Beben von WillowSilverstone (Stiles/Derek) ================================================================================ Kapitel 1: Beben ---------------- ~Beben~ "Hallo?" rief er in den alten Bahnhof hinein und versuchte seine Augen an die Dunkelheit zu gewöhnen. Vorsichtig setzte er einen Fuß vor den anderen um nicht auf der glitschigen Treppe auszurutschen. Dem morschen Geländer war auch nicht zu trauen. "Hallo? Scott?" rief er noch einmal. Unten angekommen sah er sich soweit es ihm möglich war um. Hätte er nur die Taschenlampe aus dem Wagen mitgenommen. Der stand aber zu weit weg, als dass er jetzt noch einmal zurückgehen würde. "Hier Kitty Kitty" Stiles seufzte. Sein bester Freund hätte sich längst gemeldet, wäre er hier gewesen. Er drehte sich um und wollte schon wieder gehen, da stand Derek neben ihm. Stiles zuckte erschrocken zusammen. "Verdammt. Musst du dich immer so anschleichen? Ich hätte fast einen Herzinfarkt bekommen" beschwerte sich der jüngere. Er war sich nicht sicher, aber er glaubte Dereks Mundwinkel nach oben zucken zu sehen. "Sehr lustig" murrte Stiles und warf ihm einen bösen Blick zu. "Was willst du hier?" fragte Derek jetzt ohne Umschweife. "Ich, ähm, suche Scott. Er war heute nicht in der Schule und ich kann ihn nicht finden. Er hat mir zwar eine sms geschrieben mit, alles okay, aber trotzdem ist das irgendwie komisch" erklärte Stiles. "Hier ist er nicht" entgegnete der ältere überflüssigerweise. "Das dachte ich mir inzwischen auch. Isaac war auch nicht in der Schule" fügte Stiles hinzu. "Den hab ich auch nicht gesehen." "Denkst du sie sind vielleicht zusammen? Vielleicht ist irgendwas passiert." Stiles sah fragend und besorgt zu Derek, der nur sein übliches mürrisches Gesicht zog und die Schultern zuckte. "Vielleicht ja auch nicht." "Ja, vermutlich. Sicher schwänzen sie nur. Scott schrieb ja es sei alles okay." Stiles versuchte, sich selbst davon zu überzeugen, sich keine Sorgen machen zu müssen. Derek nickte nur und warf ihm einen Blick zu, der wohl bedeutete -siehst du, dann kannst du jetzt ja wieder gehen-. "Okay, na dann, ich geh dann mal. Nicht das ich deine Gesellschaft nicht schätzen würde. Ehrlich. Wir müssen uns mal zu Tee und Keksen treffen. Oder Hundekuchen? Nein? Vielleicht an einem anderen Ort. Irgendwo anders." Der jüngere sah sich noch einmal um. "Hast es echt gemütlich hier." Offensichtlich kam sein Humor hier nicht gut an, im Gegenteil. Also wandte er sich zum Gehen. Plötzlich fing die Erde an zu beben. Erst nur ganz leicht, dann wurde es stärker. Putz und Schutt kamen von der Decke. Stiles sah sich hektisch um und hob abwehrend die Arme über den Kopf. Es bebte erneut und plötzlich kamen Stützbalken und riesige Steinbrocken herunter. Er wurde am Arm gepackt und weggezogen. Eine Sekunde später und er wäre darunter begraben gewesen. Immer mehr Geröll brach über ihm herein. Dann fühle er etwas hartes, dass auf ihm landete und ihm die Luft aus der Lunge presste, dann wurde es schwarz. Etwas später kam Stiles wieder zu sich. Er wusste nicht wie lange er weg gewesen war. Minuten oder Stunden? Auf jeden Fall hatte das Erdbeben aufgehört. Er hustete. Die Luft war voll Schutt und Staub. Langsam versuchte er aufzustehen, es gelang ihm nicht. Etwas Schweres lag auf seinem Körper. Blinzelnd versuchte er in der Dunkelheit etwas zu erkennen und sich zu befreien. Er fühlte, dass etwas, nein, jemand über ihm lag. Er strampelte hektisch und konnte sich irgendwie befreien. "Derek" flüsterte er. Dieser musste sich über ihn geworfen haben um ihn zu schützen. "Oh gott" keuchte Stiles und schob die Felsbrocken herunter, die auf dem Werwolf gelandet waren. Mit aller Kraft hievte den letzten zur Seite und drehte Derek auf den Rücken. "Derek. Komm schon. Wach auf. Jetzt ist eine schlechte Zeit zum Schlafen." Der jüngere rüttelte an ihm und versuchte seinen Atem zu kontrollieren. Er lebte noch. Erleichtert atmete er aus. Stiles hatte sich neben ihn gesetzt, zog nun seine Jacke aus und legte sie dem Werwolf unter den Kopf. Dann sah er sich um. Die Decke war zwischen ihrem Platz und der Treppe zum Ausgang komplett herunter gekommen. Er hoffte inständig, dass es noch einen geheimen anderen Ausgang gab. Allerdings machte er sich wenig Hoffnungen. Derek regte sich und kniff die Augen vor Schmerzen zusammen. Er wollte sich aufrichten, doch Stiles hielt ihn zurück. "Du solltet noch liegen bleiben. Ich glaub dich hats ganz schön erwischt." "Das heilt schon wieder" murmelte der ältere. "Trotzdem. Bleib einfach einen Moment liegen" bat Stiles. "Okay" gab Derek nach und versuchte sich um zu sehen. "Vermutlich ein Erdbeben. Nicht ganz selten in Californien. Ich fürchte nur, wir sind verschüttet" informierte ihn der jüngere. „Und natürlich habe ich hier unten keinen Empfang" setzte er hinzu mit einem weiteren Blick auf sein Handy. Derek setzte sich nun langsam auf und Stiles half ihm dabei. "Ach so ja" räusperte sich der jüngere "danke". "Wieso?" Der dunkelhaarige sah ihn fragend an. "Naja, du hast mich gerettet. Eigentlich sogar zwei Mal. Also du mich weggezogen hast und einmal als du" er stockte und grinste dann verlegen "dich über mich geworfen hast. Ich wäre sonst auf jeden Fall Stiles-Brei. Wie Kartoffelbrei, total zerstampft." "Keine große Sache" sagte der ältere nur knapp. "Find ich schon. Zumal du echt übel aussiehst. Dir muss doch alles wehtun." Der jüngere musterte ihn besorgt. "Danke dass du mich daran erinnerst" knurrte der Werwolf und hielt sich die Brust. Vermutlich gebrochene Rippen. "Sorry" murmelte Stiles schuldbewusst. "Schon gut. Es heilt schon wieder. Aber ich denke ich bin noch zu schwach um uns zu befreien" gab Derek zu. "Ich fühl mich ein bisschen wie Alice, die in das Kaninchenloch gefallen ist" versuchte Stiles zu scherzen. "Musst du eigentlich immer Witze machen?" warf der Wolf ihm einen Seitenblick zu. "Ja muss ich wohl" entgegnete Stiles. Er nahm seine Jacke, auf der Dereks Kopf gelegen hatte und untersuchte die Blutflecken. Dann zog er sie wieder an und schlang sie dicht um sich. Derek beobachtete ihn dabei. "Warum?" "Was warum?" "Warum du immer alles in lächerliche ziehst" wollte der ältere wissen. "Vielleicht kann ich ja nicht anders" antwortet Stiles und lies den Blick schweifen. Derek sah ihn wieder von der Seite an "weshalb?" fragte er wieder. "Warum bist du auf einmal so gesprächig?" schnaubt der jüngere wütend. "Vielleicht kann ich einfach nicht anders, okay? Vielleicht weil ich sonst durchdrehe? Vielleicht weil andauernd irgendetwas Schreckliches passiert. Vielleicht damit ich nicht die ganze Zeit das Gefühl habe völlig nutzlos zu sein. Jeden Moment könnte einer von uns sterben und ich kann absolut nichts dagegen tun. Manchmal kann ich kaum atmen. Es schnürt mir die Luft ab. Wenn Scott etwas passieren würde dann, dann würde ich auch sterben oder meinem Dad oder Lydia oder dir. Vielleicht kommen wir hier auch nie wieder heraus und ersticken einfach." "Stiles!" “Wäre das nicht absolut ironisch? Wir überleben Riesen-Echsen und Werwölfe und sterben an einem verdammten Erdbeben.” “Stiles!” Derek hatte nun schon mehrmals versucht ihn zu unterbrechen, aber es hatte nichts gebracht. Er bereute es gefragt zu haben. Offensichtlich war das eine ausgewachsene Panikattake. Er fühlte sich auf einmal selbst ziemlich hilflos. Ironischer weise hätte einer von Stiles dummen Witzen jetzt geholfen. So langsam verstand er. Stiles war derjenige, der alle am ausflippen hinderte und sie am Boden hielt. Auch sich selbst und ihn, Derek, vermutlich auch. Ohne dass er es je gemerkt hatte. Aus einem Reflex heraus zog er den heftig atmenden jungen am Shirt zu sich und presste die Lippen auf seine. Stiles riss perplex die Augen auf, doch als Derek sich keinen Millimeter bewegte, schloss er sie und klammerte sich an dessen Arme. Sie küssten sich, öffneten die Münder und küssten sich leidenschaftlicher. Derek konnte Stiles Herz hören, das immer noch schnell, aber wieder regelmäßig schlug. Der Junge in seinen Armen fühlte sich so zerbrechlich an. Menschen gingen so schnell kaputt. Und doch war er so mutig. Er hatte ihm schon mehrmals das Leben gerettet. Er hatte nie gezögert. Obwohl er ein Mensch war, hatte er sie immer beschützt. Unbewusst drückte er Stiles näher an sich. Dieser schmiegte sich in seine Arme und vergrub eine Hand in Dereks Haar. Der Werwolf gab so etwas wie ein schnurren von sich, das er nicht unterdrücken konnte. Atemlos löste sich der jüngere von seinen Lippen und sah ihn grinsend, fast ein bisschen schüchtern an. "Was war das denn?" Verlegen räusperte sich der ältere und schluckte den aufkommenden Stolz hinunter. "Das war schön" gab er zu. Stiles grinsen wurde breiter. "Fand ich auch. Du kannst ja richtig süß sein." "Ich bin nicht süß" murrte der Werwolf. "Doch und du magst mich." Der jüngere, saß inzwischen auf seinem Schoss, schlang die Arme um Dereks Nacken und vergrub nun beide Hände in seinem Haar. Genießend schloss dieser die Augen und zog den kleineren wieder näher an sich. "Möglicherweise." Stiles seufzte, als er an die muskulöse Brust gepresst wurde. Er hatte sich schon oft gefragt wie sich diese wohl anfühlen würden. Mit einer Hand glitt er nun über Dereks Oberkörper und die Muskeln bewegten sich unter seinen Fingern. Sein Kopf wurde immer leerer und wattiger. Er wollte nur noch küssen und sich an diese harte Brust drücken. Seit verdammt langer Zeit fühlte er sich für einen Moment einfach nur gut und befreit von der ständigen Angst, dass gleich etwas Schlimmes passieren würde. Seine Hände glitten nun langsam unter Dereks Shirt und erkundeten die warme Haut über den festen Muskeln. Kurzerhand zog sich der ältere das Shirt über den Kopf und ließ es neben sich fallen. Ein Anblick, der Stiles noch nie kalt gelassen hatte. Die perfekten Muskeln, der flache Bauch, das Sixpack und der breite Rücken. "Was ist?" grinste Derek ihn an. "Wieso?" fragte Stiles unschuldig. "Du starrst mich an" grinste der dunkelhaarige immer noch. Stiles schob sich die Jacke von den Schultern und lächelte verlegen. "Du weißt warum." "Weiß ich das?" fragte Derek und kam ihm wieder näher. Sehr nahe. Stiles fühlte warmen Atem auf seinem Hals und Dereks Bartstoppeln an seiner Wange. Als nächstes spürte er Dereks Lippen an seinem Hals. Seine Arme und Beine fühlten sich an wie Pudding und er keuchte leise. Der dunkelhaarige schnurrte in sein Ohr und saugte nun sanft an der Haut am Hals. "Oh Derek" entfuhr es dem jüngeren ungewollt. "Das klang erotisch" flüsterte dieser in sein Ohr. Dereks Verlangen nach diesem Jungen wuchs immer mehr. Er leckte an der porzelanfarbenen Haut und glitt mit den Händen über den schlanken Körper, der deutlich besser gebaut war als es immer den Anschein machte. Er wollte ihn und er wollte dass er ihm gehörte. Derek atmete heftig und musste den Wolf in sich zurückdrängen. Auf keinen Fall wollte er Stiles verletzten oder ihn überrumpeln. Er musste sich beherrschen. Womit er normalerweise keine Probleme hatte, aber im Moment fiel es ihm schwerer als sonst, sich nicht einfach fallen zu lassen. "Was ist los? Stimmt was nicht?" Stiles sah ihn fragend an. "Nein, alles okay" versicherte der ältere. "Du lügst" flüsterte der jüngere und sah ihn vorwurfsvoll und ein wenig enttäuscht an. Derek seufzte. "Ich hab mich schlecht unter Kontrolle" murmelte er. Irgendwas im Gesicht des Jungen, der auf seinem Schoss saß und sich so an ihn schmiegte, hatte ihn dazu gebracht ehrlich zu sein. "Das ist alles?" Stiles sah ihn fragend an. "Ich verliere sonst nie die Kontrolle" knurrte der ältere. "Vielleicht solltest du mal" lächelte der kleiner und ließ die Hände über Dereks Oberkörper gleiten. "Stiles. Ich will dir nicht wehtun. Und ich will nicht zu weit gehen" antworte der Werwolf fast ein wenig wütend. Er hasste es solche Dinge aussprechen zu müssen. Er hasste es Gefühlsduselig zu sein. Und er hasste es sich nicht unter Kontrolle zu haben. "Entspann dich. Derek ich weiß du würdest mir nie wehtun. Ich hab keine Angst und vertraue dir und das solltest du auch. Ich kenn mich mit Werwölfen ein bisschen aus, gut, ich hatte noch nie Sex mit einem, genau genommen hatte ich allgemein noch nie Sex aber...ich rede schon wieder zu viel." Stiles wurde knallrot im Gesicht. Derek konnte nicht anders als breit zu grinsen. Es war so typisch Stiles. "Du willst mit mir Sex haben?" fragte er dann, immer noch grinsend. "Natürlich. Du Blödmann" gab Stiles verlegen zurück. "Und du bist noch Jungfrau?" fragte Derek nach. "Verrückt nicht wahr? Wo ich doch so umwerfend bin" grinste der jüngere halbherzig. "Und sexy" fügte der dunkelhaarige hinzu. "Sexy?" Stiles sah ihn verwundert an. "Ja sexy. Und süß" stimmte Derek zu. "Danke. Ich finde dich unglaublich heiß" entgegnete der kleinere. "Unglaublich heiß?" schnurrte Derek. "Ja allerdings. Gedanken vernebelnd und Stiles anturnend heiß. Verdammt heiß. Guck dich doch mal an." Stiles Blick glitt an seinem Körper entlang und auch über sein Gesicht, das perfekte Kinn, die dunklen Augen. Seine Hände glitten wieder über Dereks Oberkörper und er seufzte wohlig. "Stiles anturnend heiß gefällt mir am besten" wiederholte der dunkelhaarige leise. Er beugte sich vor und küsste den kleineren wieder innig, der sich so dicht es ging an ihn drückte. Langsam lies er die Hände unter Stiles Shirt wandern und glitt über die weiche Haut. Stiles gab einen genießenden Laut von sich und ließ sich das Shirt ausziehen. Schnell fanden sich ihre Lippen wieder und Derek zog ihn erneut dicht an sich. Stiles rutschte mit der Hüfte ein wenig von Derek ab, der ihn daraufhin fragend und entschuldigend ansah. Natürlich hatte der jüngere gemerkt wie erregt er war, schließlich saß er ja auf seinem Schoss. Da konnte ihm die Beule in der Hose des anderen kaum entgangen sein. Doch offensichtlich war Stiles nur von ihm abgerückt um jetzt Dereks Hose zu öffnen. Zögerlich ließ der Jüngere seine Hand in die Hose gleiten und begann ihn zu streicheln. Derek stöhnte. Ermutigt streichelte Stiles ihn nun etwas fester und biss sich auf die Lippe. Es fühlt sich ungewohnt an, aber sehr erregend. Genau wie Dereks Hände, die nun begonnen hatten seinen Hintern zu massieren. “Vielleicht könnten wir irgendwo hin, wo es bequemer ist” flüsterte der jüngere und sah sich kurz um. “Der alte Bahnwagon. Sonst kann ich dir im Augenblick nichts besseres anbieten” entgegnete Derek. “Kannst du denn aufstehen?” fragte Stiles. Zum Beweis stand der dunkelhaarige auf und hob sogar Stiles mit sich hoch. Der jüngere seufzte beeindruckt und schlang die Beine um ihn. “Mein großer, starker Wolf” hauchte er. Derek hielt ihn mühelos fest, grinste leicht und küsste ihn. Die Küsse wurden wieder wilder und ihre Körper waren dicht aneinander gedrängt. Stiles keuchte und murmelte “Bahnwagon” in einen Kuss. Langsam und vorsichtig setzte sich Derek in Bewegung. Mit Stiles auf seinem Arm und sehr beschäftigt damit mit ihm zu knutschen war das vorwärtskommen gar nicht so einfach. “Was ist los? Bin ich zu schwer?” fragte der jüngere, als Derek angehalten hatte. Der schüttelte den Kopf “ich hab irgendwas gehört”. “Vielleicht nur eine Ratte?” bot Stiles an. Aber dann hörte er auch etwas. Ein Rufen. Seinen eigenen Namen. “Scott” entfuhr es ihm. “Und Isaac” fügte Derek hinzu. “Verdammt” fluchte Stiles und löste sich vom dunkelhaarigen. Dieser seufzte frustriert. “Ausgerechnet jetzt. Die hätten sich ruhig noch etwas Zeit lassen können” murrte der jüngere. “Wenigstens kommen wir jetzt hier raus” sagte Derek und zog sich die Hose wieder richtig an. “Ich werde niemals Sex haben.” Theatralisch griff Stiles nach seinem Shirt. Derek zog ihn an sich und hob amüsiert eine Augenbraue. “Bin ich also nur Mittel zum Zweck?” “Blöde Frage. Außerdem hast du mich geküsst.” Erinnerte der kleinere ihn. “Stimmt” grinste der dunkelhaarige und beugte sich zu seinem Ohr hinunter. “Wir holen das nach. Ganz bald.” Stiles schauderte leicht und nickte. Derek zog ihn an sich und küsste ihn verlangend. Dann hörten sie wie die beiden jungen Wölfe auf der anderen Seite Steine und Geröll zur Seite räumten. Also trennten sie sich und zogen sich beide schnell an. Es dauert eine Weile, aber dann hatten Scott und Isaac den Weg freigeräumt. “Stiles? Alles okay mit dir?” fragte sein bester Freund besorgt und umarmte ihn. “Ja, ja mir gehts gut. Derek hat vorhin ganz schön was abbekommen, aber das geht wohl auch schon wieder” antwortete er. /Zumindest die Durchblutung funktionierte wieder 1A/ dachte er noch und wurde rot. Kapitel 2: not so simple ------------------------ Nachdem Scott und Isaac sie befreit hatten, hatte Scott darauf bestanden ihn nach Hause zu bringen. Derek konnte er nur noch einen kurzen Blick zuwerfen. Er konnte schließlich schlecht vor den anderen fragen wann sie sich das nächste Mal wiedersehen würden. Also fuhren sie mit Stiles Jeep bis zu ihm nach Hause und Scott und Isaac machten sich von dort aus zu Fuß auf den Heimweg. Allerdings erst nachdem Stiles mehrmals versichern musste, dass es ihm gut ging. Er hatte überlegt Scott von der Sache mit Derek zu erzählen, aber vor allem die Tatsache, dass sie nicht allein waren, hielt ihn davon ab. Zumal sich Scott auch irgendwie merkwürdig benahm und andauernd in den Rückspiegel zu Isaac sah. Als Stiles nachfragte ob irgendwas passiert sei, verneinte er aber. Jetzt war Stiles auf jeden Fall zu hause, hatte etwas gegessen und geduscht. Er untersuchte gerade einige kleine blaue Flecken und betrachtete sich im Spiegel. Hätte Derek sich nicht über ihn geworfen, wäre er nicht so glimpflich davon gekommen. Vermutlich gar nicht. Andererseits hatte das Erdbeben, im Nachhinein, auch etwas gutes. Schließlich war er so Derek sehr nahe gekommen. Stiles ließ sich aufs Bett fallen und grinste dümmlich vor sich hin. Das war schon ein wenig verrückt. Im Prinzip war es natürlich nicht ganz neu, er hatte sich schon eine Weile zu Derek hingezogen gefühlt, es sich aber nicht so recht eingestanden. Denn auch wenn der Werwolf manchmal ganz schön grummelig sein konnte, war er doch auch sehr anziehend und auch irgendwie süß. Das grummelige konnte durchaus auch ziemlich sexy sein. Und seit heute wusste er, dass der Wolf auch ziemlich sanft und leidenschaftlich sein konnte. Er konnte immer noch kaum fassen, dass sie vorhin beinahe... Wären Scott und Isaac nicht aufgetaucht, hätten sie es vermutlich getan. Stiles seufzte tief. Er hoffte nur, dass Derek es sich jetzt nicht noch einmal anders überlegen würde. Vielleicht hatte er sich ja doch den Kopf verletzt und war vorübergehend unzurechnungsfähig. Jetzt bereute er möglicherweise schon, dass er ihn geküsst hatte und fragte sich warum er so etwas getan hatte. Stiles atmete heftig ein und aus. Ganz ruhig bleiben, sagte er sich. Alles wird gut. Er schaute auf sein Handy. Vielleicht solle er ihn einfach anrufen. Aber er entschied sich dagegen. Er legte das Handy zurück und ließ sich wieder auf den Rücken sinken. Der Wecker zeigte halb eins, aber an Schlaf war nicht zu denken. Das war allerdings wirklich nichts Neues. Stiles schlief viel zu oft zu wenig oder schlecht. Seine Gedanken wanderten zurück zu Derek. Zu seinem heißen Körper, den harten Muskeln, an die überraschend Weiche Haut. An das kantige, perfekte Gesicht, mit den dunklen, wilden Augen und den langen, dunklen Wimpern. Er dachte an seinen Geruch, den er nicht definieren konnte, aber auf jeden Fall mochte. Und natürlich an die Berührungen, mal sanft, mal etwas wilder. Die starken Hände, die ihn so besitzergreifend an sich gezogen hatten und natürlich die leidenschaftlichen Küsse. Derek war ein toller Küsser, er war in all diesen Dingen toll. Stiles wollte unbedingt mehr davon. Viel mehr Derek. Am nächsten Morgen war er natürlich, auf Grund des Schlafmangels, ziemlich müde. Er parkte den Jeep und nahm einen letzten großen Schluck von seinem Energydrink, bevor er ihn wegwarf. Eigentlich hatte Scott ihm ja verboten dieses Zeug zu trinken. Er sagte immer, Stiles sei schon aufgedreht genug. Aber besondere Umstände verlangten besondere Maßnahmen. Als er in die Schule kam und kurz darauf Scott und Isaac entdeckte, stürmte er auf sie zu. "Hey Leute" grinste er und öffnete seinen Spind. Die anderen beiden grüßten ebenso und er begann angestrengt darin zu kramen um besonders beschäftigt zu wirken. "Hat zufällig einer von euch was von Derek gehört?" "Nein, seit wir gestern los sind nicht" antwortete Scott. Isaac schüttelte den Kopf und zuckte die Schultern. "Wieso?" fragte Scott nach. "Ach, gar nichts. Nur so. Ich wollte nur hören obs ihm wieder gut geht" bemühte sich Stiles so gleichgültig wie möglich zu sagen. Sein bester Freund warf ihm einen argwöhnischen Blick zu. "Stiles." "Was? Ich? Gar nichts!" stammelte dieser. "Du hast doch schon wieder dieses Energy-Zeug getrunken." Scott war näher gekommen und sah ihm in die Augen. "Was? Ich äh-hä-hä, ja, erwischt. Ich bin ertappt. Tut mir leid" grinste er entschuldigend. Er war ziemlich erleichtert und schloss den Spind. "Schon gut. Aber du solltest das wirklich lassen. Dein Herz schlägt wie verrückt" meinte Scott und lief gemeinsam mit ihm los. Stiles nickte und war sehr froh, dass Scott sein Herzklopfen dem Koffein zu schob. "Aber sag mal warum riechst du eigentlich so nach Derek?" fragte Scott dann und Stiles wäre fast gegen einen Schrank gelaufen. 3 Tage waren nun schon vergangen und Stiles fühlte sich immer mieser. Er hatte nichts von Derek gehört und als er versucht ihn anzurufen war er nicht ans Telefon gegangen. Alle seine Freunde fragten ihn andauernd was mit ihm los sei, aber er konnte es ihnen nicht sagen. Es war einfach zu deprimierend. Und wenn er es aussprach wurde es so schrecklich real. So konnte er versuchen es vielleicht einfach wieder zu verdrängen, als wäre es nie passiert und als würde es ihm nicht wehtun, dass Derek sich nicht bei ihm meldete. Trotzdem fand er sich nach der letzten Stunde mit Lydia in einem ansonsten leeren Klassenzimmer wieder. Vermutlich hatten die anderen sie auf ihn angesetzt um herauszufinden was los war. Nun blickte sie ihn erwartend an. "Stiles. Rede schon. Ich weiß dass etwas nicht stimmt. Was ist los?" fragte sie nun schon zum zweiten Mal. "Ich sag doch, alles ist gut" beteuerte er. Er hatte es vermieden sie direkt anzusehen, doch jetzt, um seiner Aussage Nachdruck zu verleihen, tat er es doch. Ihre grünen Rehaugen sahen ihn durchdringend an. Er seufzte tief. Lydia konnte er noch nie anlügen. "Wenn ich dir was erzähle, versprichst du es niemandem zu sagen?" "Natürlich" erwiderte sie sofort. "Also, da ist so eine Sache. Naja oder auch nicht. Ich denke eigentlich eher nicht, weil er sich nicht meldet, aber da war so eine Sache. Jetzt frage ich mich was es bedeutet hat. Ob es überhaupt etwas bedeutet hat. Ich bin nicht ganz sicher was es für mich bedeutet, definitiv irgendwas, aber vermutlich spielt das überhaupt keine Rolle, wenn es ihm nichts bedeutet." Die Worte waren einfach so aus ihm herausgesprudelt. Wie immer, wenn er nervös war, kam nur Unsinn dabei heraus. "Frag ihn einfach" sagte Lydia. Stiles sah sie völlig verdutzt an. "Was?" "Frag ihn einfach" wiederholte sie. Stiles starrte sie immer noch verwirrt an. "Woher weißt du was ich meine?" "Stiles. Ich bin ein Mädchen und schlau. Ich weiß es" erklärte sie. "Was weißt du?" Er wollte sicher gehen. Wie konnte sie aus seinem Gestammel irgendetwas verstanden haben. "Es geht um Derek. Du stehst auf ihn. Nicht das, das etwas Neues wäre. Naja, für dich vielleicht. Das bedeutet, vermutlich ist irgendetwas vorgefallen. Ein Kuss oder so. Und jetzt weißt du nicht was es für ihn bedeutet hat." Sie sagte das als ob es das normalste und einfachste der Welt wäre. Stiles Mund klappte auf und wieder zu. Dann nickte er. "Siehst du. Ich bin schlau. Und jetzt geh und rede einfach mit ihm. Frag ihn." "Was wenn er nichts von mir wissen will?" fragte er etwas hilflos. "Aber was wenn doch? Er empfindet etwas für dich, das weiß ich" versicherte sie. "Wirklich? Aber warum hält er sich dann fern von mir?" Stiles seufzte. "Keine Ahnung. Frag ihn" wiederholte sie erneut. Er nickte und stand auf. "Danke Lydia. Du bist die beste." "Ich weiß" lächelte sie. Stiles drückte ihr einen Kuss auf die Wange. "Aber bitte sag es niemandem, das mit Derek" bat er dann. "Versprochen." Stiles eilte zum Jeep und fuhr los. Lydia ging zu den anderen zurück, die ungeduldig auf sie warteten. "Und weißt du jetzt was los ist?" fragte Scott sofort. "Ja allerdings" lächelte die erdbeerblonde. "Und? Sagst du es uns auch?" "Auf keinen Fall" lächelte sie und schlenderte an ihnen vorbei. Etwas später war Stiles bei Dereks Loft angekommen und schob die schwere Tür auf. "Derek?" fragte er in den leeren Raum. Vielleicht war er ja auch gar nicht da. Möglicherweise war ja doch irgendwas passiert. "Derek?" rief er nun ein wenig lauter. "Du hättest nicht herkommen sollen" kam es von der Treppe, an dessen Ende der dunkelhaarige nun auftauchte. Stiles Herz machte einen Satz. Doch die Tatsache, dass er wohlauf und zuhause war, versetzte ihm einen Stich. Das bedeutete er hätte sich melden können, hatte es aber nicht getan. Der jüngere starrte ihn einen Moment lang nur an und versuchte einen sinnvollen Satz hervorzubringen. "Wieso hast du dich nicht gemeldet?" Na prima. Genau das, was er eben nicht sagen wollte. Obwohl er Lydia im Ohr hatte, die ihm immer wieder sagt, frag ihn einfach. "Stiles" seufzte Derek und trat etwas näher. Dabei vermied er es ihn anzusehen. "Was Stiles? Was soll das? Du küsst mich und all das und jetzt? Jetzt kannst du nicht mal ans Telefon gehen? Ich hab mir Sorgen gemacht! Und ich hab gedacht du willst nichts mehr von mir wissen, womit ich ja auch ganz offensichtlich recht hatte." Er war so wütend, das seine Stimme zitterte. Wütend auf Derek, weil er da so stand und schwieg, weil er ihn geküsst hatte, aber vor allem auf sich selbst, weil er sich Hoffnungen gemacht hatte. "Stiles, bitte." Derek sah ihn immernoch nicht an. "Nichts Stiles bitte. Was sollte das? Okay, ich will es wissen. Warum hast du mich geküsst und was sollte das?" "Es tut mir leid." Derek ließ die Schultern hängen. Stiles sah ihn mit glänzenden Augen an und biss sich auf die Lippe. "Mir tuts leid." "Stiles." Nun hatte der ältere aufgeblickt und sah in das tief verletzte Gesicht des kleineren. Er fühlte sich noch schlechter als sowieso schon. Eine Welle aus Trauer, Wut und tiefer Verletzung schlug ihm entgegen. "Gott. Ich hab so einen Idioten aus mit gemacht" lachte Stiles trocken und dachte an die ganzen Dinge die er Derek gesagt hatte. Dass er Angst hatte, die Panikattacke, dass er ihn mochte und vor allem dass er Sex mit ihm haben wollte. Er fühlte sich gedemütigt. "Ich hab nie gewollt dass du dich schlecht fühlst. Du bist kein Idiot. Ich bin der Idiot" sagte Derek hilflos. Er wollte irgendwie versuchen tröstende Worte zu finden, doch darin war er schon immer besonders schlecht gewesen. Mit erschrecken sah er, wie Stiles eine Träne die Wange hinab lief, die dieser sofort mit dem Ärmel wegwischte. Ohne darüber nachdenken zu können zog er den Jungen in seine Arme und drückte ihn fest an sich. "Lass mich los!" Stiles versuchte sich zu befreien, doch Derek war viel stärker und es gelang ihm nicht. "Es tut mir leid" flüsterte Derek und drückte ihn fester. "Aber du musst dich von mir fern halten" fügte der Werwolf schon fast verzweifelt hinzu. "Du hältst mich fest." Stiles war fest an Dereks Brust gepresst und war nun vollends verwirrt. Er konnte seinen Herzschlag spüren, der viel zu schnell war. "Du hast Angst" sagt er leise und legte eine Hand auf Dereks Brust. Dieser schwieg. "Du hast Angst! Wovor?" wiederholte der kleinere. "Ich habe keine Angst" knurrte Derek und löste sich von ihm. "Doch, das hast du! Ich glaube du magst mich auch und das macht dir Angst. Und bevor du das zugibst weist du mich lieber zurück und rennst davon." "Ja vielleicht hab ich das. Du bist ein Mensch. Du heilst nicht so einfach. Du könntest sterben. Alle Menschen die ich je geliebt habe sind tot! Ich will dich verdammt nochmal nicht auch verlieren!" Derek brüllte ihn an und glühte mit den blauen Augen. Stiles war keinen Millimeter zurück gewichen, aber er verstand jetzt. "Es ist kein Leben, wenn du nicht die Menschen um dich hast die du liebst und die dich lieben. Und du kannst mich auch nicht beschützen in dem du nicht bei mir bist. Du kannst mich beschützen wenn du bei mir bist. Ob es nun 2 Minuten sind oder 20 Jahre. Alles kann so schnell vorbei sein. Deswegen sollte man die, die man hat, niemals verschwenden. Manchmal ist es die Sache Wert, es einfach zu versuchen." Derek schüttelte daraufhin nur leicht den Kopf. "Du bist seltsam und manchmal erstaunlich schlau" murmelte der Wolf dann. Stiles lächelte leicht und legte die Hand an seine Wange. "Auch der einsame Wolf hat manchmal ein wenig Liebe verdient." "Ich weiß nicht ob ich das habe" sagte der dunkelhaarige leise. "Ich aber" erwiderte Stiles und küsste ihn. Derek schlang wieder die Arme um ihn und drückte ihn an sich. "Ich werd nicht gehen" flüsterte Stiles. Dieses Mal nickte der ältere. Sie standen noch eine Weile nur so da und Stiles streichelte ihn sanft. Unter der mürrischen Oberfläche steckte also ein weicher und verletzlicher Kern. Nach der Geschichte, die Derek mit Paige erlebt hatte, war das aber auch verständlich. Derek hatte sich entspannt und sog tief Stiles Geruch ein. Er roch so gut. "Was tust du?" lächelte der kleinere. "Dich riechen" antwortete der Wolf. "Oh, ist das was gutes oder schlechtes?" fragte Stiles. "Gut. Sehr gut" Derek tat es noch einmal. "Wonach rieche ich denn?" fragte der jüngere. Nun schnupperte Derek ausgiebig an ihm. "Du riechst nach deinem Waschmittel, nach Haargel, nach einem Kirschbonbon, ein bisschen nach Lydia, nach Loyalität und Vertrauen, nach Geborgenheit und nach ganz viel Stiles. Und nach Teenagerhormonen" grinste Derek dann. "Das kannst du alles an mir riechen? Ziemlich cool." Stiles war beeindruckt aber auch etwas verlegen. Vor allem wegen der Hormone. Er war in einem alter in dem man fast pausenlos an Sex dachte und Dereks Nähe machte es nicht besser. Der dunkelhaarige grinste leicht und beugte sich vor. Dann leckte er sanft über Stiles Lippen. Oh ja, küssen. Küssen und ganz viel mehr, dachte Stiles und schloss die Augen. Nur einige Minuten später lagen sie auf dem Sofa und küssten sich wild. Derek über ihm und beide hatten sich von ihren Shirts befreit. Der ältere glitt mit Lippen und Zunge zu seinem Hals. Küssend und saugend bewegte er sich tiefer bis zu seiner Brust. Stiles stöhnte und räkelte sich erregt unter ihm. Plötzlich ging der Alarm los. Sie sprangen auf wie von der Tarantel gestochen und Derek stellte sich in Angriffsposition schützend vor ihn. So schnell er konnte streifte sich Stiles sein Shirt über. "Das darf doch einfach nicht wahr sein. Das Universum ist gegen mich" fluchte er. Die Tür wurde aufgeschoben und Stiles hielt die Luft an. Als Scott und Isaac durch die Tür kamen, atmete er wieder aus. Frustriert ließ er sich aufs Sofa fallen. "Was macht ihr denn hier?" grollte Derek. Das zweite Mal schon, dass er und Stiles bei etwas gestört wurden, bei dem er wirklich sehr, sehr ungern unterbrochen wurde. Kapitel 3: Finally it worked ---------------------------- So, dieses Mal ein wenig kürzer, aber ich hab leider wenig Zeit Momentan. Außerdem ist es hier so schrecklich heiß in der Hauptstadt. Ich hoffe es ist nicht zu~u kitschig geworden, wenn doch muss mir das jemand sagen ^^" Und irgendwie les ich mir das alles immer noch 20 mal durch und trotzdem schleichen sich Fehler ein. Naja. Ich überlege ob ich noch ScottxIsaac einzubauen sollte? Ja? Nein? Finde die ganz süß zusammen. Bin aber auch für andere Vorschläge noch offen. Schreibt mir. Viel Spaß :) Finally it worked "Wir waren besorgt. Wegen Stiles und naja, wegen dir. Was machst du hier?" fragte Scott nun Stiles. "Ich äh, ich hab nur sehen wollen ob es Derek wieder gut geht. Schließlich hat er mir den Hals gerettet" stammelte er als Antwort. Scotts Blick wanderte zu Derek, der noch immer Oberkörperfrei im Raum stand. "Ich musste es beweisen. Aber wie man sieht ist alles verheilt." Derek deutete auf seinen Oberkörper und zog sich dann auch etwas über. "Tja, gut. Ich bin überzeugt" nickte Stiles. Scott und Isaac tauschten verwirrte Blicke aus und Isaac zuckte die Schultern. "Okay, dann gehen wir wohl wieder. Kommst du mit Stiles?" fragte sein bester Freund. Stiles zögerte und sah zu Derek, dann zuckte er die Schultern. "Ja sicher" murmelte er. Was sollte er auch anderes sagen? Nein, ich bleibe noch, weil ich noch mit Derek knutschen will und am liebsten in seinem Bett landen möchte? Wohl eher nicht. Also folgte er den anderen beiden hinaus. Er hoffte nur, es würde nicht wieder eine gefühlte Ewigkeit vergehen ihn wieder zu sehen. Nach ein paar Schritten hielt er an. "Ich glaube ich habe mein Handy liegen lassen" sagte Stiles und kramte in seinen Taschen. "Ich komme gleich nach. Wir treffen uns unten." "Okay" nickte Scott und ging mit Isaac schon zur Treppe. Stiles sprintete den Gang zurück und schob die Tür auf. Überrascht drehte sich Derek zu ihm herum und fühlte gleich darauf Stiles Lippen auf seinen. Er küsste ihn leidenschaftlich und drückte seinen Körper gegen Dereks. Dann löste er sich langsam wieder. "Komm heute Abend zu mir. Bitte." Stiles warf ihm einen letzten Blick zu und verschwand dann endgültig. Derek sah ihm leicht verdutzt hinterher und grinste dann. Ab jetzt würde ihm definitiv nie mehr langweilig werden. "Dad?" Als Stiles zuhause ankam sah er sich um, aber er war allein. Er durchsuchte den Kühlschrank nach etwas Essbarem und ging dann die Treppe hinauf um erstmal zu duschen. Mit einem Handtuch um die Hüften stand er etwas später in seinem Zimmer und kramte summend im Schrank. Er betrachtete sich kurz im Spiegel und untersuchte die langsam verblassenden blauen Flecken. "Tuts noch weh?" fragte eine Stimme hinter ihm und Stiles zuckte zusammen. Er wirbelte herum und sah Derek neben dem Fenster stehen. "Ich wollte dich nicht erschrecken" grinste Derek entschuldigend. "Derek. Was machst du denn hier?" "Du hast doch gesagt ich soll herkommen" antwortete der dunkelhaarige. "Ja, ja, das hab ich. Stimmt." Einen Moment lang überlegte er, ob es ihm unangenehm war, dass er fast nackt war, dann ging er zu Derek und schlang die Arme um ihn. "Hast du mich schon vermisst?" grinste er. Derek antwortete nicht, sondern beugte sich zu ihm um ihn zu küssen. Stiles erwiderte den Kuss und schmiegte sich dicht an ihn. "Wir sind allein" lächelte er dann leicht verlegen. "Sehr gut." Aus Dereks Kehle kam ein leises Knurren, dass Stiles einen Schauer über den Rücken jagte. Dann zog er an Stiles Handtuch, so dass es herunterfiel und schubste ihn aufs Bett. Eine Sekunde später hatte er sich über ihn gebracht und küsste ihn wieder. Stiles Hände glitten durch Dereks Haar, was diesem offensichtlich sehr gefiel. Er versuchte nun auch Derek auszuziehen, der ihm dabei half, erst Jacke und dann Shirt abzustreifen. Gleich darauf küssten sie sich wieder leidenschaftlich. Die großen, geschickten Hände wanderten überall über Stiles Körper und er stöhnte leise. Etwas aufgeregt öffnete er nun Dereks Hose. "Willst du das wirklich?" flüsterte der dunkelhaarige. "Und wie ich das will" erwiderte Stiles. "Dein Herz schlägt wie verrückt" schnurrte der Wolf und küsste Stiles Brust entlang. "Das liegt wohl an dir" grinste dieser verlegen. "Das ist süß" entgegnete der dunkelhaarige und küsste nun sein Kinn entlang. Er ließ die Hände über die Oberschenkel des jüngeren wandern, der sich ihm entgegen bog und einladend die Beine gespreizt hatte. "Das fühlt sich gut an" keuchte Stiles erregt. "Finde ich auch" schnurrte ihm der Wolf ins Ohr. Dann sprang er auf einmal auf. "Dein Vater!" flüsterte Derek und verschwand hinter dem Schrank. "Was? Wirklich? Wirklich? Was hab ich denn verbrochen?" Stiles hatte sich aufgerichtet und ließ nun den Kopf auf die Knie sinken. Das durfte doch alles nicht wahr sein. Er würde als ewige Jungfrau sterben. Und Derek würde ihn wieder verlassen, weil es zu frustrierend war. "Ich will doch einfach nur endlich ein mal mit Derek schlafen" jammerte er und konnte Derek leise lachen hören. "Psst" raunte er ihm entgegen. "Stiles?" kam es von seinem Vater, der nun die Treppe hinauf kam. Schnell wickelte er sich wieder das Handtuch um und stürmte in den Flur. "Hi. Dad." "Hey. Sohn. Alles okay? Du siehst abgehetzt aus" bemerkte sein Vater. "Alles gut, Dad. Ich war nur grad duschen. Alles bestens" versicherte er. "Ich muss nur ein paar Unterlagen holen und bin gleich wieder weg. Ich hab dir Pizza mitgebracht." "Pizza? Du bist der beste Dad der Welt. Schade, dass du wieder los musst, aber ich muss sowieso noch Hausaufgaben machen." "Okay. Dann bis später. Hab dich lieb" verabschiedete sich der Scheriff. "Ich dich auch Dad." Stiles ging zurück in sein Zimmer und schloss die Tür hinter sich. Er lauschte angestrengt und konnte erst die Tür hören, die sich schloss und dann den Wagen seines Vaters, der startete und davon fuhr. Einen Moment später kam auch Derek wieder hervor. Komplett nackt. "Hausaufgaben?" grinste er. Stiles starrte ihn nur an und fuhr sich durchs Haar. "Mein Gott" stammelte er. " Endlich haben wirs geschafft. Ich dachte schon es würde niemals klappen" seufzte Stiles zufrieden und hatte seinen Kopf an Dereks Brust geschmiegt. Dieser kraulte sanft seinen Nacken und grinste leicht. "Wars denn okay für dich?" "Mehr als nur okay. Das war echt toll. Jetzt verstehe ich erst recht was an dieser Sex-Sache so beliebt ist" grinste der jüngere ebenfalls. "Aber das nächste Mal, wenn wir gestört werden, fahren wir einfach in den Wald und treiben es im Wagen" fügte er dann hinzu. Derek lachte. "Okay. Wie könnte ich dazu nein sagen. Im übrigen hätte ich dich wohl warnen sollen, Werwölfe sind ziemlich gierig." "Im Bezug auf was? Sex?" grinste Stiles. "Ich bin ein Teenager. Ich denke im Prinzip an nichts anderes als an Sex." "Ach ist das so? Auch an Sex mit mir?" erkundigte sich der Werwolf. "Vorher oder jetzt?" grinste der jüngere immernoch. "Beides" antwortete Derek. "Natürlich. Für beides ein klares Ja" gab Stiles zu. "Find ich gut" grinste der ältere. "Machen wirs nochmal?" fragte Stiles dann. "Wahnsinn" keuchte er und räkelte sich in Dereks Armen. "Das zweite Mal war sogar noch besser. Du machst das echt richtig gut." Derek lachte leicht "Danke. ich geb mir Mühe." Dann brummte er zufrieden und zog den jüngeren dichter an sich. "So sieht es also aus wenn der böse Grummelwolf keine schlechte Laune hat?" grinste Stiles und drückte ihm einen Kuss auf die Lippen. Er fühlte sich sehr wohl und Dereks Arme, die ihn dicht an sich drückten, fühlten sich besonders gut an. "Scheint so" antwortete Derek und streichelte über Stiles Rücken. "Vielleicht brauchtest du ja einfach nur jemanden zum kuscheln" schnurrte der Jüngere genießend. Er strich sacht mit den Fingern über Derks Wange, Kinn und Lippen. "Jetzt hast du ja mich. Obwohl ich deine knurrige Art auch ganz sexy finde". "Da hab ich ja Glück gehabt, dass du so ein Spinner bist" antwortete Derek und schnappte nach seinem Finger. Dann zog er ihn wieder näher und küsste ihn zärtlich. Etwas später war Stiles eingeschlafen. Derek strich über seine Wange und lächelte leicht. Der Junge mit der sonst so großen Klappe sah jetzt unheimlich friedlich aus. Vorsichtig versuchte er sich aus der Umarmung zu lösen. Kaum hatte er sich befreit fing Stiles an sich herumzuwälzen. Unruhig kauerte er sich zusammen und murmelte etwas im Schlaf. Derek war unschlüssig, entschied sich aber dafür, sich wieder zu ihm zu legen und zog ihn wieder in seine Arme. Tatsächlich wurde Stiles ruhiger und schmiegte an ihn. Derek schloss die Augen. Auch auf die Gefahr hin, dass ihm Scheriff Stilinski am nächsten Morgen eine Kugel verpassen würde, weil er ihn mit seinem Sohn im Bett fand, würde er einfach bleiben. Denn offensichtlich konnte Stiles so besser schlafen. Das war es wohl wert. Außerdem war es sehr angenehm, wie sich ein warmer Körper an ihn kuschelte und seine Nähe suchte. Es war schon ganz schön länge her, dass Derek mit jemandem in einem Bett geschlafen hatte. Er betrachtete einen Moment lang das Gesicht des Jungen, den er anscheinend sehr gerne mochte und fühlte sich selbst auch ein wenig entspannter. Vielleicht waren sie ja doch gut füreinander. So langsam fielen auch Derek die Augen zu und er schlief ein. Kapitel 4: Gebrauchsanleitung über Beziehungen mit Werwölfen ------------------------------------------------------------ Als Stiles am nächsten Morgen aufwachte fühlte er sich ungewohnt entspannt und ausgeruht. Dies war wirklich äußerst selten der Fall. Und vermutlich lag es daran, dass sich Dereks Arme fest um ihn geschlungen hatten. Er fühlte sich im Moment sicher und Geborgen, so als könnte doch noch alles gut werden. Langsam wurde auch Derek wach. "Morgen" murmelte er. "Morgen" entgegnete Stiles. Es wunderte ihn nicht, dass Derek keiner dieser grässlichen Menschen war, die gut gelaunt die Augen aufschlugen und aus dem Bett sprangen. "Gut geschlafen?" fragte er dann. "Tatsächlich ziemlich gut. Und du?" gab Derek zurück. "Ich fühl mich super. So gut wie lange nicht" gab Stiles zu und kuschelte sich bequem an Derek. "Also ich befürchte du musst jetzt immer hier schlafen" fügte er hinzu. Derek grinste. "Wie erklärst du das deinem Vater?" "Das weiß ich noch nicht so genau. Aber irgendwas fällt mir schon ein." Stiles überlegte und malte mit dem Finger Dereks Muskeln nach. "Wir könnten auch bei mir schlafen" schlug der Werwolf vor. "Da werden wir ja andauernd gestört" erwiderte Stiles. "Ich sag den anderen einfach, dass ich meine Ruhe haben will" brummte der ältere. "Mit welcher Begründung?" grinste Stiles. "Ich brauch keine Begründung. Ich bin der böse Grummelwolf. Weißt du doch" erklärte Derek und grinste ebenfalls. "Oh ja, großer, böser Grummelwolf" schnurrte der jüngere und setzte sich auf Dereks Hüfte. "Was wird das?" fragte dieser und zog die Brauen hoch. "Frühsport?" grinste Stiles und beugte sich zu ihm herunter um ihn zu küssen. "Stiles? Bist du wach?" rief sein Vater die Treppe hinauf. "Du musst zur Schule." "Ja Dad! Bin wach." rief Stiles seinerseits durch die geschlossene Badtür zurück. "Gut! Ich muss jetzt los. Bis später. Hab dich lieb." Kurz darauf war der Scheriff auch schon verschwunden. Stiles stand am Waschbecken und putzte sich die Zähne. Im Spiegel konnte er Derek beobachten, der nun auch aus der Dusche trat und von hinten die Arme um ihn schlang. Der jüngere spülte sich den Mund aus. "Hast du noch nicht genug?" "Niemals" schnurrte Derek und küsste seinen Nacken. Stiles schloss genießend die Augen. "Okay, ein Mal noch, dann muss ich zur" Er brach ab und stöhnte leise, denn Dereks Hände waren über seine Hüften immer tiefer geglitten. "Wohin?" knurrte der dunkelhaarige leise in sein Ohr. "Vergessen" murmelte Stiles. Derek hatte nicht gelogen, als er sagte, Werwölfe seien gierig. Zumindest traf es auf diesen Wolf zu. Nachdem sie sich noch fast eine Stunde durch die Laken gewälzt hatten, schafften sie es doch irgendwann sich anzuziehen. "Also, wir sehen uns heute Nachmittag bei dir?" fragte Stiles, auf dem Weg die Treppen hinunter, noch einmal nach. "Ja, heute bei mir" wiederholte Derek und grinste leicht. "Sorry, ich wollte nur..." "Sicher gehen?" half Derek. Stiles lächelte verlegen. Sie waren an der Haustür angekommen und Stiles wollte sie gerade öffnen, drehte sich dann aber um und sah Derek an. "Was ist?" fragte dieser und zog die Brauen zusammen. "Was sind wir jetzt?" platzte es aus dem jüngeren heraus. "Was wir jetzt sind?" Derek war verwirrt. Stiles fuhr sich nervös durchs Gesicht. "Ich meinte, naja, wir, sind wir jetzt, ähm, zusammen?" stotterte er. Derek grinste ein wenig und sah ihn nur an. "Okay, schon klar, zu früh, stimmts? Ich überstürze die Dinge manchmal ein bisschen. Ein bisschen sehr. Sag einfach gar nichts dazu. Vergessen wir das." Stiles hätte sich am liebsten selbst geohrfeigt. Er winkte ab und öffnete nun die Haustür, doch Derek schlug sie zu, und drängte Stiles mit seinem eigenen Körper gegen die geschlossene Tür. Stiles sah ihn unsicher an. Hatte er es sich mit der Frage jetzt bei dem Wolf verscherzt? Vielleicht war der Gedanke mit ihm, Stiles, zusammen zu sein, total lächerlich und Derek hatte nicht in einer Millionen Jahren vorgehabt mit ihm zusammen zu sein. Möglicherweise würde er ihm jetzt drohen, keinem von ihrem kleinen, ja was eigentlich? zu erzählen. Stiles schluckte hart und hatte einen Kloß im Hals. "Du musst noch eine Menge über uns Wölfe lernen" sagte Derek leise. "Wir sind unter anderem auch sehr besitzergreifend. Und da ich dich jetzt für mich beanspruche, sind wir wohl das, was du, zusammen, nennen würdest" knurrte er sanft. "Okay" keuchte Stiles und fühlte den starken Körper, der sich noch dichter an seinen presste. Mühelos hob Derek ihn an und setzte ihn auf die Kommode. Stiles krallte sich in sein Shirt und zog ihn in einen hungrigen Kuss. Er würde sowas von zu spät kommen. "Alter, du hast die ersten zwei Stunden verpasst." Scott sah ihn besorgt und tadelnd an, als Stiles es nun doch endlich in die Schule geschafft hatte. Er ließ sich neben seinen besten Freund auf einem Stuhl nieder und grinste entschuldigend. "Hab verschlafen". "Du siehst irgendwie nicht aus, als hättest du viel geschlafen" bemerkte Isaac, mal wieder wenig hilfreich. "Schläfst du wieder schlecht?" fragte Scott immer noch besorgt. "Nein, wirklich nicht" versprach Stiles und beschloss seinem besten Freund so bald wie möglich die Wahrheit zu sagen. Aber Dieser schien nun zumindest ein wenig beruhigt. Er lehnte sich im Stuhl zurück und kaute auf seinem Bleistift herum. Dabei musste er an den langen, sehr langen Abschiedskuss denken und daran wie Derek, pass auf dich auf, gemurmelt hatte. Oh man, er war definitiv bis über beide Ohren verknallt. Und er hatte endlich sein erstes Mal hinter sich. Außerdem das zweite, dritte, vierte, fünfte und sechste mal auch. Eigentlich müsste er völlig erschöpft sein, aber hauptsächlich fühlte er sich eher wie aufgezogen. Ach ja, er musste dringend mehr über Wölfe lesen. Ob es da wohl eine Gebrauchsanleitung gab über Beziehungen mit Werwölfen? Das wäre wirklich hilfreich. Hätte jemand anderes als Derek etwas von, für sich beanspruchen, erzählt, hätte er ihm vermutlich einen Vogel gezeigt. Aber bei Derek war das vermutlich so etwas Ähnliches wie eine Liebeserklärung. Und es klang irgendwie heiß. Vor allem wenn er dabei leise in sein Ohr knurrte. Die meiste Zeit des Tages hing Stiles seinen Gedanken nach und kaute auf seinen Stiften herum. Vom Unterricht bekam er so gut wie nichts mit. Da seine Noten aber sonst ziemlich gut waren, war das nicht so tragisch. Auch in der Pause war er ziemlich abgelenkt, bis Lydia sich neben ihn setzte und ihn wissend anlächelte. "Wurde ja auch Zeit". Er grinste und drückte ihr wieder einen Kuss auf die Wange, wie er es gestern schon getan hatte. "Ja, allerdings". "Willst du das wirklich machen?" fragte Isaac und sah ihn mit diesem typischen Isaac-Blick an. Irgendwas zwischen fragend, verwirrt und Hundewelpe. So ein Blick, der einen dazu brachte, Isaac über den Kopf streicheln zu wollen oder hinter dem Ohr zu kraulen. Scott schüttelte den Gedanken ganz schnell wieder ab und antwortete. "Ich mach mir einfach sorgen. Stiles ist so abgelenkt und irgendwie komisch. Er war die letzten Tage total schlecht drauf und heute schien er erstaunlich gute Laune zu haben. Außerdem kommt er sonst nie zu spät. Zumindest nicht ohne mich. Ich muss einfach wissen was los ist." "Was ist mit Lydia? Sie weiß doch irgendwas. Hast du mit ihr geredet?" fragte der blonde. "Sie sagt mir nichts. Gar nichts." seufzte Scott. "Also willst du ihm hinterherspionieren?" "Ich würde eher sagen, überprüfen ob alles in Ordnung ist. Also besorgter Freund. Aber du musst wirklich nicht mitkommen" versicherte der dunkelhaarige. "Das hab ich nie gesagt" grinste Isaac. Als Stiles am Nachmittag in Dereks Wohnung auftauchte, saß dieser auf dem Sofa und las. Stand aber gleich auf, als er Stiles bemerkte. "Hey, großer, böser Wolf" grinste der jüngere, bevor sie gewissermaßen übereinander herfielen, als hätten sie sich ewig nicht gesehen. Wild küssend zerrten sie sich die Kleidung vom Leib. Derek hob ihn auf den Tisch und Stiles schlang sofort die Beine um ihn. Er stöhnte leise in den Kuss und fuhr mit den Händen über Dereks breiten Rücken. Einen Moment später saugte dieser hingebungsvoll an Stiles Hals und entlockte ihm das nächste Stöhnen. Draußen vor dem Haus stand Scott mit Isaac und lief unruhig hin und her. "Warum ist Stiles zu Derek gefahren? Ich versteh das einfach nicht." Isaac seinerseits zuckte ratlos die Schultern. "Vielleicht braucht er ja bei irgendwas Hilfe?" Scott warf ihm daraufhin einen verwirrten und leicht säuerlichen Blick zu. "Bei was könnte ihm denn Derek helfen aber ich nicht?" "War ja nur ne Idee" murmelte Isaac. "Ich werde nachsehen gehen. Oder lieber nicht? Denkst du er hat Geheimnisse vor mir? Natürlich hat er die. Lydia und Derek wissen Bescheid. Aber ich nicht. Mein bester Freund hat Geheimnisse vor mir?" Scott führte mehr Selbstgespräche als dass er mit Isaac sprach. Dieser verdrehte die Augen und zog seinen Freund kurzerhand am Handgelenk hinter sich her. Auf dem Weg nach oben wollte Scott schon zwei Mal wieder umdrehen. Jetzt hörte er allerdings ein Rumpeln und dann ein Stöhnen von Stiles. Sofort war er alarmiert. "Das war Stiles. Da stimmt was nicht". Er rannte los. Nun stöhnte auch Derek laut und Scott riss panisch die Tür auf. "Scott warte." Isaac hatte ihn am Arm gepackt und hatte ihn noch aufhalten wollen, aber es war zu spät. Vor ihnen bot sich ein Anblick, mit dem Scott in einer Millionen Jahren nicht gerechnet hatte. Stiles und Derek, komplett nackt, Stiles auf dem Tisch, mit den Beinen um Dereks Hüften geschlungen, leicht außer Atem vom grade erlebten Höhepunkt. "Scott" gab Stiles erschrocken von sich. Dieser stand da wie erstarrt, während Isaac breit grinsend das Gesicht abwandte. In Dereks Miene zeigte sich irgendetwas zwischen Überraschung, Wut und Verlegenheit. Vermutlich würde er gleich explodieren. Ein Knurren entwich seiner Kehle. Dieses Mal war es allerdings kein erotisches Knurren, sondern ein wütendes. Isaac packte Scott an der Schulter und zog ihn aus dem Raum. "Wir kommen gleich wieder" rief er, bevor er eilig die Tür zuzog. Vor der Tür fing Isaac an leise zu lachen. "Ich wollte dich aufhalten". "Ich, das, damit rechnet doch keiner" stammelte Scott und ließ den Kopf mit der Stirn voran gegen die Wand sinken. Isaac strich ihm sanft und etwas unbeholfen über den Rücken. "So schlimm ist es doch nicht, oder?" fragte der blonde dann vorsichtig. "Nein, nein, sicher nicht. Es ist nur so peinlich" murmelte Scott und seufzte. "Stiles ist sicher stinksauer." "Ich vermute mal, Derek noch viel mehr" grinste Isaac. Wie recht er damit hatte. Der eben genannte Werwolf zog sich gerade seine Hose an und knurrte vor sich hin. Stiles, der sich ebenfalls angezogen hatte, schlang die Arme von hinten um seinen Freund. "Gehen wir ein großes Vorhängeschloss kaufen?" Er lehnte den Kopf an Dereks Rücken, der sich daraufhin langsam beruhigte. "Ich hab vergessen den Alarm anzuschalten" murrte der dunkelhaarige und war auch auf sich selbst sauer. Stiles küsste seine Schulter. So konnte man ja gar nicht wütend sein. "Lass uns die beiden einfach wegschicken. Ich will mit dir alleine sein" seufzte der Wolf. Stiles grinste. Das war so süß, aber darauf würde er Derek jetzt nicht hinweisen, da dieser ja sowieso schon recht verstimmt war. "Lass uns nur kurz mit ihnen reden. Bitte. Oder ich rede mit Scott alleine. Aber ich muss. Du brauchst nicht dabei sein" erklärte Stiles. "Meinetwegen, reden wir mit ihnen" brummte Derek und drehte sich zu Stiles herum. Er küsste ihn noch einmal zärtlich und zog sich dann auch zu Ende an. Kapitel 5: The way you look tonight ----------------------------------- Ich weiß ich weiß, es ist schnulzig geworden, ich wollte das ja eigentlich nicht, aber nun ist es passiert. Das letzte Kap war mit viel Sex und dieses mit Schnulz ^^ Außerdem ist es etwas kurz geworden, aber dafür geht es auch ganz bald weiter :) Ist doch auch was. Viel Spaß! The way you look tonight Stiles holte nochmal tief Luft und schob die Tür auf um zu sehen ob Scott noch da war. Dieser stand im Flur wie ein begossener Pudel und Isaac redete ihm gut zu. Die Schuld stand ihm förmlich ins Gesicht geschrieben. Stiles musste grinsen. Er konnte Scott ja sowieso nie böse sein und irgendwie war es ja auch seine Schuld. Schließlich hätte er es ja Scott sagen können. Hätte er wohl auch, wenn er es nicht so eilig gehabt hätte, nach der Schule, so schnell wie möglich zu Derek zu kommen. Wie auch immer, war der Drops nun in den Brunnen gefallen. Scott sah ihn nun mit einem schuldbewussten Blick an. "Jetzt kommt schon endlich rein" kam es von Derek ungeduldig. Stiles drehte sich zu seinem grummeligen Freund um, der die Arme vor der Brust verschränkt hatte. Er musste leicht grinsen. Mit dem bösen Blick konnte er Stiles nun nicht mehr beeindrucken. Der fand ihn so wie er da stand eher zu süß und außerdem sehr sexy. Ob Derek sich bewusst war wie heiß das aussah? Stiles ging zurück in die Wohnung und bedeutete den anderen beiden ihm zu folgen. Isaac wiederum schob Scott in Dereks Wohnung. Als Scott an seinem besten Freund vorbei ging fragte er leise "bist du noch böse auf mich?" "Unsinn" lächelte Stiles und sah wie Scott erleichtert ausatmete. Wenig später saßen sie alle zusammen und schwiegen sich über den Couchtisch hinweg an. Stiles fand die Situation mehr als befremdlich. Irgendwie als wäre man bei den Schwiegereltern zum Essen eingeladen. Aber in der Schwiegereltern-Situation waren wenigstens die Rollen klar verteilt. In diesem Falle war irgendwie gar nichts klar. Wir hatten hier Derek, mit dem er seit heute morgen zusammen war, der sich wohl mit der Situation abgefunden hatte, aber nicht schien als wollte er auch nur irgendwas dazu sagen. Dann war da Scott, sein bester Freund, der ihm offensichtlich hinterherspioniert hatte, vermutlich mit den besten Absichten, der immer noch etwas schuldbewusst aussah, aber auch ein wenig verwirrt. Und Isaac. Stiles hatte beim besten Willen keine Ahnung was Isaac hier suchte. Irgendwie hing Isaac in letzter Zeit wie eine Klette an Scott. Das war schon etwas merkwürdig. Stiles seufzte. "Also Derek und ich wir sind...zusammen...seit heute...ich hätte es dir noch gesagt. Und es wäre echt klasse wenn ab jetzt hier keiner mehr unangemeldet reinplatzen würde." "Sorry" Scott nickte daraufhin etwas bedröppelt. "Wann ist das denn passiert?" fragte er dann aber neugierig. "Letztens bei dem Erdbeben. Naja, da fing es irgendwie an" antwortete Stiles mit einem Seitenblick auf Derek. "Dann ist ja jetzt alles wichtige geklärt. Dann könnt ihr ja jetzt wieder gehen" sagte dieser. "Wir alle?" grinste Stiles ein wenig. Derek verdrehte die Augen. "Du bleibst schön hier. Aber die beiden können jetzt gerne gehen" brummte Derek und deutete auf Scott und Isaac. Die beiden warfen sich einen Blick zu und standen auf. "Okay, ja dann, wir sehen uns morgen?" fragte Scott beim hinaus gehen. Auf dem Heimweg redeten sie nicht sehr viel. Scott musste sich erst einmal sortieren. Er konnte immernoch nicht glauben, dass sein bester Freund was mit Derek hatte. Aber ganz offensichtlich hatten sie was miteinander. Sonst hätte er sie wohl kaum dabei überraschen können. Was ihm im übrigen immernoch sehr peinlich war. Schließlich war er Stiles gefolgt und war hinein geplatzt als die beiden gerade Sex hatten, oder auch gerade fertig gewesen waren, wie auch immer. Nie im Leben hätte er gedacht das Stiles in Derek verliebt sein könnte. Andererseits, wenn er so darüber nachdachte, wie oft die beiden sich über Kleinigkeiten gestritten und miteinander herumgeplänkelt hatten. Außerdem hatten sie, dafür das sie sich ja angeblich nicht leiden konnten, ziemlich viel zusammengehangen. Dennoch hätte er nie mit so etwas gerechnet. Auch hatte er eigentlich gedacht, dass Stiles eher auf Frauen stand, aber bei Stiles wusste man halt nie. Plötzlich fiel ihm etwas ein. “Stiles ist keine Jungfrau mehr” murmelte er vor sich her. “Was?” Isaac sah ihn verwirrt an. “Was? Oh, sorry, gar nichts. Ich hab nur laut gedacht” erwiderte Scott. “Dass Stiles keine Jungfrau mehr ist? Garantiert nicht, bei dem was wir heute gesehen haben. Unfreiwillig!” grinste Isaac leicht. “Erinnere mich nicht daran” seufzte der dunkelhaarige. Sie waren inzwischen zu Hause angekommen und Scott ging hoch in sein Zimmer. Er ließ sich aufs Bett fallen. Isaac stand in der Tür. Sein Blick wanderte von seinen Schuhen zu Scott und zurück. “Ist denn alles okay?” fragte er nach und kaute an seinem Fingernagel. “Klar” antwortete Scott und richtete sich wieder auf. Er klopfte neben sich aufs Bett und bedeutete Isaac sich zu setzen. Dieser setze sich ein Stück weiter weg neben ihn. Scott lächelte ihn an. “Stiles und Derek. Wie verrückt oder? Die beiden. Wer hätte das gedacht?” grinste er dann leicht. Isaac schüttelte den Kopf. “Ja wirklich verrückt.” “Danke übrigens das du mitgekommen bist. Ich wollte dir keine Schwierigkeiten machen” sagte Scott dann. “Kein Problem” murmelte Isaac und sah ihn an. “Alles okay?” fragte Scott dann. Er hatte den Eindruck, Isaac wäre irgendwie nervös oder aufgewühlt. Hauptsächlich war es so ein Gefühl. “Ist es wegen Derek?” hakte er nach. Isaac schüttelte den Kopf. “Nein. Alles gut. Mir gehts gut” versicherte der blonde. “Ganz sicher?” Scott legte seine Hand auf Isaacs Unterarm. Er war ganz warm und sein Puls ging schneller. Bei der Berührung zuckte Isaac zusammen und sah ihn erschrocken an. “Hey, ganz ruhig” flüsterte Scott. “Sorry. Ein Reflex” murmelte der blonde verlegen. “Du hast keine Angst vor mir, oder?” fragte Scott leise. Isaac schüttelte schnell den Kopf. “Ich bins nur nicht gewohnt” murmelte er. Scott nahm nun Isaacs Hände in seine. “Ist das okay für dich?” fragte er dann und sah ihn prüfend an. Der blonde nickte leicht und wurde nun ein bisschen rot im Gesicht. “Ich würde dir nie weh tun” lächelte der dunkelhaarige vertrauensvoll. Isaac sah ihn einen Moment lang überrascht an, nickte dann aber. “So kannst du außerdem auch nicht auf deinen Fingern herumkauen” fügte Scott mit einem kleinen Grinsen hinzu. Derek war gerade eingeschlafen. Das Mondlicht fiel durchs Fenster auf das ebenmäßige Gesicht und die langen, schwarzen Wimpern warfen Schatten auf seine Wangen. Die Brust des Werwolfs hob und senkte sich regelmäßig. Stiles lag neben ihm und beobachtete ihn lächelnd. Wie kitschig, dachte er. Aber es war einfach zu schön. So ruhig und perfekt. Er war im Moment einfach nur zufrieden. Er gähnte und kuschelte sich wieder dicht an ihn. Erstaunlicherweise hatte sich Derek, nachdem Scott und Isaac gegangen waren, nicht weiter dazu geäußert. Auf Stiles Frage ob alles in Ordnung war, hatte er nur die Schultern gezuckt und ihm erklärt, dass nicht die ganze Welt von ihnen wissen sollten. Daraufhin war Stiles ein wenig beleidigt gewesen. Derek hatte geseufzt und die Augen verdreht, woraufhin Stiles noch wütender geworden war. Der Werwolf hatte ihn daraufhin lange angesehen und gesagt “Stiles, ich will doch nur, dass dir nichts passiert. Es soll keiner gegen mich verwenden können.” Das hatte Stiles eingesehen und den Wolf liebevoll angesehen. Der hatte ihn daraufhin in seine Arme gezogen. Es war verdammt süß wenn Derek sich so um ihn sorgte. Stiles schmiegte sich jetzt enger an ihn und konnte sein eigenes Herz schlagen hören. Es überschlug sich gerade irgendwie. Derek blinzelte und murmelte “alles okay?” “Ja, alles in Ordnung” flüsterte Stiles und schluckte “ich...hab dich gern” murmelte er dann. Derek sah ihn nun an. “Du musst wirklich verrückt sein” sagt er dann nach einer Weile und küsst ihn sanft. Kapitel 6: Väter und Frühlingsrollen ------------------------------------ An diesem Morgen war Stiles noch vor dem Wecker-Klingeln wach und hatte sich in die Küche geschlichen um Kaffee zu kochen. Derek hatte noch geschlafen und er hatte ihn noch nicht wecken wollen. Nun beobachtete Stiles wie der Kaffee allmählich in die Glaskanne tropfte und schon ziemlich gut roch. Er merkte nicht, wie der ältere aufgestanden war und ihn einen Augenblick dabei beobachtete. Im nächsten Moment hatte Derek ihn zu sich herumgedreht und küsste ihn leidenschaftlich. Stiles wurde mit dem Rücken gegen den Kühlschrank gedrückt und keuchte in den Kuss. Derek küsste ihn verlangender und ließ die Hände über Stiles Körper gleiten. So konnte man natürlich auch wach werden. Mehr als einen großen Schluck Kaffee direkt aus der Kanne hatte Stiles nicht geschafft. Sonst wäre er heute wieder zu spät zur Schule gekommen. Aber Sex in der Küche zählte ab heute offiziell zu einer seiner Lieblingsbeschäftigungen. Vermutlich würden sie die Küche auch nie für etwas anderes brauchen, überlegte Stiles. Er glaubte nicht, dass Derek kochen konnte, oder würde und er selbst konnte es auch nicht. Zumindest nichts was über Nudeln hinaus ging. Außerdem war die Wahrscheinlichkeit ziemlich hoch, dass sie nach wenigen Minuten übereinander herfallen würden. Genau zum Klingelzeichen stürmte er in den Klassenraum und fand sogar noch einen Platz neben seinem besten Freund. “Morgen” raunte er diesem zu. “Hey” grüßte Scott. “Reden wir in der Pause?” flüsterte Stiles dann, als er den Lehrer hereinkommen sah. Scott nickte. “Gerne” “Du und Derek also?” “Jap, Derek und ich” nickte Stiles. Sie hatten sich draußen, etwas abseits, auf Treppenstufen gesetzt. Scott hatte Isaac erklärt, dass er mit Stiles alleine reden wollte. Dieser hatte genickt und sich unsicher und etwas unglücklich umgeblickt. Lydia hatte ihn kurzerhand mit sich gezogen. “Schon krass” gab Scott von sich. Stiles grinste. “Irgendwie schon. Hätte ich auch nie gedacht.” “Wie ist Derek denn so als, ähm, seid ihr richtig zusammen?” “Jap und irgendwie ziemlich süß. Manchmal ein bisschen grummelig, aber die meiste Zeit echt...süß” erzählte Stiles. “Krass” wiederholte Scott. “Ist das okay für dich?” fragte Stiles nach. “Was? Ja natürlich. Ist doch prima. Etwas ungewohnt, aber die Hauptsache ist doch ihr mögt euch und so.” “Und ich bin endlich keine, du weißt schon, mehr” grinste Stiles dann. “Oh, ja richtig, also, okay, ich kann mir das nicht vorstellen, sollte ich auch nicht, ich meine, nicht dass ich es schlimm finde, aber...” Scott schüttelte schnell den Kopf. “Schon klar” Stiles lachte. “Kann ich mit dir über noch etwas reden?” fragte Scott dann. “Sicher” antwortete Stiles. Der Wolf kratzte sich am Kopf und schien zu überlegen. “Es geht um Isaac” begann er. Stiles sah ihn fragend an. “Was ist mit Isaac?” “Irgendwas ist da, zwischen uns. Also Isaac und mir. Ich kann es nicht so richtig erklären, ist vielleicht so ein Wolfsding” erzählte Scott. “Du meinst du stehst auf ihn? Oder was?” Stiles war ein wenig verwirrt. “Ich weiß nicht genau. Ja, ich glaube, es könnte sein. Ich fühl mich schon irgendwie zu ihm hingezogen. Wenn wir zusammen sind ist es als, ähm, als wäre da irgendwas. Und so eine innere Unruhe.” “Sicher das du nicht einfach nur nervös bist in seiner Nähe, weil du ihn heiß findest?” fragte Stiles nach und konnte sich ein kleines Grinsen nicht verkneifen. “Ich weiß nicht genau. Vielleicht. Aber ich kann fühlen, dass es ihm genauso geht” sagte der Werwolf. “Also, nur um das kurz zusammen zu fassen, du stehst auf ihn und er auch auf dich, was ist dann das Problem?” erkundigte sich Stiles und sah seinen besten Freund fragend an. Scott grinste verlegen. “Du hast wohl recht. Aber wenn ich mich irre, dann wäre das ziemlich unangenehm” warf Scott ein. “Wenn du willst kann ich Derek fragen, wenn es jemand weiß, dann er” bot Stiles an. “Ja, aber wenn es geht, erwähne nicht Isaacs Namen” bat Scott. “Logo, was denkst du denn von mir? Aber weißt du was ich mich frage? Offensichtlich stehen wir beide auf Kerle, richtig? Warum hatten wir dann nie was miteinander?” fragte Stiles nun. Scott sah ihn einen Moment lang an und überlegte. “Vielleicht weil wir wie Brüder sind?” schlug er dann vor. “Mhm, ja, das leuchtet ein” nickte Stiles und gab sich mit der Antwort zufrieden. Den ganzen Tag hatte sich die Sonne hinter schweren Wolken versteckt und jetzt war es noch ein wenig dunkler geworden. Es sah verdammt dannach aus, als würde es noch gewittern. Stiles hatte gerade an einer roten Ampel gehalten und blickte in den Himmel. Glücklicherweise war er fast zu Hause. Er fröstelte ein wenig und hatte das komische Gefühl beobachtet zu werden. Konnte aber nichts weiter sehen, als er sich umblickte. Zwischen den Bäumen am Straßenrand war es zu dunkel. Ihm lief ein leichter Schauer über den Rücken. Vermutlich bildete er sich das nur ein, trotzdem war es merkwürdig. Die Ampel hatte schon längst wieder auf Grün geschaltete, also startete er den Wagen und fuhr los. Als er dann zu Hause ankam, hatte er den Vorfall schon wieder vergessen. Er parkte vor dem Haus und stieg aus dem Jeep, da fing es auch schon an zu nieseln, wie er es sich gedacht hatte. Kurz bevor er ins Haus gehen wollte, bemerkte er auf der anderen Straßenseite einen schwarzen Camaro. Verwundert ging er hinüber. Die Tür des Wagens öffnete sich, Derek stieg aus und grinste ihn schief an. “Hey” “Oh, hey” erwiderte Stiles überrascht. “Was machst du denn hier?” “Du hast mir doch geschrieben” erwiderte der dunkelhaarige. “Ja schon, ob wir uns heute noch sehen und du hast nicht geantwortet” sagte Stiles. “Ich kann auch wieder gehen” Derek zuckte die Schultern und öffnete die Wagentür. “Untersteh dich!” Stiles packte ihn am Handgelenk, was natürlich absolut keinen Effekt hatte und Derek grinste wieder. Er zog nun seinerseits Stiles an sich und küsste ihn. Der jüngere schlang die Arme um Dereks Nacken und wurde von diesem sacht gegen den Camaro gedrückt. Sie küssten sich leidenschaftlich und die Hände des Wolfs strichen anregend über seine Seiten. “Wir könnten irgendwo hinfahren” schnurrte ihm der dunkelhaarige ins Ohr. “Das klingt sehr, wirklich sehr verlockend, aber es geht nicht” sagte Stiles entschuldigend. Derek löste sich ein paar Zentimeter von ihm und sah ihn fragend an. “Ich hab meinem Dad versprochen mit ihm zu essen” erklärte Stiles. “Ach so” Der Werwolf schien fast ein wenig enttäuscht. “Dann werd ich wieder los” fügte er dann hinzu und drückte Stiles noch einen Kuss auf die Lippen. “Oder du kommst mit rein?” fragte der jüngere vorsichtig. Derek lächelte schief. “Stiles, ich mag dich, okay, aber sowas ist echt nicht mein Ding. Ich wäre dir auch keine Hilfe.” Stiles sah ihn ein wenig amüsiert an. “Ich hatte nicht vor, dich als meinen neuen Freund vorzustellen oder sowas. Ich dachte einfach nur, wir könnten zusammen essen.” “Oh” kam es ein wenig verlegen von Derek und er zog die Schultern hoch. “Dein Vater wird sich doch sicher wundern oder?” “Ich überleg mir schon was” lächelte Stiles. “Stiles du bist spät” rief sein Vater aus der Küche, als er hörte wie sich die Haustür öffnete und schloss. Jap, ich hab noch eine Weile mit Derek geknutscht, dachte Stiles und musste grinsen. “Ich hab jemanden mitgebracht” sagte er stattdessen laut. “Wen denn? Scott? Er kann gerne mitessen” antwortete sein Vater und kam in den Flur. Als er Derek sah blieb er überrascht stehen und blickte fragend zu Stiles. “Dad, du kennst ja Derek. Wir müssen dringend noch etwas recherchieren und Derek hat keinen Computer. Er lebt manchmal ein bisschen im Mittelalter. Ich hoffe das ist okay” erklärte Stiles. Der Sheriff nickte und sah nun zurück zu Derek. “Ich hoffe du magst chinesisches Essen.” Der Werwolf nickte und lächelte ein wenig. “Sehr gerne sogar.” Stiles grinste zufrieden, zog Derek in die Küche und bedeutete ihm sich zu setzen. Dann deckte er den Tisch, während Sheriff Stilinski die Tüte vom chinesischen Restaurant auspackte. Die beiden wirkten dabei wie ein eingespieltes Team. Derek bekam ein Glas mit einer orange-gelben Flüssigkeit hingestellt und schnupperte daran. “Mangosaft” erklärte Stiles und setzte sich neben ihn. Dann tat der jüngere erst seinem Dad, Derek und dann sich selbst Reis auf den Teller. Stiles Vater hatte eine große Packung mit kleinen Frühlingsrollen in der Hand. “Huhn oder Rind?” Stiles beobachtete Derek wie er von seinem Vater einige Frühlingsrollen entgegen nahm und sich bedankte. Den Wolf bei so untypischen Handlungen zu beobachten fand er einerseits höchst interessant und andererseits unglaublich niedlich. Eigentlich hatte er auch nicht damit gerechnet, dass Derek sich tatsächlich auf dieses Essen einlassen würde. “Und was wollt ihr noch recherchieren? Ist wieder irgendetwas los?” fragte Stiles Vater, nachdem sie eine Weile schweigend gegessen hatten. “Ach, so eine Werwolfsache, nichts schlimmes” winkte Stiles ab. Wobei ihm wieder einfiel, dass er noch mit Derek über Scott reden wollte. Nach dem Essen räumten sie nur schnell den Tisch ab und gingen dann nach oben. Sein Vater hatte erzählt, dass er noch ins Büro wollte und verabschiedete sich schon mal. Stiles kam zuerst in seinem Zimmer an und drehte sich zu Derek um. Er suchte in seinem Blick nach einem Anzeichen dafür, ob es gleich Ärger geben würde, aber der Werwolf schien entspannt. “Ich mag deinen Dad” sagte er lediglich. “Wirklich? Das ist gut” lächelte Stiles. Er schlang die Arme um Derek und küsste ihn liebevoll. “Wofür war das denn?” lächelte der dunkelhaarige. “Dafür, dass du Sachen mitmachst, die du nicht tun müsstest. Und dafür, dass ich gerade dabei bin, mich noch ein bisschen mehr in dich zu verlieben” antwortete Stiles und wurde ein wenig verlegen. Derek streichelte sein Gesicht und sah ihn nur an. Er öffnete den Mund und schloss ihn dann wieder. “Du musst dazu nichts sagen” sagte Stiles leise und kuschelte sich an ihn. “Danke” murmelte der ältere und küsste ihn dann sanft. Einige Minuten später löste sich Stiles von ihm. “Ich muss dich noch was fragen.” Derek runzelte leicht die Stirn. “Was?” “Es geht um Scott” erklärte Stiles. Der Werwolf löste sich und zog die Brauen hoch. “Du willst jetzt über Scott reden?” “Nur kurz” beschwichtigte ihn Stiles und setzte sich auf sein Bett. Derek sah ihn immernoch mit hochgezogenen Augenbrauen an, setzte sich aber auch. “Also wir haben uns gefragt wie das ist bei Werwölfen. Merkt ihr wenn jemand auf euch steht? Durch irgendeinen Geruch oder ein Gefühl? Irgendwas?” fragte Stiles nun. Der ältere warf ihm einen abschätzenden Blick zu. “Hier gehts um Scott? Denn wenn du wissen willst ob ich gemerkt habe ob du auf mich stehst, frag mich einfach.” “Das, ähm, interessiert mich jetzt tatsächlich, aber ich schwöre es geht eigentlich um Scott” versicherte Stiles und zog eine Schnute. “Sorry, ich wollte nicht so…” murmelte Derek. “So ein Grummelwolf sein? Wenn ich wissen wollte ob du es bei mir gemerkt hast, hätte ich dich gefragt, glaub mir.” “Ich hab es bei dir nicht gemerkt. Nur deinen erhöhten Puls. Allerdings dachte ich, dass der vielleicht immer so schnell ist. Mir haben also die Wolfskräfte absolut nicht geholfen bei dir” erklärte Derek und schlang nun die Arme um Stiles. “Okay” grinste der jüngere nun. “Aber meine eigentliche Frage hast du noch nicht beantwortet”. “Naja, wie gesagt, bei einem Menschen kann man anhand des Herzschlags merken ob jemand aufgeregt ist oder lügt, aber mehr eigentlich nicht. Wenn es sich um zwei Werwölfe handelt ist es was anderes. Das ist dann eher so ein Gefühl. Man soll es irgendwie merken. Ich selber hab das nie erlebt, daher kann ich dir darüber wenig sagen.” “Okay” nickte Stiles. “Scott und Isaac?” fragte Derek dann. Stiles biss sich auf die Lippe, zuckte die Schultern und sah ihn unschuldig an. “Also ja, aber du darfst mir nichts sagen.” Derek grinste leicht. Wieder zuckte der jüngere die Schultern. “Um so besser. Ich finde wir haben genug über Scott geredet” sagte der Werwolf und zog Stiles auf seinen Schoss. “Warte ganz kurz” nuschelte Stiles in einen Kuss. Eilig tippte er mit einer Hand eine sms, die andere hatte er schon unter das Shirt des Wolfs geschoben, der jetzt an seinem Hals leckte. Stiles keuchte leise und versendete die sms. “Jetzt bin ich nur noch für dich da” versprach er. Scott lag mit Isaac auf seinem Bett. Jeder den Kopf über den Hausaufgaben. Der blonde kaute gerade abwesend auf einem Bleistift herum, den er von Scott bekommen hatte. Dieser war ebenso abwesend, allerdings beobachtete er den anderen dabei, wie er auf dem Stift kaute. Wie die weißen, ebenmäßigen Zähne daran herumnagten, so dass kleine Zahnabdrücke entstanden und die Lippen sich ab und zu darum schlossen. Als auf einmal Scotts Telefon piepse und vibrierte wäre er vor Schreck fast vom Bett gefallen. Und etwa drei Mal musste er die sms von Stiles lesen um sie zu verstehen. Sie wimmelte nur so von Fehlern. Normalerweise war das nicht Stiles Art, aber möglicherweise war dieser gerade von einem gewissen Werwolf abgelenkt. Kapitel 7: Blackout ------------------- Wenn er Stiles richtig verstanden hatte, bedeutete die sms genau dass, was er, oder sie beide sich gedacht hatten. Allerdings war er sich nicht ganz sicher, was er mit diesem neu gewonnen Wissen anfangen sollte. Er dachte daran was Stiles in der Schule gesagt hatte. Du stehst auf ihn und er auf dich, was ist das Problem? Ja, was war das Problem? Er konnte ja schlecht sagen, hey, Isaac ist steh auf dich, lass uns rummachen. “Ist irgendwas passiert?” riss ihn der blonde jetzt aus seinen Gedanken. “Was? Nein, das war nur Stiles” schüttelte Scott den Kopf. “Was wollte er?” erkundigte sich Isaac. Scott stockte. “Ach, nichts weiter” murmelte er. Bevor sie weiterreden konnten ging plötzlich das Licht aus. Alarmiert sprangen sie beide auf und sahen sich mit glühenden Augen an. Scott lauschte angestrengt in die Dunkelheit, konnte aber nichts hören. Er ging zum Lichtschalter und drückte ihn ein paar Mal, aber nichts passierte. “Vielleicht nur ein Stromausfall” flüsterte er. Isaac warf ihm einen zweifelnden Blick zu. “Bei Gewitter kann das schon mal passieren. Das Haus ist auch nicht mehr das neuste” erklärte Scott und versuchte sie beide zu beruhigen. “Ich geh nachsehen. Der Sicherungskasten ist im Keller.” “Nicht allein. Ich komme mit” flüsterte Isaac zurück und setzte sich in Bewegung. Scott versperrte ihm den Weg. Er schüttelte den Kopf. “Ich kann allein gehen. Sicher ist nichts.” “Dann spricht doch nichts dagegen” murmelte Isaac und drängte sich an ihm vorbei. Scott gab sich geschlagen und sie gingen zusammen die Treppe hinunter. Immernoch war absolut nichts zu hören, außer dem Wind, der draußen um die Häuser heulte. Sie sahen sich in der unteren Etage um, aber da war absolut nichts. “Okay, ich seh nach der Sicherung” sagte Scott und öffnete die Kellertür. Isaac nickte und wollte ihm folgen. “Du brauchst nicht mit runter zu kommen” versicherte Scott, der natürlich gemerkt hatte, dass Isaac jetzt zitterte. “Doch, ich komme mit” sagte der blonde nachdrücklich. Scott nahm vorsichtig seine Hand und verschränkte die Finger. Er lächelte seinen Gegenüber an. “Es ist okay. Warte einfach hier. Mir passiert schon nichts. Ich weiß doch, dass du nicht da runter willst” flüsterte Scott sanft. “Ich hab keine Angst. Nicht wenn du dabei bist” murmelte der blonde verlegen. Scott lächelte wieder. “Dann komm” sagte er leise und ging, ohne Isaacs Hand loszulassen, langsam die Stufen hinab. Dieser holte tief Luft und folgte ihm. Unten angekommen sahen sie sich um, doch auch hier war nichts. Scott ging zum Sicherungskasten und schaltete die Sicherung wieder an. Sofort leuchtete das Licht von oben, die Treppe hinunter. “Sag ich ja, nur ein Stromausfall” sagte Scott. Isaac nickte und löste nun die andere Hand, die er in Scotts Unterarm gekrallt hatte. “Ich lass nicht zu, dass dir jemals wieder sowas passiert” versprach ihm Scott leise. Er hob ganz langsam und vorsichtig die Hand und legte sie an Isaacs Wange. Dieser hatte die Luft angehalten, fühlte aber nun das sanfte Streicheln und schmiegte sich ein wenig dagegen. Der dunkelhaarige lächelte leicht und streichelt ihn eine Weile sanft. Dann ließ er die Hand in Isaacs Nacken gleiten und kraulte ihn zärtlich. Ein leises “mhmm” kam von Isaac und er schloss genießend die Augen. Unbewusst waren sie immer dichter zusammen gerutscht, so dass nur noch wenige Millimeter zwischen ihnen Platz waren. Scott konnte Isaacs heißen Atem auf seinem Gesicht fühlen und überbrückte nun die letzten Millimeter um seine Lippen auf die des blonden zu legen. Fast erwartete er, dass dieser zurückschrecken würde, aber nach einem kurzen Moment erwiderte er den Kuss sogar. Sie öffneten ihre Lippen und ihre Zungen berührten sich. Scott schlang nun den anderen Arm um Isaacs Hüften, kam einen winzigen Schritt näher, so das ihre Körper nun ganz aneinander lagen. Isaac krallte sich leicht erschrocken in Scotts Shirt und biss ihm versehentlich auf die Lippe. “Es tut mir leid” entschuldigte er sich sofort und wollte sich verschreckt von Scott lösen, doch dieser hielt ihn einfach fest. “Ist doch gar nichts passiert” lächelte der dunkelhaarige und zog den blonden ganz langsam und sanft wieder in seine Arme. Isaac lehnte sich an ihn und entspannte sich wieder. "Scott?" flüsterte er. "Ja?" "Küsst du mich nochmal?" Fragte er dann verlegen. Scott lächelte "natürlich" und küsste ihn wieder zärtlich. Nach einigen Minuten lösten sie sich wieder voneinander. “Na komm, wir gehen wieder hoch. Ist ja auch schon spät” sagte Scott dann sanft, nahm seine Hand und ging mit ihm die Treppen hinauf. “Scott?” fragte Isaac, als sie wieder in dessen Zimmer angekommen waren. “Ja?” Der dunkelhaarige sah ihn fragen an. “Denkst du, ich meine, könnte ich vielleicht, ähm, hier schlafen, also, bei dir?” nuschelte er verlegen. “Das fände ich sehr schön” flüsterte Scott und küsste ihn sanft. Sie räumten ihre Bücher weg und Scott schlug die Decke zurück. Er löschte das Licht im Flur und schloss die Tür. Dann zog er sich schnell Shirt und Hose aus, legte sich ins Bett und hob für Isaac die Decke an, dass dieser sich zu ihm legen konnte. Der blonde rutschte zu ihm heran und kuschelte sich gegen Scotts Bauch und Brust. Wie unglaublich niedlich, dachte Scott und musste ihn dieses Mal mit einer kleinen Katze vergleichen, die sich an einen kuschelt. “Du bist so warm” murmelte das Kätzchen jetzt. Scott lächelte und schlang die Arme um ihn. Er streichelte ihn und das Kätzchen schnurrte nun zufrieden. Es dauerte nicht all zu lange und sie waren beide eingeschlafen. Am nächsten Tag in der Schule folgte Isaac Scott noch mehr wie ein Schatten und konnte den Blick kaum von ihm abwenden. Scott erwiderte den Blick ab und zu lächelnd. Stiles hatte sie schon den ganzen Tag bei ihren, nicht gerade unauffälligen, Turteleien beobachtet. Vor allem als sie unter dem Tisch beim Essen Händchen hielten. Er grinste zufrieden. Ob Derek und er auch so wären, würde Derek mit ihm in eine Klasse gehen? Bei dem Gedanken musste er lachen. Höchst unwahrscheinlich. Der Werwolf würde ihn vielleicht in die Abstellkammer zerren und vernaschen, aber sicher nicht mit ihm Händchen halten. Aber das war vollkommen in Ordnung so. Zumal Derek für ihn gestern ein Essen mit seinem Dad auf sich genommen hatte. Stiles hatte sich tatsächlich noch ein wenig mehr in den grummeligen Wolf verliebt, dafür dass er das für ihn tat und so nett zu seinem Dad gewesen war. Wäre dies ein Cartoon, würden jetzt kleine Herzchen um seinen Kopf schwirren. Erneut blickte er zur Uhr. Es waren nur noch wenige Minuten. Nachdem die Schule aus war, war er in seinen Jeep gesprungen und zu Derek gefahren. Jetzt Parkte er vor dessen Haus und stieg aus dem Wagen. “Stiles” rief eine Stimme hinter ihm. Er drehte sich um und erkannte verwundert seinen besten Freund. “Scott? Was machst du denn hier? Und wie bist du so schnell hergekommen?” “Komm mit Stiles. Ich muss dir was zeigen” sagte dieser und drehte sich um. Er lief vorraus und Stiles folge ihm zögerlich. “Wo gehen wir denn hin?” fragte er. “Ich muss dir im Wald etwas zeigen was ich gefunden habe. Es ist wichtig” erklärte Scott. Stiles war immernoch etwas verwundert, folgte ihm aber. Sie liefen eine Weile nebeneinander her und waren inzwischen auch schon ziemlich weit in den Wald gelaufen. “Scott. Sag mir doch endlich was so wichtig ist. Ich bin eigentlich auch mit Derek verabredet. Ich sollte ihn mal anrufen.” Stiles kramte sein Handy hervor, da schlug Scott es ihm aus der Hand. “Alter was soll das denn?” regte er sich auf. Scott grinste breit und fing nun an sich zu verwandeln. Er fuhr die Krallen aus und knurrte bedrohlich. “Okay, das ist echt nicht lustig. Scott was ist denn los mit dir?” fragte Stiles verwirrt. Der Werwolf fletschte die Zähne und kam auf ihn zu. Stiles wich ein paar Schritte zurück. Aber Scott knurrte ihn nur an und holte mit den Klauen aus. Er erwischte Stiles an der Schulter, welcher aufschrie und nach hinten stolperte. “Scott! Hör auf damit!” brüllte er und wich weiter zurück. Aber dieser antwortete noch immer nicht und grinste nur. Er betrachtete seine eigenen Krallen, so als wäre es etwas neues für ihn und ging dann wieder auf Stiles los. Dieser drehte sich nun um und rannte. Er rannte so schnell er konnte und versuchte irgendwie den anderen abzuhängen. Es würde unmöglich sein. Scott war viel schneller als er und außerdem konnte er ihn wittern. Dazu kam, dass er absolut keine Ahnung hatte wo er war oder wie er hier heraus finden sollte. Seine Lungen brannten und seine Beine schmerzten, aber er rannte weiter. Ohne zu wissen ob Scott noch hinter ihm war. Er wunderte sich, dass dieser ihn nicht schon längst eingeholt hatte. Aber es war nur eine Frage der Zeit bis ihn die Kräfte verließen. Dann würde Scott ihn finden. Stiles lief eine Träne die Wange herunter und er wischte sich schnell über die Augen. Einen verschleierten Blick konnte er sich jetzt wirklich nicht leisten, doch es war zu spät. Er stolperte heftig über eine große Wurzel und fiel. Er rollte einen Berg hinunter und stieß sich mit voller Wucht den Kopf an einem Baumstamm. Wimmernd hielt er sich den Kopf und fühlte seinen Fuß und den Arm schmerzhaft pochen, dann wurde es schwarz. Kapitel 8: Lost --------------- “Scott? Hast du Stiles gesehen?” fragte Derek ohne Umschweife durch das Telefon. “Äh, nein, naja, das letzte Mal in der Schule. Wollte er nicht zu dir?” antwortete Scott verwundert. “Ja, das wollte er. Aber er ist nicht hier” kam es von Derek ungeduldig zurück. “Okay, ich geh zu ihm nach Hause und sehe nach. Vielleicht hat er ja nur noch etwas erledigen müssen.” “Er geht nicht ans Handy!” knurrte der ältere. Scott war sich ziemlich sicher, dass Derek nicht wütend war, sondern besorgt und um ehrlich zu sein, war er es ebenso. Stiles war zuverlässig. Außerdem würde er definitiv anrufen oder zumindest an sein Telefon gehen. “Ich rufe dich gleich zurück” sagte er dann und legte auf. Isaac sah ihn fragend an. “Ich muss nach Stiles sehen. Irgendwas stimmt nicht” seufzte Scott und zog sich die Schuhe an. “Ich komme mit” erklärte Isaac und zog sich ebenfalls an. Etwa 10 Minuten später, sie waren noch nicht an Stiles Haus angekommen, rief Derek erneut an. “Der Jeep, Stiles Jeep, steht vor meiner Tür.” Dieses mal klang Derek wirklich besorgt und versuchte es auch gar nicht mehr zu verstecken. “Das ist nicht gut” murmelte Scott und ging ein bisschen schneller. “Ach wirklich?” gab der ältere patzig zurück. “Ich bin gleich bei ihm zu Hause. Bleib kurz dran” sagte Scott. Sie waren jetzt an Stiles Haus angekommen und er rüttelte an der Tür. Verschlossen. Außerdem war alles dunkel. “Er ist nicht hier” informierte er dann Derek. “Wir treffen uns bei mir. Jetzt! Und ruf Lydia an.” “Denkst du sie kann uns helfen?” fragte Scott. “Ruf sie an! Und sag ihr sie soll die Zwillinge mitbringen!” knurrte der ältere Wolf durch das Telefon und legte dann auf. Er hatte Derek schon oft wütend erlebt, aber noch nie so wütend. Derek schlug so hart er konnte mit der Faust gegen die Betonwand und brüllte laut auf. Es durfte einfach nicht sein. Es konnte nicht sein. Sie mussten ihn finden. Er atmete heftig und stütze sich mit beiden Händen an der Wand ab, die nun ein ziemlich großes Loch hatte. Gut das die Wände so dick waren. “Stiles” flüsterte er. Es durfte ihm nichts passiert sein. Sein Herz zog sich schmerzhaft zusammen und es fühlte sich fast so an, als würde einer von Allisons Pfeilen in seiner Brust stecken. Mit voller Wucht warf er einen der Stühle gegen die Wand, der laut krachend in viele Einzelteile brach. Dann schüttelte er heftig den Kopf. Sie würden ihn finden, sie würden ihn auf jeden Fall finden, wiederholte er immer wieder in Gedanken Er wischte sich das Blut, von seiner Hand, an der Jeans ab und wählte die Nummer von Chris Argent. Stiles Lippe blutete und auch sein Kopf tat verdammt weh. Vorsichtig fasst er sich an die Stirn und hatte auch gleich eine klebrige Flüssigkeit an den Händen. Sein Arm schmerzte ebenfalls, dort wo Scott ihn gekratzt hatte. Und sein Knöchel war vermutlich verstaucht oder schlimmeres. Trotzdem versuchte er sich mühsam an einem Baum hochzuziehen um aufzustehen. Er stöhnte auf, als er seinen Fuß aufsetzte. Er humpelte ein paar Schritte, musste aber gleich wieder stehen bleiben, da ihm schwindelig wurde. Um ihn herum war es dunkel. Es dämmerte bereits und durch die dichten Bäume fiel sowieso kaum Licht. Er wusste nicht wo er war und hatte keine Ahnung wie er hier wieder heraus finden sollte. Nach ein paar weiteren Schritten gab sein Bein wieder nach und er fiel hin. Scott kramte in seinem Rucksack ein paar Kleidungsstücke hervor, die er aus Stiles Haus mitgenommen hatte und verteile sie. Derek lehnte ab. “Ich weiß wie er riecht”. Lydia legte die Hände auf den Jeep und versuchte irgend etwas zu spüren. Während die Argents, Chris und Allison, Stiles Fußspuren verfolgten. “Er ist auf jeden Fall hier lang gegangen. Es war jemand bei ihm. Ähnliche Schuhgröße und Gewicht” sagte Chris. “Also ist er mitgegangen? Oder wie?” fragte Scott nach. “Sieht ganz so aus. Er wurde weder getragen noch geschleift. Aber ich denke wir können die Fußspuren erstmal gut verfolgen. Zumindest bis der Wald dichter wird. Auf Moos wird es schwierig” erklärte der Jäger. “Das bedeutet, dass es ihm soweit gut ging” sagte Lydia und berührte sacht Dereks Arm. Dieser hatte die Fäuste geballt und atmete fauchend durch die Zähne. Sie hatten sich darauf geeinigt, dass Chris vorran gehen würde, dass passte Derek allerdings gar nicht, da er und die anderen Wölfe viel schneller wären. Doch der Jäger wollte nicht, dass die Wölfe die Spuren zertrampelten. Irgendwann endeten die Spuren und sie trennten sich. Lydia ging mit Allison und ihrem Vater, Scott mit Isaac, die Zwillinge und Derek suchte alleine. Er hatte Stiles Geruch in der Nase. Er war hier gewesen und er hatte Angst. Er konnte Blut riechen und wurde von Minute zu Minute wütender und besorgter. Lydia hatte ihm versichert, dass Stiles noch lebte, dass war aber auch schon alles was sie wusste. Stiles hatte sich sitzend an einen Baum gelehnt und versuchte krampfhaft wach zu bleiben. Er wusste man sollte wach bleiben. Aber immer wieder fielen ihm die Augen zu. Sein Kopf tat höllisch weh. Er war so müde. Und ihm war schrecklich kalt. Er wünschte sich er hätte seine Jacke nicht im Wagen gelassen. Noch lieber wäre ihm natürlich sein warmer Derek, der die Arme um ihn schlang und ihn wärmte. Wieder fielen ihm die Augen zu. Hoffentlich würde Derek ihn suchen. Stiles hoffte es würde ihm auffallen. Ansonsten würde ihn niemand vermissen, geschweige denn suchen. Zumindest nicht vor morgen. Plötzlich hörte er ein Rascheln und Knacken von Holz. Etwas oder jemand kam auf ihn zu. Und er wusste genau, dass er keine Kraft hatte aufzustehen. Er hatte sich selten so hilflos gefühlt. Schützend hielt er die Hände vor sein Gesicht und den Kopf. Sein Atem ging heftig und sein Herz schlug ihm bis zum Hals. Das Geräusch kam immer näher und er versuchte nicht zu sehr zu zittern. “Stiles” hörte er eine Stimme und etwas fiel neben ihm auf den Boden. Derek hatte sich neben ihn fallen lassen und umfasste nun Stiles Hände, die dieser schützend vor sich gehalten hatte. Entsetzt stellte er fest, dass der jüngere blutverschmiert war, kaltweiß und halb weggetreten. “Stiles” flüsterte er. Dieser sah ihn immernoch völlig verängstigt an. Erst als er Dereks blaue Augen leuchten sah, beruhigte er sich etwas. “Derek” murmelte er. “Stiles. Ja, ich bins. Alles ist gut.” Der Werwolf umfasste seine Wangen. Er war kalt und sein Puls ging langsam. Die Augen fielen ihm zu. “Stiles!” Der ältere rüttelte ihn leicht. “Stiles! Nicht einschlafen. Bleib da.” Doch der reagierte nicht mehr. Derek rüttelte ihn wieder verzweifelt. “Stiles.” Der Wolf legte den Kopf in den Nacken und brüllte so laut er konnte. Dann hob er Stiles so vorsichtig wie möglich an und versuchte so gut es ging den Kopf zu stabilisieren. Er drückte ihn ganz dicht an sich und lief los. Unterwegs stieß er auf die anderen, die seinem Brüllen gefolgt waren. “Wir müssen ihn sofort ins Krankenhaus bringen.” Stiles schreckt auf und erblickte als erstes Derek, der neben seinem Bett saß und seine Hand hielt. Sofort beruhigt er sich. Als nächstes regestrierte er, dass er in einem Krankenzimmer lag. Sein Hals und seine Lippen waren furchtbar trocken und sein Schädel tat immernoch weh. “Hey” Derek richtete sich ein wenig auf und streichelte seine Wange. “Du hast uns einen ganz schönen Schrecken eingejagt.” “Tut mir Leid” krächste Stiles. Derek schüttelte den Kopf und drückte seine Hand sanft, was dieser schwach erwiderte. “Hauptsache dir gehts bald wieder gut.” “Derek” flüsterte Stiles und fühlte sich langsam wieder wegdämmern. “Bitte geh nicht weg.” Dann war er wieder eingeschlafen. Ein wenig später kam Stiles Vater in den Raum. “Was zum Teufel ist passiert?” Er kam näher und Derek wollte seine Hand von Stiles lösen, doch obwohl Stiles schlief, hielt er sie fest umklammert. “Wir haben ihn im Wald gefunden. Er ist wohl gestürzt und hat sich den Kopf angeschlagen. Eine leichte Gehirnerschütterung. Aber genaues wissen wir noch nicht” erklärte Derek so sachlich wie möglich. Der Sheriff sah einen Moment lang zu seinem Sohn und fuhr sich dann mit der Hand übers Gesicht. “Er wird wieder. Er ist wirklich hart im nehmen und hat einen ziemlichen Dickschädel” versuchte Derek ihn zu beruhigen. “Ja, das hat er allerdings” seufzte Stiles Dad. “Danke dass ihr ihn gefunden habt. Du kannst jetzt gehen. Ich bleibe bei ihm” sagte der Sheriff. Derek sah unschlüssig zu Stiles. “Das geht nicht” murmelte der Werwolf dann und erntete dafür einen verwirrten Blick von seinem Gegenüber. “Er hat gesagt ich soll hier bleiben” erklärte der Wolf. Erst jetzt bemerkte der Sheriff, dass Derek Stiles Hand hielt und dieser wiederum Dereks. “Oh” war seine Reaktion darauf. Derek warf ihm einen kurzen Blick zu und wartete eine weitere Reaktion ab. Aber egal was passierte, er würde sich hier nicht wegbewegen. Stiles Vater stand einen Moment wie angewurzelt da und Derek kam es vor wie eine Ewigkeit. “Auch einen Kaffee?” fragte der Sheriff dann. Überrascht sah Derek auf und nickte dann. Kapitel 9: Sex, Drugs and Love ------------------------------ Eigentlich wollte ich den letzten Absatz in das Nächste Kapitel packen, aber da ich den Kapitel-Titel schon hatte, dachte ich, ach was solls. So ist es auch gleich etwas mehr geworden. Jetzt gehts von Romantik-Schnulz bis zu heiß *g* Das nächste Kapitel wird dann etwas lustiger und ist auch schon halb fertig kannst also ganz bald weiterlesen Jay ^_^ Als Stiles das nächste Mal wach wurde, sah er nicht Derek, sondern einen Fremden neben seinem Bett und er fuhr mit einem “Ahhh” erschrocken zusammen. Sofort flog die Tür auf und Derek stürmte hinein. Er wusste gleich, dass es eine miese Idee gewesen war raus zu gehen. Aber der dämliche Pfleger hatte darauf bestanden. Da er Stiles untersuchen wollte und Derek kein Familienmitglied war. Weder Stiles Vater noch Melissa waren in der Nähe gewesen, so hatte sich Derek wiederwillig raus schmeißen lassen. Allerdings hatte er direkt an der Tür gestanden. Nur für alle Fälle. Zum Beispiel wie dieser. Stiles Herz schlug viel zu schnell und Derek schob unsanft den Pfleger zur Seite. Dieser beschwerte sich sogleich, doch Derek ignorierte ihn und beugte sich zu Stiles. “Keine Angst. Alles ist gut” flüsterte er und nahm wieder Stiles Hand. “Hey” krächste Stiles mit rauer Stimme. Der Pfleger war hinter Derek getreten. “Sie können hier nicht einfach so reinplatzen. Ich war noch nicht fertig” meckerte er. Derek drehte sich zu ihm herum und warf ihm einen Blick zu, der Wasser zu Eis gefrieren lassen könnte. “Raus jetzt” knurrte er mit einem tiefen Grollen im Abgang. Der Pfleger schien ziemlich eingeschüchtert und verließ schnell den Raum. Derek wandte sich wieder Stiles zu und blickte in ein leicht grinsendes Gesicht. “Du bist ja eine richtige Glucke” kicherte der jüngere. Derek zog die Brauen hoch und öffnete den Mund, beließ es aber dabei. Eigentlich war er im Moment viel zu froh darüber, dass es Stiles schon wieder so gut ging, sich über ihn lustig zu machen. “Ich hab schrecklichen Durst” nuschelte Stiles verlegen und sah sich um. “Oh, klar.” Derek goss ihm etwas Wasser in einen Plastikbecher und gab ihm diesen in die Hand. “Gehts alleine?” “Ja, danke” antwortete Stiles, merkte aber, dass seine Hände noch leicht zitterten und er die Hälfte verschüttete. Derek nahm