Beben von WillowSilverstone (Stiles/Derek) ================================================================================ Kapitel 18: Shopping with Lydia ------------------------------- “Morgen Wölfchen” schnurrte Stiles, grinste ein wenig und schmuste sich an seinen Freund. Sie waren am Abend einfach auf dem Sofa geblieben und hatten dort geschlafen. Es war aber auch einfach zu bequem und genug Platz hatten sie ja jetzt auch. Die Kerzen waren heruntergebrannt und schon lange aus. Der Himmel war noch ein wenig grau, aber es regnete nicht mehr und hier und da kam sogar ein wenig die Sonne hervor. Derek hatte die Arme um ihn geschlungen und streichelte sanft seinen nackten Rücken. Der jüngere lag an seiner Brust und küsste sanft seine Halsbeuge. Der Werwolf fühlte Stiles Atem und seine Lippen auf seiner Haut und schloss genießend die Augen. Außerdem glitten die Finger seines Freundes spielerisch über seinen Bauch und er spürte das kühle Metall des Schlüssels von Stiles Kette, die er um den Hals trug und nicht mehr ablegte. Er hätte nie gedacht, dass er jemanden so sehr lieben könnte. Gerade er. Der schlecht gelaunte, einsame Einzelgänger. Eigentlich hätte er nicht geglaubt überhaupt nochmal jemanden zu lieben. Aber wie könnte er seinen Stiles nicht lieben. Und jeden Tag bewies er ihm, dass er ihn auch liebte. Mit den ganzen kleinen Dingen, die für ihn so selbstverständlich waren, aber für Derek so viel bedeuteten. Wie ihm die Haare trocken zu reiben oder mit ihm sein Essen zu teilen. Oder seinen Schlüssel wie einen Schatz um den Hals zu tragen. Er brachte ihm so viel Vertrauen entgegen. Es fühlte sich alles so gut an. Er war einfach nur glücklich wenn er seinen Schatz in den Armen halten konnte und der sich so an ihn kuschelte. Derek zog ihn nun ganz auf sich. “Ich liebe dich” schnurrte er und küsste ihn sanft. “Ich dich auch” lächelte der jüngere und macht es sich auf dem Werwolf bequem. “Lydia kommt sicher bald” sagte Stiles dann. “Mhm. Hatte ich schon fast wieder vergessen” schnurrte der Wolf und streichelte wieder Stiles Rücken. “Wir sollten vielleicht etwas anziehen” grinste der jüngere. “Ich glaub nicht dass Lydia damit ein Problem hat” gab Derek amüsiert zurück und streichelte sanft über Stiles Po. “Mhmm. Was machst du denn schon wieder?” fragte Stiles, schmiegte sich aber in die Berührungen. “Nichts” grinste Derek unschuldig und streichelte weiter über seine perfekten Rundungen. “Das gefällt dir wohl?” brummte Stiles genussvoll. “Natürlich. Dir etwa nicht?” hauchte der Wolf und massierte sanft die weiche Haut. “Uhm, ziemlich gut” keuchte der Junge nun. Als etwas später der Alarm ging und Lydia ankündigte, lagen sie wieder friedlich aneinander gekuschelt nebeneinander, waren aber immernoch nicht angezogen. Derek angelte nach seiner Hose und lief zur Tür, um zu öffnen und den Alarm abzustellen. Auch Stiles zog sich schnell Hose und Shirt über. “Hey Jungs” begrüßte sie die Erdbeerblonde. Sie hatte einen geflochtenen Korb dabei, den sie über die Armbeuge trug. Darin befanden sich Brötchen, Marmelade, Käse und Kuchen. “Jetzt hab ich schon zwei Rotkäppchen in meiner Wohnung” sagte Derek amüsiert und schloss die Tür. “Rotkäppchen?” fragte Lydia. Derek nahm ihr den Korb ab und stellte ihn auf den Tisch. “Ach hör gar nicht hin” grinste Stiles und begrüßte seine beste Freundin. Diese betrachtete als nächstes das neue Sofa von allen Seiten.”Wirklich nett. Es macht den Raum ein wenig gemütlicher. Und das hat er auch bitter nötig.” Sie lief durch die Wohnung. “Warum hast du eigentlich einen Tisch aber keine Stühle?” fragte sie nun Derek. “Hab ich nie gebraucht” antwortete dieser nur. “Aber du könntest jetzt welche brauchen. Dann könntet ihr am Tisch sitzen und essen” schlug sie vor. “Ach, wir haben doch das Sofa. Das reicht doch” winkte Stiles ab. “Naja, ein paar Stühle zu kaufen wäre vielleicht gar nicht so übel” sagte Derek zu