Sick Desire von KateBerrie (my love is bad for you !) ================================================================================ Kapitel 8: Nie Geliebt? ----------------------- „Was fällt dir elendiges Wölfchen eigentlich ein uns alle warten zu lassen?“, keifte er Koga an. „Es tut uns leid Koga, wir konnten ihn nicht beruhigen.“, entschuldigten sie sich gleichzeitig. Es waren Ginta und Hakakku. So verrückt das auch alles hier war und Kagome wirklich nicht wusste, warum diese bekannten Gesichter alle hier in ihrer Epoche lebten, war sie doch auch ein Stück weit froh, denn diese Gesichter waren ihr vertraut. Koga würde ihr sicher später Antworten liefern, dachte Kagome sich zuletzt. „Gehen deine widerlichen Köterflöhe wieder Party machen auf deinem verlausten Fell?“, reizte Koga sein Gegenüber abfällig. „Außerdem habe ich Besuch mitgebracht.“ Er trat einen Schritt beiseite, damit Kagome und Kyoko in Inuyashas Sichtfeld gelangen konnten. Kagomes Herz hatte schon bei seiner bloßen Stimme verrückt gespielt und jetzt wo Inuyasha vor ihr stand, war sie beinahe wirklich einem Herzinfarkt nahe. Der Hundehanyou starrte sie mit entgleister Miene, fangte sich aber eine Sekunde später schnell wieder, sodass es fast unbemerkbar blieb und wandte sich an Koga. „Hast du sie noch alle?“, knurrte er den Wolfsdämonen an. „Sie hat nicht das Recht hier zu sein. Sie ist eine normale Menschenfrau, die nichts mit uns Dämonen zu tun hat!“ „Mach mal halb lang Hündchen.“, entgegnete Koga belustigt. „Früher bist du auch mit ihr Gassi gegangen. Was ist nun dein Problem?“ Inuyasha rückte bedrohlich an ihn näher. „Ich war nie mit ihr Gassi.“, widersprach er. „Sie konnte damals die Juwelensplitter aufspüren, das war alles.“ Seine Worte trafen Kagome tief, zwar hatte er anfangs sie als nutzlos abgestempelt, und einige Zeit später schon so etwas mal geäußert, aber es jetzt zu hören, war tausend mal schlimmer als zuvor. Hatte die Schwarzhaarige doch gedacht, er würde sie lieben, zumindest wenigstens gern haben. „Hör zu.“, konterte Koga. „Erstens redest du nicht so über Kagome und zweitens stelle ich dir mein Büro zur Verfügung, damit sie mit dir reden kann. Also tu das gefälligst auch.“ „Du Bettvorleger hast mir nichts zu Befehlen.“, blieb Inuyasha stur. Beide funkelten sich feindselig an, bis Ginta hervor trat. „Koga, die Anderen warten ebenfalls im Konferenzsaal.“, sagte er vorsichtig. „Vielleicht sollten sie die Situation entschärfen, indem sie ihre Anwesenheit bestätigen.“ Koga sah seinen treuen Freund und Untergebenen an. „Kagome ich wünsche dir viel Glück und denk an unsere Abmachung.“, wandte er sich an die junge Frau und nahm erneut ihre Hand. Inuyasha hingegen verabreichte er damit einen Wutanfall, den er prompt an Koga ausließ. „Nimm deine dreckigen Wolfsklauen von ihr weg.“, bellte er und zog Kagomes Hand aus seiner zurück, diese war sichtlich verwundert über sein Verhalten, hatte er sie doch gerade noch ziemlich abfällig behandelt. Vielleicht mochte Inuyasha die junge Frau immer noch, was Kagome langsam dazu veranlasste Hoffnung zu schöpfen. Koga grinste nur leicht, gab ein „Bis dann Kagome“ von sich ehe er am Ende des Ganges hinter der großen Türe mit seinen zwei Begleitern verschwand. Kagome, Kyoko und Inuyasha blieben zurück. Als der Halbdämon jedoch bemerkt hatte, dass er Kagomes Hand hielt, stieß er ihre ruppig von seiner weg. Kagome blinzelte perplex, hatte sie es ebenso wenig gemerkt, bis jetzt. „Wer bist du?