Tag und Nacht von lisaiscrazy (KagoXSesshomeru) ================================================================================ Kapitel 5: Neue Kraft geschöpft ------------------------------- Schweigend ging die kleine Gruppe durch den Wald und lauschte dem Zwitschern der Vögel. Kagome hob leicht den Kopf und beobachtete einige singende Vögel. 'Oh wie frei und lebendig sie jedoch sind. Diese Bewegungen... Wie lässig jedoch schnell sie fliegen. So will ich auch. Ich will alles vergessen und wegfliegen. Aber was könnte den ein Vögelchen ohne Flügel schon ausrichten?' dachte sie nur.In ihrem Inneren verbreitete sich Kummer und Schmerz. Alles wegen Inuyasha. Immer diese Kikyō. Er wollte schon, alles für sie geben. Oh wäre sie bloß an dieser Stelle... Aber nein. Sie verspürte Schmerz, Kummer, Traurigkeit... Scham. Scham wegen diesem Bastard. Er hat sie ins Dreck gezogen und sie dann noch angespuckt, aber sie hat es auch blind vor Liebe zugelassen. Die Miko presste die Lippen zusammen und kämpfte gegen die aufsteigende Tränen. Ihre Gefühle waren vermischt. Einerseits wollte sie vor Sesshomaru nicht schwach und einsam wirken, obwohl es die Wahrheit ist. Andererseits wollte sie von ihm in die Arme geschlossen und getröstet werden. 'Inuyasha hat das nie gemacht.' dachte sie nur und blickte Sesshomaru kurz an. Sein Blick verriet ihr aber nichts, sondern blickte nur starr nach vorne. Wenn er es konnte, konnte sie es auch. Stolz straffte die Ältere die Schulter und sah mit einem leicht arrogantem Blick nach vorne. Er sollte nicht denken, sie wollte getröstet werden. Er sollte nicht denken, sie war einsam. Nein, er sollte denken, dass sie stolz und stark war. Er sollte sehen, dass er hier nicht der Wichtigste war. Obwohl Kagome sich geschworen hat, nie wieder auf jemanden Hass zu grollen, würde ihr Temperament nicht noch einmal zulassen, dass auf ihr getrampelt wird. Sie reckte angewidert ihren Kinn hoch. 'Oh ja. So wird es sein. Er wird merken, dass ich nicht aufgeben werde. Er soll mich ruhig schlagen... Das hat er doch gemacht. Mich an einen Baumstamm geheftet, als sei ich ein Apfel. Und danach angewidert angesehen und stolz verschwunden. Oh nein... ich werde zurückschlagen, nur mit Worten. Worte treffen, während Schläge verfehlen. So hat es meine Mutter gesagt.', dachte sie nur und ihre rehbraunen Augen blizten nur so vor Erregung,(keine sexuelle Erregung :D es gibt ja... 'Verschiedene erregungen') die sie plötzlich verspürte, als sie an Sesshomaru dachte, der sie irgendwann bewundern würde. 'Dazu wird es kommen.' dachte sie leicht grinsend und die Trauer war wie verflogen. Die Erregung, ihr Stolz, ihr Mut und ihre Zielstrebigkeit brachten sie auf den richtigen Weg. Der innere Kampf wurde beendet. Sie würde zeigen, wie stark sie war, auch wenn sie ein Vögelchen ohne Flügel ist..., trotzdem weiß sie, sie muss kämpfen um zu überleben. Kagome realisierte nicht wie sie energischer schritt, schneller atmete und sogar manchmal Sesshomaru kampflustig anfunkelte. Ihr Unterbewusstsein realisierte das nicht. Es jaulte triumphierend auf, da Kagome auf dem richtigen Weg war. Nicht auf dem Weg zu Selbstmitleid. Nein... Auf dem Weg zum Sieg.... Sesshomarus Sicht: Er hatte schon die ganze Zeit bemerkt, wie sie ihn gerade zu niederstarrte. Er starrte manchmal zurück, aber sie ignorierte es. Zuerst spürte er in ihrer Aura nur etwas wie Selbstmitleid, Trauer, Inuyasha. Deshalb hasste er Menschen. Immer Mitleid für sich für andere... Das macht einen schwach. Und er hasste schwach, denn das bedeutet verwundbar, wiederum dass bedeutete Tod. Nicht wahr? Sesshomaru grinste in sich hinein. Oh ja, er war zu stolz zu grinsen. Er musste steinhart sein, um