Vom Regen nass geworden. von joifuru (Schicksalsbesiegelung) ================================================================================ Kapitel 8: c h a p t e r e i g h t ---------------------------------- Nach ungefähr zwei Stunden wachte Akane von selbst auf. An den rötlichen Sonnenstrahlen, welche aus ihrem Fenster heraus schienen, erkannte sie, dass der Sonnenuntergang bereits anfing. Für ein paar Minuten blieb sie noch in ihrem Bett liegen, starrte auf das Armband ihrer Mutter und band es schlussendlich um ihr Handgelenk um. Sie stand auf und hielt ihre Hand in dem Sonnenlicht, sodass dadurch das sehr filigrane Armband mit der Widmung im Licht glänzte. 'Für Akane' … Akane rappelte sich auf, klatsche dreimal sanft auf ihre beiden Wangen und ging hinaus Richtung Küche. Unten angekommen fand sie den Tisch noch ungedeckt. „Ziemlich ungewöhnlich für Usagi...“ sagte sie zu sich selbst und fing an, den Tisch zu decken. Zuerst nahm sie einen sauberen nassen Lappen und wusch den Staub vom Tisch ab, anschließend trocknete sie ihn und legte vier Tellerdeckchen auf ihre jeweiligen Plätze. Als sie Minuten später fertig wurde, beschloss sie, nach Usagi zu schauen und die anderen zum Essen zu rufen, auf dem Weg wurde sie jedoch von ihrem Vater aufgehalten. „Ahhh, Akanee! Bist du heute wieder fleißig, mein Kind?“ er schaute auf dem liebevoll gedeckten Tisch hinter ihr. „Ja, als ich nach unten kam, sah ich, dass Usagi den Tisch noch nicht gedeckt hat, also wollte ich das schnell machen und sie danach rufen. Bestimmt hat sie geschlafen und so die Zeit vergessen. Auf dem Weg werde ich auch den Rest rufen.“ sie machte sich gerade auf dem Weg, doch Kenzo hielt sie zurück, indem er ihre Schultern berührte. „Hör zu, Akane. Deine Tante ist zurück zum Süden aufgebrochen.“ er bückte sich zu ihr runter. „Was?!“ sie sah ihn überrascht an. „Wieso?“ „Darüber unterhalten wir uns drei noch heute Abend. Zuerst möchte ich Energie tanken, da ich heute einen sehr anstrengenden Tag hatte.“ er löste sich von ihren Schultern und ging Richtung Esstisch. „Aber, aber..-“ „Na, Schlafmütze?“ kam es plötzlich von hinten. „Mai! Dich habe ich heute gar nicht gesehen!“ und schon war sie abgelenkt. „Guten Abend, Fräulein Akane.“ Teiji folgte ihr Richtung Esstisch. „Soooo, meine Lieben! Lasst uns den Herrn dankbar für alles sein und essen.“ er rieb sich die Hände zusammen, während Mai den noch auf der Herdplatte stehenden Kochtopf vorsichtig zu Tisch brachte. „Setz dich, Akane.“ sagte ihr Vater. Obwohl sie immer noch nicht so ganz verstand, warum es plötzlich eine veränderte Atmosphäre gab, befolgte sie ihren Vater kommentarlos und setzte sich neben ihm hin. Nichtmal einen Moment später klingelte es an der Tür, und Akane stand zum aufmachen auf. Kenzo folgte ihr unweigerlich, da er sicher war, um welchen Besuch es handelte. Sie sah ihren Vater hinter ihr nachlaufen. „Ist schon in Ordnung, baba! Ich mach schon auf.“ doch die beiden waren bereits an der Eingangstür angekommen. Während Akane die Tür langsam öffnete, setzte sie ein freundliches Gesicht auf, weil es sich nicht für eine Hatori gehörte, den Besucher anhand irgendeiner Mimik Deutungen zu machen. Vor ihr stand Tobirama, und die Mimik veränderte sich deutlich. „Aaaah, Tobirama, mein lieber!“ hörte sie hinter ihr rauskommen. 'Wie? Gut?!“ waren ihre Gedanken dabei. „Komm, gesell dich doch zu uns! Du hast doch bestimmt noch nichts gegessen.“ Kenzo bat ihn herein und Tobirama blieb keine Wahl, denn Kenzo hatte ihm bereits zur Küche hin geführt. „Kenzo-sama, vielen Dank, aber ich hab ke-“ „Ich hole schon mal einen weiteren Teller raus, Baba.