“, wollte Inuyasha gereizt wissen, als er seinen Blick auf Kyoko gerichtet hatte. Diese hatte eine Weile einfach nur schweigend zugehört. Schließlich hatte sie damit nichts zu tun und war lediglich hier, weil sie Kagome unterstützen wollte. „Kyoko.“, sagte sie schlicht und hielt seinem Blick stand. „Schön dich zu treffen Daiyoukai des Westens.“ „Ich mag dich nicht.“, erwiderte er hart. „Komm.“, wandte er sich danach an Kagome und deutete auf die erste linke Türe vom Aufzug aus betrachtet. Kagome war verwundert, dass er sie nicht sofort stehen ließ oder sie unsanft in den Aufzug zurück beförderte, also sagte sie nichts und folgte ihm. „Du wartest hier.“, befahl er Kyoko, während Kagome Kogas Büro betrat und Inuyasha die Türe hinter den Beiden schloss. Kogas Büro war wirklich riesig, musste Kagome feststellen, alle Wände bis auf die der Eingangstüre waren vollständig verglast und von hier oben hatte man einen perfekten Ausblick über Tokio. An einer Glasfront stand ein edler Schreibtisch aus dunklem Holz, fast so ähnlich, wie der Flurboden. Dahinter war ein großer schwarzer Ledersessel, auf dem Koga wohl immer saß und davor waren zwei weitere schwarze Ledersessel. Außerdem eine große Sitzecke, mit einem großen rechteckigen Glastisch, auf dem blaue Rosen in einer Vase standen ringsherum in L-Form erstreckte sich eine schwarze Ledercouch, was Kagome sogar überraschte mit blauen und weißen Kissen, die dekorativ platziert waren. „Fertig geglotzt?“, erklang Inuyashas genervte Stimme hinter Kagome. Diese drehte sich empört um. „Warum musst du so ein Arsch sein?“, fragte sie entrüstet. Langsam reichte es der Studentin, sie war nicht hier um sich so von Inuyasha anherrschen zu lassen. „Ich ein Arsch?“, wiederholte er sarkastisch. „Warum musst du so sturköpfig sein?“ Die Schwarzhaarige sah ihn fassungslos an. Sie, sturköpfig? Von wegen! „Warum musst du so dumm sein und dich an eine fremde Dämonin wenden? Warum bist du hergekommen und warum verdammt noch mal lässt du dir von Koga helfen?“, schrie er sie lauter an, als er eigentlich beabsichtigt hatte, doch Inuyasha riss der Geduldsfaden, der bei ihm wirklich nicht gerade lang war. Hatte die Ansage an der Universität nicht gereicht? Warum war er da überhaupt hingegangen, fragte er sich still, während er auf Kagomes Antwort wartete. Wobei er auf seine nicht mal eine Erklärung hatte. „Weil ich dachte, dass ich dich nie wiedersehen würde.“, erwiderte sie im selben Tonfall. „Du bist damals vor meinen Augen gestorben und jetzt stehst du hier in der Neuzeit, in meiner Epoche und lebst. Was denkst du eigentlich wie ich mich fühle, du Idiot?“ Kagomes Wut pulsierte, wie Blut, in jede ihrer Adern. „Wir hätten uns auch nie wiedersehen sollen, du dumme Gans!“, schnauzte er sie an. Er packte sie links und rechts an den Oberarmen und schüttelte sie einmal leicht. „Deine Abenteuer sind vorbei, Kagome.“, redete er weiter. „Du musst nicht mehr kämpfen, oder dich in Gefahr bringen für irgendwelche dämonischen Angelegenheiten. Deswegen habe ich mich nie gemeldet, ich wollte es nicht.“ „Warum?“, fragte Kagome geschockt, konnte sie ganz klar in seinen goldenen Augen Angst erkennen. „Ich habe viel zu oft Angst um dich haben müssen, während wir Naraku gejagt haben, ich dachte du endest wie Kikyo.