Zeichen des Fuchses von Caelob ================================================================================ Kapitel 8: Auseinandersetzungen und Entscheidungen -------------------------------------------------- Ok Leute Ich weiß das hat lange gedauert aber ich hatte ziemlich stress. Da ich jetzt Ferien habe dürfte das nächste Kapitel allerdings schneller kommen. also viel spaß „Nur damit das klar ist. Ich will nichts von deinem Herrchen.“, sagte ich, bekam aber nur ein Knurren zur Antwort. Aus dem Unterholz war ein Junge, etwa in meinem Alter, getreten. Er hatte schneeweiße Haare, braune Ohren und trug ähnlich Sachen wie ich. Nur war das kein normaler Junge. Es war ein Hundsdämon. Um genau zu sein der, der mich in der Schule herausgefordert hatte „Ich lasse nicht zu das Kiba irgendetwas passiert. Schon gar nicht wegen so einem Flohfänger wie dir.“, bellte er und entblößte seine Reißzähne. Dann schnupperte er. Ein diebisches Grinsen machte sich auf seinem Gesicht breit. „So ist das also. Ich hab davon gehört. Tut mir ja wirklich leid für dich.“ Ich legte meine Ohren an und zischte. Jetzt war er zu weit gegangen. Auch er schien zu merken, dass ich keine Lust mehr zum reden hatte, denn er kauerte sich hin. Ich stürzte mich auf ihn und verpasste ihm mit meinen Krallen einen heftigen Schlag. Noch gerade so schafft er es mich mit seinem Arm zu blocken und ging sofort selbst zum Angriff über. Immer wieder schlugen wir auf den anderen ein und es wurde immer heftiger. Ich holte aus und schlug mit voller Wucht zu, doch dieser verdammte Köter prang einfach in die Luft und schlug ich nur ein riesiges Loch in die Erde anstatt in ihn. Mit einem Knurren fuhr ich herum. Ich ließ mich zu Boden fallen war aber nicht schnell genug und wurde deshalb von der Faust seitlich am Kopf getroffen. Geschickt rollte ich mich ab. Durch meine feinen Sinne konnte ich hören wie er nähe kam und zog meine Beine nach oben. Befriedigt stellte ich fest, dass ich etwas getroffen hatte. Durch den Schwung richtete ich mich auf und stand Akamaru nun wieder gegenüber. Er rieb sich das Kinn und in seinen Augen funkelte es angriffslustig. Erneut stürmten wir aufeinander zu. *****Sasuke***** Immer wieder stellte ich mir die gleiche Frage. Wieso ich? War es denn wirklich zu viel verlangt das ich meine ruhe habe wollte? Jetzt musste dieser Typ auch noch in meiner Schule auftauchen. Ich hatte echt keine Lust mir von dem irgendetwas beibringen zu lassen aber wahrscheinlich würde daran kein Weg vorbei führen. Wäre ich kein Uchiha hätte ich mir die Haare gerauft als ich in meine Straße einbog und das Auto meines Bruders sah. Ok. Ganz ruhig bleiben. Vielleicht schaffe ich es ja unbemerkt in mein Zimmer. Doch mein Bruder schien auf mich gewartet zu haben, denn kaum war ich durch die Tür stand er schon im Flur und winkte mich in die Küche. Lautlos seufzte ich und folgte ihm. „Sasuke. Ich hab das letztens falsch angefangen. Aber versteh doch, ich möchte nur das beste für dich. Ich möchte nicht das dir auch noch was passiert.“, fing er gleich an als ich mich gesetzt hatte. „Es ist ein alter Tempel. Was soll da schon groß passieren?“, meinte ich spöttisch und zog eine Augenbraue nach oben. „Sowohl dieser Tempel, als auch die darin Lebenden und der Wald sind nicht das was sie zu sein schein. Die Mensch, die dort leben sind gefährlich.“ Jetzt spitzte ich die Ohren. Er wusste also von Kyuubi und Naruto. Vielleicht konnte ich ja ein paar Sachen über sie erfahren. „Wie meinst du das?