kurzerhand Stiles Hand in seine und führte den Becher zu seinem Mund. Er trank durstig den Becher leer. “Jetzt musst du auch noch Krankenpfleger spielen” lächelte er entschuldigend. Derek seufzte und streichelte ihm sacht über die Haare und die Wange. “Ich hab mir solche Sorgen gemacht” flüsterte er dann und lehnte die Stirn gegen die von Stiles. Der jüngere legte die Hand in seinen Nacken und streichelte ihn sanft. “Wenn dir was passiert wäre” murmelte Derek. “Scht, ist ja alles wieder gut” beruhigte ihn Stiles sanft und streichelte ihn weiter zärtlich. Den Wolf so zu sehen, seinen großen bösen Wolf so verletzlich zu sehen war schon etwas besonderes. Das warme Gefühl in seinem Bauch verstärkte sich noch ein bisschen und sein Herz klopfte heftig. “Ich liebe dich” nuschelte er verlegen in Dereks Ohr. Dieser löste sich einige Zentimeter von ihm und sah ihn an. Einen Moment lang sagte keiner der beiden etwas, dann begann Stiles mit “schon okay, du musst nicht…” seine Stimme zitterte etwas, denn ein wenig enttäuscht war er schon, wurde dann aber von Derek unterbrochen. “Ich” begann er und schluckte. Er wusste es. Er wollte es sagen. Er liebte ihn. Diesen verrückten, schlaksigen, großmäuligen Kerl. Als er ihn so verletzt im Krankenhausbett hatte liegen sehen, hatte er es gewusst. Und als Stiles zu ihm gesagt hatte “bitte geh nicht weg” wollte er es ihm sagen. Verdammt noch mal! Er war Derek Hale. Der große böse Grummelwolf. Er würde wohl noch, ich liebe dich, sagen können. Stiles sah ihn aus seinen braunen Rehaugen an. Der Junge, der ihn eben getröstet hatte, obwohl eben dieser mit blauen Flecken und Kratzern nur so übersät war, ganz zu schweigen von der Kopfverletzung, der Schulter und dem Knöchel. “Ich hab dich gar nicht verdient... und ich...liebe dich auch” brachte er hervor. Ein Lächeln erschien auf Stiles Gesicht und Derek küsste sanft seinen Mundwinkel, da Stiles ja an der Lippe verletzt war. “Das ist ja nervig was? Jetzt können wir gar nicht richtig knutschen” grinste der jüngere leicht. Der Werwolf küsste ihn auf die Nase. “Das wird bald wieder. Hast du eigentlich Schmerzen?” fragte er dann. “Naja, ein bisschen schon. Aber es geht. Der Kopf dröhnt ein wenig und der Fuß puckert. Ist er eigentlich gebrochen?” “Verstaucht. Das wird aber auch ein paar Tage dauern” erklärte Derek und nahm sanft Stiles Hand, dieses Mal um ihm die Schmerzen zu nehmen. “Ein bisschen?” fragte er dann. “Möglicherweise auch ein bisschen mehr” gab Stiles zu. “Du musst mir sowas sagen” seufzte der ältere und küsste Stiles Finger. “Ich will einfach nicht, dass naja, dass du vielleicht denkst ich wäre schwach. Ich kann das schon ab. Ein verletzter Kopf und der Fuß. Was solls” murmelte Stiles. Derek lachte leicht und Stiles warf ihm einen beleidigten Blick zu. Lachte er ihn etwa aus? “Stiles, manchmal bist du wirklich erstaunlich dumm. Dass letzte was ich denken ist, dass du schwach bist. Das ist totaler Unsinn. Ja, dein Körper ist verletzlicher als unsere. Du heilst nicht so schnell wie wir. Dafür bist du charakterstark und hast so viel Mut. Du bist viel mutiger als wir, gerade weil du nicht so heilst und stark bist wie wir. Außerdem bist du schlau und verdammt clever. Außer jetzt gerade natürlich.” “Oh, wow. Das, ähm, danke” murmelte Stiles verlegen. “Bist du jetzt etwa sprachlos?” grinste Derek. “Ach halt die Klappe” lächelte Stiles und drückte seine Hand. Hinter ihnen räusperte sich jemand. Es war Stiles Dad. “Störe ich?” “Hey, Dad. Ähm, ich sollte dir wohl was erklären” murmelte Stiles. “Schon gut. Ich weiß Bescheid, denke ich” winkte sein Vater ab und setzte sich auf die andere Seite von ihm. Stiles richtete sich jetzt ein wenig auf, so dass er saß. “Du siehst ja schon viel besser aus. Ich werd gleich Melissa Bescheid sagen und Scott kommt sicher auch gleich” sagte sein Vater. “Scott?” Stiles riss die Augen auf und atmete heftig ein und aus. “Was ist?” Derek sah ihn alarmiert an. “Scott. Es war Scott?” Stiles war bei der Erwähnung des Namens alles wieder eingefallen. “Was war Scott?” fragte sein Vater. “Das gestern im Wald. Scott war bei Derek, vor der Tür. Ich hab geparkt und er war da. Er hat gesagt ich soll mitkommen und wir sind in den Wald. Er war total komisch die ganze Zeit. Dann hat er mich angegriffen. Er hat mich gekratzt. Dann bin ich so schnell ich konnte gerannt. Ich muss gestolpert sein oder so, ich weiß es nicht mehr genau.” Er machte eine Pause. “Ich glaube ich war ohnmächtig. Ich war kurz wach, aber konnte nicht laufen. Dann erinnere ich mich erst wieder an...blaue Augen.” Er sah zu Derek. “Du bist dir sicher es war Scott?” fragte sein Dad. “Es war Scott. Aber er war so merkwürdig. Er war schon ab und zu komisch, bei Vollmond. Aber so war er noch nie. Ich weiß nicht mehr genau” murmelte er und fasste sich an den Kopf. Wie aufs Stichwort öffnete sich die Tür und Scott kam in das Zimmer. Er wollte etwas sagen, doch schon fiel Dereks Stuhl klappernd zu Boden und er stellte sich ihm knurrend entgegen. Auch der Sheriff war aufgesprungen. Derek fauchte Scott an, der vollkommen verwirrt einen Schritt zurück wich. “Was ist denn los?” Er suchte den Blick von Stiles, der diesen erwiderte. “Es war nicht Scott” sagte Stiles leise. Derek drehte sich zu ihm herum und sah ihn fragend an. “Hast du nicht gerade noch gesagt es war Scott?” fragte sein Vater. “Ja. Es sah aus wie Scott. Aber es war nicht Scott” versuchte er zu erklären. “Woher willst du das wissen?” fragte sein Vater erneut. “Ich bin nicht sicher. Ich weiß es einfach. Ich erkenne meinen besten Freund. Er war es nicht. Es, das von gestern im Wald, es hatte andere Augen und es, ich weiß nicht mehr genau. Aber er war es nicht” versicherte Stiles. “War ich auch nicht. Ich kann es gar nicht gewesen sein. Ich würde dich doch nie angreifen. Ähm, naja okay, das eine Mal, bei Vollmond. Außerdem war ich die ganze Zeit mit Isaac und meiner Mutter zusammen. Wir haben Pizza gebacken. Du kannst sie fragen.” Das letzte richtete sich mehr an Derek als an Stiles. “Ich kann es bestätigen” kam es von Isaac, der nun hinter Scott aufgetaucht war. “Wir glauben dir” sagte der Sheriff. Derek hob nun seinen Stuhl auf. “Dann war es ein Metamorph” sagte Derek und verschränkte die Arme vor der Brust. “Ein was?” fragte Scott. “Ein Gestaltenwandler. Aber nicht wie wir. Er kann so ziemlich jede Gestalt annehmen. Tiere oder auch Menschen. Man nennt sie Metamorph.” erklärte Derek. “Was wollte er denn von mir?” murmelte Stiles. Derek seufzte und setzte sich wieder neben ihn. “Weiß ich leider nicht. Manchmal treiben sie nur Schabernack und freuen sich über Angst und Chaos. Ich weiß zu wenig über sie. Sie sind sehr selten.” “Denkst ihr er will etwas bestimmtes?” fragte Isaac. Derek zuckte die Schultern. “Ich denke an uns würde er sich nicht heran trauen. Wir sind stärker als er, selbst wenn er sich in einen von uns verwandelt.” “Das heißt wir müssen auf Stiles aufpassen” schlussfolgerte Scott. “Und auf deine Mum und auf Lydia” fügte Derek hinzu. “Ich denke Lydia ist bei den Zwillingen sicher. Ich sage ihnen Bescheid. Meine Mum übernehme ich.” “Und ich” kam es von Isaac schnell. “Was ist mir meinem Dad?” fragte Stiles. “Ich kann auf mich selbst aufpassen, Sohn” sagte dieser. “Aber nicht bei einem Typ der jede Gestalt annehmen kann. Meine oder die von einem Werwolf” erinnerte ihn Stiles. “Wichtiger ist, dass auf dich aufgepasst wird” und dabei sah der Sheriff zu Derek. “Und du musst ein paar Tage zu Hause bleiben” fügte er hinzu. “Aber ich” seufzte Stiles, ihm fiel nichts mehr darauf ein. “Ich hätte da eine Idee” meldete sich Scott zu Wort. “Sie wohnen einfach bei uns. Wir haben ein Zimmer frei” schlug er vor und sah verlegen kurz zu Isaac. “Das wäre auch sicherer für meine Mum” fügte er noch hinzu. “Ich denke drüber nach. Fürs erste müssen wir Stiles erstmal etwas Ruhe gönnen” sagte der Sheriff. Scott und Isaac verabschieden sich und er ging mit den beiden Scotts Mum suchen. Am nächsten Morgen wurde Stiles entlassen. Er saß schon angezogen auf seinem Bett und wartete ungeduldig darauf, dass er nach Hause gehen durfte. Derek saß natürlich neben seinem Bett. Er hatte sich den ganzen Tag und die ganze Nacht nicht weiter von ihm wegbewegt als zum Getränkeautomaten oder zur Toilette. Melissa hatte ihm erklärt, dass er eigentlich nicht über Nacht bleiben dürfte, aber es ihm dann doch erlaubt. Nachdem Stiles nachts aufgewacht war und der Wolf in einer schrecklich unbequemen Position auf dem Stuhl eingeschlafen war, war er im Bett zur Seite gerutscht und hatte ihn überredet sich zu ihm zu legen. Es war ein wenig eng gewesen, aber so mussten sie sich noch dichter zusammen kuscheln und dass war eigentlich ganz schön. Stiles hatte es irgendwie geschafft seinen Vater zu überreden, für ein paar Tage zu den McCalls zu ziehen und sie hatten einen Plan ausgearbeitet, so dass niemand alleine irgendwo hin gehen musste. Außerdem hatte sein Dad versprochen wenig Außeneinsätze zu machen. Zumindest für ein paar Tage. Er selbst würde ein paar Tage bei Derek wohnen. Das Loft war etwas sicherer und er musste dort keine Treppen steigen. Mit dem Laufen funktionierte es noch nicht so gut. Derek musste ihm immer ins Badezimmer helfen, was doch etwas peinlich war. Endlich kam Melissa mit den Entlassungspapieren und einer Spritze. “Wa-was soll das denn?” stotterte er. “Ein Schmerzmittel. Das wirst du sicher brauchen. Vor allem wenn du jetzt nach Hause gehst. Du bekommst noch ein paar Tabletten mit. Aber die Spritze wirkt schneller” erklärte sie. Beim Anblick der Spritze drehte sich ihm der Magen um und er klammerte sich an Derek fest. “Kann ich nicht Tabletten bekommen? Bitte?” “Stiles, es ist doch nur eine kleine Spritze” lächelte Scotts Mum. “Ja ich, ich weiß aber ich, hätte wirklich lieber Tabletten” nuschelte er und wurde rot. Vor Derek war ihm seine Nadelphobie doch ziemlich peinlich. “Na gut. Warte kurz.” Sie verschwand und kam kurz darauf mit einem kleinen Becher und einer Tablette zurück, die Stiles brav schluckte. “Die wirken aber erst in 20 Minuten.” Dann bekam er noch ein paar Tabletten für zu Hause mit und durfte endlich gehen. Derek stütze ihn, denn er hatte sich geweigert, sich in einen Rollstuhl setzen zu lassen. Vorsichtig stieg er in Dereks Camero. Dieser hatte ihm hinein geholfen und stieg nun ebenfalls ein. “Du musst das echt nicht machen. Ich bin jetzt sicher ein paar Tage total anstrengend und gehe dir auf die Nerven. Ich kann auch bei Scott wohnen. Wirklich” versicherte der jüngere. “Halt endlich die Klappe und schnall dich an. Wir diskutieren darüber jetzt kein drittes Mal” sagte der Wolf und startete den Wagen. Als sie bei Derek ankamen und Stiles ausstieg schwankte er kurz. “Oh, ich glaube die Tabletten wirken jetzt.” Derek schlang den Arm um ihn und führte ihn zum Fahrstuhl. Stiles kicherte und legte die Arme um Dereks Hals. “Du bist so schnuckelig” nuschelte er. Der Wolf hob die Brauen. Na das konnte ja heiter werden. Die Tablette wirkte offensichtlich nicht nur schmerzstillend sondern machte den Jungen auch etwas high. Derek nahm sich vor, die restlichen davon in die Toilette zu spülen. Stiles hing um seinen Hals und grinste. “Endlich wieder alleine” murmelte er und drängte sich näher an den dunkelhaarigen. Dieser versuchte etwas Abstand zwischen sie zu bringen, spürte aber kurz darauf Stiles Hand in seinem Schritt und dessen Zunge an seinem Hals. “Stiles, du musst dich noch ausruhen” presste er zwischen den Zähnen hervor. “Aber ich will dich” schnurrte Stiles und sah ihn verklärt an. “Du bist so heiß.” Seine Hand streichelte fordernder über Dereks Schritt, der leise keuchend Stiles Arm weg schob. “Selbst wenn du nicht verletzt wärst, würde ich das so nicht ausnutzen” erklärte er. “Aber wir haben doch ständig Sex. Immer wieder. Die ganze Zeit. Du willst mich doch, oder etwa nicht?” hauchte Stiles und schob die Hände unter Dereks Shirt. “Natürlich will ich dich.” Wieder nahm er Stiles Hände und schob sie sacht von sich. Der Fahrstuhl hielt an. Derek hob Stiles kurzerhand einfach hoch und trug ihn in die Wohnung. Kaum hatte er den Jungen wieder runter gelassen begann dieser sich auszuziehen. “Stiles. Nicht. Komm schon. Das sind die Tabletten” versuchte es Derek noch einmal. Der komplett nackte Stiles schmiegte sich jetzt an seinen Körper und öffnete seine Hose. “Es liegt an dir. Weil du so heiß bist. Ich steh so sehr auf deine harten Muskeln und deinen harten…” er grinste und hatte Derek nun die Hosen herunter gezogen. Die geschickten Hände glitten wieder in seinen Schritt und seine Zunge leckte vorwitzig über sein Kinn. Das große “Nein” in Dereks Kopf schrumpfte zu einem ganz kleinen und dann zu einem “oh Stiles”. Kapitel 10: Party ----------------- So, ich hau das Kap jetzt einfach mal raus. Hoffe es sind nicht zu viele Fehler drinn. Bin noch ziemlich plüschig vom Wochenende und supermüde. Aber ich denke es ist trotzdem ganz nett geworden. Eine ganze Weile später war Stiles eingeschlafen und Derek hatte die Zeit genutzt um zu duschen und ein paar andere Dinge zu erledigen. Nun war sein Liebling allerdings wieder wach und hatte sich unter der Decke verkrochen. “Alles okay?” fragte der dunkelhaarige und zog die Decke ein Stück zurück. “Gott ist mir das peinlich” murmelte Stiles mit rotem Kopf. Derek grinste leicht. “Was denn?” “Ich hab dich ja richtig überfallen. Es tut mir so Leid” nuschelte der jüngere und zog wieder die Decke über sich. “Nun hör schon auf” grinste der Werwolf sanft und zog ihm wieder die Decke weg. Er legte sich neben Stiles und zog ihn dicht an sich. “Eigentlich müsste ich mich entschuldigen. Ich hätte mich beherrschen sollen.” “So wie ich mich an dich herangeschmissen habe?” murmelte Stiles verlegen. “Du bist noch nicht wieder ganz heil, da wollte ich Rücksicht nehmen. Aber du hast es mir wirklich schwer gemacht. Du warst ganz schön fordernd.” “Oh man. Tut mir echt Leid” entschuldigte sich Stiles erneut. “Muss es nicht. Ich fands eigentlich ganz gut” gab Derek grinsend zu. “Wirklich?” fragte Stiles nach. “Wirklich. Irgendwie scharf. Du warst ziemlich hemmungslos. Und du hast mich gebissen. Eigentlich schade dass es so schnell verheilt. Es sieht süß aus.” “Oh wow. Ich, sag jetzt gar nichts mehr.” Verlegen vergrub er den Kopf an Dereks Brust. Einen Moment später grinste er aber schon wieder. “Da stehst du also drauf ja?” Inzwischen waren zwei Wochen vergangen, ohne besondere Vorkommnisse. In der ersten Woche war Stiles, wegen seinem verletzten Fuß und der Gehirnerschütterung, auch nicht zur Schule gegangen. Derek hatte ihn wirklich keine Minute aus den Augen gelassen. Sie hatten Lebensmittel und Essen bestellt und sich hauptsächlich mit Filme ansehen, lesen und einander beschäftigt. In der zweiten Woche war Stiles schon wieder zur Schule gegangen. Seinem Fuß ging es besser. Allerdings hatte Derek ihn hingefahren und auch wieder abgeholt. Allgemein hatte sich der Wolf ganz rührend um ihn gekümmert. Es war wirklich süß. Trotzdem war er sicher froh, endlich wieder ein paar Stunden allein zu sein. Stiles freute sich auf seine Freunde und etwas Abwechslung, vermisste seinen Wolf aber nach einigen Stunden schon ein wenig. Wie schnell man sich an Dinge gewöhnen konnte. Immer wenn er den schwarzen Camaro vor der Schule erblickte, machte sein Herz einen Hüpfer. “Freitag ist Lydias Geburtstagsparty” erzählte Stiles, als sie im Wagen saßen. Derek warf ihm einen Blick zu. “Du brauchst gar nicht so grummelig gucken. Ich gehe auf jeden Fall auf diese Party. Es ist Lydias Geburtstag. Du musst ja auch nicht mitkommen. Scott und Isaac sind da und können auf mich aufpassen.” Stiles würde sich auf keinen Fall davon abhalten lassen. Derek schwieg und sah stur gerade aus, auf die Straße. “Das gefällt mir nicht” murmelte er nach einigen Minuten. “Dann wirst du wohl mitgehen müssen, denn ich gehe hundertprozentig.” Donnerstag waren sie abends bei seinem Dad und Stiles war überrascht wie gut sich sein Dad und Derek verstanden und dass Derek ohne weiteres dem Essen zugestimmt hatte. Es freute ihn, dass es für seinen Vater offensichtlich kein Problem war, dass er jetzt mit Derek zusammen war. Am Freitag holte Derek ihn wie üblich von der Schule ab und sie fuhren in sein Loft. “Ich geh duschen” sagte Stiles, nachdem er seinen Rucksack abgestellt hatte. “Es sind noch fast zwei Stunden Zeit bis wir los müssen” wunderte sich Derek. “Also willst du nicht mit unter die Dusche?” grinste der jüngere anzüglich und zog sich langsam aus. “Mhm, zwei Stunden sind viel zu wenig” grinste Derek und folgte ihm. Stiles ließ die Boxershorts auf den Boden gleiten und ging durch die Badtür. Am Blick seines Wolfs erkannte er, dass er sich lieber beeilen sollte, sonst würden sie es gar nicht erst bis unter die Dusche schaffen. Er drehte das Wasser an und wurde auch schon in einen leidenschaftlichen Kuss gezogen. Kurz nach halb 8 fuhren sie bei Derek los und holten unterwegs noch Scott und Isaac ab. Die beiden saßen auf dem Rücksitz, hielten sich an den Händen und turtelten schon wieder herum. “So was machen wir aber nicht in der Öffentlichkeit” sagte Derek, mit einem Blick in den Rückspiegel, zu Stiles. “Schon klar, mein Grummelwolf” erwiderte Stiles und verdrehte leicht die Augen. Als sie ankamen wurden sie von Lydia überschwänglich begrüßt und Stiles überreichte ihr ein Geschenk. “Dieses Mal passt es nicht nur durch die Tür, sondern sogar in die Handtasche” grinste er und fügte hinzu, “von uns beiden”. Sie freute sich und packte es aus. Es war ein Armband, mit einem Wolf als Anhänger. “Jungs, das ist wirklich total schön.” Sie umarmte erst Stiles und dann einen verdutzten Derek. Dann führte sie alle nach draußen auf die Terrasse. Sie suchten sich einen Platz und Lydia war wieder verschwunden um die nächsten Gäste zu begrüßen. “Ich kann mich gar nicht erinnern, das wir zusammen ein Geschenk ausgesucht haben” raunte Derek ihm zu. “Ich kann mich gerne korrigieren, wenn du selbst ein Geschenk hast” grinste Stiles. “Schon gut. Danke” sagte der Wolf. Nach ein paar Minuten stand Stiles auf. “Ich hole uns mal etwas zum trinken.” Dann stapfte er zur Bar. Derek ließ ihn dabei nicht aus den Augen. Am liebsten wäre er mitgegangen, wollte es dann aber doch nicht übertreiben. So langsam sollte er sich wieder beruhigen. Er konnte Stiles ja schlecht für immer auf Schritt und Tritt verfolgen. Andererseits hatte er sich ziemlich schnell an die permanente Anwesenheit und Nähe des Jungen gewöhnt. Es war erstaunlich angenehm. Die Vorstellung eine Nacht ohne ihn zu verbringen gefiel ihm so gar nicht mehr. Und dass nicht aus dem Grund, dass er sich Sorgen machen würde. Stiles stand jetzt nicht mehr alleine an der Bar. Er unterhielt sich gerade mit einem blonden Mädchen, etwas jünger als er, vermutlich kannten sie sich. Sie wickelte sich eine Haarsträhne um die Finger und strahlte Stiles an, lachte dann über etwas, dass Stiles sagte. Flirtete die etwa mit Stiles? Langsam fing er an im Innern zu brodeln. Es war ein komisches Gefühl, dass er nicht kannte. Seine Gefühle waren neuerdings sowieso ganz schön durcheinander, seit er mit Stiles zusammen war. Hatte er sich doch früher immer so gut im Griff gehabt und war immer ziemlich beherrscht gewesen. Nun betrachtete er das Mädchen, die gerade ihr blondes, langes Haar zurück warf und dabei kicherte. Dann legte sie die Hand auf Stiles Arm. Derek hatte das dringende Bedürfnis ihr die Kehle aufzureißen. Plötzlich landete etwas klatschend auf seinem Shirt und als er aufblickte sah er Isaac vor ihm stehen, mit geweiteten Augen und einem leeren Teller in der Hand. Der blonde Junge starrte ihn nur an und erwartete das Donnerwetter, das es vielleicht auch gegeben hätte, hätte nicht Scott, der neben ihm saß, seinen Arm gepackt und ihn durchdringend angesehen. “Fahr die Krallen ein Derek” raunte er dem älteren zu. Dieser sah auf seine Hände und hatte tatsächlich die langen Wolfskrallen ausgefahren. Schnell versteckte er sie unter dem Tisch und zwang sich ruhig zu atmen, um sie wieder verschwinden zu lassen. Isaac hatte sich nun gerührt und stammelte. “Es tut mir so leid, dass wollte ich nicht.” Derek knurrte leise. “Es war keine Absicht, okay? Und dafür dass du auf die Kleine da Eifersüchtig bist, können wir auch nichts, also komm runter” sagte Scott mit Nachdruck und zog Isaac zurück auf seinen Stuhl. Dieser wusste gar nicht wie ihm geschah, war aber froh nun keinen Ärger zu bekommen. Derek schnaubte. Er und eifersüchtig? Pah, so ein Unsinn. Er war nicht eifersüchtig. War er nie und würde es nie sein. Warum sollte er auch? Nur weil diese Person sich gerade an SEINEN Stiles ranmachte, der dass vermutlich nicht einmal merkte? Oh ja, er war definitiv eifersüchtig! Mit einem Ruck stand er auf, so dass der Stuhl auf dem er gesessen hatte fast nach hinten umkippte und ging schnurstracks auf seinen Freund zu. Er packte ihn am Arm, knurrte “entschuldige uns” und zog Stiles mit sich. “Derek? Was zum?” fragte dieser verwirrt. Fast wären sie in Lydia gerannt, die ihnen gerade entgegen kam. “Was ist denn mit dir passiert?” fragte sie und deutete auf Dereks Shirt, auf dem immernoch Essensreste klebten. Dass hatte er ja schon fast wieder vergessen. “Isaac” murmelte der Wolf. “Oh. Gib mal her, ich mach das schon” lächelte die Erdbeerblonde. Derek starrte sie an. “Ich kann mich doch hier nicht einfach ausziehen.” “Willst du etwa so rumlaufen?” Sie zog fragend die Brauen hoch. “Gib schon her” sagte sie nocheinmal. Derek schüttelte den Kopf. Was zum Geier war hier nur los? “Jetzt mach schon” kam es von Lydia ungeduldig. Er zog sich das Shirt über den Kopf und gab es ihr. Sie nahm es entgegen und war auch schon in der Küche verschwunden. Sowohl Derek als auch Stiles sahen ihr verwirrt hinterher. “Was war denn los?” fragte Stiles kurz darauf, was Derek wieder zu seinem eigentlichen Vorhaben zurück brachte. Erneut griff er nach Stiles Arm und zog ihn hinter sich her ins Badezimmer. Er schloss die Tür, dann drückte er Stiles gegen die Fliesen und küsste ihn Wild. Stiles war kurz überrascht, erwiderte dann aber den Kuss und schlang die Arme um seinen Freund. Ihm wurde ganz schwindelig, so leidenschaftlich und dringlich küsste ihn der Werwolf. Der harte Körper drängte sich ganz fest an ihn und Stiles keuchte in den Kuss. Er vergrub beide Hände im dunklen, weichen Haar von Derek, der nun seinerseits ein leises knurren von sich gab. “Wir sind böse” schnurrte der jüngere und atmete noch immer etwas schneller. “Wieso?” nuschelte der Wolf, der gerade damit beschäftigt war, lauter kleine rote Markierungen auf Stiles Oberkörper zu hinterlassen. “Weil wir grade in einem fremden Badezimmer Sex hatten” grinste Stiles. “Was machst du da eigentlich?” fragte er dann. Derek hatte grade eine weitere Markierung an seiner Schulter hinterlassen und leckte nun an Stiles Hals. “Was denkst du denn?” Dann knabberte er sanft und saugte schließlich an der Haut, bis auch hier eine Markierung entstand, diesmal allerdings eine etwas größere. Stiles hatte genießend die Augen geschlossen. Es fühlte sich ziemlich gut an. Dann öffnete er sie wieder und sah den Wolf amüsiert an. “Du markierst mich? Als dein Eigentum? Warum? Wegen dem Mädchen? Du bist doch nicht etwa eifersüchtig?” “So ein Unsinn” knurrte Derek. “Doch, dass bist du. Und das finde ich so unglaublich süß von dir.” Stiles sah ihn liebevoll an und drückte dem Werwolf sanft die Lippen auf dessen, bevor er ihm wiedersprechen konnte. Kurz darauf verließen sie das Badezimmer wieder und Stiles grinste breit. “Warum grinst du denn?” fragte Derek. “Du hast vorhin gesagt, wir sollen uns in der Öffentlichkeit nichts anmerken lassen. Aber ich befürchte jeder hier auf der Party wird sich denken können, dass dieser riesengroße Knutschfleck von dir ist” grinste er noch immer. Der Wolf brummte und zuckte dann die Schultern. Das nächste Problem war Dereks fehlendes Shirt. So dass sie, als sie zurück auf die Terrasse gingen, wirklich von allen angestarrt wurden. Vor allem die weiblichen Partygäste schienen ziemlich begeistert von Dereks Körper zu sein. Dereks ignorierte es, seine Mine blieb versteinert und er ging stur zu ihrem Tisch zurück. Stiles unterdrückte sein Grinsen, wenig erfolgreich und folgte ihm. Kapitel 11: Jealousy -------------------- Also mit dem Kapitel hab ich mich wirklich richtig schwer getan. Ich hoffe es ist einigermaßen geworden und es ist nicht ZU unrealistisch. Bin aber echt froh dass ich es fertig bekommen habe ^^ Hundertprozentig bin ich damit nicht zufrieden. Außer mit dem Mittelteil, aber ich lasse es jetzt so. Scott und Isaac staunten nicht schlecht, als sich Stiles, mit einem riesen Knutschfleck und Derek, ohne Shirt wieder an ihren Tisch setzten. Aber sie hielten es für besser keinen Kommentar dazu abzugeben. Stiles war ein wenig näher an Derek heran gerutscht und hätte am liebsten mit seinem Wölfchen gekuschelt, aber dass wäre dann wohl doch etwas zu viel des Guten. Nach kurzem gesellten sich Lydia und Allison zu ihnen. Wobei Allison fragend in die Runde schaute. “Was ist denn hier passiert?” Lydia klärte sie kurz auf. “Die beiden? Stiles und Derek? Hör auf” kam es von der brünetten. Lydia nickte bestätigend und Derek warf ihnen einen bösen Blick zu. “Ich finde sie sind ein ganz süßes Paar” sagte Lydia und grinste zu den beiden hinüber. Dereks Blick verfinsterte sich noch ein wenig mehr. “Lydia, was ist mit meinem Shirt?” fragte er dann. “Ach das, trocknet noch” winkte sie ab. Allison kicherte und erntete ebenfalls einen bösen Blick von Derek. “Das erklärt jetzt so einiges” grinste sie nur. “Ich dachte das wäre schon lange klar. Die Funken fliegen doch schon ewig zwischen den beiden. Und letztens als Stiles vermisst wurde ist Derek durch fast durchgedreht” erinnerte sie Lydia. Die beiden redeten über sie, als wären sie nicht anwesend. Stiles kratzte sich verlegen am Kopf. “Nun ist ja gut. Ich denke wir habens kapiert” murmelte er. Derek würde sowas von nie wieder mit ihm zu einer Party gehen. Momentan konnte er es ihm nicht mal verdenken. “Kann ich kurz mit dir reden Allison?” fragte Scott nach einer Weile. “Klar doch” lächelte sie. Zusammen gingen sie ein Stück um sich zu unterhalten. Isaac sah ihnen hinterher und wirkte ein bisschen wie ein allein gelassener Welpe. “Ich hole uns etwas zu trinken” sagte Lydia und stand ebenfalls auf. “Warte ich helfe dir kurz” bot Stiles an. Er stand auf und strich im vorbeigehen seinem Werwolf sanft über den Nacken und hoffte, dass es so unauffällig war wie er glaubte. “Bin gleich wieder da” flüsterte er noch und folgte Lydia in die Küche. Derek tat ihm schon ein wenig Leid. Andererseits, so schlimm war das alles ja auch wieder nicht. Und er selbst wusste jetzt, wie schnell sein Wolf eifersüchtig wurde, was er allerdings sehr süß fand. Naja und dass er ohne Shirt unglaublich gut aussah, wusste er ja auch schon. Er hatte sich von Lydia ein Tablett geben lassen, auf dem Gläser mit Punsch standen und trug sie nun nach draußen zu ihrem Tisch. Das Tablett wäre ihm allerdings fast aus den Händen gefallen. Okay, die ganzen Blicke auf Derek hatte er ja wirklich noch einigermaßen amüsant gefunden aber das war wirklich zu viel. Auf dem Stuhl, auf dem Stiles gesessen hatte, hatte sich jetzt eine Brünette niedergelassen. Sie hatte langes Haar und knallrote Lippen, ein Kleid, was diesen Namen gar nicht verdiente, so kurz war es und reckte Derek ihre riesigen, vermutlich falschen Brüste entgegen. Stiles knirschte mit den Zähnen. War das die Rache dafür, dass er sich vorhin mit seiner Klassenkameradin unterhalten hatte, von der er nicht einmal mitbekommen hatte, dass sie vielleicht mit ihm geflirtet hatte? So wie die hatte sie sich auf jeden Fall nicht an ihn heran geschmissen. Und Derek besaß auch noch die Frechheit sie anzugrinsen. Ihm wurde ganz schwindelig. Flirtete Derek etwa zurück? Er schluckte schwer. Vielleicht sollte das ja wirklich die Retourekutsche sein für vorhin. Wenn ja wäre das wirklich gemein. Oder, oder sollte er vielleicht wirklich Interesse haben? Stiles hatte absolut keine Ahnung was Dereks Typ war. Nein, so ein Unsinn. Derek hatte ihm gesagt, dass er ihn liebt. Außerdem war er vorhin ziemlich eifersüchtig gewesen. Da würde er doch jetzt nicht fremdflirten. Oder vielleicht doch? Immerhin war diese Frau, eine glatte 10 von 10. Da könnte “Mann” ja vielleicht schwach werden. Und er war, naja, er war einfach nur Stiles. Nichts besonderes. Haut und Knochen und eine große Klappe. Derek sah einfach perfekt aus. Da könnte er niemals mithalten. So langsam wurde ihm ganz übel. Die Brünette beugte sich noch weiter zu Derek und flüsterte ihm etwas zu. Mit zittrigen Händen ließ Stiles das Tablett unsanft auf den Tisch knallen. Derek blickte ihn überrascht an. Das war zu viel für Stiles. Er machte einen Schritt zurück und stolperte über etwas, konnte sich gerade noch vor einem Sturz bewahren. Noch mehr konnte heute wirklich nicht schief gehen. Die Hälfte der Gäste starrten ihn jetzt an. Eilig wollte er Richtung Garten verschwinden, aber er war nicht mal halb um den Pool herum gekommen als eine Hand seinen Arm ergriff. Er versuchte sich kurz zu wehren, aber es hatte natürlich absolut keinen Sinn. Derek drehte ihn zu sich herum. “Stiles? Was ist denn los?” Der jüngere wusste gar nicht was er sagen sollte. Er hatte das Gesicht abgewandt, aber Derek nahm sein Kinn und drehte es zu sich. Und natürlich bemerkte er auch das verräterisch feuchte Glitzern in Stiles Augen. “Schon okay” antwortete Stiles mit belegter Stimme. “Was ist okay? Was ist denn los?” fragte Derek jetzt besorgt. “Ich...ich hab nur...ich dachte...ich meine...wenn du lieber…ich würde das verstehen...vielleicht...ich weiß nicht” stotterte Stiles durcheinander und blickte jetzt zu der Frau hinüber, die auch verwundert zu ihnen sah. Derek schaute ihn nur völlig verwirrt an und folgte seinem Blick. “Was? Etwa wegen ihr? Deswegen?” fragte Derek. Stiles hatte immernoch einen Kloß im Hals. Er schluckte ihn herunter. Deswegen? Deswegen machst du hier so einen Aufriss? Hatte Derek die Frage so gemeint? Vielleicht reagierte er auch grade komplett über und war einfach durchgedreht. “Stiles, du glaubst doch nicht im ernst, dass da irgendwas war? Mhm?” fragte der Wolf nun sanft. “Ich...ich weiß nicht. Nein, keine Ahnung. Ich mein sie ist echt hübsch” murmelte der jüngere. “Oh man Stiles” Derek seufzte und sah seinen Freund an, der ihn schuldbewusst, verlegen und unglücklich anblickte. Er zog ihn ein wenig näher. “Als ich sagte, ich liebe dich, da war das auch so gemeint. Ein Wolf sagt das nicht einfach so. ICH sage das nicht einfach so. Ich dachte du weisst wie viel du mir bedeutest.” “Es tut mir Leid. Ich bin so ein Idiot. Ich hab sie gesehen und sie sieht echt perfekt aus und du siehst perfekt aus und ich…” nuschelte Stiles. Derek schüttelte den Kopf. “Du bist absolut perfekt, für mich” sagte er leise. Woraufhin ihn Stiles liebevoll ansah. “Was willst du nur mit so einem Doofkopf wie mir?” Der Werwolf grinste nun leicht und zog Stiles ganz dicht an sich. Dann legte er die Lippen auf Stiles. Sie standen zwar ein wenig abseits, aber jeder konnte sie sehen. Derek war es inzwischen egal. Vermutlich war es besser, dass nun die Fronten geklärt waren. So konnten sie hoffentlich weitere Zwischenfälle vermeiden. Er schlang die Arme um Stiles und küsste ihn nun leidenschaftlich. Stiles Körper drängte sich ihm entgegen und er genoss es ihn endlich wieder so an sich zu fühlen. Die Hände vergruben sich in Dereks Haar und sie küssten sich Minutenlang einfach nur innig. Als sie sich lösten öffnete Stiles die Augen nur ganz langsam und hauchte “wow”. Derek lächelte und streichelte ihm sanft über die Wange. “Alles wieder gut?” fragte er dann. Stiles nickte. “Tut mir wirklich Leid. Das war echt blöd” sagte er entschuldigend. Der Wolf schüttelte nur leicht den Kopf und streichelte mit dem Daumen über seine Lippen. “Vergiss es.” Dann küsste er ihn noch einmal zärtlich. Ein paar Minuten später gingen sie wieder zurück zu ihrem Tisch, an dem jetzt wieder Isaac, Scott, Lydia und Allison saßen und sie natürlich beobachtet hatten. Auf dem Weg dort hin ergriff Derek Stiles Hand. “Ist jetzt sowieso alles egal.” “Das war ja eine heiße Showeinlage” war Lydias Kommentar und die anderen hatten nur gegrinst. Derek hatte dieses Mal nur die Schultern gezuckt. Er zog Stiles auf seinen Schoß und grinste halb. “Neidisch?” “Vielleicht ein bisschen” antwortete Lydia, zog eine Schnute und lächelte. “Ich wollte euch noch was fragen Leute” wechselte Allison das Thema. “Also mein Dad hat gefragt ob wir in den Herbstferien vielleicht ein paar Tage wegfahren wollen. Wir haben in den Bergen an einem See eine Jagthütte. Da hätten wir alle genug Platz” erzählte sie. “Das klingt ja fantastisch. Ich meine, solange es eine Dusche und eine Toilette gibt.” Lydia war gleich begeistert. “Gibt es. Auch Strom und Gas. Es hat eine Küche, ein Badezimmer und 3 Schlafzimmer. Außerdem gibt es auch noch eine Art kleines Gästehaus genau daneben.” “Bin dabei” sagte die Erdbeerblonde. Dann sahen die Mädchen fragend zu Scott und Isaac. Scott zuckte die Schultern und sah fragend zu Isaac. “Okay?” antwortete der blonde. “Gut” lächelte Allison. Dann wanderten alle Blicke zu Stiles und Derek. “Ähm, ich denke ich werde nicht mitkommen können” sagte Stiles. Das konnte er Derek wirklich nicht antun. Der Abend heute war sicher schon schlimm genug gewesen für den Werwolf. Er konnte ihm keine ganze Woche zumuten. Die Vorstellung von einer Hütte am See und Derek war schon ganz nett, aber dieser hätte da sicher so gar keine Lust drauf. Und wenn Stiles sagte er würde mitgehen würde Derek vermutlich nur ihm zu liebe, oder aus Sorge auch mitfahren. “Warum nicht?” fragte Lydia. “Warum nicht?” wiederholte Stiles und kaute auf seiner Lippe. “Derek ist natürlich auch eingeladen” sagte Allison. “Also ich denke nicht, dass…” begann Stiles und überlegte fieberhaft. “Dass man dazu nein sagen kann” kam es von Derek und Stiles sah ihn überrascht an. “Toll” lächelte Allison zufrieden. Später, als Derek und Stiles auf dem Heimweg waren, griff Stiles das Thema noch einmal auf. “Wir müssen wirklich nicht mit den anderen diesen Ausflug machen. Ich kann auch zu Hause bleiben. Wirklich” beteuerte Stiles. “Ich weiß doch das du da gerne mit willst. Du würdest nur wegen mir hierbleiben?” fragte Derek. “Sicher. Du hast schon so viele Dinge für mich getan, auf die du keine Lust hattest. Ist wirklich okay, ich sage Allison einfach Montag ab” erklärte der jüngere. “Weißt du, ein paar Tage bringen mich schon nicht um. Mal raus aus der Stadt ist ja vielleicht ganz nett. Ich war ewig nicht mehr in den Bergen.” “Bist du dir ganz sicher?” hakte Stiles nach und lächelte. “Ja” bestätigte Derek und sah kurz zu seinem Freund hinüber. Dieser freute sich offensichtlich, dass sie nun tatsächlich fahren würden. Kapitel 12: Lake House ---------------------- Nachdem sie etwa drei Stunden unterwegs gewesen waren, waren sie jetzt an ihrem Ziel angekommen. Stiles sprang aus seinem Jeep “Cool” und sah sich um. Es war noch besser als er es sich vorgestellt hatte. Sie mussten noch ein paar Schritte laufen, doch er konnte den klaren See schon durch die Bäume glitzern sehen. Begeistert lief er vorraus. Scott, Isaac und Derek folgten ihm. Lydia, Allison und ihr Vater waren in dessen Geländewagen gefahren und schon vor einigen Minuten angekommen. Allison und Lydia hatten ihn überredet mit zu kommen. Schließlich könnte ihm etwas Abwechslung auch mal gut tun. Die Hütte war mehr ein Haus als eine Hütte. Zweistöckig, aus massivem Holz und sehr gemütlich aussehend. Ein paar Meter entfernt befand sich eine kleinere Hütte, die diesen Namen tatsächlich verdiente. “Geht ruhig rein” sagte Mr. Argent, der gerade noch am Sicherungskasten gewesen war. Sie betraten das Haus und sahen sich im innern um. Die Mädchen hatten sich das Zimmer im Erdgeschoss ausgesucht, also gingen die vier nach oben um sich ihre Zimmer anzusehen. Sie waren nicht sehr groß, aber gemütlich. Mit einem großen, schweren Holzbett, auf das sich Stiles gleich fallen ließ. Derek stellte ihre Taschen ab und sah sich um. Vom Fenster aus konnte man direkt auf den See schauen. “Nett hier” sagte der Wolf. “Ja. Vor allem mit dir” schnurrte Stiles und zog den dunkelhaarigen zu sich aufs Bett. Die drei Stunden Fahrt, auf der sie sich nicht berühren konnten, mussten jetzt erstmal ausgiebig nachgeholt werden. Die anderen saßen schon unten am Tisch und Lydia schrieb an einer Einkaufsliste. Schließlich mussten sie Lebensmittel einkaufen gehen. “Wo bleiben denn Stiles und Derek?” wunderte sich Allison. Scott und Isaac warfen sich einen Blick zu und Lydia grinste. “Ich denke die beiden brauchen noch einen Moment.” Als Derek und Stiles wieder auftauchten, einigten sie sich darauf mit Mr. Argents Wagen zum nächsten Supermarkt zu fahren. Derek und Chris würden da bleiben. Keiner der beiden hatte auch nur im entferntesten Lust durch Supermarktregale zu tingeln. Die beiden Männer setzten sich ans Ufer auf ein paar Holzstühle. “Stiles also?” fragte Chris und reichte ihm ein Bier. “Lydia also?” grinste Derek als er es entgegen nahm. “Was? Wie kommst du denn auf sowas?” wehrte der Jäger ab. “So wie sie dich ansieht und du sie.” Derek sah ihn vielsagend an. “Sie könnte meine Tochter sein. Sie ist die beste Freundin meiner Tochter. Das geht nicht” schüttelte Chris den Kopf. “Sie ist 18 und alt genug. Was solls?” Antwortete Derek, zuckte mit den Schultern und nippte an dem Bier. Chris dachte kurz darüber nach. “Ich bin doch viel zu alt für sie.” “Aber offensichtlich steht sie auf dich” gab Derek zurück. Im Supermarkt schlenderte Stiles gerade durch die Regale und packte jede Menge süße, ungesunde, schokoladige Dinge in seinen Korb. Er brauchte unbedingt noch Eis. Schokolade und Karamell. Und das dann von Dereks nackter Haut runter lecken. Der Gedanke gefiel ihm besonders gut. “Hey” Scott lief nun neben ihn und schaute skeptisch in den Korb. “Hey” grinste Stiles und war in Gedanken noch bei unanständigem mit Derek und gewissen Lebensmitteln. “Warum grinst du denn so?” erkundigte sich Scott. “Das willst du nicht wissen, glaub mir” versicherte Stiles und hatte gerade eine Flasche Sprühsahne in der Hand. “Okay” murmelte Scott. “Wie läufts denn eigentlich mit Isaac?” fragte Stiles nun neugierig. “Gut. Sehr gut” antwortete Scott. “Und habt ihr schon…?” bohrte Stiles neugierig weiter. Scott kratzte sich verlegen. “Noch nicht. ich weiß nicht so recht ob Isaac wollen würde und naja, wie ist es denn mit einem Kerl?” “Ich hab keine Vergleichsmöglichkeiten, aber es ist absolut super. Richtig super. Wir tun es eigentlich die ganze Zeit. Naja, nicht die ganze Zeit. Aber oft. Es ist der Wahnsinn” grinste Stiles. Vollbeladen machten sie sich dann auf den Heimweg. “Habt ihr den ganzen Supermarkt leer gekauft?” fragte Derek und küsste Stiles zur Begrüßung kurz. “Nur halb” grinste der und drückt seinem Freund eine Tüte in die Hand. Gemeinsam trugen sie die Einkäufe rein und verstauten sie in den Schränken und im Kühlschrank. “Was hast du denn da alles gekauft?” fragte Derek und sah skeptisch seinem Freund zu, wie er einen Riegel Schokolade in den Mund schob. “Cadbury Schoko-Cookie und Crisp” erklärte er mit vollem Mund. Der Werwolf hatte eigentlich nicht viel übrig für Schokolade, aber wenn Stiles sie sich so sinnlich in den Mund steckte und sich der süße Schokoladengeruch mit dem von ihm mischte, würde er vielleicht doch mal kosten. Er zog Stiles zu sich heran und küsste ihn innig. “Mhm, lecker” hauchte der dunkelhaarige und küsste ihn erneut. “Hey ihr beiden Süßen. Ihr sollt helfen und nicht knutschen” grinste Lydia. Sie lösten sich voneinander und Stiles grinste verlegen. Dann half er den anderen beim Vorbereiten des Essens. Derek gesellte sich zu Chris, der den Grill angeschmissen hatte. “Der ist ja wirklich richtig in dich verschossen” lachte Lydia leicht. “Kann schon sein” antwortete Stiles und seufzte verliebt. “Muss Liebe schön sein.” Sie mischte den Salat durch, der nun fertig war. “Komm wir decken den Tisch” sagte sie und nahm Stiles an der Hand. Mit Tellern, Besteck und einer Tischdecke gingen sie nach draußen. Lydia blieb stehen und beobachtete Chris und Derek wie sie am Grill standen und sich unterhielten. “Ich will ihn” schnurrte die Erdbeerblonde. “Was? Du meinst Mr. Argent?” fragte Stiles verwirrt. “Oh ja. Sieh ihn dir doch mal an. Ein richtiger Mann. Stark und sexy. Absolut heiß” antwortete sie leicht verträumt. “Naja, ja mag schon sein. Er sieht schon ganz gut aus. Aber ist er nicht ein wenig alt?” “Ach Schnütchen, das ist doch vollkommen egal. Ich will ihn” wiederholte sie. Stiles grinste nur und ging nun zum Tisch hinüber. Er breitet die Tischdecke aus und stellte die Teller ab. Derek kam zu ihm und Lydia schlenderte dafür zum Grill. “Ganz schön heiß hier” lächelte sie kokett. Stiles beobachtete einen Moment wie sie mit Mr. Argent flirtete, der davon ziemlich angetan schien. Derek schlang die Arme von hinten um ihn. “Nicht gerade unauffällig was?” grinste er. “Nein” grinste Stiles. “Aber irgendwie süß.” Ein wenig später saßen sie alle zusammen am Tisch und aßen. Es gab gegrilltes Fleisch und Fisch, Salate, Brote, Wein und Bier. “Morgen gibt es, mit etwas Glück, selbstgefangenen Fisch” sagte Chris. “Das klingt fantastisch” lächelte Lydia. “Und Scott kann uns ein paar Kaninchen fangen und in seinem kleinen Werwolf-Ofen zubereiten” konnte sich Stiles nicht verkneifen. Scott selbst wurde ein wenig rot und alle anderen lachten. Sie saßen noch eine ganze Weile zusammen, bis sich nach und nach alle in ihre Zimmer und Betten zurück zogen. Als letztes blieben noch Lydia und Chris zurück. “Ich bin noch gar nicht müde” lächelte die Erdbeerblonde und ließ ihren Fuß über sein Bein gleiten. “Nachtisch?” schnurrte Stiles in sein Ohr und lehnte sich von hinten an seinen Rücken. “Was hast du denn da?” fragte Derek. “Eiscreme” antwortete der jüngere und drückte den kalten Eisbecher kurz gegen Dereks Rücken. Er öffnete den Deckel und führte einen Löffel voll zu seinem Mund. Dabei tropfte etwa auf Dereks Nacken. “Kalt” knurrte dieser. Stiles leckte erst den Löffel ab und dann Dereks Nacken. Mit Lippen und Zunge beseitigte er das Eis von seiner Haut. Der Wolf gab ein genießendes Geräusch von sich. Nun löste sich Stiles von ihm, drückte ihn auf den Rücken und setzte sich auf seine Hüften. Dann leckte er erneut Eis von seinem Löffel, beugte sich zu Derek und küsste ihn verlangend. Seine Zunge und sein Mund waren kühl und Derek konnte das süße Eis schmecken. Der Wolf nahm den Eisbecher und kleckerte sich mehr davon auf den Körper, in der Hoffnung, Stiles würde es von ihm herunter lecken. Was dieser natürlich liebend gern tat. Geschickt glitt die kühle, feuchte Zunge über Dereks Haut. “Stiles” keuchte er leise. Genüsslich leckte dieser gerade etwas Eis von seiner Brust. Dann hob er die Hüften an und schob Dereks Hose hinunter. “Ich hätte da noch eine Idee” hauchte er anzüglich. Kurz darauf fühlte der Werwolf kalte Eiscreme an einer sehr empfindlichen Stelle, doch trotz des Kalten wurde ihm gerade mehr als nur heiß und er stöhnte auf, als er wieder Stiles Zunge spürte. “Hörst du das auch?” flüsterte Isaac und ließ die Finger über Scotts Bauchmuskeln gleiten. Sie lagen, wie jeden Abend, dicht aneinandergeschmiegt, Isaac in Scotts Armen. “Ja” nickte Scott. Isaac sah ihn aus seinen großen blauen Augen an und rutschte noch etwas näher. “Würdest du...ähm...vielleicht auch wollen? Ich meine, wenn nicht dann…” murmelte Scott und streichelt über seinen Rücken. “Ja, ich möchte gerne” lächelte Isaac verlegen. “Okay” lächelte Scott ebenso und küsste ihn zärtlich. Sie küssten sich erst sanft, dann fordernder. Scott drückte Isaac sanft auf den Rücken und brachte sich über ihn. Ein wenig später sanken sie keuchend zusammen. Scott immernoch über Isaac. Dieser hatte die Augen geschlossen und öffnete sie langsam wieder. Scott sah ihn liebevoll an. “Hat es dir gefallen?” “Es war unglaublich. Es hat sich so gut angefühlt” flüsterte der blonde. Scott strich ihm über die Wange. “Fand ich auch. Richtig gut.” Kapitel 13: romantic mood ------------------------- Am nächsten Morgen waren die Mädchen als erstes wach und beschlossen eine Runde schwimmen zu gehen, solange die Jungs noch schliefen. Sie liefen zum Ufer und stellten fest, dass doch schon jemand wach war. “Guten Morgen” Allisons Vater war gerade aus dem Wasser gekommen und trocknete sich ab. Die Wassertropfen glitzerten auf seinem muskulösen Körper und liefen daran hinab. Lydia leckte sich die Lippen und ließ den Blick über seinen Körper gleiten. “Ich werde schonmal Frühstück machen” sagte Chris und drehte sich um. Lydia sah ihm hinterher und inspizierte seinen Hintern. “Dein Dad ist sexy” sagte sie dann. “Lydia. also wirklich” lachte ihre beste Freundin und schüttelte den Kopf. Stiles erwachte und reckte sich ein wenig, kuschelte sich ganz eng an Derek. Er hatte sich inzwischen so daran gewöhnt neben Derek aufzuwachen, dass er sich als erstes immer ganz dicht an ihn schmiegte. Das zusammen Einschlafen und Aufwachen war so schön. Besonders Dereks warmer Körper und seine starken Arme, die ihn umschlangen. Manchmal streichelte er ihn auch ganz sanft oder kraulte liebevoll seinen Nacken. Stiles vergrub den Kopf in Dereks Halsbeuge und schnurrte zufrieden. “Morgen” lächelte der Wolf. “Morgen” nuschelte Stiles und drückte ihm einen Kuss auf die Schulter. “So verschmust heute?” fragte Derek und streichelte ihn sanft. “Ich liebe dich halt und die Nacht war so toll. Schlimm?” “Überhaupt nicht. Ich fands auch ganz toll. Das mit der Eiscreme hat mir auch gut gefallen” grinste Derek leicht. “Ich finde von dir schmeckt Eis gleich noch viel besser. Wobei das danach auch echt gut war.” schnurrte Stiles. Allison und Lydia kamen langsam auch wieder aus dem Wasser, schlangen sich ihre Handtücher um und gingen dann zurück zum Haus. Mr. Argent stand in der Küche und war gerade dabei Rühreier und Pfannkuchen zuzubereiten. Allison verschwand in ihrem Zimmer um sich umzuziehen. Lydia wollte gehen und die Jungs wecken, doch vorher könnte sie sicher noch ein paar Minuten erübrigen. “Das sieht ja gut aus. Du kannst aber auch wirklich alles” schwärmte sie und ließ die Hand über Chris Oberarm gleiten. “Ach, das ist nichts besonders” antwortete er und drehte sich halb zu ihr. Sie trug immernoch ihren Bikini, war jetzt allerdings nass und hatte sich das Handtuch nur um die Schultern gelegt. So leicht brachte ihn nichts aus der Ruhe, aber jetzt musste er schlucken. Zufrieden bemerkte sie seine Blicke auf ihrem Körper. Nachdem sie noch einen Moment mit Chris geflirtet hatte und fast die Pfannkuchen angebrannt waren, ging sie nach oben um die anderen zu wecken. Sie klopfte an die Tür von Stiles Zimmer. “Fertig werden und aufstehen ihr verliebten Kaninchen.” Dann ging sie zu Scotts Zimmer. “Aufwachen und aus den Federn, es gibt Frühstück.” Isaac blinzelte, reckte sich und musste feststellen, dass das Bett neben ihm leer war. Er sah sich verwirrt um. Wo war Scott? Er setzte sich auf und blickte unglücklich drein. Aber da kam eben dieser auch schon wieder in den Raum. “Morgen” lächelte er. “Scott” seufzte Isaac beruhigt. “Ich war nur kurz im Bad” erklärte Scott und streichelte Isaac liebevoll durchs Haar. Dieser schlang die Arme um ihn und kuschelte seinen Kopf gegen Scotts Brust. “Du bist so süß” sagte der dunkelhaarige und kraulte ihn sanft. “Mhm” machte Isaac zufrieden und schloss genießend die Augen. Er fühlte sich so wohl wie noch nie in seinem Leben. Scott war so lieb zu ihm und so rücksichtsvoll, so sanft und diese Nacht war auch unglaublich schön gewesen. Es hatte sich so gut angefühlt. Bei Scott fühlte er sich so sicher und geborgen. Er lauschte seinem Herzschlag, war ganz seelig und unheimlich glücklich. Zärtlich kraulte der dunkelhaarige die ganze Zeit seinen Nacken und streichelte mit der anderen Hand über seinen Rücken. “So schön” nuschelte Isaac. Etwas später saßen sie dann alle zusammen am Frühstückstisch und waren ganz begeistert von den Pfannkuchen und dem Rührei, das Chris zubereitet hatte. “Ich hätte ja nicht gedacht, dass Sie auch noch kochen können” sagte Stiles mit vollem Mund. “Ich finde wir sollten das mit dem Sie wirklich lassen, meinst du nicht?” fragte Chris und sah amüsiert dem Jungen zu, der sich den nächsten Pfannkuchen auf den Teller lud. “Klar, gerne” grinste Stiles. Chris grinste leicht und reichte ihm den Sirup. Er beobachtete wie Stiles den Pfannkuchen verdrückte und wie Derek ihm mit dem Daumen etwas Sirup vom Mundwinkel wischte. Das von Derek Hale? Dachte Chris verwundert. Stiles grinste seinen Freund an und küsste ihn. “Ich mag es wenn du nach süßen Dingen schmeckst” flüsterte Derek. “Das ist ja so süß, dass ich gleich Karies bekomme” sagte Lydia und grinste leicht. Nach dem Frühstück räumten sie zusammen den Tisch ab. Chris wollte zum angeln und Derek schloss sich ihm an, da Stiles und die anderen baden gehen wollten. Er musste Stiles aber versprechen nicht zu lange weg zu bleiben. Nach einem sehr langen Abschiedskuss liefen Derek und Chris los und die anderen gingen hinein um sich umzuziehen. “Der Kleine hatts dir ja echt angetan” grinste der Jäger. “Ja, sieht ganz so aus. Er ist echt toll” gab der Wolf zu. “Anscheinend. Du wirkst so...zufrieden” sagte Chris. “Tja, wer hätte das gedacht” grinste Derek und dachte daran, dass Stiles ihn oft seinen großen, bösen Grummelwolf nannte. Aber irgendwie hatte ihn Dereks grantige Art nie abgeschreckt. Vielleicht ganz am Anfang. Aber selbst da hatte er sich ihm immer mutig entgegen gestellt. Etwas, dass Derek schon immer beeindruckt hatte. “Oh Gott, Stiles, wie siehst du denn aus?” Kam es von Allison als er am See sein Shirt auszog. Sein Oberkörper war übersät von kleinen und großen roten Malen. Derek markierte ihn seit dem Abend der Party immer wieder neu. Auch gestern Abend waren wieder einige neu hinzugekommen. Stiles hatte absolut nichts dagegen. Es fühle sich ziemlich gut an wenn sein Wolf an seiner Haut saugte, bis sie gerötet war. Außerdem fand er es schön, dass Derek ihn als sein Eigentum kennzeichnete. “Da kann wohl jemand nicht genug voneinander bekommen” lächelte die Erdbeerblonde anzüglich und inspizierte die vielen Flecken. “Gehts da unten noch weiter?” fragte sie und deutete auf Stiles Badehose. “Schon möglich” grinste dieser und schob sie dann zum Wasser. Einige Stunden später kamen Derek und Chris zurück und hatten tatsächlich ein paar Fische gefangen. Stiles hüpfte ihnen entgegen, fiel Derek um den Hals und sie küssten sich zärtlich. “Ich stinke bestimmt nach Fisch. Ich muss unbedingt erstmal Duschen” lächelte der Werwolf. “Nimmst du mich mit?” grinste Stiles. “Blöde Frage.” Derek hob Stiles hoch und warf ihn sich über die Schulter, dann trug er ihn ins Haus. “Das ist irgendwie nicht mehr der Derek, wie wir ihn kennengelernt haben, oder?” fragte Scott. “Auf keinen Fall” stimmte Isaac zu. Am Nachmittag erkundeten sie noch ein wenig die Gegend. In der Nähe sollte ein Wasserfall sein, den sie sich ansehen wollten. Sie liefen also alle zusammen durch den Wald. An der Spitze ging Chris, da er den Weg kannte und Lydia, die sich gerade etwas über die Techniken der Jagt erzählen ließ und dabei sehr interessiert aussah. Dann folgten Scott, Isaac und Allison und hinter ihnen gingen Stiles und Derek, die sich natürlich an den Händen hielten und ab und zu zum knutschen anhielten. Von einer Holzbrücke aus konnte man den Wasserfall betrachten, der laut rauschend in einen Fluss fiel. “Ganz schön beeindruckend das viele Wasser. Wenn man da rein gerät ist man platt” überlegte Stiles und lehnte sich über das Geländer. “Vor allem du” grinste Derek und zog ihn ein Stück zurück. Stiles zog eine Schnute. “Ich kleiner Schwächling, oder was?” “Du kleiner Schnuckel” erwiderte Derek und küsste ihn auf die Schnute. “Ich werde ganz nass.” Lydia schüttelte sich. Der Wasserfall wehte feinen Wasserdunst bis zu ihnen hinüber. “Ich geh da rüber, in das Restaurant und hole mir einen Tee. Wenn jemand mitkommen möchte. Ihr seid eingeladen” sagte sie und stapfte über die Brücke zu einer Holzhütte. Die anderen folgten ihr. Sie setzten sich an einen massiven Holztisch und bestellten Getränke. Die anderen Gäste, hauptsächlich Wanderer und ein paar Einheimische, beobachteten die ungewöhnliche Gruppe neugierig. Vor allem der große, dunkelhaarige, gutaussehende Mann mit einem Jungen im Arm, der schwatzend und lachend ein Stück Kuchen verspeiste. Und ein rothaariges Mädchen, dass nicht aussah als würde es hier hin passen, mit den perfekt gestylten Haaren und Makeup. Etwas später machten sie sich wieder auf den Heimweg. Chris machte sich daran die Fische vorzubereiten und ein Lagerfeuer aufzubauen. Lydia und Allison gingen in die Küche und die anderen vier wurden zum Holzholen geschickt. Der Fisch wurde aufgespießt und rund um das Feuer aufgestellt, so das er langsam gar werden konnte. Außerdem gab es Brot am Stock und Marshmallows. Dazu hatten sie noch einen großen Topf Bohnen und Kartoffeln. “Komisch, so im freien schmecken solche Sachen immer noch gleich viel besser” erklärte Stiles und kaute zufrieden. Derek sah ihm amüsiert zu. “Wo isst du das eigentlich alles hin?” grinste Allison. Stiles zuckte die Schultern und grinste auch. “Erzählen wir uns jetzt Gruselgeschichten?” fragte Stiles, als sie mit dem Essen fertig waren. Allerdings erntete er dafür eher skeptische Blicke. “Reicht dir die Realität nicht?” schüttelte Scott den Kopf. “Das war doch nur Spaß” grinste Stiles und kuschelte sich näher an Derek. Sie saßen noch eine Weile am Feuer und verabschiedeten sich dann alle relativ gleichzeitig in ihre Zimmer. Allerdings hatten die meisten von ihnen noch nicht vor zu schlafen. “Was hältst du davon wenn wir schwimmen gehen?” hauchte Stiles seinem Wolf ins Ohr und knabberte daran. “Jetzt?” war dieser verwundert. “Ja, jetzt. Wir suchen uns ein ruhiges Plätzchen und gehen etwas baden. Nackt” grinste der jüngere. “Das klingt verlockend. Hauptsache es ist dir nicht zu kalt” antwortete Derek. “Wenn, kannst du mich sicherlich wärmen” schnurrte Stiles. “Natürlich.” Derek schlang die Arme um ihn und legte die Hände auf seinen Po. “Mir wird jetzt schon heiß” flüsterte Stiles. Zusammen schlichen sie sich aus dem Haus, wobei Derek durch sein gutes Gehör mitbekommen konnte, was Isaac und Scott gerade trieben, im wahrsten Sinne des Wortes. Sie suchten sich eine schöne, etwas versteckte Stelle am See und zogen sich am Ufer gegenseitig aus. Stiles schmiegte sich an seinen Freund und küsste ihn innig. Dann löste er sich und lief zum Wasser. Schon bald hatte Derek ihn eingeholt und schlang wieder die Arme um ihn. Zusammen gingen sie noch etwas tiefer hinein. “Ganz schön dunkel das Wasser” bemerkte Stiles. “Hast du Angst?” grinste Derek. “Unsinn. Aber da könnte sonst was drin herum schwimmen. Man würde es nicht sehen” sagte Stiles. “Das Monster von Loch Ness zum Beispiel? Dann packt es dich und zieht dich in die Tiefe.” Derek packte Stiles Bein und zog leicht daran. “Lass das” lachte der jüngere. “Keine Angst. Ich beschütze dich schon” lächelte Derek jetzt. “Gut. Und wer beschützt mich vor dir, großer, böser Wolf?” grinste Stiles anzüglich. “Ich befürchte niemand. Willst du das denn?” schnurrte Derek und saugte an seinem Hals. “Auf keinen Fall” seufzte Stiles genießend. “Allison?” flüsterte Lydia und wartete auf eine Reaktion. Als keine kam schwang sie die Beine aus dem Bett und schlich sich aus dem Zimmer. Vor dem Spiegel im Flur zog die ihre Lippen nach und richtete ihr Haar. Dann lief sie Barfuß hinüber zu Chris Hütte und klopfte an die Tür. Dieser öffnete verwundert. “Lydia? Alles in Ordnung?” fragte er besorgt. “Ja, ich konnte nur nicht schlafen. Kann ich reinkommen?” Sie trug nur ein weißes, großes Shirt über ihrer schwarzen Unterwäsche und lehnte sich nun an den Türrahmen. “Natürlich” sagte Chris und ging einen Schritt zur Seite. Sie kam hinein und sah sich um. Es befanden sich nur ein Bett, ein Schrank, ein kleiner Tisch und zwei Stühle in dem Zimmer. Sie lehnte sich an den Tisch und fixierte ihn mit ihren grünen Augen. Der Jäger konnte den Blick nicht von ihr abwenden. Sie lockte ihn mit dem Finger und er konnte einfach nicht mehr wiederstehen. Er ging auf sie zu, schlang die Arme um sie und küsste sie leidenschaftlich. Sie stieg sofort darauf ein und legte die Arme um seinen Nacken. Dann rutschte sie nach hinten auf den Tisch und schlang die Beine um seine Hüften. Wild küssend drängten sie sich eng aneinander und lösten sich nur kurz um sich gegenseitig die Shirts auszuziehen. Lydia seufzte genießend, als sie an die muskulöse Brust gedrängt wurde. Dann hob Chris sie hoch und trug sie zum Bett rüber. Kapitel 14: Full Moon --------------------- Stiles kuschelte sich gegen Derek und schmatzte zufrieden. “Morgen” lächelte dieser und streichelte sanft über Stiles Rücken. “Morgen” schnurrte der jüngere. Er schmiegte sich näher an Derek und lauschte seinem Herzschlag. Derek strich mit den Fingerspitzen zärtlich über seine Haut und er gab genießende Geräusche von sich. “Das klingt so süß” flüsterte der Werwolf. Stiles grinste und küsste liebevoll Dereks Brust. “Ich liebe dich” flüsterte der ältere. “Ich liebe dich auch und wie” schnurrte Stiles verliebt und küsste ihn sanft. Es war das erste Mal, dass Derek es zuerst gesagt hatte. Zärtlich berührten sich ihr Lippen und ihr Zungen stupsten sich sacht an. Der Kuss war langsam und liebevoll. Derek streichelte seine Wange und Stiles seufzte ergeben. Es war so romantisch und so sanft, dass er dachte jeden Moment zu schmelzen. “Oh Derek” flüsterte er und küsste ihn dann gleich wieder. Der Wolf zog ihn noch etwas näher an sich. “Ich bin so wahnsinnig in dich verliebt” sagte der Junge dann immernoch leise. Derek sah ihn an und strich sanft über seine Wange und Lippen. “Ja” antworte er. Sie lagen noch eine Weile einfach nur da und kuschelten sich so eng zusammen wie sie konnten. “Heute ist Vollmond” sagte Derek dann irgendwann. “Ich weiß” erwiderte Stiles. Der Werwolf wollte etwas sagen, öffnete den Mund und schloss ihn wieder. “Was ist denn?” fragte Stiles sanft. “Wir sollten vielleicht lieber nicht, also, bei Vollmond meine ich, ich weiß nicht genau wie gut ich mich dann kontrollieren kann wenn wir-wir miteinander schlafen” murmelte Derek. Stiles lächelte und küsste Derek zärtlich. “Wir könnten es einfach ausprobieren. Ich hab keine Angst.” “Aber ich, um dich, ich will dich nicht verletzten. Ich würde mich vielleicht verwandeln und dich aus versehen kratzen” widersprach der ältere. “Verwandelst du dich für mich? Jetzt? Bitte.” Stiles sah ihn bittend an. “Das musst du wirklich nicht” murmelte Derek. “Ich möchte es. Wirklich” beteuerte der jüngere. Der Wolf nickte ergeben. Die Haare in seinem Gesicht wuchsen, genau wie die Ohren, Zähne und seine Klauen. Stiles hatte sich ein wenig aufgerichtet und streichelte mit beiden Händen über Dereks Wangen. Liebevoll ließ er den Daumen über Dereks Lippen gleiten und konnte die Fangzähne spüren. Zärtlich küsste er den Werwolf auf die Lippen. Derek hatte den Blick angewendet, sah ihn jetzt aber an. “Deine Augen sind so schön” lächelte Stiles. “Stiles” murmelte der Wolf und wandte wieder den Blick ab. Dieser streichelte wieder sein Gesicht. “Mein Wolf. Ich liebe dich so genauso sehr.” Dabei betonte er vor allem das Wort “mein”. Als nächstes setzte sich Stiles auf seine Hüften und nahm seine Hände. Er betrachtete die scharfen Krallen und verschränkte dann ihre Hände miteinander. “Stiles was machst du denn?” presste der Werwolf zwischen den Zähnen hervor. “Pscht” machte dieser nur, und küsste ihn wieder sanft. Er konnte durch Dereks Lippen die Zähne spüren und leckte nun sacht darüber. Der Wolf öffnete unsicher die Lippen und ließ Stiles Zunge hinein. Der Kuss war ganz vorsichtig, fast wie ein erster Kuss. Es war ein wenig anders, aber schon bald konnten sie sich trotz der Fangzähne inniger küssen. Ihre verschränkten Hände drückte er jetzt über ihre Köpfe. Dann hob er die Hüften an, um noch viel weiter zu gehen. Sie liebten sich erst ganz sanft, küssten sich zärtlich, dann drehte sie Derek herum, so dass er nun über Stiles war und es wurde ein wenig wilder. Derek lag jetzt noch immer auf Stiles und hatte den Kopf in seiner Halsbeuge vergraben. Er hatte sich gerade wieder zurück verwandelt. “Alles okay?” flüsterte Stiles. Der Wolf sagte nichts. “Derek?” fragte der Junge nach und hoffte inständig er hatte jetzt nichts falsch gemacht. “Hab ich irgendwas falsches gemacht? Wenn dir das irgendwie unangenehm war, tuts mir wirklich Leid” murmelte er. Derek schüttelte den Kopf, stütze sich auf die Ellenbogen und sah den Jungen unter sich an. “Du hast gar nichts falsch gemacht. Das war unglaublich. Du vertraust mir mehr als ich mir vertraue. Und du liebst sogar den Wolf in mir. Was machst du nur mit mir?” seufzte Derek und streichelte liebevoll sein Gesicht. Stiles lächelte verlegen. “Ich liebe dich halt. Alles an dir. Und dein Wolf gehört zu dir.” Als die beiden endlich aufgestanden waren, war es schon kurz vor Mittag. “Habt ihr es auch noch aus dem Bett geschafft?” grinste Lydia. Sie lag mit Allison in der Sonne, während Scott und Isaac im Wasser waren und sehen wollten wer als erster am anderen Ufer und zurück war. Stiles grinste nur leicht. Dann gingen sie hinein und aßen ein wenig Frühstück. Wobei Stiles angekuschelt auf Dereks Schoss saß und kleine Küsse in den Nacken gedrückt bekam. “Du bist so süß” schnurrte der Wolf und streichelte den Bauch des Jungen. “Du auch” grinste Stiles und hörte dieses Mal nicht mal Wiederworte. Nach dem Essen wollte Stiles zu Lydia und Derek würde nachsehen wo Chris war. “Lydia? Kann ich mit dir reden?” fragte Stiles und blieb neben ihr stehen. “Klar” sagte sie und setzte sich auf. “Gehen wir ein Stück?” “Sicher” stimmte sie zu. Zusammen liefen sie ein bisschen den Waldweg entlang. “Also? Was ist los? Ein Streit ist es wohl nicht, so wie ihr euch anschmachtet. Was sexuelles?” grinste sie dann und sah ihn von der Seite an. “Du bist echt gut. Also, wir, ähm, wir haben “es” gemacht, während er ein Werwolf war” erzählte Stiles verlegen. “Uhh, wie heiß” Sie warf ihm einen amüsierten Blick zu. “Ehrlich gesagt, es war eigentlich eher so...so intim und ich hab das Gefühl wir sind uns noch viel näher jetzt” gab Stiles zu. “Oh, wie romantisch” schwärmte sie. “Ja, ziemlich kitschig, was?” “Ich finde es süß. Es ist doch ein echter Liebesbeweis” lächelte sie. “Da hast du wohl recht. Aber heiß war es auch irgendwie. Ist es verrückt, dass es mich ein bisschen anturnt?” fragte Stiles und wurde ein wenig rot. “Ich glaube nicht, ich denke das ist normal” grinste sie. “Wie läuft es denn mit Mr. Argent?” fiel Stiles dann ein. Sie schnurrte und grinste leicht. “Gut. Sehr gut. Er ist so heiß und so gut.” Stiles lachte daraufhin. “Das klingt erfolgreich.” “Allerdings. Drei mal sogar” erwiderte sie verschmitzt. Sie drehten bald um, um zurück zu gehen und unterhielten sich noch etwas. Stiles hielt an um seinen Schuh zu zubinden und Lydia lief schon ein paar Schritte vorraus. Plötzlich standen zwei Männer vor ihr. Sie erschrak und sah sich verwundert um. Wo waren die auf einmal hergekommen? “Du bist ja niedlich. Was machst du denn hier?” grinste einer der Männer. “Das geht euch wohl kaum etwas an” entgegnete die Erdbeerblonde trotzig und hob das Kinn. “Warum denn so kratzbürstig? Wir könnten sicher viel Spaß haben” sagte er und starrte sie lüstern an. Stiles zog Lydia zurück und stellte sich dann vor sie. “Lass sie in Ruhe!” “Was bist du denn für ein Bürchschen?” lachte der Typ. Stiles blickte ihm nur stur entgegen. “Verschwinde einfach” sagte er. “Und das sagt wer? Du? Du hast ja keine Ahnung mit wem du es zu tun hast. Er fuhr die Krallen und Zähne aus und knurrte Stiles an “Damit hast du wohl nicht gerechnet Kleiner” “Sagen wir mal, es überrascht mich nicht wirklich” seufzte Stiles. Warum passierte eigentlich immer ihm so etwas? Er drückte Lydias Hand. Die beiden fremden Werwölfe kamen bedrohlich näher und Stiles überlegte fieberhaft was er tun wollte. “Lauf weg” raunte er Lydia zu. Der Werwolf packte Stiles am Arm und die Krallen bohrten sich hinein. Stiles biss sich auf die Lippen. “Stimmt was nicht?” grinste der Kerl. Stiles schluckte. Dann hörte er ein dunkles Knurren und grinste leicht. “Ich frag dich das gleiche in ein paar Minuten auch mal.” Ein ziemlich wütender Derek, in vollem Werwolfmodus zog den Kerl von Stiles und Lydia weg und warf ihn gegen den nächsten Baum. Der andere fremde Werwolf wollte sich nun einmischen, hörte aber ein klicken neben seinem Ohr und drehte sich um. Chris zielte mit seiner Desert Eagle halb-automatik direkt auf seinen Kopf. “Ich würde mich raus halten.” Der Typ, der gerade unsanft an einem Baum gelandet war, rappelte sich auf und knurrte Derek an. “Das hier ist unser Gebiet.” Derek brüllte ihm etwas lauter entgegen und warf ihn erneut gegen den Baum. “Eigentlich ist es unser Gebiet” sagte Chris. “Und die beiden gehören zu uns” fügte er hinzu und deutete auf Lydia und Stiles. Derek holte nun mit den Krallen aus und verpasste ihm einige kräftige Hiebe. Stiles lief zu ihm und hielt seinen Arm fest. “Derek.” Dieser hielt nun inne. Dann beugte er sich zu dem fremden Wolf hinunter und knurrte in sein Ohr “wenn du ihn oder sie noch einmal anfasst”. Der Wolf rappelte sich erneut auf. “Vielleicht komme ich einfach mit meinem Rudel wieder, um dass zu klären, Jäger” wand er sich jetzt an Chris. “Gar kein Problem” kam es jetzt von Allison, der mit gespanntem Bogen auf sie zu kam. Hinter ihr Scott und Isaac, auch in Wolfsmodus. “Ich bin dafür, dass du deinem Rudel sagst, es soll mein Rudel in Ruhe lassen” knurrte ihn nun Scott an. Die beiden fremden Wölfe warfen sich gegenseitig einige Blicke zu und traten dann den Rückzug an. “Fein, aber wehe ihr breitet euch hier aus” sagte der eine und sie verschwanden. Derek drehte sich nun zu Stiles um und verwandelte sich langsam wieder zurück. “Dich kann man auch keine fünf Minuten alleine lassen” seufzte er und zog ihn in seine Arme. Er untersuchte Stiles Arm. “Ist halb so schlimm” murmelte dieser. Scott wiederum nahm Lydia an die Hand und sie gingen erstmal zum Haus zurück. Kapitel 15: Home sweet Home --------------------------- “Ich werd erstmal deinen Arm versorgen” sagte Derek. “Ich sag doch es ist nichts” antwortete Stiles und zog ihm seinen Arm weg. “Stiles, lass mich doch nur kurz nachsehen” versuchte es der ältere erneut. “Ich bin doch kein Baby” schnauzte Stiles in an. “Was ist denn los?” fragte Derek verwundert. “Ich bin okay. Es ist nichts. Ich will nur, ich muss kurz alleine sein” murmelte Stiles. Er ging hinüber zum Haus und ließ den verwirrten Derek einfach stehen. Lydia hatte sie beobachtet und tätschelte nun Dereks Arm. “Ich rede mit ihm” sagte sie und folgte Stiles nach drinnen. Stiles saß auf dem Bett und fuhr sich mit der Hand übers Gesicht. “Was ist denn los?” fragte die Erdbeerblonde und setzte sich neben ihn. “Nichts” murmelte er. Sie hob die Brauen und griff nach seiner Hand. “Es ist nur, ich, ich hab die Schnauze voll immer gerettet werden zu müssen. Ich komm mir vor wie ein vollkommener Versager. Wie ein Schwächling, der immer jemanden haben muss, der ihn rettet. Ich hasse das” erklärte er. “Du hast mich gerettet” lächelte sie. “Was hätte ich da schon ausrichten können” brummte er. “Wer weiß was passiert wäre, wärst du nicht dazwischen gegangen. Ich hab mich von dir retten lassen, bin ich deswegen schwach?” fragte sie nun. Stiles seufzte und drückte ihr Hand. “Bist du nicht” sagte er dann. “Siehst du. Unsere Stärken liegen halt ein bisschen woanders und es ist nichts schlechtes dabei sich helfen zu lassen. Ich bin jedenfalls froh dass die anderen gekommen sind.” “Du hast ja recht” lenkte er jetzt ein. “Hab ich doch immer” grinste sie. “Und jetzt geh zu deinem Freund, er stand grad da wie ein begossenes Wölfchen.” “Ich war ganz schön doof zu ihm” seufzte Stiles. “Als könnte er dir das lange übel nehmen. So vernarrt wie er in dich ist” lächelte sie. Zusammen gingen sie nach unten, wo die anderen auf dem Sofa saßen und Chris für alle Tee gekocht hatte. Lydia kuschelte sich zu den anderen und Stiles sah sich nach Derek um. Er ging nach draußen und fand ihn dort auf der Bank sitzend. “Hey” nuschelte der jüngere und setzte sich neben ihn. “Warum bist du hier draußen?” fragte er dann. “Ich wollte nicht lauschen” erklärte der ältere knapp. “Oh, das ist nett.” Stiles nahm seine Hand. “Ich hab mich total bescheuert benommen” sagte er dann. “Warum?” wollte Derek wissen. “Ach ich, mich nervt es einfach manchmal, dass ich so hilflos bin. Aber ich war sauer auf mich und nicht auf dich. Ich wollte dich echt nicht anschnauzen. Ich bin wirklich froh, dass du bei mir bist und auf mich aufpasst. Ich würde das für dich auch gerne tun können” erklärte der jüngere. “Was du für mich tust ist viel mehr wert” antwortete Derek und Stiles sah ihn fragend an. “Du vertraust mir und zwar vollkommen und ich vertraue dir. Du akzeptierst mich so wie ich bin. Aber vor allem machst du mich glücklich” sagte er nach einer Pause. “Ist doch klar. Ich liebe dich ja auch” Stiles setzte sich jetzt auf seinen Schoss und umarmte ihn. Derek legte die Arme auf seinen Rücken und streichelte ihn. “Und ich hoffe du verzeihst mir wenn ich mal durchdrehe” fügte er hinzu. “Ich hab ja Lydias Handynummer. Für alle Fälle” lächelte Derek und küsste ihn auf die Nase. Die nächsten zwei Tage liefen entspannt ab. Sie schauten sich die Gegend an, gingen Baden und verbrachten die Abende gemeinsam am Lagerfeuer. Das andere Rudel hatte sich nicht mehr blicken lassen, aber damit hatte auch keiner von ihnen gerechnet. Den Tag darauf ging es auch schon wieder zurück nach Hause. Wie gehabt nahmen die Argents Lydia mit, also verabschiedeten sie sich schon dort. Stiles wollte natürlich zu sich nach Hause um seinen Vater zu sehen. Also brachten Sie Scott und Isaac Heim und fuhren dann zu Stiles. “Wir sind wieder da, Dad” rief Stiles, gleich als sie das Haus betraten. Sein Vater kam aus der Küche und umarmte ihn. “Hey Sohn. Hallo Derek” begrüßte er auch den Wolf. “Sheriff” nickte dieser und lächelte. “Habt ihr Hunger? Was haltet ihr von Pizza?” fragte Stiles Vater. “Pizza klingt super” grinste Stiles. Sie suchten sich Pizza aus, waren dann oben um kurz ihre Sachen abzuladen und Stiles warf noch eine Waschmaschine an. Dann gingen sie wieder nach unten. Nachdem die Pizza angekommen war, setzten sie sich zusammen ins Wohnzimmer. “Dann erzählt mal. Wie war der Urlaub?” fragte Stiles Vater. Stiles griff sich ein Stück von seiner Pizza und biss in den Käserand. Dann fing er an zu erzählen. Von dem See, dem Haus, dem leckeren Essen und von dem anderen Werwolfrudel, wobei er die Stelle ausließ wo er selbst bedroht wurde. Derek beobachtete ihn dabei und lächelte. Es war einfach niedlich. Und er mochte die besondere Beziehung die Stiles und sein Dad hatten. Er war am Anfang etwas erstaunt gewesen, dass Stiles Dad ihn so schnell akzeptiert hatte. Es war ja nun nichts ganz alltägliches. Soviel er wusste war er der erste Mann mit dem Stiles zusammen war und dann auch noch ein Werwolf. Doch der Sheriff hatte ihm von Anfang an ein willkommenes Gefühl gegeben. Derek war sich ziemlich sicher, dass es daran lag, dass er seinen Sohn liebte und ihm nur wichtig war, dass sein Sohn glücklich war. Am nächsten Tag schliefen sie aus und verbrachten den Vormittag im Bett. Danach fuhr Derek zu sich nach Hause um nach dem Rechten zu sehen. Außerdem wollte er noch etwas in der Stadt erledigen und würde dann gleich das Abendessen mitbringen. Stiles hatte noch Hausaufgaben zu erledigen, also ließ er Derek wiederwillig alleine los und setzte sich an die ungeliebte Arbeit. Gegen Abend war sein Wolf wieder da und auch sein Dad war gerade von der Arbeit gekommen. Stiles und Derek begrüßten sich mit einem zärtlichen Kuss. “Was hast du denn da mitgebracht?” fragte Stiles und versuchte einen Blick in die große Tüte zu werfen, aus der ein köstlicher Duft strömte. “Es gibt da so ein Portugiesisches Restaurant, da ist das Essen ziemlich gut” erklärte Derek und überreichte Stiles die Tüte. Die Flasche Wein, die er auch noch mitgebracht hatte gab er an Stiles Vater. “Die sieht teuer aus” sagte Stiles und las neugierig das Etikett. Dann machte er sich über die Tüte her, packte die verschiedenen Speisen auf den Tisch und öffnete sie. Er staunte nicht schlecht, was dabei zum Vorschein kam. Es war Paella mit Muscheln und riesigen Garnelen. Ein großer gebratener Fisch, Rindfleisch und Huhn in Tomaten, Rotwein und Knoblauch. Es gab Oliven und gebratene Pilze. Kartoffeln mit Kräutern, eine Schüssel mit Suppe und auch noch Desserts, die cremig und schokoladig aussahen. Und das alles in hübschen rotbraunen Tonschalen. Stiles Augen wurden immer größer. “Das ist ja der Wahnsinn. Das hat sicher ein Vermögen gekostet.” “Nur ein kleines Danke für die Male wo ich eingeladen wurde” murmelte der Wolf und räusperte sich verlegen. Der Sheriff war auch ziemlich verblüfft, nahm nun aber Gläser aus dem Schrank und öffnete den Wein. “Dann essen wir mal lieber bevor es kalt wird” sagte er dann. Er goss den Wein ein und stellte jedem ein Glas hin. Außerdem Teller und Besteck. Stiles wusste gar nicht was von den vielen schönen Dingen er zuerst probieren wollte. “Ich hoffe es ist für jeden was dabei” sagte Derek. “Es sieht alles so lecker aus” seufzte Stiles überfordert. Die anderen beiden grinsten leicht und sie stießen erstmal mit dem Wein an. “Danke für das Essen” sagte der Sheriff und Stiles nickte zustimmend. Der Wein schmeckte hervorragend. Nicht zu süß und nicht zu sauer, etwas fruchtig, genau richtig. Stiles leckte sich die Lippen und trank noch einen Schluck. Dann endlich nahm er sich etwas von der Paella, Kartoffeln und Fleisch. Die Leckere Soße musste er natürlich auch probieren. Und noch einen Löffel von der Suppe. Es war einfach so viel und alles sah so unglaublich gut aus. “Oh man, ist das gut” schnurrte er nach den ersten Bissen. “Die Suppe ist auch oberlecker, was ist denn da drin?” fragte er dann. “Ziegenfleich” antwortet Derek. “Mhm, total toll.” Er nahm sich noch mehr davon und auch von dem Fisch. Irgendwann lehnte er sich zurück und seufzte. “Ich bin so satt. Es war so lecker.” “Es gibt noch Nachtisch” sagte Derek und grinste ein wenig. “Den müssen wir später essen” Stiles rieb sich den, nicht vorhandenen, Bauch. “Oder mit nach oben nehmen” flüsterte er. Sie tranken noch zusammen den Wein aus, räumten die reichlichen Reste in den Kühlschrank und räumten den Tisch ab. Dann verabschiedeten sich Stiles und Derek in Stiles Zimmer. Zufrieden sank der jüngere auf sein Bett und streckte die Arme aus. “Kuschel mit mit” schnurrte er. Derek lächelte und setzte sich zu ihm. Stiles schmiegte sich an ihn und seufzte glücklich. “Ich hab noch was für dich” sagte der Werwolf. “Noch mehr? Du hast doch schon dieses fantastische Essen mitgebracht und den tollen Wein.” Stiles sah ihn neugierig an. Derek zog etwas aus der Hosentasche und hielt es ihm entgegen. Er richtete sich nun auch wieder auf und blickte auf den Gegenstand in Dereks Hand. “Ist das etwa?” flüsterte Stiles. “Ja” murmelte der Wolf. “Für mich?” “Ja. Ich wollte...” begann Derek und machte eine Pause. “Ich wollte das du ihn hast. Für was auch immer. Ich würde dich bitten einzuziehen, aber ich weiß, dass du deinen Dad nicht allein lassen würdest. Aber du kannst trotzdem jederzeit bei mir sein. Ich glaube das will ich damit sagen” murmelte er. Stiles sah ihn verblüfft und gerührt an. Er nahm den kleinen silbernen Schlüssel in die Hand und fühlte das Metall in seinen Fingern. “Das ist das schönste Geschenk das ich je bekommen habe” sagte er leise und drückte die Lippen auf Dereks. Dieser schlang sofort die Arme um ihn und zog ihn dicht an sich. Der Schlanke Körper drückte sich an ihn und fühlte sich so perfekt an. Einfach weil es sein Stiles war und weil er genau da war wo er sein sollte. Ganz nah bei ihm. Stiles legte den kleinen Schlüssel, den er eigentlich am liebsten nie mehr loslassen wollte, auf den Nachttisch und zog dann Derek wieder dicht an sich. Er küsste ihn zärtlich und sank mit ihm in die Kissen. “Ich liebe dich.” Kapitel 16: Strawberry taste ---------------------------- Montag war wieder Schule. Die Ferien waren vorbei. Stiles fiel es unendlich schwer aus dem Bett und vor allem von Derek los zu kommen. Es war so bequem im Bett gewesen und so warm und weich. Er hatte sich an Dereks Brust gekuschelt und hatte nur unwillig gebrummt. Aber es half alles nichts, er musste aufstehen und er musste zur Schule. Derek hatte darauf bestanden ihn zu fahren, auch wenn das nicht nötig war, aber zumindest konnten sie sich so noch etwas länger sehen. Sie hatten noch eine Weile im geparkten Wagen geknutscht bis die Schulglocke ertönte und Stile sich eilig in die Klasse begab. Nach der Schule wollte er so schnell wie möglich zum Parkplatz beziehungsweise zu Derek. Allerdings holte Lydia ihn ein und hakte sich bei ihm unter. “Wir beide haben Samstag ein Date” sagte sie. Stiles sah sie verwirrt an. “Was?” “Ich habe grade eine sms bekommen. Samstag steigt die größte Gay-Party der ganzen Gegend und ich habe Freikarten. Du erinnerst dich doch sicher an Miss Pepper. Sie veranstaltet die Party und wir sollen auch kommen. Keine Wiederrede. Außerdem willst du mich doch wohl nicht alleine gehen lassen” grinste die Erdbeerblonde. “Klingt ja ganz lustig, aber ich weiß nicht so recht was Derek davon halten wird” warf Stiles ein. “Der kommt halt auch mit. Dann haben wir ein Dreier-Date” sagte sie. Er blickte sie zweifelnd an. “Sonst gehen halt nur wir beide” zuckte sie die Schultern. “Wohin?” kam es von Derek, der lässig an seinem Auto lehnte und wartete. “Dein Süßer und ich gehen am Samstag auf eine Party in einem Club” sagte sie und grinste ihn an. Derek runzelte die Stirn und sah zu Stiles. “Ach?” “Allerdings. Und du wirst wohl mitkommen müssen” fügte sie hinzu. “In einen Club?” hob der Wolf die Brauen. “In einen Club mit jede Menge heißer, schwuler Kerle. Ich würde meinen Freund ja nicht allein dort hin lassen” erklärte sie ihm. “Das wird toll. Ich muss jetzt los. Bis dann” verabschiedete sie sich und lief zu ihrem Wagen. Stiles sah ihr nach und dann zu Derek. Er zuckte entschuldigend die Schultern und biss sich auf die Lippen. Auf dem Heimweg sprachen sie kein Wort miteinander. Erst als sie aus dem Auto ausstiegen. “Ist das dein Ernst? In einen Club?” knurrte Derek. “Es war nicht meine Idee” wehrte Stiles ab. “Hättest du nicht nein sagen können?” fragte Derek. “Vielleicht wollte ich ja gar nicht nein sagen” murrte Stiles. “Und was ist mit mir?” knurrte der Wolf immernoch. “Du brauchst ja nicht mitkommen wenn es so schrecklich für dich ist” antwortete Stiles. “Du weißt genau, dass ich dich nicht alleine lasse” gab Derek zurück. “Dann fürchte ich, hast du jetzt wohl mal Pech gehabt. Ich werde da hin gehen, mit dir oder ohne dich. Und ich komme auch prima alleine zurecht” beschloss der jüngere. Sie waren inzwischen in Dereks Loft angekommen. “Fein” presste der Wolf zwischen den Zähnen hervor und ließ sich aufs Sofa fallen. “Fein” sagte auch Stiles. Er warf seinen Rucksack in die Ecke und setzte sich an den Schreibtisch. Etwa Zehn Minuten stand Stiles vor Derek und sah ihn an. “Bist du jetzt böse auf mich?” fragte er leise. Der Werwolf sah zu ihm auf und seufzte. “Nein” sagte er dann. Stiles kniete sich neben ihn auf das Sofa und schlang die Arme um ihn. “Ich wollte nicht streiten” murmelte er. Derek drückte ihn an sich und sog den Geruch ein, den er inzwischen besser kannte als seinen eigenen, der inzwischen überall in seiner Wohnung haftete. Er konnte und wollte sich einfach nicht vorstellen je wieder ohne diesen Geruch zu sein. “Ich brauch dich so sehr. Ich will nicht mehr ohne dich sein” flüsterte er. Stiles war ein bisschen überrascht. Solche Gefühlsausbrüche waren für den Werwolf überhaupt nicht üblich. “Musst du auch nicht. Ich gehöre nur dir” antwortete der jüngere und streichelte ihn. “Gut” murmelte Derek. Stiles küsste ihn sanft aufs Ohr. “Ich werd mitgehen, am Samstag” seufzte der Wolf dann. “Das musst du nicht. Wirklich nicht” versprach Stiles. “Doch, allerdings. Ich kann dich schließlich nicht mit, was sagte Lydia? Einer Menge heißer Schwuler, alleine lassen” grinste Derek jetzt leicht. “Ach darum musst du dir wirklich keine Sorgen machen, als würde sich da auch nur einer für mich interessieren” winkte Stiles ab. “Wieso sollten sie nicht?” fragte der Wolf. “Ach, pfff” machte der jüngere abwehrend. “Ich finde dich perfekt” sagte Derek sanft. “Du bist mein Freund und du liebst mich, du musst ja sowas sagen” nuschelte Stiles. Derek sah den Jungen einen Moment an und streichelte seine Wange. “Ich finde du hast die süßeste Nase die ich je gesehen habe. Und große, braune Rehaugen, denen man nichts abschlagen kann. Du hast einen schönen Mund, der zum küssen einlädt und überall diese niedlichen Leberflecken. Ich finde du bist sexy und heiß und hast einen süßen, kleinen Hintern. Zum rein beissen.” Stiles war daraufhin ganz verlegen. “Wirklich?” “Ja natürlich. Und ich würde dich jederzeit flachlegen” grinste Derek und drückte ihn auf den Rücken. “Und ich lass dich ganz sicher nicht allein in einen Raum mit lauter halbnackter Männer” fügte er hinzu und zog Stiles sein Shirt aus. “Danke, dass du sowas süßes sagst” schnurrte Stiles. “Wie scharf ich dich finde weißt du ja” sagte er dann leise und zog den Werwolf zu sich herunter. Es war Samstag Abend und Stiles stand in Dereks Loft vor dem Spiegel. Er betrachtete sich von allen Seiten und dachte daran, dass Derek meinte, er hätte einen süßen, kleinen Hintern. “Hey, was machst du?” fragte der Werwolf und schlang die Arme um ihn. “Nichts. Was denkst du? Seh ich gut aus?” “Auf jeden Fall” schnurrte Derek und küsste seine Halsbeuge. “Gehst du so?” grinste Stiles leicht. Der Werwolf trug nur eine Hose aber noch kein Shirt. “Soll ich?” erwiderte der. “Von mir aus sehr gern” schnurrte Stiles. “Kannst du vergessen” grinste Derek und biss ihm sacht in den Hals. “Schade” seufzte der jüngere genießend. “Was hast du denn da?” fragte Derek und zupfte an einer silbernen Kette, die Stiles um den Hals trug. “Die hat mir Lydia gegeben” Er zog die Kette hervor und zeigte ihm, dass der Anhänger der silberne Schlüssel war, den er von ihm geschenkt bekommen hatte. “Das ist total süß. Und es sieht sexy an dir aus.” Der Werwolf drängte ihn näher an sich und glitt dann unter sein Shirt. “Wir müssen bald los” gab der Junge zu bedenken. “Dann sollten wir uns beeilen” knurrte der Wolf und öffnete Stiles Hose. Sie trafen sich mit Lydia vor dem Club. Sie überreichte ihnen die Freikarten und musterte sie. “Ihr seht gut aus” sagte sie dann. “Du auch” gab Stiles zurück. Sie trug ein schwarzes, kurzes Kleid mit Highheels und einer dunkelroten Lederjacke. Zusammen betraten sie den Club und sahen sich um. Der Raum war früher eine alte Fabrikhalle gewesen. Die Wände waren teils aus Beton, der schwarz gestrichen war oder aus Backsteinen. Es war ein DJ-Pult aufgebaut und es gab eine große Tanzfläche. An der einen Wand befand sich eine lange Bar mit Barhockern und daneben war noch eine Nische mit Sofas und kleinen Tischen. Die Bar leuchtete in hellblau und lila und auch auf der Tanzfläche gab es die gleichfarbigen Lichter. Lydia drängte sich zielstrebig durch die Menge und die anderen beiden folgten ihr. An der Bar standen Miss Pepper und ein paar andere Transen. “Süße! Es ist so schön dass du gekommen bist” wurde Lydia gleich begrüßt. “Oh Schnuckelchen, was hast du mir denn da schönes mitgebracht?” rief sie dann, als sie Stiles und Derek erblickte. “Sorry, aber das ist meiner” grinste Stiles und nahm Derek an die Hand. “Ach so ein Ärger. Bist du zufällig Drilling? Dann könnte ich zwei von dir haben. Nur ein Scherz. Ein süßes Paar seid ihr” sagte sie und lachte. Dann beugte sie sich zum Barman. “Süßer, mach mal ein paar Schnaps für meine Freunde hier.” Sie bekamen alle ein kleines Glas mit rotem Inhalt hingestellt und Stiles wollte es eigentlich gar nicht trinken, wurde aber von Miss Pepper geradezu genötigt. Also schluckte er den Inhalt mit einem Zug hinunter. “Das ist lecker” sagt er dann überrascht. “Erdbeer” grinste die Transe und bestellte direkt noch eine Runde. “Stiles? Lydia?” fragte auf einmal eine Stimme hinter ihnen. Sie drehten sich um und sahen Danny. “Derek?” kam es von einer zweiten Stimme, die Ethan gehörte. “Derek? Ich dachte das Miguel, sein Cousin?” fragte Danny verwirrt. “Dein Cousin?” lachte Ethan nun. Danny war nun vollends verwirrt. “Das war das erste was mir damals eingefallen ist” erklärte Stiles nun. “Das ist Derek und er ist natürlich nicht mein Cousin.” Derek knurrte und warf Ethan einen bösen Blick zu, der immernoch lachte. “Hallöchen. Noch zwei so Schnuckel. Wieso kennen wir uns noch nicht?” mischte sich jetzt Miss Pepper ein und begrüßte Danny und Ethan begeistert. Stiles griff wieder Dereks Hand. Körperkontakt wirkte auf seinen Wolf immer beruhigend. Auch dieses Mal. Dann drückte er ihm einen sanften Kuss auf die Lippen. “Was denn? Ihr beide?” fragte Ethan mit großen Augen. “Ach Herzchen, natürlich die beiden” antwortete Lydia. Derek hatte die Arme um seinen Freund geschlungen und dieser schmiegte sich dicht an ihn. Für den Wolf war nun die Welt in Ordnung. Sollten sie doch alle reden was sie wollten. Lydia schloss sich Danny und Ethan an, die auf die Tanzfläche gingen. Derek und Stiles blieben an der Bar. Miss Pepper verwickelte sie in ein Gespräch und bestellte nebenbei immer wieder diese Erdbeer-Schnäpse. Die waren auch wirklich lecker, aber Stiles war nicht sehr trinkfest, also hatte er schon bald einen Schwips. Derek als Werwolf war natürlich fein raus. Er konnte nicht betrunken werden. “So ihr Süßen. Miss Pepper hat noch ein wenig zu tun. Amüsiert euch und bestellt was immer ihr wollt auf mich” sagte sie und stöckelte davon. “Ich glaube ich bin ein wenig angetrunken” kicherte Stiles. “Dass glaube ich auch” grinste Derek. Der jüngere schnurrte und ließ die Hände über Dereks Oberkörper gleiten. “Alle hier starren dich an, weil du so gut aussiehst. Aber du gehörst nur mir.” Stiles schlang die Arme um seinen Nacken und küsste ihn jetzt wieder. “Nur dir. Du schmeckst nach Erdbeer” knurrte der Wolf und drückte Stiles sacht gegen die Mauer hinter ihm. Der jüngere keuchte leise. “Großer, böser Wolf.” “Grrr” knurrte Derek wieder in sein Ohr und leckte daran. “Derek” seufzte Stiles erregt. Dieser legte die Hände auf seinen kleinen, süßen Po und saugte nun an seinem Hals. Lydia, die eng mit und zwischen Ethan und Danny tanzte, sah von der Tanzfläche zu ihnen herüber und grinste “unanständig”. Sie blieben noch eine Weile dort und tranken auch noch einige Erdbeerschnaps, die Stiles so gut schmeckten. Und auch Derek mochte den Geschmack, allerdings eher von Stiles Lippen und seinem Mund. Aber irgendwann wollten sie dann doch nach Hause. Derek fuhr, da er zwar getrunken hatte, aber nicht betrunken werden konnte. Erst brachten sie Lydia nach Hause und fuhren dann zu Derek. “Willst du noch etwas essen oder trinken?” fragte der Wolf und blickte kurz zu seinem Freund, der sich in den Sitz des Autos gekuschelt hatte. “Nein. Ich brauch nur dich” grinste er. Derek lachte leise und parkte den Wagen. “Du bist echt süß. Dann gehts jetzt ab ins Bett.” “Gerne. Mir dir geh ich jederzeit ins Bett” schnurrte Stiles. “Ich dachte an schlafen” grinste der Werwolf. “Und ich dachte an vögeln” gab Stiles zurück. Derek war einen Moment sprachlos. “Vorschlag angenommen” knurrte er dann. Kapitel 17: Love ---------------- Am nächsten Wochenende übernachteten sie bei Stiles, denn am Freitag hatte sein Dad Abends frei und sie aßen zusammen. Dass Derek dabei war, war inzwischen ganz normal. Dieses Mal gab es thailändisches Essen, dass Stiles und Derek gleich auf dem Heimweg mitgebracht hatten. Stiles wurde am Samstag relativ früh wach, weil ihn Dereks Atem im Nacken kitzelte. Wie üblich reckte er sich ein wenig und kuschelte sich eng an seinen Wolf. Einige Minuten döste er noch vor sich hin. Dann hörte er leise Geräusche von unten, befreite sich vorsichtig aus Dereks Armen und stand auf. Er zog sich ein Shirt und eine Boxershorts über und schlich aus dem Zimmer. Unten war sein Vater gerade damit beschäftigt Kaffee zu kochen. “Morgen Dad” sagte Stiles. “Morgen” erwiderte der Sheriff. Sie warteten auf den Kaffee und setzten sich dann an den Tisch, jeder mit einem großen Pott Kaffee. “Musst du gleich los?” fragte Stiles nebenbei. “Ja. Aber ein paar Minuten habe ich noch. Was macht ihr heute?” erkundigte sich sein Vater. “Wir gehen wahrscheinlich mit den anderen picknicken. Aber ich denke wir sind heute Abend wieder hier” antwortete der Junge. “Also wegen mir müsst ihr nicht alle paar Tage herkommen. Ich hab mitbekommen, dass du fast schon bei Derek wohnst” sagte der Sheriff. Stiles kratzte sich verlegen an der Nase. “Ich will dich nicht ganz alleine lassen” gab er zu. “Das ist wirklich lieb von dir. Aber du kannst nicht für immer hier bleiben. Außerdem ist das schon okay. Ich komm schon klar. Und Derek hat doch sicher auch keine Lust ständig hier zu sein” lächelte sein Dad. “Da wäre ich mir gar nicht so sicher. Ich glaub er mag es ganz gerne. Aber vielleicht hast du ja recht” seufzte der jüngere. “Na klar. Zieh ruhig zu Derek. Ihr könnt mich ja dann immernoch besuchen kommen” sagte der Sheriff und trank seinen Kaffee aus. “Aber nur wenn wir uns ein Mal die Woche zum Essen treffen” erwiderte Stiles. “Abgemacht. So, ich muss jetzt los.” Er klopfte seinem Sohn auf die Schulter, stellte seine Tasse in die Spüle. “Bis heute Abend” verabschiedete sich Stiles. Er schlich sich wieder zurück ins Zimmer, aber Derek war inzwischen auch wach. “Hey” sagte Stiles und krabbelte wieder zu ihm ins Bett. “Hey” erwiderte Derek und zog ihn dichter an sich. “Bist du schon lange wach?” fragte der jüngere. “Nein, gerade erst aufgewacht” antwortete der Wolf. Stiles kuschelte sich eng an ihn und küsste ihn sanft. “Sag mal” fing er dann an “dass mit dem, bei dir einziehen, hattest du das ernst gemeint?” “Natürlich. Aber wie gesagt, ich versteh dass. Und ich bin gerne hier. Es stört mich nicht” antwortete sein Wolf. “Naja, ehrlich gesagt, hab ich mit meinem Dad gesprochen und wenn du noch willst, dass ich einziehe, dann bin ich dabei” erklärte Stiles ein wenig verlegen. Derek drückte ihn sanft auf den Rücken, brachte sich über ihn und küsste ihn auf die Nase und dann auf die Lippen. Stiles sah ihn aus seinen großen, braunen Bambi-Augen an. “War das ein, ja?” grinste er leicht. "Eher ein auf jeden Fall. Und du bist dir sicher?" schnurrte der Wolf und küsste ihn immer wieder. “Ja” Der jüngere lachte leicht, weil Dereks Bart ihn ein wenig kitzelte. "Wie niedlich" grinste dieser. Stiles war einfach zu süß wie er kicherte und die Nase kräuselte. Derek biss ihm verspielt in den Hals und der jüngere lachte noch mehr. “Nicht beissen” “Doch, ich fress sich jetzt auf” grinste der Wolf und knurrte leise. “Oh nein, der große, böse Wolf will mich fressen” lachte Stiles und nun musste auch Derek lachen. “Bist du dann Rotkäppchen?” “Kommt ganz darauf an was du mit mir vor hast” grinste der jüngere. “Nur unanständiges” gab Derek zurück und knabberte an seiner weichen Haut am Hals. “Okay” schnurrte Stiles. Etwas später, sie lagen immernoch im Bett, bekam Stiles eine sms von Lydia, wo und wann sie sich treffen wollten. Stiles tippte eine Antwort in sein Smartphone. “Scott und Isaac kommen auch. Und Allison” erzählte Stiles und kuschelte sich dann wieder an seine Wolf. Dieser küsste seine Schulter und streichelte seinen Rücken. Der jüngere schnurrte zufrieden und schloss die Augen. “Ich hab noch gar keine Lust aufzustehen.” Unterwegs gingen sie dann noch in den Supermarkt um ein paar Lebensmittel zu kaufen, die sie zum Picknick zusteuern würden. Stiles kaufte Schokolade und Kuchen und Derek etwas Obst und Getränke. Dannach trafen sie sich an einer ausgemachten Stelle mit den anderen. Sie liefen ein bisschen und suchten sich einen schönen Platz aus, naja, Lydia suchte einen Platz aus. Dort breiteten sie ein paar Decken aus und ließen sich nieder. Derek kuschelte sich an Stiles, hatte die Arme um ihn geschlungen und diente diesem als Lehne. Der Himmel war blau und nur einige Wattewölkchen zogen am Himmel gemächlich vorbei. Stiles schien die warme Sonne aufs Gesicht und er seufzte zufrieden. Er nippte an seiner lieblings Kirschlimo und Derek streichelte seinen Bauch. Seine besten Freunde und sein Freund waren hier. Es war perfekt. Fast. Er angelte nach einer von den Süßigkeiten, die er gekauft hatte, packte es aus und schob sich einen halben Blaubeermuffin in den Mund. Jetzt war es perfekt. Die andere Hälfte hielt er Derek hin, der es ihm aus der Hand aß. Dabei leckte er Stiles Finger mit ab. Der jüngere grinste. “Oh Gott, ihr seid ja schon eklig süß” kam es von Lydia, die aber dabei leicht lachte. “Wir hatten noch kein Frühstück” verteidigte sich Stiles und grinste noch mehr. “Ihr habt vermutlich wieder den ganzen Morgen im Bett verbracht und euch gegenseitig vernascht” entgegnete die Erdbeerblonde amüsiert. Stiles wurde ein wenig rot und lachte. “Möglicherweise” gab er zu. Und die anderen grinsten jetzt auch alle. Allison verteilte Sandwiches, die sie gemacht hatte, sie aßen alle davon und unterhielten sich über alles mögliche. “Ach ja, ich werd übrigens