Vom Regen nass geworden. von joifuru (Schicksalsbesiegelung) ================================================================================ Kapitel 11: c h a p t e r e l e v e n ------------------------------------- Mai sah zu den Jungen rüber. Er verkrampfte am Boden und gab schmerzende Geräusche von sich. „Wieso?“ versuchte er noch rauszubringen. „Hör zu, Hidu. Ich ehre deine Familie und dich, aber ich bin und war schon immer dagegen, dass sich unsere Familien verbünden. Unabhängig davon passt du nicht zu Akane, die, nebenbei bemerkt, schon versprochen ist.“ erklärte er ihm. Es war nicht das erste Mal, dass er und sein Clan, welcher als der große Men-Clan aus Bhansa bekannt war, ein Bündnis wollten. „Tara und ich sind dagegen. Bitte akzeptiert es!“ sagte er im ernsten Ton. „Dies ist das letzte Mal, dass ich es euch sagen muss. Beim nächsten Mal werden wir das wohl oder übel anders regeln müssen.“ sagte er und warf ihm seinen wahrscheinlich ernstesten Blick zu. „A..be..r..“ er konnte nicht mehr. „Kommen Sie, Hidu.“ Usagi half ihm hoch. „Sie werden jetzt versorgt. Am besten brechen sie so schnell wie möglich auf.“ sagte sie ihm, als sie ihn beim gehen half. Kurze Zeit später hatten alle den Garten verlassen. Mai vergewisserte sich, dass keiner übrig geblieben ist, und kam anschließend aus ihrem Versteck. „Es ist keiner da. Aber so wie ich die Situation einschätze, hat er Akane angewidert.“ analysierte sie. „Ein bisschen...“ sagte er leicht verunsichert. „Minimal. Aber was veranlasste sie dazu?“ fragte sie Tobirama. „Nun, er bat um ihre Hand und-“ „Oh GOTT! Hahahahahahahaaaa....“ sie konnte nicht mehr aufhören vor lachen. „Er muss doch wissen, mit wem er es zu tun hat!“ sie lachte anschließend weiter. „Ich muss zugeben, dass ich nicht damit gerechnet hätte, wie sehr sie zuschlagen kann.“ sagte er. „Oh. Wusstest du das etwa nicht...?“ Mai schaute wieder fragend zu ihm. „Was?“ „Nun, Akanes Stärke liegt im Taijutsu. Sie soll unter anderem deswegen auch später in den Fußstapfen unseres Vaters treten.“ erzählte sie ihm. „Sie wird später einmal der Clanoberhaupt werden?“ er war verblüfft. „Ja! Sie steht deswegen allerdings schon seit Jahren unter enormem Druck. Glaub mir, sie tut mir leid.“ sie schaute durch die Glastür, dann nach oben zu den Gängen. Es war keiner da, also freie Bahn für Tobirama. „Ich denke, dass du jetzt gehen kannst.“ sagte sie zu ihm. „Gut.“ Am nächsten Tag erfuhr Akane, dass sie eine Mission vor sich hatte. „Wo soll es denn hin?“ fragte sie ihrem Vater. Sie befanden sich im Arbeitszimmer von Kenzo. „Du brichst zum Süden auf und holst deinen Onkel mit seiner Familie ab.“ sagte er, ohne die Augen von den in seinen Händen gehaltenen Schriftrollen zu heben. „Ich soll wieder zurück?! Das ist aber eine lange Reise, Baba.“ sagte sie skeptisch. „Ich weiß.“ wieder das gleiche Spiel mit den Schriftrollen. „Wo?“ sagte sie und verschlug ihre Arme vor ihrem Oberkörper. „Was?“ jetzt schaute er nach oben. „Wo ist der Haken?“ fragte sie. „Es gibt keinen.“ meinte Kenzo mit einer beruhigenden Stimme. „Was du wissen solltest, Akane, ist, dass du nicht alleine aufbrechen wirst. Tobirama begleitet dich.“ sagte er, als wäre dies kein Untergang für sie. „Ahh. Da ist er also! Sag das doch gleich!!!“ man erkannte ihren sarkastischen Ton in der Stimme. „Hast du ein Problem mit ihm?“ fragte er jetzt doch vollständig interessiert. „Nein.