“, fragte ich nach und fixierte ihn. „Nicht wichtig. Ich will nicht das du etwas mit ihnen zu tun hast, verstanden?“ „Danke, aber ich kann durchaus selber auf mich aufpassen.“ Ohne auf eine Antwort zu warten stand ich auf und verschwand aus der Küche. Danach lag ich lange Zeit auf meinem Bett und starrte an die Decke. Ich spielte mit meinem Anhänger und hielt ihn immer wieder ins Licht. Fasziniert beobachtete ich wie es sich in dem Stein spiegelte. In meinem Kopf kreisten die Gedanken. Über meinen Bruder, diesen Tempel, Kyuubi und Naruto und natürlich über diese merkwürdigen Kräfte. Irgendetwas lief hier und ich hatte keine Ahnung welche Rolle ich dabei spielte. //Ach verdammt, das bringt mich auch nicht weiter.// Mit einem Ruck setzte ich mich auf. Wenn ich zuhause blieb würde ich auch keine Antworten bekommen. Ich stand auf und ging zur Tür. Leider konnte ich hören, dass Itachi unten im Wohnzimmer irgendetwas machte. Wenn er mich erwischt würde er mich sofort wieder zurück schicken. Wieder in meinem Zimmer schaute ich mich um. Mein Blick fiel auf das Fenster. Über das Vordach und die flache Mauer der Veranda gelangte ich in den Garten. Als ich im Gras landete versicherte ich mich noch einmal, das mein Bruder nichts gemerkt hatte, dann lief ich los. ****Naruto**** Ich verzog schmerzhaft das Gesicht als Kyuubi mit der Nadel die Wunde auf meiner Brust zunähte. „Zappel gefälligst nicht so rum.“, knurrte dieser. Er war echt sauer also versuchte ich so gut wie möglich still zu halten. Trotzdem fand ich das es die paar Wunden wert gewesen war. Kyuubi war da allerdings anderer Meinung gewesen. Als ich wieder zum Tempel gekommen war, hatte er mich erstmal wütend angefunkelt und mich dann an meinen Fuchsohren ins Wohnzimmer gezehrt um mich zu versorgen. Allerdings war ich mir sicher, dass die Predigt noch kommen würde. Doch ich war mit mir zufrieden. *****Flashback***** Der Kampf zwischen uns beide dauerte jetzt schon eine ganze Weile und die Lichtung war schon nicht mehr wieder zu erkennen. Ich sprang blitzschnell zur Seite und versuchte von dort aus einen Treffer zu landen. Im letzten Moment drehte er sich weg und verpasste mir mit der anderen Hand eine tiefe Wunde am Arm. Ich zischte auf und sprang erst einmal ein Stück weg. Das Blut lief an meinem Arm hinab und auch die diversen anderen Wunden schmerzten. Ein Trost war mir, dass mein Gegner nicht besser aus sah. Auch bei ihm hatte unser Kampf Spuren hinterlassen. Allerdings hatte ich vor es jetzt zu beenden. Ich ging in Kauerstellung. Mein Schwanz peitschte hin und her und ich knurrte. Auch Akamarus Kehle entstieg ein Grollen und er entblößte seine Zähne. //Er muss seinen Schützling echt gern haben wenn er so aufs ganze geht.// schoss es mir durch den Kopf doch ich verscheuchte diesen Gedanken gleicht wieder. Ich spannte mein Muskeln an und schoss los. Diesmal einen Frontalangriff. Im letzten Moment schoss ich zur Seite. Akamaru drehte sich um und seine Faust schoss nach vorne. Bevor er mich allerdings treffen konnte ließ ich mich nach hinten fallen. So weit es ging bog ich meinen Oberkörper und im letzten Moment nutzte ich die Energie und ließ meinen Fuß nach oben schnellen. Durch seinen Gegenangriff war er mir zu nahe gekommen und konnte nicht mehr ausweichen. So erwischte mein Fuß ihn hart unterm Kinn und ließ ihn zu Boden gehen. Ich führte die Bewegung zu ende, landete auf meinen Füßen und war sofort über ihm. Er funkelte mich nur aus schwarzen Augen an, doch er wusste genauso gut wie ich, dass er verloren hatte. Ergeben ließ er den Kopf auf den Boden fallen und entspannte seinen gesamten Körper. Nach den alten Gesetzten hatte ich nun das Recht über ihn. Egal was ich jetzt tat, niemand konnte mich dafür jemals zur Verantwortung ziehen. Schließlich erhob ich mich. Verwundert blickte er mich an, als das Gewicht auf ihm plötzlich verschwand. „Was wird das?