Eine andere Welt von Sarana_Hiyori1 (Sesshomaru x Oc) ================================================================================ Kapitel 99: Ein schwerer Schlag ------------------------------- Langsam mache ich die Augen auf und schaue mich um. Sofort kommt Kagome auf mich zu. „Omg. Sakura, du bist wach! Wie geht es dir!?“ „Es geht. Wie bin ich hierhergekommen?“ „Inuyasha hat dich gefunden. Aber du brauchst dir keine Sorgen zu machen. Deinem Kind geht es gut.“ Erschrocken schaue ich sie an. „W…woher wisst ihr das!?“ „Als wir dich gefunden haben, hat Inuyasha sofort Kaede geholt. Sie hat uns erzählt was los ist. Du hast dich anscheinend zu sehr aufgeregt. Das solltest du Unterlassen! Das tut deinem Kind nicht gut!“ „Ich weiß. Als ich gestern die schmerzen bekommen habe, hatte ich schon etwas Angst.“ „Was ist gestern passiert? Warum hast du dich so aufgeregt?“, fragt Kagome besorgt. „Das ist doch ganz sicher alles auf Sesshomaru’s Mist gewachsen oder?“, sagt Mei. „Ja, weil ich schwanger bin, ist er in letzter Zeit von mir fern geblieben. Er wollte nie, dass ich schwanger werde. Darüber habe ich mich aufgeregt.“ „Das war doch klar!“, meint Inuyasha. „Mach dir jetzt um ihn keine Gedanken. Du weißt, du sollst dich nicht aufregen. Dir und deinem Kind soll es ja gut gehen.“, sagt Kagome. „Hör auf dich so um mich zu kümmern. Du bist doch selber schwanger und sollst dich selber nicht überanstrengen.“ „Ja, und? Ich werde mich dennoch um dich kümmern. Schließlich hab ich noch genug Hilfe. Mei und Inuyasha sind doch auch noch da.“ „Du kannst wenigstens froh sein Inuyasha zu haben. Er freut sich wenigstens auf sein Kind. Nicht so wie dieses Arschloch!“, sagt Mei. „Hör auf damit! Sakura soll sich jetzt über ihn nicht so viele Gedanken machen! Du bleibst liegen und ruhst dich jetzt weiter aus. Das gestern Abend, war nicht ohne. Sowas sollte dir nicht noch einmal passieren. Eine Fehlgeburt können wir hier nicht gebrauchen!“ Ich nicke und lächele etwas. „Ja, du hast recht.“ Plötzlich hüpft Kagome ganz ungeduldig vor sich hin. „Was hast du denn?“, fragt Mei. „Ich würde das jetzt so gerne feiern! Aber Sakura geht es ja nicht gut. Ich freue mich so für dich! Jetzt werde ich nicht nur Mutter, sondern auch noch Tante! Ich bin so glücklich!“ Sie strahlt mich an. „Ich freue mich genauso.“, sagt Mei. „Schön, dass wenigstens ihr euch freut.“ „Das ist doch wohl klar, dass wir uns freuen. Sogar Inuyasha freut sich! Der ist erst einmal happy, dass er Vater wird und dann auch noch Onkel. Außerdem, gratulieren dir auch noch Sango und Miroku. Leider konnten sie bisher noch nicht hier sein, weil sie mit ihren eigenen Kindern beschäftigt sind. Ihr jüngstes ist krank geworden und damit haben sie genug zu tun.“, meint Kagome. „Es muss ja jetzt auch nicht jeder kommen, nur, weil ich schwanger bin.“ „Doch natürlich! War bei mir doch auch so!“ „Ich will das aber nicht. Dadurch geht es mir nicht gerade besser. Jeder würde sich dann freuen. Außer der Vater selbst.“ „Es tut mir leid. Aber ich denke wirklich, dass er es noch akzeptieren wird. Schließlich ist es auch sein Kind. An meisten, wenn er es zum ersten mal sieht.“ „Ja, aber das wird noch eine weile dauern! Wenn er so weiter sich von mir fernhält, schaffe ich das nicht und dann ist es immer noch nicht sicher, ob er seine Meinung dann ändern wird, wenn er sein Kind zu ersten mal sieht.“ „Hör auf alles so negativ zu sehen! Das kannst du jetzt gar nicht gebrauchen!“, sagt Mei. „Ja, schon gut. Ich denke, ich gehe auch gleich mal nach Hause.