umziehen” erzählte Stiles dann irgendwann. “Was? Wieso das?” sein bester Freund sah ihn entgeistert an. “Ach Dummerchen” lächelte Lydia und schüttelte den Kopf. “Was? Hab ich was verpasst?” fragte Scott verdattert. “Er zieht zu Derek. Ist doch klar” erklärte sie. “Oh. Ach so.” Scott kratzte sich verlegen. “Oh. Ja, hey, das ist doch prima” fügte er dann hinzu. Lydia lachte leicht. “Und wann?” “Gute Frage. Wann soll ich denn?” fragte Stiles nun seinen Wolf. “Nachher?” gab der als Antwort und der jüngere grinste breit. “Aww” kam es von den Mädchen synchron. “Bist du denn sicher, dass du Stiles 24 Stunden am Tag, 7 Tage die Woche erträgst?” fragte Lydia nun amüsiert. “Muss er ja jetzt auch schon” erwiderte Stiles. “Das halte ich schon aus” grinste Derek nur. Sie bleiben noch bis zum späten Nachmittag zusammen, gingen dann langsam zurück zu ihren Wagen und verabschiedeten sich voneinander. “Was hältst du heute von Indisch?” fragte Stiles als sie im Auto saßen. “Hast du nicht gerade die ganze Zeit gegessen?” gab Derek amüsiert zurück. “Mein Dad hat aber sicher noch nichts gegessen. Außerdem war das ja nur Süßkram” grinste Stiles. “Indisch ist gut” sagte der Wolf. “Also wegen dem Umzug. Wie wäre denn nächste Woche? Samstag oder so. Ich meine, Umzug ist sowieso übertrieben. Ich habe ja nicht so viel. Ein paar Bücher, Klamotten, irgendwie so” plapperte Stiles etwas aufgeregt. “Nächste Woche klingt gut” lächelte Derek. Also packte Stiles am nächsten Tag und in der nächsten Woche, nach der Schule, die meisten seiner Sachen in Kartons. Es waren wirklich nicht sehr viele. Hauptsächlich Kleidung und Bücher, dann Schulsachen und ein paar wenige persönliche Dinge, die er mitnehmen wollte. Freitag aßen sie abends noch mit Stiles Dad und machten aus, jeden Freitag zusammen zu essen. Samstag luden sie dann die Kisten in den Jeep und brachten sie zu Derek. Sie standen vor der Tür zum Loft und Derek sah ihn an. “Willst du nicht aufschließen?” “Okay, klar” Stiles stellte den Karton ab den er trug, zog den Schlüssel hervor und schloss die Tür zu ihrer Wohnung auf. “Wo sollen wir sie hinstellen?” fragte er dann. “Irgendwo” antwortete der Wolf und stellte den Karton ab, den er getragen hatte. Stiles stellte seinen dazu und drehte sich zu seinem Freund um. Derek umarmte ihn und küsste ihn sanft. Dann drehte er sie überschwänglich einmal im Kreis. Stiles lachte und schlang die Arme fester um ihn. “Ich liebe dich.” “Ich dich auch” erwiderte der Werwolf. Es dauerte noch ein paar Minuten bis Stiles die Veränderung bemerkte, doch dann ging er mit großen Augen auf das neue Sofa zu. “Du hast ein neues Sofa gekauft?” fragte er überflüssiger weise. “Das andere war für uns beide doch etwas klein” lächelte Derek. Der jüngere bestaunte das große, wirklich ziemlich große, Ecksofa, dass unheimlich bequem aussah, so dass er sich gleich darauf fallen ließ. Und es war wirklich so bequem wie es aussah. “Wow. Das ist total schön und so weich.” “Gut dass es dir gefällt. Ansonsten kann ich es auch noch umtauschen” sagte Derek und setzte sich zu ihm. “Nein! Es ist super. Ich liebe es” schnurrte Stiles und kuschelte sich an Derek. Gegen Abend ging Derek los um ihnen etwas zu essen zu holen. Stiles hatte vorgeschlagen zu bestellen, aber sein Wolf hatte drauf bestanden das Essen zu holen. Also lümmelte Stiles auf dem neuen Sofa herum, dass er immer mehr in sein Herz schloss und wählte nun Lydias Nummer. “Hallo Spätzchen” flötete sie ins Telefon. “Hey Lyds” antwortete er. “Na wie geht es dem frisch zusammen gezogenen Paar?” grinste sie. “Toll. Ich habe ein Sofa geschenkt bekommen zum Einzug” lachte Stiles. “Ein Sofa?” fragte sie. “Jap. Das musst du sehen. Es ist super” erklärte er. “Okay, wann?” grinste sie . “Komm doch morgen vorbei, wenn du willst” schlug Stiles vor. “Okay, so gegen Mittag? Ich bringe Frühstück mit.” “Klingt gut” sagte er. “Ich muss jetzt gleich los. Ich treff mich noch mit Chris” schnurrte sie und überprüfte im Spiegel noch einmal ihr Outfit. “Oh, ein heißes Date?” fragte Stiles. “Ja. Wir treffen uns wie immer im Bootshaus” antwortete sie. “Na dann viel Spaß” grinste er wieder. “Dir auch Schatz. Bis morgen” sagte sie noch und legte dann auf. Draußen zuckte ein Blitz über den Himmel und ein Donnern grollte hinterher. Die Regentropfen klatschten gegen die Scheibe. Stiles kuschelte sich auf seinem Sofa zusammen und hoffte, dass sein Wolf bald zurück sein würde. Ein bisschen später kam auch Derek wieder zurück, patschnass. Stiles ging zu ihm und küsste ihn sanft. “Oh, mein armer Schatz.” Dann lief er um ihm ein Handtuch zu holen. “Nicht so wild” sagte Derek und stellte die Tüten auf der Küchentheke ab. Der jüngere legte ihm ein Handtuch um und rieb sacht seine Haare trocken, aus deren Spitzen das Wasser nur so tropfte. Diese liebevolle, umsorgende Geste macht den Werwolf verlegen, aber es fühlte sich gut an. “Danke” murmelte er und küsste seinen Freund zärtlich. Er zog ihn dichter an sich und hatte ganz vergessen wie nass er war. “Sorry” murmelte er. “Macht gar nichts” lächelte Stiles und schmiegte sich wieder an seinen durchnässten Wolf. “Dann gehen wir am besten zusammen heiß duschen” fügte er hinzu. Nach ihrer heißen Dusche, im doppelten Sinne, zogen sie sich Jogginghosen und Shirts über und Derek packte die Tüte aus, die er geholt hatte. “Was hast du denn da?” fragte Stiles mal wieder neugierig. “Essen” grinste der Wolf und holte noch Teller und Gläser. Außerdem eine Flasche aus dem Kühlschrank. “Was ist das?” fragte Stiles wieder. “Nur ein bisschen Prickelwasser zum anstoßen” erklärte Derek und öffnete die Flasche. Er goss etwas davon in ihre Gläser. “Champagner?” fragte der jüngere, als er sich die Flasche näher angesehen hatte. “Keine große Sache” winkte Derek ab. “Du brauchst wirklich nicht solche teuren Sachen für mich kaufen. Ich liebe dich doch sowieso schon” lächelte Stiles verlegen und sah ihn an. Der Werwolf drückte ihm einen Kuss auf die Lippen. “Es ist ein besonderer Anlass und für mich kein Problem. Mach dir keine Gedanken um Geld.” “Okay, danke” murmelte der Junge und öffnete jetzt die Schüsseln mit dem Essen. Es gab Pasta mit gegrilltem Lachs, mit Rinderfilet und eine Sorte mit Huhn. Außerdem kleine Schokoladenkuchen und ein Mousse mit Erdbeeren. Stiles konnte nicht anders, steckte einen Finger hinein und leckte ihn ab. “Mhmm” machte er genießend und erntete einen amüsierten Blick von Derek. Er tunkte erneut den Finger hinein und hielt ihn dieses mal dem Wolf vor den Mund. Dieser leckte ihn sanft ab und zog ihn dann in einen Kuss. Sie stießen mit dem Champagner an und tranken etwas davon. “Schmeckt gar nicht schlecht” sagte Stiles und tat sich dann etwas von der Pasta auf den Teller. Draußen donnerte und blitzte es und plötzlich war es dunkel. Stiles hatte sich erschrocken an Derek geklammert. “Nur ein Stromausfall vom Gewitter” sagte dieser sanft und streichelte seinen Freund. “Ich hole Kerzen.” “Okay” murmelte Stiles und wartete. Nach und nach zündete Derek Kerzen an und stellte sie auf den Tisch. “So besser” sagte er dann, ging zurück zum Sofa und umarmte Stiles wieder. “Alles gut?” “Ja klar, hatte mich nur erschrocken” gab Stiles verlegen zu. Der Werwolf küsste ihn sanft auf die Nase und lächelte. “Essen wir?” fragte er dann. “Oh, ja klar” grinste Stiles und nahm seinen Teller wieder in die Hand. Sie aßen von den Nudeln und tranken den Champagner. Dann räumten sie die Reste weg und kuschelten sich mit dem Dessert auf das Sofa. “Ich liebe das neue Sofa” schnurrte Stiles. “Mehr als mich?” grinste Derek. “Mhm, nein, nur fast” sagte Stiles und küsste seinen Wolf. Sie fütterten sich gegenseitig mit dem Schokoküchlein und Derek küsste immer wieder Stiles süße Lippen. Draußen tobte das Unwetter und drinnen brannten die Kerzen vor sich hin. “Schon fast ein bisschen kitschig” grinste Stiles. “Was?” fragte der ältere. “Naja, draußen das Gewitter, wir haben Kerzen an, Schokodessert und Champagner” schnurrte der Junge. “Schlimm?” fragte Derek amüsiert. “Nein, gar nicht. Ich mags” antwortete Stiles und küsste ihn wieder. Der ältere zog ihn näher an sich und erwiderte den Kuss zärtlich. Stiles ließ sich nach hinten in die weichen Kissen sinken und zog seinen Wolf mit sich. Kapitel 18: Shopping with Lydia ------------------------------- “Morgen Wölfchen” schnurrte Stiles, grinste ein wenig und schmuste sich an seinen Freund. Sie waren am Abend einfach auf dem Sofa geblieben und hatten dort geschlafen. Es war aber auch einfach zu bequem und genug Platz hatten sie ja jetzt auch. Die Kerzen waren heruntergebrannt und schon lange aus. Der Himmel war noch ein wenig grau, aber es regnete nicht mehr und hier und da kam sogar ein wenig die Sonne hervor. Derek hatte die Arme um ihn geschlungen und streichelte sanft seinen nackten Rücken. Der jüngere lag an seiner Brust und küsste sanft seine Halsbeuge. Der Werwolf fühlte Stiles Atem und seine Lippen auf seiner Haut und schloss genießend die Augen. Außerdem glitten die Finger seines Freundes spielerisch über seinen Bauch und er spürte das kühle Metall des Schlüssels von Stiles Kette, die er um den Hals trug und nicht mehr ablegte. Er hätte nie gedacht, dass er jemanden so sehr lieben könnte. Gerade er. Der schlecht gelaunte, einsame Einzelgänger. Eigentlich hätte er nicht geglaubt überhaupt nochmal jemanden zu lieben. Aber wie könnte er seinen Stiles nicht lieben. Und jeden Tag bewies er ihm, dass er ihn auch liebte. Mit den ganzen kleinen Dingen, die für ihn so selbstverständlich waren, aber für Derek so viel bedeuteten. Wie ihm die Haare trocken zu reiben oder mit ihm sein Essen zu teilen. Oder seinen Schlüssel wie einen Schatz um den Hals zu tragen. Er brachte ihm so viel Vertrauen entgegen. Es fühlte sich alles so gut an. Er war einfach nur glücklich wenn er seinen Schatz in den Armen halten konnte und der sich so an ihn kuschelte. Derek zog ihn nun ganz auf sich. “Ich liebe dich” schnurrte er und küsste ihn sanft. “Ich dich auch” lächelte der jüngere und macht es sich auf dem Werwolf bequem. “Lydia kommt sicher bald” sagte Stiles dann. “Mhm. Hatte ich schon fast wieder vergessen” schnurrte der Wolf und streichelte wieder Stiles Rücken. “Wir sollten vielleicht etwas anziehen” grinste der jüngere. “Ich glaub nicht dass Lydia damit ein Problem hat” gab Derek amüsiert zurück und streichelte sanft über Stiles Po. “Mhmm. Was machst du denn schon wieder?” fragte Stiles, schmiegte sich aber in die Berührungen. “Nichts” grinste Derek unschuldig und streichelte weiter über seine perfekten Rundungen. “Das gefällt dir wohl?” brummte Stiles genussvoll. “Natürlich. Dir etwa nicht?” hauchte der Wolf und massierte sanft die weiche Haut. “Uhm, ziemlich gut” keuchte der Junge nun. Als etwas später der Alarm ging und Lydia ankündigte, lagen sie wieder friedlich aneinander gekuschelt nebeneinander, waren aber immernoch nicht angezogen. Derek angelte nach seiner Hose und lief zur Tür, um zu öffnen und den Alarm abzustellen. Auch Stiles zog sich schnell Hose und Shirt über. “Hey Jungs” begrüßte sie die Erdbeerblonde. Sie hatte einen geflochtenen Korb dabei, den sie über die Armbeuge trug. Darin befanden sich Brötchen, Marmelade, Käse und Kuchen. “Jetzt hab ich schon zwei Rotkäppchen in meiner Wohnung” sagte Derek amüsiert und schloss die Tür. “Rotkäppchen?” fragte Lydia. Derek nahm ihr den Korb ab und stellte ihn auf den Tisch. “Ach hör gar nicht hin” grinste Stiles und begrüßte seine beste Freundin. Diese betrachtete als nächstes das neue Sofa von allen Seiten.”Wirklich nett. Es macht den Raum ein wenig gemütlicher. Und das hat er auch bitter nötig.” Sie lief durch die Wohnung. “Warum hast du eigentlich einen Tisch aber keine Stühle?” fragte sie nun Derek. “Hab ich nie gebraucht” antwortete dieser nur. “Aber du könntest jetzt welche brauchen. Dann könntet ihr am Tisch sitzen und essen” schlug sie vor. “Ach, wir haben doch das Sofa. Das reicht doch” winkte Stiles ab. “Naja, ein paar Stühle zu kaufen wäre vielleicht gar nicht so übel” sagte Derek zu Stiles Überraschung. “Und ein Bett” fügte Lydia hinzu. “Wieso ein Bett? Was ist denn mit diesem?” fragte Stiles verwundert. “Das ist doch kein Bett. Das ist eine Matratze mit Beinen” erklärte die Erdbeerblonde. “Ich denke wir sollten erstmal Frühstücken, oder? Ich werde mal Kaffee machen” versuchte Stiles nun vom Thema abzulenken. “Also wenn wir sowieso Stühle kaufen, warum nicht auch ein schöneres Bett” wandte Derek ein. Stiles war zur Küche hinüber gegangen und blinzelte verdattert zu seinem Freund, der noch neben dem Tisch stand. Ein neues Sofa? Neue Stühle und ein neues Bett? Was war denn mit seinem Werwolf los? Dieser zuckte mit den Schultern. “Ich wohn ja jetzt nicht mehr alleine hier.” “Genau und mal etwas zu verändern kann ja nie schaden” pflichtete Lydia bei. “Ich kann euch gern dabei helfen” bot sie, mit einem Glitzern in den Augen, an. Stiles seufzte leicht und füllte Wasser in die Kaffeekanne. “Alles okay?” murmelte Derek und trat hinter ihn. Lydia hatte es sich derweil auf dem Sofa bequem gemacht und checkte ihr Handy. “Ich hab doch gesagt du brauchst kein Geld für mich ausgeben” flüsterte Stiles, so dass nur Derek ihn hören konnte. “Und ich hab dir gesagt, dass du dir darum keine Gedanken machen brauchst” antwortete der Wolf. “Du weiß genau ich-ich kann nichts beisteuern” nuschelte Stiles beschämt. Derek drehte ihn zu sich herum und legte die Arme um seine Hüften. “Du bist hier, bei mir, das reicht vollkommen. Ich war bis jetzt immer alleine und jetzt bist du da. Es hat mich früher nie gekümmert, aber jetzt möchte ich das wir beide es schön haben. Ich meine, selbst dein kleines Zimmer war gemütlicher als die Bude hier. Und ich kann es mir wirklich problemlos leisten” flüsterte Derek ihm zu und küsste ihn sanft. Stiles nickte nun und lächelte verlegen. “Okay.” “Okay. Ich denke Lydia will das wohl für uns übernehmen” grinste der Wolf dann und holte Tassen und Teller aus dem Schrank. Sie setzten sich dann wieder zusammen auf das Sofa und aßen gemeinsam Frühstück. “Wie war eigentlich dein heißes Date gestern?” fragte Stiles und nippte an seinem Kaffeebecher. “Super” grinste die Erdbeerblonde. “Wollt ihr es denn Allison irgendwann sagen?” erkundige sich Stiles. “Naja, erstmal nicht. Mal sehen was das überhaupt wird. Außerdem wäre sie sicher nicht begeistert. Und es ist aufregender wenn man sich heimlich trifft” gab sie zu. “Na dann” Stiles grinste leicht. “Willst du das wirklich?” fragte Stiles skeptisch und sah zu seinem Freund. “Ich denke es muss wohl sein” antwortete dieser. “Kann man das nicht auch anders? Übers Internet oder so? Oder in deinem Fall aus einem Katalog?” “Lydia meinte man muss die Möbel anfassen und ausprobieren” erklärte Derek und stieg nun aus dem Wagen. Sie hatten auf dem Parkplatz vor einem großen Möbelhaus gehalten. Die Erdbeerblonde hatte sie dazu überredet mit ihr zusammen die Möbel aussuchen zu gehen und dass nicht mal eine Woche nachdem sie es beim Frühstück beschlossen hatten. Da waren sie nun also. Stiles stieg ebenfalls aus und seufzte, dass konnte einfach nicht gut gehen. Lydia führte sie Zielsicher durch das große Haus und Stiles sah sich staunend um. Er überlegte ob er jemals in seinem Leben Möbel gekauft hatte. Nein, hatte er nicht. Derek hielt seine Hand, trotz der vielen Blicke, die sie dafür ernteten. Aber den Werwolf schien es nicht im geringsten zu stören. Überhaupt war Derek viel ruhiger und gelassener, sobald sie sich an den Händen hielten oder sich umarmten. Das war wirklich sehr süß. Sie waren nun in der Abteilung mit Esstischen und Stühlen angekommen. Fast alles hier sah ziemlich teuer aus. Aber er hatte versprochen nicht mehr vom Geld anzufangen. Er wusste ja, dass Derek Geld hatte, eine Menge Geld. Trotzdem war es ihm unangenehm. Er wohnte bei Derek und bezahlte gar nichts und nun kaufte er auch noch Möbel für sie. Natürlich waren es Dereks Möbel und natürlich konnte er sich so viel kaufen wie er wollte. Was er jetzt ja auch vor hatte. Gerade zeigte ihm Lydia ein paar Stühle mit schwarzer Lederpolsterung, die ihrer Meinung nach gut zu dem Tisch passen würde, der in Dereks Loft stand. Der Werwolf schien sogar ziemlich begeistert und unterhielt sich angeregt mit Lydia. “Babe, setzt sich mal” forderte ihn Derek auf und deutete auf die Stühle. Stiles setzte sich auf einen der Stühle. “Die sind gut, ja, bequem” sagte er dann unter Dereks fragendem Blick. “Prima” lächelte Lydia. “Dann suchen wir jetzt ein Bett” fügte sie hinzu. Sie liefen eine Weile durch die Betten-Abteilung bis sie etwas fanden, dass Derek zusagte. “Was sagt du?” fragte er dann Stiles. Dafür das der Werwolf bisher immer so minimalistisch gelebt hatte, legte er jetzt einen ziemlich gehobenen Geschmack an den Tag. Das Bett sah teuer aus, aber auch unheimlich bequem und kuschelig und wenn es ihm gefiel. Es hatte keine Beine, sondern ging direkt am Boden los, eine Fläche mit abgerundeten Ecken, die ein bisschen aussah wie eine große Matratze, auf dem dann die wirkliche Matratze lag, die ziemlich dick war und sehr weich aussah. Es gab verschiedene Farben, dieses war dunkelgrau. “Ähm, ja, ich finde es sieht kuschelig aus” lächelte Stiles. “Du bist kuschelig. Besonders morgens” flüsterte ihm der Wolf ins Ohr und küsste ihn auf dieses. “Würdest du Probe liegen?” fragte er dann. “Sicher. Aber du musst auch. Schließlich ist es für uns beide” sagte der jüngere. Derek seufzte und legte sich dann ergeben auf das Bett. Stiles legte sich neben ihn und grinste ein wenig. “Ich finde es ist bequem. Und schön groß. Wir hätten viel Platz zum...kuscheln.” “Also sollen wir es nehmen?” fragte Derek nach. “Na wenn du es magst” gab Stiles zurück. Der Wolf stand auf und nickte. “Bestens” lächelte Lydia und machte sich Notizen. “Was brauchen wir denn noch so?” überlegte sie dann. “Noch mehr?” fragte Stiles. “Auf jeden Fall braucht ihr noch ordentliches Geschirr. Und noch ein oder zwei Sessel zu dem Sofa” erklärte sie. Derek überlegte kurz und nickte. Lydia lief los und führte sie zu den Sesseln. Sie suchte zwei heraus, die farblich zu dem neuen Sofa passten und dann ging es auch schon weiter in die Küchenabteilung. Dort suchten sie schwarze viereckige Teller und Schüsseln, Besteck, verschiedene Gläser in verschiedenen Farben, die Stiles aussuchte und einige Karaffen, aus. “Hoffentlich passt das alles in den Schrank” bemerkte der Junge. “Klar. Dafür fliegt das andere Zeug dann raus” antwortete Derek. Irgendwann hatten sie es dann geschafft. Obwohl Lydia am liebsten noch den Balkon gleich mitgestaltete hätte. Aber sie hatten keine Lust mehr. Derek versprach ihr sie dürfte einfach etwas aussuchen, sie würde das schon machen. Also bestellten sie die Möbel, nahmen das Geschirr gleich mit und Derek bezahlte alles. Wobei Stiles ausnahmsweise Abstand nahm. Er wollte nicht indeskret sein, außerdem wollte er lieber nicht wissen was Derek tatsächlich ausgab. Sie verabschiedeten sich von Lydia, die immernoch ganz in ihrem Element war und direkt weiter stürmte um sich Balkonmöbel anzusehen. Stiles und Derek luden die Sachen in den Kofferraum und fuhren dann endlich nach Hause. “Das war ganz schön anstrengend” seufzte der Werwolf als sie wieder im Loft waren. “Ja allerdings. Aber zumindest Lydia hatte Spaß” lächelte Stiles. “Du nicht?” fragte Derek und umarmte ihn endlich wieder richtig. “Ein bisschen. Du hast schöne Sachen ausgesucht” antwortete Stiles und lehnte sich an ihn. “Wir” berichtigte ihn der Wolf und küsste ihn sanft. “Ja. Ich bin jetzt jedenfalls froh, dass wir wieder zu Hause sind” schnurrte Stiles und kuschelte sich näher. “Ich auch. Ich würde sagen wir bestellen was zum Essen und kuscheln uns auf dein Sofa. Ich kann deinen Magen knurren hören” grinste Derek. Der jüngere lachte verlegen. “Sehr gute Idee”. Kapitel 19: Miss you / Die Leiden des Stiles 1 ---------------------------------------------- Zwei Wochen später, als Stiles gerade in der Schule war, kamen die neuen Möbel an. Als er also nach Hause kam, sah er sich erstmal erstaunt um. Die Sessel, die neuen Stühle am Tisch, das Bett, das ihm jetzt noch größer vorkam und vor dem ein flauschiger Teppich lag. “Gefällt es dir?” fragte Derek und umarmte ihn. “Das Bett ist wirklich schön. Die anderen Sachen auch” sagte Stiles. “Aber?” hackte Derek nach. “Kein aber” antwortete der jünger. “Natürlich, ich seh doch dein aber ganz genau” widersprach Derek. “Ist es immernoch wegen dem Geld?” fragte er dann. “Irgendwie schon, tut mir leid, vergiss es” murmelte Stiles. “Aber wir sollten das klären, es wird vielleicht noch öfter solche Situationen geben” sagte Derek und sah ihn an. “Ich habs befürchtet” seufzte Stiles tief. “Was ist so schlimm daran?” fragte Derek und streichelte seine Wange. “Ich weiß auch nicht, ich fühl mich mies dabei. Ich darf hier wohnen und du bezahlst so viel und ich gar nichts. Das ist mir unangenehm. Vielleicht sollte ich mir einen Job suchen” schlug Stiles dann vor. “Was? So ein Unsinn. Und schon gar nicht aus so einem blöden Grund” widersprach Derek sofort. “Für mich ist es kein blöder Grund” nuschelte der Junge und drehte sich weg. “Stiles, nicht, es tut mir Leid. Du hast recht. Es ist dir wichtig und ich nehme das ernst, glaub mir.” Er hielt Stiles Arm fest und drehte ihn wieder zu sich. “Aber ich will nicht das du dir einen Job suchst” murmelte er dann. “Dann sehen wir uns weniger und das möchte ich nicht” gab der Werwolf zu. Stiles lächelte nun ein wenig. “Das ist richtig süß von dir” sagte er und küsste seinen Wolf. “Und ein wenig eigennützig” fügte Derek hinzu. “Ein bisschen. Aber vor allem süß” grinste der jüngere. “Also was kann ich tun, dass es sich für dich gut anfühlt wenn ich Dinge für uns kaufe oder für dich? Vielleicht wenn du dir vorstellst es wäre umgedreht? Denn ich weiß genau, du würdest deinen letzten Dollar für mich ausgeben. Naja, es sei denn es geht um Essen, dann wäre es schwierig” grinste der Wolf. “Du bist ganz schön frech” lachte Stiles und knuffte ihn sanft. “Das hab ich von dir” lächelte Derek. Stiles schlang die Arme um ihn und kuschelte sich wieder dicht an. “Ich gewöhne mich daran, okay? Gib mir etwas Zeit. Und ich mag die neuen Möbel wirklich. Es sieht super aus.” “Freut mich sehr. Ich mags auch. Schon erstaunlich, was dass so ausmacht” sagte Derek. “Ich hab jetzt ein richtiges zu Hause” bemerkte er dann und war selbst erstaunt. Stiles sah ihn an und fragte sich, wie lange der Wolf dass schon nicht mehr gedacht hatte. Plötzlich kam er sich ein wenig albern vor, sich wegen des Geldes solche Gedanken zu machen. Damals, bei dem Feuer, waren nicht nur fast alle aus seiner Familie gestorben, es war auch sein Zuhause gewesen, das zerstört wurde. Das war jetzt so viele Jahre her. Derek sah ihn einen Moment überrascht an, dann so liebevoll, dass Stiles ganz warm ums Herz wurde. Egal was sein Wolf noch kaufen würde, er würde alles lieben, Hauptsache das hier wurde ein wunderschönes Zuhause. Das beste aller Zeiten. “Danke” seufzte Derek ganz tief und drückte seinen Freund fest an sich. Schon fast ein wenig zu fest. Aber Stiles schmiegte sich nur an ihn. Sie standen noch eine Weile so da und kuschelten eng. “Kuscheln wir uns mal in das neue Bett?” fragte Stiles dann. “Gerne” antwortete Derek. Er hob Stiles hoch und trug ihn zum Bett hinüber. Der jüngere kicherte ein wenig, ließ es sicher aber gefallen. Zusammen sanken sie in die weiche Matratze und küssten sich zärtlich. Ein paar Tage später lag Stiles auf dem Bett und hatte unglücklich das Gesicht in die Kissen vergraben. Er seufzte tief und fragte sich warum das Leben so ungerecht sein musste. Er wollte nicht. Wollte nicht aufstehen, nicht raus gehen, nicht weg und schon gar nicht auf diese doofe Kursfahrt für die nächsten zwei Tage. Er wollte doch bei Derek sein. Dieser zog ihn jetzt in seine Arme und küsste ihn sanft. “Du schaffst das schon” flüsterte er liebevoll. “Aber ich will nicht. Ich will bei dir sein” murrte Stiles und zog eine Schnute. “Ich will auch bei dir sein, aber es geht nicht und es sind ja nur zwei Tage” sagte der Wolf. Stiles seufzte wieder tief. Er hatte alles versucht, aber er war nicht drum herum gekommen. Er musste mit auf diese Fahrt. “Wann musst du los?” fragte Derek und küsste ihn wieder sanft. “Zwei Stunden” murmelte der Junge. “Dann lass uns die beiden Stunden zusammen noch genießen und dann fahr ich dich.” Der dunkelhaarige streichelte ihn und küsste zärtlich sein Ohr. Stiles grinste nun leicht. Sein Wolf hatte ihn die Nacht kaum schlafen lassen. Er war besonders zärtlich aber auch leidenschaftlich gewesen und hatte ihm immer wieder gesagt, dass er ihn liebte. Ganz offensichtlich würde er ihn auch vermissen. Stiles verdrängte den Gedanken daran, bald los zu müssen und gab sich lieber ganz seinem Wölfchen hin. Aber irgendwann war es dann so weit. Wiederwillig war er zum Wagen geschlurft und hatte sich auf den Beifahrersitz fallen lassen. Wenigstens war Scott auch dabei. Lydia leider nicht, sie hatte andere Kurse als er. Die glückliche. Es waren ja nur zwei Tage, versuchte er sich jetzt selbst einzureden. Und er war ja schließlich keine 6 mehr, der nicht alleine ins Ferienlager wollte. Derek parkte vor der Schule und sie küssten sich noch einige Male. “Ich liebe dich” sagte Stiles und drückte sich an ihn. “Ich liebe dich auch” erwiderte der Wolf und streichelte ihn sanft. “Ich hole dich übermorgen wieder hier ab, okay?” setzte er hinzu. “Ja. Ich, ähm, kann ich dich anrufen?” fragte Stiles verlegen. “So oft du willst” lächelte Derek und küsste ihn wieder. Sich von Derek zu lösen fiel ihm unheimlich schwer, doch er musste. Scott hatte ihm schon eine sms geschickt, wo er blieb. Also stieg er aus dem Wagen, nahm seinen Rucksack und trottete zum Bus. Er drehte sich noch einmal zu Dereks Auto um und warf ihm einen letzten Blick zu. Die anderen waren schon fast alle eingestiegen. Sie fuhren drei Stunden im Bus zu irgend so einem doofen Jugendheim um dort am nächsten Tag in einem Natur-Reservat an einer Führung teilzunehmen, doofe Aufgaben zu erledigen und den Tag darauf zurück zu fahren. Stiles wusste jetzt schon, dass er es hassen würde und er vermisste seinen Werwolf jetzt schon. Sie kamen dort an, ihnen wurden Zimmer zugeteilt und außerdem Pläne und Aufgaben für den nächsten Tag. “Hey, du siehst irgendwie so deprimiert aus” bemerkte Scott und stieß ihn leicht mit der Schulter an. “Was? Nein, alles okay” seufzte Stiles. “Wirklich? Hey, kann ich dich was fragen?” fragte Scott dann. “Ja sicher.” “Also, ich dachte vielleicht, ähm, du kannst auch nein sagen, okay? Ob Isaac eventuell mit bei uns im Zimmer schlafen kann?” nuschelte Scott. “Solange er nicht in meinem Bett schlafen will” zuckte Stiles die Schultern. Sein bester Freund grinste leicht. “Danke. Nein, natürlich nicht. Wir benehmen uns auch.” Abends saßen sie noch alle zusammen in einem Gemeinschaftsraum. Es war ganz lustig und Stiles vergaß fast seine schlechte Laune. Als sie allerdings in ihre Zimmer gingen und er vor seinem Bett stand, fiel es ihm schlagartig wieder ein. Ein viel zu kleines, einfaches Bett, in dem er alleine schlafen musste. Er hatte sich viel zu schnell an ihr neues, großes, weiches, schönes Bett gewöhnt. “Danke, dass ich hier schlafen darf” kam es jetzt von Isaac verlegen. “Kein Problem” erwiderte Stiles. Er wusste ja schließlich wie es war, wenn man von seinem Freund getrennt sein musste. Sie zogen sich um und legten sich in ihre Betten. Isaac kuschelte sich an Scott und erinnerte Stiles ein wenig an sich selbst, wie er sich immer an Derek kuschelte. Er selbst lehnte sich ans Bettende und starrte auf sein Handy. Sein Hintergrundbild zeigte einen schlafenden Derek. Das Bild hatte er natürlich heimlich gemacht. Der Wolf hatte einfach so niedlich ausgesehen. Er tippte eine Nachricht. //Hey// Nicht sehr geistreich, aber etwas besseres fiel ihm nicht ein. //Hey. Wie gehts dir? Alles ok?// Antwortete ihm Derek kurz darauf. //Ja. Alles in Ordnung. Bei dir auch?// Schrieb nun wieder Stiles. //Klar. Ziemlich ruhig hier ohne dich// kam es von seinem Wolf. //Du fehlst mir auch// antwortete Stiles und lächelte leicht. //Schlaf gut// schrieb Derek. //Du auch. Liebe dich// antwortete Stiles. //Ich dich auch// Dannach legte er das Handy weg und versuchte es sich in dem Bett irgendwie gemütlich zu machen. Natürlich funktionierte das überhaupt nicht. Ohne Derek war es einfach doof. Stiles hatte die ganze Nacht kaum schlafen können. Er wusste nicht genau wie lange er geschlafen hatte, doch es konnte nicht lange gewesen sein. Am nächsten Morgen fühlte er sich furchtbar. Vor allem weil er, als er sich an seinen Derek kuscheln wollte, feststellen musste, dass Derek nicht da war. Unleidlich jammerte er leise vor sich hin. Es war einfach nur schrecklich, wenn sich morgens keine starken Arme um ihn legten und wenn der immer warme Körper neben ihm fehlte. “Alles okay mit dir?” fragte ihn Scott nun leise und sah besorgt zu ihm rüber. Isaac schlief noch und lag an Scotts Brust gekuschelt. “Nein” meckerte Stiles und drehte sich auf die andere Seite. Kapitel 20: Miss you / Die Leiden des Derek 2 --------------------------------------------- Auch Derek gefiel es gar nicht am Morgen alleine zu sein. Er hatte seine Nase in Stiles Kissen vergraben und sog seinen Geruch tief ein. Aber ohne Stiles Körper in seinen Armen war es bei weitem nicht das gleiche. Jeden Morgen kuschelte sich der jüngere an ihn und sah so schrecklich niedlich dabei aus. Noch nicht ganz wach und mit verwuscheltem Haar. Der Werwolf drehte sich unzufrieden auf die andere Seite. So alleine war das Bett gar nicht mehr so toll. Zusammen lagen sie oft noch lange im Bett, vor allem am Wochenende und kuschelten oder..naja. Normalerweise küsste er jetzt immer Stiles weichen Hals und dieser glitt mit den Händen über Dereks Rücken. Oder Stiles küsste seine Schulter zärtlich. Seufzend stand Derek auf. Alleine war es blöd im Bett herumzuliegen. Allerdings stellte er im Badezimmer fest, das alleine duschen auch Mist war. Auf jeden Fall, wenn man daran gewöhnt war, dass sich ein schöner, schlanker, nackter Körper an einen schmiegte. Stiles war unter der Dusche meist noch zutraulicher als sowieso schon und konnte seine Finger gar nicht von ihm lassen. Er hatte mal gesagt, dass er Derek nackt und nass einfach zu sexy fand. In nur einem Bruchteil der Zeit, die sie normalerweise brauchten, war er wieder aus der Dusche heraus. Er zog sich etwas über und ging dann in die Küche um Kaffee zu machen. Kurz darauf ging der Alarm los und ihm fiel wieder ein, dass er ja mit Lydia verabredet war. Diese hatte ihn wegen der Balkonmöbel angerufen. Da Derek sowieso etwas Ablenkung gebrauchen könnte, war ihm das ganz recht. “Morgen” lächelte die Erdbeerblonde gut gelaunt und kam in die Wohnung. “Morgen” brummte er selbst und ging zurück in die Küche um sich Kaffee zu holen. “Was ziehst du denn für ein Gesicht?” fragte sie und folgte ihm. “Auch Kaffee?” fragte er und ignorierte ihre Frage. “Gern” lächelte sie und setzte sich auf einen der Barhocker, der an der Theke standen. Derek stellte ihr eine Tasse Kaffee hin. Außerdem Milch und den Karamellsirup, den Stiles gern am Wochenende in seinen Kaffee tat. Lydia lächelte. “Deswegen die schlechte Laune. Das ist ja so süß. Du vermisst ihn.” “Hmpf” kam es nur von dem Werwolf. Allerdings setzte er sich nun neben sie und nippte an seinem Kaffee. “Er kommt ja morgen schon wieder” sagte sie und tätschelte seinen Arm. “Ja. Morgen” seufzte er. “Wann sollten die Möbel ankommen?” fragte er dann um das Thema zu wechseln. Lydia sah auf die Uhr. “In der nächsten halben Stunde” antwortete sie dann. “Ich hoffe sie gefallen dir.” “Bestimmt” gab er zurück. “Die Wohnung sieht jetzt wirklich gut aus. Ganz anders als vorher” lächelte sie. “Ja allerdings. Uns gefällts auch sehr.” “Freut mich. Dann fehlt ja nur noch der Balkon und eine Einweihungsparty” sagte die Erdbeerblonde grinsend. “Einweihungsparty?” Derek zog die Brauen hoch und sah sie mit dem typischen Derek-Blick an. “Dieser Blick” sie deutete mit ihrem Finger auf sein Gesicht “bringt dir gar nichts”. “Ihr wart alle schon mehr als einmal in meinem Loft. Warum sollte ich also so etwas tun?” fragte der Wolf skeptisch. “Es wäre doch eine nette Geste. Und es gehört sich so. Stiles würde sich sicher darüber freuen wenn du seine Freunde einlädst. Schließlich wohnt er erst seit kurzem hier” erklärte sie. “Also du meinst, Stiles würde das wollen?” murmelte er. “Sicher. Vor allem wenn du auch seinen Dad einlädst” lächelte sie. Derek nickte langsam. Daran hatte er selbst noch gar nicht gedacht. Aber natürlich würde sich Stiles freuen wenn sein Vater ihn hier besuchen würde. Zugegebenermaßen fand auch er den Gedanken ganz nett den Sheriff einzuladen. “Naja, vielleicht wäre es nicht so schrecklich ein paar Leute einzuladen” gab er nach. Lydia grinste leicht. “Wie gut, dass du jetzt Stühle hast. Also wenn du möchtest helfe ich gern bei der Vorbereitung” bot sie an. “Vorbereitung?” fragte er und sah sie wieder skeptisch an. “Du brauchst Essen, Häppchen oder ein richtiges Abendessen und Getränke” nickte sie. “Ach so. Ja sicher. Was ist denn besser?” “Naja, kommt darauf an wie viele Leute ihr einladen wollt “ begann sie. “Nicht viele” unterbrach er sofort. “Okay, dann ist es eigentlich egal. Ich bevorzuge aber immer Häppchen und Snacks. Ist unkomplizierter und jeder kann sich nehmen was er mag.” “Okay” er nickte. “Am besten du bestellst dann was. Aber rede erstmal mit Stiles” lächelte sie. Ein paar Minuten später waren zum Glück die Möbellieferanten da, so dass er sich erstmal von dem Thema abwenden konnte. Lydia öffnete die Tür und ließ die Leute hinein. Sie hatte wirklich hübsche Sachen herausgesucht. Es waren dunkelbraune Rattan-Möbel mit hellen Kissen. Ein Sofa, auf dem drei bis vier Personen Platz hatten, zwei große Sessel, zwei kleine Hocker und ein mittelgroßer Tisch. Außerdem noch ein großer Sonnenschirm und einige Windlicht-Laternen, in denen Kerzen waren. “Wirklich gut. Sieht schön aus” nickte Derek anerkennend, als sie wieder alleine waren. “Ja, nicht wahr?” grinste Lydia und war ein wenig stolz auf sich selbst. “Stiles wird es sicher gut gefallen” sagte er. “Ganz sicher” lächelte sie. “Danke. Für alles. Du hast was gut bei mir.” “Ach, das hat mir doch Spaß gemacht. Hauptsache ich bin zur Einweihungsparty eingeladen” grinste sie. “Natürlich” versicherte er. Nachdem sie gegangen war schaute er sich noch in Ruhe die neuen Möbel an und setzte sich einmal darauf. Ziemlich bequem. Er konnte sich vorstellen hier mit Stiles zu sitzen, während dieser seine Lieblingslimonade trank und sich an ihn kuschelte. Jetzt, so ohne Stiles, war ihm allerdings nur langweilig. Überhaupt waren die ganzen neuen Sachen nur mit Stiles wirklich schön. Auch wenn alles jetzt wohnlich aussah, war sein ganzes Zuhause doch nur ein Zuhause wegen Stiles. Wie er sich in den Sessel lümmelte und ihn dann aus seinen großen Bambi-Augen und mit einem Grinsen an sah. Oder sich auf dem großen Sofa so breit machte und in anderen Momenten ganz klein in der Ecke mit einer Decke um sich geschlungen. Wie er sich auf dem Tisch ausbreitete und Hausaufgaben machte. Derek nahm einen von Stiles Stiften, die auf dem Schreibtisch herumlagen. Die kleinen Bissspuren am Stift fand er immer besonders niedlich. Dieser Junge musste wirklich alles in den Mund nehmen. Kaum hatte er den Gedanken zu Ende gedacht, wurde ihm die Zweideutigkeit bewusst und er legte verlegen den Stift zur Seite. Kurz darauf beschloss er einkaufen zu gehen. Dann hatte er wenigstens etwas zu tun. Außerdem konnte er für Stiles ein paar seiner Lieblingsspeisen kaufen. Im Supermarkt lief er etwas lustlos durch die Gänge. Er packte Cornflakes und Brot in den Korb. Auch etwas Gemüse und Obst und ging dann in Richtung der Abteilung, bei der Stiles Augen immer zu leuchten begannen. “Derek?” sagte eine Stimme hinter ihm. Er drehte sich herum und sah Sheriff Stilinski, der ihn anlächelte. “Oh, Hallo” lächelte er zurück. “Wie gehts denn?” fragte Stiles Dad. Derek zuckte leicht die Schultern. “Gut” sagte er dann. “Stiles ist auf Kursfahrt?” erkundigte sich der ältere Mann. “Ja” seufzte der Wolf. Sein Gegenüber lächelte verständnisvoll und klopfte ihm auf die Schulter. Derek war etwas verlegen aber wusste die Geste zu schätzen. Dass ihm aber auch jeder ansehen musste, dass er deprimiert war. Es waren nur zwei Tage. Zwei lausige Tage. Wobei gerade mal einer davon vergangen war. Stiles würde morgen schon wiederkommen und er benahm sich, als wären sie jahrelang getrennt. Aber es waren auch zwei Abende und zwei Morgen, die sich ohne Stiles einfach nicht gut anfühlten. “Wir ähm, wollten demnächst so etwas wie eine Einweihungsparty machen. Nichts besonderes. Aber es wäre schön wenn du auch kommst” fiel Derek dann wieder ein. “Sicher. Danke. Sagt mir dann Bescheid wann. Sehen wir uns Freitag?” lächelte der Sheriff wieder. “Natürlich” nickte der Werwolf. “Schön. Ich muss leider jetzt zur Arbeit” sagte Stiles Vater. “Okay. Ja dann bis Freitag” verabschiedete sich Derek. Nachdem der Sheriff weg war, ging er in die Süßigkeitenabteilung und kaufte Stiles Lieblings-Kuchen, Muffins und Schokolade. Stiles hatte sich tagsüber mit dem Ausflug und den Aufgaben einigermaßen ablenken können. Nach dem Ausflug war er mit Scott und Isaac losgezogen um ihre Arbeitsblätter auszufüllen. Dabei hatte er von ihren neuen Möbeln erzählt und noch ein paar anderen Dingen und hatte wohl ein oder zwei Mal Dereks Namen erwähnt. Vielleicht auch einhundert Mal. Er hatte es wohl ein wenig übertrieben, denn Scott fragte ihn vorsichtig ob ihm Derek sehr fehlte. Isaac hatte daraufhin etwas verlegen gemurmelt, dass es für ihn auch ganz schrecklich wäre zwei Tage von Scott getrennt zu sein. Was zugegebenermaßen sehr niedlich war, aber dazu führt, dass die beiden kuschelten und knutschten. Was auch sehr süß war, aber Stiles heute nicht ertragen konnte. Ja, er war neidisch, aber was sollte er machen? Als er abends im Bett lag war es wieder besonders schlimm. Er war so müde, schließlich hatte er zwei Nächte kaum geschlafen, aber er konnte auch jetzt nicht einschlafen. Scott und Isaac hatten sich wieder dicht aneinander gekuschelt. Stiles wollte auch seinen Wolf zum kuscheln und fühlte sich traurig und unwohl. Er stand auf und zog sich einen seiner Kaputzenpullover über. “Hey alles okay?” fragte Scott besorgt. “Ja. Ich geh mal ins Bad. Ich lass mir Zeit falls ihr...naja” sagte Stiles und rang sich ein kleines Grinsen ab. Dann huschte er über den Flur zum Waschraum. Es war zum Glück niemand dort. Er setzte sich auf den Boden und winkelte die Beine an, lehnte sich an die Fliesen hinter sich. Dann zog er sein Handy aus der Tasche und starrte eine Weile auf das Bild von Derek. Irgendwie kam es ihm vor, als würden die Stunden wie Tage vergehen und Zeit würde langsamer laufen. Es konnten doch nicht erst anderthalb Tage her sein, dass sie sich das letzte Mal gesehen hatten. Warum vermisste er ihn nur so sehr? Es waren doch nur, er rechnete nach, etwa 30 Stunden. Trotzdem war es nunmal so und trotzdem hatte er jetzt Dereks Nummer ausgewählt und auf anrufen getippt. “Hey, alles okay?” meldete sich dieser sofort und klang ein wenig besorgt. “Ja. Nein. Du fehlst mir” seufzte Stiles. “Ich vermisse dich auch” sagte der Wolf sanft. “Es ist echt voll blöd ohne dich” gestand der jüngere. “Geht mir auch so. Ohne dich aufwachen ist nicht schön” erwiderte Derek. “Und ohne dich einschlafen” fügte Stiles hinzu. “Ja” sagte der Werwolf. Der Junge wackelte mit den Zehen und beobachtete diese einen Moment. “Es ist schön dich zu hören.” “Finde ich auch” lächelte der Werwolf. Es war tatsächlich schön zumindest die Stimme des anderen zu hören. “Wie war dein Tag?” fragte Stiles dann. “Ganz gut. Lydia war hier und die Balkonmöbel sind angekommen. Die sind super. Wirst du ja morgen sehen. Dann war ich einkaufen und habe deinen Dad getroffen. Außerdem hab ich dir Reeses und Muffins besorgt” erzählte Derek. “Mit Blaubeer?” nuschelte der Junge. “Natürlich mit Blaubeer” sagte der Werwolf sanft. “Ich wär gern dabei gewesen” seufzte Stiles. “Ich hätte es auch schöner gefunden, wärst du hier gewesen” antwortete Derek. “Wie gehts meinem Dad?” erkundigte sich der jüngere dann. “Gut. ich habe ihn zu unserer Einweihungsparty eingeladen” sagte Derek. “Einweihungsparty?” “Ach so ja, Lydia meint wir sollen eine Einweihungsparty machen und deine Freunde einladen” erklärte der Wolf. Das erste Mal an diesem Tag musste Stiles wieder ehrlich lachen. “Was ist?” murmelte Derek verwirrt und wusste nicht genau ob Stiles ihn auslachte. “Das ist nur so süß und so lieb von dir. Ja, ich würde gern ein paar Freunde einladen” antwortete Stiles liebevoll. Er konnte sich schon fast bildlich vorstellen wie Lydia von einer Einweihungsparty angefangen hatte. Sicher war sein Wolf erst gar nicht begeistert gewesen, aber sie hatte nicht locker gelassen. “Aber wenns geht nicht so viele” murmelte Derek. Stiles hätte ihn dafür küssen können, aber das ging ja leider momentan nicht. Für diese süße Geste würde er ihn mehr als nur küssen. “Nur Scott, Isaac, Lydia, Allison und mein Dad natürlich” versicherte er dann. “Das ist ja wirklich übersichtlich” sagte Derek sehr erleichtert. “Natürlich. Muss ja nicht jeder in unserer Wohnung rumrennen. Chris können wir noch einladen wenn du magst” fiel dem jüngeren dann noch ein. “Ja gern” stimmte Derek zu. Es folgte eine kleine Pause in der keiner der beide etwas sagte. “Ich liebe dich” sagte Stiles dann leise. “Ich liebe dich auch” antwortete Derek sanft. “Ich werd mal sehen ob ich ein wenig schlafen kann. Ohne dich ist das wirklich schwer” seufzte Stiles. “Das schaffst du. Nur noch die eine Nacht und morgen sehen wir uns wieder” tröstete ihn der Wolf. “Ja. Also, dann bis morgen. Ich liebe dich” widerholte der jüngere. “Ich liebe dich auch. Schlaf gut” sagte Derek und sie legten auf. Kapitel 21: Home again ---------------------- Ungeduldig lief der Werwolf in der Wohnung auf und ab und sah immer wieder zur Uhr. Stiles würde erst in drei Stunden ankommen. Jetzt schon los zu fahren wäre absolut albern. Er war heute morgen viel zu früh aufgewacht und tigerte seit dem unruhig durch das Loft. Seufzend setzte er sich auf das Sofa. Eigentlich hätte er Stiles gar nicht weglassen dürfen, wo er doch das Unheil magisch anzog. Zumal er sich geschworen hatte, Stiles nie mehr allein zu lassen. Andererseits, sagte er sich, waren ja Scott und Isaac dabei. Und wenn er ganz ehrlich zu sich war, machte er sich weniger Sorgen als dass er ihn einfach nur schrecklich vermisste. Er stand wieder auf. Momentan war er ein höchst unzufriedener Wolf. Stiles saß mit Scott und Isaac auf der hintersten Bank im Bus und konnte ebenfalls nicht still sitzen. Ein paar Mal war er aufgestanden, doch der Coach hatte ihn zurück auf seinen Platz verbannt. Also rutschte er auf dem Polster herum. “Wann sind wir denn endlich da?” fragte er nun schon zum zehnten Mal. “Stilinski. Du gehst uns langsam allen auf die Nerven. Wenn du so weiter machst kannst du aussteigen und laufen. Dann dauert es noch länger” drohte ihm der Coach. Stiles verschränkte die Arme und murrte vor sich hin. “Wir sind ja bald da” sagte Scott und klopfte ihm sacht auf die Schulter. Stiles sah aus dem Fenster. Die Zeit schien gar nicht zu vergehen und die Minuten fühlten sich wie Stunden an. Konnte dieser blöde Bus nicht schneller fahren? Nach einer gefühlten Ewigkeit bogen sie dann endlich auf den Parkplatz vor der Schule und Stiles war der erste der aus dem Bus stürzte. Dabei fiel er fast über seine eigenen Füße. Er sah sich um, entdeckte Derek und lief auf ihn zu. Sie fielen sich in die Arme und Stiles drückte sich so fest er konnte an seinen Wolf. Endlich war er wieder bei ihm. Endlich lag er wieder in seinen Armen. Und endlich konnte er ihn wieder küssen. Was er auch sogleich tat. Sie küssten sich leidenschaftlich und pressten sich immernoch dicht aneinander. “Alle können uns sehen” hauchte Derek zwischen zwei Küssen. “Egal” seufzte Stiles nur und wurde daraufhin von Derek sacht gegen den Camaro gedrückt. “Na endlich” grinste Scott, der mit Isaac noch am Bus stand. “Deswegen das ganze Theater?” fragte der Coach mit einem Blick zu Scott. “Jap. Deswegen” antwortete dieser. amüsiert. “Ich finde das süß” sagte Isaac und nahm Scotts Hand. “Ja. ich auch” lächelte Scott und küsste ihn auf die Wange. Derek und Stiles ignorierten alles was um sie herum geschah. Sie küssten sich innig und hielten sich eng umschlungen. “Ich hab dich so vermisst” flüsterte Stiles. “Ich dich auch” murmelte der Werwolf und streichelte seine Wange. “Fahren wir nach Hause?” fragte Stiles und kraulte sanft Dereks Nacken. “Mhm. Ja” schnurrte dieser, wollte aber seinen Freund nicht los lassen. Er mochte es so sehr wenn Stiles Finger seinen Nacken kraulten oder sich in seinem Haar vergruben. Endlich war er wieder da und endlich konnte er ihn wieder an sich drücken, seinen Geruch in sich aufsaugen und seine weiche Haut spüren. “Ich brauch jetzt dringend eine heiße Dusche und...einen heißen Werwolf” flüsterte der jüngere in sein Ohr. Derek knurrte tief und presste sich noch ein wenig dichter an ihn. Er atmete heftig gegen Stiles Hals und leckte kurz daran. “Nach Hause” hauchte er und löste sich widerwillig. Stiles liefen Schauer über den Rücken. Dieses Knurren war so dermaßen scharf. Irgendwie schaffen sie es dann doch sich zu in den Wagen zu setzen und zu ihrem Loft zu fahren. Doch kaum hatten sie angehalten waren sie schon wieder in einen heißen Kuss verwickelt. Stiles hatte sich rübergebeugt und saß inzwischen halb auf Dereks Schoss. Der Werwolf hatte seinen süßen, kleinen Po umfasst und zog ihn noch etwas näher zu sich. Hungrig küssten sie sich und drängten sich aneinander. “Wir müssen hoch gehen” keuchte Stiles und vergrub beide Hände in Dereks weichem Haar. Der Werwolf knurrte verlangend. Dann löste er eine Hand von Stiles Hintern und öffnete die Tür. Sie trennten sich nur ungern, taten es dann aber doch um auszusteigen und nach oben zu fahren. Im Fahrstuhl drängten sie sich dann wieder aneinander und küssten sich heftig. Sie waren einige Stunden beschäftigt gewesen. Erst waren sie im Bett gelandet, dann hatten sie gemeinsam geduscht, hatten etwas gegessen und dann auf dem Sofa ihre Aktivitäten fortgesetzt. Schließlich waren sie erschöpft eingeschlafen. Vor allem Stiles hatte Schlaf nachzuholen. Jetzt, in Dereks Armen, konnte er auch endlich wieder glücklich und zufrieden einschlafen. Lydia war gerade dabei sich für ihr nächtliches Treffen hübsch zu machen. Sie hatte sich geschminkt und ihre Haare gestylt. Nun brauchte sie nur noch ein heißes Outfit. Sie entschied sich für einen schwarzen Faltenrock und ein schulterfreies, weißes Shirt. Ihr Handy klingelte. Es war Allison. “Hey” grüßte die Erdbeerblonde. “Hey Lydia” erwiderte ihre beste Freundin. “Ich muss dir unbedingt was erzählen. Hast du nachher Zeit?” fragte sie dann. “Heute leider nicht Süße. Ist es sehr wichtig?” antwortete Lydia entschuldigend. “Nein, dann morgen? So wichtig ist es nicht. Ich nur hab den Verdacht mein Dad verheimlicht mir irgendwas. Er geht abends oft noch weg und meistens so dass ich es nicht mitbekommen soll” erzählte Allison. “Was denkst du macht er?” fragte die Erdbeerblonde und musste ein Grinsen unterdrücken. “Ich weiß nicht. Aber er sieht nicht aus als würde er jagen gehen, eher als würde er jemanden Treffen” sagte die Brünette. “Du meinst eine Frau?” tat Lydia überrascht. “Ich weiß nicht. Vielleicht” überlegte Allison. “Wäre doch nicht schlimm oder?” grinste die Erdbeerblonde. “Nein ich denke nicht, aber warum hält er es vor mir geheim?” wunderte sich ihre beste Freundin. “Vielleicht will er erstmal abwarten” schlug Lydia vor. Ein kleines bisschen hatte sie schon ein schlechtes Gewissen ihre Freundin anzulügen, aber sagen wollte sie ihr es auch nicht. Nicht ohne mit Chris gesprochen zu haben und nicht am Telefon. “Vielleicht frage ich ihn ja einfach mal bei Gelegenheit. Wir können ja morgen weiter reden. Ich will dich nicht so lange aufhalten” sagte Allison und lachte leicht. “Unsinn, tust du nicht. Dann reden wir morgen.” Sie verabschiedeten sich und legten auf. Irgendwas mussten sie sich definitiv überlegen. Sie würde nachher mit Chris reden müssen. Jetzt zog sie ihre Lippen nach und ging hinaus zu ihrem Wagen. Chris wartete schon an ihrem üblichen Treffpunkt auf sie. Er stand am Steg und kam auf sie zu, als sie aus dem Auto stieg. “Hey” lächelte er sie an. Sie umarmten und küssten sich sofort. Er legte die Arme um ihre Hüften und zog sie eng an sich. Lydia schmiegte sich eng an ihn und küsste ihn verlangender. Etwas später saßen sie zusammen im Bett. Lydia hatte sich an seine Brust gelehnt und sein Arm war um sie geschlungen. “Allison ahnt etwas” erzählte sie. “Was? Das von uns?” fragte er überrascht. “Naja, sie weiß das du dich wegschleichst und sie vermutet das du jemanden triffst. Sie weiß natürlich nicht dass ich es bin” sagte sie. “Vielleicht sollte ich mit ihr reden” seufzte er. “Ich glaube es wäre vielleicht besser, wenn ich es ihr sage” antwortete Lydia. “Meinst du?” “Ja, du bist ihr Vater. Ich bin ihre beste Freundin. Außerdem kann ich dann sagen das es meine Schuld war” lächelte sie. “Das musst du nicht tun. Ich bin genauso schuld” sagte er und streichelte sie. “Das wird schon. Im schlimmsten Fall ist sie auf uns beide sauer. Aber sie wird dir schon verzeihen” sagte sie zuversichtlich. Er nickte und küsste sie zärtlich. Die Erdbeerblonde schmiegte sich zutraulich an ihn. “Was bedeutet das dann für uns?” fragte sie. Er sah sie aus seinen tiefblauen Augen an und strich ihr eine Strähnen aus dem Gesicht. “Versteh schon” nickte sie und presste die Lippen aufeinander. “Ich mag dich wirklich gern, aber sie ist meine Tochter” seufzte er schwer. “Ich versteh es wirklich” widerholte sie. Dann beugte sie sich zu ihm und küsste ihn. “Lass uns das dann heute Nacht nochmal ausnutzen.” Nachdem Stiles ein paar Stunden geschlafen hatte, wurde er wieder wach. Es war schon dunkel und er konnte durch die Fenster einige Sterne sehen. Derek schlief friedlich neben ihm und er beobachtete ihn einen Moment. Liebevoll strich er ihm vorsichtig über die Wange. Es war so schön wach zu werden und ihn neben sich liegen zu haben. Der sanfte Atem auf seiner Haut, die Wärme seines Körpers, die nackte Haut, die sich an seine schmiegte, die Arme die sich um ihn geschlungen hatten. Verliebt streichelte er nun durch Dereks Haar, wovon dieser langsam wach wurde. “Hey” lächelte der Werwolf glücklich als er in Stiles Rehaugen schaute. “Hey mein Wolf” schnurrte der jüngere. Derek brummte zufrieden und zog ihn dichter an sich. “Süß” grinste Stiles und küsste ihn sanft. Sie kuschelten sich eine Weile dicht aneinander und streichelten sich sanft. “Zeigst du mir die neuen Möbel?” fragte Stiles dann. “Jetzt?” erwiderte Derek amüsiert. “Warum nicht” lächelte der jüngere. “Okay.” Sie standen auf und Derek wickelte seinen Stiles in eine Decke ein. Dann führte er ihn auf den Balkon hinaus. “Wow. Die sind ja der Hammer. Total cool.” Der Junge war ganz begeistert und betrachtete alles. Der Wolf zündete eine der Laternen an, damit sie besser sehen konnten. “Voll schön. Das sieht total bequem aus” sagte Stiles immernoch bewundernd. “Setz dich doch mal” lächelte Derek. Der jüngere setzte sich auf das Sofa und lehnte sich in die Kissen. “Toll. Echt toll” schnurrte er und klopfte neben sich auf das weiche Kissen. Der Werwolf setzte sich zu ihm und wurde von Stiles mit in die Decke gewickelt. Er schlang die Arme um ihn und streichelte ihn sanft. Genau so hatte er es sich vorgestellt. Mit Stiles auf dem Sofa, eingekuschelt. “Schau mal. So viele Sterne” murmelte der Junge und sah in den Himmel. “Ja” lächelte der Wolf und beobachtete seinen Liebling dabei. Kapitel 22: I´m fine -------------------- Zwei Tage später, am Nachmittag, ging der Alarm los und Derek wunderte sich sehr, als es kurz darauf leise Klopfte. Eigentlich erwartete er Stiles und der hatte ja seinen Schlüssel. Also ging er zur Tür und öffnete sie. Draußen stand Lydia. “Hallo” sagte sie weniger enthusiastisch als sonst. “Hey” begrüßte er sie und machte ihr Platz um in die Wohnung zu kommen. Sie kam hinein und sah sich kurz um. “Ist Stiles gar nicht da?” fragte sie dann. “Nein, er hat noch Lacrosse-Training” antwortete der ältere. “Oh” machte sie nur. “Aber er müsste gleich wiederkommen. Seid ihr verabredet?” “Nein, ich wollte nur mit ihm reden, denke ich” murmelte die Erdbeerblonde. “Du kannst gerne hier warten. Setz dich doch” bot er an. Lydia nickte und setzte sich auf das Sofa. Sie wirkte ein wenig verloren und dass nicht nur aufgrund des großes Sofas. “Alles okay?” fragte er nach kurzem zögern. “Ja natürlich” sagte sie wenig überzeugend. “Wirklich?” hakte er nach. “Nein eigentlich nicht” seufzte sie. “Oh. Tja, was ist denn los?” fragte der Werwolf vorsichtig. Sie lächelte ein wenig. “Das ist echt lieb von dir, aber du musst das wirklich nicht.” Derek stand auf und ging in die Küche. Er holte ein paar Sachen hervor und kam dann einige Minuten später mit einer Tasse heißem Tee und einer Schüssel Eiscreme zurück, was er beides Lydia hinstellte. “Für mich?” fragte sie erstaunt. “Stiles sagt immer, wenn es einem nicht gut geht hilft Schokolade und Eiscreme” erklärte der Wolf. “Oder Wodka” grinste sie jetzt leicht. “Danke” fügte sie hinzu und nahm die Schüssel. “Schokolade-Erdnussbutter?” fragte sie, nachdem sie etwas davon gegessen hatte. “Ja, Stiles Lieblingssorte” nickte er. “Mag ich auch. Meine Lieblingssorte ist aber Karamell.” Kurz darauf ging wieder der Alarm los. Dieses Mal war es Stiles, der diesen auch gleich ausmachte. “Hey Wölfchen. Das Training ging heute länger.” Er stellte seine Sachen in die Ecke und hielt dann inne. “Lydia? Hey. Waren wir verabredet?” fragte er dann. “Nein, eigentlich nicht” antwortete sie. Stiles kam näher und küsste seinen Freund kurz auf die Lippen. Dann betrachtete er die leere Schüssel Eis und die Teetasse. “Ist was passiert?” “Nein, naja, irgendwie” seufzte die Erdbeerblonde. “Was denn?” Er setzte sich neben sie und kuschelte sich ein wenig an Derek, der den Arm um ihn legte. “Ich hab Allison gestern dass von mir und Chris erzählt, ich meine, ihrem Vater. Sie war ziemlich sauer. Dann ist sie rausgestürmt und heute ist sie mir den ganzen Tag aus dem Weg gegangen. Auf meine Nachrichten reagiert sie auch nicht” erzählte sie. “Sie kriegt sich schon wieder ein. Gib ihr einfach ein paar Tage Zeit” versuchte Stiles sie zu trösten. “Und was wenn nicht?” murmelte sie. “Ganz bestimmt. Sie muss sich nur beruhigen. Das wird schon wieder” sagte er. “Vielleicht hast du recht” nickte sie langsam. “Und was ist jetzt mit dir und Chris?” fragte Stiles nach. “Wir hatten uns schon vorher darauf geeinigt, dass es dann vorbei ist und es war doch auch nur Sex” winkte sie ab. “Wirklich?” hakte er nach. Er glaubte ihr nicht, dass es ihr gar nichts ausmachte. “Ich weiß nicht. Aber es ist auch egal. Sie ist meine beste Freundin und seine Tochter. Es ist vorbei” antwortete sie. “Tut mir Leid” sagte er und nahm ihr Hand. “Schon gut. Ich komm schon klar” lächelte sie ein wenig. “Ich hab übrigens wahnsinnigen Hunger. Willst du zum Essen bleiben? Du darfst aussuchen” bot ihr Stiles dann an und sie stimmte zu. Nach ein paar Stunden machte sie sich auf den Heimweg. “Und ich soll dich nicht nach Hause bringen?” fragte Stiles noch einmal. “Unsinn. Ich bin mit dem Wagen da. Wir sehen uns morgen in der Schule” sagte sie und küsste ihn auf die Wange, dannach tat sie das gleiche bei Derek. Nachdem sie gegangen war, kuschelte sich Stiles an seinen Freund. “Ich glaube es macht ihr mehr aus als sie zugeben will” seufzte er. “Ja, auf jeden Fall” stimmte Derek zu. “Es war übrigens echt süß von dir. Mit der Eiscreme” lächelte der jüngere und küsste ihn liebevoll. “Du hast gesagt Eis und Schokolade helfen” erwiderte der Werwolf und umarmte ihn eng. “Das hat es bestimmt auch” sagte Stiles und küsste ihn wieder sanft. Nach ein paar Tagen hatte sich Allison tatsächlich beruhigt und redete wieder mit Lydia. Allerdings musste sie versprechen, dass die Geschichte zwischen ihr und Allisons Dad beendet war. Was sie natürlich tat. Stiles hatte die beiden beobachtet. Lydia lächelte und umarmte ihre beste Freundin. Schön, dass sich die beiden wieder vertrugen. Trotzdem konnte er sehen, dass die Erdbeerblonde nicht so glücklich war, wie sie behauptete. Manchmal, wenn sie so gedankenverloren in ihrem Block herum kritzelte, konnte er sehen, dass sie traurig war. Allerdings hatte er auch keine Idee, wie er ihr helfen könnte. “Und du bist wirklich sicher, dass wir das nicht verschieben sollen?” fragte Stiles seine beste Freundin. “Ja, natürlich nicht. Warum?” lächelte sie und stellte Teller auf den Tisch. “Du weißt warum” seufzte er. “Es ist alles in bester Ordnung. Allisons Vater ist ein Freund von Derek und es ist okay, dass er auch kommt” sagte sie nachdrücklich. Es war Samstag und sie hatten für heute die Einweihungsparty geplant. Lydia war ein wenig früher gekommen, hatte die Häppchen und Snacks hübsch angerichtet und Geschirr hingestellt. Stiles hatte schon die Tage davor versucht diese Party zu verschieben. Doch sie hatte darauf bestanden dass alles in Ordnung war und keinen Grund dafür gesehen. Nun war es eigentlich auch zu spät. Die anderen würden vermutlich bald hier sein. Der erste Gast war Stiles Dad. “Das ist ja echt nett was ihr aus der Wohnung gemacht habt” sagte der Sheriff und umarmte Stiles zur Begrüßung. “Hauptsächlich ist es Lydias Verdienst” grinste Stiles. Er führte seinen Vater kurz durch das Loft. Bald darauf kamen auch schon die nächsten Besucher. Scott und Isaac. Und ein wenig später kamen dann auch Allison und ihr Vater. “Hallo Mr. Argent” begrüßte ihn die Erdbeerblonde, nachdem sie ihre beste Freundin umarmt hatte. “Lydia” grüßte er zurück. Ihre Blicke trafen sich nur kurz, dann sahen sie beide zur Seite. Sie bot ihnen etwas zu trinken an und ging um es zu holen. “Alles okay?” fragte Stiles leise und war neben sie getreten. “Ja natürlich” sagte sie und rang sich ein Lächeln ab. Doch er konnte sehen das es nicht so war. Er nahm ihre Hand und drückte sie. Lydia erwiderte den Druck kurz. “Es geht schon.” “Ich finde die Wohnung sieht jetzt richtig gut aus. ganz verändert” sagte Scott ein wenig später, als sie zusammen in der Küche standen. “Ja finde ich auch” lächelte Stiles. Isaac kaute gerade genüsslich auf ein paar Häppchen herum und murmelte “lecker”. Scott grinst leicht und beobachtete seinen niedlichen Freund. “Wir sollten uns unbedingt öfter mal wieder treffen. Wir sehen uns kaum noch außerhalb der Schule” sagte Scott dann. “Das stimmt. Wir könnten mal wieder ein Filme-Abend machen” schlug Stiles vor. “Tolle Idee. Vielleicht könnten wir ja alle zusammen was machen” war Scotts Idee. “Du meinst so eine Art Werwolf-Rudel-Ding?” grinste Stiles. “Naja, nur wenn du willst” lächelte Scott. “Klar. Das ist doch ne tolle Idee und macht sicher Spaß. Filme-Abend?” fragte er dann nochmal. “Mit Pizza?” “Natürlich” bestätigte Stiles. An Derek gerichtet fragte er dann. “Können wir das bei uns machen, mein Wölfchen?” und blickte ihn aus seinen Bambi-Augen an. “Klar. Warum nicht” zuckte Derek die Schultern und drückte ihm einen Kuss auf die Nase. “Toll. Ich bin für Star-Trek” grinste Stiles und küsste seinen Wolf auf die Lippen. “Können wir dann auch kuscheln?” fragte Isaac leise. Scott lächelte verliebt und umarmte ihn. “Ganz bestimmt.” Sie unterhielten sich noch eine Weile und planten ihre Rudel-Treffen, wie Stiles sie nannte, während sich Derek, Chris und der Sheriff unterhielten. Ein wenig später ging Stiles aber zu Lydia um ihr bei den Getränken zu helfen. Allison lehnte sich neben Scott und Isaac an die Wand und seufzte. “Alles okay?” fragte Scott nach. “Mein Dad, er benimmt sich komisch. Er kocht kaum noch, obwohl er das eigentlich so gerne macht und wenn wir essen stochert er lustlos darin herum. Er wirkt irgendwie deprimiert. Aber immer wenn ich ihn frage, sagt er, es geht ihm gut” erzählte sie. “Ich weiß nicht ob du das hören willst, aber vielleicht, naja, vermisst er Lydia?” fragte Scott vorsichtig. Allison seufzte wieder. “Nein will ich nicht, aber vermutlich hast du recht.” “Wäre es denn wirklich so schlimm? Ich meine, ich versteh dich natürlich schon, so ist das nicht” sagte der Werwolf. “Ich weiß nicht. Es ist echt abgefahren. Der Altersunterschied und so. Aber er ist unglücklich. Vielleicht sollte ich darüber hinweg sehen. Wobei ich das Gefühl habe Lydia stört es nicht so wirklich” überlegte sie. “Ich weiß nicht. Sie verbringt im Moment viel Zeit bei Stiles und Derek. Und Stiles sagte es ginge ihr nicht so gut” antwortete Scott. “Das wusste ich gar nicht” murmelte die Brünette. Im Prinzip sahen sich die beiden ja nur wegen ihr nicht mehr und sie hatte auch keine Ahnung was da genau zwischen ihnen gewesen war, aber wenn nun beide unglücklich waren, mussten sie sich wohl doch ziemlich gern haben. Es war doch ziemlich egoistisch den beiden zu verbieten sich zu treffen. “Ich werd wohl mal mit meinem Dad reden” sagte sie. “Ich brauche mal kurz frische Luft” sagte Lydia. Sie hatte einen Moment lang Derek und Chris beobachtet, wie sie sich unterhielten. “Soll ich mitkommen?” fragte Stiles. “Nein. Ich bin gleich zurück” antwortete sie und ging auf den Balkon hinaus. Sie ließ sich auf die weichen Poster fallen, die sie selbst ausgesucht hatte. Chris zu sehen war doch nicht so leicht wie sie gedacht hatte. Er war so nah und doch konnte sie ihm nicht nahe kommen. Sie hatten es beide Allison versprochen und ihre beste Freundin war ihr wichtiger. Doch ihn jetzt hier zu sehen war schwer. Vielleicht sollte sie bald nach Hause gehen. “Dad? Kann ich dich kurz sprechen?” fragte Allison und sah entschuldigend zu Derek. “Natürlich” lächelte ihr Vater und sie gingen in die andere Ecke des Raumes. “Dad, ganz ehrlich, du bist unglücklich oder?” fragte sie. “Wie kommst du denn auf sowas Schätzchen?” lächelte er wieder. “Jetzt hör schon auf. Ich merke es doch. Ist es wegen Lydia?” bohrte sie nach. Er sah sie nur an und zuckte hilflos die Schultern. Es kam selten vor dass ihr Vater nicht wusste was er sagen sollte. “Magst du sie?” fragte Allison. “Ich denke schon, aber das spielt keine Rolle. Mir ist es wichtiger dass zwischen uns alles gut ist” sagte er und streichelte über ihre Schulter. “Ich will aber nicht dass du unglücklich bist und ich will auch nicht das meine beste Freundin unglücklich ist” seufzte sie wieder. “Ich bin nicht unglücklich. Ich hab doch dich.” Er lächelte wieder ein wenig. “Ich werd schon klarkommen damit. Ihr könnt euch treffen von mir aus” sagte sie dann. “Bist du dir sicher?” fragte er nach. “Ja. Wenn es euch glücklich macht” nickte sie. “Bist du dir wirklich ganz sicher? Denn wenn nicht” begann er. “Ja, Dad. Ich bin sicher” sagte sie mit Nachdruck und lächelte nun auch ein wenig. Er küsste sie auf die Wange. “Danke.” Sie hörte die Balkontür wie sie sich öffnete und schloss. “Mir gehts gut, Stiles. Ich komme gleich wieder rein.” Aber als sie einen Moment später auf sah, war es nicht Stiles, sondern Chris. “Hey” sagte er sanft. “Hallo” murmelte sie unsicher. Sie wollte nicht mit ihm allein sein. Das machte alles nur komplizierter. “Ich denke ich geh wieder rein” sagte sie und stand auf. “Warte, bitte” hielt er sie zurück und stellte sich dicht vor sie. “Ich will nicht dass Allison uns so sieht” antwortete sie leise. “Allison ist einverstanden” erklärte er. Sie sah ihn einen Moment lang nur verwirrt an. “Du meinst wir können uns wieder treffen?” fragte sie nach. “Ja. Wenn du auch willst” lächelte der Jäger. Sie nickte und schlang die Arme um seinen Hals. Auch er legte die Arme um sie und dann küssten sie sich. Sie schmiegten sich dicht aneinander und küssten sich innig. Als sie etwas später wieder in die Wohnung kamen und sich zu den anderen gesellten konnte Stiles sehen, dass sie endlich wieder richtig glücklich war. Zufrieden kuschelte er sich an Derek, der ihn liebevoll an sich drückte. Kapitel 23: Pack-Cuddle ----------------------- “Haben wir nicht Star-Trek schon gesehen?” fragte Derek seinen Schatz, der mit dem Film vor seiner Nase herum wedelte. “Ja schon, aber er ist doch so toll” sagte Stiles und sah ihn mit einem Hunde-Blick an. “Von mir aus” grinste Derek leicht. Er konnte ihm ja doch nichts abschlagen. Sie liefen zusammen durch die Regale der Videothek und suchten Filme heraus, die sie sich heute Abend ansehen wollten. “Den müssen wir auch unbedingt ansehen. Der ist super” erklärte Stiles und griff den Film. “The Avengers? Was soll das sein?” fragte Derek und betrachtete den Film. “Da gehts um Superhelden. Hulk, Iron Man, Captain America, Thor und so.” “Thor? Der Donnergott? Was ist ein Hulk?” Derek war verwirrt. “Ja, der Thor. Das ist eine Gruppe von bunt zusammen gewürfelten Helden. Du wirst Hulk mögen. Ich erklär dir das nachher noch in Ruhe” sagte der jüngere und küsste ihn flüchtig. “Okay” nickte Derek und gab sich damit zufrieden. “Dann suchen wir jetzt nur noch einen Film” grinste Stiles leicht und ging suchend durch die Reihen. “Was für einen?” fragte der Wolf nach. “Ich hab mich mit Lydia auf Scooby Doo geeinigt. Der ist ganz niedlich. Sie wollte einen Mädchenfilm, aber das konnte ich ihr grade noch so ausreden” erklärte Stiles und hatte Dereks Hand gegriffen. “Scooby was?” Der Werwolf sah ihn erneut fragend an. “Scooby Doo. Du kennst Scooby Doo nicht? Die Mystery AG?” wunderte sich Stiles. Derek schüttelte nur den Kopf. “Hattest du nie einen Fernseher? Also da sind 4 Jugendliche. Welma, die schlaue, Daphny die hübsche, Freddy, so ein Anführertyp, Shaggy, der tollpatschige und dann gibt es noch seinen Hund Scooby, der sprechen kann. Und die jagen zusammen Geister und sowas” erzählte Stiles. “Okay, klingt merkwürdig, aber ich bin gespannt” sagte Derek und zog ihn etwas näher. “Wenn du ihn gar nicht magst können wir ja solange knutschen” bot Stiles an und Derek lachte leicht. Sie nahmen die Filme mit und kauften außerdem noch ein paar Süßigkeiten und Knabberzeug. Dann fuhren sie zurück in ihre Wohnung. “Denkst du wir passen alle auf das Sofa?” überlegte Stiles. “Bestimmt und wenn nicht dann musst du halt auf meinem Schoss sitzen” grinste Derek und umarmte ihn. “Muss ich das?” lachte Stiles leise. “Ja. Oder soll da etwa jemand anderes sitzen?” fragte der Wolf immernoch grinsend. “Auf gar keinen Fall” sagte Stiles und schmiegte sich an ihn. “Na siehst du, also musst du wohl” erklärte Derek. “Na gut. überzeugt” kicherte der jüngere und küsste ihn sanft. “Obwohl ich so oder so mit dir kuscheln würde” schnurrte Stiles dann. Derek zog ihn näher und küsste ihn wieder zärtlich. Er schob seine Hände unter Stiles Shirt und streichelte seine weiche Haut. “Mhm” seufzte der jüngere genießend in den Kuss. Derek hob ihn hoch und Stiles schlang sofort die Beine um seine Hüften. Die Hände des Werwolfs legten sich auf seinen Po und drückten ihn noch näher an sich. “Derek” stöhnte Stiles leise. Dieser saugte jetzt an seinem Hals und leckte dann über die ganz leicht gerötete Stelle. Der jüngere drängte sich ihm entgegen und stöhnte wieder. “Ich will dich” seufzte er seinem Wolf dann erregt ins Ohr. Dieser biss hingerissen und lustvoll in seine Halsbeuge und hinterließ ein paar kleine Abdrücke. “Entschuldige” murmelte er verlegen. Stiles schüttelte leicht den Kopf. “Machs nochmal” schnurrte er. Sie hatten sich grade beide wieder ihre Hosen angezogen, da ging der Alarm und kündigte Besuch an. Stiles zog sich noch schnell sein Shirt über und lief zur Tür. Derek wischte derweil die Küchentheke gründlich ab. Es war Lydia. “Hi ihr beiden Süßen” grüßte sie und umarmte erst Stiles dann Derek. “Was habt ihr wieder unanständiges getrieben?” grinste sie dann. “Wie kommst du denn darauf?” murmelte Stiles verlegen. “Du hast dein Shirt falsch herum an Spätzchen” kicherte sie. “Oh” grinste Stiles, zog es aus und richtig herum wieder an. Die Erdbeerblonde setzte sich auf den Barhocker und grinste. Kurz darauf kamen auch die anderen. Sie machten es sich alle zusammen auf dem großen Sofa bequem, wobei Stiles sich ganz dicht an seinen Wolf kuschelte. Neben ihm saß Lydia, dann Allison, dann Scott und dann Isaac, der sich auch ganz dicht an seinen Freund kuschelte und halb auf seinem Schoss saß. Als erstes sahen sie sich Star-Trek an. Wobei natürlich besonders Stiles ganz begeistert war. Doch auch die anderen fieberten nach einiger Zeit mit dem Film mit und unterhielten sich angeregt darüber. Lydia merkte an, dass der neue, junge Captain Kirk sexy war. Als nächstes schauten sie sich “Avengers” an. Wobei Stiles vorher wirklich allen erklären musste worum es ging und nicht glauben konnte, dass keiner von ihnen Ahnung hatte. “Du hast Recht, ich mag den Hulk” sagte Derek irgendwann. “Sag ich ja.” Stiles grinste leicht. Sie waren immer weiter zusammen gerutscht und der jüngere saß nun zwischen den Beinen des Werwolfs und kuschelte sich an seine Brust. Der dunkelhaarige hatte beide Arme um seinen Liebling geschlungen und streichelte sanft seinen Bauch. Gerade hatte er den Kopf auf Stiles Schulter abgelegt und dieser seufzte zufrieden. Auch Scott und Isaac waren eng aneinander gekuschelt. Isaac hatte sich an Scotts Seite geschmiegt und beide Arme um seinen Bauch geschlungen. “Da kann man ja direkt neidisch werden” sagte Lydia amüsiert. “Willst du mitkuscheln?” bot Stiles ihr an. Die Erdbeerblonde überlegte einen Moment und rutschte dann noch etwas näher. Stiles legte einen Arm um sie und Lydia lehnte sich an seine Schulter. “Gar nicht so übel” lächelte sie. Irgendwann hatte sich auch Allison bei Scott angelehnt. Sie befanden alle den Film für gut und diskutierten darüber wer ihnen am besten gefiel. Sie waren sich allerdings einig, dass Hulk der lustigste von allen war. Nach dem Film machten sie eine kurze Pause, bevor sie den nächsten ansehen würden. Sie rechten sich alle und Stiles stand auf um ihnen etwas zu trinken zu holen. Lydia ging mit um ihm zu helfen. “Was hast du denn da?” fragte sie, als er gerade im Kühlschrank herum kramte. “Was meinst du?” wunderte sich Stiles. “Da am Hals.” Sie kam näher heran und zog sein Shirt ein Stück herunter. “Bissspuren?” stellte sie amüsiert fest. “Oh, ja, die” grinste er verlegen. “Es geht wohl ganz schön wild zu bei euch?” fragte sie interessiert. “Manchmal schon” gab er immernoch grinsend zu. “Also ist Derek auch ein Werwolf im Bett?” fragte sie und sah ihn neugierig an. “Manchmal. Manchmal ist es schon ein bisschen wilder, aber oft ist er auch ganz sanft und liebevoll. Kommt immer darauf an” lächelte er. “Und bei Vollmond?” wollte sie wissen. “Da geht es eher wilder zu. Meistens verwandelt er sich dann. Dann müssen wir ein bisschen aufpassen, wegen der Krallen, aber wir haben das ganz gut im Griff. Manchmal hab ich kleine Kratzer, aber das stört mich nicht.” “Und die Zähne?” fragte sie wieder. “Mhm, das mit dem Küssen klappt inzwischen super und ich finds eigentlich auch ziemlich sexy” grinste Stiles. “Klingt heiß. Und wie oft macht ihrs so?” Bei der Frage verschluckte sich Stiles fast an seinem Getränk und wurde rot. Lydia kicherte leise. “Jetzt sag schon.” “Naja unterschiedlich. Meistens so vier Mal ungefähr” murmelte er verlegen. “Nicht schlecht. Obwohl ich auf mehr getippt hätte” grinste sie. “Naja manchmal ist es auch mehr. Heute wares es bisher drei Mal” gab er zu. “Dann muss er ja ziemlich gut sein” sagte sie und sah amüsiert seiner Reaktion zu. Stiles grinste verlegen und schnurrte verträumt. “Total. Es ist wahnsinnig gut” seufzte er leise. “Kommt ihr auch nochmal wieder?” rief Allison vom Sofa aus. Die anderen hatten sich schon wieder hingesetzt. “Okay, wir reden andermal weiter.” Lydia nahm ein paar der Getränke und ging zurück. Stiles atmete noch ein paar Mal tief durch und folgte ihr. Er schmiegte sich besonders eng an seinen Wolf und schnurrte leise. Dieser wunderte sich ein wenig, fand es aber gut und umarmte seinen Schatz. Sie kuschelten sich dieses Mal noch enger zusammen. Lydia wieder an Stiles, dicht daneben Allison an Scott und dieser schmuste mit Isaac. “Daphny erinnert mich irgendwie ein bisschen an Lydia” sagte Allison irgendwann. Die anderen stimmten ihr zu. “Ich will aber nicht Shaggy sein” kam es protestierend von Stiles. “Hat doch gar keiner gesagt” antwortete Scott. “Aber gedacht habt ihr es alle.” Stiles zog eine Schnute. “Ich finde du siehst viel besser aus und bist viel süßer” sagte Derek. “Na immerhin. Und wenn ich Shaggy wäre, wärst du Scooby” grinste er nun. “Mhm” brummte der Werwolf und schien nicht sehr begeistert. Stiles kicherte leise und küsste ihn dann sanft. Als der Film zu ende war, gähnte Stiles und kuschelte sich müde an seinen Wolf. Auch Lydia blinzelte und gähnte. “Zeit nach Hause zu gehen” murmelte sie. Allison pflichtet ihr bei und erhob sich. “Ich glaube Scott und Isaac sind eingeschlafen” stellte Stiles fest und grinste leicht. “Wie niedlich” flüsterte die Erdbeerblonde. Da musste Stiles ihr zustimmen. Isaac lag dicht an Scott gekuschelt an seiner Brust, eine Hand in sein Shirt geklammert. Scott hatte den Arm um ihn geschlungen und seine Wange an Isaacs Kopf gelehnt. “Ich kann sie nicht wecken. Können wir sie nicht einfach schlafen lassen?” fragte Stiles und sah zu seinem Wolf. Dieser zuckte mit den Schultern. “Meinetwegen. Aber wenn sie morgen früh nerven fliegen sie raus” antwortete er. Stiles grinste nur. Sie verabschiedeten die Mädchen und Stiles verlangte, dass sie sms schreiben sollten wenn sie gut zu hause angekommen waren. Flüchtig räumte er dann noch die Pizzareste und Snacks weg. Die beiden Werwölfe schliefen tief und fest und Stiles legte ihnen noch eine kuschelige Decke über, damit sie nicht irgendwann frieren würden. Obwohl sie sich sicher gegenseitig gut wärmen würden. Dann zogen er und Derek sich um und gingen auch ins Bett. “Ich hab schon lange nicht mehr mit Pyjamahose geschlafen” flüsterte der jüngere und grinste leicht. “Das werden wir auch nicht wieder einführen. Das ist heute die Ausnahme” antwortete Derek amüsiert und küsste ihn. “Keine Sorge” schnurrte Stiles und schmiegte sich näher an ihn. Der Werwolf schlang beide Arme um ihn. “Ich hoffe sie wissen das zu schätzen.” “Das du dafür auf Sex verzichten musst?” kicherte der jüngere. “Genau” stimmte Derek zu und biss spielerisch in seinen Hals. Stiles schnurrte angetan und kraulte seinen Nacken. “Ich entschädige dich morgen dafür, versprochen.” “Das klingt gut.” Der Werwolf küsste sein Ohr und streichelte zärtlich über seinen nackten Rücken. Stiles kuschelte sich noch dichter an ihn und seufzte zufrieden. Kapitel 24: Sunday ------------------ Als Scott am nächsten Morgen aufwachte wunderte er sich erst einmal. Irgendwas war anders. Es roch anders. Zwar konnte er wie immer hauptsächlich Isaacs Geruch ausmachen, der auch warm an ihn gekuschelt war, aber da war noch mehr. Er blinzelte verschlafen und stellte fest, dass er ja gar nicht zu hause war. Sie mussten gestern eingeschlafen sein, beim Film anschauen. Oh je, wie peinlich. Stiles hatte sie wohl einfach hier schlafen lassen und sogar noch eine Decke über sie gelegt. Er sah sich vorsichtig um, ohne Isaac zu wecken, konnte aber niemanden sehen. Er lauschte angestrengt und konnte Geräusche aus dem Bad hören. Wasser rauschen und...leises Stöhnen. Schnell hörte er wieder weg und konzentrierte sich lieber auf den regelmäßigen Atem seines Freundes. Dieser bewegte sich jetzt leicht und schmuste sich näher an ihn. Scott lächelte. Das war so niedlich. Isaac war sowieso, vor allem morgens, zum fressen süß. Die blonden verstrubbelten Haare, das verschlafene Gesicht, die tiefblauen Augen die ihn dann immer so glücklich ansahen und das süßeste Lächeln der Welt. “Scott” murmelte der blonde zufrieden und schmiegte sie Wange an Scotts Schulter. “Morgen” flüsterte dieser zurück. Isaac schnurrte und streichelte über Scotts Brust und Bauch. Der störende Stoff wurde nach oben geschoben, so dass er über nackte Haut streicheln konnte. Der dunkelhaarige seufzte genießend und küsste ihn zärtlich. “Morgen ihr beiden” kam es kurz darauf von Stiles, der mit Derek zusammen aus dem Badezimmer kam. “Morgen” erwiderte Scott, richtete sich ein wenig auf und zog Isaac mit, da er ihn fest umarmt hielt. “Danke, dass wir hier schlafen durften. Aber ihr hättet uns ruhig wecken können” lächelte Scott dann. “Ach, kein Problem. Ihr habt so süß geschlafen und ich weiß doch wie schwer man dich wach bekommt” grinste Stiles. Derek war schon in die Küche gegangen um Kaffee zu kochen und der jüngere folgte ihm nun. “Bleibt ihr zum Frühstück?” fragte er und setzte sich auf die Küchenzeile um sein Wölfchen zu beobachten. Scott sah fragend zu Isaac. “Ich hätte schon ein bisschen Hunger” murmelte der blonde. “Würden wir gern” sagte Scott dann etwas lauter. “Prima” grinste Stiles und ließ die Beine baumeln. “Was machst du da eigentlich?” fragte Derek als er fertig war. “Ich schau dir zu” antwortete Stiles und grinste noch mehr. “Ach so. Ist es denn wenigstens interessant?” fragte der dunkelhaarige amüsiert. “Du bist immer interessant” antwortete er. Derek stellte sich nun zwischen seine Beine und schlang die Arme um ihn. “Da bin ich ja froh” schnurrte er dann. Stiles lachte leise. “Wir haben Gäste.” “Ist mir egal” hauchte der Werwolf und knabberte sacht an seinem Hals. Der jüngere schloss genießend die Augen. Dereks Lippen und Zunge glitten über seine Haut und der Bart kitzelte ein wenig. Stiles schob eine Hand unter Dereks Shirt und streichelte seine Seiten entlang. “Sollen wir euch vielleicht alleine lassen?” kam es belustigt von Scott. Fast gleichzeitig sagten Stiles “nein” und Derek “ja”. Der jüngere lachte und löste sich von seinem Wolf. Dieser murrte unwillig. “Nicht schmollen Wölfchen. Lass uns erstmal frühstücken, ich hab nämlich Hunger” lächelte Stiles und küsste ihn sanft auf die Lippen. Dann ging er zum Kühlschrank und holte Lebensmittel hervor. “Wenn ihr wollte könnt ihr noch kurz ins Bad. Ich mach Frühstück” bot Stiles den beiden Besuchern an. “Ja, danke” antwortete Scott und ging mit Isaac ins Badezimmer. “Spiegel- oder Rührei?” fragte Stiles seinen Liebling. “Spiegelei” antwortete dieser und reichte Stiles die Pfanne. Dann nahm er Geschirr aus dem Schrank und stellte es auf den Tisch. Außerdem noch Toast und Brötchen, Saft, Milch, Käse, etwas Obst, Marmelade, Pflaumenmus und Stiles geliebte Schokoladencreme. Kurz darauf kamen auch Scott und Isaac aus dem Bad zurück. “Seit wann machst du denn Spiegeleier?” fragte Scott mit einem Blick in die Pfanne. “Erst seit kurzem. Ich kann Rührei, Spiegelei und Pancakes” grinste Stiles stolz. “Die sind sehr lecker” stimmte Derek zu. “Wow” Scott nickt anerkennend. “Riecht auf jeden Fall gut” sagte Isaac schnuppernd und wie aufs Stichwort knurrte sein Magen. “Dann sollten wir uns mal hinsetzen und essen” grinste Stiles und stellte den Teller mit den Eiern noch in die Mitte des Tisches. Sie setzten sich alle an den Tisch, wobei Isaac mit seinem Stuhl ganz dicht an Scott heran rutschte und begannen dann zu essen. “Das gestern war echt lustig. Wann ist das nächste Treffen? Nächste Woche?” fragte Scott nach ein paar Minuten. Stiles grinste leicht und fühlte Dereks Blick auf sich, der vermutlich sowas sagen sollte wie, jede Woche?. “Wie wäre jedes zweite Wochenende? Freitags sind wir nämlich immer bei meinem Dad und ein bisschen Zeit für uns brauchen wir auch” erklärte Stiles. Damit schien auch Derek einverstanden zu sein, denn er widmete sich wieder seinem Kaffee. “Ja, jeden zweiten Samstag ist super” nickte Scott. “Ich bin dafür dass wir nächstes Mal Spiderman gucken” sagte Stiles. "Aber den neuen Film, nicht den alten” kam es sofort von Scott. “Natürlich. Was denkst du denn von mir” grinste Stiles. “Wie viele von diesen Superheldenfilmen gibt es denn?” fragte nun Derek etwas skeptisch. “Jede Menge. Es gibt Spiderman, Batman, Superman, Hulk, Thor, Captain America, Ironman, dann noch die ganzen X-man, oh, Wolferine dürfte dir gefallen” kicherte Stiles und beschmierte sich ein Toast mit Schokocreme. Isaac hatte ihnen aufmerksam und neugierig zugehört. “Schauen wir uns die alle an?” fragte er dann. “Können wir. Naja außer Superman vielleicht, der Film ist blöd. Falls die Mädchen einverstanden sind” fügte Scott hinzu. Irgendwann waren sie dann endlich wieder allein. Sie waren grade dabei den Tisch abzuräumen, da schnappte sich Derek den jüngeren und warf ihn sich über die Schulter. “Was machst du denn?” lachte Stiles. “Wonach sieht es denn aus?” grinste Derek und trug ihn zum Bett hinüber. Er ließ ihn sanft auf das Bett fallen und brachte sich sofort über ihn. Stiles schnurrte beeindruckt. Manchmal vergaß er wie viel Kraft sein Wolf doch hatte. “Willst du die letzte Nacht nachholen?” fragte der Junge. “Allerdings” knurrte Derek und zog ihm das Shirt über den Kopf. Dann küsste er sich Stiles Oberkörper entlang. Dieser vergrub die Hände in Dereks Haar und seufzte genussvoll. Der Wolf drängte sich zwischen seine Oberschenkel und saugte gleichzeitig an der weichen Haut an Stiles Brust. “Guut” seufzte Stiles und drängte sich ihm entgegen. Am nächten Tag war schon wieder Montag, aber es war zum Glück ein kurzer Tag für Stiles. Also war er am frühen Nachmittag schon zurück. Er kam in die Wohnung, legte seine Sachen ab und setzte sich auf Dereks Schoss, der auf dem Sofa saß. “Hallo Wölfchen” grinste Stiles und küsste ihn. “Hey” schnurrte Derek und schlang die Arme um ihn. Sie küssten sich wieder. “Du schmeckst nach Schokolade” grinste Derek dann. “Oh, ja. Ich habe heute Schokoladenbrownies geschenkt bekommen. Von einer Mitschülerin. Die sind sowas von lecker” erzählte Stiles und stand auf um an seinen Rucksack zu gehen. “Warum schenkt sie dir Schokolade?” fragte Derek sofort. Stiles kicherte leicht. “Weiß ich nicht. Weil sie weiß das ich gerne Süßkram esse vielleicht? Bist du eifersüchtig?” “Ich frag mich nur warum sie dir etwas schenkt” murrte der Werwolf. “Ist doch egal. Außerdem weiß sie ganz genau dass ich mit dir zusammen bin” sagte Stiles und setzte sich, mit einer Packung Schokoladenbrownies in der Hand, wieder auf seinen Schoss. “Woher?” fragte der Wolf und legte die Arme um ihn. “Jeder weiß es. Von den vielen Malen die du mich abgeholt hast, den Malen die du mich gegen dein Auto gedrückt und geküsst hast und nach unserer wilden Knutscherei nach der Kursfahrt sowieso” schnurrte der jüngere. Derek grinste nun leicht. Ein bisschen gefiel es ihm, dass nun jeder wusste, dass Stiles ihm gehörte. “Ach ja und von den Markierungen an mir brauch ich ja gar nicht erst anfangen oder?” fügte Stiles hinzu. Der Werwolf brummte zufrieden und bisst ihm sacht in den Hals. “Meins” knurrte er dann besitzergreifend. “Nur deins” hauchte Stiles. Derek biss ihn nochmal und begann ihn dann auszuziehen. Etwas später angelte Stiles dann nach der lilafarbenen Packung und schob sich einen der schokoladigen Brownies in den Mund. “Probier die auch mal” sagte er und hielt Derek ein Stück vor die Lippen. Dieser schnappte nach Stiles Fingern und leckte sie zärtlich ab. “Lecker” gab der Werwolf zu. “Total” schnurrte Stiles und nahm sich gleich noch einen. “Leider sind die aus London. Die gibt es hier nicht” sagte Stiles dann ein wenig deprimiert. “Mein armer Schnuckel” lächelte Derek und streichelte ihn sanft. “Ich war bisher noch nie in England” sagte der Werwolf dann. “Ich auch nicht. Vielleicht können wir ja irgendwann mal zusammen hin” antwortete der jüngere. “Wie wäre denn nächste Woche?” fragte Derek. “Was? Ist das dein ernst?” wunderte sich der Junge. “Warum nicht? Wir wollen doch hin. Wieso nicht gleich? Warum warten?” antwortete der Wolf. “Na so eine Reise muss man doch planen und ich hab ja eigentlich Schule. Außerdem ist das total teuer. Ich kann mir sowas nicht leisten, das weißt du” murmelte Stiles. “Planen wir halt diese Woche. In der Schule macht ihr doch sowieso nichts mehr. Und wegen dem Geld…” er seufzte. “Baby, wir wollen beide gerne da hin. Lass mich doch einfach bezahlen. Sowas würde ich doch sonst ohne dich nie machen” versuchte Derek ihn zu überreden. Stiles zögerte etwas und streichelte Dereks Wange. “Bitte” fügte der dunkelhaarige hinzu. “Okay, naja, dazu kann ich wohl nicht nein sagen” lächelte Stiles verlegen. “Gut. Dann schauen wir morgen gleich mal nach Flügen und Hotel” beschloss Derek zufrieden. Stiles lachte leise. “Was hältst du denn davon wenn wir es noch eine Woche verschieben? Ich muss meinem Dad Bescheid sagen, das könnten wir Freitag gemeinsam machen und dann könnten wir das Essen nächsten Freitag ausfallen lassen und am Freitag Nachmittag schon fliegen. Dann haben wir einen Tag mehr” schlug der jüngere vor. “Okay. Auf die eine Woche kommt es ja wirklich nicht an” nickte Derek und küsste ihn sanft. “Nach London?” fragte die Erdbeerblonde, der Stiles am nächsten Tag sofort die Neuigkeiten erzählte. “Wie cool” fügte sie hinzu und ihre Augen leuchteten. “Ja. London. Das kam ganz spontan. Aber ich finds total super” sagte Stiles begeistert. “Oh ja, das wäre ich auch. London ist sicher super schön und man kann Shoppen gehen” seufzte sie verträumt. “Ich will unbedingt mitkommen” sagte sie dann und sah ihn aus großen Augen an. “Ähm” machte Stiles nur. “Komm schon. Ich werd ein eigenes Zimmer nehmen. Ihr könnt also so viel vögeln wie ihr wollt und zum shoppen muss auch keiner mit.” “Da muss ich erst mal Derek fragen” murmelte Stiles, grinste aber leicht, da sie ihn so bettelnd ansah. “Er hat sicher nichts dagegen.” Sie nahm aufgeregt seine Hand und wirbelte herum. Nach der Schule, zurück im Loft, überlegte Stiles wie er Derek fragen sollte. “Hast du irgendwas?” fragte Derek nach einer Weile. “Nein, naja, irgendwie” murmelte Stiles. “Was ist denn? Können wir doch nicht verreisen?” fragte der Wolf und sah schon ein wenig enttäuscht aus, so dass Stiles sanft seinen Nacken kraulte und lächelte. “Doch wir verreisen. Versprochen.” “Was ist denn dann?” war Derek erleichtert. “Also ich hab Lydia erzählt, dass wir nach London wollen, naja und nun, will sie unbedingt mitkommen. Ich wusste nicht was ich sagen soll. Ich wollte dich fragen, naja, ich hätte wohl nein sagen sollen, aber...sie wollte unbedingt und ich konnte nicht” beichtete Stiles. Derek küsste ihn auf die Nase und sah ihn etwas belustigt an. “Zu Lydia kann man nicht sein sagen. Sie kann mitkommen wenn du willst” sagte er dann. “Wirklich?” fragte Stiles nach. “Ja. Warum nicht. Solange sie nicht mit uns in einem Zimmer schläft.” “Nein, natürlich nicht” grinste Stiles. Daraufhin schrieb er seiner besten Freundin eine sms. Diese antwortete sofort. //Chris will mich nicht alleine weg lassen. Er will auch mit?? Süß oder??