Vom Regen nass geworden. von joifuru (Schicksalsbesiegelung) ================================================================================ Kapitel 43: f i l l e r c h a p t e r ------------------------------------- f i l l e r c h a p t e r p a r t t h r e e Am späten Nachmittag beschloss Akane etwas gegen ihre Langeweile zu tun. Auf dem Weg -Akane wusste noch nicht genau, wo sie eigentlich hinwollte- schnappte sie ihre ältere Schwester auf. „Mai, sollen wir nach draußen gehen?“ fragte sie. „Klar! Was wollen wir denn so schönes unternehmen?“ „Keine Ahnung... Spontan wird sich bestimmt etwas ergeben!“ antwortete Akane fröhlich und zog schon ihre Schuhe aus dem Schrank. Kurze Zeit später befanden sich die Hatori-Töchter mitten auf der Straße, die befüllt mich Menschen war. Es war generell ein schöner, warmer und lebendiger Nachmittag gewesen, einige Stände bildeten kleinen Markt mit frischen Lebensmitteln, Blumen und Kleidung. „Ganz schön groß für ein eigentliches Shinobi-Lager....“ warf Akane, etwas verwirrt, in den Raum. „Ungewöhnlich...“ erwiderte Mai. „Wir haben es ein wenig übertrieben, stimmt's?“ sprach eine für Akane bis dato unbekannte Stimme. „Hashirama-kun.“ Mai verbeugte sich höflich, Akane tat ihr gleich. Für sie war es eine kleine Umstellung, denn von den beiden Kindern, die beide gleich erzogen wurden, hatte sie doch mehr Interesse an der bhansalischen Kultur gefunden als an der japanischen. „Das ist meine Schwester, Akane.“ Mai zeigte in ihre Richtung und Akane, die dank ihrer Schüchternheit nicht wusste, wie jetzt zu reagieren hatte, verbeugte sich einfach nochmal. „Das ist der älteste Sohn von Botsuma-sama.“ erzählte Mai. „Schön dich kennenzulernen!“ antwortete Akane höflich. „Die Ehre ist ganz meiner Seits!“ Akane wusste nicht, wie ernst er das meinte. Hashirama konnte sich denken, dass es bei Tobiramas Verlobte nur von ihr handeln konnte, zumal dass er wusste, wie sie hieß. Größtenteils aber hatte er mitbekommen, dass sie eine potenzielle Nachfahrin Kenzos sei. „Wo ist denn eigentlich dein Bruder?“ fragte Mai nach. „Er war bis eben noch bei mir- Ah! Wo bist du gewesen?“ in diesem Augenblick kam auch Tobirama an. „Ein paar lausige Gören haben mich...“ als er zu den beiden Mädchen rübersah unterbrach er sofort. „Es musste ja so kommen....“ flüsterte Akane, jedoch nicht leise genug, sodass Tobirama es mitbekam. „Sieh an, du schon wieder!“ war seine Begrüßung. „Schön auch dich wieder zu sehen!“ die Ironie hörten wahrscheinlich nur die beiden heraus. „Wie? Ihr kennt euch?“ fragte Hashirama nach. „Mehr oder weniger...“ gab Akane schmerzhaft zu. „Schön! Sagt mal, wollt ihr uns Gesellschaft leisten?“ fragte Mai in die Runde. Sie bekam gar nicht mit, wie krampfhaft Akane versuchte, ihren Killerblick, den sie auf Mai richten wollte, unterdrückt hatte. Zusätzlich tat sie sich schwer, ihren Kopf in Mais Richtung zu schwenken und ihr einen 'Wieso tust du das?'-Blick zu schenken. „Leider müssen wir nach Hause. Heute Abend kommen wir aber auf Wunsch eures Vaters bei euch zu Besuch!“ erzählte Hashirama. „Achso? Dann bis heute Abend!“ verabschiedete sich Mai und verbeugte sich. Wieder tat Akane ihr gleich und folgte anschließend ihrer Schwester. Als sie nicht mehr in Sichtweiter der Jungs waren, zerrte Akane Mai in eine gut gelegene Gasse hinein und tyrannisierte Mai wie wild drauf los. „Was soll das?