One Piece- Halt dich an mir fest von Dassy (denn für dich würde ich sterben...) ================================================================================ Kapitel 15: Entflammte/ Unterdrückte Leidenschaft ------------------------------------------------- "Ich- ich bin ihr Vater?" Flüsterte Ruffy zu sich selbst. Sein Herz pochte so stark gegen seine Brust, dass es weh tat, seine Arme und Beine fühlten sich an, wie gelähmt. Er konnte nicht gluben, was er da gerade gehört hatte. Er war Vater? Vater von Namis Kind, Vater von Luna! "Ich bin ihr Vater.", stellte er nocheinml für sich fest, nicht wissend, wie er empfinden sollte, doch kaum hatte er es verarbeitet, sprang er sofort auf. "Ich bin Papa!", rief er freudig aus und wollte ohne zu zögern los rennen, doch da fiel ihm Nami wieder ein. »Oh Mann, Nami war ganz schön sauer... hoffentlich kann ich das wieder gerade biegen.« Robin entfernte ihre Augen an der Mangrove, die sie mit Hilfe ihrer Teufelskräfte dort hin gepflanzt hatte und lächelte in sich hinein. Da war aber jemand glücklich. In dem Moment betrat Nami die Thousand Sunny. "Hast du unseren Käptn gefunden, können wir endlich los?", drängelte Lysop ewas. "Ja ich habe ihn gefunden und nein, wir können nicht los." Da hielt sie in ihrer Bewegung inne und starrte auf die vier Jungs. Sanji lag, alle viere von sich gestreckt auf dem Boden, Lysop und Chopper über ihm hockend, ebenso wie Zorro, dem Chopper derweil Blut abzapfte. Lysop schlug abwechselnd auf Sanjis linke und dann auf Sanjis rechte Wange. "Ach, ich will gar nicht wissen, was das werden soll, wenn es fertig ist.", meinte sie wenig überrascht. So war ihre Crew nun mal... total verrückt. "Wir können nicht los fahren, solange der Käptn nicht da ist.", erinnerte sie Lysop. "Hm", machte Chopper, "Du willst also wirklich mit? Trotz Luna? Ist das nicht zu gefährlich für die Kleine?" Sofort brachen alle in schallendes Gelächter aus, bis auf Chopper und Nami, da diese nicht ganz verstanden wieso und Sanji, da er noch immer blutend auf dem Boden lag. Sogar Luna kicherte, obwohl sie warscheinlich nicht einmal wusste warum. "Sie ist die Tochter von Monkey D. Ruffy.", meldete Franky sich als erster zu Wort. "Ja, sie wird von ihm beschützt werden.", stimmte Lysop zu. "Oder selbst Gegner niedermätzeln, wenn sie alt genug ist.", fügte Zorro hinzu. "So, fertig.", brachte Franky dann heraus und bestaunte sein Werk. "Bittesehr, Nami." "Wow!", betaunte Nami das Kinderbettchen, das Franky eben mal auf die Schnelle gebaut hatte. "Danke Franky, das hättest du nicht tun müssen." "Das ist doch nicht der Rede wert.", meinte er, "Aber es sieht schon echt SUPER aus!" Er hatte es in einem dunklen blau Ton angestrichen und ein Mobilé an einer Halterung befestigt, an dem unter Anderem ein Halbmond hing. Die kleine Luna streckte die Ärmchen in die Höhe und gähnte herzhaft. "Haha, sieht so aus, als wäre es noch rechtzeitig fertig geworden.", kommentierte Robin und gab das Mädchen zu ihrer Mutter, die ihr noch einen Kuss auf den Scheitel drückte und sie dann ins Bettchen legte. "Ich brige sie in euer Zimmer.", bat Franky ihr an und hob sie samt Kinderbett hoch. "Ach ja warte, dazu musst du durch die Blase durch.", erklärte Nami mit einem Blick auf die Tür. "Rayleigh hatte mir erklärt, wie es funktioniert, du kannst durch sie hindurch, aber sobald sie mehrere Eintrittslöcher hat, platzt