Himawari von myuki-chan (Epilog: This is just the beginning) ================================================================================ Prolog: A rainy night --------------------- Regen prasselte gegen eine Fensterscheibe. Das aufschlagen der Tropfen wurden von zwei goldenen Augenpaaren beobachtet. Diese Person lehnte an der Wand und saß in seinem Bett. Heute war Vollmond. Er hatte immer Probleme beim Einschlafen wenn Vollmond war. Leise seufzte der weißhaarige Junge und schloss halb seine Augen. Seine Sicht verschwamm und das Glass sowie die auftreffenden Tropfen vermischten sich. Es war so spät in der Nacht. „Hm…“ Mitsuki erhob sich langsam und schritt zum Fenster. Morgen würde er seine Jónin Qualifikation erhalten. Er war bereits 18. Für ihn war das persönlich gesehen viel zu spät gekommen. Aber das Dorf hatte so seine Probleme mit ihm. Schließlich war er SEIN Sohn. Allerdings hatte Mitsuki sich zu genüge bewiesen und gezeigt das er kein schlechter Kerl war. Ganz im Gegenteil. Er setzte sich immer für andere ein, wenngleich nicht jeder mit seiner direkten Art klar kam. Aber so war das eben. Wie lange würde er noch hier bleiben? Sein Vater meinte, er sollte tun was er für Richtig hielt. Wenngleich Orochimaru ihm angedeutet hatte, in einem Brief, das er Sarada ruhig sein Interesse bekunden sollte. Immerhin war sie eine Uchiha und er ein Ootsutsuki. Mitsuki würde dem ja gerne nachkommen, allerdings gab es da das eine oder andere Problem. Zu einem nahm Sarada ihn gar nicht wirklich wahr und zum anderen war sie total in Boruto verknallt. Und das schon seit dem er sie kannte. Ein weiteres Mal an diesem Abend seufzte Mitsuki schwer. Er war ebenso in Sarada verknallt. Seine Freundschaft zu ihr war ihm aber Wichtiger. Und noch Wichtiger war ihm seine Freundschaft zu Boruto. Er und seine Familie haben ihn nie schlecht behandelt. Sie waren schon immer die besten Freunde gewesen und sie würden das auch immer bleiben. Natürlich war Mitsuki in den letzten Jahren oft bei den Uzumakis gewesen. Es war interessant zu sehen wie es in einer intakten Familie war. Er hingegen war alleine. Schon beinahe sein ganzes Leben lang. Seine Mutter war bei der Geburt verstorben. Sein Vater hatte ihn aufgezogen und nach Konoha geschickt. Er hatte ihn Anfangs zwar vermisst, aber er war gut mit allem Klargekommen, da er Boruto hatte. Dieser war ihm ein sehr guter Freund gewesen und Mitsuki war ohne hin nicht sonderlich Sentimental. Nach kurzem schon kam er mit der Situation zu recht und außerdem… Er wusste dass sein Vater selbst ihn überleben würde. Er war unsterblich. Darum machte Mitsuki sich absolut keine Gedanken. Er würde immer zu seinem Vater gehen können. Wann immer er wollte. Er wäre schließlich für immer da. Trotzdem. Er hatte bald Geburtstag. Vielleicht sollte er dafür seinen Vater besuchen. Es wäre ganz Nett zumal er diesen wirklich lange nicht mehr gesehen hatte. Mitsuki hatte in Konoha viel gelernt. Es gab nur eines das er vermisst hatte. Die Möglichkeit mit seinem eigenen Vater zu trainieren. Sasuke war einst sein Schüler gewesen, aber dieser Trainierte Boruto konsequent. Ihn selbst beachtete er kaum. Oft hatte Mitsuki ihn und Boruto beim Training beobachtet. Er selbst hatte für sich selbst trainieren müssen. Vielleicht war das auch gut so. So wusste niemand genau was er nun wirklich alles konnte und begabt war er