“ unterbrach ihn Mai. Akane blieb nichts übrig, als sich still hinzusetzen und einfach alles seinen Lauf zu lassen. „Ich habe wirklich-“ „Setz dich einfach hin. Es hat keinen Sinn, hier etwas zu versuchen.“ sagte Akane und saß sich währenddessen wieder auf ihren Platz. Tobirama, der gegenüber von Akane gesetzt wurde, hielt immer noch den Stapel Blätter in den Händen. „Ahh, toll, dass du mir gleich die wichtigen Sachen mitbringst!“ Kenzo nahm ihm gleich die Dokumente aus seinen Händen. Mai schüttete ihm Suppe in seinem Teller ein und bemerkte, dass er noch kein Glas zum trinken hatte. „Akane, bist du so freundlich und bringst unserem Gast ein Glas.“ wieder befolgte sie den Anweisungen und fragte sich innerlich, warum dieser Junge in ihrem Leben so eine häufige Präsenz hat. Als sich ihm das Glas reichte uns sich wieder hin saß, konnte sie wegen der Lautstärke nur ein sehr undeutliches 'Danke' hören. Akane sah ihn verwirrt an, schließlich war sowas doch selbstverständlich. „Bitte...“ kam es aus ihr, ebenfalls sehr leise, heraus. Die Atmosphäre war sehr lebendig. Kenzo unterhielt sich mit Mai, Teiji hörte ihnen zu und stimmte Mai bei fast allem zu, was sie über den heutigen Tag erzählte und Akane saß still dort und trank die Suppe, die aus frischen Tomaten bestand, aus. Als nächstes kam dann die Hauptspeise. Mai servierte fast jedem ein großes Stück Braten. „Möchtest du auch ein Stück vom Braten, oder isst du wie Akane eher Fisch als Fleisch?“ fragte sie ihm freundlich nach. „Gerne etwas vom Braten, danke.“ antwortete er etwas schüchtern. „Kein Problem.“ sie nahm auch seinen Teller und legte dort ein Stück Fleisch auf. „Danke.“ sagte er freundlich. „Sag mal, Tobirama, möchtest du heute nicht länger zum Essen bleiben? Dein Vater kommt in einer halben Stunde zu uns. Akane könnte dir das Haus zeigen, da ihr es letztens nicht mehr geschafft habt.“ er nahm sich etwas aus der Reisschale und füllte seine Schüssel nach. „Gern.“ „In ein paar Wochen findet bei uns das Farbenfest statt, ihr seid also herzlich eingeladen.“ „Das Farbenfest?“ fragte er vorsichtig nach. „Ja. Wir feiern an dem Tag und bedanken uns so oft wir können über unser gesegnetes Leben.“ Akane bedankte sich und stand auf. „Aber Akane, dein Fisch ist nicht fertig?“ sagte Mai. Sie sah, dass Akane keine Lust auf dieses Thema hatte. „Ich esse ihn später auf.“ sagte sie ohne stehen zu bleiben. „Sie ist nicht der feierliche Mensch. Verzeih ihr.“ sagte Kenzo zu Tobirama, der auch bemerkte, dass sie sich diesem Thema eher ausschließen wollte, als umgekehrt. Akane ging raus und wollte frische Luft schnappen, als sie Sonoko auf sie zukommen sah. „Sonoko?“ fragte sie jetzt überrascht. „Mensch, Akane, du bist mir vielleicht eine!“ sagte sie und ballte ihre Fäuste an ihren Hüften. „Was machst du hier?“ musste sie plötzlich lachend fragen. Irgendwie war sie froh darüber, Sonoko zu sehen. „Na, was denkst du wohl? Du bist einfach abgehauen!“ sie schwing mit ihrem Zeigefinger hin und her. „Du hast eiskalt deinen Lohn nicht abholt!“ jetzt musste sie total lachen. „Achja!“ Akane schloss sich ihr an und lachte drauf los. „Möchtest du nicht reinkommen?“ bat sie Sonoko. „Nein, leider hab ich es sehr eilig! Ich bin nur kurz vorbei gekommen, um dir den Umschlag zu geben!“ sie überreichte ihr einen kleinen Umschlag mit ihrem verdienten Geld drinnen. „Danke!“ sagte Akane und nahm ihn an sich. „Wohin musst du, wenn ich fragen darf?“ „Zu meiner alten Oma. Sie wohnt ein paar Minuten von hier entfernt, und ich möchte sie besuchen. Bis dann!