Eine andere Welt von Sarana_Hiyori1 (Sesshomaru x Oc) ================================================================================ Kapitel 54: Sturheit -------------------- Ich sitze schon eine weile am Feuer, bis Sesshomaru wieder zurückkommt. Geschmeidig setzt er sich neben mich. Ich fange an zu gähnen und lege meinen Kopf in seinen Schoß. Dann schlafe ich ein. Ich werde durch die Sonne geweckt. Ich mache die Augen auf und blicke in Sesshomaru’s Gesicht. Er schaut mich Seelenruhig an. Dann richte ich mich auf. „Beobachtest du mich im Schlaf?“, frage ich lachend. „Komm.“, sagt er aber nur und wir beide stehen auf. Nach kurzer Zeit, kommen wir an eine Klippe an. „Was machen wir hier? Hier geht’s doch gar nicht mehr weiter.“, meine ich. Aber er hebt mich nur noch hoch und springt runter. Ich kralle mich an seinem Kimono fest, kneife die Augen zusammen und vergrabe meinen Kopf in seine Brust um nicht gleich loszuschreien. Dann landet er und lässt mich wieder runter. „Du spinnst doch! Kannst du mich nicht irgendwie vorwarnen!?“ Aber er ignoriert mich nur und läuft einfach weiter. Ich trotte ihm hinterher. Wir nähern uns einem Dorf und Sesshomaru geht genau auf das Dorf zu. „Was wollen wir hier?“ Dann sehe ich aber auch schon Rin und weiß was wir hier machen. Wir holen endlich Rin wieder ab. Rin kommt auch sofort auf uns zu gerannt. „Sakura! Meister Sesshomaru! Da seid ihr ja endlich. Ich hatte schon Angst ihr kommt gar nicht mehr.“, meint sie fröhlich. „Rin. Wir lassen dich doch nicht zurück.“, meine ich. Dann umarme ich sie. Danach nehmen wir sie, Jaken und Ah-Uhn und gehen weiter. „Wie geht es Mei?“, fragt dann Rin. „Ihr geht es nochmal gut. Wir konnten sie retten.“ „Da bin ich aber froh.“, meint sie erleichtert. Ich erspare ihr den Rest lieber. Oder eher ich erspare es mir. „Gehen wir jetzt wieder zu Kagome und Mei?“, fragt sie dann. „Ich denke schon.“, sage ich und schaue zu Sesshomaru. Ich erhalte aber wie immer keine Antwort. „Aber auf eine Antwort können wir lange warten.“ Rin fängt an zu kichern. Jaken dreht sich um und fängt uns an anzumeckern. Das wir unverschämt wären aber er wird dann nur noch von Sesshomaru weggedrehten. Rin rennt sofort zu ihm und hilft ihm wieder auf. Dabei wird sie von Jaken ein bisschen böse angeguckt aber er sagt jetzt lieber nichts dazu. Ich seufze nur. Manchmal kann Jaken einem auch echt Leid tun. „War das jetzt wirklich nötig?“, frage ich. Rin ist gerade dabei Jaken auf Ah-Uhn zu hieven. Er ist nämlich gerade total benebelt. „Lass ihn doch einfach rummeckern. Deswegen musst du ihn nicht gleich gegen einen Baum schleudern. Unverbesserlich bist du.“ Er stoppt. Dann dreht er sich rum und zieht eine Augenbraue hoch. „Ich bin unverbesserlich?“, fragt er langsam. Ich grinse ihn an. „Ja.“ Dann ergebe ich mich. „Na gut, ich bin auch nicht viel besser. Zufrieden?“ Seinem Blick kann ich echt nicht standhalten. Rin fängt an zu lachen und auch ich stimme mit ein. Dann kommt sie auf mich zu und zieht mich zu Sesshomaru und umarmt uns zwei zusammen. Ich schaue leicht erschrocken zu ihr runter. Sie umarmt uns fester und flüstert, „Ich hab euch lieb.“ Ich lege ihr eine Hand auf den Kopf und lächele sie an. „Wir beide haben dich auch lieb.“ Ich knie mich vor sie hin. „Aber wie kommst du denn auf einmal darauf?“ Sie lächelt mich aber nur an und schüttelt den Kopf. Dann hüpft sie fröhlich weiter. Ich schaue ihr fragend hinterher. Sesshomaru geht dann auch unberührt weiter. Es wird mal wieder dunkel und wir machen eine Pause. Rin macht schnell ein Feuer und kuschelt sich zu Ah-Uhn. Ich wärme mich an dem Feuer auf. „Sind Inuyasha und Co. in der nähe?“, frage ich dann. Er schüttelt den Kopf. „Sind wir so weit gelaufen? Dann müssen wir noch ein Stück reisen, bis wir nochmal bei denen sind.“ Ich schaue Sesshomaru an und sehe, dass er überhaupt keine Lust dazu hat. „Ich weiß deinen Bruder kannst du überhaupt nicht leiden aber es sind meine Freunde. Du musst auch nicht da bleiben. Setz mich bei ihnen ab und du kannst mit Rin ganz gemütlich weiterreisen.“ „Als ob ich dich bei meinem dummen Bruder lassen würde.