Eine andere Welt von Sarana_Hiyori1 (Sesshomaru x Oc) ================================================================================ Kapitel 82: Hilflos ------------------- Er bleibt stehen und ich merke, wie sein Blick auf mir ruht. Mein ganzer Körper ist immer noch am Zittern. „Was hat er mit dir gemacht?“, fragt Sesshomaru mich. Ich kralle mich in seinem Kimono fest. „Er hat mir nur was gezeigt, dass ich niemals mehr sehen wollte und was, was ich nicht will.“ „Was ist passiert und was hat er dir gezeigt?“ Ich schlucke schwer. „Als erstes bin ich alleine rumgelaufen, da wir ja getrennt wurden und dann kam ich an einem Abgrund an. Ich wollte schon zurückgehen aber Dämonen kamen plötzlich auf mich zu und haben mich runtergeschupst. Wären dem fallen bin ich anscheinend bewusstlos geworden und Naraku hat mir den Todestag meiner Eltern gezeigt und euch alle wie ihr nacheinander gestorben seid. Außer du, du hast mich einfach nur verlassen.“ „Du weißt ganz genau, dass ich das nicht mehr tun würde.“ „Ich weiß“, murmel ich. „Oder besser gesagt, ich hoffe es.“ Er stellt mich wieder langsam auf die Füße und schaut mir in die Augen. „Ich werde dich zu meiner Gefährtin nehmen und dich nicht verlassen.“, meint er ernst. Ich nicke. Dann gehen wir weiter und so langsam beruhige ich mich auch wieder. Wir kommen aber an eine Sackgasse an. „Hier geht es nicht mehr weiter! Wo sollen wir denn jetzt hin?“, frage ich. „Benutze dein Schwert.“ Ich schaue ihn fragend an. „Hä?“ „Benutze dein Schwert.“ „Ähm…ok.“ Ich ziehe mein Schwert und greife die Stelle an. Sofort explodiert sie und der Weg ist frei. „Ein Weg! Aber warum hast du dein Schwert denn nicht benutzt?“ „Wenn ich mein Schwert benutzen würde, würde alles zusammenfallen und wir würden nicht rechtzeitig rauskommen.“, meint er. Stimmt. Sein Bakusaiga greift nicht nur eine Stelle an. Es breitet sich aus und greift alles an, was damit zusammenhängt. Da würde hier wirklich alles zusammenbrechen und wir hätten Naraku immer noch nicht besiegt. Dafür aber uns selber vernichtet. Wir laufen weiter und plötzlich entdecke ich Kagome die Bewusstlos und verletzt auf dem Boden liegt. „Kagome!“ Sofort renne ich hin und knie mich zu ihr runter. Dann rüttele ich an ihr. „Kagome, wach auf!“ Langsam schlägt sie die Augen auf und richtet sich auf. „Sakura?“ „Ja! Was ist passiert!? Wie konntest du entkommen?“ Sie schaut auf ihren Arm, der blutet. „Inuyasha.“, murmelt sie. „Was ist mit Inuyasha? War er das etwa?“ Sie nickt etwas. „Inuyasha hat mich befreit. Wir sind zusammen nun mal gelaufen und plötzlich hat uns Mei angegriffen. Dann wurde das Miasma stärker. Dadurch konnte Inuyasha sein Dämonenblut irgendwie nicht mehr unterdrücken und ist ausgeflippt. Dann hat er mir die Wunde verpasst und mich den Abgrund runtergeschupst. Letzteres wohl eher, weil er mich nicht weiter verletzen wollte.“ Ich helfe ihr beim Aufstehen. „Keine Sorge. Wir werden ihn finden und Inuyasha retten. Dann werden wir auch die anderen finden.“ „Ich hoffe es. Zum Glück sind Du und Sesshomaru wenigstens wohlauf.“ „Nein, es ist ein Glück, dass du wohlauf bist und überhaupt noch lebst.“ Wir laufen zusammen weiter. „Sesshomaru, hast du vielleicht irgendeine Spur?“, frage ich. „Nein.“, meint er nur. „Nichts? Mir ist total unwohl. Es ist eindeutig zu still.“ Doch plötzlich sehe ich Inuyasha weiterhinten vor sich her torkeln. Ich will schon mit Kagome zu ihm rennen aber Sesshomaru hält seine Hand vor mich. Als erstes schaue ich ihn fragend an aber dann dreht sich Inuyasha rum und ich kann die Blutroten Augen sehen und auch seine Male auf den Wangen. Er ist immer noch ein unkontrollierbarer Dämon. Doch leider entdeckt er uns und rennt auf uns zu. Sofort greift Sesshomaru ihn an. Ich merke deutlich, dass das Miasma hier sehr stark ist und Inuyasha deswegen auch in dieser Form ist. Trotz meines Schwertes, wird mir schon schwindelig und Kagome geht es da nicht viel besser ohne ihre Kräfte. Dann werden wir aber von Dämonen angegriffen und ich ziehe schnell mein Schwert. „Kagome! Bleib zurück!