// “Oh je” grinste Stiles und las Derek die sms vor. Der schüttelte amüsiert den Kopf. “Okay. Aber mehr nicht” sagte er dann. Stiles lachte leicht. “Kein Rudelausflug?” “Untersteh dich” grinste Derek, zog ihn an sich und biss spielerisch in seinen Hals. “Ahh, das war nur Spaß” kicherte der jüngere. Kapitel 25: London ------------------ Blablabla Bin grade im Urlaub und hab mich mit dem Kapitel auch recht schwer getan...daher dauerte das jetzt etwas. Hatte mir das ein wenig einfacher vorgestellt, aber zumindest hab ich das jetzt zuende gebracht. Blablabla Ende - Stiles Vater war erst nicht so begeistert davon, dass Stiles eine Woche nicht zur Schule gehen würde, aber nach ein wenig Überredung und der Versicherung, dass Stiles Noten gut waren, ließ er sich erweichen. Also buchten sie vier Flüge und zwei Hotelzimmer in der Innenstadt, in der Nähe der Themse. Stiles und Lydia waren ganz aufgeregt und planten schon was sie sich ansehen wollten. Bald darauf war es auch schon soweit. Scott hatte angeboten sie zum Flughafen zu fahren und sich in ihrer Abwesenheit um Stiles Jeep zu kümmern. Lydia und Chris würden sie dann am Flughafen treffen. Stiles und Lydia begannen sofort vorfreudig durcheinander zu plappern und gemeinsam suchten sie ihr Abflug-Gate. Derek und Chris folgten ihnen mit den Koffern. Der Flug war lang und anstrengend. Zumindest mussten sie nicht in der Holzklasse sitzen, das wäre vermutlich noch schlimmer gewesen, aber dennoch war es nicht besonders angenehm. Vor allem Derek mochte das fliegen so gar nicht. Aber Stiles schaffte es die meiste Zeit ihn gut abzulenken, vor allem als sie dann zusammen auf der Toilette verschwanden. Ansonsten knutschten sie, kuschelten sich so dicht es ging aneinander und schliefen zwischendurch ein bisschen. Alle waren froh, als der Flieger endlich landete und sie in London Heathrow ankamen. Um zum Hotel zu kommen mussten sie noch die Bahn nehmen. “Ich bin dafür, dass wir uns erstmal zwei Stunden hinlegen” murmelte Stiles, als sie endlich bei ihrer Station ausgestiegen waren. Die anderen stimmten dem zu. Sie checkten ein und fuhren mit dem Fahrstuhl mehrere Stockwerke nach oben zu ihren Zimmern, die gleich nebeneinander lagen. “Dann sehen wir uns in zweieinhalb Stunden und unternehmen dann irgendwas?” fragte Lydia. “Genau. Dann bis gleich” antwortete Stiles und betrat das Zimmer. “Wow. Die Aussicht ist ja der Wahnsinn” stellte Stiles fest und lief zum Fenster. Derek lächelte und stellte ihren Koffer ab. “Das Zimmer ist total schön und sieh dir nur mal das Bad an. Schwarze Fliesen und so eine freistehende Badewanne. Cool” schwärmte der jüngere und schaute sich um. Dann ging er zurück zu Derek und kuschelte sich an ihn. “Bist du müde?” fragte er und küsste ihn sanft. “Ein bisschen” antwortete der Wolf und schlang die Arme um ihn. “Auch zu müde für Sex?” schnurrte ihm Stiles ins Ohr und ließ die Hände über seinen Oberkörper gleiten. “Was denkst du denn?” knurrte Derek und schubste ihn sacht aufs Bett. Sie hatten noch etwa anderthalb Stunden geschlafen und dann ausgiebig geduscht. Kurz darauf klopfte es auch schon an die Tür. “Hey. Fertig? Konntet ihr ein bisschen schlafen?” erkundigte sich die Erdbeerblonde. “Ja. Ein bisschen” grinste Stiles. “Wollen wir uns dann erstmal zu Fuß ein bisschen die Gegend ansehen?” fragte sie. Sie verließen das Hotel und gingen die Straße hinunter bis sie an der Themse ankamen. “Wow. Echt beeindruckend” staunte Stiles und stellte sich an die Steinmauer. Er schaute nach links und rechts und betrachtete die ganzen Brücken, das London Eye, die hohen Gebäude und die vielen Boote. “Wir müssen unbedingt mal über eine der Brücken laufen. Und vielleicht mit einem Boot fahren” sagte er dann und griff nach Dereks Hand. “Machen wir” grinste der dunkelhaarige und folgte seinem Liebling. “Die Stadt ist ja wirklich groß. Aber es gefällt mir total gut” erklärte Stiles. “Schön das es dir gefällt.” Derek schlang einen Arm um seine Hüfte und zog ihn näher zu sich. Er beobachtete seinen Freund dabei wie er sich alles staunend ansah. Allein für dafür hatte sich der ganze Aufwand gelohnt. Außerdem hatte Stiles das Talent, die anderen mit seiner Begeisterung mitzureissen. Sogar Derek. So ein Urlaub war gar nicht so übel. Vor allem natürlich mit seinem niedlichen Stiles. Ein bisschen liefen sie noch am Ufer entlang und schauten sich um, dann wurde beschlossen erstmal etwas essen zu gehen. Sie fanden einen kleinen Italiener, der sehr einladend aussah. “Was machen wir denn eigentlich morgen?” fragte Stiles, nachdem sie bestellt hatten und der Wein schon gekommen war. “Vielleicht eine Stadtrundfahrt? Dann wissen wir was es so gibt und können uns überlegen was wir an den nächsten Tagen machen wollen. Wobei ich übermorgen unbedingt Shoppen gehen will” erklärte Lydia. “Hört sich gut an. Also das mit der Stadtrundfahrt, oder?” fragte Stiles und sah zu seinem Wolf. “Ja, warum nicht” stimmte dieser zu und auch Chris war einverstanden. “Es gibt so viel zu sehen und so wenig Zeit” seufzte Stiles. “Ja allerdings. In den Hyde Park sollten wir unsbedingt und über die Milleniumsbridge laufen. Zum Big Ben und einmal zur Towerbridge” sagte Lydia. “Und in den Supermarkt. Ich will diese Süßigkeiten” grinste Stiles. “Keine Sorge Baby, die bekommst du schon noch” antwortete der Werwolf amüsiert und drückte seine Hand sanft, die er unter dem Tisch hielt. Nach dem Essen schlenderten sie noch ein wenig am Ufer entlang. Irgendwann gingen die Laternen an. Mit den ganzen Lichtern gefiel es ihnen sogar noch besser. Auch das große Riesenrad war beleuchtet und Stiles machte ein paar Bilder mit seinem Handy. Auf dem Rückweg entdeckten sie eine Bar, in der es auch Pizza gab, von der aus an aufs Wasser schauen konnte und beschlossen am nächsten Abend dort hin zu gehen. "Haben wir im Hotel eigentlich wifi?" fragte Stiles seine beste Freundin. "Ja haben wir. Schon ausprobiert" antwortete sie. "Cool. Dann muss ich gleich mal Scott schreiben wenn wir zurück sind" erklärte Stiles. "Gute Idee. Und ich werde Allison schreiben" antwortete Lydia. Kurz bevor sie zurück im Hotel waren fanden sie noch einen kleinen Supermarkt, in den Stiles natürlich unbedingt hinein wollte. Er fand einige Süßigkeiten, Brownies und Muffins, die er sich kaufen musste. Außerdem kaufen sie Getränke, die sie mit auf ihr Zimmer nehmen würden. Kaum waren sie aus dem Laden heraus, stopfte sich Stiles auch schon etwas davon in den Mund. Die anderen grinsten nur. "Das ist total lecker" nuschelte der Junge und bot den anderen auch etwas an, die es auch probierten. "Mhm, schade das es das bei uns nicht gibt. Obwohl, vielleicht ist es auch gut so. Sonst würde ich sicher ganz schnell dick und rund" lachte er. “Das wollen wir doch nicht. Vor allem dein armer Freund nicht” erwiderte Lydia. Zurück im Hotel beschlossen sie auf ihre Zimmer zu gehen. Der Tag war anstrengend, außerdem wollten vermutlich alle noch etwas Zeit zu zweit verbringen. Also verabredeten sie sich für neun Uhr am nächsten Morgen zum Frühstück. Stiles lud seine Schätze in ihrem Zimmer auf dem Tisch ab und schnappte sich noch einen Schokoriegel mit Caramel. Er steckte sich ein Stück davon in den Mund und kaute genüsslich. Derek schlang von hinten die Arme um ihn und zog ihn dicht an sich. “Einen kuscheligen Werwolf und leckere Schokolade. Was will ich mehr?” schnurrte der jüngere. “Ich hätte da ein zwei Ideen” sagte Derek leise und küsste seinen Nacken. “Das klingt gut, erzähl mir mehr” seufzte Stiles und legte die Schokolade weg. Die Hände des Werwolfs glitten jetzt unter sein Shirt und streichelten seinen Bauch und weiter nach oben über die Brust. Der jüngere hatte genießend die Augen geschlossen und legte den Kopf zurück. Derek knabberte an seinem Hals und streichelte weiter über seine Brust, neckte die Brustwarzen und brachte seinen Liebling zum Stöhnen. “So gut” hauchte Stiles und drängte sich ihm entgegen. Der Wolf öffnete nun seine Hose und ließ eine Hand hinein gleiten. “Oh Derek” stöhnte der jüngere jetzt. Derek hatte einen Arm um Stiles Brust geschlungen und zog ihm mit der anderen jetzt die lästige Hose aus. Als nächstes drehte er ihn zu sich herum und legte beide Hände auf seinen nackten Po. Stiles stöhnte wieder leise und küsste seinen Wolf verlangend. Am nächsten Morgen waren sie schon vor dem Weckerklingeln wach. Das mit der Zeitverschiebung war doch noch etwas ungewohnt. Stiles kuschelte sich an Derek und schnurrte zufrieden. Der Werwolf lag noch halb auf ihm, was er aber ziemlich angenehm fand, trotzdem dieser ja nicht ganz leicht war. Der jüngere schlang die Arme um ihn und legte die Hände auf dem breiten Rücken ab. Er spürte den Atem seines Wolfs an seinem Hals und kurz darauf auch wieder seine Lippen. Stiles kicherte leise. “Hast du schon wieder Lust?” “Ich hab immer Lust auf dich” schnurrte Derek und knabberte an seinem Ohr. “Immer?” fragte der Junge geschmeichelt und schauderte leicht. “Ja, so gut wie immer” antwortete der Werwolf und leckte an seinem Hals. “Guut” seufzte Stiles und schlang nun auch die Beine um seinen Freund. Um kurz vor neun Uhr wollten sie sich dann alle vor ihren Zimmern, die ja genau nebeneinander lagen, treffen. Lydia und Chris waren etwas eher dort. Die Erdbeerblonde schlang die Arme um Chris Hals. “Du kannst dir dann heute schonmal überlegen was du morgen ohne mich machen willst” sagte sie. “Wieso das?” fragte er nach. “Du willst wohl kaum mitgehen, wenn ich shoppen gehe” grinste sie leicht. “Ich lass dich doch nicht ganz allein in dieser riesigen Stadt. Außerdem habe ich eine Tochter, ich denke ich verkrafte das” antwortete er. “Das werden wir noch sehen” grinste Lydia wieder. Sie schmiegte sich näher an ihn und küsste ihn. Der Jäger legte die Arme um ihre Hüften und erwiderte den Kuss. Ihre Finger glitten in sein kurzes Haar und er streichelte ihren Rücken entlang. “Habt ihr noch nicht genug voneinander?” grinste Stiles zur Begrüßung. “So viel Zeit allein macht süchtig” erklärte die Erdbeerblonde und löste sich ein wenig von Chris. “Das stimmt allerdings” schnurrte Stiles. Er hielt die Hand seines Wolfs und warf ihm jetzt einen Blick zu. Dieser drückt ihm einen Kuss auf die Lippen und zog ihn dann sanft weiter. “Na komm. Frühstücken” lächelte Derek. “Unbedingt” sagte der Junge und folgte. Unten im Speiseraum stürmte Stiles gleich ans Frühstücks-Buffett. Er lud sich Toast auf den Teller und einen Blaubeermuffin, Käse, Ei und Marmelade. Als alle dann einen gefüllten Teller und Kaffee hatten, suchten sie sich einen Tisch und setzten sich. “Das Ei schmeckt nicht” sagte Stiles und verzog den Mund. “Stimmt. Das was du machst ist besser” stimmte ihm Derek zu. “Das ist lieb von dir” lächelte der jüngere leicht verlegen und küsste ihn flüchtig. “Die beiden sind echt so süß, dass man keinen Zucker mehr für den Kafffee braucht” sagte Lydia an Chris gewandt. Der Jäger grinste. “Ja. Ich bin immer wieder fasziniert.” Nach dem Frühstück holten sie ihre Sachen von oben und machten sich dann auf den Weg zur Bushaltestelle, von der die Stadtrundfahrt starten würde. “Wir können übrigens auch was anderes machen wenn du willst.” Stiles war sich nicht ganz sicher ob so eine Busfahrt was für seinen Werwolf sein würde. Aber zur Not könnten sie ja jederzeit aussteigen. Derek schüttelte den Kopf. “Das ist sicher ganz nett. Und außerdem, Hauptsache du bist bei mir” sagte der Werwolf leise. Der jüngere drückte seine Hand ganz fest und küsste ihn liebevoll. “Das ist unheimlich süß von dir” lächelte er. Kapitel 26: Sightseeing ----------------------- Sie kaufen sich Tickets für die Bustour und stiegen ein. Stiles lief vorraus und suchten ihnen oben Plätze aus. Er setzte sich nach außen und Derek neben ihn. Lydia und Chris setzten sich eine Reihe weiter vorn hin. Er schloss die Kopfhörer an und hielt Derek einen davon hin. “Willst du mithören?” fragte er dann. Der Werwolf nahm noch etwas irritiert den Kopfhörer und steckte ihn sich ins Ohr. Außerdem rutschte er näher an seinen Liebling und legte den Arm um ihn. Durch die Kopfhörer ertönte eine Stimme, die sie herzlich willkommen hieß und ihnen auf der Fahrt die Sehenswürdigkeiten erklären würde. Sie kamen als erstes am Buckingham Palace vorbei, dann am Hyde Park und noch an vielen anderen interessanten Gebäuden. Stiles lauschte der Stimme, schmiegte sich an seinen Wolf und ließ sich den Fahrtwind um die Nase wehen. Ab und zu beugte er sich staunend etwas vor oder schoss ein Foto mit seiner Handykamera. Nach einer Weile kamen sie dann am Tower und der Towerbridge an und entschlossen sich auszusteigen um sich dort umzusehen. Sie liefen um den Tower herum. Lydia wollte auch hinein gehen und sich die Kronjuwelen ansehen. Chris begleitete sie natürlich, Derek und Stiles wollten aber nicht mit. Die beiden schlenderten am Ufer entlang und schauten sich die Brücke an. “Und wie gefällt es dir?” fragte Stiles. “Mit dir zusammen in einer schönen Stadt im Urlaub? Schwere Frage” grinste der Wolf. Der jüngere schlang die Arme um seinen Hals. “Du wirkst auf jeden Fall ziemlich ausgelassen” lächelte er. “Ich fühl mich auch gut. Mal weg aus Beacon Hills hat schon was” antwortete Derek und küsste ihn sanft. Stiles erwiderte und kuschelte sich dicht an seinen Wolf. Sanft kraulte er seinen Nacken. Wenige Sekunden später waren sie ganz in ihren Kuss vertieft. Die Menschen um sie herum nahmen sie gar nicht mehr wahr und auch die Geräusche der Möwen bekamen sie nur ganz am Rande mit. Ihre Körper lagen dicht aneinander und Lippen und Zungen berührten sich immer wieder zärtlich. “Na wer kann nun nicht genug voneinander bekommen” grinste Lydia, die irgendwann hinter ihnen auftauchte. Stiles und Derek lösten sich und grinsten leicht verlegen. Die Erdbeerblonde schwärmte ihnen von den Juwelen vor, die sie leider nicht fotografieren durfte. Zusammen liefen sie über die Towerbridge zur nächsten Haltestelle, wo sie wieder einsteigen wollten. Unterwegs fand Stiles noch einen Supermarkt. Er entschuldigte sich kurz, ging hinein und kam mit einer Tüte Schokolade und Dessert wieder hinaus. Die anderen schüttelten nur amüsiert den Kopf. Nachdem sie eine Runde mit dem Bus gefahren waren, beschlossen sie auch die Bootstour zu machen. Das Boot schipperte gemütlich über die Themse und Stiles beugte sich neugierig über das Geländer. Derek hielt ihn fest. “Nicht das du noch hinein fällst. Das Wasser ist sicher kalt.” “Ich passe auf, versprochen” erwiderte Stiles und küsste ihn kurz. Sie setzten sich auf die gepolsterten Bänke und schauten sich alles an. Stiles fröstelte irgendwann ein wenig. “Komm mal her” sagte Derek sanft, zog ihn näher zu sich und schlang beide Arme um ihn zu wärmen. Lydia erging es ähnlich. Chris, ganz der Kavalier, zog seine Jacke aus und gab sie ihr. Dann umarmte er sie ebenfalls. “Du bist immer so schön warm” murmelte Stiles zufrieden in Dereks Armen. “Und du bist immer so niedlich” sagte der Werwolf leise neben seinem Ohr. Der jüngere grinste geschmeichelt. Das Boot fuhr ein ganzes Stück, wendete dann und fuhr zurück zu der Station, wo sie eingestiegen waren, von wo aus auch ihr Hotel nicht weit entfernt war. “Wann wollen wir essen gehen?” fragte Stiles kurz bevor die am Hotel ankamen. “So in anderthalb Stunden ungefähr?” schlug Lydia vor. “Ja das klingt gut” stimmte Stiles zu. Dann fuhren sie nach oben und gingen in ihre Zimmer. “Was machen wir eigentlich morgen?” fragte der jüngere, als sie wieder in ihrem Zimmer waren. “Ich weiß nicht, was möchtest du denn?” antwortete der Wolf. “Naja, ich würde ja eigentlich auch gern etwas bummeln gehen. Natürlich nicht Klamotten kaufen, aber man könnte ja mal gucken. Souvenirs brauche ich auch noch, für meinen Dad und Scott.” “Solange wir nicht mit Lydia Kleider kaufen gehen, solls mir recht sein” grinste Derek und umarmte ihn. “Ich finds echt schön hier. Schade das es so weit weg ist von uns” sagte Stiles und schmiegte sich an ihn. “Dann lass uns nächsten Sommer wieder herkommen und länger bleiben” schlug Derek vor. “Wirklich? Ich meine, das wäre schon ziemlich cool. Das würdest du wollen?” fragte der jüngere. “Klar. Mir gefällts hier auch. Außerdem bin ich zufrieden solange du bei mir bist” sagte er leise. Stiles küsste ihn liebevoll. “Das ist so süß von dir. Ich liebe dich.” Der jüngere kuschelte sich an die breite, harte Brust seines Wolfs und seufzte zufrieden. Später trafen sie sich wieder mit den anderen beiden um Essen zu gehen. Sie liefen ein paar Minuten zum Ufer und suchten das Restaurant, dass sie am Tag zuvor entdeckt hatten. Dort angekommen setzten sie sich draußen an einen Tisch und bestellten Wein und Pizza. Stiles linste immer wieder zum Nebentisch hinüber. “Was guckst du denn da immer?” fragte der Werwolf irgendwann. “Die haben da was was aussieht wie Bier, aber mit Beerengeschmack oder so” erklärte Stiles und schaute wieder neugierig. “Dann bestell dir doch auch einfach sowas und probier es” schlug Derek vor. “Okay” grinste der jüngere und bestellte sich auch so etwas. “Cider” hatte der Kellner erklärt. Hauptsächlich aus Äpfeln, in verschiedenen Geschmacksrichtungen. Stiles hatte sich Waldbeere herausgesucht. “Das ist total lecker” sagte er, nachdem er es probiert hatte. Dannach wurde sein Glas herumgereicht, damit alle es probieren konnten. Er schaute in die Karte und stellte fest, das es davon noch jede Menge verschiedene Sorten und Geschmacksrichtungen gab. Erdbeere, Birne, Waldbeere, Pfirsich und natürlich Apfel. “Ich muss unbedingt noch Pfirsich probieren und Birne” erklärte Stiles begeistert. “Mach doch” antwortete Derek amüsiert. Das Essen war sehr gut und sie saßen noch eine ganze Weile zusammen und tranken Wein und Cider. Vor allem Stiles, der ja noch zwei Sorten probieren musste. Danach machten sie sich dann aber doch langsam auf den Rückweg. Stiles kuschelte sich anhänglich an seinen Liebling. Ein Glas Wein und drei Flaschen Cider hatten ihn doch ein klein wenig beschwippst gemacht. “Na dann gute Nacht und noch viel Spaß” grinste Lydia als sie im Hotel zurück waren. “Euch auch” erwiderte Stiles und schloss dann ihr Zimmer auf. Er ging hinein und begann sich auszuziehen. Erst Schuhe und Jacke, dann aber auch das Shirt. “Alkohol macht mich immer ein wenig rollig” schnurrte er und blickte Derek herausfordernd an. “Ach ja?” grinste der Werwolf. “Und was machen wir da?” fügte er hinzu und fühlte schon Stiles Hände, die sich unter sein Shirt schoben und über seinen Oberkörper glitten. “Ich hätte da schon so eine Idee” antwortete der jüngere und zog Derek nun auch das Shirt aus. Er ließ die Finger über die feste Brust und die herrlichen Muskeln wandern. “Und die wäre?” fragte der Werwolf. Stiles beugte sich zu seinem Ohr und leckte daran. “Mein großer, böser, scharfer Werwolf. Wir sollten heißen, unanständigen Sex haben” flüsterte er dann. Derek knurrte leise, packte ihn und zog ihn dicht an sich. “Die sind ganz schön laut” grinste Lydia leicht, einige Minuten später. Ein paar Mal hatten sie nun schon deutlich gestöhnte “Derek” und “Oh Gott” hören können. “Offensichtich geht es da drüben ganz schön zur Sache” stimmte Chris zu. Sie hatten sich gerade ins Bett gelegt und aneinander gekuschelt, da hatten die Geräusche aus dem Nebenzimmer angefangen. Lydia kicherte. “Oh ja, jaa” kam es gerade von der anderen Seite der Wand. “Scheint Spaß zu machen” sagte sie amüsiert und leckte sich dann über die Lippen. “Mhm, das können wir doch aber genausogut” erwiderte er. “Unbedingt” bestätigte sie und zog ihn näher an und auf sich. Sie küssten sich leidenschaftlich und überhörten das nächste laute Stöhnen aus dem Nebenraum. Am nächsten Morgen kuschelte sich Stiles besonders eng an seinen Werwolf und schnurrte zufrieden. “Na du” lächelte Derek und küsste ihn sanft. “Na du, großer, starker Kuschelwolf” kicherte der jüngere. “Du bist ja heut so gut drauf” grinste Derek. “Ich freu mich immer neben dir aufzuwachen. Außerdem war die letzte Nacht der Hammer. Der Sex gestern Abend war sowas von gut” schnurrte Stiles wieder. “Stimmt. Wobei der Sex mit dir immer toll ist” sagte der Werwolf. “Oh ja. Der Sex ist immer super. Aber manchmal ist er besonders geil” kicherte Stiles ein wenig. “Du warst auch ganz schön laut gestern” antwortete Derek amüsiert. “Weil du so gut warst” schnurrte der jüngere. “Ich mags wenn du laut bist” hauchte der Werwolf dann und leckte an seinem Hals. “Und ich mag es wenn du wild bist” erwiderte der jüngere. “Ich mag es Sex mit dir zu haben” knurrte Derek leise. Stiles seufzte erregt und vergrub die Hände in Dereks weichem Haar. Er zog ihn etwas näher an sich und flüsterte in sein Ohr. “Ich mag es...wenn du in mir bist.” Derek knurrte wieder dunkel und biss ihm angeregt in den Hals. “Böser Wolf” keuchte Stiles. Später saßen sie beim Frühstück. Stiles fütterte Derek mit einem Stück Blaubeermuffin und küsste ihn dann liebevoll. “Esst ihr eigentlich oder knutscht ihr nur rum?” grinste Lydia über ihren Kaffee hinweg. “Ein bisschen von beidem” grinste Stiles und kuschelte sich an seinen Freund. “Ihr seid übrigens letzt Nacht ganz schön laut gewesen” sagte die Erdbeerblonde amüsiert. “Ops” kicherte der jüngere. “Oh ja, Derek, besorgs mir richtig, härter” imitierte Lydia sie belustigt. “Das hab ich doch gar nicht gesagt” nuschelte Stiles und wurde ein wenig rot. “Warum denn nicht?” kicherte sie. “Ich konnte euch aber auch hören” sagte nun Derek und streichelte Stiles Bauch. “So laut wie ihr waren wir aber nicht” grinste nun Chris. Nach dem Frühstück fuhren sie ein paar Stationen mit dem Bus in die Stadt. Sie hielten an der Oxford Street. Lydia bekam sofort leuchtende Augen aufgrund der vielen Geschäfte. Doch als erstes suchten sie sich ein Souvenir Geschäft und gingen hinein. Sie sahen sich um und Stiles suchte etwas für Scott und seinen Dad heraus. Außerdem wollte er noch Kekse und Tee kaufen, aber das erst Ende der Woche. “Postkarten brauchen wir auch noch” sagte Stiles. “Na dann musst du welche aussuchen” lächelte Derek und blickte seinem Schatz über die Schulter, der sich die Postkarten ansah. Stiles kicherte leise, da Dereks Atem ihn ihm Nacken kitzelte. Der Werwolf küsste flüchtig seinen Hals. “Du bist so niedlich” flüsterte er. “Du lenkst mich ab” entgegnete der Junge geschmeichelt. “Gut” schnurrte der Werwolf. “Gehen wir raus und knutschen ein bisschen?” schlug Stiles vor und drehte sich zu ihm um. Die großen, braunen Augen sahen ihn liebevoll und ein wenig herausfordert an. So wie fast immer. “Okay” lächelte der ältere und zog ihn sanft aus dem Laden. Ein wenig später kamen auch Lydia und Chris wieder aus dem Geschäft. Sie liefen ein paar Schritte die Straße entlang. “Vielleicht sollte ich mir so einen süßen Schottenrock kaufen” überlegte Lydia. “Ich wäre dafür” antwortete Chris und legte den Arm um sie. “Na dann” grinste sie leicht. “Lydia?” Plötzlich stand jemand vor ihnen und starrte sie alle nacheinander ungläubig an. “Stiles? Derek? Und Mister Argent?” Kapitel 27: Love and the City ----------------------------- So, dieses Kapitel ist wieder etwas kürzer. Aber an der Stelle war einfach ein gutes Ende und mir fiel beim besten Willen kein Übergang ein, der nicht doof gewesen wäre. Viel Inhalt hatts auch nicht, außer die 3 K´s (Knutschen, Kuscheln, Kitsch), aber egal. Das nächste wird dann sicher wieder etwas länger. “Jackson?” kam es verblüfft von Lydia. “Die Welt ist echt ein Dorf” sagte Stiles ebenfalls ziemlich überrascht. “Was zum Teufel macht ihr hier?” fragte Jackson, nachdem er sich wieder gefangen hatte. “Urlaub. Was sonst?” gab Stiles zurück. “Wir dachten auf jeden Fall nicht, dass wir dich hier treffen” fügte die Erdbeerblonde hinzu. Jackson starrte sie noch eine Weile an. Er bemerkte Stiles und Derek, die sich wie üblich an den Händen hielten. “Ihr beide?” er lachte. “Also bei Stilinski wundert mich das ja nicht wirklich, aber von Derek hätte ich das nicht erwartet.” Derek knurrte leise. “Pass auf was du sagst.” Jackson ignorierte ihn allerdings und sah wieder zurück zu Lydia. Dann zu Chris und zurück zu Lydia. “Und du mit ihm?” “Nicht dass es dich etwas anginge, aber ja, so ist es” blickte sie ihm trotzig entgegen. Sie erwartete eigentlich irgend eine bissige Antwort, doch er zuckte nur mit den Schultern. Sah ihr aber einen Moment in die Augen und nickte leicht. Lydia war nicht ganz sicher was es bedeuten sollte, dass wusste man bei Jackson nie so genau, aber es wirkte ein bisschen, als wollte er sagen, gut, dass du wieder jemanden hast. “Ihr solltet unbedingt in Camden Town auf den Markt, da kann man gut einkaufen und nachts über die Towerbridge” sagte er dann. “Ja, danke, machen wir” murmelte Lydia. Stiles hatte Derek schon ein Stück weiter gezogen und auch Chris folgte ihnen, so dass sich Lydia und Jackson noch in Ruhe voneinander verabschieden konnten. Wenige Minuten war auch die Erdbeerblonde wieder bei ihnen. "Alles okay?" Fragte Chris nach. "Ja klar. Es war ein wenig merkwürdig. Aber schon okay" lächelte sie und nahm seine Hand. Sie liefen zusammen langsam weiter. "Was machen wir eigentlich an Silvester? Feiern wir bei uns? Ist ja nicht mehr so lange hin" sagte Stiles kurz darauf. "Wie kommst du denn jetzt darauf?" Fragte Derek. "Es fiel mir grad so ein. Ich weiß nicht weshalb" zuckte der Junge mit den Schultern. "Und was sollen wir da machen?" Antwortete der Wolf. "Naja also üblicherweise ist man da mit seinen Freunden zusammen, trinkt und isst, stößt um Mitternacht an und küsst sich" lächelte Stiles und umarmte seinen Liebling. "Okay. Das mit dem Küssen gefällt mir am besten" erwiderte Derek. Stiles kicherte. "Das sieht dir ähnlich." Ein paar Meter später trennten sie sich, denn Lydia schaltete in den Shopping-Modus um. Stiles und Derek wünschten Chris viel Glück und machten aus sich gegen Abend zu treffen. Dann gingen die beiden alleine weiter. Stiles kramte eine kleine Karte hervor, die er gestern im Bus mitgenommen hatte. “Was suchst du denn Baby” erkundigte sich Derek. “Ich wollte gern nochmal zu diesem Platz. Trafalgar Square. Falls das hier in der Nähe ist” erklärte der jüngere. Derek warf einen Blick auf die Karte. “Wenn wir da runter gehen, dann am Piccadilly Circus vorbei, dann kommen wir hin und sind auch in der Nähe vom Hotel.” “Stimmt. Na wenns für dich okay ist” lächelte Stiles. “Klar” antwortete Derek, nahm seine Hand und ging langsam los. Der Junge lief glücklich neben ihm her und drückte seine Hand sanft. “Wusstest du, dass es eine Legende gibt, die besagt, dass wenn der Big Ben 13 Mal schlägt, die Löwen zum Leben erwachen würden und auf dem Platz herum liefen?” fragte Stiles, als sie etwas später am Platz angekommen waren. “Woher hast du denn das wieder?” lächelte der Werwolf. “Hab ich gelesen” grinste Stiles. “Ist eine schöne Legende” sagte Derek und umarmte ihn. “Kuss” schnurrte Stiles leise und kuschelte sich an ihn. Der Werwolf streichelte dem jüngeren sanft über die Wange und küsste ihn zärtlich. Es war so süß wie er sich an ihn schmiegte. Überhaupt war Stiles einfach super niedlich. Die Euphorie war wirklich ansteckend und auch auch seine fröhliche Stimmung. Wie er sich über alles hier in der Stadt so freute war einfach zum verlieben. “Laufen wir am Wasser lang bis zum Big Ben?” lächelte der Junge jetzt und seine braunen Augen blitzten begeistert. “Sicher” antwortete Derek und küsste ihn wieder sanft. “Danke” schnurrte Stiles und erwiderte die Küsse ebenso. “Vielleicht können wir einen Abend nochmal hier lang laufen wenn es dunkel ist” schlug der jüngere vor, als sie kurz darauf an der Themse entlang liefen und sich an den Händen hielten. “Machen wir” erwiderte der Werwolf. Am Nachmittag kamen dann auch Lydia und Chris wieder ins Hotel. Aber sie hatten beschlossen auf dem Zimmer zu essen. Lydia taten die Füße weh und sie meinte, sie könnte nicht mehr laufen. Also gingen Derek und Stiles alleine los zum Essen. “Wir können auch im Hotel essen, oder und ein Sandwich holen” sagte Stiles und drückte die Hand seines Lieblings. “Wieso?” fragte Derek und sah ihn an. “Naja, wir waren vorher noch nie zum Essen aus, nur wir beide” murmelte der jüngere. Derek blieb stehen und überlegte. “Tatsächlich. Du hast recht. Warum nicht?” “Ich hab immer gedacht, das wäre nicht so deins” antwortete Stiles. “Keine Ahnung. Ich hab nie darüber nachgedacht. Warum hast du nie was gesagt?” fragte der Werwolf. “Du, ähm, hast nie gefragt. Wie gesagt. Ich hab gedacht du willst nicht” erwiderte der Junge leicht verlegen. “Warum sollte ich nicht wollen? Ich meine, ich bin am liebsten mit dir alleine, aber…” Derek nahm seine Hände und zog ihn etwas näher an sich “gehst du mit mir essen?” fragte er dann. “Gern” lächelte Stiles und küsste ihn zärtlich. Der Werwolf schlang die Arme um seine Hüften und drückte ihn sanft an sich. Sie suchten sich ein rustikales englisches Restaurant aus. Es gab Nieschen, wo man ein wenig ungestört sitzen konnte, einen großen Tresen in der Mitte und so ziemlich alles war aus massivem Holz. Es wirkte gemütlich und roch nach Bier und gutem Essen. Sie setzten sich auf eine Bank, die mit grünem Leder gepolstert war, dicht nebeneinander und schauten in die Karte. “Bei englischem Essen muss man ja ein wenig aufpassen” grinste Stiles. “Hab ich auch gehört. Aber das meiste hier, klingt ungefährlich” erwiderte der Wolf. Als der Kellner kam, bestellten sie Getränke, Stiles natürlich sein neu gefundenes Lieblingsgetränkt Cider und eine Art Gulaschsuppe mit Rind, Kartoffeln und Brot und Derek entschied sich für Shepherd´s Pie, der aus Lamm, Gemüse und Kartoffelbrei bestand. Der jüngere lehnte sich an seine Schulter und seufzte zufrieden. “Es ist so schön hier mit dir. Ich meine, in London. Die Stadt ist fantastisch. Urlaub mit dir ist so super” sagte er. Derek legte den Arm um ihn und küsste ihn sanft. “Geht mir genauso. Ich denke wir wollten viel öfter verreisen ab jetzt.” “Ja. Das klingt toll. Wo wollen wir denn hin?” lächelte Stiles. “Na auf jeden Fall wieder hier her. Aber in der Zwischenzeit könnten wir uns San Francisco ansehen, oder New Orleans, New York oder Miami, vielleicht Alaska. Wo auch immer du hin willst. Und wenn wir mehr Zeit haben, fliegen wir nach Italien, Irland oder nach Norwegen” schlug Derek vor. “Woah. Okay. Ja. Ich will mit dir da überall hin. Ich will mit dir zusammen das alles sehen.” Der jüngere war ganz überrascht, begeistert und ein wenig aufgeregt. Er legte die Hände an Dereks Wangen und küsste ihn sanft. “Ich liebe dich” flüsterte er dann. “Ich liebe dich auch. Sehr” sagte Derek zärtlich und umarmte ihn enger. Als ein wenig später ihre Getränkte und dann das Essen kam, lösten sie sich voneinander. “Ich wusste gar nicht dass du so gern Kartoffelbrei isst” grinste Derek, der Stiles dabei beobachtete, wie er schon zum dritten Mal von seinem Teller klaute. “Tschuldige” murmelte er verlegen. “Man bekommt einfach nirgends guten Kartoffelbrei. Und dass ich nicht kochen kann weißt du ja” grinste er entschuldigend. “Schon gut. Nimm dir ruhig noch mehr” lächelte Derek und küsste ihn auf die Nase. Nachdem sie aufgegessen hatten und beide ziemlich satt waren, bestellten sie noch etwas zu trinken und kuschelten sich wieder eng aneinander. Auf dem späteren Heimweg konnten sie dann umsetzen, was Stiles mittags vorgeschlagen hatte. Also liefen sie am Wasser entlang. Ein bisschen davon hatten sie ja am ersten Tag schon gesehen, aber so zu zweit, ganz gemütlich, mit den schönen Lichtern, war es sehr romantisch. Derek hatte den Arm um seinen Liebling gelegt, der sich an ihn schmiegte. “Stiles?” “Ja?” lächelte der jüngere. “Bleib immer bei mir, okay?” sagte der Werwolf leise. “Versprochen” antwortete der jüngere und blieb stehen um ihn zu küssen. Er schlang die Arme um Dereks Nacken und vergrub eine Hand in seinem weichen, dunklen Haar. Die muskulösen Arme seines Wolfs zogen ihn näher und Stiles seufzte in den leidenschaftlichen Kuss. Derek leckte ihm sanft über die Lippen und flüsterte liebevoll “Ich liebe dich”. Kapitel 28: this is Halloween ----------------------------- Die nächsten Tage in London schauten sie sich noch einige Sehenswürdigkeiten an, schlenderten durch den Hydepark, gingen ins Sea Life und natürlich auch nach Camden Town auf den Markt. Die Woche war viel zu schnell zu ende und am Sonntag flogen sie zurück nach Hause. Am Montag in der Schule hing Stiles ganz schön durch, aber er konnte nicht noch einen Tag schwänzen. Zumindest nahm man ihm so ab, dass er angeblich krank gewesen war. Er war auf jeden Fall unheimlich erleichtert, als er am Nachmittag wieder zu Hause ankam. “Liegst du immernoch im Bett?” grinste Stiles, als er nach Hause gekommen war und seinen Wolf im Bett liegend vorfand. “Ich war zwischendurch wach und habe eingekauft. Aber ich war so schrecklich müde” erklärte Derek. Stiles kicherte leicht, zog sich aus und krabbelte zu ihm ins Bett. “Hi” sagte er und kuschelte sich an ihn. “Hi mein kleiner Schnuckel” erwiderte Derek und zog ihn dicht an sich. “Wie war die Schule?” fragte er dann. “Lang und langweilig. Ich bin auch total müde” murmelte der jüngere und gähnte. “Dann lass uns noch etwas schlafen” schlug Derek vor und streichelte ihn sanft. “Gute Idee” schnurrte Stiles und kuschelte sich ein. Er machte es sich an und auf Derek bequem und schlang die warme Decke um sie. Seinen Kopf schmiegte er in Dereks Halsbeuge. “Das ist schön” seufzte der Wolf zufrieden und schloss die Augen. Am nächsten Tag hatten sie sich mit Stiles Dad, Scott und Isaac zum Abendessen verabredet, um ihre Mitbringsel zu verteilen. Sie holten Pizza und trafen sich mit ihnen im Haus von Stiles Vater. Als sie später auf dem Heimweg waren, fiel Stiles etwas ein und er kramte in seiner Tasche. “Lydia hat uns beide zu ihrer Halloweenparty eingeladen” erzählte er dann. “Ich werde mich nicht verkleiden” sagte Derek sofort. “Ist das alles was du dazu zu sagen hast?” murrte der jüngere und verschränkte die Arme. Derek sah zu ihm hinüber und seufzte leicht. “Stiles” murmelte er. “Was?” erwiderte dieser verstimmt. Der Wolf schwieg eine Weile und parkte dann den Wagen vor ihrer Tür. Stiles stieg aus und lief einfach los. Derek sah ihm kurz hinterher und folgte dann. Kurz vor der Haustür hatte er ihn eingeholt. “Stiles. Bitte sei nicht sauer.” “Bin ich aber” erwiderte der jüngere und schloss die Tür auf. “Es tut mir Leid” sagte Derek leise. Stiles seufzte und drehte sich zu ihm herum. “Ich hab einfach genug davon, dass es jedes Mal Theater gibt, wenn wir irgendwo eingeladen sind. Ich freu mich auf solche Dinge, aber immer hab ich ein schlechtes Gewissen wegen dir. Dann lass mich halt verflucht nochmal einfach alleine gehen.” Der Werwolf sah ihn daraufhin schuldbewusst an. “Ich hab blöd reagiert. Ich will nicht, dass du dich wegen mit schlecht fühlst. Ich will aber auch nicht das du da alleine hingehen musst” sagte Derek. Stiles seufzte wieder. “Wir drehen uns irgendwie im Kreis. Außerdem bin ich nicht allein. Lydia ist da, Allison, Scott und Isaac und sicher auch Chris.” “Ich verspreche nicht mehr zu meckern. Ich will nicht dass wir Sachen getrennt machen” nuschelte Derek und nahm seine Hand. “Wenn es dir keinen Spaß macht, dann ist es doch besser ich gehe alleine” wand der jüngere ein. “Hauptsache wir sind zusammen” sagte Derek und sah ihn an. “Wenn du so guckst und sowas sagst, kann ich dir wirklich nicht böse sein” murmelte Stiles und kuschelte sich an seinen Wolf. Dieser war erleichtert und schlang sofort die Arme um ihn. Er hob Stiles ein bisschen an und drückte ihn fest an sich. Der jüngere küsste ihn sanft. “Alles wieder gut. Lass uns ins Bett gehen” lächelte er dann leicht. Ein paar Tage später waren Stiles und Lydia verabredet um sich Kostüme zu kaufen. Derek war auch dabei, obwohl er ja eigentlich kein Kostüm wollte und obwohl ihm Stiles versichert hatte, er müsse wirklich nicht mitkommen. Lydia und Stiles hatten sich in dem Kostüm-Laden schon durch einiges durchgewühlt, wollten aber nicht so recht das perfekte Outfit finden. “Pfff, als was soll ich nur gehen?” seufzte der Junge. “Vampir? Pirat? Ritter? James Bond? Harry Potter? Teufelchen? Der verrückte Hutmacher? Skelett? Indiana Jones? Oder als Superheld? Du stehst doch auf diese ganzen x-man und Avengers und so. Oder du gehst als Vampirjäger und Derek als Vampir” hatte sie dann die Idee. “Derek verkleidet sich nicht” sagte Stiles und betrachtete gerade ein Spiderman-Kostüm. “Was? Aber du musst! Es ist Halloween” wandte sie sich an Derek. Dieser zog nur die Augenbrauen hoch. “Alle werden verkleidet sein. Warum bist du denn so ein Spielverderber?” fragte sie nun. “Vampir?” entgegnete er skeptisch. “Warum nicht. Du brauchst nur” sie überlegte und betrachtete ihn einen Moment. “Ein Hemd, weiß oder dunkelrot, eine schwarze Weste und die hier.” Sie hielt ihm ein paar kleine, weiße, spitze Zähne entgegen. “Oder deine eigenen” grinste sie dann. “Na fein. Meinetwegen” sagte er nach kurzem. “Na also” nickte sie zufrieden. Dann drehte sie sich wieder zu Stiles und begann sein Kostüm zu planen. Für sich selbst fand sie dann zum Glück auch noch etwas. Sie beschloss als Black Widow zu gehen. “Jetzt können wir Süßigkeiten einkaufen” jubelte Stiles nachdem sie den Laden verlassen hatten. “Das schafft ihr sicher alleine. Und vergiss nicht dir ein Kreuz und einen Holzpflock zu besorgen” grinste die Erdbeerblonde und verabschiedete sich von ihnen. Derek nahm Stiles Hand und ging mit ihm zum Wagen. “Dann fahren wir jetzt zum Supermarkt.” “Du siehst heiß aus” schnurrte Stiles und schlang von hinten die Arme um seinen Freund. Dieser hatte sich gerade für die Halloweenparty angezogen. Er trug eine schwarze Hose, ein weißes Hemd und darüber eine schwarze Weste. “Ich dachte ich bin immer heiß” grinste der Werwolf, der jetzt einen Vampir darstellen sollte. “Bist du auch” erwiderte Stiles und knabberte liebevoll an seinem Nacken. “Bin ich nicht der Vampir?" lachte Derek leicht. “Dann musst du mich beissen” grinste der Junge. Der Werwolf drehte sich zu ihm herum und biss ihm sacht in den Hals. “Oh nein. Böser Vampir” kicherte Stiles. Derek brummte zufrieden und saugte an der weichen Haut, woraufhin der jüngere genießend schnurrte. “Gut” hauchte er dann. “Du siehst übrigens auch sexy aus” flüsterte Derek in sein Ohr. Stiles trug eine dunkelbraune Hose und ein schwarzes, enges Longshirt. Dazu ein silbernes Kreuz um den Hals und ein Oberschenkelholster, an dem er den Holzpflock verstauen wollte. Allerdings landete all ihre Kleidung in den nächsten Minuten erst einmal wieder auf dem Fußboden. “Oh mein Gott, wie süß ist das denn?” kam es von Lydia, als Scott und Isaac kurz nach ihnen zur Party auftauchten. Vermutlich galt es Isaacs Kostüm. Dieser war als Drache verkleidet und sah wirklich unheimlich niedlich aus. Er trug eine Art flauschigen Overall in grün mit kleinen Flügelchen und einer Kapuze mit plüschigen Zähnen. Scott hingegen war als Prinz verkleidet. Er trug einen roten Umhang und eine kleine, goldene Krone. “Das Kostüm hat Isaac für mich ausgesucht” erzählte er leicht verlegen. “Das ist beides so putzig” grinste die Erdbeerblonde. Die Partydekoration war wieder mehr als gelungen. Überall hingen Spinnenweben und Kürbislaternen. Es war düster und Lydia verteilte blutrote und orange Cocktails. Sie selbst trug einen hautengen, schwarzen “Black Widow” Anzug mit zwei Waffen im Holster. Kurz darauf kamen auch Allison, als Piratin und Chris, der Mafioso. Beide sahen natürlich toll aus. Wobei Chris fast die Augen heraus fielen, als er Lydia sah. Sie setzten sich etwas später an einen Tisch und Stiles machte sich gleich über die Süßigkeiten her. Derek umarmte ihn eng und sah ihm amüsiert dabei zu. Scott hatte Isaac auf dem Schoss, der sich an ihn kuschelte. “Du siehst wirklich so unheimlich süß aus” schnurrte der dunkelhaarige in sein Ohr. “Danke” lächelte Isaac und kaute auf ein paar Schokolinsen. “Ich könnte dich fressen, so niedlich bist du” grinste Scott und küsste ihn. Der blonde schmiegte sich näher an ihn und erwiderte den Kuss. “Nicht aufessen” kicherte Isaac. “Was ist mit vernaschen?” fragte der dunkelhaarige und küsste ihn wieder sanft. “Das geht” schnurrte Isaac zufrieden. Stiles und Derek hatten sich in eine Ecke verzogen und knutschten wild miteinander. Zwischendurch saugte Derek immer wieder an seinem Hals oder biss sanft hinein. Offensichtlich schien ihm seine Rolle als Vampir gut zu gefallen. Die Hände des älteren waren zu Stiles Hintern gewandert und drückten ihn näher an sich. "Meins" knurrte Derek in sein Ohr. "Ich hab wohl kein Talent zum Vampirjäger" seufzte Stiles genießend. " Ich bin dir auf jeden Fall verfallen. Reicht das nicht?" grinste der Wolf. "Das klingt super" schnurrte Stiles und vergrub die Finger in seinem Haar. Kapitel 29: Christmastime is coming ----------------------------------- Stiles schmeckte so gut. Er war süchtig nach der weichen, leckeren Haut. Der schöne Körper drückte sich gegen ihn und ein leises Keuchen entfuhr dem Jungen. Derek fing seine Lippen zu einem heißen Kuss ein und spürte die warme Zunge an seiner eigenen. Mit ein wenig Druck streichelte er über den perfekten, runden Po seines Lieblings. Stiles Finger fuhren über seinen Nacken und durch sein Haar. Er liebte dieses Gefühl. Und er liebte diesen wunderbaren jungen Mann. Trotzdem er so lange allein gewesen war und trotzdem sie vielleicht noch nicht so lange zusammen waren, konnte er sich ein Leben ohne ihn gar nicht mehr vorstellen. Er wollte alles dafür tun, dass sich Stiles immer so wohl mit ihm fühlte wie er sich fühlte. “Derek” hauchte der jüngere gerade hingebungsvoll in sein Ohr. “Die beiden sind echt schlimm” grinste Lydia und stellte ihnen neue Drinks hin. “Die kleben aneinander wie Karamell” stimmte Scott zu. “Ich liebe Karamell” schnurrte Isaac und schlürfte etwas von seinem Drink. “Ich weiß, Süßer” lächelte Scott. “Ihr könnt euch mit den beiden echt Konkurrenz machen, wer mehr Karies verursacht” sagte Lydia amüsiert. “Beim Rummach-Wettbewerb haben auf jeden Fall Derek und Stiles gewonnen” grinste Allison nun. “Das glaube ich auch” gab Scott zu und knuddelte seinen süßen Drachen-Freund. “Was sagt denn eigentlich deine Mum dazu, dass ihr beide zusammen seit?” fragte Allison neugierig. “Naja, anfangs war sie schon ein wenig irritiert. Zumal sie uns beim knutschen erwischt hat. Aber inzwischen stört es sie glaube ich nicht mehr. Sie mag ja Isaac sowieso” erzählte er. “Das ist schön” antwortete sie. “Wenigstens waren wir angezogen” fügte Isaac hinzu. “Da wäre deine Mum sicher etwas geschockter gewesen” lachte Allison. Es war weit nach Mitternacht, als sie sich auf den Heimweg machten. Sie machten einen Umweg um Scott und Isaac nach Hause zu bringen. “Sollte ich mir auch so ein niedlichen Anzug besorgen?” grinste Stiles als sie im Fahrstuhl standen. “Mhm. Ich glaube das sähe süß aus” antwortete Derek und schlang die Arme um ihn. “Vielleicht gibts das ja auch als Wolf. Das wäre sicher cool” kicherte Stiles. “Fände ich gut. Können wir ja mal schauen” grinste Derek ebenfalls und stieg aus dem Fahrstuhl. Der jüngere gähnte leicht. “Müde?” fragte Derek sanft und küsste ihn sanft. “Ein bisschen. Aber nicht so müde, dass ich sofort schlafen muss” schnurrte Stiles. “Sehr gut” knurrte der Werwolf leise und küsste ihn innig. Dann trug er den Jungen hinüber zum Bett. “Kann ich dich was fragen?” fragte Stiles am nächsten Morgen und kuschelte sich dicht an seinen Wolf. “Sicher” antwortete dieser. “Was machen wir denn Weihnachten? Ich meine, ich weiß, das ist sicher ein schwieriges Thema für dich, aber ich werd Weihnachten mit meinem Dad verbringen und fänds schön wenn du dabei bist. Aber wenn du nicht willst, versteh ich das total. Obwohl ich dich auch wirklich nicht alleine lassen will an diesen Tagen” plapperte Stiles. Immer wenn er nervös war plapperte er und bekam rote Ohren. “Ja, Weihnachten ist nicht so einfach für mich, das stimmt, aber ich glaube ich fänds gut, es mit meiner neuen Familie zu feiern” sagte Derek nachdenklich. “Neue Familie?” lächelte Stiles. “Natürlich. Du bist meine Familie, naja und dein Dad, denn er ist deine Familie.” “Das ist echt süß” antwortete der jüngere und küsste ihn liebevoll. Derek erwiderte den Kuss zärtlich und streichelte seinen Liebling. Stiles schmiegte sich noch näher an den warmen Körper. “Ich hoffe Weihnachten wird schön für dich” murmelte der Junge dann. “Sicherlich” antwortete Derek und lächelte leicht. “Ich liebe dich” flüsterte Stiles. “Ich dich auch.” “Ich hab noch keine Idee was ich Derek zu Weihnachten schenken soll” seufzte Stiles und blickte in seine Lunchtüte. Derek hatte sie ihm heute morgen in die Hand gedrückt. Darin befanden sich zwei Sandwiches, ein Schokoriegel und ein Apfel. Außerdem fand er einen Zettel von Derek, auf dem stand, hab einen schönen Tag, ich liebe dich. “Ohh” machte er begeistert und zeigte den Zettel seiner besten Freundin, die ebenfalls nur “Ooohh, wie süß” sagte. “Ich brauche ein ganz tolles Geschenk” seufzte Stiles tief. “Also ich weiß schon was ich euch beiden schenke” kicherte Lydia. “Okay. Ich ahne nichts gutes” grinste Stiles. “Was du wieder von mir denkst. Tja, also für Derek ein Geschenk zu finden ist verdammt schwierig” überlegte sie nun auch. “Ja eben. Ich überlege schon die ganze Zeit. Irgendwie was persönliches wäre schön, aber auch nicht irgend ein billiger Kitsch.” “Was ist mit Schmuck? Eine Kette? Oder einen Ring?” fragte die Erdbeerblonde. “Ich weiß nicht ob er auf sowas steht. Einen Ring kann man ja auch immer irgendwie falsch verstehen” sagte Stiles. “Denkst du er glaubt dann du willst heiraten?” grinste sie. Stiles wurde ein wenig rot. “Ja, das will ich nicht. Ich meine, dass er das denkt. Heiraten will ich vielleicht schon irgendwann” murmelte er. Lydia lachte leicht. “Ich hoffe doch. Ach wäre das schön. Ihr müsst unbedingt heiraten.” “Hehe. Naja ich weiß ja nicht was Derek von dem Thema hält, aber das wäre jetzt sowieso noch reichlich früh” lächelte Stiles verlegen. “Und erstmal brauche ich ein Weihnachtsgeschenk” fügte er hinzu und biss jetzt in sein Sandwich. “Wie wäre denn ein Foto von euch beiden für eure Wohnung?” schlug sie dann vor. “Das ist gar keine so schlechte Idee. Ich hoffe ich habe ein gutes Bild von uns beiden” stimmte er begeistert zu. “Ich habe sicher auch noch ein paar Bilder von unserem Urlaub in London und dem Ausflug an den See” sagte sie. “Vielleicht sollte ich ein Album anlegen. Von Derek und mir und von uns allen. Was hältst du davon?” fragte er. “Das ist ne tolle Idee. Ich hab noch Bilder die ich dir schicken kann von den Urlauben und dann kannst du noch Scott und Allison fragen ob sie welche haben. Ich kann auf unserem nächsten Filmabend auch noch Fotos von uns machen. Ich find die Idee voll süß” erwiderte sie euphorisch. “Das ist super. Ja unbedingt. Danke” grinste er zufrieden. “Und weißt du was Derek dir schenkt?” fragte sie dann neugierig. “Nein, keine Ahnung. Aber ich hab alles was ich brauche” sagte er lächelnd. “Wie putzig. Aber er schenkt dir bestimmt irgendwas tolles. Oder er macht dir einen Heiratsantrag” kicherte sie. “So ein Quatsch. Das Thema lässt dich jetzt nicht mehr los was?” Er schüttelte amüsiert den Kopf. “Nein. Das wäre so romantisch. Und so sehr wie er dich liebt wird er dich bestimmt irgendwann heiraten wollen” schwärmte sie ein bisschen. “Irgendwann, vielleicht” sagte er belustigt und verputzte jetzt den Schokoriegel. “So und jetzt lass und zurück in den Unterricht” fügte er hinzu und stand auf. In den nächsten Tagen sammelte er alle möglichen Fotos von seinen Freunden, auf denen sie alle zusammen, oder er und Derek drauf waren und ließ sie dann entwickeln. Außerdem kaufte er ein großes Fotoalbum. Er gab es Lydia, damit sie es bei sich verstecken konnte. In seiner Wohnung hätte Derek es vermutlich sofort gefunden. Die Weihnachtszeit hatte nun auch begonnen. Überall wurde Weihnachtsdekoration aufgestellt und Lichterketten angebracht. Er lief abends gern durch die Straßen und sah sich die Lichter an. An einigen Ecken roch es nach gebrannten Mandeln und kandierten Äpfeln. Stiles mochte Weihnachten. Er überlegte ihre Wohnung auch ein wenig weihnachtlich zu dekorieren, war sich aber nicht ganz sicher was Derek davon halten würde. Gerade war er noch im Supermarkt gewesen und hatte die ersten Lebkuchen und Spekulatius gekauft. Nun schloss er die Tür auf. “Hey Babe” rief er in die Wohnung. “Hey” erwiderte der Werwolf und stand vom Sofa auf. Er begrüßte Stiles mit einem Kuss und folgte ihm dann in die Küche. “Was hast du da?” fragte er. “Weihnachtsgebäck” grinste der jüngere. Er packte die Tüte aus. Dann machte er ihnen beiden heißen Kakao und schichtete etwas von dem Gebäck auf einen Teller. Derek sah ihm dabei neugierig zu. Stiles lächelte und drückte ihm einen Kakao in die Hand. Dann ging er hinüber zum Sofa und machte es sich kurz darauf auf Dereks Schoss gemütlich. “Hat das jetzt einen besonderen Grund?” fragte Derek und schnupperte an seinem Getränk. “Naja, das gehört zu Weihnachten dazu. Lebkuchen essen und Kakao trinken, sich einkuscheln und dann schaut man sich noch Weihnachtsfilme an oder sowas” erklärte der jüngere und fütterte seinen Wolf nun mit Lebkuchen. “Das gefällt mir” sagte dieser, kaute zu Ende und küsste ihn sanft. “Hey, ähm, wie gehts dir mit diesem ganzen Weihnachtskram? Ich hoffe das ist okay für dich” fragte Stiles vorsichtig und hatte die Arme um ihn gelegt. “Ich mag es immer, wenn wir zusammen sind. Ich finds schön mit dir zusammen diese Sachen zu erleben. Die Lichter ansehen und vor allem deine leuchtenden Augen. Oder wenn du dir gebrannte Mandeln in deinen süßen Mund steckst. Ich freu mich auch auf das Weihnachten mit deinem Dad. Aber ab und zu hat es einen bitteren Nachgeschmack. Wenn ich manchmal daran denke, wie wir früher Weihnachten gefeiert haben. Mit meiner Mum, mit Laura und den anderen. Aber ich glaube, du weißt wie das ist” sagte Derek leise und wischte Stiles sanft über die Wange. Dieser hatte gar nicht mitbekommen das ihm eine Träne die Wange hinunter gelaufen war. Er schluckte und nickte leicht. Er dachte natürlich auch, gerade in der Weihnachtszeit, oft an seine Mum. Vor allem in den ersten Jahren war es für ihn und seinen Dad besonders schlimm gewesen. “Sorry” murmelte Stiles. Derek schüttelte den Kopf und streichelte seine Wange zärtlich. “Es ist unwichtig wer mehr verloren hat. Verlust ist immer schmerzhaft. Ich hab meine Mutter verloren und du auch. Feiertage sind für uns alle schwer. Mit der Zeit wird es ein wenig leichter. Und ich habe jetzt dich und das ist wunderbar. Also lass uns den ganzen Weihnachtskram machen” lächelte der Werwolf nun leicht. “Ja. Das klingt gut” stimmte Stiles zu und lächelte auch. Derek stupste ihm sanft auf die Nase. “Du süßes Bambi” grinste er dann. “Bambi?” fragte Stiles verwirrt. “Ja. Das fällt mir immer ein, wenn du mich mit deinen braunen Bambiaugen so anschaust” erklärte der Wolf. “Das ist süß” lächelte Stiles ein wenig verlegen. “Außerdem, wenn ich der Wolf bin, dann passt das mit dem Bambi ja auch ganz gut” sagte Derek amüsiert. Stiles lachte nun. “Aha, daher weht der Wind. Der große, böse Wolf und das arme Bambi. Ich bin deine Beute oder was?” kicherte der jünger. “Na wenn du schon so fragst” grinste Derek. “Na gut, dann will ich mal nicht so sein” antwortete Stiles und küsste ihn. Am nächsten Tag hatte er zusammen mit Lydia ein bisschen Weihnachtsdekoration gekauft und brachte sie mit ihr zusammen in ihrer Wohnung an. In die Fenster wurden Lichterketten gehängt und ein paar Weihnachtssterne hier und da. Außerdem hatte Lydia ihnen auch noch einen Mistelzweig gekauft. Auf Stiles Protest hin, dass Misteln sehr gefährlich für Werwölfe waren, hatte sie versichert, dass er aus Plastik war. Lydia dachte eben einfach an alles. Also hingen sie diesen im Raum auf. Das gefiel Derek sicher besonders gut. Nicht dass sie einen Grund brauchten sich zu Küssen. Der Werwolf sah ihnen vom Sofa aus zu und lies die beiden in Ruhe dekorieren. Zum Abschied überreichte Lydia ihrem besten Freund noch einen Weihnachtsstrumpf, vollgestopft mit Süßigkeiten. Dieser freute sich wie ein kleiner Junge und umarmte sie dankbar. “Das ist soooo lieb von dir. Ich freu mich schon auf den zweiten Weihnachtstag und unser Rudel-Weihnachtsessen” sagte er und verabschiedete sich dann von ihr. Kapitel 30: christmas gifts --------------------------- Derek umarmte ihn grinsend und schaute in den Strumpf. “Na das ist doch genau das richtige für dich.” “Unbedingt. Und wie gefällt dir unsere Deko?” fragte der jüngere und angelte sich einen Schokoladenbonbon aus dem Strumpf. “Ich finds schön. Habt ihr gut gemacht” antwortete der Wolf und küsste ihn sanft. “Weißt du was ich wirklich gern mal machen würde? Ich würde so gern mal kurz vor Weihnachten irgendwo hin reisen, wo es kalt ist und schneit” gestand Stiles. “Na dann lass uns das nächstes Jahr machen. Wir könnten nach New York oder nach Skandinavien. Wobei es dort doch sehr kalt sein soll” lächelte Derek. “New York klingt gut. Da schneit es bestimmt. Außerdem ist die Stadt sicher voller Lichter. Das stell ich mir so cool vor” grinste der jüngere. “Ist es bestimmt. Okay, dann also New York.” “Cool” schnurrte Stiles und kuschelte sich an ihn. Am Heiligabend waren sie bei Stiles Dad. Dieser hatte sogar einen kleinen Weihnachtsbaum besorgt. Derek und Stiles hatten Essen mitgebracht, was sie schon rechtzeitig vorbestellt hatten. Rinderschmorbraten, Kartoffeln und verschiedene Gemüse. Dazu gab es Glühwein. Außerdem hatten sie noch ein paar leckere Sachen besorgt, dass sie zum Weihnachtsfrühstück morgen essen wollten. Abends, am ersten Weihnachtstag, waren sie dann, wie jedes Jahr, bei den McCalls zum Essen eingeladen. Melissa war, im Gegensatz zu ihnen, eine ganz tolle Köchin. Sie übernachteten heute im Stilinski-Haus und als sie spät Abends im Bett lagen, nachdem sie noch lange mit Stiles Vater im Wohnzimmer gesessen hatten und Glühwein getrunken hatten, kuschelte sich Stiles dicht an seinen warmen Wolf. “Was bekomm ich den geschenkt?” fragte er neugierig. “Das siehst du dann morgen früh” grinste Derek und stupste ihm auf die Nase. “Ohhch. Das ist ja noch so lange hin” jammerte der jüngere. “So lange ist es doch gar nicht mehr” lächelte der Werwolf und küsste ihn sanft. “Naja gut. Dann musst du mich jetzt aber ablenken” grinste Stiles verschmitzt. Am nächsten Morgen war Stiles relativ früh wach. Natürlich hauptsächlich, weil er unbedingt wissen wollte, was Derek ihm schenken würde. Ein paar Minuten beobachtete er Derek beim schlafen. Seine Brust hob und senkte sich regelmäßig. Eine extrem gut aussehende Brust, dachte Stiles, wie so oft. Er überlegte wie er Derek wecken konnte, ohne dass dieser es ihm übel nehmen würde. Aber da hatte Stiles so seine Methoden. Sanft begann er Dereks Schulter zu küssen und streichelte zärtlich über den Bauch seines Wolfs. “Mhm” kam es genießend von dem dunkelhaarigen. Stiles küsste sich nun zu seinem Hals vor und knabberte und leckte sacht an der Haut. Derek knurrte leise, rollte sich über Stiles und pinnte ihn in die Laken. Die braunen Bambiaugen blitzten ihn herausfordernd und belustigt an. “Das war super” schnurrte Stiles etwas später in Dereks Ohr. Er räkelte sich gegen seinen Wolf wie eine satte, zufriedene Katze. “Ja das wars” stimmte Derek zu und streichelte ihn sanft. “Und wie. Bekomm ich jetzt mein Geschenk?” fragte er dann unschuldig. Der Werwolf grinste breit. “Na dann will ich mal nicht so sein.” “Juhu” kicherte der jüngere. “Dann musst du mich aber aufstehen lassen” sagte Derek und küsste ihn auf die Nase. “Na gut. Dafür mach ich eine Ausnahme.” Der Werwolf stand auf und holte etwas aus seiner Jackentasche. Stiles zog derweil das, in buntes Geschenkpapier eingepackte Geschenk unter dem Bett hervor und legte es neben sich auf das Bett. “Oh” sagte Derek überrascht als er das Geschenk sah. “Es gefällt mir jetzt schon.” “Du weißt doch noch gar nicht was es ist” lächelte Stiles verlegen. “Aber es sieht so weihnachtlich aus” freute sich der Werwolf. Er setzte sich neben Stiles und gab ihm ein Schmuckkästchen und einen Umschlag in die Hand. Dann griff er sich das bunte Geschenk und betrachtete es von allen Seiten. Stiles wiederum starrte auf das Schmuckkästchen in seiner Hand. Oh mein Gott, dachte er. Lydia würde doch wohl nicht etwa recht haben? Nein. Es war auf Garantie kein Ring in diesem Kästchen. Sicherlich hätte Derek es ihm dann auch nicht so einfach Kommentarlos in die Hand gedrückt. Trotzdem machte er es nervös auf und atmete erst wieder aus, als er feststellte, dass es kein Ring war. Es war eine silberne Kette mit einem Anhänger. Auf der einen Seite des Anhängers war eine schwarze Triskele, so eine wie Derek auf dem Rücken trug und auf der anderen Seite war etwas eingraviert. Für Bambi von Sourwolf, stand dort und darunter befand sich ein kleines Herz. “Ohh. Das ist total schön” seufzte Stiles ergriffen. “Schön das es dir gefällt” lächelte Derek und packte nun auch endlich sein Geschenk aus. “Ich hoffe du magst deins auch. Ich wusste nicht was ich dir schenken soll und naja, ich dachte du magst es vielleicht. Aber wenn nicht dann ähm” Stiles kratzte sich verlegen und war sich gerade gar nicht mehr so sicher ob das wirklich eine gute Idee gewesen war. Was wenn Derek es total albern fand? Derek nahm beruhigend seine Hand. Es war ein wenig unfair, das er immer direkt hören konnte wenn Stiles aufgeregt war. Mit der anderen Hand blätterte er durch das Album. Auf der ersten Seite war ein großes Bild von Stiles und Derek, auf dem Stiles ihn auf die Wange küsste. Auf den nächsten Seiten waren Bilder von ihnen allen. Von ihrem Urlaub am See und von London. Es gab auch ein Foto von Derek und Lydia, was Stiles besonders süß gefunden hatte. Dann noch ein paar von ihrem Filmabend. Auf der letzten Seite war das Bild von Derek, dass Stiles heimlich von ihm gemacht hatte und schon ewig sein Hintergrundbild auf dem Handy war. “Die sind total schön” lächelte der Werwolf und betrachtete die Bilder erneut. “Wirklich?” freute sich Stiles. “Ja. Es ist perfekt. Die Bilder sind super” antwortete Derek und küsste ihn liebevoll. “Eins fehlt aber noch. Das Bild von meinem Dad und uns beiden von gestern” sagte der jüngere. “Das bekommt dann einen Ehrenplatz” versicherte Derek. Nun, nachdem Stiles erleichtert war, dass Derek sein Geschenk mochte, wandte er sich wieder seinem eigenen zu. Er nahm die Kette behutsam aus dem Kästchen und hing sie sich um den Hals. Einen Moment lang bestaunte er sie bedächtig, dann fiel ihm ein, dass er ja auch noch den Umschlag bekommen hatte. Er öffnete ihn und schaute hinein. Einladung. Für eine Dachterassenparty mit Blick über die ganze Stadt am 31.12. mit all unseren Freunden. Sektempfang, Champagner, Drinks, Essen und Schokoladenbrunnen. p.s. Es wissen alle schon Bescheid, also kannst du es nicht ablehnen. Stiles wusste gar nicht was er sagen sollte. Er war ganz gerührt. Das war so eine tolle Idee und er freute sich wie ein Schneekönig über diese Party. Vor allem, dass Derek sie als “unsere” Freunde bezeichnete. “Alles okay? Gefällt es dir nicht? Ich meine, es war nur so eine Idee, wenn du lieber was anderes machen willst” murmelte Derek. Stiles schlang die Arme um ihn und sah ihn an. “Ich liebe es. Alles beides. Die Kette und die Party auch. Ich freu mich schon unheimlich auf Silvester. Und auf den Schokobrunnen” grinst er dann. “Ich wusste das würde dir gefallen.” “Du kennst mich halt” lächelte der jüngere und küsst ihn sanft. “Da bin ich auch sehr froh drüber” erwiderte der Wolf und zog ihn auf seinen Schoss. Stiles schmiegte sich an ihn und schnurrte zufrieden. Irgendwann konnten sie sich dann voneinander lösen, zogen sich etwas an und gingen hinunter. Stiles kochte Kaffee und suchte die Leckereien heraus, die sie fürs Frühstück geplant hatten. Außerdem machte er Pancakes. Derek deckte den Tisch im Wohnzimmer und stellte alles was ihm Stiles gab ebenfalls dazu. Kurz darauf erschien auch der Sheriff in der Tür und war ganz erstaunt, dass sein Sohn tatsächlich Pancakes gemacht hatte. Zusammen setzten sie sich dann auf das Sofa und Stiles schaltete ihren Film ein, den sie sich jedes Jahr ansahen. “Die Geister die ich Rief” mit Bill Murray und anschließend “Und täglich grüßt das Murmeltier”. Dann kuschelte er sich dicht an Derek. “Und das schaut ihr euch jedes Jahr an?” fragte der Werwolf anfangs skeptisch. “Jap” grinste der jüngere. Im laufe des Films beobachtete er ab und zu Dereks Gesicht und natürlich war auch er davon begeistert. Abends gingen sie dann hinüber zu den McCalls, wo sie von Scott und Isaac freudig erwartet wurden. Besonders Isaac freute sich schon den ganzen Tag. Er hatte noch nie so ein schönes Weihnachten, betonte er immer wieder. Außerdem war er vor allem glücklich über das Geschenk, das er von Scott bekommen hatte. Die drei Besucher gaben ihre beiden Kuchen, die sie mitgebracht hatten, in der Küche ab. Derek bedankte sich ganz höflich für die Einladung, so dass ihn alle ganz verdutzt ansahen. Melissa lachte und sagte, dass sie sich auch freue und vor allem auch auf die Silvesterparty, zu der sie auch eingeladen war. Es war wie immer supergemütlich im Hause McCall. Melissa schmückte immer sehr weihnachtlich das Haus. Außerdem duftete es nach Plätzchen und Lebkuchen, nach Braten und warmem Punsch. Später saßen sie alle am Tisch und aßen von einem köstlichen Braten, Bratkartoffeln, karamellisierten Karotten, gebratenen Pilzen und superleckeren Soße. Und hinterher gab es dann die Kuchen, die sie mitgebracht hatten. “Das war wirklich sehr nett” sagte Derek als sie später zurück liefen. “Schön, dass du es mochtest” lächelte Stiles und drückte seine Hand. “Aber ich glaube ich bin auch froh wenn es morgen Abend dann irgendwann vorbei ist” überlegte der Wolf. “Das gehört zu Weihnachten dazu. Es ist toll, aber wenn es vorbei ist reicht es auch wieder für ein Jahr” grinste der jüngere. “Ja. Vor allem fühl ich mich schrecklich vollgestopft” nickte Derek. “Auch das gehört dazu” kicherte Stiles. Am späten Abend fuhren sie dann wieder zurück in ihre Wohnung. Morgen sollten ja dann ihre Freunde vorbei kommen. Sie hatten sich überlegt, dass vermutlich keiner mehr Lust hatte auf große Braten und ganze Geflügel, also hatte sie nur Snacks und Häppchen besorgt. Natürlich durften aber Lebkuchen und Plätzchen nicht fehlen. Dazu gab es noch Glühwein, Punsch, Wein und Sekt, alles was das Herz begehrte. “Wir verwöhnen die Bande ganz schön. Nicht das die hier noch einziehen wollen” grinste Stiles. “Gibts nicht” antwortete Derek bestimmt. Stiles kicherte nur und küsste ihn sanft. Um 6 Uhr Nachmittags trudelten dann Lydia, Chris und Allison und Scott und Isaac ein. Sie setzten sich alle zusammen an den Tisch und erzählten von ihren Weihnachtsfeiern und was sie geschenkt bekommen hatte. Von Stiles Geschenk, zumindest dem Teil mit der Silvesterparty, wussten ja schon alle. Nach dem Essen setzten sie sich auf das Sofa und die Sessel hinüber. “Ich habe übrigens noch eine Kleinigkeit für euch” grinste Lydia und überreichte Stiles ein Geschenk. Es war eine schwarze Geschenkbox mit einer roten Schleife darum. “Wow, danke. Was ist denn da drinn?” fragte der Junge. “Musst du mal nachsehen” antwortete sie amüsiert. Stiles löste die Schleife und öffnete die Box. Dann machte er sie sofort wieder zu und lief rot an. Kapitel 31: Let´s talk about Sex -------------------------------- “Was ist denn drin?” fragte Scott ganz naiv. Allison kicherte und flüsterte ihm etwas ins Ohr, woraufhin er ebenfalls rot wurde. “Ich-ich denke, ähm, ich werds mir nachher ganz in Ruhe ansehen” stammelte Stiles verlegen. “Schade” kicherte die Erdbeerblonde. “Also, ach ja, ich-wir haben ja auch noch Geschenke” murmelte Stiles dann und war immernoch leicht durcheinander. Sie setzten sich nun alle wieder hin und tauschten ihre Geschenke füreinander. “Mein Geschenk solltet ihr euch vielleicht auch lieber erst zu Hause ansehen” sagte Lydia zwinkernd zu Scott und Isaac, als sie ihnen eine Geschenktüte überreichte. “Okay” nickte Scott eifrig. Sie saßen noch eine ganze Weile zusammen, tranken Glühwein und aßen Lebkuchen. Außerdem sahen sie sich zusammen Dereks Fotoalbum an, was allen sehr gut gefiel. Irgendwann verabschiedeten sich die anderen aber doch und Derek und Stiles waren allein. “Endlich alleine” seufzte Derek und umarmte seinen Liebling. “Ja, Weihnachten ist schon ein wenig anstrengend” grinste der jüngere. “Ja allerdings. Aber auch ganz nett” sagte Derek und küsste ihn sanft. “Du schmeckst nach Schokolade und Lebkuchen” sagte er dann und küsste ihn wieder. Stiles schlang die Arme um den Hals seines Wolfs und erwiderte die Küsse innig. “Willst du unser Geschenk auspacken?” flüsterte er dann und grinste verlegen. “Unbedingt. Was hat uns Lydia denn da geschenkt, das du gleich so süß rot geworden bist?” fragte Derek und knabbert an seinem Ohr. Stiles schnurrte genießend. “Weitermachen bitte” seufzte er. Derek grinste leicht, leckte und knabberte weiter an seinem Ohr und hob ihn hoch, so dass Stiles die Beine um ihn schlingen konnte. Der jüngere stöhnte leise. “Geschenk später auspacken” murmelte er dann und wurde daraufhin von seinem Wolf zum Bett hinüber getragen. “Das war toll” schnurrte Stiles und schmiegte sich eng an seinen Wolf. “Das sagst du immer” lächelte dieser. “Es ist ja auch immer toll” grinste der Junge. “Das stimmt” antwortete Derek und küsste ihn zärtlich. Stiles befühlte amüsiert einen Bissabdruck an seinem Hals. “Ich hoffe ich hab dir nicht weg getan” murmelte der Werwolf und küsste entschuldigend die Stelle. “Nein, ausserdem find ichs total heiß” sagte Stiles und kuschelte sich noch näher. “Dann ist ja gut” erwiderte Derek und streichelte ihn. Plötzlich fiel Stiles etwas ein. Er löste sich von Derek und stand etwas schwerfällig auf. “Wo willst du denn hin?” grummelte der Werwolf. “Lydias Geschenk” grinste der jüngere und kam damit dann sofort zum Bett zurück. Derek setzte sich ein wenig auf und schlang einen Arm um seinen Liebling, der sich auch hingesetzt hatte. Dann öffnete Stiles die Kiste. Als erstes angelte er ein paar Handschellen mit schwarzem Plüsch heraus. “Die sind dann wohl für mich” grinste er belustigt. “Wieso für dich?” fragte Derek. “Na als würden die bei dir auch nur zwei Minuten heil bleiben, mein böses Werwölfchen” kicherte der Junge. “Stimmt” lenkte der dunkelhaarige ein und nahm eine Flasche mit Massageöl aus der Kiste. “Vanille-Pfirsich für erotische Massagen” grinste er dann. “Mhm, das gefällt mir” schnurrte Stiles und nahm jetzt eine Tube heraus. “Gleitgel mit Schokoladengeschmack” las er vor und grinste verlegen. “Schoko ist toll” sagte er dann. “Hier ist auch noch Himbeere und Mango” erklärte Derek und nahm zwei weitere Tuben aus der Kiste. Stiles hatte die Tube mit dem Schokoladengleitgel geöffnet und roch daran. “Mhm. Lecker.” Derek lachte nur leise. “Das sollten wir gleich mal ausprobieren” schlug der jüngere nun vor. “Meinetwegen gern” grinste Derek und nahm den letzten Gegenstand aus der Kiste. Stiles wurde wieder rot. “Vibrator?” nuschelte er nur. “Sieht so aus” antwortete Derek und wusste auch nicht so recht was er dazu sagen sollte. Er betrachtete es von allen Seiten. Es war schwarz, die Oberfläche war ein wenig gewellt und er war nicht zu groß, aber auch nicht klein. Zum Ende hin wurde er breiter und hatte ein kleines Rädchen, womit man ihn anschalten und höher drehen konnte. “Oh mein Gott. Lydia ist echt...echt verrückt” sagte Stiles und war noch ein wenig verlegener geworden. “Wir müssen es ja nicht benutzen” erwiderte Derek und legte es zurück in die Kiste. Stiles schaute eine Weile in die Kiste und überlegte. “Würdest du denn wollen, das wir...ähm...also...es benutzen?” murmelte der jüngere. “Ich weiß nicht. Nur wenn du es möchtest” antwortete der Wolf. “Mhm, vielleicht” überlegte Stiles. “Wir sollten einfach erstmal die anderen Sachen ausprobieren und dann können wir das immernoch entscheiden, oder?” schlug nun Derek vor und umarmte ihn liebevoll. “Guter Plan” nickte Stiles. “Du denkst nicht ich wäre verklemmt oder?” fragte der jüngere dann. “Ich weiß, dass du definitiv nicht verklemmt bist. Du bist süß und sexy und unser Sex ist heiß und aufregend” antwortete Derek. “Mhm, na okay, blöde Frage. Immerhin geh ich mit einem Werwolf ins Bett” grinste Stiles. Derek knurrte leise und biss ihm spielerisch in die Schulter. Der jüngere kicherte und küsste ihn dann. “Ich würde jetzt gerne mal das Schokozeugs probieren” schnurrte er dann. Heftig atmend lag Stiles später an Dereks Brust. “Wow” sagte er nur. “Ja” kam es von Derek, der ihn dichter an sich zog. “Das war...Wahnsinn” seufzte Stiles erschöpft. “Schön dass es dir gefallen hat. Ich fands auch unglaublich” erwiderte der Werwolf und streichelte ihn. Stiles verschränkte die Arme auf Dereks Brust, blickte ihn an und grinste ein wenig. “Gut das wir es doch noch ausprobiert haben.” “Ja. Es war wirklich extrem scharf. Aber das mit dem Schokoladengel hat mir auch sehr gut gefallen” sagte Derek und zog ihn ganz auf sich. “Ja, das war sehr lecker” kicherte der jüngere und leckte sich die Lippen. “Hat sich auch richtig gut angefühlt” schnurrte der Werwolf. “Kaufen wir ab jetzt immer Gleitgel mit Geschmack?” grinste Stiles. “Unbedingt” stimmte Derek zu. “Sicher gibt es noch andere Geschmacksrichtungen” überlegte der jüngere und malte mit dem Finger auf Dereks Brust. “Wir kaufen alle die du willst” sagte der Werwolf. Stiles kicherte. “Du hast doch nur eigennützige Hintergedanken.” “Mhm. Ja, ich fürchte ich bin ertappt” grinste der Wolf entschuldigend. “War nur Spaß. Ich finds schön wenn ich weiß was dir gefällt” lächelte Stiles und schmuste sich näher an ihn. “Ich mag alles was du machst” sagte Derek und streichelte ihn zärtlich. “Na dann eben, was du besonders gern magst” erwiderte Stiles amüsiert aber geschmeichelt. “Ich denke das hast du schon ganz gut herausgefunden” lächelte der Wolf. “Ja. Zum Beispiel wenn ich deinen Nacken kraule, oder wenn ich süßes esse bevor wir uns küssen oder wenn ich süßes von dir runter lecke...besonders von deinem...mhm” Stiles kicherte wieder leicht. “Oder wenn du anzügliche Sachen in mein Ohr flüsterst” grinste Derek. “Oder wenn wir uns umarmen und du dich so süß an mich drückst” fügte er dann hinzu. “Das ist süß von dir” schnurrte der jüngere. “Ich weiß dass du ganz verrückt wirst wenn ich an deinem Ohr knabbere oder wenn ich deinen süßen, sexy Po streichele” sagte Derek und streichelte ihn sanft. “Oh ja. Das mag ich beides sehr gerne. Und diese süßen Bissspuren mag ich auch” stimmte Stiles zu. Er rieb die Wange liebevoll an Dereks Schulter. “Ich bin ganz schön müde. Machen wir morgen weiter?” murmelte er. Der Werwolf strich ihm zärtlich durchs Haar und zog die Decke etwas höher. “Natürlich. Schlaf gut mein Bambi” lächelte er. “Ich liebe dich” schnurrte Stiles und schloss die Augen. “Ich dich auch.” Am nächsten Morgen testeten sie dann auch das Massageöl. Erst massierte Stiles Derek, der dies sichtlich genoss und dann Derek Stiles, der es gar nicht lange aushielt still zu liegen, weil sich Dereks Hände viel zu gut anfühlten. Anschließend probierte Stiles dann noch das Himbeergleitgel, was er ebenfalls lecker fand und ihr neues Spielzeug kam auch noch wieder zum Einsatz. Als sie irgendwann frühstückten war es bereits Nachmittag. “Hab ich einen Hunger” schnurrte Stiles und biss in ein Marmeladenbrötchen. “Kein Wunder” grinste der Werwolf. “Bei der vielen körperlichen Ertüchtigung heute.” “Ja das war anstrengend. Aber total toll” erwiderte der jüngere und nahm sich noch ein Brötchen. Er schlürfte an seinem Kaffee und aß dann zufrieden weiter. “Schauen wir uns einen Film an?” fragte er dann. “Klar. Was willst du denn sehen?” antwortete der Werwolf. “Ich würde soo gern den Polarexpress sehen” sagte Stiles und sah ihn mit einem Bambiblick an. “Du weißt, ich kann dir nichts abschlagen” grinste Derek. “Danke” kicherte Stiles, drückte ihm einen Kuss auf die Lippen und schaltete Fernseher und Laptop an. Sie frühstückten in Ruhe und sahen sich nebenbei den Film an. Stiles kuschelte sich eng an sein Wölfchen und dieser hatte die Arme um ihn geschlungen. Wenige Tage später war dann ja auch schon Silvester. Alle freuten sich auf die Party. Besonders Stiles. Und Lydia. Sie hatte schon drei Mal angerufen, weil sie nicht wusste was sie anziehen sollte. “Hast du dich gleich noch für das Geschenk bedankt?” grinste Derek und umarmte ihn. “Nein, kann ich ja noch auf der Party. Obwohl, eigentlich kannst du das ja auch machen” bemerkte Stiles dann. “Na gut, kann ich machen” nickte der Werwolf. “Fahren wir gleich los? Kann ich eigentlich trinken?” fragte der jüngere. “Warum solltest du nicht?” wunderte sich Derek. “Naja, ich meine, etwas mehr trinken. Ich bin doch immer etwas anstrengend wenn ich getrunken habe, oder? Und außerdem ist es doch unfair irgendwie, wenn du nicht betrunken werden kannst” erwiderte Stiles. “Ach, das macht mir gar nichts. Trink ruhig. Außerdem finde ich dich total niedlich wenn du getrunken hast. Und du wirst dann immer so anhänglich” grinste der Wolf. “Anhänglich? Das ist ja noch reichlich untertrieben” antwortete der Junge. “Sexsüchtig? Ist dir das lieber?” grinste Derek immernoch. “Oh je, so schlimm?” nuschelte Stiles. “Nein gar nicht. Wie gesagt, ich finde es total süß und wenn du dann...Lust bekommst, stört mich das nicht im geringsten” sagte der Werwolf und küsste ihn sanft. “Na gut, dann bin ich ja beruhigt” lächelte der jüngere und schmiegte sich an ihn. Sie küssten sich wieder innig. Dann war es irgendwann Zeit um aufzubrechen. Kapitel 32: Happy new year -------------------------- Stiles staunte nicht schlecht. Er hatte sich zwar schon ein paar Fotos im Internet angesehen, aber so in echt war die Dachterasse noch schöner. Die Dekoration gefiel ihm besonders gut. Es waren überall Lichterketten und Lampions aufgehängt worden. Außerdem waren kleine aneinander gereihte Tische aufgestellt worden, ein riesige Bufett, daneben der Schokoladenbrunnen und Früchte und ein Tisch mit Gläsern und Getränkekühlern. Alles hauptsächlich in Silber und dunkelblau. “Wow. Das sieht echt super aus” sagte der Junge und betrachtete sich alles. Dann schaute er sich den Ausblick an. “Cool.” “Schön dass es dir gefällt” lächelte Derek. “Total” nickte Stiles und kuschelte sich an ihn. Derek schlang die Arme um ihn und streichelte ihn liebevoll. “Du bist so kuschelig” schnurrte der jüngere zufrieden. Derek lachte leicht. “Kuschelig?” “Ja, kuschelig. Immer so schön warm und man kann sich so schön ankuscheln” grinste Stiles. “Das darfst aber nur du” erwiderte der Werwolf. “Das ist auch gut so” lächelte der Junge. Er schmiegte sich eng an seinen Wolf und seufzte zufrieden. "Denkst du ich könnte schonmal am Schokobrunnen naschen?" "Natürlich" antwortete Derek amüsiert. "Cool" grinste Stiles. "Außerdem ist es doch deine Party" sagte Derek und ging mit ihm zum Schokoladenbrunnen hinüber. "Stimmt. Dann darf ich alles" schnurrte der jüngere, nahm sich ein Schnapsglas und ließ es mit Schokolade volllaufen. Derek sah ihm belustigt dabei zu. Nicht, dass er damit nicht gerechnet hätte. “Lecker” sagte Stiles und leckte sich die Lippen ab. Derek übernahm dies sogleich für ihn, leckte die restliche Schokolade ab und küsste ihn dann innig. Wenig später trudelten auch ihre Gäste ein. Stiles Vater kam zusammen mit Melissa, Scott und Isaac. Als nächstes kamen Chris, Lydia und Allison an. “Wow, ihr sehr ja alle total toll aus” bemerkte Stiles und begrüßte sie freudig. Derek öffnete eine Flasche Sekt und einen Champagner und verteilte davon etwas. Die anderen bedienten sich an der Bar. “Ihr könnt auch gerne schon ans Bufett wenn ihr wollt” sagte Stiles. Isaac war natürlich sofort ganz begeistert, auch von dem Brunnen. Er war beinahe so verfressen wie Stiles. Sie setzten sich alle an die Tische, nachdem jeder etwas zu trinken und zu essen hatten. “Bevor ich nachher keine Gelegenheit mehr dazu habe, wollte ich mich nur nochmal bedanken, für die Einladung und sagen, dass ich mich freue mit euch hier zu sein” sagte Stiles Vater. “Danke Dad. Ich freu mich auch, dass ihr alle gekommen seid und mit uns Silvester feiert” lächelte Stiles. Sie prosteten sich alle zu und tranken dann darauf. “Da fällt mir ein, ich hab ja noch Musik zusamengestellt” sagte Stiles etwas später und kramte einen usb-Stick hervor. “Wann hast du das denn gemacht?” fragte ihn Derek neugierig. “Als du dachtest ich mach Hausaufgaben. Da hab ich Musik ausgesucht und dich beim lesen beobachtet” grinste der Junge. “Schlingel” grinste der Werwolf ebenfalls. Stiles drückte ihm einen Kuss auf die Lippen und ging dann zur Anlage hinüber. Er steckte den Stick an und startete die Musik. Allerdings nicht zu laut, so dass sie sich noch unterhalten konnten. Dann setzte er sich auf Dereks Schoss und schlang die Arme um ihn. “Na du” lächelte der Werwolf. “Na” lächelte Stiles zurück und küsste ihn. Etwas später hatten sich Chris und Stiles Dad, zusammen mit Melissa an die Bar gesetzt und probierten die verschiedenen Whisky Sorten aus. Lydia setzte sich zu Stiles und Derek, Whisky war nun wirklich nichts für sie. “Habt ihr mein Geschenk schon ausgepackt?” grinste sie. Stiles blickte seinen Freund abwartend an, schließlich hatten sie ausgemacht, dass er sich dafür bedanken wollte. “Ja, danke nochmal dafür. Die Sachen sind toll” sagte Derek. “Schon ausprobiert?” fragte die Erdbeerblonde neugierig. “Nicht alles, aber fast” antwortete der Werwolf. “Fast?” hakte sie nach. “Die Handschellen haben wir noch nicht benutzt” erwiderte Derek. “Sonst alles?” grinste sie wieder. “Sonst alles” bestätigte der dunkelhaarige. “Und?” fragte sie weiter. “Das Schokoladen-Gel schmeckt am besten” sagte Derek, wohl wissend worauf sie eigentlich hinaus wollte. Stiles kicherte leise. “Aber Himbeere ist auch super” sagte der jüngere dann. “Freut mich” antwortete sie amüsiert. “Die Nacht war auf jeden Fall sehr gut und wir waren ziemlich lange wach” grinste Stiles und nippte an seinem Drink. “Hast du denn Scott und Isaac auch schon ausgequetscht? Haben sie das gleiche bekommen?” fragte nun Derek. “Nicht ganz. Sie haben eine kleinere Version davon bekommen. Nur ein Gleitgel, ein Massageöl und ein kleines Spielzeug. Wobei ich bezweifle, dass sie das benutzen werden” grinste Lydia. “Denke ich auch nicht.” Stiles schüttelte amüsiert den Kopf. “Du bist schon echt verrückt” fügte er hinzu. “Warum?” tat sie ganz unschuldig. “Du weißt warum” antwortete er belustigt. “Was soll man denn sonst verschenken? Das war die einfachste und beste Idee” zuckte sie die Schultern. “Na gut” grinste der Junge. Derek drückte ihm einen Kuss in den Nacken. “Süß” sagte Lydia. Sie hatte das Kinn auf eine Hand gestützt und sah nun zu Derek. “Und wann wird geheiratet?” fragte sie dann. Stiles verschluckte sich an seinem Getränk und hustete heftig. “Geheiratet?” Derek zog skeptisch die Brauen hoch und klopft Stiles sanft auf den Rücken, der sich nur langsam wieder beruhigt hatte. “Ja. Ich meine, ihr wohnt zusammen und seid so gut wie zusammengewachsen” erklärte sie grinsend. “Lydia” brachte nun Stiles leicht entsetzt hervor. “Ich bin nur neugierig” tat die Erdbeerblonde ganz unschuldig. Derek schien, im Gegensatz zu Stiles, nur ein wenig amüsiert zu sein. “Auf jeden Fall nicht mehr heute” sagte er dann. “Schade” kicherte sie. Stiles hingegen sah immernoch ein wenig aus wie ein Reh im Scheinwerferlicht. “Okay, okay, ich bin schon still und lasse euch in Ruhe. Ich hol mir noch etwas zu trinken” grinste die Erdbeerblonde und stand auf. “Alles okay mit dir?” fragte Derek seinen Freund und drückte ihn sanft. “Äh, ja, ich war nur, Lydia stellt vielleicht Fragen, was?” nuschelte Stiles. “Nicht so schlimm” lächelte Derek. “Oh, okay, na dann ist ja gut” murmelte der jüngere. Der Werwolf küsste wieder zärtlich seinen Nacken. “Wir haben noch nie über das Thema gesprochen, ich meine, nicht das wir das sollten, genau, wir sollten darüber nicht reden, oder? Nein, definitiv nicht” plapperte Stiles vor sich hin. Derek grinste leicht und küsste sanft sein Ohr. “Sagen wir einfach, noch nicht, okay?” sagte der Werwolf sanft. “Oh, okay, ja” lächelte der jüngere verlegen. Natürlich war Stiles, nachdem Lydia schon zum zweiten Mal mit diesem Thema angefangen hatte, neugierig geworden, trotzdem hatte er es nicht darauf angelegt eine Antwort zu bekommen. Jetzt hatte er eine. Noch nicht, hatte Derek gesagt. Das bedeutete nicht nein und Derek warst sonst gut im nein sagen. Bisher, zumindest bis Lydia damit angefangen hatte, hatte er sich noch nicht einen Gedanken zu diesem Thema gemacht, aber er stelle fest, dass es ihn doch freute, dass es zumindest nicht ausgeschlossen war. Natürlich ging es hier um die Zukunft. Schließlich ging er ja noch zur Schule und war auch noch nicht mal 20, außerdem waren er und Derek auch noch gar nicht so lange zusammen, obwohl es ihm immer schwerer fiel sich an die Zeit davor zu erinnern, ohne Derek. Sich irgendetwas ohne Derek vorzustellen war sowieso so gut wie unmöglich. Er rutschte ein wenig zu seinem Wolf herum und küsste ihn sanft. “Ich liebe dich” sagte er dann leise. “Ich liebe dich auch” lächelte Derek und zog ihn enger an sich. Etwas später lösten sie sich dann aber doch wieder, da Stiles sich etwas zu essen und trinken holen wollte. Derek wurde von Chris und dem Sheriff zu einem Whisky überredet. Irgendwann war es dann so weit, kurz vor Mitternacht. Stiles lief aufgeregt herum und sorgte dafür das jeder ein Glas Champagner oder Sekt bekam, wurde dann von Derek eingefangen. “Hiergeblieben. Du schuldest mir einen Kuss.” “Den bekommst du. Haben denn alle ein Glas?” lächelte der Junge. “Jetzt ja” grinste Derek und reichte Stiles ein Glas, der sich selbst glatt vergessen hatte. “Danke Babe, wenn ich dich nicht hätte” sagte der jüngere und kuschelte sich an ihn. “Drei Minuten noch” rief Allison und schaute auf die Uhr. Die letzten 10 Sekunden zählten sie alle zusammen laut herunter. Als sie bei 0 ankamen hatte Derek ihn schon überschwänglich in die Luft gehoben und küsste ihn innig. Stiles erwiderte den Kuss ebenso und drückte sich fest an seinen Wolf. Um sie herum wurde geküsst und umarmt und das Feuerwerk ging überall los, doch Derek wollte seinen Liebling noch nicht loslassen. “Ich liebe dich” sagte er, als sie ihre Lippen kurz darauf voneinander lösten. “Ich liebe dich auch und frohes neues Jahr” lächelte Stiles ihn an und küsste ihn nochmal auf die Lippen. Dann löste er sich, küsste ihn nochmal und lachte freudig. Als nächstes schnappte er sich Lydia, drückte ihr einen Kuss auf die Wange und umarmte sie überschwänglich. “Frohes neues Jahr” rief er, ließ sie wieder los und stürmte zu Scott, bei dem er das gleiche tat, dann zu seinem Dad, den er fest drückte. Dannach kamen all die anderen dran. Lydia hingegen hatte nun Derek umarmt und wünschte ihm ein frohes neues Jahr. Dieser lächelte und umarmte sie zurück. Auch Scott umarmte ihn anschließend einfach und grinste ihn an. Isaac traute sich nicht so recht, wünschte ihm nur ein frohes neues und umarmte dann lieber wieder seinen Scott. Auch Allison und Chris wurden von Derek umarmt, zur Feier des Tages und Stiles Vater sowieso. Dannach beanspruchte Stiles seinen Wolf wieder für sich und kuschelte sich an ihn. Sie standen jetzt alle dicht zusammen, stießen nochmal alle an und sahen dem Feuerwerk zu. Derek drückte seinen Liebling dicht an sich und schaute diesem zu, wie er dem Feuerwerk zusah. “Diese Silvester-Sache gefällt mir ziemlich gut” flüsterte er dem jüngeren ins Ohr. “Mir auch. Vor allem mit dir” lächelte Stiles und küsste ihn sanft. “Und ich freu mich auf das neue Jahr” fügte er hinzu. “Ich auch” sagte Derek und streichelte ihn sanft. Am Himmel sah man immer wieder die bunten Lichter, der vielen Feuerwerke und sie sahen dem noch eine ganze Weile begeistert zu. Natürlich war ihre Party noch lange nicht vorbei. Es wurde noch mehr getrunken und auch noch gegessen. Mehr oder weniger waren bald alle etwas beschwipst, außer natürlich der Werwölfe. Aber irgendwann hatte auch diese Party ein Ende. Die ersten die sich verabschiedeten waren Stiles Dad, Melissa, Scott und Isaac. Wobei Scott fahren würde und versprechen musste Stiles Vater sicher zu Hause abzuliefern. Chris, Lydia und Allison blieben noch eine Weile, bestellten sich irgendwann ein Taxi und verabschiedeten sich dann auch. “Nehmen wir den Schokobrunnen mit nach Hause?” grinste Stiles als sie alleine waren. “Ich kaufe dir bei Gelegenheit einen” lächelte Derek. “Cool. Und bis dahin habe ich ja das Schokoladen-Gleitgel, das ich von dir ablecken kann” schnurrte der Jünger. “Gern. Aber erst gehen wir nach Hause” sagte der Werwolf amüsiert. “Nach Hause ist gut. Dann können wir noch etwas mit den Geschenken spielen” grinste Stiles und küsste ihn. Kapitel 33: hot holiday ----------------------- Im neuen Jahr waren zum Glück erstmal ein paar Tage frei. Diese verbrachten Stiles und Derek alleine. So gern sie ihre Freunde auch hatten und so schön die Feiertage auch gewesen waren, waren sie jetzt doch gern mal ein bisschen allein. Sie verbrachten die Vormittage im Bett und die Abende auf dem Sofa, bestellten sich Essen und schauten Filme an. Manchmal fuhren sie in den Wald und gingen etwas spazieren oder gingen einkaufen. Alles war sehr entspannt. “Denkst du in den Bergen liegt Schnee?” fragte Stiles, als sie gerade einen Waldweg entlang schlenderten. “Ich denke schon, wieso?” erwiderte Derek. “Vielleicht könnten wir ja am Wochenende mal rauffahren? ich hätte soo gerne ein bisschen Schnee” sagte der Junge und kuschelte sich an ihn. “Warum nicht. Wir können ja nachher mal nach Schneegebieten und Unterkunft suchen wenn wir zu Hause sind” grinste der Werwolf. “Und ich rufe meinen Dad an ob er vielleicht Donnerstag Zeit hat, dann können wir nämlich Freitag schon losfahren” schlug Stiles vor. “Okay, mein Bambi” lächelte Derek und küsste ihn auf die Nase. Stiles kicherte und schmiegte sich an ihn. “Du bist so niedlich” grinste der Werwolf und biss ihm verspielt in den Hals. “Wow. Das ist total schön” sagte Stiles und stieg aus dem Auto aus. Die Hütte war komplett aus Holz und Glasfenstern. Sie war ein bisschen moderner, wirkte aber trotzdem gemütlich. Außerdem lag neben der Einfahrt tatsächlich ein wenig Schnee. Den musste Stiles natürlich gleich anfassen. “Kalt” grinste er. “Das wolltest du doch so” lächelte der Werwolf und zog ihn an sich. “Ja, wollte ich. Damit du mich wärmen kannst” schnurrte er. “Ich werd gleich dafür sorgen dass dir richtig heiß wird” knurrte Derek sanft und küsste ihn. Dann hob er seinen Liebling hoch und trug ihn ins Haus. Die Hütte war gemütlich und geräumig. Ein großes, bequemes Sofa befand sich darin, ein großer Kamin, in der anderen Ecke war vor einer verglasten Wand, die zu einer Terrasse führte, ein großer Esstisch. Nebenan war eine Küche und dann gab es eine Treppe nach oben zum Schlafzimmer. Derek hatte Stiles auf dem Sofa abgelegt und lag nun auf ihm. Der jüngere stöhnte leise und versuchte gerade seinem Wolf das Shirt auszuziehen. Nach und nach fand ihre Kleidung den Weg auf den Boden neben sich. Stiles hatte Arme und Beine um seinen Derek geschlungen, der hingebungsvoll an seinem Hals saugt und keuchte heftig. “Das war super” schnurrte Stiles und streichelte über Dereks Rücken. “Sehen wir uns gleich noch das restliche Haus an?” grinste er dann. “Ja, gleich” antwortete Derek und kuschelte sich etwas träge an seinen Liebling. “Bist du etwa ko?” lächelte Stiles und spielte mit Dereks kurzem Haar. “Nein, aber ich finds grad ganz schön so” murmelte der Werwolf. Stiles lächelte wieder und streichelte ihn liebevoll. “Ich auch. Bleiben wir noch etwas liegen.” “Mhm” brummte Derek zufrieden. “Du bist so süß” sagte Stiles zärtlich. “Mein großer, böser Kuschelwolf” flüsterte er und streichelte durch Dereks Haar. Dieser schnurrte genießend und hatte die Augen geschlossen. Stiles Streicheleinheiten gefielen ihm sehr. “Sollten wir uns nicht etwas anziehen?” grinste Stiles, als sie etwas später dann doch aufstanden. “Also ich find dich ohne Kleidung viel besser” erwiderte Derek amüsiert und kniff ihm sacht in den Po. “Also wirklich, Mister Hale” tat Stiles empört. Dieser zog ihn an sich und küsste ihn sanft. “Wie kann ich das nur wieder gut machen?” flüsterte der Werwolf. “Ich weiß nicht ob das geht. Aber Küchensex würde vielleicht helfen” schlug Stiles vor. “Dann sollten wir das ganz schnell umsetzen” sagte Derek, zog seinen Liebling näher an sich und trug ihn in die Küche hinüber. Eine ganze Weile später lagen sie oben im Bett, im Schlafzimmer. “Das war viel Sex für einen Nachmittag” grinste Stiles und kuschelte sich an seinen Wolf. “Ich kann eben nie genug von dir bekommen” lächelte Derek und küsste ihn sanft. “Ich von dir auch nicht, mein heißer Werwolf” schnurrte der jüngere. “Ich liebe dich” sagte Derek sanft und streichelte zärtlich Stiles nackte Haut. “Ich liebe dich auch” seufzte der Junge glücklich. “Ich mag es mit dir zu verreisen. Besonders nur wir beide” sagte der Wolf. “Weil wir dann ganz viel Sex haben können?” grinste Stiles. “Das auch. Aber vor allem weil ich dich ganz für mich allein habe” gab Derek zu. “Das ist echt süß” lächelte der jüngere und küsste ihn sanft. “Dein Magen hat grade geknurrt” bemerkte der Werwolf amüsiert und drückt seinen Freund an sich. “Was du alles hörst” kicherte der Junge. “Wir sollten deinem süßen Bäuchlein was zu Essen machen” sagte Derek und küsste ihn zärtlich. Sie zogen sich etwas über und gingen in die Küche. Sie hatten unterwegs schon Lebensmittel eingekauft. Da es in der Nähe keine Möglichkeit gab Essen zu bestellen oder ein Restaurant, hatte Stiles beschlossen zu kochen. Naja, zumindest ein bisschen. Er hatte Spaghetti gekauft, Tomatensoße, Hackfleisch und Zwiebeln. Daraus hoffte er nun etwas essbares machen zu können. “Ich kann aber nicht versprechen, dass es schmecken wird” sagte er zum dritten Mal. Derek küsste ihn sanft. “Das wird schon Baby” lächelte der ältere und setzte das Wasser für die Nudeln auf. Stiles nickte und machte sich daran die Zwiebeln zu schneiden. Es brannte in den Augen und ein paar Tränen kullerten über seine Wange. “Lass mich das machen” sagte Derek sanft und schob ihn beiseite. “Ich mag nicht wenn du weinst” fügte er hinzu. Der jüngere schniefte und kuschelte sich dann an Dereks Rücken. “Aber ich wollte doch für dich kochen” nuschelte er. “Darfst du ja auch gleich wieder. Aber weinen darfst du nicht” antwortete der Wolf. Als er fertig war stellte er die Zwiebeln zur Seite und drehte sich zu seinem Liebling um. “Jetzt darfst du weitermachen” lächelte er und küsste Stiles zärtlich. “Du bist so lieb zu mir” sagte der Junge verlegen. “Natürlich und du auch zu mir” erwiderte Derek und küsste ihn nochmal. Dann suchte sich Stiles eine große Pfanne und briet das Hackfleisch und die Zwiebeln an, würzte es und gab dann die Tomatensoße hinzu. Es köchelte eine Weile vor sich hin. Solange deckten sie den Tisch. Stiles probierte die Soße skeptisch und stellte fest, dass sie gar nicht so übel war. Er hielt Derek den Löffel hin, damit er auch probieren konnte. “Schmeckt gut, hab ich doch gleich gesagt” lächelte der Werwolf und küsste ihn sanft. Dann tat ihnen Stiles etwas von den Nudeln und der Soße auf die Teller und die setzten sich an den Tisch. Stiles mampfte bald zufrieden das Essen und war ein bisschen stolz auf sich selbst. “Das ist wirklich lecker. Du hast dir umsonst sorgen gemacht Baby” sagte Derek. “Naja, die Soße war ja schon fertig. So viel habe ich ja nicht gemacht” grinste Stiles. “Egal” erwiderte der Wolf und küsste ihn kurz auf die Lippen. “Vielleicht sollte ich versuchen ab und zu für uns zu kochen” überlegte der jüngere. “Also von mir aus gern. Ich mags wenn du kochst, das ist total süß” lächelte Derek. “Danke. Allerdings ist kochen ziemlich schwierig, wenn wir nach wenigen Minuten immer anfangen uns gegenseitig zu vernaschen” kicherte Stiles. “Stimmt. Aber ich kann nicht wiederstehen” schnurrte Derek und küsste sein Ohr. “Mhm” seufzte Stiles genießend. “Was hältst du von einem Bad?” fragte er dann. “Ein Bad mit dir zusammen würde mir gut gefallen” antwortete der Werwolf. Er drückte seinem Liebling noch einen Kuss auf den Hals und räumte dann den Tisch ab. Als nächstes gingen sie nach oben und ließen ein Bad ein, mit viel Schaum. Stiles ließ sich von seinem Wölfchen ausziehen und kurz darauf stiegen sie zusammen in die Wanne. Derek schlang von hinten die Arme um ihn und streichelte ihn sanft. Der jüngere lehnte sich mit dem Rücken an Dereks harte, breite Brust und seufzte zufrieden. “Das ist wirklich schön” sagte er dann. “Ja finde ich auch” sagte der ältere und streichelte über seinen Bauch und die Brust. Stiles schloss genießend die Augen und ließ sich verwöhnen. Derek küsste seine Schulter zärtlich und streichelte ihn weiterhin. Der jüngere gab genießende Geräusche von sich und schmiegte sich dichter an seinen Wolf. “Ich hab unser Massageöl und die anderen Sachen eingepackt, vielleicht magst du nach dem Bad eine Massage haben?” fragte Stiles. “Ist das eine Frage oder ein Angebot? Die Antwort dürfte klar sein” antwortete Derek leicht amüsiert. “Okay, dann bekommst du nachher eine. Und dannach darfst du meinen Po massieren” grinst der Junge. “Du unanständiges Stück” lachte Derek leise, küsste seinen Nacken und drückte ihn ein wenig näher an sich. “Magst du etwa nicht?” schnurrte der Junge. “Und wie ich mag. Das mach ich unheimlich gerne” erwiderte Derek sofort. “Schön. Bestimmt ist da auch noch dein Knutschfleck vom letzten Mal” kicherte der jüngere. “Ich seh nachher gleich mal nach” versicherte Derek angeregt. Derek hatte für sie den Kamin angemacht und Stiles hatte eine kuschelige Decke auf dem Teppich ausgebreitet, auf der Derek jetzt auf dem Bauch lag. Stiles saß auf seiner Hüfte, hatte etwas von dem Massageöl auf seinem Rücken verteilt und strich sanft über die herrlichen Muskeln. Der Werwolf hatte die Augen geschlossen und brummte genießend. Der jüngere massierte sanft seine Schultern und den Rücken. “Das ist schön” schnurrte Derek leise. “Freut mich” lächelte Stiles und küsste zärtlich seinen Nacken. Später massierte Derek dann noch Stiles süßen Po, was natürlich in einem ausgedehnten Liebesspiel endete. Als das Feuer heruntergebrannt war gingen sie ins Schlafzimmer, es war ja auch schon ganz schön spät. “Das war romantisch” lächelte Stiles als er zu seinem Wolf ins Bett gekrochen war. “Ja. Das war ein richtig perfekter Nachmittag” antwortet Derek sanft. “Schlaf gut Wölfchen” sagte der Junge und küsste ihn zärtlich. Derek erwiderte liebevoll. “Du auch, Bambi.” Am nächsten Morgen kitzelte Stiles die Sonne im Gesicht und blendete ihn. Er brummte leise, vergrub sein Gesicht an Dereks Schulter und kuschelte sich enger an ihn. Den Arm hatte er um seinen Wolf geschlungen und streichelte nun seine Brust entlang. Die Haut und die Muskeln fühlten sich immer so gut an. “Morgen” flüsterte Derek und küsste ihn sanft aufs Haar. “Morgen” seufzte Stiles zufrieden. Er schmiegte sich noch näher an ihn und strich mit den Fingern sacht über die warme Haut. Dabei glitt er auch über eine Brustwarze und neckte sie ein wenig. Derek schnurrte genießend. “Was machst du denn da schon wieder?.” “Ein bisschen spielen?” erwiderte der jüngere unschuldig und leckte nun mit der Zunge über seine Brustwarze. Der Werwolf keuchte leise. Stiles saugte nun an der empfindlichen Haut und ließ seine Hand an Dereks Körper hinab gleiten. Erst über die harte Brust, dann über den muskulösen Bauch, über die Hüfte und immer tiefer. Schließlich hatte er sein Ziel erreicht und ließ die Finger über Dereks beachtlichen Penis gleiten. Der Werwolf stöhnte leise auf. “Ich hab das Mangogleitgel noch gar nicht ausprobiert” hauchte Stiles nun in sein Ohr. “Dann sollten wir das unbedingt nachholen” knurrte Derek und rollte sich halb über Stiles um nach dem Gel zu greifen. Der jüngere warf ihm einen lustvollen Blick aus den großen, braunen Bambiaugen zu und zog ihn näher um ihn zu küssen. Derek erwiderte sofort leidenschaftlich. Stiles konnte die Erektion seines Werwolfs spüren, wie sie gegen seinen Oberschenkel drückte und stöhnte leise auf. “Vielleicht verschieben wir das auf nachher und du nimmst mich jetzt gleich” keuchte der jüngere in sein Ohr. “Guter Plan” knurrte Derek und küsste ihn wieder verlangend. Stiles spreizte die Beine, so dass Derek sich dazwischen legen konnte. Sie stöhnten beide leise in den Kuss. Derek öffnete nun das Gleitgel, nahm ein bisschen davon und ließ die Hand zu Stiles Po wandern, den er erst streichelte und dann sanft massierte. Der jüngere stöhnte wieder und reckte sich ihm entgegen. Dann benetzte Derek seinen Eingang mit dem Gel und schob einen Finger in ihn. “Oh ja” seufzte Stiles erregt. Dann schnappte er sich das Gel, nahm auch etwas davon und umfasste wieder die Härte seines Wolfs. Er rieb ihn mit dem Gel ein und sorgte so dafür, dass nun auch Derek etwas lauter wurde. Sie küssten sich wieder leidenschaftlich, bis Stiles ihm ins Ohr keuchte. “Nimm mich jetzt.” Das ließ sich der Wolf nicht zwei Mal sagen. Er löste die Finger, ließ die Hände erregt über Stiles Oberschenkel zu seinem Hintern gleiten, spreizte seine Beine ein wenig mehr und hob seine Hüften ganz leicht an. Dann schob er sich in seinen Liebling, der daraufhin laut aufstöhnte. Derek in sich zu fühlen war jedes Mal ein unbeschreiblich gutes Gefühl, dass Stiles ganz verrückt machte. Er füllte ihn komplett aus, was nicht zuletzt daran lag, dass Derek ziemlich gut ausgestattet war. Er war groß und dick. Außerdem machte der Werwolf das was er da tat unglaublich gut und hatte eine wahnsinnige Ausdauer. “Stiles” keuchte Derek und hatte begonnen sich in ihm zu bewegen. “Oh Gott” stöhnte der jüngere und klammerte sich an seinem Rücken fest. “Soo guut” keuchte er kurz darauf. Derek beugte sich vor um ihn wieder zu küssen. Ihr Lippen und Zungen berühren sich immer wieder verlangend, während Stiles ab und zu nach Luft schnappen musste. Der Werwolf bewegte sich nun schneller in ihm, was Stiles immer lauter stöhnen ließ. Derek biss nun sacht in den Hals des jüngeren, während er sich weiterhin tief in ihm versenkte. “Oh gooott” stöhnte Stiles langgezogen und legte den Kopf in den Nacken. Der Werwolf glitt immer wieder tief in ihn und wieder aus. Es fühlte sich so scharf an und so heiß. Er saugte an der weichen Haut und fühlte Stiles Fingernägel, die sich in seinen Rücken krallten, was der jüngere öfter tat, wenn es sich besonders gut anfühlte. Derek stieß wieder tief in ihn und stöhnte ebenfalls. Stiles klammerte sich an ihm fest und stöhnte laut. “Ich gleich” stammelte er. Derek küsste ihn wieder und stieß jetzt etwas fester und schneller in ihn. “Oh jaa, Derek” stöhnte Stiles kurz darauf laut, bäumte sich gegen ihn und kam heftig zum Höhepunkt. Der Werwolf versenkte sich noch ein paar mal tief in ihm und kam dann ebenfalls mit einem Stöhnen. Vorsichtig ließ er sich auf seinen Liebling sinken, der heftig atmete und sich zurück sinken ließ. “Wow” kam es nur von ihm. “Das war super, du bist super” schnurrte Derek in sein Ohr. “Ich mach ja gar nichts” seufzte Stiles ein wenig außer Atem. “Doch, du fühlst dich so gut an und du stöhnst so erotisch” lächelte der Werwolf. “Du fühlst dich auch total gut an” flüsterte der jüngere. Derek küsste ihn sanft und streichelte ihn. Stiles kuschelte sich bequem an ihn und schlang wieder die Arme um seinen Wolf. “Bleib noch ein bisschen so liegen” bat er dann. “Mach ich gerne” antwortete der Werwolf und streichelte ihn weiterhin liebevoll. Kapitel 34: the two of you -------------------------- Stiles war gerade von der Schule nach Hause gekommen. “Derek?” rief er in die Wohnung hinein, weil er seinen Wolf nirgends entdecken konnte. Auf dem Küchentisch fand er dann einen Zettel von ihm. “Bin kurz einkaufen, liebe dich” stand dort. Na gut, dann musste er auf sein Wölfchen wohl noch etwas warten. Er beschloss solange schonmal mit den Hausaufgaben anzufangen und breitete seine Schulsachen auf dem Tisch aus. Derek war immernoch ganz durcheinander von diesen komischen Blitzen im Wald. Irgendwie war ihm schwindelig. Hoffentlich war das auch der Grund warum er sein Auto nicht gefunden hatte. Aber sicher war es besser in diesem Zustand nicht zu fahren. Er wollte einfach nur noch ins Bett fallen und sich etwas ausruhen. Kurz darauf schob er die Tür zu seinem Loft auf und blieb