The Opposite of Love is Hate von Azhrael ================================================================================ Kapitel 1: First Meeting ------------------------ Es war spät in der Nacht als Levi die Kerzen auf dem Tisch löschte. Wie schon so oft hatte er vergebens auf seinen Partner gewartet, wieder einmal blieb Erwin ohne bescheid zu sagen länger auf seiner Arbeit. Enttäuscht räumte der 32-Jährige den Tisch ab, nicht einmal den Abwasch machte er an diesem Abend, zu groß war die trauer über die tatsache das sein Ehemann ihren Hochzeitstag vergessen hatte. Seit nunmehr 10 Jahren waren sie schon ein Paar und alles hatte auch immer harmonisch funktioniert. Gut aufgrund seiner leicht sadistischen Ader und seiner Putzneurose hatte es öfter mal Streit gegeben, aber jedes gute Ehepaar hatte seine Streitigkeiten. Sie hatten sich bisher ja auch immer wieder vertragen. Aber in seit einem Jahr war alles Irgendwie anders, es wirkte als sei ihre liebe im Sand verlaufen, jedwiges Gefühl und jegliche führsorge waren wie fort. Erwin ging fast ununterbrochen arbeiten, während er vergeblich Zuhause auf ihn wartete. Auch ihr Sexleben hatte sehr stark nachgelassen, oft bleiben dem Schwarzhaarigen nur einsame Nächte mit einem erotischen Film und seiner Hand. Doch heute war es anders als sonst, heute hatte er tatsächlich gehofft er könnte einen romantischen Abend mit seinem Mann verbringen. Levi war sich nun vollkommen sicher, sein Mann musste eine Affäre haben, weshalb sonst arbeitete er so viel, bleib Stunden lang von Zuhause fort. Aber der Ältere würde das natürlich nie zugeben, ihn dabei zu erwischen konnte er wohl auch vergessen. Der Smith wäre nicht so dumm es in ihrem Haus zutun oder seine Affäre auf der Arbeit flachzulegen, dafür war der Kerl viel zu gerissen. All diese Gedanken kreisten durch den kopf des Kleineren, zerrissen ihm das Herz. Ein kleiner Teil in ihm wollte noch immer an Erwins Liebe und Treue glauben, aber sein Verstand rief ihm die eiskalten Fakten ins Gedächtnis. Für den Anderen gab es anscheinend keinen grund mehr treu zu sein, aber der kleine Teil in ihm rebellierte so stark das levi beschloss sich einen beweis für die Untreue seines Ehemannes zu besorgen. Schon vor einiger Zeit hatte er von einer Agentur gehört die, die Treue von Männern und Frauen teste, natürlich nur gegen eine ziemlich hoche Gebühr. Aber Geld spielte für den pianisten keine große Rolle, so durchforschte er das Internet nach der entsprechenden Agentur. Schnell fand er die Nummer und griff gekonnt zum Telefon um seine Situation genauer zu schildern. Er hatte Glück das derlei Agenturen einen telefonischen rund um die Uhr Dienst haben. "Willkommen bei "Humanity Love Test Corporation" Sie sprechen mit Mikasa. Was kann ich für Sie tun?" Die Stimme der jungen Frau klang höflich und ansprechend. "Levi Ackerman ist mein Name. Ich würde gerne die Treue meines Ehemannes testen lassen. Die Sache ist die... Er wist Bisexuell... Ich weiß also nciht ob er auf einen Mann oder eine Frau anspringen wird.." Began der Mann leise zu erklären. "Ach ich verstehe... Sie bräuchten also beides? Hmm ich hätte da jemand ganz Speziellen im Blick für Sie Mr Ackerman... Am besten Sie suchen uns dafür persönlich auf." Sprach die junge Frau ruhig und gelassen, hatte sie wohl sowas schon duzende Male von sich geben. "Ich kann morgen Früh bei Ihnen sein..." Murmelte der junge Mann ins Telefon. "Wir erwarten sie Mr Ackerman." Sagte Mikasa ehe sie auflegte. Tief seufzte der 32 Jährige, soweit war es also schon mit ihm und seinem Mann gekommen. Sollte er wirklich einen Treuetest an ihm durchführen? Gut ihre Beziehung war nicht die bste, aber eine Ehe hat nun einmal Höhen und auch Tiefen, zumal ist die Unwissenheit nicht besser als wirklich zu wissen das sein Mann mit anderen intim wurde? Energisch schüttelte levi diese Gedanken von sich, er musste es wissen, immer hin gab Erwin ihm auch in so vielen Dingen nicht bescheid. Ohne auch nur ein Auge zuzumachen verbrachte der Schwarzhaarige die Nacht vor seinem Klavier, ein Blick am Morgen auf die Uhr verriet das es zeit wurde und so schnappte er sich seine Jacke und verlies das Haus. Geknickt darüber das der Ältere nicht mal nach Hause gekommen war, geschweige denn sich gemeldet hatte begab er sich zu der Adresse, ein unscheinbar wirkendes Gebäude erstreckte sich vor ihm. Ein Zögern lies der Ackerman nicht zu ehe er das Gebäude betrat und sich auf die entsprechende Etage begab. Durch eine kleine Tür betrat er die nun die eigentliche Agentur, es war ruhig und niemand war da, an einer Tür las er dann den Namen der Frau mit der er telefoniert hatte und klopfte höflich an die Tür, als er herein gebeten wurde folgte er dieser Aufforderung und kam in das kleinere Zimmer. Es war zuseiner Überraschung sehr häuslich eingerichtet, einige alte Wantschränke an der einen Seiten und einem Ecksofa mit einem tisch an der anderen Seite. Die Schwarzhaarige junge frau stand auf und begab sich zu ihm hinüber um ihm freundlich die Hand zu reichen, doch auf dem Sofa saß noch eine junge frau mit längeren brünetten Haaren, sie würdigte ihn vorerst keines Blickes. "Ah Hallo Mr Ackerman. Schön das Sie so schnell kommen konnten! Wir würden uns Ihrer Sorgen bezüglich der treue ihres Ehemannes gerne Annehmen." Sprach das Mädchen das wohl grade mal volljährig zu sein schien freundlich. "Hm... Ok und wie wird das jetzt ablaufen?" Sah Levi die Frau ruhig und musternd an. "Komm bitte her zu uns..." Forderte Mikasa die Frau auf. Eine sehr schlank wirkendes Mädchen tratt elegant zu ihnen rüber, sie trug einen knielangen Rock und eine Bluse, ihre Haare waren etwa smehr als Schulterlänge und leicht gelockt. Das Gesicht eher zierlicher, die Beine lang und schlank, doch was dem Älteren sofort auffiel waren die wunderschönen Grünen Augen. Sie war im gesamten eine bildschöne Erscheinung und genau der Typ Frau auf den Erwin früher stand. "Ich darf mich vorstellen? Ich bin Elena..." Die Stimme klang lieblich und dunkel, selbst Levi ging sie seicht durch mark und bein, wobei er eigentlich schon vor vielen Jahren mit der Frauenwelt abgeschlossen hatte sprach ihn diese frau irgendwie an. "Freut mich Elena... Ich bin Levi...." Murmelte er gefasst wie eh und je. "Wissen Sie... Elena ist unsere beste Treuetesterin, denn sie ist etwas besonderes..." Sie sah die junge frau auffordernd an und dem Ältesten stockte der atem. Sie nahm die Berücke ab und ein hübscher junger Mann war erkennbar mit wuscheligen Brünetten Haaren, der ihn frech angrinste. "Hi! Ich bin Eren Jeager! Freut mich..." Lacht leise. "Er ist unser einziger Angestellter der das so überzeugend behrrscht, daher denke ihc ist er der richtige um die treue ihres Manne szu testen.... Er wird Elena als seine Schwester ausgeben... Er hat sehr gute Erfahrung darin.... Mr Ackerman?" Sprach sie ihn vorsichtig an* "Hm? Oh ja ich denke er ist perfekt! Wie läuft das mit der Bezahlung ab?" Immer wieder musterte der Schwarzhaarige den Mann vor sich. Er hatte etwas an sich, kein wunder das er sich von der weiblichen Variante angesprochen fühlte, immer hin war sie nun eigentlich ein er. "Ich werde je für eine Woche bezahlt.... aber erst nach der Woche..." Erkläre Eren ihm den Ablauf. "Ab morgen könnte ihr Ihrem Mann dann hübsche Augen machen..." Bot er direkt an* "Wir könnten ´Elena´ als neue Praktikantin in die Arbeitsstelle ihres Ehemanns einbringen. Wir bräuchten nur den Namen und ein Bild der Zeilperson...." Erklärte nun wieder die schwarzhaarige Frau. "Das ist mein Mann... Sein Name ist Erwin Ackerman.... Er mag Frauen, sowie Männer die selbstbewusst sind und wissen was sie wollen... Seine Schwachstelle ist sein Hals und sein Nacken..." Ihm war etwas unwohl bei der ganzen Sache, aber der 32 Jährige wusste wenn er Gewissheit haben wollte musste das hier sein. Ein seichtes Nicken seitens des Jüngeren während er das Foto betrachtet zeigte dem Anderen das er verstanden hatte. Schnell schrieb der Ackerman noch den Namen und die Adresse der Firma auf in der sein Ehemann als Stellvertretender geschäftsführer arbeitete. Da verabschiedete sich der Schwarzhaarige schon um nach Hause zu gehen, doch auch nun am Mittag nach ihrem Hochzeitstag war sein Mann noch nicht zurück gekehrt. Auch diesen Tag musste Levi ganz alleine verbringen, ehe Erwin beschloss am späten Abend zu ihm zurück zu kommen. Doch kaum war er die tür rein gekommen stand der bedeutend Kleinere schon da mit verschränkten Armen und funkelte ihn wütend an. Sofort hob der Blonde beschwiftigend die Arme und erklärte er musste solange arbeiten und hatte keine zeit sich zu melden. Doch das lies der Jüngere nicht gefallen und zederte drauf los, er habe den ganzen Abend auf ihn gewartet und das sie schon seit Monaten keine zeit mehr für einander hätten. Doch die einzie reaktion des Älteren war sein Gegenüber an die nächste Wand zu drücken und ihn innig zu küssen. Erwin kannte genau die Schwachstellen seines geliebten und spielte diese wie so oft geschickt für sich aus. Gezielt küsst er die ohrmuschel seines Mannes entlang und saugt sich daran fest, mit festen Griff umschloss er Levis becken, dürckte dabei seine Finger an seinen Hüftknochen. Ein erotisches Keuchen drang an die Ohren des Größeren, er hatte seinen Kleinen also auf tourren gebracht, doch eigentlich stand ihm weniger der Sinn nach Sex. Aber er musste ihn ja besänftigen, Erwin hob sein Gegenüber gekonnt hoch an die Wand und öffnete die Hose des Kleineren. grade als levi protestieren wollte, spürte er schon die Finger seines liebsten in sich wie sie gekonnt sofort auf seinen empfindlichsten punkt in ihm drückten. Das lustefüllte Stöhnen hallte durch den ganzen Hausflur, doch viel zeit für die Bedürfnisse seines Partners lies der Blonde sich nicht. Nach einigen Minuten öffnete er sich die Hose und drang unbarmherzig tief in seinen Mann ein. Levi schrei der von Schmerz als auch von Erregung geprägt war hallte an den Wänden wieder. Er legte die Arme gekonnt um den Nacken seines Liebsten, suchte halt und wärme, mit brüchiger Stimme bat er Erwin langsamer und zärtlicher in seinem tun weiter zu machen, doch wurde seiner Bitte kein Gehör geschenkt. Erwin kannte den Körper seines Ehemannes natürlich nur zu gut und wusste wie er in ihn stoßen musste damit die Lust schnell überhand über die Schmerzen nahm. Immer wieder lies er sich tief und hart in das Innere des Schwarzhaarigen gleiten, traff immer wieder den süßestens Punkt in ihm. Daher dauerte ihr Sex auch nicht all zu lange ehe Levi seine Erlösung erreichte. Noch ein letztes Mal drang Erwin tief in seinen Freund an, ehe auch er seinen Orgasmus erreichte, doch ohne sich weiter um das Wohlergehen seines manne szu kümmern setzte der Blonde ihn ab und begab sich ohne ein Wort an ihn zu richten unter die Dusche. Der 32-Jährige hingegen sank haltlos an der Wand hinunter, nur schwer klärte sich der sonst so Messerscharfe verstand des Mannes. Erst jetzt wurde ihm bewusst das sein Geliebter ihn einfach nur zu schweigen bringen wollte, seufztend schlang er die Arme um seine Beine und kauerte sich zusammen. Doch selbst nachdem Levi eine Stunde dort alleine gehockt hatte, war sein Mann nirgends zu sehen, er kam nicht einmal her um zu schauen ob er in Odnung war. Brauchte er diesen test wirklich um zu wissen das Erwin ihn betrügte und womöglich nicht mal mehr liebte? Sein Herz stach schmerzend in seiner Brust als er daran dachte das diese ganze Aktion womöglich in einer Scheidung enden könnte. Auch wenn die zeiten momentan schwierig waren, seine Liebe zu dem Älteren war immer noch da, sein begehr hatte nie aufgehört und nun bezahlte er dafür mit Einsamkeit und Trauer. Seufzend erhob sich der Kleinere um nun selber duschen zu gehen und den Hausflur noch einmal gründlich zu putzen, als er sich zu seinem mann legen wollte war dieser wie zu erwarten war schon längst eingeschlafen. Doch das schlimmste für levi war als er sich an seine Liebe heranschmiegen wollte, drehte sich der Mann mit einem gensuchelten "Lass mich, ich muss morgen arbeiten!" um und schlief tief und feste weiter. Selbst als der Jüngere leise weinte aufgrund der Ablehnung seines eigenen Ehemannes rührte es den Anderen nicht einmal im geringsten, so kam es das Levi sich leise wie schon öfters in den Schlaf weinte. Kapitel 2: Hitting on Erwin! ---------------------------- Als der Wecker ihn aus seinen süßen Träumen riss erhob sich der junge Jaeger nur schwerfällig aus seinem gemütlichen Bett, aber sein neuer Auftrag erforderte viel Vorbereitung. Es war mal wieder einer dieser Aufträge, in denen er als ´Elena´ auftreten musste und um als richtige Frau rüber zu kommen bedarf es Morgens nun einmal eine gewisse Zeit. So auch heute, passend zu seinem dunkleren Hautton legte Eren ein dunkles Augenmake-up auf, auch um unter anderem seine hellen Augen seicht zu betonen. Auf seine Lippen legte er nur seichten Lipgloss und dank seiner gut gepflegten Haut war weder Puder, noch Rouge zur Betonung nötig. Nun kam der viel unangenehmere Teil, mit mehreren geübten Griffen fixierte der Junge seine Haare unter einem Haarnetz und setzte sich eine langhaarige Perücke auf die den gleichen Ton hatte wie seine natürliche Haarpracht. Mit ein wenig Hautkleber wurde die Perücke dazu gebracht an Ort und Stelle zu verweilen und nicht gleich bei jeder Bewegung zu drohen von seinem Kopf zu rutschen. Nun noch kleine, silberne Ohrringe und sein Gesicht war fertig hergerichtet. Jetzt galt es den Rest an ihm noch passend herzurichten, dabei war er froh das er sich bereits gestern vor dem Treffen seines neuen Klienten die Beine rasiert hatte. So etwas konnte auch nur er denken, gut er war womöglich nicht der einzige 15-Jährige, der sich seine Beine rasierte, aber wahrscheinlich der Einzige der dies nicht für seine Freundin tat. So etwas wie eine Beziehung konnte er sich in seinem Gewerbe gar nicht erlauben, welche Frau würde schon zustimmen, dass er als Treuetester arbeitete. Auch wenn er sich über solche Dinge an und für sich keine Gedanken machen brauchte, denn es gab einen Grund warum er ausschließlich auf Männer angesetzt wurde und das war seine eigene Vorliebe für das männliche Geschlecht. Allerdings hatte er auch in dieser Hinsicht keine Beziehungserfahrungen bisher machen können. Seufzend blickte er auf die Uhr, nur um festzustellen das er viel zu lange in seinen Gedanken gehangen hatte, jetzt galt es sich zu beeilen. Gehetzt quälte er sich aus seiner Boxershorts in sein hübsches Spitzenhöschen, ja er nahm diese Sache zu 100 % ernst und das war ihm manchmal selbst ein wenig unheimlich. Nun folgte ein knielanger schwarzer Faltenrock, darüber trug er ein langärmliges enges Hemd, dessen Ende er in den Rock verstaute. Jetzt kam der schwierige Teil, über das Hemd legte Eren sich nun sein schwarzes Korsette an, das er vorne sehr eng schnürrte, um den gewünschten Effekt einer Tailie zu erzeugen. Von oben legte er sich nun seine falschen Busenimplantate ein und fixierte auch diese mit etwas Hautkleber, schließlich knöpfte er sich das Hemd noch oben zu. Als letzte Handgriffe legte er sich noch eine kleine Kette mit einem Glasherzen um, zudem verzierte er sein rechtes Handgelenk mit mehreren einfachen silbernen Armreifen, seine Nägel hatte er sich bereits vor einigen Tagen neu machen lassen und daher waren auch seine Hände gepflegt wie die einer Frau. Jetzt nur noch die passenden schwarzen High Heels, die ihn auf stolze 1,82 m größe heranwachsen ließen und er konnte sich auf den Weg zu seinem Objekt der Begierde machen. Noch einmal schaute er sich in seinem kleinen Schlafzimmer um, es war nur spärlich eingerichtet, besaß ein kleines Bett das für ihn reichte, einen etwas größeren Kleiderschrank und einen Schminktisch samt großen Spiegel. Jener war wohl sein wertvollstes Möbelstück in seiner gesamen Wohnung, welche eh aus nur zwei Räumen, dem Bad und der Küche bestand. Doch auch sein Wohnzimmer war nicht deutlich mehr eingerichtet als ein kleiner Fernseher, ein Wohnzimmertisch, einem 2-sitzer Sofa und einer größeren Wohnwand. Viel Licht schien in die kleine 45m² große Wohnung nicht, denn jeder Raum besaß immer nur ein einziges Fenster. Traurig musste Eren wieder einmal feststellen wie trist und einsam seine Lebensumstände doch waren, aber sein Job reichte nun einmal gerade so aus sich über die Runden zu halten und alle Rechnungen zu bezahlen. Um genau diesem Gefühl zu entfliehen verlies er seine trauten vier Wände schnell um zu der angegeben Adresse zu fahren. Es dauerte eine Weile ehe der Jaeger sein Ziel erreicht hatte, vor ihm erstreckte sich ein hohes freundlich wirkendes Firmengbäude, im sehr wohlhabenden Teil ihrer Stadt. Zur Sicherheit verglich der Junge noch einmal die Adresse, der nun als Frau deutlich reifer wirkte als sein wahres Alter vermuten lies, aber hier schien es zu sein auf der 45ten Etage "Survey Corp Immobilienbüro Inh. Jean Kirschstein und Stellver. Inh. Erwin Smith". Ein letztes mal atmete Eren durch, ehe er das Gebäude betrat, der Eingangsbereich war hell und einladend, in der Mitte des runden Raumes befand sich eine eher rustikal aussehende Repzeption. Gezielt blickte er sich um, ehe er den Fahrstuhl erblickte und diesen betrat, da ertönte ein helles "Stopp!" und gerade noch so konnte der junge Mann die Tür offen halten, schnell huschte die gehetzte Person, die anscheinend deutlich kleiner als er war in den Aufzug. "Vielen Dank!" Kam es vom dem freundlichen blonden Jungen. "Kein Problem, ich hab Sie ja noch gehört...." Sprach Eren mit ruhiger Stimme, die er gekonnt einige Töne höher stellte. Grade wollte er auf die 45te Etage drücken als die Finger des Mannes neben ihn, seine berührten. Irritiert blickten sich die beiden Personen an, ehe sie in leises Lachen ausbrachen. "Sie müssen auch auf die 45te Etage?" Fragte der Jaeger freundlich nach. "Ja.... Ich arbeite schon länger als Praktikant für Mr. Kirschstein. Ich bin Armin Arlert freut mich sehr." Gab der junge Mann freundlich zurück. "Ich fange auch als Praktikantin in Mr Kirschstein und Mr. Smiths Büro an. Ich hoffe das ich die ausgeschriebene Ausbildungsstelle bekomme. Elena Jaeger, es freut mich sehr Mr. Arlert." Gezielt musterte Eren sein Gegenüber, der Blonde schien ungefähr in seinem alter zu sein. "Oh wie schön. Aber sie brauchen mich nicht zu Siezen, ich bin grade mal 15 und mache das hier als Schulpraktikum..." Gab Armin als Antwort zu verlauten. "Dann nenn mich bitte auch Elena, ich bin mit meinen 18 Jahren auch nicht viel Älter als du Armin!" Lächelte er sein Gegenüber an, nun sich schon mal mit einigen gut zu stellen konnte ja nicht schaden. Kaum hatten die beiden ihre nette Unterhaltung beendet kamen sie auf der gewünschten Etage an. Von nun an galt es jeden Moment dazu zu nutzen an seine Zielperson heran zu kommen und seine Aufmerksamkeit zu erregen. Freundlich verabschiedete sich der 15-Jährige von seiner neuen Bekanntschaft und schritt gekonnt elegant den Flur entlang, sofort zog er alle Blicke der Männer auf sich, bestaunten Diese seine langen Beine und seinen schön gebauten Körper. Doch keinen dieser Männer würdigte er auch nur eines Blickes, erst als er an Erwin vorbei schritt warf er diesem ein sehr verruchtes, sexy Lächeln zu, ehe er das Büro des Inhabers erreichte. Mit sanftem Hüftschwung betrat er das Büro von Jean, der lediglich darüber informiert wurde, das von der Universität in der Nähe einige Schüler noch Praktikas brauchten und ihm daher eine Praktikantin auferlegt wurde. Genervt musterte er sein Gegenüber, war er doch vor seiner ersten Tasse Kaffee unausstehlich. Und genau in solch einem genervten Ton fragte er einmal Erens gesamte Personalien ab und stellte ihm einige allgemeine Fragen. Sofort war Eren der Typ vor ihm unsympathisch und in einer normalen Situation hätte er jetzt Dinge von sich gegeben wie "So ein Pferdegesicht von Arbeitgeber kann sich seinen Job sonst wo hin schieben! Halt typisch bockiger, kastrierter Bürohengst!", aber gerade solche Sätze sollte er sich vor allem als Frau nicht erlauben. Unterdessen ging bereits in den Büroräumen das Getuschel über die Neue los, auch Erwin gesellte sich zu diesem regen Gespräch, versuchte allerdings lediglich herrauszufinden wer die junge Frau war. Aber da sie keiner kannte konnte er auch nichts in Erfahrung bringen, als er auch schon über Lautsprecher in Jeans Büro bestellt wurde. Schmunzelnd begab sich der Ältere in das Büro seines Vorgesetzten, nur um dort noch einmal auf die hinreißenden grünen Augen von Eren zu treffen, welche ihn sofort fixierten, aber dennoch sehr freundlich und warm anblickten. Mit einem freundlichen Ton und seinem charmantesten Lächeln stellte sich Eren seinem Gegenüber vor und reichte ihm die Hand. Der Größere musste sich doch eingstehen, das die Frau vor ihm wirklich eine hinreißende Erscheinung war und genau den Typ Frau, den er früher so bevorzugt hatte, trotz des Make-ups wirkte sie natürlich und ganz sie selbst. Ganz von Eren angetan ergriff der Blonde die Hand seines Gegenübers und drückte zart zu. Da ergiff der Inhaber der Immoblienfirma das Wort. "Erwin... Elena wird einige Zeit unsere Praktikantin sein und da ich mich bereits um Arlert kümmere möchte ich das du dich ihrer annimmst und ihr zeigst wie das Immobliliengeschäft funktioniert." Erklärte der gestresst wirkende Mann. "Das mache ich liebend gerne Jean... Aber du brauchst mal Urlaub... Oder anständigen Sex...." Sprach der Ältere der beiden Männer, wobei der Smith wahrlich kein Problem damit hatte für einen Jüngeren zu arbeiten. "Ich danke Ihnen sehr Mr. Smith. Ich gebe mir Mühe viel zu lernen...." Brachte sich Eren nun in das Gespräch ein. "Ach das mache ich gerne. Aber du kannst mich ruhig mit Erwin ansprechen, das machen hier alle..." Gab er freundlich zurück, als Jean grade auf Erwins Aussage hin reagieren wollte wurde auch schon die Tür seines Büros geöffnet. Da war sie, die persönliche Rettung seines Tages, sein Praktikant Armin. "Entschuldigen Sie, es hat etwas gedauert... Hier ihr Kaffee Mr. Kirschstein!" Lächelte Armin seinen Vorgesetzten hingebungsvoll an. "Danke Armin. Kümmere dich bitte um die Bestätigung der Liste an Besichtigungsterminen als nächstes...." Gab er dem jungen Mann nun als Aufgabe auf, ehe dieser schon fröhlich davon ging um sich seiner Aufgabe auch gleich zu stellen. "Oh du hattest deine Tasse Kaffee noch nicht..." Musste der Ältere feststellen. "Ja... Und Armins Kaffee ist wahrlich der beste.... Oh und Erwin... Die Sexsache habe ich bereits erledigt...." Dezent lehnte sich der Kirschstein ein wenig zur Seite und sein Blick glitt hinaus aus seinem Büro direkt zu Armins kleinem, aber ordentlich eingerichteten Schreibtisch. Sein Blick sagte mehr als alle Worte der Welt es jemals hätten tun können. "Ok das wird zu viel des guten... Komm Elena gehen wir an die Arbeit!!" Schnell flüchtete der Größere mit Eren an seiner Seite aus dem Büro und konnte nur den Kopf über seinen Chef schütteln. "Junge Liebe halt..." Konnte der Brünette daraufhin nur erwidern, ehe er schon in den Alltag des Immobilien Maklers eingeführt wurde. Die nächsten Stunden verbrachte der Jaeger damit aufmerksam den Erklärungen des Größeren zu folgen, machte sich allerlei nützliche Notizen und stellte gezielte Fragen. Was aber viel wichtiger für ihn war, Eren nutze jede Chance die sich ihm bot um unauffällig Körperkontakt zu seinem Gegenüber aufzunehmen. Grade die Anfangsphase war dazu gut geeignet, dies hieß das jedes mal wenn Erwin ans Telefon gehen wollte er dies genauso tat und sich dadurch ihre Hände unauffällig berührten oder wenn er dem Älteren einige Unterlagen gebracht hatte schaut er ihm tief für eine Sekunde länger als nötig in die hellblauen Augen. Und Eren merkte zunehmenst das er die Aufmerksamkeit des Anderen erhielt, aber wie schaffte er es jetzt nicht nur so das Interesse des Blonden zu wecken, sondern ihn dazu zu bringen ihn ganz und gar zu wollen? Auf der anderen Seite, vielleicht sollte er erst eine nähere Bindung zu ihm aufbauen? Sein Klient hatte ihn zwar nur darum gebeten die Treue seines Ehemannes zu testen, aber wie bei jedem seiner Aufträge interessierte es den Jungen schon sehr warum es zur Untreue, bzw allgemein zu einer Kriese in der Ehe kam. Vielleicht sollte er versuchen dem ganzen näher auf den Grund zu gehen. Doch während der gemeinsamen Essenspause in der Firmenküche schweiften die Gedanken des 15-Jährigen hinüber zu seinem Klienten, noch immer sah und hörte er vor sich diese wunderschönen stahlgrauen Augen, die zierliche Erscheinung und die dazugehörige dunkle Stimme. Ja dieser Mann war durchaus genau sein eigenes Beuteschema und das sein Gegenüber eine solche Schönheit vor den Kopf zu stoßen schien passte ihm ganz und gar nicht. Allerdings wurde Erens gedankliche Abwesenheit sofort vom Älteren bemerkt und natürlich konnte Erwin es nicht lassen ihn darauf auch anzusprechen. "Elena ist alles ok bei dir?" Fragte er in einem ruhigen Ton. "Oh... Ja natürlich... Manchmal hänge ich einfach nur gerne meinen Gedanken nach." Gab Eren als verlegene Antwort zu verlauten. "Also eine richtige Tagträumerin?" Schmunzelte nun der Blondhaarige seinerseits. "Nun wer entflieht nicht gerne mal für einige Zeit seiner Sorgen, nicht wahr?" Sanft und warm lächelte der Jaeger sein Gegenüber an. "Ja wem sagst du das...." Schwer seufzend blickte Erwin durch die großen Fentser, von einem auf das andere Mal wirkte er berdrückt und traurig. "Gibt es Zuhause Probleme?" Wagte sich der Jüngere nun doch vorsichtig nachzuhaken. "Kann man so sagen, aber ich rede nicht gerne darüber. Also lass uns lieber über etwas erfreulicheres reden Elena..." Lenkte der Makler geschickt vom Thema weg, anscheinend war er noch nicht bereit sich zu öffnen. Das wäre am ersten Tag für ihn ja auch zu schön gewesen. Die restliche Mittagspause verbrachten die beiden Männner mit ein wenig typischen Smalltalk, tauschten sich über ihre Hobbys und Gewohnheiten aus. Und dann kam Erens große Gelegenheit, nach Ende der Pause mussten naütrlich all die Geschäftsleute wieder auf ihre Etagen, das hies das es wohl ein ziemliches Gedränge in den Fahrstühlen geben würde und das war dann wohl die perfekte Gelegenheit sehr nahen Körperkontakt zum Älteren aufnehmen zu können. Wohl wissend welchen Horror ihn gleich erwarten würde räumte der Größere sein Essentablet ordentlich, in den dafür vorgesehenen Wagen, was sein Praktikant ihm sofort gleich tat. Gemeinsam begaben sich die beiden Männer zu den Aufzügen um sich auch wieder an ihre Arbeit begeben zu können. Doch wie erwartet war dies nicht so leicht, Eren ergriff beim nächsten freien Fahrstuhl seine Gelegenheit und drängte sich in den engen Raum und zog den Smith mit sich mit. Die restlichen Angstellten taten den Rest zu seinem Plan bei und pressten den Älteren eng an seinen Körper. Zum Glück hatte Eren sich etwas teuere Fakeimplantate besorgt und so fühlte es sich für Erwin an als würde sich Erens zierlicher Körper und sein Vorbau eng an ihn pressen. Nun gab es nur ein Problem und das war die Sache, die sich selbst zwischen seinen Beinen befand, doch dieses Problem löste der Jaeger geschickt indem er sich so hinstellte, das sein rechtes Bein vor seinem Linken stand und er seinen Schritt etwas zurück drücken konnte. Dem Makler war die Situation schon deutlich unangenehm als er so an den Anderen gedrückt wurde, jedoch trafen sich unweigerlich die Blicke der beiden Männer. Sofort nahm Erens Blick ihn wieder ganz und gar gefangen, diese grünen Augen waren vollkommen hinreißend, so klar und aufrichtig, so warm und liebend und doch gleichzeitig bargen sie eine unendliche Tiefe, die es zu erforschen galt. In Erwins Kopf schoß ein Bild seines Mannes an ihrem Hochzeitstag hervor, wie er nach dem Jawort in diese unendlichen Seen seiner grauen Augen gesehen hatte, ein Moment der diesem sehr ähnlich war. Allerdings verbannte der Smith dieses Bild schnell aus seinem Kopf und presste sich nun gespielt etwas näher an den 15-Jährigen heran. "Oh entschuldige Elena.... Die drücken ganz schön!" Die Stimme ertönte dunkel neben seinem Ohr und Eren erschauderte darunter nun doch leicht. "Schon... Schon gut Erwin..." Kam es nun deutlich verlegen von ihm. "Ähm... Aber weh tue ich dir nicht?" Fragte der verheiratete Mann sorgsam, genau darauf hatte der Teenager nur gewartet. "Nun ich stehe etwas ungünstig... daher nur ein wenig... darf ich?" Fragte er vorsichtig und deutete an seine Arme um den Hals des Anderen legen zu wollen. "Ja natürlich... wenn es dadurch angenehmer wird.. das hier wird ne Weile dauern." Sprach Erwin bereits aus Erfahrung. Das hatte ja perfekt geklappt, schoss es dem Jungen durch den Kopf. Vorsichtig schlug er die Arme um den starken Hals seines Gegenübers und drückte sich nah an ihn, aber noch immer darauf bedacht das seine Hüfte der von Erwin nicht zu nahe kam. Seinen Blick wendete er nicht mehr von seinen hellblauen Augen ab, sachte legte Eren seine Hände an die Seiten seiner Schulter, spürte das breite Kreuz des Größeren. Doch noch immer musste er für diesen Moment einen drauf setzten, so rief er sich noch einmal Levis wunderschöne Erscheinung vor Augen, ein Fakt der sein Herz höher schlagen lies und der dafür sorgte das sich ein seichter rot Ton auf seine Wangen legte. Sein Blick wurde weicher und verlegener, was auch dem Blonden sofort auffiel, doch dachte dieser das es an seiner Nähe lag und nicht das der Junge vor ihm seinen Ehemann gar kannte, geschweige denn gerade eben an ihn gedacht hatte. Vorsichtig legte Erwin die Hand auf die Wange von Eren und zog sein Gesicht etwas zu sich hoch, dank der Absätze die Eren noch ein wenig größer werden ließen waren sie beinahe auf Augenhöhe. Grade wollte der Ältere seinem Bedürfnis seine Lippen auf die seines Gegenübers zu pressen nachgeben, als die Fahrstuhltür aufging und ihre Etage ansagte. Sofort saß der Schock tief was er grade im begriff war zutun, wieder sah er innerlich seinen Ehemann vor sich, an dem Tag als er Levi bat sein Lebensgefährte zu werden. Mit deutlicher Scham in der Stimme entschuldigte sich Erwin für diesen Versuch seiner seits und huschte in den großen Bürosaal und Eren folgte ihm eilig, ergriff noch sein Handgelenk. Mit einem sanftmütigen Lächeln auf den Lippen schaute er den Smith an und gab nur ein "Ich empfand es nicht als schlimm Erwin." von sich, vorbei er den Namen des Anderen ganz warm und liebevoll über seine zarten Lippen brachte. Innerlich topte ein Sturm in dem 15-Jährigen, die beste Chance die er gleich am ersten Tag hatte und die wurde ihn von so einem verdammten Fahrstuhl versaut. Seufzend half er nun auch die letzten Stunden in dem Immobilienbüro aus. Wenn er sich gut anstellte sprang vielleicht ein kleiner Nebenverdienst für ihn herraus, was ihm durchaus in bedacht seiner schäbigen Wohnung gar nicht ungelegen kam. Der Rest jener Stunden wahr ruhig verlaufen und er hatte keine weiteren Flirtversuche mehr unternommen, denn er hatte den deutlichen Schock des Älteren bezüglich seines Vorhaben bemerkt. Aber gut war das Erwin deutliches Interesse an ihm gezigt hatte, darauf konnte man aufbauen, auch wenn dies hieß das er seinem Klienten den bereits fast passierten Kuss mitteilen musste. So verbrachte er nebenbei seine Zeit um eine Uhrzeit und einen Treffpunkt mit dem Ackerman auszumachen, um dort mit ihm die ersten Ergebnisse durchzusprechen. Endlich war sein erster Arbeitstag vorbei und er verabschiedete sich freundlich von seinen Arbeitskollegen, einige male konnte er sich noch mit Armin unterhalten, was nun dazu geführt hatte das sie ihre Nummern ausgetauscht hatten. Zunächst fröhlich machte sich Eren auf zum vereinbarten Treffpunkt doch als er Levi erblickte, wurde ihm das Herz schwerer, denn nun kam einer der unangenhemen Teile seiner Arbeit.... Kapitel 3: Secret Meeting ------------------------- Da stand er nun bereits seit einer Stunde und wartete, Levi hatte nichts mehr Zuhause halten können, so hatte er sich früher als vereinbart an besagtem Treffpunkt eingefunden. Noch einmal ließ er seinen gesamten Tag revue passieren. Schon seit dem Erwin das Haus heute Morgen verlassen hatte saß er vor seinem Klavier, aber irgendwie hatte er bis jetzt nichts richtiges Zustande gebracht. Mittlerweile war der Tag schon bis in die Mittagsstunden vorangeschritten und Levis Gedanken drehte sich rein um die Frage ob sein Ehemann auf den Lockvogel anspringen würde. Für gewöhnlich vertrieb er sich grade in solchen zermürbenden Momenten die Zeit mit spielen, aber selbst bei seinen geübtesten Stücken unterliefen ihm banale Fehler. Fehler die für die meisten Leihen nicht zu hören waren, ihm aber dafür umso mehr auffielen. Da klingelte für den Ackerman erlösend das Telefon, allerdings war es nicht wie erwartet Eren der ihn kontaktierte sondern seine beste Freundin. Die wohl einzige Person die es neben seinem Ehemann richtig in seinem Privatleben gab, er war halt schon immer mehr ein Einzelgänger gewesen. Obwohl er gestehen musste die Bitte der Frau sich mit ihm zu treffen kam ihm gar nicht mal so ungelegen, denn für gewöhnlich unterhielt der Pianist sich mit ihr über all seine Probleme. So kam es das Hanji keine Stunde später vor seiner Haustür stand und mit ihrem Ersatzschlüssel das eher altertümlich eingerichtete Haus betrat. Fröhlich wie die junge Sanitäterin nun einmal war umarmte sie ihren besten Freund sogleich, allerdings sah sie an seinem Blick und seiner Haltung sofort das etwas nicht mit ihm zu stimmen schien. "Levi was ist los mit dir?" Fragte sie mit sanftem Unterton in ihrer Stimme. "Ich... Ich denke Erwin betrügt mich...." Da er kein Mann großer Reden war, kam er natürlich gleich zum Punkt. "Wie kommst