Lebe im Hier und Jetzt von Lilly_Mae (und nicht in der Vergangenheit) ================================================================================ 21: Gläserne Stern Part II -------------------------- Kapitel 21: Gläserne Stern Part II Immer wieder schaute Sakura zum Waldrand. Vor einer gefühlten Ewigkeit hatte alle zusammen eine Menge Chakra gespürt, so wie das Wolfsgeheul gehört. Nervös wanderte sie am Lagerplatz umher. Wo war er nur? Ärgerlich sah sie zu ihren Begleitern. Sai zeichnete und Kakashi las in diesem blöden Buch. Wo blieb er nur? Die Rosahaarige machte sich wirklich Sorgen um den Uchiha, obwohl das wohl Unsinn war. Er war schließlich ein starker Shinobi. Frustriert stapfte sie auf den Boden und sah gen Waldrand. Das kam eine Silhouette aus dem Wald. 'Na, endlich', dachte sich die Haruno und lief auf ihn zu. „Wo warst du gewesen?“, fragte sie ihn direkt. Sasuke sah nur zu der Rosahaarigen und hob eine Augenbraue. Ein 'Tse' war zu hören und er hob die Fische hoch, die er gefangen hatte. „Abendessen“; meinte er nur monoton und ging auf den Lagerplatz zu. Hinter ihm bzw. neben ihn schlich ein kleiner, schwarzer Wolf. Ängstlich sah er sich um und blieb immer in der Nähe vom Uchiha. Sakura kniff die Augen zusammen und stemmte die Hände an den Hüften. Ganz glauben konnte sie ihm nicht. Doch dem Uchiha kratzte diese Geste gar nicht und ging weiter. Gemütlich ging er zum Lagerfeuer und setzte sich. Kakashi, der ebenfalls an diesem gesessen hatte, schaute auf und sah seinen ehemaligen Schüler an. Dieser beschäftigte sich mit den mitgebrachte Fisch. Diesen spießte er Stöcken auf und steckte diese neben dem Feuer, so dass sie brieten. Mac setzte sich ganz nah neben ihn und rollte sich ein. „Wo warst du?“, fragte der Hatake. „Nicht weit weg.“, antwortete der Uchiha nur. Kakashi seufzte und wandte sich wieder seinem Buch zu. „Wenn du so anfängst, wird das nicht weit gehen mit uns.“, meinte der Hatake nur. Als Antwort bekam er ein nichtssagendes 'Hn.' zu hören. 'Also immer noch der Alte.', dachte sich Kakashi. Sasuke sah seinen ehemaligen Sensei an und zuckte nur mit den Schultern. Sollte er doch denken, was er wollte. Schwer seufzend ließ sich Sakura neben ihn fallen und schaute ihn missmutig an. „Du änderst dich wohl nie.“, war ihr Kommentar dazu. Ein Fiepen ließ sie aufhorchen. Ein kleine schwarze Welpe wollte gerade auf Sasukes Schoß krabbeln, doch klappte es nicht ganz. Sanft half ihm Sasuke und der kleine kuschelte sich an den Uchiha. Fragend schaute sie auf das schwarze Fellbündel. „Was ist das?“, fragte sie ihn und sah ihn dabei an. „Ein neuer Freund“, meinte der Uchiha – Erbe. Wieder so eine nichtssagende Bemerkung. Doch dann fügte er noch hinzu: „Kein 'Was', sondern ein 'Wer'“ Irritiert blickte die Haruno auf das Fellbündel. „Ok, ein wer. Und wer ist das?“ „Mac.“, und die Kunoichi wartete noch ein bisschen. Nichts kam mehr. Sarkastisch meinte die Rosahaarige: „Also, wirklich, so viel hättest du mir nicht erzählen müssen.“, und seufzte abgrundtief. Kakashi, der dem Geplänkel zu gehört hatte, schmunzelte in seine Maske. Wie in alten Zeiten. Auch der Uchiha lächelte leicht. Diesen Sarkasmus von ihr hatte er vermisst, obwohl Naruto es genauso drauf hatte. Also erbarmte sich der Uchiha und erzählte: „Er ist wie Fuji.