“ Kagome riss sich bei diesem Namen von ihm los. „Vergleich mich nie wieder mit Kikyo.“, zischte sie hinter zusammen gepressten Lippen hervor. „Ich war nie wie sie und es war mir auch immer egal wie groß die Gefahren waren. Ich wollte nur an deiner Seite sein.“ „Natürlich bist du nicht Kikyo.“, gab er schnell von sich. „Aber ich könnte es nicht ertragen, dich zu verlieren.“ „Das hast du aber, indem du mich alleine gelassen hast.“, erwiderte sie fast schon traurig. Irgendwie war dieses Gespräch eine pure Achterbahnfahrt für die Studentin, erst war sie erleichtert und glücklich ihn zu sehen, dann wütend, und jetzt traurig. Da fragte man sich doch, was als Nächstes kam. „Ich beschütze dich!“, stritt er ihre Aussage ab. „Du hast nichts mehr an meiner Seite verloren, an der Seite eines Halbdämonen.“ „Daiyoukai.“, korrigierte sie ihn streng. „Du bist doch Daiyoukai des Westens.“ Er fuhr sich genervt durch sein silberfarbenes Haar. „Ja.“, sagte er knapp. „Warum?“, wollte sie ruhig wissen. „Es spielt keine Rolle, du bist kein Teil meines Lebens mehr und ich war in den letzten drei Jahren auch kein Teil von deinem. Du hast doch alles was du immer wolltest.“ Kagome wusste sofort worauf er anspielte. Wie oft hatte sie früher gejammert, dass sie im Unterricht fehlte und ein normales Schulmädchen sein wollte? Für Inuyashas Geschmack wohl zu oft. Dachte er doch tatsächlich, dass dies ihr sehnlichster Wunsch war, aber er irrte sich. „Natürlich wollte ich das immer, aber nach all der Zeit seit ihr alle wie eine zweite Familie für mich geworden, Inuyasha. Du, Sango, Miroku, Shippo, Kaede und alle mit denen ich mich angefreundet hatte. Ich kann euch doch nicht aus meinem Leben streichen.“, versuchte sie ihn zu überzeugen. „Denkst du, wenn ich die Wahl hätte alle Erinnerungen davon zu vergessen, dass ich es tun würde? Das könnte ich nie, denn ich bereue nichts davon!“ Der Daiyoukai des Westens schien von Kagomes Worten recht unbeeindruckt zu sein, denn verzog keine Miene. Zu gern hätte die Schwarzhaarige seine Gedanken lesen wollen. Sie wollte wissen, was er dachte, was jetzt in ihm vor ging, ob er nur eine raue Schale ihr gegenüber zeigte, oder er vielleicht so fühlte wie sie selbst. Sag was, betete Kagome still in ihrem Kopf. Es wäre ihr egal, was Inuyasha sagte, aber er sollte endlich eine Reaktion zeigen. Warum stand er nur wie eine eiskalte Statue da? „Wenn du darauf nichts sagen willst, dann sag mir wenigstens warum du wieder lebst, warum du in dieser Epoche lebst.“, bat sie fast schon verzweifelt. Sie fühlte sich, als würde sie bei jedem Wort gegen eine hart Wand prellen, die unbezwingbar war. „Das geht dich alles nichts an.“ Sie schnaubte genervt. „Sonst noch was? Ich muss zu einem Meeting." Aus seinem Mund klang das so fremd. Kagome konnte sich Inuyasha nicht vorstellen, wie er mit vielen Anderen in einem Raum saß und geschäftliche Angelegenheiten besprach. Dennoch brannte tief in ihr verborgen der Wunsch einmal Inuyasha so zu sehen, außerdem hatte sie wirklich noch eine Frage, die sie mehr als alles andere interessierte. Nämlich das was Kyoko ihr erzählt hatte. Es durfte einfach nicht stimmen. „Du warst in dieser Wohnung der Frau, die ermordet wurde, hab ich Recht?“ „Warum fängst du damit an?“, fragte Inuyasha seufzend. „Selbst wenn ich dort war. Was erhoffst du dir davon?