sie.", warnte sie ihn. "Verstanden, Navigatorin.", kam es zurück. "W-was ist passiert?", meldete Sanji sich aus seinem mini- Koma zurück. "Sanji, ich bin ja so froh!", flennte Chopper und warf sich ihm in seine Arme. "Du bist ein Vollpfosten, das ist passiert.", ärgerte Zorro ihn. "Ach, ich habe gerade echt keinen Nerv auf sowas, Marimo.", er sah sich suchend um, "Wo ist Ruffy, wollen wir etwa ohne den Käptn los fahren?" "Er hatte einen Streit mit Nami und kam daraufhin nicht wieder.", erklärte Robin ihm. "Du hast gespannt!", beschuldigte die Navigatorin sie. "Ja, tschuldige, ich konnte nicht wiederstehen.", lachte sie, "außerdem hat er sich vorhin gefreut wie ein Honikuchenpferd." Nami zog die Stirn kraus. "Wieso? Weil ich ich ihm Klar gemacht habe, dass er mit seiner Anschuldigung zu weit ging? Ich- ich meine-" "Meine, was du willst, ich kann ihn verstehen.", unterbrach Zorro die Orangehaarige. "Hä?", mache sie, "ausgerechnet du?" "Kannst du dich nicht einfach freuen, dass du ihn nach zwei Jahren wieder hast? Im gegensatz zu Andern Personen kannst du das nämlich von dir behaupten.", er stand auf und zog sich unachtsam die Flexyle, die Chopper zum Blut abnehmen gelegt hatte, aus seinem Arm, woraufhin der kleine Elch protestierend auf schrie, doch er beachtete es nicht. "Ich geh' ne Runde pennen." Nami beschlich da auf ein Mal ein ganz übler Verdacht, der Zorro betraf. Sie sah zur Tür, durch die er soeben hindurch marschiert war. "Glaubst du er-", setzte Nami an und sah zu Robin. Glaubst du er ist wegen dir so drauf, wollte sie eigentlich sagen. "Ach quatsh, der doch nicht.", winkte sie jedoch ab, ohne ihre Freundin überhaupt ausreden zu lassen. Nami belies es vorerst dabei und sah etwas bedrückt in die Ferne, die bereits began die Abendsonne zu verschlucken. "Vielleicht war es doch falsch gewesen ihn so an zu schreien.", überlegte sie. "Ruffy hatte einfach nur Angst.", gab nun auch der blonde Koch seinen Senf dazu, der sich bereits aus Choppers Griff befreit hatte. Er musste sich zwar zusammenreißen, aber er komnte stolz von sich behaupten bei dem Anblick der beiden Frauen nicht gleich in Nasenbluten zu verfallen, obwohl Nami obenrum nur ein Bikinioberteil an hatte. "Wie jetzt?", wollte nun auch Lysop auf Sanjis Antwort hin wissen. "Er hat Zorro und mich auf den Weg hier her die ganze Zeit vollgejammert, dass er Angst hatte, dass Namileins Gefühle für ihn sich in den zwei Jahren geändert haben könnten." Er zündete sich eine Zigarette an und zog ein Mal daran, bevor der eine Qualmwolke in Form eines Herzens aus blies. "'So schön, wie sie ist, würde es mich nicht wundern, wenn sie jemand Anderen gefunden hat, zumal ich ja auch nicht die beste Wahl bin', hat er gesagt", erzählte der Anzugträger gelassen. "Nami-Mausi, so weh es mir tut das zu zu geben, aber dieser Trottel liebt dich wirklich abgöttisch." Lysops Augen glänzten verdächtig. "Sag mal Lysop, heulst du?", erkundigte sich Chopper verwirrt, "Was? Ich doch nicht! Immehin bin ich ein tapferer Krieger der Meere... obwohl mich die Geshichte rührt." "Jetzt hör auf zu flennen!", blaffte Nami und verpasste ihm eine Kopfnuss, als Franky gerade wieder an Deck kam. "Sie schläft immer noch wie ein Stein.", gab er bekannt. Nami sah ein wenig erleichtert aus. "Puh, na hoffentlich wacht sie nicht wieder mitten in der Nacht auf. Wenn sie ein Mal wach ist, schläft sie