Das Schicksal legt die Karten von ultraFlowerbeard ================================================================================ Kapitel 13: Du kannst über deine Träume nicht diskutieren, du kannst sie leben oder verlieren! ---------------------------------------------------------------------------------------------- Sein Körper war taub. Masaru versuchte seine Augen zu öffnen, um zu wissen wo sie waren. Vergeblich. Was war überhaupt passiert? Sie hatten beide einen Pfeil abbekommen, aber wie es aussah enthielten diese kein Gift sondern nur eine Betäubungsmittel. Moment! Wo war Muku? Ging es ihr gut? Er musste sie finden! Unter größter Anstrengung hob Masaru seine Augenlider und blickte umher. Es war recht dunkel, nur ein paar einzelne Fackeln erleuchteten den Raum. Er bemerkte auch das er in einer Höhle war. „Bist du endlich wach?“, ertönte eine Stimme neben seinem Ohr. Ruckartig schnellte Masarus Kopf herum, was er gleich wieder bereute. Ein stechender Schmerz machte sich in seinem Kopf breit, ihm wurde schwindelig und er hatte das Gefühl sich gleich übergeben zu müssen. „Nur nicht so voreilig. Wir haben genug Zeit. Also … Beantworte mir mal eine Frage. Wie kommt es das du die Prinzessin in deiner Begleitschaft hast? Weist du das der König überall nach ihr sucht und eine fette Belohnung ausgeschrieben hat? Bestimmt nicht. Aber ich will diese Belohnung und es ist mir egal ob du sie uns freiwillig gibst oder nicht! Verstanden!“ Masaru musste einen Brechreiz unterdrücken. Dieser Typ stinkt und allein seine Stimme lies sein Essen wieder hochkommen. Aber, wenn der König einen Finderlohn ausgestellt hatte, dann würden dieser Typ, wer immer er auch war, Muku nichts antun. Dann ist wenigstens sie in Sicherheit. „Ach, übrigens. Du bist der perfekte Sündenbock.“ Wie bitte? „Schließlich hat man nicht jeden Tag eine Prinzessin in seiner Gewalt. Was glaubst du? Wie würde der König reagieren, wenn ich ihm seine Tochter wiederbringen, aber … Oh, weh! Sie wurde gefoltert? Und anscheinend hat sie auch ihre Jungfräulichkeit verloren! Hahaha! Ja, dass ist wirklich gut! Findest du nicht auch?“ „Lass … lass dein... dreckigen Finger … von Muku!“, zischte Masaru bedrohlich und sah den zwielichtigen Mann an. „Du drohst mir? Du? Der da gefesselt an der Wand hängt?“ Gefesselt? An der Wand? Masaru versuchte seine Arme zu bewegen, doch jetzt bemerkte er die Ketten die um seine Arme gewickelt waren. Er hing auch wirklich. Seine Zehenspitzen berührten noch den Boden, aber alles andere hing herab. „Na? Spürst du deinen Körper noch? Naja. Es war ein ziemlich starkes Mittel. Der Prinzessin haben wir nicht so viel verabreicht. Sie war schon vor dir wieder wach und hat einen ziemlichen Radau gemacht. Meine Jungs kümmern sich gerade um sie. Hahaha!“ „Du... Dreckssack!“, knurrte Masaru. PATSCH! Sein Kopf schnellte zur Seite und er fühlte den Schmerz in seiner linken Wange. „Leg dich nicht mit mir an. Du bist nur ein Stück Scheiße! Aber was erwartet man denn da? Vielleicht sollte ich dir mal ein paar Manieren bei bringen!“ „Lass mich los! Ich will das nicht! Hört auf!“ Muku schrie so laut sie nur konnte, denn vielleicht konnte jemand sie hören und ihr helfen. Masaru war auch nicht bei ihr. Sie machte sich Sorgen. Diese Typen können sonst was mit ihm angestellt haben. „Hör auf zu schreien! Das wird dir eh nichts bringen!