Wetten dass? von Tasha88 (Takari) ================================================================================ Kapitel 62: 17. Mai nachmittags / 19. Mai abends ------------------------------------------------ “Yagami.” ging Yuuko ans Telefon. >Hallo Mama, ich muss dringend mit Kari sprechen, ist sie da?< “Hallo Taichi, ja ist sie. Was gibt es denn?” >Mama, das ist wirklich wichtig. Gib mir bitte gleich Kari!< Yuuko zog ihre Augenbrauen zusammen, als sie den ungeduldigen Ton ihres Sohnes hörte. “Ich schaue nach ihr. Und willst du bald mal wieder zum Essen kommen?” >Mama!< “In Ordnung, warte doch einen Moment.” Kopfschüttelnd ging sie zum Zimmer ihrer Tochter und klopfte an. “Ja?” erklang von innen und so öffnete sie die Türe. “Kari, Telefon für dich.” Yuuko hob ihrer Tochter das Telefon entgegen. “Und frag deinen Bruder, wann er das nächste Mal zum Essen kommt. Er wohnt zwar nicht mehr zu Hause, aber gerade da sollte man regelmäßig mal reinschauen.” erklärte sie, während Kari ihr das Telefon aus der Hand nahm, aus dem in dem Moment auch ein lautes “Mama!!!!” schallte. Kari zog ihre Augenbrauen hoch und ging ans Telefon, während Yuuko das Zimmer verließ und die Türe hinter sich zu zog. “Hallo Tai, was gibt es denn?” >Stimmt es?< rief Tai laut und aufgeregt ins Telefon. “Was soll stimmen?” fragte die Braunhaarige verwirrt nach, als sie sich auf ihr Bett setzte. >Ja das mit T.K.!< Kari riss ihre Augen auf und ließ vor Schreck fast ihr Telefon fallen, in das sie sich festkrallte. “Was?” fragte sie mit brüchiger Stimme. Wusste er es? Und wie war er dahinter gekommen? Sie und T.K. waren sehr vorsichtig. Seit nun dreieinhalb Wochen hatten sie ihre Affäre und waren heimlich zusammen. Trotz der Schule, ihrer AGs und auch Davis und Nami schafften sie es, sich recht regelmäßig zu treffen. Und sie genossen diese gemeinsame Zeit. >Dass er seine Freundin geschwängert hat.< Als Kari Tais Frage endlich realisierte, atmete sie erleichtert auf, führte aber gleich auch den Schmerz, der sie immer durchzuckte, wenn sie an die Schwarzhaarige dachte, die ein Kind von T.K. erwartete. “Wie kommst du denn darauf?” fragte Kari vorsichtig nach. Bisher wussten es nur sie, T.K., Nami und die Eltern des Paares. In den nächsten Wochen wollten Herr und Frau Akemi die Schule informieren. >Herr Ishida hat Matt vorher etwas vorbeigebracht und dabei so etwas wie zukünftiger Onkel gemurmelt, aber nicht mehr rausgelassen. Und du als T.K.s beste Freundin wirst sicher etwas wissen.< “Warum fragt ihr nicht T.K. direkt, wenn ihr so etwas wissen wollte?” fragte Kari und schüttelte unwirsch ihren Kopf. >Wäre ja blöd so was zu fragen und dann ist es gar nicht so! Also dachten wir, dass wir dich erst fragen.< Im Hintergrund erschallte Matts Stimme. >Das war alleine deine Idee, Yagami. Schieb es nicht mir in die Schuhe!< >Klappe Ishida.< zischte Tai und wand sich wieder seiner Schwester zu. >Also Kari?< Die Braunhaarige schnaubte. “Hör auf mich wegen solchem Schwachsinn zu nerven.” zischte sie und legte einfach auf. Nachdenklich starrte sie auf das Telefon in ihrer Hand, bevor sie eine andere Nummer eintippte und dem Freizeichen lauschte. >Takaishi?< “Hallo Natsuko, hier ist Kari.” >Hallo Kari, wie geht es dir?