Die Tochter des 4. Hokagen von Amogan (Der Weg von Namiko Uzumaki) ================================================================================ Kapitel 13: Erkenntnis ---------------------- Hallo Leute, vielen vielen dank für die Kommis auf das letzte Kapitel. Ohne weitere Umschweife weiter gehts. Viel Spaß Amogan Am nächsten Morgen saß das Team mit Tazuna am Frühstückstisch. Namiko und Sasuke waren erst sehr spät zurück gegangen und das sah man auch an ihren Augenringen. Kakashi musterte sie zwar nachdenklich, sagte jedoch nichts. Sakura schwieg ungewöhnlich viel an diesem Morgen, doch Namiko wollte dies auch nicht anders. „Ich habe einen Verdacht.“, Begann Kakashi und sah seine Schüler ernst an, „Zabuz ist nicht tot.“ „Kakashi, wie kann das sein, sie haben ihn doch besiegt“ fragte Sakura und Namiko stimmte ihr im Stillen zu. „Der Oinin war sein Verbündeter. Normalerweise obduzieren Jagd-Ninjas ihre Opfer noch vor Ort. Ich war so blind, mir hätte das auffallen sollen.“ Erklärte Kakashi. „Mach dir keine Vorwürfe. Wir haben es alle nicht bemerkt.“ Meinte Namiko und aß einen Reisball. „Was sollen wir jetzt machen?“ fragte Sasuke müde. „Wir bewachen den Bau der Brücke, trainieren und warten auf Zabuzas neuen Angriff.“ Sagte Kakashi und verschränkte die Hände vor der Brust. Seine drei Schüler stimmten ihm zu und so begann der Tag mit Training, denn Zabuza braucht einige Tage, um wieder Fit zu sein. Kakashi wollte ihnen beibringen, wie man mit Chakra an einem Baum senkrecht stehen konnte. Das Training verlief jedoch anders als geplant, denn Sasuke, konnte dies schon und Sakura schaffte es nach einem Versuch. Namiko sah frustriert auf den Baumstamm. „So eine Scheiße.“ Reif sie nach einer Stunde in der sie nicht höher als zwei Meter kam. „Tja Namiko, so wird das nichts.“ Meinte Sakura grinsend und schaute hoffnungsvoll zu Sasuke, der diesen Spruch lustig finden sollte. „So etwas hilft ihr auch nicht weiter.“ Zischte er wütend, woraufhin Sakura zusammenzuckte. „Kommt Sakura und Sasuke, ich zeige euch wie ihr weiter machen könnt. Namiko, ich komme gleich nochmal und dann sehen wir weiter.“ Meinte Kakashi und ging mit den beiden anderen fort. Namiko lehnte sich an den Stamm des Baumes. Sie hasste es wenn so etwas passierte. Es zeigte ihr wieder, wie schwach sie war. Wütend stach sie auf den Baum mit einem Kunai ein. „Der Baum hat dir nichts getan.“ Ertönte Sasukes Stimme. „Ist mir egal.“ Murmelte Namiko und schaute auf das abgenutzte Kunai. „Das sollte es aber nicht.“ Meinte der Uchiha und kniete sich vor sie hin. Er sah ihr kurz in die Augen ehe er sich wieder hinstellte. Langsam ging er den Baum hinauf und stellte sich an das Ende des Stammes. „So Namiko“, begann er und die Uzumaki schaute zu ihm hinauf, „Du sammelst jetzt dein Chakra in den Füßen und gehst ganz ruhig den Stamm hoch.“ „Das geht nicht!“ rief Namiko frustriert, nachdem sie wieder nach zwei Metern runterfiel. „Was ist mit der Namiko, die niemals aufgibt.“ Fragte er und grinste sie an. „Die hat heute Urlaub!“ zischte sie wütend und setzte sich wieder an den Stamm. Sasuke seufzte und setzte sich neben sie. „Warum trainierst du nicht mit Sakura und Kakashi?“ fragte sie nach einigen Sekunden. „Was wäre ich für ein Kamerad, wenn ich das tun würde?“ sie musterte ihn nachdenklich, ehe sie sprach: „Ein schlauer. Wir sollten schließlich versuchen weiter zu kommen.“ „Vielleicht, aber ich würde mich schlecht fühlen, weil ich dich hier im Stich lassen würde.“ Antwortete Sasuke ruhig. „Dann bist du ein dummer Kamerad.“ Meinte sie leise und grinste. Er lachte kurz auf. „Dann eben das.“ Dabei schenkte er ihr eines seiner seltenen Lächeln. Er ging auf den Baumstamm zu und ritzte eine Markierung hinein. „So das ist erst einmal unser Ziel. Wenn du das erreicht hast, setzten wir die Markierung höher.