“ sagte sie kalt und wollte am liebsten aus dem Raum und sich sonst wo verflüchtigen. „Gut. Ihr werdet Morgen aufbrechen. Diese Rollen werdet ihr morgen mitnehmen. Nicht aufmachen!“ ermahnte er sie. „Ich weiß, dass man eine Rolle nicht einfach so aufmacht!“ sagte sie und war damit genug genervt. „Wäre das jetzt alles?“ fragte sie erneut voller Hoffnung. „Eins noch.“ antwortete der Clanoberhaupt. „Ja?“. Er sah zu ihr. „Alles Gute zum Geburtstag mein Spätzchen.“ „Baba. Ich bin jetzt schon neun. Findest du nicht, dass langsam...“ es fing ihr an auf die Nerven zu gehen. „Gut.“ auf dem Weg zur Küche schnappte Mai sie auf. „Akane!“ rief sie nach ihr. „Ja?“ sie drehte sich um. „Bitte nimm das an!“ Mai reichte ihr etwas Verpacktes. „Jetzt kannst du das nicht mehr zurückgeben!“ sagte sie erfreut. „Mai! Du weißt, dass dies gar nicht nötig war! …. Danke.“ antwortete Akane. Für sie war ihr Geburtstag gleichgültig gewesen. Sie gehörte eben nicht zu dieser Gattung von Kindern, sondern interessierte sich für (sie) wichtigere Themen wie Training, Bücher, Bücher, Bücher und... Bücher. „Ich weiß dass du keine Geschenke willst, aber dieses ist sehr sinnvoll! Bitte nimm es an dich!“ bat sie ihre jüngere Schwester. „Na gut. Wie gesagt, danke für das Geschenk! Ich gehe zur Küche und esse etwas. Kommst du mit?“ fragte sie Mai. „Nein, ich habe etwas mit Teiji vor.“ sagte sie und fing an nach ihren Schuhen zu suchen. „... Du unternimmst in letzter Zeit viel mit unseren Freund...?“ sie gab ihr einen für Mai sehr provozierenden Blick. „Lass das!“ wie sehr Akane diese Wortkombination hasste, zu sehr hatten sie sich in ihrem Gedächtnis eingeprägt. „Wie alt war er..?“ sie schaute nach oben und fasste sich ihr Kinn an. „Akane!“ jetzt wurde Mai rot. Vor Scharm? „Ich glaube, dass er mal irgendetwas mit 14 meinte...“ Akane ignorierte sie. „A K A N E H A T O R I!!!“ jetzt musste sie die Flucht ergreifen, doch glücklicherweise kam auch schon besagter Freund aus dem Garten. „Können wir, Mai?“ fragte er, ohne etwas mitbekommen zu haben. „Ja.“ sagte sie und ging schon einmal durch die Eingangstür. Am Ende gab sie ihrer Schwester noch kurz einen saftigen Killerblick, dann war sie, zusammen mit Teiji verschwunden. „Ist klar!“ sagte sie in die Leere. Pfff! Sie musste lachen. Als sie in der Küche hineinging, setzte sie sich hin, einen Teller mit Fisch und eine Schüssel mit Reis in den Händen haltend. Sie aß und sah sich die ganze Zeit über das Geschenk an. Akane dachte generell daran nach, wieso man sich Geschenke gab. Ist doch alles wie immer, nur das man älter geworden ist. Eigentlich eine miese Erinnerung dafür! Minuten später konnte sie einfach nicht und öffnete es. Innen drinnen war ein neues, für sie extra geschneidertes, Missionsoutfit! Am Nackenetikett stand wieder 'Für Akane' drauf. Sie wusste jedoch sofort, dass es Mai angefertigt hatte, denn es war ihre Schrift und generell die perfektionierte Naht und das Design sprachen für Mai. Jetzt tat es ihr ein wenig leid, dass sie ihre Schwester zuvor geärgert hatte. Mai war doch viel schüchterner als sie. Dennoch viel ihr ein, wie Mai sie oft mit Tobirama alleine gelassen hat, und so glich sich das Schuldgefühl wieder aus. Sie hob das Oberteil etwas hoch und fühlte den waren, sanften Stoff. Perfekt zu dieser Zeit, denn es fing an, kühl zu werden. Schnell räumte sie alles