erstmal erstaunt stehen. Hatte er jetzt etwa auch schon Halluzinationen? Saß da gerade Stiles an seinem Tisch und blätterte in ein paar Büchern herum? “Oh hey, da bist du ja schon” lächelte der jüngere jetzt freudig und stand auf. “Was machst du denn hier?” fragte Derek verwirrt. “Ich hatte etwas eher Schluss. Geschichte ist ausgefallen” erklärte Stiles, als wäre es das normalste der Welt. Er war jetzt auf ihn zugekommen und drückte ihm einen Kuss auf die Lippen. Was zum? “Aber Geschichte ist sowieso unglaublich öde” erzählte der jüngere einfach weiter. “Wolltest du nicht einkaufen?” fragte er dann. “Ich, äh, was? Was ist denn hier passiert?” fragte Derek nachdem er sich kurz in der Wohnung umgesehen hatte. “Was meinst du? Es sieht aus wie heute morgen. Ist mir dir alles okay? Du wirkst ganz durch den Wind” sagte Stiles und musterte ihn jetzt mit seinen großen braunen Augen besorgt. Dann nahm er Dereks Hand und führte ihn zum Sofa. “Setzt dich erstmal hin. Ist alles okay? Irgendwas passiert?” fragte der Junge. Derek setzte sich aufs Sofa. Er war viel zu durcheinander um zu antworten. Was ging denn hier nur vor sich? Die Wohnung sah komplett anders aus und warum war Stiles hier? Und wieso hatte er ihn geküsst? Jetzt hockte sich der Junge neben ihn und streichelte ihm über die Wange. “W-was machst du denn?” stammelte er. “Ich mach mir Sorgen du Dummerchen. Du bist ja total durcheinander” antwortete Stiles sanft und streichelte ihm zärtlich durchs Haar. Derek hatte absolut keine Ahnung was hier abging, aber irgendwie fühlte sich das gut an. Stiles hatte ihm ja schon öfter mal geholfen oder sich um ihn gekümmert wenn er verletzt war, aber noch nie SO. Der Junge streichelte ihn weiterhin liebevoll und wirkte dabei so, als wäre es nicht das erste Mal. “Gehts dir besser?” lächelte Stiles dann und beugte sich vor. Dann spürte Derek wieder die Lippen des Jungen auf seinen. Er hätte ihn eigentlich von sich schieben sollen und ihn fragen sollen was zum Teufel er sich dabei dachte, aber er konnte nicht, oder vielmehr wollte nicht. Warum auch immer, wollte er diesen Kuss und ohne darüber nachzudenken schlang er die Arme um ihn und erwiderte den Kuss. Ihre Zungen berührten sich und der Kuss wurde inniger. Stiles schmiegte den Körper an ihn und kraulte sanft seinen Nacken, was sich unglaublich gut anfühlte. Kurz darauf löste sich der jüngere von ihm und lächelte. “Ich muss leider noch Hausaufgaben machen. Du weißt ja, erst die Arbeit und dann das Vergnügen” sagte er leise. Plötzlich ging die Tür auf und mit zwei Einkaufstüten in der Hand stand dort...Derek?? Eben dieser ließ die Tüten fallen, verwandelte sich sofort in seinen Werwolfform und knurrte laut. “Geh von ihm weg” brüllte er. Stiles Augen waren geweitet und erschrocken sprang er auf. Er schaute zwischen den beiden Dereks hin und her. Der andere Derek war jetzt ebenfalls im Werwolfmodus. “Was bist du?” knurrte der Derek, der gerade zur Tür hinein gekommen war und versuchte sich nun zwischen Stiles und den anderen Derek zu schieben. “Stiles. Vertrau ihm nicht” rief der Derek, der gerade noch auf dem Sofa gesessen hatte. Nun schien der Junge vollends verwirrt. “Du kamst mir gleich so komisch vor” sagte der Junge leise zu dem Sofa-Derek. “Oh Gott und ich hab ihn geküsst” wurde Stiles dann bewusst. “Du hast was?” knurrte der Tür-Derek, drehte sich aber nicht zu ihm um, sondern stand beschützend vor ihm. “T-tut mir Leid, ich dachte doch, das wärst du” murmelte er verlegen. “Was zum Teufel geht denn hier nur vor? Ich versteh gar nichts mehr” sagte der Sofa-Derek und starrte die beiden an. Offensichtlich war der Derek, der gerade gekommen war nicht überrascht über die Wohnungseinrichtung und auch nicht über Stiles Anwesenheit, er schien wütend zu sein, das Stiles jemand anderen geküsst hatte, ihn geküsst hatte. Irgendwas merkwürdiges ging hier vor. “Ist das der Formwandler?” fragte Stiles und schaute vorsichtig hinter seinem Derek vor. “Stiles” zischte dieser und drängte ihn leicht zurück. “Sorry” murmelte der Junge. Der Sofa-Derek alias Derek2 schaute sie nur verwundert an. “Ich bin kein verdammter Formwandler” knurrte er. “Er riecht genau wie...ich” sagte jetzt Derek1. “Was bedeutet das?” erkundigte sich Stiles. “Ich weiß es nicht genau, aber er ist kein Formwandler” antwortete Derek1. “Vielleicht hast du einen Zwillingsbruder?” schlug Stiles vor. “Das wüsste ich ja wohl” schüttelte Derek1 den Kopf. “Warum sieht das Loft so komisch aus und was läuft da zwischen euch beiden?” fragte nun Derek2. Er hatte wieder seine menschliche Gestalt und sah sie fragend an. Keine Ahnung was hier vor sich ging, oder warum es ihn auf einmal zweimal gab, aber er glaubte langsam, dass er hier irgendwie falsch war. “Das ist unsere Wohnung” sagte Stiles und wurde von Derek1 unterbrochen. “Stiles, erzähl ihm doch nicht alles.” “Tut mir Leid” murmelte der jüngere sofort. “Schon gut” sagte Derek1 jetzt sanft. Derek2 ließ sich jetzt auf das Sofa fallen. “Vielleicht habe ich mir den Kopf verletzt, oder träume? Oder bin wirklich verrückt geworden? Oder in einem abgedrehten Paralleluniversum gelandet” murmelte er vor sich hin. “Also so etwas gibt es vermutlich tatsächlich” merkte Stiles an. “Was?” sagen ihn beide Dereks jetzt verwirrt an. “Naja, also vermutlich gibt es sowas wie parallele Universen. Das ist eigentlich relativ wahrscheinlich. Vor allem wenn man die energetischen Strömungen mit einberechnet” erklärte Stiles. “Du meinst also, dass er da aus einem anderen parallelen Universum stammt?” fragte Derek1 skeptisch und deutete auf den anderen Derek. “Naja, nein, keine Ahnung. Ich will nur sagen, das es sowas gibt, mit großer Wahrscheinlichkeit. Wie soetwas passieren könnte weiß ich nicht, das halte ich auch für eher unwahrscheinlich, aber nicht unmöglich” antwortete der Junge. “Ich weiß, dass ich ich bin und ich weiß, dass das hier mein Loft ist, was aber komplett anders aussieht und offensichtlich wohne ich nicht alleine hier, also kommt mir das, auch wenn es total verrückt ist, noch am wahrscheinlichsten vor” sagte Derek2. “Das klingt logisch” nickte Stiles und dachte nach. “Ach wirklich?” Derek1 zog die Augenbraue hoch und blickte skeptisch drein. “Gibt es vielleicht irgendetwas, dass nur du wissen kannst?” fragte Stiles dann. Sie fanden etwas, von dem Derek sagte, dass wirklich nur er es wissen konnte. Beide Dereks mussten die Antwort aufschreiben und Stiles sollte nachschauen. Wobei Derek1 ihn nur sehr ungern in die Nähe des anderen Dereks lassen wollte. “Es stimmt überein. Er ist tatsächlich du” bestätigte der Junge kurz darauf. “Mhm” Derek1 war immernoch skeptisch, aber alles deutete darauf hin. “Also, was ist in deinem Universum anders?” fragte Stiles nun neugierig. “Ich würde sagen, der Hauptunterschied ist wohl, dass ich in meinem Loft alleine wohne” sagte Derek2. “Das bedeutet in deiner Welt sind wir, also ich meine du und der Stiles aus deiner Welt, nicht zusammen?” Stiles zog eine Schnute. “Nein. Definitiv nicht” schüttelte Derek2 den Kopf. “Wie traurig” seufzte Stiles und blickte zu seinem Wolf, der den Blick erwiderte. Derek2 schüttelte den Kopf. “Eigentlich wüsste ich jetzt wirklich gern wie ich wieder zurück komme” sagte er dann. “Ich denke wir sollten Deaton fragen, wenn einer was weiß, dann er” überlegte der jüngere. “Wir?” fragte Derek1. “Natürlich wir. Wir müssen ihm doch helfen. Er ist du” nickte Stiles. Derek1 seufzte. “Außerdem muss er zurück in seine Welt. Er kann ja schlecht hierbleiben” fügte Stiles hinzu. Das schien Derek1 überzeugt zu haben, er nickte und setzte sich Richtung Tür in bewegung. Der jüngere bemerkte die Einkaufstüten und hob sie endlich vom Boden auf. Er steckte die Finger in die Tüte und zog eine Packung Schokoriegel hervor. “Für mich?” lächelte er. “Natürlich für dich” bestätigte Derek1. “Danke” grinste der Junge und küsste seinen Derek kurz. Dieser lächelte leicht und öffnete dann die Tür. Sich selbst dabei zu sehen, wie er Stiles küsste, war schon verdammt seltsam, obwohl er vorhin ja auch Stiles geküsst hatte, zumindest hatte er den Kuss erwidert, aber sich selbst lächeln zu sehen war fast noch merkwürdiger. Irgendwie wirkte der Derek aus dieser Welt irgendwie glücklicher und gelassener. Ein extrem merkwürdiges Universum. Zu dritt verließen sie das Loft und fuhren dann mit Stiles Jeep zur Tierklinik. Derek1 ließ Derek2 kaum aus den Augen und beobachtete ihn immernoch ziemlich skeptisch. Möglicherweise war er auch sauer, dass dieser andere Derek seinen Stiles geküsst hatte. Es war inzwischen schon recht spät, aber zum Glück brannte in der Tierklinik noch Licht. Stiles klopfte an die Tür und trat dann ein. “Hallo? Dr. Deaton?” rief er dann. “Komme gleich” kam es von hinten. Kurz darauf erschien der Mann hinter dem Tresen. “Hallo Stiles” lächelte er und blickte dann zu Derek und...Derek. “Ach du meine Güte” presste er heraus und sah die beiden mit großen Augen an. “Ich denke Stiles hat Recht” sagte der Arzt, nachdem Stiles ihm die Situation erklärt hatte. “Das ist zumindest die einzige Begründung die mir einfallen würde. Das erklärt auch die Blitze und warum dir so komisch war. Vermutlich gab es einen Riss zwischen den beiden Dimensionen, weil irgendetwas die Energien durcheinander gebracht hat. Vielleicht ein Zauber. Und du bist vermutlich genau hineingeraten” sagte er zu Derek2. “Woah. Das ist echt krass” war Stiles geplättet. “Und wie komme ich wieder zurück?” fragte Derek2 nun. “Ich fürchte das ist gar nicht so einfach. Ich denke ich muss den Zauber finden, der verwendet wurde und es müssen bestimmte Vorraussetzungen erfüllt werden. Dann müssen wir natürlich zum selben Ort an dem es passiert ist” erklärte der Arzt. “Den Ort finde ich” erwiderte Derek2. “Und denken Sie Sie schaffen das?” fragte Stiles besorgt. “Ich denke schon, aber es kann eine Weile dauern” antwortete Deaton. “Können wir irgendwie helfen?" erkundigte sich der Junge dann. "Ich denke nicht. Außer, dass Derek aus der anderen Welt alles aufschreibt woran er sich erinnert. Wetter, Mondzyklus, Uhrzeit und so weiter". Sie verließen etwas später die Klinik. Deaton hatte versprochen sich zu melden sobald er irgendetwas neues herausbekam. "Dann fahren wir wohl wieder nach Hause" sagte Stiles. "Wir sollen ihn mit zu uns nehmen?" Derek1 zog Stiles ein paar Schritte weg. "Er ist du. Natürlich kommt er mit. Wir können ihn nicht einfach hierlassen" antwortete Stiles. "Ich könnte das schon" murrte Derek1. "Aber ich nicht. Ich liebe dich und ich kann dich nicht einfach im Stich lassen. Auch wenn er nicht mein Derek ist" erklärte der jüngere. "Fein. Meinetwegen” seufzte Derek1. Stiles lächelte und küsste ihn zärtlich. Derek1 streichelte seine Wange und küsste ihn ebenso. Derek2 hatte natürlich alles mitgehört. Er hatte überlegt einfach zu gehen, aber erstens war er wirklich neugierig und zweitens wusste er tatsächlich nicht wohin er sollte. Er war Stiles irgendwie dankbar. Es kam ziemlich selten vor, das jemand sich dafür interessierte was mit ihm war. Überhaupt fühlte er sich seit dem Kuss ein wenig merkwürdig in Stiles Gegenwart. Wieder im Loft machte Stiles erstmal etwas zu Essen. Er selbst hatte riesengroßen Hunger und jammerte schon auf der Heimfahrt. Er bereitete Sandwiches zu und gab erst seinem Derek eins, der sich mit einem Kuss bedankte und dann Derek2, der nur ein leises “Danke” murmelte. Dann aßen sie eine Zeit lang schweigend. “Sind in deiner Welt auch Isaac und Scott nicht zusammen?” fragte Stiles dann neugierig. “Oder Chris und Lydia?” “Keine Ahnung. Woher soll ich das wissen? Was für ein Chris?” antwortete Derek. “Chris Argent. In dieser Welt seit ihr, nein, sind wir mit ihm befreundet” erklärte Stiles. Derek2 schüttelte den Kopf. “Ist er noch Werwolfjäger?” erkundigte sich Stiles vorsichtig. “Nein, wohl nicht mehr” erwiderte Derek2. Nach dem Essen suchte Stiles für Derek2 ein Kissen und eine Decke und machte ihm das Sofa zurecht. “Das Sofa ist wirklich bequem, man kann gut drauf schlafen” lächelte er. Derek2 sah ihn etwas irritiert an. “Danke” murmelte er dann. Irgendwie fühlte er sich gerade unsicher, in so einer komischen Situation hatte er noch nie gesteckt, trotzdem fühlte es sich schön an, wie Stiles sich um ihn kümmerte, ungewohnt, aber gut. Jetzt streichelte ihm der jüngere auch noch über den Arm. “Wir bekommen dich schon wieder nach Hause” sagte er zuversichtlich. Derek2 nickte nur. Stiles krabbelte nun selbst zu seinem richtigen Derek ins Bett, der schon ungeduldig auf ihn gewartet hatte und jetzt sofort die Arme um ihn schlang. Vom Sofa aus konnte Derek2 leises rascheln, flüstern und Kussgeräusche hören. Irgendwie war die Situation mehr als absurd. Allerdings fragte er sich, ob wohl der Stiles aus seiner eigenen Welt auch etwas für ihn empfand und ob er etwas für Stiles empfand. So ganz ausgeschlossen war dass wohl nicht, zumindest nicht nach diesem Tag. Kapitel 35: hold him and never let him go ----------------------------------------- Derek2 hatte nicht wirklich gut geschlafen, nachts war er wach geworden, hatte sich aufgesetzt und gehofft, dass alles nur ein Traum war, aber dann hatte er zum Bett hinüber gesehen und es war definitiv kein Traum gewesen, sondern echt. Dort lagen eng ineinander verschlungen er selbst und Stiles. Er hatte den Kopf schief gelegt und sie einen Moment beobachtet. Irgendwie sah es ja...gemütlich aus und Stiles sah erstaunlich friedlich aus wenn er schlief. Schnell hatte er den Kopf geschüttelt und sich wieder hingelegt. Am nächsten Morgen wurde er dann richtig verstört. Er hatte am Rande mitbekommen, wie die beiden wach geworden waren und sich einige Male geküsst hatten, dann waren sie zusammen ins Bad gegangen. Zuerst war nicht viel zu hören gewesen, außer Stiles Kichern und dann ein Lachen von...dem anderen Derek. Seit wann lachte er denn? Naja und kurz darauf hatte er den Jungen stöhnen hören. Keuchen und Stöhnen, auch seinen eigenen Namen. Ihm war ganz komisch geworden. Er kam nicht drum herum, sich Stiles nackt und nass vorzustellen und seinen Namen stöhnend. Ihm wurde auf einmal ganz heiß. Das war nicht gut. Dann konnte er auch den anderen Derek stöhnen hören. Er hatte ein bisschen ein schlechtes Gewissen, die beiden zu belauschen, andererseits konnte er ja nichts für sein gutes Gehör und außerdem wussten die beiden sicher genau, dass man sie hören konnte. Also war es ihnen vermutlich egal. Oder sie taten es trotzdem. Wenn man es ganz genau betrachtet war er hier ja auch der Eindringling, der ihre Privatsphäre störte. Etwas später kamen die beiden aus dem Bad. Stiles trug nur ein Handtuch um die Hüften und grinste Derek2 verlegen an. “Morgen” sagte er dann. “Morgen” erwiderte Derek2 und konnte seinen Blick nicht von Stiles Körper abwenden. Er hatte so helle Haut, die unheimlich weich aussah und wirklich überall diese hinreißenden Leberflecke. Außerdem war er wesentlich besser gebaut, als es immer so den Anschein machte. Derek1 räusperte sich und warf ihm einen drohenden Blick zu, bevor er seinen Stiles mit sich zog. Okay, das hatte er verdient. Er hatte Stiles gerade angestarrt wie einen besonders leckeren Nachtisch. Oh man, was war nur mit ihm los? Er rappelte sich auf und ging ins Bad, damit sich die beiden in Ruhe anziehen konnten. “Wie er dich angesehen hat” knurrte Derek1. “Armes Baby” schnurrte Stiles amüsiert und kuschelte sich an seinen Wolf. “Ich finde das gar nicht lustig” murrte Derek. “Sieh das doch nicht so eng. Du stehst halt auf mich. In allen Universen. Das finde ich super” kicherte Stiles und küsste ihn. Derek brummte leicht und schlang die Arme fest um seinen Freund. “Du gehörst allein mir” murmelte er dann. “Natürlich. Nur dir. Weißt du doch” lächelte der Junge und küsste ihn zärtlich. Sie zogen sich an und gingen in die Küche. Wie jeden Morgen kochte Derek den Kaffee und Stiles steckte Brot in den Toaster. Dann stellte der Wolf Schüsseln und Tassen auf den Tisch. “Drei Tassen und drei Schüsseln” grinste Stiles und sah seinen Liebling leicht tadelnd an. Dieser brummte und holte weiteres Geschirr aus dem Schrank. “Ach Liebling, sei nicht so ein Grummelwolf” kicherte er und hatte gerade Cornflakes und Milch hingestellt. Derek schlang die Arme von hinten um ihn und biss ihm mit einem gespielten Knurren sacht in den Hals. Stiles lachte leise. “Böses Wölfchen.” Derek drängte ihn näher an sich. “Ich könnte dich jetzt auf der Stelle vernaschen.” “Schon wieder? Aber das geht leider nicht. Wir sind nicht alleine” schnurrte der Junge. “Immer. Jeder Zeit. Und ich weiß” seufzte der Werwolf und küsste sanft seinen Nacken. Derek2 kam aus dem Bad und Stiles wollte sich lösen, doch Derek1 ließ ihn nicht los. Besitzergreifend hielt er seinen Liebling eng umschlungen. Der Junge grinste nur leicht. Zum Frühstück musste Derek1 ihn dann aber doch loslassen. Stiles verteilte Toast und schob Derek2 auch eine Schüssel Cornflakes hin. “Danke” sagte dieser. Nach dem Frühstück suchte Stiles seine Sachen zusammen. “Ich könnte auch hierbleiben. Meinst du nicht es wäre besser ich bleibe?” fragte der Junge. “Musst du nicht. Geh zur Schule. Wenn irgendwas ist rufe ich dich an” versicherte Derek1 und schob ihn sanft zur Haustür. “Na gut. Aber bitte vertragt euch, okay? Mir zu liebe” fügte er, an seinen Derek gerichtet, hinzu. “Meinetwegen” murmelte Derek1. “Bis später mein Wölfchen. Ich liebe dich” lächelte Stiles und küsste ihn. Derek1 schlang die Arme um ihn und zog ihn in einen innigen Kuss, der mehrere Minuten dauerte. “Ich liebe dich auch” antwortete Derek1 dann und ließ Stiles wiederwillig los. Kurz darauf war der Junge verschwunden und die beiden Dereks waren allein. Derek1 drehte sich zu dem anderen Derek um und warf ihm einen grimmigen Blick zu. “Damit eins klar ist, Finger weg von meinem Stiles.” “Als würde ich das wollen” erwiderte Derek2. “Ich hab genau gesehen wie du ihn vorhin angestarrt hast, also tu mal nicht so” sagte Derek1. Daraufhin wusste Derek2 nicht was er dazu sagen sollte, er hatte ja recht, er hatte Stiles angestarrt und irgendwie fühlte er sich seit dem Kuss seltsam zu ihm hingezogen. “Was ist das da mit dir und Stiles?” fragte Derek2 dann. Der Derek aus dieser Welt sah ihn einen Moment an. “Das würdest du nicht verstehen” sagte er dann. “Aber ich bin du” wunderte sich Derek2. “Aber du bist nicht mit Stiles zusammen. Im übrigen finde ich es äußerst eigenartig mit mir selbst zu sprechen” entgegnete Derek1. “Ja stimmt. Ich würde es trotzdem gerne wissen” bat Derek2. Derek1 überlegte, seufzte und setzte sich auch wieder. “Wie gesagt, ich glaube nicht dass du das verstehen kannst. Er macht mich glücklich, ich meine so richtig. Neben ihm aufzuwachen ist das beste was es gibt. Er ist der tollste Mann überhaupt. Er ist liebevoll, fürsorglich, unheimlich schlau, süß, sexy und überhaupt alles für mich. Ich kann mir gar nicht vorstellen jemals wieder ohne ihn zu sein” erklärte er. “Das ich soetwas von mir jemals hören würde” murmelte Derek2. “Ich sag ja, du verstehst es nicht” schüttelte Derek1 den Kopf. “Ich weiß nicht, möglicherweise ein bisschen” überlegte der fremde Derek. “Ich sag dir was, wenn du irgendwas für deinen Stiles empfindest und ich denke das tust du und die Chance besteht, dass er etwas für dich empfindet, dann schnapp ihn dir uns lass ihn nie mehr los. Das war das beste was ich je getan habe” empfahl ihm Derek1. “Es gibt zwei Dereks?” staunte Scott. In der Mittagspause saßen sie alle zusammen und Stiles hatte ihnen natürlich die ganze Story erzählt. “Jap. Zwei Derek. Das ist verdammt merkwürdig” antwortete Stiles. “Und in der Parallelwelt seid ihr nicht zusammen? Ich meine der Derek und der Stiles?” fragte Scott. “Wohl nicht, aber ich denke der Derek empfindet etwas für seinen Stiles” grinste Stiles zufrieden. “Was ich wohl in dieser Welt mache?” fragte sich Lydia. “Tja, ich habe versucht das herauszufinden, aber Derek-Zwei scheint noch weniger Sozialkontakte zu haben als mein Derek” erklärte Stiles. Später, nach der Schule, begleitete ihn Lydia zum Parkplatz. Ihre Wagen standen fast nebeneinander. “Dann mal viel Spaß mit deinen beiden Dereks” grinste sie anzüglich. “Lydia. Als wenn ich, naja gut, ich gebe zu, ich habe vielleicht ganz kurz daran gedacht, aber das würde jeder und es zählt nicht” nuschelte Stiles. Sie kicherte. “Also hätte ich auf einmal zwei Chris, ich würde sicher nicht zum schlafen kommen.” “Zugegeben, die Vorstellung von zwei Dereks in meinem Bett ist mehr als heiß, aber mein Derek ist jetzt schon super eifersüchtig” erklärte der Junge. “Ach wie süß” lächelte die Erdbeerblonde. “Ja, schon ein bisschen” grinste er. Sie waren an Lydias Auto angekommen, Stiles küsste sie auf die Wange und verabschiedete sich von ihr. “Bis morgen.” “Bin wieder da” rief er, als er die Wohnungstür aufschob. Beide Dereks saßen, der eine auf dem Sofa, der andere im Sessel und blickten ihn jetzt an. Aber nur einer von beiden hatte dieses freudige, liebevolle Funkeln in den Augen. Stiles steuerte auf ihn zu und setzte sich auf seinen Schoss. “Du bist doch mein Derek oder?” fragte er sicherheitshalber. “Ja, wie hast du mich erkannt?” lächelte Derek1. “Verrate ich nicht” grinste der Junge und küsste ihn sanft. Derek1 schlang die Arme um ihn und zog ihn näher an sich. Er erwiderte den Kuss und strich zärtlich über Stiles Rücken. Derek2 war aufgestanden und ging Richtung Tür. Er räusperte sich. “Ich werd mal nachsehen wo genau die Stelle war.” “Sollen wir dich begleiten?” fragte Stiles sofort und erntete einen grimmigen Blick von seinem Derek. Derek2 schüttelte den Kopf. “Das schaff ich schon.” “Na gut, aber komm bitte wieder. Wir machen uns sonst Sorgen” sagte Stiles. “Wir?” warf Derek1 ein und bekam Stiles Ellenbogen in die Seite gestoßen. “Okay” murmelte Derek2 und verschwand dann. “Warum bist du denn bloß so gemein zu dir, zu ihm?” fragte Stiles dann. “Mir gefällt nicht das er hier ist. Ich will dich nicht teilen und außerdem kenne ich mich. Wenn er das gleich denkt, wenn er dich sieht, wie ich, dann hab ich allen Grund ihn nicht zu mögen” murrte der Werwolf. “Was denkst du denn?” kicherte Stiles. “Ich denke daran dir die Klamotten vom Leib zu reißen, deine leckere Haut zu kosten, dich überall zu streicheln und anzufassen und dann will ich mich in deinem süßen, kleinen, sexy Po versenken” flüsterte Derek in sein Ohr. “Oh ja” keuchte Stiles erregt. “Ja bitte” fügte er hinzu und drängte sich seinem Werwolf entgegen. Dieser ließ sich natürlich nicht lange bitten. Er begann Stiles auszuziehen und leckte an seinem Hals. Als Derek2 nach ein paar Stunden zurück zum Loft kam, das nicht seins war, hielt er vor der Tür inne und lauschte. Drinnen konnte er deutliches, recht lautes, Stöhnen hören. Waren die immernoch beschäftigt? Oder schon wieder? Er lehnte sich an die Wand hinter sich. Er hatte sich seit dem Gespräch mit dem Derek dieser Welt gefragt ob der Stiles aus seinem Universum wohl auch etwas für ihn empfand. Er hatte beim besten Willen keine Ahnung wie sich ein Stiles benahm wenn er verliebt war. Der Stiles aus dieser Welt machte ja keinen Hehl daraus, wie viel ihm sein Derek bedeutete. Vielleicht sollte er ihn mal fragen, wenn es jemand wusste dann er. Aber dann würde er zugeben müssen, das er Interesse an seinem Stiles hatte. Und darüber war er sich noch nicht so ganz sicher. Ob sie dann wohl auch Sex haben würden? Ob sein Stiles mit ihm Sex haben wollen würde? Oder was wenn nicht? Frustrierender Gedanke. Okay, nun hatte er sich selbst ertappt. Zum Haare ausreißen. Das lag alles nur an diesen beiden...diesen turtelnden, rumvögelnden, rumsäuselnden beiden da drinnen. Und daran, dass dieser Derek so glücklich wirkte und dieser Stiles so so verdammt süß war, liebevoll und sexy - naja, genau wie sein Stiles auch und vermutlich jeder verdammte Stiles den es in irgendwelchen komischen Universen so gab. “Ohhh jaaa. Derek. Gleich” stöhnte es jetzt gerade. Kurz darauf folgte ein langes, lautes Stöhnen, ebenfalls von Stiles. Und natürlich auch Stöhnen von Derek1. Dann war es ruhig. Derek2 wartete noch ein wenig von der Tür. Wer wusste schon ob die nicht gleich wieder anfingen. Er hörte nur Flüstern, dass er allerdings nicht verstand, also klopfte er an die Tür und öffnete sie dann langsam. Die beiden lagen im Bett, eine Decke um sie geschlungen und setzten sich gerade auf, als er in die Wohnung kam. Stiles war noch ein wenig aus der Puste und lehnte sich an seinen Derek. “Hey” begrüßte er ihn trotzdem freundlich. “Hey, ich will nicht stören” murmelte Derek2. “Nein, schon okay, wir sind grade...also sorry für den Anblick. Sicher verrückt” entschuldigte sich Stiles. Derek2 schüttelte leicht den Kopf. “Ach, naja.” “Sucht doch schonmal was zu essen aus Baby” sagte der Junge jetzt zu seinem Derek und küsste ihn sanft. “Du hast mich ganz schön geschafft” flüsterte er ihm dann ins Ohr und kicherte leise. “Du wolltest es doch so” grinste Derek1 und küsste ihn sanft. “Italienisch oder Asiatisch?” fragte er dann. “Italienisch” antwortete Stiles und kuschelte sich träge an ihn. Etwas später hatten sich Stiles und Derek1 dann wieder angezogen. Sie bestellten für sie drei etwas beim Italiener. Der Junge hing etwas erledigt auf dem Schoss seines Lieblings. Bis das Essen kam, dann schienen seine Lebensgeister wieder zu erwachen. Kurz darauf machte er sich jedenfalls über seine große Pizza her. Derek1 sah ihm dabei immer wieder amüsiert und ein wenig verliebt zu. Derek2 musste zugeben, dass es schon irgendwie niedlich war. “Hast du die Stelle gefunden?” fragte Stiles dann irgendwann mit vollem Mund, an Derek2 gerichtet. “Ja” nickte er. “Hat sich Deaton schon gemeldet?” “Nein, leider nicht. Ich werd ihn morgen mal anrufen wenn ich nichts von ihm höre” versicherte Stiles und biss wieder in ein Stück Pizza. Kapitel 36: the other ones -------------------------- Am nächsten Morgen telefonierte Stiles mit Dr. Deaton. Als er aufgelegt hatte drehte er sich zu beiden Dereks um, die ihn neugierig ansahen. “Okay, es gibt eine gute und eine schlechte Nachricht. Er hat herausbekommen wie wir dich vermutlich wieder nach Hause bekommen. Wir sollen heute Nachmittag zu ihm in die Klinik kommen. Denn es muss heute Abend stattfinden. Denn wenn es heute nicht klappt, dann können wir es erst in einem Monat wieder versuchen” erzählte der Junge. “In einem Monat?” sagten die beiden Dereks fast gleichzeitig. “Deswegen sagte ich schlechte Nachricht” verdrehte Stiles die Augen. “Also wir treffen uns dann nach der Schule vor der Tierklinik, okay?” fragte er dann. Die beiden anderen stimmten zu. Stiles küsste seinen Derek zärtlich und verabschiedete sich von ihm. “Bis später.” Am Nachmittag trafen sie sich dann vor der Klinik. “Das ist echt aufregend. Denkst du wir sehen was? Eine Art Portal oder einen Riss im Raum?” plapperte Stiles. Derek1 hatte den Arm um ihn gelegt, lächelte und hörte ihm zu. Dr. Deaton hatte die Klinik geschlossen und beschäftigte sich noch mit einem alten, dicken Buch. Die anderen drei waren zum warten verurteilt, was besonders Stiles immer sehr schwer fiel. Aber auf seinem Dereks Schoss, an ihn gekuschelt und sich streicheln lassend, ging es einigermaßen. Normalerweise konnte er natürlich stundenlang auf Dereks Schoss sitzen und sich streicheln lassen, aber er war nervös und wollte endlich anfangen. Zumindest war er froh, als er dann endlich wieder aufstehen konnte, da sie gleich los wollten. Derek2 hatte etwas abseits gesessen und nicht ein Wort gesagt. Er wirkte besorgt. Stiles ging zu ihm und legte ihm aufmunternd die Hand auf die Schulter. “Das wird schon klappen. Bestimmt” lächelte er. Derek2 sah ihn an und nickte leicht. “Hey, ähm, sagen wir mal, ich würde wissen wollen was Stiles, also was er, für mich empfindet” murmelte er dann. Stiles grinste leicht und überlegte eine Weile. “Naja, wenn er so ist wie ich...schwer zu sagen. Du kannst meinen Herzschlag doch lesen. Versuchs mit Körperkontakt. Naja und wenn ich meinen Mund halte, ich denke das ist auch ein gutes Zeichen dafür” lächelte der Junge. “Dein Herzschlag in meiner Welt ist immer viel zu schnell” sagte Derk2. “Das war er hier früher auch” sagte nun Derek1 und griff nach Stiles Hand. “Dann war ich wohl immer aufgeregt in deiner Gegenwart” grinste Stiles. Kurz darauf fuhren sie los. Derek2 führte sie zu der Stelle. Stiles schaute sich neugierig um, konnte aber nichts feststellen. Außerdem kam er nicht weit, da sein Derek ihn festhielt und an die Seite zog. Er drückte ihn noch etwas fester an sich als sonst. “Was ist denn los?” lächelte Stiles. “Ich will nur ganz sicher gehen, dass du nicht aus versehen mitgezogen wirst oder was auch immer. Ich werde dich nicht loslassen. Auf gar keinen Fall” antwortete Derek1 entschieden. “Okay. Das ist süß. Du darfst mich festhalten. ich will schließlich auch nicht weg” nickte Stiles eifrig. Derek hatte recht, bei seinem Glück wurde er mit in dieses andere Universum gezogen und das wollte er wirklich nicht. Er wollte auf keinen Fall auch nur einen Tag von seinem Liebling getrennt werden, geschweige denn einen Monat oder schlimmeres. Daran wollte er gar nicht denken. Er krallte die Finger in Dereks Shirt, der die Arme noch ein wenig mehr um seinen Liebling schlang. “Bevor wir anfangen, ich bin mir nicht ganz sicher, aber ich habe berechnet, dass die Zeit, die du brauchst um von hier nach dort zu kommen langsamer vergeht als es dir vorkommt. Möglicherweise Stunden oder sogar Tage” erklärte Deaton. Auch er hatte sich etwas entfernt. Derek2 nickte. “Ansonsten vergeht die Zeit in beiden Universen gleich schnell?” fragte Stiles neugierig. “Vermutlich ja” sagte Deaton und schlug sein Buch auf. “Ich fange jetzt an.” “Machs gut. Ich hoffe das klappt mit deinem Stiles. Grüß ihn von mir. Und Scott auch und Lydia” lächelte Stiles. Derek2 nickte nur. Dann sah er doch nochmal zu Stiles und Derek1. “Danke für alles” sagte er. Die Luft begann zu flimmern und verschwamm an der Stelle wo Derek2 stand. Der Wind wurde stärker und alles war wie elektrisch aufgeladen. Derek1 drückte seinen Stiles noch enger an sich, fast schon ein wenig schmerzhaft. Blitze zuckten durch die Luft und Derek1 drückte Stiles gegen einen Baum und schirmte ihn schützend ab. Kurz darauf war alles wieder vorbei. Vorsichtig drehten sie sich um und Derek2 war verschwunden. “Ich hoffe er ist wieder gut zu Hause angekommen” murmelte Stiles. - Parallelwelt - Die vielen Blitze und das alles hatten ihn geblendet, so dass er die Augen zusammen gekniffen hatte. Jetzt war alles vorbei und er öffnete sie wieder. Er stand an der gleichen Stelle wie vorher. Aber er war allein. Und es war dunkler, vermutlich später. Ob es funktioniert hatte? Er schaute zu der Stelle wo vorher Stiles und der andere Derek gestanden hatten. Irgendwie fühlte es sich eigenartig an wieder allein zu sein. Er hatte sich fast ein bisschen an den Jungen gewöhnt und an sich selbst. Er lief zurück zu dem Ort, wo er sein Auto abgestellt hatte. Es war dort. Also musste er wohl wirklich wieder in seiner Welt sein. Als er eingestiegen wollte er eigentlich zu seinem Loft fahren, aber der Gedanken in eine leere Wohnung zu kommen gefiel ihm gar nicht mehr so gut. Eigentlich gab es einen Ort an dem er jetzt gern sein wollte. Eine ganze Weile stand er unschlüssig vor dem Haus der Stilinskis. Aus Stiles fester kam ein kleiner Lichtschein. Vermutlich von einer Nachtischlampe oder einem Laptop. Außerdem schien er allein zu sein. Er konnte nur den einen Herzschlag hören. Er lauschte ihm einen Weile. Vielleicht ein klein wenig schneller als bei normalen Menschen, aber nicht viel. Irgendwann sprang er einfach auf das Fensterbrett, schob das Fenster auf und klopfte vorsichtig an den Rahmen. Stiles zuckte zusammen und sein Herz setzte einen Moment aus. “Derek?” Der Junge sprang auf und fast fiel ihm sein Laptop auf den Boden. “Wo warst du denn? Du warst fast eine Woche weg. Wir haben uns sorgen gemacht?” “Wir?” hakte der Werwolf nach. “Ja, naja, wir alle” murmelte Stiles. “Das glaubst du mir sowieso nie” sagte Derek und lehnte sich an das Fensterbrett. “Alles okay mit dir?” fragte Stiles besorgt und musterte ihn, suchte nach Verletzungen. “Ja, alles in Ordnung” nickte der Wolf. Stiles setzt sich wieder auf sein Bett, räumte den Laptop auf den Nachtisch und sah ihn abwartend an. “Ich war in einem Paralleluniversum. Ich weiß, das klingt verrückt, aber es war so. Du warst dort und ich auch” erzählt er. “Woah. Krass. Wirklich? Ich meine, die Wahrscheinlichkeit dass es parallele Universen gibt ist ziemlich hoch, wenn man..” “Die Strömungen betrachtet, ja. Und die Wahrscheinlichkeit in eine andere zu geraten ist sehr gering. Hast du mir alles schon erzählt. Also, der andere Stiles” hatte ihn Derek unterbrochen. “Oh, achso. Dann bin ich dort genau wie hier?” fragte der Junge neugierig. “Naja fast” murmelte der Wolf. “Was bedeutet fast? Bin ich hässlich? Klein? Dick? Dumm ja schonmal nicht” grinste Stiles. “Nein, du bist, naja, auf jeden Fall ein bisschen gelassener” druckste Derek herum. “Gelassener? Das passt wirklich nicht zu mir. Und noch irgendwas?” fragte der jüngere weiter. “Also, du bist irgendwie, mit mir zusammen. Nicht mit mir natürlich, sondern mit dem Derek von da drüben” sagte Derek nun und wartete auf Stiles Reaktion. Diese bestand allerdings nur aus einem aufgeklappten Mund und großen Augen. Sprachlos, dachte Derek. War das nun gut oder schlecht? Der Stiles aus der anderen Welt hatte gesagt, wenn er den Mund hielt, war das ein gutes Zeichen. “W-wir beide? Ich meine, der Stiles von dort und, ähm, zusammen? So liebesmäßig zusammen?” stammelte Stiles dann. Derek nickte. “Zusammenwohnend zusammen.” “Wie krass” murmelte der jüngere. “Ja, schon ziemlich verrückt was?” fragte Derek nun vorsichtig und lauschte auf Stiles Herzschlag. Dieser war zu schnell, aber unverändert. “Ja, verrückt” nickte der Junge. Möglicherweise war dieser Stiles nicht wie der aus der anderen Welt. Vielleicht hatte dieser hier kein Interesse an ihm. Schon gar nicht auf eine romantische Weise. Vielleicht hatte er sich alles nur so zurecht gelegt wie es ihm gefallen hätte. Überhaupt hatte er nie über soetwas nachgedacht, bevor er diesen blöden anderen beiden begegnet war. Diesen glücklichen Idioten. Vielleicht hatte er sich die Gefühle ja auch nur eingeredet oder die hatten sie ihm eingeredet. Er war plötzlich sauer. Sauer auf die beiden, sauer auf sich und irgendwie enttäuscht, worüber er auch wütend war. Hätte er doch nie gesehen was hätte sein können. Er stand abrupt auf und wandte sich zum gehen. “Warte, wo willst du denn hin?” fragte Stiles. Derek zuckte mit den Schultern. “Nach Hause. Es ist spät.” “Aber” fing Stiles an und brach ab. Er war auch wieder aufgestanden und blickte Derek aus den braunen Augen an. Der Werwolf konnte sein Herz schnell und heftig schlagen hören. Er ging auf den jüngeren zu und stand nun ganz dicht vor ihm. Stiles Herz setzte einen Schlag aus und er hatte die Luft angehalten. Derek musste daran denken, was ihm der andere Derek gesagt hatte. Wenn die Chance besteht, dass er etwas für dich empfindet, halte ihn fest und lass ihn nie mehr los. Dann zog Derek den Jungen einfach dicht an sich und küsste ihn. Was hatte er schon zu verlieren? Stiles brauchte einen kurzen Moment um zu realisieren was hier vor sich ging, dann schlang er die Arme um Derek und erwiderte den Kuss. Sofort zog der Wolf ihn näher an sich und sie vertieften den Kuss. Zungen berührten sich und ein Keuchen entfuhr dem jüngeren. Derek umschlang Stiles Hüfte und hob ihn hoch. Dieser schlang die Beine um ihn. Dicht aneinandergedrängt küssten sie sich immer leidenschaftlicher. “Gott, darauf warte ich schon so verdammt lange” keuchte Stiles irgendwann in sein Ohr. Der schöne, schlanke Körper presste sich an Derek und ihm wurde ganz heiß. Seine Hände waren zu Stiles Hintern gewandert und hielten diesen umfasst. Der Werwolf trug ihn hinüber zum Bett und setzte sich, mit Stiles auf seinem Schoss, darauf. “Ich hoffe das hier ist kein Traum” seufzte der Junge und leckte über seine Lippen. Die Hände ließ er über Dereks Oberkörper gleiten und war ganz fasziniert von den herrlichen Muskeln. “Das hoffe ich auch” sagte der Werwolf leise und küsste ihn wieder innig. Der jüngere hatte die Hände unter sein Shirt geschoben und glitt jetzt über die warme Haut und die harten Muskeln. Kurz darauf hatten sie sich gegenseitig ihre Oberteile ausgezogen und Haut lag an Haut. Stiles weiche, helle Haut, mit den süßen Leberflecken an Dereks warmem harten Oberkörper. Außerdem streichelte der Werwolf wieder seinen Po. Der jüngere stöhnte leise. “W-willst du? Es? Mit-mit mir?” flüsterte Stiles nervös und sein Herz überschlug sich gerade förmlich. “Ja” sagte Derek sofort ohne auch nur eine Sekunde darüber nachgedacht zu haben. Aber er wollte es und wie er es wollte. Sie küssten sich wieder innig, dann drehte Derek sie herum, so dass der Junge auf dem Bett lag und er über ihm. Der Werwolf leckte und küsste nun seinen Hals, etwas dass er schon die ganze Zeit tun wollte. Stiles seufzte genießend und zog ihn noch näher an sich. Als Stiles am nächsten Morgen wach wurde fühlte er sich großartig. Es war so schön warm und roch so gut. Er blinzelte und fühlte warme, starke Arme die ihn komplett umschlossen hatten. Er drehte sich herum und lag nun an Dereks Brust und hatte dessen Gesicht vor sich. “Es war kein Traum” flüsterte er freudig. “Nein, kein Traum” lächelte der Werwolf und küsste ihn sanft. “Lächeln steht dir” sagte Stiles und kuschelte sich näher an ihn. “Nackt steht dir” grinste Derek. Und auch Stiles grinste leicht. “Ich hab mir echt Sorgen gemacht. Aber jetzt bin ich froh das du weg warst, wenn dadurch das hier entstanden ist.” “Ich denke schon. Irgendwie hatts wohl gefunkt als der andere Stiles mich geküsst hat” überlegte Derek. “Der hat was? Wieso das denn?” zog der jüngere eine Schnute. “Er hat mich verwechselt. Eifersüchtig?” grinste der Werwolf. “Nein, ich muss ihm wohl dankbar sein. Außerdem gehörst du ja jetzt mir” sagte Stiles. “Ähm, oder so” fügte er verlegen hinzu. “Ich denke, das wäre okay für mich” lächelte Derek. - Paralleluniversum Ende - Kapitel 37: Cook with Chris --------------------------- "Endlich wieder alleine" sagte Derek als sie wieder in ihrer Wohnung angekommen waren und schlang die Arme um seinen Freund. "Ja, das ist schon etwas schöner" lächelte Stiles und schmiegte sich näher an ihn. "Allerdings" schnurrte der Wolf und küsste ihn sanft. "Bevor wir ins Bett gehen muss ich jetzt aber unbedingt was essen. Ich hab sooo einen Hunger" jammerte der Junge. Derek grinste. "Kuschel du dich einfach schonmal aufs Sofa und ich mach dir ein Sandwich" sagte der Wolf. "Das ist aber lieb von dir" lächelte Stiles und küsste ihn liebevoll. Nachdem er zwei Sandwiches verdrückt hatte und etwas Schokolade fühlte er sich wieder pudelwohl. Er setzte sich auf Dereks Schoss und schlang die Arme um seinen Hals. "Danke sehr Baby" schnurrte er und küsste sein Kinn entlang. "Hab ich gern für dich gemacht" sagte Derek sanft und streichelte seinen Rücken. Stiles zog ihm sein Shirt aus und küsste hingebungsvoll seine Schulter. “Ich sollte dir wohl öfter Essen machen” lächelte der Werwolf. “Hab ich nichts dagegen. Da fällt mir ein, ich hab Chris gebeten, dass er mir ein paar Kochtipps gibt. Wir sollen demnächst zum kochen und essen vorbei kommen” erzählte der Junge und ließ die Hände über Dereks Brust gleiten. “Okay, ich mags wenn du kochst, das ist süß und sexy” erwiderte Derek. “Du bist auch süß und sexy” schnurrte Stiles und leckte an seinem Ohr. Der Werwolf zog ihn dicht an sich und schob die Hände unter sein Shirt. “Du wirst jetzt vernascht” knurrte er zärtlich. Es war Samstag und Chris war gerade noch etwas einkaufen gewesen. Er stellte die Tüte im Flur ab und zog seine Jacke aus. Dann ging er Richtung Küche. Dort lehnte eine hübsche Erdbeerblonde über den Tresen. Er schlang von hinten die Arme um sie. “Hallo~o” Er stockte und ließ seine Freundin wieder los. “Tochter” sagte er dann, als Allison um die Ecke kam. Diese verdrehte die Augen. “Schon gut. Ich bin so gut wie weg. Ich bin sowieso mit Scott und Isaac verabredet” erklärte Allison. “Oh, ach so. Dann viel Spaß” wünschte Chris. Sie verabschiedete sich von Lydia und ließ sie dann beide allein. “Hey” grinste Lydia und küsste ihn. “Hallo Schöne” lächelte er und legte nun wieder die Arme um sie. Sie küssten sich innig und Chris hob Lydia auf die Küchenzeile. “Derek und Stiles kommen gleich” murmelte er. “Moment” sagte sie und tippte etwas in ihr Handy. “Wir haben 25 Minuten” hauchte sie und küsste ihn dann wieder. “Lydia hat gerade geschrieben. Wir sollen 20 Minuten später kommen. Sie sind noch beschäftigt. Na was das bedeutet ist ja wohl klar” grinste Stiles. Sie waren schon im Auto unterwegs und Derek lenkte den Wagen jetzt in einen Waldweg hinein und stellte die Lichter ab. “Knutschen oder Vögeln?” schnurrte der Junge und rutschte auf Dereks Schoss. “Wenn du schon so fragst” grinste Derek und legte die Hände auf seinen Po. “Dann sind wir uns ja einig” grinste Stiles ebenso, küsste ihn, ließ die Hände an Dereks Körper hinab gleiten und öffnete dann dessen Hose. “Die Scheiben sind ganz beschlagen” kicherte Stiles als sie sich etwas später zufrieden aneinander kuschelten. “Von deinem vielen heißen Stöhnen” schnurrte Derek in sein Ohr. Stiles grinste und malte mit dem Finger ein “D” an die Scheibe. Darunter schrieb er “ich liebe dich”. Derek lächelte und küsste ihn sanft. “Ich liebe dich auch” sagte der Wolf dann. Sie küssten sich wieder zärtlich und kuschelten noch ein paar Minuten miteinander, dann zogen sie sich wieder richtig an und fuhren weiter zu Chris Haus. Sie klingelten und warteten an der Tür bis Chris ihnen öffnete. Sein Shirt sah aus als wäre es grade sehr eilig übergezogen worden und er grinste verlegen. “Hey, kommt doch rein. Ich hoffe ihr wart nicht schon unterwegs.” “Ach selbst wenn, dann haben sie angehalten und es irgendwo getrieben” grinste Lydia, die gerade aus dem Nebenraum kam und begrüßte die beiden. “Als hättest ihr was anderes gemacht” erwiderte Stiles amüsiert. “Das hat ja nie einer behauptet” grinste sie wieder. Chris führte sie in die Küche und schüttelte belustigt den Kopf. “Was kochen wir denn eigentlich?” fragte Stiles und schaute neugierig auf die Zutaten auf der Küchenzeile. “Ich hab gedacht wir versuchen erstmal was ganz einfaches. Deswegen gibt es Paprika-Hähnchen, Rosmarinkartoffeln und karamellisierte Karotten” erklärte Chris. “Das klingt so gar nicht ganz einfach” seufzte Stiles. “Ist es aber. Glaub mir. Es klingt viel aufwendiger als es ist” lächelte der Jäger aufmunternd. “Na gut, wenn du das sagst” nickte der Junge. “Du bekommst das sicher hin Baby” sagte Derek sanft und küsste ihn kurz. Stiles grinste verlegen und kuschelte sich an ihn. Allerdings kam Lydia an und zog Derek von ihm weg. “Wir beiden hübschen setzen uns jetzt da rüber. Du lenkst dein Schnuckelchen nur ab.” Die erdbeerblonde führte ihn zu einer Bank, neben dem kleinen Tisch, die am Fenster stand. Derek grummelte etwas vor sich hin. So hatte er sich das eigentlich nicht vorgestellt. Zu Hause kuschelten sie die meiste Zeit wenn sie in der Küche waren. Derek schlang dann die Arme um ihn und Stiles kuschelte sich an ihn. Oder wenigstens küssten sie sich ab und zu. Naja, oder es endete in heißem Küchensex. Oh ja, sein heißer Liebling nackt und stöhnend auf der Kücheninsel. “Du bist doch grade mal drei Meter von deinem Liebling entfernt. Außerdem ist es echt heiß kochenden Männern zuzuschauen” riss ihn Lydia aus den Gedanken und klopfte ihm aufmunternd auf die Schulter. Chris zeigte Stiles gerade die Zutaten und ein paar Gewürze die sie dazu brauchen würden. Stiles beäugte alles interessiert und schnupperte an den Gewürzen. “Das riecht gut” sagte er dann. “Also mit was wollen wir anfangen? Mit dem Huhn oder den Kartoffeln?” fragte Chris und holte noch einige Zutaten aus dem Kühlschrank. “Kartoffeln” antwortete Stiles und sah neugierig zu. “Okay, wir haben hier kleine, rote Kartoffeln. Die bekommt man inzwischen fast überall. Die sind ziemlich gut. Die wachsen in sehr tonhaltiger Erde, daher die Farbe. Die waschen wir nur gründlich, halbieren oder vierteln sie und dann kommen sie mit Öl, Salz und Rosmarin in den Ofen” erklärte der Jäger und gab Stiles eine Kartoffel in die Hand. “Das klingt ja wirklich nicht so schwer” lächelte der Junge. “Sag ich ja” bestätigte Chris, ging zum Waschbecken und wusch jetzt die Kartoffeln. Zusammen mit Stiles schnitt er dann diese. Als die Kartoffeln dann im Ofen waren, widmeten sie sich den Karotten. Die wurden geschält, geschnitten und zum Kochen ins Wasser geworfen. Die rohen Hühnerkeulen wurden mit einer Paprikapaste eingerieben, die hauptsächlich aus Paprikapulver, Salz, Pfeffer, Öl bestand und ein wenig Chili, Limettensaft und Honig. Dann kam auch das Huhn in den Ofen. “Siehst du, alles ganz einfach und du machst das echt gut” lobte ihn Chris. “Danke” grinste Stiles geschmeichelt. “Sind die beiden nicht echt süß zusammen?” sagte Lydia mit einem Seitenblick zu Derek. “Süß zusammen?” fragte er skeptisch. “Na so wie sie zusammen das alles machen. Sieht doch ziemlich sexy aus oder?” Die Erdbeerblonde beobachtete ihren Freund und grinste leicht. Chris trug ein weißes Shirt, das seinen muskulösen Oberkörper betonte und leckte sich gerade etwas Honig von den Fingern. Stiles stand dicht neben ihm und schaute ihm bei allem begeistert zu was er tat und hing quasi an seinen Lippen. Er würde doch Chris nicht heiß finden, oder doch? Fragte sich der Werwolf. Stiles ganze Aufmerksamkeit galt nur Chris. Normalerweise war es immer Derek, der in seinem Mittelpunkt stand. “Paprika und Curry sind nach Salz und Pfeffer so ziemlich die wichtigsten Gewürze” erklärte der Jäger jetzt gerade und drückte Stiles zwei kleine Tütchen in die Hand. “Hier, kannst du behalten.” “Wirklich? Das ist ja nett. Danke sehr” lächelte der Junge und strahlte ihn an. “So. Jetzt kommt noch etwas Salz an die Karotten und dann mach ich uns erstmal eine Flasche Wein auf” sagte Chris. “Okay” nickte Stiles eifrig. Er schaute ihm genau zu und warf dann einen neugierigen Blick in den Ofen. “Cool” murmelte er. Chris grinste nur und wusch sich die Hände. Er hatte sich ein Kochhandtuch über die Schulter geworfen, trocknete sich die Hände ab und gab das Handtuch an Stiles weiter, der sich auch die Hände gewaschen hatte. Dann öffnete der Jäger eine Flasche Wein. “Hol mal bitte 4 Gläser aus dem Schrank” sagte er zu Stiles. Nachdem Chris eingegossen hatte, brachte Stiles zwei Gläser zu Lydia und Derek rüber. “Hey” grinste Stiles und küsste seinen Wolf. “Chris sagt ich mach das gut. Hast du gehört?” sagt er stolz. “Na wenn er das sagt” hörte sich der Werwolf sagen. Was ihm allerdings sofort schon wieder Leid tat, vor allem als er Stiles enttäuschtes Gesicht sah. “Das war nicht so gemeint” murmelte Derek leise. “Schon gut” wehrte der jüngere ab und ging zurück um von seinem Wein zu trinken. Derek seufzte. “Warum grummelst du denn hier so rum?” fragte ihn die Erdbeerblonde. “Du hast doch damit angefangen” nuschelte er. “Ich wollte dich doch nur ein wenig aufziehen. Du bist doch nicht etwa eifersüchtig?” Sie musste sich ein Grinsen stark verkneifen. “Unsinn. Ich...weiß auch nicht” seufzte er. “Ich bin mir unsicher ob ich das jetzt süß finde oder ziemlich blöd” grinste sie nun doch. “Erstens ist Stiles absolut verrückt nach dir, als würde er sich für irgendjemanden interessieren, zumal Chris mir gehört und zweitens lernt er doch hauptsächlich für dich kochen” sagte sie und schüttelte amüsiert den Kopf. Nun hatte Derek erst recht ein schlechtes Gewissen. Manchmal benahm er sich aber auch albern. Und sowas ihm, dem großen, bösen Wolf. Wenn es um Stiles ging war er manchmal wohl wirklich etwas blöd und unzurechnungsfähig. “Ich sollte mich wohl erstmal entschuldigen” murmelte er. Die Erdbeerblonde sah zu Stiles hinüber, der jetzt irgendwie lustlos auf der Küchenzeile hing und an seinem Wein nippte. Sie stand auf, schnappte sich Chris an der Hand, zog ihn aus dem Zimmer und erklärte, sie würde viel lieber etwas anderes trinken als Wein und sie sollten doch mal im Keller nachsehen. “Hey” sagte Derek und war zu Stiles hinüber gegangen. “Hey” erwiderte der Junge. “Tut mir Leid” murmelte der Werwolf. “Ich wollte nicht…” “Schon gut. Ich weiß doch, dass ich nicht kochen kann. Ich war nur irgendwie mitgerissen. Naja, ist ja auch egal. Ging ja bisher auch immer so” lächelte Stiles, wirkte aber trotzdem noch ein wenig enttäuscht. “Unsinn. Du machst das super. Ich finde du kannst schon ziemlich gut kochen und ich bin manchmal einfach total blöd” seufzte Derek. “Wirklich?” lächelte Stiles jetzt ehrlich. “Ja wirklich” nickte der Wolf und umarmte ihn. “Und warum warst du blöd?” fragte der jüngere nun nach. “Ich war irgendwie...eifersüchtig glaube ich” murmelte der Wolf verlegen. “Was? Worauf?” wunderte sich Stiles. “Weiß ich auch nicht so recht. Vielleicht, dass ich nicht in deinem Mittelpunkt stand. Irgendwie so. Ein doofer Grund” gestand Derek etwas wiederwillig. “Das ist so süß, dass ich dir auf keinen Fall böse sein kann” lächelte der Junge und umarmte ihn eng. Er streichelte Dereks Wange und küsste ihn liebevoll. “Da bin ich froh” sagte Derek leise. “Du bist übrigens immer mein Mittelpunkt, auch wenn ich mich mal auf was anderes konzentriere” versicherte Stiles. Derek nickte und küsste ihn wieder. Der jüngere schmiegte sich dicht an ihn. “Wie ich sehe habt ihr euch wieder vertragen. Sehr schön” grinste Lydia, die gerade mit Chris wieder ins Zimmer gekommen war. “Wenn es geht bitte keinen Sex in meiner Küche” sagte Chris ganz trocken. Kapitel 38: Happy Birthday -------------------------- "Und wo dürften wir Sex haben?" konterte Derek und Stiles lachte leicht. Chris grinste. "Hast du etwa einen Witz gemacht?" Fragte er dann. "Möglicherweise. Vielleicht wars aber auch ernst gemeint" entgegnete Derek amüsiert. “In dem Fall würde ich sagen wir essen vielleicht erstmal?” Chris schüttelte belustigt den Kopf. Stiles war von der Küchenzeile heruntergerutscht aber Derek machte keine Anstalten ihn loszulassen. Er hatte eindeutig keine Lust mehr in der Ecke zu sitzen. Das war lange genug gewesen und keiner würde ihn jetzt hier wieder weg bekommen. Der Jäger ließ sich davon gar nicht irritieren. Er hatte sich in all der Zeit schon an die beiden aneinanderklebenden gewöhnt. Es überraschte ihn sowieso, dass es der Werwolf so lange ausgehalten hatte. Derek war schon merkwürdig. Von einem Extrem ins andere, könnte man sagen. Wobei dass auf ihn ja auch zutraf. Früher war er Werwolfjäger gewesen, heute war er von Werwölfen umgeben und würde Derek sogar als sowas wie seinen besten Freund bezeichnen. “Wir karamellisieren jetzt nur noch die Karotten, dann sind wir eigentlich fertig” sagte er nun und nahm den Topf vom Herd. Er goss das Wasser ab und gab die Möhren in eine große Pfanne mit etwas Butter. Stiles hatte Derek ein wenig zur Seite geschoben und beobachtete den älteren Mann neugierig dabei. Nachdem die Karotten fröhlich vor sich hin brutzelten und braun wurden, gab Chris etwas Honig dazu, der in der Pfanne karamellisierte. “Man darf aber nicht zu viel nehmen, sonst wird es zu süß. Nur einen Löffel etwa” erklärte er und Stiles nickte eifrig. Dann war das Essen auch fertig. Sie holten das Huhn und die Kartoffeln aus dem Ofen und servierten es auf dem Esstisch. “Das riecht so lecker. Und ich hab schon so einen Hunger” freute sich Stiles. Lydia hatte für sie alle Drinks gemixt mit Maracuja, Pfirsich Cranberry und Wodka womit sie nun anstießen. “Das schmeckt total super” sagte Stiles nachdem er probiert hatte. Das gleiche murmelte er auch mit vollem Mund, nachdem er die ersten Bissen vom Essen genommen hatte. “Na du weißt ja jetzt wie es geht und kannst es nachkochen” lächelte Chris. “Ja, danke nochmal. Das war toll” erwiderte der Junge. “Ach, wir haben das ja zusammen gemacht” antwortete der Jäger. Sie aßen und tranken und unterhielten sich angeregt. Lydia mixte Stiles immer neue von diesen leckeren Drinks, worauf er sie fragte ob er sie betrunken machen wollte. Als sie sich verabschiedeten und nach Hause fuhren hatte Stiles wirklich einen kleinen Schwips. “Dieser Drink war wirklich lecker. Aber ich glaube ich bin ein bisschen angetrunken” grinste der Junge verlegen. Derek lächelte nur sanft. “Ist nicht schlimm.” Auf dem Weg nach oben in ihre Wohnung kuschelte sich der jüngere anhänglich an seinen Wolf. Er schnurrte leise wie eine große Katze und rieb liebevoll seine Wange an Dereks Schulter. “Ist das niedlich” lächelte der Wolf. Stiles wollte ihn gar nicht mehr loslassen und ließ sich zufrieden seufzend in die Wohnung tragen. “Du bist so stark” nuschelte er verliebt. “Und du bist so schrecklich süß und verschmust” grinste Derek. Er trug den jüngeren zum Bett hinüber und legte ihn darauf ab. Sofort streckte Stiles die Arme aus und wollte wieder mit seinem Wolf kuscheln. “Mhm” machte er zufrieden, als er die Arme um Derek geschlungen hatte und sich dicht an ihn schmiegte. “Haben wir noch ein bisschen Kuschelsex?” fragte er dann und blickte ihn aus den rehbraunen Augen liebevoll an. Derek lächelte und streichelte zärtlich seine Wange. “Alles was du willst Baby” flüsterte er sanft und küsste ihn. Stiles schmeckte nach süßem Saft und Alkohol. Sie küssten sich lange, langsam und hingebungsvoll, streichelten sich ausgiebig und ließen sich ganz viel Zeit. “Das war so schön. Danke” flüsterte Stiles und kraulte Dereks Nacken liebevoll. Dieser seufzte genießend und schmiegte sich den Berührungen entgegen. “Ja. Ich mag sanften Kuschelsex” schnurrte der Wolf. Vor allem wenn er dann auch noch so schön gekrault wurde und die langen, schlanken Finger durch seine Haare fuhren. “Das fühlt sich so gut an” seufzte er ergeben und fühlte sich so langsam wie ein Stück Butter das in der Sonne, in diesem Fall Stiles Fingern, dahin schmolz. Der Junge lächelte. “Mach ich doch gerne” sagte er sanft. “Vor allem wenn du mich so verwöhnst und so schönen Sex mit mir hast” fügte er hinzu und lächelte verlegen. “Ich muss mich bedanken, dass ich Sex mit dir haben darf. Mit so einem süßen, sexy Schnuckel. Vor allem so oft und ausgiebig” murmelte Derek und seufzte wieder genießend. “Du übertreibst” grinste Stiles geschmeichelt, kraulte ihn noch etwas zärtlicher und schmiegte sich verliebt noch näher an seinen Wolf. Ein paar Wochen später, es war ein Freitag, wurde Derek langsam wach. Sein Liebling lag friedlich schlafend an ihn gekuschelt und sah wie immer unheimlich niedlich aus. Der Werwolf lächelte liebevoll und schmiegte sich an den hübschen Körper neben sich. Dann warf er einen Blick auf die Uhr. Mist. “Baby. Du musst aufstehen. Du kommst zu spät zur Schule.” Sanft rüttelte er Stiles der nur unwillig brummte und ihn anblinzelte. “Hey, wir haben verschlafen” sagte er entschuldigend. “Ich geh heute nicht zur Schule” erwiderte der Junge und kuschelte sich an seinen Werwolf. “Ach so? Wieso nicht?” fragte der jetzt verwirrt. Stiles reckte sich und küsste seine Schulter liebevoll. “Na weil du heute Geburtstag hast du Dussel” grinste er und küsste ihn nun auf die Lippen. “Happy Birthday Baby.” “Oh, wirklich? Heute? Ja stimmt. Woher weißt du das denn schon wieder?” Derek war noch ein wenig verwirrt. “Mein Dad ist ein Cop. Schon vergessen?” erklärte der Junge amüsiert. “Du bist echt unglaublich” schüttelte der Werwolf den Kopf. “Danke. Willst du dann deine Geschenke?” fragte Stiles. “Geschenke? Ja klar” lächelte Derek. “Okay” Stiles stand auf und holte eine Kiste aus dem Schrank, die er dort versteckt hatte. “Also es sind nur ein paar Kleinigkeiten. Ich habe wirklich keine Ahnung was ich dir schenken soll, daher ist es nichts besonderes, ich hoffe du siehst es mir nach” sagte der Junge und kam zurück zum Bett. Derek hatte sich aufgesetzt. “Ich mag es bestimmt sehr.” “Also den ersten Teil meines Geschenks, kennst du schon fast. Ich bleib heute zu Hause, außerdem habe ich meinem Dad für heute Abend abgesagt und allen anderen, dass sie uns heute nicht stören dürfen. Wir haben heute den ganzen Tag nur für uns. Das bringt mich zum zweiten Teil” grinste Stiles und band sich eine rote Schleife um den Hals. “Das bin ich. Ich meine, ich gehöre sowieso schon dir, das ist eher symbolisch. Ich gehöre heute ganz dir. Du kannst mit mir machen was du möchtest und wo du möchtest und so oft du möchtest” schnurrte er verheißungsvoll. Dann überreichte er ihm noch die Box. “Und das ist Teil drei.” “Mir reichen eigentlich die ersten beiden” lächelte Derek erfreut. “Sieh erstmal hinein. ich glaube es lässt sich verbinden” grinste Stiles und bekam rote Ohren. “Oh, na dann” erwiderte der Werwolf und öffnete neugierig die Kiste. Darin befanden sich allerhand Tuben und Fläschchen und zwei kleine Schachteln. “Mehr Spielzeug?” fragte Derek erfreut. “Ja, ich war mit Lydia im Sexshop” lächelte Stiles verlegen. Derek betrachtete die Sachen eingehend. Gleitgele mit Kirsch, Pfirsich, Caramel und Sex on the Beach Geschmack. Dann noch eine Packung mit drei Massageölen in der Dessertedition. Zuckerwatte, Creme Brulée und weiße Schokolade. “Dann kann ich dich ganz viel massieren und ganz viel leckeres, süßes von dir lecken” erklärte Stiles. “Finde ich super” schnurrte der Werwolf und öffnete die erste Schachtel. Stiles lief jetzt noch röter an, als Derek ihn fragend anblickte. “D-das ist ein kleiner Vibrator mit Fernbedienung und Wasserdicht ist er auch. Man kann in der Wanne zum Beispiel damit spielen” nuschelte der Junge verlegen. “Aber den benutzen wir nur zu Hause” fügte er hinzu und fuhr sich über die geröteten Wangen. Derek zog ihn näher an sich heran. “Ich freu mich schon sehr darauf ihn bei dir auszuprobieren und auf das nächste Bad” flüsterte er in Stiles Ohr. Der Junge keuchte leicht und drängte sich näher an seinen Freund. “Ich muss noch das letzte aufmachen” wisperte der Wolf. “Aber dann bist du fällig” fügte er hinzu. Dann nahm er sich die zweite Schachtel und öffnete sie ebenfalls. Darin waren viele kleine Zettelchen, zusammengerollt und verbunden. “Das sind so kleine Vorschläge oder Anweisungen. Eine Art Spiel. Auf den gelben Zetteln steht sowas wie Küssen, Umarmen, Massage, Kuscheln und auf den roten sowas wie Sex im Auto, Sex in der Küche, Sex im Freien, Duschsex, Blowjob, naja sowas halt. Ich fand es ganz niedlich. Auch wenn wirs eigentlich nicht brauchen” erklärte Stiles. “Ich finds toll. Die ganzen Geschenke sind alle perfekt. Vor allem das zweite. Also du. Das ist ein ganz toller Geburtstag. Und ich hab so die Ahnung, dass es noch so toll weiter geht” lächelte Derek und zog ihn dicht an sich. “Das freut mich sehr” erwiderte Stiles erleichtert. “Und für morgen Abend hab ich dann die ganze Bande zum feiern eingeladen.” “Okay, solange ich dich heute für mich allein habe ist das gut” sagte der Werwolf und küsste ihn. “Darf ich jetzt mein Geschenk auspacken?” grinste er dann und zupfte an der Schleife um Stiles Hals. “Natürlich. Ich gehöre ganz dir” schnurrte der jüngere. “Das ist der beste Geburtstag überhaupt” knurrte Derek und leckte an Stiles Hals. Er knabbert an dem roten Band und dann an der weichen Haut. Sie kamen den ganzen Tag nicht aus dem Bett, nur um sich zwischendurch mit etwas zum essen zu stärken und um ein heißes Bad zu nehmen, bei dem sie ihr neues Spielzeug ausprobierten. Auch von den Massageölen und dem Gleitgel machten sie Gebrauch, wobei Stiles seinen Wolf besonders ausgiebig verwöhnte. Abends war der jüngere dann ziemlich erschöpft auf eine außerordentlich angenehme Weise. Und auch der Werwolf lag wieder ganz zahm in seinen Armen und ließ sich noch ein wenig kraulen, bevor sie eng eingekuschelt einschliefen. Am nächsten Morgen wurden sie dann durch lautes Klopfen unangenehm aus dem Schlaf gerissen. Derek war aufgeschreckt und auch Stiles setzte sich murrend auf und rieb sich die Augen. “Was soll das denn?” brummte er verärgert. Es hämmerte erneut gegen die Tür und Derek stand nun auf, zog sich eine Hose über und ging grummelnd zur Tür um sie zu öffnen. “Seit wann schließt du denn deine Tür ab?” kam es ihm gleich entgegen. Der Werwolf schaute verdutzt und war einen Moment sprachlos. Die kleine Person drückte sich an ihm vorbei um in die Wohnung zu gelangen. “Hier siehts ja so anders aus.” Dann bemerkte sie den Jungen der im Bett saß. “Stiles?” Ihre Augen wurden groß und sie blickte von dem jüngeren zu ihrem Bruder. “Hey, Cora” grüßte Stiles verlegen. Kapitel 39: little Sister ------------------------- “Was machst du denn hier?” fragte Derek nun. “Na du hast doch gesagt wir sollen uns sehen” erwiderte sie. “Ja aber ich dachte eigentlich, dass ich, oder wir, dich besuchen. Aber ist ja auch jetzt egal. Es ist schön dich zu sehen, auch wenn du dich ruhig hättest ankündigen können” sagte Derek und umarmte sie erstmal. “Ich konnte ja nicht ahnen, dass du nicht alleine bist” grinste sie nun. Stiles war im Badezimmer verschwunden um sich anzuziehen. Es war ihm sowieso schon unangenehm genug. “Ja, also deswegen wollte ich dich sehen” lächelte Derek mit einem Blick in Richtung Badezimmer. “Oh mein Gott. Wie abgefahren ist das denn? Du und Stiles? Wie lange geht das schon?” fragte sie und sah sich in der Wohnung um. “Ein Dreivierteljahr fast” sagte er und ging in die Küche um Kaffee aufzusetzen. “So lange schon? Warum hast du mir nichts erzählt?” “Ich wollte es dir persönlich sagen” gestand er. “So ernst? Oder dachtest du ich hab was dagegen?” Sie legte den Kopf schief. “So ernst” lächelte er verlegen. “Oh Gott. Wer bist du und was hast du mit meinem Bruder gemacht?” grinste sie und freute sich jetzt. Es war ungewohnt ihn gleich zum zweiten Mal heute lächeln zu sehen. Stiles kam jetzt aus dem Bad zurück, vollständig angezogen. “Das hat aber lange gedauert” sagte Derek, drückte ihm eine Tasse Kaffee in die Hand und einen Kuss auf die Lippen. Stiles lächelte verlegen. “Ich wollte euch kurz ein bisschen Zeit für euch lassen” erwiderte er und nippte an seinem Kaffee. Er fühlte Coras prüfenden Blick auf sich und wurde nun nur noch nervöser. Im Prinzip kannten sie sich ja schon, aber er war sich nicht sicher ob sie sich je richtig gemocht hatten. Früher war ihm das auch herzlich egal gewesen, aber jetzt war er mit Derek zusammen und sie war seine einzige Familie. Er wollte also, dass sie ihn mochte und vor allem, was wäre wenn nicht? “Wollen wir frühstücken Baby?” Unterbrach Derek seine Gedanken und hatte seine Hand gegriffen. Vermutlich hatten beide Werwölfe sofort gemerkt dass sein Herz schneller schlug. Stiles nickte und drehte sich zum Schrank, um ihre Cornflakes und Brot heraus zu holen. “Isst du mit uns?” fragte Derek dann seine Schwester und schob ihr auch eine Tasse Kaffee hin. “Ja, gerne” nickte sie und nahm den Kaffee. Sie setzten sich alle an den Esstisch. Der ältere Werwolf hatte seinen Liebling selten so ruhig erlebt. Der Junge nippte an seinem Kaffee und schmierte sich ein Brötchen. Irgendwie schien er nervös. “Alles okay?” fragte er. “Was? Ja natürlich” lächelte Stiles leicht. “Ich muss gleich noch den Kuchen abholen” sagte der Junge dann. “Soll ich nicht mitkommen?” fragte Derek gleich. “Freunde kommen heute Abend vorbei, naja, wegen meinem Geburtstag und so” erklärte er auf Coras fragenden Blick. “Freunde?” hakte sie nach. “Ich denke ihr habt euch noch viel zu erzählen” sagte nun Stiles und stand auf. “Ich hole den Kuchen ab und geh noch ein paar Sachen besorgen” fügte er hinzu. Derek lief ihm nach. “Du musst nicht gehen. Ich kann mit dir den Kuchen abholen” sagte der Werwolf und hielt ihn sanft fest. “Schon gut. Ihr habt euch lange nicht gesehen. Das ist kein Problem” versicherte der jüngere. “Na gut” murmelte Derek etwas wiederwillig. Sie umarmten und küssten sich. “Ich liebe dich” flüsterte Derek. “Ich liebe dich auch” lächelte Stiles und hauchte ihm noch einen Kuss auf die Lippen. Derek setzte sich wieder zu Cora an den Tisch und seufzte leicht. “Freunde? Geburtstagsparty? Kuchen? Irgendwie erkenne ich dich gar nicht wieder” sagte Cora. “Ich bin zufrieden so wie es ist” erklärte der Werwolf und stand auf um den Tisch abzuräumen. “Nein, eigentlich mehr als dass. Ich liebe Stiles. Im übrigen wohnt er auch hier. Wir wohnen zusammen hier und wir haben Freunde. Chris und Lydia, Scott und Isaac, Allison und Stiles Dad. Die kommen heute Abend alle her und ich freu mich drauf. Es hat schon verdammt lange niemand mehr für mich eine Geburtstagsparty gegeben. Ich freu mich wirklich, dass du hier bist, aber wenn du damit irgendwelche Probleme hast, vor allem mit Stiles, dann wirst du wohl wieder gehen müssen.” Er sah ihr fest in die Augen. “Ist ja schon gut” sie zog eine Schnute. “Ich freu mich für dich. Außerdem hab ich nichts gegen Stiles. Ich bin nur überrascht.” “Okay. Dann ist gut” lächelte er. Stiles hatte sofort als er aus der Tür war Lydia angerufen. “Wo bist du? Ich brauch dich” und war dann auch schon unterwegs zum Haus der Argents. Chris hatte ihm die Tür aufgemacht und sie dann aber in Ruhe gelassen. Jetzt lief er aufgeregt in der Küche auf und ab und Lydia und Allison sahen ihn fragend an. “Cora ist heute Morgen aufgetaucht. Dereks Schwester. Ich bin irgendwie total überfordert. Sie wusste nichts von mir und Derek und schien irgendwie nicht sonderlich begeistert. Was wenn sie ein Problem mit unserer Beziehung hat?” “Jetzt komm erstmal runter. Ist doch egal. Wenn dann kannst du es eh nicht ändern und Derek würde nie wegen ihr mit dir Schluss machen” versuchte Lydia ihn zu beruhigen. “Eben. Und was sollte sie denn schon gegen eure Beziehung haben?” fragte Allison. “Keine Ahnung” seufzte der Junge. “Vermutlich habt ihr Recht. Es ist nur echt ungewohnt. Bisher war es immer nur umgekehrt” fügte er hinzu. “Das schaffst du schon” lächelte die Erdbeerblonde. “Und wir sind ja auch noch da” stimmte Allison zu. Eine Stunde später fuhr Stiles dann wieder los um endlich den Kuchen zu holen. Derek rief ihn auf dem Handy an und fragte ihn wo er so lange blieb und er versicherte, dass er in 10 Minuten da sein würde. “Du bist ja eine richtige Glucke” grinste Cora, als Derek aufgelegt hatte. “Das sagt Stiles auch oft, aber wenn du wüsstest wie oft er in irgendwelche Gefahren gerät. Als würden sie ihn magisch anziehen” erklärte der ältere. Sie lächelte. “Die Wohnungseinrichtung ist nett. gefällt mir” sagte sie dann. “Ja, mir auch. Das war Lydia. Sie macht sowas ziemlich gut” erwiderte er. Cora entdeckte im Regal das Fotoalbum, dass Derek von Stiles zu Weihnachten bekommen hatte und schlug es auf. Sie blätterte ein paar Seiten und lächelte dabei. “Ein komisches Rudel hast du da, aber das ist echt süß.” Kurz darauf kam auch Stiles wieder nach Hause. Er hatte ein paar Tüten dabei und eine Kuchenschachtel. “Ich nehme dir was ab” bot ihm Cora an und nahm zwei von den Tüten. “Danke” sagte der Junge überrascht. Derek nahm ihm noch die restlichen Tüten ab und küsste ihn sanft. “Hab dich vermisst” lächelte er. “Ich dich auch” grinste Stiles und stellte die Schachtel auf die Küchenzeile. “Darf ich reinsehen?” fragte der Werwolf neugierig. “Nein noch nicht. Ist eine Überraschung” erklärte der jüngere. “Och” murrte Derek. Er schlang die Arme um seinen Liebling und küsste ihn sanft. “Ich war noch einkaufen und wollte für heute Abend was schönes kochen” sagte Stiles dann. “Oh, toll. Was gibt es denn?” freute sich der Werwolf. “Du kannst kochen?” kam es von Cora beeindruckt und neugierig schaute sie in die Tüten, die sie gerade abgestellt hatte. “Naja, es geht. Ich lerne es grade ein bisschen. Es gibt Tomatencreme-Suppe, Hackbällchen, Reisnudeln mit Tomate und Pilze. Das Rezept hab ich von Chris” erklärte der Junge verlegen. “Ach nun untertreib nicht immer so. Er kocht super und das klingt echt toll” lächelte Derek. “Wow, cool. Sollen wir dir helfen?” fragte die Werwölfin. “Ähm, ja, das wäre super” lächelte Stiles und fing an die Tüten auszuräumen. Etwas später ging Cora runter zu ihrem Auto um ein paar Sachen zu holen. “Sag mal Baby, wie lange will deine Schwester eigentlich hierbleiben?” fragte Stiles und hielt seinem Wolf einen Löffel mit etwas von der Suppe zum probieren hin. “Ich weiß nicht, wieso?” erwiderte Derek und probierte. “Lecker” schnurrte er dann und küsste seinen Liebling. “Nur weil sie ja sicher bei uns wohnen wird” lächelte der jüngere. “Vermutlich. Oder hättest du was dagegen?” antwortete Derek und küsste seinen Hals. “Im Prinzip nicht. Aber du weißt, dass wir hier nur ein Zimmer haben?” grinste Stiles und wartete, dass Derek endlich ein Licht aufgehen würde. “Ja natürlich, ich weiß dass...oh” Der Werwolf sah ihn mit großen Augen an. “Wenn sie hier wohnt können wir gar nicht...Ich muss unbedingt mit ihr reden” sagte er dann und Stiles kicherte leicht. “Okay, ich hab mit ihr geredet. Sie will noch eine Weile bleiben und wir suchen ihr morgen ein Hotel oder sowas wo sie übernachten kann” berichtete Derek seinem Liebling, als er wieder in die Küche kam. “Weißt du, ich hätte da eine Idee wo sie wohnen könnte, wenn sie mag” sagte Stiles. “Ach ja?” fragte der Wolf und schlang die Arme um ihn. “Ist nur so eine Idee, aber bei meinem Dad ist Platz” antwortete der jüngere und schmiegte sich an seinen Wolf. “Das ist eine süße Idee. Wir fragen sie beide nachher” erwiderte Derek und küsste ihn zärtlich. “Ihr seid ja weit ganz schöne Softies” grinste Cora als sie kurz darauf aus dem Bad kam. Sie hatte sich geduscht und umgezogen. “Wir sollten auch langsam unter die Dusche” lächelte Stiles. “Oder gehen wir lieber nacheinander?” fragte er dann. “Auf keinen Fall” nuschelte der Werwolf. Er gab Cora die Fernbedienung, Kopfhörer und Musik um sich zu beschäftigen und zog seinen Liebling ins Bad. “Du kleiner Nimmersatt” grinste der jüngere. “Ich hatte heute noch nicht einmal Sex” schnurrte der Werwolf und zog Stiles erst Shirt und dann Hose aus. Sofort ließ er die Hände über den schönen Körper gleiten und küsste ihn verlangend. “Das ist tragisch” seufzte der Junge erregt und zog ihn ebenfalls aus. Anschließend kochte Stiles das Essen zu Ende und Derek und Cora deckten den Tisch. Bald darauf kamen die anderen. Sie aßen zusammen und alle versicherten wie gut das Essen schmeckte. Auch Chris meinte, er hätte es sicher nicht besser hinbekommen. Cora fügte sich gut ein und unterhielt sich mit den anderen. Vor allem freute sie sich auch Isaac wieder zu sehen. Stiles hatte seinen Dad gefragt, ob nicht Cora bei ihm wohnen könnte, in seinem alten Zimmer und dieser hatte natürlich nichts dagegen. Cora stimmte dem auch zu und fragte ob sie später gleich mitkommen könnte. Die beiden Turteltäubchen wollte sie dann doch lieber alleine lassen. Vor allem nachts. Dann gab es den Kuchen. Oben drauf war ein Bild mit einem Wolf und einem Reh. “Wofür steht denn das Reh?” fragte Scott neugierig. Derek grinste. “Das ist ein schöner Kuchen, mein Bambi” sagte er und umarmte seinen Liebling eng. “Nächstes Jahr backe ich dann selbst. Vielleicht” lächelte der jüngere. Irgendwann waren sie beide wieder allein. Sie räumten noch ein bisschen auf und verstauten die Reste im Kühlschrank. “Das war eine super Party” lächelte Derek und küsste ihn zärtlich. “Schön dass es dir gefallen hat” schnurrte Stiles.”Sehr. Danke Baby. Wobei ich gestern noch ein ganz klein wenig lieber mochte” gab der Werwolf zu. “Ich weiß. Deswegen waren wir ja auch gestern allein” grinste der jüngere. “Du kennst mich zu gut” hauchte Derek und küsste sein Ohr. “Ein wenig” lächelte Stiles und küsste ihn wieder. “Gehen wir ins Bett?” fragte der Werwolf und ließ die Hände unter Stiles Shirt wandern. “Gern mein Wölfchen” schnurrte der Junge und ging mit ihm küssend Richtung Bett. Kapitel 40: thinking about something ------------------------------------ Am nächsten Tag war Cora zum Frühstück wieder da und sie verbrachten den Tag zu dritt. Dereks Schwester hatte beschlossen noch ein oder zwei Wochen zu bleiben. Bei Stiles Vater gefiel es ihr auch sehr gut und so langsam verstanden sich Stiles und Cora auch immer besser. Sie unternahmen viel zusammen, trotzdem war der Werwolf sehr froh, dass er zumindest die Abende und Nächte allein mit seinem Liebling verbringen konnte. Einige Tage später saßen Derek und Cora auf der Terrasse und tranken Kaffee. Stiles war gerade zur Schule losgefahren. “Stimmt was nicht?” fragte sie ihren Bruder, der etwas trübsinnig drein blickte. “Ich weiß nicht, irgendwie ist Stiles in den letzten Tagen manchmal so komisch” sagte der ältere. “Wegen mir?” entgegnete sie. “Nein, das glaube ich nicht. Es ist irgendwas anderes. Ich hab ihn gefragt, aber er sagt mir nichts” seufzt er. “Dann frag doch Lydia” schlug die brünette vor. “Lydia?” wunderte er sich. “Klar. Sie ist doch seine beste Freundin. Ich wette sie weiß was los ist” antwortete sie. “Ja natürlich. Sie erzählen sich alles. Das ist genial” bemerkte Derek anerkennend. “Natürlich” grinste sie. Derek wartete auf dem Parkplatz vor der Schule und hielt ausschau nach der kleinen, erdbeerblonden Frau. Bald darauf kam diese aus dem Schulgebäude. “Hey Derek. Du bist zu früh. Stiles hat noch eine Stunde Unterricht” lächelte Lydia. “Ich wollte eigentlich auch mit dir reden wenns geht” sagte Derek. “Okay, klar” entgegnete die Erdbeerblonde. Sie gingen ein paar Schritte bis zum Sportplatz und setzten sich auf die Bank. “Ich hoffe du kannst mir helfen. Stiles ist in den letzten Tagen so komisch. Irgendwas bedrückt ihn, aber er sagt es mir nicht. Du weißt doch sicher was los ist” erklärte der Werwolf und sah sie bittend an. “Naja, ich weiß nicht so recht ob ich es dir sagen sollte” überlegte sie. “Andererseits hat er mir nicht gesagt ich soll es nicht tun, also…” überlegte sie. “Bitte. Ich verrate dich auch nicht” versprach er. “Okay. Die Collegebewerbungen sind fällig und Stiles weiß nicht was er tun soll. Wegen dir. Er sagt er will auf keinen Fall von dir weg. Sicher würden ihn einige Colleges annehmen. Er hat gute Noten. Aber er wird sich vermutlich nirgendwo bewerben” erzählte sie und zog eine Schnute. “Oh, wow. Ich bin ganz schön blöd. Warum bin ich nicht selbst darauf gekommen? Ich weiß gar nicht warum wir bisher noch nie über das Thema gesprochen haben. Irgendwie dachte ich immer wir haben noch so viel Zeit. Warum hat er nicht einfach mit mir geredet?” seufzte der Werwolf. “Du weißt doch wie er ist” zuckte sie die Schultern. “Ja, aber er sollte über sowas wirklich mit mir reden” nickte Derek. “Das hab ich ihm auch gesagt” stimmte sie zu. “Ich werd mit ihm darüber sprechen. Da ist aber noch was. Ich hab über was nachgedacht, schon seit einer ganzen Weile...kannst du was für dich behalten?” fragte er und sah die Erdbeerblonde an. “Natürlich kann ich das” erwiderte sie fast ein wenig beleidigt. “Also ich hab mir überlegt ob ich ihn frage...also…” er wollte gerade tief Luft holen da sprang Lydia auf. “Oh mein Gott! Oh mein Gott oh mein Gott. Du willst ihn fragen ob er dich heiratet?” Sie hatte die Hände vor den Mund gelegt und quietschte aufgeregt. Derek grinste leicht und nickte. “Ahhh. Wie toll” quietschte sie wieder. “Denkst du er würde ja sagen?” fragte der Werwolf. “Natürlich. Natürlich wird er ja sagen. Warum sollte er nicht?” entgegnete sie und hüpfte immernoch aufgeregt umher. “Naja es ist vielleicht noch ein bisschen früh?”antwortet er. Lydia setzte sich jetzt wieder neben ihn. “So sehr wie ihr euch gegenseitig anschmachtet und verrückt nacheinander seid, wundert es mich eigentlich dass es jetzt erst kommt” lächelte sie. “Okay, ich hoffe du hast Recht. Und wie stelle ich es am besten an?” murmelte Derek. “Überleg dir einfach einen Ort den ihr beide mögt und macht es euch gemütlich und ein bisschen romantisch. Vielleicht ein Picknick im Wald? Und dann sagst du ihm das du ihn liebst und fragst ihn einfach” schlug sie vor und quietschte wieder aufgeregt. “Picknick im Wald ist eine prima Idee. Danke” lächelte Derek. “Du hast mir echt geholfen. Wie kann ich das nur wieder gut machen” sagt er dann und drückte sie kurz. “Du kannst mich die Hochzeit planen lassen. Dann sind wir mehr als quitt” grinste sie. “Ich denke das geht klar” lächelte er. Er hatte sich nochmal bei Lydia bedankt und ihr gesagt, sie dürfe Stiles auf keinen Fall etwas verraten oder ihm irgendwelche Hinweise geben. Sie hatte es ihm hoch und heilig versprochen. Nun würde er sich überlegen wie er diese Sache am besten anfangen würde. Er brauchte ja auch noch einen Ring. Und er würde mit Cora sprechen, was sie davon hielt. Also traf er sich am nächsten Tag, nachdem sein Liebling zur Schule gegangen war, mit ihr in der Stadt. Sie hatten sich einen Kaffee geholt und liefen jetzt nebeneinander her. “Ich hab etwas beschlossen und ich hoffe du bist einverstanden. Denn ich will dich unbedingt dabei haben. Aber wenn nicht werd ich es trotzdem tun” sagte er und machte eine Pause. “Ich werd Stiles fragen ob er mich heiratet” murmelte er dann. “Sowas dachte ich mir schon” grinste sie. “Ach so?” Derek war verwundert. “Klar. Du sagst wir sollen und sehen, du sagst es ist was ernstes, da kann ich mir doch meinen Teil denken” antwortete sie. “Oh, okay, also für dich wäre das in Ordnung?” fragte er weiter. “Sicher. Du bist glücklich, das ist ungewohnt, aber super und du liebst ihn und er liebt dich auch” lächelte die Werwölfin. “Danke. Das freut mich. Dann hab ich noch etwas wobei du mir helfen musst” sagte er. “Was denn?” entgegnete sie. “Einen Ring aussuchen” erklärte er. Sie lachte leicht. “Denkst du ich bin die richtige dafür?” “Keine Ahnung. Aber alleine komm ich mir noch alberner dabei vor” erwiderte der Werwolf. “Na gut, aber dafür schuldest du mir was” grinste sie. “Sicher. Solange du nicht die Hochzeit planen willst. Das macht nämlich schon Lydia” antwortete er amüsiert. Das Ring aussuchen war für ihn wirklich kein Spaß gewesen. Cora wiederum hatte ihren Spaß ihm dabei zuzusehen. Sie kicherte in einer Tour, während er immer weniger Lust hatte auf diesen Käse. Aber er tat das alles für Stiles, rief er sich immer wieder ins Gedächtnis. Zumindest war der Verkäufer sehr entgegenkommend als er erklärte, Geld spiele dabei keine Rolle. Nach allerhand Extrawünschen konnten sie dann nach einer gefühlten Ewigkeit den Laden endlich wieder verlassen. “Meinst du ihn kann ihn dieses Wochenende fragen? Denkst du das würde passen? Oder soll ich warten?” überlegte der Werwolf und sah seine Schwester fragend an. “Warum nicht? Wenn der Ring bis dahin fertig ist” grinste sie leicht. Derek nickte. “Ich fühl mich komisch” sagte er. “Ich würde mal sagen du bist nervös. Mein großer Werwolf-Bruder hat Angst” kichert sie. “Ach halt die Klappe” murrte er und verschränkte trotzig die Arme. “Ich zieh dich doch nur auf. Es wird schon alles gut gehen. Mach dir mal keine Sorgen” lächelte sie. Abends lag er mit Stiles im Bett und streichelte ihn liebevoll. “Ich hab überlegt ob wir am Samstag Abend was schönes zusammen machen. Nur wir beide” schlug Derek vor. “Das klingt gut, an was hast du dabei gedacht?” lächelte der Junge und schmiegte sich an ihn. “Eigentlich würde ich dich gern überraschen” erwiderte der Werwolf und küsste ihn sanft. “Oh, okay, gibt es einen besonderen Anlass?” fragte Stiles. “Ich will nur einen schönen Abend mit meinem süßen Liebling ganz allein. Und außerdem will ich ja nicht dass dir noch langweilig wird mit mir” grinste der Wolf. “Als wenn mir mit dir je langweilig werden würde” schnurrte Stiles und schmuste sich an seinen warmen Körper. “Da bin ich ja beruhigt” entgegnete Derek sanft und streichelte über seine weiche Haut. “Tiefer streicheln bitte” flüsterte der Junge in sein Ohr. “Gern” erwiderte Derek angetan und ließ die Hände über Stiles schönen Körper bis zum süßen, runden Po gleiten, den er sanft massierte. “Hm” kam es genießend vom jüngeren, der sich leicht den Händen entgegenlehnte. “Wenn du magst nehm ich ein bisschen Gel und massiere deinen kleinen, sexy Hintern ganz ausgiebig” bot Derek ihm an und biss sanft in seinen Hals. “Au ja” schnurrte Stiles. “Du darfst mich dann natürlich auch anschließend vernaschen” fügte er hinzu und grinste leicht. “Darauf hatte ich gehofft” gestand der Werwolf ebenfalls grinsend und küsste ihn innig. Kapitel 41: the question ------------------------ Ein paar Tage später war es dann so weit. Derek hatte Stiles erklärt er müsse noch etwas erledigen und war losgefahren um einen schönen Platz auszusuchen und alles vorzubereiten. Stiles wartete ungeduldig auf ihn und war froh als sein Wolf endlich zurück war. “So, wir fahren auch gleich wieder los, aber dieses Mal darfst du mitkommen” lächelte Derek und küsste ihn sanft. “Wo wollen wir denn hin?” fragte der jüngere neugierig. “Verrate ich noch nicht” erwiderte Derek und führte ihn zum Auto. Sie fuhren ein kleines Stück und Derek bog in einen Waldweg ein. Er parkte den Wagen, stieg aus und ging herum um Stiles Tür zu öffnen. “Es ist eine Überraschung also mach die Augen zu, ja?” bat er seinen Liebling. “Okay” lächelte dieser und schloss die Augen. Dann fühlte er Dereks starke Arme die ihn anhoben. Der Werwolf trug ihn ein paar Minuten und er war versucht die Augen zu öffnen, tat es aber nicht. Er kuschelte sich an seinen Wolf und genoss dessen Wärme. Sie waren bei der kleinen Lichtung angekommen und Derek stellte seinen Liebling sanft ab. “Darf ich jetzt meine Augen auf machen?” fragte der jüngere. “Ja darfst du” erwiderte der Werwolf sanft. “Ich hoffe es gefällt dir” fügte er hinzu. Derek hatte eine Decke auf dem Boden ausgebreitet und überall ganz viele Laternen, mit Kerzen darin, verteilt. Einige davon hingen in den Bäumen und andere standen um die Decke herum. Die Lichter warfen ein angenehmes, sanftes Licht auf den Platz. In der Mitte stand ein Korb in dem sich viele von Stiles liebsten Süßigkeiten und Kuchen befanden, daneben war ein Sektkühler mit Gläsern und einem Sekt, den er mochte. “Oh wow, das ist total schön, womit hab ich dass denn verdient?” lächelte Stiles. “Vor allem weil ich dich liebe. Und ich muss unbedingt mit dir über etwas reden” sagte der Werwolf und setzte sich mit ihm hin. Am besten er würde es gar nicht erst hinauszögern. “Ich muss dir auch noch was sagen” gestand der jüngere. “Gut, aber erst ich, vielleicht hat es sich ja dann schon erledigt” sagte Derek. Er nahm Stiles Hand und dachte angestrengt darüber nach wie er beginnen sollte. “Also du weißt ich liebe dich, über alles. Und ich hab viel nachgedacht in der letzter Zeit, über uns, wobei ich im Prinzip immer nur an dich denke, aber ich meine, es wird sich vermutlich bald alles ändern, du gehst bald aufs College und ich hab das irgendwie total verdrängt, aber es ist gar nicht mehr lange hin. Und vor allem anderen sollst du wissen, egal was passiert, egal wohin du gehst oder was du tust, ich werde mit dir gehen. Ob nun USA oder Europa oder am Nordpol, ich komme mit, ich lass dich auf keinen Fall alleine. Wenn du das willst natürlich” “Natürlich will ich das” unterbrach ihn Stiles und lächelte glücklich. “Das ist gut. Okay, tja und deswegen und aus vielen, sehr vielen anderen Gründen will ich dich was wichtiges Fragen” begann der Werwolf und hörte Stiles Herz, das einen Moment aussetzte und nun noch schneller schlug. Allerdings schlug sein eigenes Momentan vermutlich genauso schnell. Er war noch nie in seinem ganzen Leben so aufgeregt und nervös gewesen. “Baby, du bist das beste was mir in meinem Leben passiert ist und ich will niemals wieder ohne dich sein. Ich möchte jeden Morgen neben dir aufwachen und jeden Abend neben dir einschlafen. Ich hab dich gefunden und werd dich nie mehr loslassen. Ich werd immer für dich da sein, dich beschützen und für dich sorgen. Also, w-willst du mich...heiraten?” stammelte er den letzten Satz unsicher und zog aus der Tasche den Ring hervor. “Oh mein Gott” hauchte Stiles und sah ihn mit großen Augen an. Er blinzelte heftig und sah dann auf den Ring. “Oh mein Gott” flüsterte er erneut. “Derek...ich...ja natürlich…” er stockte und nickte einfach nur noch. Derek lächelte erleichtert und steckte seinem Liebling den Ring an den Finger. Dieser strahlte ihn glücklich an, zog ihn jetzt an sich und küsste ihn heftig. “Oh wow, heiraten, wirklich?” fragte der Junge immernoch fassungslos. “Ja, wirklich” lächelte der ältere wieder und küsste seine Finger. “Woah, der ist ja wunderschön” seufzte Stiles und betrachtete nun den Ring. Er war silber und und auf der Oberseite waren ein paar feine Schnörkel eingraviert, außerdem ein Tatzenabdruck von einem Wolf und ein Abdruck von einem Reh. “Oh wie süß. Wolf und Reh, wir beide” lächelte der jüngere. “Es gibt auch noch einen Inschrift” sagte Derek verlegen. Stiles nahm den Ring ab und drehte ihn so, dass er es lesen konnten. You are my life, stand dort in feiner Schrift eingraviert und daneben war ein kleiner blau-grüner Stein. “Das ist soo schön und so süß und ich bin total überwältigt. Der Stein ist auch so hübsch, was ist das?” “Ein blauer Diamant” erklärte der Werwolf und wusste schon was jetzt kommen würde. “Bist du vollkommen verrückt geworden? Ein blauer Diamant? Der Ring hat sicher ein Vermögen gekostet. Du spinnst doch” war der Junge entsetzt. “Jap hat er allerdings. Der war verdammt teuer, zumal er aus Platin ist. Also solltest du ihn unbedingt annehmen, die nehmen den nämlich nicht zurück und es wäre verdammt schade drum” grinste Derek und steckte ihm den Ring wieder an den Finger. Stiles wusste vor Verblüffung gar nicht was er sagen sollte. Der Werwolf grinste leicht und küsste ihn wieder sanft. “Danke” sagte Stiles nur leise und schmiegte sich noch näher an Derek. “Oh man, was wohl mein Dad dazu sagen wird?” fiel dem Jungen dann ein. “Ehrlich gesagt war ich gestern bei ihm und hab ihn um Erlaubnis gebeten” gestand Derek. “Oh, wirklich? Das ist ja wahnsinnig lieb und süß. Altmodisch aber süß. Was hat er dazu gesagt?” lächelte Stiles. “Nicht sehr viel. Er war wenig überrascht und sagt er freut sich für uns” erzählte der Wolf. “Das sieht ihm ähnlich. Ich kanns gar nicht erwarten es den anderen zu erzählen” kicherte Stiles glücklich und betrachtete seinen Ring. “Der steht dir wirklich gut” sagte Derek sanft und streichelte seinen Liebling. Dieser schmiegte sich eng an ihn und schlang die Arme um ihn. “Ich liebe dich so sehr. Ich kann noch gar nicht glauben dass wir heiraten werden” lächelte Stiles und glitt mit den Fingern in seinen Nacken. “Ich auch nicht. Aber ich bin verdammt erleichtert dass du ja gesagt hast” lächelte der Werwolf. “Dachtest du ihm ernst ich könnte etwas anderes als ja sagen?” fragte der Junge und küsste ihn sanft auf die Lippen. “Naja, also so ganz sicher kann man sich ja nie sein” murmelte Derek. “Es ist so süß von dir, dass du das alles für mich gemacht hast. Das ist dir sicher nicht leicht gefallen” sagte Stiles und streichelte zärtlich durch sein Haar. “Naja, vielleicht ein bisschen, aber ich habs ja für dich gemacht” gab der dunkelhaarige zu. “Ich liebe dich” seufzte der jüngere und küsste ihn wieder liebevoll. “Ich liebe dich auch” erwiderte Derek und hielt ihn fest umschlungen. “Jetzt gehöre ich ganz offiziell nur noch dir, mein heißer Verlobter” schnurrte Stiles und ließ die Hände über seine Brust gleiten. “Das gefällt mir außerordentlich gut” antwortete der Wolf sanft und küsste zärtlich seinen Hals. “Schön” flüsterte der jüngere. Er ließ sich nach hinten auf die weiche Decke sinken und zog Derek mit sich. Der Werwolf knabberte und leckte an seinem Hals und er gab genießende Geräusche von sich. Mit ein wenig Hilfe zog Stiles ihm das Shirt aus und streichelte über den herrlichen Oberkörper und den breiten Rücken. Sie zogen sich gegenseitig weiter aus, bis sie beide nackt waren. Stiles reckte sich seinem Wolf entgegen und sie küssten sich leidenschaftlich. Die geschickten Hände glitten überall über Stiles Körper. Er streichelte jetzt über die Oberschenkel des jüngeren und spreizte seine Beine. “Derek” keuchte dieser erregt und zog ihn dann wieder dicht auf sich. “Du bist so scharf” knurrte Derek in sein Ohr und drückte sich verlangend näher an ihn. “Du auch” stöhnte Stiles leise und drängte ihm das Becken entgegen. Nachdem Derek ein wenig von ihrem Gleitgel benutzt hatte konnte er sich endlich in seinem Liebling versenken. Dieser stöhnte heftig und klammerte sich leidenschaftlich an ihn. “Mehr” keuchte er lustvoll. Derek grinste leicht, küsste ihn wieder innig und begann sich in ihm zu bewegen. Stiles stöhnte in den Kuss und vergrub die Finger in Dereks Haar. Er fühlte Derek heiß und hart so tief in sich und stöhnte erneut dunkel auf. “So gut” keuchte er heftig. “Stiles” stöhnte der Werwolf hingebungsvoll und stieß immer wieder tief in ihn. “Oh Gott” Stiles krallte sich an ihn. Derek hatte gerade eine Stelle in ihm getroffen die Stromstöße durch seinen Körper jagte. Der Werwolf knurrte lustvoll in sein Ohr und ließ Stiles erschaudern. “Derek” stöhnte er wieder heftig und drängte sich verlangend den rhythmischen Stößen entgegen. Er klammerte sich an den harten, muskulösen Körper der ihm so viel Lust bereitete und wollte ihn nur noch tiefer spüren. Ihre Bewegungen wurden schneller und Stiles immer lauter. Bald darauf konnte er sich nicht mehr zurückhalten. Er stöhnte dunkel, krallte sich an Derek und kam heftig zum Höhepunkt. Und auch Derek kam kurz nachdem Stiles gekommen war zum Orgasmus. Stiles keuchte heftig und sank erschöpft zusammen. Derek lag nun ganz auf ihm und hatte ihn eng umschlungen. “Das war fantastisch” hauchte der jüngere. “Ja allerdings” flüsterte der Werwolf und küsste seinen Hals. “Du bist unersättlich” schnurrte der Junge, als er Dereks Erregung wieder spüren konnte. “Weil ich so unheimlich auf dich stehe” lächelte der Wolf entschuldigend. “Andere Stellung?” fragte Stiles amüsiert und küsste ihn. “Wie hättest dus denn gern?” knurrte Derek angeregt und löste sich von ihm. “So?” schnurrte der Junge, drehte sich auf den Bauch und reckte ihm leicht den süßen Hintern entgegen. “Perfekt” Der Werwolf knurrte wieder und brachte sich über ihn. Stiles reckte sich und kaute genüsslich auf einem Waldbeergummi herum, steckte sich dann den nächsten in den Mund und schnurrte zufrieden. “Lecker” “Du bist lecker” hauchte Derek und küsste Stiles, von ihren vielen Küssen geröteten, Lippen. “Du auch” seufzte der jüngere und schlang die Arme um seinen Nacken. “Runde drei?” fragte er dann schnurrend. “Wenn du nicht zu erschöpft bist” hauchte der Werwolf. “Ein bisschen, aber ich denke das schaff ich schon” erwiderte Stiles und zog ihn noch näher an sich. Kapitel 42: Sugar ----------------- Sie blieben noch eine Weile auf ihrem gemütlichen, romantischen Plätzchen und kuschelten eng. Stiles ließ sich von seinem Werwolf wärmen und mit Süßigkeiten füttern. Irgendwann gähnte er ein paar mal und sie beschlossen nach Hause zu fahren. Nachdem sie zusammen die Sachen eingeräumt hatten, hatte sich der jüngere in den Sitz des Camaro gekuschelt und war keine fünf Minuten später eingeschlafen. Derek lächelte sanft und auch auf Stiles Gesicht zeichnete sich noch ein kleines Lächeln ab. Das war wirklich süß. Derek versuchte seinen Liebling nicht aufzuwecken und hob ihn vorsichtig aus dem Auto. Dieser blinzelte ihn verschlafen an und kuschelte sich an ihn. “Danke” nuschelte er und schmiegte die Wange an Dereks Brust. Der Werwolf musste einfach grinsen, so niedlich war das. Oben in der Wohnung legte er Stiles im Bett ab, zog ihm Schuhe und Hose aus und deckte ihn liebevoll zu. Er schrieb Cora noch schnell eine sms, dann zog er sich auch und legte sich zu seinem Liebling ins Bett. Dieser kuschelte sich sofort an den warmen Körper und Derek schlang die Arme um ihn. “Morgen” grinste Stiles am nächsten Morgen, als Derek wach wurde. “Morgen” erwiderte der Werwolf, brummte und zog ihn näher an sich. Der jüngere kicherte und kuschelte sich näher an seinen warmen Wolf. “Du bist so niedlich” schnurrte Derek und küsste ihn auf die Nase. Stiles kicherte wieder leise. “Danke fürs ins Bett bringen” sagte er dann. “Mach ich doch gern für dich, mein Bambi” grinste der ältere und streichelte ihn. “Ich bin jetzt ein verlobtes Bambi” erklärte der Junge strahlend. “Bist du deswegen so gut drauf heute?” fragte Derek. “Natürlich. Ich freu mich total und außerdem hab ich den besten Mann der Welt und bin immer glücklich wenn ich neben dir aufwache” antwortete Stiles und drückte sich noch fester an ihn. “Ich bin auch unheimlich glücklich” lächelte der Wolf und küsste ihn sanft. “Und du bist dir wirklich sicher dass du heiraten willst? Dass du MICH heiraten willst?” grinste der jüngere. “Natürlich DICH du Schnuffel. Wen denn sonst? Vor allem will ich mit dir verheiratet sein” lächelte Derek. “Das klingt schön” schnurrte der Junge. “Was denkst du? Sollte ich dann deinen Namen annehmen?” kicherte Stiles dann. Derek lachte leicht. “Musst du nicht, aber es würde mir gefallen.” “Ich denke drüber nach” grinste Stiles. “Erfahre ich dann auch deinen echten Namen?” fragte Derek nun amüsiert. “Das lässt sich wohl kaum vermeiden. Aber wenn du es weitererzählst muss ich dich umbringen und das wäre echt blöd. Ich mag dich nämlich ganz gerne” erklärte der Junge. “Ganz gerne, ja?” grinste der Wolf. “Jaa ein bisschen” kicherte Stiles wieder. “Nur ein bisschen also? Na warte” lachte der Werwolf leise und biss ihm verspielt in den Hals. “Nicht beißen” lachte der Junge ebenfalls und tat so als würde er sich wehren. Dereks Bart kitzelte sacht an seinem Hals und dessen sanfte, warme Hände glitten jetzt über seinen Körper und entlockten ihm ein leises Stöhnen. “Mehr bitte” hauchte Stiles und schlang die Arme um ihn. “Ich muss unbedingt noch Lydia anrufen, oder eigentlich müsste ich es ihr persönlich sagen” überlegte Stiles