< Ein Lächeln glitt auf Karis Gesichtszüge. Sie mochte T.K.s Mutter einfach. “Gut.” >Das freut mich zu hören. Du willst sicher mit Takeru sprechen.< “Ja.” lachte Kari auf. >Das ist ja nicht schwer zu erraten. Ich schaue gleich mal nach ihm.< Man konnte das Lächeln in der Stimme von T.K.s Mutter hören. Gleich darauf hörte die Braunhaarige, wie Natsuko an einer Türe klopfte und dann ihrem Sohn das Telefon mit einem >Kari für dich< überreichte. >Hika?< “Hallo Keru.” Auch ihrem Freund konnte Kari das Lächeln anhören. >Was kann ich für dich tun?< “Da fallen mir einige Dinge ein.” lachte das Mädchen auf und ließ sich nach hinten auf ihr Bett fallen. >Mir auch. Wann hast du Zeit?< entgegnete T.K. frech und Kari lachte erneut auf, dann wurde sie jedoch ernst. “Keru?” Der Blonde merkte die Änderung in ihrer Stimmlage. >Was ist los Hika?< fragte er. “Tai hat mich angerufen. Er wollte wissen, ob es stimmt, dass Nami schwanger ist.” Sie bemerkte, wie ihrem Telefonpartner der Atem einen Moment stockte. >Wie kommt er denn darauf? Ich habe es noch niemanden erzählt.< “Anscheinend hat dein Vater Matt gegenüber etwas rausgelassen. Und da sie sich nicht getraut haben, dich direkt anzurufen, haben sie bei mir nachgefragt. Du solltest wirklich mit deinem Bruder reden, bevor er es über ganz andere Wege mitbekommt, das bist du ihm schuldig!” Eine Weile herrschte Schweigen in der Leitung. >Das macht es halt noch realer Hika. Und ich weiß nicht, ob ich das wirklich will…< “Aber du musst Keru.” erklärte Kari mit sanfter Stimme. >Ich weiß. Würdest du mit mir mitkommen und bei mir sein, wenn ich es Matt sage?< fragte er fast flehend. “Das kann ich nicht Keru. Das musst du alleine machen.” >Aber du bist doch meine…< “Ich bin nur deine Affäre! Ich kann nicht mitkommen und dir die Hand halten, so sehr ich es auch möchte.” fiel Kari ihm ins Wort. Wieder herrschte einen Moment Stille. >Du bist für mich so viel mehr als nur eine Affäre Hika. Du bist alles für mich.< erwiderte der Blonde dann ernst. Das Mädchen seufzte auf. “Ich weiß. Du auch für mich. Trotzdem kann ich nicht dabei sein. Das weißt du doch. Es würde seltsam sein, wenn ausgerechnet ich dabei bin, wenn du es deinem Bruder sagst. Ich gehe fest davon aus, dass er es dann bemerkt.” >Du hast ja recht Hika. Trotzdem würde ich mich mit dir an meiner Seite wohler fühlen.< “Das kann ich nachvollziehen, so geht es mir mit dir auch immer.” erwiderte das Mädchen leise und lächelnd. >Das höre ich gerne. Na gut, dann rufe ich mal Matt an und frage, ob wir uns treffen können.< “Mach das. Du kannst danach gerne bei mir anrufen oder vielleicht sogar vorbeikommen?” >Das mache ich. Beides.< erwiderte T.K. Gleich darauf fügte er noch ein leises >Ich liebe dich Hika< an. “Ich dich auch.” erwiderte das Mädchen in einem ebenso leisen Ton. --- 19.05. Tai saß auf dem Sofa in seiner WG und zockte auf seiner Playstation 4, die er von seinen Eltern zum Geburtstag bekommen hatte. Er war alleine, zumindest fast. Für heute Abend zählte er Bier und Chips zu seinen Freunden. Matt traf sich mit seinem Bruder, Mimi war mit Sora, Yolei und seiner Schwester unterwegs, Mädchenabend hatten sie es genannt. Izzy hatte ihm einen Korb gegeben und Joey musste, wie immer, lernen. Als er einen