Eine andere Welt von Sarana_Hiyori1 (Sesshomaru x Oc) ================================================================================ Kapitel 74: Erst lernen, dann nachdenken ---------------------------------------- Ich wollte ihn nicht schlagen aber er hat es verdient. Doch wie er mich angesehen hat, hat mir ein Stich ins Herz versetzt. Ich kann ihm einfach nicht mehr ins Gesicht sehen ohne das sich mein Herz zusammenzieht. Ich will ihn doch einfach nur vergessen. Nein, was denke ich da? Natürlich will ich ihn nicht vergessen aber… Ich seufze. Er soll mich einfach nur in Ruhe lassen. Ich wische mir die paar Tränen aus den Augen und gehe nochmal in die Hütte rein. „Und, warst du ein wenig spazieren?“, fragt Mei. „Ja aber wo ist Kagome?“ „Sie ist mit Inuyasha auch raus gegangen. Sie hat gerade erfahren, dass ihre Kräfte durch Magatsuhi versiegelt worden sind. Das hat sie echt mitgenommen. Sie fühlt sich momentan nutzlos.“ „Das soll sie nicht! Wir werden ihn besiegen! Dann wird sie ganz sicher ihre Kräfte wieder zurückbekommen.“ „Das hoffen wir doch. Dennoch gehen wir in den nächsten Tagen mal wieder nach Hause. Da kann sich Kagome und auch du wieder beruhigen.“ Ich schaue sie fragend an. „Warum soll ich mich beruhigen? Mir geht es gut.“ Mei zieht eine Augenbraue hoch. „Wie lange sind wir schon Freunde?“ „Ich schätze so 7-8 Jahre. Warum?“ „Ich sehe es, wenn es dir nicht gut geht und ich sehe genau das du geweint hast und das vorhin bei dir was passiert ist. Natürlich kann ich mir auch denken was. Deswegen ist es auch gut, dass wir zurückgehen für ein paar Wochen. Da kann sich Kagome sammeln und du kannst über dich und Sesshomaru nachdenken. Hier bringt das nichts. Hier ist zu viel los und zu Hause hast du wahrscheinlich ein bisschen mehr ruhe um nachzudenken. Abgesehen natürlich vom lernen und den Schulstress aber sonst hast du deine ruhe.“ „Danke, dass du mich an die Schule dran erinnerst hast. Jetzt will ich erst recht nicht zurück.“ Mei lacht. „Denkst du ich? Aber wir können nicht ewig fehlen.“ Wo sie recht hat, da hat sie auch recht. „Ich lege mich mal hin. Ich bin fix und fertig.“, sage ich. „Ok. Ich gehe auch mal raus. Da hast du ja dann auch deine ruhe.“ „Wieso? Du bist doch ruhig. Aber apropos ruhig. Wo ist denn Rin?“ „Sie ist mit Shippo und Jaken draußen spielen.“ „Und Sango und Kohaku?“ „Kohaku liegt bei Kaede. Sie kümmert sich um ihn und Sango ist auch dabei.“ „Achso ok.“ Dann gehe ich auch in mein Zimmer rein und fange an zu gähnen. Dann schaue ich meinen Schlafplatz an und muss an den einen Tag denken. Der Tag an dem Sesshomaru mich gefragt hat, ob ich seine Gefährtin sein möchte. Ich kann mich ganz genau dran erinnern, wie die Blütenblätter hier gelegen haben. Es versetzt mir wieder ein Stich ins Herz. Ich fasse mir an meine Brust. Da wo mein Herz schlägt. Aber ich lasse mich davon nicht weiter aufhalten und lege mich hin. Mir fällt es schwer die Schmerzen in meinem Herzen zu ignorieren. Schließlich schlafe ich aber trotzdem ein. Doch abends werde ich durch ein Geräusch wach. Was war das? Ich öffne aber nicht die Augen. Habe ich mir ganz sicher nur eingebildet. Doch da irre ich mich. Ich mache die Augen auf und richte mich auch auf. Dann sehe ich, dass Sesshomaru in meinem Zimmer steht. Mein Blick verfinstert sich. „Was hast du hier zu suchen!?“ „Das was ich schon längst hätte tun sollen.“ Ich schaue ihn fragend an. Es passiert so schnell, dass ich überhaupt nicht reagieren kann. Er nimmt meine Handgelenke und drückt mich auf den Boden. Erschrocken schaue ich ihn an, unfähig irgendwas zu tun. Er liegt so über mir und hält meine Handgelenke fest, dass ich mich überhaupt nicht mehr bewegen kann. Er zeigt mir seine Dominanz. „Du hattest kein recht, Hand an mich zu legen.