später beim Frühstück. “Obwohl, ich sehe sie ja morgen in der Schule. Dann sage ich es ihr morgen, oder?” redete er weiter. Derek grinste leicht und stellte ihm eine Tasse Kaffee hin. “Ja, du hast recht, morgen reicht eigentlich auch” sagte der Junge dann und schlürfte an seinem Kaffee. “Wie du magst Baby” erwiderte der Werwolf und drückte ihm einen Kuss auf die Nase. “Sag mal...wann und wie willst du eigentlich heiraten? Oder warten wir damit noch ne Weile?” fragte Stiles. “Also von mir aus so bald wie möglich, aber du darfst das miteintscheiden” lächelte Derek. “So bald wie möglich? Oh, das ist so süß. Ja das möchte ich auch” strahlte der jüngere wieder begeistert und rutschte auf Dereks Schoss. Dann kuschelte er sich dicht an ihn. “Dann machen wir das so” antwortete der Wolf und stupste ihn sanft auf die Nase. “Vielleicht könnten wir irgendwo im freien heiraten. In einem Garten oder im Wald? Mit einem Zelt, falls es regnet. So viele Leute brauchen wir ja auch nicht einladen. Unsere Freunde, Cora und meinen Dad, das wars ja schon fast oder? Und wir brauchen einen ganz großen Kuchen” kicherte Stiles dann. “Den bekommst du” grinste Derek und küsste ihn nun liebevoll. “Toll. Ich möchte Schoko oder Vanille? Was wäre dir am liebsten?” überlegte der Junge. “Du entscheidest. Ich seh schon wo deine Prioritäten liegen” grinste der Werwolf wieder. “Oh, naja, am wichtigste bist natürlich du” erwiderte Stiles verlegen. Derek lachte jetzt leicht. “Weiß ich doch. Und das war nicht negativ gemeint. Ich liebe es an dir, dass du keinen Wert legst auf Extravaganz oder Luxuskram.” “Alles was ich brauche bist du. Und ein bisschen Kuchen vielleicht” lächelte Stiles und kuschelte sich enger an ihn. “Bekommst du beides” sagte Derek sanft und streichelte ihn liebevoll. Am Montag Morgen war er schon ein wenig eher an der Schule und wartete nun auf seine beste Freundin. Als er diese auf sich zukommen sah grinste er schon übers ganze Gesicht. “Morgen Süßer, warum grinst du denn so breit? Morgensex gehabt?” fragte sie amüsiert. “Das auch, allerdings hab ich den jeden Morgen. Wahrscheinlich liegts eher daran, dass ich jetzt verlobt bin” platze er damit heraus. “Oh mein Gott! Wie toll! Das ist ja der Wahnsinn” sie quietschte wieder begeistert und umarmte ihn fest. Sie wusste zwar schon, dass Derek vorgehabt hatte ihn zu fragen, aber trotzdem freute sie sich, dass es passiert war. Außerdem wusste Stiles ja nicht, dass sie etwas gewusst hatte. “Hast du einen Ring? Zeig mal her. Wow, der ist ja schön” sagte sie und betrachtete den Ring. “Ja ist er und es ist war eingraviert” grinste Stiles verlegen und nahm den Ring ab um es ihr zu zeigen. “Ach wie süß. Echt niedlich. Ist das ein blauer Diamant?” fragte sie dann. “Ja, Derek ist echt verrückt. Wie kann er nur so viel Geld ausgeben” murmelte er. “Ich finde das romantisch. Er hat ihn extra für dich so machen lassen und wollte dir was ganz besonderes schenken” seufzte sie hingerissen. “Schön ist er auf jeden Fall” lächelte Stiles und steckte den Ring wieder an. “Hey, was ist denn hier los?” fragte Scott, der gerade mit Isaac angekommen war. “Stiles und Derek sind verlobt” erzählte die Erdbeerblonde sofort aufgeregt und Stiles lachte leicht. “Was? Krass. Wirklich?” Scott machte große Augen. “Ja, Derek hat mich am Wochenende gefragt” grinste Stiles verlegen. “Das ist ja ein Ding. Wow. Herzlichen Glückwunsch” sagte Scott und umarmte ihn. Auch Isaac gratulierte und freute sich mit ihnen. “Wann wollt ihr heiraten? Und wo?” fragte nun Lydia. “Naja, so bald wie möglich und dann irgendwo im freien, dachten wir so” erzählte der Junge. “Also ich weiß ja nicht ob ihr schon über einen Partyplaner nachgedacht habt, aber ich würde das gern übernehmen” schlug sie ganz unschuldig vor. “Klar, darüber hab ich mit Derek schon gesprochen” grinste Stiles und wurde von ihr überschwänglich umarmt. “Juhu” freute sie sich. Bald kam auch Allison dazu und erfuhr die Neuigkeit. Dann mussten sie aber erstmal in den Unterricht. Nachmittags kam Stiles dann wieder nach Hause. “Hey” sagte der jüngere und küsste seinen Wolf dann sanft. “Hey, wie war die Schule?” fragte Derek und umarmte ihn. “Gut. Die anderen haben sich für uns gefreut und Lydia war natürlich ganz aus dem Häuschen. Sie hat schon angefangen alles mögliche zu planen. Sie ist echt gut” berichtete Stiles und kuschelte sich an Derek. “Das wundert mich nicht” grinste der Wolf. “Sie will morgen nach der Schule herkommen und ein paar Sachen abklären. Ich hoffe das ist okay” erzählte der jüngere. “Klar. Da bin ich ja gespannt” erwiderte Derek. “Sag mal, machen wir eigentlich sowas wie Flitterwochen? Ich meine, wir müssen nicht, ich hab mich nur gefragt ob wir danach verreisen oder so” fragte Stiles. “Natürlich machen wir das. Wo möchtest du denn am liebsten hin?” antwortete der Werwolf und streichelte ihn sanft. “Wo möchtest du denn hin?” gab Stiles die Frage zurück. “Mhm, irgendwas wo nur wir beide sind und wo wir unsere Ruhe haben” überlegte Derek. “Also auf eine einsame Insel?” grinste Stiles. “Insel fände ich gar nicht so übel. Magst du ans Meer?” fragte der Werwolf. “Klar. Meer klingt gut. Und wo ans Meer?” erwiderte der jüngere. “Bahamas? Da solls ganz schön sein. Und es ist nicht ganz so weit weg” schlug Derek vor. “Bahamas? Wow, das klingt cool” lächelte der jüngere. “Dann also Bahamas” beschloss der Werwolf. “Gibt es nicht dort auch diese süßen schwimmenden Schweine? Oh und da kann man sicher tauchen gehen. Gibt es da Haie?” “Weiß ich nicht, aber falls es welche gibt beschütz ich dich schon” sagte Derek und küsste ihn sanft. “Okay” kicherte Stiles und schmiegte sich eng an ihn. “Ich muss noch was mit dir besprechen” erklärte Derek dann. “Okay” nickte der jüngere. “Es geht um dein Lieblingsthema. Da wir ja bald verheiratet sind wollte ich da noch was klären” sagte der Wolf. “Oh, also wegen des Geldes. Ein Ehevertrag wäre für mich kein Problem. Ich raste deshalb nicht aus, keine Sorge. Das ist doch klar” entgegnete Stiles. “Einen was? Was für ein Blödsinn. Stiles” seufzte Derek. “Ich dachte, was denn dann?” murmelte Stiles. “Ich will dass wir ein gemeinsames Konto haben. Du studierst dann und verdienst noch kein eigenes Geld. Studiengebühren müssen wir bezahlen und ich will nicht dass du mich um Geld bitten musst. Ich weiß genau, dass du das nicht machen würdest. Ich will dass alles uns beiden gehört” antwortete der Wolf. “Nein, das geht nicht. Auf keinen Fall. Es ist doch dein Geld” stammelte der jüngere. “Eigentlich ist es das Geld meiner Familie und du bist jetzt meine Familie. Ich will das wir es gemeinsam für uns ausgeben können. Ich will auch nicht das du dir immer solche Gedanken darum machst” sagte Derek. Stiles war ganz sprachlos. “Ich-ich weiß nicht, ich weiß gar nicht was ich sagen soll, aber ich kann doch nicht…” murmelte er dann. “Doch kannst du. Das wird schon” lächelte der Werwolf und küsste ihn sanft. Der jüngere musste das erstmal sacken lassen und so schwieg er eine Weile, angekuschelt an seinen Wolf. “Heiraten ist ganz schön kompliziert” sagte er dann irgendwann leise. “Ein bisschen vielleicht. Aber ich bin sicher es lohnt sich” lächelte Derek. “Ja, mit dir lohnt sich alles” erwiderte Stiles liebevoll und küsste ihn sann zärtlich. Kapitel 43: wedding plans ------------------------- “Echt? Er will sein ganzes Geld mit dir teilen?” fragte die Erdbeerblonde, nachdem Stiles ihr von dem gestrigen Gespräch mit Derek erzählt hatte. Sie saßen zusammen auf einer kleinen Mauer am Rande des Schulhofs. Er nickte. “Krass. Und hast du eine Ahnung wie viel es ist?” fragte sie weiter. Stiles schüttelte den Kopf. “Ich will es eigentlich auch gar nicht wissen. Ich kann doch nicht einfach was von seinem Geld ausgeben.” “Ich finde es echt süß. Was würdest du denn machen wenn du so viel Geld hättest und er nicht?” erwiderte sie und sah ihn herausfordernd an. “Ich würde...vermutlich genau das gleiche” murmelte er. “Richtig” sagte sie triumphierend. “Also zier dich nicht so. Wie würdest du sonst das Studium bezahlen?” “Gute Frage, keine Ahnung. Ein Darlehen und einem Job oder sowas” gab er zu. “Studium und Job nebenher ist schon schwer, dann hättest du gar keine Zeit mehr für Derek. Das würde ihm sicher nicht gefallen” lächelte sie. “Ja, mir auch nicht, du hast ja Recht. Es ist schon alles leichter wenn man Geld hat” seufzte Stiles. “Wie gesagt, du würdest es ganz genauso machen. Also hab dich nicht so” sagte sie. Er nickte wieder. “Gut, ich versuchs.” “Ich muss jetzt zu Geschichte. Wir sehen uns nachher bei dir?” lächelte sie und rutschte von der Mauer. “Ja, bis dann” verabschiedete er sich. “Also, ich brauche eine Gästeliste. Am besten heute noch. Dann müssen wir den Ort aussuchen und eine Richtung in die die Deko gehen soll. Ich suche einen Caterer heraus und ihr überlegt euch was es zu essen geben soll. Menüs oder Buffet. Eine Bäckerei such ich auch für den Kuchen. Irgendwas besonderes? Und ihr müsst euch überlegen wer eure Trauzeugen werden” erklärte Lydia gerade den beiden. Sie hatte eine Liste vor sich zu liegen und machte sich immer wieder Notizen. “Sie ist wirklich gut” murmelte Stiles. Derek nickte. “Äh, also was war das nochmal alles? Buffet? Wollen wir ein Buffet?” fragte er und sah Derek an. “Ich denke schon, oder?” antwortete Derek. “Lydia entscheide du für uns” grinste nun Stiles. “Also ein Bufett wäre schon eine gute Idee. Allerdings würde ich etwas...sagen wir...gehobeneres anbieten, als Sandwiches und eine Käseplatte. Ich denke da lässt sich sicher was finden wenn ihr wollt” antwortete sie. “Hört sich doch gut an. Such was raus, wovon du denkst das es gut ist” nickte Derek. “Prima. Was ist mit der Torte?” fragte sie dann. “Ich möchte was mit Schoko und vielleicht nicht so was langweiliges weißes mit kitschigen Blumen” überlegte Stiles. “Wenn du willst such ich eine Bäckerei und mache für euch eine Verkostung aus. Das wäre doch was für dich Spätzchen” grinste sie. “Oh mein Gott, sowas gibt es? Ja das will ich unbedingt” war Stiles sofort begeistert. “Vielleicht kann Lydia dich ja dabei begleiten, ich glaube das ist nicht ganz so meins” schlug Derek vor. “Ja aber, dir muss es doch auch gefallen” protestierte Stiles. “Dann bringst du mir einfach ein Stück von dem Kuchen mit den du ausgesucht hast. Außerdem, wenn er dir schmeckt mag ich ihn sicher auch” lächelte der Werwolf. “Na gut, ja okay, das geht bestimmt, oder?” wandte sich der Junge an Lydia. “Klar” nickte diese. “Okay” stimmte Stiles zufrieden zu. “Okay, wegen des Ortes werd ich mal Nachforschungen anstellen. Im Freien im Wald oder Garten ja?” erkundigte sich die Erdbeerblonde. “Ja genau. Nichts zu kitschiges. Einfach was ganz simples ohne Schnickschnack” antwortete Stiles. “Gut. Was ist mit Trauzeugen?” war ihre nächste Frage. “Meine steht schon fest. Zumindest wenn sie neben der Planung noch Zeit hat dafür” grinste Stiles. “Aww. Natürlich hab ich die” grinste sie geschmeichelt. “Super. Das ist toll. Und du Baby?” fragte der jüngere jetzt seinen Wolf. “Ich werd mal Chris fragen denke ich, ob er das machen würde” sagte Derek. “Das macht er bestimmt sehr gerne” lächelte die Erdbeerblonde. “Wie sollen die Einladungen aussehen?” fragte sie dann weiter. “Brauchen wir sowas? Die Gäste können wir doch auch persönlich einladen” erwiderte Stiles. “Aber das gehört doch dazu” widersprach sie. “Na gut. Aber nichts so aufgesetztes und weißes, kitschiges” gab Stiles nach. “Okay, das wird schwierig, aber ich finde sicher was was euch gefällt” versprach sie. “Da bin ich sicher” lächelte der jüngere. “Wir brauchen ja sowieso erstmal ein Datum” erklärte Lydia und sah sie fragend an. “Also, ja, wann?” Stiles sah seinen Liebling ratlos an. “Vielleicht sobald die Schule vorbei ist? Da ist doch dazwischen noch Zeit bis du aufs College gehst oder?” schlug Derek vor. “Ja, da sind fast 3 Monate dazwischen” nickte der Junge. “Na dann wäre das doch perfekt oder? Dann können wir auch anschließend gleich die Hochzeitsreise machen” sagte der Werwolf. “Alles klar. Ein Samstag? Ich würde Samstag empfehlen. Ende Mai oder Anfang Juni.” Lydia notierte das auf ihrer Liste. “Gut, ich glaube damit kann ich erstmal arbeiten. Wir müssen dann noch zusammen einen Anzug für dich kaufen” sagte sie zu Stiles. “Oh, ja klar” lächelte er verlegen. “Du siehst sicher sexy aus in einem Anzug” schnurrte Derek und küsste ihn flüchtig. “Du sicher auch” gab der jüngere zurück. “Du besorgst dir dann deinen Anzug mit Chris zusammen” erklärte die Erdbeerblonde Derek. “Und für mich brauchen wir noch ein Kleid” fügte sie hinzu. “Klar” nickte Stiles. Lydia hatte sich noch so einiges aufgeschrieben und machte sich dann bald auf den Weg nach Hause. Sie wollten sich am kommenden Wochenende bei Chris treffen. Dann könnte Derek ihn auch gleich fragen, ob er sein Trauzeuge werden würde. “Wie schauts eigentlich aus mit deinen Unibewerbungen?” fragte Derek etwas später und umarmte seinen Liebling eng. “Ja. ich hab schon was abgeschickt. Weißt du, mein Wunschstudiengang gibt es nicht so häufig. Ich weiß nicht so recht ob das was wird. Vielleicht sollte ich mir Alternativen überlegen” sagte der Junge. “Verrätst du mir denn was du studieren möchtest?” lächelte der Werwolf. “Okay, also, ich würde gern Kriminologie studieren” gestand Stiles. “Kriminologie? Das ist ja fast schon für dich erfunden worden” grinste Derek. “Denkst du? Ich glaube das könnte was für mich sein. Und man hat total interessante Nebenfächer. Sprachen, Psychologie, Analytik, das wäre alles so spannend” erzählte Stiles ganz begeistert. “Na dann ist es doch perfekt und wo bieten sie das an?” fragte Derek. “Also es gibt da ein paar Unis, aber ehrlich gesagt, naja, weißt du, Lydia hat sich schon eine Uni ausgesucht. Das ist ne gute Uni, da bieten sie das an und sie ist nicht so weit weg von hier. Denkst du das wäre blöd?” “Nein ich denke das wäre nicht blöd. Du willst nicht zu weit weg von deinem Dad und du könntest mit deiner besten Freundin an einer Uni studieren. Ich denke das ist verständlich” erwiderte Derek sanft. “Ja, aber was wenn sie mich nicht nehmen?” seufzte Stiles. “Na dann versuchst du es in einem halben Jahr nochmal? Oder? Das geht doch so?” fragte der Wolf. “Ja schon, aber ich kann doch nicht ein halbes Jahr rumhängen” murmelte der jüngere. “Warum nicht? Dann verreisen wir und suchen uns ne andere Beschäftigung. So ein halbes Jahr ist schnell vorbei. Außerdem nehmen die dich bestimmt. Die wären doch blöd wenn nicht” sagte Derek. “Danke” lächelte Stiles und küsste ihn zärtlich. “Und wo ist die Uni? Was studiert denn eigentlich Lydia?” fragte der Werwolf dann. “Eventmanagement und Marketing. Die Uni ist bei Los Angeles. Das sind von hier nur etwas mehr als zwei Stunden Autofahrt” antwortete Stiles. “Das passt zu Lydia. Okay” nickte Derek dann und überlegte. “Dann suchen wir uns dort ne Wohung in der Nähe vom Campus und können übers Wochenende herkommen wenn wir wollen und deinen Dad besuchen.” “Äh, ja, das wäre sicher toll. Du willst wirklich mit mir da hin ziehen?” murmelte Stiles. “Natürlich. Hab ich doch gesagt. Außerdem kannst du wohl schlecht jeden Tag vier Stunden Auto fahren. Ich suche uns eine gemütliche Wohnung, vielleicht in der Nähe vom Strand? Dann haben wir mehr Zeit für uns und du für dein Studium und die Wohnung hier haben wir wenn wir hier sind” erklärte Derek. “Also Strand klingt gut” lächelte Stiles und kuschelte sich ganz eng an seinen Wolf. “Ich bin froh das ich nicht ohne dich sein muss” schnurrte er dann. “Ich auch. Außerdem was wäre ich denn dann für ein Ehemann” grinste der dunkelhaarige. “Ehemann. Das klingt total gut. Und ich werde an der Uni dann mit Mister Hale angesprochen” lächelte Stiles begeistert. “Also willst du wirklich Hale heißen?” fragte Derek. “Ja, wenn du das auch möchtest, würde ich das sehr gerne” erwiderte der jüngere. “Natürlich möchte ich das. Ich würde es lieben” freute sich Derek und umarmte ihn eng. “Ich freue mich schon so auf das alles mit dir” seufzte Stiles glücklich und drückte sich an ihn. “Ich auch. So sehr” entgegnete Derek. Einige Tage später trafen sie sich dann bei Chris zu Hause. Lydia hatte auf dem Tisch schon einige Muster und anderes vorbereitet, dass sie den beiden zeigen wollte. Derek ging zu Chris in die Küche und ließ Stiles und Lydia erstmal einen Moment allein. Der ältere Mann grinste ihn an. “Dass du mal heiratest hätte ich auch nie gedacht. Aber Gratulation. Freut mich für dich.” “Danke” lächelte Derek leicht. “Ich hab dir hier ne Kleinigkeit mitgebracht” sagte er dann und überreichte dem Jäger eine Flasche Whisky. “Wow, das ist ein 1988 Blair Athol, Single Malt, aus Schottland. Das ist ja der Wahnsinn. Wofür ist der denn?” fragte Chris überrascht. “Tja, also, ich hab mich gefragt ob du möglicherweise...ich bräuchte noch einen Trauzeugen” murmelte der Werwolf. “Klar. Das wäre mir eine Ehre. Sehr gern” lächelte der Jäger. “Danke” nickte Derek. “Tja also ich hab da so eine Flasche wirklich guten Whisky. Sollen wir darauf anstoßen?” grinste Chris. “Okay, gern” lächelte der Werwolf. Chris öffnete die Flasche und schnupperte andächtig daran. Dann nahm er zwei Gläser und goss ihnen etwas davon ein. “Auf eure Verlobung und Hochzeit” sagte er dann. Sie stießen an und tranken davon. “Der ist fantastisch.” “Ja ist er” erwiderte Derek. Kurz darauf gingen sie rüber in das Esszimmer, wo Stiles und Lydia über den Tisch gebeugt einige Muster durch gingen. “Möchte einer von euch beiden einen Whisky?” bot Chris an. “Bäks” kam es von Lydia und Stiles verneinte dankend. “Schau mal Baby, die Einladungen hier finde ich echt süß. Was sagst du dazu? Die sehen aus wie alte Kino oder Theater-Karten” sagte der Junge dann. Er zeigte Derek ein Muster von einem alten Theater Ticket. Es war auf vergilbtem Papier, mit eingekerbten Ecken und einem gestreiften Umschlag dazu. “Sieht gut aus. Von mir aus können wir das nehmen” stimmte der Wolf zu. “Ja? Gefällt es dir?” hakte Stiles nach. “Ja es gefällt mir. Nehmen wir das” versicherte Derek. “Okay, toll” lächelte der jüngere und küsste ihn. “Du riechst nach Whisky” grinste er dann. “Schlimm?” erwiderte der Werwolf. “Nein, gar nicht schlimm” antwortete Stiles und küsste ihn erneut. Einen Moment später gingen sie dann Lydias Liste durch. “Also Trauzeugen check, Gästeliste check, Einladungen check, werde ich in Auftrag geben und dann abschicken, Termin beim Bäcker check, den hab ich dir aufgeschrieben, genau wie den für eine Anzugprobe, Für Derek und Chris hab ich auch schon einen Termin gemacht” erzählte die Erbeerblonde und schob Stiles, Derek und Chris jeweils einen Zettel mit Terminen zu. “Einen Caterer hab ich schon im Auge, da muss ich aber noch den Termin ausmachen, da sage ich euch noch Bescheid. Die Location suche ich noch, da bin ich dran und anschließend plane ich die Deko” sagte sie und war alles in allem ganz zufrieden. “Man Lydia, du bist die beste, das alles in den paar Tagen, wow” staunte Stiles. “Danke” grinste sie geschmeichelt. “Ich mach das gerne. Außerdem ist das ne super Übung für später.” Kapitel 44: cake and clothes ---------------------------- “Hey Babe, ich bin wieder da” rief Stiles als er die Tür zu ihrem Loft aufschob. Derek kam ihm entgegen und nahm ihm einen Karton ab. “Hey, hab dich schon vermisst” antwortete er und küsste seinen Liebling sanft. “Ich dich auch” lächelte dieser. Er stellte seinen Sachen ab und ging mit Derek in die Küche. “Wir haben sooo viele Kuchen probiert. Das war so toll. Aber jetzt bin ich so vollgestopft. Ich hab dir meine zwei Favoriten mitgebracht. Ich hoffe du magst es. Außerdem müssen wir uns noch überlegen wie die Torte dann aussehen soll” erzählte Stiles aufgekratzt. “Sorry, ich hab viel Zucker gegessen” grinste er entschuldigend. Derek lächelte nachsichtig umarmte ihn und küsste ihn nochmal sanft, dieses mal aber länger. Stiles sank in seine Arme und beruhigte sich nun langsam. “Danke” schnurrte er. Sie setzten sich zusammen aufs Sofa und der jüngere fütterte seinen Wolf mit dem Kuchen. “Die Frau in dem Laden dachte Lydia und ich wären als Paar dort” erzählte Stiles und kicherte. “Sie meinte wir seien ein süßes Paar. Und dann hat sie ganz schön doof geguckt als ich meine, dass mein Verlobter nur nicht auf Kuchen steht.” “Wie süß” erwiderte der Werwolf und küsste ihn zärtlich. “Der erste Kuchen gefällt mir besser” sagte Derek dann. “Mir auch. Toll. Dann nehmen wir den?” fragte Stiles und schmiegte sich an ihn. “Ja, nehmen wir den” bestätigte der Wolf. “Wie soll denn unser Kuchen aussehen? Ich will keinen weißen. Vielleicht mit Schoko?” überlegte der jüngere. “Schoko ist doch gut. Mit Erdbeeren oben drauf” antwortete Derek. “Mit Erdbeeren? Au ja, das find ich super. Erdbeeren sind toll” nickte Stiles begeistert. Sie kuschelten sich eng auf dem Sofa zusammen, küssten sich und Derek streichelte ihn liebevoll. “Sag mal machen wir eigentlich einen Jungesellenabschied? Ich hab eigentlich gar keine Lust auf sowas und schon gar nicht ohne dich. Vor allem will ich auf keinen Fall irgendjemand fremdes der sich auszieht” sagte Stiles nach einer Weile. “Das kommt auch auf gar keinen Fall in die Tüte” murrte Derek. Er würde unbedingt mit Lydia reden müssen, beschloss der Werwolf. Stiles grinste breit. “Du bist so süß wenn du eifersüchtig bist.” Derek brummte nur und der jüngere küsste ihn dafür auf Nase, Gesicht und Lippen. “Du bist der einzige den ich mir nackt ansehe, versprochen” kicherte Stiles. Zwei Tage später klingelte es bei den Argents an der Tür. Sie hatten gerade gegessen und den Tisch abgeräumt. Allison hatte sich in ihr Zimmer verzogen um Hausaufgaben zu machen und Lydia saß mit einem Glas Wein im Wohnzimmer. Chris öffnete leicht verwundert die Tür. “Derek?” fragte er überrascht. “Hey, ich hoffe ich störe nicht, ich wollte nur ganz kurz etwas besprechen” erwiderte der Werwolf. “Sicher. Komm doch rein” bot Chris ihm an und ließ ihn ins Haus. “Hey Lydia” grüßte Derek. “Hey Derek” grinste die Erdbeerblonde. “Möchtest du ein Glas Wein oder etwas anderes trinken?” fragte der Jäger. “Nein, danke, ich hab auch wenig Zeit. Ich muss noch Abendessen besorgen. Stiles weiß nicht dass ich hier bin. Ich wollte ihn überraschen und wollte euch bitten mir zu helfen” erklärte Derek. “Klar. Worum gehts denn?” erkundigte sich Chris und hatte sich neben Lydia gesetzt. “Stiles hat mir gesagt dass er keinen Jungesellenabschied möchte, aber ich dachte das gehört ja irgendwie dazu und ich hab mir etwas überlegt. Etwas für uns alle. Außerdem wollte ich verhindern das es einen Stripper gibt” sagte Derek und sah dabei Lydia an. Diese grinste nur unschuldig. “Also ich hab da schon eine Vorstellung wollte wissen was ihr davon haltet und ob ihr mir dabei helfen würdet” fügte Derek dann hinzu. “Klar. Was ist es denn?” freute sich Lydia. Derek erzählte ihnen seinen Plan. Lydia machte sich wie immer Notizen und war ganz begeistert. “Das ist super. ich freu mich schon drauf. Stiles wird es lieben” schwärmte sie. “Hoffentlich” lächelte der Werwolf. “Bestimmt. Mir gefällts auch” stimmte Chris zu. “Okay, super, sagst du auch Scott, Isaac und Allison Bescheid?” fragte Derek noch Lydia. “Klar mach ich” stimmte sie zu. Nachdem sie soweit alles geklärt hatten verabschiedete sich Derek von ihnen und machte sich auf den Weg Abendessen zu besorgen und fuhr anschließend nach Hause. Stiles wartete schon sehnsüchtig auf seinen Liebling und auf das Essen. Sein Magen knurrte schon. “Du warst ganz schön lange weg” jammerte er, umarmte und küsste ihn aber trotzdem innig. “Tut mir Leid Bambi, da war eine Baustelle und ich musste einen Umweg fahren” erzählte Derek. Der jüngere linste hungrig in die Tüte und fand den Behälter mit den Frühlingsrollen. Sofort wanderten zwei davon in seinen Mund. “Hauptsache du bist jetzt da” nuschelte Stiles dann. Sie machten es sich auf dem Sofa gemütlich und verspeisten das Essen. Bald war Stiles wieder satt und zufrieden und kuschelte sich an seinen Wolf. Dieser küsste ein paar mal seinen süßen Mund und seine Nase. “Mir fällt gerade ein, wir brauchen auch noch Eheringe” bemerkte Derek. “Aber ich hab doch schon einen so schönen Ring” erwiderte Stiles. “Aber das ist ein Verlobungsring” sagte der Wolf. “Kann ich nicht trotzdem diesen behalten? Ich brauch gar keinen neuen” murmelte der jüngere. “Sicher darfst du ihn behalten. Aber wir brauchen die gleichen Ringe” lächelte Derek. “Ja, stimmt, wir brauchen die gleichen. Okay” nickte Stiles eifrig. “Weißt du was, wenn er dir so gut gefällt könnte ich mir einfach den gleichen machen lassen und dann hätten wir die als Ehering” schlug der Werwolf vor. “Das fände ich toll. Naja, vorrausgesetzt du möchtest das auch” lächelte der Junge. “Ich finde die Idee gut und wenn du den Ring so gern hast dann ist es um so schöner” entgegnete Derek und küsste ihn sanft. “Darf ich dann auch was für dich in deinen Ring schreiben?” fragte Stiles verlegen. “Natürlich. Das fände ich sehr schön” antwortete Derek. Stiles kuschelte sich glücklich an ihn und küsste ihn liebevoll. “Aber ich würde viel lieber mit dir zusammen da hin. Überhaupt mag ich nicht irgendwelche Anzüge anprobieren und ohne dich den Samstag verbringen” murrte Stiles. “Du wirst sehen, das wird sicher lustig und Lydia ist doch bei dir” erwiderte Derek sanft und streichelte ihn. “Mhm” seufzte der Junge und drückte sich an ihn. “Das schaffst du schon und ich bin sicher du siehst im Anzug ganz toll aus. Außerdem brauchst du einen, für unserer Hochzeit” lächelte der Werwolf. “Ja, für unsere Hochzeit” nickte Stiles nun etwas motivierter. “Und heute Abend machen wir es uns gemütlich. Nur du und ich. Wir bestellen leckeres Essen und sehen uns einen Film an und kuscheln” versprach Derek und küsste ihn zärtlich. “Das klingt toll” schnurrte der jüngere und schmiegte sich an ihn. Kurz darauf meldete sich Lydia, dass sie da war und unten auf ihn warten würde. “Hier, gib Lydia die Kreditkarte” sagte Derek und drückte Stiles eine Karte in die Hand. “Was? Warum?” fragte der jüngere verwirrt. “Weil Lydia keine Hemmungen hat Geld auszugeben. Du schon. Und sag ihr das Kleid geht natürlich auf mich und wenn sie noch irgend etwas braucht soll sie es damit bezahlen oder mir Bescheid sagen” antwortete Derek. “Okay” nickte Stiles, küsste ihn nochmal und ging dann. Stiles und Lydia hatten für Stiles einen Anzug gefunden, der ihm gefiel und auch Lydia begeistert hatte. Er war natürlich schwarz und sah gut aber trotzdem ein wenig lässig aus. Zu aufgesetzt hatte er nicht aussehen wollen. Allerdings hatte er ihn gar nicht nehmen wollen, als er den Preis gesehen hatte. Gut dass Lydia die Kreditkarte hatte. Nun suchten sie für die Erdbeerblonde noch ein Kleid heraus. “Ich habe übrigens eine Location gefunden, die euch vielleicht gefallen könnte. Da ist ein Restaurant am Waldrand mit Veranstaltungsort. Da könnte man sicher was hübsches draus machen” erzählte die Erdbeerblonde. “Das klingt doch gut” erwiderte Stiles. “Am besten wäre wir würden uns das mal zusammen ansehen. Vielleicht mal dort essen gehen wenn ihr wollt” schlug sie vor. “Klar. Okay, ich frag Derek aber ich denke das geht klar” antwortete der jüngere. “Hast du dir schon etwas zur Dekoration überlegt?” fragte sie dann. “Ein bisschen. Ich hätte gern irgendwas nicht so aufgesetztes. Was ganz einfaches. Mit Lampions und Laternen vielleicht, irgendwie sowas? Eine Bar wäre toll” sagte Stiles. “Das klingt doch ganz gut, damit kann ich arbeiten” entgegnete sie und kam mit ihrem Kleid aus der Kabine. Es war ein trägerloses, türkisfarbenes, knielanges Kleid mit schwingendem Rock. “Und?” fragte sie. “Das sieht echt super aus” staunte Stiles. “Ja ich finde es auch ziemlich gut. Ich denke ich nehme das. Oder fandest du das grüne besser?” überlegte sie. “Also mir gefällt das besser, aber nimm das was du am besten findest” erwiderte Stiles. Die Erdbeerblonde entschied sich für dieses Kleid und kaufte noch die eine Tasche und ein paar passende Highheels dazu. Alles in allem war die Shoppingtour ganz lustig gewesen, doch jetzt war Stiles erschöpft und froh endlich wieder zu seinem Wolf nach Hause zu fahren. Kapitel 45: freaking out a little --------------------------------- “Dass du es geschafft hast dich für ein paar Stunden von deinem Stiles zu trennen überrascht mich ja schon ein bisschen” grinste Chris. “Es bleibt mir ja wohl nichts anderes übrig, oder?” erwiderte Derek und sah sich um. Sie hatten gerade den Laden betreten, den Chris für sie ausgesucht hatte und nun sah sich Derek Unmengen an Anzügen, Hüten, Schuhen und Hemden gegenüber. “Nein. Ansonsten gibt es Ärger mit der wunderschönen, rothaarigen Partyplanerin, die mir ein Bild gegeben hat von deinem Zukünftigen in seinem Anzug, was ich dir auf keinen Fall zeigen darf. Aber die Anzüge müssen unbedingt zusammen passen, wurde mir gesagt. Was nebenbei bemerkt gar nicht so einfach wird, wenn ich mir das hier so ansehe” erklärte der ältere Mann mit einem Blick auf sein Handy. “Stiles hat mir schon gesagt das es etwas legerer ist. Das macht nichts” zuckte Derek mit den Schultern. “Wir stehen wohl beide ein wenig unterm Pantoffel” sagte der Jäger amüsiert. “Das ist es allemal wert” lächelte Derek und dachte an Stiles leuchtende, große Bambiaugen. “Und Lydia möchte man auch nicht wütend erleben oder?” fügt er grinsend hinzu. “Ich werds nicht drauf ankommen lassen” entgegnete Chris. Er sprach kurz mit einer der Angestellten und zeigte ihr das Foto, daraufhin redete sie eifrig mit ihrer Kollegin und diese fingen an Anzüge für beide herauszusuchen. “Schon ziemlich verrückt was? Wir beide hier zusammen” sagte der Werwolf dann belustigt. “Allerdings. Und du wirst bald heiraten. Wer hätte das gedacht” erwiderte der Jäger. “Ich jedenfalls nicht. Aber ich weiß es ist das richtige” lächelte Derek. “So schlimm ist das ja auch gar nicht. Verheiratet sein ändert im Prinzip auch nichts. Außer vielleicht ein bisschen mehr Sicherheit über die Beziehung, aber sonst ist ja nichts anders” erklärte Chris. “Ich mach mir eigentlich auch keine Sorgen, aber danke” grinste Derek. “Schon was für die Flitterwochen geplant?” fragte der ältere dann. “Ja, wir wollen auf die Bahamas” antwortete Derek und hatte sich inzwischen zwei Anzüge heraus gesucht. “Bahamas? Stiles Idee?” erwiderte Chris erstaunt. “Nein, war ehrlich gesagt meine” zuckte Derek die Schultern. “Wieso gerade Bahamas?” erkundigte sich der ältere. “Ich weiß nicht, wir haben uns über einsame Inseln unterhalten und kamen irgendwie zu den Bahamas und schwimmenden Schweinen” erklärte Derek. “Okay, ja warum nicht” grinste Chris. Derek entschied sich am Ende für einen schwarzen Anzug, der relativ schlicht aber schön war, mit einer passenden Weste und weißem Hemd. Chris suchte sich einen hellgrauen Anzug mit Weste und Hemd aus. Nachdem sie dann auch noch Schuhe gefunden hatten, waren sie endlich fertig. Derek hatte kaum die Tür geöffnet, da merkte er das etwas nicht stimmte. Stiles Herzschlag war viel zu schnell. Er sah sich angespannt nach seinem Liebling um. Dieser war gerade aufgestanden, hatte sich aber gleicht wieder setzen müssen, weil seine Beine sich wie Pudding anfühlten. “Stiles, was ist los?” fragte Derek und lief besorgt zu ihm. “Alles okay, ich bin nur etwas aufgeregt” murmelte der jüngere. Dereks Blick fiel auf den Brief in Stiles Hand. “Ist der vom College? Du zitterst ja” bemerkte Derek und nahm ihm den Brief aus der Hand. “Beruhige dich erstmal Baby” “Ich-ich trau mich nicht nachzusehen und irgendwie, ich weiß nicht, das ist nur alles ist nur so verdammt viel, College, Umzug, Hochzeit und alles wird sich ändern, das-das…” “macht dir Angst” beendete Derek den Satz für ihn und streichelte ihn beruhigend. Der jüngere nickte und versuchte seinen Atem zu beruhigen. “A-aber das liegt nicht daran das ich irgendwas davon nicht will” stammelte er dann. “Schon okay, ich versteh dich schon” Der Werwolf drückte ihn sanft an seine Brust und streichelte ihn weiterhin. “Willst du hinein sehen?” fragte Derek vorsichtig. Stiles schüttelte den Kopf und drückte sich fester an ihn. “Was wenn sie mich nicht nehmen? Wir haben uns doch alles schon überlegt. Und Lydia...sie wäre sicher enttäuscht. Sicher gibt es hunderte Bewerber. Vermutlich sind alle schlauer als ich.” “Pscht, ist ja gut. Ich glaube nicht dass die alle schlauer sind als du und ich glaube auch nicht, dass sie dich nicht nehmen” versuchte Derek ihn zu beruhigen. Stiles seufzte tief und kuschelte sich näher an seinen Wolf. Er schloss die Augen, sog seinen Geruch in sich auf und drängte sich an den warmen Körper. Dereks Hände streichelten ihn liebevoll und er wurde langsam ruhiger. Er hatte sich mal wieder da hinein gesteigert und war ausgeflippt. Eigentlich gab es gar keinen Grund dafür. “Danke” murmelte er nach einer Weile. “Schaust du für mich nach?” fragt er dann. “Sicher” lächelte Derek und nahm den Brief. Er riss ihn auf und las ihn sich durch. “Und?” nuschelte Stiles gespannt. “Herzlichen Glückwunsch, wir freuen und Sie an der University of California Riverside begrüßen zu dürfen” las der Wolf vor. “Die nehmen mich?” fragte der jüngere nach. “Ja, die nehmen dich” grinste Derek leicht. “Juhuu. Die nehmen mich” freute sich jetzt Stiles und drückte sich glücklich an seinen Wolf. “Sag ich doch” lächelte Derek und küsste ihn sanft. “Ich muss gleich Lydia anrufen und fragen ob sie auch schon ihre Antwort hat” sagte Stiles. “Das kannst du später immernoch. Jetzt machen wirs uns erstmal gemütlich und essen was” bremste ihn Derek etwas. “Ja, du hast Recht. Ich sollte wirklich etwas runterkommen” nickte der jüngere. “Ich denke auch. Soll ich uns was bestellen? Oder was möchtest du?” lächelte der Werwolf. “Mhm...bei unserem Mexikaner? Der mit den leckeren Getränken und dem tollen Nachtisch?” überlegte der Junge. “Okay” stimmte Derek zu. Stiles zog seinen Laptop zu sich heran und suchte die Seite heraus. Sie bestellten Essen und kuschelten sich dann wieder aneinander. “Weißt du wenn du möchtest können wir die Hochzeit auch verschieben. Wir müssen ja nicht unbedingt noch im Sommer heiraten” schlug Derek vor. “Nein! Nein ich will auf jeden Fall heiraten. Ich war nur-nur irgendwie kurz ein wenig überfordert. Und hab mir Gedanken gemacht, was ist wenn ich nicht studieren kann und all sowas. Du weißt ja wie ich mich manchmal so da rein steigern kann. Und mir gehts auch schon viel besser” wehrte Stiles sofort ab. “Ganz sicher? Es wäre wirklich kein Problem” hakte Derek nach. “Ja, ganz sicher. Dreihundert Prozent sicher” lächelte der jüngere und küsste ihn sanft. “Na gut. Aber dann machen wir eine Planungspause und vergessen mal das Thema Hochzeit für ein paar Tage. Lydia kommt sicher auch mal eine Woche ohne uns klar. Okay?” fragte der Wolf. “Okay” nickte Stiles. Derek küsste ihn auf die Nase und streichelte seinen Rücken. Stiles war wieder ganz nah an ihn heran gerutscht und schmuste sich eng an ihn. Derek war so schön warm, weich und roch so gut, es hatte etwas ungemein beruhigendes. Ganz zu schweigen von den starken Armen, die sich schützend und liebevoll um ihn geschlungen hatten. Eigentlich war doch alles perfekt. Hauptsache er konnte sich an seinen Wolf schmiegen. “Ich liebe dich” seufzte er zufrieden. “Ich dich auch” lächelte Derek. “Du sieht so süß aus wenn du lächelst” sagte Stiles leise und streichelte seine Wange. “Du auch” erwiderte der Wolf und küsste ihn zärtlich. Stiles erwiderte genießend und schnurrte leise. Dereks warme Zunge war in seinen Mund geschlüpft und spielte nun mit seiner Zunge. Der jüngere ließ die Hände in die dunklen Haare gleiten und kraulte ihn sanft, woraufhin der Werwolf zufriedene Geräusche von sich gab. “Ich hätte Lust auf eine heiße Dusche und anschließend sehr viel schönen Sex mit meinem scharfen Werwolf” flüsterte Stiles in sein Ohr. “Das klingt sehr gut” knurrte Derek leise und küsste ihn wieder. Sie hatten beschlossen am nächsten Tag etwas nur zu zweit zu unternehmen. Erst waren sie Pizza essen gegangen und nun schlenderten sie durch den Wald. Sie hielten sich an den Händen und liefen gemütlich nebeneinander her. “Wir bräuchten einen Hund. Der würde sich sicher freuen, dass wir oft hier sind” lächelte der jüngere. “Einen Hund?” fragte Derek und zog die Brauen hoch. “Ja. Aber das war nur so dahin gesagt. Obwohl ich Hunde schon prima finde...oder Wölfe” grinste Stiles leicht. “Kleiner Spinner” erwiderte der Wolf amüsiert. “Was für einen Hund würdest du denn haben wollen?” fragte er dann. “Husky” antwortete Stiles ohne lange nachdenken zu müssen. Derek zog wieder die Brauen hoch. “Du scheinst dir also doch schon darüber Gedanken gemacht zu haben?” bemerkte der dunkelhaarige. “Ja schon. Ich wollte eigentlich schon immer unbedingt einen Hund, aber irgendwie ergab sich das nie” sagte der jüngere und zuckte die Schultern. “Warum einen Husky?” fragte Derek nach. “Naja, sie erinnern mich ein bisschen an Wölfe und außerdem...haben sie so wunderschöne blaue Augen” lächelte Stiles verlegen. Derek war stehen geblieben und sah ihn jetzt so liebevoll an, dass er noch verlegener wurde. “D-deine mag ich natürlich lieber” murmelte er, wurde aber von Dereks Lippen unterbrochen die sich auf seine legten. Sie küssten sich einige Minuten innig und der Werwolf hatte die Arme um ihn geschlungen. “Du bist unglaublich” flüsterte der dunkelhaarige dann in Stiles Ohr. “Ist das gut oder schlecht?” murmelte der Junge und schmiegte sich an ihn. “Gut. Sehr gut” lächelte Derek und küsste ihn wieder. “Wenn wir umgezogen sind und all das, könnten wir ja nochmal über einen Hund nachdenken” sagte er dann und küsste Stiles Nase. Dieser nickte und kuschelte sich näher an ihn. “Das wäre toll.” Kapitel 46: Trip to... ---------------------- Es war Samstag, Stiles wurde gerade langsam wach und wollte sich wie immer an Derek kuscheln, aber der Platz neben ihm war leer. Er brummte unzufrieden und sah sich blinzelnd um. “Morgen Baby” lächelte der Werwolf und kam aus der Küche, mit einer Tasse Kaffee, zu ihm hinüber. “Warum bist du denn schon auf?” murmelte der jüngere und reckte sich träge. “Weil wir bald los müssen” grinste Derek und reichte ihm den Kaffee. “Los müssen? Wohin?” fragte Stiles verwirrt. Der Werwolf setzte sich neben ihn ins Bett und zog ihn sanft an sich. “Das ist eine Überraschung, das wird noch nicht verraten” lächelte der Wolf. “Okay, auch keinen kleinen Tipp?” erwiderte der Junge und schmiegte sich nun an ihn. “Nein, auch kein kleiner Tipp” grinste Derek und legte die Arme um ihn. “Ach bitte, ich bin doch soo neugierig” bettelte Stiles und sah ihn aus großen, braunen Bambiaugen an. “Du bist so schrecklich süß und ich liebe dich ganz doll, aber ich verrate nichts, ich bleibe standhaft” antwortete Derek und küsste ihn sanft. “Mhm, vielleicht könnte ich dich anders dazu überzeugen” schnurrte der jüngere und rutschte auf seinen Schoss. Er ließ die Hände über Dereks Körper gleiten und wanderte mit einer Hand in seine Boxershorts. Der Werwolf stöhnte leise. Stiles leckte über seinen Hals bis zum Ohr und knabberte sacht daran. “Nur ein kleiner Hinweis” flüsterte er. “Dann darfst du mich haben.” “Okay, aber nur einen kleinen” gab Derek nach und umfasste Stiles süßen Po. “Ich hab einen Ausflug geplant, als Ersatz-Jungesellenabschied. Aber mehr sag ich nicht.” “Cool” schnurrte der Junge und drängte sich näher an Dereks Hände. Er zog Derek mit dessen Hilfe sein störendes Kleidungsstück aus und streichelte ihn dann wieder. Sanft knabbert er an der Unterlippe von seinem Werwolf, der ihn leise stöhnend näher an sich drückte. “Ich würde so~o gern wissen wo wir hinfahren?” versuchte es Stiles später wieder, als sie im Auto saßen. “Tja, du musst dich leider gedulden” sagte Derek und fuhr jetzt los. “Ist es denn weit?” erkundigte sich der jüngere. “Lustig dass du fragst. Es ist tatsächlich ein bisschen weiter” lächelte der Wolf. “Wie weit denn? Eine Stunde? Noch weiter?” fragte Stiles mit einem Blick auf seinen Freund. “Ich denke wir sind wohl so drei Stunden unterwegs” antwortete Derek. “Wow, okay und du sagst mir nicht wohin?” “Nein, keine Chance” grinste Derek. Auf der Fahrt versuchte Stiles immer wieder zu erraten wohin sie fuhren, aber Derek grinste nur. Irgendwann pustete der jüngere die Wangen auf und zog anschließend eine Schnute. “Wir sind ja bald da” hatte Derek gesagt, seine Hand genommen und diese sanft geküsst. “Malibu? Wir sind in Malibu?” staunte Stiles und stieg aus dem Wagen. “Gut erkannt” grinste Derek und war ebenfalls ausgestiegen. Er ging an den Kofferraum und holte eine Reisetasche heraus. “Woah, es ist voll schön hier. Was hast du denn da?” fragte der jüngere dann. “Ein paar Sachen. Zahnbürsten und Kleidung und all das” antwortete Derek und nahm seine Hand. “Bleiben wir etwa hier?” fragte Stiles. “Zumindest bis morgen” lächelte der Wolf und führte ihn in das Hotel, vor dem sie geparkt hatten. “Wahnsinn. Das ist ja cool” flüsterte Stiles als sie die Lobby betraten. Alles war modern und mit viel Glas eingerichtet. Derek ging nach vorn zur Rezeption und meldete sie an. Er ließ seine Karte durchziehen und bekam eine Schlüsselkarte. “Na dann los, sehen wir uns das Zimmer mal an” sagte der dunkelhaarige und führte ihn zum Fahrstuhl. Sie fuhren in den zweiten Stock und liefen ein paar Schritte den Gang entlang. Derek öffnete die Tür und Stiles staunte schon wieder beeindruckt. “Der Hammer. Wir sind ja direkt am Meer. Das sind ja nur ein paar Meter.” Der jüngere lief zur Terrasse und schaute auf das weite, blaue Meer, das sich vor ihm erstreckte. “Das ist total schön. Wir können auf der Terrasse frühstücken und das Zimmer ist auch super. Das Bett ist ja riesig.” Stiles lief aufgeregt in dem Zimmer herum. Grade zu waren gleich große Balkontüren, die auf eine große Terrasse führten, von der aus man Strand und Meer sehen konnte. Im Zimmer standen zwei gemütlich aussehende Sofa, Kühlschrank, Minibar, Tisch und Stühle und um die Ecke ein großes Bett. Angrenzend befand sich ein Badezimmer. “Schön dass es dir gefällt” lächelte Derek und sah seinem Liebling dabei zu wie er sich alles anschaute. Gerade untersuchte er die Minibar. “Es ist traumhaft” freute sich der jüngere und umarmte den Werwolf jetzt. “Danke” sagte er und küsste Derek. “Bitte, mein Schnuffel” lächelte der Werwolf und schlang die Arme um ihn. “Möchtest du was beim Zimmerservice bestellen?” fragte Derek. “Au ja, das wollte ich schon immer” grinste der jüngere. “Na dann, tob dich aus, wir lassen es uns heute so richtig gut gehen” erwiderte Derek und reichte ihm die Speisekarte. “Die haben da auch Kuchen” freute sich Stiles. Sie suchten sich beide etwas aus und Derek rief unten an, um für sie zu bestellen. “Wollen wir dann mal das Bett ausprobieren?” grinste Stiles. “Bist du müde?” fragte Derek amüsiert. “Nein” kicherte Stiles und ging zum Bett hinüber. “Willst du nicht erst essen?” erwiderte der Wolf und folgte ihm. “Ach, das kann warten” antwortete der Junge und zog sich langsam aus. Sein Werwolf folgte ihm und beobachtete ihn interessiert dabei. Stiles hatte sich schon komplett ausgezogen und dann ins Bett gelegt. Nun schaute er seinem Wolf verheißungsvoll entgegen und räkelte sich. “Üben wir ein bisschen für die Hochzeitsnacht?” schnurrte er. Derek zog sich das Shirt über den Kopf und betrachtete seinen Liebling angeregt. Stiles setzte sich auf und zog ihn am Hosenbund näher zu sich. Er leckte über Dereks heißes Sixpack und öffnete nebenbei die Hose seines Werwolfs. Hingebungsvoll küsste er die warme Haut und saugte dann daran. Anschließend hatten sie zusammen geduscht und nun saßen sie in den kuscheligen Bademänteln auf dem Bett und machten sich über das bestellte Essen her. “Lecker” schnurrte Stiles und leckte sich Schokolade, von seinem Dessert, vom Mund. “Hey, das ist doch meine Aufgabe” grinste Derek und leckte ihm etwas Schokolade vom Mundwinkel. Der jüngere kicherte leicht und schmiegte sich an ihn. “Ich fühl mich wie ein Prinz oder wie ein VIP. Es ist absolut perfekt. Vor allem mit dir” sagte er dann genießend. “Schön, dass es dir so gut gefällt” lächelte der Werwolf. “Ja, auf jeden Fall. Gehen wir nachher am Strand spazieren?” fragte Stiles und kuschelte den Kopf an seine Schulter. “Klar, alles was du willst” entgegnete Derek und streichelte ihn liebevoll. “Du verwöhnst mich so. Womit hab ich das nur verdient?” schnurrte der Junge geschmeichelt. “Weil ich dich ganz doll liebe, deshalb und weil ich so gern mit dir verreise” sagte Derek und küsste ihn. Ein wenig später war Stiles raus auf die Terrasse gegangen und schaute über die Brüstung auf den Strand. Er ließ sich die Meeresbrise um die Nase wehen und lauschte dem Rauschen. “Hey” hauchte Derek in sein Ohr und umarmte ihn von hinten. “Hey” schnurrte der jüngere. “Weißt du noch was wir auf unserem Balkon schon unanständiges gemacht haben?” flüsterte der Wolf und glitt mit den Händen unter Stiles Bademantel. “Als würde ich das vergessen” keuchte Stiles leise. Derek lachte leicht und knabberte an seinem Ohr. “Aber hier ist es viel zu auffällig” seufzte der jüngere erregt. Der Werwolf streichelte Stiles Po und umfasste dann eine noch empfindlichere Stelle. “Wenn wir leise sind bekommt es keiner mit” flüsterte Derek dicht neben seinem Ohr. “Gott war das scharf” seufzte Stiles, als sie kurz darauf wieder im Bett lagen. Derek lachte leicht. “Der Reiz des Verbotenen” hauchte er und küsste Stiles Ohr. “Hoffentlich hat es niemand mitbekommen” grinste der Junge verlegen. “Sicher nicht” schnurrte Derek und küsste ihn zärtlich. Stiles umarmte seinen Wolf eng und schmuste sich näher an ihn. “Was möchtest du als nächstes machen?” lächelte Derek. “Noch ein bisschen kuscheln und dann zum Strand” entgegnete der jüngere und hatte entspannt die Augen geschlossen. “Okay, mein Süßer” sagte Derek und streichelte ihn sanft. Stiles drehte sich ein paar Mal im Kreis und grinste dann. “Es ist so schön hier und echt viel weniger los als ich dachte.” Dann fiel er in Dereks Arme. Dieser fing ihn auf und drückte ihn dicht an sich. “Wenn du willst kommen wir öfter her wenn wir in der Nähe wohnen” lächelte der Werwolf. “Mal sehen” schnurrte der jüngere und küsste ihn. Dann löste er sich und griff nach Dereks Hand. Sie liefen zusammen am Strand entlang. Es war ein schöner Tag und recht warm. Die Möwen über ihnen kreischten und das Meer rauschte vor sich hin. Stiles streichelte einen Hund der ihnen entgegen kam und lachte ausgelassen. An sowas könnte man sich wirklich gewöhnen, dachte der Werwolf und sah ihm liebevoll zu. Vielleicht sollten sie irgendwann mal hier her ziehen, es war schon ganz nett am Wasser und man hatte hier seine Ruhe. “Wir sollten langsam zurück” sagte Derek dann irgendwann. “Wieso?” fragte Stiles und legte die Arme um seinen Hals. “Ich hab noch was zum Abendessen geplant” erklärte Derek. “Noch mehr Überraschungen? Du bist so lieb zu mir” lächelte der Junge. “Vielleicht” grinste der Werwolf und küsste ihn sanft. Kapitel 47: Malibu ------------------ “Was hast du denn geplant? Oder sagst du mir das auch wieder nicht? Irgendwas besonderes?” fragte Stiles und ließ sich auf das große, weiche Bett fallen. Derek grinste. “Ein bisschen und nein, sag ich nicht” antwortete er dann. Der jüngere zog wieder eine Schnute. “Na gut, ich warte. Haben wir denn noch Zeit für ein bisschen unanständiges?” schnurrte er und zog seinen Werwolf zu sich heran. “Dafür haben wir immer Zeit” grinste Derek und küsste ihn. Etwas später verließen sie das Hotel und Derek führte seinen Liebling Richtung Strand. “Ist es weit?” fragte der jüngere neugierig. “Nein, dieses Mal nicht” lächelte der dunkelhaarige. Sie gingen nur ein paar Minuten. “Ist es das?” fragte Stiles, als sie dem Zelt, das am Strand aufgebaut war, immer näher kamen. “Ja, das ist es” stimmte Derek zu. Es war eine Art Beduinen-Zelt und rund herum waren Lampen aufgestellt und auf dem Sand lagen Teppiche verteilt. Beim näher kommen konnte er Musik hören und Personen erkennen. Was das etwa Lydia? Tatsächlich. Die Erdbeerblonde lief nun auf sie zu. “Da seid ihr ja endlich.” “Lydia? Was machst du denn hier? Und...die anderen sind ja auch alle da?” Stiles staunte nicht schlecht. Im Zelt saßen Scott und Isaac, Chris, Allison und auch Cora. Er blickte von seiner besten Freundin, die er gerade umarmt hatte, zu seinem Freund. “Hast du alle eingeladen? Das ist ja sooo süß” strahlte der Junge und fiel ihm um den Hals. “Was wäre das denn für eine Feier ohne das Rudel” grinste Derek verlegen. “Jetzt kommt schon, wir warten nur auf euch” sagte Lydia und zog Stiles an der Hand zum Zelt. Derek folgte ihm natürlich. An den Seiten war das Zelt offen, so das man das Meer noch gut sehen konnte. Überall darin waren Sitzkissen verteilt, aber auch ein paar kleine Sessel. An der Seite stand ein kleines Buffet mit Obst, Brot und kleineren Leckereien. Daneben war ein Tisch mit Gläsern und allen möglichen Getränken, außerdem ein großer Kübel mit Eiswürfeln. “Wow. Das ist ja total schön” lächelte der jüngere und begrüßte erstmal seine Freunde. “Das ist so cool.” “Das hier hat alles Lydia organisiert” erklärte Derek. “Ach naja, die Idee war aber von deinem Süßen” grinste die Erdbeerblonde. “Ihr seid die Besten. Der Wahnsinn. Wie bist du nur darauf gekommen?” fragte Stiles seinen Werwolf. “Naja, ich dachte es würde allen gefallen. Hier ist es ruhig und schön, ein bisschen Luxus für Lydia, Musik und Essen, eine Bar und natürlich das Meer” erklärte Derek. “Es ist perfekt. Das alles nur für mich?” lächelte der jüngere. “Für dich tu ich alles, weißt du doch” flüsterte der Wolf. “Ich liebe dich” flüsterte Stiles ebenso und küsste ihn zärtlich. “Es ist wirklich super hier, der Strand und das Meer, danke nochmal für die Einladung” sagte Scott zu Derek, nachdem sie sich alle begrüßt hatten. Derek winkte nur ab. “Es ist so toll dass ihr alle hier seid” war Stiles immernoch ganz aus dem Häuschen. Er betrachtete das Buffet und steckte sich ein Stück Ananas in den Mund. Cora hatte ihren Bruder auch gerade umarmt. “Du bist ja richtig kreativ” grinste sie anerkennend. “Danke, wie ist dein Zimmer?” lächelte der ältere Hale. “Super. Die Aussicht vor allem” erwiderte sie. “Freut mich” gab er zurück. “Es wird bald ernst” sagte sie dann amüsiert. “Ja, aber das ist schon okay” zuckte er die Schultern. “Gar nicht aufgeregt?” fragte sie nach. “Also im Moment nicht. Ich bin nur glücklich” gestand der Werwolf. Cora grinste wieder. “Wie kitschig. Aber ich freu mich für dich, weißt du ja.” “Danke” erwiderte er. Dann setzten sie sich auf die Sessel, Derek neben Chris. Ihre Partner standen zusammen an der Bar und unterhielten sich angeregt. Lydia erzählte von ihrem Zimmer und der traumhaften Aussicht. “Wann seid ihr denn angekommen?” fragte Stiles. “Vor zwei Stunden etwa. ich musste ja noch überprüfen ob hier auch alles so aussieht wie ich es haben wollte. Und mich umziehen” erklärte sie. Sie trug ein weißes, kurzes, luftiges Kleid, das perfekt zu einer Strandparty passte. “Das hast du echt mal wieder super gemacht” lächelte Stiles. Kurz darauf setzte sich der Junge auf den Schoss seines Werwolfs und schob ihm ein Stück Ananas in den Mund. “Weißt du was angeblich passiert wenn man viel Ananas isst?” grinste Stiles anzüglich. “Nein, was denn?” fragte Derek nach. Der jüngere beugte sich zu seinem Ohr und flüsterte etwas hinein. “Oh, ach wirklich?” erwiderte der Wolf amüsiert. “Ja, vielleicht sollten wir mal herausfinden ob es stimmt” schnurrte Stiles. Derek lachte leise. “Ich freu mich schon auf heute Nacht.” “Was flüstert ihr da schon wieder für versautes Zeug, mhm? Dann sagt es wenigstens laut” grinste Lydia und hatte gerade jedem ein Glas in die Hand gedrückt. “Stoßen wir an, auf unser zukünftiges Ehepaar.” “Danke. Ihr seid die besten Freunde die man haben kann und es ist so toll das wir alle zusammen hier sind” sagte Stiles gerührt. Nachdem sie angestoßen hatten wurde auch das Buffet eröffnet und alle nahmen sich etwas zu essen. Stiles hatte sich gerade etwas Obst in den Mund gesteckt. “Hey” sagte Cora und war neben ihm aufgetaucht. “Hey, find ich echt super, dass du auch hier bist” nuschelte der Junge und schluckte dann das Obst hinunter. “Danke. Ich freu mich auch dass ich dabei bin. Und ich freu mich wirklich für euch beide. Besonders für Derek. Ich gebe zu ich war am Anfang etwas skeptisch, aber du bist gut für ihn. Es sind damals eine Menge schrecklicher Dinge passiert, aber er ist jetzt endlich wieder glücklich und das allein wegen dir” lächelte sie. “Oh, äh, danke. Ich bin auch sehr glücklich” erwiderte Stiles verlegen. Kurz darauf setzte sich Stiles wieder auf Dereks Schoss und kuschelte sich an seine breite Brust. “Na mein Schnuffel” lächelte der Werwolf und schlang die Arme um ihn. “Du bist auch so ein Schnuffel, Mister Wölfchen. Warum eigentlich Schnuffel?” grinste der Junge. “Na weil du so süß bist und so kuschelig und weil du manchmal so unglaublich niedliche Geräusche im Schlaf von dir gibst” erklärte Derek und streichelte ihn sanft. “Ach wirklich?” erwiderte Stiles und schmiegte sich an ihn. “Ja, ganz hinreißend” flüsterte der Wolf und küsste liebevoll sein Ohr. “Hinreißend?” kicherte der jüngere leise. “Du bist so süß.” Er drehte sich zu Derek um und küsste ihn zärtlich. “Der Abend war so schön” sagte Stiles später, als sie zurück in ihr Zimmer gingen. Die anderen wohnten natürlich auch im Hotel und waren ebenfalls in ihren Zimmern verschwunden. “Das freut mich” lächelte Derek und umarmte ihn eng. “Sowas schönes hat noch nie jemand für mich gemacht. Und es war so toll geplant und alles so süß, vor allem das du die anderen auch eingeladen hast, ich liebe dich so” schnurrte der Junge und drückte sich an seinen Wolf. “Ich liebe dich auch mein Bambi” erwiderte Derek. Stiles grinste leicht. “Ich mag es wenn du mich so nennst und ich befürchte ich bin ein wenig betrunken. Lydia schafft es auch immer wieder” nuschelte er. “Ja, sie scheint Spaß daran zu haben dich abzufüllen, warum auch immer” lächelte der Werwolf. “Möglicherweise, weil ich ihr erzählt habe, dass ich dann immer ganz scharf auf dich werde und wir viel viel heißen Sex haben” schnurrte Stiles und schob die Hände unter Dereks Shirt. “Das könnte ich mir gut vorstellen” entgegnete Derek amüsiert. “Lass es uns die ganze Nacht heiß und unanständig tun” flüsterte Stiles in sein Ohr. Derek knurrte leise. “Die ganze Nacht?” fragte er heiser und leckte an Stiles Hals. “Ja, du darfst mich die ganze Nacht haben, aber zuerst will ich herausfinden ob das mit der Ananas stimmt” schnurrte Stiles anzüglich und leckte sich die Lippen. Nebenbei hatte er schon Dereks Hose geöffnet und ließ nun eine Hand hinein gleiten. Der Werwolf stöhnte leise seinen Namen. “Scharf” hauchte Stiles in sein Ohr. Am nächsten Morgen, vor dem Frühstück, waren Isaac, Scott, Allison und Cora an den Strand gegangen. Die anderen schliefen alle noch und vor allem Stiles und Derek würden nach dieser Nacht wohl noch nicht so bald wach werden. Cora und Allison hatten beschlossen am Strand etwas joggen zu gehen und Scott und Isaac saßen zusammen im Sand und betrachteten das Meer. Isaac saß zwischen Scotts ausgestreckten Beinen, mit dem Rücken an seine Brust gelehnt und Scott hatte die Arme um ihn geschlungen. “Es ist so schön hier” seufzte der blonde zufrieden. “Ja ist es wirklich. Vor allem mit dir und uns allen zusammen” lächelte Scott und küsste zärtlich seinen Nacken. “Wir sollten im Sommer auch einfach mal irgendwo hin fahren. Wir können ja ein Zelt mitnehmen” schlug der dunkelhaarige dann vor. “Musst du nicht arbeiten?” erwiderte Isaac. “Ja, aber ein paar Tage kann ich sicher frei nehmen” sagte Scott. “Das wäre toll” lächelte der blonde. “Schön” sagte Scott und streichelte sanft seinen flachen Bauch. Isaac schnurrte zufrieden, wie eine Katze und schmuste sich mit dem Kopf an Scotts Schulter. Scott kannte das von seinem Freund ja schon, trotzdem fand er es immer wieder zu niedlich, wie sich Isaac bei ihm ankuschelte oder gegen ihn schmiegte. Außerdem wollte er am liebsten die ganze Zeit gestreichelt werden. Diesen Gefallen tat er ihm natürlich gern. “Guten Morgen schöne Frau” wurde Lydia begrüßt, als sie nun auch langsam wach wurde. Sie reckte sich und blinzelte noch leicht. Zwei Meerblaue Augen blickten ihr entgegen. “Gut geschlafen?” fragte Chris dann. “Sehr gut” murmelte sie. “Schön” entgegnete er und war näher zu ihr heran gerutscht. Die erdbeerblonde kuschelte sich an seine Brust und seufzte zufrieden. “Du siehst hübsch aus heute morgen” lächelte er. “Ach du spinnst ja” winkte sie amüsiert ab. Sie hatte so gut wie kein Make up drauf, außer ein wenig Maskara, den sie grundsätzlich nicht abschminkte, nicht mal Lippenstift hatte sie mehr drauf. Ihre Haare fielen unfrisiert über ihre Schultern und das Kissen und Kleidung trug sie natürlich auch keine. “Doch, finde ich wirklich” sagte er sanft und streichelte über ihre helle, weiche Haut. “Du magst nur dass ich nackt bin” lächelte sie, war aber trotzdem geschmeichelt. “Oder du machst mir Komplimente weil du gern Sex hättest” fügte sie grinsend hinzu. “Natürlich hätte ich gern Sex, das werd ich auf keinen Fall abstreiten, aber ich hab das gesagt, weil ich finde, dass du wunderschön bist und jetzt im Moment besonders” entgegnete er. Die erdbeerblonde seufzte hingerissen. “Du bist so süß und du weißt was man einem Mädchen sagen muss damit es dir verfällt” sagte sie und küsste ihn. “Dann hab ich wohl alles richtig gemacht” grinste Chris und erwiderte ihre Küsse. Mit einem etwas älteren Mann zusammen zu sein hatte definitiv einige Vorteile, dachte Lydia. “Dafür hast du dir auf jeden Fall eine Belohnung verdient” flüsterte sie in sein Ohr und küsste ihn dann wieder. Kapitel 48: Money?! ------------------- Es war schon fast Mittag als Stiles und Derek auch langsam wach wurden. Stiles schmiegte sich eng an seinen Wolf und streichelte über seine Brust. “Die letzte Nacht war der Wahnsinn” grinste er leicht und biss Derek sacht in die Schulter. Dieser schlang beide Arme um ihn und drückte ihn an sich. “Allerdings. Das war alles ziemlich scharf, besonders was du so von dir gegeben und gestöhnt hast dabei” schnurrte der Werwolf. “Ach ja” kicherte Stiles verlegen. “Ich denke das lag wohl am Alkohol. Sonst stammel ich nicht so unanständiges Zeug.” “Ich fands sehr anturnend” flüsterte Derek in sein Ohr. Der heiße Atem und das gesagte ließen Stiles leicht Schaudern. “Du stehst also drauf wenn ich schmutzige Sachen sage? Du böses Wölfchen.” “Sieht so aus. Von dir ist das einfach unglaublich erotisch” sagte der Wolf leise. “Dann sollte ich dir vielleicht immer so unanständige Sachen ins Ohr stöhnen?” “Nur wenn du möchtest und es ehrliches Stöhnen ist” erwiderte Derek. “Glaub mir, ich stöhne bei dir immer ehrlich” schnurrte Stiles. “War das...ein Kompliment?” grinste der Wolf leicht. “Willst du jetzt wirklich von mir hören wie gut du bist?” fragte der Junge leicht amüsiert. “Das höre ich am liebsten von dir wenn du es lustvoll in mein Ohr stöhnst” flüsterte Derek. “Wie wärs wenn du mich jetzt zum stöhnen bringst?” hauchte Stiles und drängte sich ihm entgegen. Die anderen saßen schon eine ganze Weile beim Frühstück, oder eher Brunch, als Derek und Stiles sich zu ihnen gesellten. “Morgen” grüßte Stiles und wollte sich gerade setzen, doch Derek zog ihn auf seinen Schoss. Er grinste leicht und lehnte sich an seinen Werwolf. Blinzelnd schaute er zum Meer hinüber, weil die Sonne blendete. Es war ein toller Anblick. Der Kellner kam und Stiles bestellte für sich und Derek Kaffee und nach einem Blick in die Karte auch Frühstück. “Daran könnte ich mich gewöhnen” seufzte er zufrieden. Derek küsste ihn in den Nacken und hatte die Arme um ihn geschlungen. Nach dem üppigen Frühstück, mit Coissants, Muffins, Crepés und vielem mehr, bei dem vor allem Stiles reingehauen hatte, beschlossen sie erstmal alle runter zum Strand zu gehen. Sie verbrachten den Rest des Tages überwiegend am Strand. Nur um später noch etwas zu essen gingen sie wieder auf die Terrasse zurück. Dannach packten sie ihre Sachen. Etwas wehmütig schaute Stiles noch einmal zum Wasser, bevor er ins Auto stieg. Derek küsste ihn sanft. “Wir kommen einfach bald wieder her” lächelte der Wolf aufmunternd. “Ja, das würde ich gern” nickte der jüngere und kuschelte sich an ihn. Ein paar Tage später war Stiles grade nach Hause gekommen und hatte sein Wölfchen begrüßt. “Hey” lächelte der Junge und setzte sich auf Dereks Schoss. “Hallo mein süßer Verlobter” grinste der dunkelhaarige. “Ich mags wenn du mich so nennst” schnurrte Stiles und küsste ihn erneut. “Ich weiß. Hat mein süßer Verlobter morgen Nachmittag Zeit?” fragte der Werwolf. “Klar, was steht an?” erwiderte der jüngere. “Ich hab einen Termin in der Bank gemacht. Du müsstest mitkommen, wegen deiner Karte. Außerdem könnten wir gleich noch zum Juwelier wegen meinem Ring” erklärte Derek. “Oh, Bank, ja okay, was muss ich denn da machen?” erkundigte sich Stiles. “Eigentlich gar nichts. Nachweisen dass du du bist und eventuell unterschreiben, der Rest ist schon geregelt” sagte der Wolf und küsste seine Nase. “Okay, ja also, wenn du dir das noch mal überlegen willst...ich wäre nicht böse” wand Stiles ein. “Ich will mir das nicht nochmal überlegen, ganz sicher nicht” entgegnete Derek bestimmt. Derek holte ihn am nächsten Tag von der Schule ab und sie fuhren zu seiner Bank. Sie parkten den Wagen und gingen hinein. Ein älterer Herr im Anzug wartete schon auf sie und begrüßte Derek förmlich. Na die rissen sich ja hier ganz schön die Beine aus für ihn. Der Geschäftsführer, wie er sich Stiles vorstellte, führte sie in ein großes Büro und bot ihnen Getränke an. “Kaffee, Espresso, Tee, Champagner?” fragte er. “Nein” sagte Derek und Stiles schüttelte den Kopf. Ihm wurden einige Unterlagen vorgelegt die er ausfüllen und unterschreiben sollte. Irgendwie fand er dieses ganze Gehabe unheimlich nervig und gleich von zwei Personen beobachtet zu werden erst recht. Er schaute immer wieder zu dem Geschäftsführer und zu Derek. “Würden Sie uns so lange allein lassen” verlangte Derek und der Herr verließ etwas widerwillig den Raum. “Alles okay?” fragte der Werwolf dann sanft. “Ja schon. Ich fühlte mich so beobachtet. Die machen hier vielleicht ein Theater für dich” antwortete der jüngere. “So läuft das halt. Ich finds auch albern” lächelte Derek und drückte ihm einen kleinen Kuss auf die Lippen. Stiles lächelte nun auch und lehnte sich ein wenig gegen ihn. Dann unterschrieb er das letzte Dokument. “Fertig.” “Prima” sagte Derek und küsste ihn nochmal sanft. Dann winkte er den Geschäftsführer wieder heran. Dieser nahm die Unterlagen entgegen und sah sie durch. “Vielen Dank. Ich bin gleich zurück.” “Ich wusste gar nicht, dass es so schnell geht” staunte Stiles und betrachtete seine neue Karte. Sie hatten gerade die Bank verlassen und gingen zum Auto. “Ich hab das schon vorher so verlangt” erklärte Derek und nahm seine Hand. “Oh, ach so” nickte der jüngere und steckte jetzt die Karte gut weg. Neben seinem Videotheksausweis und dem vom Comicladen wirkte sie irgendwie deplatziert. “Zum Juwelier?” fragte Derek und öffnete ihm die Wagentür. “Ja” lächelte Stiles und küsste ihn kurz. Am nächsten Tag erzählte er natürlich sofort seiner besten Freundin von allem. “Und, weißt du jetzt wie viel Geld dein Schatz hat?” grinste sie. “Nein. Ich hab nicht gefragt” schüttelte Stiles den Kopf. “Warum nicht? Bist du gar nicht neugierig?” fragte die Erdbeerblonde. “Doch schon, aber, ich weiß nicht, irgendwie wäre das komisch” seufzte er. “Wieso denn? Unsinn. Wir beide gehen nachher nach der Schule zur Bank und sehen nach, okay?” schlug Lydia vor. “Naja, gut okay” nickt Stiles. Er war tatsächlich ziemlich neugierig und irgendwann würde er es wohl erfahren müssen. Also fuhr er mit Lydia nach der Schule zur Bank. “Na mach schon, ich schau auch nicht” drängte sie ihn ein wenig. “Okay” nickte er und steckte die Karte in den Automaten. “Oh mein Gott” stammelte er einige Sekunden später und musste sich festhalten, denn sonst wäre er umgefallen. “Was?” fragte die Erdbeerblonde neugierig. “S-sieh dir das an...da-da sind…” stotterte Stiles. Lydia warf nun ebenfalls einen Blick darauf und bekam große Augen. “Ach du heilige sch…” entfuhr es ihr. Stiles sah sie nun an. “90...” flüsterte er. “Millionen” fügte sie hinzu. “Die Drinks nächstes Mal gehen sowas von auf dich” sagte sie dann. Stiles konnte nicht anders und grinste leicht. Lydia war einfach cool. In jeder Situation. Kurz darauf verließen sie die Bank. Er war immernoch ganz durcheinander. Er hatte ja gewusst dass Derek Geld hatte, aber nicht das es so viel war. So unglaublich viel. “Und wie fühlt es sich an reich zu sein?” grinste Lydia. “Es ist ja nicht mein Geld” widersprach Stiles. “Doch, ist es. Es gehört jetzt auch dir” entgegnete sie. “Ich weiß nicht, es ist so unwirklich und es fühlt sich merkwürdig an” schüttelte er den Kopf. “Jetzt hab dich nicht so. Derek will es mit dir teilen, sonst hätte er es nicht getan. Außerdem, selbst wenn du dir, zum Beispiel ein neues Auto kaufen würdest, es würde nicht mal auffallen” sagte seine beste Freundin. “Ich will gar kein neues Auto. Aber ich verstehe was du meinst” nickte er. “Nicht zu viel darüber nachdenken. Ich muss jetzt los, bin noch mit Chris verabredet” erklärte sie und umarmte ihn zum Abschied. “Bis morgen” entgegnete er. “Bin zu Hause” rief er als er ihre Wohnung betrat. Derek kam aus der Küche und umarmte ihn gleich. “Hey, hab dich vermisst” lächelte der Wolf. “Ich dich auch” erwiderte der jünger und kuschelte sich an ihn. “Wie war dein Tag?” fragte Derek und streichelte ihn. “Gut. Ich war noch kurz mit Lydia unterwegs” erklärte der Junge. “Und? Alles okay? Du wirkst ein wenig aufgeregt” bemerkte Derek. “Manchmal hasse ich es dass du sowas immer gleich merkst” seufzte Stiles. “Tut mir Leid” murmelte der Werwolf. “Ich ähm...hab aufs Konto geschaut. Ich war neugierig, ich wollte das eigentlich nicht aber...naja und Lydia hat mich irgendwie überredet” gestand der Junge. “Ist doch vollkommen in Ordnung” sagte Derek sanft. “Mir kommts wie Spionage vor” murmelte Stiles verlegen. “Unsinn. Es ist doch genauso deins und ich hab mich sowieso schon gewundert dass du es so lange ausgehalten hast” lachte Derek leicht. Stiles lächelte nun auch. “Du kennst mich wirklich zu gut. Und liebst mich trotzdem” sagte er dann. “Oder auch gerade deshalb” erwiderte Derek und küsste ihn zärtlich. “Ich liebe dich auch” seufzte der jüngere und schmiegte sich näher an ihn. “Ich hab uns übrigens Essen geholt. Bei dem Italiener, den du so magst” erzählte der Wolf dann. “Uhi, toll, ja ich hab auch schon großen Hunger” grinste Stiles. “Dann lass uns essen” sagte Derek und küsste ihn auf die Nase. Dann ging er in die Küche und packte die Sachen aus. “Ach ich hab hier noch was für dich” fiel ihm dann ein und er überreiche Stiles eine Getränkedose. “Was ist das denn?” wunderte sich der Junge und las das Etikett. “Cider? Oh man, ich glaubs ja nicht. Woher hast du das denn? Das ist sooo cool” freute er sich. “Habe ich bestellt. Eine ganze Palette, mit verschiedenen Sorten” entgegnete Derek lächelnd. “Du bist der allerbeste” sagte Stiles und küsste ihn. Der Werwolf umarmte ihn eng. “Du auch Schnuckel.” Stiles öffnete die Dose gleich und probierte einen Schluck. “Mhm, ist das lecker, genau wie in London” schnurrte er. Derek grinste und stellte das Essen auf den Tisch. “Na komm, Essen.” “Ich werde hier so verwöhnt” sagte der jüngere glücklich und setzte sich zu ihm. “Übrigens hat Lydia gefragt ob wir uns Samstag mit ihr und Chris die Location ansehen wollen, die sie ausgesucht hat” fiel ihm dann ein. “Klar, machen wir” stimmte Derek zu und reichte seinem Liebling eine Gabel. Dieser bedankte sich mit einem Kuss und begann dann über das Essen herzufallen. Kapitel 49: so close -------------------- Am nächsten Wochenende trafen sie sich mit Lydia und Chris um sich die Location anzusehen. Wie von Lydia beschrieben war es ein kleines Restaurant am Waldrand. Von außen sah es ein wenig rustikal aus, mit dunklem Holz. Innen war es recht modern eingerichtet. Hinter dem Haus gab es einen Bereich, der für Veranstaltungen genutzt werden konnte. “Das müsste man natürlich noch etwas herrichten, aber das wäre kein Problem” sagte Lydia. “Was sagst du?” fragte Derek und hatte den Arm um seinen Liebling geschlungen. “Ich finds schön. So mit der Lichtung und den Bäumen. Und es ist nicht so übertrieben” antwortete der jüngere. “Gut, mit gefällts auch und wir haben was, falls sie noch einen Termin frei haben” entgegnete Derek. “Die Termine hab ich schonmal vorsorglich reserviert, wir müssen uns nur noch für einen entscheiden” lächelte Lydia. “Du bist echt die beste Partyplanerin” grinste Stiles. Sie gingen gemeinsam hinein und ließen sich an einen Tisch führen. Lydia verschwand kurz um mit den Besitzern zu sprechen. “Alles geklärt, der Termin steht. Das heißt ich kann die Dekoration planen und alles andere” freute sie sich und setzte sich wieder an den Tisch. “Jetzt wird es ernst. Bald ist es soweit” grinste Chris. Derek drückte Stiles Hand sanft. “Noch kannst du einen Rückzieher machen” lächelte der Wolf. “Auf keinen Fall” entgegnete der jüngere und küsste ihn sanft. “Na dann steht dem ja nichts mehr im Weg. Wollt ihr eigentlich noch jeder etwas eigenes Sagen? Oder belasst ihr es bei, ich will?” fragte nun Lydia. “Ähm, haben wir noch gar nicht drüber nachgedacht, oder?” Stiles schaute fragend zu seinem Wolf. “Bisher nicht. Keine Ahnung. Wollen wir?” erwiderte der dunkelhaarige. “Ich weiß nicht” zuckte der Junge mit den Schultern. “Könnt ihr euch ja noch in Ruhe überlegen” warf Lydia ein. “Erstmal essen wir” beschloss Stiles und schaute in die Karte. Zwei Wochen später waren Derek und Stiles nach Riverside gefahren, um sich Stiles Uni anzusehen und eine Wohnung für sie zu suchen. Natürlich hatten sie sich im Internet vorher schon etwas herausgesucht. Die zweite Wohnung gefiel ihnen am besten. Es war in der Nähe von einem Park mit See. Im zweiten Stock, mit Balkon, zwei Zimmern, Holzböden und Einbauküche. Die anderen Möbel wollten sie sich selbst besorgen. Hinter dem Haus gab es sogar einen Pool, den sie benutzen konnten. Und zur Uni waren es gerade mal 10 Minuten mit dem Auto. “Das Uni-Gelände ist doch echt ganz cool oder?” fragte Stiles. Sie waren schon wieder auf dem Heimweg. So weit war es tatsächlich nicht und in Zukunft würden sie noch genug Zeit dort verbringen, also fuhren sie abends gleich wieder zurück. “Ja, sieht da ganz nett aus” entgegnete der Wolf. “Vor allem bekomm ich da an jeder Ecke was zu essen und die Bibliothek ist auch total super” grinste der Junge. “Na Hauptsache ich seh dich auch mal zu Hause” erwiderte Derek. “Natürlich. In jeder freien Minute. Und ansonsten können wir uns ja auch mal zum Mittagessen auf dem Campus treffen” lächelte Stiles. “Für dich würde ich sogar das tun” sagte der Werwolf. “Das ist süß von dir” antwortete Stiles. “Werden dann da eigentlich andauernd irgendwelche Partys gefeiert?” fragte Derek nun. “Ich weiß nicht, aber das muss ja nicht sein. Keine Sorge” beruhigte der jüngere seinen Freund. “Ich meine, du musst nicht wegen mit darauf verzichten aber…” murmelte Derek. “Nein, ich bin wirklich nicht scharf darauf. Außerdem weiß ich genau, du würdest es hassen. Ich verbringe lieber Zeit mit dir alleine. In unserer neuen Wohnung oder wo auch immer” versicherte Stiles. “Okay” nickte der Werwolf erleichtert. Stiles lächelte, beugte sich zu ihm und küsste flüchtig seine Wange. “Wir müssen dann unbedingt auch mal nach L.A. fahren. Das ist nur eine halbe Stunde entfernt. Zum Beispiel zu den Hollywood-Hills” grinste er dann und schaute nun in eine kleine Karte, die er mitgenommen hatte. “Klar. Können wir dann gerne tun” stimmte Derek zu. “Zum Meer ist es ungefähr genauso weit” erzählte der jüngere weiter. “Wir haben ja Zeit. Wenn dich die Uni nicht zu sehr beansprucht” lächelte der Werwolf. “Ich seh zu, dass ich am Wochenende Zeit habe” sagte Stiles zuversichtlich. “Wir müssten nächste Woche dann mal unsere Flitterwochen buchen” fiel Derek noch ein. “Ja richtig, das machen wir” nickte Stiles. Nachts wurde Derek wach, irgendwas war anders. Stiles lag nicht neben ihm. Sein Herzschlag, sein Atem und die Wärme hatten ihm wohl gefehlt. Er setzte sich auf und sah sich um. Kein Stiles. Er lauschte angestrengt und konnte ihn draußen auf der Terrasse ausmachen. Stiles hatte sich auf dem bequemen, großen Sofa eingemummelt und schaute in den Himmel. Er war in Gedanken versunken, so dass er Derek erst gar nicht bemerkte. “Was machst du denn hier draußen? Kannst du nicht schlafen?” fragte der Werwolf und setzte sich neben ihn. “Ich weiß nicht, nur nachdenken” murmelte der jüngere. “Worüber?” entgegnete Derek und legte die Arme um ihn. Stiles schmiegte sich auch gleich gegen ihn, an seinen warmen Körper. “Über alles. Die Uni, die neue Wohnung, die neue Umgebung, den Sommer und alles Mögliche” sagte er dann. “Und das macht dir Sorgen?” fragte Derek. “Nicht direkt, es ist nur, naja, es wird langsam alles so Real. Von hier weg zu gehen ist irgendwie beängstigend” erklärte Stiles. “Das versteh ich. Aber das wird, wirst du sehen. Die Uni, das Studieren, ist genau dein Ding. Das weiß ich. Und wir sind ja gar nicht so weit weg. Wenn du willst kommen wir jedes Wochenende her” lächelte Derek und streichelte ihn sanft. “Danke” seufzte der jüngere und kuschelte sich noch etwas näher. “Danke, dass du mich immer wieder runterholst und dass du für mich da bist.” “Ach, nicht dafür” sagte der Werwolf und küsste ihn sanft. “Ich glaube ich würde komplett durchdrehen wenn du nicht wärst und wenn ich nicht wüsste das du bei mir bist. Es gibt eine Sache bei der ich mir ganz sicher bin und vor der ich keine Angst habe” lächelte Stiles nun. “Ich hoffe du meinst unsere Hochzeit” flüsterte der Wolf und küsste ihn wieder liebevoll. “Ja, die mein ich” bestätigte der Junge leise und küsste ihn ebenso. Einige Tage später trafen sie sich mit Lydia beim Caterer. Sie wollte dann gleich das Essen bestellen und nochmal alle Details durchgehen, schließlich waren es nur noch ein paar Wochen. Die Erdbeerblonde wartete schon dort auf sie und hielt Speisekarten bereit und ein paar Getränke. “Hey” begrüßte Stiles seine beste Freundin. “Hey ihr beiden” lächelte sie. “Ich hab schon mal ein paar Kleinigkeiten herausgesucht und bestellt, müssten gleich kommen. Alles was euch schmeckt bestellen wir für das Buffet” erklärte sie dann. “Okay, prima” nickte Stiles und setzte sich. Auch Derek setzte sich und warf einen Blick in die Karte. “Brot brauchen wir auf jeden Fall. Man sind das viele verschiedene Sorten. Und Käse. Die Obstspieße sind sicher auch toll” überlegte Stiles. Lydia winkte sofort einen Mitarbeiter heran und gab eine Bestellung auf. “Was ist mit diesen Hummer-Häppchen?” fragte Derek. “Hummer?” lächelte Stiles. “Magst du keinen Hummer? War nur so eine Idee” entgegnete der Wolf. “Ich hab keine Ahnung. Ich hab noch nie Hummer gegessen” erklärte der Junge. “Dann wirds Zeit” sagte Lydia und bestellte auch davon. Sie bestellten noch Mini-Pasteten, Rinderfilet und gebratenes Huhn. Inzwischen kamen die Gerichte, die Lydia schon vorher bestellt hatte. Kürbissuppe, kleine Hühnchenspieße, Häppchen mit Lachs, dann verschiedene Brotsorten und noch einige Dips. “Die Suppe ist total lecker, die will ich auf jeden Fall” nuschelte Stiles und probierte die Hühnchenspieße. “Die will ich auch” schnurrte er dann. Derek grinste und nickte zustimmend. Lydia notierte sich alles und holte dann, nachdem sie die ersten Sachen probiert hatten, ihre Liste hervor. “Also. Ich fasse mal ein wenig zusammen. Wir haben die Location, wir haben die Anzüge, wir haben die Ringe, wir haben Trauzeugen, wir haben die Torte bestellt, wir können heute das Catering abhaken, einen Standesbeamten hab ich auch und Gäste haben wir natürlich auch. Prima. Fehlt nur noch die Dekoration, die ich im Prinzip auch so gut wie fertig habe und Musik. Ihr müsst euch noch Musik aussuchen. Für die Zeremonie, euren ersten Tanz und für die Party natürlich.” Die Erdbeerblonde hatte ihre Liste fein säuberlich abgehakt und anderes unterstrichen. “Tanz? Müssen wir unbedingt tanzen?” wand Stiles ein. “Nein, wenn ihr nicht wollt, lassen wir das weg” stimmte sie zu und strich etwas von ihrer Liste. Die nächsten Gerichte wurden gebracht und sie probierten davon. “Und magst du Hummer?” lächelte Derek. “Mhm, ja ich glaube schon. Ist mal was ganz anderes” antwortete der jünger. “Diese gebackenen Kartoffeln sind super. Die Pasteten mag ich nicht so sehr” sagte er dann. “Ja seh ich auch so, also keine Pasteten. Das Rinderfilet ist aber ziemlich gut” stimmte der Wolf zu. “Ja, total und das Huhn auch” erwiderte Stiles begeistert. “Was sagst du zum Brot? Ich mag das weiße und das mit den Kräutern” erkundigte sich Derek. “Ja seh ich genauso und vielleicht noch das mit Tomate? Was sagst du Lydia?” fragte Stiles. “Ist notiert. Ich finde es gut” lächelte sie. Als nächstes kam noch eine Käseplatte von der sie dich einige Sorten heraus suchten. Bald hatten sie alles Mögliche durchprobiert und sich für einiges entschieden. Nun waren noch Desserts dran, worüber sich besonders Stiles freute. “Apfelkuchen und Käsekuchen, Creme Brulee und unbedingt die schokolierten Früchte” sagte er mit leuchtenden Augen.”Denk daran, es gibt auch noch Torte” grinste Derek und küsste ihn sanft. “Klar, das mache ich. Was möchtest du noch?” entgegnete der jüngere. “Dieses Wackelpudding-Panna Cotta finde ich ganz interessant” sagte Derek. “Und diese kleinen runden Krapfen brauchen wir auch noch” fügte Stiles hinzu. Sie ließen sich alles zum Probieren bringen. Stiles war ganz in seinem Element und schwelgte im Dessert-Himmel. “Das ist alles so lecker” seufzte er schließlich. “Dann nehmen wir alles” grinste Derek und wischte ihm zärtlich etwas Sahne von der Lippe. “Wird das nicht zu viel?” fragte der jüngere. “Dann nehmen wir halt von allem nicht so viel” antwortete nun Lydia und notierte alles. “Denkst du ich würde noch was zum mitnehmen bekommen?” grinste Stiles verlegen. “Bestimmt. Ich frage für dich” lächelte sie. Nachdem sie alles ausgesucht hatten und Lydia für Stiles noch etwas Dessert zum mitnehmen organisiert hatte, zog sie noch eine letzte Liste hervor. “Nun fehlen nur noch die Getränke. Was soll es geben?” “Auf jeden Fall brauchen wir guten Whisky, Champagner, Sekt und Wein” antwortete Derek. “Okay, bestimmte Sorten?” fragte die Erdbeerblonde und notierte dies. “Whisky kannst du Chris aussuchen lassen, Champagner suchst du dir deine Lieblingssorten heraus und nimm ruhig ein paar Flaschen mehr” schlug der Werwolf vor. “Gut, kein Problem” lächelte Lydia erfreut. “Was möchtest du noch trinken Baby?” schaute Derek nun zu seinem Liebling. “Mhm, was fruchtiges wäre toll, so ein Drink mit Erdbeer oder Marakuja?” überlegte der Junge. “Ich überlege mir da was” nickte die Erdbeerblonde und kitzelte einiges auf ihre Liste. Sie schrieb noch die üblichen Softdrinks auf und ein paar Säfte und war dann zufrieden. “Wenn dir sonst noch irgendetwas gutes auffällt, bestell einfach, wir vertrauen dir da” sagte Derek dann noch. “Danke. So, ich denke dann haben wir alles. Ihr sucht noch Musik aus und ich kümmere mich um die Getränke und die anderen Kleinigkeiten” verkündete sie. “Toll. Du bist wirklich richtig super im Partys planen” lächelte Stiles und nahm seine Schachtel mit den Desserts. Lydia gab ihre Liste für den Caterer noch ab, hinterließ ihre Nummer und klärte den Termin ab. Dann verließen sie zusammen den Laden. “Dann bis morgen Spätzchen” verabschiedete sie sich von Stiles, der sie auf die Wange küsste. “Bis bald Derek” zwinkerte sie und lief zu ihrem Wagen. “Lydia ist echt so gut organisiert. Ohne sie wären wir total aufgeschmissen” sagte Stiles, nachdem sie im Auto saßen. “Ja allerdings, wir sollten uns vielleicht irgendwie bedanken” schlug Derek vor. “Das ist ne tolle Idee” nickte der Junge begeistert. “Und womit?” erwiderte der Werwolf. “Gute Frage. Hauptsächlich steht sie auf Klamotten und Schmuck, aber ein Gutschein wäre so unpersönlich” überlegte Stiles. “Wie wäre eine Reise?” warf Derek ein. “Eine Reise?” widerholte der jüngere. “Ja, für Lydia und Chris. Dann könnten sie mal alleine Urlaub machen. Oder ist die Idee nicht gut?” fragte der Wolf dann. “Nein gar nicht, ich finde die Idee Prima. Ich könnte morgen versuchen zu erfahren wo sie gerne mal hin möchte. Es ist eine tolle Idee” lächelte Stiles und küsste ihn liebevoll. “Schön” sagte Derek und küsste ihn ebenso. “Ich freu mich schon sehr auf unsere Reise” flüsterte der jüngere dann. “Ich auch Baby” antwortete Derek sanft und startete nun den Wagen. Bevor er losfuhr drückte er seinem Liebling noch einen Kuss auf die Lippen. “Ich liebe dich.” “Ich liebe dich auch” seufzte Stiles glücklich. Kapitel 50: I am yours ---------------------- “Ich bin doch wesentlich nervöser als ich dachte” murmelte Stiles und lief in der Wohnung auf und ab. Es war Freitag Abend und der Abend vor ihrer Hochzeit. Derek zog ihn sanft an sich und umarmte ihn eng. “Das ist normal, denke ich” lächelte er. “Bist du auch nervös?” fragte Stiles und kuschelte sich an seine Brust. “Bis jetzt noch nicht, aber ich denke, dass kommt morgen”antwortete der Wolf. “Eigentlich gibt es ja gar keinen Grund dafür. Ich freu mich schon sehr, trotzdem bin ich froh wenn wir es hinter uns haben, ist das schlimm?” sagte der jüngere. “Nein, geht mir ähnlich. Wenn der offizielle Teil rum ist bin ich auch zufrieden” erwiderte Derek. “Dann bin ich ja beruhigt” grinste Stiles leicht und küsste ihn sanft. “Und dann fahren wir zusammen weg. Nur wir beide” lächelte der Wolf und stupste ihn auf die Nase. “Ja, das wird super. Ich freu mich schon total” sagte der Junge und drückte sich an ihn. “Ich auch. Unsere Hütte am Strand, Palmen und mit dir alleine sein” entgegnete Derek. “Und ganz viel Sex” kicherte Stiles. “Das auch” grinste der Werwolf und küsste seinen Hals. “Mhm, lass uns ins Bett gehen und mich etwas ablenken, ja?” schnurrte der jüngere. “Nichts lieber als das” knurrte Derek und küsste ihn wieder. Am nächsten Morgen, es war noch ganz schön früh, war Stiles nicht weniger aufgeregt. Von seiner Unruhe wurde natürlich auch Derek wach. Der Werwolf streichelte ihn beruhigend und küsste ihn sanft. Es half ein wenig, so dass sich der jüngere zumindest ein bisschen beruhigte. “Guten Morgen Mister Hale” lächelte der Werwolf liebevoll. “Noch nicht ganz” grinste Stiles glücklich. “Damit du dich schonmal daran gewöhnst” entgegnete Derek und küsste ihn sanft. “Mister Bambi Hale?” kicherte der jüngere. “Ja genau, oder Schnuckel Hale” erwiderte der Wolf und lachte leicht. Stiles drückte sich ganz fest an ihn und lachte ebenfalls. “Ich bin so unglaublich glücklich” flüsterte er dann. “Ich auch, so sehr” lächelte Derek und streichelte zärtlich seine Wange. "Heute Abend sind wir schon verheiratet" lächelte der Junge und küsste Derek ein paar Mal auf die Lippen. "Ja und heute Abend ist unsere Hochzeitsnacht" schnurrte der dunkelhaarige und und ließ die großen, warmen Hände über Stiles Körper gleiten. "Uh ja" seufzte dieser und drängte sich den Händen entgegen. "Willst du noch ein wenig üben?" fragte der Werwolf und knabberte sacht an seinem Ohr. "Unbedingt" stöhnte Stiles leise und reckte sich ihm noch mehr entgegen. Später hatten sie sie sich etwas angezogen und ein wenig gefrühstückt. Stiles war zu aufgeregt für Kaffee und auch beim Essen bekam er kaum etwas herunter. Kurz darauf kamen dann auch Lydia und Chris. Lydia würde Stiles mitnehmen zum anziehen und Chris leistete Derek Gesellschaft und würde ihn dann zum Veranstaltungsort fahren. Derek und Stiles Abschied dauerte ewig, da sie sich nicht trennen konnten und immer wieder küssten. "Ich werd dich so vermissen" jammerte Stiles. "Ich dich auch Baby, aber wir sehen uns ja gleich wieder" sagte Derek sanft und streichelte ihn zärtlich. "Wer soll mich denn jetzt beruhigen? Was wenn ich total durchdrehe?" murmelte der jüngere. "Du schaffst das. Wenn wir uns nachher sehen nehm ich dich ganz fest in den Arm, versprochen" lächelte der Werwolf. "Okay. Ich liebe dich ganz doll" nickte Stiles und schmiegte sich an ihn. "Ich dich auch, sehr" entgegnete Derek und küsste ihn liebevoll. "Ich finde das wirklich total süß und niedlich, aber wir müssen wirklich los ihr beiden Spätzchen" sagte Lydia entschuldigend und zog Stiles von seinem Liebling weg. Dieser gab ein leidendes Geräusch von sich, ließ sich aber von Lydia mitziehen. Als die Tür zufiel seufzte Derek tief. Chris klopfte ihm auf die Schulter. "Du hast ihn ja gleich wieder" lächelte er aufmunternd. "Ja ich weiß, na dann los" nickte Derek und nahm von Chris seinen Anzug entgegen. Lydia hatte alle Hände voll zu tun mit einem vollkommen überdrehten, hibbeligen und nervösen Stiles, der keine Sekunde still halten, geschweige denn still sitzen konnte. Es kostete sie einige Nerven und Überredungskünste ihn in Ruhe fertig zu machen und dann sich selbst noch. Sie war heilfroh, als sie dann im Auto saßen, auf dem Weg zum Veranstaltungsort. Allerdings wurde Stiles, je weiter sie kamen, immer aufgeregter. Sie hatte Angst, dass er noch hyperventilieren würde. Zum Glück schafften sie es dann doch endlich anzukommen. Zittrig stieg Stiles aus Lydias Auto. "M-mir gehts gar nicht gut" stammelte er. "Du schaffst das. Gleich bist du auch wieder bei deinem Schatz" munterte ihn Lydia auf. "Ich muss mich kurz setzen" nuschelte Stiles und setzte sich auf eine Bank. Wobei, fallen lassen, passender war, denn seine Beine trugen ihn nicht mehr. Er fühlte sich wie komplett aus Wackelpudding. Es dauerte nur wenige Sekunden und Derek kam zu ihnen gelaufen. Er hatte Stiles Herzschlag gehört, der vollkommen aus dem Rhythmus geraten und viel zu schnell war. Der Werwolf hockte sich vor seinen Liebling und nahm seine Hände. "Hey, ich bin ja da, ganz ruhig" sagte er sanft. "Hey" murmelte der Junge und drückte sich sofort an ihn. "Ich bin so schrecklich aufgeregt" nuschelte er verlegen und entschuldigend. "Ja, ich auch" lächelte Derek und streichelte ihn zärtlich. "Wirklich?" fragte Stiles. "Ja, wirklich. Aber jetzt wo du hier bei mir bist gehts mir wieder besser" antwortete der Werwolf und umarmte ihn enger. "Mir auch. Können wir zusammen bleiben?" bat Stiles. "Klar. Es ist ja unsere Hochzeit. Wir gehen da jetzt einfach zusammen hin, okay?" lächelte Derek. Stiles nickte. "Du siehst übrigens ganz toll aus" flüsterte der Werwolf. "Danke" nuschelte der jüngere geschmeichelt. "Du auch" sagte er dann und ließ sich mit hochziehen. "Gehts wieder?" fragte Derek und hielt ihn eng umschlungen. "Jetzt ja, mit dir gehts mir viel besser" erwiderte Stiles und kuschelte sich dichter an ihn. "Ich liebe dich mein Bambi. Bist du bereit?" sagte der Wolf und streichelte seine Wange. Stiles sah ihm in die Augen und nickte dann. "Ich liebe dich auch." Lydia war unterdessen schon nach vorne zu den anderen gegangen und hatte noch die letzten organisatorischen Dinge übernommen und sich mit den anderen aufgestellt. Gerade richtete sie noch liebevoll Chris Krawatte. Nun kamen Derek und Stiles um die Ecke. Derek hielt seinen Liebling fest an der Hand und dieser versuchte einigermaßen ruhig zu bleiben. Was ihm mit Derek an seiner Seite wesentlich besser gelang. Es machte ihn aber doch recht nervös, dass sie ihn alle ganz erwartungsvoll ansahen. Als er zu seinen Dad blickte, lächelte dieser warm und nickte ihm aufmuntern zu. Stiles erwiderte das Lächeln ein wenig wackelig, dann wand er sich gemeinsam mit Derek dem Standesbeamten zu. Einige Male atmete er hörbar aus und ein und Derek drückte seine Hand ein wenig fester. Der Standesbeamte begrüßte sie und sie stellten sich jetzt einander gegenüber und fassten sich an beiden Händen. Derek lächelte ihn an. Dann begann der Standesbeamte zu sprechen. Sie hörten ihm zu, bis es soweit war ihre eigenen Gelöbnisse vorzutragen. Stiles war als erster an der Reihe. Er schaute Derek an und atmete ein paar mal tief durch. "Also, du weißt, ich bin mit allem was gerade passiert und auf mich zukommt ein wenig überfordert, aber wie ich dir schon gesagt habe, gibt es eine Sache bei der ich mir ganz sicher bin... und das bist du. Solange wir zusammen sind und du in meiner Nähe bist, weiß ich, dass alles gut wird. Wenn ich in deinen Armen liege fühle ich mich sicher und geborgen. Du bist mein Anker, wenn mir alles zu viel wird oder ich mal wieder auszuflippen drohe. Bei dir hab ich das Gefühl ich kann ganz ich sein. Du kennst mich und liebst mich trotzdem. Ich weiß, du hast es manchmal nicht ganz leicht mit mir, aber du bist immer geduldig und gibts mir trotzdem immer ein gutes Gefühl. Und das Gefühl etwas besonderes zu sein. Ich liebe dich so sehr und möchte nie mehr ohne dich sein und ich will versuchen dich so glücklich zu machen, wie du mich machst." Stiles Stimme hatte sich ein wenig überschlagen, aber er war froh alles herausgebracht zu haben, was er sagen wollte. Derek sah ihn so unheimlich liebevoll an und lächelte dabei. Hinter ihnen schluchzte Lydia leise und war ganz gerührt. Vorsichtig tupfte sie die Tränen ab, um den Maskara nicht zu verschmieren. Nun war Derek an der Reihe. "Du weißt, ich bin eigentlich niemand der große Reden hält, also sag ich es kurz und so wie es ist. Ich habe dich gefunden und will dich nie mehr loslassen. Du bist alles was ich brauche und ich liebe dich mehr als alles andere. Deinetwegen weiß ich wieder wie es ist glücklich zu sein. Ich werde dich immer beschützen, für dich sorgen und dich immer gut behandeln, denn du bist etwas ganz besonderes und das Beste was mir je passiert ist" sagte Derek leise und sanft und Stiles wollte sich am liebsten sofort an ihn drücken und ihn nie mehr loslassen. Ihm wurde ganz warm ums Herz, wie jedes Mal wenn Derek so tief und sanft mit ihm sprach und so liebevolle Dinge sagte. Jetzt war auch schon der Teil dran, in dem sie die entscheidende Frage gestellt bekamen. Stiles antwortete schon viel zu früh, als es gerade erst mit "Wollen Sie..." anfing, platze er schon mit seinem "Ja" heraus, wurde daraufhin ein wenig rot und murmelte eine Entschuldigung. Derek lächelte ihn nur an und drückte seine Hände. An der Richtigen Stelle wiederholte Stiles sein "Ja, ich will" etwas aufgeregt. Dann wurde Derek gefragt. "Ja, natürlich will ich" antwortete der dunkelhaarige eindeutig. Scott kam nach vorne und überreichte ihnen die Ringe. Derek nahm den etwas kleineren der Ringe und steckte Stiles diesen an den Finger. Der Junge hatte seinen Ring, den er einen Tag zuvor Scott überlassen musste, schon vermisst. Nun nahm er selbst den anderen Ring und steckte ihn Derek an den Finger. Diesem stand der Ring auch wunderbar und nun hatten sie beide die gleichen Ringe. Zugehörig. Mit einem winzigen Unterschied, der Inschrift. "Somit erkläre ich Sie hiermit zu Ehepartnern. Sie dürfen sich nun küssen" beendete der Standesbeamte. Stiles fiel Derek sofort um den Hals und sie küssten sich zärtlich. Der Kuss dauerte nur kurz, aber sie hielten sich noch einen ganzen Moment eng umarmt. Bis sie noch die Urkunde unterschreiben mussten. "Ich unterschreibe schon mit meinem neuen Namen, stimmts?" fragte Stiles leise. "Ja, Sie unterschreiben jetzt schon mit Ihrem neuen Nachnamen bitte" antwortete der Standesbeamte. "Okay" nickte der jüngere eifrig und unterschrieb etwas zögerlich, das erste Mal, mit dem Namen Hale. Auch Derek unterschrieb neben ihm und nun waren sie ganz offiziell verheiratet. Sie wurden vom Standesamten beglückwünscht, der sich dann auch verabschiedete. Der Werwolf zog seinen Liebling wieder dicht an sich und umarmte ihn erneut. Dieser drückte sich fest an ihn und lachte glücklich. “Oh mein Gott, wir sind jetzt verheiratet” sagte er ein paar Mal und Derek hob ihn an und drehte ihn überschwänglich im Kreis. “Wir sind jetzt verheiratet” rief Stiles dann etwas lauter und lachte wieder. Der Wolf setzte ihn ab und küsste ihn einige Male sanft. Die anderen waren näher gekommen um zu gratulieren. Zuerst fiel Lydia ihnen um den Hals. “Das war so süß” seufzte sie immernoch ganz gerührt. Stiles Dad umarmte als nächstes erst seinen Sohn und dann Derek. “Alles Gute für euch beide. Pass gut auf ihn auf. Du weißt ich habe eine Waffe” sagte er dann zu Derek. Dieser grinste leicht. “Danke.” Nach und nach umarmten sie alle und gratulierten ihnen. “Willkommen in der Hale-Familie, Kleiner” lächelte Cora, als sie Stiles umarmt hatte. “Danke” grinste der jüngere. Derek hatte unterdessen seinen Ring abgenommen und las die Inschrift, die Stiles für ihn ausgewählt hatte, die er bisher noch nicht kannte. “I am yours” stand in seinem Ring. Er beobachtete seinen Liebling, wie er seinen besten Freund umarmte und machte sich einen Moment lang bewusst, dass sie jetzt tatsächlich verheiratet waren. Sein Stiles hatte “Ja” gesagt. Es fühlte sich unglaublich gut an. Und er hatte sogar noch seinen Namen angenommen. Sie waren jetzt ganz offiziell verbunden. Stiles blickte nun auch wieder zu ihm und bemerkte, dass Derek ihn beobachtet hatte. Er lächelte und kam zu ihm herüber um sich wieder dicht an ihn zu kuscheln. Der warme, schöne, schlanke Körper schmiegte sich an ihn und Derek legte die Arme um ihn und zog ihn noch näher an sich. “Hallo Mister Hale” flüsterte der Werwolf liebevoll. “Hallo Ehemann” seufzte der Junge glücklich. Kapitel 51: wedding-cake ------------------------ “Willst du jetzt den Kuchen anschneiden?” fragte Derek und wusste natürlich schon, was Stiles antworten würde. “Ja, Kuchen” grinste dieser und bekam leuchtende Augen. Sie gingen mit den anderen zusammen, hinüber zu ihrem festlich gedeckten Tisch, wo