Respekt zu erlangen. Während er ganz lässig mit seiner Gruppe durch die Gegend schritt, merkte er wie sich ihre Aura augenblicklich veränderte. Ihre Aura war voller Stolz, Erregung, Zielstrebigkeit, Mut, Fleiß und Vorfreude auf das Ergebnis. Als er ihr einen Seitenblicke würdigte, bemerkte er wie ihre Augen gerade zu strahlten, ihr Schritt anmutiger, ihr Kinn und Augenbrauen leicht hochgehoben. Sie wirkte... Sehr kokett. So hatte der Lord sie noch nie kennengelernt. Er knurrte leise. Aber nicht weil er es nicht möchte... Es gefiel ihm so ein Geschöpf neben sich zu haben. Wie sie ihre Angst und ihren Scham einfach so vergraben konnte, um neue Kraft zu schöpfen... Oh das ließ ihn erregen. Nie hatte er solch ein Wesen kennengelernt. Diese Frau beeindruckte ihn auf Neue.Das Knurren wurde leise bedrohlicher, als er sah wie sie elegant ihre Hüfte schwang. Die Augen des Lordes blitzen. Er wollte diese Frau auf der Stelle nehmen, aber sein Stolz ließ es nicht zu. Er ließ seinen Blick von ihr ab und schritt schneller. Sesshomaru der Lord der westlichen Ländereien konnte sich nicht mit Abschaum paaren. Kagomes Sicht: Kagome merkte natürlich, wie sie begehrt wurde. Sie grinste siegessicher und beobachtete die Person vor ihr. 'Bald wird er nur noch staunen wie gut ich bin. Bald wird er spüren wie es ist Gefühle zu haben.' versprach sie sich in Gedanken und sie setzen ihren Weg fort. Noch nie sah der Wald so belebt aus wie jetzt. Irgendwelche Menschen rannten an denen vorbei, verbeugten sich und rannten weiter. Pferde mit Reitern trabten an ihnen vorbei und auch diese nicken respektvoll. Der Lord jedoch ignorierte sie gekonnt und ging einfach weiter. "Wohin gehen wir Sesshomaru?", fragte Kagome den weißhaarigen Mann und beobachte belustigt seine Reaktion. Komischerweise ignorierte er auch, dass sie ihn gerade 'geduzt' hat. " In mein Schloss." gab er bloß knapp zur Antwort. Die Miko biss sich auf die Zunge und sah Rin an. "Das Schloss ist sehr groß, Kagome-sama. Sie werden es mögen. Es ist fast wie eine Stadt! Ich muss ihnen, dann so viel über dieses Schloss erzählen..." platze Rin und versprach Kagome alle Räume zu zeigen und auch alles zu erzählen. Die Miko lachte und willigte ein, es würde heidenspaß machen. Und wer hat denn schon etwas gegen Spaß? Kagome stand mit einem weit offenem Mund vor dem Schloss. So ein schönes Schloss... Hat sie nicht erwartet. Es war nicht wie ein normales, japanisches Schloss. Nein, es hatte europäisches Stil. Das Schloss war groß und war bestimmt ein Vermögen wert. Die Farbe des Gebäudes war beige und braun. Das Schloss hatte auch sehr viele Türme, aber auf dem Höhsten Turm erstreckte sich die westliche Flage.Die Fenster reflektiertierten das Sonnenlicht, sodass Kagome ihre Augen leicht zusammenkneifen musste. Die Landschaft war sehr flach. Hin und wieder erstreckten sich ein paar Hügel, da und da waren ein paar Bäume... Aber mehr war da nichts. Während die Gruppe den kleinen Weg entlang gingen , der sie zu dem Toreingang führte, beobachtete Kagome die Landschaft fasziniert. Die erschöpfte Gruppe schritt durch einen langen Gang. Die kahlen weißen Wände wurden durch Trophäen, Gemälden, Umhängen und vieles mehr beschmückt. Kagome entschied sich, später alles zu erkunden und jetzt nur noch schlafen zu gehen. Wandern macht einen müde. "Du schläfst mit Rin in einem Zimmer. Das Bettzeug wurde schon hingerichtet."meinte Sesshomaru nur knapp. Rin nickte und grinste zufrieden. Kagome betrachtete ihn skeptisch. Das kleine Mädchen ging mit Kagome in auf ihr Zimmer um sich auszuruhen. 'Endlich. Endlich. Endlich.' dachte sich Kagome und ließ sich aufs Bett fallen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)