du darauf?" Hackte Hanji nun neugierig nach. Gut sie wusste das die beiden Männer durchaus Eheprobleme hatten, aber das Erwin ihn betrügen würde, das konnte sich die Brünette nicht vorstellen. "Er hat unseren Hochzeitstag verpasst, er kommt immer öfter später als nötig von der Arbeit und er versucht mich so oft wie es geht mit Sex zum schweigen zu bringen, ohne dabei auf meine Bedürfnisse zu achten..." Gab er ruhig von sich, aber wenn man ihn genau kannte konnte man an seiner Tonlage hören wie verletzt er eigentlich war. "So kenne ich Erwin gar nicht... Seit wann ist er denn so abweisend zu dir?" Sprach die Sanitäterin während sie den Arm um die schlanken Schultern ihres engsten Freundes legte. "Schon länger... Aber ich will wissen ob er mich betrügt... Ich hab... Ne Treuetestagentur beauftragt..." Leise seufzte der Ackerman und schaute niedergeschlagen zu der Frau neben ihm. "Ein Treuetest? Ob das Erwin gegenüber fair ist? Auf der anderen Seite... Wenn er sich so verhält kann man so etwas ja nur denken...." So gedrückt wie heute hatte Hanji den Anderen ewig nicht mehr erlebt. "Ich weiß auch nicht was ich davon richtig halten soll... Aber irgendwie empfand ich es als nötig Sicherheit zu bekommen... Ach Hanji... Was mache ich nur wenn er drauf anspringt?" Verzweifelt stand er auf und lief einige Male vor dem Wohnzimmertisch auf und ab. Ja in diesem Zustand hatte die Brünette den Ackerman wirklich lange nicht mehr gesehen, schon immer war Levi ein eher emotional instabiler Charakter gewesen. Doch das schlimmste Gefühl für ihn war schon immer die Unwissenheit und Unsicherheit gewesen, das hatte sie schon in ihrer Jugend oft gemerkt, immer hin kannten die drei sich seit sie in die Unterstufe gegangen waren. Aber zu sehr wollte die junge Frau nicht ihren Erinnerungen nachhängen, wichtiger war wie sollte sie nun auf seine Frage reagieren? In solchen Dingen war ihre Antwort für gewöhnlich klar, denn sie war immer jemand gewesen dem Treue sehr wichtig war. Auf der anderen Seite waren die beiden Männer bereits seit 10 Jahren verheiratet und da konnte eine Ehe durchaus auch mal ein sehr starkes Tief haben und auch sexuell konnte dadurch der Reiz fehlen und man suchte sich neue Abenteuer. Von daher wäre es auch angebracht gewesen um diese Ehe zu kämpfen und sie nicht einfach fallen zu lassen. Letztlich musste diese Entscheidung allerdings von Levi selbst gefällt werden. Ähnliche Gedanken kreisten im Kopf des Pianisten, sollte er für eine Affäre seine gesamte Ehe aufs spiel setzten? Allerdings war er ein Mensch dem nur zwei Dinge wichtig waren, Beständnigkeit und Vertrauen. Aber wie sollte er dem Älteren jemals wieder vertrauen, wenn er ihm wirklich fremd ginge und in welchen Dingen hatte Erwin ihn dann sogar noch betrogen? Allerdings waren seine Gefühle für den Mann ja noch immer da, er hatte den Smith immer hin geehelicht, weil es für Levi seine wahre Liebe war und nichts anderes. Immer weiter verstrickten sich deine Gedanken in viele wirre Richtungen, aber eine richtige Antwort fand er nicht auf seine Frage und deutlich merkte er das seine beste Freundin genauso Probleme damit hatte das richtige zu sagen. Letzlich gab sie als Antwort er solle wenn es soweit ist in Erwins Augen schauen und darauf hören was sein Herz ihm sagt. Wirklich zufrieden war er mit dieser Antwort nicht, denn nichts war quälender als Unsicherheit, die Angst vor dem Ungewissen hatte ihn schon seit seiner Kindheit geplagt und das hatte auch seine Gründe. Gründe von denen nicht einmal die Sanitäterin bisher erfahren hatte und von denen wohl nie einer erfahren würde, es hatte zudem was mit seiner Schlafstörung zutun. Nur das diese ihn deutlich weniger störte, denn dank ihr war der Pianist durchaus in der Lage ganze Stücke in einer Nacht zu komponieren, auch jetzt grade packte ihn das Verlangen sich seinen gesamten Frust von der Seele zu spielen. Aber er wusste aufgrund seiner Nervösität hätte er sowieso nichts zustande gebracht, so setzte er sich mit einem tiefen Seufzen wieder neben die Brünette. Noch einige Zeit unterhielten sich die beiden Dreunde über einige ablenkendere Themen, als Levis Handy sich mit einem lauten schrillen Pfeifen bemerkbar machte. Verwundert las er die Nachricht die von dem Treuetester aus an ihn geschickt wurde, in der dieser um ein erstes Treffen sobald wie möglich bat. Mit einem nervösen Blick zu Hanji, die ihn ermutigte sich noch heute mit dem Jungen zu treffen klärte er alle Details mit ihm ab. Doch grade jetzt stieg seine Unsicherheit bis ins unermessliche, kam es etwa bereits am ersten Tag zu einem bruch von Erwins treue? Wie immer wenn seine Gedanken drohten ihn zu zerreißen legte Levi die Hand auf seinen rechten Arm und scharbte mit seinen Fingernägeln mehrfach verstärkt über die schon vernarbte Haut. Eine schlechte Angewohnheit die er hatte seit er ein Teenager war, er hatte irgendwann damit angefangen, als er mal einen seichten Ausschlag von einem Waschpulver bekommen hatte und bemerkt hatte wie beruhigend der Schmerz auf ihn doch wirkte. Auch dies war eine Angewohnheit die Hanji von dem Schwarzhaarigen nur zu gut kannte, seufztend nahm sie seine Hand und drückte diese sanft. Sie versuchte mit aller Kraft Levi halt zu geben und für ihn da zu sein, aber oft lies dieser das nicht zu, so auch in diesem Moment. Gekonnt zog der 32-Jährige seine Hand weg und wendete sich von der Frau ab, bat sie höflich nun zu gehen, nur um sich erneut über den Arm zu kratzen. Widerwillig wendete sich die Sanitäterin zum gehen ab, sie kannte die Eigenheiten ihres Gegenübers und das sein Gewaltpotenziel durchaus in die höhe steigen konnte, wenn man ihm in solchen Momenten nicht die gewünschte Ruhe lies. Die letzten Stunden hatte er nun auch alleine verbracht, war einige Male durch das Haus gegeistert, an vielen Stellen standen Fotorahmen mit Bilder von den schönsten Momenten seines Lebens. Den Tag wie er Erwin kennen lernte, die gemeinsamen Theateraufführungen, der Tag ihres Abschlussballs, der Tag ihrer Verlobung, der Tag ihrer Hochzeit und noch viele mehr. All diese Bilder von ihren glücklichen Momenten schmerzten tief im Herzen des Schwarzhaarigen, warum konnte es nicht immer so weiter gehen? Warum hätten sie nicht ewig so glücklich sein können wie die letzten 10 Jahre? Was hatte den Smith dazu gebracht ihren Schwur nicht mehr ernst zu nehmen? Doch all dies half nichts, es galt sich nun der Wahrheit zu stellen, so zog er sich schlicht und doch elegant an. Eine engere schwarze Hose, ein rotes Oberteil, das mit einem Reißverschluss zu öffnen war und einen langen schwarzen Mantel, dazu passende kniehohe Stiefel und so hatte er sich auf den Weg gemacht und stand nun hier. Allerdings gab es nun keine Zeit mehr seinen trüben Gedanken nachzuhängen, denn eine etwas größere Person tippte ihn an. "Ähm Mister Ackerman?" Schaute Eren ihn fragend an. "Sag einfach Levi zu mir..." Was Höflichkeiten anging war der Kleinere nicht sonderlich penibel. "Ok... Levi... Wollen wir rein? Dann erzähle ich dir grob was so meine ersten Eindrücke sind.." Fuhr nun der Braunhaarige das Gespräch fort. Nickend um dem Vorschlag zuzustimmen betraten sie das kleine Abendcafe. Nun erst warf der Ältere einen genaueren Blick auf sein Gegenüber, auch der Junge hatte sich vor seinem Treffen mit seinem Klienten noch einmal umgezogen. Den Körper des 15-Jährigen zierte ein enges Muskelshirt in einem dunklen rot Ton, darüber trug Eren eine Punkjacke mit vielen Nieten und Ketten versehen, dazu eine enge Lederhose und genau wie er selber kniehohe Stiefel. Nun zierte lediglich ein dicker Eyelinerstrich die Konturen der wunderschönen Augen seines Gegenübers. Er wirkte wild und ungestüm, grade zu unzähmbar, wobei grade dieser Bad Boy Look musste Levi sich eingestehen gefiel ihm. Er selbst hatte auch mal so eine ähnliche Phase mit 16 durchgemacht und war bis heute diesem Klamottenstyl noch sehr zugetan, aber als reifer erwachsener Pianist konnte man sich einen solchen Modestyl nicht erlauben. Aber auch der Jaeger musste sich eingestehen das sein Gegenüber verlockend gut aussah, wie die Stiefel die kurzen Beine des Mannes doch länger wirken ließen, das rote Oberteil das die dunkle Haarpracht, sowie die weiße Haut noch mehr hervor hoben und der Mantel der sich eng um die schlanke Tailie schlang. Allerdings verbot sich Eren weitere Gedanken in diese Richtung, denn für ihn war eines immer strikte Regel gewesen, keine Gefühle gegenüber seinen Klienten oder seinen Zielpersonen. Um sich nun schnell von der verlockenden Schönheit vor sich ablenken zu können, fuhr er das begonnene Gespräch zu seinem Gegenüber fort. Erzählte ihm das der erste Tag durchaus gut gelaufen war und das Erwin Levi treu gebleiben war, aber einen Hacken hatte das ganze natürlich. So verriert der Jüngere dem Anderen das der Blonde ihn tatsächlich beinahe geküsst hätte und ein Interesse an seiner weiblichen Erscheinung bestand. Den ersten Erzählungen nach wirkte der Piantist sichtlich erleichtert, sein Ehemann schien sich wie ein ganz normaler Kollege zu verhalten. Vielleicht hatte er ja doch zuviel in die derzeitige Situation rein interpretiert, vielleicht brauchte Erwin nur etwas neuen Wind in ihrer Ehe und vielleicht hätte er seinen Ehemann einfach mal direkter auf seine Unglücklichkeit ansprechen sollen, ohne ihn gleich wieder mit Sex davon kommen zu lassen. Jedoch bekam der Schwarzhaarige dann schon seinen Dämpfer verpasst, als der Junge vor ihm zugab das sein Ehemann ihn beinahe geküsst hätte und das ein Interesse an ihm bestand. Sofort beherrschten Selbstzweifel, Angst und Unsicherheit wieder die Gedanken des Älteren, sein Mann war also beinahe doch dazu bereit gewesen ihn zu betrügen. Vielleicht hatte er es ja wirklich schon getan und wer wusste wie lange nun schon und ob Eren der Einzige war mit dem er ihn betrügen würde bzw. betrogen hatte. So gleich bemerkte der Jüngere der beiden wie sich das Verhalten und die gesamte Körpersprache seines Gegenübers veränderte. Er sah wie das Glas das Levi in der Hand hatte zerbrach und wie die Scherben sich tief in das Fleisch des Mannes bohrten, da dieser die Hand zu einer Faust ballte. Doch als Eren nach mehreren Versuchen ihn anzusprechen Levi aus seinen Gedanken riss lies der 32-Jährige locker und wurde sofort mit den eintretenden Schmerzen bestraft. Erleichtert das der Andere wieder ansprechnbar war, bat der Braunhaarige die Bedienung um einen Erste-Hilfe-Koffer und kümmerte sich so gut es ging zunächst um die Wunde. Levi unterdessen verzog dabei nicht einmal eine Miene, das Einzige dass er tat war sich für die Umstände beim Personal und bei dem Jungen zu entschuldigen. Der Pianist schaute auf seine Hand und sah wie sorgsam und gefühlvoll der Größere mit seiner verletzten Hand umsprang, wie groß seine Hände doch waren, ähnlich denen seines Mannes. Wieder durchbohrten die traurigen Gedanken den Kopf des Älteren, warum konnte sein Ehemann sich nicht so um ihn sorgen? Er hätte wetten können, das wenn er so nach Hause kam Erwin nicht einmal auffallen würde das er verletzt war. Er schaut aus seinen trüben Gedanken auf und sah direkt in die besorgten grünen Seen des Jungen der ihn grade wieder einmal Ansprach ob er schmerzen habe. Aber irgendwie realisierte der Schwarzhaarige auch diese Frage wieder einmal nicht, er war mehr hin und weg von der Besorgnis die in diesem einen Blick lag. Der Jeager kannte ihn gar nicht, aber kümmerte sich grade so hingebungsvoll um sein Wohlergehen. Langsam schlich sich ein Hauch eines Lächeln auf die Lippen des Kleineren, warum nicht einfach mal wieder die Aufmerksamkeit genießen die ihm entgegen gebracht wurde? So kam es, das er Eren gestand das nicht alles mit ihm in ordnung sei und das der Schmerz doch durch aus noch sehr groß war. Sofort bezahlte der 15-Jährige ihre Rechnungen und brachte den Pianisten in ein Taxi, machte sich mit ihm auf den Weg ins Krankenhaus, wo er die ganze Zeit an der Seite des Ackerman blieb bis die Versorgung seiner Wunde abgeschlossen war. Noch einmal entschuldigte sich Eren zu tiefst bei seinem Klienten, doch dieser tat das Ganze nur mit dem abwinken seiner Hand ab und betrachtete es als vergeben und vergessen. Doch aus Schuldgefühl brachte der Jaeger den Mann noch bis zu dessen Haus, wo er sich freundlich von ihm verabschiedete. Mit plagendem schlechten Gewissen machte sich Eren zurück in seine Wohnung, fragte sich ob der Andere wirklich in ordnung war. Als er gesehen hatte wie sehr der Pianist unter der Vorstellung allein litt betrogen zu werden zerriss es auch ihm das Herz, er war ein Mensch der schnell mit den Gefühlen anderer mitfühlte. Er wollte den Anderen am liebsten halten, ihn stützen und ihn nie wieder los lassen bis er wieder lächeln konnte, aber wie schon zuvor an diesem Abend verbat er sich selbst diese Gedanken forrt zu führen. Was ihm diesmal doch deutlich schwerer fiel, denn sein Herz wusste bereits, was sein Verstand noch lange nicht akzeptieren würde. Er fuhr sich verzweifelt durch die Haare, als er merkte das er den Älteren so schnell nicht aus seinem Kopf bekam, so beschloss er erst einmal in ruhe duschen zu gehen. Unter der Dusche fiel es Eren am leichtesten seine Gedanken jedweder Art los zu werden und so war es auch diesmal. Sich deutlich besser fühlend, kochte sich der Teenager noch eine Kleinigkeit, ehe er um 3 Uhr morgens endlich ruhe und schlaf in seinem Bett fand. Der 32-Jährige hingeben schloss die Tür hinter sich sorgsam ab und wechselte wie in üblicher Routine von seinen Straßensteifeln auf seine Hausschuhe. Aber eine Sache war anders als sonst, ihn erfüllte zwar noch immer die Leere, die Unsicherheit und die Angst das sein Mann ihn betrügen könnte, aber war da auch dieses Kribbeln. Das Kribbeln, das er schon lange nicht mehr verspürt hatte, er fühlte sich ausgelaugt und erschöpft aber auch gleichzeitig ein wenig lebendig. Mit Zerrissenheit im Herzen setzte sich der Ackerman noch einmal an das Klavier und schnell ertönte eine ruhige, aber doch gefühlvolle Melodie, die einige traurige, aber auch eine fröhliche Elemente aufwies, zudem sprang sie von düsteren Töne in sehr helle und freundliche. Levi spielte seit langem mal wieder rein aus seinem Herzen, doch wie so oft wurde sein Spiel von keinem aus seinen eigenen Ohren gehört. Denn wieder musste er später in der tiefen Nacht feststellen, das sein Mann nicht nach Hause gekommen war. Wieder holte ihn die Einsamkeit zurück in die Realität seines Lebens, sein Leben das geprägt von einsamen Nächten und noch einsameren Tagen war. Seufzend erhob er sich vom Klavier um aus einem der Regale ein leeres Notenheft zu holen, für gewöhnlich vergaß er keine Melodie die er jemals geschrieben hatte, aber diese war es Wert, sie für die Nachwelt festzuhalten. Jede Note schrieb er sorgsam und ordentlich in das Heft, wobei seine Gedanken wieder einmal zu dem jungen Treuetester gingen. Mitten in seiner Komposition brach er das schreiben ab, um sich noch einmal an das Klavier zu setzten, mit einem zweiten Notenheft bewaffnet. Er rief sich den Moment in Erinnerung, wie er in die unendlich wirkenden grünen Augen von Eren geschaut hatte und fing an eine warmherzige Melodie zu spielen, sie bestand rein aus hohen Tönen und war meist sehr impulsiv und temperamentvoll gespielt, aber hatte sie auch zarte und ruhige Stellen. Sofort ergriff er seinen Stift und schrieb sein komplettes Werk nun auf, ein weiteres Mal blickte er über die geschrieben Noten, spürte wie sein Herz einen Aussetzter machte und schneller weiter schlug. Er hatte es geschafft Erens gesamte Tiefgründigkeit, die er in dessen Augen gesehen hatte in ein einziges Stück zu fassen, welches nun den Titel trug "Oh Jaeger erschieß dein Lämmchen nicht". Er wusste das Erwin seine Noten lesen und deuten konnte und das dies durchaus als gefühlvolle Liebesbekundung gesehen werden konnte, so tat Levi zum ersten mal etwas von dem er es selbst nicht gedacht hatte. Er versteckte sein Werk unter einem kleinen Geheimfach, das er schon vor Jahren unter dem Klavier selber angebracht hatte. Dieses Stück war nur für seine Augen und für sein armes verwundetes Herz gedacht, denn mit diesem Stück und den Gefühlen, die es in ihm hervor rief war er in der Lage den nächsten Tag von nun an besser zu überstehen.... Kapitel 4: Memories are Precious -------------------------------- In den nächsten tagen fiel dem braunhaarigen das arbeiten in der Immobilienfirma deutlich schwerer, denn jeden Tag sah er vor seinem Auge den Blick des Pianisten. Wie sehr musste er diesen Kerl, mit dem er grade wieder einmal zu Mittag aß, lieben, wenn der Gedanke das dieser ihn betrog so eine heftige Reaktion in ihm hervor rief? Irgendwie machte ihn der Gedanke an levis tiefgehende Liebe zu dessen Ehemann ein wenig mürrisch,trotz dessen musste er sich noch immer auf seine Arbeit konzentrieren. In letzter Zeit konnte er wenig bei dem Älteren punkten, nie waren sie mal alleine, immer war ihnen jemand dazwischen gekommen, was den 15-Jährigen deutlich ärgerte. Auch grade hatten sich einige ihrer Kollegen zu ihnen an den Tisch gesetzt und so konnte er ihm natürlich keine Avancen machen, immer hin wussten alle im Büro das ihr vorgesetzter verheiratet war. Nun aber vielleicht konnte er die Chance nutzten etwa süber die Ehe der beiden Männer zu erfahren oder vielleicht etwas aus dem persönlichen privatleben seiner Zielperson. "Wie lange bist du eigentlich schon verheiratet Erwin?" Fragte der Junge höflich und in nettem Ton. "Hm? Oh seit nun 10 Jahren, ich hatte vor einigen Tagen Hochzeitstag gehabt." Erzählte er mit der gleichen ruhigen Stimme wie immer. "Wow. Es gibt heutzutage wenige Ehen die das schaffen. Es war bestimmt ein besonders schöner Hochzeitstag mit deinem Mann." Lächelte er fröhlich, war er nicht darüber informiert das der Smith den Anderen an diesem tag versetzt hatte. "Ich war leider mit arbeiten beschäftigt. Ich musste noch eine wichtige Immobilienübergabe vorbereiten und das konnte leider nicht aufgeschoben werden...." Noch immer veränderte sich der Ton in Erwins Stimme nicht. "Was? Oh, da muss dein Mann aber enttäuscht gewesen sein..." Gab Eren nun bedrückter von sich. "Er hatte Verständnis gehabt, das ist das wundervolle an meinem Mann. Er.... Kann mit allem umgehen..." Lies der Größere mit noch ruhigere Stimme aös zuvor von sich verlauten. "Dann hast du einen sehr führsorglichen Ehemann, das freut mich dich Erwin..." Gespielt fröhlich sprach der Junge diese Worte aus, allerdings wäre er innerlich seinem gegenüber lieber an den hals gesprungen oder hätte ihn hundertfach geohrfeigt. Aber nach dieser Information war es für den Jaeger noch unverständlicher warum der Scharzhaarige in dem Cafe so heftig reagiert hatte. Warum hing er so an der Liebe zu seinem Mann, wenn dieser ihn so furchtbar schlecht behandelte? Er selbst wäre nie so, er wäre viel aufmerksamer und liebevoller, grade zu einer sensiblen Person wie der Pianist eine war. Jemanden wie Levi musste man behüten und das Unheil der Welt von ihm fernhalten, diese einfühlsame Seele hätte seiner Meinung nach mit allen Mitteln beschützt werden müssen. Er musste eindeutig mit diesen gedanken bezüglich seines Auftraggebers aufhören, das Ganze würde sonst in eine ganz falsche Richtung laufen und vielleicht sogar böse enden. Allerdings lief das Gespräch ihrer Kollegen gleich zweierseits in eine sehr interessante Richtung. So kam es das einer der drei weiteren Kollegen, die bei ihnen saßen den Stellvertretenden Inhaber fragte von welcher übergabe er sprach, denn alle schienen nicht zu wissen wovon der Blonde sprach. Für einen kurzen Moment entglitten dem Mann doch tatsächlich leicht die Gesichtszüge, sofort merkte man ihm an wie es in seinem Kopf anfing zu arbeiten. Ehe die Antwort lediglich war, das sein Kunde anonymität wünschte und er seinen Deal daher nicht an die große Glocke gehangen hatte. Skeptisch musterte der Junge den Mann, warum log er so auffällig und gab nicht einfach zu das er an dem tag etwas anderes getan hatte? Noch interessanter war das einer der anderen Männer am tisch anmerkte das, das Büro verlassen gewesen war als er gegangen war und das ihr Chef Mr. Kirschstein das Büro hinter sich abgeschlossen hatte. Doch auch dafür schien der Immoblilienmakler eine passende Antwort zu haben, nämlich das Jean stehts hinter sich abschloss auch wenn er schon wie öfters noch im büro saß, immer hin hatte der Smith ja seinen eigenen Schlüssel. Grade wollte einer der Männer noch einmal auf das Thema zu sprechen kommen als ihm der Blonde ins Wort fiel und began über siene bevorstehende Geschäftsreise zu meckern. Der Größere war in der Immobilien Firma dafür bekannt nur sehr ungerne zu reisen, grade ins Ausland fuhr er sehr ungerne. Sofort lachten ihre Kollegen über den Missmut den man deutlich im gesicht des Anderen lesen konnte und ein "Das ist so Typisch Erwin" ertönte einstimmig. Sein gegenüber konnte wirklich geschickt von sich ablenken, dachte sich Eren, aber andererseits sah er in diesen Worten auch seine wohl größte Chance. Was konnte immer hin intimer sein als eine gemeinsame Geschäftsreise? Zu mindest konnte ihn dort keiner ablenken oder die traute zweisamkeit mehr stören, allerdings hieß das auch langsam dann sich Gedanken über den Moment zu machen wenn herraus kam das er eigentlich ein Mann war. Auch einer dieser Momente die er an solchen Jobs hasste, aber bisher waren sie immer gut für ihn ausgegangen. Von nun an hatten zwei Dinge für den Jaeger priorität und zwar zum einen wie er mit zu dieser Geschäftsreise fahren konnte und zum anderen herraus zu finden wo der Smith am 10 Hochzeitstag der beiden Männer hin verschwunden war. Fürs erste bis er herraus gefunden hatte was dort Sache war sollte er dem empfindsamen Pianisten wohl nichts von der Lüge seines Ehemannes, bezüglich dessen Aufenthaltsort am Hochzeitstag sagen. Auch diesen Abend über traf er sich im gleichen Cafe mit dem Schwarzhaarigen, wieder einmal hatte sich Eren hergerichtet, obwohl in ihm die Frage aufkam für wen er das eigentlich tat. Während ihrer Unterhaltung fiel dem Jüngeren die Nervösität seines gegenübers deutlich auf, er merkte wie die Ungewissheit den mann zu quälen schien und so ergriff er ganz sachte und vorsichtig die zierliche hand seines Klienten. In den letzten tagen hatte der pianist durchaus gelernt mit den Kussversuch seines Ehemannes umzugehen, aber um jeden Abend den Eren ihn berichtete das am tag nichts weiteres passiert sei machte ihn nervöser. Ob sein Geliebter es wohl noch einmal versuchen würde? Und wenn ja wann? Und wie weit würde er dieses mal gehen? Aber auch der Junge der ihm nun gegenüber saß ging ihm nicht mehr aus dem Kopf, jeden tag erkundigte sich der Braunhaarige nach seiner Verletzung, während seinem Ehemann wie vorhergesehen nichts an ihm aufgefallen war. Mit welcher Hingabe der 15-Jährige ihn berührte und um ihn sorgte, rührte das herz des Mannes doch sehr, jedes Mal wenn er solch eine Aufmerksamkeit bekam schlug sein herz gleich ein hundertfach schneller. "Wie geht es deiner Hand Levi?" Fragte er mit warmer Stimme. "Es wird besser... Ich bin froh das es mich beim spielen nicht behindert...." Gab der Ackerman ruhig wieder. "Das freut mich sehr.... Ich hoffe ich kann dich mal eines Tages selber spielen hören..." Sagte der Jüngere nun mit sichtlicher Begeisterung in der Stimme. "Oh ich denke das wird möglich sein. Die haben dort hinten ein Klavier stehen und ich kenne den besitzer sehr gut... Ich denke ich dürfte schon mal spielen..." Reagierste Levi schmunzelnd auf diese Aussage des Jungen. Welche Begeisterung er aufbringen konnte war enorm. "Das würde dir nichts ausmachen? Das wäre wirklich wundervoll!" Quietschte Eren nun schon benahe aufgeregt. Zum ersten Mal seit Tagen legte sich die Nervosität des Älteren und wich dafür einer gewissen Aufregung, der Junge vor ihm konnte wahrlich dafür sorgen das er seine Sorgen auch mal für einen Moment vergessen konnte. Sofort stand der Pianist auf und forderte von einer Bedinung den Inhaber zu sprechen, schnell einige Worte gewechsel und er wurde sogar vom Eigentümer persönlich angekündigt. Levi setzte sich an das Klavier und legte die Hände sachte auf die Tasten, einen Moment überlegte er welche seiner Kompositionen er spielen sollte, als sein blick auf Eren fiel, der ihn ansah wie ein kleines Kind das gleich seinen erstern Ltscher bekam. Da wustte er welches Stück angemessen war und so spielte er das Stück das er nach seinem ersten treffen mit dem Treuetester geschrieben hatte mit aller Hingabe. Sorgsam lauschte der Jaeger jeden Ton den der 32-Jährige auf dem Klavier spielte und er konnte sich nicht erklären warum, aber dieses Lied berührte ihn tief in seinem herzen. Und den Anblick der ihm geboten wurde war für ihn unvergesslich, wie der Ältere dort am Klavier saß, vertieft in die Leidnschaft sein Stück zu spielen, zart beleuchtet von zwei Scheinwerfern die auf das Klavier gerichtet waren und wie die zwarten Finger über die tasten Glitten und der warmherzige Blick der sich in die stahlgrauen Augen geschlichen hatte. Schlagartig wurde dem Größeren klar das dieser Mann dort am Klavier sein herz erobert hatte und das nur durch ihre wenigen Treffen, aber vermutlich war es um ihn bereits bei ihrer ersten begegnung geschehen, er hatte es sich nur sehr schwer eingestehen können. Aber was nun? Wie sollte er damit umgehen? Er wollte sich nicht verlieben und schon gar nicht so, zudem auch nicht in einen seiner Klienten. Levi hielt doch so stark an seiner Liebe zu seinem Ehemann fest, zumal es verboten war auf viellerlei Arten, egal was es kostete Eren musste mit allen Mitteln verhindern das der Andere etwas von seinen Gefühlen für ihn merkte. Kaum hatte er sich beruhigt, endete auch das Stück des Panisten und er bedankte sich für den begeisterten Beifall dem man ihm entgegen brachte, ehe er sich wieder zu dem Jungen setzte. Auch der Brünette sprach seine Begeisterung für den Älteren aus, ehe er nach einigen weiteren gewechseten Worten wieder zu seiner Arbeit kam. "Also... Heute ist wieder nichts passiert... keine Avancen oder Annäherungsversuche... Aber ich ahbe etwas interessantes erfahren..." Mit ruhigem Ton sprach er die Worte gelassen aus, einfach immer nur an die Arbeit denken war sein Motto für diesen Moment. "Hm.... Ich bin froh um jeden Tag den Erwin mir treu ist... Aber was meinst du?" Hackte Levi nun interessiert nach, doch noch immer freute es ihn innerlich zutiefst das, das Stück das er über den Jungen vor sich geschrieben hatte eben jenem so gut gefallen hatte. "Erwin wird in einem Monat auf eine Geschäftsreise gehen und zwar nach Deutschland..." Gab der Teenager von sich. "Oh wirklich? Davon wusste ich nocht gar nichts... Aber mit so etwas kam Erwin schon immer sehr... spontan... Er verdrängt diese Reisen immer gerne bis zur letzt möglichen Minute." Antwortete der Schwarzhaarige gelassen. "Ist das aber nicht ein wenig unfair dir gegenüber? Ich meine das er so... Spontan dann immer reist..." Fragte der Jüngere nun doch ein wenig verwirrt über die Selbstverständlichkeit in den Worten des Älteren. "Nein man gewöhnt sich dran... Weißt du Eren du kommst auch mal in das ASlter in dem du lernst Kompromisse zu machen..." Erklärte der 32-Jährige mit sanfter Stimme. "Na gut... Aber ich finde er sollte mal ein wenig mehr auf dich wieder eingehen... Auch du hast Zuneigung verdient... Aber worauf ich hinauswollte war, das ich versuchen werde mit ihm zusammen zu reisen....Da habe ich die besten möglichkeiten seine Treue wahrlich zu testen..." Kam es nun eher trocken übder die Jungen Lippen. "Hm... Dann versuch dein Glück... Weißt du schon wie du es anstellst?" Der Ton des Älteren war in deutloches Missfallen gerutscht, wollte er ahrlich nicht an die Untreue seines Ehemannes glauben. "Naja mir schwebt was vor... Aber ich bräuchte auch mal ein paar genauere Informationen über Erwin... Vielleicht erzählst du mir wie ihr euch kennen gelernt habt..." Lenkte Eren das gespräch nun in eine eindeutige Richtung, auch wenn er wieder das Bedürfnis bekam den Anderen in den Arm zu nehmen und gänzlich nur für ihn da zu sein. Verwundert blickte der Kleinere der Beiden sein gegenüber nun an, er brauchte noch einige Informationen von ihm und das würde ihm helfen? Aber gut wenn Eren dies als nötig empfand dann könnte er ihm ruhig ein wenig etwas erzählen und sich an die alten zeiten zu erinnern tat dem Schwarzhaarigen schon immer gut. Grade an die Geschichte wie er Erwin das erste mal begegnet war erinnerte er sich nur zu gerne. Ruhig und mit einem fröhlichen Unterton began der Pianist zu erzählen... ~~~~~~~~~~~~~ Flashback ~~~~~~~~~~~~~~ Langsam schritt er den Flur seiner neuen Schule entlang, sein Plan hatte hervorragend funktioniert. Dank seiner gefälschen zeugnisse und Ausweises hatte er ganze zwei Schuljahre übersprungen udn wurde heute endlich in die Mittelstufe eingeführt. Schon imemr fühlte sich levi in der Grundschule unterfordert, also hatte für einiges an geld sich die Dokumente besorgt um endlich in die 7te Klasse zu können und hier war er nun, frei von jeder Konsequenz mit seinem Plan durchgekommen. Die Anderen Schüler im Flur waren bedeutend größer als er, aber das war bei seiner unterdurchschnittlichen Körpergröße auch ein leichtes Unterfangen, aber das störte den Ackerman weniger. Obwohl die Blicke die man ihn in den Gängen der Schule zuwarf und das Getuschel ob er hier wirklich richtig war schon durchaus nerven konnten. Plötzlich blieb ein ziemlich großgewachsener Schüler vor ihm stehen, genervt das ihm der Weg versperrt wurde blickte der Jüngere hinauf. Tiefblaue Augen starrten in stahlgraue, was wollte dieser Riese denn jetzt von ihm? Wenn er Streit suchte konnte er ihn ruhig haben, aber er sollte nicht gleich am ersten Tag negativ auffallen, so versuchte er sich an dem großgebauten Mann vorbei zu schieben. Allerdings lies dieser das nicht so einfach zu, stattdessen umgriff er das schlanke handgelenk des Jüngeren um ihn an Ort und Stelle zu halten. Noch einmal wurde der Schwarzhaarige von oben bis unten gemustert, was Levi durchaus nur aggressiver machte, denn war er immer hin kein Stück Fleisch beim metzger das man von der Glasscheibe aus begaffen konnte. "Was willst du von mir!?" Ergriff der Kleinere nun ziemlich verbittert das Wort. "Hast du dich verlaufen Kleiner? Komm ich bring dich zu deiner Mutter zurück." Sprach der Blonde mit einem freundlichen Ton in der Stimme. "Bitte!?" Kam es nur etwas irritiert von dem Schwarzhaarigen. Das meinte dieser Gorilla vor ihm doch nicht etwa ernst oder? Er hielt ihn wirklich für ein verlaufenes Kind! "Du brauchst keie Angst zu haben nur weil ich so groß bin. Ich werde dir nichts tun..." Gab Erwin ganz ruhig von sich um seinem Gegenüber keine Angst zu machen. "Hör zu du Affe, ich weiß nicht welcher Wärter dich aus deinem shit Käfig gelassen hat, aber lass mich mit so etwas in ruhe klar?! Ich geh in die 1-C, also sei ruhig und geh zu deiner kleinen Affenhorde zurück ja?" Sein Ton war mehr als wütend, auch wenn er sich stark versuchte zu beherrschen, so hätte er diesen Riesen vor sich nur zu gerne gezeigt wo es lang geht. "Du gehst in die 1-C? Bist du nicht noch ein wenig jung für die Mittelstufe?" Schaute ihn der Blonde nun verwirrt an. "Ich bin 13, also sei endlich ruhig oder ich vergesse mich selbst!" Fauchte der Schwarzhaarige den Smith an. Natürlich log er bezüglich seines Alters, eigentlich war er grade mal zarte 11 Jahre alt, nur das auf seinem falschen Ausweis nun einmal ein anderes Alter stand. "Hm... Dann tut es mir leid... Dann gehst du doch tatsächlich in meine Klasse..." Stellte der Größere mit noch immer bedachter Stimme fest, lies er sich von solchen Kleinigkeiten nicht so schnell aus der Ruhe bringen. "Ach sieh mal einer an... War der Affe zu dumm das 7te Schuljahr zu bestehen und dreht jetzt ne extra Runde!?" Spottete Levi nun seinerseits. "Nein, aber ich wollte mit meiner Kindheitsfreundin endlich in eine Klasse gehen, da habe ich freiwillig wiederholt." Lies sich der Ältere nicht aus der Fassung bringen. "Oh wie süß... Ein Liebespaar.... Schenks dir du shit Affe!" Entnervt das sein Gegenüber so ruhig geblieben war, schob der Schwarzhaarige den Mann vor sich gekonnt zur Seite um in seinem neuen Klassenzimmer zu verschwinden. Verwundert blickte der Smith dem Jüngeren noch etwas hinter her, sein gefühl sagte ihm das etwas mit dem Jungen nicht stimmte, irgendwas schien er zu verbergen. Doch einen weiteren Gedanken konnte er nicht daran verschwenden, denn eine hbsche braunhaarige Frau legte die Arme um seine starf gebauten Schultern und küsste ihn innig. Sanft umschlang er Hanjis Hüfte mit einem Arm und hob sie gekonnt ein Stück nach oben, ehe er den Kuss innig erwiderte und mit der hübschen Frau an seiner Seite die Klasse betrat. Noch immer fluchte der Schwarzhaarige innerlin über diesen berg von Muskeln, der anscheinend bedeutend wenig Gehirn besaß. Der letzte der so frech zu ihm war, lag noch immer im Krankenhaus, schon seit seiner Kindheit besaß er eine ausgeprägte Gewaltbereitschaft. Wenn dieser Kerl ihn nicht in ruhe lassen würde, dann würde er wohl die Schule bald aufgrund eines verweises wieder verlassen müssen, denn auch wenn man es ihm nicht ansah hatte er eine enorme körperliche Kraft und die nutzt er auch nur gerne. Den restlichen unterricht über hatte er ein Glück ruhe vor der Welt gehabt, aber natürlich sollte es nicht dabei bleiben, denn in der nächsten Pause wurde er auch schon wieder von Erwin genervt. "Hey LEvi richtig? Hör zu ich glaube wir hatten nen blöden Start gehabt... Lass und noch mal neu anfangen..." Reichte ihm der Blonde nun freundlich die Hand. "Oh ist es das was du zu deiner Schnalle immer im Bett sagst? Sorry Süße cih hatte nen schlechten Start, aber die nächste Runde wird besser werden." Sprach er spottend und doch emotionslos. "Nein, eigentlich sagt er mehr sowas wie ´Komm du hattest doch auch Spaß oder nicht?