Zeichen des Fuchses von Caelob ================================================================================ Kapitel 23: Das Ende von allem ------------------------------ Leute mir ist grad aufgefallen, dass die ff bald zu ende ist. Ich bin so aufgeregt, meine erste beendete FF. haltet den Endspurt bitte noch aus. viel spaß beim Lesen (Popkorn, Süßigkeiten und cola hinstell) ****Itachie**** Ich hatte keinerlei Bedenken, als ich die Nachricht abgeschickt hatte. Sasuke hatte seine Entscheidung getroffen, doch das würde mich nicht davon abhalten meinen Auftrag auszuführen. Mir war alles recht, solange es dafür sorgte, dass mein Bruder in Sicherheit sein konnte. Wenn ich ihn dafür eine schmerzhafte Lektion erteilen musste, dann sollte es so sein. Ich würde nicht zulassen, das diese Dämonen noch länger ihr Unwesen trieben. Wir wollten uns gerade auf den Weg zum Treffpunkt machen, als meine Handy klingelte. Mit ausdruckslosem Gesicht überflog ich die Nachricht. Meine Augenbrauen zogen sich leicht zusammen. „Tche“ Ich hatte einen neuen Auftrag bekommen. Er war hier in der Nähe, deshalb sollte ich mich darum kümmern. Da die Organisation nichts von meiner Einmischung in den Fall Kyuubi mitkriegen sollte, konnte ich ihn nicht ablehnen. Ich würde nicht mitgehen, wenn Gaara und seine Geschwister sich um diesen Jungdämon kümmerten. Der Gedanke behagte mir zwar nicht, aber ich schätze sie als stark genug ein. Ohne ein Wort zu sagen verließ ich die Wohnung und stieg in mein Auto. Trotz allem konnte es so nicht weiter gehen. Wenn ich wieder kam, würde ich mich mit meinem Bruder unterhalten müssen. ****Sasuke**** Mit jedem Schritt den wir uns dem Tempel näherten, wuchs meine Beklommenheit. Das alles schrie nach einer Falle. Sogar Naruto konnte das sehen, dennoch ging er weiter. Ich wusste warum. Seit Kyuubi mir seine Geschichte erzählt hatte, verstand ich ihn besser. Er war immer allein, verachtet, ausgegrenzt und angegriffen. Kyuubi konnte ihm nicht alles geben was er brauchte, auch sein Vater hatte es nicht gekonnt. Naruto sehnte sich nach simpler Nähe. Die Geborgenheit und den Halt von echter Freundschaft. Jetzt wo er das gefunden hatte, würde er alles riskieren um seine Freunde zu schützen. Er war anders als ich, brauchte Lärm, brauchte Leute um sich. Wir ergänzten uns. Viel zu früh für meinen Geschmack hatten wir den Aufgang zum Tempel erreicht. Ohne zu zögern betrat Naruto die erste Stufe. Ich bewunderte ihn für diesen Mut. Nachdem ich wieder zu ihm aufgeschlossen hatte, nahm ich seine Hand. Wollte ihm zeigen, dass er nicht allein war. Er schenkte mir ein dankbares Lächeln, ehe er wieder stur gerade aus blickte. Als wir den oberen Treppenabsatz erreichten, blieben wir abrupt stehen. Das Szenario, dass sich uns bot war grauenhaft. Der Tempel lag in Trümmern. Das Holz war gesplittert, die Steine zerbrochen. Statuen, Wände, Boden, Dach alles war verwüstet. Ich bemerkte das leichte Zittern, das Naruto ergriff. Seine Mine war versteinert, doch sein Blick brannte. Ich konnte hören, wie seine Zähne knirschten so stark presste er seine Kiefer zusammen. Doch er sagte kein Wort, schloss einfach nur seine Augen. Versuchte sich wieder unter Kontrolle zu bekommen. Ich spürte, dass es ihm nicht gelang. Als er seine Augen wieder öffnete, hatten sich seine Pupillen zu Schlitzen geformt