“, meinte ein großer Mann mit hässlicher Fratze. Er hatte sich über sie gebeugt und kam ihr mit seinem Gesicht sehr nahe. Er stinkt! Das ist widerlich!, schoss es ihr immer wieder durch den Kopf. Muku war mit einem Seil gefesselt. Ihre Arme waren auf ihrem Rücken und ihre Beine waren ebenfalls zusammen gebunden. Das Seil scheuerte an ihrer Haut, das bekam sie aber nicht so recht mit, da sie versuchte unter diesem Mann hervor zu kommen. Insgesamt waren drei Männer, die alle nicht so aussahen als würden sie jemals eine Frau finden würden, mit ihr im Raum und fassten sie andauern mit ihren dreckigen Fingern an. „Der Chef hat gesagt wir dürfen uns ein bisschen mit ihr vergnügen. Das lass ich mir nicht entgehen!“, lachte einer und griff nach ihrem Kimono. „Nein!“, schrie Muku, doch der Stoff wurde einfach zerrissen, sodass man freie Sicht auf ihre Brust hatte. Das ist so schrecklich! Ich will das nicht! Diese Männer sind ekelhaft! Sie sollen aufhören! Niemand darf mich anfassen! Hört ihr? Niemand! Nur Masaru! Nur er darf das!, schrie Muku innerlich. Sie spürte die Hände, wie sie über ihren Oberkörper fuhren und ein Gefühl des Schmutzes hinterließen. Langsam kamen sie immer tiefer und Muku trat, so gut es mit gefesselten Beinen ging, aus. „Wartet!“, ertönte eine Stimme und alle sahen sich um. Ein weiterer Mann betrat den Raum. „Chef? Was ist los?“ „Ich habe da eine Idee! Bringt sie rüber!“, befahl er und die drei anderen gehorchten. Einer hob Muku hoch und trug sie über die Schulter geworfen nach draußen. Sie betraten einen zweiten Raum, der genauso spärlich beleuchtet war wie der davor, doch ihre Augen hatten sich schon seit einer ganze Weile daran gewöhnt. Mit einem Mal hielt sie die Luft an. Das gab es doch nicht! „Masaru!“, rief sie entsetzt und starrte den Blonden an, der mit hängenden Kopf, von einer Kette gehalten, an der Mauer hing. „Masaru! Masaru!“ „Halts Maul!“ Grob wurde sie zu Boden geworfen. „So mein Freund! Jetzt will ich dir mal was zeigen!Ich bin sicher das wird dir gefallen! Du! Halt sie fest und die anderen gehen zur Seite!“, befahl der Anführer. Muku wurde in eine sitzende Haltung verfrachtet und von hinten erbarmungslos an den Schultern gehalten. Sie saß mit der Seite zu Masaru da und schaute nun zu wie dieser Mann auf sie zu kam. „Nein! Bleib weg! Verschwinde!“, rief Muku. „Die Kleine ist wirklich ziemlich lebhaft!“, kicherte der Anführer und packte nun einen Busen von Muku. Die Tränen liefen Muku über die Wange und sie versuchte sich aus dem eisernen Griff zu lösen. Plötzlich spürte sie etwas nasses auf ihrer Haut. Angeekelt und geschockt sah sie nach unten. Der leckte sie ab! Der Kerl leckte sie ab! Nein! Das darf nicht sein! „Nein!“, schrie Muku weiter, doch er hörte nicht auf. Sie versuchte immer noch sich zu befreien, was ihr ebenfalls gelang. Dazu fuhr die Zunge dieses Typen immer weiter über ihren Oberkörper. Das war so ekelhaft. Wie eine Schleimspur. Am liebsten würde sie sich jetzt übergeben. Verzweifelt sah sie zu Masaru hinüber, doch der hatte sich bis jetzt immer noch nicht bewegt und hing nur an der Wand. Warum sagt er denn nichts? Ist er etwa bewusstlos? Nein! Der Kerl hatte doch gesagt das er Masaru was zeigen will, dass bedeutet doch das er wach sein musste! Wieso unternahm er denn dann nichts? Interessiert es ihn nicht? Das glaubt sie nicht. Das ist es bestimmt nicht! Oder? Dieser Mistkerl! Dafür würde er sterben! Niemand fasst Muku einfach so an! Sie so zu schänden... Ich werde euch töten! Bis auf den letzten werde ich euch ausrotten!, dachte sich Masaru und seine Wut stieg immer weiter an. Wo war sein Schwert? Er würde es brauchen! Da! Mist! Da kommt er nicht hin, aber Muku könnte...! Er hob seinen Kopf und sah Muku an. Diese war aber damit beschäftigt sich zu befreien. „Ah! Boss! Dein Freund zeigt wohl endlich Interesse!