“ „Hör doch auf ihn zu beleidigen. Er ist nun mal dein Bruder. Damit musst du dich abfinden. Nur, weil er ein halber Mensch ist. Ich bin auch ein Mensch. Nur zu Info. Ich bin das, was du so sehr hasst. Das ist nicht gerade ein tolles Gefühl.“, überlege ich. „Bei dir muss ich aufpassen, dass ich dich nicht überfalle.“ „Soll mich das jetzt irgendwie aufheitern? Das beunruhigt mich eher.“ „Dich sollten mehr Sachen beunruhigen. Du lebst gefährlich.“ „Das weiß ich. Aber immer noch besser als in meiner Welt.“, meine ich locker. „Außerdem habe ich hier wenigstens eine Familie. Was ich drüben nicht habe.“ „Wer braucht schon das?“ Ich schaue ihn schockiert an. „Du brauchst so etwas vielleicht nicht aber jeder normale Mensch schon. Rin zum Beispiel auch. Falls es dir noch nicht aufgefallen ist, sie sieht uns als ihre Familie an. Du brauchst es nicht aber die Leute um dich rum schon. Aber wenn du das nicht brauchst, was brauchst du dann?“ „Meinen Stolz und meine Macht.“ Ich schaue ihn etwas verständnislos an. „Schön zu wissen.“, meine ich etwas abfällig und auch entäuscht. „Ich habe schon gemerkt das du das viel mehr brauchst. Gute Nacht.“ Ich lege mich zu Rin hin. Was habe ich auch für eine Antwort erwartet? Das er sagt, dass er uns braucht? Nein, ziemlich unwahrscheinlich. Das gibt er doch niemals zu. Typisch. Durch ein rütteln werde ich wach. „Morgen Rin.“, gähne ich. „Guten Morgen.“, meint sie fröhlich. „Es wird Zeit. Wir wollen noch weiter.“ „Ja, Entschuldigung. Ich bin schon wach.“ „Hier.“ Rin streckt mir was zu essen hin und ich nehme es dankend an. Dann gehe ich an einen nahliegenden Fluss, den Rin mir zeigt. Ich knie mich hin und fange an mein Gesicht zu waschen. Dann schaue ich auf das Wasser und sehe, dass Sesshomaru hinter mir steht. „Was ist? So interessant was ich mache?“, frage ich etwas genervt. „War jemand hier?“, fragt er todernst. Ich schaue ihn fragend an und schüttele den Kopf. „Äh, nein. Warum?“ „Komm zurück.“, meint er aber nur und dreht sich um. „Ja, ich komme gleich. Ich muss mich…“ „Jetzt!“, unterbricht er mich und er hat einen Ton drauf, der kein wiederspruch zulässt. Stumm folge ich ihm. „Hier ist dein Schwert.“, sagt Rin und reicht es mir. „Ah, danke. Aber ist doch nicht schlimm, dass ich es kurz hier liegen gelassen habe.“ Rin kommt etwas näher zu mir. „Ja aber Sesshomaru hat gerade eben so seltsam draufgeguckt und ist dann sofort zu dir gegangen. Deswegen habe ich gedacht, es wäre was Schlimmes passiert.“, flüstert sie mir zu. „Also ich weiß nichts davon. Sesshomaru, was war mit meinem Schwert?“ Ich schaue zu ihm aber er ist schon viel weiter vorne und ist schon am weiterlaufen. Jaken und Ah-Uhn hinterher. „Wo bleibt ihr denn? Kommt!“, meint Jaken. Rin und ich laufen ihnen schnell hinterher. „Kannst du mir jetzt bitte mal eine Antwort geben? Hör auf mich zu ignorieren!“ Aber er ignoriert mich weiterhin. Ich bleibe stehen. „Kannst du endlich damit aufhören, mich zu ignorieren!?“, sage ich ziemlich laut. Rin, Jaken und Ah-Uhn bleiben stehen und drehen sich zu mir rum. Dann bleibt auch Sesshomaru stehen. Er dreht sich aber nicht um. „Wenn Gefahr droht, solltest du mir was sagen und mich nicht jedes Mal ignorieren wenn ich dich danach frage. Das nervt nämlich total! Keine Sorge, ich werde mich schon nicht in die Gefahr alleine stürzen. Das habe ich versprochen aber wenn du mir nichts erzählst, werde ich mein versprechen nicht halten. Das ist mir sonst ehrlich gesagt, zu dumm. Es ist auch nicht nur dein Kampf. Kapier das endlich! Außerdem, wenn mein Schwert irgendwie Gefahr spürt, dann habe ich das ja zu erfahren!“ Er hört mir zwar zu, schaut mich aber nicht an. "Dreh dich gefälligst um, wenn ich mit dir rede!“ Aber statt mir in die Augen zu schauen, geht er einfach weiter. Jaken und Rin schauen immer noch gespannt einmal zu mir und dann wieder zu Sesshomaru. Ich balle meine Hand zur Faust und atme einmal tief ein und dann nochmal aus. „Gut. Dann brauchst du auch nichts von mir zu erwarten.“, sage ich entschieden. Dann gehe ich in die entgegengesetzte richtung. „Du benimmst dich kindisch.“, meint er nur. „Dann ist es halt so.“, sage ich währendem laufen. „A…aber Sakura!“, ruft Rin mir noch hinterher. „Komm.“, sagt Sesshomaru zu Rin gewannt. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)