“ „Nein, du wirst hier bleiben! Nachdem das passiert ist, können wir dich doch nicht alleine lassen! Außerdem, sollst du dich ausruhen!“ „Das kann ich auch noch bei mir machen. Ich muss euch nicht unbedingt zur Last fallen.“ Jetzt kommt Inuyasha auf mich zu und schaut mich streng an. „Du wirst nirgendwo hin gehen! Kaede hat gemeint, dass du noch nicht aufstehen solltest und genau das wirst du nicht tun! Um dich zu beruhigen. Sesshomaru wird hier zwar nicht aufkreuzen aber sie hat Rin zu ihm geschickt damit er wenigstens Bescheid weiß, was passiert ist und das er auch weiß, dass es seine Schuld ist!“ Sogar Inuyasha macht sich sorgen. Wenn es um die Familie geht, ist er wirklich führsorglich. Doch das macht mich noch Trauriger. Sogar er als Onkel und zukünftiger Vater, macht sich mehr Sorgen um mich, als Sesshomaru. Ich muss es wirklich zugeben, es wird dadurch nicht wirklich besser. Wenn das so weiter geht, dann steh ich das nicht durch. Ich schließe wieder die Augen, um zu schlafen. Doch nachdem, ich später wieder wach bin, bestehe ich darauf nach Hause zu gehen. „Ich werde dich jetzt noch begleiten. Nicht, dass du uns wieder umkippst! Außerdem, schicken wir morgen Kaede bei dir vorbei!“, sagt Mei streng. „Jaja, könnt ihr ruhig machen.“ Dann verabschieden wir uns und Mei bringt mich nach Hause. In der Zwischenzeit ist es schon wieder dunkel geworden. Als sie mich vor die Tür gebracht hat, verabschiedet sie sich freundlich und geht dann. Ich schiebe die Tür auf und betrete meine Hütte. Zu meinem Erstaunen, ist Sesshomaru da und blickt sofort auf. Er steht auf tritt näher an mich heran. Dann mustert er mich. „Was ist passiert?“, fragt er. „Warum? Was soll passiert sein?“, frage ich. „Rin, hat mit erzählt was vorgefallen ist. Sie war ziemlich wütend auf mich.“ Wow, Rin war mal wütend auf Sesshomaru. „Warum fragst du dann, wenn du es sowieso schon weißt.“ „Sie hat mir nur gesagt, dass es dir nicht gut ginge und das ich an allen dran schuld wäre.“ „Dich Interessiert es doch sowieso nicht! Aber gut, wenn du schon so fragst, nachdem ich gestern gegangen bin, hatte ich schmerzen! Furchtbare schmerzen! Und bin vor Kagome’s Hütte anscheinend zusammengebrochen. Falls es dich irgendwie interessiert, dem Kind geht es gut. Mir aber nicht.“ „Was hast du?“ Wütend schaue ich ihn an. „Das fragst du noch!? Ist das dein ernst!? Du verpisst dich die ganz Zeit, du willst unser Kind nicht und du hättest mich sogar noch betrogen! Und dann fragst du allen Ernstes noch, was ich habe!? Weiß du was!? Du bist echt das letzte! Hätte ich gewusst, dass du mir bei sowas nicht zu Seite stehst, hätte ich mich nie auf ein Leben mit dir eingelassen! Ich hätte mich niemals entschieden, hierher zurückzukommen! Leider kann ich nichts mehr ändern.“ Ich drehe mich um und will die Tür raus gehen aber Sesshomaru hält mich fest. „Du kannst jetzt nicht raus gehen.“ Ich reiße mich los. „Das kann dir doch wirklich egal sein!“ Dann gehe ich die Tür raus. Oh man ist das peinlich, jetzt wieder zu Kagome zu gehen. Aber ich konnte ja nicht ahnen, dass er da ist. Naja, wenn ich ehrlich bin, habe ich gehofft, dass er da ist. Aber ich kann doch nicht mit ihm in einem Raum zusammen sein. Ich habe gedacht, ich würde es schaffen aber er hat mich momentan einfach zu viel verletzt. Schon der Gedanke, dass er mir fremdgehen wollte, nur um einen erben zu zeugen, macht mich krank! Das käme ja der Aimi gerade recht. Sie hatte selber schon zu mir gesagt, ich