nicht mehr so schnell ein." "Du siehst ershöpft aus.", stellte Robin zum ersten Mal seit sie Nami wiedergesehen hatte besorgt fest. "Ja, bin ich auch. Ich war über ein Jahr lang alleinerziehende Mutter, dann vorhin die Sache mit Ruffy und...vielleicht bleibe ich alleinerziehend...", nuschelte sie den Rest des Satzes. "So ein Quatsch!", regte Lysop sich auf, "Ruffy und du ihr solltet auf hören euch immer irgendwelchen Bullshitt selbst ein zu reden." "Namilein, leg dich doch einfach hin.", schlug der rauchende Koch vor. Nami seufzte ein Mal tief. "Ja, das werde ich tun. In der Hoffnung, dass wir morgen endlich Seegel setzen können." Als Nami gegangen war, fingen die Anderen allerdigs an sich langsam ernsthafte Sorgen um ihren Käptn zu machen. "Was ist, wenn die Marine aufgetraucht ist?", warf Brook seine Bedenken ein. "Dann haben wir ein ernsthaftes Problem.", schloss sich Robin ihm an. "Hey Leute.", ertönte dann allerdings eine monotone Stimme. Die sechs verbliebenen Strohüte drehten sich um. "Wo warst du denn?", wollte Lysop sofort wissen, als Ruffy langsam auf seine Frrunde zu kam, den Hut über seine Augen gezogen. "Ist die Marine aufgetauch?", erkundigte sich Sanji. "Hast du dich verletzt?", das war Chopper. "Oder hast du dich einfach nur verlaufen?", Brook. "Sehe ich aus wie Zorro?", stellte er die Gegenfrage. "Nein, aber dein Orientierungssinn scheint ja auch nicht besonders ausgeprägt zu sein, erinnere dich zum Beispiel mal an das Weihnachten vor zwei Jahren.", erinnerte die Langnase ihn. "Was ist denn da passiert?", interessierte sich das Skelett sofort. "Das ist eine witzige Geschichte, also..." Der Strohutträger wollte gerade unter Deck gehen, als er von einer Hand aufgehalten wurde, die ihn davon abhielt den Türgriff zu betätigen. "Robin, lass mich durch.", verlangte er von seiner Kameradin, doch diese lies nur noch mehr Hände sprießen. "Du hast Mist gebaut.", stellte sie gelassen fest und musterte ihren Kapitän. Er senkte den Kopf noch ein Stück mehr. "Woher hätte ich denn wissen sollen, dass sie meine Tochter ist?", erwiederte er und traute sich nun auch der Archäologin ins Gesicht zu blicken. "Sie sieht dir ähnlich.", antwortete sie, "Und Nami ist verletzt." "V-verletzt?", stammelte er. "Ja, seelisch verletzt." "Ich dachte sie wäre sauer auf mich..." "Unsere Navigatorin kann soetwas sehr gut überspielen.", wies Robin ihn darauf hin. Ruffy schluckte ein mal schwer. Er hatte wirklich Mist gebaut. Wie hatte er an Nami zweifeln können? Wie hate er denken können, dass sie ihn hatte sitzen lassen, dass sie sich einen Anderen gesucht hatte? Er war verdammt nochmal ein Idiot, wie Nami es immer so schön ausdrückte. Wieso musste er auch immer alles falsch verstehen? "Du denkst dir besser eine ordentliche Entschuldigung aus.", riet die Archäologin ihm. Und als er ihr ins Gesicht sah, musste er fest stellen, dass das kein gut gemeinter Rat gewesen war, sondern eine eiskalte Drohung. Nicht, dass Robin es mit ihm aufnehmen könnte, nach dem zweijährigen Training, aber dennoch bereitete ihm ihr eiskalter, durchbohrender Blick einen unangenehmen Schauer über den Rücken. "Robin, ich-", setzte er an, doch ihm fiel pertout nichts ein, was er darauf hätte erwiedern können. Die Dunkelhaarige hielt seinem Blick stand, auch wenn er versuchte aus zu weichen. "Tu ihr einfach nicht mehr weh, okay?" Und mit diesen Worten wante sie ihm