Schlüssel im Türschloss hörte, drückte er den Pauseknopf und sah verwundert auf, als keine Minute später Matt ins Wohnzimmer kam. “Was machst du denn schon hier?” fragte der Braunhaarige seinen besten Freund, der mit einem undefinierbaren Grund nach der offenen Bierflasche auf dem Tisch griff, diese ansetzte und mit einem Zug leertrank. “Ähm ja, noch eines?” fragte Tai und sah auf die leere Flasche, die der Blonde wieder auf dem Tisch abstellte. Der Braunhaarige bemerkte die seltsame Stimmung seines besten Freundes und hielt sich deshalb mit blöden Sprüchen zurück. Er lehnte sich ebenfalls zurück und wartete, bis Matt von selbst anfing mit reden. Ihn unter Druck zu setzen brachte überhaupt nichts. “Gibts noch Bier?” fragte der nach ein paar Minuten, wie als ob er Tais Frage zuvor gar nicht gehört hätte. “Klar.” Tai sprang auf, und zog aus den Kühlschrank in der Küche zwei neue Flaschen hervor. Im Wohnzimmer zurück hielt er eine davon Matt entgegen und ließ sich neben diesen auf das Sofa fallen. “Erzählst du mir, was los ist?” fragte er kurz darauf, da er seine Neugier nicht mehr zügeln konnte. Matt trank nochmals fast die halbe Flasche auf einmal aus. “Ich werde tatsächlich Onkel.” brummte er dann. Tais Kopf zuckte zur Seite. “Was?!” schrie er auf. Matt nickte. “Ja. T.K. hat es tatsächlich geschafft, Nami zu schwängern. Im Dezember soll das Baby kommen.” “Nicht wirklich! gab Tai ungläubig von sich. “Das war auch meine erste Reaktion.” Matt stellte die Flasche auf dem Couchtisch ab, beugte sich nach vorne und vergrub sein Gesicht in beiden Händen. “Oh mein Thor.” murmelte er. Tai sah ihn an und sprang plötzlich auf. “Da brauchen wir stärkeres.” gab er von sich und ging zu dem Schrank, in dem sie ihren harten Alkohol aufbewahrten. Er schenkte sich und Matt jeweils einen Whiskey ein, den er von Fußballkameraden zum Geburtstag bekommen hatte. “Hier.” Matt sah auf und griff nach dem Glas. Tai stellte noch die Flasche auf den Tisch, hob das Glas und kippte es runter. Matt tat dasselbe und genoss das Brennen im Hals, als er den Whiskey schluckte. Tai ließ sich erneut neben ihn fallen. “Also los, erzähl. Ich will alles wissen, alles.” --- “Und jetzt?” “Keine Ahnung. T.K. ist selber total durch den Wind. Er meinte, dass sie immer mit Kondomen verhütet hätten und er es sich nicht erklären kann, wie Nami schwanger werden konnte. Zudem nimmt sie wohl noch die Pille.” Matt schüttelte seinen Kopf, als er über das nachdachte, was T.K. ihm alles erzählt hatte. “Das ist ja die Hölle.” gab Tai von sich. “Ja.” schnaubte Matt und griff erneut nach dem Whiskey und schenkte sich und Tai ein. Die Flasche war nur noch zur Hälfte voll. “Ich habe von ihm verlangt,” setzte er an, “dass er es den Anderen sagen muss, und zwar bald!” Sein bester Freund nickte. “Gut, dann gleich.” “Gleich?” erwiderte Matt und sah den Braunhaarigen mit hochgezogenen Augenbrauen an. “Gut, dann eben Morgen.” “Morgen?” Tai nickte aufgeregt. “Ja! Lass uns in die Digiwelt gehen.” Matt sah ihn nachdenklich an, nickte dann aber. “Doch, gute Idee. Gib mir mein Digiterminal.” “Klar.” Tai sprang auf und sah sich um. “Wo ist es überhaupt?” Matt sah ihn mit schiefgelegtem Kopf an. “Keine Ahnung.” antwortete er dann. “Na super. Wie