“, flüstert er. „Du hast es verdient!“ Ein paar strähnen fallen über seine Schulter und kitzeln mein Gesicht. Er kommt näher mit seinem Gesicht und fängt an mich zu küssen. Ich will mich wehren, kann es aber nicht. Seine Lippen sind so verführerisch, selbst wenn ich mich wehren könnte, ich will es nicht einmal. Doch nur weil er mich küsst, kann ich ihm doch nicht alles verzeihen! Mit mühe drehe ich meinen Kopf weg. Er lässt sich davon aber nicht abhalten und küsst meinen Hals. Seine Küsse vernebeln mir die Sinne. Aber zum Glück lässt er meine Handgelenke immer mehr los und ich reiße mich zusammen und befreie mich aus seinem Griff. Schnell richte ich mich auf. „Hör auf mich zu verwirren. Geh.“, flüstere ich. Er bedrängt mich auch nicht weiter, sondern verlässt das Zimmer. Ich spüre, wie mein Herz rast. Ich mache es mir viel zu schwer. Aber ich möchte mir erst in klaren werden. Wir gehen zurück nach Hause und ich denke über alles nach. Die Nacht konnte ich nicht mehr schlafen und bin auch ziemlich froh, als der morgen anbricht. Dementsprechend bin ich auch ein wenig mit den Nerven am Ende. „Guten Morgen.“, sage ich. „Morgen.“, werde ich von allen begrüßt. „Du scheinst ja nicht sonderlich gut geschlafen zu haben.“, meint Kagome. Ich schüttele den Kopf. „Nein. Ich konnte einfach nicht viel Schlafen.“ „Keine Sorge. Wir werden heute nach Hause gehen. Da hast du dein eigenes Bett wieder.“, sagt Mei. Ich nicke. Endlich. Da kann ich aufjedenfall besser schlafen und werde nicht nachts überrascht. Schnell haben wir auch alles zusammen und machen uns auch auf den Weg zum Brunnen. Rin verabschiedet sich noch von mir. „Tschüss. Komm bald wieder.“ „Ja, keine Sorge. Ich verspreche es.“ Dann winkt sie noch einmal und geht wieder zurück. Mei und Kagome springen derzeit, in den Brunnen. Ich setzte mich an den Brunnenrand und schaue mich noch einmal um. Dann bemerke ich Sesshomaru der auch weiterhinten steht und mir zuschaut. Unsere Blicke treffen sich und wir schauen uns einige Sekunden lang an. Dann springe ich rein. Zu Hause angekommen, schaue ich mich erst einmal um. Keiner da. Was erwarte ich eigentlich noch? Dann schaue ich auf den Kalender um mal auf den neusten Stand zu sein. Ok. Wir haben Sonntag. Dann fängt morgen die Schule an. Ich seufze. Dann muss ich ja noch lernen. Erst mal alles in der Schule regeln und dann kann ich ein wenig relaxen. Doch leider muss das jetzt warten. Ich gehe die Treppen hoch, in mein Zimmer. Da schmeiße ich auch das Schwert auf mein Bett und setzte mich an meinem Schreibtisch. Dann hole ich auch ein paar Bücher hervor und fange an zu lernen. Ich hätte ja gerne Takeru angerufen und ihn gefragt, was in der Schule so drangekommen ist aber ich traue mich nicht ihn anzurufen und lasse es auch lieber. Am nächsten morgen mache ich mich auch schnell fertig für die Schule. Da begrüße ich auch Mei und Kagome. „Guten Morgen.“, meine ich fröhlich. „Morgen.“, begrüßen mich die zwei. „Takeru wollte mit dir sprechen. Er ist schon reingegangen.“, meint Mei plötzlich. „Was? Äh…ok. Kommt ihr dann nach?“, meine ich ein wenig unsicher. Beide nicken. „Ihr solltet reden.“ „Mei, wenn du jetzt wieder irgendwie versuchst, dass ich mit ihm zusammenkommen soll, dann hast du dich aber geschnitten! Ich möchte jetzt momentan niemanden!“ „Nein, nein. Das will ich gar nicht. Ich will, dass ihr nochmal befreundet seid.