“, rief einer der Männer hinter Muku. Sofort fuhren alle Köpfe zu ihm herum. Sie weinte. Das würde er ihnen auch nicht verzeihen. Masaru versuchte ihr mit seinen Blicken klar zu machen, dass er sein Schwert braucht, welches in ihrer Nähe lag. Anscheinend verstand sie ziemlich schnell und legte ihren Kopf zurück. Was hatte sie denn jetzt vor? Mit einem Mal schnellte ihr Kopf nach vorne und sie schlug ihren mit dem des Typen, der sie Begrabschte zusammen. Der fluchte und warf ihr einen bösen Blick zu. Er schlug sie und sie viel zur Seite. „Was hatte sie sich nur dabei gedacht?“, sprach einer der Anderen Masarus Gedanken aus. Muku kroch wie eine Raupe, da ihre Arme und Beine immer noch gefesselt waren, von den Männern weg. „Oh! Seht mal! Sie will abhauen! Wie putzig. Nur in diesem Tempo wird sie nicht sehr weit kommen, was sagt ihr Jungs?“, fragte der Anführer. Alle lachten. Muku hatte inzwischen das Schwert erreicht und hat es in die Hände genommen. Langsam versuchte sie sich auf die Knie zu hieven. „Du entkommst uns nicht Kleines!“, grölte einer der anderen drei Typen. Muku hatte das Schwert hinter ihrem Rücken versteckt und ihre Arme bewegten sich etwas. Wie wollte sie die Waffe zu ihm bringen? Und vor allem, wie hatte ER sich das vorgestellt? Würden sie hier wirklich irgendwann raus kommen? „Was?“ Masaru konzentrierte sich wieder auf Muku, die nun ihre Hände frei hatte und sein Schwert in seine Richtung warf. Es landete vor seinen Füßen. Wenigstens etwas!, dachte er sich. Mit seinem Fuß glitt er unter das Schwert und schleuderte er es senkrecht nach oben und fing mit der Hand den Schwertgriff auf. Die Scheide flutschte von der Klinge herunter und fiel zu Boden. Jetzt konnte sich Masaru befreien. Mit einer Drehung des Handgelenks sprangen die Ketten ab. Endlich war er frei! Kampfbereit wollte er lossprinten, jedoch sah er das Muku mit einer Klinge am Hals in den Händen seiner Feinde lag. „Leg schön das Schwert weg, dann wir der Kleinen auch nichts passieren!“, grinste der Anführer und drückte noch etwas fester zu. „M-masaru!“, flüsterte Muku, da sie Angst hatte das die Klinge in ihre Haut fahren würde, würde sie lauter sprechen. Masaru blieb stehe, legte aber nicht seine Schwert weg. Was sollte er jetzt tun? „Hörst du nicht? Gin! Nimm ihm seine Waffe weg!“, rief der Boss erzürnt. Ein der Drei anderen kam langsam auf ihn zu, in der Hand bereits seine eigene Waffe. „Sei brav!“, meinte Gin und wollte ihm seine Waffe abnehmen, doch Masaru wich aus. „Jetzt reicht es mir! Tötet ihn einfach. Wir brauchen ihn nicht!“, schrie der Anführer. Schon zückten auch die anderen Beiden ihre Katanas und gingen auf ihn zu. Masaru wich allen Schlägen gekonnt aus, aber so würde er Muku nicht retten können. Der Anführer lachte währenddessen hämisch. Dann packte dieser dass Kinn von Muku und drehte dieses in seine Richtung. Masaru riss die Augen auf. Das kann er nicht machen. Das geht nicht! Dazu hat er kein Recht! Das … Das... DAS IST MEINE PRINZESSIN!, schrie er innerlich und ging mit einer ungeheuren Wut auf den Anführer los. Dieser Kuss hatte das Fass zum überlaufen gebracht. Masaru sah rot. Wie ein Blitz schoss er nach vorne und rammte sein Schwert in die Schulter von Mukus Schänder. Der Mann brüllte auf, nahm jedoch das Messer von Mukus Hals und stach auf Masaru ein. Die Pinkhaarige rutschte von den Beiden weg und versuchte etwas Abstand zu gewinnen. Jetzt kamen auch die anderen Drei dazu. Masaru nahm es aber mit allen Vieren auf und wirbelte sein Schwert durch die Luft. Blut spritzte aus Wunden. Schreie verließen die Kehlen. Und Sie sah dem Gemetzel mit Schock in den Augen zu. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)