und die feinen Narben auf seinem Gesicht traten deutlicher hervor. Mit einem tiefen Grollen wandte er sich von seinem zerstörten Zuhause ab und lief in den Wald. Ich folgte ihm, die Hände fest zu Fäusten geballt. Im Dämmerlicht des Waldes konnte ich das schwach blaue Glühen erkennen, dass sie umgab. Diese Leute meinten es bitter ernst und sie waren stark. Naruto würde ihnen nicht allein gegenübertreten müssen. Ich hatte eine dunkle Vorahnung, wer unsere Gegner sein würden. Nur wie sie darauf gekommen waren Naruto mit Kiba und Hinata zu locken erschloss sich mir nicht. Wir verließen den Wald und traten auf die Lichtung. Das rauschen der Blätter, das Spiel des Lichts auf dem See. Das alles rückte in den Hintergrund. Gaara stand vor uns und erwartete uns mit verschränkten Armen. Ich konnte in seinem Gesicht nicht viel ablesen, nur ein kurzes zucken seiner Augenbraue, verriet seine Überraschung Naruto hier zu sehen. „Was hast du mit ihnen gemacht?“, schrie Naruto ohne jede Begrüßung, doch er schien sich jetzt wieder besser unter Kontrolle zu haben. Die Überraschung hatte seinem Zorn anscheinend einen Dämpfer verpasst. „Wieso tust du so etwas? Sie haben nichts mit all dem zu tun.“ „Das tut nichts zur Sache.“, erwiderte Gaara kalt und hob den Arm. Sandspeere schossen aus dem Boden und steuerten auf Naruto und mich zu. Rasch zog er mich in seine Arme und sprang mit mir nach hinten. Er war aber nicht schnell genug und einer der Sanddorne verletzte ihn an der Schulter. Wieder festen Boden unter den Füßen, gaben meine Knie nach und ich sank zu Boden. Es war keine Furcht. Es war Angst um Naruto. Er hockte sich zu mir hinunter und betrachtete mich mit einem liebevollen und besorgten Blick. Mein Kopf begann zu schmerzen. Ich fuhr mir mit der Hand an die Stirn und sog zischend Luft zwischen den Zähnen hindurch ein. Meine Augen waren fest zusammen gekniffen. Irgendetwas war da. Geräusche, die nicht hier her gehörten. Als sich eine Hand an meine Wange legte, flogen meine Lider wieder auf. „Es ist alles gut. Dir wird nichts passieren.“, sagte er mit seinem typischen Grinsen. Die Worte hallten merkwürdig in meinen Gedanken wieder. Wie ein Echo, nur viel heller, höher. //Und was ist mit dir?// Doch bevor ich das aussprechen konnte, war Naruto schon wieder aufgestanden und wandte sich Gaara zu. Der Kampf war heftig und der Schlagabtausch teilweise so schnell, dass ich ihm nicht folgen konnte. Doch Naruto benahm sich seltsam ohne das ich sagen konnte, was mich störte. Der Kampf ging weiter und Gaara schlug wie ein Berserker nach Naruto. Doch immer wieder wich er seinen Attacken aus. „Warum greifst du nicht an?“, schrie er und ließ zwei Sandwände entstehen, die aufeinander krachten und Naruto zermalmt hätten, wäre er nicht im letzten Moment nach oben gesprungen. „Ich kämpfe nicht gegen meine Freunde.