Eine andere Welt von Sarana_Hiyori1 (Sesshomaru x Oc) ================================================================================ Kapitel 89: Endlich wieder zurück --------------------------------- Ich versuche mich zu beruhigen und drücke mein Gesicht in das Kissen. Doch plötzlich höre ich, wie die Tür aufgeschoben wird und es ist die Tür zu dem Zimmer, das Sesshomaru’s und mein Zimmer verbindet also kann nur er es sein. Hat er es mitbekommen, dass ich heimlich da war? Konnte ich es doch noch rechtzeitig verhindern? Dennoch lagen ihre Lippen auf seinen. Bei dem Gedanken, verdreht sich mein Magen. Er setzt sich neben mich auf das Bett und berührt vorsichtig meinen Rücken. Sofort drehe ich mich um klatsche ihn mit voller Wucht eine. Etwas fassungslos schaut er mich an. Man sieht es ihm richtig an, dass er damit jetzt nicht gerechnet hat. Aber mir ist das egal und ich schaue ihn einfach nur wütend an. „Sakura.“ „Lass mich in Ruhe!“, schreie ich ihn an. „Geh doch wieder zurück zu ihr! Wie konntest du sie nur küssen!?“ „Ich habe nichts getan.“, meint er ruhig. „Und genau das ist es! Dann hat sie dich eben halt geküsst aber du hast nichts dagegen getan! Ich habe mir schon selber gesagt, du würdest dich nicht von ihr verführen lassen! Da habe ich mich wohl echt getäuscht!“ „Ich habe sie nicht geküsst!“, meint er jetzt etwas lauter. „Lass mich in Ruhe!“ Immer mehr Tränen kommen mir hoch. Er will mir über die Wange streicheln. Ich hole wieder aus und will ihm wieder eine klatschen aber er hält noch rechtzeitig mein Handgelenk fest. Er zieht mich zu sich. „Sie ist mir egal. Ich habe sie nicht geküsst und ich muss mich vor dir auch nicht rechtfertigen. Ich liebe dich! Ich begehre nur dich!“ Er nimmt noch mein anderes Handgelenk und drückt mich auf das Bett. Dann fängt er an, mein Hals rauf und runter zu lecken. Ich versuche mich etwas zu wehren. „Ich begehre nur dich.“, flüstert er. Ich schaue in seine Augen und höre auf mich zu wehren. Er wischt mir meine Tränen weg. Dann küsst er mich leidenschaftlich. Sobald er aber noch mal die Lippen von mir gelöst hat sage ich, „Bitte Sesshomaru. Lass das! Ich kann das jetzt nicht! Das war jetzt alles zu viel für mich!“ Seine Mundwinkel gehen nach oben. „Dann werde ich wohl deine Meinung ändern müssen.“, flüstert er. Ich starre ihn an und will ihn schon wegdrücken aber er zieht mich sofort aus und hält mich fest. Letztendlich habe ich mich dagegen nicht mehr gesträubt und habe mit ihm die Nacht zusammen genossen. Am nächsten Morgen wache ich mit dem Kopf auf seiner Brust auf. Verschlafen reibe ich mir die Augen. Dann sammele ich erst einmal meine Gedanken. Ich habe ihm wohl oder übel gestern eindeutig verziehen. Dagegen konnte ich mich gestern einfach nicht wehren. Außerdem kann ich auch nicht lange auf ihn sauer sein, dazu liebe ich ihn einfach zu sehr. Ach, ich bin einfach froh wenn wir endlich von hier weg können und wir nicht mehr von ihr belästigt werden. Ich richte mich auf. Schon spüre ich seine Arme um meinen Körper und seine Lippen an meinem Hals. Dann lässt er mich aber los, steht auf und zieht sich an. Nach dem Anziehen wendet er sich wieder mir zu. „Wir werden in den nächsten Tagen wieder zurückgehen.“ Ich nicke fröhlich und er verlässt das Zimmer. Gott sei Dank. Endlich! Ich will echt nicht mehr hier bleiben. Jetzt stehe ich selber auf und ziehe mich auch an. Kurz danach kommt auch schon Hikami in das Zimmer rein und strahlt mich an. „Dir scheint es ja heute richtig gut zu gehen.“, meint sie. „Ja, du weiß ja genau was passiert ist. So schlimm?