“, meinte er: „Und wäre bald aus seinem Rudel gestoßen worden, weil er eben anders ist.“ Erstaunt schaute die Haruno auf. Wie Fuji? „Wie meinst du das? Wie Fuji? Ich dachte, er wär ein vertrauter Geist, wie Pakkun.“, und sah sich den Kleinen an. „Nein, Fuji ist kein vertrauter Geist. Er ist ein selbstständiges Wesen. An keinem gebunden. Er ist einfach ein Wildtier mit unnormalen hohen Chakrahaushalt. Ich, als auch Naruto, haben danach geforscht, doch haben wir nichts heraus bekommen. Diese Wesen sind uns ein Rätsel.“, erklärte Sasuke und fügte noch hinzu: „Davon gibt es auch nicht so viele. Vielleicht eine Handvoll in einer Dekade.“, und zuckte mit den Schultern. Sakura hatte gespannt zu gehört. Irgendwie tat ihr der Kleine Leid und sie wollte ihn streicheln, ließ es aber bleiben. Denn der Kleine lag an einer sehr delikaten Plätzchen. Der Haruno schoss das Blut in den Wangen und wandte sich ab. Dabei bekam sie das schelmische Grinsen von Sasuke nicht mit. Sai kam nun ebenfalls auf das Lager zu. Er hatte die ganze Zeit außerhalb Skizzen gemacht. Nun setzte er sich ans Feuer und sie begannen sich zu unterhalten, über Gott und die Welt. Der Uchiha hielt sich weitest gehend heraus und starrte auf die Flamme. Nach dem Essen blieben sie am Feuer sitzen und warteten. Da sie das Lager in der Nähe der Wiese aufgeschlagen hatte, konnten sie diese im Auge behalten. Denn heute Abend oder morgen wurde die Blume erblühen. Schon jetzt schien helles Mondlicht durch die obere Öffnung. Die rosahaarige Kunoichi drückte beide Daumen, dass sie richtig lagen. Der Abend verging und die Nacht brach an. Der Mond stand fast zur Gänze am Himmel. Hatten sie sich verrechnet? Waren sie überhaupt am richtigen Ort? Voller Zweifel starrte Sakura auf das Feld voller geschlossener Blüten. Sakura stand da und konnte nur hoffen. So stand sie eine Ewigkeit da. Jemand trat neben sie. Auch Sasuke sah auf die Wiese. In seinen Armen schlief der schwarze Mac. Die Haruno sah ihm aus dem Augenwinkel an und wusste jetzt genau, dass er sich definitiv verändert hatte. Seufzend schaute sie auf den Mond, den man hereinscheinen sehen konnte. „Du solltest dich schlafen legen.“, meinte der Uchiha. Sah sie dabei aber nicht an. Die junge Frau schüttelte nur den Kopf. Sie wollte nicht. Konnte nicht. Innerlich betete sie zu jedem Gott, dass sie am richtigen Ort waren. So standen sie zusammen vor der Wiese. Zehn Minuten. Zwanzig Minuten. Eine Stunde. Bis es Mitternacht wurde. Da hatte der Mond seinen höchsten Stand. Helles Mondlicht erschien genau auf die Wiese. Reflektierte Sonnenlicht vom Mond erhellte die Umgebung und gab einen Schauspiel Preis, dass man so noch nicht erlebt hatte. Sakuras Augen weiteten sich und Sasuke stieß einen Pfiff der Verwunderung aus. Auch Kakashi und Sai traten zu ihnen und staunten. Die Umgebung – die Wiese – war erleuchtet vom Mondlicht und es gab eine unbekannte Spannung, so dass die Luft fast knisterte. Staubpartikel und Glühwürmchen wurden beschienen und gaben den Unfassbaren noch mehr unglaubhafteres. Denn auf der Wiese vor ihnen erblühten die ersten Blumen. Die Blüten öffneten sich zu dem Mondlicht und das Licht brach sich in ihren Blütenblätter. Überall glitzerte es wie Diamanten im Sonnenlicht. Überall öffnete sich noch mehr Blüten. Bis die ganze Wiese von glitzernden Blumen stand, auf den das Mondlicht schien. 