“ „Ich erhoffe mir davon, dass du mir sagst was du mit dem gestohlenen Artefakt willst.“, erwiderte sie schlicht. „Und ob du derjenige warst, der sie getötet hat." Eigentlich wollte sie das gar nicht wissen, doch sie musste, wenn Kyoko recht hatte, dann hatte er einen unschuldigen Menschen getötet. Das könnte sie ihm nie verzeihen. „Für was hältst du mich, Kagome?“, fragte er verächtlich und schockiert. Wie konnte Kagome nur so von ihm denken, fragte er sich getroffen. Das war wie ein Schlag in die Magengegend gewesen. „Ich habe diese Menschenfrau nicht getötet. Ich wollte sie sogar retten!“, sprach er weiter. „Ich habe das Artefakt mitgenommen, aber die Frau hab ich nicht mal berührt. Die war schon tot, als ich dort angekommen bin.“ „Wer hat sie denn dann umgebracht?“, wollte Kagome von ihm wissen. Sie war erleichtert und glaubte Inuyasha, auch wenn er gerade aufbrausend reagiert hatte, war es die erste Gefühlsregung, die sie ihm abgewinnen konnte, seit dieses Gespräch begonnen hatte. „Woher soll ich das wissen.“, schnaubte er. „Wage es ja nicht, auf Jagd zu gehen Kagome. Du bist ein Mensch und solltest dich darum nicht kümmern, nicht mal einen Gedanken daran verschwenden.“ „Warum warst du damals an meiner Uni?“, konterte sie und musterte ihn genau, hatte sie einen leisen Verdacht. „Mein Leben geht dich nichts an.“, herrschte er sie an und schenkte ihr einen wütenden Blick. „Nebenbei bemerkt, hätte ich vorsichtiger sein sollen, dann wärst du nicht in mich hinein gerannt." „Ich bin froh, dass du leichtsinnig warst. Ich wollte dich jeden Tag wiedersehen.“, entgegnete sie ruhig. „Und ich denke, du hast mich die Jahre beobachtet, Inuyasha, gerade weil auch du mich ab und an sehen musstest." Seinem Ausdruck nach zu urteilen, hatte Kagome ins Schwarze getroffen. Er hatte die junge Frau die Jahre beobachtet, auch wenn es nicht jeden Tag war, so hatte er immer gewusst, wenn irgendetwas wichtiges in ihrem Leben passiert worden war. Ob Sehnsucht dabei eine Rolle spielte, konnte Kagome aber nur vermuten. „Es ist mir egal, was du denkst Kagome.“, meinte er neutral. „Ich muss zu einem Meeting, also wenn du sonst keine belanglosen Fragen hast, dann kannst du ja nach Hause gehen.“ „Belanglose Fragen?“, wiederholte Kagome unfassbar. „Du hast mal gesagt, dass du mich liebst. Da wird es doch wohl noch normal sein, dass ich von dir wissen möchte, was bei dir eigentlich los ist.“, fauchte sie ihn an. „Ich weiß nicht was ich denken soll wegen dir, erst stirbst du in meinen Armen und dann tauchst du irgendwann wieder auf und scheinst in irgendwelchen komischen Angelegenheiten zu stecken. Also verlange ich ja wohl nicht all zu viel.“ „Dumme Gans.“, keifte er nur zurück und wandte sich an die Türe. „Ich habe dich nie geliebt, also hau einfach ab.“ Damit verließ er endgültig Kogas Büro und ließ Kagome allein zurück. Inuyasha hatte genug von diesem Gespräch, brachte es ihm doch gar nichts. Er hoffte wirklich nur Kagome würde sich nach seinen letzten Worten nie wieder blicken lassen. Ich habe dich nie geliebt! Hallten Inuyashas Worte immer wieder in Kagomes Kopf nach, während sie stillschweigend mit Kyoko, die nur wenige Schritte hinter ihr nach ging, sich vom Hayado Imperial entfernte. Ihr Herz verkrampfte sich schmerzlich in ihrer Brust zusammen und gleichzeitig fragte sie sich immer wieder, wie er sowas zu ihr sagen konnte und ob es die Wahrheit war. Das