alles schon für sie bereit stand. Lydia hatte sich mit der Dekoration selbst übertroffen. Es sah traumhaft aus. Mit vielen Lampions und Lichterketten überall. Einer weißen Tischdecke, silbernem Besteck und kleine Äste mit roten Beeren als Tischdeko. Außerdem schöne Gläser und passende Teller. Der große, schokoladige Kuchen, mit den Erdbeeren darauf stand extra und es lag auch schon ein Messer daneben. “Wir müssen ihn zusammen anschneiden” erklärte Stiles. “Okay” lächelte Derek und nahm mit ihm zusammen das Messer. Dann schnitten sie gemeinsam ein Stück Kuchen heraus und fütterten sich gegenseitig damit. “Mhm, wie lecker” schnurrte Stiles. Derek leckte ihm etwas Schokolade von der Lippe und verwickelte ihn dann in einen zärtlichen Kuss. Dann schnitten sie den Kuchen noch in mehrere Stücke und verteilten diese an die anderen. Nach und nach setzten sich alle an den Tisch. Derek setzte sich an das Kopfende und zog seinen Liebling auf seinen Schoss. Dieser kuschelte sich zufrieden an ihn und fütterte ihn mit Kuchen und Erdbeeren. Derek kaute auf einer Erdbeere herum und küsste ihn dann wieder. Stiles Mund schmeckte süß, nach Schokolade und Erdbeeren. “Sehr lecker” flüsterte der Werwolf und Stiles grinste leicht. Derek knabberte sanft an seiner Lippe und streichelte ihn. Der Junge schnurrte genießend. “Du bist süß” sagte er und strich liebevoll über Dereks Wange. “Du erst, mein Schnuffel” erwiderte dieser lächelnd. “Schnuffel Hale” grinste Stiles. “Ja, mein Schnuffel Hale” erwiderte der Wolf zärtlich. “Hebt euch euer Geknutsche für die Hochzeitsnacht auf” grinste Lydia und stellte ihnen beiden einen Drink hin. “Ich glaube da wird mehr als nur geknutscht” gab Stiles amüsiert zurück. “Aber wir sollten mal das Buffet eröffnen oder?” fragte er dann seinen Ehemann. Der stimmte natürlich zu. Stiles räusperte sich. “Also erstmal wollte ich noch sagen, wie sehr wir uns freuen, dass ihr hier seid und mit uns feiert. Besonders ein ganz großes Danke an Lydia, die alles organisiert hat. Ohne dich hätten wie das nie so schön hier. Und dann würde ich sagen, nehmt euch Essen, Trinken und Kuchen so viel ihr mögt, ich hoffe es schmeckt euch.” Kurz darauf holten sich alle etwas vom Buffet und Stiles zog seine beste Freundin zurück und hielt ihr einen Umschlag unter die Nase. “Für dich” sagte er. “Als Dankeschön, von Derek und mir.” “Was ist das denn? Ein Gutschein für eine Reise für zwei nach Paris und/oder Frankreichrundreise, 3 Wochen für einen Zeitpunkt deiner Wahl” las sie vor. “Wow wie toll, das wäre wirklich nicht nötig gewesen” strahlte sie dann. “Doch klar, für deine ganze Mühe und den Aufwand” lächelte Stiles. “Das ist wirklich lieb von euch” freute sie sich und umarmte ihnen besten Freund. Und auch Derek würde von ihr gedrückt. “Und wen nimmst du mit?” grinste Stiles. “Na du hast ja keine Zeit” antwortete sie amüsiert. “Ich würde ihn auch niemals 3 Wochen weglassen” erklärte Derek und schlang die Arme um seinen Liebling. “Wenn das so ist, muss ich wohl Chris fragen” seufzte sie gespielt. “Was musst du mich fragen?” fragte dieser, der gerade neben ihr aufgetaucht war. “Du darfst mit mir verreisen und für mich den Dolmetscher spielen” erklärte die erdbeerblonde und zeigte ihm den Gutschein. “ce serait mon plaisir, belle femme” sagte der Jäger. “Ich habe keine Ahnung was es bedeutet, aber es klang verdammt sexy” lächelte Lydia angetan. “Es wäre mir eine Freude, meine Schöne” übersetzte er und küsste sie flüchtig. “Sehr gut, du darfst dann gerne ganz viel französisch sprechen” grinste Lydia und lehnte sich an ihn. “pour vous toujours, mon amour” erwiderte er und legte den Arm um sie. “Heiß” hauchte sie begeistert und küsste ihn. Stiles grinste Derek an. “Süß oder?” “Sehr süß” antwortete der Werwolf amüsiert. “Aber nicht so süß wie du” fügte er hinzu. “Du aber auch” kicherte der jüngere. “Ich könnte dich auf der Stelle vernaschen, so süß bist du” flüsterte Derek in sein Ohr. “Von dir lass ich mich immer gern vernaschen. Aber jetzt ist es etwas ungünstig” schnurrte Stiles und schmiegte sich an ihn. “Ja ich weiß, aber heute Abend...da gehörst du nur mir” knurrte Derek sanft. Stiles schauderte leicht. “Nur dir. Die ganze Nacht” flüsterte er zurück. Der Werwolf zog ihn näher an sich und küsste ihn leidenschaftlich. Der jüngere erwiderte den Kuss und kraulte Dereks Nacken. “Mhm, gut” seufzte dieser genussvoll. “Grrr, sexy” hauchte Stiles ihm ins Ohr. “Das ist alles total lecker” sagte Scott, nachdem sie alle wieder zusammen am Tisch saßen und jeder etwas zu Essen hatten. Isaac nickte zustimmend. “Finde ich auch” grinste Stiles und schob sich noch etwas von dem Brot in den Mund. Er hatte sich den Teller vollgeladen mit den herzhaften Leckereien und noch einen zweiten Teller mit Desserts. Süßem konnte er einfach nicht wiederstehen. Er naschte von seinem Schokomousse und Derek beobachtete ihn dabei. Es musste eine anziehende Wirkung auf den Werwolf haben, wenn Stiles schokoladiges oder süßes aß. Jedes Mal sah er ihm dabei zu und leckte ihm hinterher die Lippen ab. Nicht das er in irgendeiner Weise etwas dagegen hatte. Es war schmeichelhaft den verlangenden Blick auf sich zu spüren und dann geküsst zu werden. Überhaupt lief ihm jedes Mal ein angenehmer Schauer über den Rücken wenn Derek ihn so an sah. Später, als es langsam dunkel geworden war, kamen die ganzen Lichter noch viel besser zur Geltung. Stiles betrachtete begeistert die ganzen Lichter und hatte sich dicht an seinen Wolf gekuschelt. Dieser drückte ihm gerade einen kleinen, liebevollen Kuss in den Nacken. “Ich bin so glücklich” flüsterte der jüngere. “Ich auch, mein Bambi” entgegnete Derek ebenso leise. “Ja” lächelte Stiles und schmuste sich noch ein wenig näher an ihn. Derek streichelte zärtlich den flachen Bauch seines Lieblings und küsste wieder seinen Nacken. “Freust du dich auf die Flitterwochen?” fragte der Werwolf sanft in sein Ohr. Stiles schauderte ein wenig, als der heiße Atem sein Ohr streifte und die dunkle, sanfte Stimme hinein drang. Es wurde langsam Zeit das sie nach Hause ins Bett kamen. Er wollte Derek endlich wieder richtig spüren. Die viele Nähe und die ganzen Liebkosungen, das Streicheln an seinem Bauch, Dereks harter Körper an seinem Rücken, sein eigener Po auf dem Schoss seines Werwolfs, dass alles ließ ihn langsam nach mehr verlangen. Und der Alkohol hatte vermutlich auch seinen Anteil daran. Jedes Mal wenn er trank und Derek in seiner Nähe war, verstärkte sich die Anziehung, die der Werwolf auf ihn hatte, noch um einiges mehr. Es war ihm immer ein wenig unangenehm, obwohl er wusste, dass es Derek gefiel. Meist war es in ihrer Beziehung ausgeglichen wer gerade mehr Lust hatte und wer den Anfang machte, obwohl der Werwolf wesentlich mehr Ausdauert hatte und es gern mehrmals hintereinander wollte. Der Gedanke daran machte seine Situation gerade nicht besser und seine Lendengegend kribbelte verräterisch. “Alles okay mein Liebling?” fragte Derek leise und wieder streifte der heiße Atem Stiles Ohr. “Ja ich… hab nur so Lust auf dich” flüsterte er ein wenig verlegen und hatte sich halb zu seinem Werwolf umgedreht. “Wirklich?” schnurrte ihm der dunkelhaarige ins Ohr und knabberte daran. Stiles schloss die Augen und zwang sich normal zu atmen. “Vielleicht sollten wir nach Hause gehen” hauchte Derek. Stiles nickte leicht und schluckte. Er wollte unbedingt nach Hause gehen, mit Derek nach Hause gehen, in ihr Bett. Verlangend drückte er sich an seinen Wolf. “Nach Hause wäre toll” schnurrte er. Derek ließ seinen Liebling nur ungern los, aber er klärte mit Lydia ab, dass sie gehen konnten. Die Erdbeerblonde wollte sich um die letzten Kleinigkeiten kümmern. Die Essensreste konnte sich jeder der wollte mitnehmen und Derek packte noch schnell ein paar Dinge ein, über die sich Stiles am nächsten Tag sicher freuen würde. Vor allem etwas von ihrem Kuchen. Aufräumen mussten sie ansonsten nichts weiter. Sie bedankten sich noch einmal bei allen und erklärten, das sie erschöpft waren von dem aufregenden Tag und jetzt ein wenig allein sein wollten, was ja zum Teil auch stimmte. Die Autofahrt war zum Glück nicht sehr lang, denn auch Derek sehnte sich danach seinen Liebling zu verwöhnen, seine nackte Haut zu spüren und die Nacht mit ihm zu verbringen. Im Fahrstuhl waren sie dann schon dicht aneinander gedrängt und küssten sich leidenschaftlich. “Soll ich dich rübertragen?” fragte der Werwolf und küsste dann seinen Hals. “Ich werde immer gern von dir getragen, das ist anturnend” schnurrte der jüngere. Das ließ sich Derek nicht zwei Mal sagen, hob ihn hoch und trug ihn in die Wohnung. Stiles schmiegte sich angetan gegen ihn. Mit einem Fuß schloss Derek die Tür und trug ihn gleich weiter zum Bett hinüber, wo er ihn sanft ablegte. Sofort hatte der Junge die Arme nach ihm ausgestreckt und zog ihn wieder dicht an sich. “Der Anzug ist richtig sexy” hauchte Stiles. “Aber ganz ohne Kleidung wärst du mir jetzt viel lieber” fügte er hinzu. “Du mir auch” erwiderte der dunkelhaarige und begann ihn auszuziehen. “Du hast so einen heißen Körper. So perfekt” seufzte Stiles erregt, als sie beide etwas später die meisten ihrer Klamotten verloren hatten. Derek saugte zärtlich an seinem Hals und fuhr mit den warmen Händen über Stiles helle, weiche Haut. “Danke sehr. Du auch Baby” entgegnete er und setzte seinen Weg mit Lippen und Zunge fort. Er küsste die süßen Leberflecken, die er so gern mochte und von denen Stiles eine ganze Menge hatte, bis hinunter zur Brust, wo er die kleinen Brustwarzen neckte und seinen Liebling damit zum stöhnen brachte. “Ich will dich so sehr” keuchte der Junge und reckte sich Derek entgegen. Dieser saugte weiterhin an Stiles Brustwarze und umfasste nun seinen Po. Erneut stöhnte der jüngere und brachte sich der Berührung verlangend entgegen. Der heiße Körper, der sich ihm so entgegen bog machte den Werwolf ganz wahnsinnig. Die Lust übernahm ihn immer mehr und Stiles stöhnen in seinem Ohr war so anturnend, dass er sich nicht länger zurück halten konnte. Später in der Nacht machte sich Stiles noch über den Kuchen her, den sie zusammen im Bett aßen und Stiles seinen Wolf mit ein paar Erdbeeren fütterte. Natürlich endete dies auch bald wieder in einem heißen Liebesspiel. Kapitel 52: Honeymoon --------------------- Zwei Tage später waren sie auf dem Weg zum Flughafen. Scott hatte angeboten sie zu fahren, also saßen Derek und Stiles auf der Rückbank. Der jüngere hatte sich an seinen Wolf gekuschelt und war an seiner Schulter eingeschlafen. Derek hatte den Arm um ihn gelegt und hielt ihn fest, damit er nicht nach vorne kippte. Ihr Flug ging recht früh, weshalb sie nicht sehr viel geschlafen hatten. Dazu kam, das Stiles mal wieder recht aufgeregt gewesen war. Jetzt allerdings schlummerte er seelenruhig an Dereks Schulter. “Hey Baby” weckte ihn Derek sanft, als sie am Flughafen angekommen waren. Der Junge blinzelte verschlafen und schmiegte den Kopf in Dereks Halsbeuge. “Wir sind da, du musst leider aufstehen” lächelte der Werwolf und streichelte ihn liebevoll. Stiles gähnte und nickte leicht. Sie stiegen aus und holten ihr Gepäck aus dem Kofferraum. Dann verabschiedeten sie sich von Scott und Isaac. Derek griff die Hand seines Lieblings und ging mit ihm zusammen in die Vorhalle des Flughafens. Stiles saß auf der Fensterseite und schaute neugierig hinaus. “Schau dir nur mal dieses blaue Wasser an” sagte er begeistert, als sie sich ihrem Zielort näherten. Aufgeregt drückte er Dereks Hand und hibbelte auf seinem Platz herum. Derek lächelte und schaute an seinem Liebling vorbei aus dem Fenster. “Ich freu mich schon so sehr. Das wird so toll” seufzte Stiles und kuschelte sich wieder an seinen Wolf. “Ja” antwortete Derek und küsste ihn sanft. Nachdem sie gelandet waren holten sie ihren Mietwagen, einen Hyundai Santa Fe, ab und fuhren mit Hilfe des Navis zu ihrer Unterkunft. “Das Auto ist toll” schnurrte Stiles und lehnte sich bequem zurück. “So geräumig.” “Fährt sich auch gut” lächelte Derek. Sehr lange fuhren sie allerdings nicht, dann sagte das Navi, dass sie ihr Ziel erreicht hatten. Vor einem Hotelresort hatten sie gehalten und bekamen an der Rezeption die Schüssel und eine Karte, wo sich ihre Hütte befand. Derek hatte darauf bestanden, dass sie eine abgelegene Hütte am Strand buchten und kein Hotelzimmer. Also setzten sie sich wieder in den Wagen und fuhren noch ein paar Minuten. Am Strand parkten sie, an einer vorgesehenen Stelle, den Wagen und stiegen wieder aus. “Wahnsinn” hauchte Stiles und blickte auf einen fast schneeweißen Strand und das türkisblaue Wasser. “Ist das etwa unsere Hütte?” fragte er dann und war vollkommen verblüfft. “Ich denke schon” antwortete Derek mit einem Blick auf den Schüssel, auf dessen Anhänger eine “5” stand. Ebenso wie an dem Steg, der zu der Hütte führt, die im Wasser stand. Die Hütte war auf eben diesem Steg und stand mit einigen stabilen Holzpfählen im Wasser. Sie war ebenfalls aus Holz und hatte ein Dach, das kegelförmig und mit Stroh bedeckt war. “Oh mein Gott, das ist ja der absolute Hammer” murmelte der jüngere und lief nun durch den Sand in Richtung des Steges. Derek folgte ihm und lächelte zufrieden. “Es ist einfach traumhaft” sagte Stiles und drehte sich zu ihm um. “Schön das du glücklich bist” entgegnete der Werwolf und schloss ihn in die Arme. “Natürlich bin ich das. Du erfüllst mir jeden Wunsch und viel mehr. Aber vor allem hab ich dich” seufzte der jüngere selig und kuschelte sich an ihn. “Und ich hab dich und will alles für dich tun” sagte Derek sanft und streichelte ihn liebevoll. “Ach du” lächelte Stiles. “Du bist so lieb zu mir” flüsterte er. Derek streichelte sein Gesicht und betrachtete ihn zärtlich. “Weil ich dich so sehr liebe” entgegnete er dann. Stiles drückte sich noch näher an ihn. “Du machst mich ganz verlegen mit den schönen Sachen die du zu mir sagst” sagte er dann leise. Derek küsste ihn sacht auf die Lippen. “Du bist furchtbar süß wenn du verlegen bist” lächelte der Werwolf dann. Stiles küsste ihn jetzt auch zärtlich. “Ich liebe dich ganz unheimlich.” Einen Moment lang hielten sie sich einfach noch fest umarmt und genossen den liebevollen Augenblick. Stiles hatte den Kopf an Dereks Schulter gelegt und die Augen geschlossen. Einfach alles war so perfekt und sein Herz war so voller Glück und Liebe, das er es kaum fassen konnte. Dereks starke Arme hielten ihn sicher und drückten ihn leicht an sich. Er war immernoch so verliebt in seinen Wolf, seinen Werwolf, der so stark war und kraftvoll, der ihn aber immer so zärtlich berührte und ihn so liebevoll ansah und so sanft mit ihm sprach, sein Ehemann. Er wünschte er könnte seine Gefühle ausdrücken, Derek sagen wie viel er empfand und wie unfassbar glücklich er war, wie es sich in seinen Armen anfühlte und wie es sich anfühlte wenn er “ich liebe dich” zu ihm sagte. “Ich fühle so viel für dich” flüsterte er gegen Dereks Hals. “Ich liebe deinen Herzschlag” sagte der Wolf zärtlich und Stiles lächelte leicht. Keiner der beiden wollte diesen Moment unterbrechen, also standen sie noch eine ganze Weile eng umschlungen da und flüsterten sich liebevolle Worte ins Ohr. Etwa später nahm Derek ihn an der Hand und führte ihn über den Steg zu ihrem Häuschen. Die Hütte war geräumiger als es auf den ersten Blick den Anschein gemacht hatte. Es gab zwei Zimmer, ein Wohnzimmer mit einem Sofa und zwei Sesseln, einem Fernseher und einem kleinen Tisch und einer Küchenzeile mit Kühlschrank und Herd. Das zweite Zimmer war ein etwas kleineres Schlafzimmer, mit einem schönen, großen Himmelbett. Außerdem hatte das Zimmer eine große Doppeltür, die Stiles öffnete und, wäre er drei Schritte weiter gegangen, im Wasser gelandet wäre. Wenn sie die Türen offen ließen konnten sie direkt vom Bett auf das Wasser schauen. Er ließ sich aufs Bett fallen und klopfte neben sich auf die weiche Matratze. Derek setzte sich zu ihm und legte die Arme um ihn. “Sollten wir nicht erst die Koffer holen?” fragte der dunkelhaarige und küsste Stiles Schläfe. “Ich hab eine viel bessere Idee” schnurrte der jüngere, setzte sich auf seinen Schoss und küsste ihn sanft. “Eine tolle Idee” sagte Derek leise zwischen zwei Küssen und schob die Hände unter Stiles Shirt. “Mhm” seufzte dieser genießend. Sein Werwolf streichelte über seinen nackten Rücken, hinunter zur Hüfte und schließlich über seinen Po. Stiles Körper kribbelte verlangend. Er zog Derek nun sein Shirt aus und strich über den herrlichen Körper. Immer wieder geriet er ins schwärmen wenn er den muskulösen, perfekten Torso des Werwolfs betrachtete und vor allem fühlte. Dieser hatte ebenfalls begonnen ihn zu entkleiden, so dass ihre nackten Oberkörper aneinander lagen. Dereks Brust war hart, doch die Haut darüber war weich und warm. “Du schmeckst so gut” flüsterte der Wolf und saugte sanft an Stiles Hals. “Das fühlt sich gut an” keuchte Stiles leise und reckte sich Dereks Berührungen entgegen. Mit Lippen, Zunge und den Zähnen liebkoste der Werwolf seinen Hals. Ganz zart biss er in die helle, weiche Haut und entlockte dem Jungen ein Stöhnen. “Die Koffer sind immernoch im Auto” kicherte Stiles einige Stunden später. “Wenn du einfach nicht genug bekommen kannst” grinste der Werwolf. “Pff” lachte Stiles und pustete die Wangen auf. “Ich?” Er knuffte Derek leicht in die Seite. “Mhm, na gut, ich gebe zu, möglicherweise bin ich der Süchtige und kann meine Finger nicht von dir lassen” räumte Derek ein und zog ihn wieder näher an sich. “Einigen wir uns doch darauf, dass wir beide gleich schlimm sind” grinste Stiles und kuschelte sich an ihn. “Das gefällt mir gut” stimmte der Werwolf zu und küsste seine Nase. “Wie wäre es wenn ich die Koffer hole und du bleibst einfach nackt und sexy im Bett liegen” schlug Derek vor uns streichelte seine Seiten entlang. “Mit der Hoffnung darauf, dass mein großer, starker Werwolf dann noch mehr Sex bekommt?” schnurrte Stiles amüsiert. “Nur wenn du magst, ich mach das nicht deswegen” entgegnete Derek leicht verlegen. “Ich mach doch nur Spaß, Baby. Ich hätte so oder so Lust auf noch mehr Sex mit dir” lächelte der jüngere und küsste ihn. “Willst du gleich nochmal? Oder willst du erst die Koffer holen? Da ist auch ein bisschen von unserem Spielzeug drin” flüsterte Stiles dann. “Spielzeug” knurrte Derek angeregt. “Ich geh kurz” flüsterte er und leckte an Stiles Ohr. “Mhm, gut. Ich schau solange mal in den Kühlschrank, was sie für uns bereit gestellt haben” seufzte der Junge genießend. “Ich beeile mich” versprach der Werwolf. Er küsste seinen Liebling noch einmal, dann stand er auf und zog sich eine Hose über. Stiles sah ihm lächelnd nach und ging dann in die Küche. Kaum hatte er die Kühlschranktür geöffnet fielen ihm allerhand Köstlichkeiten ins Auge. Ein großer Teller mit tropischen Früchten, kleine Schalen mit Dips und Soßen, Fleisch, allerhand kleine Spieße mit Leckereien und eine Flasche Champagner. Neben dem Kühlschrank stand ein großer Korb mit verschiedenen Brotsorten. Stiles schnappte sich den Obstteller und den Champagner und suchte in den Schränken nach Gläsern. Nebenbei steckte er sich ein Stück Papaya in den Mund und kaute zufrieden darauf herum. Dieser Urlaub war wirklich mehr als perfekt. Sowas tolles hatte er noch nie erlebt. Der Sand war so hell, das er sogar blendete und das Wasser so klar, dass er auf den Grund schauen konnte. Sie hatten sogar eine Treppe, die von ihrem Steg direkt ins Wasser führte. Es war traumhaft. Und das alles mit seinem Derek, seinem Ehemann. Stiles hatte gerade den Champagner eingegossen und drehte sich um um sich noch etwas von dem Obst zu nehmen, da schlangen sich muskulöse Arme von hinten um ihn und Derek küsste zärtlich seinen Hals. “Hey” schnurrte der Junge genießend. “Hey du” entgegnete der Werwolf sanft und streichelte über Stiles Körper. “Willst du was essen?” fragte dieser und keuchte leise. “Nehmen wir es mit und essen im Bett?” schlug Derek vor und saugte sanft an Stiles Nacken. “Gern” hauchte der Junge. Dereks Hände glitten überall über seinen nackten Körper und das Thema Essen verabschiedete sich erstmal wieder aus seinen Gedanken. Kapitel 53: passion ------------------- Auch der nächste Morgen war einfach perfekt. Stiles hörte Meeresrauschen und die Seeluft wehte sanft in ihr Zimmer. Ein bisschen zu hell war es, aber so schlimm war das auch nicht. Er reckte sich leicht und schmiegte sich an seinen Liebling. “Morgen Liebling” flüsterte der Wolf und küsste sein Ohr. “Morgen” schnurrte Stiles und streichelte über Dereks Brust. “Was machen wir jetzt zuerst? Essen, Sex oder ins Wasser gehen?” grinste der jüngere leicht und küsste seinen Wolf zärtlich. “Entscheide du, mein hübscher Ehemann” lächelte Derek. “Das ist schwierig” entgegnete Stiles und kuschelte sich anhänglich gegen den warmen Körper von seinem Wolf. “Ich hätte schon Lust auf Sex, aber ein bisschen Hunger hab ich auch” überlegte er laut. Derek grinste leicht und erhob sich. “Wo willst du denn hin?” zog der jüngere eine Schnute. “Bin gleich zurück” versprach der Wolf und ging in die Küche. Er setzte Kaffee auf und tat dann etwas Brot, Obst und ein paar Kleinigkeiten auf einen Teller. Anschließend brachte er diesen zurück ins Schlafzimmer. “Oh, das ist ja süß von dir” lächelte Stiles und nahm den Teller entgegen. “Ich kann ja nicht zulassen das du mir verhungerst” sagte Derek und setzte sich wieder zu ihm. Zufrieden steckte sich Stiles erst selbst ein Stück Obst in den Mund und fütterte dann seinen Wolf. “Das ist sehr fürsorglich von dir” lächelte er dann wieder. “Von dir auch, dass du mich immer so süß fütterst” gab Derek zurück. “Mein großer, starker Wolf muss doch ordentlich essen” kicherte der jüngere und küsste ihn zärtlich. “Damit ich dich durch die Gegend tragen kann? Oder damit ich ganz viel Energie für ganz viel Sex habe?” flüsterte Derek und knabberte an Stiles Ohr. “Beides” schnurrte der Junge und aß noch ein wenig von dem Brot. “Da brauchst du dir keine Sorgen machen, ich werde ja von dir immer mit genug Essen versorgt, vor allem wenn du für mich kochst” lächelte der Werwolf und streichelte ihn sanft. “Für dich mach ich das doch gern” erwiderte Stiles, stellte den Teller auf den Nachttisch und angelte sich noch ein Stück Mango. “Mhm, ich liebe Mango.” Derek zog ihn näher an sich und küsste ihn leidenschaftlich. Er schmeckte die süße Frucht in Stiles Mund und küsste verlangender. Der jüngere stieg darauf ein und drängte sich seinem Werwolf entgegen. Dessen Hände wanderten über seinen Rücken bis zu seinem Po und streichelten darüber. Stiles stöhnte leise, küsste seinen Wolf wieder innig und drehte sich dann auf den Bauch um. Wenige Sekunden später fühlte er Dereks Gewicht angenehm auf sich und dessen Lippen an seinem Nacken. Sanft biss der Werwolf in die weiche Haut und ließ die Hände über Stiles schönen Körper und seinen Po gleiten. “Oh wow” seufzte Stiles erschöpft und kuschelte sich an seinen Wolf, der hinter ihm lag und die Arme um ihn geschlungen hatte. “Ja und wie” hauchte der Werwolf zärtlich in sein Ohr und zog ihn noch fester an sich. “Du machst das so gut” schwärmte Stiles, wie so oft und verschränkte eine von Dereks Händen in seine. “Danke” grinste der Wolf leicht verlegen. “Das kommt nur weil ich so verrückt nach dir bin” erklärte er dann und küsste sanft Stiles Schulter. “Ich glücklicher” schnurrte der Junge. Sie lagen dicht aneinander geschmiegt noch eine ganze Weile da, Derek streichelte ihn zärtlich und küsste ab und zu seinen Nacken. “Du verwöhnst mich schon wieder so” seufzte Stiles irgendwann zufrieden. “Ich mach doch gar nichts” lächelte Derek. “Ich mag es so gern wenn du mich streichelst und das machst du die ganze Zeit” erklärte der jüngere. “Weil ich weiß das du es gerne hast und weil ich dich gerne berühre” entgegnete der Werwolf. “Das ist so süß von dir” schnurrte Stiles geschmeichelt. “Du machst ja auch ganz viele schöne Sachen für mich und mit mir” sagte Derek sanft und küsste wieder seinen Nacken. “Natürlich, außerdem mag ich alles was wir zusammen machen” lächelte der Junge. “Denkst du wir könnten jetzt ein bisschen ins Wasser gehen?” fragte er dann. “Klar, alles was du willst mein Bambi” antwortete der Werwolf. Stiles kicherte leise. “Ich mag es wenn du das sagst. Wäre es unverschämt wenn ich dich frage ob du mich trägst?” grinste der Junge dann leicht. “Gar nicht und bei dem was du mir alles erlaubst, was ich mit dir machen darf, trage ich dich überall hin” flüsterte der Werwolf und hob ihn auf seine Arme. “Du vergisst immer, dass es mir mindestens genauso viel Spaß macht” entgegnete Stiles und streichelte seine Wange. “Das ist schön” sagte Derek und küsste ihn zärtlich. Er trug seinen Liebling nun aus dem Haus, über die kleine Terrasse, die Stufen hinab und schließendlich ins Wasser, das eine wirklich angenehme Temperatur hatte. “Mhm, schön” schnurrte der Junge entspannt. Derek ging mit ihm ein Stück weiter, in etwas tieferes Wasser und hielt ihn weiterhin fest in den Armen. “Du kannst mich auch loslassen wenn du willst” lächelte Stiles. “Nein, ich finds gut so” erwiderte Derek. Der jüngere kuschelte sich dichter an ihn und schmiegte den Kopf an seine Schulter. “Ich auch” sagte er dann. “Vielleicht lass ich dich den ganzen Urlaub einfach gar nicht mehr los” überlegte der Werwolf. “Und wenn ich mal zur Toilette muss?” fragte Stiles grinsend. Derek tat als müsse er überlegen. “Na gut, das ist die Ausnahme” räumte er dann ein. “Zu gütig von dir” lachte der jüngere. “So bin ich” grinste Derek nun auch. Derek hatte seinen Liebling dann doch losgelassen und sie schwammen noch ein wenig. “Das Wasser ist so blau, der Wahnsinn und so schön warm” schwärmte Stiles, als er sich dann wieder an seinen Wolf kuschelte. Er hatte die Arme um seinen Nacken geschlungen und die Beine um seine Hüften. “Es ist wirklich schön” stimmte Derek zu und küsste ihn. “Du schmeckst salzig” sagte er dann. “Mhm, ja, nicht so lecker” grinste der jüngere. “Süß ist mir lieber” lächelte der dunkelhaarige. “Mir auch. Gehen wir zurück und essen richtig Frühstück?” schlug Stiles vor. “Gern” antwortete Derek und trug ihn zurück zum Steg. “Trägst du mich jetzt den ganzen Tag?” schnurrte Stiles. “Mal sehen, vielleicht” grinste der Werwolf und stieg die Stufen hinauf. Er hatte die Arme fest um seinen Liebling geschlungen und hielt ihn ganz mühelos und selbstverständlich fest. In der Küche setzte er Stiles auf der Küchenzeile ab, ließ ihn aber nicht los. “Du bist so süß” lächelte der jüngere und streichelte seine Wange. “Du erst, mein Schnuffel” erwiderte Derek und küsste ihn. “Danke mein Wölfchen, wir sollten jetzt essen, dann haben wir hinterher wieder ganz viel Zeit” grinste Stiles. “Ja, machen wir” antwortete Derek und löste sich etwas wiederwillig. Auch Stiles fehlte die Nähe fast schon. War er wirklich so süchtig geworden? Lag es an ihrem gemeinsamen Urlaub, dass sie so aneinander klebten? Sie waren ja bisher nur ein einziges Mal ganz allein verreist und das waren nur drei Tage im Winter gewesen. Dort hatten sie allerdings auch fast die ganze Zeit nur im Bett verbracht. Dazu kam, dass er sich nach ihrer Hochzeit Derek noch näher und verbundener fühlte und einfach nur so unendlich glücklich war. Er rutschte von der Küchenzeile und half seinem Wolf beim Essen machen. Von Frühstück konnte inzwischen allerdings keine Rede mehr sein. Dann machten sie es sich auf den Sofa bequem und aßen. Natürlich hatten sie sich dafür wieder so dicht wie möglich aneinander gekuschelt. Nach dem Essen hatte sich Stiles gemütlich nach hinten gelegt und seinen Wolf auf sich gezogen. Schon bald waren sie in heiße Küsse verwickelt und kurz darauf in ein erneutes Liebesspiel. “Mhmm” schnurrte Stiles genießend und räkelte sich leicht. Er streichelte Dereks breiten Rücken, der noch immer auf ihm lag. Zärtlich küsste der Werwolf seinen Hals. “Das war schön” sagte er dann leise. “Ja, wie immer” stimmte der jüngere zufrieden seufzend zu. “Sag mal...bereust du eigentlich, dass du noch nie jemand anderen hattest?” fragte Derek plötzlich. “Du meinst Sex? Wie kommst du denn darauf?” wunderte sich der jüngere. “Ja, ich weiß nicht, ich hab da gar nicht so richtig dran gedacht bisher, aber naja, vielleicht denkst du irgendwann du hättest was verpasst” murmelte der Werwolf. “Wie könnte ich bitte etwas verpassen wenn ich mit dir Sex habe? Es ist einfach perfekt zwischen uns. Ich fand unser erstes Mal total schön und jedes andere Mal auch. Außerdem weißt du genau auf was ich so stehe und du weißt wie verrückt mich Alkohol macht, du weißt genau wie du mich anmachen kannst und ich weiß was du magst und wie ich Sex von dir bekomme wenn ich Lust habe” grinste Stiles verlegen. “Ach so? Wie denn?” fragte der Werwolf amüsiert und neugierig. “Naja, wenn ich dich dazu bringe mich zu streicheln, vor allem meinen Po, ich weiß das du das magst, oder wenn ich, großer, böser Wolf, zu dir sage und du mich dann anknurrst und natürlich wenn ich unser Spielzeug erwähne” erklärte der jüngere und war ein wenig rot geworden. “So so” hauchte Derek in sein Ohr und bisst sacht in seinen Hals. Stiles keuchte leise. “Aber du hast recht, das mag ich alles sehr gerne.” “Dafür weißt du ja auch was mich anmacht” lächelte der jüngere. Zur Bestätigung knurrte der Werwolf in sein Ohr und Stiles schauderte leicht. “Denkst du wir schaffen es in unserem Urlaub auch noch etwas zu unternehmen?” kicherte Stiles, nachdem sie den Rest des Tages weiterhin nur mit Sex und Kuscheln zugebracht hatten. “Ich weiß nicht, wir sollten wohl, aber im Moment gefällt mir das hier ziemlich gut” grinste Derek und küsste ihn zärtlich. “Mir auch. Wir sind echt schlimm” grinste der jüngere ebenfalls. “Die letzten Tage und Nächte besonders” schnurrte der Werwolf. “Wir haben vielleicht keine Hochzeitsnacht sondern gleich mehrere Hochzeitsnächte” kicherte Stiles wieder. “Also von mir aus ganz ganz viele” hauchte Derek in sein Ohr und biss ihn zärtlich in die Schulter. Kapitel 54: Sex on the Beach ---------------------------- Am nächsten Tag schafften sie es dann doch irgendwann endlich aus dem Bett. Gegen Mittag liefen sie ein Stück am Strand entlang und suchten sich ein kleines Restaurant am Wasser um zu Essen. Anschließend waren sie weiter zum Hafen gelaufen und hatten eine Tour mit einem Glasboot gebucht. Da Derek keine Lust hatte auf nervende Kinder oder andere nervende Leute, hatte er ein Boot für sie ganz allein gemietet. Nur zwei Personen vom Personal waren außer ihnen an Bord. Sie saßen auf einer recht bequemen, gepolsterten Bank und konnten durch das Glas hinunter ins Wasser, teilweise bis auf den Meeresgrund schauen. “Das ist so schön” schwärmte Stiles und hatte sich etwas vorgebeugt. “Ja, ziemlich cool” lächelte Derek zustimmend und hielt seinen Liebling umarmt. “Guck mal, eine Schildkröte, wow” staunte der jüngere. Sie fuhren über ein kleines Korallenriff, konnten kleine und größere Fische sehen. “Das Meer ist so toll” sagte Stiles und kuschelte sich an seinen Wolf. “Ja ist es wirklich” nickte Derek und streichelte ihn sanft. “Die Fische da sehen aus als würden sie fliegen” lächelte Stiles und schaute ihnen begeistert zu. Irgendwann wurden seine Augen ganz groß und er drückte sich an Derek. “I-ist das ein Hai?” nuschelte er eingeschüchtert. “Ja, aber nur ein kleiner und dir kann hier gar nichts passieren” beruhigte der Werwolf ihn sanft und legte die Arme enger um ihn. Stiles nickte unsicher und drückte sich weiterhin ganz eng an Derek. Dieser streichelte ihn zärtlich. Natürlich wollte er nicht, dass sein Liebling vor irgendetwas Angst haben musste, aber wie er sich so schutzsuchend an ihn klammerte war schon sehr niedlich. “Haie fressen ja eigentlich sowieso keine Menschen” erklärte er dann. “Ja, ich weiß, aber sie sind mir trotzdem nicht geheuer mit ihren vielen, scharfen Zähnen” murmelte Stiles. “Vor meinen hast du keine Angst” lächelte der Wolf. “Nein, dir vertraue ich ja auch. Wer weiß was der Hai so denkt. Vielleicht hat er gerade Mittag gegessen und denkst sich, zum Nachtisch noch ein Stück Stiles, das passt schon” sponn der jüngere. “Das würde ich nie zulassen mein Schnuffel. Nur ich darf an dir rumknabbern” erwiderte Derek sanft. “Ja, das darfst nur du” lächelte Stiles jetzt auch. Der Hai war inzwischen auch aus ihrem Blickfeld verschwunden und sie steuerten langsam wieder zum Hafen zurück. “Was wollen wir heute noch machen?” fragte Derek. Der jüngere überlegte. “Ich würde gern was trinken, vielleicht Cocktails, also heute Abend vielleicht. Und wir müssen uns auch noch Lebensmittel besorgen.” “Dann gehen wir heute Abend was trinken. Das Essen bestellen wir im Hotel. Das war doch ganz gut oder?” schlug Derek vor. “Ja, das war lecker, besonders das Obst, aber alles andere auch” nickte der jüngere. “Prima. Dann müssen wir uns um nichts kümmern. Vielleicht haben sie ja auch eine Karte für uns” lächelte der Wolf und küsste ihn auf die Lippen. “Denkst du die liefern auch Cocktails?” grinste Stiles leicht und schmiegte sich an ihn. “Können wir ja nachfragen” entgegnete Derek. “Dann könnten wir die ganz gemütlich auf der Terrasse trinken, vielleicht in der Hängematte oder auf dem Sofa. Naja und dann hätten wir auch mehr Zeit zum kuscheln und für andere Dinge” lächelte der Junge. “Das hört sich gut an. Ich bin sicher wir bekommen das hin” schnurrte Derek und küsste ihn erneut. Nachdem sie mit dem Boot angelegt hatten, liefen sie zusammen zur Hotelverwaltung. Dort bekamen sie eine Karte und bestellten sich einige Lebensmittel, Frühstück und ein leckeres Abendessen, das ihnen dann alles abends geliefert werden würde. Außerdem fragte Derek nach Cocktails, die sie natürlich auch bekommen würden. Zufrieden gab der Werwolf noch ein großzügiges Trinkgeld. “Das ist ja toll. Mhm, ich freu mich schon auf die Drinks und das leckere Essen” schnurrte Stiles erfreut beim hinaus gehen. “Ich auch” lächelte Derek und nahm wieder seine Hand. Sie schlenderten wieder den Strand entlang, zurück zu ihrer Hütte. “Wollen wir vielleicht noch ein bisschen ins Wasser gehen?” fragte Stiles und war kurz vor ihrem Steg stehen geblieben. “Wie sollte ich diesen großen Bambiaugen denn wiederstehen?” lächelte der Werwolf und küsste ihn zärtlich. “Naja, wenn du nicht magst, wäre das auch okay” erwiderte Stiles. “Ich hab aber nichts dagegen” lächelte Derek immernoch. Er glitt sanft unter Stiles Shirt und zog es ihm aus. Dann folgte sein eigenes. Sie legten ihre Kleidung auf den Steg und gingen dann komplett nackt ins Wasser. “Gut das hier niemand ist” kicherte der jüngere. “Das will ich doch erwarten von einem Privatstrand” grinste Derek und schlang nun, da sie bis zur Brust im Wasser waren wieder die Arme um seinen Liebling. “Ist schon nicht übel wenn man seine Ruhe hat” schnurrte dieser und schmiegte sich an ihn. “Allerdings. Besonders mit dir allein” sagte der Werwolf und leckte sanft an seinem Ohr. “Meinst du hier kommt wirklich niemand vorbei?” fragte Stiles und gab ein genießendes Geräusch von sich. “Nein, wieso?” antwortete Derek und biss ihm sacht in den Hals. “Also dann...könnten wir am Strand Sex haben?” flüsterte er verführerisch. Derek zog amüsiert eine Braue hoch. “Also Mister Hale...wie unanständig” grinste er. “Heißt das du willst nicht?” fragte Stiles ebenfalls leicht grinsend. “Das hab ich nicht gesagt. Natürlich will ich” knurrte Derek in sein Ohr und hob ihn hoch, so dass Stiles die Beine um ihn schlang. “Mhm, ja ich merks” schnurrte der Junge und konnte Dereks Erregung deutlich spüren. “Oder willst du gleich hier?” flüsterte er dann. “Ich dachte du wolltest Sex am Strand?” erwiderte Derek und biss ihm wieder sacht in den Hals. “Können wir ja danach noch” seufzte Stiles und keuchte leise. “Dann bin ich natürlich für beides” antwortete der Werwolf angetan. Sie lagen zusammen im weißen, warmen Sand, mit den Beinen halb im Wasser, eng umschlungen. “Strandsex abgehakt, drei mal” schnurrte Stiles und schmiegte sich dicht an seinen Werwolf. “Führst du eine Liste?” grinste Derek leicht und küsste ihn zärtlich. “Nein, aber vielleicht sollte ich” kicherte der jüngere. “Was soll denn noch auf deine Liste?” fragte der Wolf amüsiert. Stiles überlegte kurz. “Mhm, vieles haben wir ja schon gemacht. Sex im Auto, im Wald, im Flugzeug, auf dem Balkon” kicherte er wieder. “Wir sind ungezogen” fügte er schnurrend hinzu. “Ich steh drauf” grinste Derek. “Bei Regen, draußen, würde ich gern mal und in einem Fahrstuhl wäre sicher aufregend” sagte der jüngere leicht verlegen. “Können wir gern beides noch nachholen, wenn wir wieder zu Hause sind” entgegnete Derek und knabberte sanft an seinem Hals. “Im Heu würde ichs auch gern mal machen oder in einem Pool” gestand Stiles nun und seine Wangen wurden leicht rot. “Ich hoffe das kann ich mir merken, für unsere nächsten Ausflüge” grinste der Werwolf und bisst leicht in die weiche Haut. “Wo magst du es denn am liebsten?” fragte nun der jüngere und kraulte Dereks Nacken. “Im Prinzip natürlich überall, aber unter der Dusche finde ich ziemlich gut, im Auto und im Wald” antwortete der Werwolf. “Gut zu wissen” hauchte Stiles und fuhr mit den Fingern in das dunkle Haar seines Wolfs. “Und natürlich in der Küche” fiel Derek noch ein. Er seufzte und genoss Stiles Hände in seinem Nacken. “Oh ja, das mag ich auch besonders” schnurrte der Junge und räkelte sich unter ihm. Ein bisschen später zogen sie sich etwas über und nahmen ihre Sachen mit. Bald sollte das Essen kommen und das wollten sie lieber nicht nackt entgegen nehmen. Der Lieferant war auch pünktlich und brachte eine ganze Menge Lebensmittel und natürlich ihre Cocktails mit. Er stellte die Sachen in ihre Küche, bekam ebenfalls ein gutes Trinkgeld von Derek und ließ sie dann wieder allein. “Wow, das Essen sieht köstlich aus” freute sich Stiles. Nachdem sie einiges in den Kühlschrank geräumt hatten, machten sie es sich auf dem Sofa bequem um zu essen. Sie hatten natürlich vorher die Türen geöffnet, so dass sie auf das Meer schauen konnten. Kurz hatten sie überlegt draußen zu essen, aber auf dem Sofa war es viel bequemer und sie konnten kuscheln. Dazu tranken sie von den fruchtigen Cocktails, die wirklich wunderbar waren. “Im Moment macht es gar keinen Unterschied ob ich trinke oder? Wir vögeln sowieso die ganze Zeit” kicherte Stiles und Derek schüttelte grinsend den Kopf. “Das ist so lecker, mit Pfirsich, Marakuja und Kirsch” sagte der jüngere dann genießend. “Ja, schmeckt sehr gut” schnurrte Derek und küsste ihn innig. Ihre Münder schmeckten nach dem süßen Drink, was ihnen beiden sehr gut gefiel. Sie küssten sich leidenschaftlicher und Stiles drängte sich seinem Werwolf entgegen. “Ich hätte jetzt Lust auf ein fruchtiges Massageöl oder Gleitgel” hauchte Derek in sein Ohr. “Oh ja, Pfirsich bitte” stimmte der jüngere angeregt zu. Später lagen sie wieder zusammen im Bett. Stiles lag komplett auf Derek, den Kopf auf seiner Brust, dem Herzschlag lauschend, beobachtete das Meer und ließ sich streicheln. Eine Decke brauchten sie nicht, denn es war warm genug. Derek glitt mit den Händen sanft über seinen Rücken und die Schultern und der jüngere genoss es sehr. Der ganze Raum und sie beide, rochen noch immer nach Pfirsich. Jetzt verschränkte er die Arme auf Dereks Brust und sah seinen Werwolf aus den großen braunen Augen an. “Fahren wir morgen zu dem Strand mit den Scheinen? Bitte” bettelte Stiles und sah ihn mit dem treusten Bambi-Blick an, den er konnte. “Na wenn du das unbedingt möchtest” gab der Werwolf nach und stupste ihn auf die Nase. “Ja bitte, die sind sicher unheimlich süß” lächelte der jüngere. “Sicher lange nicht so süß wie du” sagte Derek und streichelte ihn wieder zärtlich. “Du bist auch süßer” schnurrte Stiles und küsste ihn sanft. “Okay, fahren wir da morgen hin” nickte der Wolf ergeben. “Danke Baby, ich würde mich dafür natürlich gern erkenntlich zeigen” flüsterte der Junge in sein Ohr. “Das musst du nicht, ich tu doch alles für dich, aber wenn du natürlich möchtest…” gab Derek zurück. “Ich hätte da eine Idee” hauchte Stiles, beugte sich noch weiter zu seinem Ohr und flüsterte etwas hinein. Derek schluckte und nickte sofort. Kapitel 55: Voyage á France --------------------------- Am nächsten Tag fuhren sie mit ihrem Mietwagen zum so genannten “Pig Beach” um sich die Schweinchen anzusehen. “Derek sieh mal wie süß die sind” schwärmte Stiles und streichelte eines der kleinen Tierchen. Der Werwolf grinste, sein Liebling war manchmal wirklich noch wie ein kleiner Junge, aber es war schön wenn er sich so freute. Nach einer Weile wurde Derek allerdings ein bisschen grummelig. Stiles beachtete ihn kaum noch. Nur noch diese blöden Schweine. Der jüngere war jetzt im Wasser, schwamm mit den Schweinchen und lachte. Der Werwolf seufzte. Er saß im Sand und langweilte sich, wollte seinem Schnuffel aber auch nicht die Laune verderben. Ein paar Mal hatte Stiles ihn nun schon zu sich gerufen und schließlich gab er nach und ging zu ihm ins Wasser. Allerdings war das wohl keine gute Idee gewesen. Er hatte wohl das Knurren und seine schlechte Stimmung nicht verbergen können, denn die Schweine nahmen Reißaus. Stiles schaute ihnen hinterher und zog eine Schnute. “Warum sind sie denn jetzt weg?” fragte er ahnungslos. “Ich fürchte sie mögen keine Wölfe. Tut mir Leid” murmelte Derek entschuldigend. “Oh, naja, macht nichts. Ich mag Wölfe” lächelte Stiles und umarmte ihn. “Das genügt mir” lächelte der Werwolf ebenfalls und küsste ihn sanft. “Ich kuschel sowieso am allerliebsten mit dir” sagte der jüngere und schmiegte sich an ihn. “Da bin ich ja froh. Wie wärs wenn wir was essen gehen? Du hast doch bestimmt Hunger” schlug Derek vor und wusste, dass er seinem Liebling damit eine Freude machen konnte. “Ja gerne. Essen ist ne tolle Idee” freute sich Stiles und ging mit ihm aus dem Wasser. Am Auto zogen sie sich noch kurz um und fuhren dann wieder in Richtung ihrer Unterkunft. Unterwegs fanden sie ein schönes Restaurant, an dem sie anhielten und etwas aßen. Den Rest des Tages verbrachten sie wieder in der Hütte und gingen ihrer Lieblingsbeschäftigung nach. Ein paar Tage später, sie lagen aneinander gekuschelt und leicht erschöpft auf dem Bett, da klingelte Stiles Hand. Es war Lydia, die sie aus Frankreich anrief. Sie und Chris hatten nämlich, ganz spontan, beschlossen ihren Reisegutschein sofort einzulösen. Stiles schaltete das Handy auf Lautsprecher und legte es auf Dereks Brust. “Hey Lydia” begrüßte er seine beste Freundin. “Hey ihr Flitterwochen-Spätzchen. Wie ist es auf den Bahamas?” erwiderte die erbeerblonde. “Traumhaft. Es ist sooo toll. Wir haben eine Hütte im Wasser, also fast und einen eigenen Strand. Das Essen ist auch total super hier. Und bei euch?” erzählte Stiles. “Es ist wundervoll. Paris ist so schön gewesen. Die Lichter und der Eifelturm. Es war so romantisch. Natürlich war ich auch shoppen, ich habe so schöne Sachen gekauft. Und jetzt sind wir auf dem Weinanbaugebiet, das in Chris Familienbesitz ist, in einem total süßen kleinen Cottage. Es ist einfach umwerfend hier und das Meer ist nicht weit weg” schwärmte sie. “Und ihr? Seid ihr auch schonmal aus dem Bett gekommen?” fragte sie dann amüsiert. “Ja, aber wenig” grinste Stiles und warf seinem Wolf einen Blick zu. “Na das war ja fast klar, dass ihr nur das eine im Kopf habt” lachte Lydia. “Flitterwochen sind doch dafür da” warf nun Derek ein und zog seinen Liebling näher an sich. Stiles kicherte. “Wir haben trotzdem ganz viel frische Luft und Bewegung.” “Vermutlich weil ihrs bei offenem Fenster oder draußen treibt” entgegnete Lydia belustigt. “Mhm, beides” grinste Stiles, aber doch etwas verlegen. “Na dann will ich euch nicht abhalten. Viel Spaß noch beim vögeln und meldet euch wenn ihr zurück seid” sagte die erdbeerblonde. “Danke, euch auch” grinste der Junge. “Lass mich erst das Handy von dir runter nehmen, bevor wir weiter machen” sagte er dann an Derek gewandt. Lydia legte auf und schüttelte amüsiert den Kopf. “Die beiden” grinste sie. “Was hast du erwartet?” fragte Chris und goss ihr Wein nach. Bei ihnen war es durch die Zeitverschiebung schon Abend. “Nichts anderes” lächelte sie und küsste ihn. Sie waren gestern aus Paris angekommen, wo sie 5 Tage in einem traumhaften Hotel gewohnt hatten. Von ihrem Balkon hatten sie den Eifelturm sehen können und die ganze Stadt. Es war vor allem nachts ein atemberaubender Anblick. Chris hatte sie in der Stadt herumgeführt, sie zum Essen in wunderbare Restaurants eingeladen und war sogar mit ihr shoppen gegangen. Er war der perfekte Gentleman gewesen. Und er hatte eine Menge französisch gesprochen, was bei ihm einfach nur unglaublich sexy klang. Paris war wie eine andere, kleine Welt. Überall gab es diese wunderschönen Cafés und köstliche Kuchen, Käse und Wein, so dass sie den halben Tag nur mit essen zubrachten. Dann schlenderten sie durch die Straßen, am Kanal entlang, über die Brücken oder durch die kleinen Gassen. Sie besuchten Notre-Dame und den Louvre. Abends konnten sie es sich dann mit einer Flasche Champagner in der Badewanne gemütlich machen und aus dem Fenster die Lichter der Stadt beobachten. Anschließend verlegten sie weitere Zärtlichkeiten in ihr schönes, großes Himmelbett, wobei Chris ihr auf französisch Komplimente ins Ohr flüsterte. Hier war jetzt alles ein wenig ruhiger und gemütlicher, aber nicht weniger schön. Chris hatte die besten Weine für sie besorgt, Käse und Baguette. Heute Mittag waren sie am Strand gewesen und hatten in einem wundervollen, kleinen Restaurant gegessen. Morgen wollte er ihr die Weinberge zeigen und hatte schon für ein Picknick alles vorbereitet. “Du verwöhnst mich ja so” schnurrte sie und schmiegte sich an ihn. “Soll ich nicht” lächelte der Jäger. “Doch, das darfst du gern. Gibts einen Grund dafür?” erwiderte Lydia. “Vielleicht damit du mich nicht vergisst, wenn du erst auf dem College bist” sagte er und legte die Arme um sie. “Als könnte dir einer von diesen College-Jungs das Wasser reichen. Außerdem sehen wir uns doch regelmäßig oder?” entgegnete sie. “Natürlich. Wenn du willst bin ich so oft bei dir wie ich kann” versicherte er. “Klar will ich das” lächelte sie und küsste ihn. Dann trank sie einen Schluck von dem fantastischen Wein, nahm das Glas und stand auf. “Na komm, du kannst mir im Schlafzimmer zeigen, was ich nicht vergessen soll” grinste sie und streckte die Hand nach ihm aus. Chris lächelte, stand ebenfalls auf und nahm ihre Hand. Das ließ er sich bestimmt nicht zwei mal sagen. Am nächsten Tag bot sich dem Jäger ein ungewohnter Anblick. Lydia war hübsch wie immer, ein wenig geschminkt, die Haare kunstvoll nach oben geflochten, aber sie war ein ganzes Stück kleiner als sonst, da sie keine Highheels trug, sondern Turnschuhe. Natürlich hatte er sie schon oft Barfuß gesehen, aber noch nie in flachen Schuhen. Sie bemerkte seinen Blick und zog eine Schnute. “Du hast gesagt wir laufen.” “Hab ich. Und ich finde du sieht sehr hübsch aus, wie immer” erwiderte er lächelnd und bot ihr seinen Arm an. Lydia hakte sich unter und schien besänftigt. In der anderen Hand trug Chris einen geflochtenen Korb. Sie liefen ein Stück einen Sandweg entlang und schon bald tauchten die ersten Weinreben neben ihnen auf. “Hier haben wir die weißen Trauben und dort hinten sind die blauen” erklärte Chris. Er pflückte eine Traube und hielt sie Lydia vor die Lippen. “Süß” lächelte sie, nachdem sie sie gegessen hatte. “Ja allerdings” sagte er und steckte sich auch eine in den Mund. “Aus denen wird jetzt leider kein Wein mehr” grinste die erdbeerblonde und zog Chris näher, um ihn zu küssen. Sie musste sich jetzt, ohne ihre hohen Schuhe, auf die Zehenspitzen stellen, da er um einiges größer war als sie. Der Jäger beugte sich etwas runter, schlang die Arme um sie und küsste sie intensiver. Später, nachdem sie noch etwas weiter gelaufen waren und sich die verschiedenen Weine angeschaut hatten, Blumen und die Landschaft, hatten sie an einer Wiese Halt gemacht. Chris hatte eine Decke ausgebreitet und den Picknickkorb ausgepackt. Darin hatte er natürlich Wein, Käse, Brot und etwas Obst. “Es ist wirklich wunderschön hier” seufzte Lydia und hatte sich auf die Decke gesetzt. Chris legte die Arme um sie. “Vor allem mit dir” lächelte er. “Schmeichler” grinste sie und küsste ihn wieder. “Ein bisschen vielleicht” antwortete er, gosst ihnen Wein ein und reichte ihr ein Glas. Kapitel 56: Summer Holiday -------------------------- “Ich kann nicht glauben, dass morgen schon unser letzter Tag hier ist” seufzte Stiles und kuschelte sich an seinen Wolf. “Die Zeit ist wirklich schnell vergangen, trotzdem wir nicht sehr viel gemacht haben” lächelte Derek und küsste ihn sanft. “Mhm, zumindest wenig außerhalb des Bettes” kicherte der jüngere. “Ich finds gut so” grinste Derek und biss ihm sacht in den Hals. “Ich auch. Ich könnte mir nichts besseres vorstellen” schnurrte Stiles. “Da bin ich ja beruhigt” lächelte der Werwolf und knabberte zärtlich an Stiles weicher Haut. “Dann weiß ich ja schon was wir morgen machen” seufzte der jüngere genießend. “Und was schwebt dir vor mein Bambi?” fragte Derek amüsiert. “Na, also als erstes ein bisschen Guten-Morgen-Kuschelsex, dann Frühstück im Bett, dann nochmal Sex, dann könnten wir ein bisschen schwimmen gehen und vielleicht Strandsex, dann Mittag essen, Nachmittags können wir auf dem Sofa rummachen und tun worauf du am meistens Lust hast, abends was ganz leckeres essen und dann ins Bett gehen. So oder so ähnlich” schlug Stiles vor und kicherte. “Ich finde der Plan ist perfekt” sagte Derek leise und küsste ihn sanft. “Ich dachte mir schon dass er dir gefällt” grinste der jüngere. “Du kennst mich halt zu gut” lächelte der Werwolf und küsste ihn wieder. “Und das ist auch sehr gut so” schnurrte Stiles und schmiegte sich an den warmen Körper von seinem Wolf. “Ich liebe dich” flüsterte Derek sanft in sein Ohr. “Ich dich auch” erwiderte der jüngere. Er hatte sich ganz sich an seinen Wolf gekuschelt, den Arm auf seiner Brust und den Kopf in seine Halsbeuge geschmiegt. “Bist du müde mein Schnuffel?” fragte Derek leise und streichelte ihn sanft. Dieser nickte leicht und schloss die Augen. Der Werwolf schaltete die Nachtischlampe aus, zog seinen Liebling näher an sich und schloss ebenfalls die Augen. Schon bald hörte er das regelmäßige atmen von Stiles und natürlich auch seinen Herzschlag, den er immer hörte. Dann war da noch ein sanftes Rauschen des Meeres und bald darauf war er auch eingeschlafen. Am übernächsten Tag ging es dann zurück nach Hause. Stiles freute sich auf ihr zu Hause, auf seine Freunde und seinen Dad, aber andererseits wäre er gern noch länger geblieben. Aber es gab noch einiges zu tun. Er musste sich aufs College vorbereiten und sie mussten noch ihre Wohnung einrichten. Sie brauchten zumindest ein Bett. Eine Küche hatten sie ja schon. Aber sie hatten auch noch fast zwei Monate Zeit dafür. Als dann auch Lydia und Chris, einige Tage später, aus dem Urlaub zurück kamen, trafen sie sich alle bei Stiles und Derek um sich auszutauschen, Fotos zu zeigen, Mitbringsel zu verteilen und ein bisschen zu feiern. Sie hatten es sich auf dem Balkon gemütlich gemacht, tranken Cocktails und Chris und Derek hatten einen Grill besorgt und grillten nun Steaks und Würstchen. “Es wird mir so fehlen euch nicht mehr jeden Tag zu sehen” seufzte Stiles. “Geht mir auch so, aber wir kommen euch auf jeden Fall besuchen” lächelte Scott. “Unbedingt. Wir haben ja extra dafür ein Wohn- und Gästezimmer” erklärte Stiles. “Na dann wohnen wir als Gäste öfter mal bei euch, wenn ihr nicht hier seid” antwortete Scott. “Also ihr habt eine Wohnung zusammen in L.A.?” fragte Derek Chris und reichte ihm ein Bier. “Ja, ich bin zwar noch ab und zu hier, aber meine Geschäfte kann ich zum Teil auch von dort erledigen” nickte der Jäger. “Okay, also wird es jetzt auch ernst?” grinste der Werwolf. “Zumindest was das zusammenziehen angeht schon” entgegnete Chris. “Du wirkst irgendwie besorgt” bemerkte Derek. “Nein, nicht wegen der Wohnung” antwortete der Jäger und drehte gekonnte die Steaks um. “Weshalb dann? Wegen des Colleges?” hakte der Wolf nach. “Möglicherweise. Sie ist jung und ich würde es ihr sicher nicht verübeln wenn sie sich jemanden in ihrem Alter sucht” gab Chris zu. “Ach, mit so einem könnte Lydia gar nichts anfangen. Sie würde ihn durchkauen und wieder ausspucken. Sie ist nicht wie andere” widersprach Derek. “Das stimmt, ist sie nicht. Vielleicht hast du recht” lächelte der ältere leicht. “Klar” bestätigte der Werwolf. “Und du? Keine Angst um Stiles?” fragte Chris, nicht ganz ernst gemeint. Derek überlegte einen Moment. “Also eigentlich nicht. Ich weiß wie sehr wir uns lieben. Aber eifersüchtig bin ich trotzdem, kann ich nichts machen” zuckte er mit den Schultern. “Werwölfe” winkte der Jäger belustigt ab. Kurz darauf war das Essen fertig. Derek trug den ersten Teller mit Fleisch zum Tisch und setzte sich zu seinem Liebling. Er schlang die Arme um ihn und Stiles kuschelte sich gleich an ihn. “Na du” lächelte der jüngere. “Na mein Schnuffel” grinste Derek und küsste ihn. “Mein Ehemann” schnurrte Stiles zufrieden. In der nächsten Woche suchten sie Möbel aus, für ihre andere Wohnung. Ein paar Tage darauf fuhren sie hin um es einzurichten. Natürlich half ihnen Lydia dabei. Sie hatte darauf bestanden, obwohl sie ja mit ihrer eigenen einiges zu tun hatte. Aber sie meinte, es ließe sich schon vereinbaren. Der Sommer ging viel zu schnell vorbei. Derek und Stiles hatten noch ein paar Tage Urlaub gemacht an der Küste, hatten die Wohnung hergerichtet, hatten Zeit mit den anderen verbracht und natürlich auch viel zu zweit unternommen. Stiles hatte sich schon alle Bücher gekauft und schon angefangen zu lernen. Schließlich war es immer gut, vorbereitet zu sein, hatte er gesagt. Dann hatten sie sich überlegt, noch ein paar Tage Los Angeles anzusehen. Schließlich wohnten sie bald ganz in der Nähe. “Na dann, sag an, wo willst du überall hin?” fragte Derek und küsste seinen Liebling auf die Nase. Stiles grinste leicht und kuschelte sich an ihn. Sie hatten sich ein Hotelzimmer in der Innenstadt genommen und wollten von dort aus L.A. erkunden. “Also ich würde gern zum Walk of Fame, zum Hollywood-Schriftzeichen, zum Santa Monica Pier ganz unbedingt, Madame Tussauds und wenn noch Zeit ist vielleicht zum science center” erklärte der jüngere. “Okay, ich denke das bekommen wir hin” lächelte Derek und küsste ihn sanft. “Und ich hab über ein Restaurant gelesen, das supertoll sein soll” ergänzte Stiles noch. “Okay, da kann können wir ja dort heute Abend essen” sagte der Werwolf und streichelte ihn. “Dann sollten wir wohl aufstehen, oder?” murmelte der jüngere ein wenig träge. “Wir können auch noch etwas liegen bleiben. Oder ich trag dich süßen Schnuffel unter die Dusche, wir duschen, ich vernasch dich ein bisschen, dann bist du sicher auch wach” schlug Derek vor. “Duschen und vernaschen klingt super. Und danach schön frühstücken und leckeren Kaffee” schnurrte Stiles. “Okay, bekommst du dann natürlich auch” lächelte der Werwolf. Dann stand er auf, hob seinen Liebling auf den Arm und trug ihn ins Badezimmer hinüber. Stiles kicherte leicht und schmiegte sich an seinen Wolf. Unter der Dusche wurde er wieder hinunter gelassen. Derek stellte das Wasser an und schlang dann wieder die Arme um ihn. Stiles nahm sich ein wenig Duschgel und begann Dereks heißen Körper sanft einzuseifen. “Danke Baby” hauchte dieser und streichelte Stiles zärtlich. “Gerne, du weißt ja wie gern ich es mag mit dir zu duschen” entgegnete der jüngere. Hingebungsvoll massierte mit dem duftende Duschgel Dereks herrliche Muskeln. Besonders bei Brust und Bauch ließ er sich Zeit. Kurz darauf wanderten seine Hände in tiefere Regionen. Hier massierte er natürlich besonders ausgiebig, bis sein Wolf anfing zu stöhne und ihn wieder dichter an sich zog. “Stiles” keuchte Derek in sein Ohr und umfasste seinen Po. “Mhm, ist das lecker” seufzte Stiles zufrieden, als sie später beim Frühstück saßen. Eigentlich war es eher ein Brunch. Sie hatten sich in das Restaurant des Hotels gesetzt, von dem man durch die Glasscheiben beinahe die ganze Stadt sehen konnte und hatten sich allerhand leckere Speisen bestellt. Pancakes, Rühreier und Speck, einen Obstteller, Brötchen und Croissants, French Toast und ein Glas Champagner hatten sie auch noch dazu bekommen. Außerdem hatte sich Stiles einen Kaffee Mocca Schoko bestellt. Derek trank nur einfachen Milchkaffee. “Ich frag mich aber manchmal auch, wo du all das Zeug hinisst” grinste der Werwolf und piekste sacht in Stiles nicht vorhanden Bauch. “Ich weiß nicht, aber bei unserem vielen Training kann ich ja sowieso nicht ansetzten” kicherte der jüngere und küsste seinen Wolf. “Das heißt wir habe noch einen Grund mehr dazu?” lachte Derek leicht und leckte seinem Liebling etwas Schokocreme von den Lippen. “Ja genau, der einzige Sport den ich wirklich gut finde” erwiderte Stiles amüsiert. Nach dem Frühstück gingen sie dann keine 5 Minuten bis zum Walk of Fame und schauten sich dort die vielen Sterne an. Anschließend, weil es auch dort war, besuchten sie gleich noch Madame Tussauds und schauten sich all die Stars als Wachsfiguren an. Derek kannte einige von ihnen nicht und viele kannte er auch erst seit er mit Stiles Filme schaute. Mit ein paar davon ließ sich Stiles Fotografieren und am meisten begeisterten ihn die Avengers und Tom Hanks. “Haben wir eigentlich schonmal Forrest Gump gesehen?” fragte er seinen Wolf und kuschelte sich wieder an ihn. “Nein, ich glaube nicht” antwortete dieser. “Das müssen wir unbedingt noch machen, der Film ist toll” erklärte der jüngere. Hinterher liefen sie noch ein wenig die Straßen entlang und schauten sich einige Geschäfte an. Dann suchten sie das Restaurant von dem Stiles erzählt hatte um dort zu essen. “Es gibt hier alles mögliche mit Trüffeln” flüsterte der jüngere, als sie die Karte bekommen hatten. “Trüffel sind ziemlich lecker” entgegnete der Wolf. “Und sauteuer” murmelte Stiles. “Ein wenig. Aber wie gesagt, sehr lecker. Soll ich für uns bestellen?” fragte Derek. Stiles warf noch einen kurzen Blick in die Karte und nickte dann. Als der Kellner kurz darauf kam, bestellte er für sie beide Vor- und Hauptspeicher und eine Flasche Wein. Außerdem für Stiles noch die Dessertkarte. “Das ist wirklich total lecker” sagte Stiles als er die Vorspeise verputzt hatte. “Sag ich ja” lächelte der Werwolf. Das Hauptgericht war auch fantastisch und Stiles hätte am liebsten den Teller abgedeckt. Zum Dessert bestellt er sich ein Schokoküchlein mit flüssigem Kern, bei dem auch fast dahin schmolz. Er ließ Derek trotzdem ein wenig probieren. “Ich brauche unbedingt mehr davon. Nicht jetzt, ich bin soo voll, aber irgendwann” erklärte er begeistert. Zurück im Hotelzimmer ließ sich Stiles auf ihr Bett fallen und reckte sich zufrieden. “Das war ein toller Tag” lächelte er. “Komm her mein Kuschelwolf-Ehemann” schnurrte er dann und streckte die Arme aus. “Du kleiner verrückter Schnuffel” entgegnete Derek amüsiert. “Ja, verrückt nach dir. Schnuffel hätte jetzt gern Sex” grinste Stiles leicht. “ Das trifft sich ja gut” knurrte Derek leise und biss ihm sanft in den Hals. Kapitel 57: my husband ---------------------- Am nächsten Tag fuhren sie zum Strand, liefen dort entlang, gingen zum Santa Monica Pier und abends schauten sie sich das Hollywood-Zeichen an. Das science center besuchten sie einen Tag darauf. “Wollen wir uns morgen mit Lydia und Chris zum Essen treffen?” fragte Stiles als sie abends wieder im Hotelzimmer angekommen waren. “Klar. Können wir gerne machen” lächelte Derek und umarmte ihn. “Prima. Lydia meint sie kennt ein ganz tolles Restaurant nicht weit von ihrer neuen Wohnung” erklärte der jüngere und schmiegte sich an ihn. “Okay. Wusstest du eigentlich das es hier im Hotel einen Pool gibt?” fragte der Werwolf und küsste ihn. “Ach so?” schnurrte Stiles. “Ja, ich hab ihn für heute Nacht nur für uns reserviert, wenn du willst” entgegnete Derek und streichelte über seinen Rücken. “Einen Punkt von meiner Liste abhaken?” grinste der jüngere. “Wenn du möchtest” lächelte der Wolf. “Sehr gerne” hauchte Stiles und küsste ihn zärtlich. Ein wenig später fuhren sie mit dem Fahrstuhl hinunter in den Keller. Sie gingen zum Schwimmbad und Derek schloss hinter ihnen die Tür ab. Der Pool war sanft beleuchtet, die restlichen Lichter schalteten sie nicht ein. Sie wollten es ja gemütlich haben. Die Temperatur war auch sehr angenehm, sowohl in dem Raum als auch das Wasser. “Es ist schön hier” sagte Stiles und kuschelte sich an seinen Wolf. “Ja ist es” erwiderte dieser. “Danke das du das für mich gemacht hast” flüsterte der jüngere und küsste ihn. “Du solltest dich nicht bedanken, ich hatte dabei nur eigennützige und unanständige Gedanken” grinste der Werwolf verlegen. “Das macht gar nichts. Trotzdem ist es süß von dir, dass du dir solche Dinge merkst und für mich umsetzt. Außerdem wollte ich ja unbedingt mal Sex in einem Pool” lächelte Stiles. “Du weißt doch, dass ich dir jeden Wunsch erfülle, wenn ich kann” sagte Derek und streichelte ihn zärtlich. “Ja, ich weiß. Dann wünsche ich mir jetzt, dass wir in den Pool gehen und es tun” flüsterte der jüngere. “Nichts lieber als das” schnurrte der Werwolf und begann ihn auszuziehen. Als sie sich dann all ihrer Kleidung entledigt hatten, stiegen sie zusammen in den Pool. Es gab breite Stufen, die in etwas flacheres Wasser führten, das dann immer tiefer wurde. Sie gingen nur ein paar Schritte, dann umschlangen sie sich und küssten sich leidenschaftlich. “Derek” seufzte der jüngere zwischen ein paar Küssen und drängte sich seinem Wolf entgegen. Dieser hatte Stiles Hintern umfasst und massierte diesen sanft. “Gut” stöhnte der Junge leise und griff hinter sich an den Poolrand. Er drehte sich in Dereks Armen um und reckte ihm den Po entgegen. “So ungeduldig?” hauchte der Werwolf in sein Ohr und ließ die Hände über Stiles Brust und Bauch gleiten. “Ja, ich will dich spüren” nuschelte Stiles. Derek zog ihn näher an sich und schob sich genießend in seinen Liebling, der daraufhin dunkel aufstöhnte. “Oh Derek” keuchte er und reckte sich mehr gegen ihn. Der Wolf hatte sich nun komplett in ihm versenkt und stöhnte ebenfalls leise. “Das fühlt sich so gut an” seufzte Stiles erregt und klammerte sich an den Poolrand. Derek hatte ihn fest umschlungen und bewegte sich jetzt, zog Stiles Hüfte gegen seine und stieß langsam in ihn. Der jüngere stöhnte heftig und brachte sich den Bewegungen so gut es ging entgegen. Keuchen und Stöhnen erfüllte den Raum und hallte von den Wänden wieder. Die Stöße von Derek wurden schneller, so gut es im Wasser ging und Stiles stöhnte immer lauter. Der Werwolf versenkte sich immer wieder komplett in ihm. “Derek, soo gut” keuchte er nur noch lustvoll. Kurz darauf kam er dann zum Höhepunkt und auch Derek folge einen Moment später. Stiles hing etwas außer Atem in Dereks Armen. “Das war gut” seufzte er und lehnte sich an seinen Wolf. “Ja das war heiß” sagte Derek sanft und küsste seinen Nacken. “Ich liebe dich” schnurrte der jüngere und umfasste Dereks Arme mit seinen. “Ich dich auch, Baby. Das hier scheint dich ja ganz schön angemacht zu haben” lächelte er dann. “Ja schon irgendwie. Das war aufregend. Wasser, Duschen und Badezimmer finde ich sowieso sehr anregend. Und Pools offensichtlich auch” gestand Stiles und grinste leicht. “Wenn wir nochmal irgendwann umziehen besorgen wir uns was mit Privat-Pool” schlug Derek vor und hielt ihn weiterhin eng umschlungen. “Okay, die Idee finde ich super. Unser Sexleben wird definitiv nie langweilig” kicherte Stiles. “Ganz bestimmt nicht” antwortete Derek und biss ihm sacht in den Nacken. “Willst du nochmal?” fragte der jüngere dann und kannte die Antwort bereits. Am nächsten Tag fuhren sie dann Lydia und Chris besuchen, schauten sich ihre neue Wohnung an, die wirklich sehr schön war und gingen dann zusammen mit ihnen Essen. “Wie ist es zusammen zu wohnen?” fragte Stiles schon bald neugierig. Die beiden tauschten amüsierte Blicke aus. “Bisher ist es super. Wir…” begann Chris, grinste nur leicht und wusste nicht so recht was er sagen wollte. “Sind die meiste Zeit nur entweder mit vögeln oder Wohnung einrichten beschäftigt” erklärte Lydia ganz offen und grinste ebenfalls. Derek und Stiles lachten. “War bei uns genauso” gestand der jüngere amüsiert. Derek schlang den Arm um seine Hüfte und Stiles kuschelte sich an ihn. “Ihr habt doch immernoch den ganzen Tag nur das eine im Kopf” entgegnete Lydia belustigt. “Vielleicht geht es euch ja auch bald so” grinste Derek und drückte Stiles einen kurzen Kuss auf die Schläfe. “Das müssen wir unbedingt öfter machen” sagte Stiles später, als sie sich von Lydia und Chris verabschiedeten. “Unbedingt. Nächstes Mal könnt ihr ja zu uns kommen. Vielleicht hat Chris dann Lust zu kochen” lächelte die erdbeerblonde. “Hab ich bestimmt” erwiderte dieser und küsste sie kurz. “Ja gerne und ihr könnt und mal besuchen zu einer kleinen Pool- oder Gartenparty” schlug Stiles vor. “Abgemacht” lächelte Lydia und küsste sowohl Stiles als auch Derek zum Abschied auf die Wange. Einige Tage später war es dann soweit, Stiles erster Tag am College. “Baby, ich bin wieder zu Hause” rief er, als er am Nachmittag die Wohnungstür öffnete. Derek kam auch gleich zu ihm und küsste ihn sanft. “Und wie war es?” fragte er dann. “Ganz gut. Ich hab mich zwei Mal verlaufen heute, aber die Vorlesungen waren interessant und einige Mitschüler scheinen auch ganz nett, aber das lässt sich noch nicht sagen. Mittags hab ich mich mit Lydia zum Essen getroffen. Sie hat schon ein paar neue Verehrer, die alle ganz enttäuscht waren, dass sie sich mit mir getroffen hat” grinste Stiles. “Der arme Chris. Ich hoffe du hast nicht schon irgendwelche Verehrer” sagte Derek und umarmte ihn eng. “Nein, keine Sorge. Außerdem hab ich doch den hier” lächelte der jüngere und zeigte seinen Ehering. “Das ist auch gut so” erwiderte der Werwolf und küsste seine Finger und den Ring. “Ach, mich interessierst doch sowieso nur du und Chris muss sich auch keine Sorgen machen. Lydia liebt ihn und steht sowieso nicht auf solche Typen” versicherte Stiles und kuschelte sich an ihn. “Schön zu hören” lächelte Derek und streichelte ihn sanft. “Was möchte mein Liebling jetzt machen? Hast du Hunger?” fragte er dann. “Hunger hab ich immer” grinste Stiles. “Da ich das weiß, als dein Ehemann, hab ich Essen geholt” sagte der Werwolf und küsste ihn auf die Nase. “Du bist der beste Ehemann der ganzen Welt” schnurrte der jüngere. “Vergiss das ja nie” grinste Derek leicht. Ein paar Wochen später hatte sich Stiles schon gut eingelebt. Langsam fand er sich auf dem Gelände zurecht und mittags traf er sich meistens mit Lydia zum Essen. Mit ein paar anderen Studenten verstand er sich auch ganz gut. Trotzdem lehnte er jedes Mal ab, wenn die anderen ihn fragten ob er noch irgendwo etwas essen gehen wollte oder sonstiges. Er wollte viel lieber zu Hause mit seinem Werwolf essen und es sich mit ihm gemütlich machen. Am Wochenende fuhren sie nach Beacon Hills und besuchten Stiles Dad, Scott und Isaac, oder trafen sich in L.A. mit Lydia und Chris. Oder sie blieben zu Hause und Derek half ihm beim lernen. Glücklicherweise war es Stiles schon immer leicht gefallen sich Dinge zu merken, so dass sie viel Zeit für sich hatten. Am nächsten Wochenende wollten Scott und Isaac sie besuchen kommen und darauf das Wochenende wollten sie an den Strand fahren. An einem Tag hatten sie etwas eher Schluss, weil eine Vorlesung verschoben wurde. Die anderen überredeten ihn und Lydia mit ihnen noch Pizza essen zu gehen. Hauptsächlich überredete Lydia ihn. Sie ging sonst auch nicht oft zu irgendwelchen Treffen mit. “Sag mal, was bedeutet eigentlich der Ring?” fragte eine Studentin, die ihm gegenüber am Tisch saß. “Den Ehering meinst du?” grinste er leicht. “Du bist verheiratet?” fragte sie mit großen Augen. “Ja, allerings” lächelte Stiles glücklich. “Das sieht ja sehr verliebt aus” bemerkte sie. “Das bin ich auch” bestätigte er. “Und ich hatte gedacht zwischen euch läuft was” sagte die Studentin und deutete auf Lydia. “Wir führen nur eine platonische Beziehung. Außerdem würde mir das ihr Freund sicher sehr übel nehmen” grinste Stiles. Etwas später hatte Stiles Derek eine Nachricht geschrieben, dass er noch beim Essen war und nicht unhöflich sein wollte. Sein Werwolf hatte angeboten ihn abzuholen, dann hatte er auch gleich einen guten Grund zu gehen. Als der schwarze Camero vor dem Restaurant parkte lächelte er freudig und verabschiedete sich. Er küsste Lydia auf die Wange. “Das ist ja ein tolles Auto” bemerkte eine der Studentinnen. “Und schau dir erst den heißen Typen an der da grade ausgestiegen ist” schwärmte eine andere. Die Erdbeerblonde Frau in ihrer Mitte nippte an ihrem Getränk und grinste nur breit. Natürlich fiel Stiles seinem Liebling sofort um den Hals und sie küssten sich innig, wie man es von ihnen so kannte. “Das ist? Ich dachte er wäre mit einer Frau verheiratet” war die Studentin ganz verblüfft. “Das ist Stiles Ehemann, Derek” grinste Lydia immernoch. Mit großen Augen beobachteten die anderen wie sich die beiden küssten, Derek seinem Liebling dann die Tür aufhielt und anschließend selbst ins Auto stieg. Vorher winkte er noch kurz Lydia. Dann fuhr er los. “Du kennst ihn?” fragte eine der anderen sofort. “Natürlich, wir sind Freunde. Außerdem war ich Trauzeugin und Hochzeitsplanerin” erklärte sie ein wenig empört. Als würde sie den Ehemann von ihrem besten Freund nicht kennen. “Das ist ja cool” war sie begeistert. Den Rest des Restaurantbesuchts wurde Lydia über Stiles und Derek ausgefragt, wobei sie nicht all zu viel erzählte. Und über Chris und sich, worüber sie einiges erzählte. Kapitel 58: weekends -------------------- “Hey Babe, bin zu Hause” rief Stiles und zog sich Jacke und Schuhe aus. Sein Werwolf kam aus der Küche, wo er gerade Einkaufstüten ausgepackt hatte. “Hey mein Süßer, wie war die Uni?” fragte Derek und küsste ihn zärtlich. Stiles kuschelte sich an ihn und erwiderte den Kuss. “Es war gut, die Prüfung lief auch gut” lächelte er dann. “Das freut mich, aber ich hab nichts anderes erwartete” entgegnete der Werwolf und küsste ihn erneut. “Scott hat mir gerade geschrieben, dass sie losgefahren sind” erzählte der jüngere dann. “Okay, ich war gerade einkaufen” sagte Derek und führte ihn in die Küche. “Hast du alles bekommen?” lächelte Stiles und ließ sich sanft in die Küche schieben. “Ja, alles da, auch dein Eis mit den Eisbären” grinste der Wolf und hob ihn auf den Küchenschrank. “Super” schnurrte der jüngere und schlang wieder die Arme um Derek. Dieser küsste jetzt sanft seinen Hals und glitt unter Stiles Shirt. “Wir sollten ausnutzen, dass wir noch allein sind” flüsterte er ins Ohr seines Lieblings. “Da hast du Recht mein Wölfchen” hauchte der Junge und zog ihm sein Shirt aus. “Ich wollte dich noch was fragen” sagte Stiles etwas später, als sie auf dem Bett lagen. Der jüngere lag gemütlich auf seinem Wolf, der ihn umschlungen hatte. “Was willst du denn?” grinste dieser leicht. “Naja, also wir sind doch nicht mehr so oft in unserer Wohnung, da hab ich was überlegt” begann Stiles. Derek sah ihn abwartend und leicht amüsiert an. “Wir könnten die Wohnung doch vielleicht sowas wie untervermieten, oder so ähnlich” erzählte Stiles weiter. “Ach so? Also es ist ja nicht so, dass wir das Geld bräuchten” grinste Derek. “Naja, ich dachte auch eher umsonst” gab der jüngere verlegen zu. “Und an wen hast du dabei gedacht?” fragte der Werwolf. “Also, ich dachte, vielleicht...Scott und Isaac. Bei ihren Nebenjobs verdienen sie doch nie genug für eine eigene Wohnung und wir brauchen doch unsere im Moment gar nicht” nuschelte Stiles. Derek musste jetzt leicht lachen. “Warum lachst du denn? Oah du, du hast die ganze Zeit gewusst was ich will” meckerte der Junge und schlug ihm leicht auf die Brust. Der Werwolf lachte ein wenig mehr und hielt sanft seine Hände fest. “Nicht böse sein, Baby. Natürlich wusste ich was du willst. Ich dachte mir schon, dass die Frage irgendwann kommt.” “Du hättest ja auch von dir aus was sagen können” zog Stiles eine Schnute. “Stimmt. Nächstes Mal. Versprochen” entgegnete Derek. “Na gut, dann will ich mal nicht so sein” war der jüngere besänftigt und kuschelte sich wieder dicht an ihn. “Dann bin ich ja froh. Also von mir aus können die beiden dort wohnen, solange du hier studierst. Wenn sie kein Chaos anrichten” stimmte Derek zu und streichelte ihn sanft. “Bestimmt nicht. Danke Baby” lächelte Stiles und küsste ihn ein paar Mal zärtlich. Dann verwickelte ihn Derek in einen langen, ausgiebigen Kuss. “Runde drei, bevor die anderen kommen?” schnurrte Stiles. “Du kennst meine Antwort” entgegnete der Werwolf und drehte sie herum, so dass er nun wieder oben lag. Stiles schlang die Beine um Dereks Hüften und vergrub die Hände in seinem Haar. “Es ist ja echt cool hier bei euch” lächelte Scott und begrüßte erst seinen besten Freund und dann Derek. “Ja, die Palmen und der Park” nickte Isaac und begrüßte sie ebenfalls. “Danke, es ist ganz nett. Wir haben sogar einen Pool hinter dem Haus” erzählte Stiles und bat sie hinein. “Jetzt bin ich neidisch” grinste Scott und schaute sich in der Wohnung um. “Solange ihr da seit, könnt ihr ihn gern benutzen” grinste Stiles. “Wenn wir Zeit haben, gern” erwiderte Scott. Sie setzten sich ins Wohnzimmer und tauschten sich erstmal über die aktuellsten Neuigkeiten aus. Anschließend kochte Stiles für sie Abendessen. Derek half ein wenig dabei und servierte schonmal Wein und andere Getränke. Nach dem Essen, das die anderen sehr lobten, unterhielten sie sich noch lange, bis sie müde waren. Stiles richtete für Scott und Isaac das Sofa, mit kuscheligen Kissen und Decken her. “Danke, das ist echt lieb von euch” lächelte Scott und lag gedanklich schon auf dem gemütlich aussehenden Schlafplatz. “Ach Unsinn, wir freuen uns doch dass ihr hier seid. Also, schlaft gut” erwiderte Stiles. “Gute Nacht” rief auch Derek, der an der Tür darauf wartete, dass Stiles zu ihm ins Schlafzimmer kam. Was dieser dann auch tat und sofort von seinem Wolf in Beschlag genommen wurde. Der Junge kicherte leicht, schloss hinter sich die Tür und kuschelte sich an ihn. Und auch Scott und Isaac zogen sich bis auf die Shorts aus und kuschelten sich in ihr provisorisches, aber sehr bequemes, Bett. Isaac lag wie immer an und auf ihm, ließ sich streicheln und schnurrte genießend. “Das ist verdammt gemütlich” flüsterte Scott und küsste seinen blonden Schatz aufs Ohr. “Ja, aber mit dir ist es überall sehr gemütlich” lächelte dieser. “Du bist so süß” erwiderte Scott und umarmte ihn ein wenig enger. Am nächsten Morgen bereiteten Derek und Stiles das Frühstück zu, Stiles machte sogar Pancakes und Scott und Isaac deckten den Tisch. “Ich...wir haben uns was überlegt” begann Stiles nach einer Weile beim Essen. Scott sah ihn nur neugierig an. “Also wir sind ja nicht mehr so oft in Beacon Hills. Und die Wohnung steht die meiste Zeit leer. Vielleicht wollt ihr...naja da wohnen und ein bisschen drauf aufpassen und so” schlug Stiles nun vor. “Echt? Ja, also wenn ihr sie nicht braucht...aber wir könnten halt nur wenig Miete zahlen” warf Scott ein. “Mietfrei” sagte nun Derek nach einem Blick von seinem Liebling. Dieser lächelte und kuschelte sich an ihn. “Oh, wow, das ist wirklich ein tolles Angebot. Und ihr seid sicher?” erwiderte Scott. “Klar. Ihr müsstet halt nur die Möbel nehmen die da sind und alles in etwa so lassen wie es ist” sagte Stiles. “Ähm, ja klar, also die Möbel sind super, das wäre echt cool” freute sich Scott und Isaac nickte eifrig. “Okay, na dann” lächelte Stiles und schmiegte sich zufrieden an Derek. Derek rückte auf Stiles Bitte hin den Wohnungsschlüssel raus, denn sonst hätte er seinen abgeben müssen, den er um den Hals trug, und das wollte Derek auf keinen Fall. So dass die beiden, sobald sie wollten einziehen konnten. Das Wochenende mit Scott und Isaac verbrachten sie hauptsächlich damit sich L.A. anzusehen und am Strand. Leider ging es viel zu schnell vorbei, aber sie verabredeten sich für ein nächstes Treffen. Am Wochenende darauf hatten sie geplant nach Malibu zu fahren, weil es Stiles dort so gut gefallen hatte. Derek holte ihn am Freitag von der Uni ab, denn sie wollten von dort aus gleich weiter fahren. Stiles kam mit Lydia zusammen aus der Uni und entdeckte natürlich sofort seinen Wolf, der lässig am Auto lehnte. Und wie sollte es anders sein, von zwei Studentinnen belagert wurde. Seine beste Freundin blieb neben ihm stehen und beobachtete ebenfalls das Schauspiel. “Immer das gleiche” grinste Stiles ein wenig. Er sah zu wie Derek seinen Ehering zeigte, was die Mädchen nicht abzuschrecken schien. Sie flirteten trotzdem wie verrückt. “Du solltest ihm langsam mal helfen gehen” kicherte Lydia und setzte sich wieder in Bewegung. Stiles folgte ihr und ging dann zu Derek rüber. “Hey, das ist ja ein tolles Auto” flirtete er nun ebenfalls gespielt und grinste dabei. Derek sah ihn erst etwas verdutzt an, stieg dann aber darauf ein und lächelte. “Vielleicht kannst du mich ja ein Stück mitnehmen?” fragte der jüngere, lächelte und sah ihm tief in die Augen. “Bei so einem süßen Lächeln kann ich wohl nicht nein sagen” erwiderte Derek und öffnete ihm die Beifahrertür. “Bis Montag” verabschiedete sich Stiles, küsste Lydia auf die Wange und stieg dann in den Wagen. Die beiden Studentinnen standen vollkommen verblüfft da. Derek zwinkerte Lydia zu, winkte kurz und stieg ebenfalls ein. Die Erdbeerblonde lachte leise und ging nun zu ihrem eigenen Auto. Stiles beugte sich zu seinem Mann hinüber und küsste ihn leidenschaftlich. Derek erwiderte und grinste dann leicht. “Steigst du öfter zu fremden ins Auto?” “Nur wenn sie so sexy sind” kicherte der jüngere und küsste ihn nochmal. Dann startete Derek den Wagen und fuhr los. “Wer weiß was ich jetzt mit dir anstelle” schnurrte er. “Was denn zum Beispiel?” fragte Stiles. “Ich könnte dich ja in den Wald entführen und dort vernaschen wollen” grinste der Werwolf leicht. “Uhh, sowas würdest du tun?” erwiderte der jüngere angetan. “Also so einen heißen Mann wie dich würde ich jeder Zeit vernaschen wollen” sagte Derek. “Und ich könnte gar nichts dagegen tun. Ich wäre dir hilflos ausgeliefert” seufzte Stiles gespielt und legte die Hand auf Dereks Oberschenkel. Der Werwolf nickte und schluckte leicht. “Ich find dieses kleine Spiel wirklich sehr ansprechend, aber ich weiß nicht ob das so gut ist beim fahren” erklärte er verlegen. “Also wenn du willst können wir weiterspielen und einfach wirklich irgendwo anhalten...oder später wenn wir…” Stiles konnte seinen Satz gar nicht zu Ende bringen, da war Derek schon abgebogen und fuhr nun in einen Waldweg. Der jüngere grinste leicht. “Das hättest du doch gleich einfach tun können.” “Ich wusste nicht, ob ich damit nicht zu weit gehe” gab der Werwolf zu und hielt jetzt an. “Ich fand das Spiel auch sehr anturnend” flüsterte Stiles in sein Ohr und war auf seinen Schoss gerutscht. “Willst du weiterspielen, Kleiner?” schnurrte Derek und umfasste seinen Po. “Großer, böser Wolf” hauchte Stiles und küsste ihn verlangend. Kapitel 59: whats next? ----------------------- “Hey” begrüßte Derek Chris leicht grinsend. “Hey, wir sind wohl beide etwas früh” entgegnete der Jäger. “Sieht so aus” zuckte Derek mit den Schultern und beobachtete wieder das Universitätsgebäude. “Und wie gings Stiles heute?” fragte Chris. “Er ist seit fast zwei Wochen nur noch durch den Wind. Erst die Prüfungen und jetzt vor den Ergebnissen wars noch schlimmer. Ich bin so froh, dass das heute endlich vorbei ist. Er hat kaum noch geschlafen und kaum gegessen” seufzte der Werwolf. “Der arme” lächelte der ältere mitfühlend. “Und Lydia?” erkundigte sich Derek. “Naja, ihr merkt man es nicht so an, aber sie war auch ganz schön nervös. Beim Lernen war sie ein zwei Mal ein wenig hysterisch” grinste Chris leicht. “Verständlich” entgegnete der Wolf. Sie lehnten sich zusammen an Dereks Camaro und warteten bis die ersten Schüler aus dem Gebäude kamen. “Was denkst du?” fragte der dunkelhaarige seinen besten Freund. “Ich denke beide werden super bestehen” antwortete Chris zuversichtlich. Kurz darauf kamen die beiden zusammen aus der Uni. Stiles freudestrahlend, als er seinen Wolf erblickte und Lydia ebenfalls sehr zufrieden lächelnd. “Baby. Ich hab bestanden” jubelte der jüngere und fiel in Dereks Arme. “Natürlich hast du das” erwiderte dieser und küsste ihn zärtlich. “Ich hab richtig gute Noten” erzählte Stiles stolz und drückte sich an seinen Ehemann. “Mein kleiner Streber” lächelte der Werwolf und hob ihn kurz hoch. Lydia hatte Chris umarmt und geküsst. “Und? Alles Einsen?” fragte der Jäger. “Fast” grinste sie und schmiegte sich an ihn. “Hab ich doch gleich gesagt, Prinzessin” lächelte er und küsste sie wieder. “Dann sollten wir jetzt unbedingt feiern gehen. Ich lade euch ein. Wo wollt ihr hin?” fragte Derek, während sich Stiles immernoch eng an ihn kuschelte. “Es gibt da eine total tolle Bar in L.A., da waren Chris und ich schonmal. Modern aber total gemütlich mit Sofa und Sesseln, außerdem machen sie richtig tolle Drinks und eine coole Dachterrasse” erklärte Lydia. “Na dann, fahren wir doch dort hin, oder Schnuckel?” lächelte Derek. “Ja unbedingt” freute sich Stiles. Unterwegs rief Stiles natürlich seinen Vater an und erzählte ihm die guten Neuigkeiten. Dieser freute sich auch sehr. Sie hatten sich vorher schon fürs kommende Wochenende verabredet, also würden sie dann auch noch ein wenig feiern. “Wow, die haben hier ja echt total interessante Cocktails auf der Karte” staunte Stiles, als sie später auf einem Sofa oben auf der Dachterrasse saßen. Er bestellte sich einen Drink mit Brombeeren. Lydia einen Champagner mit Pfirsich und Chris einen Whisky. Sie hatten unterwegs noch bei Lydia und Chris angehalten, um deren Auto abzustellen, damit beide trinken konnten. “Also, auf unsere beiden erfolgreichen Collegeabsolventen” sagte jetzt Chris und sie stießen mit ihren Getränken an. Sie tranken, feierten und redeten bis spät in die Nacht. Derek fuhr dann erst Lydia und Chris nach Hause, die auf dem Rücksitz auch so langsam die Hände nicht mehr voneinander lassen konnten und dann zu ihrer eigenen Wohnung. Stiles hatte sich alle Mühe gegeben, sich auf der Fahrt zurück zu halten. Er war angetrunken und wie der Alkohol auf ihn wirkte, war ja bekannt. Kaum waren sie allerdings aus dem Auto ausgestiegen, warf er sich Derek an den Hals und küsste ihn verlangend. Der Werwolf erwiderte den Kuss leidenschaftlich, hob seinen Liebling hoch und trug ihn in ihre Wohnung. Nach einer langen, heißen Liebesnacht erwachte Stiles am nächsten Tag erst gegen Mittag. “Morgen” lächelte Derek und küsste ihn sanft. “Morgen” schnurrte der jüngere und schmiegte sich dicht an ihn. “Na mein süßer Mann, hast du gut geschlafen?” fragte der Werwolf zärtlich und streichelte ihn. “Sehr gut. Vor allem nach dieser heißen Nacht und dem vielen unglaublich guten Sex” kicherte Stiles. Derek streichelte seine Wange und küsste ihn sanft. “Ich mags wenn wir viel heißen Sex haben” lächelte er dann. “Ich weiß, mein Wölfchen. Viel und oft” grinste der jüngere. “Weil ich so auf dich stehe” erklärte Derek und streichelte ihn weiterhin. “Und der unersättliche Werwolf in dir” kicherte Stiles. “Machst du dich etwa lustig?” fragte der Wolf gespielt tadelnd. “Niemals. Außerdem mag ich das. Es fühlt sich schön an so begehrt zu werden” gab der jüngere zu. “Das ist schön, denn ich begehre dich sehr” entgegnete Derek leise und küsste ihn sanft. Stiles erwiderte den Kuss und lächelte. “Also, ich hätte nichts gegen etwas guten-morgen-Sex.” “Was möchtest du eigentlich jetzt machen?” fragte Derek einige Zeit später und streichelte über Stiles Schulter und Oberarm. Dieser kuschelte sich dicht an ihn und schnurrte zufrieden. “Frühstücken auf jeden Fall” grinste er leicht. Derek verdrehte leicht die Augen. “Du weißt was ich meine.” “Ja, weiß ich. Ich weiß nicht genau. Wir haben ja schonmal drüber gesprochen. Du willst ja nicht dass ich für die Polizei oder FBI arbeite, also vielleicht als privater Ermittler für Anwaltskanzleien oder Detektive. Irgendwie sowas. Es muss mich ja auch jemand nehmen” sagte Stiles. “Ich hätte einfach zu viel Angst um dich” verteidigte sich der Werwolf. “Versteh ich ja auch” lächelte der jüngere und küsste Derek sanft. “Könntest du nicht eigentlich einfach deine eigene Privatdetektei aufmachen?” erkundigte sich der dunkelhaarige. “Naja, schon, aber da bräuchte ich einen guten Standort und ganz allein kann man das auch nicht, außerdem braucht man zu sowas immer…” hatte Stiles begonnen und dann abgebrochen. “Geld?” grinste Derek. “Äh, ja, richtig” murmelte der jüngere verlegen. “Wäre das also geklärt. Einen Standort zu finden dürfte doch auch machbar sein und Personal könnten wir einstellen” überlegte der Wolf. “Wir?” fragte Stiles verwirrt. “Naja, nur wenn du mich dabei haben willst, aber ich würde mich wohler fühlen, wenn ich auf dich aufpassen könnte” gestand Derek. Stiles war ein wenig verblüfft, lächelte aber. “Das ist so süß von dir” sagte er und küsste seinen Wolf zärtlich. Er schmiegte sich noch dichter an ihn und küsste ihn lange und liebevoll. “Ich liebe dich” flüsterte er dann. “Also...darf ich auf dich aufpassen?” entgegnete Derek leise. “Ja, darfst du, du Glucken-Wolf. Du hast Glück dass du so süß bist und ich dich so sehr liebe” lächelte der jüngere. “Da hab ich allerings Glück” antwortete Derek und küsste ihn glücklich. Stiles erwiderte den Kuss und schmiegte sich an ihn. “Und wo wollen wir wohnen? Das sollten wir ja zuerst überlegen. Willst du zurück nach Beacon Hills?” fragte er dann. “Wie du möchtest. Wir können auch hier bleiben, oder nach L.A. ziehen, an die Küste oder sogar nach Malibu. Allerdings hätte ich dazu noch eine Idee” sagte Derek. “Was für eine Idee?” entgegnete Stiles neugierig. “Wenn wir uns einen schönen Ort gesucht haben und dort bleiben wollen...was hältst du davon wenn wir ein Haus kaufen? Oder eins für uns bauen lassen?” fragte der Wolf und schaute ihm in die schönen, braunen Bambiaugen. “Du lässt dir auch immer wieder neue Sachen einfallen um mich sprachlos zu bekommen” lächelte der jüngere verblüfft. “Tut mir Leid, mein Bambi, ich wollte dich nur ein bisschen überraschen. Aber es ist auch nur so eine Idee. Wir müssen das nicht” sagte Derek entschuldigend. “Du willst ein Haus bauen? Wir beide, ein eigenes Haus? Die Vorstellung gefällt mir” seufzte Stiles und drückte sich an ihn. Derek küsste ihn liebevoll und streichelte ihn. “Mir gefällt die Vorstellung auch sehr. Wir könnten uns alles so bauen und einrichten wie wir möchten, mit einem Garten und einem Pool vielleicht.” “Das klingt traumhaft. Nur wir beide, in unserem eigenen Häuschen” schnurrte der jüngere. “Ja, genau, nur wir beide, mein süßer Schnuckel” sagte Derek sanft. “Weißt du, an der Küste würde mir schon gefallen. Vielleicht, in der Mitte? Zwischen Beacon und L.A., dann könnten wir trotzdem alle besuchen oder einladen. Denkst du das ginge? Natürlich nur wenn du auch willst” überlegte Stiles. “Natürlich geht das und natürlich will ich das. Du weißt doch, dass ich mit dir überall hin gehe” lächelte der Wolf. “Also, okay, dann...ein Haus” grinste der jüngere und küsste seinen Wolf. “Ja, mein Liebling. Dann suchen wir uns einen Markler, wegen einem Grundstück und vielleicht möchte Lydia später einrichten, wenn das Haus fertig ist” entgegnete Derek amüsiert. “Das will sie bestimmt” kicherte Stiles. “Sehr schön” lächelte der Werwolf und küsste ihn zärtlich. “Ich bin so glücklich” seufzte der jüngere. “Ich auch, mein Bambi. Ich liebe dich” flüsterte Derek und streichelte ihn. “Ich liebe dich auch, ganz doll” erwiderte Stiles und kuschelte sich so dicht an ihn wie es ging. “Sollen wir dann erstmal Frühstücken?” fragte der Werwolf und küsste seine Nase. “Ja gerne” entgegnete Stiles und rieb sich das Bäuchlein. “Und dann vielleicht noch ein bisschen Küchensex?” fügte er grinsend hinzu. Kapitel 60: our House --------------------- “Also was für ein Haus willst du denn?” fragte Derek und küsste ihn sanft. “Was für ein Haus willst du denn?” gab Stiles die Frage zurück. “Ich will ein Haus mit dir zusammen. Ein Bett und Wände, mehr brauch ich nicht” lächelte der Werwolf. “Du bist so süß” sagte der jüngere und kuschelte sich an ihn. “Ich hätte gern ein älteres Haus, nicht so einen modernen Glaskasten...naja, es sei denn du magst so ein Haus lieber” fügte er hinzu. Derek lächelte wieder. “Wie gesagt, mir ist es egal. Aber ich mag alte Häuser auch lieber” sagte er dann. “Okay, ein Gästezimmer wäre toll und so eine Holztreppe, falls wir ein zweites Stockwerk haben. Und eine schöne Küche hätte ich gern, die darf modern sein” überlegte Stiles. “Bekommst du alles” erwiderte der Werwolf und küsste ihn zärtlich. Zwei Wochen später bekamen sie einen großen Brief, mit ersten Unterlagen über Häuser. “Das ging ja schnell” bemerkte Stiles und blätterte durch die vielen Formulare. “Möchte ja auch sein, schließlich bezahlen wir dafür” grinste Derek. Er zog Stiles auf seinen Schoss und sah mit ihm die Bilder durch. “Das sieht hübsch aus” sagte der jüngere und deutete auf ein Bild. Derek legte es auf einen extra Stapel. Sie suchten sich ein paar Häuser heraus, die sie sich ansehen wollten, den Rest würde er zurück schicken. “Die sehen alle so groß aus. Gut das keine Preise daneben stehen, ich will das lieber gar nicht wissen” murmelte Stiles. “Gut, ich sag es dir nicht” grinste Derek und küsste ihn auf die Wange. Inzwischen hatten sie sich schon einige Häuser angesehen, aber bisher hatte ihnen keines so richtig zugesagt. Das, das sie sich heute ansehen wollten, hatte ihnen auf den Bildern gut gefallen. Jetzt bogen sie in die Einfahrt und parkten vor dem Haus. “Das Haus ist ja traumhaft” staunte Stiles, als er ausgestiegen war. “Ja, es ist schön” lächelte Derek und nahm seine Hand. Das Haus war aus grauem Stein, viktorianischer Stiel, mit einem Bogen über der Tür, einem Turm mit vielen großen Fenstern. Es hatte zwei Stockwerke, einen Schornstein und viel Grün drum herum. “Von außen gefällt es mir schon richtig gut” sagte der jüngere und sah sich neugierig um. “Und die Lage ist auch super. Da hinter den Bäumen müsste gleich das Meer sein. Wollen wir nachsehen?” schlug Derek vor. “Ja gern” stimmte Stiles zu und sie gingen am Zaun entlang. Hinter dem Haus war noch ein schöner, großer Garten, mit ein paar Bäumen. Dann kam ein kleines Waldstück. In kaum 5 Minuten betraten sie schon den Strand und konnten aufs Meer sehen. “Es ist so schön hier” seufzte der jüngere und kuschelte sich an seinen Wolf. “Dann hoffe ich mal, dass das Haus innen auch schön ist oder zumindest so das man umbauen kann” lächelte Derek und küsste ihn sanft. “Ich hoffe auch. Es gefällt mir hier. Und es ist gar nicht so weit nach L.A. und auch nicht zu weit nach Beacon” entgegnete Stiles und schmiegte sich an ihn. Kurz darauf gingen sie zurück um sich das Haus von innen anzusehen. Sie betraten das Haus und sofort fiel Stiles die schöne, große Holztreppe ins Auge. “Da ist deine Treppe, die du wolltest” sagte der Werwolf und legte wieder den Arm um ihn. “Ja, die ist toll” freute sich der jüngere. Sie gingen weiter in die Küche, die sehr geräumig war. Die Möbel dort gefielen ihnen nicht ganz so gut, aber sie wollten sich sowieso ein paar neue kaufen. Auch die anderen Zimmer gefielen ihnen gut. Hier und da würden sie Kleinigkeiten ändern und im Keller sollte ein Pool hinkommen. “Also...willst du es nehmen?” fragte Stiles, als sie alle Räume gesehen hatten. “Wir, mein Liebling. Wir werden es nehmen. Und ich weiß genau, dass du es unbedingt willst, auch wenn du nichts gesagt hast” grinste der Werwolf leicht. “Naja, schon, aber nur wenn du es auch willst” gab der jüngere zu. “Ich will” grinste Derek erneut. “Dann kaufen wir dieses Haus?” strahlte Stiles und legte die Arme um seinen Hals. “Ja, wir kaufen es” antwortete Derek und hob ihn hoch. “Juhu” kicherte der jüngere und drückte sich an ihn. Der Werwolf lachte leicht. “Ich freu mich auch sehr. Vielleicht können wir ja im Herbst schon einziehen” sagte er dann. “Das wäre toll” seufzte Stiles glücklich. Sie gingen wieder hinein um mit dem Markler zu sprechen. Derek verhandelte eine Weile mit ihm und machte dann ab, dass sie das Haus kaufen würden. Die Umbauten wollten sie später noch besprechen und in Auftrag geben. Lydia hatte sich unheimlich gefreut, dass sie das Haus einrichten sollte. Sie hatte gleich alles angesehen und schon angefangen in Gedanken alles zu planen. Natürlich suchten Derek und Stiles die Möbel später mit ihr zusammen aus. Es dauerte eine Weile bis die Umbauten abgeschlossen waren. Vor allem den Pool in den Keller zu bauen beanspruchte etwas Zeit. Neue Tapeten und teilweise Böden waren dann kein Problem mehr. In der zwischenzeit hatten sie auch ein Gebäude gesucht, in dem sie sich dann eine Detektei einrichten wollten. Außerdem machten sie einige Wochen Urlaub in London und natürlich auch ein paar Tage in Beacon Hills. “Eine Woche noch, dann ziehen wir um” freute sich Stiles und kuschelte sich an seinen Wolf. “Bist du aufgeregt, mein Schnuffel?” lächelte dieser und schlang die Arme um ihn. “Ja, ein bisschen. Aber vor allem freue ich mich ganz doll” sagte der jüngere und küsste ihn. “Dann könnten wir doch dieses Jahr Weihnachten bei uns feiern oder?” fragte er dann. “Wenn du möchtest. Platz genug haben wir” antwortete Derek. “Ja, das wäre super. Nur wenn alle übernachten wollen, dann wird es ein wenig eng” grinste Stiles. “Ein bisschen. Wir haben das Gästezimmer, das Wohnzimmer und das Büro, dass muss irgendwie reichen. Ich denke mal die meisten fahren