'Die Quelle hatte recht.', dachte sich Sakura erleichtert und ging auf die Wiese zu. Bei sich hatte sie Behälter zur Konservierung, als auch nur zur Aufbewahrung. Sie wusste ja nicht, wie man diese Blumen behandeln sollte. Je näher sie dieser Wiese kam, um so mehr erstaunte sie das vor ihr. Die Blüten sahen wirklich so aus, als wären sie aus Glas, reflektierten das Licht aber wie Diamanten. Als sie bei einem gläsernen Stern ankam, berührte sie vorsichtig die Blütenblätter. 'So weich.', dachte sich die Haruno: 'So zart.' Weich wie ein Feder. Zart wie ein Schmetterlingsflügel. Vorsichtig pflückte sie ein paar davon und verpackte sie sorgfältig. Nachdem sie genug hatte, – auch die Wurzeln hatte sie mitgenommen – ging sie wieder auf ihrer Kameraden zu, die auf sie gewartet hatten. Die Männer hatten der Kunoichi zu gesehen und warteten jetzt auf sie. Immer noch waren sie sprachlos über so ein Schauspiel der Natur. Nachdem Sakura bei ihnen war, wandte sich alle ab, nach einem letzten Blick und gingen zum Lagerplatz. Heute Nacht würden sie noch hier bleiben, um dann morgen den Heimweg antreten. ~~~~~~~~~~~~~~ Der Heimweg verlief bisher ohne etwaige Vorkommnisse. Auch kamen sie schneller voran als auf den Hinweg, da sie ja den Weg kannten. Kakashi und Sai bildeten dabei die Vorhut, Sakura dahinter und Sasuke war das Schlusslicht. Mac hatte er auf seinen Schultern gesetzt, da er mit diesen Geschwindigkeiten noch nicht mithalten konnte. Wenn sie wieder in Konoha waren, musste sich Fuji diesen kleinen Kerl annehmen, denn er konnte ihm einiges beibringen. Etwas auf der Mitte des Weges bemerkte der Uchiha etwas merkwürdiges. Ein Kribbeln im Nacken. Eine Warnung. Er sah sich um, konnte aber nichts erkennen. Kurz darauf beschleunigte er seinen Schritt, überholte Sakura und sprang neben Kakashi her. „Irgendetwas ist hier faul.“, flüsterte er zu dem Hataken. Diese sah sich unauffällig um, bemerkte aber nichts. „Bist du sicher?“, fragte er nach und Sasuke nickte bestätigend. Er gab seinem Team eine Warnung und Sasuke ließ sich zurückfallen auf Höhe der Haruno. „Was ist los?“, fragte sie ihn. „Unheil.“, sprach er und konzentrierte sich auf seine Umgebung. Minimales Chakravorkommen spürte er in der Umgebung. Könnten feindliche Shinobis sein, als auch einfach Wildtier, die hier lebten. Verärgert biss der Uchiha die Zähne zusammen. Doch seinem Instinkt vertraute er. Schließlich hatte dieser ihm schon öfters vorgewarnt. Und so war es dann auch. Sein Gefühl hatte ihn nicht betrogen. Kakashi setzte einen Fuß auf den nächsten Ast. Dieser explodierte in einer Staub - und Feuersäule. Die Konoha'nins hielten sich schützend die Arme vor das Gesicht. Niemand konnte etwas erkennen. Doch Sasuke brauchte dafür seine Augen nicht. Er spürte den Angriff. Ein unnatürliches Chakra. Schnell zog er sein Schwert, beschwor drei Schattendoppelgänger und wehrte eigene gegnerische Attacke ab. Seine Schattendoppelgänger taten dasselbe, nur vor jedem Mitglied seines derzeitigen Teams. Sein