“, fauchte er. „Was wohl. Der Kampf ist vorbei, es ist zu Ende. Ich habe nicht vor deinem Schützling zu schaden du Flohfänger. Du bist ein guter Kämpfer, vielleicht können wir ja mal zusammen trainieren. Ich treff' nämlich nicht so oft andere Dämonen weißt du?“ Ich grinste breit und hielt ihm meine Hand hin. Zunächst war er misstrauisch, doch dann schloss er die Augen und grinste ebenfalls. „Heißt das, ich hätte mir das ganze hier sparen können?“, fragte er und öffnete seine Augen wieder. „So ziemlich, ja.“, lachte ich. Er ergriff meine Hand und ich zog ihn nach oben. „Aber wenn du nochmal fertiggemacht werden willst, ich stelle mich gerne zur Verfügung.“ „Vergiss es. Das nächste mal gewinne ich.“ Er grinste, winkte und verschwand wieder im Unterholz. Auch ich machte mich auf den Weg nach Hause und erst als ich den Tempel schon erreicht hatte, fiel mir ein, dass Kyuubi nicht froh sein würde mich so zu sehen. Allerdings war es da dann schon zu spät. *****Flashback***** „Wie kann man nur so leichtsinnig sein. Eins steht fest, du musst dein Training wieder aufnehmen. Erst dieser Welpe von Mensch und jetzt ein einfacher Beschützer.“, knurrte Kyuubi. Ich legte meine Ohren an. Die Sache mit diesem Kotzbrocken kratzte immer noch an meinem Stolz. „Komm schon ich hab ihn doch besiegt.“, motzte ich. „Naruto, du kannst nicht immer alles so auf die leichte Schulter nehmen. Irgendwann triffst du einen der nicht so freundlich ist und wenn du dann zu schwach bist … Ich will nicht das dir was passiert kleiner.“ Sanft lehnte er seine Stirn an meine. Plötzlich wurde die Tür mit einem Ruck aufgerissen. ****Sasuke**** Mein Atem ging keuchend als ich vor dem verborgenen Eingang ankam. Ich holte tief Luft und machte mich an den Aufstieg. Das fahle Mondlicht verlieh den Fuchsstauen am oberen Treppenabsatz etwas gespenstiges. Die Tempelanlage war nur als Schemen zu erkenne, trotzdem kam ich relativ schnell zum Hauptgebäude. Ich trat ein und versuchte mich so gut es ging zurecht zubinden. Und obwohl ich als Naruto mich nach draußen führte abgelenkt gewesen war, stand ich kurz darauf vor der Tür zum Wohnzimmer. Ohne zu zögern riss ich sie auf. Die Zeit des Versteckens war vorbei. Es gab nur diese Möglichkeit wenn ich lernen wollte mit meinen Kräften umzugehen. Ich war noch nicht in den Raum getreten, als ich schon wieder stockte. Kurz wurde ich geblendet, als ich wieder klar sehen konnte weiteten sich meine Augen. Vor mir auf dem Sofa saß Naruto, Kyuubi kniete vor ihm und war gerade damit beschäftig eine übel aussehende Wunde auf der Brust des Blonden zusammen zu nähen. „Na so was. Der junge Uchiha.“, meinte der Rothaarige und erhob sich geschmeidig. Ich jedoch konnte nur auf Narutos Brust starren. Der lange Schnitt hob sich mit aggressiv roten Rändern von der ansonsten makellosen Haut ab. Diese Wunde musste unglaublich weh tun aber der Verletzte streckte sich, nahm ein Hemd und zog es sich über ohne auch nur die Mine zu verziehen. Das riss mich auch wieder aus meiner Erstarrung. „Verdammt was soll das? Du musst sofort in ein Krankenhaus.“ „Ach was, ist halb so schlimm.