“ Sie fängt an zu lachen. „Ich glaube, die Diener da draußen wissen schon bescheid.“ Ich seufze. „Wow. Ich bin echt froh, wenn wir wieder weg sind.“ „Naja, ich wäre ziemlich Traurig.“ „Ja, ich würde dich aufjedenfall vermissen. Aber ich glaube, es wird nicht das letzte mal sein.“ „Naja, wahrscheinlich nicht aber das letzte mal, als er hier war, war vor 200 Jahren oder so. Deswegen kann es sein, dass es für dich das letzte mal ist.“ „Erinnere mich bitte nicht daran. Ich weiß, ich lebe nicht so lange wie er aber darüber will ich mir jetzt keinen Kopf machen.“, seufze ich. „Ja, das kann ich verstehen. So, dann lenke ich dich jetzt ab und wir gehen nach draußen.“ Ich nicke und folge ihr. Draußen beginnt auch schon wieder das Getuschel und mir reißt fast schon der Geduldsfaden. „Warum müssen die einen mit ihren Duft verpesten!?“, flüstert eine und ich ziehe sofort mein Schwert. Dann halte ich es ihr an die Kehle. Sie starrt mich mit großen Augen an. „Ich weiß nicht, was das euch anzugehen hat!“, fauche ich sie an. Einige Krieger bekommen das mit und kommen auf uns zu. Einer von ihnen tritt vor und schaut mich wütend an. „Was fällt dir als schwacher Mensch ein, einen Dämonen zu drohen.“, meint er abfällig. „Schwach?“ Ich lache ein wenig. „Ja, gut. Ich bin nicht der stärkste Mensch aber stark genug um dir in den Arsch zu treten.“ Mein Blick wandert zu ihm aber mein Schwert ist immer noch auf die andere gerichtet. Er knurrt mich an. Auf einmal schießt er mit seinem Schwert auf mich zu und ich weiche schnell aus. „Lass das! Sesshomaru wird dich umbringen!“, sagt Hikami zu ihm. „Das ist mir doch egal! Ich zeige diesem Menschen wo er hingehört!“ Mit diesem Satz greift er mich wieder an. Mit einem Hieb, schleudere ich Feuerbälle in seine richtung. Gekonnt weicht er ebenfalls aus. Dann ist er auch schon bei mir und unsere Schwerter kreuzen sich klirrend. Mit einer Drehung entferne ich mich von dieser Haltung und schleudere auf ihn feuerartige Sicheln. Das geht so schnell, dass ihn ein paar erwischen. Wütend schaut er mich an und rennt wieder auf mich zu. Um ihm auszuweichen springe ich über ihn. Kassiere aber dadurch ein paar Schnittverletzungen. Danach renne ich ebenfalls auf ihn zu. Haarschaf renne ich an ihn vorbei und verpasse ihm einen tiefen schnitt in seiner Magengegend. Er wird immer wütender und unkontrollierter. Dadurch fängt er an wie ein irrer auf mich zuzurennen und Attacken auszuüben. Jeder versuche ich auszuweichen aber eine trifft mich und schleudert mich nach hinten. Unsanft lande ich auf den Boden und knalle auch mit dem Kopf auf. Mein Kopf pocht. Schwer atmend und auch alles sich drehend, stehe ich mit Mühe auf. Ich hätte ja so einiges ertragen aber ich bin mit voller Wucht auf den Hinterkopf aufgekommen. Jetzt rennt er wieder auf mich zu und ich weiche mit müh und not aus. Ich halte meinen Kopf fest. Alles fängt an sich zu drehen. Als er dann wieder versucht, auf mich zuzukommen, mache ich keine Anstalten mich irgendwie zu wehren oder auch nur auszuweichen. Siegessicher lacht er. Doch ich fange nur an zu grinsen. Kurz bevor er dann bei mir ist, errichte ich eine Barriere und er fliegt nach hinten und knallt gegen einen Baum. Geschockt starrt er mich an. „Was war das!?“, fragt er wütend. „Eine Barriere. Die kann ich auch nicht immer erstellen. Aber wenn, ist sie sehr effektiv.“ „Na warte du…!“ Er stoppt ruckartig. Ich drehe mich um und sehe, dass Sesshomaru hinter mir steht. Etwas weiter hinten stehen auch die anderen Fürsten und auch Aimi und Inu no Kami. Sesshomaru geht erst auf mich zu und schaut mich an. Dann wischt er das Blut von meiner Wange und leckt es ab. „Mir geht es gut.