soll ich es dir geben, wenn du nicht mal weißt, wo es ist?” “Indem du es suchst?” “Du bist derjenige, der hier immer aufräumt. Woher soll ich jetzt denn noch wissen, wo du es hingeräumt hast?” “Ich muss hier immer aufräumen, weil du es nicht machst! Wenn ich nicht aufräumen würde, würde es hier aussehen wie sonst noch was.” entgegnete Matt scharf und sah seinen besten Freund mit zusammengekniffenen Augen an. “Was willst du damit sagen?” erwiderte Tai ebenso scharf. Der Blonde seufzte auf. Er könnte sich jetzt mit seinem besten Freund anlegen oder die heutige Nachricht von T.K. verdauen. Und das war eindeutig schon mehr, als er verkraften konnte. “Keine Ahnung, suchen wir es einfach.” 15 Minuten später saßen sie wieder auf dem Sofa und Matt hielt sein Digiterminal in der Hand. “Und jetzt?” “Schreib, dass wir uns morgen alle um 14 Uhr in der Digiwelt treffen, dass es dringend ist und dass Alle kommen sollen.” erklärte Tai und wedelte aufgeregt mit seinen Händen herum. “Na gut.” murmelte Matt und begann zu tippen. An: Takaishi Takeru; Takenouchi Sora; Izumy Koushiro; Tachikawa Mimi; Yagami Hikari; Kido Joey; Motomiya Daisuke; Ichijouchi Ken; Inoue Miyako, Hida, Cody Von: Ishida Yamato Betreff: Sehr wichtig! Morgen Treffen in der Digiwelt 14 Uhr Hallo miteinander, wir treffen uns morgen in der Digiwelt. Es ist wirklich sehr wichtig! Daher alles verschieben, was ihr macht. Und nein, das ist nicht, weil wir Spaß haben wollen, sondern weil es wirklich wichtig ist. Daher nehmt euch bitte die Zeit. Vielen Dank Tai und Matt An: Takaishi Takeru; Takenouchi Sora; Tachikawa Mimi; Yagami Hikari; Kido Joey; Motomiya Daisuke; Ichijouchi Ken; Inoue Miyako, Hida, Cody, Ishida Yamato, Yagami Taichi Von: Izumy Koushiro Betreff: AW: Sehr wichtig! Morgen Treffen in der Digiwelt 14 Uhr Hallo, da es sich ja dringend anhört, mache ich euch den Vorschlag, dass ihr um 14 Uhr alle zu mir kommt und wir von da in die Digiwelt reisen. Grüße Izzy An: Takaishi Takeru; Takenouchi Sora; Izumy Koushiro; Tachikawa Mimi; Yagami Hikari; Kido Joey; Ichijouchi Ken; Inoue Miyako, Hida, Cody, Ishida Yamato, Yagami Taichi Von: Motomiya Daisuke Betreff: AW: AW: Sehr wichtig! Morgen Treffen in der Digiwelt 14 Uhr Klar, sind dabei. Und für die die Lust haben, wir können danach ja in der Digiwelt zelten gehen. Ich bring auf jeden Fall mal Zeug mit. An: Takaishi Takeru; Takenouchi Sora; Izumy Koushiro; Tachikawa Mimi; Yagami Hikari; Kido Joey; Motomiya Daisuke; Ichijouchi Ken; Inoue Miyako, Hida, Cody, Ishida Yamato, Yagami Taichi Von: Inoue Miyako Betreff: AW: AW: AW: Sehr wichtig! Morgen Treffen in der Digiwelt 14 Uhr Ich sehe Davis schon alleine zelten. Mit Veemon. Aber wir sind dabei, bis morgen PS: ich bring Lebensmittel aus dem Supermarkt meiner Eltern mit. An: Takaishi Takeru; Takenouchi Sora; Izumy Koushiro; Tachikawa Mimi; Yagami Hikari; Kido Joey; Motomiya Daisuke; Ichijouchi Ken; Inoue Miyako, Hida, Cody Von: Ishida Yamato Betreff: AW: AW: AW: AW: Sehr wichtig! Morgen Treffen in der Digiwelt 14 Uhr Danke euch! An: Takaishi Takeru Von: Ishida Yamato Betreff: Morgen Du wirst es ihnen morgen sagen! An: Ishida Yamato Von: Takaishi Takeru Betreff: AW: Morgen okay Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)