´" Misch sich nun die Braunhaarige ein und versuchte sich ein wenig mit über ihren eigenen Freund lustig zu machen um das Eis zu brechen. "Hanji! Sowas sag ich gar nicht!" Musste Erwin nun wirklich als Einwand vorbringen, denn er wusste das er nicht schlecht im Bett war. "Hm.... Du gefällst mir... Ich bin levi..." Sprach er nun doch etwas milder gestimmt und reichte der Frau die Hand. "Ach sei doch ruhig, war nur ein Spaß! Freut mich Levi, mein Name ist Zoe Hanji, aber alle nennen mich nur Hanji! Und der Gorilla neben mir ist mein freund Erwin, er ist gerne etwas nun sagen wir rüde, aber sei ihm nicht böse..." Entgegnete sie fröhlichen Gemütes und ergriff die Hand des Schwarzhaarigen. "So sind Primaten halt..." Konnte der Schwarzhaarige nur weiter spotten. "Aber nun entschuldigt mich..." Fügte er noch hinzu, ehe er auch schon an den beiden vorbei schritt um sich ein ruhiges Plätzchen ganz für sich alleine zu suchen. Sofort bemerkte die junge Frau das der mann der soeben so über ihren freund gespottet hatte nichts weiter war als ein einsamer Junge ohne jeglichen Halt im Leben. Schon immer hatte die Brillenträgerin für so etwas ein Gespür gehabt und so kam es das sie dem Smith riet sich erst einmal von dem Anderen fern zu halten, sie selbst allerdings ging so gleich in den Angriff über. Kurzerhand nahm sie ihre Tasche, die voll mit Medizinbücher für Studenten war um dem derzeit 11-Jährigen hinterher zu gehen. Jener hatte sich hinterm Schulgebäude im Schatten eingefunden, um dort genüsslich eine zu Rauchen, ein Laster das er nun schon eine ganze Weile hatte, aber es war nicht sein einziges. Schnell gesellte sich die junge frau zu ihm und wies ihn freundlich darauf hin das er seiner Gesundheit enormen Schaden zufügte, doch das interessierte den Ackerman natürlich reichlich wenig. Aber Hanji lies nicht locker und schaffte es so mit ein wenig weiterem Smalltalk wirklich in der Gunst des Anderen zu steigen. In den nächsten Wochen fing Levi an der Brünetten immer weiter zu vertrauen und lies sie imme rmehr teil seines lebens werden. Unterdessen konnte der Schwarzhaarige sich nur immer mehr über den Smith amüsieren, denn dieser wies in der Schule so einige verhärende Defizite auf und die Erklärung er würde nur eine extra Runde drehen, wegen seiner Freundin kaufte er ihm schon lange nicht mehr ab. Und so nutzte der Jüngere jede Gelegenheit den Blonden im Unterricht und auf dem Schulhof vorzuführen, ja er hatte sichtlichen Spaß daran, gerade weil er wusste das er betrüglicher Weise zwei Klassen übersprungen hatte. Er kam sich dem Größeren gegenüber sichtlich überlegen vor und zeigte ihm dies auch stehtig, selbst das schlcihtende Gespräch das Hanji zwischen ihnen eingeleitet hatte, hatte an dieser Situation nichts geändert. Allerdings kam dann alles anders als der 11-Jährige es jemals gedacht hätte, den aufgrund des Hohns dem er den Älteren gegenüber entgegen brachte hatte dieser angefangen in seinem privaten Leben herum zu schnüffeln. Schnell fand Erwin herraus das der Kleinere gar nicht so alt war wie er behauptet hatte, sowie das Levi eigentlich gar nicht in seine Klasse gehörte, sondern eigentlich noch in der Unterstufe sein müsste. Aber genau darin sah der Smith nun seine Chance, den trotz dessen das der Schwarzhaarige zwei Jahre unrechtmäßig übersprungen hatte war er nichts desto trotz der beste Schüler in ihrer Klasse. So kam es das der Größere sich zufrieden grinsend in der Pause auf den Weg hinter die Schule machte, wie jede Pause stand der Jüngere da und zog genüsslich an seiner Zigarette. "Sagte Hanji dir nicht schon das Rauchen der Gesundheit schadet?" Began der das Gespräch. "Und sagte ich dir nicht das du zurück in deinen Käfig sollst Gorilla?" Schaute der Kleinere ihn unbeeindruckt an. "Hm... Ich denke du solltest langsam mal meinen Namen lernen du Knirps!" Schlug der Smith nun einen deutlich härteren Ton an. "Wie hast du mich genannt!?" Wenn levi eines hasste dann auf seine Größe reduziert zu werden, sofort lies er die Zigarette fallen, trat sie mit dem Fuß aus und packte den Älteren am Hemdkragen. Doch Erwins einzige Reaktion war ein breites Grinsen. "Na, Na nicht so hastig Levi! Ich kenne dein kleines Geheimnis!" Sprach nun in einem zimlich bedrohlichen und einschneidendem Ton. "Was meisnt du!?" Sprach der Schwarzhaarige ruhig und bedacht, jetzt bloß nicht mit eine rüberschwänglichen Reaktion sich selbst verraten. "Ich weiß das sowohl dein Ausweiß, als auch seine Zeugnisse gefalscht sind!" Sein Blick war durchdringend, als würden die blauen Augen alles bis auf den tiefsten grund seiner Seele durchschauen können. Sofort wusste der Schwarzhaarige das es seinem Gegenüber ernst war und er wirklich die Wahrheit herraus gefunden hatte. "Was willst du jetzt von mir? geld besitzt ich selbst kaum welches..." Er wollte nicht zurück, endlich hatte er mal Unterrichtsstoff der seiner Intelligenz gerecht wurde und bei dem er sich nicht unterfordert fühlte. "Ganz einfach... Du wirst mir Nachhilfe geben und zudem machst du meine Hausaufgaben in den Fächern in denen ich schwierifkeiten habe, zu guter letzt lässt du mich in Klassenarbeiten wenn es erforderlich ist abschreiben." Forderte der Ältere, ohne ein Wort des Widerspruchs zuzulassen. "Ich kann zwar nichts für deine Dummheit, aber meinetwegen du Gorilla!" Zischte der Schwarzhaarige wiederwillig zustimmend. "Oh und eine Sache noch... Ab heute bin ich für dich nicht mehr Gorilla, sondern Erwin!" Fügte er noch bestimmend hinzu, ehe er sich abwand um zu seiner Geliebten zu gehen. Von da ab gab der 11-Jährige seinem drei jahre älteren Mitschüler nachhilfe in diversen Fächern, zudem machte er seine Aufgaben und lie sihn so manches Mal in den Klausuren abschreiben. Nach und nach verbesserte sich so Erwins schulische leistung und er schaffte es von mal zu mal eigenständiger gute Noten zu schreiben. Einen weiteren Vorteil hatte das ganze für beide Jungs gehabt, denn in dieser Zeit hatten sie gelernt zwangsweise gut miteinander auszukommen und Levis anfänglicher Missmut dem Größeren gegenüber wich und machte freundschaftlichen Gefühlen platz. Shon bald hatte er gelernt dem Älteren gänzlich zu vertrauen und auch der Smith fing an diverse sympathien für den Jungen zu entwickeln, sogar als seine Beziehung zu Hanji in Freundschaft auseinander ging konnte er sich dem Kleineren anvertrauen. Dies war eine freundschaft für ewig.... ~~~~~~~~~~~~ Flashback Ende ~~~~~~~~~~~~ Wenn er so darüber nachdachte, hatte er den Blonden nie gefragt warum seine Beziehung zu seiner heutigen besten freundin so in die Brüche gegangen war, er hatte den Älteren damals meist nur gehalten und ihm zugehört wenn er sich beklagt hatte. Am Ende seiner Erzählung blickte er zu dem 15-Jährigen, der jedem seiner Worte aufmerksam gefolgt war und der ein wenig schmunzelnd nun da saß. Aber einen Vorteil hatte diese ganze Situation ja schon, denn als der Jüngere gemerkt hatte wie schwer ihm das Erzählen seiner geschichte gefallen war hatte er nicht anders gekonnt als wieder sachte seine Hand zu ergreifen. Erinnerungen sind das wertvollste was wir besitzen, denn es sind Dinge die uns niemand nehmen kann, dachte sich der Schwarzhaarige ein wenig gedanken verloren. Doch schnell kam er wieder in der Realität an und unterhielt sich noch über einige unwichtige Dinge mit dem Jaeger, ehe sie sich von einander verabschiedeten. Ein wenig traurig drehte sich der 32-Jährige nach wenigen Schritten noch einmal um, um dem Jüngeren nachzusehen und leise zu seufzten. Langsam musste er sich eingestehen das er sich irgendwie zu ihm hingezogen fühlte, diese Wärme und dieses mitgefühl das Eren ihm entgegen brachte tat seiner so geschundenen Seele mehr als nur gut. Irgendwie war die Situation nun unnötig kompliziert geworden, warum sollte er auch Gefühle für den Mann entwickeln der die Treue seines eigenen Gatten prüfte?! Allerdings schüttelte er diese gedanken erst mal mit einem gepflegten Kopfschütteln ab von sich, ehe er sich endlich nach hause begab, um in alter Routine selbst am so späten Abend nur ein leeres Haus hervorzufinden. Der Braunhaarige hingeben, der soeben noch sich interessiert mit Levi über dessen Arbeit als pianist unterhalten hatte machte sich so seine eigenen Gedanken. Die Gesichte der Beiden war ja schon irgendwo ganz niedlich und das sich die Liebe der beiden über Jahre entwickelt und gefestigt hatte war ein mehr als nahegehender Fakt. Aber er warf mehr und mehr fragen auf, Fragen wie, wenn ihre Liebe so festen Stand hatte warum war der Smith dann so abweisend zu seinem Ehepartner und warum hatte er dann bezüglich seines Aufenthalts gelogen? Er musste Anworten auf diese fragen finden und genau das würde er noch da war sich Eren ganz sicher.... Kapitel 5: Love can die in a Moment ----------------------------------- Weitere Tage zogen ins Land und nichts hatte sich an der gegeben Situation für alle verändert, Levi lief Zuhause nervös auf und ab, während der Braunhaarige mit seinem Tun nicht sonderlich weiter kam und Erwin der noch immer nichts ahnte, bewerte sich fast bei jeder Möglichkeit über die Geschäftsreise die bevorstand. Eren musste endlich etwas unternehmen, wenn das so weiter ging dann würde er nie zu einem richtigen Test der Treue des Blonden kommen und hinter dessen Geheimnis war er auch noch nicht gekommen. So kam es das er an diesem Morgen nicht wie üblich in das Büro des Smith ging, sondern sich statdessen auf zum Büro des Inhabers machte. Dann kümmerte er sich nun halt erst einmal darum mit auf diese Auslandsreise zu können, auch wenn er noch nie außerhalb Japans gewesen war, so wusste er musste er diese Gelegenheit nutzen. Noch einmal richtete sich der Junge alles zurecht und setzte sein charmantestes Lächeln auf, auch wenn er wirklich gestehen musste das er den Kirschstein von der ersten Sekunde an nicht ausstehen konnte. Er klopfte zaghaft an die Tür, als er hinein gebeten wurde betrat er den angenehm großen Büroraum und lächelte seinen Arbeitgeber an. "Guten Morgen Mr. Kirschstein...." Began er freundlich zu reden. "Elena.... Was kann ich für dich tun?" Fragte der Ältere mit ruhiger Stimme, wobei diese gut erklärbar war, denn auf dem Schreibtisch des Mannes stand bereits eine halbgetrunkene Tasse Kaffee. "Ähm es geht um die Geschäftsreise auf die Erwin in drei Wochen fahren wird... Ich würde ihn gerne begleiten. Ich möchte gerne sehen wie solch ein Geschäft im Ausland getätig wird..." Immer schön nett sein, sprach Eren innerlich zu sich selbst auch wenn er es hasste sich irgendwo einschleimen zu müssen. "Du willst ihn begleiten? Elena das geht nicht... Ich kann eine einfache Praktikantin nicht auf eine Geschäftsreise schicken." Gab nun der Kirschstein von sich. "Aber.... Gibt es denn gar keine Möglichkeit?" Fragte er nun noch einmal höflich nach, aber allein schon für das Nein wäre er seinem Vorgesetzten am liebsten an den Hals gesprungen. "Tut mir leid Elena.... Vielleicht wenn du hier angestellt bist ja?" Der Blick des Mannes schweifte nach draußen auf das Objekt seiner Begierde. "Danke das Sie sich die Zeit genommen haben!" Versuchte Eren höflich hervorzupressen, ehe er schnaubend das Büro verlies. Es musste doch einen Weg geben mit auf diese reise zu gehen. Die nächsten Stunden beschäftigte den Jungen genau diese Frage. Ehe vor seinem geisteigen Auge das Bild erschien wie Jean zu seinem geliebten starrte und da wurde es ihm schnell klar. Vielleicht gaB es ja eine wirklich einfache Lösung für dieses Problem, sofort machte er sich auf den Weg den blonden Jungen in seinem Alter zu suchen. Den Arlert fand er wie vorrauszusehen an dessen Schreibtisch vor, mit enttäuschtem Ton fing der 15-Jährige ein Gespräch mit seinem Gegenüber an, wobei jener sofort seinen Tonfall bemerkte und nach seinem Wohlbefinden fragte. Traurig schaute der Jaeger dabei zur Seite, seufzte einmal tief, eher er mit entäuschter Stimme seine Situation erklärte und noch einmal nachdrücklich verlauten lies wie gerne er Erwin doch auf dessen Reise begleiten würde. Der Blonde fühlte sofort mit seinem neuen Freund mit und legte ihm tröstend eine Hand auf die Schulter, wirkte dabei allerdings durchaus nachdenklich. In seinen Augen fand auch er es durchaus unverständlich warum nicht auch Praktikanten auf Geschäftsreise gehen sollten, immer hin hatte auch er schon eine mit seinem Vorgesetzten gemacht. Aufmunternd lächelte der Praktikant Eren an und sagte ihm er rede noch einmal mit dem Kirschstein über die ganze Angelegenheit in der Mittagspause, welche ohnehin nur noch eine halbe Stunde auf sich warten lies. Fröhlich gestimmt machte sich der Treuetester daran seine Unterlagen durchzugehen, die Erwin ihn heute morgen ausgehändigt hatte. Während der Mittagspause würde er sich daran machen herraus zu finden wo der Smith am Hochzeitstag des Ehepaares gewesen war, dazu musste er einen Moment abpassen indem der Ältere mal nicht in seinem Büro war. Dies würde sich als durchaus schwierig erweisen, denn immer hin lief die Hauptarbeit des Maklers im Büro ab, wenn er nicht grade Besichtigungstermine hatte, aber es würde sich schon eine Gelegenheit ergeben. Wenn er genau darüber nachdachte, dann wäre ihre Mittagspause eigentlich die perfekte Gelegenheit. So kam es das der 15-Jährige kurz vor der Mittagspause in der Damentoilette verschwand, um dort darauf zu warten das alle gemeinsamen Kollegen aus den Büroräumen verschwunden waren. Dank dem blonden Praktikanten kam es in den letzten Tagen öfters dazu das er nicht gemeinsam mit dem Smith zu Mittag aß und so würde sich dieser nicht wundern warum er grade nicht anwesend war. Einige Minuten nach dem er seine Kollegen sich fröhlich unterhaltend die Büroräume verlassen hörte, kam auch Eren aus seinem Versteck und suchte schnell das Büro seiner Zielperson auf. Geschickt öffnete der Braunhaarige die verschlossene Tür mit einer Haarnadel, um sich so zutritt zu dem Raum zu verschaffen. Wie immer war das Büro des Größeren von Grund auf an geordnet, lediglich lagen einige Dokumente und Unterlagen verstreut über den Schreibtisch. Schien so als hätte der Makler wirklich alle Hände voll zutun gehabt, das er bei so vielen Dokumenten durchaus auch mal eine Überstunde tatsächlich angetreten hatte konnte sich der 15-Jährige nun gut vostellen. Aber das war grade nicht das was er wirklich wissen wollte, so fing der Jaeger an alles in dem Raum gründlich, aber dennoch geordnet zu durchsuchen. Es dauerte eine Weile ehe dem Treutester eine Visitenkarte in die Hand fiel, sie war nicht wie die anderen Visitenkarte die er zuvor bereits gesichtet hatte. Der Name der Einrichtung zu der diese Karte gehörte war "Club Wall Maria" und an der Seite der Vistenkarte war die Silouhette eines Mannes abgebildet. Augenblicklich schrieb sich der Braunhaarige die genaue Adresse des Clubs auf, ehe er nach weiteren Spuren suchte, aber mehr als diese seltsame Visitenkarte hatte er nicht gefunden. Seufzend verlies er das Büro des Smith um mit einem Blick auf die Uhr festzustellen das es für ihn wohl nichts mehr aus seiner Mittagspause werden würde. Fast eine gesamte dreiviertel Stunde hatte er sich dumm und dämlich gesucht und nur diesen einen Hinweis gefunden, den man nicht mal als Beweis für Untreue hätte werten können. So setzte sich der Teenager an seinen Schreibtisch und wartete bis nach und nach seine Kollegen wieder in das Büro kamen. Aufgeregt rannte nun der blonde Prakitkant zu ihm rüber, schmunzelnd musterte der 15 Jährige den Jungen. Jener war leicht zersaust und seine Klamotten ein wenig verutscht, da konnte sich Eren seinen Kommentar nicht mehr verkneifen. "Da gabs wohl zum Mittagstisch gleich den Armin als Nachtisch!" Grinste er fröhlich. "Erena!" Fiebste der junge Mann verlegen, ehe er den Mut fasste zu sprechen. "Ich habe mit Jean geredet...." Fing er an, doch wurde er sogleich von einem stichelnden Brünetten unterbrochen, der vergnügt auf seine Wange zeigte. "Ja das sieht man auch nur zu deutlich noch..." Murmelte der Jaeger selbstgefällig. "W-was!? Whaaa!" Wieder queitsche die von Natur aus schon hohe Stimme des Jungen auf, ehe er sich mit einem Tuch über die Wange wischte. "Jetzt bleib doch mal ernst bitte...." Versuchte Armin seine Stimme und die Röte in seinem Gesicht zu beruhigen, ehe er ein weiteres mal zu seiner Erklärung ansetzte. "Also als ich Jean mit all meinen Künsten dabei war naja du weißt schon, hab ich noch mal die Geschäftsreise angesprochen und habe ihn tatsächlich dazu gekriegt zuzustimmen das du Erwin begleiten darfst!" Präsentierte der Arlert nun stolz sein vollbrachtes Werk. "Achja... Ich hätte es mir denken, eine lockere Zunge öffnet dir oft den Weg in ein Männerherz... Aber vielen dank Armin!" Eren ärgerte seinen kleineren Freund nur zu gerne, obwohl er wirklich sehr dankbar für dessen Hilfe gewesen war. Der Teenager verbrachte die restliche Zeit damit die Stunden bis zu seinem heutigen Feierabend zu zählen, per Sms setzte er seinen Auftraggeber darüber in Kenntnis das dessen Ehemann ihm auch am heutigen Tage nicht betrogen hatte, nur das er das Treffen aus privaten Termingründen heute nicht wahrnehmen konnte. Doch das versetzte dem Herzen des Jüngeren einen kräftigen Stich, er genoss ihre abendlichen Treffen wirklich sehr, zumal Levi seit dem einen Male immer darauf bestand ihm eines seiner Werke live zu präsentieren. Sehnsüchtig hingen seine Gedanken bei dem Pianisten bis zum Arbeitsende fest, als sich der Brünette endlich auf den nach hause weg machen durfte. Nun waren seine Gedanken gefesselt in was für einen Club er sich gleich begeben würde und was genau ihn hinter den Türen vom Club Wall Maria erwarten würde. Aufgeregt kam er in seiner kleinen schäbigen Wohnung an, doch die interessierte ihn grade sichtlich wenig, schnell entledigte er sich seiner weiblichen Bekleidung und seines Make-Ups, noch ein Sprung unter die Dusche und das richtige herrichten konnte beginnen. Ein gewisses Gefühl was für eine Art Club das sein könnte hatte sich bereits in sein Unterbewusstsein eingeschlichen und so wählte er den dementsprechenden Klamottenstyl aus. Nun trug Eren eine enge Lederhose, darüber kniehohe Lederstiefel, beides in einem tiefen schwarz, darüber ein enges Netzoberteil, vobei die Oberhälfte mit Stoff bedeckt war. Zum Schluss zog er sich eine dunkelrote Lederjacke an, die ihm nur bis zur Tailie ging und auch an den Armen nur bis zu seinen Ellebogen reichte, nun noch die Fingerlosen Nietenhandschuhe und sein Outfit war komplett. Zum ersten mal seit Tagen kam der Teenager endlich wieder dazu sein Zungenpiercing anzulegen, das er seit über einem Jahr bereits beaß und setzte sich sogleich an sein Make-up. Dunkel geschminkte Augen und dicker Eyeliner waren das Ergebnis mit seichtem Lippenstifft, um jene dafür gedachte Stelle noch einmal hervor zu heben. Zu guter Letzt gab es noch einige Nietenarmbänder an den Handgelenken und man hätte meinen können das der Jaeger einer Straßengang angehörte. So trat er nun vor den Spiegel und war sichtlich zufrieden mit seinem eigenen Aussehen, also verließ er auch schon kurzhand seine Räumlichkeiten um sich zu seinem Zielort zu begeben. Natürlich besaß der Braunhaarige auch für solche Momente einen gefälschten Ausweiß der ihn als Volljährig durchgehen lies und so kam es das er sofortigen Einlass in den Club Wall Maria erhielt. Die Flure waren nur spärlich beleuchtet, ehe sein Weg in einen nun besser beleuchteten Raum führte und wie er es geahnt hatte stand in dessen Mitte eine Bühne mit einer Strippstange. Wie typisch, schoss es dem 15-Jährigen durch den Kopf, als er sich an einen der leerstehenden Tische begab um sich dort zu platzieren. Aber noch immer war dies ein besonderer Club, denn sofort stellte der analysierende Blick des Jungen fest das hier ausschließlich männliches Personal arbeitete, Personal das von der Statur her und von der Verhaltensweise durchaus sein Alter haben könnte. Aber hätte man sie natürlich gefragt, hätten sie sich alle wie er als volljährig ausweisen können, so konnte er nur darüber leicht den Kopf schütteln. Die meisten Angestellten waren eher zierlicher Statur gebaut, nur ein junger Mann hob sich besonders hervor er war überdurchschnittlich groß und von sehr ausgebrägter muskulatur. Als Eren einen der Stripper fragte wer der Mann sei, erfuhr er das es sich dabei um den Geschäftsinhaber Reiner Braun handelte. Soweit so gut für ihn, aber so wie er die meisten Geschäftsführer kannte würde Reiner nicht so leicht über Informationen bezüglich seiner Kunden reden, jedoch wozu gab es Alkohol? Es dauerte ca eine Stunde als der Jaeger sich eine der Bedinungen kommen lies um nach dem Geschäftsinhaber zu fragen, kurzerhand kam auch schon der bedeutend besser gebautere Mann zu ihm und fragte ihn warum er ihn denn zu sich kommen lies. Nun war das gesamte Geschick des Jungen gefragt um an die Informationen zu kommen die er brauchte. "Oh ich wollte meine persönliche Begisterung für Ihr Etablishment aussprechen Mr. Braun. Ihre Jungs sind wirklich niedlich. Auch wenn ich mehr auf... größere Männer stehe...." Mit einem leicht anzüglichen Blick musterte Eren den Mann vor sich, ehe er neben sich klopfte. "Ich würde gerne persönlich mit Ihnen ein wenig plaudern und Sie auf einen Drink einladen!" Fuhr der Junge nun fort. "Oh Ich danke Ihnen. Man wird nicht oft so freundlich eingeladen sich zu den Gästen zu setzten. Da nimmt man das doch mit Freuden an." Gab nun der Größere von sich und setzte sich neben den Teenager. "Darf man nach Ihrem Namen fragen?" Kam es nun weiter von dem Inhaber. "Oh natürlich... Mein Name ist Eren Jaeger... Aber Sie dürfen mich ruhig nur mit Eren ansprechen..." Sanft legte der Braunhaarige dem Anderen eine Hand auf den Oberschenkel, mit Verführung kannte er sich deutlich aus, auch diese zu seinem Vorteil zu nutzen. "Hm.... Das tue ich doch gerne Eren... Daher darfst du mich auch ruhig mit Reiner ansprechen..." Ein schwaches Lächeln kam Seitens des großen Mannes, ehe ihnen auch schon die Drinks gereicht wurden. Was der Ältere Mann vor ihm allerdings nicht bemerkte war, die Tatsache das die Getränke die der Junge zu sich nahm alle samt alkoholfrei waren und er somit nun vollkommen nüchtern neben dem heiter betrunkenen Geschäftsinhaber saß. Jener war nun bedeutend redseliger als in den letzten zwei Stunden, endlich hatte Eren den Mann soweit wie er ihn brauchte. Vosichtig lies er den Namen von Erwin in ihr Gespräch einfließen, erhielt daraufhin auch prompt eine Reaktion. Der Blonde erzählte ihm das der Smith seit ca drei Monaten seinen Club regelmäßigbesuchte und viel Geld da lies, er trank reichlich und gab den Jungs die er beglückte ein reichliches Trinkgeld. Und da war sie, da war die Information die er brauchte, der Inhaber des Strippclubs hatte grade Erwins Untreue bestätigt und das diese sogar schon vor drei Monaten begonnen hatte. Allerdings musste der Jüngere die Wut, die in ihm hochkochte herunter schlucken, er brauchte noch einen deutlichen Beweis das der Ehegaate seines Klienten sich mit anderen Jungs zum Sex traf. Aber auch da hatte der Jaeger heute deutliches Glück, denn der Muskelprotz neben ihm schien reges sexuelles Interesse an ihm zu haben und darauf ging der Jüngere nur zu gerne ein. Es war jedoch ein schweres Unterfangen den torkelnden Muskelberg zu dessen Appartment über dem Laden zu bringen, mit geschickten Worten brachte er Reiner dazu noch eine Flasche zu holen und diese mit ihm zu trinken. Das gab dem Teenager die Chance die er brauchte, denn sofort nachdem der Geschäftsführer noch ein wenig mehr Alkohol in sich hinein gekippt hatte schlief er friedlich in seinem Bett ein. Sogleich machte sich der Braunhaarige daran alle Schränke nach Geschäftsunterlagen zu durchsuchen, denn meist gab es eine genaue Kundenliste aller Gäste die in dem Etablishment ein und aus gingen. Auch er hatte sich zu Beginn ausweisen und eintragen müssen, doch leider suchte er vergebens nach dieser Liste im Schlafzimmer, aber als der Jaeger auch die anderen Zimmer durchsuchte fand er was sein Begehr war. Schnell überlas er die Listen der Gäste und fischte sich jedes Dokument herraus das irgendwie Erwins Namen enthielt und machte sich dann schon schnellst möglich auf den Weg zurück in sein Appartment. Endlich in seiner Wohnung angekommen packte sich der Teenager erst mal in bequeme Klamotten, ehe er sich die Unterlagen genaustens anschaute. Gleich Morgen würde er sich Sicherheitskopien machen, um sie später dann Levi zeigen zu können. Ein Stechen fuhr erst durch Erens Brust und dann durch seinen gesamten Körper, sollte er das wirklich später tun? Eigentlich musste er nicht weiter arbeiten, immer hin war mit diesen Dokumenten die Untreue des Älteren eindeutig bestätigt und so wie es schien war Erwin dem Pianisten ganze 12 mal untreu gewesen in drei Monaten, davon war tatsächlich auch einmal der Hochzeitstag der beiden gewesen. Wie grausam konnte er sein dem Schwarzhaarigen diese Dokumente wirklich zeigen zu wollen? Auf der anderen Seite hatte der 32-Jährige ein Anrecht darauf die gesamte Wahrheit über das perverse Schwein zu erfahren, das sein Ehemann zu sein schien. Wieder kamen Wut und Trauer zugleich in dem Jungen hoch, nur das er sie dieses eine Mal nicht unterdrücken musste. So kam es das er sich sein Kopfkissen nahm und es einige Male wütend durch sein Schlafzimmer warf, ehe er schluchzend auf seine Knie fiel. Seine gesamte Gefühlswelt stellte sich auf den Kopf und das Einzige was er denken konnte war, das der Ackerman eindeutig etwas besseres verdient hatte, als den Mann der ihn nicht nur betrog, sondern auch noch sehr hohe Summen dafür zahlte. Aber einen Entschluss hatte der Jaeger für sich gemacht, wenn es soweit kam und die Wahrheit heraus kam würde er für seinen Klienten da sein, zum ersten mal würde Eren eine seiner eigenen Regeln brechen und die so empfindsame Person, die immer mehr seine Welt wurde, fest in seinen Armen halten um ihm vor dem endgültigen Fall in die absolute Dunkelheit beschützen zu können. Noch einige Stunden fuhren die Gefühle im tiefen Inneren des Braunhaarigen Achterbahn und seine Stimmung wechselte von wütend auf traurig, ehe sie plötzlich ein wenig froh wurde. Denn eine Sache fiel dem jungen Mann erst jetzt auf, vielleicht wenn er durch aus viel Glück hatte so würde sich der Pianist von dem Makler trennen und er hätte dann freie Bahn um Levis Herz für sich zu gewinnen. Allerdings konnte sich Eren im nächsten Moment selbst für diesen Gedanken ohrfeigen, er konnte sein Glück doch nicht ernsthaft auf dem Unglück einer anderen Beziehung aufbauen wollen oder? Aber wenn er sich umsah und seine Lebensumstände betrachtete, da hatte er doch auch mal ein wenig Glück im Leben verdient, auch wenn er genau wusste das er durch gewisse Umstände sich eh kein echtes Glück erlauben konnte. Seufzend beschloss der Teenager den Tag nun erst einmal Tag sein zu lassen und sich noch für die wenigen Stunden, die er bis zu seinem nächsten mit Arbeit gefüllten Tag hatte schlafen zu legen. Kapitel 6: Unfaithful Husband ----------------------------- Die nächste Zeit verging schneller als es dem Braunhaarigen irgendwo lieb war, noch immer sorgte er sich daraum wie er dem einfühlsamen Pianisten die Besuche im Club Wall Maria seines Mannes erklären sollte. Gab es in solch einer Situation überhaupt ein richtig und ein falsch? Seufzend blickte Eren auf die Uhr, es wurde Zeit sich auf den Weg zu machen, denn heute trat er endlich die gemeinsame Reise ins Ausland mit dem Smith an. Mit gepacktem Koffer ging es schnurr stracks die Treppe hinunter, zu seiner Verwunderung stand vor der Tür seines Hauses ein schwarzer größerer Sportwagen, aus dem nun der blonde Freund des Treuetester ausstieg. Einen kurzen Blick konnte der 15-Jährige auf den Fahrer erhaschen und erblickte zu seiner Verwunderung den Krischstein. "Erena!" Umarmte ihn Armin fröhlich. "Ich habe Jean gebeten dich zum Flughafen zu bringen, weil das von hier aus doch ein sehr umständlicher Weg ist und ich mich unbedingt von dir verabschieden wollte!" Sprach der Blondschopf heiter, wobei dessen Geliebter wenig begeistert von der Idee war Choffeur für ihn zu spielen. "Danke Armin." Lächelte der Jaeger seinen Freund an, ehe beide in den Sportwagen stiegen. Obwohl er wirklich froh sein konnte, denn der Arlert hatte wirklich recht, von hier aus musste er diverse Male umsteigen um zum Flughafen zu geraten und da wäre eine Verspätung durchaus sehr realtistisch gewesen. Die Fahrt über unterhielt sich der Kleinste von ihnen angeregt mit dem Branhaarigen, während der Inhaber der immobilienfirma nur spärrlcihe Antworten oder Reaktionen von sich gab. Jean war halt noch nie der Typ der es versteckte, wenn ihm etwas missfiel, so war er umso erleichterter als sie den Flughafen erreicht hatten und Eren sich noch höflich von ihnen verabschiedet hatte. Wobei das ganze einen Vorteil für den jungen Geschäftsführer hatte, wenn Armin eine Freundschaft anfing dann gleich mit vollem Einsatz und so fiel ihm der blonde Junge sofort weinend in die Armen nachdem dessen Freund außer Sichtweite gegangen war. Um seinen Geliebten aufzumuntern nahm er den Arlert zärtlich in die Arme um ihn mit einem liebevollen und langen Kuss an sich zu drücken. Gekonnt drückte Jean seinen Praktikanten an die Seitentür seines Sportswagen und der anfänglich zarte Kuss artete in wilde Leidenschaft aus. Erst als beiden Männern die Luft ausging lösten sich ihre begierigen Lippen von einander und auf denen des Älteren zeigte sich ein warmes Lächeln. Die Leidenschaft die er zeigte hatte seine Wirkung nicht verfehlt, denn der Jüngere vergoss nun keine Träne mehr. Sanft buchsierte der Kirschstein seinen Partner wieder auf dem Beifahrer sitzt, um sich auf den Rückweg zumachen, auch wenn dieser keineswegs daraus bestand sich zu seiner Firma zu begeben. Stattdessen beschloss der Inhaber mit seinem Blondschopf einen schönen gemeinsamen Tag und ein spontanes Date zu haben. Ruhigen schrittes ging der Jaeger die Gänge des Flughafens ab um das Terminal zu suchen welches er benötigte. Dieser Flughafen war wie ein echtes Labyrinth für ihn und ganze zwei mal verlief er sich sogar darin, ehe er endlich seinen Zielort erreicht hatte. Suchend schaut er sich nach dem Älteren um, doch da schlangen sich schon zwei starkgebaute Arme um seinen Hals und eine dunkle Männerstimme ertönte fast schon zärtlich neben seinem Ohr. Ein kurzer Schauer durchfuhr die Glieder des Jungen, denn auch wenn er tatsächlich eher auf Männer stand die zierlichere Staturen hatten, so konnte er einem gut gebauten Mann wie Erwin es war auch so manches mal schwer widerstehen. "Jean hat mir heute erst gesagt das du mich begleiten wirst Erena...." Grinsend drückte er den Anderen etwas enger an sich. "Scheint so als würde diese Geschäftsreise doch angenehmer werden als erwartet..." Erklang die Stimme des Smith mit einem Ton der in eine eindeutige Richtung ging. "Ähm Erwin... Aber du bist doch verheiratet!" Schlug der 15-Jährige einen verlegenen Ton an. "Weißt du Erena... In 10 jahren Ehe kommt man auch mal an einen Wendepunkt... An eine Stelle, an der man mal ein wenig Abwechslung braucht und ein Abenteuer... Und warst nicht du diejenige die mich mit all ihren kleinen Berührungen versucht hat zu verführen?" Sachte knabberte der Größere an dem Ohr des Jüngeren, noch immer hatte seine Stimme diesen verruchten Ton. "Ngh... Erwin... Nicht... Ja sicher... Aber ich hätte nie gedacht das ein Mann wie du darauf eingehen würde. Nur wieso dann im Büro nicht?" Eren versuchte mit all seinem Können die Wut die in ihm hochkochte und das Verlangen sein Gegenüber zu Boden zu schlagen herunter zu drücken. "Dort wissen alle das ich verheiratet bin mit Levi... Also war es zu gefährlich, aber jetzt haben wir 14 Tage Zeit unserer Leidenschaft zu folgen! Was sagst du Erena?" Sanft lies er ihren Hals los um die Hände auf seinen Seiten zu positionieren und hinab bis zu seiner Hüfte gleiten zu lassen. "Erwin... Naja wir können ja schauen was sich... ergibt..." Erklang die Stimme des Jungen leise aber erregt, versuchte er nun eher unnahbar zu sein. Zufrieden mit seinem Tun durchquerte der Ältere nun die Gepäck und Personen kontrolle, was sein Begleiter ihm nun auch gleich tat. Äußerlich ruhig wartete der Jaeger darauf endlich mit dem Anderen in den Flieger steigen zu können, aber seine Gedanken zu Erwins Verhalten konnte er nicht abstellen. Sofort hatte er tatsächlich die erste Gelegenheit genutzt ihn nicht nur leicht, sondern gleich massiv anzugraben und dabei sogar auch noch dazu zu stehen seinen Ehemann zu betrügen. Er sagte es so selbstverständlich, nein sogar schon fast stolz! Langsam erschien dem Braunhaarigen die Ehe der beiden Männer einfach nur als Lüge, zumindest von Seiten des Älteren, denn jemanden den man liebte den behandelte man nicht so. Wie sollte der Pianist das nur alles jemals verkraften? Am liebsten hätte er dem Blonden das Grinsen aus dem Gesicht geschlagen oder ihm seine Selbstgefälligkeit genommen, indem er ihn einfach sagte das er nur aus einem Grund so zu ihm war und zwar um seine Treue zu testen. Wie würde sein Blick ausfallen wenn er das erfuhr? Er hoffte innerlich einfach inständig das der Schwarzhaarigen seinen Ehegatten einfach in die Wüste schicken würde, aber Levi war nun einmal der Ansicht das man nach 10 Jahren Ehe kämpfen musste. Seufzend blickte Eren aus dem Fenster als sie sich endlich in