alle mal! Selbstsicher lächelte er und streckte sich einmal. Gerade wollte er sich umdrehen als er etwas bemerkte und wieder zum Fenster hinaus sah. Das war doch… Himawari? Er konnte es spüren. Erkennen konnte er kaum etwas aber er spürte sie ganz deutlich. Sie trug einen schwarzen Umhang und schlich sich durch das Dorf. Mitsuki öffnete das Fenster und folgte ihr leise aber zügig. Was hatte die Kleine hier mitten in der Nacht zu suchen? Dazu im Regen? Selbstverständlich fühlte er sich für sie verantwortlich. Sie war wie eine kleine Schwester für ihn. Immerhin war sie Borutos Schwester. Zögerlich wurde Mitsuki nicht. Auch dann nicht als Himawari über die Mauer sprang und in den verbotenen Wald eilte. Alarmiert folgte Mitsuki ihr trotz allem und versteckte sich hinter einem Baum, als sie endlich stoppte und zu Boden blickte. Was war dort? Sie hatte ihr Byakugan aktiviert und starrte einfach auf den Boden vor sich. „Was siehst du kleine Himawari?“ und wieso fühlte sich ihr Shakra so bedrohlich an… Mitsuki ahnte nicht das Himawari unter sich einen Körper sah. Tief in der Erde vergraben lag er. Kopflos. Aber am Leben. Hidan. Himawari hatte herausgefunden wo Hidan lag und hatte sofort die Bestätigung gebraucht. Aber er war hier. „Bald…“ flüsterte sie und ging in die Hocke. „Bald Hidan. Dann wirst du wieder frei sein und mit dir auch ich. Hm. Mein Vater ist so Naiv. Er würde nie auch nur eine Sekunde daran denken, dass ich seine Gutmütigkeit für mich ausnutzen würde. Er ist schwach.“ Himawari erhob sich wieder und zog ihre Kapuze tiefer in das Gesicht. Sie war frustriert und Wütend. Aber bald schon würden sich ihr ganz neue Wege ergeben. Sie war schon vor Monaten auf Akten gestoßen. Sie hatte ihren Vater darum gebeten ihr die Verwaltung lernen zu lassen. So hatte sie freien Gang zu allen Akten und sollte diese in den Computer eingeben. Was sie nun alles wusste… Das Hidan am Leben war nach allem was sie über ihn gelesen hatte, wusste Himawari. Er würde ihr erster Diener sein. Ihr General. Sie würde die ganze Welt verändern. Immer stand sie im Schatten ihres Vaters. Immer. Nun aber würde sie sich wie ein Phönix aus der Asche erheben und neue Wege gehen. Ohne ihre Familie und vor allem ohne Konoha. Mitsuki war vollkommen überrascht als er Himawari das sagen hörte. Er kannte sie schon so lange und wusste was für eine liebenswerte Person sie sein konnte. Das jetzt… War beinahe erschreckend. Allerdings… Auch Interessant. Mitsuki beschloss der Sache am nächsten Tag auf den Grund zu gehen, noch blieb er aber wo er war und wartete bis Himawari wieder in das Dorf ging. Er selbst klatsch Nass sah in die Baumkronen hoch. Vor einiger Zeit… Da hatte es einen heftigen Streit gegeben. Das hatte ihm zumindest Boruto erzählt. Ob er diesem hier von erzählen sollte? Vielleicht wäre es besser ihn da vorerst rauszuhalten. Wenn Himawari Streit mit ihrer Familie hatte, würde Mitsuki sich eben darum kümmern. Schließlich war er so etwas wie ihr großer Bruder. Trotzdem… Noch einmal sah er zu dieser Lichtung auf der Himawari gestanden war. Dort war etwas sehr seltsam… Hidan. Wer war Hidan? Zunächst zog er sich zurück nach Konoha und begab sich dort zu seiner Wohnung. Irritiert war er als er Boruto dort stehen sah und er wirkte alles andere als glücklich. „Boruto, so spät noch hier?