Gegner war komplett in schwarz gehüllt. Kein Zeichen eines Ninjadorfes, doch wusste der Uchiha, gegen wen er kämpfte. Schnell wehrte er die Attacke ab und sprang auf Sakura zu. Dort übergab er ihr Mac und wandte sich ab. Dann sprang er wieder zu den Bäumen. Durch sein aktiviertes Sharingan konnte er die Attacken vorhersehen. Es stand fünf gegen zwei. Doch gleich nicht mehr. Sein Schattendoppelgänger verschwand und Sasuke hielt sein Schwert horizontal vor sich und sammelte seine Chakra. Blitze knisterten. Und explodierten sogleich. Dadurch abgelenkt sprang der Uchiha und flog auf einen seinen Gegner zu, der bei Seite gesprungen und von den übrigen getrennt war. Durch die provozierte Staubwolke konnten die anderen ihm nicht sehen und helfen. Sasuke schlug mit seinem Katana zu. Weitere Blitze zuckte um den ersten Angreifer. Dieser konnte gerade noch ausweichen und beiden landeten auf den Boden. Der Uchiha zögerte nicht und stieß sich wieder ab und hieb auf den Gegner ein. Und traf. Blut spritzte und der Feind brach zusammen. Kurz atmete der Uchiha aus. Plötzlich wurde ihm eine Kunaiklinge an den Hals gehalten. Ein weitere der Gegner war zu ihm gekommen. Still hielt er die Luft an und konzentrierte sein Chakra. Mit einem schmerzhaften Stöhnen fiel seinem Hintermann das Kunai aus der Hand und er brach zusammen. Der Doppelgänger von Sasuke hatte diesen kurzer Hand sein Schwert in die Brust gestochen. Für einen Verschnaufspause war es allerdings noch zu früh. Noch waren drei weitere Gegner da, die nicht so leicht zu besiegen waren. Denn der Überraschungseffekt war vorbei. Die drei übrigen standen verteilt um ihn herum. Sein Schattendoppelgänger stand neben ihn. Beide mit dem aktivierten Sharingan. Sasuke formte Fingerzeichen und holte Luft. Beim Ausatmen stieß er Flammen aus, die immer größer wurden und sich zu einem Drachen formten. Dieser flog fauchend auf die Gegner zu. Durch absolute Chakrakontrolle verfolgte Sasuke den Gegner mit dem Feuerdrachen und erwischte einen weiteren Gegner beim Aufprall mit einem Baum. Die Flammen implodierten. Feuer knisterte überall und Rauchschwaden zogen durch den Wald. Der Uchiha stellte sich wieder aufrecht hin und stockte. Sein Doppelgänger neben ihn verschwand. Schnell sprang er vom seinem Platz. Aber zu spät. Er wurde auf Rippenhöhe getroffen und flog ein paar Meter durch die Luft. Durch eine Rolle konnte er sich abbremsen. Beim Treffer hatte er ein leichtes Knacken vernommen. Schmerzvoll hielt er sich kurz die Seite und sah auf. Sein Gegner kam auf ihn zu gelaufen mit gezücktem Schwert. Kurz bevor er traf, konterte der Uchiha mit seinem Katana. Funken sprühten. Schwerthieb um Schwerthieb kämpften sie. Jeder bekam ein paar Schnittwunden. Blut floss in maßen. Mit einem letzten Hieb, entwaffnete der Uchiha den Gegner und verwundete ihn schwer. Blieb nur noch einer. Und dies war der schwierigste Gegner, denn von ihm kam das unnatürliche Chakra. Alle waren am Boden gelandet und sahen sich das Geschehen an. Sasukes Doppelgänger hatte Kakashi, Sai und Sakura vor größerem Schaden bewahrt und sie waren – bis auf ein paar Kratzer – unversehrt. Zwei der drei Doppelgänger waren bei ihnen geblieben. Sakura sah besorgt zu dem Original und umarmte Mac etwas fester. Kakashi wollte eingreifen, wurde aber von dem Doppelgänger neben sich aufgehalten. „Nicht.