das Flugzeug begeben und platz nehmen durften, wobei er nur halbherzig den Notinstruationen der Stewardess folgte. Eigentlich hätte er aufgregt sein müssen, denn er war immer hin noch nie außerhalb von Japan gewesen und nun machte er sich auf in das schöne Deutschland, jedoch mit den Gedanken war er stehst nur bei dem Ackerman. Am Flughafen angekommen war das Checkout schnell geschehen und um ihr Gepäck mussten sie sich auch nicht selbst kümmern, dazu war jemand von der Immoblienfirma extra angagiert worden. Ihre gesamte Reise wurde von dem hoch angesehenen Büro übernommen und grade für den Stellvertreter wurden natrülich keine Kosten und Mühen gescheut, so wurden sie auch in eines der größten Luxushotels weltweit einquartiert in das "Titan Hotel" mitten im Stadtzentrum. Mit dem Fahrstuhl ging es in eine der obersten Etagen, auf ihre Luxussuit die größer war als seine gesamte Wohnung, so eine schöne Einrichtung hatte der Jaeger noch nie in seinem Leben gesehen und die Aussicht von hier auf die eher altertümlich gebaute Stadt war ein Traum. Die Suit bestand aus zwei Schlafräumen und einem Wohn- und Essbereich, das badezimmer war ein Traum und besaß eine große Wanne die eigentlich mehr ein Whirlpool war und dazu eine sehr große Dusche, alle Amaturen waren aus feinsten Mamor und am liebsten hätte der Junge dieses Hotelzimmer nie wieder in seinem Leben verlassen. Auch wenn seine Gedanken noch immer dem Ackerman gehörten, so konnte er seine Freude darüber das er in diesem Zimmer ganze 14 Tage leben durfte wahrlich nicht verbergen. Schmunzelnd beobachtete der Smith wie sein Begleiter sich zu freuen schien wie ein Kind, wober er hingegen natürlich deutlich gelassener war, immer hin war er diesen Standart auf seinen Geschäftsreisen gewohnt gewesen. So schob er ruhig seinen Koffer in einen der Schlafräume und packte diesen erst einmal ordentlich aus, er war einer dieser Menschen die ungerne aus einem Koffer herraus lebten, lieber machte er sich mehr arbeit und räumte seine Sachen ein und aus. Der 15-Jährige hingegen, welcher sich nun endlich zu beruhigen schien schnappte sich das andere Zimmer und legte seinen Koffer einfach in den Kleiderschrank. Warum auch großartig ausräumen wenn man eh jeden Tag aus irgend einem Grund an den Koffer musste? Amüsiert beobachtet der Blonde wie der Junge sich beruhigte und fragte ihn dann auch ruhig ob sie noch gemeinsam unten im Hotelrestaurant etwas essen gehen wollten, sofort willigte Eren ein. Das Essen das sie während des 11 stündigen Fluges bekommen hatten war grauenvoll gewesen und so war er sichtlich erleichtert darüber nun endlich etwas richtiges zu essen zu bekommen. Gemeinsamen begaben sich die beiden Männer noch einmal nach unten in das besagte Restaurant, um dort geeinsam zu speisen, wobei sich der Treuetester eingestehen musste das er viele der deutschen Gerichte nicht zuordnen konnte. Auch sein Englisch war aufgrund fehlender Kenntnisse nicht sehr ausgeprägt und deutsch sprach er schon gar nicht, jedoch muste er dann nicht schlecht staunen. Erwin erklärte ihm viele der Gerichte und bestellte dann auch in fließendem deutsch ihr Essen, als der Junge ihn auf dessen Sprachkenntnisse ansprach gab der Größere zu mehrere Sprachen fast fließend zu beherrschen darunter deutsch, französisch, english und seine eigene Muttersprache. Jetzt konnte der Jaeger nur staunen, dafür das der Ackerman ihm erzählt hatte welche Defizite der Andere in der Schule hatte, waren seine Kenntnisse doch mehr als herrausragend, aber als Makler der ebenso im Ausland tätig war musste der Mann nun einmal mehrere Sprachen beherrschen. Das gemeinsame Essen lief mit einer angenehm ruhigen Unterhaltung von statten, der Smith erklärte seinem Gegenüber einiges über die deutsche Kultur und erzählte in welchen Ländern er schon alles gewesen war. Begeistert lauschte der Braunhaarigen den Worten des Größeren, versuchte sich Bilder der Länder im Kopf auszumalen und wie es dort wohl sei zu leben, jedoch kam in ihm noch eine andere Frage auf, die er sich auch wagte zu stellen. "Hast du eigentlich auch mal deinen Ehemann mitgenommen?" Schaute Eren den Anderen mit ruhigem Blick an. "Meinen... Oh, nein nie... Zum einen verreist Levi noch unlieber als ich es tue und zum anderen hätte ich zu große Angst mich nicht auf meine Arbeit konzentrieren zu können." Sagte der Smith mit einem Lächeln auf den Lippen, aber irgendwie glaubte ihm der Jüngere seine Worte nicht so recht. "Und was ist mit Urlaubsreisen?" Hackte er nun, um unauffällig bleiben zu können weiter interessiert nach. "Hm... Meist bleibe ich mit Levi im Innland, aber zwei mal sind wir auch ans Meer in Spanien geflogen. Allerdings war das keine so gute Idee, aufgrund seiner natürlichen blassen Haut verträgt er das intensive Sonnenlicht nicht so gut. Ich musste ihn jede Stunde eincremen damit er keinen Sonnenbrand bekam..." Die Stimme des Maklers klang doch leicht genervt, was für sein Gegenüber weniger verständlich war, denn was gab es intimeres als sich am Strand eincremen zu können? Der Kopf des Braunhaarigen schweifte in seine eigenen Gedanken ab, zeichnete ein Bild des Strandes den Erwin zuvor beschrieben hatte und wie Levi unter einem Sonnenschirm auf einem Handtuch, nur mit einer engen Badeshorts wartete den Rücken eingecremt zu bekommen. In seiner Vorstellung glitten die größeren Hände des Jungen sachte über die sich weich anfühlende Haut, es war als könnte er sie direkt unter seinen Fingern spüren. Doch seine Fantasie wolllte nicht aufhören zu arbeiten und so dachte er weiter, wie seine Hände den zierlichen Brustkorb streichelten und eine seichte Röte sich auf die Wangen des Schwarzhaarigen schlich, verlegen durch die sanften Berührungen hervorgerufen. Verführerisch glitten die Hände des Jaegers weiter hinab zu dem Bund der Badeshorts, huschten langsam darunter um dort zärtlich über eine bestimmte Stelle zu streicheln, was die Person in seiner Vorstellung zum keuchen brachte. Sein Kopf wollte diesen Gedanken weiter spinnen, doch der Ältere riss ihn aus seinen so intimen Gedankengängen und holte ihn damit zurück ins hier und jetzt. Er hatte eine eindeutig zu ausgeprägte Fantasie und die hatte ihm nun ein eindeutiges Problem in seiner unteren Körperregion verpasst, aber das war ar nicht mal so schlecht denn der Smith hatte ihre Rechnung bezahlt und fragte den Jüngeren ob sie nun zurück zu ihrer Suit gehen sollten. Nun war sie da, die perfekte Gelegenheit um zu gucken ob das was der Blonde am Flughafen zu ihm sagte wirklich das war was er tun wollte und ob er es immer noch durchzog wenn er erfuhr das er ein Mann war. Stumm ergriff Eren einfach die Hand des Älteren und zog ihn zum Aufzug, ohne Rücksicht auf die anderen Personen zu nehmen zog der 15-Jährige den Anderen zu sich um mit ihm einen innigen Kuss anzufangen, der erst endete als sie die Etage mit ihrem Zimmer erreicht hatten. Ungeduldig schloss der Größere die Tür zu ihrer Suit auf, um dort wild den Kuss von davor fortzuführen, allerdings wurde er nach der kurzen Vereinigung ihrer Lippen weggedrückt. Verführerisch lächelte Eren den Mann vor sich an, leckte sich verrucht über die Lippen und als der Smith sich ihm wieder nährte hielt er ihn gekonnt auf Abstand und sagte ihm er müsse ihm noch ein sehr wichtiges Geständnis machen. Verwirrt blickte der Blonde ihn an, wusste nicht was ihn jetzt erwarten würde, aber er war durchaus gespannt drauf, so wie sich der Junge vor ihm verhielt konnte es bestimmt nur etwas schmutziges sein. "Erwin... Ich hab mit dir ein falsches Spiel gespielt..." Gab der Junge ruhig von sich, als er anfäng sich die Bluse zu öffnen und man darunter bereits sein Korsette sehen konnte. "Ein falsches Spiel?" Verwirrt schaute der Blonde zu wie sich die Person vor ihm anfing frei zu machen, was durchaus sehr ansprechend aussah. "Ich bin keine Frau... In Wahrheit bin ich Eren Jaeger... Und von natur aus eigentlich ein Mann." Die Bluse glitt zu Boden und mit einigen kurzen Handgriffen folgte dieser auch das Korsette und mit einem weiteren Handgriff nahm Eren nun auch die Perücke ab. Das Einzige das er nun trug war eine enganliegende schwarze Hose. "Was zum...!?" Erstaunt starrte der Smith sein Gegenüber an, er hatte es die ganze Zeit über wirklich nicht gemerkt. "Ich weiß das ist ein Schock für dich, aber nur als Frau konnte ich es schaffen an dieses mir so wichtige Praktikum zu kommen..." Versuchte der Treuetester sich nun geschickt herraus zu reden. "Hm... Ich werde es Jean nicht sagen, allerdings... erwarte ich dafür eine Gegenleistung~..." Grinsend ging Erwin auf den Jüngeren zu, packte dessen Hüfte und zog ihn eng an sich. "Es ist deine Entscheidung Eren..." Dunkel ertönte die männliche Stimme des Größeren am Ohr des Teenagers und die starken Hände drückten ihn an den ausgeprägten Körper. "Nur zu gerne Erwin!" Raunte er willig und wurde kurzerhand an seinem Hintern gepackt und in das Schlafzimmer indem sich der Smith eingefunden hatte getragen. Sanft legte der Blonde den Jungen vor sich aufs Bett und entledigte sich der Bekleidung die er am Oberkörper trugt um sich dann über den Jaeger zu begeben, innig drückte er seine Lippen auf die des Jüngeren. Im Spiel ihrer Leidenschaft folgten dem Hemd und dem Jacket des Smith auch ihre anderen Kleidungsstücke, immer wieder streichelte der Ältere verlangend über die junge zarte Haut, brachte den Körper unter sich zum erbeben. Es war als wüsste Erwin sofort welche Punkte er wann zu verwöhnen hatte um sein Gegenüber willig zu machen, denn bereits jetzt reckte sich der 15-Jährigen sehnsüchtig nach mehr Berührungen. Nun weniger innbrünstig, sondern bedeutend sanfter liebkoste der Größere jede empfindame Stelle mit den Lippen, was eine gewisse Ungeduld in dem Jüngeren hervor rief. Keuchend versuchte Eren ein wenig die Kontrolle in ihrem Tun zu erlangen, doch das ließ der weitaus Ältere nicht zu, gekonnte griff er nach seiner Krawatte und Band die Hände des Teenagers am Bettpfosten fest, was einen Schauer der Erregung durch den jungen Körper zucken lies. Sorgsam bereitete der Smith seinen Partner auf das Kommende vor, vorbei er viel aufmerksamer und bedachter vorging als bei seinem Ehemann, für ihn war der Sex mit Levi nur noch reine Pflicht, aber das hier sein pures Verlangen. Dem Jüngeren blieb der Atem weg als es endlich soweit war und sie sich ihrer Lust endgültig hingaben, fast die gesamte Nacht konnte Erwin die Finger nicht von dem Jungen lassen, so kam es das beide am Morgen als der Wecker sie aus ihrem Traumland riss eigentlich noch total erschöpft waren. Seufzend setzte sich der Jaeger auf und blickte zu dem Mann neben sich, der den Wecker ausstellte um sich noch einmal für ein Nickerchen auf die Seite zu drehen. Leise stand der Junge auf um sich auf die kleine Terrasse des Zimmers zu begeben und an der frischen Luft in ruhe einmal durchzuatmen, traurig blickte Eren über die Stadt die sich vor ihm erstreckte. Er hatte seinen Job erfüllt, die Untreue des Blonden war erwiesen und auch das die Besuche im Club Wall Maria alle aus nur einer Absicht herraus getätig worden, um sich dem Verlangen hinzugeben. Sofort waren seine Gedanken wieder bei dem Pianisten, der sich nichts sehnlicher erhoffte als die Treue seines Ehemannes, es war als würde er direkt mit dem Schwarzhaarigen fühlen können, denn auch wenn er es war mit dem der Smith die Nacht über Sex gehabt hatte so fühlte auch er sich betrogen. Mit was für einer Selbstverständlichkeit der Andere ihn verführt hatte, als wäre er ein Single der auf einen geilen One-Night-Stand aus war, nicht eine Sekunde lang hatte der Brünette das Gefühl das der Größere sein Tun bereute, geschweige denn einen Gedanken an seinen Ehemann vergeben hatte. Aus seiner Hose die der Junge noch angezogen hatte bevor er die Terrasse betrat, zog er eine Packung Zigaretten um sich nun eine anzustecken, eine schlechte Angewohnheit die er seit einem Jahr in größeren Stresssituationen hatte. Weiter wollte der Junge seinen Gedanken nachhängen als die starken Arme des Ältern sich um seine Hüfte schlangen und ihn an den prachtvollen Oberkörper zogen. Geschickt nahm Erwin die Hand des Anderen und führte sie zu seinen Lippen, frech zog er an der Zigarette des Jüngeren und grinste diesen vergnügt an. Er ahnte nicht welcher Gefühlssturm in dem Teenager vor sich ging oder was den Älteren noch alles erwarten würde, er schien einfach nur den Moment der Zweisamkeit zwischen ihnen zu genißen, aber das lies sich der Junge nicht gefallen und zerstörte diesen Moment sogleich. "Erwin... Sei ehrlich.. Du betrügst Levi doch nicht nur, weil dich der Sex nach 10 Jahren Ehe langweilt oder?" Geschickt drehte sich der Braunhaarige in den Armen des Mannes um und sah wie die sonst so gelassen Gesichtszüge entglitten. "Eren... Hör auf mich das zu fragen ok? Was ich tue und warum ist meine Sache...." Fasste sich der Ältere wieder. "Gut dann sage ich es mal anders... Ich will das du mir eine klare Antwort gibts, sonst gehe ich zu deinem Ehemann hin und sage ihm was wir diese Nacht über getrieben haben!" Drohte ihm der Jüngere nun mit deutlichem Nachdruck in der Stimme. "Was!? Du.... Na gut... Levi war schon immer sehr instabil, früher sogar oft auch aggressiv und ich bin ehrlich das nervt mich einfach nur noch. Es kotzt mich an, aber ich kann mich auch nicht von ihm trennen, dafür ist Levis Psyche zu instabil, also versuche ich mich halt anderweitig aufzumuntern!" Gab der Blonde nun sehr trocken von sich. "Nun es ist schon schön das du Rücksicht auf Levis Gemütszustand nimmst, aber ihn zu betrügen ist auch nicht richtig, wenn das raus kommst verletzte du ihn nur noch mehr!" Er versuchte ruhig zu klingen, gar einfühlsam, doch er wirkte aufgebracht. "Ich versteh deine Ansicht ja das es falsch ist Eren, aber für mich ist das nun mal der richtige Weg mit der gegeben Situation umzugehen. So jetzt hast du deine Antwort also sei ruhig!" Genervt wendete sich der Blonde ab um den Jungen nun mit dieser Antwort stehen zu lassen. Enttäuscht blieb der Braunhaarige noch auf dem Balkon stehen und zum ersten mal im Gegensatz zu sonstigen Situation brauchte er diesmal sogar eine zweite Zigarette um runter zu kommen. Erwin wusste wie der Ackerman fühlte und was für eine emfpindliche Seele in ihm steckte und nutzte dies nun als Ausreden für seine Affären, eine Tatsache die das Blut des Jaegers förmlich zum kochen brachten. Jedoch kam ihm der Größere nicht so einfach damit davon, den monotonen Tonfall den er bei seiner Antwort drauf hatte lies vermuten das dies wohl entweder nicht der einzige Grund für seine Affären war oder es einfach nur eine faule Ausrede war um ihn abzuspeisen. Egal was von beidem es war er würde der Sache noch genauer auf den Grund gehen, das war er seinem Klienten schuldig! Kapitel 7: Lovely Past ---------------------- Die nächsten Tage hatte der Braunhaarige die Ehe der beiden nicht mehr angesprochen, doch seine Gedanken kreisten um die Aussrede die Erwin benutzte um ihn ruhig zu stellen. Das konnte doch nicht der wahre Grund sein? Irgendwas musste den blonden Mann doch noch bedrücken, aber egal was er tat und wie er es versuchte anzustellen Erwin war nicht bereit mit ihm darüber in irgendeiner Form ein Gespräch zu beginnen. Dazu kam das sich der Pianist immer wieder auf seinem Handy meldete, doch nach dem zweiten verstrichenen Tag reagierte der Treuetester mit der Bitte das sich der Schwarzhaarige nicht mehr bei ihm meldetete. Als Erklärung lieferte er die Tatsache das der Smith ihn schon nervte, wer die Dreistigkeit besaß bei ihm so oft anzurufen und sich zu melden, wenn er nicht acht gab dann würde sein ganzes Spiel noch auffallen. Mittlerweile war die Hälfte ihrer Reise bereits um, heute nahm der 15-Jährige einen weiteren Versuch in Angriff. Eine enge Hose in einem dunklen Weinrot und dazu ein lockeres schwarzes Hemd, das er bis zur Hälfte aufgeknöpft hatte zierte den jungen, aber muskulösen Körper des Teenagers. Die Haare hatte er sich auf der einen Hälfte gekonnt zurück gekämmt und sie mit zwei schwarzen Haarnadeln fixiert, die andere Hälfte hatte er etwas strubbeliger nach vorne gestylt. Mit einer helleren Grundierung betönte der Jaeger seine Augenlider, nur um sich dann mir einem dunkelroten Eyeliner eine breite Umrandung um die Augen zu ziehen, um seine Augen jedoch noch ein wenig mehr zu betonen zog er nun mit schwarzem Liner eine ganz feine Linie genau am Rande seiner Augenlider. Zudem kam dann noch ein dunkleres Puder das er sich auf die Wangenknochen machte um sich noch etwas maskuliner wirken zu lassen. Zu guter Letzt fuhr er mit einem seichten roten Lipliner seine Lippenkonturen nach und lenkte so den Blick ein wenig auf die wohlgeformten Lippen. Bei so viel Make-up wie er besaß wunderte es ihn zum einen nicht warum seine Wohnung nur eher spärrlich eingerichtet war und zum anderen das man ihn locker für eine Frau halten könnte. Noch einmal checkte Eren sein Outfit und sein Make-up, ehe er das Zimmer verlies, doch sofort fiel ihm etwas auf, der Smith war nicht in dem großen Wohnbereich. Aber bescheid gesagt das er gegangen war hatte er auch nicht, so suchte der Braunhaarige das Zimmer des Anderen auf, doch auch dort fehlte jede Spur von ihm. Allerdings hörte der Jüngere kurz darauf eigenartige Geräusche aus dem Badezimmer, sofort eilte er besorgt dorthin um nach dem rechten zu sehen. Er fand den Größeren vor dem Waschbecken kniend, mit der Hand in sein Hemd gekrallt, schwer ging die Atmung des Blonden, erschrocken begab sich der Treuetester zu ihm runter um ihm nach seinem Wohlbefinden zu fragen. Doch so richtig reagierte der Ältere auf sein mehrmaliges Ansprechen nicht, so kam es das Eren sofort einen Notarzt rufte, der auch keine 10 Minuten später bei ihnen auf dem Zimmer war. Leider konnte der Teenager nicht genu beschreiben was dem Anderen fehlte, immer hin mangelete es ihm sowohl an deutschen als auch an englishen Sprachkenntnissen. Ohne weiter zu zögern wurde der Smith auf eine Transportliege verfrachtet und dann über den Aufzug hinunter in den Krankenwagen, da er die einzige Person war die er bei ihm war, war es dem Kleineren erlaubt direkt mit zu fahren. Leicht panisch blickte sich der Braunhaarige in dem Fahrzeug um, sie waren ähnlich aufgebaut wie die Krankenwagen in Japan, nur konnte er all die Geräte und Schriften nicht entziffern oder lesen, auch was die Sanitäter redeten verstand der Junge nicht im gerinsten. Aber es schien richtig zu sein, denn kurz vor der Ankunft im Krankenhaus war Erwin wieder größtenteils ansprechbar, erleichtert atmete der Jaeger auf, war er doch wirklich froh das es dem Mann nun besser ging. Allerdings ohne zu Wort zu kommen wurde Eren von den Sanitätern in der Empfangshalle zurück gelassen, die nächsten drei Stunden musste der Brünette ohne Informationen zu erhalten mit warten verbringen, ehe eine hübsche Frau ihn zu sich rief. Mit Kommunikationsschwierigkeiten erklärte sie dem Teenager wie er den Weg zum Zimmer des Smiths finden würde, wo er auch nach nur einmaligem Verlaufen ankam. Sichtlich nervös öffnete der 15-Jährige die Zimmertür und erblickte den Älteren im Bett sitzend, wobei sein Blick sowohl Erschöpfung als auch Wut zeigte, worüber er wohl so wütend war? Das tat jetzt erst mal nichts zur Sache, sein oberstes Interesse lag jetzt darin herraus zu finden was dem Größeren nun genau fehlte und was im Badezimmer des Hotelzimmers genau mit ihm geschehen war. Nervös, gar leicht stotternd richtete der Braunhaarige das Wort an sein Gegenüber. "Hey Erwin, Alles wieder in Ordnung bei dir?" Klang Erens Stimme unsicher, aber deutlich besorgt. "Ja Eren, es ist alles wieder so wie es sein sollte." Sprach der Blonde beruhigend zu dem Jungen, der diese Worte wohl sichtlich zu brauchen schien. "Gott sei dank! Ich hab mir solche Sorgen gemacht... Du hast nicht mal mehr reagiert!" Erklärte der Teenager noch immer leicht aufgewühlt, hatte er eine solche Situation selten zuvor erlebt. "Das passiert dann und wann mal. Das kommt vom jahrelangen rauchen." Versuchte er noch einmal dem Anderen die letzten Sorgen zu nehmen. "Wirklich? Wie oft denn in der Regel?" Hackte der 15-Jährige nun neugierig nach. "Alle 6 Monate in etwa, es ist einfacher Raucherhusten, nur das mir dabei ab und an wie heute die Puste ausgeht!" Lachte der Blonde leicht dabei, doch sofort bemerte der Braunhaarige das etwas an diesem Lachen nicht stimme. Doch wenn er jetzt nachfragen würde, dann würde der Smith wohl nur wieder abweisend reagieren. "Weiß Levi von diesen Anfällen denn etwas Erwin?" Zumindest die Frage erlaubte sich Eren jetzt zu stellen. "Ja natürlich tut er das. Er hat ja auch selbst manchmal Raucherhusten, das Rauchen habe ich mir übrigens von ihm abgeguckt!" Moserte der Ältere nun sofort ein wenig an seinem Ehemann rum und machte ihn für seine schlechte Angewohnheit verantwortlich. "Wirklich? Jetzt bin ich aber neugierig. Wie genau kam es denn dazu?" Interessierte blickte der Jaeger sein Gegenüber an und wartete gespannt auf die Antwort. "Setz dich... Ich erzähl dir wie es dazu kam..." Lenkte der Makler nun ein und deutete auf die Bettkannte, auf welche sich der Teenager nun setzte um aufmerksam der Geschichte lauschen zu können. ~~~~~~~~~~~~~ Flashback ~~~~~~~~~~~~~~ Genervt wurde der Blonde von seinem Gegenüber angestarrt, immer wieder wurde der Blick auch mal durchaus sehr böse, denn seit geschlagenen 5 Stunden waren sie nun schon gemeinsam am lernen. Es ging um das Abschluss Examen des Smiths im Fachbereich Betriebswirtschaft und zum unzähligsten Male versuchte der Jüngere seinem mittlerweile besten Freund den Sachverhalt zu erläutern, doch irgendwie verstand er es nicht. Seit gut drei Monaten fühlte sich der mittlerweile 24-Jährige seltsam, immer wenn sein Freund in der Nähe war wurde er sichtlich nervöser und unkonzentrierter, aber eine Erklärung fand er dafür nicht. Irgendwie beschlich Erwin das Gefühl das sein Gegenüber ihm nichts als Unglück brachte, denn kurz nach er sich damals in der Mittelstufe mit dem Anderen angefreundet hatte war seine Beziehung mit Zoey in die Brüche gegangen. Angeblich hatte sie ja zu große Gefühle für einen anderen Mann gehabt, ein Grund der dem Größeren noch sehr lange sehr schwer im Magen gelegen hatte. Und seit diesem Tage hatte keine seiner Beziehungen mehr bedeutend lange gehalten, meist waren es nur One-Night-Stands oder einfach kürzere Romancen, aber keine Beziehung überstand den ersten Monat. Zumeist schob der Smith dies auf die Schuld des Schwarzhaarigen, mit seiner miesen Laune und seiner gesteigerten Gewaltbereitschaft jagte Levi fielen Menschen in seiner Umgebung Angst ein. Grade diese Eigenschaft nutzte er als Vorwand für seine frühen Beziehungsbeendigungen, doch das juckte den bedeutend kleineren Mann ganz und gar nicht, im Gegenteil er wirkte so manches mal sehr Stolz auf seinen Sieg. Wäre der Junge für ihn auch nicht eine solche Hilfe in der Schule und in seinem derzeitigen Studium würde er es wohl selbst nicht mit ihm aushalten, dafür waren die Verhaltensweisen des Ackermans einfach viel zu eigen. Allgemein verstand er viele Verhaltensweisen des Jüngeren nur sehr schwer, denn es wirkte fast so als bestünde er nur aus den negativsten Eigenschaften, die man sich hätte vorstellen können. Gut das er verschlossen war konnte der Blondhaarige ja noch irgendwo verstehen, das waren durchaus recht viele Menschen, auch den Sarkasmus den der momentane 21-Jährige zeigte konnte er sich noch erklären. Die Gewaltbereitschaft erklärte der Smith sich selbst, könnte durchaus an Levis ohne hin schon kleineren Körpergröße liegen, was ihn an Höhe fehlte machte er mit Schlagkraft weg. Wobei das erschreckende mehr dabei war das er zutrat, was einen deutlich schmerzhafteren Effekt hatte, denn immer hin war der Jüngere seit Jahren ein erfahrener Kickboxer. Jedoch die Eigenschaft, die er am wenigstens verstand und am meisten an dem Kleineren hasste war sein ausgeprägter Sadismus, ja Levi hatte wahrlich sichtliche Freude daran wenn Andere leideteten, gerade dann wenn ihr Leid durch ihn selbst verursacht worden war. Dabei bevorzugte der Schwarzhaarige seelisches leiden ein wenig mehr als körperliches, dies waren die Dinge die selbst dem 24-Jährigen oft zum schaudern brachten und ihm gehörigen Respekt vor dem Anderen verschafften. Doch so gewaltbereit, sadistisch und sarkastisch er sein mochte, so gab es auch oft Momente in denen der Mann schwäche zeigte, doch diese Momente waren mehr als selten. Auch wenn sich Erwin eingestehen musste das sie in den letzten Jahren häufiger als früher vorgekommen waren, grade zu einer ganz bestimmten Jahreszeit wurde der Ackerman immer sehr sensibel, auch wenn er dies nicht selbst gestand. Irgendwas schien mal in Levis Leben im Herbst geschehen zu sein, das es solche enormen Emotionsschübe in ihm auslöste. Erst jetzt bemerkte der Größere das seine Gedanken wie so oft in letzter Zeit an dem Schwarzhaarigen hängen gebleiben waren, so startete er einen erneuten Versuch sich wieder auf die Lernaufgaben zu konzentrieren, welche ihm sein Gegenüber gestellt hatte. Allerdings blieb auch dieser Versuch vergebens, nichts wollte in seinen Kopf rein gehen, worauf hin dem Jüngeren entgültig der Gedulsfaden riss und er sich fluchend aus dem Zimmer begab vor das Elternhaus des Smiths, um dort wie so oft zu rauchen. Seine Familie waren ein Haufen von Gesundheitsfreaks, weswegen selbst dem besten Freund des eigenen Sohnes das Rauchen im Hause verwährt blieb und er so nur auf der Gartenterrasse oder vor der Haustüre rauchen gehen durfte. Tief seufzte Erwin entrüstet, jetzt hatte seine einzige Lernhilfe, die er hatte ihn anscheinend aufgegeben, aber wer half ihm um diesen schweren Stoff zu begreifen und damit auf sein Abschlussexamen vorbereitet zu sein? Er musste ganz dringend etwas tun um den Ackerman wieder milde zu stimmen, da kam ihm ein verdammt guter Einfall. Geschickt schlich sich der Blonde über die Gartenterrase aus dem Hause und sprang, dank seiner eigenen sehr ausgeprägten Körpergröße locker über den Zaun. Freundlich grüßte Erwin ihre freundlichen Nachbarn, ein altes Ehepaar das ihn schon kannte als er noch ein kleines Kind war. Immer wenn ihn etwas bedrückt hatte, war er als er kleiner war durch ein kleineres Loch im Zaun gehuscht oder später über eben jenen gesprungen um sich rat bei den älteren Herrschaften zu holen. Doch auch wenn er sich mal heimlich davon machen wollte, durfte er jeder Zeit durch den Garten seiner Nachbarn gehen. Schnell eilte der Größere in die Stadt um dort aus ihrem teuersten Spirituosengeschäft den besten Scotch zu kaufen, der auf Lager war und machte sich mit diesem Geschenk zurück zu seinem Elternhaus. Gehetzt betrat er wieder über die Gartenterrase sein eigenes Zimmer, um nun zur Eingangstür hinaus zu gehen um noch einmal mit seinem besten Freund zu reden. "Was willst du Erwin!?" Sagte der Schwarzhaarige noch immer sichtlich angepisst und drückte seine Zigarette auf dem Boden aus. So wie es schien war dies wohl schon seine 6te gewesen, ein neuer Rekord musste Erwin feststellen. "Ich weiß du bist sauer, weil ich es nicht begreifem aber bitte gib mir noch einen Versuch!" Versuchte es der blonde erst einmal mit Worten. "Warum sollte ich? Du bist echt die beschissenste Niete der ich jemals geholfen habe und zu nichts nütze bist du auch noch!" Fauchte ihn der Schwarzhaarige giftig an. "Levi... Ich weiß ich bin nicht immer der Schnellste wenn es darum geht Dinge zu erfassen, aber bitte... Helf mir..." Sanft versuchte der 24-Jährige auf den Anderen einzureden, doch es schien nicht zu helfen. "Vergiss es! Du treibst mich nur in den Wahnsinn, also lass ich es lieber! Ich will dich nicht zusammen schlagen müssen..." Um ruhig zu bleiben zündete sich der Jüngere nun eine weitere Zigarette an. "Du solltest nicht so viel rauchen, das schadet deiner Lunge nur..." Für gewöhnlich war er nicht der Typ der große Reden über Gesundheit schwang, im Gegensatz zum Rest seiner Familie, aber so viele auf einmal war wirklich nicht richtig. "Und du solltest endlich mal damit anfangen! Es beruhigt und steigert die Konzentration, es gleicht deine Dummheit zwar nicht aus, aber es könnte zumindest vorbeugen das sie nicht schlimmer wird!" Grinste der Ackerman nun leicht böse, genau das waren solche Sätze die ihn grade in den letzten Monaten so verletzt hatten. "Du kennst meine Antwort darauf Levi." Die Beleidigung ignorierend kam die Antwort ruhig über die geschwungenen Lippen. "Scheiß doch drauf ganz ehrlich, tu einmal nicht das was deine Gesundheitsfanatiker da drinnen dir vorschreiben. Weißt du was? Wenn du es tust, dann bin ich gerne wieder dein Nachhilfelehrer!" Das anfangs leicht böse Grinsen, bekam nun eindeutig sadistische Züge, was war Levis Gegenüber wohl wichtiger? Seine Moralvorstellungen oder sein Abschlussexamen? "Das ist keine faire Bedingung..." Fing der Smith an, doch wusste er das so nur zu hören bekam das es dem Anderen egal war. "Aber gut ich mache es... Ich rauche eine Zigarette für dich und dafür hilfst du mir wieder beim lernen. Abgemacht!?" Er versuchte das Beste aus der Situation zu machen und den Bruch seiner eigenen Idiale mit dem geringfügisten Schaden zu begehen. "Einverstanden!" Der Musikstudent schlug ein und reichte dem größeren eine seiner Zigaretten. Tief seuftze der Blonde, was er nicht alles tat um seine Prüfungen zu bestehen, aber es war nun einmal Tatsache das Levi in allem was er anging schnell der Beste war und auch wenn sich der Kleinere für eine andere Richtung als er im Studium entscheiden hatte, beherrschte er die Dinge besser als er selbst. Vorsichtig zündete der Smith die Zigarette an und atmete den Rauch tief in seine Lungen ein, ein anfänglicher Hustenreitz überkam ihn, woraufhin als Kommentar des Anderen kam "Typisch für Anfänger!". Wieder larbte sich der 21-Jährige an dem sichtlichen Leid seines eigenen besten Freundes, der sich zu dessen überflüssigem Kommentar lieber nicht zu Wort meldete, sonst hätte es schnell sein können das der Kleindre seine Meinung wieder änderte. Auch dies war eine Tatsache die zu dem Ackerman gehörte, er war wankelmütig und das nicht grade wenig, im ersten Moment konnte er A sagen aber im nächsten B und man wusste nie was eine Meinungsänderung bei ihm auslöste. Doch nach den ersten Zügen legte sich der Husten des Größeren und es trat das ein wovon sein bester Freund immer so schwärmte, das Nikotin das sich nun in seiner Lunge befand und langsam in seinen Blutkreislauf über ging fing an ihn zu beruhigen. Eine gewisse Entspannung machte sich in ihm breit und so kam es das er die letzten Züge die seine Zigarette hergab mehr als nur genoss, Levi hatte recht nicht immer war auf alle Dinge die gesundheitschädlich waren zu verzichten die richtige Entscheidung. Für ihn war klar das Rauchen ab jetzt für ihn dazu gehören würde, er müsste es ja nicht gleich so übertreiben wie der Jüngere. Zufrieden mit sich selbst betrat der Ackerman wieder das Elternhaus seines besten Freundes, welcher ihm sogleich gefolgt war, leise schlich sich Erwin an dem belebten Wohnzimmer vorbei und schon waren sie beide wieder in seinem Zimmer gewesen. Woraufhin es auch gleich wieder galt zu lernen und diesmal ging ihm der Lernstoff tatsächlich leichter von der Hand als zuvor, er konnte sich wahrlich besser konzentrieren und verstand nun all die Dinge die der Schwarzhaarige ihm im Vorfeld schon einmal vergebens erklärt hatte. Am späten Nachmitag schlossen sie die Lehrstunde endlich ab und so tat der Smith zum zweiten Mal am Tag etwas verbotenes, er riss das Fenster seines Zimmers weit auf und setzt sich auf den Fenstersims, deutete seinem Freund es ihm gleich zutun. Grinsend bat der Blonde den Anderen nun um eine Zigarette welche er sofort gereicht bekam, gemeinsam zogen sie an diesen und versuchten so gut es ging es zu vermeiden das der Qualm in das Zimmer zog. "Danke für die Hilfe Levi..." Lächelte der Ältere sein Gegenüber freundlich an. "Ach schon gut, du hast es zum Schluss ja endlich begriffen und deinen shit Heiligen Schein hast du auch gleich mit verloren!" Stichelte der Kleinere nun mehr im Spaß als im ernst gemeint. "Ha,ha sehr witzig. Obwohl ich sagen muss rauchen entspannt wirklich." Gab der 24-Jährige zu. "Sagte ich dir doch. Nicht immer ist gesund auch besser, merk dir das für die Zukunft!" Klang der Schwarzhaarige eher belehrend. "Oh tue ich... Und ich beweis es dir, lass uns einen Trinken Levi!" Schnell stand Erwin auf um aus seiner Tasche die eben gekaufte Flasche des guten Scotches hervozuholen. "Du hast Scotch und zeigst den mir erst jetzt? Na los her damit!" Die Stimme des eher miesgelaunten Musikstudenten schlug in einen heiteren Ton um und er gesellte sich zu seinem besten Freund. Bis in den Abend genossen die beiden Männer ihren feinen Tropfen, doch zeigte der Alkohol auch langsam seine Wirkung. Levi hatte sich vors Bett gesetzt, mit einem Bein von sich gestreckt und das andere eng an seinen Körper angewinkelt, einen Arm stützte er von sich gestreckt auf dem angewinkelten Knie ab und mit dem anderen fuhr er sich durch die Haare. Der Blonde hingegen saß an der Wand gegenüber im schneidersitzt, mit einem halbgefüllten Glas in der Hand betrachtete er seinen Freund ausführlich. Ihm fiel auf das der Jüngere wahrlich einer Puppe glich, nur war ihm dies durchaus nicht zum ersten male aufgefallen, aber heute war es irgendwie anders als sonst. Die helle Haut wirkte so weich wie Prozellan, die Gesichtszüge wirkten als hätte sie ein berühmter Künster gezeichnet, die feinen stahlgrauen Augen, die durch den Alkohol leicht verschwommen wirkten, die leicht geöfffneten Lippen welche danach zu schreien schienen geküsst