Zeichen des Fuchses von Caelob ================================================================================ Kapitel 17: Alles aus? ---------------------- So damit ihr mich nicht lüncht (ich häng nämlich an meiner Haut) kommt jetzt das nächste Kapitel. Viel Spaß und sagt mir bitte was ihr davon haltet. Völlig geschockt wurden wir aus großen Augen angesehen. Panik lag darin, Panik und Angst. „Na-naruto?“, erklang leise Kibas fragende Stimme. Sie zitterte und brach am Ende weg. Ich selbst war nicht in der Lage auch nur einen Ton von mir zu geben. „Leute ich … also ich …“ Es war wirklich Naruto, diese Stimme war unverkennbar wenn seine Augen nicht schon Beweis genug gewesen wären. Er trat einen Schritt auf uns zu, streckte eine Hand, eine blutige Hand, nach uns aus, als wollte er Hilfe und Halt bei uns suchen und im gleichen Moment wich ich zurück. Immer noch sah ich vor mir verstümmelte Leichen, ein breit grinsendes Gesicht mit spitzen Zähnen und rot glühende Augen. Ich hatte Angst, panischen Angst und ich war verwirrt. Als ich mich von ihm entfernte, fiel Narutos Arm schlaff nach unten. Wie bei einer Puppe, der man die Fäden durch geschnitten hatte, sackte er in sich zusammen. Jegliche Spannung und Kraft wich aus seinem Körper. Sein Blick flackerte zwischen uns um her. „Bitte ich …“, flehte er. Doch ohne ihm weiter zuzuhören, drehte ich mich um und lief davon. Ich wusste nicht was die anderen machten und es war mir auch egal. Ich wollte nur weg. Weg von diesem Ort und weg von Naruto … weg von dem Dämon. Äste schlugen mir entgegen und ich hatte keine Ahnung wohin ich eigentlich lief. Irgendwie fand ich dennoch den Weg zurück. Als ich wieder in der Hütte ankam, ging mein Atem keuchend und stoßweise. Als ich meine Hand hob um die Tür zu öffnen, zitterte sie. Auf die Frage wo Naruto sei antwortete ich nicht und als Hinata und Kiba kamen - alleine - sagten auch sie kein Wort. In dieser Nacht machte ich kein Auge zu. Ich befürchtete wieder diese Bilder zu sehen. Am nächsten Morgen packten wir unsere Sachen und verschwanden, Naruto war nicht wieder auf getaucht. ****Hinata**** Während der Zugfahrt sagte niemand von uns dreien ein Wort. Sakura und Ino hatten den Schrecken von gestern schon wieder überwunden und redeten ausgelassen mit einandern. Sasuke blickte aus dem Fenster und hatte die Arme abweisend vor der Brust verschränkt. Und Kiba saß völlig in Gedanken versunken auf seinem Platz und bemerkte nichts um sich herum. Die ganze Zeit knetete er seine Finger und runzelte immer wieder die Stirn. Das gestern hatte beide ziemlich aus der Bahn geworfen. Diese Erkenntnis über Naruto. Mich nicht, immerhin hatte ich es schon gewusst. *****Flashback***** Ich beobachtete ihn. Das tat ich schon seit dem Tag an dem er mir geholfen hatte. Damals war er mir wie ein Ritter aus einem alten Märchen vorgekommen. Rückblickend ziemlich kitschig und naiv. Doch er war eine freundliche und hilfsbereite Person. Er war immer gut gelaunt und sagte geradeheraus was er dachte. Ich bewunderte ihn dafür und schließlich verliebte ich mich. Heute hatte ich all meinen Mut zusammen genommen und war ihm bis nach Hause gefolgt. Es überraschte mich, dass er in einem Tempel wohnte. Das passte nicht zu einem Chaoten wie ihm. Nach ein paar Minuten kam er wieder heraus und lief in den Wald. In einigem Abstand folge ich ihm. Schließlich blieb er stehen und ich blickte gespannt zwischen zwei Bäumen hindurch. //Was er hier wohl will?