“, sagte er und der andere fügte hinzu: „Sie sind zu stark für euch.“ Kakashi hob eine Augenbraue. „Glaub mir, Kakashi. Auch für mich wird es schwer sein.“, und sah wieder zu seinem Original. Sasuke hatte einen weiteren Angriff mit seinem Schwert abgewehrt. Klirrend stießen die Klingen wieder auf einander. Funken sprühten und Sasuke sprang zurück. Er hatte schon beim Beginn bemerkt, dass dies hier an anderes Kaliber war, als ein gewöhnlicher Übergriff. Der Uchiha drehte sich um sich selbst und wehrte eine weitere Attacke ab. Sein Sharingan wurde aktiviert und der Gegner fiel in ein Gen – Jutsu, so dass er diesen schnell mit einem Fausthieb von sich schmettern konnte. Schwer atmend sah er sich um. Blutige Kratzer hatte sich auf seinen Armen und Beinen angesammelt. Die Rippen waren angeknackst. Die Lippe gerissen. Eine Platzwunde befand sich über seinem Augen. Doch darauf konnte er sich nicht konzentrieren. Auf atmend hockte er an einem Stamm und sah sich um. Er wusste genau, dass sein Gegner hier in der Nähe war. Er konnte ihn spüren. Instinktiv ließ er sich fallen und konnte damit den Angriff ausweichen. Weiße Augen sahen ihn an. Unnatürliche Augen. Verwirrt schaute er in sie. Sie hatten sich verändert. Nach einem Salto stieß sich der Uchiha vom Stamm und sprang dem Gegner entgegen. Seine Klinge knisterte voll blauer Blitze. Diese schlugen in den Baum ein. Wieder sprühten Funken. Immer und immer wieder. Die Klingen trafen auf einander. Ein Schlag. Noch ein Schlang. Mit jedem weiteren liefen sie den großen Baum entlang, bis sie in den Kronen standen. Schnell vollführte Sasuke Fingerzeichen und blies dann einen großen Feuerball über die Baumkrone. Die Blätter fingen sofort Feuer. Durch sein Sharingan konnte er die Bewegungen des Feindes ausmachen. Das Chakra seines Gegner war anderes, als er es kannte und konnte nur künstlich verursachte worden. Knurrend biss er die Zähne zusammen. Wieder griff sein Gegner an. Gekonnt wehrte Sasuke den Schwerthieb ab. Doch sah er den zweiten Schlag nicht. Dieser kam von hinten. Eine Kraft, bestehend aus Licht, durchschlug seine Schulter. Blut floss aus dieser Wunde und Schmerzen durchzuckten seinen Körper. Von unter hörte er ein panisches 'Sasuke – kun'. Der Uchiha verfluchte den Bastard und wand sich aus seinem Griff. Aus einer Wunde bei der rechten Schulter floss eine Menge Blut. Weitere Schwerthiebe ließen ihn nicht zu sich kommen. Durch die Verletzung war er sehr in der Bredouille geraten. Auch wenn er es ungern tat, aktivierte er sein Mangekyou Sharingan. Mit diesem hatte er vielleicht eine Chance hier lebend heraus zu kommen. Wieder wehrte er einen Angriff mit einem Schwerthieb ab. Er schlug das Schwert des Gegner weg, formte in seiner Hand das Chidori und schlug damit zu. Und traf. Sarkastisch lächelnd stand sein Gegner ihm gegenüber, immer noch mit Sasukes Arm im Bauch. Blut floss in Mengen und er lächelte? Resolut zog Sasuke seinen Arm heraus, behielt aber sein Mangekyou bei. Irgendetwas stimmte hier nicht. Irgendetwas lief hier falsch. Der Uchiha – Erbe sammelte Chakra in seinem linken Augen