“, sage ich. Ich renne auf die Dämonen zu und setzte mein Schwert ein. Doch leider entwischt mir einer und er rennt geradewegs auf Kagome zu und schleudert sie weg. Inuyasha reagiert sofort und schaut in ihre richtung. Er scheint mit sich selber zu ringen bekommt aber dann seine normale Augenfarbe wieder. Sofort wendet er sich von Sesshomaru ab und rennt zu Kagome hin. Den anderen Dämon erledigt er vorher noch schnell. Langsam hilft er Kagome hoch. „Geht es dir gut!?“, fragt er panisch. Sie nickt. „Beeilt euch. Wir haben keine Zeit.“, meint Sesshomaru und geht weiter. Inuyasha fixiert ihn wütend. „Du mieser…!“ „Inuyasha.“, redet schnell Kagome dazwischen. „Sesshomaru, du kannst ja mal ein bisschen nachsichtiger sein.“, sage ich. Aber er schaut mich wütend an. „Ich weiß, dass wir keine Zeit haben aber dennoch, du bist nicht alleine.“ Er seufzt. „Beeilt euch.“ Dann folgen wir ihm. Doch plötzlich kommt wieder ein kleines Beben und Kagome und ich fallen hin. Doch zum Glück werden wir dadurch nicht wieder getrennt. Stattdessen, explodiert eine Wand und Mei kommt hindurch. Schnell rappele ich mich auf. „Ihr werdet niemals zu Naraku kommen. Aber auch wenn, einer von euch wird sterben.“, meint sie. „Das glaubst aber auch nur du Magatsuhi!“, sage ich. Er zieht das Schwert. Aber bevor er oder sie auf uns zu kann ist schon Sesshomaru vor ihr und greift sie an. Doch mit einem Sprung ist sie ausgewichen und kommt mit erhobenem Schwert auf mich zu. Ich will sie nicht angreifen. Sie wird kontrolliert! Ich will sie nicht verletzen! Ich bleibe einfach mit gesenktem Schwert stehen und will eher im letzten moment ausweichen. Ob ich das schaffe? Keine Ahnung. Aber wenn ich sie angreife, werde ich sie verletzten und das will ich nicht. Als ich kontrolliert wurde, wollten sie mich schließlich auch nicht verletzen und ich weiß wie das ist. „Was machst du!?“, schreit Inuyasha. Sesshomaru will schon mir zu Hilfe eilen aber er merkt, dass er das nicht rechtzeitig schafft. Er fährt seine Giftpeitsche schnell aus und erfass damit Mei’s Bein. Sie schaut geschockt an ihrem Bein runter aber kaum, dass sie was machen kann, zieht Sesshomaru mit einem Ruck daran und schleudert sie an die nächste Wand mit voller Wucht. Sofort verliert sie das Bewusstsein. „Mei!“ Ich will schon zu ihr hinrennen aber bleibe stehen. „Bleib lieber zurück. Magatsuhi ist noch bei Bewusstsein nur Mei nicht.“, meint Inuyasha. „Was willst du jetzt tun? Dein Körper ist bewusstlos!“ Er lacht. „Ich brauche nur den Körper zu verlassen und kann dann schnell in einen von euren Körper. Seid ihr schnell genug um mich zu stoppen?“ Wir halten alle unsere Schwerter bereit und Inuyasha stellt sich auch vor Kagome. Auch wenn Inuyasha und ich nichts mit unseren Schwertern ausrichten können und Sesshomaru der einzige mit seinem Tensaiga ist der was ausrichten kann, stehen wir alle dennoch bereit. Dann ist alles still und keiner macht auch nur einen Mucks. Und dann, so schnell, dass ich es kaum mitkriege, kommt Magatsuhi aus dem Körper heraus und steuert auf mich zu. Ich weiche sofort aus und Sesshomaru greift ihn an. Auch Inuyasha kommt dazu und durchschneidet eine Dämonische Energie. Sesshomaru greift mit Tensaiga Magatsuhi an. „Ihr werdet Naraku niemals besiegen!“, meint er noch bevor er vernichtet wird. „Wir werden ihn vernichten.“, meint Kagome. „Er ist endlich Tod. Hast du deine Kräfte wieder zurück?“, fragt Inuyasha. Kagome holt einen Pfeil und spannt ihn auf den Bogen. Dann schießt sie ihn ab. Spirituelle Energie umgibt den Pfeil und durchdringt eine Wand. Kagome fängt an zu strahlen. „Ich hab sie wieder.“ Ich gehe schnell auf Mei zu. „Mei, wach auf! Mei!“ Langsam öffnet sie die Augen und schaut mich müde an. „W…was ist passiert? Wo…sind wir?“ „Du wurdest von Magatsuhi kontrolliert und man kann sagen, dass wir in Naraku’s Körper sind.