Eine andere Welt von Sarana_Hiyori1 (Sesshomaru x Oc) ================================================================================ Kapitel 60: Du gehörst mir -------------------------- Den Tag habe ich dann doch noch durchgeschlafen und als ich wach werde, sehe ich nur Rin, Ah-Uhn und Jaken schlafen. Sesshomaru ist aber mal wieder weg. Wenigstens darf ich dann jetzt aufstehen. Das tue ich auch, nehme mein Schwert und gehe nach draußen. Ich denke, ich sollte lieber doch ein wenig üben. Es ist schwerer und bevor ich dann in einen richtigen Kampf verwickelt bin und dann mein Schwert doch nicht kontrollieren kann, habe ich ein problem. Sesshomaru wird zwar davon nicht begeistert sein, wenn er nochmal da ist aber seit wann störe ich mich daran? Draußen fange ich an, als erstes nur sozusagen durch die Luft zu schneiden. Aber was ich jetzt schon merke, dass Gewicht stört mich schon ein wenig. Hoffentlich behindert mich das nicht als Zuviel. Ich gehe in Angriff Position und als Übung greife ich einen Baum an. Natürlich versuche ich nicht zu viel Krach zu machen. Doch das Missglückt mir. „Was denkst du, was du da gerade hier machst?“ Sofort höre ich auf und stehe stocksteif da. Der Herrische Ton, schüchtert einen schon ein. Langsam aber unschuldig, drehe ich mich um. Dann blicke ich in das kalte, ausdruckslose Gesicht von Sesshomaru. Er schaut mich an und wartet auf eine Antwort. Obwohl es wahrscheinlich rein rhetorisch war. „Ähm…ich übe?“ „Und was denkst du dir dabei?“ Einen gewissen wütenden Unterton hat er drauf. „Mir geht es doch wieder besser und ich muss auch mal üben. Mein Schwert ist ja ein wenig anderst.“ Er kommt etwas bedrohlich näher. „Gut. Wenn du Kämpfen willst, dann kämpfe.“ Fragend schaue ich ihn an. Wie? Darf ich jetzt üben? Damit liege ich aber falsch. Er entfernt sich ein wenig von mir und auf einmal rasen seine Peitschen auf mich zu. Zum Glück reagiere ich schnell aber starre, nachdem ich ausgewichen bin, ihn fassungslos an. Aber lange kann ich das nicht tun denn es kommen weitere Peitschen auf mich zu. Warum macht er das!? Soll das eine Art Training sein!? Gut! Wenn er es so will! Sofort renne ich auf ihn zu und versuche ihn anzugreifen. Natürlich weicht er gekonnt aus. Ich versuche mein Schwert wieder unter meiner Kontrolle zubekommen aber ich glaube man merkt es, dass ich ein paar probleme damit habe. Dann kommt er mit seiner Giftklaue auf mich zu. Mein Schwert entfacht Feuer und ich schleudere es in seine richtung. Das geht so schnell, dass er nicht rechtzeitig komplett ausweichen kann und ich streife ihn. Dennoch hält das ihn nicht auf, mit seiner Giftklaue auf mich zu zurennen. Ich versuche auszuweichen aber er packt mich mit seiner anderen Hand und drückt mich gegen einen Baum. Seine Giftklaue hält er genau vor meinem Gesicht hin. Geschockt schaue ich in seine Augen. „Jetzt wärst du Tod.“ Er lässt mich sofort los. Hustend falle ich auf meine Knie. „Was sollte das!?“, frage ich entsetzt. „Eine kleine Zurechtweisung.“ „Eine Zurechtweisung!? Was erlaubst du dir eigentlich!?