Lebe im Hier und Jetzt von Lilly_Mae (und nicht in der Vergangenheit) ================================================================================ 19.5 Special: Hinata und Arashi ------------------------------- Special #01 Hinata und Arashi Hinata sah dem großen Uzumaki hinterher. Vor ihm lag eine stressige Zeit, das konnte sie vorher sagen, und sie drückte ihm die Daumen, dass er das durch stand. Lautlos seufzte sie und sah auf den kleinen Jungen in ihren Armen. Arashi hatte sich an sie gekuschelt und sah seinem Vater traurig hinterher. Den Stofffuchs ganz nah an seiner Brust gepresst. Ein bisschen Zeit hatte sie noch, bis sie aus dem Zimmer gingen. Also setzte sich die Hyuuga auf einen Stuhl. Der kleine Uzumaki sah zu ihr auf. „Ist mit To – san alles in Ordnung?“, fragte er sie und sah sie mit erwachsenen Augen an. Sanft strich sie ihm durch die Haare. „Ja, alles ok.“, und lächelte ihn an. Arashi sah der Dunkelhaarigen ins Gesicht und sah keine Lüge darin. Wieder sah er zur Tür und kuschelte sich an die junge Frau. Sie war anderes als To – san. So weich. So sanft. Seufzend schmiegte er sich enger an sie. Hinata sah sich den Kleinen einmal genauer an. Er sah aus, wie sein Vater. Blonde Haare, die in allen Richtungen ab standen. Azurblaue Augen, die schon einiges gesehen hatten, in seinen jungen Leben. Doch war er eher schüchtern und ängstlich. Wenn sie an Naruto früher dachte, da sah sie nur einen lebenslustigen kleinen Wirbelwind, der jedem sagte, er würde der nächste Hokage werden. Wieder strich sie ihm über die Haare. Er sah zu ihr auf. „Woher hast du Fuu?“, fragte sie ihn. Arashi sah auf sein Kuscheltier. „Onkel Sasuke hat es mir geschenkt. Er hat gesagt, Fuu ist mein Freund und ich kann ihm alles erzählen.“ Lächelnd sah sie zu dem Stofftier. „Onkel Sasuke, mh?“, und grinste verschmitzt. Nickend sah er wieder auf und lächelte sie leicht an. Ein Knurren war zu hören. Erschrocken senkte der kleine Blondschopf den Kopf. „Du hast Hunger, was?“. Ängstlich nickte er. „Dann lass uns etwas essen gehen. Ich weiß auch schon genau, wohin.“, und stand auf. Auf ein leise 'Runter' setzte Hinata Arashi ab und nahm seine Hand. Schnell schnappte sie sich noch die Tasche und beide verließen das Zimmer. Das Krankenhaus und gingen durch Konoha. Ängstlich aber auch neugierig sah sich Arashi um. Viele Leute sahen ihn und Hinata an. Ein wenig geschockt und absolut neugierig. Es zwar Gerüchte über einer Miniaturausgabe des Chaoten, doch geglaubt hatte es keiner so wirklich. Arashi fasst die Hand von Hinata fester und lief neben ihr, so nah es ging. Ihre Schritte führte sie zu einem beliebten Ort. Einen besonderen Ort. Für sie. Für ihre Freunde. Für ihn. Die neugierigen und sensationssüchtigen Blicke der Dorfbewohner ignorierte sie gekonnt. Als sie am besagtem Ort ankamen, betrat sie das Restaurant. In den letzten Jahren war es zu einem geworden. An Anfang war es nur ein kleiner Stand gewesen. Das 'Ichiraku' war ein beliebter Platz geworden. Freundlich wurde sie von Ayame gegrüßt. Diese bekam große Augen als sie Arashi sah. Dieser hatte sich hinter Hinatas Beinen versteckt. Ayame rief nach ihrem Vater und kniete sich vor Hinata und sah den kleinen Uzumaki erstaunt an. „Süß~. Er sieht aus wie Naruto. In Klein.