zu werden und das schwarze Haar in das er sich am liebsten in vVerlangen hineingekrallt hätte. Alles an dem Jüngeren wirkte atemberauend schön, eine Schönheit die er auf der einen Seite bewahren wollte, aber auf der Anderen wollte er sie rauben, woher dieses Verlangen kam konnte sich Erwin nicht erklären, aber er würde ihm nachgeben. Mit einem seufzen erhob sich der Ältere von seinem Platz und setzte sich neben seinen besten Freund, schmunzelnd schaute ihn der Schwarzhaarige an, ehe er noch einen tiefen Schluck von dem Scotch aus seinem eigenen Glas zu sich nahm. Gekonnt nahm der Smith seinem Freund das Glas weg und stellte es samt seinem eigenen auf den kleinen Beistelltisch der neben seinem Bett stand. Sofort meckerte der Ackerman los und beschwerte sich er wolle sein Glas zurück haben, doch bevor er wieder nach dem Objekt seiner Begierde greifen konnte wurde er im Nacken gepackt und zur Seite gezogen. Innig drückte der Ältere seine Lippen auf die von Levi, hatte dabei die Hand noch immer in dessen Nacken ruhen, vorbei seine Fingerkuppen sanft über den Haarflaum des Undercuts streichelten. Wie weich die Haare im Nacken des Mannes doch waren und die Lippen des Anderen fühlten sich genauso schön an wie er es sich vor wenigen Moment noch erhofft hatte. Dem Jüngeren unterdessen wusste gar nicht wie ihm geschah als er die gierigen Lippen auf den eigenen spürte, noch nie hatte er einen großen Aufstand darum gemacht welches Geschlecht sein Partner hatte, aber so von seinem besten Freund geküsst zu werden war seltsam. Doch Erwin lies ihn nicht los, im Gegensatz dazu presste er ihre Lippen noch leidenschaftlicher aneinander und das seltsame Gefühl wich langsam und machte einem angenehmen Prickeln platz. Vorsichtig schlang der Ackerman seine Arme um den gut gebauten Oberkörper des Anderen. Ihr inniger Kuss endetete letzlich in ihrer ersten gemeinsamen Nacht zusammen, woraufhin schnell der Morgen folgte und beiden Männern klar wurde was geschehen war. "Erwin... Was sollte das!?" Schaute Levi ihn ruhig, aber fragend an. "Ich... Ich weiß auch nicht, mein Verlangen dich zu küssen war auf einmal da und dann habe ich dem einfach nachgeben." Antwortete der ältere ehrlich. "Hm Verstehe... Sag mal kann es sein das du in mich verknallt bist?" Fragte nun der Jüngere trocken, aber dennoch ernst. "Ich glaube schon..." Dem Smith fiel es wie Schuppen von den Augen, von dem ersten Moment an wo er den anderen erblick hatte ging es ihm so, nur hatte er das nie bewusst wahrgenommen. "Ich bin dir nicht abgeneigt, du bist groß, stark und ein geiler Liebhaber...." Grinste der Schwarzhaarige zufrieden, doch lag in seinen Augen auch wärme und Gefühl, etwas das der Andere noch nie gesehen hatte. "Wirklich? Gut dann versuchen wir es miteinander...." Lächelte der Blonde sanft und küsste seinen neuen Freund zärtlich, doch die Zärtlichkeit entglitt schnell wieder in wilder Leidenschaft. ~~~~~~~~~~~~~~~ Flashback Ende ~~~~~~~~~~~~~~~ Der Blick des Smith glitt durchs Fenster, die gesamte Geschichte über hatte er Monoton geredet, als sei ihm das ganze nie selbst passiert, sondern er würde es nur aus einer Geschichte wiedergeben. Wie wenig konnte man jemanden lieben um selbst bei solchen Erinnerungen noch immer eine solche Art zu Reden an den Tag zu legen? Eine weitere Welle der Verabscheuung durchzuckte den Körper des Teenagers, doch lies er sich diese nicht anmerken und machte gute Miene zum bösen Spiel, wie er es bereits gewohnt gewesen war. "Das ist doch eine schöne geschichte Erwin...." Gab Eren nun von sich. "Nun es ist eine sehr... Torbulente sagen wir es mal so... Aber Eren kannst du jetzt gehen? Ich würde mich gerne ein wenig ausruhen." Sprach der Smith in bittendem Tonfall. "Ja natürlich, du darfst das Krankenhaus ja eh morgen verlassen, dann komme ich dich abholen." Sprach der Braunhaarige mit einem Lächeln auf den Lippen, ehe er das Zimmer und das gesamte Gebäude verlies, vorbei er zuvor einen Zettel von dem Älteren in die Hand gedrückt bekomen hatte. Draußen angekommen schaute Eren auf den Zettel und er kannte nur schwer in welcher Sprache Erwin den Zettel geschrieben hatte, aber er sollte ihm dem nächsten Taxifahrer geben und das tat der Jüngere dann auch und wurde gebeten in das Fahrzeug einzusteigen. Anscheinend hatte der Ältere dafür gesorgt das er zurück zum Hotel gebracht wurde, das hieß die Schrift auf dem Zettel war deutsch gewesen und eine Aufforderung ihn zurück zu fahren. Wieder auf seinem Hotelzimmer angekommen hing Eren seinen Gedanken nach, doch sie führten alle zu nichts, er würde morgen noch einmal versuchen sich seine Gedanken dazu zu machen und so legte sich der Jaeger in sein Bett um seine wohlverdiente Nachtruhe zu finden. Kapitel 8: The Truth hurts -------------------------- Der nächste Morgen kam viel zu schnell und die Sonne schien dem Teenager genau ins Gesicht, selbst als er sich rumdrehte konnte er keinen Schlaf mehr finden. Seufzend setzte sich Eren in seinem Bett auf, fuhr sich durch die Haare, wenn er so aussah wie er sich momentan fühlte dann musste er schrecklich aussehen. Er hatte zwar durchaus noch einige Stunden geschlafen, aber wirklich erholsam waren diese nicht gewesen und er wusste auch sofort woran das lag, denn sogleich kam ihm die Geschichte in den Sinn die der Ältere ihm erzählt hatte. Innerlich war der Jaeger so aufgewühlt von der Art wie der Blonde von seiner Vergangenheit mit seinem Partner redete das es ihn sogar im Schlaf noch mitgenommen hatte. Dazu trug allerdings auch die Tatsache bei das er am gestrigen Abend nicht mal mehr einen klaren Gedanken fassen konnte, eine Tatsache die der Junge hasste. Nun aber startete er erst einmal in ruhe in den Tag hinein und zwar mit einem ausgereiften Frühstück, das bei ihrer reise im preis inbegriffen gewesen war und nach diesem üppigen mahl das ihm sogar aufs Zimmer gebracht wurden war konnte der braunhaarige sich energiegeladen beginnen noch einmal seine Gedanken zu sammeln. Seit er Erwin kannte war er eher ein fröhlicher Kollege gewesen, er schaute zwar oft streng und ernst, aber für einen guten Spaß war er immer zu haben. Er war einer der Lieblinge aller Kollegen, einfühlsam, verständnisvoll und immer bereit jemandem ein offenes Ohr zu leihen, aber sobald man den Namen seines Lebensgefährten erwähnte änderte sich sein gesamtes verhalten und seine Mimik. Er wirkte abweisend, desinteressiert und manchmal auch einfach nur genervt. Dann war da noch ds seltsame Lachen das der Smith gestern von sich gegeben hatte auf die frage ob sein Ehemann von seinem Raucherhusten wusste, irgendetwas daran wirkte mehr als nur gestellt. Aber was bezweckte Erwin mit seinem verhalten nur? War er wirklich so unglücklich mit seinem Ehemann und wenn ja warum redete er nicht mit dem Pianisten über seine Probleme, denn an einer Ehe kann man doch immer gemeinsam arbeiten oder man hätte sich Hilfe holen können. Jedoch war der Blonde ein sehr stolzer Mann, da konnte der 15-Jährige nur schwer einschätzen ob er über seinen Schatten gesprungen und zu einer Beratungsstelle gegangen wäre. Egal von welcher Seite aus es der Junge betrachtete, es ergab keinen Sinn, ab immer wieder der selben Stelle drehte er sich im Kreis. Wieder hatte es keinen Sinn weitere Gedanken in diese Richtung zu tätigen, enttäuscht machte sich der Junge fertig um sich zurück zu dem Krankenhaus zu begeben, wo bereits der Smith auf ihn wartete. Gemeinsam ging es schweigend zurück in das Hotel, auch die nächsten tage über verhielt sich der Treuetester eher ruhig und zurück haltend, aber noch immer darauf bedacht für Erwin eine lockende Affäre zu sein, immer hin durfte er sich seine persönliche Denkweise nicht anmerken lassen. So kam es das ihre Geschäftsreise ein Ende fand, mit schwerem Gemüt stieg der Braunhaarige in die große Flugzeugmaschine, die 11 stündige Flugreise war einfach der Horror, denn noch gestern Abend hatte er sich noch einmal mit Levi in Verbindung gesetzt um ihm morgen seine Ergebnisse zu präsentierwn. Die Beweise für die Untreue des Smith trug er an seinem Körper, denn in all seiner Leidenschaft hatte der Ältere ihn gleich mehrere deutliche Spuren verpasst, Spuren die zu seinem eigenen leid deutlich sichtbar waren. Noch immer rang er mit den Worten die er wählen sollte um sein Gespräch in die richtigen Bahnen zu lenken. Endlich kamen sie am Flughafen an, nach der Gebäckausgabe führten ihre Wege noch gemeinsam bis zum Ausgang des Gebäudes, aber irgendwie wunderte es ihn nicht das der Pianist nirgendwo zu sehen war. So wie er den Blonden kennen gelernt hatte wollte dieser wohl kaum das ihn der Andere abholte, um genau zu sein wusste der 15-Jöhrige bereits das der Smith seinem Klienten mitgeteilt hatte das ihr Aufenthalt verlängert worden sei und er erst in drei tagen Zuhause sein würde. Was Eren nun so beschäftigte war die Frage wo sich Erwin stattdessen hinbegeben würde, aber er ahnte das es durchaus der Club Wall Maria sein könnte in dem der Blonde eh schon länger ein gern gesehener Gast war. Kopf schüttelnd begab sich der Teenager selber zurück in seine Wohnung, nur um gleich Sehnsucht nach der Suit zu kriegen in denen er die letzten 14 Tage verbracht hatte. Auch wenn er sich gewünscht hätte diese tage dort mit dem Ackerman zu verbringen, vielleicht als Flitterwochen oder ähnliches, Moment hatte er grade wirklich an so etwas gedacht? Eren hätte sich selbst dafür schlagen können, morgen kam der schlimmste aller Momente für den älteren und er dachte über solche Dinge nach? Wie unsensibel war er nur durch seinen Job geworden, stellte er geknickt fest, denn früher hätte er sich nicht mal im Traum gewagt sich das zu denken, er hatte doch immer Mitgefühl gehabt, also warum auf einmal solch egoistischen Bedanken? Um sich selbst zur Vernunft zu rufen begab sich der Jaeger ins Badezimmer um sich dort einmal kalt abzuduschen und tatsächlich half es ihm seine Gedanken wieder zu ordnen und seine Gefühle im Griff zu halten. Danach schritt er in die Küche um enttäuscht nur einige Packungen Instantnudeln vorzufinden, das spärliche Abendessen war nichts im Vergleich zu den Köstlichkeiten die er in dem Hotelrestaurant kosten durfte, aber das hier war nun mal sein eigentliches Leben. Geknickt und wie Gott ihn schuf haute sich der Braunhaarige auf sein Bett um noch ein wenig schlaf zu finden. Unterdessen war Levis Nervosität ins unermessliche gestiegen, er wusste nichts mehr mit sich anzufangen, seit 3 Tage hatte er sein Klavier nicht mal mehr angerührt. Die Unsicherheit riss seine gesamte Welt in ein tiefes dunkles Loch, ein Loch aus dem ihm für gewöhnlich die Musik half, sie erhellte sein leben schon seit er ein kleines Kind war. Mühselig schleppte sich der Musiker zu seinem Klavier und atmete tief durch, doch auch das half nichts, seine Finger zitterten viel zu stark um auch nur eine taste ruhig spielen zu können, immer wieder verspielte er sich und das Loch drohte ihn mehr und mehr zu verschlingen. Fluchend haute er auf die Tasten und stand wieder auf, irgendwie schaffte er es sich eine Zigarette anzuzünden, jedoch beruhigte auch diese ihn nicht sonderlich. Einen letzten Versuch startete er noch, er griff unter sein Klavier in das Geheimfach unter den Noten seiner Komposition die er für den Jaeger geschrieben hatte zog er einen alten, leicht vergilbten Umschlag hervor. Vorsichtig zog er die geschriebenen Seiten hervor und las sich jedes Wort genauestens durch, die Schrift war wunderschön, denn die Seiten waren in alter Kalligrafie geschrieben und die Art wie diese gebraucht wurde war eindeutig die einer Frau. Ja er erinnerte sich nur zu gut an die einzige Freundin die er gehabt hatte, das Mädchen dem noch heute ein kleiner Teil seines Herzens gehörte, doch sie konnte niemals wieder richtig an seiner Seite verweilen. Jedes Wort das er las munterte ihn zwar ein wenig auf, doch eigentlich riss es mehr alte Wunden auf, trotz dessen las er weiter, hoffte sich selbst damit helfen zu können. "An meinen geliebten Levi, Ich hasse es hier, ich kann immer noch nicht glauben das meine Eltern mich wirklich auf ein Internat geschickt haben! Ich komme mir vor als würde ich ihnen gar nichts mehr bedeuten, als würden sie mich abschieben weil ich ihnen eine viel zu große Last bin. Aber du kennst ja meine Umstände, ich bin so froh das du niemals darum eine große Sache gemacht hast und mich ganz normal behandelt hast. Nun ja wenigstens haben sie mir erlaubt in den Ferien nach Hause zu kommen und das kann ich kaum noch abwarten! Endlich kann ich mich wieder in deine schlanken aber starken Arme flüchten, deinen Halt genießen und deinen Geruch wahrnehmen. Alles an dir hat mich schon immer fasziniert, du wirktest stehst wie ein zerbrechbares Püppchen, aber dabei warst du stärker und imposanter als jeder andere es jemals hätte sein können. Immer beschützt du mich vor dem Bösen dieser Welt und mir wird erst jetzt bewusst das ich dir niemals wahrlich meine Dankbarkeit gezeigt habe! Ich hoffe du vergibst deiner Isabelle diesen dummen Fehler ganz schnell. Ich weiß auch schon wie ich mich bei dir bedanke, ich weiß ich bin erst 13 aber meine Liebe zu dir wird ewig halten, solange wie mein herz in meiner Brust schlägt wird es nur dein sein. Daher möchte ich dir wenn ich euch alle besuchen komme meine Unschuld schenken in einer Nach die du niemals vergessen wirst, denn ich weiß doch wie misshandelt auch deine Seele bereits ist...." Weiter konnte der Schwarzhaarige den Brief nicht lesen, Tränen stiegen ihm in die Augen als er genau an diese Nacht dachte, die Nacht die sein Leben komplett veränderte und für immer beeinflussen sollte. Sorgsam verstaute er die Seiten zurück in den Umschlag und jenen wieder zurück in das Geheimfach, nichts half ihm mehr, das Schwarze loch hatte ihn gefangen, unterbewusst griff er nach dem Handy und wählte stumm die Nummer seiner besten Freundin, aber als diese dran ging legte er wieder auf. Die junge Sanitäterin wusste, das dies die stumme Art des Mannes sei um sofortige Hilfe zu bitten und so machte sich die Braunhaarige sofort auf den Weg zu dem Ackerman und hoffte noch rechtzeitig vor Ort sein zu können. Die Minuten verstrichen in denen Levi erst nur da hockte und sich immer wieder über seinen Arm kratzte, doch dann bewegte sich sein Körper wie von alleine in das Badezimmer, vorsichtig griff er in den Schrank und suchte nach etwas ganz bestimmten. Als er gefunden hatte was er suchte zog er sich wie in Trance aus und setzte sich in die Dusche, wobei er diese zuvor anstellte, allerdings half ihm auch das kalte Wasser nicht mehr zurück aus der Dunkelheit. Leer schweiften seine Augen auf den schlanken metallischen Gegenstand in seiner Hand, es ging nicht mehr, nichts von all dessen was sonst half konnte ihn nun mehr davon abhalten. Sanft lies er die Rasierklinge leicht über seine Kratzstellen streichen, schnitt leicht die Haut auf, schnell vermischte sich das hervortretende Blut mit dem Wasser, so zierte ein roter Streifen seinen Körper der rosaner wurde als er sich mehr und mehr mit dem Wasser vermengte. Der Schmerz zuckte schwach durch seinen Körper, noch immer zu harmlos ihn zurück zu holen, einige seichte Schnitte fügte sich der Pianist zu, ehe sein Körper resigniert aufgab und der Mann mit deutlich mehr druck sich einen tieferen Schnitt zufügte. Der nun deutlichere Schmerz rief das Bewusstsein des Ackermans langsam wieder in die Realität zurück, so nahm er nur stumm die Türklingel wahr welche nervend oft betätigt wurde. Doch als er noch immer keine anstalten machte zur Tür zu kommen, hörte er tief in seinem Unterbewusstsein wie die Tür aufgeschlossen wurde und eine Frauenstimme panisch seinen Namen rief, er kannte diese Stimme, aber woher nur? Unterdessen lief die Sanitäterin panisch durch den Flur, ehe sie das Geräusch des Wasser in der Dusche hörte eilte sie ins Bad, nur um den Anderen dort sitzend zu finden. Es war ein grauenvoller Anblick, wie Levi dort hockte das Blut über seinen Arm lief und gleichzeitig sich mit dem Wasser vermengte und fort gespült wurde, jedoch war dies nicht das erste mal das sie ihr gegenüber so vorgefunden hatte. Als der junge Mann 15 Jahre alt war, gab es eine zeit da hatte er angefangen sich das anzutun, es war die Zeit in der ihre gemeinsame Freundin Isabelle auf einem Internat lebte und in den Ferien zu besuch gekommen war. Aber darüber konnte sie jetzt nicht nachdenken, erst mal stellte sie das Wasser ab und hievte den ein Jahr Jüngeren aus der Dusche um ihn ins Wohnzimmer zu bringen. Mit Handtüchern bewaffnet band die die offenen Schnitte kurz ab, daraufhin trocknete sie den 32-Jährigen vorsichtig ab und legte ihm eine dicke Decke um, denn sein Körper war durch das viele kalte Wasser und dem Blutverlust schon ziemlich ausgekühlt. Danach kümmerte sie sich richtig um die Schnittwunden, alle sieben Schnitte versorgte sie aufmerksam und vorsichtig, daraufhin spitze sie dem Schwarzhaarige etwas das seinen Kreislauf anregen sollte. Langsam kam der Andere wieder zu richtigem Bewusstsein, ehe er realisierte was soeben geschehen war, augenblicklich entschuldigte sich Levi bei seiner besten Freundin, doch diese schüttelte nur den Kopf, denn für sie war diese Hilfe selbstverständlich. Nun kam aber der unangenehme Teil, denn der Pianist musste Hanji nun rede und Antwort stehen, er erklärte ihr das die Angst vor Erwins Untreue ihn dazu getrieben hatte und das keine seiner üblichen Methoden geholfen hatte ihn zu beruhigen. Seufzend nahm die Brünette dies hin, denn seine Antwort war immer hin ehrlich gewesen, aber es schien als könnte sie den Kleineren im Moment wohl kaum alleine lassen. Sanft versuchte sie mit tröstenden Worten den Mann aufzubauen, aber es half nur schwer etwas. als wäre es selbstverständlich blieb die 33-Jährige den restlichen tag und die gesamte Nacht bei dem Pianisten um ihn auf den kommenden tag vorzubereiten, denn Levi hatte ihr gestanden das der Smith ihn belogen hatte, immer hin wusste er von dem Treuetester das sie schon längst wieder in Japan waren, aber sein Ehemann behauptete er sei noch im Ausland. Allerdings versuchte Hanji ihn positiv zu bestärken und darüber nachzudenken ob er das nicht nur als Ausrede nutze um ein wenig Zeit zu finden um den verpassten Hochzeitstag wieder gut zu machen, ein Argument das den Schwarzhaarigen zumindest ein wenig beruhigte, denn die Hoffnung starb immer zu Letzt. Die Nacht zerrte sich bis ins endlose und auch die Stunden bis zum späten Nachmittag hin dauerten erstaunlich lange, der Ackerman war heil froh gewesen das seine Beste Freundin bei ihm geblieben war um ihm halt zu geben. Aber nun musste er sich von ihr verabschieden, denn gleich kam der Teenager zu ihm um von der Geschäftsreise zu erzählen, Eren hatte darauf bestanden sich mit ihm in seinem haus zu treffen, er wusste ja das Erwin nicht Zuhause sein würde. Noch einmal zog sich Levi um, trug er nun eine engere schwarze Hose, ein weißes Hemd und ein Jackett das er sich nur über die Schultern legte um nicht zu frieren, so lief er zumeist in seiner Freizeit rum. Kurz darauf klingelte es auch schon an der Tür seines Hauses und er öffnete seinem gast nervös die Haustür, sofort bat er den Jungen freundlich herein, auch wenn man ihm seine Angst förmlich ansah. Zusammen setzten sich die beiden Männer in das Wohnzimmer, wo sich der Jüngere doch einmal kurz neugierig umschaute und hellauf begeistert war von dem Klavier das dort stand, aber schnell kam er zum Ernst der Lage. Der 32-Jöhrige hatte ihnen unterdessen zwei Gläser hingestellt und ihnen etwas Wasser ein gekippt, natürlich bemerkte er die Begeisterung für das Klavier des Jüngeren, aber er wollte nicht zulange drum herum reden. Er wollte endlich die Wahrheit über seinen Ehemann hören, er wollte Gewissheit haben. Kurz zögerte der Jaeger noch, aber dann fing er leise und bedacht an zu erzählen. "Levi... Erwin ist dir untreu gewesen. Schon am Flughafen ging er sofort in die Initiative und am Abend im Hotelzimmer ist es dann auch schon passiert." Versuchte er sachlich aber dennoch vorsichtig zu erklären. "Er war mir also wirklich untreu...." Die Stimme des Schwarzhaarigen erklang ohne jeglichen besonderen Tonfall, fast als habe er gar keine Emotionen. '"Es tut mir leid... Nur leider ist das noch nicht alles... Ich bin nicht der Erste mit dem dich Erwin betrügt." Eren musste ihm die ganze Wahrheit sagen, so holte er die Unterlagen hervor die er zu unrecht aus dem Club Wall Maria entwendet hatte und reichte sie dem Pianisten. "Er geht seit 3 Monaten kontinuierlich in diesen Club, das ist eine Strippbar die hauptsächlich jüngere Männer beschäftigt, die man durchaus auch für andere Dinge privat buchen kann. Das sind die Male in denen Erwin sich eine private Nacht gebucht hatte." Erklärte er die Dokumente, doch die Miene seines Gegenübers veränderte sich kaum. "Aha... Oh da ist ja sogar unser 10. Hochzeitstag drunter... Da war er also gewesen. Weißt du warum er mir fremd geht Eren?" Noch immer zeigten sich keine Gefühle in seiner Stimme, auch wenn im innersten des Schwarzhaarigen ein Sturm der Gefühle begonnen hatte zu toben. "Angeblich weil ihm nach so vielen Jahren ehe der Sex überdrüssig geworden ist, aber auch nicht mit dir darüber reden kann weil du ein sehr sensibler Mensch bist und er dir nicht wehtun wollte." Der Teenager selbst konnte diese Ausrede ja kaum glauben, aber es war nun mal die einzige Antwort die er von dem Smith bekommen hatte* "Warte... DAS ist ALLES!?" Da brach es plötzlich aus dem 32-Jährigen heraus, all die Gefühle die er bis eben noch gekonnt herunter geschluckt hatte, aber das war zu viel. Nur weil sein Ehemann dachte er könne mit ihm nicht über solche Dinge reden belog er ihn und tat ihm so furchtbare Dinge an, wie ihn zu betrügen und im Stich zu lassen!? Das ko0nnte doch nicht wirklich Erwins ernst sein, das konnte seine große Liebe doch nicht tun, nicht nach all den Jahren und nicht wegen so etwas dummen. Tränen begonnen an den Wangen des Älteren herunter zu laufen, bitterlich fing der Ackerman an zu weinen, bekam zwischendurch kaum mehr Luft, seine Brust schmerzte und sein Kopf versuchte vergebens diese Informationen zu verarbeiten. Er hatte dem Blonden sein herz geschenkt, sich immer in seine Arme geflüchtet um ach Halt zu suchen, hatte ihm sogar seine sensibelste Seite gezeigt und sich von ihm viele Male aus der Dunkelheit ziehen lassen in der er sich am Abend zuvor verlaufen hatte. Sofort wurde Levi klar das der Smith sich womöglich auch grade wieder in den Armen irgendeines anderen Mannes befand und ihn betrog, nicht ahnend das er bereits von seiner Untreue wusste. Tief traurig konnte Eren nur zusehen wie der Kleinere in sich zusammen sank und nur noch das Schluchzen den Raum erfüllte, vorsichtig zog er den Anderen zu sich in die Arme, versuchte ihm Halt und Trost zu spenden, gänzlich für ihn da zu sein. Mit so einer Reaktion hatte der Braunhaarige gerechnet, allerdings war es eine gänzlich andere Situation ihn wirklich so zu erleben, innerlich zerriss es Eren sein eigenes Herz, er fühlte all den Schmerz den auch sein Gegenüber empfinden musste. Doch es dauerte sehr lange ehe die Tränen des Ackermans versiegten, leere Augen blickten zu ihm auf, das einzige was in ihnen außer Leere zu sehen war, war Verzweiflung und Ratlosigkeit. Noch einmal drückte der Jaeger den Anderen eng an seine Brust und versuchte ihm in irgendeiner Form damit zu helfen, doch der Schwarzhaarige drückte ihn nun leicht weg. "Danke... Aber es geht schon..." Die Stimme des Älteren war mehr ein flüstern, aber dennoch konnte man sie verstehen. "Bist du sicher Levi?" Hackte der Teenager vorsichtig nach. "Ja... Du kriegst ja noch dein Geld... Wie war das noch gleich? Ähm 7 Wochen muss ich dich bezahlten richtig?" Versuchte der Schwarzhaarige ruhig zu klingen, doch war er wieder den tränen nahe. "Das können wir auch ruhig an einem anderen tag machen Levi. Ich mag dich und bin furchtbar gerne für dich da..." Einfühlsam legte der Braunhaarige dem 32-Jährigen einen Arm um die Schulter und zog ihn wieder etwas näher zu sich ran. "Weißt du... Ich dachte immer er liebt mich wirklich..." Der traurige Tonfall des Pianisten bohrte sich tief in das Herz des Jüngeren und würde dort für immer in Erinnerung bleiben. "Ich glaube das denken alle Menschen die betrogen werden... Ich finde es auch furchtbar... Man sollte ehrlich sein..." Tat Eren seine Meinung kund. "Ja finde ich auch. Dabei war er mal ganz anders... Du hättest seinen Antrag erleben sollen!" Der Ton des Mannes wurde kurz freudig ein wenig heller, aber dann brach er wieder in einen traurigeren Ton hinunter. "Magst du es mir erzählen? Vielleicht hilft es dir..." Versuchte der Größere nun die richtigen Worte auf die Aussage seines Gegenübers zu finden. "Na gut..." Leise begann der Schwarzhaarige zu erzählen. ~~~~~~~~~~~~~~~~ Flashback ~~~~~~~~~~~~~~~ Seufzend saß Erwin an seinem Fenster und rauchte in ruhe eine Zigarette, in einer Woche war er bereits ein Jahr mit dem Ackerman ein Paar und seine anfängliche Unsicherheit bezüglich seinen Gefühlen für den Anderen waren ganz beiseite geräumt. Er war sich mehr als nur sicher das der Kleinere die Liebe seines Lebens war und für immer sein würde, also hatte er sich etwas ganz besonderes ausgedacht, er würde ihn zum Jahrestag einen Heiratsantrag machen. Jedoch war der Smith diesbezüglich sichtlich nervös, bisher hatten sie nie über das Thema Ehe gesprochen, zumal wusste er auch gar nicht ob der Schwarzhaarige genau darüber dachte wie er selbst. Aber er würde es sich einfach wagen, wenn man sich in etwas sicher war dann sollte man dies auch durchziehen, denn so war er schon immer gewesen, meist ging er gerne mit dem Kopf durch die Wand. Da er Levi aber genau kannte wusste er das er in allem eher anspruchsvoll war, daher musste er groß auffahren, so holte er sich ihre beste Freundin Hanji zu Hilfe. Der Musikstudent machte sich unter dessen seine eigenen Gedanken, was sollte er seinem freund nur schenken? Nie erzählte der Größere etwas von sich, den Dingen die er sich Wünschte oder mit denen man ihm eine Freude machen wollte, für den Ackerman war Weihnachten ja schon ein Horror gewesen aber ihr Jahrestag war eindeutig schlimmer. Um ein passendes Geschenk zu finden musste er sich wohl oder übel mit den Gesundheitsfanatikern aus Erwins Familie unterhalten, auch wenn ihm dies ganz und gar nicht zusagte. Mit fiel Geschick fand der Schwarzhaarige heraus wann der Smith nicht im Hause sein würde und suchte genau an diesem tage seine Familie auf, wo er zwar mit Freuden aber auch mit Gesundheitspredigten empfangen wurde. Ein sehr nervenraubendes Gespräch folgte, immer wieder musste sich der 22-Jährige irgendetwas über Gesundheit und ähnliches anhören, ehe er endlich die gewünschten Informationen aus all den Erzählungen filtern konnte. Mit den Nerven sichtlich am Ende verabschiedete sich Levi noch einmal höflich ehe er sich erst mal eine Zigarette anzünden musste, wie konnte man nur eine solch nerv tötende Familie haben und diese dann auch noch sein leben lang ertragen? Er war froh das er seine Eltern nie gekannt hatte, sondern sich bisher sehr gut alleine im Leben durchgeschlagen hatte, auch wenn er dafür einiges in kauf genommen hatte, er hatte es im Leben zu etwas gebracht, denn bald würde er sein Musikstudium abschließen und eine Karriere als Pianist anstreben. Nun galt es erst mal Erwins Geschenk zu besorgen, jener hatte sich bereits für den berufsweg des Immobilienmaklers entschieden und wünschte sich von ganzem Herzen eine Aktentasche aus echtem Leder, aber ein Glück hatte der Ackerman einiges an Geld gespart und an einigen Geschenken sollte man nun mal nicht geizen. In den darauf folgenden tagen planten der Ältere und die Brünette alle Details, trafen die nötigen Vorbereitungen und taten die letzten nötigen Besorgungen, als endlich der große tag gekommen war. Aus seinem Schrank nahm sich der Blonde seinen besten Anzug, vor zwei Tagen war er extra für diesen tag noch einmal zum Frisur gegangen damit er ja gut aussah, aufgeregt begab er sich nach unten wo es auch genau in diesem Moment klingelte. Schnell eilte er zur Tür und öffnete diese um seinen Freund in die Arme zu schließen, ihn zärtlich zu küssen und somit liebevoll zu begrüßen. Levi trug genauso schicke Sachen wie er selbst, der mittlerweile 25-Jährige musste zugeben das sein gegenüber wirklich verdammt gut aussah und durch den Anzug wirkte der Kleinere deutlich reifer. Liebevoll bot der größere ihm den Arm an in den sich der Andere auch einhakte, mit einem Lächeln auf den Lippen ging der Smith mit ihm um die Ecke, wo bereits die erste Überraschung auf den Jüngeren wartete, denn dort stand eine Kutsche für sie bereit. Verwundert blickte Levi verlegen zu seinem freund hoch, der ihn nur sanft küsste, gemeinsam setzten sie sich in die Kutsche hinein und ihre dreistündige Stadtrundfahrt konnte auch sofort beginnen. Verlegen musste der Jüngere feststellen das ihm die richtigen Worte für diese Geste fehlten, noch nie hatte er in seinem Leben solche Romantik kennen gelernt, immer hin bestanden ihre Dates meist aus den üblichen Dingen wie Essen gehen, ein Picknick machen oder Stadtgegebene Events wie Straßenfeste oder Jahrmärkte zu besuchen. Doch der Blonde spürte das und ergriff das Wort, so wurde das Eis gebrochen und eine angenehme Unterhaltung zwischen ihnen fand statt, allerdings ehe sie sich versehen konnten waren sie am zweiten der drei geplanten Punkte angekommen. Der Ackerman sah sich einmal genauer um und stellte fest das sie sich am Hafen befanden am ganz anderen Stadtende als sie eigentlich lebten, mittlerweile hatten sie bereits Nachmittag und ihr Rückweg würde wohl einige Stunden kosten. Aber ehe der Kleinere etwas sagen konnte bat ihn Erwin auf das Schiff das dort am Steg stand, verwundert wurde er wieder angesehen, jedoch da der Jüngere seinem freund vertraute betrat er das Schiff. Auf jenem wurden sie freundlich empfangen und an den besten Tisch des an Board dazugehören Restaurant gebracht, wieder sprachlos konnte Levi nur staunen, dieser tag heute kannte wirklich keine Grenzen. Obwohl er sich eingestehen musste langsam ein schlechtes Gewissen zu bekommen, immer hin hatte er nichts weiter für seinen freund als eine Aktentasche aus echtem Leder, wobei der Andere sich mehr als mühe gegeben hatte ihn zu überraschen. Als er den seicht enttäuschten Blick sah ergriff der Ältere wieder das Wort und sprach in sanften Ton zu ihm das er sich keinen Kopf machen sollte, egal was er sich überlegt hatte er würde sich aus tiefstem Herzen darüber freuen. Dies waren beruhigende Worte für den 22-Jährigen und so genossen sie ein wundervolles Abendessen, sowie eine 4 Stündige Bootsfahrt von der sie den Rest auf Deck verbracht hatten. Mittlerweile war es dunkel geworden und vom Boot aus konnte man wundervoll die erleuchtete Stadt beobachten, sorgsam hatte Erwin seiner großen liebe das Jackett um die Schultern gelegt. Endlich kamen sie am ersehnten Hafen an, wo auch gleich wieder die Kutsche auf sie wartete, in Erwartung nach hause gefahren zu werden schmiegte sich der Jüngere mehr als nur glücklich lächelnd an seinen freund. Allerdings bogen sie dann in eine ganz andere Richtung ab als er wohnte, sofort hackte der Musikstudent nach aber das Einzige was er zuhören bekam das ihr Abend noch nicht vorbei war. Es dauerte eine ganze Weile ehe der Blonde mit seinem freund am letzten Zielpunkt seines Vorhabens angekommen war, als sie ausstiegen standen sie vor dem alten Operngebäude ihrer Stadt, das bis heute noch immer in aktiver Benutzung war. Sanft blickte der Smith seinen freund an und ergriff dessen Hände. "Levi bevor ich mit dir jetzt darein gehe muss ich dir etwas sagen!" Sprach er in einem warmen und liebevollem Ton. "Was denn Erwin? Was bedeutet das alles jetzt schon wieder?" Verlegenheit machte sich bei dem Ackerman breit. "Das wirst du gleich sehen... Levi, zu beginn dachte ich das es nur eine Schwärmerei wäre, gar sexuelle Neugier, das ich Freundschaft mit Liebe verwechselte! Aber schnell lehrte mein herz mich das Gegenteil, dieses eine Jahr das wir nun schon ein Paar sind zeigt wie ich den rest meines Lebens gestalten möchte. Meine Liebe zu dir ist nicht mal mehr messbar, wenn man mich vor die Wahl stellen würde alles aufzugeben um dich bei mir halten zu können wärst meine Wahl auf ewig du. Ich liebe dich Levi..." Die blauen Augen strahlten Liebe, Wärme, Zärtlichkeit und Führsorge zugleich aus und dem Schwarzhaarigen fehlten die Worte, er wusste auch nicht wie er auf diese romantischen Worte reagieren sollte, so weinte er stumm Tränen der Freude. Der 25-Jährige merkte sofort das sein freund zutiefst gerührt von seiner Liebeserklärung war, so wusste er das nun der perfekte Moment für seine große Frage gekommen war. Eine Hand des Musikstunden lies er nicht los während er zielstrebig durch die Gänge des Opernhauses, welche gespickt waren mit vielen Rosenblättern, endlich kamen sie an dem gewünschten Saal an. Aufgeregt lies der Blonde seinen Freund die Tür öffnen und das was dieser Erblickte konnte er kaum fassen, der gesamte Weg bis zur Bühne war an den Seiten mit vielen Kerzen versehen und leise ertönte Klaviermusik im Hintergrund, zudem war auf der Bühne selbst etwas mit Rosenblättern geschrieben, aber von hier aus war es nicht zu erkennen. Sanft gab der Ältere ihm einen Schubser, sowie die Anweisung zum Dirigentenposdest zu gehen, was Levi dann auch Tat dicht gefolgt von dem Größeren. Vorsichtig begab sich der Kleinere auf das Podest und konnte lesen was mit den Rosenblättern auf der Bühne geschrieben stand, nämlich die frage ob er bereit wäre ihn zum Ehemann zu nehmen, der