und ließ Amaterasu frei. Schwarze Flammen explodierten vor seinem Gegner im Nichts. Eine Schutzmauer, dass sogar sein Amaterasu besteht? Zerknirscht schaute Sasuke zu ihm. Dann lachte seine Gegner auf und griff wieder an. Ohne einen schmerzvollen Gesichtsausdruck. Ohne irgendeinen Schmerzenslaut. Ohne eine Anmerkung von dem eben Geschehenen. Schwerthieb auf Schwerthieb folgten. Immer und immer wieder. Bluttropfen flogen umher. Der Uchiha atmete schwer und auch seine Energiereserven neigte sich langsam dem Ende. Er musste einen Abschluss finden. Und zwar bald. Also blieb ihn nur ein Ausweg. Ein drastischer Ausweg. Dafür brauchte er Zeit. Mit einem Pfiff holte er seine Schattendoppelgänger zu sich und ließ sie angreifen, so dass er seinen Angriff vorbereiten konnte. Die Schattendoppelgänger lenkten seinen Gegner ab und er blieb auf einen großen Ast aufrecht stehen. Er schloss die Augen, hob die Finger zum Fingerzeichen Vogel. Entschlossen schloss er die Augen und konzentrierte sein Chakra. Dieses umhüllte seinen Körper nach einiger Zeit. Impulswellen gingen von seinem Körper aus. Der Gegner vernichtete den letzten Doppelgänger und sah zum Uchiha. Dieser wurde von einem dunklen Chakra umhüllt. Er öffnete die Augen und das Sharingan erstrahlte in einem gefährlichen Licht. Der feindliche Shinobi nahm nichts um sich herum war. Er war nur aufs Töten ausgerichtet. Böse lachend sprang er auf ihn zu. Blut tropfte von seiner Klinge und das absolut Böse lag in seinen Augen. Sasuke sah seinen Gegner auf sich zukommen. Sein Gegner kam von Sekunde zu Sekunde näher auf ihn zu. Die Augen des Uchihas wurden größer und größer. Das Mangekkyo Sharingan begann sich zu drehen. Das dunkle Chakra wirbelte um den Uchiha herum. Ein elektrisches Knistern hörte man von überall. Quelle unbekannt. Wind kam auf. Blätter wirbelten durch den Wind umher. Bäume spalteten sich durch das enormen Energieaufkommen. Ruhig stand der Uchiha auf seinen Ast und sein Gegner war nur noch Millimeter vor ihm entfernt. Die Schwertklinge war ihm Millimeter nah. Dann kam eine unnatürliche Stille auf. Nur Sekundenlang. Als wurde die Natur kurz Luft holen. Dann schlug er zu. Sasuke wich dem Schwerthieb aus, holte mit der Faust aus und schlug. Das Chakra, das sich um den Uchiha gesammelt hatte, ging auf den Angreifer über und explodierten in mehrfacher Weise. Die Spannung entlud sich mit diesem Schlag. Der feindliche Gegner wurde durch den Schlag davon geschleudert. Das dunkle Ckakra umhüllte ihn und durchschlug seinen Körper. Hohe Schmerzenslaute schallten durch den Wald. Er flog durch die Bäume, fällte dabei mehrere und blieb dann in ungefähr zwei Kilometer leblos liegen. Eine Schneise der Verwüstung hatte sich auf seinen Weg dorthin gebildet. Geschwächt deaktivierte Sasuke dieses Jutsu und auch sein Sharingan. Ein Krampf durchzuckte seinen Körper. Seine Schulter pochte vor Schmerzen. Die Nebenwirkung dieses Angriffes waren schwerwiegend und nicht nur für ihn. Das wusste er, aber gegen diesen Gegner musste er es tun. Schwer atmend sprang er mit letzter Karft zu Boden und ein Schmerz durchzuckten seinen ganzen Körper. Er brach zusammen. Besinnungslos. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)