“, behauptete Naruto. Doch bevor ich noch etwas erwidern konnte, wurde ich von Kyuubi unterbrochen. „Bist du jetzt also endlich bereit? Du weißt, dass es keinen Weg zurück gibt.“ „Es hat doch eh schon angefangen. Ich hab also nicht wirklich eine Wahl, oder.“, meinte ich trocken. Für einen Moment glaubte ich ein überraschtes schmunzeln um Kyuugis Mundwinkel gesehen zu haben. Allerdings war es so schnell wieder verschwunden, dass ich mir nicht sicher sein konnte. „Nun gut, Naruto, du weißt was zu tun ist.“ Mit diesen Worten erhob er sich und verschwand. Stumm ließ ich mich auf dem Sessel gegenüber von Naruto nieder. „Woher stammt die Verletzung?“, fragte ich möglichst desinteressiert. Ich wollte es nicht zu geben aber mich störte der Gedanke, dass er verletzt worden war irgendwie. „Ist nicht wichtig. Du solltest dich jetzt auf dich konzentrieren, sollte dir ja nicht schwer fallen.“ Ich überhörte den Einwurf einfach. „ OK, zunächst ist es wichtig, dass du dein Chakrazentrum findest. Du musst dein Chakra spüren und es verstehen danach können wir weiter machen. Versuch dich zu entspannen. Du musst ruhig werden, deine Energie wird dir den Weg dann schon zeigen.“, erklärte er. Ich atmete tief durch und schloss meine Augen. „Genau. Versuch alles andere auszublenden und lass dich treiben.“ Ich kam mir selten dämlich vor, wie ich hier saß und auf irgendetwas wartete. Etliche Minuten vergingen und in meinem Kopf herrschte das reinste Durcheinander. Meine Gedanken hüpften von einer Frage zur nächsten. Doch irgendwann schienen sie sich zu verlangsamen. Sie kamen zur Ruhe. Alles um mich herum nahm ich nur noch wie durch einen Schleier war, war gedämpft und verzerrt. Plötzlich erschienen von irgendwoher Lichtblitze. Allerdings waren sie so schnell unterwegs, dass ich weder den Anfang noch das Ende lokalisieren konnte. Am Anfang waren es noch wenige doch schnell wurden sie mehr und mehr. Die Abstände zwischen ihrer Entstehung wurden kürzer und ich konnte sogar Bahnen erahnen auf denen sie entlang flitzten. Schließlich waren es stete Ströme aus weißblauem Licht. Wie ein Netzwerk entfalteten sie sich. Aus reiner Neugier berührte ich einen davon, eine kleine Explosion folgte und pure Energie durchflutete mich. Keuchend taumelte ich zurück und sah mich weiter um. Es schien als würden sie alle von einem Punkt kommen. Langsam ging ich darauf zu und die Energiedichte um mich herum wurde immer größer. Schließlich erreichte ich das Zentrum. Es war irgendwie Formlos und überall zu gleich. Das war echt das verrückteste, das ich jemals gesehen hatte. Ich trat noch einen Schritt näher und streckte meine Hand aus. Als ich es jedoch berührte, durchzuckte mich ein scharfer Schmerz. Ich betrachtete mir die Oberfläche genauer. Jetzt erkannte ich ein feines Netz aus violetten Fäden, die das gesamte Gebilde zu umgeben schienen. Als ich mich darauf konzentrierte, fühlte es sich irgendwie falsch an, als würde es nicht dahin gehören. Ich wollte das es verschwand. Es sollte nicht bei meinem Chakrazentrum - ich war mir inzwischen sicher das das Gebilde genau das war - in der Nähe sein. Erneut berührte ich die Fäden. Wieder war da dieser Schmerz, doch jetzt war ich darauf vorbereitet und zog meine Hand nicht zurück. Mit aller Macht stemmte ich mich dagegen. Je mehr ich kämpfte um so stärker wurden die Schmerzen doch ich würde nicht aufgeben. Mit einem Schrei zersprang das Geflecht und ich tauchte ein in pure Energie. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)