“, sagte sie mehr zu sich selbst, als zu jemand bestimmten und verzog verzückt die Lippen. Der junge Uzumaki versteckte sich verschreckt weiter. Teuchi, der dem Ruf seiner Tochter gefolgt war, trat in den Raum. „Was gibt es Ayame? Oh, hallo Hinata.“, und begrüßte somit die Hyuuga. Wie alle aus ihrer Jahrgangsstufe waren sie hier Stammkunden. „Schau mal.“ Ayma erhob sich und zeigte auf den kleinen Jungen. Teuchi sah den kleinen Blondschopf und grinste. „Ich habe schon Gerüchte gehört, dass es einen zweiten Naruto gibt.“, sagte er und sah sich Arashi genau an. „Verwechslung ausgeschlossen.“, meinte er und wandte sich an Hinata. „Ihr wollt bestimmt was essen.“, und wurde durch ein Nicken bestätigt. „Dann setzt euch. Setzt euch.“, Ayame schob die Hyuuga zu einem Tisch, an den sie sich setzten konnte, und sich auch mit den beiden unterhalten konnte. Teuchi war in die Küche verschwunden. Ayame nahm ihre Bestellung auf und ging dann zu ihrem Vater. Mit den Getränken kam sie wieder. Arashi sah sich skeptisch an. Diese braunhaarige Frau machte ihm Angst. Beruhigend strich ihm Hinata übers Haar und er sah auf. Die Dunkelhaarige war lieb zu ihm. Ganz lieb. Mit Fuu im Arm kuschelte er sich an ihre Seite und hörte den Erwachsenen zu. Nach einer kurzen Zeit kam die Braunhaarige wieder und hatte zwei Schüsseln – eine große und eine kleine - in der Hand. Sie stellte sie vor ihren Gästen und wünschte einen guten Appetit. Hinata nahm sich die Stäbchen und überreichte ein paar an Arashi. Dieser sah die Schüssel misstrauisch an. „Das schmeckt sehr gut. Dein Vater isst das sehr gern.“, meinte die Hyuuga und nahm sich ihre Stäbchen. „Sei aber vorsichtig. Die sind sehr heiß.“ Der kleine Blondschopf sah zu der dunkelhaarige Frau auf. Lächelnd aß sie ein paar Nudeln. Auch Arashi probierte vorsichtig. Hinata, Teuchi und Ayame beobachten den Kleinen neugierig. Als er den ersten Bissen nahm, bekam er große Augen und schaute auf die Schüssel. Es schmeckte gut. Freudig aß er seine Ramen und bekam dabei die belustigten Blicke nicht mit. 'Wie sein Vater.' ~~~~~~~~~~~~ Die erste Nacht ohne seinen Vater war für den kleinen Uzumaki sehr schwer. Er wusste, dass sein To – san in der Nähe war. Doch durfte er nicht zu ihm. In seinem Bett zog Arashi Fuu ganz nah an sich. Tränen benässten sein Kopfkissen. Ein leises Schluchzen entkam seinen Lippen. Es war dunkel. Wie an diesem bösen Ort. Er wollte dort nicht mehr hin. Da waren ganze laute Schreie. Und es war kalt. Niemand war dort. Schluchzend kuschelte er sich in seine Decke. Er wollte zu seinem To – san. Die Tür ging auf und das Licht vom Flur beleuchtete der Raum. Hinata trat ein. Sie hatte die unterdrückten Schluchzer gehört. Vorsichtig setzte sie sich auf den Bettrand und strich dem kleinen Uzumaki übers Haar. Dieser zuckte zusammen. Die Hyuuga versuchte ihn zu beruhigen mit nur mäßigem Erfolg. Sanft strich sie ihm über den Kopf und murmelte beruhigende Worte. Arashi spähte unter der Decke hervor und sah in liebevollen Augen. Schniefend kam er hervor und streckte die Arme nach der Dunkelhaarige aus. Er