den Rücken zu und zog von Dannen. Sie machte sich wirklich Sorgen um ihre Freundin, ja, Freundin. Nami war die beste Freundin, nach der Robin so lange vergebens gesucht hatte. Und sie wollte nicht, dass sie zerbrach... "Dem hast du es gegeben, Robinchen!", schwärmte Sanji, als Ruffy ins Innere des Schiffes gegangen war. "Fandest du nicht, dass das ein bisschen gemein war?", kam es von Chopper. "Vielleicht.", erwiederte sie in ihrem üblichen Tonfall, "Aber es hat noch nie geschadet ihm ein bisschen die Hölle heiß zu machen.", grinste sie dann. "Robin- Baby, du bist unglaublich.", fing nun auch Franky an zu schwärmen, naja so gut, wie Franky eben auf seine Art schwärmen konnte. Ruffy tapste durch den dunklen Flur, in Richtung Namis und sein Zimmer. Hoffentlich war sie noch wach. Er wollte mit ihr reden, sich entschuldigen soetwas von ihr gedacht zu haben, er wollte sie ihn den Arm nehmen, sich freuen sie wieder bei sich zu haben, ihren Duft ein atmen, sie küssen... Er wollte, dass alles wieder so war, wie früher... Als er vor der Tür zum stehn kam, war er schon drauf und dran sie zu öffnen, doch seine Hand verharrte auf der Türklinke, bewegungslos. Was, wenn sie ihn nach alle dem nicht zurück wollte, wenn er es nun endgültig verbockt hatte? Er schüttelte seinen Kopf, als wolle er den Gedanken abschütteln. »Nein, du gehst jetzt da rein und sagst, was Sache ist« Sein Herz schlug automatisch schneller und doller gegen seine Brust. Wie konnte es sein, dass er Angst hatte, von Nami abgewiesen zu werden, aber nie wenn er einem Gegner gegenüber stand? Mit klopfendem Herzen öffnete er vorsichtig die Tür. "Nami?", flüsterte er in den spärrlich erleuchteten Raum. Das einzige Licht, das diesen erhellte, kam von der untergehenden Sonne, die durchs Fenster fiel. Er erkannte eine Person, im Bett. Es war Nami. Also schlief sie doch schon... Er trat näher an sie heran. Sie hatte sich in seiner Decke zusammen gerollt, ihre eigene lag, achtlos beiseite geschmissen, hinter ihr. Ihr Gesicht war bis zur Nasenspitze mit in dir Decke, die sie um sich geschlungen hatte, vergraben und ihre Augen waren geschlossen. Der Schwarzhaarige lies sich vor dem Bett nieder und betrachte sie. Sie schien in den zwei Jahren noch hübscher geworden zu sein. Ihr orangefarbenes Haar war länger geworden und sie sah im allgemeinen erwachsener aus. Doch er fand sie wunderschön. So langsam und leise, wie möglich, um sie nicht zu wecken, nahm er sich seinen Strohhut vom Kopf und legte ihn ihr auf den Kopf. Er hoffte sie wusste, was diese Geste bedeutete, wenn sie auf wachte. In diesem Moment nahm er ein leiches Quengeln wahr, das von der anderen Seite des Raumes kam. Er drehte seinen Kopf und sein Blick fiel auf ein Kinderbettchen. »Luna. « dachte er und ging darauf zu. Als er auf sie hinunter sah, guckte sie ihn wieder aus ihren großen, frechen Augen an. Er konnte Neugier in ihnen erkennen, es waren Namis Augen, die er dort schon zuvor erkannt hatte, doch dieser Blick, es war nicht Namis Blick, der diesem glich, nein, es war sein eigener. Jedes Mal, wenn er ihn den Spiegel sah, konnte er ihn selbst sehen. Wieso war ihm das vorher nicht aufgefallen? Ihr schulterlanges, schwarzes, strubbeliges Haar, das an manchen Stellen wiederspinstig ab stand, konnte er nun ebenfalls als das Seine wiedererkennen. Wieso war ihm das vorher nicht aufgefallen? Sie war SEINE