// Er stand einfach nur da, mitten auf einem freien Platz an einem See, das Gesicht in die Sonne gestreckt. Dann veränderte er sich plötzlich. Auf seinem Kopf erschienen Ohren und ein buschiger Schwanz entrollte sich. Das Fell glänzte in der Sonne und wirkte seidenweich. Es war klar, dass das der Punkt wer an dem ich eigentlich weg laufen müsste. Ich müsste Angst haben, Panik. Doch nichts der gleichen. Nach ein paar Herzschlägen erkannte ich auch wieso. Es machte keinen Unterschied. Er war immer noch die selbe Person, immer noch der gleiche gut gelaunte, verrückte Junge. Er war immer noch Naruto. Ich verstand, dass er es damals gewesen war, der uns in dem verlassenen Schulgebäude gerettet hatte und ich verstand warum er es uns nicht gesagt hatte. Er hatte Angst gehabt, Angst vor unseren Reaktionen. Während mir all das durch den Kopf ging, hatte Naruto sich in Bewegung gesetzt. Geschmeidig glitt er von einer Stellung in die nächste und wurde dabei immer schneller. Es wirkte beinah wie ein Tanz, kraftvoll und elegant. Während die Sonne unterging beobachtete ich ihn weiter. Es war wunderschön. Wunderschön und tödlich. Jede Bewegung, jeder Schlag, jeder Kick war absolut kontrolliert und präzise. Schließlich zog ich mich zurück und ließ ihn wieder allein. *****Flashback***** Hoffentlich würden die anderen das genauso sehen und ihn nicht im Stich lassen. Diese Freundschaften schienen Naruto sehr viel zu bedeuten und er hatte es nicht verdient sie zu verlieren. ****Sasuke**** Die restliche Woche der Ferien verstrich ohne das ich es wirklich bemerkte. Ich ging nicht aus dem Haus, schloss mich in meinem Zimmer ein, ging jedem aus dem Weg. Immer wieder erschienen Bilder in meinem Kopf. Zuerst versuchte ich sie zu verdrängen, wollte sie nicht sehen. Dann wollte ich mich genauer mit ihnen beschäftigen. Doch immer wenn ich versuchte mich zu erinnern, entglitten sie mir und ich bekam Kopfschmerzen. Ich hatte weder von Kiba noch von Hinata etwas gehört … auch nicht von Naruto. ****Allwissende Autorin ;p**** Der erste Schultag nach den Ferien. Eher schleppend fanden sich die Schüler wieder auf dem Gelände ein. Die meisten hatten gerade erst begonnen ihre Ferien zu genießen, da waren sie auch schon wieder vorbei. Murrend hatten sie sich am Morgen aus den Betten geschält. Nur ein paar Minuten vor Stundenbeginn, erschien ein blasser Junge mit schwarzen Haaren und dunkeln Augen. Sasuke Uchiha war extra erst spät zur Schule gekommen um dem ersten Ansturm seiner Fangirls nach den Ferien zu entgehen. So gelangte er vorerst unbehelligt in sein Klassenzimmer. Der Lehrer war noch nicht da, was auch noch eine Weile dauern konnte da Kakashi nicht für seine Pünktlichkeit bekannt war. Aus diesem Grund hatten sich die Schüler auch noch nicht auf ihre Plätze begeben, sondern standen in losen Grüppchen herum. Sie tauschten sich über ihre Ferienerlebnisse aus, tratschten und lachten. Nur zwei beteiligten sich nicht so recht am bunten Treiben. Das eine war ein Mädchen, das so wieso nicht viel sprach und bei der es also nichts ungewöhnliches war, das sie nichts sagte. Seltsam war es bei der zweiten Person. Einem Jungen mit wilden braunen Haaren, der einen Hund auf dem Schoss hatte. Normalerweise war er einer der lautesten und immer da wo etwas los war. Doch heute war er eher schweigsam, was ihm auch schon einige verwirrte Blicke von seinen Freunden eingebracht hatte. Hinata Hiyuga und Kiba Inuzuka waren beide mit ihrem Gedanken bei der selben Person. In dem Moment in dem Sasuke das Zimmer betrat, hob sich der Lautstärkepegel fast Augenblicklich, denn die Mädchen begannen sofort laut durcheinander zu rufen. Ohne sie zu beachten steuerte er seinen Platz an. Dem einzig leeren Stuhl schenkte er keinerlei Beachtung. Die ganze Zeit über wurde er von Kiba beobachtet. Bevor er sich setzen konnte, war der Inuzuka aufgestanden und hatte sich ihm in den Weg gestellt. „Wir müssen reden Uchiha.