Schwarzhaarige bemerkte wie sich sein Freund neben ihn auf die Knie begab und ihm einen wunderschönen goldenen Ring in einer Schachtel hin hielt. Gerührt starrte der Ackerman den Älteren eine kurze Weile an, ehe er mit tränen in den Augen sein Jawort gab und sofort glücklich umarmt wurde, innig pressten sich die Lippen der jungen Erwachsenen aufeinander, als Erwin seinem Schatz dann auch endlich den Ring an den Finger steckte war ihre Liebe mit einem Schwur besiegelt. ~~~~~~~~~~~~~ Flashback Ende ~~~~~~~~~~~~ Wieder war der Ältere den tränen nahe, die Geschichte hatte es nicht besser sondern wieder ein Stück schlimmer gemacht, wenn er darüber nachdachte wie liebevoll und romantisch Erwin eins zu ihm gewesen war, so war die Tatsache das dieser ihn betrogen hatte nur umso schmerzhafter. Auch Eren war den tränen nun nahe, selten hatte er von solch einem romantischem Antrag gehört, aber umso weniger konnte er die Gleichgültigkeit verstehen die der Größere seinem Mann mittlerweile entgegen brachte. Auch Levi so zu sehen zerriss sein Innerstes, sein eigenes herz schrie zu laut den Namen des Pianisten und so konnte sich der Braunhaarige nicht mehr zurück nehmen, er musste diese Leere füllen die den Schwarzhaarigen eingenommen hatte, er musste die Traurigkeit von ihm nehmen. Sanft legte er seine Hand in den zarten Nacken des Kleineren und zog ihn zu sich, leidenschaftlich, innig und voller Liebe legte der Jaeger seine Lippen auf die von Levi... Kapitel 9: Fobidden Passion --------------------------- Sanft legte er seine Hand in den zarten Nacken des Kleineren und zog ihn zu sich, leidenschaftlich, innig und voller Liebe legte der Jaeger seine Lippen auf die von Levi. Der Schwarzhaarige wusste gar nicht wie ihm geschah als er das warme samtene Lippenpaar auf seinen eigenen spürte, er wusste gar nicht damit umzugehen, aber die Trauer die noch eben in seinem herzen ruhte war auf einmal für den Moment vergessen. Langsam schloss der Ackerman seine Augen, wagte es sich zögerlich seine eigenen Lippen denen des Anderen entgegen zu strecken und ihm somit zu zeigen das ihm gefiel was grade zwischen ihnen geschah. Eigentlich hatte Eren damit gerecht weggestoßen und angeschrien zu werden, aber sein Kuss wurde tatsächlich von dem Pianisten zögerlich erwidert. Langsam löst der Braunhaarige sich von den Lippen, doch als er merkte wie die zuvor so leeren Augen Regung zeigten, schrie alles in ihm danach sein Gegenüber wieder zu küssen. Er wollte die Augen und das herz von Levi wieder mit Liebe und Wärme füllen, den Schmerz den er zuvor gespürt hatte mit auf sich nehmen und ihm helfen die last des Betruges zu verarbeiten um wieder glücklich sein zu können. schnell bemerkte der Braunhaarige das er erwartungsvoll angesehen wurde, ihm schien es als sei der Ehemann seines Klienten aus dessen Kopf komplett verbannt worden. Der Teenager wusste das, das was er nun vor hatte auf viele Arten gefährlich und auch verboten war, aber zum ersten Mal wollte er nicht auf seinen Verstand hören, denn jetzt grade wollte er nur einmal tun was er wollte. Vorsichtig zog er den Älteren wieder näher zu sich, vereinte ihre Lippen in Leidenschaft miteinander, jedoch blieb es nicht bei diesem harmlosen Kuss. Neugierig lies der Jüngere seine Zunge bittend über die sündigen Lippen streichen, welche ihm nach kurzen zögern Einlass in das neue Reich verschafften. Sofort ging die forsche Zunge auf Erkundungstour, suchte ihr Gegenstück um es zu einem liebevollen Spiel aufzufordern , auf welches die andere Zunge nur zu gerne einging. Innig rieben sich die Zungen aneinander, jede erhielt mal die Oberhand, jedoch wurde der Schwarzhaarige nun selbst leidenschaftlicher und drängte die Zunge des Jaegers zurück in dessen Mundhöhle um diese nun selbst erkunden zu können. Wohlig seufzte der Junge in den Kuss, all diese Sinnlichkeit war er selbst nicht gewohnt, zumeist ging es oft eher härter im Bett für ihn zu, denn meist war er ja nur die Affäre die für kurzen harten Sex gedacht war. Aber mit dem Pianisten war es anders, neben seiner langsam steigenden sexuellen Erregung durchflutete eine gewisse Aufregung den jungen Körper, etwas war neu und völlig anders, aber dennoch angenehm. Seit langem ging ihm bei einem Kuss vor Aufregung die Luft aus und er löste sich von dem 32-Jährigen, vorbei ein leichtes Keuchen über seine Lippen glitt. Allerdings waren auch für Levi diese Gefühle wieder völlig neu, seit Monaten hatte er von Erwin keine Zärtlichkeit mehr bekommen und von Erotik fehlte jede Spur in seinem Leben, deswegen wollte er von ganzem herzen nicht das der Braunhaarige aufhörte. Vorsichtig ergriff der Schwarzhaarige die Hand des Treuetesters, drückte sie zaghaft, ehe er den Blick des Anderen suchte und sich wie schon öfters in den großen grünen Augen zu verlieren. Ohne zunächst ein Wort zu sagen stand der Ackerman nun vom Sofa auf und zog an der Hand seines Gegenübers, deutete ihm damit es ihm gleich zutun, was dieser nun auch bereitwillig tat. Sachte zog der Pianist den Größeren mit nach oben in sein Schlafzimmer, ein eher schlichter Raum der eigentlich nur eingerichtet war mit einem Sideboard, zwei Nachtschränken, einem großen Kleiderschrank und einer schönen Stehlampe. Doch auf mehr konnte der Jaeger nicht achten, denn er schenkte seine gesamte Aufmerksamkeit nun wieder dem Ackerman, aber sein gewissen meldete sich er musste jetzt endlich etwas sagen. "Levi ich-...." Setzte er an, doch wurde er rüde unterbrochen, denn der Ältere legte ihm einen Finger auf die Lippen. "Ich weiß was ich im Begriff bin zutun. Aber du gibt's mir etwas das ich brauche Eren, das spüre ich schon länger. Also bitte... Jetzt keine Moral oder Gewissensreden ja?" Bittend schaut er den 15-Jährigen an. "Na gut... Wenn du dir sicher bist..." Ertönte sanft die etwas hellere jugendgliche Stimme des Jaegers, ehe er wieder an seinen Klienten heran trat. Wieder legte er sanft die Lippen auf die des Anderen, seine Hände lies er für einen Augenblick auf den Seiten des Mannes ruhen, ehe sie hinab zu dessen Hüfte glitten und ihn sanft nach hinten drückte um ihn so bis zur Bettkante zu führen. Levi schlang unterdessen seine Arme um den Hals des Teenagers, spürte zum ersten mal das breitere Kreuz des Jüngeren, ein Fakt der ihm persönlich an Männern sehr gefiel, um genau zu sein war Eren genau sein Typ. Der Brünette war größer als er, mit einem kräftigen kreuz gesegnet, hatte helle strahlende Augen, große warme Hände und kürzere Haare. Ein wohliges Seufzten glitt über die Lippen des Ackermans, doch da spürte er erneut die warme Zunge des Jüngeren in seinem Mund, die ihn erneut zu einem Spiel aufzufordernd schien. Allerdings war er diesmal nicht bereit auf diese Aufforderung einzugehen und löste daher selbst ein wenig wieder willig den innigen Kuss. Geschickt ergriff er Erens Hand und drehte ihm auf dem Absatz rum, danach legte er die Hände auf seine Schultern und drückte den 15-Jährigen so auf das Berr das dieser genau an der Kante bequem sitzen konnte. Einige schritte trat der Schwarzhaarige nun zurück und lies sich das Jackett sanft von den Schultern gleiten um es zu Boden sinken zu lassen, verlegen blickte er zu dem Braunhaarigen hinüber als seine Hände langsam das weiße Hemd aufknöpften. Ruhig atmete Levi einmal durch, für ihn war diese Situation mehr als nur neu, er war dabei seinen Ehemann genauso zu betrügen wie dieser ihn und dann auch noch mit dem Jungen den er dazu engagiert hatte die treue des Smith zu testen. Aber den Kuss den Eren ihm geschenkt hatte, hatte einen großen Teil seines Schmerzes von ihm genommen, wenn er die Zärtlichkeit des Jaegers zu spüren bekam heilten die Wunden in seinem Herzen und seiner Seele, es schien als gehörten sie all die Zeit über zusammen. Ja es schien als würden sie sich schon Jahrtausende kennen, daher war das schlechte gewissen das er nun haben sollte wie verbannt, als existiere es gar nicht. Als auch das Hemd auf den Boden gesunken war wurde der Ältere aus seinem Konzept gebracht, denn der Größere sprach ihn auf den verband an seinem Arm an, woraufhin er nur zusammen zuckte. "Das ist nichts wichtiges..." Nuschelte der Kleinere leise und hoffte das der Andere es dabei beließ, doch so ganz sollte sein Wunsch ihm nicht erfüllt werden. "Komm her zu mir... Ich kümmere mich darum..." Erklang die sanfte Stimme des Jüngeren, zögernd schritt der Angesprochene zu ihm herüber. Daraufhin ergriff Eren das gesunde Handgelenk des Kleineren und zog ihn mit bedacht auf seinen Schoß, zärtlich küsste er die obere Seite des Armes der verbunden war. "E-Eren... Was..." Unsicher wusste der Ackerman darauf kaum zu reagieren, eine solche Geste schenkte ihm Erwin schon lange nicht mehr, immer hin war ihm auch seine Verletzung durch das zerbrochene Glas nicht aufgefallen. "Was ist passiert Levi?" Fürsorglich lies er die Lippen über den weißen Stoff gleiten, hauchte an einige Stellen zärtlich einen Kuss. "Eine alte Angewohnheit... Ich kratz mich wenn ich nervös werde..." Ganz gelogen waren seine Worte nicht, aber sie entsprachen nun einmal nicht ganz der Wahrheit, nur wollte er nicht das der Braunhaarige erfuhr was er wirklich gemacht hatte. "Ich weiß das du lügst. Es ist in Ordnung ich merk du magst es mir nicht sagen..." Einfühlsam und zärtlich sprach Eren diese Worte aus, auch wenn noch immer die Sorge aus seiner Stimme zu hören war. Sanft legte er nun die Hände auf den Rücken des Ackermans und streichelte diesen hinauf sowie hinab, ehe er sich vorbeugte um den Hals des Mannes mit zärtlichen Küssen zu bedecken. Für Levi fühlte es sich an als wären die Hände des Jungen, sowie dessen Lippen überall gleichzeitig an seinem Körper, angenehme Schauer jagten über seine haut bis tief in sein Innerstes und bereits die ersten seichten Wellen der Erregungen durchfluteten seine Blutbahnen. Zart knabberte der Teenager an dem Schlüsselbein des Schwarzhaarigen, doch konnte er sich nicht beherrschen ihn nun zart zu beißen, nur um dann noch liebevoller an der Stelle zu saugen. Er wollte ihn nur einmal markieren, wissen das dieser Mann für den er seit längeren nun schon so viel empfand ein einziges Mal ihm gehörte. Allerdings griff der Jaeger dann mit seinen Händen sachte unter den Hintern des Älteren und hob ihn gekonnt mit einem griff nach oben, wobei sich der Pianist sofort an ihm festhielt, vorsichtig stand er nun auf und legte seinen Klienten liebevoll auf das große Bett. Um es Levi gleich zu tun entsorgte sich der Braunhaarige seines Oberteils und begab sich zu dem Kleineren auf das weiche Bett, um dort über seinen Körper zu krabbeln. Noch einmal suchte der Treuetester den bestätigenden Blick des Ackermans, als er gefunden hatte wonach er suchte setzte er seine Erkundungstour auf dem Körper des Mannes fort. Vor dem Haus erhellten einige Laternen die Straße, wobei das Licht auch schwach in das Schlafzimmer fiel und genau auf den zarten Körper des 32-Jährigen viel. Die schneeweiße Haut wirkte als ob auf ihr ein goldener Schimmer lag und den einzigen Gedanken den Eren in diesem Moment hatte war, das Levi die wohl schönste Gestalt war die er je erblicken durfte. Sofort bemerkte der Ackerman das er angestarrt wurde, was ihm eine gewisse Röte ins Gesicht trieb und diese auf seiner hellen haut sofort zu sehen war. "W-was starrst du auf einmal so?" Nuschelte der Mann verlegen. "Du bist einfach wunderschön Levi... Ich wünschte ich könnte deine Schönheit ewig bewahren!" Hauchte die Stimme des Jaegers. "Sag so was nicht! Es ist nicht wahr..." Auch wenn er so tat als wolle er das nicht hören, heilten die Worte sein gebrochenes Herz ein wenig. "Aber es ist nun mal so... Und jetzt lass dich einfach mal verwöhnen..." Gab der Junge schmunzelnd von sich, ehe er sich daran machte weiter de Körper des Anderen zu erkunden. Verlegen schwieg der Ackerman nun dazu, unterdessen bedeckte der Teenager den Oberkörper des Mannes mit zarten Küssen, genoss die weiche Haut unter seinen Lippen. Vorsichtig glitt die samtene Zunge über die Haut, lies sie im zarten Licht noch mehr schimmern, jagte dem Pianisten angenehme Schauer durch seinen Körper und genießend schloss Levi nun die Augen. Sein herz pochte rasend schnell gegen seine Brust, diese liebvolle Art gefiel ihm und weckte langsam das Verlangen auch den Körper des Anderen unter seinen Fingern zu spüren. So kam es das der Schwarzhaarige vorsichtig seine Hände in den weichen braunen Haaren vergrub und zärtlich hindurch strich, um seine Hände am hals und an den Schultern entlang zu führen und dann die muskulösere Brustpartie zu spüren zu bekommen. Nun war es der Brünette der unter den zarten, feinen Fingern erschauderte und ein wohliges Seufzen von sich verlauten lies, allerdings lies er sich davon nicht aus dem Konzept bringen und führte sein verführerisches Werk fort. Vorsichtig glitt die Zunge um die empfindsame Knospe des Pianisten, sanft umschloss Eren diese mit seinen Lippen und saugte genießend an ihr, was den Schwarzhaarigen zum Keuch brachte. Die Stimme klang in den Ohren des 15-Jährigen wie Musik und genau diese Art der Musik motivierte ihn zu mehr, so schenkte er der vernachlässigten Brustwarze des Anderen die gleiche Aufmerksamkeit, doch er war noch nicht fertig. Wieder glitt die feuchte Zunge in tiefere Gebiete, umstrich die Konturen des Bauchnabels ehe sie sich in jenem tief versenkte, die Hände waren unterdessen bereits damit beschädigt sich des lästigen Gürtels zu entledigen und die Hose des Ackermans zu öffnen. Immer wieder atmete Levi aufgeregt die Luft tief in seine Lungen ein, ein leises Stöhnen entglitt seinen Lippen als der Teenager seinen Bauchnabel verwöhnte, seine Hände ruhten neben seinem Körper auf der Decke, in welche er nun erregt seine Finger vergrub. Vorsichtig streifte der Jaeger die schwarze Stoffhose von der Hüfte seines Gegenübers und lies sie neben dem Bett auf den Boden fallen, sein Körper glitt weiter hinunter, schmunzelnd betrachtete Eren die seichtere Beule die sich ihm bereits neckisch entgegen gerichtet hatte. Liebevoll bedeckte er den Stoff über der Erektion des Älteren mit Küssen, lies seine Zunge innig über den Stoff gleiten und rieb indirekt seine feuchte Zunge über die empfindliche Stelle. Sofort drückte ihm der Pianist das Becken leicht entgegen, die ersten lauteren Töne entwichen der Kehle des 32-Jährigen. Innig saugte er an der obersten Stelle der Boxershorts, ehe seine Finger unter den Bund jener Shorts verschwanden und diese nun der Hose auf den Boden folgte. Noch einmal betrachtete Eren das wunderschöne Bild welches sich vor ihm zeigte, der Kleinere lag vor ihm, sein Körper leicht verschwitzt, die Beine schüchtern aber dennoch willig ein Stück gespreizt, eine Hand lag nun über seinem Kopf in das Kissen gekrallt da, die Andere suchte halt in den Lacken, die Lippen waren leicht geöffneten und glänzten verführerisch, die Augen waren leicht verschleiert, spiegelte sich die Erregung seines Körper in ihnen wieder. Allerdings ging sein Tun auch nicht spurlos an dem Teenager vorbei, doch er wollte sich beherrschen, denn jetzt wollte er seinem Klienten all die Aufmerksamkeit schenken die sein Mann ihm in den letzten Monaten verweigert hatte. So kam es das er seine zarten Lippen um die Spitze des harten Gliedes schloss um sanft daran zu saugen, was sofort mit einem erregten Stöhnen quittiert wurde. Verführerisch umstrich die Zunge die Spitze, ehe sie die gesamte Länge entlang fuhr, ehe Eren die Erregung tief in seinen Mund aufnahm. Nun deutlich leidenschaftlicher als zuvor saugte er an dem pulsierenden Glied, lies seinen Kopf auf und ab gleiten und jagte Wellen der Lust durch den Körper des Älteren, welcher sich ihm sehnsüchtig entgegen streckte. Die Lust durchzuckte den schmalen Körper und der Kopf des Schwarzhaarigen schaltete sich gänzlich ab, willig drückte er dem verführenden Mund seinen Unterleib entgegen, zeigte ihm das er noch deutlich mehr von diesen schönen Gefühlen spüren wollte. Deutlich bekam der 32-Järhige die erfahrene Zunge zu spüren, er hatte schon ganz und gar vergessen wie gut es sich anfühlte auf diese weise verwöhnt zu werden. Jedoch spürte er kurz darauf etwas weiches auf seinen Lippen, es waren zwei der Finger von Eren die zärtlich seine Lippenkonturen nachzeichnetet und sich dann vorsichtig versuchten zwischen sie zu drängen. Verlegen berührt öffnete der Ackerman die Lippen und lies die neugierigen Finger hineingleiten, welche nun neckisch über seine Zunge strichen, woraufhin der Ältere reagierte und anfing die Finger mit seiner Zunge zu umgarnen und mit ihnen zu spielen. Sorgsam benetzt er sie mit Speichel und saugte neckisch an den Kuppeln, nur um dabei leicht auf die weiche Haut zu beißen. Allein schon die Vorstellung das dies nicht die Finger sondern ein anderes Körperteil des Jungen waren ließen erneute Lustwellen seinen Körper durchfluten, allerdings wurden ihm daraufhin schon die Finger entzogen. Enttäuscht blickte Levi ihnen nach, seine Augen trafen auf die des Jaegers, es trieb dem Kleineren die Röte ins Gesicht, wie er schon so viele Male zuvor feststellen musste lag so viel Wärme und Führsorge in dem Blick des Anderen, nun konnte der Ältere nicht anders mehr als sich seinem Partner hinzugeben. Mit bedacht glitt der freche Finger sanft um seinen Eingang, drückte sich nur langsam in ihn, unangenehm war ihm der Druck nicht im Gegenteil die Zärtlichkeit die der Braunhaarige nutzte war für ihn eine Wohltat und sofort konnte Levi locker lassen. Vorsichtig erkundete der Finger das innerste des Ackermans ehe sich auch der zweite dazu gesellte, die Enge die die Finger umschloss löste in dem Treuetester eine gewisse Vorfreude aus, aber er versuchte ruhig zu bleiben und seinem Partner weiter hin diese schönen Gefühle zu schenken. Weiter tasteten sich die Finger in der warmen Enge vor, erfühlten eine kleine Erhebung auf die sie nun einen gewissen Druck ausübten. Ungeduld machte sich im Körper des Pianisten breit, als die Lust mehr und mehr überhand nahm, ihn langsam an den Rande seiner Beherrschung trieb, doch dann spürte er wie der Junge sanften Druck auf seinen lustpunkt ausübte und diese welle der Erregung lies den Älteren erregt aufstöhnen und ihm sein Becken willig entgegen drücken. Der Teenager sollte endlich mit diesem Spiel aufhören, er hatte bereits kleine Tränen der Lust in den Augenwinkeln, alles in ihm schrie danach den Anderen endlich spüren zu dürfen. "Eren... Bitte... Ich will dich endlich spüren..." Ertönte die erregte dunkle Stimme des Mannes. "Bist du sicher das du schon möchtest?" Fragte der Brünette mit bedacht, doch auch seine Hose war ihm mittlerweile bedeutend zu eng geworden als das seine Beherrschung noch lange halten würde. "Ja, bitte... Ich möchte nicht mehr warten!" Mit lustgetränkten Augen blickte der Schwarzhaarige zu dem Anderen und konnte daraufhin nur beobachten wie der Junge ein Stück zurück rutschte um sich seiner unteren Bekleidung zu entledigen. Levi stockte der Atmen, erst jetzt konnte er den ersten richtigen Blick auf die gebräunte Haut erhaschen, zuvor hatte er die Muskeln nur erfühlen dürfen, sie aber nun zu sehen war eine sehr anregender Anblick. Dieses Bild von Eren wie er erregt und nackt zwischen seinen Beinen auf den knien stand brannte sich für immer in das Innerste des Kleineren. Sanft packte der 15-Jährige den Älteren mit einer Hand an der Hüfte und hob diese ein Stück weit nach oben, die Andere benutzte er dafür sich neben den Kopf des Pianisten abstützten zu können. Ganz vorsichtig drang der Teenager in den Schwarzhaarigen ein, aus beiden kehlen entkam ein erregtes Keuchen, ein berauschendes Gefühl durchzuckte die Körper der Männer und Eren konnte nicht anders als seine Lippen innig auf die seines Gegenübers zu pressen. Haltsuchend schlang der 32-Jöhrige seine Arme um den Hals des Braunhaarigen, krallte sich mit einer Hand in die Nackenhaare und mit der anderen in die Schulter, die Lust bestimmte all sein tun. Willig drückte Levi seine Lippen den Anderen entgegen, drängte seine Zunge in die Mundhöhle des Teenagers und nun war es endgültig mit den Zärtlichkeit vorbei, Leidenschaft entbrannte zwischen ihnen und ihr Kampf konnte los gehen. Doch noch immer mit einer gewissen Scheu drückte sich der Jaeger wieder tief in die verführerische Enge, genoss jede Sekunde ihres lustvollen Spieles, versuchte unterdessen den frechen Eindringling in seiner Mundhöhle zurück zu drängen. Genüsslich drückte der Ackerman seine Becken den zögerlichen Stößen des Jüngeren entgegen, keuchte erregt auf, versuchte in all seinem Tun den Anderen dazu zu bringen auch in seinen Stößen leidenschaftlicher zu werden. Und genau das tat Eren nun auch, jagte er seine Beherrschung wahrlich zum Teufel und stieß mit kräftigen Stößen tief in den Kleineren, wobei auch seine Stimme von lustgetränkt war und durch ein Stöhnen im gesamten raum zu hören war. Es dauerte einige Versuche ehe der Treuetester endlich den Lustpunkt des Anderen traf, eine enorme Welle der Erregung durchzuckte den schmalen Körper und automatisch warf Levi seinen Kopf in den Nacken, schrie schon förmlich auf, verlor allerdings dadurch ihren innigen Zungenkampf. Die Stimme des Ackermans hallte in den Ohren des Größeren wieder, gab ihm mehr Ansporn, so drückte er sich immer wieder mit Genuss auf diesen Punkt, doch auch seine Lust hatte bereits ein gewisses Level erreicht. Doch dann ergriff der Pianist die Initiative und er schlang seine Beine um die Hüfte des Brünetten, um sich mit Schwung zu drehen und nun auf dessen Hüfte zu sitzen, verschmitzt grinste er den Jüngeren an. Seine Beine lagen nun angewinkelt neben der Hüfte des Jaegers und seine Hände ruhten auf der muskulösen Brustpartie, von der er sich nun anfing geschickt abzudrücken. Das lustvolle Stöhnen des 15-Jährigen ertönte laut und ungehemmt, wie der Ackerman sich auf ihm bewegte trieb ihn immer weiter an den Rand der Klippe der Erlösung, so legte er die Hände mit festem griff auf die schlanke Hüfte des Anderen und drückte sich ihm entgegen. Nach wenigen Stößen änderte Levi den Winkel seiner Bewegungen wodurch der Jaeger wieder diesen bestimmten Punkt traf, das gab ihm nun gänzlich den Rest und er erreichte hemmungslos Stöhnend seinen Höhepunkt, befleckte die gebräunte Haut mit seinem Sperma. Die Enge um seiner Erektion herum machte den Braunhaarigen schier wahnsinnig und auch er kannte kein halten mehr, kam mit dem Namen des Pianisten auf den Lippen tief in ihm, legte mit schwerer Atmung die Arme um den schmalen Körper welcher nun auf ihn niedergesunken war. Es dauerte seine zeit ehe die beiden Männer ihre Atmung wieder fanden, doch so leicht lies der Braunhaarige den Anderen nicht gehen, sachte drückte Eren den Älteren an sich, gab ihm noch ein wenig wärme und halt. Zärtlich strich er ihm sanft über den feingebauten Rücken, genoss die weiche aber leicht verschwitzte haut unter seinen Fingern. Ein wohliges Seufzen glitt über die wohlgeformten Lippen, die Augen hatte der Ältere geschlossen, genoss er einfach nur die Nähe und die Liebe die ihm entgegen gebracht wurde, doch schnell kam ihm wieder der Gedanke an seinen Ehemann der ihn mit dem Jungen betrogen hatte mit dem er ihn nun selbst ebenso betrüge. Aber konnte er sich wirklich verübeln? Erwin hatte seine empfindsame Seele nun schon länger geschunden, er betrog ihn deutlich öfter und log ihn dazu auch noch andauernd an, nein das hier war in Ordnung! Es tat ihm einfach nur gut, Bestätigung suchend blickte er in die tiefen grünen Augen von denen er nun schon solange angetan war und sofort ergriff der 15-Jährige das Wort, spürte er förmlich was in dem Kopf des Anderen vor sich zu gehen schien. "Es ist in Ordnung, er hat dir weh getan und das schon viel zu oft Levi. Auch du hast ein wenig Halt und Zuneigung verdient...." Sagte Eren warm und führsorglich. "Aber es ist trotzdem betrug oder nicht?" Fragte er nun unsicher. "Ja sicher, aber auch du hast ein recht auf Glück und das verwehrt dir Erwin... Warum verstehe ich leider auch nicht..." Seufzte der Teenager, versuchte aber immer noch aufmunternd zu klingen. "Du.. hast recht..." Ja Glück hatte jeder im leben verdient und wenn Erwin ihn nicht glücklich machte sondern der Braunhaarige, dann hatte er ein recht darauf sich dieses glück auch zu holen. Auch wenn ihm die Gedanken schwer fielen, aber vielleicht war die Liebe zwischen ihm und dem Smith schon länger erloschen, seine einseitigen Gefühle hatten doch so keinen Sinn mehr. Vielleicht war es ja wirklich das beste wenn er sich mit Erwin zusammen setzte und ihn zur rede stellte, er sollte ihn sagen das er über eine Scheidung nachdachte und das er sich anscheinend neu verliebt hatte. Als Levi spürte wie ihm der Brünette sanft durch die seicht nassen Haare strich raste sein herz in enormen Tempo, ja sein herz brauchte den Jaeger und schrie förmlich dessen Namen. Doch die Erschöpfung seines Zusammenbruches und die Leidenschaft die seinen Körper daraufhin überflutet hatte gab ihm den Rest und seine Gedanken brach ab als er in einen tiefen, ruhigen und erholsamen Schlaf glitt. Ebenso erschöpft von diesem Akt schloss Eren seine Augen um einen genauso schönen Schlaf zu finden wie der Mann in dessen Armen er lag. Kapitel 10: Love is a Lie ------------------------- Einige Stunden nachdem Erwin nun schon in seinem Hotelzimmer war, ließen ihn die Gedanken an seinen Ehemann nicht los, aber warum musste ihn das nun so verdammt beschäftigen!? Seufzend fuhr sich der Blonde durch die Haare, seit der Jüngere sich so über ihn aufgeregt hatte schien es so als würde sein Gehirn nicht mehr richtig funktionieren wollen. Bisher war doch alles gut so wie es war, gut ihre Ehe war momentan nicht die beste und er suchte sich seine Bedürfnisse woanders, aber bisher hatte ihn das ja auch nicht sonderlich gestört. Tief atmete der Smith durch und ging auf den kleinen Balkon seines Hotelzimmers um dort die frische Nachtluft einzuatmen, die kalte Luft drang tief in seine Lungen ein, ein sehr befreiendes Gefühl, allerdings bekam er kurz darauf auch schon die Quittung. Seine Lunge zog sich schmerzend zusammen und er presste hustend die Luft aus ihr hinaus, versuchte krampfhaft sich wieder zur Ruhe zu zwingen. Schwerfällig schleppte sich der Makler wieder in sein Hotelzimmer wo es warm und trocken war, noch einmal atmete er tief durch und endlich fand seine Atmung die alte Ruhe wieder. Schon seit längerem kämpfte er mit den folgen seines Raucherhustens, ein wirklich nerviger Nebeneffekt seiner Sucht zum Nikotin, aber auch nicht richtig gefährlich. Hatte er vielleicht wirklich einen Fehler gemacht? Wenn an den Braunhaarigen dachte wie impulsiv und leidenschaftlich er auftreten konnte, wie er anscheinend mitzufühlen schien, da konnte sich der Ältere nur fragen wann er so abgestumpft war. Auch in seiner Beziehung mit dem Ackerman gab es eine zeit in der Impulsivität und Leidenschaft den Vorrang hatten und der Smith musste zugeben das er sich an diese Zeit schon sehr gerne zurück erinnerte. Leider war das was er dem Jaeger gesagt hatte trotz allem eine wahre Tatsache, er war oft auf Levis herablassende Art gestoßen, musste sich so manches mal grundlos von ihm anschreien lassen und einige male davon war der Schwarzhaarige sogar handgreiflich geworden ihm gegenüber. Als sie endlich ein Paar geworden waren, hatte sich die ganze Art des 32-Jährigen verändert, er wurde je näher sie sich kamen ruhiger und trauriger, bei jedem Schicksalsschlag den sie erleiden mussten war er der Verzweiflung ganz nahe, das einzige das ihm dann Half war seine Musik. Es war zum Haare ausreißen, plötzlich gingen in ihm so viele Dinge vor, so viele Gedanken und so viele Erinnerungen an seine Ehe, aber genau das war es was er ja grade eben nicht wollte. Er konnte die Instabilität seines eigenen Mannes nicht mehr ertragen, sie bürgte eine zu große Last für ihn, auch wenn er sich damit ein Stück weit selbst belog denn er wusste das dies nicht der wirklich ausschlaggebende Punkt für seine Abweisung war, sondern etwas das viel tiefer in ihm saß. Jedoch wollte er nun nicht darüber nachdenken, es würde an der gegeben Situation, so wie er Tatsache das er seinen Partner betrogen hatte nun auch nichts mehr ändern, dessen war er sich sehr bewusst. Kurzerhand lies Erwin sich vom Zimmerservice eine Rotweinflasche, sowie eine Scotch Flasche hinauf bringen, wenn er seine Gedanken schon nicht auf normale Wege los wurde, dann musste er sie halt fürs erste mit Alkohol besänftigen. Für gewöhnlich war es nicht seine Art sich zu betrinken, er war ein Genießer was Alkohol anging, grade bei einer guten Scotch Flasche lautete seine Devise weniger ist mehr und umso länger konnte man genießen. Aber heute war nun mal seit Monaten wieder ein Ausnahmezustand für ihn gewesen, also musste er doch irgendwas dagegen tun und das tat er nun zum ersten mal seit sehr langer zeit mit Alkohol. Es dauerte eine Weile ehe der Alkohol begann seine Wirkung zu zeigen und die Laune des Mannes deutlich zu heben, später am Abend tat der Alkohol auch den Rest, so fiel der Blonde in einen tiefen Schlaf um sich von seinem Rausch zu erholen. Der nächste Tag lies einige Stunden auf sich warten, denn erst gegen die Vormittagszeit wachte Erwin aus seinem tiefen Schlaf auf, doch sofort strafte ihn der gestrige Alkoholrausch mit einem schweren Kater. So viel in so kurzer Zeit hatte er wahrlich schon lange nicht mehr getrunken, genauso wenig hatte er in der letzten Zeit einen solchen Kater gehabt, aber es war es ihm eindeutig Wert gewesen. Schleppend erhob er sich von seinem weichem Bett, um sich einer schnellen Katzenwäsche zu unterziehen und sich dann noch rechtzeitig an das Frühstücksbuffet des Hotelrestaurants zu begeben. Allerdings musste der Smith feststellen das sein gestriger Plan nicht ganz so aufging wie er es sich erhofft hatte, denn kaum saß er an einem der Tische mit etwas zum frühstücken schon meldete sich sein Gewissen zurück. Warum lies ihn Levi nicht mehr los? Er wollte doch nur noch einige tage seine Ruhe haben, bevor sich der Schwarzhaarige wieder an ihn klammerte, denn in den letzten Wochen versuchte der Ackerman schon krampfhaft seine Nähe zu suchen. Er musste sich irgendwie ablenken, nur wie war hier die Frage, sein Blick schweifte durch das Restaurant als er eine junge Schwarzhaarige Frau entdeckte die sehr geknickt wirkte, so wie er die Situation einschätzen würde war die Frau wohl sitzen gelassen worden. Da war sie also die perfekte Chance für seine Ablenkung am heutigen Tag, mit einem gekonnten Griff fuhr er sich durchs Haar um diese zu ordnen, erhob sich und schritt zu der jungen Lady hinüber. jene saß betrübt auf ihrem Stuhl und schaute immer zu auf ihr Handy oder den Platz ihr gegenüber, der war zwar gedeckt aber noch immer nicht besetzt. Endlich kam die erlösende Nachricht das ihre Verabredung ihr abgesagt hatte, Kopf schüttelnd wollte sie sich erheben allerdings legte sich da bereits eine starke Hand auf ihre Schulter und sie blickte hinauf zu dem Besitzer jener Hand , errötete dabei jedoch leicht. "Wurde die junge Lady versetzt?" Fragte Erwin einfühlsam, drückte dabei leicht aber aufmunternd ihre Schuler. "Ja, aber da macht man leider nichts gegen..." Gab sie ruhig von sich. "Dürfte ich der hübschen Lady dann Gesellschaft leisten?" Kam die Frage ruhig aber bittend. "Naja... Wissen Sie was? Gerne, ich habe allerdings schon gefrühstückt, wie wäre es daher wenn wir ein wenig spazieren gehen?" Fragte sie nun mit deutlich erhellter Miene. "Liebend gerne." Kam es seitens des größeren und er half der Schwarzhaarigen beim aufstehen. Was der Smith allerdings nicht ahnen konnte war das er soeben auf die Chefin des Jungen getroffen war mit dem er sich vor wenigen Tagen noch vergnügt hatte, sowie das die Schwarzhaarige ihn bereits von Bildern her kannte. Mikasa hingegen musste sich eingestehen das der Mann der da vor ihr gestanden hatte in Natura deutlich attraktiver wirkte als auf dem Bild das sie gesehen hatte, sie wusste das dies der Mann einer ihrer Klienten war, allerdings musste ja auch keiner wissen was sie hier tat nicht wahr? Sie hatte schon immer eine gewisse Schwäche für größere und ältere Männer gehabt, so hackte sie sich fröhlich bei ihm ein und spazierte mit dem Blonden ein wenig am Pool entlang. Sie führten eine lange, nette Unterhaltung in der Mikasa dem Smith auch ihren Name verriet, allerdings verschwieg was sie ihm was sie beruflich tat, sowie ihr wahres Alter welches sich auf zarte 17 Jahre belief. Vorsichtig wagte sich der Ältere sie nun zu fragen wer sie versetzt hatte, was das Mädchen dazu brachte zusammen zu zucken und ihren Blick abzuwenden. Jene Aktion wurde von dem Größeren natürlich sofort bemerkt und er schloss die Schwarzhaarige in die Arme, behutsam streichelte er über ihren zartgebauten Rücken, versuchte ihr Halt und Trost zu spenden ehe er seine Stimme zum Sprechen erhob. "Was ist denn passiert Mikasa?" Fragte Erwin sie nun noch einmal. "Mein Freund hat mich versetzt, weil er mal wieder angeblich früher zur Arbeit musste. Zudem war ich gestern dank ihm auch fast die ganze Zeit alleine auf dem Zimmer gewesen." Murmelte die Schwarzhaarige leise, sie log und das sogar verdammt gut, aber sie konnte einem Wildfremden und schon gar nicht einer Zielperson sagen was sie in Wahrheit bedrückte. Auch wenn die großen starken Arme des Mannes nur förmlich dazu einluden sich in ihnen fallen zu lassen und Halt zu suchen. "Das macht aber mit einer so bezauberndes Lady wie dir nicht. Hat der Junge denn gar keine Manieren? Ich meine liebt er dich denn nicht und kann seine Arbeit mal hinten anstellen?" Fragte er nun sanft, obwohl grade er keine großen Töne von sich geben sollte, denn war er grade