Stiles Überraschung. “Und ein Bett” fügte Lydia hinzu. “Wieso ein Bett? Was ist denn mit diesem?” fragte Stiles verwundert. “Das ist doch kein Bett. Das ist eine Matratze mit Beinen” erklärte die Erdbeerblonde. “Ich denke wir sollten erstmal Frühstücken, oder? Ich werde mal Kaffee machen” versuchte Stiles nun vom Thema abzulenken. “Also wenn wir sowieso Stühle kaufen, warum nicht auch ein schöneres Bett” wandte Derek ein. Stiles war zur Küche hinüber gegangen und blinzelte verdattert zu seinem Freund, der noch neben dem Tisch stand. Ein neues Sofa? Neue Stühle und ein neues Bett? Was war denn mit seinem Werwolf los? Dieser zuckte mit den Schultern. “Ich wohn ja jetzt nicht mehr alleine hier.” “Genau und mal etwas zu verändern kann ja nie schaden” pflichtete Lydia bei. “Ich kann euch gern dabei helfen” bot sie, mit einem Glitzern in den Augen, an. Stiles seufzte leicht und füllte Wasser in die Kaffeekanne. “Alles okay?” murmelte Derek und trat hinter ihn. Lydia hatte es sich derweil auf dem Sofa bequem gemacht und checkte ihr Handy. “Ich hab doch gesagt du brauchst kein Geld für mich ausgeben” flüsterte Stiles, so dass nur Derek ihn hören konnte. “Und ich hab dir gesagt, dass du dir darum keine Gedanken machen brauchst” antwortete der Wolf. “Du weiß genau ich-ich kann nichts beisteuern” nuschelte Stiles beschämt. Derek drehte ihn zu sich herum und legte die Arme um seine Hüften. “Du bist hier, bei mir, das reicht vollkommen. Ich war bis jetzt immer alleine und jetzt bist du da. Es hat mich früher nie gekümmert, aber jetzt möchte ich das wir beide es schön haben. Ich meine, selbst dein kleines Zimmer war gemütlicher als die Bude hier. Und ich kann es mir wirklich problemlos leisten” flüsterte Derek ihm zu und küsste ihn sanft. Stiles nickte nun und lächelte verlegen. “Okay.” “Okay. Ich denke Lydia will das wohl für uns übernehmen” grinste der Wolf dann und holte Tassen und Teller aus dem Schrank. Sie setzten sich dann wieder zusammen auf das Sofa und aßen gemeinsam Frühstück. “Wie war eigentlich dein heißes Date gestern?” fragte Stiles und nippte an seinem Kaffeebecher. “Super” grinste die Erdbeerblonde. “Wollt ihr es denn Allison irgendwann sagen?” erkundige sich Stiles. “Naja, erstmal nicht. Mal sehen was das überhaupt wird. Außerdem wäre sie sicher nicht begeistert. Und es ist aufregender wenn man sich heimlich trifft” gab sie zu. “Na dann” Stiles grinste leicht. “Willst du das wirklich?” fragte Stiles skeptisch und sah zu seinem Freund. “Ich denke es muss wohl sein” antwortete dieser. “Kann man das nicht auch anders? Übers Internet oder so? Oder in deinem Fall aus einem Katalog?” “Lydia meinte man muss die Möbel anfassen und ausprobieren” erklärte Derek und stieg nun aus dem Wagen. Sie hatten auf dem Parkplatz vor einem großen Möbelhaus gehalten. Die Erdbeerblonde hatte sie dazu überredet mit ihr zusammen die Möbel aussuchen zu gehen und dass nicht mal eine Woche nachdem sie es beim Frühstück beschlossen hatten. Da waren sie nun also. Stiles stieg ebenfalls aus und seufzte, dass konnte einfach nicht gut gehen. Lydia führte sie Zielsicher durch das große Haus und Stiles sah sich staunend um. Er überlegte ob er jemals in seinem Leben Möbel gekauft hatte. Nein, hatte er nicht. Derek hielt seine Hand, trotz der vielen Blicke, die sie dafür ernteten. Aber den Werwolf schien es nicht im geringsten zu stören. Überhaupt war Derek viel ruhiger und gelassener, sobald sie sich an den Händen hielten oder sich umarmten. Das war wirklich sehr süß. Sie waren nun in der Abteilung mit Esstischen und Stühlen angekommen. Fast alles hier sah ziemlich teuer aus. Aber er hatte versprochen nicht mehr vom Geld anzufangen. Er wusste ja, dass Derek Geld hatte, eine Menge Geld. Trotzdem war es ihm unangenehm. Er wohnte bei Derek und bezahlte gar nichts und nun kaufte er auch noch Möbel für sie. Natürlich waren es Dereks Möbel und natürlich konnte er