“ sagte sie, bereits am Winken. „Viel Spaß!“ rief sie ihr noch hinterher und ging doch wieder hinein. Als sie in Richtung Garten war, sah sie, dass die Küche noch aufgeräumt werden musste. Also schnappte sie sich einen nassen Lappen, wischte noch den letzten Rest vom Tisch weg und nahm sich anschließend das Kehrblech und einen Besen. Sie bückte sich und fing an die Krümmel wegzukehren, als sie von etwas gestört wurde. Hinter ihr, am Türrand stehend, räusperte sich Tobirama ein wenig, um ihre Aufmerksamkeit zu bekommen. „Oh. Seit wann stehst du dort?“ versuchte sie ruhig zu fragen und stand anschließend gerade. Außerdem klopfte sie etwas an ihrer Hose, um den Staub loszuwerden. „Ich wollte... mich noch... bedanken..“ sagte er sehr leise heraus. „Bitte was?“ sie verstand ihn wirklich nicht und gestikulierte mit ihrer Hand am Ohr. „Danke..“ jetzt wurde er nicht gerade besser. „Hää?“ so langsam musste sie etwas lächeln, wollte aber ein Lachen verkneifen. „Danke!“ das viel ihm schwer. 'HÄ?“ war ihr erster Gedanke. „Bitte.... Wofür???“ „Komm schon!“ „Nein wirklich, ich habe keine Ahnung.“ sie wirkte mit ihrer Mimik, die sie aufsetzte, wirklich ratlos. „Ach, was soll's!“ sagte er und war grade dabei zu gehen, als Akane ihn aufhielt, indem sie sein Handgelenk griff. Reflexartig drehte er sich um und sah, dass sie plötzlich ganz nah bei ihm stand. „Was ist?!“ fragte er mürrisch, um nicht aufzufallen, dass ihm die Nähe peinlich war. „Danke.“ jetzt war es für sich schwer. „HÄ?!“ er verstand sehr gut, was sie sagte, aber nicht warum. „Naja, das selbe, was du zu mir sagtest!“ „Ich weiß, was 'Danke' heißt, Albert!“ „Halt die Klappe!“ „WAS?!“ „Muss ich dir das auch noch erklären?“ sie sah ihn bewusst provozierend an. „Na warte!!!“ und schon musste Akane rennen. „Nimm es doch einfach an! Es fällt mir schon ohnehin schwer, mich bei DIR zu bedanken, also komm mir wenigstens entgegen!“ sie schaute mürrisch zurück. „Bitte. Wofür eigentlich?!“ er gab sich geschlagen, aber nur, weil er keine Lust hatte, mit ihr zu diskutieren. „Ohh maan... Also..“ „So schwer-“ „JA! Unterbrich mich nicht! Ich hasse das. Also... als erstes für meine Rettung im Wald, und dann, und das ist für mich sogar wichtiger als alles andere, für mein Armband. SO, JETZT IST ES RAUS! Puhh, war das schwer!“ sie fühlte sich erleichtert. „Ha.Ha.Ha. Na gut, ich überlege es mir.. AUTSCH!“ Akane musste lachen, als er schrie. „Jetzt reicht's! Was fällt dir ein, mich einfach so zu kneifen?!“ „AHHAHAHAHAHA! Fang mich doch!“ und sie rannte los. „Was geht hier vor?“ Kenzo stand plötzlich im Eingangsflur, weswegen Akane unweigerlich stehen blieb. „Ähm... Nun... Es ist so, dass...“ „Sie wollte mir grade das Haus zeigen!“ kam es plötzlich sehr wohlerzogen von ganz hinten. „Ich hasse dich...“ flüsterte sie ihm leise zu. Er grinste natürlich siegessicher. „Aaah! Sehr gut, Akane! Fang doch gleich im Garten an! Ich glaube, den Eingang kennt Tobirama mittlerweile auswendig.“ er klopfte ihr auf der Schulter und ging Richtung Treppenhaus. „Na toll... Also gut, folg mir. Wir müssen im Prinzip nur durch die Glastür, dann sind wir schon dort.“ sie ging voraus und Tobirama folgte ihr. Als sie den großen Garten erreichten, machte Tobirama große Augen. „Wow...“ kam es leise aus ihm heraus. „Ja, hier wären wir. Wenn du nach oben schaust, siehst du die Gänge zu unseren Räumen, zu denen du nur durch Treppenhaus kommst. Möchtest du auch noch nach oben?“ sie hoffte auf ein 'Nein'. „Wenn ich schon die Möglichkeit habe...“ eigentlich war es ihm nicht so sehr wichtig, nach oben gehen zu müssen, aber es amüsierte ihm. „Na toll...