“, antwortete er wie selbstverständlich und sein Gesichtsausdruck war vollkommen ernst. Ich wusste nicht ob ich lachen oder heulen sollte. Das war mal wieder so typisch Naruto. Gaaras Ausdruck war völlig unergründlich, doch er griff Naruto auch weiterhin mit aller Macht an. Ich fühlte mich so überflüssig, weil ich ihm nicht helfen konnte. Doch alles was ich versuchen würde, würde ihn wahrscheinlich nur behindern. Plötzlich änderte einer der Sandspeere seine Richtung und schoss direkt auf mich zu. Ich war so auf Naruto fixiert, dass ich es im ersten Moment gar nicht bemerkte, dann reagierte ich aber und schmiss mich gerade noch zur Seite. Ein reißendes Geräusch und ein erstickter Schrei ließen mich herumfahren. Mit Horror beobachtete ich wie Narutos Blut auf den Boden tropfte. Er hatte sich zwischen mich und den Speer gestellt. Wäre er nicht da gewesen, wäre ich getroffen wurden. Als Gaara den Sandspeer wieder zurückzog, schwankte Naruto. Er wäre gestürzt, hätte ich ihn nicht aufgefangen. Seine Augen waren geschlossen und seine Lippen fest zusammen gepresst. Selbst jetzt noch wollte er keine Schwäche zeigen. Behutsam legte ich ihn auf den Waldboden und erhob mich. Jetzt war ich wohl an der Reihe ihn zu beschützten. Auch wenn ich wusste, dass es keinen Sinn machte, das ich keine Chance gegen Gaara hatte, ich könnte es mir nie verzeihen, wenn ich es nicht wenigstens versuchte. Ich blickte ihm entschlossen entgegen und sein überhebliches Grinsen machte mich rasend vor Wut. Trotzdem versuchte ich mich zu beruhigen und mich an alles zu erinnern, was Naruto mir beigebracht hatte. Ich konzentrierte die Energie in meinem Inneren und lenkte sie in meine Handfläche. Ein zwitschern, wie von tausend Vögeln, erklang als ich meine Hand zur Faust ballte. Ohne einen Gedanken an die Folgen zu verschwenden stürmte ich auf Gaara zu. Der rothaarige wirkte tatsächlich einen Moment lang überrascht, ehe er zur Seite auswich. Dieser Augenblick genügte mir um ihn zu erreichen und im Gesicht zu treffen. Ich streifte ihn zwar nur, doch ein Schnitt zog sich über seine Schläfe und Blut lief an seiner Wange hinab. Ein Grinsen schlich sich auf mein Gesicht, doch es verschwand sofort, als Gaara sich drehte und mir mit dem Handrücken einen Schlag verpasste, der mich zu Boden schickte. Ich rappelte mich sofort wieder auf, doch schon im nächsten Augenblick stand er hinter mir. Das letzte was ich spürte, war ein stechender Schmerz im Nacken. ****Itachie**** Mit einem letzten schrillen Schrei löste sich der Dämon in Staub auf. Das war reine Zeitverschwendung und dieses Wesen meine Mühe nicht wert gewesen. Ich wandte mich ab und stieg zurück ins Auto. Auf der Autobahn gab ich Gas und fuhr Richtung Hauptquartier. Eigentlich wollte ich sofort zu Gaara, doch schon am Eingang traf ich auf meinen persönlichen Plagegeist. Doch Deidara benahm sich seltsam. Als er mich entdeckte, huschten seine Augen überall hin und wichen meinem Blick konsequent aus. Er war für mich wie ein offenes Buch. Irgendetwas war faul. „Itachie, du .. du bist ja schon wieder da.“, meinte er nervös und machte Anstalten in einen Nebengang zu verschwinden. Ich packte ihn am Arm und hielt ihn zurück. „Was ist passiert?“, fragte ich und mein Blick ließ keine Zweifel daran, dass ich auf eine Antwort bestehen würde. „Dein Bruder … Sasuke … er ist hier … im Aufenthaltsraum.“ Ich ließ sofort von Deidara ab und stürmte den Gang entlang. Wieso verdammt noch mal war er hier? Das durfte nicht sein. Ich hatte doch alles nur mögliche getan um ihn von hier fern zu halten. Mit einem Ruck riss ich die Tür auf und stürzte in den Aufenthaltsraum. Tatsächlich. Regungslos lag Sasuke auf dem Sofa. Verzweifelt schloss ich die Augen und lehnte mich an die Tür. Was sollte ich jetzt bloß machen? Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)