Tochter, SEIN Fleisch und Blut, SEIN! Nicht irgend ein Anderer hatte Nami dieses wundervolle Geschenk hinterlassen, nein, er war es gewesen, er ganz allein. Und er hatte sie zwei Jahre damit allein gelassen... wie konnte er nur? Die Kleine quengelte nun erneut. "Shht.", machte Ruffy sanft und beugte sich zu ihr hinunter, "Du weckst sonst noch deine Mama auf." Doch, was er nicht wusse, war, dass Nami schon die ganze Zeit wach gewesen war. Sie hatte ihn aus Angst nur nicht ansehen wollen, doch jetzt sah sie ihn sehr wohl an. Sie beobachtete ihn. Luna wollte einfach keine Ruhe geben und so entschloss sich Ruffy kurzerhand sie einfach auf den Arm zu nehmen. "Du bist aber ganz schön leicht.", stellte er flüsternd fest und sah sie abermals an. Sie hob ihre kleinen Händchen zu seinem Gesicht und legte sie an seine Wangen und... zog ein Mal daran. "Hey, mein Gesicht ist doch kein Spielzeug.", beschwerre er sich lachend, aber immer noch darauf bedacht leise zu sein. Nami beobachtete ihn belustigt. Zumindest quengelte sie nun nicht mehr. Sie lies von seinem Gesicht ab und kicherte. "Fliegengewicht und Kichererbse.", stellte Ruffy fest. Er sah sie erneut an und lächelte zufrieden. "Du hast das wunderschöne Lächeln deiner Mutter, weißt du das?" "Du bist so ein Idiot.", hörte er jemanden hinter sich sagen. "Nami.", stellte er erschrocken fest. "T-tut mir leid, ich wollte dich nicht wecken." "Mami!", lachte Luna nun und streckte ihre Arme nach ihr aus. Ruffy war sichtlich traurig über diese Reaktion, da er sie am liebsten bei sich auf dem Arm behalten hätte. Und in dem Moment wurde ihm bewusst, dass es nur seine Tochter sein konnte, denn er hatte sie vom ersten Moment an lieb gewonnen. "Na komm her, meine Süße.", meinte Nami und streckte ebenfalls ihre Arme aus. Etwas wiederwillig übergab Ruffy sie ihr. "Her komm!", versuchze die Kleine dann zu sagen und deutete neben sich und ihre Mutter. "Das ist der Papa.", sagte Nami dann zu ihr und strich ihr ein paar wiederspinstige Strähnen aus dem Gesicht. "Papa.", sagte sie stolz und grinste wie ein Honigkuchenpferd. Ruffys Herz machte einen Hüpfer. Papa, sie hatte ihn gerade Papa genannt!!! "Na komm schon her du Vollidiot.", meinte Nami und klopfte ebenfalls auf den Platz neben sich und Luna. Er setzte sich und sah sie einfach nur hoffend an. "Ich liebe dich, Nami.", gestand er ihr dann, "Es tut mir leid, dass ich dich mit meiner dummen Angst, du könntest jemand Anderes gefunden haben, verletzt habe, es tut mir leid, dass ich es dir Damals, als wir getrennt wurden nicht mehr sagen konnte, aber ich liebe dich, bitte glaube mir... ich will dich nicht verlieren." Eine Weile blieb es still zwischen den dreien. Nicht einmal Luna lies einen Laut von sich. "Das ist das Schönste, was du jeh zu mir gesagt hast.", erwiederte sie dann und lächelte leicht. "Liebst du mich denn auch noch?", erkundigte er sich etwas betroffen. Sie legte eine Hand an seine Wange und sah ihm tief in die Augen. "Obwohl ich so ein Idiot bin?", fügte er dann noch hinzu. "Ein ganz lieber, verständnissvoller und dickköpfiger Idiot.", lächelte sie, "Wie könnte ich dich nicht mehr lieben?" Das bescherte ihr ein Grinsen von Seitens Ruffy, bevor er sie vorsichtig, als hätte er immer noch Ansgt, sie könnte zurück weichen, küsste. Es war nur ein kurzer Kuss, doch sie beide fühlten so viel dabei, dass es sie fast überwältigte. Es war der