sowieso nach Hause” überlegte der Werwolf und streichelte ihn. “Ich freu mich schon so sehr auf unser tolles Haus” lächelte der jüngere. Und dann war es endlich so weit. Sie parkten vor dem Haus, das jetzt ihnen gehörte. Stiles umarmte seinen Werwolf und küsste ihn. “Es ist toll” seufzte er glücklich. “Ja, ist es” lächelte Derek. Dann lud er die letzten Kisten aus dem Kofferraum und trug sie zur Haustür. “Komm mal her mein kleiner Schnuffel” sagte er zu Stiles. Er öffnete die Tür, hob seinen Liebling hoch und trug ihn ins Haus. “Was machst du denn schon wieder?” kicherte der jüngere und schmiegte sich an seinen Wolf. “Ich trag dich” grinste Derek, ging jetzt mit ihm die Stufen hinauf und brachte ihn ins Schlafzimmer. “Und jetzt?” lachte Stiles leise. “Jetzt weihen wir unser neues Bett ein” schnurrte der Wolf und legte ihn auf dem Bett ab. “Gut” hauchte der jüngere und räkelte sich. Derek brachte sich über ihn und küsste ihn zärtlich und Stiles schlang die Arme um ihn und vergrub die Hände in seinem Haar. Genießend knurrte der Werwolf und vertiefte den Kuss. Dann schob er die Hände unter Stiles Shirt und ließ sie über dessen Seiten streicheln. “Mehr” keuchte der jüngere und bog sich ihm entgegen. “Wo willst du denn hin?” murrte Derek, als sich Stiles später von ihm löste. Dieser grinste, holte sich ein Handtuch aus dem Schrank und warf es sich über die Schulter. “Ich geh jetzt in den Pool. Ganz nackt. Und dann warte sich darauf das mein großer, starker, Werwolf kommt und es mir besorgt” schnurrte er und ging aus der Tür. Derek schaute ihm einen Moment hinterher, sprang dann auf und folgt ihm. Stiles kicherte leise, lief die Stufen hinunter und schließlich zum Keller. Unten war er einen Moment stehen geblieben um den Pool zu betrachten, da hatte ihn Derek eingeholt und an sich gezogen. Der jüngere kicherte und sein Werwolf biss ihm verspielt in den Hals. “Hab dich” knurrte er. “Und was machst du jetzt mit mir?” hauchte Stiles. “Ich zerr dich ins Wasser, vernasche dich und behalte dich für immer” grinste Derek und trug ihn zur Pooltreppe. Stiles hatte die Beine um ihn geschlungen und ließ sich ins Wasser tragen. Nachdem der Werwolf die Stufen hinab gestiegen war küsste ihn Stiles leidenschaftlich und drängte sich aufreizend an ihn. “Derek” seufzte er zwischen den Küssen und fühlte dessen Hände seinen Po massieren. Neben Küchensex, würde das jetzt auf jeden Fall einer seiner neuen Lieblingsorte werden. Wenige Tage später wurde Stiles morgens wach. Er murrte unzufrieden, denn sein Wolf lag nicht neben ihm. Er drehte sich um und blinzelte, aber Derek war nirgends zu sehen. “Baby?” fragte er und setzte sich auf. Als keine Antwort kam, zog er sich etwas über und ging nach unten in die Küche. Vielleicht machte Derek ja Frühstück. Aber dort war er auch nicht und auch kein Frühstück. Stiles seufzte frustriert. Wo war nur sein Ehemann abgeblieben? Sonst lies er ihn doch morgens nie allein. Dann fand er einen Zettel auf dem Tisch. “Bin kurz was besorgen und gleich zurück. Ich liebe dich.” stand dort. “Mhmpf” murrte der jüngere und machte sich an ihrer neuen Kaffeemaschine zu schaffen, stellte eine Tasse darunter und drückte auf “Cafe Latte”. Er fragte sich was Derek am frühen Morgen besorgen wollte. Vielleicht frische Brötchen? Oder irgendwelche anderen Lebensmittel? Aber sie waren doch gestern erst einkaufen gewesen. Sein Kaffee war fertig und er setzte sich auf einen Hocker an der Kücheninsel. Er pustete ein paar mal und trank dann von seinem Kaffee. “Baby, ich bin zu Hause” rief Derek etwas später und betrat das Haus. “Und ich habe hier jemanden mitgebracht, der dich gern kennenlernen würde.” Kapitel 61: Loki ---------------- “Was? Wer ist es denn?” fragte Stiles zurück und sah an sich herunter. Er hatte nur eine Jogginghose und ein Shirt über gezogen. Aber wenigstens trug er überhaupt Kleidung. Oft machten sie sich erst gar nicht die Mühe, sich überhaupt anzuziehen. Derek kam nun um die Ecke, in die Küche hinein und hielt etwas kleines, flauschiges im Arm. “Aww, was ist das denn?” kam es von Stiles begeistert. “Wonach sieht es denn aus?” grinste Derek. “Ist der für mich?” strahlte der jüngere und streichelte dem kleinen Husky über den Kopf. “Ja, für dich” lächelte Derek und gab ihm den kleinen Hund in die Arme. “Ist der süß. Hat er...oder sie? schon einen Namen?” fragte Stiles und knuddelte den kleinen Fellball. “Es ist ein Er, aber er hat noch keinen Namen” antwortete Derek und küsste seinen Liebling. “Wie sollen wir ihn nennen?” lächelte der jüngere und streichelte den Hund, der daraufhin seinen Arm abschleckte. “Darf ich ihn Derek nennen?” grinste er dann. “Untersteh dich. Außerdem müsstest du ihn, wenn dann, Stiles nennen. Denn der kleine hier war der einzige von den Hunden der keine Angst vor mir hatte. Im Gegenteil. Er hat mir in den Schuh gebissen und mich ganz freudig angeschaut” erzählte der Werwolf. Stiles lachte. “Das passt wirklich zu mir.” “Ja, du kleiner Frechdachs” grinste Derek und küsste ihn erneut. Der kleine Husky gähnte und kuschelte sich an Stiles. “Er ist müde. Wo soll er denn schlafen?” überlegte der jüngere nun. “Ach so, ich hab ein Körbchen besorgt, allerhand Spielsachen und natürlich auch Futter. Das ist alles noch im Auto” fiel Derek jetzt wieder ein. Er ging nach draußen um die Sachen zu holen und kam vollbeladen zurück. “Das sieht doch bequem aus” lächelte Stiles und betrachtete das Hundekörbchen. Es war weich gepolstert mit einer kleinen Decke mit Pfotenabdrücken darauf. Er legte den kleinen in das Körbchen und kraulte ihn noch ein wenig am Ohr. “Danke, du bist der allerbeste und tollste Ehemann der ganzen Welt” sagte Stiles und umarmte jetzt seinen Wolf ganz eng. “Du auch mein Schatz, Hauptsache du vernachlässigst deinen Ehemann jetzt nicht” lächelte Derek und küsste ihn zärtlich. “Auf keinen Fall” versprach der jüngere und schmiegte sich an ihn. “Ich hab jetzt Hunger” sagte Stiles kurz darauf. “Dann sollten wir mal lieber frühstücken, mein Bambi” lächelte der Werwolf und küsste ihn nochmal sanft. Dann löste er sich, ging mit seinem Liebling zurück in die Küche und setzte Kaffee auf. Stiles tat Brötchen in den Backofen und ging dann zum Kühlschrank. Nachdem Derek Geschirr herausgesucht hatte, räumte er die Hundefutterdosen, die er gekauft hatte, in ein freies Fach im Schrank ein. “Welpenfutter. Wie süß. Du wirst ein toller Hundedaddy sein” grinste der jüngere und kuschelte sich an seinen Mann. “Ach du spinnst” lächelte der Werwolf und küsste seine Nase. “Ein bisschen. Aber trotzdem weiß ich das” entgegnete Stiles und schmiegte sich an ihn. “Naja, ich weiß nicht, mit meinem Rudel damals hab ich ganz schön versagt” murmelte der ältere. “Das war was ganz anderes und ist Schnee von gestern. Die wussten ja gar nicht wie toll du eigentlich bist. Außerdem hast du jetzt mich” lächelte der jüngere. “Ja, was würde ich nur ohne dich machen?” erwiderte Derek sanft und streichelte ihn. “Immernoch rumgrummeln?” kicherte Stiles neckend. “Du bist ganz schön frech” grinste der Wolf und zwickte ihm sacht in den Po. “Ja, ich bin ein böser Junge” lachte der jüngere leicht. “Ein böser Junge, ja?” schnurrte Derek und hob ihn auf den Küchentresen. “Ja, ganz ungezogen” hauchte Stiles und zog ihn dichter an sich. “Was machen wir denn da?” flüsterte der Wolf und biss ihm sanft in den Hals. “Vielleicht solltest du mich bestrafen” schnurrte der jüngere und reckte sich ihm entgegen. “Das sollte ich wohl” knurrte Derek leise und umfasse seinen Po. Stiles öffnete seine Hose und schob sie hinunter. “Mein großer, starker Werwolf” stöhnte er leise. Nach ihrem kleinen Küchenabenteuer machten sie dann endlich das Frühstück fertig und brachten alles ins Wohnzimmer hinüber. Durch den Geruch nach Essen war natürlich auch der kleine Husky wieder aufgewacht und lugte nun neugierig hinter dem Sessel hervor. “Denkst du er sollte auch etwas zu Essen bekommen?” fragte Stiles und beobachtete vergnügt das flauschige Tier. “Ja, aber erst wenn wir zu Ende gegessen haben, sonst denkt er er bekommt auch immer etwas wenn wir essen” antwortete der Werwolf. Stiles lächelte. “Ich sag doch du bist ein guter Hundedaddy.” “Darf ich ihm jetzt was geben?” fragte der jüngere, nachdem sie gegessen und alles weggeräumt hatten. “Darfst du” grinste der Werwolf, holte eine Dose aus dem Schrank und öffnete diese. Stiles nahm den Napf aus der Tüte mit den Hundesachen, füllte dann das Futter hinein und stelle es dem kleinen hin. Sofort stürze sich dieser auf das Futter und begann es hinunter zu schlingen. “Ein bisschen wie du” grinste Derek. “Da kann ich schlecht wiedersprechen” gab der jüngere zu. “So und nun nimm ihm das Fressen wieder weg” wies ihn Derek an. “Was? Wieso?” wunderte sich Stiles. “Damit er lernt, das du der Boss bist und er nur dann fressen darf wenn du es ihm erlaubst” erklärte der Wolf. Stiles tat wie ihm geheißen und erntete dafür einen verwirrten Blick von dem kleinen Hund. “Woher weißt du denn sowas alles?” fragte der jüngere bewundernd. “Naja, ich hab mich ein bisschen belesen vorher” entgegnete Derek leicht verlegen. “Das ist total süß von dir” lächelte Stiles und stellte den Napf wieder hin. Noch immer schaute der kleine ihn verwirrt aus den leuchtend blauen Augen an. “Nimms dir” sagte der jüngere und der Husky machte sich wieder darüber her. “Er hat immernoch keinen Namen” seufzte Stiles dann ein wenig deprimiert. “Dann sollten wir ihm unbedingt einen geben” antwortete Derek und umarmte ihn eng. “Aber das ist so schwer” murmelte der jüngere und schmiegte sich an Dereks Brust. “Armes Baby. Du schaffst das schon” lächelte der Wolf und streichelte ihn sanft. “Mhm...wie wäre denn Zeus? Oder Thor? Loki? Oder Fynn?” überlegte Stiles fieberhaft. “Ich glaube mir gefällt Loki am besten. Wenn er nach dir kommt, passt das” grinste Derek. Der jüngere pustete die Wangen auf. “Was? Wieso das denn?” “Naja, ein bisschen chaotisch, auf eine ganz liebenswerte Weise natürlich und ein kleiner Sturkopf, sonst nicht” antwortete der Wolf liebevoll. “Na gut” nuschelte Stiles und hatte eine süße Schnute gezogen, die Derek sogleich küssen musste. “Du bist so süß, ich liebe dich” sagte er dann. “Ich dich auch, Wölfchen. Ich denke wir sollten mit dem kleinen Loki mal raus gehen, nicht das er uns ins Haus macht” schlug Stiles dann vor. “Sehr gute Idee, Bambi” lächelte der Werwolf und ging die Hundeleine suchen. Stiles hob den kleinen Husky auf den Arm und streichelte ihn. “Du bist so flauschig” kicherte er. Loki blickte ihn freudig an und wedelte mit dem Schwanz. “Ich mag dich auch, du kleiner süßer.” Derek befestigte die Leine an seinem Halsband und nahm ihn dann, solange bis Stiles sich Schuhe angezogen hatte. Dann gingen sie zusammen raus und ließen den kleinen etwas herumlaufen und schnüffeln. “Er ist so süß. Dieser großen Pfötchen und dieses flauschige Fell” lächelte Stiles und sah ihm dabei zu. “Ja, aber du bist noch süßer. Mit deiner niedlichen Stupsnase und deinen Bambiaugen” sagte Derek und umarmte seinen Liebling. “Danke Baby, das ist lieb von dir. Du bist natürlich auch süßer” erwiderte der jüngere und küsste ihn sanft. Sie liefen ein bisschen durch den Garten, ließen Loki herumschnüffeln und warteten darauf das er sein Geschäft machen würde, was er dann auch tat. “Sollen wir wieder rein gehen? Das war sicher alles ziemlich aufregend für den kleinen” sagte Stiles und sie gingen langsam zurück. Mit den Treppenstufen zur Veranda hin, tat sich der kleine noch etwas schwer, so dass Stiles ihm hoch half. “Sehen wir uns einen Film an? Darf er mit aufs Sofa?” sah Stiles seinen Wolf bittend an. “Aufs Sofa kann er, aber nicht in unser Bett” lächelte Derek. “Nein, nicht ins Bett. Da will ich dich ganz für mich allein” kicherte der jüngere. “Das ist auch gut so. Was für einen Film willst du denn sehen?” antwortete Derek und ging ins Wohnzimmer. “Was mit Hunden vielleicht?” grinste Stiles. Derek schüttelte amüsiert den Kopf. Er legte eine Decke auf das Sofa und noch eine zweite, in die sie sich einkuscheln konnten. “Such einfach was aus du kleiner Schnuffel” sagte er dann. “Okay” grinste der jüngere und schaltete den Fernseher ein. Er suchte einen Film aus und startete ihn kurz darauf. Dann setzte er den kleinen Loki auf Dereks Schoss und sich selbst neben seinen Werwolf um sich ganz dicht an ihn zu kuscheln. “Bin ich jetzt euer Kuscheltier?” fragte der dunkelhaarige und zog belustigt die Brauen hoch. “Ja, weil du so schön warm bist und wir dich lieb haben. Außerdem kann ich mich so viel besser an dich kuscheln” erklärte Stiles und warf ihm einen Bambi-Blick zu. Loki unterstütze ihn dabei mit einem Hundeblick. Es schien auf jeden Fall zu wirken. Derek küsste Stiles sanft, legte den Arm um ihn und streichelte dann beide. Kapitel 62: Lazy Days --------------------- Am nächsten Morgen hatten sie sich einen Wecker gestellt, um mit Loki raus zu gehen, damit er nicht ins Haus machte. Stiles murrte als er klingelte und vergrub den Kopf in Dereks Halsbeuge. “Ich geh mit ihm” sagte der Werwolf und streichelte ihn sanft. “Wirklich? Ich kann auch mitkommen” versicherte Stiles. “Brauchst du nicht” sagte Derek, küsste ihn sanft und stand dann auf. Der jüngere zog Dereks Kissen an sich und war wenige Sekunden später wieder eingeschlafen. Lächelnd hatte der Wolf ihm dabei zugesehen, zog sich jetzt an und ging auf den Flur. Dort lag der Husky, sah ihn neugierig an und kam dann zu ihm gelaufen. Derek streichelte ihn kurz und hob ihn hoch um ihn die Stufen hinunter zu tragen. Unten angekommen legte er ihm die Leine an und der kleine wedelte aufgeregt mit dem Schwanz. Draußen im Garten lief Loki herum und beschnüffelte alles interessiert. Etwas später legte Derek sich zurück ins Bett, nahm Stiles sein Kissen aus den Armen und zog seinen Liebling dicht an sich, der sich auch gleich an ihn kuschelte. “Kuscheln” murmelte der jüngere im Halbschlaf. Derek lächelte und streichelte liebevoll über Stiles Haar. Er schlief selbst noch einmal ein und wurde erst wieder wach als er Stiles sanfte Berührungen an sich fühlen konnte. Sanft küssten weiche Lippen seine Schulter und Stiles Hand streichelte über seinen Bauch. Der Werwolf schnurrte und schlang die Arme enger um seinen Liebling. “Morgen” hauchte der jüngere in sein Ohr. “Morgen” entgegnete Derek leise und küsste ihn zärtlich. “Das war so lieb von dir, dass du vorhin mit Loki rausgegangen bist. Du bist der tollste Ehemann der Welt” flüsterte Stiles und küsste liebevoll sein Ohr, Wange, Kinn und wieder die Lippen. “Hab ich gern gemacht mein Süßer” lächelte Derek. “Dafür hast du auf jeden Fall Belohnungssex verdient und einen Belohnungsblowjob” kicherte der jüngere leise. “Also deswegen hab ich das nicht gemacht. Du brauchst dich nicht revanchieren” sagte der Werwolf und streichelte ihn. “Das weiß ich. Grade deswegen. Du bist so lieb zu mir” schnurrte Stiles, schmiegte sich näher an ihn und ließ die Hand immer tiefer gleiten. Derek keuchte leise, als sich Stiles Finger um seine empfindlichste Stelle schlossen und er außerdem ausgiebig seine Brust mit Lippen und Zunge liebkoste. Der jüngere setzte sich nun auf Dereks Oberschenkel und setzte sogleich die Liebkosungen fort. “Stiles” seufzte sein Werwolf erregt, als er sanft an dessen Brustwarzen knabberte. Er küsste und leckte sich immer tiefer, bis er bald darauf sein Ziel erreicht hatte. Derek stöhnte dunkel auf, als Stiles an ihm leckte und ihn dann in seine feuchte, warme Mundhöhle aufnahm. Leckend und saugend verwöhnte er ihn ausgiebig und sein Wolf stöhnte immer lauter und krallte die Finger in die Laken. Stiles ließ ihn ganz aus dem Mund gleiten, nahm ihn dann gleich wieder tief auf und wiederholte dies einige Male. Kurz bevor Derek zum Höhepunkt kam ließ Stiles von ihm ab, worauf er frustriert brummte und seinen Liebling fragend anschaute. Dieser hatte sich nun über seiner Hüfte positioniert und ließ sich jetzt auf Dereks Erregung sinken, bis er komplett in ihm verschwunden war und auf ihm saß. “So tief” keuchte er. “Oh ja” stöhnte der Werwolf und umschlang Stiles Hüfte besitzergreifend. Auch der jüngere stöhnte nun heftig und begann sich langsam auf ihm zu bewegen. “Oh Derek” keuchte er immer wieder und bewegte sich bald schneller. Der Werwolf kam ihm in den Bewegungen entgegen und stieß lustvoll in ihn. Bei jedem Stoß stöhnte Stiles lauter. Er hatte die Augen geschlossen und gab sich ganz dem Gefühl hin Derek tief und hart in sich zu spüren. Einige Minuten später stöhnte er besonders laut, drängte sich tief in Dereks Schoss und kam heftig zum Höhepunkt. “So eng” keuchte Derek, stieß noch ein paar Mal in ihn und kam dann ebenfalls. Stiles sank erschöpft auf ihn und atmete noch immer heftig. “Danke Baby, das war fantastisch” schnurrte Derek und streichelte ihn zärtlich. “Du brauchst dich nicht bedanken” seufzte der jüngere zufrieden und küsste ihn sanft. “Bei so einer schönen Belohnung muss ich mich unbedingt bedanken” sagte der Werwolf leise. “Ach Unsinn, ich hätte es doch so oder so gemacht” lächelte Stiles und schmiegte sich an ihn. “Ich bin mehr als nur ein bisschen froh, das du so oft Sex mit mir haben magst” grinste Derek leicht verlegen. “Du bist echt süß, mein Wölfchen. Ich hab für mein Leben gern ganz viel tollen Sex mit dir, mein unersättlicher Ehemann” kicherte der jüngere und drückte sich verliebt an ihn. “Ich liebe dich ganz furchtbar und hab so ein Glück mit dir” sagte der Werwolf und küsste ihn, zog seinen Liebling noch dichter an sich. “Allerdings, ich mit dir aber auch” lächelte Stiles. Derek streichelte ihn zärtlich und der jüngere schnurrte genießend. “Wir haben morgen Vorstellungsgespräche” sagte Stiles ein wenig später. “Vorstellungsgespräche?” fragte Derek verwirrt. “Ja, wir wollten für unsere Agentur doch Leute einstellen” lächelte er. “Ach so, ja klar” nickte der Wolf. “Aber wir können Loki nicht alleine lassen” fiel dem jüngeren jetzt ein. “Dann nehmen wir ihn doch mit. Dann kann er sich gleich an unser Büro gewöhnen” schlug Derek vor. “Gute Idee” stimmte Stiles begeistert zu. “Ich hab nur gute Ideen” grinste der dunkelhaarige. “Ach ja? Welche denn?” kicherte der jüngere. Derek überlegte einen Moment. “Wie wäre es damit...ich trag dich ins Badezimmer und dann duschen wir zusammen. Ich seife dich ein, massiere deinen süßen Po so lange du willst und vernasche dich ganz ausgiebig. Dann gehen wir zusammen mit Loki etwas raus und hinterher bestelle ich uns was leckeres zu Essen” sagte Derek und küsste ihn sanft. “Du hast wohl Recht. Sehr gute Idee” schnurrte Stiles angetan. Der Werwolf stand auf und hob seinen Liebling auf die Arme. “Was heißt denn ganz ausgiebig?” fragte dieser neugierig und schmiegte sich an ihn. “Was möchtest du denn?” gab Derek die Frage zurück und trug ihn ins Badezimmer. “Ich will das, worauf du am meisten Lust hast, was dir am besten gefallen würde” lächelte Stiles leicht verlegen. “Am meisten Lust hab ich auf dich” flüsterte Derek in sein Ohr. Er stellte ihn jetzt in der Dusche ab und stellte das Wasser an. Dann schlang er wieder die Arme um ihn. Der jüngere schauderte ein wenig. Verlangend umschlang der Werwolf seinen süßen, perfekt runden Po und begann ihn zu massieren, so dass Stiles erregt aufstöhnte. Später gingen sie zusammen mit dem kleinen Husky eng umschlungen durch den Garten und noch ein Stück am Waldrand entlang. “Wenn er sich eingewöhnt hat müssen wir mit ihm unbedingt zum Meer. Ich wette er mag es” lächelte Stiles. “Bestimmt” erwiderte der Werwolf und küsste seine Wange. Der jüngere kuschelte sich dicht an ihn und gähnte leicht. “Bist du müde?” fragte Derek. “Nein, nur ein wenig geschafft” grinste Stiles. “Aber auf eine sehr gute Art” fügte er dann hinzu und küsste seinen Wolf sanft. “Dann machen wir es uns nachher auf dem Sofa gemütlich, zu dritt” schlug Derek vor. “Das klingt toll” lächelte der jüngere. “Ja, Solange wir beide noch den ganzen Tag faulenzen können, sollten wir das nutzen” sagte der Wolf und küsste ihn aufs Ohr. “Unbedingt. Nur schlafen, Essen, Sex und Kuscheln” kicherte Stiles. Später gingen sie ins Wohnzimmer, Derek wickelte seinen Liebling in eine kuschelige Decke und setzte Loki neben ihn. Dann bestellte er Essen, während der jüngere mit dem Husky kuschelte. Derek beobachtete sie einen Moment lächelnd. Loki versuchte gerade Stiles Gesicht abzulecken, dieser lachte und versuchte sich außer Reichweite zu bringen. Liebevoll kraulte er den kleinen Hund am Bauch, der alle viere von sich streckte. Stiles bemerkte Dereks Blick und klopfte neben sich auf das Sofa. “Komm her mein Kuschelwolf” lächelte er. Derek setzte sich neben ihn und legte den Arm um Stiles, der sich sogleich bei ihm einkuschelte und die Decke mit ihm teilte. Am nächsten Tag mussten sie schon eher aufstehen. Sie mussten heute ins Büro, Vorstellungsgespräche führen. Verschlafen und an seinen Wolf gekuschelt lief Stiles, mit Loki an der Leine, durch den Garten. Anschließend duschten sie ausgiebig zusammen, nicht so ausgiebig wie am Tag davor, aber für ein bisschen morgendlichen Duschsex nahmen sie sich immer Zeit. Nach einem kurzen Frühstück und natürlich auch Futter für Loki, machten sie sich fertig und fuhren dann mit Dereks Camaro zu ihren Büroräumen. “Halten wir noch an meiner Lieblingsbäckerei?” bettelte Stiles und sah ihn von der Seite mit großen Bambi-Augen an. Der Werwolf grinste. “Du weißt ich kann dir nichts abschlagen, mein Rehlein” sagte er dann. “Rehlein?” kicherte der jüngere. “Das ist neu.” “Fiel mir gerade so ein” erklärte Derek amüsiert und hielt vor dem Bäcker an. Stiles küsste ihn auf die Lippen und hüpfte aus dem Auto. Kurz darauf kam er mit einer Tüte Gebäck zurück. “Das riecht gut” kommentierte der Wolf und fuhr wieder los. “Himbeermuffins und Vanille-Erdbeertörtchen” schnurrte der jüngere und leckte sich die Lippen. Vom Rücksitz kam ein zustimmendes Schnüffeln und bettelndes Fiepen. “Du darfst davon leider nichts bekommen du süßer” seufzte Stiles entschuldigend und streichelte ihn. “Vielleicht ein ganz kleines Stück? Später?” überlegte er und sah fragend zu seinem Ehemann. “Vielleicht” lächelte dieser sanft. Kapitel 63: preference ---------------------- “Weißt du was wir machen? Ich setzte mich nach vorne an den Empfang und schaue wer kommt um sich vorzustellen und du gehst mit Loki schonmal ins Büro” schlug Stiles vor, als sie in den Fahrstuhl stiegen. “Wieso?” wunderte sich Derek. “Naja, dann können wir besser sehen wie die so drauf sind” grinste der jüngere. “Okay, aber die Gespräche muss ich nicht allein führen oder?” fragte der Wolf. “Nein, wir machen das zusammen” beruhigte Stiles ihn und küsste ihn zärtlich. Einige Stunden später waren sie dann wieder allein im Büro. Stiles setzte sich auf Dereks Schoss und schmiegte sich an ihn. “Und was denkst du?” fragte er dann. “Ich weiß nicht...wen fandest du am besten? Die ersten beiden haben mir nicht so gut gefallen” antwortete der Wolf und schlang die Arme um ihn. “Du meinst die beiden jungen Männer?” kicherte der jüngere und küsste ihn ein paar mal. Derek brummte leise und zog ihn näher an sich. “Es ist so süß wenn du eifersüchtig bist. Ich hab genau mitbekommen wie grummelig du warst. Aber ich glaube mir würde es auch nicht passen wenn ich dich mit denen allein lassen müsste” grinste Stiles. “Dann sind wir uns ja einig” erwiderte Derek amüsiert. “Eigentlich mochte ich die letzte am liebsten” erklärte Stiles und kraulte seinen Nacken. “Mit den Tattoos und lilafarbenen Haaren?” fragte der dunkelhaarige und schloss genießend die Augen. “Ja, oder ist sie dir zu ausgefallen? Ich fand sie toll. Sie war nett zu Loki und außerdem war sie höflich zu mir als sie sich angemeldet hat und hat mich auch beachtete als sie hier drin war. Die meisten anderen haben nur mit dir gesprochen. Die haben mich nicht erst genommen” murrte Stiles. “Tut mir Leid Baby” sagte Derek, streichelte ihn liebevoll und küsste seine süße Schnute. “Du kannst ja nichts dafür” entgegnete der jüngere. “Von mir aus stellen wir sie ein, wenn du sie mochtest. Ich hab nichts gegen lila Haare. Vor allem wenn die auch mit Loki klar kommt” lächelte der Werwolf. Der kleine Husky lag neben dem Schreibtisch und hatte den Kopf auf den Pfoten abgelegt. Ab und zu schaute er zu den beiden hoch. “Dann könnte sie vielleicht mit Loki raus gehen, während ich dich in der Mittagspause über den Schreibtisch lege” grinste Derek dann. “Uhhhi” schnurrte Stiles und küsste ihn innig. “Das klingt richtig gut” knurrte der jüngere dann und biss seinem Wolf in den Hals. Dieser grinste. “Das mache ich doch sonst immer.” “Ich wollte das auch mal versuchen” kicherte der jüngere. “Es ist süß und sexy wenn du knurrst” sagte Derek und streichelte über seinen Po. “Woof” machte Stiles und knurrte wieder. Später gingen sie noch mit Loki durch den Park und anschließend noch einkaufen. “Ich hab vorhin ein tolles Rezept im Internet gefunden, das will ich unbedingt ausprobieren” erklärte Stiles und nahm Sahne aus dem Kühlfach. “Ein Nachtisch?” fragte Derek und legte den Arm um seinen Liebling. “Ja, ich wette du wirst es mögen” lächelte der Junge und packte noch ein paar mehr Zutaten ein. “Bestimmt. Alles was du machst schmeckt mir” erwiderte der Wolf. “Danke Wölfchen, das ist süß von dir” grinste Stiles geschmeichelt. Zu Hause räumten sie gemeinsam die Lebensmittel weg und Stiles machte sich daran seinen Nachtisch zuzubereiten. “Mhm, lecker” schnurrte er und leckte den Löffel ab. Derek schlang die Arme von hinten um seinen Liebling und legte das Kinn auf seiner Schulter ab. Stiles lächelte und genoss das Ankuscheln seines Wolfs. Er tunkte den Löffel wieder in die cremige Masse und hielt ihn an Dereks Lippen, der diesen dann ableckte. “Sehr gut” flüsterte der Werwolf in sein Ohr und küsste Stiles verführerischen Hals. “Mhm...lass mich das kurz, fünf Minuten, zu Ende machen, dann kannst du mich vernaschen wenn du möchtest” seufzte der jüngere genießend. “Das war schön” schnurrte Stiles, als sie später auf dem Sofa lagen und kuschelte sich an ihn. “Ja, das war es” lächelte der Werwolf und küsste ihn sanft. “Mhm” seufzte der jüngere genießend und schmiegte sich an seinen Ehemann. “Sag mal…” begann Derek. “Ich hab mich gefragt ob du...naja...also wenn wir Sex haben dann...bin ich ja immer derjenige der…” murmelte der Werwolf und wusste nicht so recht wie er es sagen sollte. Stiles sah ihn abwartend an. “Also, ich hab mich gefragt ob du auch mal...ob du…” Derek seufzte frustriert weil er nicht die richtigen Worte finden wollte. “Willst du mich fragen, ob ich auch mal aktiv sein will beim Sex?” grinste Stiles leicht. Der Werwolf nickte ein wenig verlegen. Lächelnd küsste Stiles ihn sanft. “Möchtest du das denn?” fragte er dann. “Naja, ich...es wäre okay für mich, wenn du das möchtest” antwortete Derek. “Das ist total süß von dir. Aber ich find es gut so wie es ist. Ich mag es sehr dich in mir zu fühlen. Der Sex ist der Wahnsinn. Vielleicht möchte ich es irgendwann mal ausprobieren, wenn du es auch möchtest. Aber nicht jetzt und nicht heute. Ich hab nicht das Gefühl etwas zu verpassen” sagte Stiles und küsste ihn wieder liebevoll. Der Werwolf nickte und streichelte ihn zärtlich. “Du würdest mir sagen wenn du irgendwas möchtest oder nicht möchtest?” fragte er dann vorsichtig. “Ich denke schon. Aber ich mag alles was du machst. Es fühlt sich alles immer sehr schön an. Du bist immer super rücksichtsvoll und du wartest fast immer darauf, dass ich den Anfang mache oder auf mein okay, du verwöhnst mich unheimlich, wie könnte etwas nicht okay sein?” lächelte der jüngere und kuschelte sich dicht an ihn. “Gut, das ist schön” lächelte Derek ebenso. “Aber wo wir gerade dabei sind…” sagte Stiles und streichelte über Dereks Brust. “Ja?” fragte der Werwolf leicht besorgt. “Ich mag es total gerne, dass du immer so süß und liebevoll bist, aber ich hätte auch nichts dagegen wenn du...naja...mich einfach schnappst und flachlegst, ohne zu fragen, ab und zu” gab der jüngere zu, mit einem leichten Rotschimmer auf den Wangen. Derek sah ihn ein wenig überrascht an. “Wirklich?” “Ja, wirklich” nickte Stiles. “Ich will nur nichts tun was...dir vielleicht nicht gefällt oder worauf du keine Lust hast” murmelte der Wolf. “Das machst du schon nicht. Und ich hab doch fast immer Lust” lächelte der jüngere und streichelte seine Wange. “Okay, dann...versuche ich es bei Gelegenheit” stimmte Derek zu und zog ihn noch näher in seine Arme. “Wenn wir gerade bei dem Thema sind...ich weiß, du findest das vielleicht ein wenig verrückt, aber ich...steh total auf unseren Werwolf-Sex” nuschelte Stiles verlegen. “Du meinst bei Vollmond wenn ich mich verwandle?” wunderte sich Derek leicht. “Ja, ich meine...es macht mich ein bisschen an. Ist das schlimm?” gab der jüngere zu. “Nein, ist nicht schlimm. Ich hatte nur immer gehofft dass es dir nichts aus macht” lächelte der Werwolf. “Das weißt du doch. Ich mag deinen Wolf. Ich mag dich genau so. Deine Wolfeigenschaften sind manchmal so süß und manchmal total sexy. Wenn du mich anknurrst oder ein bisschen beisst finde ich das so heiß. Und als Werwolf bist du genauso sexy, aber ein bisschen wilder und wolfiger als sonst und außerdem ist es irgendwie aufregend und scharf. Wobei das nicht bedeutet, dass ich sonst nicht genauso sehr auf dich stehe” erklärte Stiles, schmiegte sich an seinen Ehemann und lag inzwischen fast ganz auf ihm. “So so. Wolfiger?” grinste Derek und streichelte über seinen Rücken. “Ja” lächelte sein Liebling. “Also...du stehst drauf wenn ich dich anknurre und beisse und wenn ich in meiner Werwolfform über dich herfalle” zählte Derek amüsiert auf. “Gott, das klingt pervers. Ich bin pervers” jammerte Stiles und vergrub das Gesicht an seiner Brust. “Unsinn” widersprach der dunkelhaarige sanft. “Das sind alles Dinge die zu mir gehören und du magst es auch noch...das ist einfach nur perfekt” sagte er dann. “Wirklich? Du denkst nicht, dass ich verrückt bin?” fragte der jüngere Mann und schaute ihn an. “Nein, denke ich nicht. Und ich denke, dass man auch ein paar Vorlieben entwickelt weil man so aufeinander steht. Ich finde es zum Beispiel sehr anregend wenn du deine Finger in meinen Rücken krallst” lächelte Derek. “Das ist mir nie so bewusst gewesen, dass ich das tue” grinste Stiles verlegen. “Meistens machst du das kurz bevor du kommst. Ich finde das absolut heiß” erklärte der Wolf. Der jüngere kicherte leicht. “Da bin ich ja froh” schnurrte er und kratzte sacht über Dereks Brust. “Du frecher Schnuckel” knurrte der Werwolf und biss ihn sacht in den Hals. “Das magst du doch” hauchte Stiles herausfordernd. Der Werwolf rollte sich über ihn und zwischen seine Beine. “Genug Vorspiel” knurrte er dunkel in Stiles Ohr. Dieser stöhnte leise, reckte sich ihm entgegen und schlang die Arme um seinen Nacken. “Du bist jetzt fällig” grollte der Werwolf tief, wanderte mit den Händen über Stiles Oberschenkel und Hintern. “Oh ja” keuchte der jüngere. “Mhm...wie lecker” schnurrte Stiles. Er stand nackt in der Küche, hatte sich die Form mit dem Nachtisch aus dem Kühlschrank geholt und löffelte nun daraus. “Lässt du mich auch probieren?” fragte Derek und schlang die Arme um ihn. “Na gut, weil du es bist” grinste Stiles und schob ihm einen Löffel voll in den Mund. “Das ist wirklich gut und was ist es?” sagte der Werwolf und leckte sich die Lippen. “Schokoladen Lasagne. Mit Sahnecreme, Pudding und Keksen. Ich bekomm das inzwischen ganz gut hin, oder?” lächelte der jüngere. “Du machst das ganz super. Ich finde alles sehr lecker was du kochst und bäckst” erwiderte Derek und küsste ihn auf die süßen Lippen. “Danke” lächelte Stiles, schob sich noch einen Löffel Nachtisch in den Mund, stellte diesen dann weg und wendete sich ganz seinem Ehemann zu. Kapitel 64: Work ---------------- “Guten Morgen Mister Hale und Mister Hale” wurden sie von Jaimie mit einem Lächeln begrüßt. “Ich hab doch gesagt, nenn mich Stiles. Ich fühl mich sonst alt” grinste der Junge. “Derek” erinnerte der dunkelhaarige ebenfalls. “Okay, Derek und Stiles, wie möchtet ihr euren Kaffee?” fragte sie dann. Sie hatten für das Büro extra einen großen tollen Kaffeeautomaten gekauft mit allem drum und dran. “Ich hätte gerne einen Mocca Latte” sagte Stiles nach kurzem überlegen. “Und du kannst dich auch gerne dort bedienen, an den anderen Getränken genauso” fügt er dann hinzu und deutete auf ihren Kaffee-To-Go-Becher, der neben ihrem Schreibtisch stand. “Oh, ähm, vielen Dank” lächelte sie verlegen. “Und ähm...Derek?” fragte sie dann und streichelte Loki, der freudig vor ihr saß und mit dem Schwanz wedelte. “Milchkaffee, bitte” antwortete der Werwolf. Dann gingen sie zusammen in ihr Büro. “Wann werden denn unsere Analysegeräte geliefert?” fragte Stiles und schaute in den Kalender. “Ich glaube am Donnerstag, aber du hast sie doch bestellt” grinste der Werwolf und schaute über seine Schulter. “Ich weiß nicht mal was du da für Gerätschaften bestellt hast, mein kleiner Krimminologe” fügte er hinzu und drückte Stiles einen Kuss in den Nacken. “Ich erkläre es dir alles, wenn wir es hier haben, wenn du willst” lächelte der jüngere. “Ja, warum nicht, du machst das sicher gut” erwiderte Derek und setzte sich an den Schreibtisch. “Danke Wölfchen” lächelte Stiles und setzte sich auf seinen Schoss. “Willst du eigentlich noch jemanden einstellen für diese Laboruntersuchungen?” fragte der Werwolf und umarmte ihn. “Ich denke schon, aber erstmal sollten wir sehen wie es läuft, ob wir genügend Aufträge bekommen und so. Ein Computerspezialist wäre auch super” erwiderte der jüngere und kuschelte sich an. “Na dann wollen wir mal hoffen das die Geschäfte gut laufen” sagte Derek und küsste ihn sanft. “Bestimmt. Nächste Woche kommen zwei Klienten, die sich vorstellen wollen” erzählte Stiles. Es klopfte an der Tür und Jaimie kam hinein. “Ich wollte nicht stören, aber da ist eine Miss Martin, die zu euch möchte” sagte sie leicht verlegen. Sofort sprang Stiles auf. “Lydia” strahlte er. Auch Loki sprang auf, hüpfte aufgeregt um Stiles Beine und folgte seinem Herrchen in den Flur, wo sie beide Stiles beste Freundin begrüßten. Derek folgte ihnen langsam. “Stiles beste Freundin” erklärte er im vorbei gehen der leicht verwirrten Jaimie. “Was machst du denn hier?” fragte Stiles, nachdem er die erdbeerblonde umarmte hatte. “Ich war neugierig und wollte mal schauen wie es geworden ist” lächelte sie und ging in die Hocke um Loki zu streicheln. Ein paar Tage später, Stiles war gerade dabei den zweiten PC anzuschließen, kam Jaimie ganz aufgeregt in ihr Büro. “Die...Polizei ist hier” stammelte sie. “Was?” fragte Stiles und schaute zu Derek, der den Blick verwirrt erwiderte. “Wieso denn das?” murmelte er. “Schauen wir nach” sagte Derek, drückte kurz seine Hand und folgte dann ihrer Assistentin in den Flur. “Oh Gott Dad” seufzte Stiles und ihm fiel ein Stein vom Herzen. “Ich hab fast einen Herzinfarkt bekommen wegen dir” mekerte der jüngere, umarmte seinen Vater dann aber und lächelte leicht. Der Sheriff grinste und klopfte seinem Sohn auf die Schultern. “Scherzkeks” sagte Derek und umarmte seinen Schwiegervater nun auch. “Tut mir Leid, ich wollte die beiden nur ein bisschen ärgern” grinste Stiles Dad dann entschuldigend zu Jaimie. “Oh, schon okay. Schön Sie kennenzulernen, ich bin Jaimie” lächelte sie. “Was machst du eigentlich hier, Dad?” fragte Stiles nun, nachdem er sich von dem Schrecken erholt hatte. “Na ich muss doch mal schauen wo meine beiden jetzt arbeiten und meinen kleinen Racker hab ich auch vermisst” grinste der Sheriff und hob Loki auf seinen Arm. Der Husky freute sich wie wild und leckte ihn überall ab. “Das ist schön, er hat dich auch vermisst. Soll ich dich mal rumführen?” lächelte Stiles und ging voraus. “Also hier haben wir erstmal den Pausenraum. Ein paar Sessel, Kühlschrank, Kaffeemaschine, was man halt so braucht” erklärte der junge Mann und ging dann weiter. “Hier kommt unser Analytikraum. Die meisten Geräte kommen erst noch. Für Fingerabdruck Untersuchungen, Reifenspuren, Mikroskope und solches Zeugs.” Stiles zeigte ihm alles und zum Schluss auch noch ihr Büro. “Wirklich schön habt ihr es hier. Gibts auch schon Visitenkarten? Gib mir mal ein paar mit” lächelte sein Dad und streichelte wieder Loki. Derek reichte ihm ein paar Visitenkarten. “Und gehst du mit uns Mittagessen? Ich lade euch ein” fragte der Werwolf dann. “Aber kein Fastfood” mahnte Stiles mit einem Blick zu seinem Dad. Zwei Tage später wurden dann ihre restlichen Analysegeräte geliefert. Stiles war ganz aufgeregt und wollte gleich alles ausprobieren. Er zeigte seinem Werwolf ein bisschen wie sie funktionierten und wozu sie benutzt wurden. “Mein kleiner Geek” grinste Derek und zog seinen Liebling in eine Umarmung. “Naja, ich hab das immerhin studiert” lächelte Stiles und küsste ihn zärtlich. “Du machst das auch ganz toll” erwiderte der Werwolf und streichelte ihn. “Ich hab ja noch gar nichts so richtig gemacht” sagte der jüngere amüsiert und schmiegte sich an ihn. “Lass uns morgen ausgehen, zur Feier des Tages, dass wir unsere Detektei eröffnen. Nur wir beide, was hältst du davon?” fragte Derek jetzt. “Ein Date? Das hört sich sehr gut an” lächelte Stiles. “Wenn wir jemanden finden der auf Loki aufpasst” gab er dann zu bedenken. “Bestimmt. Fragen wir Lydia und Chris, ansonsten deinen Dad, der würde sich sicher freuen” sagte der Werwolf und küsste ihn auf die Nase. “Und wo willst du mit mir hin?” fragte der jüngere und schnurrte zufrieden. “Kommt darauf an, willst du in ein schönes Restaurant oder sollen wir irgendwas ganz alleine, nur wir beide machen?” entgegnete der dunkelhaarige. “Nur wir beide” antwortete Stiles nach kurzem überlegen. “Okay, ich hab schon eine Idee” sagte Derek sanft und küsste sein Ohr. “Das klingt toll, mein romantischer Kuschelwolf” seufzte der jüngere genießend. “Ab und zu muss ich meinem süßen, sexy Ehemann doch auch mal was außergewöhnliches bieten, nicht das ich dich irgendwann langweile” grinste Derek leicht. “Oh ja, sicher werden wir beide uns irgendwann langweilen, so ein Quatsch” lachte Stiles leise und küsste ihn innig. “Was soll ich denn anziehen zu unserem Date?” fragte Stiles, als sie am nächsten Tag zu Hause angekommen waren. “Nichts?” grinste Derek und drückte ihm einen Kuss in den Nacken. “Du bist unmöglich” lachte der junge Mann und schüttelte den Kopf. “Ich könnte dir versprechen mich am Ende unseres Dates auszuziehen” fügte er hinzu. “Das klingt sehr gut. Und du brauchst nichts besonderes anziehen” lächelte der Werwolf. Stiles ging nach oben und zog sich seinen Lieblings-Kapuzenpulli in rot an. Als er wieder nach unten kam suchte er Derek, der in der Küche gerade einpaar Dinge zusammenpackte. “Nicht schmulen” lächelte der Werwolf und schob ihn sanft aus der Küche. Er drückte ihm noch einen sanften Kuss auf und ging dann zurück. “Warte kurz dort, ich bin gleich soweit” rief er ihm dann noch zu. Etwas grummelig setzte sich Stiles in den Flur und wartete. Einige Minuten später kam Derek dann auch endlich mit einem Korb und einer Decke unter dem Arm. “Also ein Picknick?” fragte Stiles neugierig. “Möglicherweise” lächelte der Werwolf und zog ihn zu sich hoch. “Fahren wir oder laufen wir?” fragte der jüngere weiter. “Laufen” grinste Derek und öffnete ihm die Tür. Sie gingen ein Stück, bis sie am Strand ankamen und so langsam konnte sich Stiles denken, was sein Werwolf vor hatte. Dieser führte ihn noch ein bisschen weiter an einen schönen, windgeschützten Platz und breitete dann die Decke aus. “Setzt dich Babe” sagte er dann und begann Kerzen aufzustellen. Stiles lächelte und setzte sich. Das hatte sich Derek wirklich süß ausgedacht. Sein Ehemann war manchmal wirklich ein kleiner Romantiker. “Brauchst du noch eine Decke?” bot der Werwolf ihm jetzt an und hielt ihm eine entgegen. “Also lieber wäre mir wenn mein Ehemann mich wärmt” entgegnete der jüngere. “Natürlich, du süßes Bambi” grinste Derek und setzte sich nun zu ihm, nachdem er alle Kerzen angezündet hatte. Er zog Stiles näher an sich und legte die Arme von hinten um seinen Bauch. Dann küsste er zärtlich ein paar Mal seinen Nacken. Der jüngere Mann kicherte leise. Dereks Bart kitzelte und piekste ihn leicht. “Es ist wirklich schön hier und das ist so süß von dir” flüsterte Stiles dann liebevoll. “Nicht zu langweilig?” fragte der Werwolf unsicher. “Nein gar nicht. Wir beide, am Strand, ein wunderschöner Sonnenuntergang und die Kerzen. Es ist total schön. Und ich kann mich an sich kuscheln, besser gehts doch gar nicht” versicherte der jüngere sanft. “Freut mich, dass du es magst” flüsterte Derek und küsste sanft die gerötete Markierung, die er in der letzten Nacht auf Stiles Halsbeuge hinterlassen hatte. Stiles schaute aufs Meer und lauschte dem beständigen Rauschen der Wellen. Die Sonne war fast verschwunden und der rot-violett-orange Himmel spiegelte sich im Wasser. Entfernt konnte man ein paar Möwen leise kreischen hören. Derek hatte den Kopf auf seiner Schulter abgelegt und hielt ihn dicht an sich geschmiegt. Er war wie immer ganz warm. “Ich vergesse manchmal wie schön es hier ist” sagte er leise, verschränkte eine von Dereks Händen mit seinen und küsste sie sanft. “Dafür vergesse ich nie wie schön du bist” flüsterte der dunkelhaarig und drückte ihn noch etwas näher an sich. “Du übertreibst schon wieder” kicherte Stiles geschmeichelt. “Unsinn” widersprach Derek und streichelte ihn. “Ich liebe dich” sagte der jüngere lächelnd. “Ich dich auch, sehr” entgegnete Derek. “Was hast du noch in dem Korb?” schnurrte Stiles nach einer Weile, als die Sonne komplett untergegangen war. “Ich hab ein paar Sandwiches, etwas schönes zum trinken und etwas süßes für dich” erzählte Derek und zog den Korb näher zu ihnen heran. “Das hört sich gut an” entgegnete der jüngere und holte ein paar Dinge hervor. “Ein romantisches Picknick am Meer bei Kerzenschein, du bist wirklich ein Romantiker manchmal” kicherte Stiles und drehte sich in seinen Armen um. “Nur weil ich dir zeigen möchte wie viel du mir bedeutest” sagte der Wolf ein wenig verlegen. “Das ist so lieb von dir” flüsterte der junge Mann und streichelte seine Wange zärtlich. Dann küsste er ihn liebevoll. Kapitel 65: Full House ---------------------- So, ich muss jetzt hier zeitlich mal ein bisschen hüpfen, damit ich nicht vollkommen durcheinander komme. Ich hoffe man kann mir folgen. Ich weiß, Weihnachten ist vorbei, aber ich kann schlecht das erste Weihnachten in ihrem Haus überspringen. Außerdem widme ich das Kapitel natürlich Jaywalker (alles gute nochmal nachträglich :-*) Ich hab es auch extra lang gemacht und hier und da ein bisschen Kitsch eingebaut! Vor allem unser Kuschelwolf ist wieder gut drauf ^^ (sooo süß) Und sag mir unbedingt was du von der einen Sachen halten würdest, du weißt dann sicher schon was *g*   Stiles und Dereks Detektei war nun offiziell eröffnet und dann gaben sie auch eine kleine Eröffnungsparty, zu der sie alle ihre Freunde eingeladen hatten. Natürlich hatten sie am Anfang wenig zu tun, aber so etwas dauerte eben seine Zeit.   Inzwischen war es Winter geworden und Weihnachten stand von der Tür. Stiles hatte seinen Werwolf dazu überredet dieses Jahr bei ihnen zu feiern. Sie hatten zusammen das Haus ein wenig dekoriert und sogar einen Weihnachtsbaum gekauft, den Derek im Wohnzimmer aufgestellt hatte. Am 24. wollten sie abends für alle kochen und am 25. würde es dann Weihnachtsbrunch geben.   Chris und Lydia kamen schon gegen Mittag, denn der Jäger wollte zusammen mit Stiles das Essen kochen. “Der Baum ist ja wirklich hübsch” sagte Lydia und betrachtete den geschmückten Weihnachtsbaum. “Wir haben uns Mühe gegeben” grinste Stiles und führte Chris in die Küche. Derek und Lydia folgten ihnen. Stiles zeigte Chris wo er alle Zutaten hatte und legte das meiste schon zurecht, dann reichte er ihm eine Schürze und band sich auch selbst eine um. “Womit fangen wir an?” fragte er und sah den älteren lächelnd an.   Am Nachmittag kamen dann auch die anderen. Stiles Dad, Scott, Isaac, Melissa und Allison. Cora würde erst am nächsten Tag kommen. Alle hatten es sich im Wohnzimmer gemütlich gemacht, auf dem bequemen Sofa und den Sesseln, mit Wein und Gebäck, Weihnachtsmusik und dem Duft der aus der Küche strömte, nur Derek tigerte immer wieder in die Küche und fragte ob er etwas helfen konnte, oder um Geschirr hin und her zu tragen oder um sich einfach nur einen Kuss von seinem Ehemann zu klauen. “Kannst du es keine 10 Minuten ohne ihn aushalten?” grinste Chris und schaute in den Ofen. Derek rieb sich verlegen und ertappt den Nacken und zog nur eine leichte Schnute. Stiles kicherte und küsste ihn sanft auf die Lippen. Es war einfach zu süß. “Komm mal her” sagte Stiles, schlang die Arme um seinen Hals und küsste ihn erneut. “Ich wollt nicht stören” murmelte der Werwolf entschuldigend und dem jüngeren wurde bei dem Anblick ganz warm ums Herz. Er drückte sich an ihn und lächelte verliebt. “Ist ja nicht auszuhalten. Dann bleib halt hier. Wir finden schon ein paar Aufgaben für dich” kam es nun amüsiert von Chris. “Du bist ein ganz schöner Softie geworden” fügte er dann hinzu. “Hmpf. Nur bei meinem Ehemann” murrte der Wolf jetzt. “Und als wärst du besser” setzt er dann hinzu. “Schon gut, war nur Spaß” grinste der Jäger und wand sich wieder den Kräutern zu, die er gerade hacken wollte. Stiles kicherte, küsste Derek auf die Wange und drückte ihm dann Karotten und einen Schäler in die Hand.   Der festlich gedeckte Tisch war schon fertig und als sie später das Essen servierten saßen schon alle hungrig und erwartungsvoll auf ihren Stühlen. “Mal bekocht zu werden ist echt toll” sagte Melissa ganz begeistert. “Chris ist ein super Koch und Stiles macht sich auch nicht schlecht” erwiderte Lydia und drückte ihrem Freund dann einen Kuss auf die Wange. Es gab gefüllten Braten, geröstete Kartoffeln mit Kräutern, Kartoffelbrei, Karotten, gebratene Pilze, allerhand tolle Soßen und eine Apfeltarte als Nachtisch. “Das ist wirklich lecker” schwärmte Scott nach ein paar Minuten und alle stimmten ihm zu.   Nach dem Essen setzten sie sich alle zusammen ins Wohnzimmer und machten es sich dort gemütlich. “Gibt es die Geschenke heute oder morgen?” fragte Stiles ganz unschuldig und hatte es sich auf dem Schoss seines Wolfs gemütlich gemacht, der auf einem der Sessel saß. “Morgen, wie immer” grinste Derek und zog ihn dichter an sich. “Och” gab der jüngere von sich und zog eine Schnute. Der Werwolf küsste ihn zärtlich. “Du und deine Ungeduld” sagte er dann amüsiert. “Ja ich weiß” nuschelte Stiles und schmuste sich an ihn.   Sie saßen noch eine ganze Weile zusammen, tranken Wein und unterhielten sich angeregt. Dann beschlossen sie ins Bett zu gehen und es ging um die Schlafplatzaufteilung. Denn sie hatten alle hier schlafen wollen, so war es gemütlicher und sie konnten zusammen frühstücken. Derek und Stiles würden auf dem Sofa im Wohnzimmer schlafen und ihr Bett Chris und Lydia überlassen. Im Arbeitszimmer war auch noch ein Schlafsofa, auf dem Scott und Isaac schlafen würden. Allison schlug vor, sie könnte bei den beiden schlafen, wenn es sie nicht stören würde, was es nicht tat. Melissa wurde im Gästezimmer untergebracht und Stiles Dad im anderen, das sonst eigentlich Dereks Trainingsraum war, sie jetzt aber ein wenig umgeräumt hatten.   Loki hatte seinen Platz auf dem Flur und war jetzt auch müde vom Tag. Von allen war er gestreichelt und gekrault worden und hatten ihm Beachtung geschenkt. Außerdem hatte er später auch noch ein paar Reste vom herrlichen Essen abbekommen.   “Alle verstaut” lächelte Stiles und kroch zu Derek unter die Decke. “Ja und du jetzt auch” sagte der Werwolf und zog ihn in seine Arme. “Ich finds irgendwie ganz schön wenn alle hier sind. Die ganze Bande. Also für einen Tag, versteht sich” grinste der jüngere und schmuste sich an seine Brust. “Ja, ich weiß was du meinst” erwiderte Derek und küsste sein Ohr. “Denkst du wir könnten trotzdem…?” schnurrte er dann leise und strich mit einer Hand über Stiles runden Po. “Ich weiß nicht, wenn keiner mehr im Haus herumläuft, dann schon, oder?” antwortete der junge Mann und ließ die Hände über seine muskulöse Brust gleiten. “Ich kann nichts hören, bis auf die drei im Gästezimmer. Wobei ich nicht wissen will was die da treiben” sagte Derek mit einem leichten Grinsen. “Woah, denkst du etwa...was ich denke das du denkst?” fragte Stiles mit großen Augen. “Ich weiß es nicht. Ich könnte lauschen, aber das macht man nicht, außerdem würde ich mich viel lieber auf meinen heißen Ehemann konzentrieren, der neben mir liegt und den ich liebend gern vernaschen würde” grinste der Werwolf wieder ein wenig. “Heißer Ehemann?” lächelte der jüngere geschmeichelt. “Du hast recht, du solltest dich lieber um mich kümmern, ganz ausführlich” fügte er schnurrend hinzu. Derek ließ die Hände in seine Pyjamahose gleiten, umfasste beide Pobacken und massierte sie sanft. “Mhm, guut” seufzte Stiles erregt und reckte sich den Berührungen entgegen.   “Wir sollten jetzt wirklich schlafen” kicherte Stiles später, während Derek hingebungsvoll an seinem Hals knabberte. “Aber du schmeckst so gut” schnurrte er und ließ sie Hände über Stiles Körper gleiten. “Okay, ein Mal noch”  keuchte der jüngere und reckte sich ihm entgegen.   “Habt ihr wieder die ganze Nacht nicht geschlafen?” fragte die erdbeerblonde amüsiert am nächsten Morgen, als Stiles gähnend die Kaffeemaschine anstellte. “Die halbe Nacht” grinste der ihr bester Freund und setzte sich dann auf Dereks Schoss. Lydia hatte die beiden vor kurzem, mit Lokis Hilfe, aus dem Bett geholt. Stiles Dad war natürlich auch schon wach und war jetzt mit dem Husky draußen einen Spaziergang machen. Melissa war gerade im Badezimmer und die anderen drei schliefen offensichtlich noch. Der Werwolf schlang die Arme um seinen Liebling und küsste ihn sanft in den Nacken. “Hast du mich wieder markiert? Du böses Wölfchen” schnurrte Stiles genießend. “Also diese Bissspuren, ist das so ein Werwolfding?” fragte Lydia neugierig und nippte an ihrem Kaffee. Chris, der gerade dabei war Rührei und Spiegelei zu machen konnte sich das Lachen nicht verkneifen. Lydia war aber auch absolut schamlos mit ihren Fragen. Derek war wohl etwas sprachlos, daher antwortete Stiles. “Das sind Liebesbisse und natürlich Besitzmarkierungen, außerdem ist es ziemlich heiß” grinste er. “Hast du die immernoch überall?” fragte Lydia dann belustigt. Zur Bestätigung hob Stiles kurz sein Shirt hoch und zeigte die vielen roten Male auf seinem Körper. Der Werwolf war nun ein wenig verlegen und schaute schuldbewusst drein. “Das sieht aus als würde ich dich misshandeln” nuschelte er. “Ich finde es sieht nach einem ausgeprägten Sexualleben aus” wiedersprach Lydia lächelnd, noch bevor Stiles etwas dazu sagen konnte. Dieser kuschelte sich stattdessen an seinen Werwolf und küsste ihn auf die Wange. “Genau und ich liebe all deine kleinen Bissabdrücke und Knutschflecken, vor allem die auf meinem Po” grinste Stiles jetzt breit. “Ob ich das wissen wollte?” kam es von Chris, der aber ebenfalls grinsend den Kopf schüttelte.   Nach und nach fanden sich alle in der Küche ein. Der Kaffee war jetzt fertig und Lydia und Derek deckten den Tisch, während Chris und Stiles das Frühstück zubereiteten. “Wann gibt es denn eigentlich endlich Geschenke?” fragte Stiles, als sie dann alle wieder am Tisch saßen. “Nach dem Essen, du ungeduldiger, kleiner Schnuckel” sagte Derek leise und lächelte. “Na gut, ich bin schon soooo gespannt” grinste der jüngere und lud sich noch Ei und Toast auf den Teller.   Nach dem Essen beeilte sich Stiles ganz schnell den Tisch abzuräumen. Loki wuselte aufgeregt zwischen allen hin und her und war ganz aus dem Häuschen, da jetzt jeder die Geschenke hervor holte und unter den Baum legte. Der junge Mann grinste ausgelassen und umarmte Derek überschwänglich. Dieser lachte leicht und drückt ihn an sich. “Ich mag Weihnachten” lächelte Stiles und küsste ihn sanft. “Ich auch. Ich hoffe du magst dein Geschenk” sagte der Werwolf und küsste ihn ebenfalls. “Noch ein Geschenk? Ich dachte die Reise nach New York war mein Geschenk” war Stiles überrascht. “Auch, ich hab aber noch etwas für dich” erwiderte Derek und streichelte ihn zärtlich. “Wirklich? Das sollst du doch nicht. Obwohl ich mich natürlich freue” gab der jüngere zu und schmiegte sich an ihn. “Ich weiß” grinste der Wolf.   “Los ihr Turteltäubchen, wir wollen die Geschenke verteilen” rief Lydia sie zu sich rüber. Die beiden lösten sich ein wenig voneinander und gingen jetzt hinüber zu den anderen und setzten sich dazu. Sie verteilten untereinander ihre Geschenke, wobei auch Loki von fast jedem ein Geschenk bekam. Jede Menge Leckerlis oder Spielzeug natürlich. Vor allem Scott hatte etwas ganz besonders tolles gefunden. Scooby Snacks. Die Stiles mehr als toll fand und sich begeistert die Verpackung anschaute. Die letzten beiden Geschenke waren an Stiles, eine kleine schwarze Schachtel und an beide gemeinsam, eine ziemlich große Kiste. Zuerst öffnete Stiles die Schachtel die nur für ihn war. Vermutlich war das das Geschenk, das Derek erwähnt hatte. Ungeduldig rupfte er die Schleife ab und sah hinein. Oben drauf lag eine kleine Karte. >Mein Bambi, ich weiß du hängst an deinem Jeep, aber nachdem er nun schon drei Mal liegen geblieben ist, ich das eine Mal nicht wusste wo du bist und mir schreckliche Sorgen gemacht habe, hoffe ich das du mein Geschenk trotzdem annimmst. Ich liebe dich. Dein Wolf - p.s. bitte behalt die Karte für dich - pps. ja, Lydia darfst du sie zeigen< Außerdem hatte Derek ein paar kleine Herzchen auf die Karte gemalt. Sofort grinste Stiles übers ganze Gesicht. Das war an Niedlichkeit ja kaum zu übertreffen. Die Karte alleine war schon ein total schönes Geschenk. Er drückte seinem Ehemann einen Kuss auf die Lippen und schaute dann in das Kästchen. Es war ein Schlüssel. Ein Autoschlüsse. Er sah ihn verwirrt an. Deshalb also das mit dem Jeep? Ein neues Auto? “Ein Auto? Du schenkst mir ein Auto?” fragte Stiles jetzt laut. “Ähm, ja” murmelte Derek und schaute seinen Liebling fragend an. Er konnte ihn nicht recht deuten. Hoffentlich war er nicht sauer darüber. “Was für eins denn?” fragte Lydia nun und schaute neugierig in das Geschenkkästchen und auf den Schlüssel. “Audi, nicht übel, was genau für einer?” wollte sie wissen und schaute zu Derek. Der war noch damit beschäftigt Stiles zu beobachten. Der junge Mann wusste wohl selbst noch nicht, was er davon halten sollte und reichte seiner besten Freundin die Karte. “Ich ähm, wow, ein Auto” murmelte er dann. “Awww, wie süß” kam es dann von Lydia. “Okay, also ganz ehrlich? Der Jeep ist toll, aber wirklich alt und kaputt. Also nimm das verdammte neue Auto, freu dich darüber und behalt den Jeep einfach auch” grinste die erdbeerblonde und knuffte Stiles auf den Arm. “Sie hat Recht” lächelte Stiles jetzt verlegen und legte die Arme wieder um Dereks Hals. “Vielen Dank, Baby” sagte er und küsste seinen Wolf zärtlich. Dieser lächelte jetzt auch und zog seinen Liebling erleichtert ganz dicht an sich. “Kann ich es ansehen? Wo ist es denn?” fragte der jüngere nun. “In der Garage” erklärte der Werwolf und nickte. “Das ist echt super und ich bin auch sehr gespannt, aber erst müsst ihr noch unser Geschenk aufmachen” grinste Lydia. “Oh, ja natürlich” erwiderte Stiles und nahm den Karton. Gemeinsam mit Derek packte er ihn aus und holte eine Kamera samt Stativ zum Vorschein. Die erdbeerblonde musste leicht lachen und auch Chris grinste. Vor allem als Stiles die Karte in die Hand nahm und mit Derek zusammen las. >Sie macht übrigens auch ganz prima Nachtaufnahmen. Viel Spaß damit. Kuss Lydia & Chris< Sofort wurde der junge Mann rot im Gesicht. Offensichtlich was sie damit meinten. Dieser Frau fielen aber auch immer wieder neue Sachen ein. Auch Derek schien ein wenig verlegen und räusperte sich. “Danke” sagte er dann für sie beide.   Nachdem sie nun alle ihre Geschenke bekommen und ausgepackt hatten, Derek und Stiles sich wieder gefangen hatten, gingen sie alle zusammen zur Garage. Jeder war neugierig auf das neue Auto. “Wow” staunte Stiles, als die Garagentür aufgegangen war. “Der ist ja chic.” Chris pfiff anerkennend durch die Zähne und auch Lydia war hin und weg. Derek lächelte erleichtert, dass ihm der Wagen gefiel und legte einen Arm um ihn. “Audi A5 FL Cabrio, Automatik. Ich hoffe er gefällt dir” sagte er dann. Der jüngere ließ die Finger über den dunkelgrauen Lack gleiten und bewunderte das schöne Auto. Er ginge eine Runde herum und schaute auch in die Scheiben. “Ein Viersitzer” murmelte er. “Natürlich, Loki muss ja schließlich auch Platz haben” lächelte Derek. “Ich hab noch nie so ein schönes Auto gesehen” grinste Stiles jetzt. “Und es ist wirklich für mich?” “Ja, für dich” versicherte der Werwolf. “Danke, es ist toll. Ich liebe es. Und dich natürlich” lächelte der jüngere, umarmte und küsste ihn. “Das freut mich wirklich” entgegnete Derek und zog ihn dichter an sich. Am liebsten wäre der junge Mann mit dem neuen Wagen sofort losgefahren, aber da sie Gäste hatten, musste er es auf später verschieben. Stattdessen überredete er Lydia sich mit dem Wagen fotografieren zu lassen. “Sexy” kicherte Stiles. “Dir würde sofort jeder ein Auto abkaufen” fügte er hinzu. “Vielleicht sollte ich uns auch so einen Wagen zulegen” überlegte Chris und beobachtete seine Freundin.   Etwas später kam dann auch Cora an. Diese bekam natürlich auch ein Geschenk und sofort von Stiles, ganz stolz, seinen neuen Wagen präsentiert. Kapitel 66: Lydias news ----------------------- “Es ist recht kalt heute, ich kann meinen Atem sehen. Denkst du es wir auch schneien?” lächelte Stiles und hatte sich dicht an seinen Mann gekuschelt, der wie immer schön warm war. “Vielleicht. Wenn weiterhin so kalte Luft zu uns rüber weht” antwortete Derek und ließ Loki von der Leine, der auch gleich losrannte. Dann zog er seinen Liebling näher an sich um ihn zu wärmen. “Ich fänds super wenn es schneien würde, aber Loki wäre sicher ganz schön überrascht” kicherte der jüngere. “Ja, er hat bisher noch keinen Schnee erlebt. So oft kommt das hier ja auch nicht vor” stimmte Derek zu. “Oh, Lydia schreibt ob wir heute oder morgen Zeit haben uns zu treffen” erzählte Stiles, als sie sich später im Haus zusammen aufs Sofa gekuschelt hatten. “Wann du willst, es ist Wochenende” antwortete der Werwolf und streichelte ihn zärtlich. “Wir sollen heute zum Abendessen kommen” sagte der jüngere nach ein paar Minuten und legte das Handy zur Seite. “Okay” lächelte Derek und Stiles kuschelte sich wieder an ihn. Mit den Fingern fuhr er Dereks Brust entlang und fühlte die harten Muskeln durch sein Shirt. “Da wir heute Abend nicht zu Hause sind…sollten wir vielleicht jetzt...” schnurrte er dann. “Ja?” grinste der dunkelhaarige amüsiert. “Uns miteinander beschäftigen? Sehr intensiv, nackt und heiß miteinander beschäftigen” hauchte Stiles jetzt in sein Ohr und knabberte dann daran. “Dazu würde ich nie nein sagen” entgegnete Derek, drückte ihn ganz sacht auf das Sofa und begann den verführerischen Hals seines Lieblings zu küssen. “Grr” machte Stiles genießend. "Knurrst du mich etwa an?” grinste der Werwolf. “Vielleicht ein bisschen” kicherte der jüngere. “Du freches Ding” schnurrte Derek und küsste ihn verlangend. Gegen Abend kamen sie dann an Chris und Lydias Haus an. Loki hatten sie auch dabei, wie so oft. Eigentlich bestanden all ihre Freunde darauf, dass sie den, inzwischen nicht mehr ganz so kleinen, Husky mitbrachten. Nur selten blieb er allein zu Hause. Als sich die Tür öffnete huschte er sofort in die Wohnung und begrüßte Lydia und Chris freudig. Während der ehemalige Jäger den Hund kraulte, konnte Lydia sich jetzt Stiles und Derek zuwenden und sie ebenfalls begrüßen. “Hey ihr süßen, kommt rein” lächelte sie und führte die beiden ins Esszimmer. Der Tisch war schon gedeckt, Kerzen waren angezündet und eine Flasche Champagner stand in Kühler auf dem Tisch. Außerdem duftete es in der Wohnung ganz köstlich. “Wow, das sieht ja toll aus. Gibt es einen besonderen Anlass?” erkundigte sich Stiles und blickte sich um. Sofort grinste ihn seine beste Freundin breit an und hielt ihm ihre Hand entgegen, von der ihn ein Ring anfunkelte. “Chris hat mir gestern einen Antrag gemacht. Wir sind verlobt” platze sie aufgeregt heraus. “Das ist ja toll, herzlichen Glückwunsch” freute sich Stiles und zog sie in seine Arme. Derek klopfte Chris auf die Schulter und umarmte ihn grinsend. “Herzlichen Glückwunsch” sagte er dann ebenfalls. “Danke” entgegnete der ältere und sah lächelnd zu seiner Verlobten hinüber. “Voll cool” jubelte Stiles und umarmte auch Chris kurz. Lydia wurde von Derek gedrückt bevor sie dann zum anstoßen den Champagner öffneten. “Das ist ja ein toller Grund zum feiern. Also auf euch beide und auf eine supertolle Hochzeit und Ehe” hob Stiles das Glas. “So eine tolle Ehe wie eure” lächelte die erdbeerblonde. Stiles erwiderte das Lächeln und kuschelte sich sofort an seinen Ehemann. Dieser legte den Arm um ihn. “Ganz bestimmt” sagte der Werwolf und küsste seinen Liebling. “Ihr seit so niedlich. Sind wir auch so niedlich?” lachte Lydia und lehnte sich an ihren Verlobten. “Du auf jeden Fall, hübsche” erwiderte Chris. “Aber wir sollten jetzt erstmal Essen, es wird sonst kalt” fügte er hinzu und ging in die Küche. Derek folgte ihm um ihm zu helfen. “Ich muss dir noch was erzählen” sagte Lydia aufgeregt und setzte sich mit Stiles hin. “Sag bitte nicht das du schwanger bist” entgegnete er. “Nein Unsinn. Es geht um Allison” grinste sie. “Was ist mit ihr?” fragte Stiles und nippte am Champagner. “Du weißt ja, dass sie wieder in Beacon Hills ist, Scott und Isaac wohnen ja in eurer alten Wohnung und...naja egal, jedenfalls läuft da was” erzählte sie aufgedreht. “Was läuft? Du meinst zwischen...ach, also doch! Die drei?!” entgegnete er überrascht. “Du wusstest davon? Von Scott?” wunderte sie sich. “Nein, naja, irgendwie. Weihnachten als ihr alle bei uns übernachtet habt, hat Derek die drei gehört, nichts konkretes, aber naja…” berichtete Stiles. “Verrückt” kicherte Lydia. “Und jetzt haben sie eine Dreierbeziehung am laufen oder was?” fragte er. “Irgendwie sowas, es ist nichts festgelegtes. Ich hätte den dreien sowas wirklich nicht zugetraut” grinste sie wieder. “Was zugetraut?” fragte jetzt Chris und trug das Essen herein. “Ach nichts wichtiges Baby” lächelte Lydia ihn an. Stiles grinste nun und küsste seinen Wolf, der sich jetzt auch wieder zu ihm setzte und die Brauen zusammen zog. “Erzähl ich dir später” flüsterte der jüngere und kicherte ein wenig. Nach dem tollen Essen räumten sie den Tisch gemeinsam ab und setzten sich mit ihren Getränken ins Wohnzimmer. Lydia war noch einmal im Nebenzimmer verschwunden und Loki folgte ihr neugierig. “Ich hab noch eine Überraschung” rief sie dann, bevor sie kurz darauf wieder kam. Dicht gefolgt von Loki der jetzt einen roten Kaputzenpullover trug. Erstaunlicherweise schien es ihn gar nicht zu stören. Stiles und Derek guckten nur mit großen Augen auf ihren Hund und Chris schüttelte amüsiert den Kopf. “Der war einfach so süß. Da musste ich ihn kaufen” erklärte die erdbeerblonde und hob Loki auf den Arm. “Ist er nicht zum knutschen süß?” Stiles wusste gar nicht was er sagen sollte, aber er musste zugeben, dass es wirklich unheimlich niedlich war. “Er trägt jetzt den gleichen Pulli wie du” kicherte Lydia begeistert. Auch Derek konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen. “Es ist schon irgendwie süß” räumte er ein und legte den Arm um seinen Stiles. “Ja ist es” gab dieser jetzt ebenfalls zu und nahm Loki von Lydia auf den Arm. “Deine Augen und meinen Pullover” grinste der junge Mann dann. Lydia streichelte Loki über den Kopf. “Also ich finde er steht ihm total gut. Ob es wohl auch kleine Lederjacken für Hunde gibt?” überlegte sie dann amüsiert. Stiles lachte, hielt sich aber die Hand vor dem Mund als er Dereks gehobene Augenbrauen sah. Er lehnte sich zu ihm und küsste ihn sanft. “Nicht grummeln Wölfchen” lächelte der jüngere. “Solange es nichts pinkes ist” winkte Derek ab und zog seinen Liebling näher an sich. “Also wann und was ist für die Hochzeit geplant?” fragte Stiles ein wenig später und nippte immer wieder an seinem Glas. “Naja, wir dachten im Sommer oder Frühherbst und viel mehr haben wir noch nicht geplant. Du bist natürlich mein Trauzeuge” antwortete Lydia und schenkte ihm nach. “Okay” lächelte ihr bester Freund. “Und ich will eine Prinzessinnen Hochzeit” erklärte sie dann und sah zu Chris. “Bitte” fügte sie hinzu und zog eine Schnute. Der ehemalige Jäger grinste ein wenig und nickte. “Wenn du das unbedingt möchtest” stimmte er zu. Sie schlang glücklich die Arme um seinen Hals. “Du bist der beste” lächelte sie und küsste ihn wieder. “Ich finds toll, dass die beiden heiraten” lächelte Stiles später als sie wieder im Auto saßen. “Ja, ich auch” entgegnete der Werwolf und sah kurz zu ihm herüber. “Was ist?” fragte der jüngere und erwiderte den Blick. “Ich seh dich nur an” erklärte Derek und bog in ihre Einfahrt. “Ja? Wieso?” hakte Stiles nach. “Ich seh dich gern an. Außerdem hab ich daran gedacht, dass wir jetzt schon eine Weile verheiratet sind und wie schön ich das immer wieder finde. Mit dir verheiratet sein ist das beste was es gibt” sagte der Wolf und hatte den Wagen geparkt. “Oh, das ist total süß von dir” lächelte der junge Mann und rutschte auf Dereks Schoss. “Ich würde dich auch jederzeit wieder heiraten. Jeden Tag” fügte er hinzu und schmiegte sich an ihn. “Mein süßes Bambi, ich liebe dich” sagte Derek zärtlich und streichelte ihn. “Ich dich auch Wölfchen, ganz schrecklich doll” gab Stiles zurück. Der Werwolf streichelte sanft sein Gesicht, die süße Nase, über seine Wangen und die geschwungenen Lippen und küsste ihn dann liebevoll. Kapitel 67: bedrooms -------------------- “Ich glaube wir sind viel zu früh” sagte Stiles und schloss die Tür auf. “Wir sind erstaunlich gut durchgekommen” antwortete Derek. “Naja, macht ja nichts. Warten wir hier einfach auf meinen Dad” lächelte Stiles und ließ Loki und Derek ins Haus. “Klar” entgegnete der ältere und stellte ihre Sachen an der Treppe ab. Loki lief sofort ins Wohnzimmer, sah sich überall um und hüpfte dann aufs Sofa um sich dort fallen zu lassen. Stiles grinste leicht, drehte sich zu Derek und kuschelte sich an ihn. “Immer das gleiche mit ihm.” “Ist wohl sein Lieblingsplatz” lächelte Derek und legte die Arme um seinen Liebling. “Und was machen wir jetzt mit unserer Zeit?” fragte Stiles und lehnte den Kopf gegen Dereks Schulter. “Was du willst, Baby. Möchtest du kuscheln?” erwiderte der Werwolf und streichelte ihn zärtlich. “Ja, kuschen. Vorher könnte ich dir noch mein Zimmer zeigen” schnurrte der jüngere. “Dein Zimmer zeigen, ja? Da bin ich aber gespannt” lachte Derek leicht. Stiles grinste ein wenig und zog ihn hinter sich die Treppe hinauf. “Ein schönes Zimmer” sagte Derek, als sie einen Augenblick später in dem Raum standen. “Ja und es gibt auch ein sehr bequemes Bett hier” entgegnete der jüngere und schmiegte sich wieder an ihn. “Es sieht wirklich sehr bequem aus” grinste der dunkelhaarige ein wenig. “Sollen wir es mal ausprobieren? Gemeinsam?” fragte Stiles verheißungsvoll. “Wie könnte ich dazu nein sagen” hauchte Derek und küsste nun seinen Hals. “Mhm” kam es von dem jüngeren genießend. “Du bist so süß” flüsterte der Werwolf in sein Ohr und zog ihn sanft zum Bett hinüber. “Und du bist so heiß” seufzte Stiles und ließ sich auf Dereks Schoss nieder. “Danke, du Schnuckel” schnurrte der Werwolf und schlang die Arme wieder um ihn. “Ich mag es wenn du das sagt” flüsterte der junge Mann und küsste ihn nun auf die Lippen. Etwas später lagen sie, eng aneinander gekuschelt, in Stiles altem Bett. “Das war schön” seufzte der jüngere und schmiegte sich an seinen Mann, der die Arme um ihn geschlungen hatte. “Ja, das wars” flüsterte Derek und küsste ihn sanft auf die Nase. Stiles kicherte leise. “Du bist so süß. Auch wenn du beisst und knurrst, total süß” sagte er und kuschelte sich an Dereks nackte Brust. “Ich liebe dich” lächelte der ältere und küsste ihn liebevoll. “Ich liebe dich auch, so sehr” hauchte Stiles. “Ich hoffe Loki vermisst uns noch nicht, aber er kennt das ja” fügte er dann hinzu. “Ihm gehts sicher gut. Die Frage ist, wann dein Dad kommt und ob ich dich nochmal vernaschen kann” grinste Derek und küsste ihn wieder. “Wenn wir uns beeilen bestimmt” kicherte der jüngere. Später hörten sie den Wagen in die Einfahrt fahren, zogen sich langsam an und gingen hinunter, wo Stiles Vater schon von Loki begrüßt wurde. “Na du, ja, ich freu mich auch dich zu sehen” sagte der Sheriff zu dem Husky und kraulte ihn hinter den Ohren. Dann stand er auf und begrüßte die anderen beiden. “Ich glaube wenn Loki alleine käme wärst du auch schon zufrieden” grinste Stiles. “So ein Unsinn” wiedersprach sein Vater. Gemeinsam setzten sie sich ins Wohnzimmer und tauschten sich erstmal über Neuigkeiten aus. Stiles erzählte, dass Lydia und Chris heiraten würden. “Wo wir gerade beim Thema sind, wollte ich dir auch was erzählen” begann sein Dad und machte eine Pause. “Nun machs nicht so dramatisch. Du wirst ja wohl nicht heiraten” entgegnete Stiles. “Nein, das nicht, aber ich habe...eine Frau kennengelernt” sagte der ältere Mann nun. Stiles kippte die Kinnlade runter. Damit hatte er nun wirklich nicht gerechnet. “Eine Frau? Du meinst du hast eine...Freundin?” stammelte er. “Ja, könnte man so sagen. Und du kennst sie” antwortete der Sheriff. “Ich kenne sie? Von deiner Arbeit?” fragte der jüngere. “Nein, es ist Lydias Mutter” eröffnete sein Vater und wartete auf die Reaktion. Ebenso wie Derek, der nur den Arm um seinen Liebling gelegt hatte. “Lydias Mom? Wow, okay...wow...weiß Lydia davon?” wollte Stiles wissen. “Natalie sagt es ihr heute. Wir haben ausgemacht, dass wir es euch ungefähr gleichzeitig sagen, damit ihr es von uns erfahrt” erklärte sein Dad. “Ah, okay, ja das ist gut…” nickte der jüngere. “Ist das dann okay für dich?” fragte der Sheriff und sah ihn an. “Ähm, ja, sicher, etwas ungewohnt, aber ich finds toll wenn du jemanden hast...also, klar ist das okay” versicherte Stiles. “Ist es wirklich okay für dich?” fragte Derek, als sie sich später am Abend bettfertig machten. “Ich...ich denke schon” antwortete der jüngere langsam. “Ich meine, meine Mutter ist ewig schon nicht mehr...da...und ich finds super dass er nicht mehr alleine ist. Klar ist es komisch, weil er nie eine andere Frau hatte, soweit ich weiß...und jetzt Lydias Mutter...ein echter Knaller...aber das ist gut für ihn” nickte Stiles. Derek hatte ihn in den Arm genommen, streichelte ihn sanft und Stiles lehnte sich an ihn und seufzte tief. “Ich versteh schon” flüsterte der Werwolf und wischte seinem Liebling eine Träne von der Wange. “Das Leben geht immer weiter...aber...ich vermisse sie trotzdem” murmelte der junge Mann und fuhr sich mit dem Handrücken übers Gesicht. “Ich wünschte sie hätte dich kennenlernen können...und Loki” flüsterte er. Derek zog ihn näher und streichelte tröstend sein Haar. “Ich hätte sie sehr gern kennengelernt” sagte er sanft. “Genug rumgeheult” murmelte Stiles nach ein paar Minuten und löste sich von seinem Mann. “Wir sollten ins Bett gehen” fügte er hinzu, küsste ihn noch kurz und zog sich weiter aus. Sie legten sich ins Bett und kuschelten sich ganz eng aneinander. Da sie sowieso immer so dicht aneinander lagen, war es auch kein Problem, dass das Bett nicht so besonders breit war. Stiles hatte seinen Kopf an Dereks Schulter gelegt und sich ansonsten, wie immer, an ihn geschmiegt. “Hey mein Bambi, wie gehts dir heute?” fragte Derek am nächsten Morgen und streichelte ihn zärtlich. “Gut...ja mir gehts gut” versicherte Stiles und kuschelte sich näher in seine Arme. “Das ist gut” sagte der Werwolf sanft. “Weißt du was mich immer wieder erstaunt?” lächelte der jüngere und blickte ihn an. “Was denn?” entgegnete Derek und erwiderte den Blick. “Dass du so ein großer, starker Werwolf bist und trotzdem immer so sanft und zärtlich. Wie bekommst du das nur hin?” fragte Stiles liebevoll. “Ich weiß nicht so genau, das ist bei dir ganz leicht, es fühlt sich gut an dich so zu berühren und dich zu streicheln” antwortete der Wolf und fuhr wie zum Beweis mit den Fingerspitzen über Stiles Haut. “Außerdem bist du ganz besonders wertvoll für mich” sagte er dann leise. Stiles seufzte verliebt und drückte sich an ihn. “Ich liebe dich und bin so glücklich” lächelte der jüngere dann und küsste ihn innig. “Ich liebe dich auch so sehr” erwiderte Derek und streichelte seine Wange und die Lippen. “Und außerdem bist du auch noch unglaublich gut im Bett” schnurrte der jüngere und grinste jetzt ein wenig. “Du bist so süß” lachte der Wolf leicht. “Zum vernaschen süß?” kicherte Stiles und räkelte sich gegen seinen Werwolf. “Unbedingt. Du weißt ich hab immer Lust dich zu vernaschen, du süßer, sexy Schnuckel” hauchte Derek und strich jetzt über seinen Rücken und die Seiten. “Dann zeig mir mal wie viel Lust du hast, mein heißer Wolf” entgegnete der jüngere und küsste ihn dann wieder. “Morgen Dad” lächelte Stiles, als sie später zum Frühstück hinunter gegangen waren. “Hey kleiner” sagte er dann zu dem Husky und streichelte ihm über den Kopf. “Morgen” grüßte auch Stiles Vater und goss ihnen beiden Kaffee ein. Zusammen deckten sie den Tisch, Stiles machte ihnen Rührei und sie frühstückten ganz in Ruhe. “Was machen wir denn heute noch?” fragte Stiles dann nach einer Weile. “Ich muss leider noch für ein paar Stunden aufs Revier, aber heute Nachmittag bin ich wieder da” entschuldigte sich der Sheriff. “Na gut, soll ich für uns etwas kochen heute Abend?” fragte der junge Mann dann. “Wir können auch essen gehen, dann musst du dir keine Mühe machen” schlug Derek vor. “Das wäre auch nicht schlecht” lächelte Stiles und nippte an seinem Kaffee. Und natürlich hatte er sich vorgenommen unbedingt so bald wie möglich Lydia anzurufen. Ein wenig später war Stiles Dad dann weg und die beiden räumten gerade den Tisch ab. Derek umarmte ihn von hinten und brummte leise in sein Ohr. Er küsste seinen Nacken und presste ihn gegen den Schrank. Stiles schloss genießend die Augen. “Ich will dich” knurrte Derek und glitt mit beiden Händen unter sein Shirt. Keuchend drückte sich ihm der jüngere entgegen. Kapitel 68: Family-Dinner ------------------------- Stiles kicherte und umfasste Dereks Hand, der ihn mit einem Himbeer-Käsekuchen-Muffin fütterte. “Der ist total lecker” lächelte der jüngere. “Und du bist total süß” grinste Derek und zog ihn näher, um ihn zu küssen. “Du auch, mein Wölfchen” schnurrte Stiles gegen seine Lippen. Kurz darauf stürmte Lydia in das Café, gefolgt von Chris und ließ sich ihnen gegenüber auf die Bank fallen. Stiles und Derek sahen sie an, dann zu Chris und zurück zu Lydia. “Okay, ist das abgefahren oder was?” sagte die erbeerblonde dann. “Wem sagst du das” stimmte Stiles ihr zu und schob ihr einen Schokoladenmuffin rüber. Sie fing an daran herumzupicken. “Das ist...verrückt, total verrückt. Irgendwie auch cool, aber hauptsächlich verrückt. Ich meine...meine Mum und dein Dad...verrückt” sagte sie. “Stimmt, irgendwie ist das auch cool” bemerkte Stiles und sah zu Derek. “Und die Hauptsache ist doch, sie sind damit zufrieden, oder?” fragte der Werwolf zustimmend. “Du hast Recht, Baby” entgegnete Stiles und kuschelte sich an ihn. Lydia nickte. “Und was machen wir jetzt?” fragte sie dann und zog eine Schnute. Auch Stiles überlegte und schaute wieder zu Derek. “Wie wäre denn ein Essen? Sie und ihr zusammen” schlug er vor. “Ja, dann sehen sie dass es für uns in Ordnung ist. Du bist wirklich so schlau mein Wölfchen” lächelte der jüngere und küsste ihn. “Allerding. Das ist eine super Idee” stimmte auch die erdbeerblonde zu. “Dann lasst uns heute alle zusammen, zu sechst, in ein tolles Restaurant gehen. Wir laden euch ein, ist das okay?” fragte Stiles seinen Ehemann. “Natürlich” lächelte dieser. Chris und Derek holten für alle noch Kaffee und Gebäck, so dass Lydia und Stiles noch kurz Zeit für sich hatten. “Und bei dir alles klar?” fragte Derek, nachdem er bestellt hatte. “Sicher” antwortete Chris. “Aber?” hakte der Werwolf nach. “Meine Tochter hat anscheinend eine Art Dreierbeziehung angefangen. Ich weiß wirklich nicht was ich davon halten soll” erzählte der ehemalige Jäger. “Oh, ja...das verstehe ich” nickte Derek. “Du scheinst nicht überrascht. Aber das wundert mich nicht sonderlich. Vermutlich wissen alle davon, nur ich nicht” brummte Chris und nahm den Kaffee entgegen. “Naja, ich habs von Stiles” zuckte Derek entschuldigend die Schultern. “Schon okay” winkte der ältere ab. “Und, was wirst du jetzt tun?” fragte der Werwolf. “Was soll ich schon machen? Wie du selber gesagt hast, solange sie glücklich ist. Außerdem ist sie alt genug” sagte Chris. “Ich bin wohl wirklich ziemlich schlau, was? Das wird schon” grinste Derek und klopfte ihm auf die Schulter. Dann nahmen Sie die die restliche Bestellung entgegen und gingen zurück zum Tisch. “Hey, Babe” lächelte Stiles als sie zurück kamen und machte für seinen Ehemann Platz, der sich gleich wieder neben ihn setzte. “Hey, Süßer” entgegnete der und küsste ihn zärtlich. Auf dem Rückweg ins Stilinski-Haus, fuhren sie noch an ihrem Lieblingsrestaurant vorbei und bestellten einen Tisch für den Abend. Der Sheriff würde erst ein wenig später zurück kommen. Also setzten sie sich ins Wohnzimmer auf das Sofa. “Hey, mein heißer Ehemann” schnurrte Stiles, setzte sich auf Dereks Schoss und schmiegte sich an ihn. “Hallo, Mister Hale” entgegnete dieser verführerisch, ließ die Hände unter sein Shirt gleiten und streichelte seine Seiten entlang. Der jüngere küsste ihn leidenschaftlich und drängte ihm die Hüften entgegen. Die Hände des Werwolfs wanderten über seinen ganzen Körper, streichelten über den Rücken und über den Po. “Baby, lass uns hoch gehen” hauchte Stiles in sein Ohr. Derek ließ sich das nicht zwei Mal sagen und trug ihn nach oben in ihr Schlafzimmer. “Darf ich dich jetzt vernaschen?” schnurrte er. “Ich bestehe darauf” entgegnete Stiles angetan. “Wir müssen jetzt aufstehen” lachte Stiles und versuchte aus dem Bett zu kommen. “Vielleicht will ich dich aber nicht loslassen” grinste Derek und hielt ihn fest. “Aber mein Dad kann jeden Augenblick kommen. Wir sollten wirklich aufstehen” kicherte der jüngere und wehrte verspielt Derek ab, der ihn in den Hals beissen wollte. “Nicht beissen” lachte er wieder. “Ich will dich fressen, du süßes Bambi” knurrte der Werwolf grinsend und schnappte seine Hände. Sie tollten herum, bis Derek ihn sacht in die Kissen drückte und Stiles leicht keuchend vom vielen Lachen unter ihm lag. “Wenn wir uns ein bisschen beeilen, schaffen wir sicher noch ein Mal” grinste der jüngere leicht und zog seinen Wolf in einen heißen Kuss. “Grade rechtzeitig, da hast du aber Glück” grinste Stiles und ging die Treppe herunter. Derek schüttelte belustigt den Kopf und kniff ihm sacht in den Hintern. “Hey” lachte der jüngere. Da kam ihm auch schon Loki entgegengestürmt und begrüßte ihn freudig. “Na du süßer, kleiner” lächelte er und streichelte den Husky. “Hey ihr beiden” kam es jetzt von seinem Vater. “Hey, Dad, wie war euer Tag?” fragte Stiles. “Ziemlich gut, ich denke Loki hat es auch gefallen” antwortete der Sheriff und hängte seine Jacke auf. “Toll” lächelte Stiles. “Wir haben für heute einen Tisch bestellt, bei dem tollen Italiener. Für uns drei, Chris, Lydia und Mrs. Martin. Wenns für dich okay ist” erzählte er dann. “Oh, okay, das hört sich gut an” erwiderte sein Dad etwas verwundert. “Prima. Das wird sicher nett” sagte Stiles und kraulte seinen Hunde-Liebling hinter dem Ohr. Etwas später saßen sie wieder zusammen auf dem Sofa und warteten auf Stiles Vater, der wesentlich länger brauchte als üblich. Derek war allerdings zufrieden, er hatte seinen Liebling auf dem Schoss, der sich an ihn kuschelte. Vorsichtig zog er ihn näher und legte die Arme eng um ihn. “Mein Kuschelwolf” flüsterte Stiles in sein Ohr und küsste ihn zärtlich auf die Lippen. “Ich liebe dich” lächelte der Werwolf zwischen zwei Küssen. Es fühlte sich immer wieder so gut an, ihn so nahe bei sich zu haben, wie er sich so an ihn schmiegte. So warm und duftend, so vertraut. “Ich dich auch” schnurrte der jüngere zufrieden. Hinter ihnen räusperte sich Stiles Vater. “Also, ihr Turteltäubchen, wie sehe ich aus?” fragte er dann. “Du siehst gut aus, Dad” grinste Stiles und erhob sich von seinem Liebling. “Außerdem sollten wir jetzt langsam los, sonst kommen wir noch zu spät” fügte er hinzu. Sie kamen rechtzeitig im Restaurant an, noch vor den anderen und ließen sich schon an ihren Tisch führen. “Du sollst das doch nicht immer” tadelte Stiles, nachdem Derek schonmal eine Flasche Champagner bestellt hatte. “Ich weiß. Lydia freut sich sicher darüber” grinste der Werwolf und küsste Stiles Hand. “Ach du” lächelte dieser. Kurz darauf trafen dann auch die anderen ein. Sie standen auf und begrüßten alle. “Sie sehen wirklich toll aus Mrs. Martin, du natürlich auch Lydia” sagte Stiles und küsste seine beste Freundin auf die Wange. “Ja, allerdings, du siehst umwerfend aus” pflichtete Stiles Vater bei und begrüßte seine Freundin. “Danke, ihr seid wirklich süß. Und vielen Dank für die Einladung. Ich finds schön das wir uns mal wieder treffen und das alle zusammen. Dein Dad redet wirklich viel von euch” lächelte sie, an Stiles gewandt. “Ich finds auch toll” entgegnete dieser. Sie setzten sich alle wieder an den Tisch und Derek goss ihnen Champagner ein. Das Essen war wie immer sehr gut. Sie aßen, tranken und unterhielten sich angeregt. Der ganze Abend lief sehr gut. Lydia erzählte von ihren Hochzeitsplänen, Stiles von ihrem letzten Job, Mrs. Martin erkundigte sich nach Loki und Derek und Stiles hielten unter dem Tisch die ganze Zeit Händchen. Nach ein paar Gläsern Champagner lehnte sich Stiles an seinen Ehemann und küsste ihn flüchtig. Woraufhin sich Lydia und ihre Mutter darüber unterhielten was die beiden doch für ein süßes Paar waren. Nach dem Essen lud Mrs. Martin sie noch alle ein auf einen Drink mitzukommen, aber Derek und Stiles entschuldigten sich, da sie Loki nicht noch länger allein lassen wollten, überredeten aber Stiles Dad, dass er doch mitgehen sollte. Also verabschiedeten sie sich und fuhren dann zu zweit zurück. “Das war doch ein netter Abend” sagte Stiles und stieg aus dem Wagen. “Ja, das war er” stimmte Derek zu, umarmte ihn von hinten und drückte ihm einen Kuss in den Nacken, als sein Liebling gerade die Tür aufschloss. “Mhm, du musst dich noch einen Moment gedulden Wölfchen. Erst müssen wir uns um Loki kümmern, dann kümmere ich mich um dich” grinste der jüngere. “Okay” erwiderte der Werwolf und küsste ihn noch einmal sanft in den Nacken. Loki kam ihnen entgegengestürmt als sie die Tür öffneten und freute sich, dass sie wieder da waren. Nach ein paar Streicheleinheiten und Futter gingen sie mit dem Husky noch etwas nach draußen. Derek umarmte seinen Liebling ganz eng, während sie einen Weg entlang liefen. “Ist dir kalt, Baby?” fragte der Werwolf und rieb sanft seine Arme. “Ein wenig, ich hätte wohl eine Jacke mitnehmen sollen, aber ich hab ja dich” lächelte Stiles und kuschelte sich an. “Dann sollten wir schnell wieder rein gehen” entgegnete Derek und führte ihn zurück zum Haus. Drinnen schob er seinen Liebling zur Treppe. “Geh schonmal hoch unter die Decke, ich komm gleich nach” sagte er und brachte noch schnell ihren Husky ins Wohnzimmer zu seinem Körbchen. Er streichelte ihn noch kurz und folgte dann seinem Ehemann nach oben. “Na du” sagte Derek sanft, zog sich aus und rutschte zu Stiles unter die Decke. Er zog ihn dicht an sich und schlang die Arme um ihn. “Ist dir wieder warm?” “Jetzt auf jeden Fall” schnurrte der jüngere und kuschelte sich an seinen Werwolf. “Das ist gut” entgegnete Derek und küsste ihn zärtlich. “Du bist so süß” seufzte Stiles zufrieden und zog ihn jetzt näher, drehte sich auf den Rücken. Derek lag nun auf ihm, zwischen seinen einladenden Schenkeln und sah ihn leicht fragend mit hoch gezogenen Augenbrauen an. “Willst du eine schriftliche Einladung mein heißes Wölfchen?” grinste Stiles. “Nein, aber ich mags wenn du so eindeutig bist” schnurrte der ältere in sein Ohr. “Ich könnte auch noch eindeutiger” hauchte Stiles und drängte ihm die Hüften entgegen. “Und jetzt fick mich” setzte er hinzu. Kapitel 69: Bachelor Party -------------------------- Keuchend sank Stiles in die Kissen. “Wahnsinn” seufzte er und rollte sich herum, um sich an Derek zu kuscheln. “Sehr heiß” schnurrte der Werwolf und küsste ihn. “Ich brauch jetzt unbedingt erstmal eine Pause” sagte Stiles und atmete immernoch etwas schneller. “Okay” grinste Derek und zog ihn näher an sich. “Du bist unersättlich, du Werwolf” kicherte der jüngere und schmiegte sich an seine Brust. “Schließlich sehen wir uns heute Abend nicht” murmelte dieser und schlang besitzergreifend die Arme noch enger um ihn. “Doch nur für ein paar Stunden, aber ich werd dich auch vermissen” lächelte Stiles und küsste ihn zärtlich. “Das ist viel zu lang” hauchte Derek in sein Ohr und küsste sanft seinen Hals entlang. “Mhm, Baby, du weißt doch dass ich dir nicht wiederstehen kann wenn du sowas machst” schnurrte Stiles. “Tut mir Leid. Soll ich aufhören?” fragte der Werwolf und hörte auf an seiner Halsbeuge zu knabbern. “Nein, mach weiter, bitte” seufzte der jüngere ergeben. “Und deine Pause?” fragte Derek. “Später” antwortete Stiles und grinste leicht. “Wirklich?” flüsterte der Werwolf, leckte sanft an seiner Unterlippe und ließ die Hand über seinen Rücken, Seiten und Po wandern. “Wirklich. Jetzt möchte ich gern ausgiebig verwöhnt und vernascht werden von meinem wahnsinnig heißen, sexy Ehemann” versicherte der jüngere und küsste ihn innig. Für heute war Lydias und Chris Jungesellenabschied geplant. Die Mädels und Stiles, darauf hatte Lydia unbedingt bestanden, würden sich zuerst in einer Bar treffen, in einer Schwulenbar und die Männer, wozu neben Chris und Derek auch Scott und Isaac gehörten, gingen zuerst in eine Whisky und Zigarren-Bar und trafen sich dann später alle zusammen noch in einer dritten Bar, die ihnen hoffentlich allen gefallen würde. “Sorry dass ich zu spät bin. Wow, ihr seht ja vielleicht heiß aus” sagte Stiles, als er etwas verspätet in der Bar eintraf, in der er sich mit Allison und Lydia verabredet hatte. “Danke. Trotzdem bist du zu spät” erinnerte ihn Lydia und umarmte ihren besten Freund. Sie trug ein knappes, flaschengrünes Kleid, silbergraue Heels und sah umwerfend aus. “Ich weiß, es war aber Dereks Schuld” grinste er nun leicht und umarmte auch Allison. Diese trug ein kleines schwarzes, mit Lederstiefeln und sah nicht weniger gut aus. “Na gut, dann erzähl” forderte die erbeerblonde mit einem Grinsen und winkte einen Kellner heran um für sie zu bestellen. “Was soll ich erzählen?” fragte Stiles nach einem Blick in die Karte. “Na heiße, schmutzige Details. Als Strafe, dass du zu spät bist, wollen wir jetzt alles wissen” erklärte sie. “So besonderes gibts da gar nicht zu erzählen. Wir haben einfach nur den halben Tag gevögelt” grinste Stiles und rieb sich verlegen den Nacken. “Okay, wie oft und wer von euch beiden fängt das immer an?” fragte Lydia weiter. “Also, naja, ich zähl da nicht so mit. Ich glaube es waren 6 Mal... und es ist unterschiedlich wer anfängt, mal ich und mal Derek, er öfter, weil er ne wahnsinns Ausdauer hat” antwortet Stiles nach kurzem Überlegen und einem verträumten Blick. “Angeber. Wie bekommt er dich rum, wenn er scharf auf dich ist?” grinste seine beste Freundin und nahm nebenbei ihre Getränke entgegen. “Du hast doch gefragt...mhm...das ist nicht wirklich schwer. Vor allem, weil ich so einen superscharfen, wahnsinnig attraktiven Ehemann habe auf den ich einfach total stehe. Ansonsten...naja...er küsst meinen Hals und streichelt mich überall, massiert meinen Po...irgendwie sowas” grinste er leicht verlegen. “Wie süß” lächelte die Erdbeerblonde. “Lieblingsstellung und Lieblingsort?” bohrte sie dann weiter nach. Stiles lachte. “Nun willst dus aber wissen was? Na gut, aber das beantwortet ihr dann auch beide. Also Lieblingsstellung ist ganz langweilig, ich unten und Derek über mir, weil es so schön ist und bequem, weil ich ihn dann ansehen kann und anfassen und weil er der absolut Beste ist, in jeder Stellung. Ansonsten mag ich auch die Löffelchenstellung und die Reiterstellung total gerne. Und Orte...am liebsten im Bett, den ganzen Tag oder Nacht und im Pool oder in der Küche” schwärmte er und seufzte bei dem Gedanken daran sehnsüchtig. Lydia grinste. “Küchensex...ja da steh ich auch drauf und ganz spontanen Sex auf dem Sofa oder dem Schreibtisch” sagte sie dann. “Auf dem Sofa tun wirs auch oft...sehr oft” grinste Stiles. “Jetzt du Allison. Wer ist besser im Bett, Scott oder Isaac?” wandte sich die erdbeerblonde an ihre Freundin. “Oh, ähm, okay...Scott. Aber nur ein ganz kleines bisschen” antwortete die dunkelhaarige leicht verlegen aber auch grinsend. “Ich glaube ich brauch dazu noch mehr Alkohol. Scott ist wie mein Bruder” schüttelte Stiles den Kopf und nahm einen großen Schluck von seinem Drink. “Was soll ich denn sagen? Lydia ist mit meinem Dad zusammen” warf Allison ein. “Okay, du hast gewonnen” gestand er ihr zu und bestellte ihnen eine Runde Schnaps. Als sie sich später mit den anderen trafen schlang Stiles sofort die Arme um Dereks Schultern und küsste ihn leidenschaftlich. Einige Minuten waren sie vollkommen vertieft in ihren Kuss und vergaßen alles um sich herum. “Ich hab dich vermisst” schnurrte Stiles dann leise in sein Ohr. “Ich dich auch” antwortete der Werwolf und küsste ihn nochmal zärtlich. “Er ist ein bisschen betrunken. Meine Schuld” grinste Lydia und sah dabei nicht so aus als hätte sie ein schlechtes Gewissen. “Ja allerdings. Und sie hat mich ausgequetscht” fügte Stiles hinzu, nachdem sie sich endlich gesetzt hatten und schmiegte sich an seinen Ehemann wie eine Katze. “Euch kann man nicht alleine lassen” sagte Derek amüsiert und schlang die Arme um seinen Liebling. “Solltest du auch nicht” schnurrte der jüngere zutraulich und kuschelte sich in die Arme seines Werwolfs. “Und was wollte Lydia von dir wissen, mein sexy Bambi?” flüsterte Derek in sein Ohr. “Unsere Lieblingsstellungen und Orte und wie du mich heiß machst zum Beispiel” grinste Stiles. “Und was hast du ihr erzählt?” fragte Derek leicht amüsiert und streichelte seine Wange. “Nur gutes über meinen sexy, scharfen, attraktiven Ehemann und unseren unglaublich guten Sex und deine wahnsinnige Ausdauer” flüsterte Stiles sehr leise und sinnlich. “Du machst mich ganz verlegen und ein wenig scharf” erwiderte der ältere ebenso leise. “Leider müssen wir uns noch etwas gedulden” seufzte der jüngere bedauernd. “Okay, dann wechseln wir mal das Thema, aber du bleibst schön hier” lächelte Derek und streichelte sanft seinen Rücken. Ein paar Stunden später stiegen sie zusammen in Dereks Wagen. “Das war wirklich ein toller Abend” sagte Stiles und beugte sich rüber um seinen Ehemann zu küssen. “Ja, war es” entgegnete Derek und zog ihn näher zu sich. “Willst du im Auto ein bisschen rummachen? An einem ruhigeren Ort?” flüsterte der jüngere in sein Ohr. “Mister Hale, wie unanständig” grinste Derek und küsste ihn wieder. Dann startete er den Wagen. “Ich suche uns ein schönes Plätzchen” sagte er dann. Sie fuhren ein Stück, hielten dann an einem versteckten, abgeschirmten Platz an und fielen sofort wieder in eine wilde Knutscherei. Stiles rutschte auf Dereks Schoss, unterbrach kurz ihre Küsse und zog Dereks Shirt über seinen Kopf. “Ich hab das vermisst” hauchte Derek, zog ihm ebenfalls das Shirt aus und ließ die Hände über den Rücken und die Seiten wandern. “Ich erst” schnurrte der jüngere, drängte sich an ihn und legte den Kopf zur Seite, denn Derek saugte nun verlangend an seinem Hals. Etwas Zeit und eine ziemlich beschlagene Scheibe später, lehnte sich Stiles erschöpft an seinen Werwolf und seufzte zufrieden. “Das war so gut” schnurrte er. “Ja, du bist so heiß” flüsterte Derek in sein Ohr. “Danke sehr. Und du fühlst dich so verdammt gut an” schwärmte der jüngere. “Du erst. Du weißt gar nicht wie schön es ist dich auf dem Schoss zu haben” sagte der Werwolf leise und streichelte zärtlich seinen Oberschenkel entlang. “Sprich ruhig weiter...ich mag das” hauchte Stiles gegen seine Lippen und leckte leicht darüber. “Es ist...so erotisch wenn du auf mir sitzt und dich auf mir bewegst” flüsterte der Werwolf und ließ die Hand von seinem Oberschenkel über den Po gleiten. “Ich sitze unheimlich gern auf dir...weißt du doch” schnurrte der jüngere und ließ die Hände in seinen Nacken gleiten. “Ich kann mich nicht von dir lösen” entgegnete Derek und küsste sein Kinn entlang. “Ich auch nicht, ich bin süchtig” keuchte Stiles und klammerte sich an ihn. Ein weiteres Mal und sehr viel Willenskraft später, schafften sie es dann doch sich voneinander zu lösen. “Wir sind gleich zu Hause” sagte Derek und nahm seine Hand. “Gut. Vielleicht sollten wir uns in Zukunft bis zu Hause gedulden” grinste Stiles leicht und küsste seine Hand kurz. “Denkst du wirklich wir bekommen das hin?” fragte der Werwolf amüsiert. “Eher nicht” kicherte der jüngere. “Dazu bist du einfach zu sexy” fügte er hinzu. “Ich mags dass du so auf mich stehst” lächelte Derek und drückte seine Hand sanft. “Denn ich steh auch unheimlich auf dich, mein süßer, heißer und wunderschöner Ehemann” sagte er dann. “Danke, ich liebe dich” seufzte Stiles verliebt. “Ich dich auch” erwiderte der Werwolf und beuge sich zu ihm um ihn zu küssen, denn sie waren gerade angekommen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)