auf und raste förmlich zu ihrem Zimmer! Die Tür hinter sich verschlossen und die Fenster mit den Gardinen versperrt, zog sie ihr Komplett an. Da sie ihn ihrem Zimmer keinen Spiegel zur Verfügung hatte, schlich sie sich ins Badezimmer. Dort angekommen verriegelte sie ebenfalls schnell die Tür und betrachtete sich anschließen imSpiegel, welcher hinter ihr rechts hing. Im Spiegel sah sie ein schlankes, mit mittlerweile langen schwarzen Haaren stehendes Mädchen. Ihre Brille war vor lauter Eile etwas verrutscht. Das Outfit schmeichelte ihr sehr. Sie trug ein schönes schlichtes schwarzes Top ohne Ärmel mit Rollkragen. Unten passte ihr der weiße Rock wie angegossen. Da sie aber nicht der Rock/Kleid-Träger war, beschloss sie eine bis zu den Knien gehende Strumpfhose hinzu zufügen. Mit den Bandagen von ihrem alten Outfit, welche sie an den Ellbogen und Knien befestigte, passte alles perfekt. 'Ach! Da fällt mir auch meine kleine Bauchgürteltasche ein. Die darf ich nicht vergessen!' kam ihr in den Sinn. Sie versicherte sich, dass keiner ihr inkomplettes Outfit sah und ging anschließend wieder in ihrem Zimmer. Kurze Zeit später, wieder einmal alles gesichert, vervollständigte sie ihr Outfit mit den nötigen Accessoires. „Das sieht gar nicht mal schlecht aus...!“ sagte sie zu sich selbst, als sie ihr Outfit auf ihr Bett legte. Sie kramte in ihrer Kommode nach ihrer Tasche und fing an, eine Liste über die Sachen zu erstellen, die ihr für die morgige Mission fehlten, als sie ihren Stift fallen lies. Es fiel ihr ein, dass sie morgen ja gar nicht alleine unterwegs war! Ihre freudige Gesichtsmiene verzog sich bitter. Obwohl sie sich so langsam aber sicher ein wenig mit ihm verstand, leugnete sie es sich selbst jedes Mal. Das gleiche tat auch übrigens Tobirama. Enttäuscht darüber, schleppte sie ihre Frust mit sich. Sie konnte einfach nicht verstehen, warum die beiden nicht miteinander zurecht kamen! 'Alles Klar, Akane Hatori! Du wirst jetzt den Entschluss fassen, die Friedenspfeife rauszuholen, also... Morgen! JA! Morgen erst! Gut... Gott, wieso????' sie verzweifelte. Einige Sekunden später raffte sie sich zusammen und erstellte die unterbrochene Liste. Ihr fehlten seit der letzten Mission einige Kräuter und Zubehör, um Nahrungspillen zu erstellen. Außerdem wollte sie sich ein paar von den für sie schon zur Sucht gewordenen Mochis gönnen. Schon mal zwei Gründe, das Haus verlassen zu müssen! 'Gut..' Circa eine viertel Stunde später ging sie das Treppenhaus runter Richtung Markt, so nannte sie es mittlerweile, da für sie dieses Lager immer noch gigantisch war, als sie von Usagi aufgehalten wurde. „Wo willst du hin?“ fragte eine Schlangenartige Frau mit Brille und Dutt. „Viele gehen für gewöhnlich nach draußen, wenn sie, wie ich, grade durch die Eingangstür wollen....“ das beeindruckte selbst Akane. „Nicht so frech, mein Fräulein!“ sagte sie sehr ärgerlich. „Räum erst die Küche auf, bevor du gehst!“ ohh, wie sehr die Mädchen diese Frau verabscheuten. „Nein. Ganz ehrlich! Mach es doch selbst!“ sagte sie und ging einfach nach draußen. Sie ignorierte die lauten Rufe ihrer Tante hinter sich. Akane war generell stolz, dass sie endlich für ihre Schwester und sich sprach. Sie wollte es sich nicht mehr gefallen lassen, was diese Frau mit ihnen machte! „Dafür verdienst du dir ein extra großes Stück KUCHEN!