Vom Regen nass geworden. von joifuru (Schicksalsbesiegelung) ================================================================================ Kapitel 26: c h a p t e r t w e n t y s e v e n ----------------------------------------------- Jetzt war die gesamte Gruppe seit zwei Stunden unterwegs. In dieser Zeit ist nichts auffälliges passiert, keine Angriffe oder sonst ähnliches. „Ich denke, dass wir hier eine Pause einlegen sollten.“ beschloss Chen, der besonders an die ältere Chi dachte. „Ist gut.“ fügte Akane hinzu. Es war ein schöner Platz um sich mit Proviant zu stärken. Wie immer pausierten sich in der Nähe einer Wasserquelle. „Sieh nur, Onkel! Mal schauen, ob wir Fische finden.“ sagte Akane. In der Tat war ein kleiner Fluss mit Fischen zu finden. „Das ist doch ein super Start für unsere Reise, findest du nicht?“ sagte Chen und lachte auf. „Lass uns angeln! Wie ich sehe, können wir davon alle ernähren!“ führte er fort. „Ich gehe und helfe Emi. Ich denke, dass dir Tobirama mehr helfen kann als ich!“ sagte sie und ging fort. „Uuuuh..“ konnte Chen einfach nur sagen und hielt seine Hand (neckend) vor dem Mund. Akane dreht sich um und gestikulierte mit den Händen ein 'Was hat das denn jetzt zu bedeuten?'. Lächelnd, nebenbei bemerkt. Anschließend dreht sie sich um und lief weiter. „Schön, dass du mir helfen kommst, Akane. Habt ihr wegen den Fischen gute Neuigkeiten?“ fragte sie, als sie ihre kleinen Utensilien für die Zubereitung auspackte. „Ja! Wir haben das Schicksal an unserer Seite, Tante. Es gibt viele Fische für alle!“ sagte Akane sehr freudig. Den ganzen Tag über hatte sie sich gut gefühlt, irgendwie leichter und besser gelaunt als sonst. „Das ist schön! Hilfst du mir, indem du schon mal Holz für das Feuer sammelst? Ich werde euch auch einen Tee kochen, der euch wieder Energie für die Reise gibt!“ „Klar.“ antwortete Akane und ging fort. Auf dem Weg fing sie Rita auf und fragte sie, ob sie Lust hätte Akane zu begleiten. „Wenn's sein muss...“ Rita war immer noch schlecht gelaunt. „Du musst nicht....“ Akane zweifelte ihre falsche Entschlossenheit an. „Dann erzähl ich dir halt ein anderes Mal etwas über Tob-“ „Worauf wartest du denn noch Akane?“ sagte Rita geschwind und packte Akane an ihrer Hand. 'Dachte ich es mir.' Akane konnte sich ein Lächeln nicht verkneifen. Etwas später, als sie von der Reichweite der anderen waren, fragte Akane Rita, ob sie Tobirama mochte. „Was? Wovon redest du da?“ musste Rita sich prompt mit roten Wangen verteidigen. Akane konnte jetzt nicht länger halten und musste lachen. „Ist doch in Ordnung, wenn du verliebt bist! Da ist doch nichts schlimmeres dran!“ sagte sie aufmunternd. „Allerdings hättest du die Wahl besser treffen können! Der Typ interessiert sich null für Mädchen, zumindest hatte ich den Eindruck bis jetzt. Außerdem ist der nicht grade der netteste... Aber wenn es hart auf hart kommt, steht er dir zur Seite!“ beim erzählen fiel selbst Akane auf, dass sie ihn nicht immer richtig eingeschätzt hatte. 'Menschen konzentrieren sich eben nur auf das Schlechte...' philosophierte sie und bemerkte nicht, dass sie dabei lächelnd sich selbst meinte. „Und wieso kommt er mit dir super aus?“ fragte Rita, und Akane hatte offensichtlich bis eben nichts von alledem bemerkt. „Er mag mich nicht, keine Sorge!“ beruhigte sie Rita lächelnd, mit der Hand rauf und runter bewegend. „Eigentlich würden wir nicht mal was zusammen machen, wenn sich unsere Väter nicht so gut verstehen würden.