könnte ihm niemals das geben, was er braucht. Da habe ich nicht gewusst, was sie meint. Doch jetzt kann ich es mir denken. Ja, ich kann es ja auch irgendwo verstehen, dass er keinen Hanyou will. Schließlich hasst er genau aus diesem Grund auch Inuyasha obwohl ich eher glaube, dass es mit dem Tod seines Vaters zusammenhängt. Aber ich habe ja keine Ahnung was damals bei denen vorgefallen ist. Er hat mir bisher davon ja nichts erzählt. Außerdem, kann er Menschen trotz allem immer noch nicht so leiden. Das könnte auch ein Grund sein. Rin und ich sind da wirklich die Ausnahmen. Er ist mit mir ja auch nur in die Hütte gezogen, weil ich es so wollte, und weil ich im Schloss nicht gut aufgehoben wäre. Auch könnte ich noch verstehen, dass er Angst hat, das unser Kind, wenn es das Reich später mal vielleicht übernimmt, verspottet wird. Aber das er so dagegen ist und sogar schon alles geplant hat damit das nicht passiert, das kann ich ihm momentan einfach nicht verzeihen. Er hat schließlich geplant, mich zu betrügen! Wer macht den sowas!? Schon vorausplanen, jemanden zu betrügen! Wenn das so weitergeht, werde ich ihn wohl verlassen müssen, oder? Ich würde mich natürlich für mein Kind entscheiden. Denn das müsste ich tun, wenn er es nicht akzeptiert. Plötzlich werde ich durch einen heftigen Windstoß, aus meinen Gedanken gerissen und ein Mann steht vor mir. Sofort erkenne ich, dass es sich bei dem Mann, um einen Dämon handelt. Er grinst mich böse an. Meine Hand liegt schon an meinem Schwertgriff. „Schön, dass ich dich so alleine erwische. Wo ist denn dein Beschützer?“, fragt er bedrohlich. „Das geht dich ja wohl gar nichts an!“, fauche ich ihn an. „Er kann wohl sein Kind nicht akzeptieren. Habe ich recht? Aber wer will auch schon einen dreckigen Hanyou, als erben?“ „Halts Maul! Dich geht die ganze Sache ja wohl nichts an! Außerdem, woher weißt du…“ Ach ja, stimmt. Dämonen können das ja riechen. Oh man das hört sich so komisch an. „Wer bist du!? Und was willst du von mir!?“ „Das fragt du noch? Erkennst du mich etwa nicht? Sehe ich vielleicht nicht einem bestimmten Dämon ähnlich? Naja, ich nehme dir dies nicht einmal übel. So viele Dämonen, wie du schon abgeschlachtet hast, wirst du dich wohl an einen bestimmten nicht mehr erinnern können. Aber schließlich war er der Grund, warum dein lieber Sesshomaru dich verlassen hat.“ Er grinst mich weiterhin böse an. Ich schaue ihn geschockt an. Nein, das kann nicht sein! „Meinst du etwa Katsuro!?“ „Da ist ja wohl eine ganz schlau.“ „Was hast oder besser gesagt hattest du, mit Katsuro zu schaffen!?“ „Ich bin sein Bruder.“, seine Miene verfinstert sich. „Aha, jetzt willst du wohl Rache. Habe ich recht? Aber warum erst jetzt?“ Er fängt an zu lachen. „Ich habe nur auf den richtigen Augenblick gewartet und das ist doch der perfekte Augenblick. Nicht wahr? Ich darf den lieben Sesshomaru quälen und Ärgern und darf eine Mutter und ihr Kind töten. Das ist doch perfekt. Nur hier, werde ich es nicht vollbringen. Er darf dich erst einmal noch suchen. Das macht ihm noch mehr Angst und dann schlage ich zu.“ „Niemals!“ Ich will mein Schwert ziehen aber er ist schneller da und schlägt mir mit voller Wucht in den Bauch. Ich krümme mich vor Schmerzen zusammen. Tränen kommen mir hoch und meine Gedanken sind nur noch bei meinem ungeborenen Kind. „Ich hoffe, ich habe es dadurch noch nicht getötet. Das wäre ja langweilig.“, meint er und fliegt mit mir schnell davon. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)