“ Das sind ja mal ganz neue Töne von Mei. Aber ich nicke nur und gehe rein. Da erwartet er mich auch. „Ähm…hallo.“, meint er unsicher. „Hallo.“ Er drückt mir ein paar Zettel in die Hand. „Hier. Da steht alles drauf was wir gemacht haben. Da können Mei, du und Kagome lernen. Außerdem…tut es mir mehr als nur leid. Ich wollte das nicht. Ich hoffe wir können immer noch Freunde sein.“ Er streckt seine Hand aus. Ich schaue ihn an, nehme seine Hand und schüttel sie. „Natürlich können wir Freunde bleiben.“, lächle ich. „Ich wollte mich wirklich nicht zwischen dich und deinen Freund stellen. So wie ich dich kenne, hast du es ihm gesagt. Das hat ganz sicher stress verursacht.“ Ich seufze einmal. „Ja, schon. Aber ich habe momentan ganz andere probleme mit ihm.“ „Das tut mir so leid!“ Ich schüttele schnell den Kopf. „Nein, nein! Das hat nichts mit dir zu tun. Es ist was anderes.“ „Wirklich?“ Ich nicke. Dann atme er beruhigt aus. „Ein Glück bin ich nicht dran schuld. Aber natürlich tut es mir leid für dich.“ „Egal Ich möchte auch nicht drüber sprechen.“ Er nickt und wir gehen in den Klassensaal. Der Tag wird total stressig. Einiges haben wir nachholen müssen und dann erfahren wir auch noch, dass wir eine Prüfung in 4 Wochen schreiben werden. Zum Glück haben wir noch Zeit aber daher, dass wir so viel nachholen müssen, wird es sehr stressig. Seufzend gehen wir aus der Schule raus. „Oh man. Können wir das wirklich alles nachholen? Wir dürfen die Prüfung nicht versauen. Sonst kommen wir nicht weiter und werden in einer anderen Schule nicht aufgenommen.“, meint Mei. „Ja, das können wir uns wirklich nicht erlauben.“, sagt Kagome. Ich nicke zustimmend. „Ach, das werden wir schon noch schaffen! Wir haben alle Unterlagen von Takeru bekommen. Damit können wir wunderbar lernen.“ „Ja, dass hoffe ich.“, sagt Kagome. Dann gehen wir auch nach Hause. Sofort fange ich an zu lernen und so vergehen auch die Wochen. Die verbringe ich nun mal hauptsächlich mit lernen. Ich muss viel für die Arbeiten lernen die wir noch schreiben müssen und für die Prüfung. Deswegen bin ich auch mehr als nur gestresst und auch sehr schlecht gelaunt. Doch dann werde ich von Kagome angerufen. Sie bittet mich zu kommen. „Ja natürlich komme ich jetzt.“ Ich nehme mir meine Jacke und mache mich sofort auf den Weg. Auf dem Weg treffe ich auch Mei und wir gehen zusammen hin. Da klopfen wir auch und Kagome macht uns mit hoch rotem Kopf auf. „Was ist denn los?“, fragt Mei lachend. „Ich muss euch was erzählen.“ Sie führt uns in ihr Zimmer. Dann setzen wir uns hin. „Gestern Abend war Inuyasha hier und wollte sich erkundigen wann wir kommen. Dann haben wir ein bisschen geredet und…wir hätten uns fast geküsst.“, meint Kagome rot. „Was!?“, meine ich überrascht. „Das ist ja toll aber warum nur fast?“ „Naja, meine Mutter kam dann nach Hause.“ Mei lacht. „Oh man schade. Das freut mich aber für dich.“ Wir sind beide total überrascht aber freuen uns auch für sie. Wir reden noch ein bisschen. Dann gehen wir wieder nach Hause und ich setzte mich wieder hin um zu lernen. Nach einer weiteren Woche, steht uns die Prüfung bevor. Wir treffen uns und gehen gemeinsam los. „Und, habt ihr euren Prüfungsausweiß?“, fragt Kagome. „Ja, ich habe meinen dabei.“, meine ich. Auch Mei nickt. Dann sind wir auch schon da. Nach der Prüfung sind wir auch ziemlich froh, dass wir sie hinter uns haben. Jetzt kann ich wenigstens in Ruhe nachdenken und muss nicht ständig lernen. Nach weiteren 2 Wochen, beschließen wir nun endgültig zurück zugehen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)