“ Er geht aber einfach richtung Höhle. Was ich aber erst jetzt bemerke ist, dass Rin und Jaken am Eingang stehen und rauslugen. Ich sollte mich lieber beruhigen. Rin ist noch zu klein. Deswegen sollte ich mich jetzt lieber nicht lauthals mit Sesshomaru streiten obwohl ich diejenige bin die rummeckert und er derjenige ist, der mich ignoriert. Ich stehe wütend auf. „Sakura…“, murmelt Rin. „Schon gut. Es ist nichts.“ Rin scheint zu verstehen denn sie geht wieder zurück in die Höhle und lässt mich in ruhe. Ich muss mich jetzt ein bisschen beruhigen und da sollte Rin lieber nicht bei mir sein. Nicht das ich sie noch anschnauze für was, wofür sie gar nichts kann. Ich setzte mich auf den Boden und lege mein Schwert neben mich. Dann atme ich einmal tief ein. Warum hat er das getan!? Nur um mir mal wieder zu zeigen, dass ich schwächer als er bin und auf ihn hören soll? Oder nur weil er nicht wollte, dass ich wieder kämpfe obwohl ich noch vor kurzem noch Krank war und mir dann eine Lektion erteilen? Ich versteh ihn einfach nicht. Eine Zurechtweisung! Dem geht es ja wohl nicht mehr gut! Nach einer langen zeit, die ich mit nachdenken verbrungen habe, entschließe ich mich wieder in die Höhle zu gehen. Drinnen ist auch die Stimmung etwas angespannt. Das merke ich daran, weil Rin ziemlich still ist. Was sehr selten ist. Ich setze mich neben sie. Dann schaue ich zu Jaken der schmollend in der Ecke sitzt. Er wurde mal wieder geschlagen. Anscheinend konnte er seinen Mund nicht halten. Typisch. „Rin, hast du vielleicht Lust mit mir ein bisschen rauszugehen?“ Sofort blickt sie auf und schaut mich mit leuchtenden Augen an. Dann stehe ich mit ihr auf. „Nein.“, kommt es sofort von Sesshomaru. Ich blicke ihn wütend an. „Keiner hat dich gefragt.“ Dann gehe ich mit ihr raus. „Hört doch bitte auf zu streiten.“, meint sie plötzlich traurig. „Ich hab gesehen was passiert ist. Deswegen kann ich auch verstehen warum du wütend bist.“ Ich knie mich zu ihr runter. „Es tut mir leid.“ „Ich habe Meister Sesshomaru schon drum gebeten aber er hat nichts dazu gesagt.“ „Du kennst ihn. Aber wie schon gesagt, es tut mir leid. Ich wusste nicht wie dich das verletzt.“ Ich umarme sie. „Ich habe euch beide lieb und ich mag es nicht wenn ihr streitet.“ „Na komm. Denk jetzt nicht daran und wir gehen jetzt ein paar Blumen pflücken. Vielleicht kommst du dann auf andere Gedanken.“ Sie lächelt mich an und pflückt auch sofort ein paar. Dann macht sie sich an die Arbeit, daraus einen Blumenkranz zu flechten. „Du kannst sowas?“ Sie nickt. „Soll ich es dir zeigen?“ „Ja, bitte.“ Das macht sie dann auch und erklärt mir alles. Leider bekomme ich es nicht hin und sie hilft mir. Den fertigen Kranz von mir, setze ich ihr dann auf den Kopf. Sie lächelt mich an und streckt mir ihre Blumenkränze hin. „Der eine ist für dich und der andere für Sesshomaru.“, meint sie fröhlich. Dann setzt sie mir den einen auf den Kopf und gibt mir den anderen. Danach stehe ich auf. „Komm, dann gehen wir mal zurück.“ Sie schüttelt aber nur den Kopf. „Nein, ich möchte noch hier bleiben. Du kannst doch Jaken hierher schicken damit er auf mich aufpasst.“ Ich nicke und gehe zurück. „Jaken. Rin will noch ein bisschen draußen bleiben. Kannst du auf sie aufpassen?