“ Erklärte er und Namiko nickte. Bis hin zum Abend trainierten die zwei und auch noch nach Einbruch der Dunkelheit versuchte Namiko es weiterhin. Sasuke verabschiedete sich irgendwann, weil er meinte, endlich mal wieder schlafen gehen zu müssen. Namiko verstand, dass er nicht zwei Nächte in Folge wach bleiben wollte, doch sie trainierte noch etwas. Am nächsten Morgen wachte Sasuke schon vor dem Sonnenaufgang auf. Müde rieb er sich die Augen und gähnte herzhaft. Sein ganzer Körper tat noch von dem gestrigen Training weh. Er stand auf und zog sich an. Leise schlich er durch den Flur und schaute in Namikos Zimmer. Er hoffte, dass sie da lag und schlafen würde. Vorsichtig schob er die Tür auf und seufzte. Er erkannte Sakura, die friedlich schlafend in ihrem Bett lag, während das andere Bett unbenutzt war. Er stöhnte kurz und verließ das Haus in Richtung Trainingsplatz. Der Wald wirkte still und friedlich. Einige Vögel zwitscherten schon, während Sasuke zwischen den Bäumen die Sonne aufgehen sehen konnte. Das Moos unter seinen Füßen war noch Nass und die Grashalme schoben sich in seine Sandalen. Die Luft wirkte frisch wie nach einem sanften Schauer und die Nebelschwaden, die sich in der Nacht gebildet hatten, verzogen sich langsam, was dem gesamten Wald etwas sehr mysteriöses gab. Sasuke erreichte den Trainingsplatz und starrte den Baum an, an dem sie gestern trainiert haben. Zu sagen, dass er ramponiert wäre, war untertrieben. Überall war die Rinde eingeritzt und Löcher zeugten von Versuchen mit zu viel Chakra. Er schaute den Baum hinauf und musste grinsen. Auf dem höchsten Ast saß Namiko, an den Baumstamm gelehnt und schlief. Ein leichtes Lächeln zierte ihre Lippen und ihr Brustkorb hob und senkte sich gleichmäßig. Sie sah sehr friedlich aus, wie Sasuke fand und er musste grinsen. Das war die Namiko, die er kannte. Sie hatte trainiert bis zur Ermüdung und es dennoch geschafft. Mit einigen Sätzen war er bei ihr und kniete sich vor sie. Sanft rüttelte er ihre Schulter, doch bis auf einige Brummgeräusche regte sie sich nicht. Er seufzte kurz und hob sie hoch. Er hoffte, das Sakura das nie sehen würde, denn sonst wäre Namiko Geschichte. Er stutze kurz als er merkte, wie leicht sie war. Er hatte öfters schon die Vermutung, dass sie nicht viel aß. Es lag wahrscheinlich gar nicht mal an ihr, denn in einigen Lebensmittelmärkten hatte sie Hausverbot und andere Händler bewarfen sie eher mit dem Essen anstatt es ihr zu verkaufen. Er schaute kurz ob sie noch etwas hatte liegen lassen und begab sich zurück zum Haus von Tazuna. Unterdessen schmiegte sie sich enger an ihn und in Sasuke löste es etwas beschützerisches aus. Er zog sie etwas enger an sich, da er Angst hatte, sie würde herunterfallen. Währenddessen dachte er über das Mädchen nach, dass so anders war, als er gedacht hatte. Jeden Tag aufs Neue überraschte ihn die Blondine mit einer Aktion oder einem Spruch und Sasuke wusste nicht wie er sie einschätzen sollte. Sie war anders als die anderen Mädchen, was wahrscheinlich daran lag, dass sie schon so viel Schmerz und Qual erlebt hatte. Sie war erwachsener als so mancher Jonin und trotzdem tarnte sie es immer hinter einer Maske. Sie spielte in der Öffentlichkeit ihre Rolle. Doch Sasuke wusste auch warum. Das einzige was sie je wollte war Aufmerksamkeit. Die bekam sie auch, jedoch brachte ihr das kein Ansehen unter den Dorfbewohnern, ganz im Gegenteil. Sasuke wusste aber auch nicht, was er an ihrer Stelle tun würde. Im Kampf zeigte sie Cleverness und Spontanität, was oft ihre Feinde überraschte. Sasuke wusste nicht woher das auf ein Mal kam, denn zu Zeiten der Akademie, war sie ganz anders. Sie konnte kaum Jutsus und auch ihre anderen Fähigkeiten ließen zu wünschen übrig, dennoch hatte sie ihm öfter geholfen, als er ihr. Er genoss ihre Gespräche, die sie führten, wenn sie alleine waren. Sie wusste irgendwie immer was sie sagen musste, damit er sich besser fühlte. Wahrscheinlich hatte Namiko recht und sie waren sich doch ähnlicher, als er dachte. Jetzt wo er sie so hielt, wollte er sie nie wieder loslassen. Er spürte etwas, dass er seit dem Tod seiner Eltern nicht mehr gespürt hatte: Geborgenheit. Dadurch, dass sie gegenseitig aufeinander aufpassten, fühlte es sich fast schon wie eine enge Freundschaft an. Auch wenn Sasuke es nicht gerne zugab, so hatte auch er keine Freunde. Durch seine Art versaute er es sich bei den Jungen und die Mädchen wollten ihn nur besitzen, um vor den anderen Mädchen angeben zu können. Kurz blieb er stehen und sah in den Himmel. Wenn Namiko ein Junge wäre, würden sie sich bestimmt richtig gut verstehen. Natürlich gäb es einen Konkurrenzkampf, doch sie würden sich schon irgendwie zusammenraffen. Aber Namiko war ein Mädchen. Ein cooles, musste Sasuke zugeben, doch er hatte immer die Angst, dass sie am Ende genauso werden würde, wie Sakura oder Ino. Auch wenn er das eigentlich besser wissen müsste, denn sie hat ihn schon oft vom Gegenteil überzeugt. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)