auch nicht viel besser. "Doch sicher, öfters tut er das ja auch, aber wenn es mal anders ist bedrückt das einen einfach..." Sagte sie leise und blickte traurig zu ihm nach oben, verlor sich beinahe in den klaren blauen Augen des älteren. Doch jener war wieder geplagt von Gewissensbissen, denn kaum musste er feststellen das er nicht besser war als der freund der frau die er grad ein dem Armen hielt kamen auch schon seine Schuldgefühle wieder. Er musste es wohl einsehen, egal wie sehr er sich einredete das ihm der Pianist nichts mehr bedeutete es half nichts dagegen das sein herz ihm etwas anderes versuchte zu sagen. Seufzend drückte er die 17-Jährige noch ein wenig näher an sich, versuchte diese Gedanken krampfhaft los zu werden, vorsichtig löste er sich nun wieder von ihr und versuchte noch einige aufmunternde Worte für sie zu finden. Einige Stunden später bot er der Jüngeren an noch mit ihr in eine nette Bar zu gehen, kurz überlegte Mikasa ob es wirklich das richtige war mit dem Smith mitzugehen, jedoch willigte sie dennoch ein. Einige Straße nahe des Hotels ging der Ältere mit ihr in eine schöne Bar, in jener setzte er sich mit ihr an einen der Tische und lies sich von der Bedienung Getränke für sie bringen. Wieder begann der Smith eine nette Unterhaltung mit dem Mädchen, schnell stellten sie gemeinsame Interessen fest, denn Mikasa interessierte sich schon länger für die Arbeit mit Immobilien. Schmunzelnd musterte der Blonde das junge Mädchen, nun wenn sie sich so dafür interessierte sollte er überlegen ob er nach Eren nicht auch ihr ein Praktikum anbot und wenn sie sich gut machte könnte er ihr die Ausbildung ja zusagen. Auch wenn er dann fast genauso handeln würde wie sein Partner, der Kirschstein hatte immer hin genauso eine Affäre mit seinem Praktikanten und die Schwarzhaarige war wirklich eine Naturschönheit. Im Verlaufe ihres Gespräches bot der 35-Jährige ihr das Praktikum an, doch entgegen seiner Erwartungen lehnte die junge frau sein Angebot ab, als Ausrede gab Mikasa ihm nur zu verstehen das sie bereits in einem Praktikum zur zeit sei, jedoch würde sie bei einer passenden Gelegenheit noch einmal auf sein Angebot zurück kommen. Enttäuschung machte sich im Herzen des Blonden breit, allerdings musste er die Entscheidung der 17-Jährigen respektieren, um jedoch auf das Angebot auch zurück kommen zu können gab der Smith ihr nun seine Handynummer, welche Mikasa dankend entgegen nahm. Noch eine ganze Zeit tranken, redeten und lachten sie miteinander, ehe die Schwarzhaarige sich auf den Weg nach Hause begeben wollte, wobei Erwin sie davon abhielt, er wusste wenn er allein sein würde dann würden er nur wieder an Levi und sein schlechtes Gewissen denken können. Er musste dafür sorgen das dies nicht geschah, also bat er das junge Mädchen noch mit ihm aufs Hotelzimmer zu kommen, um dort ihre Unterhaltung noch zumindest für ein oder zwei Stunden weiter führen zu können. Die 17-Jährige zögerte, sie wusste immer hin um die Umstände in denen sich der Blonde vor ihr befand, aber sie musste sich eingestehen das er eine magische Anziehungskraft auf sie besaß, seinem Charme zu widerstehen war für sie ungemein schwer und was würde eine Affäre mehr oder weniger schon anrichten? Es musste ja niemand wissen, das sie ebenso mit ihm geschlafen hatte wie der Braunhaarige, denn Eren hielt nicht nur seinen Klienten sondern auch sie stehst auf dem neusten Stand und sie würde als Leiterin der Agentur sowieso nicht in Kontakt mit Erwin kommen. Nach diesen Gedankengängen willigte die Schwarzhaarige schließlich doch ein mit ihm auf das Hotelzimmer zurück zu gehen, dort dauerte es auch nicht lange bis sie gemeinsam der Leidenschaft verfielen. Der Morgen kam viel zu schnell für Erwin, nach dieser leidenschaftlichen Nacht war sein Schlaf zwar erholsam, aber sein Körper wirkte noch immer kaputt und überanstrengt. Leise gähnte er, setzte sich auf und sah sich nach der Schwarzhaarigen um, allerdings fehlte von ihr jede Spur, als er sich genauer umschaute fand er eine Nachricht von ihr, sie habe noch etwas zutun und wollte ihn nicht wecken, daher sei sie schon mal gegangen. Enttäuscht seufzte der Smith, er hätte mit der 17-Jährigen zumindest noch gerne gefrühstückt, schoss es ihm durch den Kopf und zudem hatte er ein wenig gehofft nicht alleine in dem Hotelzimmer aufzuwachen. Sofort kam ihm in den Sinn das ihm dies mit dem Pianitsten nicht geschehen wäre, Levi hätte am Morgen immer noch neben ihm gelegen und wahrscheinlich dabei zugesehen wie er noch am schlafen war, immer hin schlief der Ältere selbst nie all zu lange. Es ging nicht mehr seine Gedanken erdrückten ihn, er musste nach hause zu seinem Mann, aber nicht nur das, er musste endlich ehrlich zu dem 32-Jährigen sein, denn wenn ihre Ehe noch irgendwie halten sollte dann mussten sie anfangen miteinander zu reden. Gut meist wer er es selbst der dem Ackerman von sich drückte und nicht reden wollte, aber es war einfach Zeit für die Wahrheit, sowie es endlich Zeit war eine Entscheidung zu treffen. Entschlossen packte der Blonde seine Sachen sorgsam in den Koffer und checkte unten an der Repzeption aus, um sich noch gegen früheren Morgen auf den Weg nach Hause zu machen, wobei sich ein Teil von ihm freute den Schwarzhaarigen wieder in den Armen halten zu können, der andere Teil sich aber wehement dagegen versuche zu weigern die Wahrheit aussprechen zu müssen. Es dauerte nicht lange ehe der Smith sein Haus erreicht hatte, da war er nun der Moment der großen Wahrheit, würde er wirklich auspacken und zu dem Anderen ehrlich sein können? Sollte er zur Unterstützung und zu Levis eigener Sicherheit die Sanitäterin anrufen, Hanji war immer hin seit der Pianist sie kannte eine sehr enge und gute Freundin für ihn gewesen. Nein das hier musste er alleine durchziehen und wenn es nötig war dann musste er als Ehemann seinen Geliebten halt und Stütze geben dir Wahrheit zu verkraften. Ein letztes Mal atmete Erwin durch, ehe er das haus betrat, doch entgegen seiner Erwartung hörte er rein gar nichts, was ungewöhnlich war, denn um diese Uhrzeit spielte Levi zu meist das erste mal auf seinem Klavier. Nun vielleicht war er auch einfach doch nur kurz einkaufen, schoss es dem 35-Jährigen durch den Kopf, ehe er seinen Koffer abstellte, sowie sein Jackett am Garderobenständer auf hing und in das geräumige Wohnzimmer kam. Sofort fielen dem Smith die beiden Gläser auf die dort auf dem Tisch standen, aber was hatte das zu bedeuten, denn für gewöhnlich räumte sein Mann solche Dinge sofort weg, wundern über das zweite Glas tat er sich an und für sich nicht, denn er ging davon aus das, das Glas der Brünetten Freundin gehört hatte. Jedoch irgendwas war anders, denn wenn er genauer hinschaute, entdeckte Erwin das die Tagesdecke des Sofas auch sehr zerwühlt war, nun wurde er doch skeptisch, ob seinem Mann etwas passiert war? Sofort versuchte er auf das Handy des Ackerman anzurufen, jedoch klingelte dieses einige Meter neben ihm auf dem Klavier, wunderlich denn wenn sich der Schwarzhaarige eines angewöhnt hatte dann sein Mobiltelefon immer bei sich zu tragen, zumindest wenn er aus dem Haus ging. Sein Geliebter musste also Zuhause sein, da er allerdings das Wasser im Badezimmer nicht hörte, musste der Jüngere wahrscheinlich irgendwo in der oberen Etage sein, vielleicht schlief Levi ja wirklich noch friedlich in seinem Bett und er konnte ihn überraschen indem er ihn seit langem mal wieder liebevoll weckte. Schmunzelnd begab sich der Ältere nach oben, um dort sofort leise die Tür zum Schlafzimmer zu öffnen, doch was er da erblicken musste verschlug ihm die Spache und er konnte seinen eigenen Augen kaum trauen. ~~~~~~~~ Eine Stunde zuvor ~~~~~~~~~~ Der Morgen war da und langsam öffnete der 32-Jährige schwer seine Augenlider, ein gähnen verlies die Schneewittchen haften Lippen, doch erhellte dieses sogleich ein zartes Lächeln als Levi den Jungen neben sich erblickte der noch so friedlich am schlafen war. Es war seltsam irgendwie beschlich ihn nur ein leichtes schlechtes Gewissen, er fühlte sich zwar auf der einen Seite mies das er Erwin betrogen hatte, aber die andere Seite von ihm, die einfach nur glücklich über die Zärtlichkeiten der letzten Nacht gewesen war überwog. Sanft lies er seine Hand durch das samtene braune Haar gleiten, entlockte dem 15-Jährigen ein wohliges Seufzten, der Jüngere war wirklich niedlich musste er sich eingestehen. Da regten sich die Lider des Jaegers und er öffnete langsam die Augen, um direkt in die stahlgrauen Seen des Älteren zu blicken, sofort zauberte dies ein warmes Lächeln auf die jungen Lippen. Vorsichtig legte der Brünette eine Hand in den Nacken des Anderen, zog diesen zu sich hinüber um ihn zärtlich zu küssen, als sei es das normalste der Welt wurde sein Kuss sofort von dem Ackerman erwidert und jener schmiegte sich vorsichtig an seine Brust dabei. Es dauerte eine ganze Weile ehe ihnen die Luft für diesen liebevollen Kuss ausging und sie sich wieder in die Augen sahen, das Herz des Teenagers raste förmlich, es war als pochte es mit purer Absicht hart in seiner Brust, auf das sein Gegenüber seinen rasenden Herzschlag mitbekam. Genau so war es auch, Levi spürte den Herzschlag von Eren gegen seine Brust pochen, aufgeregt zog er die Luft in seine Lunge, worauf hin auch sein Herz ein ungesundes Schlagtempo annahm. Vorsichtig zog Eren den Pianisten auf seine Brust, legte die Arme zärtlich um den schlanken Körper, der Ältere hingegen legte seine Arme verlegen auf die Brust des Größeren, wieder küssten sie sich lange und innig. Endlich bekam er all die Zuwendung die er die ganze Zeit über gebraucht hatte, Zeit hatten sie zudem auch jede Menge, immer hin ging der Ackerman davon aus das sein Mann erst in einigen Tagen aus dem Hotel aus checken und nach Hause kommen würde. Zufrieden lagen sie Arm in Arm da, bekamen nicht mit wie die Zeit um sie herum weiter lief oder wie der Smith nach Hause gekommen war oder wie die Tür des Schlafzimmers aufging als sie sich grade wieder innig küssten. Da lag er sein eigener Ehemann mit einem fremden Mann im Bett, zunächst hatte der Blonde den Jungen nicht erkannt beim ersten hinsehen, aber als er wie erstarrt nun da stand und die beiden beobachtete konnte er die Gesichtskonturen, sowie die braune Haarpracht genau zuordnen. Erwin verstand die Welt nicht mehr, vorher kannte der Schwarzhaarige den Teenager mit dem er sich noch vor wenigen Tagen begnügt hatte und warum zur Hölle war sein eigner Mann ausgerechnet mit diesem Jungen im Bett gelandet. Doch egal wie sehr er ausrasten und schreien wollte, egal wie sehr der Sturm aus Wut und Verzweiflung in ihm tobte kein Wort verlies seine Lippen, es dauerte eine Weile ehe seine Starre des Schocks sich löste, immer hin war Levi der letzte Mensch auf der Welt dem er etwas wie untreue zugetraut hätte. "Levi..." Seine Starre hatte sich gelöst, aber die Wut, sowie der Zorn der in ihm kochte konnte noch immer nicht aus ihm heraus brechen. "Erwin!?" Starrte der Schwarzhaarige nun geschockt zu der Schlafzimmertür. "Scheint so als wärst du ja gut ohne mich ausgekommen..." Sprach er ruhig, doch seine Augen sprachen etwas anderes, Enttäuschung, Wut, Hass, Trauer. "Erwin ich..." Grade wollte der Pianist weiter reden, doch sein gegenüber wendete sich ab und ignorierte die Einwände die er grade bringen wollte gekonnt. Der Schock saß tief in den Knochen des Schwarzhaarigen, warum war sein Mann früher als er es gesagt hatte nach Hause gekommen und warum ausgerechnet jetzt? Der Blonde hatte ihn über Monate hinweg betrogen und sich nicht ein einziges mal dabei erwischen lassen, aber kaum machte er selbst einmal diesen Fehler wurde er sofort vom Leben dafür bestraft. Sofort stand Levi auf, zog sich seine Boxershorts über und lief seinem Mann hinterher, lies dabei den Teenager der ihm die letzte Nacht so viel Liebe und Zuwendung geschenkt hatte einfach hinter sich zurück. Erst an der Haustür holte er den Blonden ein, konnte noch ein Handgelenk erwischen, jedoch zog der Größere dieses gekonnt mit einem Ruck so weg das ihn sein Ehemann unweigerlich wieder los lassen musste. Er wollte es nicht hören, er wollte die Ausflüchte nicht hören die der Schwarzhaarige ihm wahrscheinlich nun auftischen würde, auch wenn er selbst nicht besser gewesen war, auch wenn er mit dem gleichen Mann fremd gegangen war wie der Pianist, er wollte nichts davon wissen. Seine Brust schmerzte als würde sie drohen in zwei Teile zu brechen, das ihm der Anblick wie Levi mit einem anderen Mann in einem Bett lag so verletzten würde hätte er von sich selbst niemals gedacht, aber er konnte mit dieser Situation für den Moment nicht umgehen. Irgendwas in ihm blockierte eine vernünftige Reaktion auf das Geschehene, zudem war da ja noch die Wut und der Hass in ihm, den wollte er dem instabilen Ackerman nicht entgegen schleudern, das würde er nicht aushalten, also musste er weg, weg um sich in ruhe wieder zu fassen. Doch diesmal lies ihn Levi nicht gehen, schmal wie der Jüngere gebaut war hatte er sich an dem muskulösen Körper vorbei gedrängt und stellte sich vor die Haustür, er war fest entschlossen seinen Ehemann erst dann gehen zu lassen wenn dieser ihm zugehört hatte. "Erwin... Du wirst mir jetzt zuhören!" Sagte Levi in einem bestimmenden Ton, der weder widerrede noch weitere Ausflüchte dulden lies. Resigniert seufzte der Smith, wendete nur den Blick ab und deutete damit stumm an das sein Partner seine Aufmerksamkeit hatte.... Kapitel 11: My darkest Secret ----------------------------- Geschockt saß der Braunhaarige noch immer in dem Ehebett, von dem Anderen ohne zu zögern zurück gelassen, nicht einmal ein einziges Wort hatte er an ihn gerichtet bevor er seinem Ehemann hinter her gerannt war. Langsam löste sich der Teenager aus der Starre, er musste es einsehen, er war gestern nur ein Notstopfen für den Pianisten gewesen, einfach jemand der ihm ein wenig Zuwendung geschenkt hatte. Es wäre egal gewesen wer ihm diese Liebe geschenkt hätte, Levi hätte sich auf jeden Mann eingelassen, Hauptsache er bekam die nötige Zuwendung die er sich so über die letzten Monate ersehnt hatte. Allein der Gedanke nur ein Ersatz gewesen zu sein zerriss das junge Herz, er hatte so sehr gehofft mehr für den Ackerman zu sein, immer hin hatte er sich so viele Male schon um ihn gesorgt und ihm seine Zuneigung geschenkt. Traurig starrte Eren die Bettkante an, da verschenkte er zum ersten Mal sein Herz und sofort wurde es gebrochen, aber er war ja auch selber Schuld musste er sich eingestehen. Der 32-Jährige war nur sein Klient und Levi hatte ihm oft genug zu verstehen gegeben das er den Blonden sehr liebte, aber etwas in ihm schien wohl trotz dieser Fakten gehofft zu haben das seine Liebe erwidert werden würde. Endlich löste sich seine Starre endgültig und er stand von dem Bett auf, ruhig suchte er sich seine Sachen zusammen um sich diese anzuziehen, mit aller Macht versuchte er nun bedacht zu handeln. Noch nie zuvor war er in eine solche Lage geraten, für gewöhnlich verschwand er aus dem Leben seiner Klienten sofort wieder wenn er sein Geld bekommen hatte. Aber nun waren sie erwischt worden und die gesamte Situation musste erklärt werden, wenn die Ehe der beiden nun wirklich an ihm zerbrach und der Schwarzhaarige mit ihr könnte er sich nie wieder selber im Spiegel ansehen. Seine Brust schmerzte höllisch, er spürte wie die Tränen in ihm immer weiter hoch stiegen, doch unterdrückte er seine gesamten Emotionen gekonnt, er durfte das in dieser Situation jetzt nicht zulassen. Noch einmal atmete der Teenager ruhig durch, ehe er sich nach unten begab und da schon die Worte des Schwarzhaarigen mitbekommen hatte. Er schaute um die Ecke, sah wie der Ackerman verzweifelt versuchte den Älteren von ihnen dazu zu bewegen nicht das Haus zu verlassen und seiner Erklärung zu lauschen. Die Verzweiflung in den Augen des Anderen hatte er sofort gesehen, Levi wollte bei dem Smith bleiben, für ihre Ehe kämpfen, es nun auch so deutlich zu sehen und es nicht nur unterbewusst zu wissen schmerzte in der Brust des Jüngeren nur noch mehr. Ihm blieb fürs erste nichts weiter übrig als der Unterhaltung des Ehepaares als passiver Zuhörer zu lauschen und mit ein wenig Glück zu hoffen das sein Klient nur eine Erklärung für das Fremdgehen haben wollte um sich dann ruhigen Gewissens trennen zu können. "Nein Levi! Du hast mich betrogen also lass es gut sein!" Fauchte der Blonde. "Ja... Einmal... Aber du hast mich öfter betrogen! Ich weiß von deinen Ausflügen im Club Wall Maria!" Schrie der Schwarzhaarige wütend, musste mit ansehen wie die Gesichtszüge des Älteren entglitten. "Woher weißt du das ich dort war!?" Fragte er nun geschockt. "Ich weiß es von Eren..." Versuchte der Ackerman ruhig zu entgegen. Der Smith konnte es nicht fassen, wie war der Teenager dahinter gekommen das er den Zwielichtigen Club besuchte um sich dort mit anderen Männern zu vergnügen? Seine Gedanken rasten, doch keiner von ihnen ging geordnet in eine Richtung, nichts ergab für ihn grade Sinn. Da ergriff der Kleinere noch einmal das Wort, um auch die restliche Situation nun endgültig aufzulösen, doch auch ihm viel es schwer seine Gedanken in geordnete Bahnen zu lenken. Leise erzählte der Pianist seinem Mann dann von der Tatsache das der Jaeger nichts weiter als ein Treuetester gewesen war, das Eren nur dazu da gewesen war den Älteren zu verführen. Als er ihm das gestand schmerzte die Brust des Ackermans, denn erst jetzt wurde ihm damit wahrlich bewusst das er nicht einmal, sondern gleich zweimal das Vertrauen seines Geliebten missbraucht hatte. Immer hin hatte er diese ganze Aktion hinter Erwins Rücken durchgeführt, auch wenn er die Sicherheit gebraucht hatte zu wissen ob sein Mann untreu war fühlte er sich nun als Schuldiger. Der Blonde fuhr sich durch die Haare, dieser Schock saß tiefer als alles Andere was er bis eben gehört und gesehen hatte, denn er hätte seinem Mann niemals zugetraut das dieser seine Treue auf die Probe stellen würde. Eigentlich hatte er ja immer gedacht das der Ackerman ihm vollständig vertraute, aber nun was sollte er nun denken? Wieder überschlugen sich seine Gedanken und Gefühle, erst setzte Levi einen Treuetester auf ihn an, missbrauchte dadurch sein Vertrauen und dann schlief er auch noch mit jenem, was ein weiterer Vertrauensbruch war. Aber hatte er wirklich das Recht nun sauer zu sein auf den Jüngeren? Er war immer hin der erste von ihnen der den betrug begannen hatte, die letzten Monate war er nur auf den Gefühlen des Pianisten herum getrampelt, hatte ihn seiner Einsamkeit überlassen und der Unsicherheit. Aber er hatte nie gedacht das Levi so etwas tun würde, was ihn nur noch mehr enttäuschte, auch wenn er darüber nachdachte warum er den Anderen die gesamte Zeit über so von sich geschubst hatte. Allerdings war der Ackerman auch immer ein Mensch gewesen, der sehr auf den Halt und die Zuwendung anderer angewiesen war, grade wenn er Vertrauen gefasst hatte musste man ihn sorgsam behandeln, als sei er eine zerbrechliche Porzellanfigur. Aber die Wut in ihm siegte, die Enttäuschung das der Schwarzhaarige ihn so behandelte hielt der Blonde einfach nicht aus, aber diesmal suchte er die Schuld nicht nur bei dem Jüngeren, es gab noch eine Person die er in diesem Moment verabscheute. Der Jaeger hatte immer hin auch seinen Teil dazu beigetragen, gut er tat letztlich auch nur seinen Job, aber ihn so zu hintergehen und ihn auch noch dazu zu bringen über seine Ehe zu reden, seine ganze Gefühlswelt bezüglich seines Ehemannes auf den Kopf zu stellen war zu viel. Zudem trieb es Erwin in den Wahnsinn zu wissen das der Braunhaarige mit seinem Mann geschlafen hatte und er die beiden beim liebevollen kuscheln erwischt hatte, das Bild wie die beiden friedlich beisammen lagen war sofort wieder präsent in seinem Kopf. Gut er hatte es sich selbst ausgesucht seinem Mann die Zuneigung zu verweigern, aber musste er deswegen wirklich gleich mit dem Treuetester schlafen, den er selber engagiert hatte? Was wenn sein Ehemann in dem Jüngeren einen besseren Partner fand als in ihm? Was wenn sich der Pianist sogar in den Teenager verlieben würde? Ja ihre Ehe war nicht perfekt, aber er wollte sie nicht aufgeben und das wurde dem Smith mehr und mehr bewusst, was aber seine Wut auf den Jaeger nur noch mehr schürte, als er jenen um die Ecke gucken sah war es endgültig um ihn geschehen. Wutentbrannt stürmte der Blonde an seinem Mann vorbei und packte als er um die Ecke ging den Kleineren an dessen Hemdkragen, zog ihn auf seine eigene Augenhöhe hinauf. Am liebsten hätte er dem Jungen ins Gesicht geschlagen, aber leider ging sein Ehemann schon dazwischen. Erschrocken war der Schwarzhaarige dem größeren hinter her gerannt und löste geschickt die große Hand vom Hemdkragen des Teenagers, noch nie hatte er den Makler so in Rage gesehen das er sogar handgreiflich wurde. "Erwin bitte hör auf!" Versuchte Levi ihn zu beruhigen. "Nein! Du bist Schuld das meine Ehe zerstört ist!" Fauchte der Blonde aufbrausend. "Ich!? Du hast doch deinen Mann betrogen!" Keifte Eren sofort zurück um sich zu verteidigen. "Und du musstest ihn dann verführen oder was!?" Giftete der Größere ihn an. "Tze... Ich habe ihm nur gegeben was du ihm verwehrt hast!" Schrie der Junge nun so raus wie es war und er war nun noch lange nicht fertig, denn ohne Erwin zu Wort kommen zu lassen schrie er weiter heraus was er wirklich dachte und die letzten Wochen in sich hinein fressen durfte. "Du bist lieber ganz still Erwin! Du hast deinen Mann Monate lang gequält, ihn seiner Einsamkeit überlassen und warst nicht mal da als seine Traurigkeit ihn überwältigte. Selbst als er sich an einem Glas verletzt hatte ist dir das nicht mal aufgefallen, er könnte vor dir umfallen und dir käme das wahrscheinlich sogar noch recht!" Setzte der Braunhaarige kurz ab um für seine nächsten Worte Luft zu holen. "Du weißt doch gar nicht was du alles an deinem Ehemann hast! Du hast den liebevollsten und Charakterstärksten Menschen an deiner Seite den ich kenne. Selten habe ich jemanden erlebt der so viel Tiefe besaß wie Levi, von der ersten Sekunde an zog er mich magisch in seinen Bann und nach und nach schrie mein Herz nur noch seinen Namen. Du hast es in meinen Augen nicht verdient von so einem tollen Menschen geliebt zu werden, Levi hat etwas weit aus besseres verdient als du, er hat endlich wieder Glück und Liebe in seinem Leben verdient. Mir ist egal was du Muskelprotz dazu sagst, aber ich bereue gar nichts!" Hatte sich der Jaeger mehr und mehr in Rage geredet, viele seiner Worte schrie er nur noch wütend in das Gesicht des Smith, es war als sei er kaum mehr zu bändigen gewesen. Erwin hatte keine andere Wahl mehr gehabt als dem Teenager bis zum Ende zu zuhören, doch mit jedem Wort das der Braunhaarige ihm entgegen schrie wurde er nur noch wütender. Wütender auf Eren, auf den Schwarzhaarigen, aber vor allem auf sich selbst, denn der Junge vor ihm hatte doch keine Ahnung von den wahren Gegebenen Umständen in denen er sich befand. Grade wollte der Blonde dem Treuetester gehörig einen Konter verpassen, doch ein Druck schnürte ihm die Luft ab und er fing stark an zu husten, er hatte sich wirklich zu sehr aufgeregt. Allerdings beruhigte sich sein Husten nicht im Gegenteil zu normalen Situationen, er wurde nur noch stärker und wie schon einmal auf der Geschäftsreise verkrampfte sich der Smith. Der Schmerz in seiner Brust schien schier endlos, seine Lungen brannten wie Feuer und sein Hals fühlte sich an als wäre er gänzlich zugewachsen, immer wieder presste sich die wenige Luft die er hatte krampfhaft raus aus seinem Körper, dabei brauchte er doch den Sauerstoff mehr als alles andere. Geschockt starrte der Pianist seinen Ehemann an, so hatte er den Älteren noch nie erlebt, er war nicht mal in der Lage gewesen sich auch nur einen Meter zu bewegen oder gar ein Wort hervor zu bringen. Der Braunhaarige unterdessen war der erste der wie schon einmal reagierte und sofort sein Handy hervor holte um einen Notarzt zu rufen, Eren konnte den Größeren gerade so unter dem Arm noch ergreifen damit dieser nicht einfach haltlos umkippte. Sorgsam lehnte der Jaeger den Anderen gegen die Wand, einfühlsam versuchte der Teenager auf den Makler einzureden und ihn dazu zu bewegen locker zu lassen oder zu entspannen, er durfte nun auf keinen Fall auch noch panisch werden. Nur langsam realisierte Levi die Situation, es war als würde die Zeit um ihn herum viel langsamer vorangehen, als würde er nur ein Beobachter neben sich selbst sein sah er zu wie seine beste Freundin hektisch in den Flur gerannt kam und ihn noch versuchte anzusprechen. Doch als der Kleinere nicht reagierte erkundigte sich die Brünette bei dem Jüngeren nach der gegebenen Situation, als sie einige Details gehört hatte versorgte sie Erwin so gut sie konnte, ehe jener auf einer Trage in den Krankenwagen gebracht und ins nächste Krankenghaus befördert wurde. Es waren bereits einige Minuten vergangen seit der Blonde mit Blaulicht weg gebracht worden war, da verlor Levi endgültig den Halt und viel auf seine Knie. In seinem Kopf spuckten ihm die schlimmsten Vorstellung rum, was wenn Erwin nicht überleben würde, ob er schuld an dieser ganzen Situation war oder wie er seinem Mann nun je wieder unter die Augen treten konnte. Der Jaeger beobachtete die Reaktion des Kleineren, kniete sich zu ihm runter und suchte den Blickkontakt, sofort sah er wie die Augen genau wie die Gedanken des Älteren von einer Seite zur nächsten rasten. Vorsichtig legte der Braunhaarige dem Pianisten die Hand auf die Schulter, dieser war nicht wirklich aufmerksam auf ihn also drückte er sanft zu. Endlich erhielt er von dem Älteren ein Lebenszeichen, denn dieser Atmete erschrocken auf und blickte mit Tränen in den Augen in die grünen Augen des Anderen. "Er wird sterben und es ist meine Schuld oder?" Klang die Stimme des Ackerman brüchig und unsicher. "Nein Levi, bitte sag so was nicht. Er... Er ist schon mal zusammen gebrochen während der Geschäftsreise. Ich denke also nicht das es deine Schuld ist, ich schätze er ist schon länger ernsthaft krank..." Versuchte Eren sein Gegenüber ein wenig zu beruhigen und erzählte ihm genau was während er reise geschehen war. Unruhig hörte der Schwarzhaarige dem Jüngeren zu und seine Augen wurden von Wort zu Wort weiter, das konnte doch nicht wirklich wahr sein, was wenn so etwas noch öfter als nur die beiden Male gesehen war? Wenn Erwin wirklich krank war warum hatte er es verschwiegen und war nicht zu ihm gekommen? Wieder hätte der Pianist sich ohrfeigen können, denn wie ignorant konnte er eigentlich sein, er hatte die ganze Zeit nur gesehen das sein Mann ihm immer weniger Aufmerksamkeit schenkte und auch noch dessen Treue prüfen lassen. Aber er hatte den Anderen nicht einmal richtig beobachtet, nein er war in seinem Selbstmitleid versunken und hatte die wichtigen Fakten übersehen, auch wenn die Untreue bewiesen war so war sich Levi nun sicher das sie einen Grund hatte und den würde er raus kriegen sobald es dem Smith besser gehen würde. Alles was jetzt noch im Kopf des Ackerman vorging war der Wunsch zu seinem Mann ins Krankenhaus zu fahren, so blickte er hoch in das besorgte Gesicht des Braunhaarigen und bat ihn um Hilfe, welche er auch prompt erhielt. Gemeinsam mit Eren stiegen die beiden Männer in ein Taxi und ließen sich in das nahe gelegene Krankenhaus fahren, nach einer genauen Erkundigung musste der Schwarzhaarige noch warten denn man kämpfte noch immer um das Leben seines Mannes. Nervös lief Levi im Krankenhausgang auf und ab, wie lange brauchten die denn noch, alles in seinem Inneren schrie danach Gewissheit zu bekommen, selbst der Treuetester konnte ihn nicht mehr ruhig halten, als endlich das Schild ausging über der Op Tür und zeigte das es wohl gleich mehr zu wissen gäbe. Einer der Ärzte kam aus dem Raum und rief Erwins Namen auf und ob Angehörige anwesend seien, sofort rannte der 32-Jährige förmlich zu dem jungen Arzt. "Mr. Ackerman... Ihr Mann lebt..." Beruhigt der Arzt den aufgewühlten Mann vor sich zunächst. "Warum ist er denn zusammen gebrochen?" "Wir haben bei ihm eine fortgeschrittene Idiopathische Lungenfibrose kurz auch IPf genannt festgestellt..." Sprach er ruhig weiter, doch bemerkte er gleich den fragenden Blick. "Und was genau ist das für eine Krankheit?" Fragte Levi, doch ein ungutes Gefühl beschlich ihn als wolle er die Antwort gar nicht erst hören. "Es ist eine Lungenkrankheit, die Ursachen für diese Krankheit sind meist nur schwer festzustellen... Diese Krankheit betrifft meistens nur ältere Mensch oder Jahrelange Raucher. Symptome dieser Krankheit sind schlimmer werdende Atemnot, Fiber, Hautveränderungen und Fingerschmerzen. Leider gibt es für diese Krankheit kein Heilmittel denn sie ist noch sehr unbekannt, daher verläuft sie meist tödlich." Folgte die ruhig klingende Erklärung des Arztes doch erschütterte jedes Wort die Welt des Ackermans immer mehr. Die Brust des Pianisten schmerzte und sein Körper fing an zu zittern, das was ihm da grade gesagt wurde durfte einfach nicht der Wahrheit entsprechen. Denn Levi wusste genau was ihm der Arzt indirekt damit gesagt hatte, schlagartig wurde ihm alles klar, deswegen hatte Erwin ihn so weggestoßen und so oft sich selbst überlassen. Der Smith wusste die gesamte Zeit über das er unheilbar Krank war und mit jeder Geste mit der er den Kleineren von sich drückte, desto leichter würde er ihm die Trennung machen oder seinen Tot. Die gesamte Zeit über hatte sich der Blonde noch immer um ihn gesorgt, er hatte immer an ihn daran gedacht, Levi kannte den Größeren gut genug um nun genau zu wissen was er denken würde und warum er in einer solchen Situation so handeln würde. Und er war die gesamte Zeit über so blind gewesen, er hatte nie bemerkt das der Makler morgens länger als Üblich im Bad brauchte, das er öfter hustete als früher oder sich über Schmerzen beschwert hatte. Oft hatte Erwin diese aber aufgrund seiner vielen Büroarbeit einfach nur abgetan, wer hätte auch eine solche Krankheit dahinter erahnen können, nur das es nun eindeutig zu spät war. Die Krankheit hatte bereits ein fortgeschrittenes Stadium erreicht und alles was der 32-Jährige nun noch wollte war zu seinem Ehemann, dieser wurde grade auf die Intensivstation gebracht, sofort eilte der Ackerman dort hin um endlich bei seinem geliebten Mann zu sein. Wieder einmal an diesem tag stand der Jaeger alleine gelassen da, erneut hatte sich Levi für seinen Ehemann und nicht für ihn entschieden, aber konnte er es ihm verübeln? Natürlich nicht, immer hin hingen 10 Jahre Ehe an dieser Beziehung und anscheinend war diese Ehe doch noch immer mit Liebesgefühlen erfüllt, auch wenn er so gehofft hatte eine Chance bei Levi zu haben so wurde ihm bewusst das er gegen so etwas nie ankommen würde. So wie er den Pianisten kennen gelernt hatte würde dieser Erwin seine Fehltritte verzeihen und bei ihm bleiben, wäre Eren selbst in dieser Situation gewesen hätte er womöglich exakt das gleiche getan für seine große Liebe. Seufzend wandte er sich ab um geknickt nach Hause zugehen, gestern Nacht war er noch im Himmel gewesen und nun hatte ihn das leben mal wieder zurück in die Hölle getreten. Er sah sich traurig in seiner kleinen kalten Wohnung um, nichts in den Räumen konnte ihm wärme oder halt schenken, er war alleine und auf sich gestellt. Ruhig setzte sich der Teenager auf sein Bett und starrte mit leeren Augen den Boden vor seinen Füßen an, ehe auch seine Beherrschung sich verabschiedete und er bitterlich in Tränen ausbrach, sein herz lag in Trümmern vor ihm, alles was er die letzten Monate gefühlt hatte schnürte ihm nun gänzlich den Hals zu. Niemals in seinem Leben war ihm das Herz gebrochen worden, wie sollte er nun die nächsten Monate überstehen oder gar Arbeiten können...? Eren wusste es nicht, er wusste gar nichts mehr, er weinte Stunden ehe die Erschöpfung ihren Tribut zollte und er auf dem Bett in einen unruhigen Schlaf fiel. Kapitel 12: Always be honest to Yourself ---------------------------------------- Ruhigen Schrittes trat Levi an das Krankenbett seines Ehemannes heran, das Bild das sich ihm , sich wohl auf Ewigkeiten in sein Gedächtnis. Die Haut des Smith wirkte kreidebleich als sei jedwedes Leben aus ihm verschwunden, er wirkte ausgezehrt und so manches medizinische Gerätschaft war an ihn zur Kontrolle und Versorgung angeschlossen worden. Es war wohl wirklich schlimm um Erwin geschehen, es mitzuerleben, zu hören und es dann auch noch so vor Augen geführt zu bekommen war schon wieder beinahe zu viel für den sensiblen Pianisten. Denn zum wiederholten male an diesem Tage drängten sich die Tränen in seine Augen, ehe er vorsichtig und zittrig seine Hand auf die des Blonden legte, doch keinerlei Reaktion kam von ihm. Es dauerte einige Stunden ehe die schmale Hand gedrückt wurde und sich die Augen des Maklers langsam öffneten um in die unendlichen Seen seines Partners zu blicken. Zunächst zeichnete sich ein schwaches Lächeln auf den Lippen ab, doch als er die tiefe Traurigkeit in den Augen des Ackermans erkennen konnte wich dieses, denn Erwin wurde am Blick seines Mannes bewusst das dieser über seinen körperlichen Zustand genaustes informiert worden sein musste. Jetzt konnte er sich wohl auch nicht mehr aus der Affäre ziehen mit irgendwelchen Ausreden, nun galt es seiner Liebe Rede und Antwort zu stehen. "Erwin..." Ertönte die Stimme Levis ruhig und leise. "Levi... Es tut mir leid.." Begann der Blonde mit geschwächter Stimme zu reden. "Ich habe dir vorenthalten das ich unheilbar Krank bin. Ich konnte dir die Wahrheit einfach nicht gestehen weil, ich wusste das würdest du nicht