“ sagte sie und sah dabei in den Himmel. „So! Jetzt sollten wir uns aber an das Holz machen, oder willst du etwa, dass deine Mutter uns bestraft?“ Akane lachte auf. 'Ohh Gott! Fang ich auch damit an?!' fragte sie innerlich und lachte anschließend wieder. „Ist gut!“ antwortete Rita fröhlich. „Sie haben nach mir ger-“ „Tobirama mein Junge, du kannst mich gern duzen! Wir sind wie eine Familie!“ „Ist gut..“ „Ich brauche hier deine Hilfe... Akane meinte, dass du mir helfen könntest, die Fische schnell aus dem Wasser zu-“ Chen wurde von einer hochgehenden Wasserfontäne unterbrochen, die Tobirama herbeizauberte. „Wow! Nicht schlecht, mein Junge!“ staunte er. „Ich will ja nicht stören, aber du solltest in der Zeit die Fische irgendwie einfangen!“ sagte Tobirama und hielt die Position mit den Armen nach oben fest. „Oh, Ja! Natürlich!“ er näherte sich dem Wasser und fing die Fische auf, die am Grund des Wassers lagen und nach Luft schnappten. Kurze Zeit später gab Chen Tobirama das Signal loszulassen, und wurde nass! „Das hätte ich mir denken können!“ sagte er und lachte. „Emi?“ „Ach, Chen! Nicht jetzt?! Geh und wechsle deine Kleidung, damit sie schneller trocknen kann.“ antwortete Emi. Damit war Tobirama mit der Hilfe fertig und wusste nicht, was er jetzt machen sollte. Er beschloss, sich neben Chi zu setzen, die etwas Wasser trank und den Kindern beim spielen zusah. Irgendwie kam er mit der älteren Dame gut zurecht, er konnte sich aber nicht erklären, woran es lag. „Mein Junge! Bist du erschöpft von dem ganzen hin und her mit uns?“ fragte sie lachen. „Nein nein.“ antwortete er lachen zurück. „Akane hält einen auch auf trapp, stimmt's? Tja, später wird es nicht einfacher, wenn ihr erstmal-“ „Um Himmelswillen! Bitte sagen sie mir nicht, dass sie davon wissen?!“ Tobirama war am Ende. „Hahahahaha! Jeder Erwachsene hier weiß es! Kenzo kann nun mal nichts für sich behalten... Aber wie hatte Akane reagiert?“ „Das ist eine lange Geschichte.“ und er erzählte ihr alles. Als Antwort bekam er von der alten Dame nur ein Lachen! „Wie kann denn das passieren? Und dann noch bis jetzt?!“ Chi staunte nicht schlecht. „Wovon redest du Oma?“ fragte Akane, die hinter ihnen stand. „Akane? Seit wann stehst du hier?“ fragte Chi. „Seit einer Sekunde. Worüber redet ihr?“ fragte sie und setzte sich neben ihnen auf den Baumstamm, der dort schon lag. „Ach, über Gott und die Welt. Warst du erfolgreich bei der Holzsuche?“ Chi versuchte das Thema zu wechseln. „Ja, Rita hilft grad beim Feuer.“ erzählte sie. Während Chi mit Tobirama über das Leben philosophierte, saß Akane einfach still und hörte den Vögeln beim singen zu. „Akane, mein Engel, du scheinst ja sehr gut gelaunt zu sein?“ erkannte Chi und unterbrach das Gespräch. Akane jedoch hörte nicht zu. Sie war gedanklich ganz wo anders gewesen. Tobirama räusperte. „Was grinst du so vor dich hin?“ Wieder keine Antwort. „Vergessen wir das einfach, mein Junge!“ sagte Chi lachend. „So fröhlich hatte ich sie noch nie gesehen...“ fügte Emi jetzt hinzu, als sie zu der kleinen Gruppe kam und Tee servierte. „Nimm, mein Junge. Der wird dich stärken!“ sagte sie zu Tobirama und übergab ihm eine Tasse. „Danke...“ so ganz alleine unter Frauen fühlte sich Tobirama irgendwie.... eingeschüchtert! „Das Essen ist in 10 Minuten fertig! Macht euch also bereit.“ sagte Emi und ging wieder fort. Nachdem alle gegessen hatten fingen die ersten schon, die ganzen Sachen sauber zu spülen und einzuräumen. „Oma, sollen wir in der Zeit, die uns noch übrig bleibt, nach Kräutern suchen?