“ flüsterte sie leise und seufzte anschließend, bevor sie sich, wieder durch die Glastür, auf dem Weg zum Treppenhaus machte. Oben angekommen sah sie Mai vorbei laufen und gab ihr ein Zeichen, dass sie ihr helfen sollte. „Ach, du zeigst unserem Gast gleich auch das Haus? Das ist ja sehr höflich von dir, Akane! Lasst euch also nicht stören.“ sie zwinkerte ihr zu. Jetzt war alles aus. Sie wollte am liebsten losschreien, aber das konnte sie natürlich nicht. Und was sollte dieses Zwinkern?! „Folg mir.“ sie sah ihn kurz an, bevor sie sich wieder in Bewegung setzte. 'Das gibt ein Nachspiel.' Akanes Blick deutete auf Rache. Kurze Zeit später befanden sie sich in den Gängen der Schlafräume. „Wenn du nach unten siehst, kannst du unseren Garten von der Vogelperspektive aus betrachten. „Wow, diese Art von Architektur habe ich noch nicht gesehen.“ er sah beeindruckt nach unten, dann nach oben zur sehr präzisen bestückte Decke hoch. „Ja, meine Mutter hat es mit unserem Vater zusammen entworfen.“ „Da haben sie aber gute Arbeit geleistet. Wo ist eigentlich deine Mutter? Ich habe sie bisher noch nicht gesehen.“ natürlich wusste Tobirama nicht, dass er gerade Akane eine Schmerzensfrage gestellt hatte, dennoch sah er sofort, dass irgendetwas nicht stimmte, denn Akane sah sofort zum Boden hin. „Sie ist tot...“ antwortete sie nach einer sehr unangenehmen Minute später. Zunächst wusste Tobirama nicht, was er sagen sollte, und er sah, dass es ihr auch sehr unangenehm war. „D-das tut mir leid, ich wusste nichts.“ er kratzte sich am Hinterkopf und sah betroffen nach unten hin. „Nicht schlimm.... Du konntest es ja auch nicht wissen.“ sagte sie, während sie sich auf dem Boden setzte und ihre Beine Zwischen dem Treppengeländer hinaus streckte. Sie fasste auch mit beiden Händen das Geländer an und lehnte ihren Kopf an den Holzpfählen. Tobirama tat ihr gleich und setzte sich auch auf dem Boden. „Meine Mutter ist auch gestorben...“ er wusste nicht ganz wieso er ihr das erzählte. Akane sah ihn an. „Sie ist während einer Mission gestorben*, deshalb weiß ich, wie du dich fühlst.“ sagte er ohne zu ihr zu schauen. Akane hingegen musste ihn immer noch anstarren. „Oh Gott. Mein Beileid...“ jetzt senkte sie ihren Kopf wieder. „Danke. Also, erzählst du mir, was das mit heute sein sollte?“ „Hm?“ „Na, du bist einfach weggelaufen!“ und schon war die Kluft wieder da. „HEY! Ich bin nicht weggelaufen.“ „Doch.“ „Halt die Klappe! Das Armband, was du mir wiedergegeben hast, hat mir meine Mutter zur Geburt geschenkt. Deswegen steht dort auch 'Für Akane' drauf. Wenn du das kleine Schildchen drehst, steht das selbe genau auf bhansalich drauf.“ sie zeigte es ihm. „Wenn ich dieses Geschenk jemals verlieren würde, gebe es für mich keinen Grund mehr, Freude im Leben zu empfinden. „Aha... A l b e r t.“ jetzt hoffte er es geschafft zu haben, dass sie wieder energisch genug war, um ihn zu nerven. Doch Akane lachte nur. So sehr, dass sie sich eine kleine Träne abwischen musste. „Was ist denn jetzt so lustig daran?“ fragte er enttäuscht. „Also wenn es einmal dazu kommen sollte, dass du mir etwas graviertes schenken müsstest, dann stände dort doch bestimmt 'für Albert' drauf.“ und wieder musste sie lachen. Tobirama musste sich auch räuspern. „Als ob ich dir je was schenken würde.“ Das folgende hätte er sich natürlich denken können. Akane kniff ihn wieder und stand so schnell wie möglich auf, um die Flucht zu ergreifen. „Was fällt dir ein, einfach abzuhauen!