Gespräch hatte Kagome kaum etwas gebracht, außer Leid und inneres Chaos. Der Schwarzhaarigen erschien es so, als wäre Inuyasha nicht mehr der, den sie kannte. Kyoko hatte vielleicht Recht mit dem, was sie gesagt hatte, dass sie sich von Inuyasha fern halten sollte. Doch konnte Kagome das so einfach? Sie empfand immer noch etwas für ihn, gleichzeitig war sie in dem Mord verstrickt. Der Besuch ihres Vaters hatte ihr das klar gemacht, wenn sie nicht selbst als Mörderin enden wollte, dann musste sie den wahren Täter finden. Zudem brauchte sie das Artefakt zurück, es gehörte schließlich ihrem Großvater. Er hatte es bei Frau Moriyama gekauft. Das Pech verfolgte sie wirklich. „Kagome?“ Kyoko packte sie sanft an der rechten Schulter, sodass Kagome stehen blieb und sie ansah. „Du weinst.“, stellte die die Dämonin fest. „Dein Gespräch ist wohl nicht so gut verlaufen, wie erhofft, oder?“ Kagome hingegen hob ihre linke Hand an ihr Gesicht und fühlte nun die Tränen auf ihren Fingerspitzen. Sie hatte nicht realisiert, dass sie angefangen hatte zu weinen. Dann schüttelte sie niedergeschlagen Kopf. „Ich verstehe.“, sagte Kyoko mitfühlend. „Vielleicht möchtest du es mir ja erzählen.“ Kagome war nicht nach reden zumute, deswegen schüttelte sie wieder nur den Kopf. Natürlich wollte sie nicht in ihrer Trauer und Verzweiflung versinken, aber sie brauchte etwas Zeit, um damit selbst klar zu kommen. „Sag mal Kyoko.“, fing sie irgendwann mit zittriger Stimme vom weinen an. „Wo wohnst du eigentlich? Und wie kann ich dich erreichen? Schließlich meintest du, dass du meine Hilfe bräuchtest und ehrlich gesagt könnte ich deine auch gebrauchen.“ „Ich habe kein Zuhause.“, antwortete sie. „Wenn ich ehrlich bin dann habe ich bis jetzt die Stadt nach dir abgesucht oder Spuren der Artefakte verfolgt, bis ich dich eben an dem Tag gefunden hatte.“ „Du bist also ganz allein?“, wollte Kagome wissen. „ Keine Familie oder Freunde?“ „Nein. Aber falls du mich brauchen solltest, dann ruf im Ueno Park nach mir.“, meinte Kyoko nur. Kagome blickte bei Kyoko noch nicht durch, wusste sie auch nichts über sie. Dennoch war Kyoko ihr eine Hilfe. Hilfe, die die Studentin jetzt brauchte und wenn Kyoko niemanden hatte, weder Familie noch Freunde, dann musste sie ganz schön einsam sein. Kagome stellte sich vor, wie es wäre allein hier draußen Tag und Nacht durch die momentan kalten Straßen der Stadt zu streifen. Die Vorstellung war schrecklich. Der Schwarzhaarigen kam eine Idee und sie hoffte, dass Rika es ihr nicht übel nehmen würde. „Du kannst mit zu mir kommen, wenn du möchtest.“, schlug Kagome Kyoko vor. Die Dämonin schaute Kagome entgeistert an, hatte sie so ein Angebot nicht erahnen können. „Wenn es dir nichts ausmacht.“, sagte Kyoko. „Überhaupt nicht.“, meinte Kagome daraufhin ehrlich. „Dann lass uns gehen Kyoko. Ich muss zu Hause nämlich noch was erledigen.“ Kagome musste noch mit Rika sprechen, auch wenn sie dafür kaum einen Kopf gerade hatte, aber sie wollte sich versöhnen und wahrscheinlich wollte ihre Mitbewohnerin ebenfalls mit ihr reden nachdem ihr Vater aufgetaucht war. Nickend folgte die Dämonin Kagome und ehrlich gesagt mochte die Rosahaarige Kagome gerne, breitete sich in deren Anwesenheit in ihr ein warmes Gefühl im ganzes Körper aus, seit sie der Frau im Park gegenüber gestanden hatte. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)