“ „Was!?“ Sie schaut sich um. „Komm, wir haben nicht viel Zeit! Wir wurden alle an Anfang getrennt und wir müssen noch Miroku und Sango finden. Außerdem hat Naraku noch jemand in seiner Gewalt. Wie wissen nicht, ob es vielleicht Miroku oder Sango ist oder doch jemand anderes. Aber wir müssen die anderen finden.“ Ich helfe ihr hoch und wir gehen schnell weiter. Dann haben auch Sesshomaru und Inuyasha eine Spur und wir rennen hin. Danach sehen wir, dass Miroku vor Sango steht, und mit seinem Kazaana ein Haufen Dämonen einsaugt. Doch man sieht, dass das Kazaana schon größer geworden ist. Nein! Wenn er es so weiter einsetzt, dann saugt er sich noch mit ein! Inuyasha sieht das auch und rennt auf ihn zu. Er springt und drückt schnell seine Hand nach unten. Dann bindet er den Rosenkranz schnell herum. „Was machst du denn da für eine Scheiße!? Willst du dich umbringen!?“ Miroku schaut ihn schwach an. „Danke, Inuyasha.“ Sango umarmt ihn schnell von hinten. „Was machst du nur?“, meint sie und weint schon fast. „Geht’s euch soweit gut?“, fragt Kagome. Beide nicken. „Wir sind alle zusammen. Aber wen hat dann Naraku? Will er uns nur verarschen oder was?“, frage ich. Doch dann gibt es schon wieder ein kleines Erdbeben und ich werde von dem Boden sozusagen eingesaugt. Ich kann noch Mei und Kagome schreien hören aber da bin ich auch schon weg. Mit ganzer Kraft versuche ich bei Bewusstsein zu bleiben und falle dann durch die Decke auf den Boden. Ich schaue schnell hoch uns sehe Naraku etwas weiter vor mir. In den Armen hat er Rin. Ich schaue ihn geschockt an. „D…du hast Rin!? Lass sie sofort los du Schwein!“ Er fängt an dreckig zu lachen. „Warum sollte ich? Damit habe ich doch euch in der Hand und ich werde sie nicht ohne Gegenleistung frei lassen. Das ist doch wohl klar.“ Ich beiße die Zähne zusammen. „Und was willst du, was du noch nicht hast!? Wenn du willst, dass ich meine Freunde umbringe, dann kannst du das gleich vergessen!“ Seine Tentakel kommen auf mich zu und umschlingen meine Arme und Beine so, dass ich mich nicht mehr bewegen kann. Die Tentakel die an mein Schwert kommen, bekommen einen Schlag und verbrennen. „Nein, die bringe ich schon selber um.“ „Das wirst du niemals schaffen!“ „Das geht ganz schnell. Miroku braucht nur noch einmal sein Kazaana zu benutzen und er stirbt. Durch Kohaku bekomme ich auch Sango dazu zu sterben.“ „Warum Kohaku!? Er ist nicht hier!“ „Oh doch. Nachdem sie gesehen hatten, dass Rin nicht bei ihnen ist, sind sie euch sofort hinterher.“ Oh nein! Das hätten sie nicht tun sollen! „Ich habe euch alle in der Hand und ihr könnt daran nichts ändern.“ Ich versuche mich von seinen Tentakeln zu befreien aber natürlich ohne Erfolg. Nein, so verschwende ich nur meine Kräfte. „Was willst du von mir damit du Rin freilässt?“, frage ich mit gesenktem Kopf. „Du überlässt mir dein Schwert…“ „Was!?“, schrecke ich auf. „Niemals!“ „Dann lebe mit deinen Konsequenzen.“ Rin wird wach und schaut sich geschockt um doch kaum das sie was machen kann, drückt er ihr den Hals zu. „S…Saku…ra“, bringt sie mit mühe hervor. „Lass sie los!“, schreie ich. „Dann überlasse es mir.“ „Du kannst es doch sowieso nicht führen und auch nicht anfassen!“ „Wenn du es mir freiwillig überlässt, kann ich es auch führen. Also? Ich würde mich an deiner Stelle schnell entscheiden, denn ich glaube nicht, dass sie noch lange durchhalten wird.“ Mit aller Kraft versuche ich mich zu befreien aber ich sehe einfach keinen Ausweg. „Ok! Du bekommst es! Lass sie los! Ich übergebe dir das Schwert aber du lässt sie in Ruhe!“, meine ich panisch. Er lässt sie sofort los und sie fällt zu Boden. „Rin!“, rufe ich. „Wach auf!“ Einer von Naraku’s Tentakeln wandert zu meinem Schwert und er kann es auch Anfassen. Der Tentakel umschlingt mein Schwert und bringt es Naraku. Jetzt bin ich mehr als nur hilflos. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)