erste Kuss nach 2 Jahren. "Ich habe dich vermisst.", hauchte sie ihm entgegen, bevor sie ihn erneut ganz kurz küsste. "Lass uns Luna ins Bett brigen.", schlug sie dann vor und drückte sie ihm in die Hände. Etwas verwundert sah er sie an. "Ich habe doch gesehen, wie enttäuscht du warst, na los, ich überlasse dir die Ehre." Glücklich umarmte er seine Tochter ein Mal, bevor er sie zurück in ihr Bettchen legte. Und dieses Glück wurde noch gesteigert, als er ihre kleinen Ärmchen um seinen Hals fühlte. Später... "Schläft sie?", wollte Nami wissen. "Wie ein Stein.", kam die Antwort vom stolzen Papa. "Komm her." Die Navigatorin deutete auf das Bett, auf dem sie saß. Kaum hatte er sich nieder gelassen, zog er sie shonwieder zu sich heran. Er schlang seine Arme um sie und schmiss sich lachend mit ihr aufs Bett. "Weißt du, wie schön es ist dich wieder im Arm halten zu können?", lachte er, sein Gesicht in ihrer Halsbeuge vergrabend. "Ich weiß. Mir geht es genauso.", erwiederte sie und schmiegte sich noch enger an ihn. "Es tut mir so leid Nami, ich hatte solche Angst du hättest jemand Anderen gefunden..." "Shht-", unterbrach die Navigatorin ihn, und löste sich ein wenig aus der Umarmug, um ihm einen Finger an die Lippen zu legen. "Hör endlich auf dich zu entschuldigen. Du bist eine Hohlbirne daran wird und kann sich nichts ändern.", neckte sie ihn und er sah daraufhin gespielt beleidigt drein. "Hey, war doch nur ein Scherz... Papa.", meinte sie dann und stupste ihm mit dem Zeigefinger an die Brust. Als sie ihm wieder ins Gesicht sah, strahlte er ihr förmlich entgegen, bevor er sie urplötzlich wieder fest an sich zog. "Ich bin Papa.", lachte er erneut und Nami stimmte in sein Lachen mit ein. "Und wenn wir jetzt nicht leiser sind, wacht deine Tochter wieder auf.", mahnte die Orangehaarige ihn. Er nahm jedoch ihr Gesicht in seine Hände. Ihre Gesichter waren sich nun so nahe, dass sich ihre Nasenspitzen berührten und sie dan Atem des jeweils Anderen auf ihrer Haut spüren konnten. "Wir waren viel zu lange getrennt.", meinte Nami dann, ihre Augen schließend. "Hmh...", stimmte Ruffy ihr zu und tat es ihr gleich. Sie kamen sich nun Millimeter für Millimeter immer näher. Und dann trafen ihre Lippen endlich aufeinander. Sie Beide genossen dieses wunderbare Gefühl, das sie nach zwei Jahren nun endlich wieder fühlen durften. Rufy war etwas enttäuscht, als Nami sich viel zu schnell wieder von ihm löste. Sie marmte ihn fet und er erwiederte diese liebevolle Geste, schmiegte sich fest an sie. "Ich habe dich vermisst.", beteuerte sie ihm erneut. und legte ihre Lippen erneut kurz auf seine, "... so sehr." "Und ich dich erst.", erwiederte er und zog sie erneut in einen begierigen Kuss, der mit der Zeit immer intensiver wurde. Als Die Orangehaarige ihn dann leicht nach hinten, aufs Bett schubste, gab er einen überraschten Laut von sich. "Shht, wir wollen doch Luna nicht wecken.", mahnte Nami ihn und verteilte Küsse auf seinem Hals und wanderte hinunter bis hin zu seiner Brust. Er öffnete indessen ihr Bikinioberteil, bevor auch er sie mit Küssen bestückte. "Zwei Jahre sind lang.", berichtete sie ihm dann. "Ja.", stimmte er zu und küsste sie erneut, "zu lange." Und schon bald konnte Ruffy seinen 'Gummifreund' nicht mehr bei sich lassen. Robin indessen fand nun endlich die Zeit mit Franky zu reden. Sie Beide waren die Einzigen der wiedervereinten