verkraften. Deswegen habe ich dich auch mit Absicht vernachlässigt, ich hatte die Hoffnung du wendest dich so von alleine von mir ab. Und dich zu betrügen war letztlich nur für mich ein Versuch meine Gefühle für dich abzutöten-..." Führte der Ältere fort doch wurde er unterbrochen. "Ist schon gut. Schon deine Kräfte. Du brauchst sie noch mein Liebling. Ich habe es mir schon gedacht das dies der Grund ist. Ich kenne meinen Ehemann doch immer hin. Keine Sorge, ich verzeihe dir und bleibe bei dir." Erklang es sanft und warm über die Lippen des Schwarzhaarigen, denn jetzt wo er wusste was der wahre Grund war konnte er seinem Geliebten doch nicht mehr sauer sein. Der Smith blickte seinen Gatten erstaunt an, doch er hätte mit einer solchen Reaktion rechnen müssen, denn sein Mann öffnete nur wenigen Menschen sein Herz, doch diesen würde es auf ewig gehören. Er hätte ahnen müssen das er Levi auf diese Art nicht von sich gestoßen bekommen würde, aber irgendwie war er heil froh drum. Sicher war er sich bewusst das der Ackerman so seinen Tod direkt mitbekommen würde und auch wie die Krankheit ihn langsam dahin raffen würde, jedoch tat es gut zu wissen bei seinem Ende nicht alleine sein zu müssen, ebenso sich der Liebe seines Mannes noch gewiss sein zu können auch in einer solchen Situation und nach einem solchen enormen Fehler seiner seits. Von diesem Moment an war Levi jeden Tag im Krankenhaus an der Seite des Maklers um für ihn da zu sein und diese schwere Zeit mit ihm durchzustehen. Oft unterhielten sie sich Stundenlang, lachten ein wenig zusammen, so manches mal kamen auch einige der Arbeitskollegen des Maklers vorbei um nach ihm zu sehen oder ihre langjährige Freundin Hanji, die mittlerweile genauso über den Zustand ihres Freundes informiert worden war. Eigentlich kamen sie alle, alle bis auf eine Person wie dem Schwarzhaarigen ein wenig schweren Herzens aufgefallen war. So viele Momente in den letzten Wochen waren nun genauso wie früher, aber etwas hatte sich noch immer auf sein Herz gelegt und bedrückte ihn enorm. Den die Person die als einziger nicht nach Erwin gesehen hatte war der Treuetester, gut Eren hatte nun eigentlich nichts mehr mit ihnen zu tun gehabt, aber irgendwie hatte der Pianist innerlich gehofft das der Teenager wenigstens noch ein letztes mal bei ihnen vorbeischauen würde um zu erfahren wie es weiter gegangen war mit ihnen allen. Langsam schlichen sich Bilder in den Kopf des Jüngeren, Bilder von den Gesprächen in dem Restaurant mit dem Jaeger, Bilder ihrer gemeinsamen Nacht. Worte die der Teenager zu ihm gesagt hatte und die sein Herz berührt hatten, er erinnerte sich an die fürsorgliche und warme Art des Jungen. Er hatte so viel Zeit mit Eren verbracht und ihm so viele vertraute Dinge erzählt, der Braunhaarige hatte ihn in einigen seiner schwächsten Momente erlebt, hatte ihn inspiriert in seiner Arbeit. Stimmt, etwas das er total vergessen hatte. Eigentlich war der Schwarzhaarige grade mal wieder auf dem Weg ins Krankenhaus zu seinem Ehemann ehe er an seinem Klavier halt machte und in das geheime Fach griff um seine Komposition über den Treuetester hervor zu holen. Er besah sich jede Note noch mal genau, rief jedes Gefühl ein erneutes mal hervor welches in ihm ausgelöst wurden war als er sie geschrieben hatte. Sachte fuhren die zierlichen Finger über das Notenblatt, selten hatte ihn etwas oder jemand so inspiriert, er beschloss das sein Gatte noch einige Momente länger auf ihn warten konnte und setzte sich an das Klavier. Ruhig atmete Levi noch einmal durch, ehe er begann das Stück das er geschrieben hatte noch einmal Note für Note zu spielen, doch je mehr er von der Melodie spielte ,desto mehr erschlugen ihn seine Gefühle. Sein Herz fing mehr und mehr an zu rasen, je mehr Erinnerungen von den letzten Monaten mit Eren gemeinsam in ihm hoch kamen. Die letzte Note war gespielt und die zarten Finger verharrten in ihrer letzten Position. Der Pianist starrte auf seine Finger, spürte seinen Herzschlag durch die Spitzen rasen, er spürte Sehnsucht in seinem Herzen. Etwas tief in ihm wollte den Teenager noch einmal wieder sehen, aber wozu? In seiner Ehe mit Erwin lief doch jetzt wieder alles gut, sie lachten zusammen, verbrachten viel Zeit miteinander und redeten wie früher einfach wieder über alles, er sollte glücklich sein. Doch der Pianist hatte sich eines geschworen, er wollte von nun an immer ehrlich sein auch zu sich selbst, so musste er sich eingestehen das er nicht mehr glücklich war, irgendetwas war doch in ihm zerbrochen. Der Ackerman musste sich eingestehen das ein Teil seiner Liebe zu Erwin erloschen war, sie war zu anderen Gefühlen geworden. Erst jetzt nachdem er wieder einmal an den Braunhaarigen gedacht hatte wurde es ihm klar, das einzige was ihn bei seinem Mann hielt war Pflichtbewusstsein, irgendwer musste sich ja um den schwerkranken Makler kümmern und er als Ehemann war nun mal jene Person die dies tun sollte. Der Schwarzhaarige war an einem Punkt in seinem Leben angekommen wo er sich wohl entscheiden musste, wollte er seine Gefühle zurück stellen und lieber seinen Pflichten als Ehemann nachkommen oder wollte er wirklich wieder im Leben glücklich werden. Für Levi war es eine schwere Entscheidung immer hin würde er 10 Jahre Ehe einfach wegwerfen um sich auf einen Teenager einzulassen der deutlich jünger war als er selbst und von dem er noch nicht mal wusste ob er seine Gefühle genauso erwidern würde. Geschweige denn ob der Brünette bereit war auch seine Arbeit aufzugeben, denn der Ackerman würde nicht wollen das Eren weiterhin in jener Agentur arbeiten würde. Das Pflichtgefühl und die Vernunft siegte in dem Pianisten und die Notenblätter verschwanden erneut in dem geheimen Fach, ehe er sich wieder zu seinem Mann ins Krankenhaus begab, doch bevor er das Zimmer erreichte wurde er an der Schulter gefasst. Überrascht drehte sich der Kleinere um und blickte in das grinsende Gesicht seiner besten Freundin. Etwas genervt seufzte Levi auf, die Sanitäterin hatte ihm grade noch gefehlt, denn Hanji hatte immer ein Talent ihm jede seiner Sorgen und Gedanken förmlich anzusehen. Dies war auch der Grund warum das Grinsen aus dem Gesicht der jungen Frau schnell wich und deutliche Sorge begann zu zeigen, die Braunhaarige musterte ihren besten Freund ehe sie ihn ansprach. "Levi, du siehst nicht gut aus..." Fing sie vorsichtig an dem Problem auf den Grund zu gehen. "Schlafmangel. Das kennst du ja von mir." Kam nur die eher knappe und spärliche Antwort. "Nein. Schlafmangel sieht bei dir aber anders aus. Du hast richtige Sorgenfalten auf deiner Stirn." Lies sich die Sanitäterin nicht so leicht abspeisen und legte den Zeigefinger an die Stirn des Anderen um gegen die Sorgenfalten noch einmal zu drücken. "Hanji, kannst du nicht einmal ruhig sein und dich aus meinem Leben raus halten!?" Ertönte die Stimme Levis nun deutlich missfallender. "Nicht wenn dir etwas wohl sehr wichtiges auf dem Herzen liegt." Sprach sie besorgt und wollte sich nicht ohne eine plausible erklärende Antwort zufrieden geben. "Du gibst vorher doch eh keine Ruhe... Komm heute Abend zu unserem Haus ja? Dann erklär ich es dir..." Gab er noch von sich, ehe er in das Krankenzimmer eilte um seiner Freundin nicht sofort Rede und Antwort stehen zu müssen. Den Tag über verbrachte der Pianist wieder an der Seite seines Mannes, doch er hörte ihm nicht ein einziges Mal richtig zu. Ohne wahrlich mitzubekommen was der Blonde ihm erzählte nickte er die Sätze zu meist einfach nur ab oder gab karge Antworten, auch auf die Fragen ob ihn etwas bedrückte reagierte er einfach nicht und wechselte in solchen Momenten das Thema. Der Smith spürte deutlich das seinen Geliebten etwas bedrückte, aber er konnte nicht genau definieren was es war. Dabei wirkte der Schwarzhaarige seit sie sich ausgesprochen doch wieder zufrieden, aber nun war er sich dessen gar nicht mehr sicher. Die einzige Erklärung die der Makler hatte war das es Levi vielleicht doch zu nahe ging das er so Krank war oder dachte sein Mann noch immer an den nichtsnutzigen Treuetester!? Nein er musste an die Worte und die Liebesbekundungen seines Ehemannes glauben, von jetzt bis zu dem Moment wo er wohl seiner Krankheit erliegen würde sollte alles gut sein, zumindest so gut wie es für die gegebene Situation ging. Gegen Abend war der Schwarzhaarige zurück in seinen eigenen vier Wänden, sein Kopf hing den ganzen Tag mit den Gedanken bei dem Jaeger, dieser Junge ließ ihm zum Verfluchen keine Ruhe mehr. Er wusste das Hanji gleich kommen würde um ihn auszuquetschen, aber das war ihm grade sonderlich egal, er griff in die Vitrine und holte eine Flasche Wodka hervor, ohne zu zögern kippte sich der Pianist einen kurzen. Wenn er den Braunhaarigen von alleine nicht vergessen konnte dann musste er halt nach helfen, innerlich verfluchte der Ackerman sich selbst dafür das Stück heute früh gespielt zu haben. Zwei weitere kurze folgten, ehe die Tür läutete und den bereits angetrunkenen Levi zwang sich von seinem Sofa zu erheben und der drängenden Person vor seiner Haustür zu öffnen. Mit einem breiten Grinsen betrat die Sanitäterin den Hausflur und zog ihre Schuhe aus, doch im selbigen Moment viel ihr der Alkoholgeruch auf der von dem Kleineren ausging. Skeptisch musterte die Brünette ihr Gegenüber, sein Blick war mürrischer als gewöhnlich, die Wangen gerötet und die Schultern deutlich gesenkt, daraufhin wusste sie sofort was Sache war und musste tief seufzen. Wieder ein zustand den Hanji schon lange nicht mehr an ihrem besten Freund erlebt hatte, es gab so manche Phasen in denen der Pianist krampfhaft ersucht hatte seine Sorgen einfach in Alkohol zu ertränken oder gewisse Fakten in seinem Leben zu vergessen. Die hübsche Frau musste nun behutsam heraus finden was der Grund war das der Schwarzhaarige versuchte sich scheinbar bewusstlos zu trinken, denn ohne sie zu grüßen schritt der Ackerman wieder in sein Wohnzimmer um sich das vierte Glas seines Wodkas zu genehmigen. "Levi... Dein wie vielter Shot war das?" Fragte sie mit etwas beunruhigter Stimme, nachdem sie ihrem besten Freund gefolgt war. "Ist das wichtig? Frag mich so etwas Überflüssiges nicht!" Gab der Schwarzhaarige grantig zurück. "Du hättest wenigstens warten können bis ich da bin bevor du dich betrinkst und den ganzen Spaß alleine hast!" Versuchte die Sanitäterin die Situation wieder etwas aufzulockern. "Tze... Dann bedien dich doch einfach Vierauge!" Murrte der junge Mann weiter, worauf hin sich die Braunhaarige zu ihm setzte und einen kurzen trank. "So Levi... Sag mal... Wozu der viele Alkohol...?" Versuchte sie behutsam zu fragen. "Ist doch egal! Selbst wenn ich es dir sage ändert es an der gegeben Situation nichts..." Wurde der Tonfall des Kleineren nun deutlich bedrückter. "Welche Situation denn? Ich dachte jetzt sei bei dir und Erwin wieder alles in Ordnung..." Schaute die Frau skeptisch zu ihrem Gegenüber. "Das dachte ich auch... aber... Hanji ich..." Er wusste sich kaum mehr richtig zu artikulieren, was jedoch nicht an dem Alkohol Konsum lag, sondern an seiner Verzweiflung. Es dauerte seine Zeit ehe Hanji es geschafft hatte dem Schwarzhaarige ganze Sätze zu entlocken und nach und nach deckte sie so die Gefühlswelt des Pianisten auf. Der Betroffene war unterdessen bereits in leichte Tränen ausgebrochen, sollte er auf sein Herz oder seinen Verstand hören, er konnte doch nicht einfach alles aufgeben. Genauso jammerte er der Sanitäterin auch etwas vor, doch jene ergriff kurz darauf lautstark das Wort und sah ihren besten Freund mit durchdringendem Blick direkt in die Augen. Eine halbe Stunde musste sich Levi den Vortrag der Brünetten anhören, bekam zu hören das egal wie lange manche Beziehungen auch bereits waren das eine Fortsetzung jener nicht gut war wenn die Gefühle einmal weg waren. Das seine Zweifel berechtigt waren, nachdem der Blonde sein Vertrauen bis in die Grundfeste erschüttert hatte und das sogar über Monate hinweg. Auch das es in Ordnung war sich neu zu verlieben, vorbei der Altersunterschied keinerlei Rolle spielen sollte in der Liebe und das Levi keine Bedenken haben sollte wegen des Jobs des Teenagers, als gut verdienender Pianist könnte er locker für sie beide sorgen ohne bedenken. Mit jedem Satz den Hanji sagte sackte der Schwarzhaarige etwas mehr in sich zusammen und wurde kontinuierlich ruhiger, nur langsam kamen die Nachrichten in seinem Kopf an und noch langsamer wurden sie richtig verarbeitet. Die junge Frau hatte recht, er hatte zwar viele schöne Jahre mit Erwin gehabt, aber alles was er jetzt noch empfand war Pflichtbewusstsein und er hatte lange genug in den letzten Monat unter der Situation gelitten. Er würde seine Chance nutzen um sein Glück im Leben wieder zu finden, sein Glück von dessen er sich sicher wahr es mit dem Jaeger zu finden. Jedoch war er schon deutlich angetrunkener, so könnte er den Jungen ja schlecht anrufen, so versprach er der Sanitäterin gleich morgen in der Frühe bei der Agentur anzurufen und sich nach dem Jungen zu erkundigen. Zufrieden lächelte Hanji, sie hatte es mal wieder geschafft ihren engsten Freund auf den richtigen Weg zu führen. Doch im laufe des Abends als sie sich noch immer rege am unterhalten waren sprach die Brillenträgerin den Kleineren darauf an wann er seinem Ehemann seine Entscheidung mitteilen wolle. Sogleich wurde der Pianist wieder ganz ruhig, man merkte sofort das er noch gar nicht darüber nachgedacht hatte seinem Mann überhaupt etwas von seinem Vorhaben zu erzählen. Aber ihre Frage war berechtigt, mit benebeltem Kopf versuchte der Ackerman eine Antwort zu finden, denn der Blonde hatte ein Anrecht darauf zu erfahren das er ihn nicht mehr liebte und sich in den Treuetester verliebt hatte. Ebenso wollte Levi nicht genauso verlogen sein wie sein Gatte, auch wenn dieser durchaus einen guten Grund gehabt hatte ihn anzulügen, aber so war der Jüngere nun einmal nicht. Gut er hatte Erwin auch einmal mit Eren betrogen, aber bevor er es seinem Mann gestehen konnte hatte dieser sie ja bereits am Morgen erwischt. Tief und sehnsuchtsvoll seufzte der 32 jährige als er an die Nacht dachte die er mit dem Jüngeren verbracht hatte, doch musste er diese Gedanken gleich wieder aus seinem Kopf verbannen um endlich eine Antwort auf seine Frage zu finden. Er ließ Hanji wissen das er es seinem Mann bei der nächsten Gelegenheit mitteilen würde die er bekommen würde, also eigentlich am nächsten Tag im Krankenhaus. Den Rest des Abends hatte Levi ruhe vor weiteren lästigen Fragen zu diesem Thema und genoss einige schöne Momente mit seiner besten Freundin, in dem Wissen morgen wieder Kontakt mit dem Teenager aufzunehmen und eine erneute Konfrontation mit seinem Mann aufzunehmen. Kapitel 13: My sadly Life ------------------------- ~~~~~~~~~~ einige Wochen zuvor ~~~~~~~~~~ Schon seit einer Woche hatte sich der Jaeger in seiner Wohnung verschanzt, hatte sich in seinem Selbstmitleid vergraben. Noch nie in seinem Leben hatte er einen solchen Tiefpunkt wie zu dieser Zeit erleben müssen, denn selbst nach dieser Woche schmerzte sein gesamtes Herz noch immer enorm. Er war auch seit dieser Woche nicht mehr auf der Arbeit gewesen, denn er fühlte sich wahrlich nicht in der Lage derzeit seinen Pflichten nachzukommen, Mikasa hatte schon mehrfach versuch ihn anzurufen oder auch gar geklingelt jedoch hatte er bisher auf nichts reagiert. Fast jede Sekunde die er hier verbrachten hingen seine Gedanken bei dem Pianisten nach dem er sich so sehr sehnte, die stahlgrauen Augen in denen er lesen konnte wie in einem Buch, die schlanken Finger, die jede Taste des Klaviers sanft strich um ihnen die gewünschten Töne zu entlocken. Die dunkle Stimme, die ihm Schauer über den Rücken jagte oder der zierliche Körperbau, der den Ackerman wie einen Engel wirken lies, all dies vermisste der Braunhaarige sehr. Er hatte jedes ihrer Treffen genossen, mit Levi mitgelitten und gefühlt, ihn zum Schluss ihn sogar aufgefangen nur um dann selber fallen gelassen zu werden. Warum hatte er sich auch unbedingt verlieben müssen? Gut er war sich der Gefahr seines Jobs so zu fühlen stehst bewusst gewesen, hatte aber nie damit gerechnet das ihm so etwas selber passieren würde, denn er wusste ja das alles was zwischen ihm, seinem Klienten und seiner Zielperson passieren würde gegen geldliche Bezahlung vereinbart war. Nichts von alledem war auch nur einen Moment echt gewesen, auch ihre gemeinsame Nacht war nichts als ein Fehler für den Schwarzhaarigen gewesen. Wieder liefen bittere Tränen die jungen Wangen hinab, das Wissen nichts Wert und ungeliebt zu sein zerriss ihn fast gänzlich, Eren fühlte sich als würde er immer tiefer in ein Loch fallen aus dem er nie wieder hinaus kommen würde. Die Dunkelheit war etwas das ihm schon immer im Leben gefolgt war, aber bisher hatte sie es nie geschafft ihn einzuholen, jedoch zur zeit hatte er mehr und mehr das Gefühl das sie ihm schon viel näher gekommen war und drohte ihn einzuhüllen. Um der Kälte in sich zu entfliehen beschloss Eren den Versuch zu starten sich selbst auf andere Gedanken zu bringen, so griff er nach seiner Jacke und verlies zum ersten Mal seit sieben Tagen seine Wohnung. Schon seit einigen Stunden schlenderte der Teenager durch die Straßen der Stadt, war in so manchen Laden gehuscht um etwas zeit verstreichen lassen zu können, doch egal wie sehr er es versuchte nichts konnte ihn von seinem eigenen Leid ablenken. Tief seufzend blieb der Jaeger stehen und sah es ein, er würde nie wieder ab diesem Punkt in seinem Leben der Selbe sein. Ein Blick in den mittlerweile dunklen Himmel verriet ihm das die Sternen leere die heute herrschte der gleichen Leere entsprach die tief in ihm war, betrübt schritt er wieder voran um in seine einsame Wohnung zurückzukehren, jedoch stoß er wieder erwartend mit einer Person zusammen.... ~~~~~~~~~~ Zurück am heutigen Morgen ~~~~~~~~~~ Der Wecker klingelte nervend und wurde mit einem gezielten Wurf an die Wand zur Ruhe gebracht, das laute Geräusch ging dem Pianisten enorm auf den Kopf. Sein gestriger Alkoholkonsum machte sich doch etwas in Form von Kopfschmerzen bemerkbar, murrend setzte sich der Schwarzhaarige auf um sich einmal zu strecken, sein verspannter Körper ließ an diversen Stellen ein lautes Knacken der Knochen verlauten und so manches Gelenk rückte wieder an die Stelle an das es gehörte. Es dauerte trotz dessen einige Minuten ehe sich Levi doch aus seinem Bett erhob um sich in der Küche eine leichte Mahlzeit zu gönnen. Ein Seufzen verlies seine Lippen als er auf die Uhr blickte, ihm wurde klar das er sich langsam an das Halten musste was er seiner besten Freundin gestern versprochen hatte, doch wenn der junge Mann das Telefon ansah wurde er nervös. Aber wieder fing sein Herz an nach dem Jaeger zu rufen, so nahm der Ackerman schweren Mutes das Telefon in die Hand und kontaktierte die Agentur. Wie auch bei seinem ersten Anruf nahm Mikasa das Telefonat an, kurz und bündig erkundigte sich Levi ob der Teenager grade in der Agentur war und er ihn sprechen könnte. Doch dann musste der Pianist erfahren das sich der Junge schon seit Wochen nicht mehr bei der Schwarzhaarigen gemeldet hatte, sowie das er auch nicht bisher an sein Handy gegangen war oder ihr die Tür geöffnet hatte zu seiner Wohnung. Sofort schalteten sich Levis innere Alarmglocken an, das konnte ja wohl nicht wahr sein, dabei war der Treuetester sehr zuverlässig gewesen, denn nie kam Eren zu spät zu ihren Treffen und meldete sich immer wenn etwas dazwischen kam oder es etwas zu wichtiges zu wissen gab. Ohne weiter auf das junge Mädchen am Telefon einzugehen legte er auf und durchforstete seine Kontaktliste, zum Glück hatte er die private Handynummer des Jaeger noch nicht gelöscht gehabt. Aber ebenso wie bei der Schwarzhaarigen ging Eren auch bei seinem Anruf nicht an sein Handy, einige Stunden versuchte der Pianist immer wieder den Jungen dran zu kriegen und lies sich etwas widerwillig von Mikasa die Adresse des Teenagers geben. Sofort fuhr er zu der kleinen Wohnung, geschockt schaute sich der Schwarzhaarige die Gegen an in der, der Teenager hauste, er konnte sich nicht erklären warum der Junge in dieser schlechten Gegend wohnte, immer hin hatte er ihn wahrlich gut bezahlt für die Zeit. Einige male klopfte und klingelte Levi an der Haustür, doch keiner öffnete ihn, da klingelte der junge Mann an der Tür des Nachbarn, in der Hoffnung dort etwas mehr zu erfahren, eine junge Frau öffnete ihm. "Entschuldigen Sie die Störung... Kennen Sie den Jungen der neben Ihnen wohnt?" Fragte der Ackerman ein wenig hektisch, aber deutlich besorgt. "Hm.... Sie meinen Jaeger oder?" Fragte die junge Frau etwas verwirrt. "Ja genau... Ich bin ein guter Bekannter von ihm und habe länger nichts mehr von ihm gehört." Versuchte sich der Pianist etwas ruhiger auf das Gespräch zu konzentrieren. "Nun ich habe so mit ihm nicht viel zu tun. Man grüßt sich, wenn man sich sieht und mehr nicht. Aber er ist schon seit längerem eigentlich nicht mehr hier gewesen. Der Briefträger lässt die Post schon vor der Tür liegen weil sein Briefkasten unten über läuft..." Erzählte sie alles was sie zu wissen schien. "Danke schön. Hier ist meine Nummer, falls sie noch mal etwas erfahren sollten bitte melden Sie sich bei mir. Ich zeige mich auch dementsprechend erkenntlich." Sagte der Schwarzhaarige, gab der Frau einen Zettel mit seiner Nummer und eilte wieder zur Straße. Etwas war passiert, das sagte Levis innerstes Gefühl, er musste den Jungen suchen gehen und wenn er jede Straße in der Stadt persönlich durchsuchen musste. Den gesamten Nachmittag verbrachte der 32-Jährige damit alles nach Eren abzusuchen, vergebens. Langsam dämmerte es und die Nächte waren mittlerweile bereits kälter geworden, kaum zu ahnen was wohl mit dem Teenager geschehen war und ob er noch wohl auf sei. Der Ackerman ging langsam die Straße die hinunter zum Hafen führte entlang, das Viertel in dem sich der Abschaum der Stadt rum trieb, hier lang zu laufen behagte dem Mann kaum, aber für den Jüngeren würde er weiter suchen. Ein leises Husten erregte Levis Aufmerksamkeit und er schaute zu der Gasse hinüber aus der das Geräusch kam. Er konnte nicht glauben was er da vor sich sah, vor ihm saß Eren, in sich zusammen gekauert, dreckig und nass. Sofort eilte der Ältere zu ihm und sprach ihn vorsichtig an, doch von dem Größeren kam nur unverständliches Genuschel, erst als der Schwarzhaarige genau hinsah konnte er erkennen das der Teenager irgendwelche Drogen genommen haben musste. Die schönen grünen Augen waren geweitet, sein Blick aber nicht fokussiert, der Jaeger war nicht mal richtig ansprechbar, ganz und gar weggetreten, ohne zu zögern rief der Pianist seine beste Freundin an und bat sie ihm helfen zu kommen. Es dauerte eine ganze viertel Stunde ehe Hanji an der kleinen Gasse eingetroffen war und sich den Braunhaarigen genauer anschauen konnte, an der Haltung des Jungen konnte sie genau erkennen das er wohl nicht nur Drogen konsumiert haben musste. Um den Ackerman nicht zu beunruhigen holte sie ihn aus der Gasse raus mit der Begründung die bräuchte mehr Platz um ihrer Arbeit als Sanitäterin besser nachgehen zu können. Sie sorgte dafür das Eren anständig bedeckt war als sie ihn mühsam aufrichtete und stützend aus der Gasse führte. Unzüglich erkundigte sich der Kleinere nach dem Zustand des Treuetesters, doch bekam er nur als Antwort das sie sofort zum Haus des Pianisten fahren sollten. Zunächst bestand der Schwarzhaarige darauf genauer über den Zustand des Jüngeren informiert zu werden, allerdings reichte ein bestimmender Blick der Sanitäterin reichte aus damit er verstummte und er sich der Anweisung fügte. Vorsichtig setzte die Brünette den Jaeger in das Auto und begab sich zu ihm auf den Rücksitzt, während Levi sich unterdessen hinter das Lenkrad setzte um sie zu dem Haus zu fahren. Vor Ort brachte die Sanitäterin den Teenager in das Wohnzimmer und erst da lies sie den Ackerman einen genaueren Blick auf ihn werfen. Dem Schwarzhaarigen stockte der Atmen als seine beste Freundin begann den Jüngeren vorsichtig zu entkleiden, auf dem gesamten Körper des Jaegers zeigten sich Wunden und an seinen Armen waren einige Einstiche zu sehen. Anscheinend war der Jüngere schon länger in Kontakt mit illegalen Substanzen, enttäuscht seufzte der Ältere auf, denn er hatte alles von Eren erwartet aber nicht das er so etwas Dummes tat und seinen Körper unter Drogen setzte. Allerdings wurde der enttäuschte Blick sofort von der Braunhaarigen bemerkt, kurz hörte sie auf sich um die Wunden des Teenagers zu kümmern und legte ihrem besten Freund eine Hand ermunternd auf die Schulter. Jener schaute sie nur fragend an, verstand er nicht was sie auf einmal von ihm wollte. Doch dann musste der Pianist noch einmal etwas erfahren das ihn erneut schocken würde. "Levi bitte stempel Eren nicht als Junkie ab ja?" Sagte sie mit behutsamer Stimme. "Aber er scheint sich schon länger voll zu dröhnen!" Gab der Schwarzhaarige sauer und enttäuscht von sich. "Es ist nicht seine Schuld... Erens gesamtes Verletzungsmuster deutet darauf hin das er misshandelt wurde und ich schätze um ihn gefügig zu machen wurden ihm Drogen gespritzt." Schaute Hanji ernst zum ihren Gesprächspartner hinüber. "Eren wurde... misshandelt..." Die Stimme des Kleineren wurde brüchig und unsicher, sein Blick fiel auf den Jaeger. "Aber wer könnte ihm so etwas Grausames angetan haben!?" Fragte er und man konnte deutlich aus seiner Stimme hören das er diese Handlungen nicht nachvollziehen konnte. "Ich weiß es nicht... Das müssen wir Eren fragen, wenn er wieder bei sich ist... Ich weiß nur nicht wie er dann sein wird Levi. Sein Körper wird je nachdem sehr schnell Entzugserscheinungen haben, er könnte sehr extrem auf Fragen oder Handlungen reagieren." Erläuterte die erfahrene Sanitäterin ihrem engsten Freund. Entsetzt fuhr sich der 32-Jährige durch die Haare und setzte sich an das Kopfende des Sofas auf dem sich der Teenager derzeit befand und legte mit zittrigen Fingern seine zweite Hand auf den braunen Haarschopf. Was war nur mit dem Größeren geschehen in den letzten Wochen, das hatte der Teenager wahrlich nicht verdient gehabt, der Pianist fühlte sich mit verantwortlich für den Zustand des Anderen. Hätte er sich nicht nur um seinen Ehemann gekümmert und früher seine wahren Gefühle für den Braunhaarigen eingestanden, dann wäre das vielleicht gar nicht erst geschehen. Allerdings brachte es jetzt keinem etwas wenn sich irgendwer für die Situation die Schuld gab, wichtiger war jetzt das der Jaeger wieder zu sich kam und sie gemeinsam heraus finden konnte wie er in diese Situation gekommen war. Hanji spritze dem Braunhaarigen etwas das dazu führte das sich der Teenager in Ruhe ausschlafen konnte und das lange genug wirkte um den schlimmsten ersten Punkt des Entzuges überdauerte. So kam Eren erst einige Stunden später etwas benommen zu sich, vorsichtig setzte sich der Teenager auf und sah sich verwirrt um. Sorgsam ergriff der Ackerman die Hand des Anderen, jener zuckte sofort komplett in sich zusammen und kniff ängstlich die Augen zu. Der gesamte Körper des 15 Jährigen erzitterte, ebenso murmelte der Jaeger immer wieder denselben Satz, er würde ab jetzt gehorchen und nie wieder diesen Fehler begehen. Levi blickte den Größeren verständnislos an und schaute daraufhin hinüber zu seiner besten Freundin, die ihm mit einem Kopfnicken deutete den Anderen vorsichtig anzusprechen um ihm Sicherheit zu geben. Es dauerte einige Versuche in denen der Schwarzhaarige auf den Treuetester ruhig einredete, ehe sich der Braunhaarige langsam aus seiner beinahe schon krampfenden Haltung löste und realisierte wo er sich grade befand. Es dauerte jedoch noch weitere schier endlose Minuten ehe Erens Gehirn wieder einwandfrei arbeitete, sein Körper unterdessen kämpfte noch immer gegen den Entzug der Droge an, was ein noch immer kräftig anhaltendes Zittern zeigte. Der Braunhaarige blickte hinüber zum Pianisten und sein Atem stockte, der Schwarzhaarige war einer der letzten Menschen denen er jemals wider begegnen wollte. Sofort war der Schmerz in seiner Brust wieder präsent und trieb ihm Tränen in die Augen, doch auch die Schmerzen seiner Wunden zollten ihren Tribut und der Junge krallte sich in seine Oberarme, wollte nicht sprechen. "Eren was ist geschehen?" Versuchte der Ackerman vorsichtig in Erfahrung zu bringen. "Nichts!" Presste der Jüngere sichtlich gequält hervor. "Warum... Bist du so abweisend zu mir...?" Fragte der Kleinere unbeirrt gerade heraus. "Es geht dich nichts an und passiert ist auch nichts!" Versuchte sich der Teenager noch immer aus der Affäre zu ziehen. "Eren bitte... Rede mit mir..." Zögerlich ergriff Levi nun die Hand des Anderen, jener zuckte zusammen und wollte seine Hand weg ziehen, jedoch lies er dies nicht zu. "Du kannst es mir erzählen..." Sachte drückte der Schwarzhaarige die Hand die er hielt. Der Jaeger knickte ein, begann langsam zu erzählen was ihm schon lange so schwer auf der Seele lastete, er gestand das sein Herz von der ersten Minute an dem Pianisten gehört hatte und er sich aus Kummer in seiner Wohnung eingesperrt hatte. Die Stimme des Teenagers war brüchig, schwach und man konnte jede seiner Emotionen gut heraus hören, der Jüngere hatte wahrlich gelitten unter den unerwiderten Gefühlen des Schwarzhaarigen. Jener fühlte sich mehr als Schuldig an dem leid des Jüngeren, denn es war niemals seine Absicht gewesen das es dem Anderen so schlecht ging und das der Treuetester sich in ihn verliebt hatte konnte er zu dem Zeitpunkt nicht ahnen. Levi hatte stehst das Gefühl gehabt das der Junge sich nur aus Mitgefühl um ihn sorgte und auch aus diesem Grund mit ihm geschlafen hatte. Aber dies war noch nicht alles was ihm der Teenager erzählen wollte, erneut setzte Eren an etwas zu erzählen und was nun kam hätte keiner von ihnen jemals ahnen können. Der Jüngere gestand den beiden Erwachsenen das er gar nicht volljährig sei, sondern drei Jahre jünger als angegeben, denn nur so konnte er diesen Job ausführen. Der Ackerman fragte sofort warum der Braunhaarige einen solchen Job machte und nicht lieber stattdessen zur Schule ging, um später einen anständigen Job zu bekommen. Allerdings gefiel dem Schwarzhaarigen die darauf folgende Antwort ganz und gar nicht denn der Jaeger vertraute ihm an das er dazu gezwungen wurde diese Arbeit zu tun und das sich derjenige der ihn zwang auch um die gefälschten Dokumente seines Ausweises gekümmert hatte. Levi traute sich kaum die Frage zu stellen, allerdings gewann sowohl die Sorge als auch die Neugier in ihm und so erkundigte er sich nach der Person, die einem Teenager in diesem Alter etwas so grausiges zumuten konnte. Nur widerwillig gab Eren zu wer sein Peiniger war, er gestand das sein eigener Adoptivvater ihn zwang diese Dinge zu tun und ihm auch fast das gesamte Geld dafür zu überreichen. Der Pianist umarmte den Jüngeren sofort und drückte ihn etwas an sich, er konnte genau nachvollziehen wie der Teenager sich fühlen musste, denn auch er hatte eine durchaus schreckliche Kindheit hinter sich. Er musste dem Braunhaarigen irgendwie helfen, ihn da weg holen und dafür sorgen das ihm dein Pflegevater nie wieder zu dieser Arbeit zwingen konnte, Allerdings wurde der 32-Jährige etwas unsanft von dem Anderen weg gedrückt und der Jaeger lies verlauten das dies noch nicht alles war was er dem Älteren erzählen musste. Weiter hin führte er seine Erzählung fort und musste so eingestehen das sein Pflegevater ebenso seine Auftraggeberin Mikasa dazu zwang in der Agentur zu arbeiten, doch das letzte was der Jüngere dann widerwillig erzählte war das welches Levi am meisten leid tat. Denn der Teenager gab zu das sein Pflegevater ihn so zugerichtet hatte, weil er seit mehr als einer Woche zu diesem Zeitpunkt nicht mehr zur Arbeit erscheinen war und wenn sein Vater eines nicht ausstehen konnte dann wenn man sich seinem Willen widersetzte Geschockt blickte der Ackerman zu seiner besten Freundin rüber, die genauso sprachlos war wie er selbst, selten hatte sie einen Menschen erlebt der Kindern gegenüber so skrupellos sein konnte. Erst jetzt wurde dem Schwarzhaarigen klar wie wundervoll der Junge vor ihm doch war, wie oft hatte Eren ein Lächeln und Fürsorge für ihn übrig gehabt und das trotz dessen das er jenes selber nie in seinem Leben erhalten haben musste. Dieser 15-Jährige Teenager vor ihm war einer der stärksten Menschen die er bisher getroffen hatte, auch die Kraft zu haben trotz seines Alters diesen Job zu machen war enorm und er würde es nicht mehr zulassen das der Jaeger weiter hin solches Leid mitmachen musste. Noch lange redete der Schwarzhaarige mit dem Kleineren und versuchte ihn nach und nach wieder aufzubauen, schon allein weil er ihn so verletzt hatte sah er sich dazu verpflichtet ihm zu helfen. Aber was für den Ackerman wichtiger war, er half ihm weil er ihn liebte und das wurde ihn mehr als nur klar, den Jungen so zerbrechlich zu sehen tat tief in seinem eigenen Herzen weh, er wollte Eren glücklich machen. Ihn so auffangen und trösten wie der Größere es in seinem schlimmsten Moment getan hatte und dann würde er ihn nie mehr loslassen oder gehen lassen. Allerdings war da ein weiteres Pflichtgefühl das sich meldete, denn er wusste ja noch von dem jungen Mädchen das wohl möglich genauso misshandelt werden würde wenn sie nicht bald dafür sorgen würde das der Jaeger wieder zu seiner Arbeit erscheinen würde. Er musste gleich morgen auch Mikasa in sein Haus holen und dann genauso dafür sorgen das dem Pflegevater der beiden so schnell wie möglich das Sorgerecht entzogen würde. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)