“ Murrend geht Jaken raus. War klar dass er nicht begeistert ist. Aber das ignoriere ich jetzt einfach. Dann gehe ich mit dem Blumenkranz in der Hand zu Sesshomaru. Danach setze ich ihm einfach den Kranz auf den Kopf. Er schaut mich daraufhin mit einer hochgezogenen Augenbraue an. „Was ist? Rin wollte ihn dir schenken und ich hab ihn mitgenommen. Also ziehst du ihn dir auch an. Aber wenn du jetzt denkst, er kommt von mir, dann liegst du falsch.“ Er nimmt den Blumenkranz wieder von seinem Kopf und betrachtet ihn. „War klar das du ihn abnimmst. Ich hoffe du weißt…dass Rin dich lieb hat.“ Er erwidert darauf nichts. Ich seufze. „Dann sag halt dazu nichts.“ „Ich hab gedacht du wärst sauer?“ „Ja, bin ich immer noch und ich habe immer noch keine Ahnung was das sollte aber das mit Rin sollte ja mal gesagt werden und außerdem will Rin nicht das wir streiten oder eher das ich mit dir Streite. Du erwiderst ja nie was sondern gehst einfach. Aber weil Rin das nicht möchte, lasse ich es auch. Ändert aber daran immer noch nichts.“ „Als ob du lange auf mich sauer sein könntest.“, meint er abfällig. Ich verschränke die Arme. „Lass mich doch einfach in Ruhe!“ Damit gibt er sich natürlich nicht zu frieden. Er legt seine Finger unter mein Kinn und zwingt mich ihn anzusehen. Dann legt er seine Lippen auf meine. Kurz darauf sieht er mich provozierend an, um meine Reaktion zu sehen. Das wiederholt er ein paar mal und mein Kopf wird auch immer roter. So langsam habe ich aber genug! Provozieren, lass ich mich von ihm nicht! Ich drück ihn von mir weg. „Jetzt lass es!“ Dann setze ich mich etwas weiterweg von ihm. Kurz darauf kommen auch wieder Rin und Jaken zurück. „Und? Hast du noch schöne Blumenkränze gemacht?“, frage ich sie. „Ja.“, meint sie fröhlich. „Für Jaken hab ich auch einen gemacht. Aber er will ihn nicht aufsetzen.“, meint sie enttäuscht. „Rin, wenn Jaken ihn nicht aufsetzen will, kannst du ihn auch nicht dazu zwingen.“, meine ich lächelnd. „Ja, ich weiß.“ Dann ist bei ihr die Enttäuschung wie weggeblasen und sie meint fröhlich, „Wann gehen wir wieder weiter?“ Ich zucke mit den Schultern und wir beide schauen zu Sesshomaru. Er aber schaut uns nicht einmal an. „Ich denke wir gehen morgen weiter.“, beschließe ich einfach. „So und jetzt solltest du schlafen, damit wir auch morgen los können.“ Sie nickt und legt sich dann auch zu Ah-Uhn. Schon nach ein paar Minuten ist sie und Jaken eingeschlafen. „Wer hat dir eigentlich erlaubt zu entscheiden wann wir gehen?“, kommt es plötzlich von Sesshomaru. „Ich habe es mir selber erlaubt. Du hast ja nichts gesagt.“ „Du erlaubst dir eindeutig zu viel und ich lasse dir zu viel durchgehen.“ Ich schaue ihn fragend an. „Wie? Ich erlaube mir zu viel? Also hör mal! Seit wann lasse ich mir von dir was vorschreiben? Ich bin nicht dein Eigentum!“ Mit einer sehr schnellen Bewegung von Sesshomaru, zieht er mich hoch und raus vor die Höhle. Dann drückt er mich gegen die Höhlenwand. „Natürlich gehörst du mir. Mir ganz allein.“, flüstert er in mein Ohr. Dann wandert er langsam mit seinen Lippen von meinem Ohr, bis hinunter zu meinen Hals. „Du machst es mir nicht einfach.“, flüstere ich. „Aber ich erlaube mir so viel, wie ich es will.“ Seine Mundwinkel zucken leicht nach oben. „Das werden wir ja sehen.“ Dann lässt er mich los und geht zurück in die Höhle. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)