Bande, die noch an Deck waren, alle Anderen waren schlafen gegangen. "Robin, es ist echt super dich wieder zu sehen.", begann der Cyborg, "und du siehst... wow aus, wirklich." Die Archäologin wusste nicht wirklich, was sie daraufhin sagen sollte. Sie lächelte einfach. "Und ich wünschte ich hätte es dir damals schon gesagt, aber Robin, du bedeutst mir wirklich viel.", erzählte er weiter. "Du mir auch.", lächelte sie zufrieden. "Damals an diesem Valentinstag", griff sie dann auf, "das war das schönste Geschenk, das du mir hättest machen können." "Wirklich, ein einfacher Tanzabend?" "Ich habe nicht oft diese Art der Aufmerksamkeit bekommen.", erklärte sie knapp. Vorsichtig ging sie einen Schritt auf ihn zu. "Ich will nichts zwischen uns kaputt machen.", gestand sie dann, einen Ausdruck in seinen Augen suchend. "Was, w-wie meinst du das?", stammelte der Blauhaarige etwas verwirrt. Hatte sie nicht gerade noch gesagt, dass sie so fühlte, wie er? Doch anstatt ihm zu antworten, stellte sie sich auf die Zehenspitzen und küsste ihn. Vorsichtig und sanft, als hätte sie Angst, er würde zurück weichen. So plötzlich, wie sie den Kuss begonnen hatte, endete sie ihn auch wieder. "Damit meine ich, dass ich es langsam angehen lassen möchte.", lächelte sie. Ein total zerzauster Zorro, der sonst zwar extrem leicht einschlief, heute aber kein Auge zubekommen hatte, machte sich auf den Weg ans Deck, in der Hoffnung, dass die frische Seeluft und die Sauerstoffzufuhr ihm vielleicht bei seinem kleinen Schlafproblem helfen könnten, doch er blieb noch im Türrahmen stehen. Dort im Mondlicht stand Robin auf dem Grasdeck, doch sie war nicht allein. Franky stand direkt vor ihr und schien sich die Liebkosungen ihrer weichen Lippen auf seinen gefallen zu lassen. Weich. Ja, er wusste, dass sie weich waren, da er sie selbst schon einmal gespürt hatte. Eine Gänsehaut überfuhr ihn, als er an die Nächte mit ihr zurück dachte. Er hatte ihre Lippen auf seinen gespürt, an seinen wangen, seinem Hals, seiner Brust, an Stellen von denen dieses Cyborghirn nichteinmal zu träumen wagte oder... die er eventuell nichteinmal besaß... wer wusste schon, wo er sich in den zwei Jahren noch überall Roboteile eingebaut hatte. »Ih, Zorro, nein daran denkst du jetzt nicht« ermahnte er sich selbst. Er warf einen letzten ausdruckslosen Blick auf die beiden Küssenden Gestalten und wünschte sich mit Franky die Plätze tauschen zu können, bevor er wieder rein ging und sich nach einer anderen Schlafgelegenheit um sah. Nami lag glücklich in den Armen ihres Lieblings Käpt'ns und er hatte seine Arme um sie geshlungen Nachdenklich zog sie mit iren Figerkuppen ein paar Kreise auf seinen Bauch und zog das Muster seiner X-Förmigen Narbe nach, die er nach den zwei Jahren nun besaß. Sie konnte sich vorstellen, wo er sich diese zugezogen hatte. Und das war der Grund ihrer Nachdenklichkeit. Wie verloren musste Ruffy sich damals gefühlt haben, als er Ace sterben sah? "Was ist los?", erkundigte sich der Shwarzhaarige und sah sie etwas besorgt an. "Was ist damals nur passiert?", flüserte sie kaum hörbar. Ruffy atmete ine Mal tief ein. "Du meinst die Sache mt Ace, richtig?" Die Navigatorin brachte nur ein Nicken zustande. "Ich war auf Amazon lily, als ich erfuhr, dass er hingerihtet werden sollte. Ich kam mit Hilfe von Hancock nach Impel Down, wo ich Ace befreien wollte, doch ich kam zu