“, verkündete er und blickte ihm fest in die dunklen Augen. Abschätzig wurde er gemustert. „Ich wüsste nicht worüber und wenn du mir jetzt aus dem Weg gehen könntest.“, erwiderte er und wollte sich an dem anderen Jungen vorbei schieben, der jedoch rückte kein Stück zur Seite. „Du spinnst wohl. Natürlich müssen wir reden.“, presste er gereizt zwischen zusammen gepressten Zähnen hervor. Dieser blasierte, arrogante Schnösel brachte ihn mit seinem geringschätzigen Verhalten auf die Palme. Dennoch beherrschte er sich und versuchte sich zu beruhigen. „Aber zuerst mal das Wichtige. Hast du was von Naruto gehört?“ Ein kalter, nichts sagender Blick traf ihn. „Naruto? Wer soll das sein?“, fragte Sasuke mit vollkommen gleichgültiger Stimme und wandte den Blick ab. Im ersten Moment war Kiba zu geschockt um zu reagieren. Er hatte sich gerade verhört. So musste es einfach sein. Nur langsam drang in sein Bewusstsein, dass Sasuke genau das meinte was er gesagt hatte. Der Inzuka sah rot. Er ballte seine Hand zu einer Faust und holte weit aus. Doch eine andere, kleinere Faust kam ihm zuvor und verpasste Sasuke einen Kinnhacken. Von der Wucht umgerissen, krachte er in einige Tische und stieß sie um. Lautes Gepolter als das Holz zu Boden fiel, ansonsten war es vollkommen still. Jeder Schüler beobachtete geschockt und verwirrt das Geschehen. Die kleine, schüchterne Hinata stand keuchen und mit roten Wangen im Zentrum der Aufmerksamkeit. „Nimm das zurück!“, schrie sie und funkelte ihn wütend an. Langsam richtete sich Sasuke in eine sitzende Position auf und fuhr sich mit der Hand über den Mund. Blut klebte an seiner Hand. „Und wieso sollte ich?“, fragte er kalt und stand auf. „Hast du eigentlich eine Ahnung was du ihm damit antust? Wie wichtig ihm seine Freunde - und dazu gehörst auch du Uchiha - sind? Wenn wir nicht zu ihm halten, dann hat er niemanden.“ „Hah, er hat die ganze Zeit nur gelogen und da soll ich zu ihm halten? Er ist ein verdammtes Monster.“, schrie Saskue zurück. Seine gesamte Selbstbeherrschung vergessend. Hinatas Augen weiteten sich. Mit wenigen Schritten war sie bei ihm und ihre Hand schnellte nach oben. Doch diesmal fing Sasuke sie ab. „Du hast mich einmal geschlagen, das machst du kein zweites mal.“, knurrte er. „Du glaubst doch selbst nicht was du das sagst. Das redest du dir ein damit du dich besser fühlst. In Wahrheit hast du doch bloß Angst.“, meinte sie leise, sodass nur er sie verstehen konnte und riss sich los. In dem Moment trat Kakashi in den Raum. „Tut mir leid aber auf dem Weg zur Schule ist mir eine schwarze Katze … Was ist denn hier passiert? Räumt mal schnell auf, damit wir endlich mit dem Unterricht anfangen können. Immerhin haben wir nicht den ganzen Tag Zeit.“, sagte er als er das Chaos bemerkte und ging zu seinem Schreibtisch. Murmelnd und diskutierend kamen die Schüler langsam in Bewegung, stellten die Tische wieder auf und setzten sich. So unbeherrscht hatte man den Uchiha noch nie gesehen und auch nicht das Hinata handgreiflich geworden wäre. Was da wohl in den Ferien passiert war? Was konnte diese beiden Personen nur so aus der Ruhe bringen? Über die ganze Aufregung, bemerkt kaum jemand, dass ein blondhaariger Junge fehlte. Ich hatte eine weile geschwankt ob nicht Kiba handgreiflich werden lassen sollte aber dann doch Hinata den ersten Schlag gegönnt. Wie dem auch sei das wars dann erstmal. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)