“, meine ich. Er nickt und geht dann sichtlich wütend auf den am Boden liegenden Krieger. „Habe ich mich nicht klar ausgedrückt!? Habe ich nicht gesagt, wer Hand an sie legt, wird zu Tode gefoltert!?“ Der Krieger schluckt einmal schwer. Sofort mische ich mich ein. „Sesshomaru! Lass ihn. Du weißt was ich von dieser Brutalität halte. Ich kann dir zwar nicht befehlen es zu unterlassen aber dich darum bitten.“ Sesshomaru dreht sich zu mir um. Aber mein Blick wandert zu dem Krieger. „Mir ist es egal ob du es willst oder nicht. Ich tue es ja nicht einmal für dich aber das kann ich mit meinem Gewissen echt nicht zulassen. Du kannst es verstehen oder auch nicht. Es ist Menschensache.“ Ich stecke mein Schwert wieder in die Schwertscheide und fange an ihn anzugrinsen. „Und ich muss dir noch danken. Wegen dir konnte ich endlich wieder kämpfen und somit wieder etwas üben. Die Jahre in denen ich nicht gekämpft habe, haben mir echt zugesetzt. Ich bin eindeutig schlechter geworden.“ Dann drehe ich mich um und gehe wieder zurück. Hikami folgt mir. Vorne an der großen Tür verbeuge ich mich schnell vor den Fürsten und gehe rein. „Das war super!“, meint Hikami. „Danke. Leider fühle ich mich nur nicht so. Ich muss mich hinlegen. Mir ist total schwindelig. Ich bin blöd aufgekommen.“ „Ja, er hat dich ziemlich heftig zurückgeschleudert.“ Ich nicke. Sie schiebt die Tür zum Zimmer auf und ich lege sofort mein Schwert ab und lege mich auf das Bett. „Soll ich dir noch was bringen?“ „Nein, nicht nötig.“ Sie nickt und verlässt das Zimmer. Ich schließe die Augen. Etwas später werde ich wieder wach und spüre, dass mir jemand über den Kopf streicht. Ich öffne die Augen. Sesshomaru sitzte neben mir auf dem Bett. „Ich habe dir gesagt, du sollst dich von ihnen fernhalten.“ „Ich hab mich ferngehalten. Sie sind auf mich zugekommen.“, meine ich abwehrend. „Du bist unverbesserlich.“, meint er. „Das sagst du zu mir? Du bist doch selber nicht viel besser.“ Ich schließe wieder meine Augen. Mein Kopf fängt wieder an ein wenig zu brummen. „Du schläft jetzt noch. Ich komme später wieder.“, meint er und verlässt das Zimmer. Etwas später geht die Tür wieder auf. Ich mache die Augen auf und schaue in die richtung. Meine Laune geht sofort nach unten. Aimi kommt in das Zimmer. „Was willst du hier?“ „Ich wollte dich sehen. Ich frage mich immer noch was er an dir findet. Nur, weil du ein Dämonenschwert hast? Wenn er sich verwandelt hätte, hättest du ihn nicht besiegen können.“ Ich funkele sie wütend an. „Wenn du nicht mein Schwert in deinem Arsch haben willst, würde ich sagen du verschwindest.“ „Schon gut. Aber eins sage ich dir. Du wirst niemals Sesshomaru das geben, was er braucht.“ Dann ist sie auch schon draußen. Was meint die blöde Kuh damit? Ich schüttele den Kopf. Ach, das kann mir doch wirklich egal sein, was sie sagt. Ich lege mich wieder rum und schlafe. Am nächsten Tag kommt Sesshomaru ganz früh in mein Zimmer und teilt mir mit, dass wir endlich wieder zurück zum Dorf gehen. Ich geh mit ihm raus und er nimmt mich auf seine Arme. Dann fliegt er auch schon los. Ich bin so ehrleichtert und auch froh endlich wieder zurückzugehen. Natürlich hatte ich böse Blicke einkassieren müssen. An meisten von Aimi und von Inu no Kami. Aber sie hatte es nicht geschafft seinen Sohn von mir abzubringen und darüber bin ich auch froh. Er setzt mich vor Kagome’s Hütte ab. „Wir sehen uns heute Abend.“, meint er. Ich nicke und gehe rein. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)