“ fragte sie hysterisch nach. „Was hast du auf einmal? Wovon redest du?“ „Warum lädst du sie ein?“ „Ich hab sie nicht eingeladen sondern Baba!“ Mai schaute sehr verwirrt und fragend Akane an, die ihrer Ansicht nach plötzlich sehr aufgedreht und sauer zugleich war. „Ich meine nicht heute Abend sondern eben grade!“ „Warum, was hast du denn dagegen? Hashirama-kun ist wirklich sehr nett und-“ „Ich meine seinen Bruder! Ich kann ihn nicht leiden und er mich genauso wenig!“ Akane legte eine Pause ein, um das Atmen nicht zu vergessen. „Akane?! So kenne ich dich ja gar nicht... Was habt ihr zwei denn?“ „Frag nicht. Damit du es weißt, er geht mir ziemlich auf die Nerven. Vor allem ist er total frech und unverschämt!“ und so fing Akane an, ihre Ansicht über Tobirama zu schildern. Was Akane aber vergessen hatte war, dass diese Gasse zum Anwesen der Senjus führte und ein paar Meter weiter hinter einer versteckten Ecke ein gewisser Jemand alles mitbekam. „Wie? Akane, ist alles in Ordnung mit dir? … Also ich weiß nicht, was dir fehlt, aber ich finde ihn sehr scharmant und-“ „WAS?!“ „Schrei doch nicht so!“ reagierte Mai, nachdem sie Akanes Mund zuhielt. „Außerdem sieht er doch-“ „Wag es ja nicht weiter zu reden.“ drohte die junge Rebellin, doch Mai lachte nur. „Tja, ich denke dass wir uneinig bleiben werden. Los, lass uns schnell das Thema wechseln und von hier verschwinden... es ist voll gruselig irgendwie und...“ in der Tat war dies eher ein geheimer Zugang der Jungs, wenn sie nicht von Vorne ins Haus gelangen wollen oder konnten. „Ja, lass mal lieber wieder weg hier... Diese Gegend kommt mir aber doch sehr bekannt vor...“. Tobirama konnte es nicht fassen, dass sie diesen Weg vergessen hatte, wo sie doch gestern noch hier war und mit Toka geredet hatte. Am späten Abend kamen die beiden wieder nach Hause und waren erleichtert,, dass der Besuch noch nicht eingetroffen war. „Das ist das letzte mal, dass wir die Zeit vergessen...“ keuchte Mai an der Türschwelle. „Gut, dass wir uns beeilt haben!“ brachte Akane ebenfalls schwer raus. „Wenn wir zu spät gekommen wären hätte uns Usagi mit Sicherheit in die Schranken gewiesen!“ Die beiden Mädchen gingen schnell nach oben um sich frisch zu machen. Als sie anschließend die Treppen runterlaufen wollten, hörten sie von Kenzos Arbeitszimmer ein Gespräch, das man nicht überhören konnte. „Toka ist eine faszinierende Kunoichi.“ hörte Akane ihren Vater prahlen. In der Tat hörte Akane sehr selten etwas von Kenzo über sie reden und begründete dies immer damit, dass es selbstverständlich war, als Kenzos Tochter eine gute Kunoichi sein zu müssen. Vor lauter Frust sah sie zu Boden, doch Mai tröstete sie. „Du weißt, dass Vater nicht immer so abweisend war. Es ist nur eine Phase.“ doch für Akane war es keine 'Phase', denn die dauerte zu lange. Er selbst hatte sie doch ermutigt eine Kunoichi zu werden, als Akane ihren ersten Wurf machte. „Wie? Schon wieder auf Mission? Aber sie ist doch erst gestern wieder angekommen!“ sagte Kenzo. Er und Botsuma hatten wohl die Tür nicht ganz abgeschlossen, sodass ein Spalt offen blieb. 'Wie?....' „Akane, willst du für den Rest des Tages oben bleiben? Ich sage Baba, dass dir schwindelig war und du dich hingelegt hast.“ schlug Mai ihr vor. „....Ja...“ erwiderte Akane und umarmte ihre ältere Schwester, bevor sie wieder in ihr Zimmer ging. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)