sich so viel kaufen wie er wollte. Was er jetzt ja auch vor hatte. Gerade zeigte ihm Lydia ein paar Stühle mit schwarzer Lederpolsterung, die ihrer Meinung nach gut zu dem Tisch passen würde, der in Dereks Loft stand. Der Werwolf schien sogar ziemlich begeistert und unterhielt sich angeregt mit Lydia. “Babe, setzt sich mal” forderte ihn Derek auf und deutete auf die Stühle. Stiles setzte sich auf einen der Stühle. “Die sind gut, ja, bequem” sagte er dann unter Dereks fragendem Blick. “Prima” lächelte Lydia. “Dann suchen wir jetzt ein Bett” fügte sie hinzu. Sie liefen eine Weile durch die Betten-Abteilung bis sie etwas fanden, dass Derek zusagte. “Was sagt du?” fragte er dann Stiles. Dafür das der Werwolf bisher immer so minimalistisch gelebt hatte, legte er jetzt einen ziemlich gehobenen Geschmack an den Tag. Das Bett sah teuer aus, aber auch unheimlich bequem und kuschelig und wenn es ihm gefiel. Es hatte keine Beine, sondern ging direkt am Boden los, eine Fläche mit abgerundeten Ecken, die ein bisschen aussah wie eine große Matratze, auf dem dann die wirkliche Matratze lag, die ziemlich dick war und sehr weich aussah. Es gab verschiedene Farben, dieses war dunkelgrau. “Ähm, ja, ich finde es sieht kuschelig aus” lächelte Stiles. “Du bist kuschelig. Besonders morgens” flüsterte ihm der Wolf ins Ohr und küsste ihn auf dieses. “Würdest du Probe liegen?” fragte er dann. “Sicher. Aber du musst auch. Schließlich ist es für uns beide” sagte der jüngere. Derek seufzte und legte sich dann ergeben auf das Bett. Stiles legte sich neben ihn und grinste ein wenig. “Ich finde es ist bequem. Und schön groß. Wir hätten viel Platz zum...kuscheln.” “Also sollen wir es nehmen?” fragte Derek nach. “Na wenn du es magst” gab Stiles zurück. Der Wolf stand auf und nickte. “Bestens” lächelte Lydia und machte sich Notizen. “Was brauchen wir denn noch so?” überlegte sie dann. “Noch mehr?” fragte Stiles. “Auf jeden Fall braucht ihr noch ordentliches Geschirr. Und noch ein oder zwei Sessel zu dem Sofa” erklärte sie. Derek überlegte kurz und nickte. Lydia lief los und führte sie zu den Sesseln. Sie suchte zwei heraus, die farblich zu dem neuen Sofa passten und dann ging es auch schon weiter in die Küchenabteilung. Dort suchten sie schwarze viereckige Teller und Schüsseln, Besteck, verschiedene Gläser in verschiedenen Farben, die Stiles aussuchte und einige Karaffen, aus. “Hoffentlich passt das alles in den Schrank” bemerkte der Junge. “Klar. Dafür fliegt das andere Zeug dann raus” antwortete Derek. Irgendwann hatten sie es dann geschafft. Obwohl Lydia am liebsten noch den Balkon gleich mitgestaltete hätte. Aber sie hatten keine Lust mehr. Derek versprach ihr sie dürfte einfach etwas aussuchen, sie würde das schon machen. Also bestellten sie die Möbel, nahmen das Geschirr gleich mit und Derek bezahlte alles. Wobei Stiles ausnahmsweise Abstand nahm. Er wollte nicht indeskret sein, außerdem wollte er lieber nicht wissen was Derek tatsächlich ausgab. Sie verabschiedeten sich von Lydia, die immernoch ganz in ihrem Element war und direkt weiter stürmte um sich Balkonmöbel anzusehen. Stiles und Derek luden die Sachen in den Kofferraum und fuhren dann endlich nach Hause. “Das war ganz schön anstrengend” seufzte der Werwolf als sie wieder im Loft waren. “Ja allerdings. Aber zumindest Lydia hatte Spaß” lächelte Stiles. “Du nicht?” fragte Derek und umarmte ihn endlich wieder richtig. “Ein bisschen. Du hast schöne Sachen ausgesucht” antwortete Stiles und lehnte sich an ihn. “Wir” berichtigte ihn der Wolf und küsste ihn sanft. “Ja. Ich bin jetzt jedenfalls froh, dass wir wieder zu Hause sind” schnurrte Stiles und kuschelte sich näher. “Ich auch. Ich würde sagen wir bestellen was zum Essen und kuscheln uns auf dein Sofa. Ich kann deinen Magen knurren hören” grinste Derek. Der jüngere lachte verlegen. “Sehr gute Idee”. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)