“ das erste das Boruto tat war es ihm ins Gesicht zu schlagen. Sein ohne hin klatsch nasses Gesicht vermischte sich mit dem Blut aus seiner Nase. Verwirrt hielt er sich diese. „Boruto?“ „Das war dafür dass du dich heimlich mit meiner kleinen Schwester triffst! Was denkst du dir du Mistkerl?!“ nun noch verwirrter starrte Mitsuki seinen Freund an und musste fast grinsen. Das verkniff er sich aber. „Du hast uns also gesehen?“ „Ich wollte eigentlich zu dir, aber dann sah ich wie du verschwunden bist und Himawari auch. Ihr seid nur kurz nacheinander aus dem verbotenen Wald gekommen. Was hast du da mit ihr angestellt?!“ Boruto kochte vor Wut. Mitsuki war sein engster und Bester Freund! Aber wenn es um seine kleine Schwester ging verstand er keinen spaß. Mitsuki hingegen dachte schnell nach. Würde er ihm sagen was er gesehen hatte könnte das nur zu mehr Problemen mit Himawari führen. Er könnte die Sache in ruhe klären. Also musste er Boruto glauben lassen das er Recht habe. „Es ist einfach so passiert“, sagte Mitsuki daher und lächelte sanft, wobei er sich das letzte Blut abwischte. „Es tut mir Leid das du es so erfahren hast Boruto.“ „Hmpf!“ Boruto verschränkte seine Arme vor der Brust und seufzte anschließend tief. „Sprich aber Himawari nicht darauf an. Momentan ist sie ja nicht sonderlich gut anzusprechen…“ „Ich frage mich ob ihr schlechtes Verhalten vielleicht von dir kommt. Seit geraumer Zeit ist sie so seltsam… Seit dem du sie triffst!“, behauptete Boruto wütend und packte Mitsuki am Kragen. Diesem war das alles zu Stressig, weshalb er einfach ruhig blieb und Boruto die ehre seiner Schwester verteidigte. Aber wieso dachte Boruto er würde Himawari schlecht beeinflussen? Das ließ ihn sehr nachdenklich werden. „Wir reden nur. Sie spricht ich höre zu. Frauen mögen das“, sagte Mitsuki knapp. „Wenn du mich bitte Entschuldigst, mein Freund. Ich muss aus diesen nassen Sachen raus und brauche eine heiße Dusche.“ Boruto knurrte und betrachtete Mitsuki prüfend. „Komm ihr nie wieder zu Nahe Mitsuki! Wir sind Freunde ja! Aber du weist das du… Das du ‚Anders’ bist. Du bist schlecht für andere.“ Wieder irritiert und fast schon sprachlos hörte Mitsuki Boruto zu. „So denkst du also über mich Boruto? Hm…“ Mitsuki stieß ihn plötzlich mit einem Rück von sich und öffnete die Türe zu seiner Wohnung, ehe er diese schloss. Das alles tat er sehr leise. Mitsuki wollte ruhig bleiben. Denn bald würde er Boruto gewiss über alles aufklären können. Noch aber war es vor allem für Himawaris Zukunft das Beste, wenn er das nun über sich ergehen ließ. Boruto blickte zu der geschlossenen Türe und machte sich daraufhin auf den Weg zurück. Gut. Er würde Himawari vorerst nicht darauf ansprechen. Wenn Mitsuki sich von ihr Fernhielt müsste sich das alles ja auch bald aufklären. Denn ihm, Mutter und Vater war es schon lange aufgefallen, dass Himawari… Sich veränderte und das zum Schlechten. Nie hätte Boruto gedacht, dass Mitsuki seine kleine Schwester… „Argh!“, wütend stapfte er zu seinem Anwesen und bemerkte das Himawari am Fenster stand und hinunter sah. Oh Gott! Was Mitsuki vielleicht alles mit ihr schon angestellt hatte? Allein der Gedanke ließ ihn Wahnsinnig werden. Er musste unbedingt mit Sarada darüber sprechen. Oder noch besser, mit seinem Sensei. Dieser hatte ja Erfahrung mit Typen wie Mitsuki… Immerhin war dessen Vater sein Sensei gewesen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)