wusste instinktiv, dass bei ihr keine Gefahr drohte. Dass er bei ihr sicher war. Hinata zog ihn auf ihren Schoß, schaukelte ein bisschen hin und her und streichelte seinen Rücken. Der kleine Blondschopf krallte sich in ihr Oberteil und zog sich ganz nah zu ihr. Seine Angst war fast greifbar. Mit einem 'Scht' versuchte sie ihn zu beruhigen, was ihr jetzt auch gelang. Durch die Körpernähe und dem langsam wachsendem Vertrauen. Mit großen Tränen gefüllten Augen sah Arashi zu Hinata auf. Lächelnd wischte sie ihm über die Wangen und gab ihn auch kurzer Hand einen kleinen Kuss auf die Stirn. Wie konnte sie auch nicht. Diese Augen faszinierten sie schon seit Jahren. „Wieder alles in Ordnung?“, fragte sie ihn leise und er nickte. Die Hyuuga wollte sich von ihm lösen, aber er ließ nicht locker. Immer noch schaute er sie mit diesen großen kindlichen Augen an. „Soll ich bleiben?“, fragte sie ihn und er nickte. Zusammen legte sie sich in das Bett und Arashi kuschelte sich gemütlich an sie. Sanft strich Hinata ihm über den Rücken. Langsam schlief der kleine Uzumaki ein. Die Angst war vergessen. ~~~~~~~~~~~~ Nachdem Ramenerfolg und der ersten Nacht zusammen vertraute Arashi Hinata. Zwar noch nicht vollständig, aber sie machten Erfolge. Seit Tagen wohnte er jetzt schon bei ihr und kam immer mehr aus sich heraus. Wenn sie vom Krankenhaus frei hatte, erkundeten sie zusammen Konoha. Spielten auf den Spielplatz oder in ihrer Wohnung. Wenn sie im Krankenhaus Dienst hatte, war der kleine Uzumaki entweder bei seinem Vater oder sie nahm ihn mit ins Krankenhaus. Immer mehr gewann sie das Vertauen des kleinen. Auch Gaara und seine Geschwister kamen einmal zu ihnen, um den Jungen zu besuchen. Dort hatte sie von Temari erfahren, – Arashi war mit Gaara und Kankuro beschäftigt – dass Arashi bei ihnen in Suna war, als Naruto und Sasuke verdeckt im Dorf unterwegs waren. Lachend hatte die beiden Frauen zu gesehen, wie der junge Uzumaki mit den Sabakuno – Brüdern spielte. ~~~~~~~~~~~~ Die beiden unternahmen viel zusammen. Sie gingen einkaufen. Erkundeten die Stadt. Faulenzten vor dem Fernseher. Backten Kekse. Besuchte ihre Freunde, wobei Arashi sehr schüchtern reagierte, aber schnell auftaute, da er wusste, das Hinata bei ihm war. Beide waren sehr oft bei Ichiraku. Mal allein. Mal zusammen mit ihren Teamkameraden. Mal mit Naruto. Sie lachten gemeinsam. Sie schwiegen gemeinsam, wenn Arashi seine schweigsame Phasen hatte, wobei diese immer weniger wurden. Sie spielten gemeinsam. Und in den Nächten vertrieb sie seine Alpträume. Sie wurde also zu einem eingespieltem Team. Nach nur kurzer Zeit wusste die Hyuuga, dass sie ihr Herz ein weiteres Mal an einen Uzumaki verschenkt hatte. ~~~~~~~~~~~~ Hinata hatte heute frei und war mit Arashi auf den Spielplatz gekommen. Fröhlich schaukelte dieser hin und her und lachte glücklich auf. Grinsend sah die Hyuuga zu. Fuji stand neben ihr und besah sich das Geschehen. Er war ab und zu ihr Begleiter gewesen, wenn Naruto im Rat saß oder aber er verschwand sonst wohin, genau konnte sie es nicht sagen. „Er ist glücklich.“, war Fujis Kommentar. Die Dunkelhaarige nickte nur und sah zu dem Kleine, den sie in ihr Herz geschlossen hatte. Arashi sah zu ihr und lachte ihr fröhlich zu. „Hina. Schaukeln.