“ schrie er hinterher, doch Akane war bereits im Treppenhaus auf dem Weg nach unten, als sie abrupt stehen blieb. Vor ihr stand das Oberhaupt des Senju-Clans. Als einige Sekunden später auch Tobirama eintraf, nicht ahnend, dass er auf seinen Vater traf, blieb er synchron neben ihr stehen. „Vater...“ er hatte ganz vergessen, dass er eigentlich wieder nach Hause kommen sollte. „Botsuma!“ kam es aus dem Treppenhaus. Kenzo war seine Rettung. „Kenzo, lerne ich also endlich deine Tochter kennen. Wie heißt du kleines?“ 'Kleines?! Ich bin schon 8 Jahre alt!' „Akane Hatori.“ sie stand gerade und beugte sich höflichst. „Sieh an, gut erzogen!“ sagte er und klopfte ihr sanft auf dem Kopf, bevor er zu Kenzo ging. Tobirama musste sich sein Lachen verkneifen, da er sah, dass ihr nicht gefiel, so behandelt zu werden. „Halt die Klappe.“ „Halt sie doch selber!“ „Blödmann!“ sie fing an, ihn zu provozieren. „Wie bitte?“ „Hahahahahaha. Du musst reden, schließlich bekommst du noch später Ärger, nicht ich!“ sie streckte ihm die Zunge raus. „Was? Woher weißt du das? Ich meine.. Was?!“ ihm gefiel es nicht, dass sie ihn auf frischer Tat ertappt hatte. „Oooh, also habe ich Recht!“ und sie machte in paar Schritte hin und her, um ihn zu provozieren. „Na warte! Ich finde, es wird Zeit, dass du gegen mich kämpfst!!!“ jetzt reichte es ihm. „Wie? Wieso?“ jetzt war sie etwas durcheinander. „Bist du so leicht zu provozieren?“ und sie musste so laut lachen, dass man sie noch bis nach ganz oben hörte. Im diesem Moment kam Mai von oben herunter. „Akane, was gibt es denn zu lachen?“ wollte sie wissen, als sie stehen blieb. „Ach, nichts! Ist mehr so ein Insider!“ sie zwinkerte. „Aha.“ Mai ging einfach weiter. Beide warteten ab, bis Mai sich im Garten begab, damit sie ihr, was auch immer es war, weiter fortführen konnten. „Dann mach dich mal bereit. Wir gehen zum Vordergarten und-“ „Und was, Akane?“ fragte eine ihr sehr bekannte Stimme plötzlich von hinten. „Wohin wollt ihr, Tobirama?“ kam es ebenfalls seriös von hinten. Beide Väter standen plötzlich hinter den beiden Kindern. Jetzt mussten sie sich zusammentun und etwas ausdenken, denn Kenzo hatte es Akane verboten, in der Nähe des Hauses zu trainieren oder zu kämpfen. „Sie hatten vor, vorne im Garten zu entscheiden, wer von ihnen schneller ist!“ Alle drehten sich um, und es war Mai, die den beiden Kindern den Kopf gerettet hatte. „So so, und das könnt ihr nicht am helligen Tag machen?“ sagte Botsuma und sah Tobirama sehr ernst an. „Wenn es weiter nichts ist. Gut! Botsuma, ich freue mich, wenn du morgen nochmal Tobirama zu uns schickst. Bis morgen!“ „Bis morgen. Komm Tobirama, wir gehen!“ Botsuma ging Richtung Tür, an Akane vorbei und streichelte ihr nochmal ihren Kopf. Hinter ihm folgte Tobirama. Als auch er an ihr vorbei ging, konnte Akane es nicht lassen, und kniff ihn ein letztes Mal möglichst unauffällig. Folgereaktion war, dass Tobirama ein wenig sprang und Akane einfach mal drauf los lachen musste, doch zum Glück kam Mai angerannt und hielt ihr den Mund zu. „Lass das!“ sie schaute sie ernst an. „'Tschuldige...?“ als der Besuch weg war, machte sich Akane auf zu ihrem Zimmer, doch Kenzo hielt sie noch kurz auf. „Akane?“ er fasste ihre Schulter. „Ja?“ sie blieb stehen und schaute ihren Vater an. Man merkte sofort, dass er etwas ernstes zu besprechen hatte. „Kommst du nachher in mein Arbeitszimmer? Ich muss mit dir etwas wichtiges besprechen.“ „Klar. Ist alles in Ordnung?“ das musst sie jetzt fragen. „Ja. Geh jetzt in dein Zimmer. Bis später.“ er stand auf und machte sich in Richtung Küche auf, um sich einen Tee einzugiesen. 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