spät. Stattdessen fand ich unter Anderen Buggy, Bon-Chen, Ivankov, Mr. 3, Crokodile und Jimbei vor, wir brachen zusammen aus, um dann nach Marineford zu gelangen, wo Ace' Hinrichtug statt finden sollte." Nami traute sich nicht ihn zu unterbrechen, auch wenn es sie brennend interessierte, was Ruffy genau mit der Piratenkaiserin zu tun gehabt hatte oder wieso genau er Mr. 3 und Buggy aber um gottes willen auch Crocodile befreit hatte. Aber es war für ihn bestimmt schon schwer genug über das alles zu reden, da musste sie ihn nicht noch mehr löchern. "Dort trafen wir die Whitebeards. Wir kämpften zusammen darum Ace zu befreien, was uns schließlich auch gelang. Doch das Glück hielt nicht lange, denn der Lava- Heini von der Marine erwischte ihn, obwohl es eigentlich mich treffen sollte... Naja er hatte mich dann wohl doch noch irgendwie erwischt", lachte er bitter und klopfte sich wie zum Beweis auf die Brust. "Das muss die Hölle für dich gewesen sein.", erwiederte sie und umarmte ihn noch ewas fester. "Was hättest du gemacht wenn ich nicht zurück gekommen wäre?", stellte er nun ihr eine Frage. "Was ist denn das für eine Frage?" "Eine berechtigte." "Ich wäre warscheinlich daran zerbrochen.", gab sie kleinlaut zu, "Aber ich hab dich ja wieder." "Das hat gut getan.",meinte der Schwarzhaarige und streckte sich etwas. "Was?" "Dir alles zu erzählen." Nami lächelte zufrieden. "Dazu bin ich doch da. Wenn es noch etwas gibt, dann rede mit mir. Du warst schließlich auch immer für mich da." "Impel Down ist die Hölle, Amazon lily voll von gewalttätigen Frauen, die Marine sind Schwachmaten, Whitebeard war gar nicht so angsteinflößend, wie alle taten, ach ja und Hancock hat mir dauernd Heiratsanträge gemacht.", zählte er auf und nicht nur sein Gesicht vezog sich zu einer Grimasse, sondern auch das seiner Freundin. "Hast du ihr wenigstens klar gemacht, dass du nur mir gehörst?", wollte sie dann ewas schmollend wissen. "So gut wie es eben ging, ja.", kicherte er. Nami legte ihren Kopf auf seine Brust und da war es wieder. Ihr liebstes Geräusch auf der Welt, ihr Schlaflied, ihre Beruhigung, ihre Medizin. Das Geräusch von Ruffys schlagendem Herzen. Es Beruhigte sie, weil sie wisste, dass sie nun keine Angst mehr um ihn haben musste, dass er nach den zwei Jahren wirklich hier war! Und es war der Beweis dafür, dass er lebte! Als die zwei wiedervereinten Täubchen dann endlich eng aneinander gekuschelt ins Land der Träume geschlichen waren, öffnete sich ein hellbraunes Augenpaar, das nicht zur Navigatorin gehörte. Es gehörte zu einem kleinen, schwarzhaarigen Mädchen, das sich nun in ihrem dunkelblauen Bettchen auf setzte und rüber, zu dem Bett ihrer Eltern sah, die tief und fest zu schlafen schienen. Sie glitt aus dem Spalt im Gitterbettchen, den Franky extra angebaut hatte, damit sie selbständig rein und raus klettern konnte, hinaus und tapste auf leisen Sohlen auf die andere Seite des Zimmers. Dort angekommen, versuchte sie auf das doch etwas höhere Bett hinauf zu kommen, was ihr schließlich auch gelang, bevor sie hoch krabbelte und sich zwischen ihre Eltern platzierte, was allerdigs nur bedingt funkionierte, da sie so eng nebeneinander lagen. So lag die kleine Luna halb auf Ruffys Bauch, halb auf Namis Arm und schlief in dieser position friedlich wieder ein. ___________________________________ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)