Vom Regen nass geworden. von joifuru (Schicksalsbesiegelung) ================================================================================ Kapitel 31: c h a p t e r t h i r t y t w o ------------------------------------------- In den nächsten Tagen lag Akane krank im Bett. Sie hatte sich irgendwann wohl eingefangen... Wahrscheinlich, als sie gegen die unbekannte Frau gekämpft hatte. Zu dem Zeitpunkt war es schon sehr frisch gewesen, das Wasser war kalt und der Wind hatte auch Spaß daran, seinen Beitrag dazu zu leisten. Hin und wieder kamen Emi, Mai und die anderen herein um Akane zu bemuttern, die meiste Zeit jedoch war Akane alleine im Zimmer gewesen. In der Zeit, in der sie alleine gewesen war, musste Akane über die Gott und Welt philosophieren. Sie bekam jetzt Besuch von Freunden. Sonoko besuchte sie so gut es ging jeden tag, einmal hatte sie sogar Tobirama, mehr oder weniger freiwillig, im Schlepptau mit gehabt. Das war für beide Parteien eine neue Erfahrung gewesen. Ihr Zimmer war verdunkelt, vor ihren Fenstern hangen dicke grüne Gardinen, um das Licht von Außen zu blockieren. Da ihr Fenster die meiste Zeit auf kipp gestellt war, hatte Akane immer frische Luft im Zimmer gehabt. Es klopfte an der Tür. „Ja?...“ hustete sie. „Du Grufti... Wenigstens hast du frische Luft um dich!“ sagte Sonoko, die mal wieder vorbei schaute. „Es ist zu warm draußen... Das Licht macht alles nur noch wärmer...“ antwortete Akane. „Ja ja jaa, in deinem Kopf!“ lachte Sonoko. „Meine Mutter hat unsere spezielle Suppe für dich gekocht. Sie ist unten und du sollst zum Essen erscheinen.“ „Du hast Mai getroffen, stimmt's?“ „Jap. Ich wollte sie dir hier oben geben, aber sie bestand darauf, dass du mal raus kommst.“ „Dachte ich mir...“ sie putzte sich ihre Nase und stand anschließend auf. „Lass uns nach draußen gehen.“ es war Akane langweilig geworden. An ihrer Zimmertür hielt sie jedoch kurz an. „Du hast doch nicht schon wieder Tobirama mitgebracht?...“ fragte Akane. „Nein, er ist mit seinem Vater und seinem Bruder unterwegs... Trainieren oder sowas...“ erzählte Sonoko. „Gut...“ es schickte sich nicht in Gegenwart von Männern ungepflegt oder gar krank vorzutreten, so lautete zumindest ihre Ausrede. „Mir geht es auch besser, lediglich meine Nase will nicht aufhören zu laufen... Nach einem schönen heißen Dampfbad geht es mir immer gut.“ erzählte sie, als sie zusammen die Treppen runterliefen. Am späten Abend wechselte Emi ihr ihre Bettwäsche. „Die Bazillen sollen ja nicht einziehen....“ Emi war eine sehr saubere Frau. Sie hatte tatsächlich einen Mundschutz und Handschuhe angehabt. „Tante, ich war erkältet und nicht mit der Seuche angesteckt!“ lachte Akane. Dieses Bild hatte sie sehr vermisst. „Du weißt, durch dein Gebrabbel werde ich hier nicht schneller! Oh Gott, ich will nicht krank werden...“ „Ist ja schon gut. Wir sind ja fertig.“ wieder lachte Akane. Im Zimmer von Kenzo besprachen Chen, Suo und Kenzo die aktuelle Situation. „Wenn Nao noch bis vor kurzen gelebt hat, dann ist es nicht unwahrscheinlich, dass...“ Kenzo ging vom schlimmen aus. Die beiden nickten. „Und dann noch Emis eingesetztes Jutsu...“ Wieder nickten beide. „Das heißt, dass wir wohl oder übel keine andere Wahl haben, als uns auf einen Kampf vorzubereiten. Und dann wäre da noch die mit Sicherheit kommende Debatte wegen...“ Nicken. 'Verdammt! Baba weiß mit Sicherheit, dass ich hier draußen bin...' dachte Mai. Sie war zufällig, wie immer, in der Nähe gewesen und hatte Licht aus dem Türspalt gesehen und ursprünglich nachschauen wollen, ob ihr Vater noch schläft. Was Mai aber nicht wusste war, dass Kenzo sich einer kleinen Spionage bezüglich Gedanken gemacht hatte und alles verschlüsselt besprach. Nur Chen und Suo konnten diese Nachricht verstehen, da sie früher schon so strenge Botschaften mit Kenzo austauschten. In der Küche trank Akane einen heißen Kräutertee, nachdem sie nach langer zeit aus dem Bad rauskam. „Na? Jetzt sieht die Welt wieder ganz anders aus, hmm?“ fragte Mai, die von Oben kam. „Jap.“ „Heute soll es kühler werden.“ „Gott sein Dank!“ „Ja. Du verstehst dich gut mit Tobirama, hmm?“ Akane spuckte ihren Tee raus. „Mai!“ „Was ist denn?“ Usagi kam plötzlich in die Küche rein. „Schreit nicht so laut, Kinder!“ sagte sie, stramm stehend und mit einem kühlen, sehr ernsten Blick gezeichnet. „J-jaa...“ diesmal waren sie schuld. „Ist Boku-sama wieder da?“ fragte Mai und hoffte auf etwas, was ihre Theorie bestätigte. „Ja, seit gestern. Wieso?“ fragte sie in einem strengen Ton. „N-nur so... Haben ihn lange nicht mehr gesehen.“ Mai drehte sich unauffällig zu Akane um und grinste breit im Gesicht. Akane wiederum schaute ein wenig neben der Spur. Sie wartete bis Usagi den Raum verlies und fragte nach. „Was ist? Warum grinst du so?“ „Akane, Akane.... Wenn ich dir das erzählen würde, dann würdest du es mir mit Sicherheit nicht Glauben....“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)