“ schlug Akane spontan vor. „Zufälliger Weise gibt es hier interessante Pflanzenarten.“ sagte sie. „Woher du das weißt frage ich jetzt besser nicht.“ lachte Chi. Auf der Reise zum Norden vor einem Jahr hatte Akane diesen Weg eingeschlagen, daher wusste sie es. „Tobirama, hilfst du mir, mein Junge?“ rief Chen von etwas weiter hinten. „Natürlich.“ gut erzogen war er trotzdem. Als alle bereit waren gingen sie los und brauchten bis zum nächsten Halt sechs Stunden. „So langsam wird es dunkel... in einer Stunde machen wir Pause.“ beschloss Chen wieder. „Jawoll!“ irgendwie hatte es Akane nach ganz vorne geschafft, also bei den erwachsenen Shinobis. „Akane, wie bist du eigentlich hierher gekommen? Du warst doch grade noch bei Chi?...“ wunderte sich Suo. Chen musste lachen. „Ganz der Vater, nicht?“ sagte er und es war das erste Mal, dass Akane dies hörte. Normalerweise glich man sie mit ihrer Mutter, vom Aussehen bedingt. Keiner kam eigentlich auf die Idee, dass sie eher ihren Vater ähnelte. Akane musste lachen. „Warum lachst du mein Engel?“ fragte Chen. „Du bist tatsächlich der Erste, der mich mit meinem Vater vergleicht. Sonst komme ich immer nach meiner Mutter.“ sie unterhielten sich bis zum Halt über dieses Thema weiter. „Chen, dort unter den Bäumen ist ein schönes Plätzchen zum Übernachten!“ berichtete Suo, der sich während die anderen Beiden unterhielten die Wache übernahm. „Sehr gut, Suo! Habt ihr alle gehört? Wir werden jetzt Schluss für heute machen!“ rief er den hinteren hinterher und begab sich zum Boden. „In Ordnung.“ rief Emi von hinten. Nach einigen Stunden Ausruhen und Essen machten die ersten ihre Schlafplätze bereit. Suo und Chen planten schon die Schichteinteilung. „Also wirklich, wenn ihr schon anfängt hier etwas zu planen, dann fügt uns zwei gefälligst hinzu!“ ärgerte sich Akane. „Geht ihr zwei schlafen. Morgen könnt ihr dann mi-“ „Nein! Wir sind gut zu euch angekommen, und das mit Nachtschichten des jeweils anderen. Also behandelt uns gefälligst wie Shinobis!“ meckerte Akane. Die beiden Männer kannten das von ihr nicht. Sie war in der kurzen Zeit sehr erwachsen für ihr Alter und vor allem für ihre ursprüngliche Art geworden. „Ist gut... Dann könnt ihr gleich nach Suo anfangen. Wer will als erster?“ fragte Chen, immer noch etwas verwundert. „Ich natürlich.“ es verstand sich von selbst, dass man den anderen aus Respekt zuerst schlafen lies. „Gut. Tobirama ist dann der Letzte.“ beschloss Suo und so gingen alle an ihren Positionen. Chen übernahm die erste Wache, der Rest ging eben schlafen. Akane erklärte Tobirama noch kurz die Einteilung und ging anschließend auch unter die Decke. Als Akanes Schicht kam wurde sie von Suo langsam geweckt. Sie machte sich kurz wach, indem sie sich ihr Gesicht mit kaltem Wasser abspülte. Anschließend ging sie auf Position und nahm etwas kleines zu trinken mit. Es vergingen einige Stunden, in denen Akane viel über die vergangene Zeit nachdachte. Wie sie plötzlich mit Menschen zu tun hatte, oder dass sie auch nach draußen ging und sogar Missionen erfüllte... das Wiedersehen mit ihre Familie hatte dies bewirkt, schlussfolgerte sie selbst. Dennoch freute sie sich, ihre Familie bald in den Armen nehmen zu können. Besonders ihre Schwester hatte ihr gefehlt. Mit Mai hatte sie ihre komplette Kindheit verbracht, die anderen Geschwister hatte sie entweder nur wenig in Erinnerung oder gar nicht erst kennen gelernt. Akane spürte, dass sie nach ihrer Rückkehr zu Hause definitiv etwas ändern wird. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)