“ sagte sie zu sich selbst, als sie wieder an der Glastheke stand und ihren Sabber zurückhielt. 'Seit wann gönnst du dir am Geburtstag Kuchen....?“ dachte sie sich selbst. „Abend, mein Kind! Wie kann ich dir heute helfen? Wieder Mochis?“ sagte die freundliche Dame im Stand. Es war schon zur Tradition geworden und alle, die dort arbeiteten, kannten Akane. „Ja! Heute sollen es drei werden, ich habe morgen eine Mission! …. Und ein Stück von ihrem Apfelkuchen bitte!“ sie deutete auf die Bestellungen. „Ohhh! Wie schön, wenn sich so Junge Shinobis für uns einsetzen! Hier, mein Kind!“ sagte sie, als sie Akane die ersten verpackten Mochis in die Hand gab. „Brauchst du eine Tüte?“ fragte sie nach. „Wäre keine Schlechte Idee! Danke.“ sagte sie und bezahlte. Ihr nächstes Ziel war das Arzneigeschäft. Dort angekommen, traf sie auf Sonokos Vater. „Ah, Akane! Wie kann ich dir helfen?“ sagte er hinter der Kasse. „Ich bräuchte ein mal...“ sie gab ihm den Zettel, da er hinter der Kasse besser drankam als sie. „Akane!“ sagte eine Stimme hinter ihr und Akane drehte sich um. „Sonoko!“ schrie sie ein wenig. „Wann bist du zurück gekommen?“ erkundigte sich Akane. „Vor ein paar Stunden! War etwas anstrengend gewesen, weswegen ich sofort schlafen gegangen bin... sag mal, was kaufst du ein?“ erkundigte sie sich und drehte sich ein wenig nach rechts. „Ich bin morgen auf eine Mission und... Joa.“ sagte sie und lachte dabei. „Ich will jetzt wieder nach Hause. Musst du noch irgendwo hin oder kommst du mit, Akane?“ fragte Sonoko. „Ja, ich komme mit, ich bezahle nur eben schnell!“ sagte sie und tat besagtes. Seit dem sie dort eingestellt war, bekam sie 15% Rabat auf alles. Kurze Zeit später gingen sie aus dem Geschäft hinaus. „Ach, warte Akane!“ sagte Sonoko schnell. „Was ist, hast du was vergessen?“ fragte Akane. „Ja, aber nicht im Geschäft!“ sie kramte aus ihrer Tasche. „Da du ja morgen auf eine Mission bist, gebe ich es dir jetzt. Hier!“ sie überreichte ihr ein glitzerndes grünes Haarband. „Was? Für mich?“ fragte sie erstaunt. „Ja, du Dummerchen!“ Sonoko musste lachen. „Wer sonst heißt hier Akane?“ „Dankeschön...“ sie wurde etwas rot. „Woher wusstest du von meinem Geburtstag?“ fragte sie abrupt. „WAS? Du hast Geburtstag?! HAPPY BIRTHDAY!!!“ erschrocken sah Sonoko zu Akane und begann anschließend zu singen. „SSSSHHT! Andere schauen schon zu!“ sie legte ihre Handfläche auf Sonokos Mund, doch sie musste nur lachen. „Was ist denn daran so schlimm?“ fragte sie. „Gehörst du zu denen, die keinen feiern? Du alter Scherzkeks!“ sagte und klopfte auf Akanes Rücken. 'HAHAHA.' dachte Akane sich dabei. Ein paar Meter weiter entfernt stand, wie hätte es mittlerweile auch anders sein sollen, Tobirama. Zufälligerweise war er auch, zusammen mit seinem Bruder, draußen unterwegs. Beide kamen grade vom Training im Wald, als er inne hielt. „Hörst du das auch, Hashirama?“ fragte er. „Was? … Ich höre nichts!“ erwiderte er nur und ging weiter. „Geh du schon mal voraus. Ich komme sofort nach!“ sagte er ohne Blickkontakt. Er hörte seinen Bruder schon nicht mehr und versteckte sich hinter einen dicken Baum. Sekunden später sah er Sonoko und Akane zusammen den Weg laufen. Ihm fiel auf, dass an Akane irgendetwas anders war als sonst, rein optisch betrachtet. Trotz dieser Entfernung sah er etwas grünes in ihren Haaren, als es Klick machte. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)