“, rief er ihr zu und die Hyuuga ging lächelnd auf die Schaukel zu. Der kleine Uzumaki sah ihr lachend ins Gesicht und sie trat hinter die Schaukel. So ging das eine Weile. Fuji stand weiterhin am Rand des Platzes und sah den beiden zu. Ihn freute es, den kleinen Uzumaki glücklich zu sehen. Er hatte ihn schließlich aufwachsen gesehen und dieser hatte wahrlich keine einfache Kindheit. Neben ihn trat eine weitere Person und der Fuchs wusste, wer es war. Naruto sah dem Geschehen zu und freute sich ebenfalls. Er hatte gewusst, dass Hinata die richtige Person für seinen Sohn war. Lächelnd schaute er auf die beiden und sah dann in den Himmel. Man hatte ihn für heute entlassen. Gott sei Dank, denn seine Geduld neigte sich dem Ende. Schwer seufzte er und wollte Fuji nach Neuigkeiten fragen, wurde aber durch ein lautes 'To – san' unterbrochen. Sein Sohn hatte ihn entdeckt. ~~~~~~~~~~~~ Die Hyuuga genoss die Zeit mit den kleinen Blondschopf sehr. Sie hatten sich aneinander gewohnt. Wenn er einmal nicht bei ihr war, vermisste sie ihn schmerzlich und sorgte sich auch, obwohl sie wusste, dass er in Sicherheit war. Seufzend schaute Hinata aus dem Fenster in die Nacht hinein. Sie fand keinen Schlaf, wie so oft in letzter Zeit. Ihre Gedanken schweifte ab. An den Uzumaki. Den Vater des kleinen Jungen bei ihr. Immer musste sie an ihn denken, seit er wieder im Dorf war. Als er selbst. Ihre Gefühle ihm gegenüber hatten sich nicht gewandelt. Waren sogar noch stärker geworden. Doch musste sie auch an seinen Sohn denken, den sie ebenfalls ins Herz geschlossen hatte. Sie liebte beide. Aber ein Gedanke brachte ihr Unbehagen. Das war der an Arashis Mutter. Die Dunkelhaarige konnte sich an das Gespräch mit Naruto als Aijochi erinnern und auch an die Fakten. Die traurigen Fakten. Aber Fakt war: Naruto hatte mit einer anderen Frau ein Kind. Hatte er noch Gefühle ihr gegenüber. Was war mit Arashi? Konnte er sich an seine Mutter erinnern? Vermisste er sie? Vermisste Naruto sie? Voller Zweifel sah sie in die Nacht. Ein Geräusch hinter ihr ließ sie sich umdrehen. Dort im Türrahmen stand der junge Blondschopf und rieb sich die Augen. In seinen Armen: Sein Kuscheltier. Lächelnd kniete sie sich hin und streckte ihm die Arme entgegen. Ohne jeglichen Zweifel und jegliches Misstrauen kam der Junge auf sie zu und schmiegte sich in ihre Arme. „Kannst du nicht schlafen?“, fragte sie ihn und er schüttelte nur den Kopf. Arashi kuschelte sich an sie. An ihre Wärme. Und seufzte leicht. Gähnend rieb er seine Wange an ihrer Schulter und schloss die Augen. Er nuschelte ein 'Alptraum', und genoss ihre Wärme. Bei Hinata fühlte er sich wohl. Behütet und beschützt. Umsorgt und geliebt. Liebevoll strich die Hyuuga den kleinen Blondschopf durch seine Haare und umarmte ihn fester. Sie hob ihn hoch und er schlang seine Beine um ihre Taille. Ganz instinktiv. Gähnend sah Arashi zu ihr hoch. Er mochte ihre Augen. Sie sahen ihn immer so freundlich und fröhlich an. Müde schmiegte er sich fester an sie und genoss einfach ihre Wärme. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)