Eine andere Welt von Sarana_Hiyori1 (Sesshomaru x Oc) ================================================================================ Kapitel 51: Unter Kontrolle --------------------------- „Nicht schon wieder! Warum kann sie es nicht lassen! Immer denkt sie nur an die anderen aber nie an sich!“, sagt Kagome wütend. „Kagome beruhig dich. Wir werden sie finden.“, meint Inuyasha und versucht sie zu beruhigen. Kagome nickt. Inuyasha nimmt in der Zwischenzeit Mei auf den Rücken. Ich wache gefesselt auf und schaue mich panisch um. Weiterhinten liegt mein Schwert aber ich sehe, dass es von einer dunklen Aura umgeben ist. Also steckt das Juwel schon in ihm aber in mir noch nicht. Ich versuche mich zu befreien aber natürlich Missglückt das. Dann wird eine Tür aufgeschoben und vor Schreck halte ich den Atem an. Kagura kommt in das Zimmer rein. „Du bst wach. Dann kann ich dir endlich das Juwel einpflanzen.“ Sie kommt auf mich zu und holt sie einen Splitter raus vom Juwel der vier Seelen aber es ist ziemlich schwarz. Hat er das Juwel schon so beschmutzt? Sie bindet meinen Arm los und schneidet mir ein bisschen hinein. Ich zucke zusammen vor schmerz. Dann macht sie den Splitter in die Wunde hinein. Was noch mehr schmerzt. Aber die wunde verschließt sich sofort und mein ganzer Körper ist plötzlich wie gelähmt. Ich kann mich nicht mehr bewegen. Der Glanz in meinen Augen verschwindet und mein Blick wird leer. „Naraku, es ist vollbracht.“, sagt Kagura und er betritt das Zimmer mit einem bösen grinsen. Er kommt auf mich zu. „Als erstes möchte ich, dass du ein wenig leidest.“ Er streichelt mir ein bisschen über die Wange wobei ich ziemlich angewidert bin. „Du wirst als erstes zu Sesshomaru gehen und ihn mir aus dem Weg schaffen. Dann wirst du Inuyasha die Splitter abnehmen die er noch hat und auch alle anderen mir aus dem Weg schaffen. Versage nicht!“ Dann verlässt er den Raum und Kagura geht mit. Ich gehe langsam zu meinem Schwert und hebe es auf. Es fängt an in meiner Hand zu pulsieren. Mein Körper bewegt sich von ganz alleine und ich renne los. Ich kann mich diesmal überhaupt nicht wehren und ich hoffe, dass meine Freunde eine Lösung finden. Wenn nicht… Ich will es mir gar nicht erst vorstellen. Das hat mich damals schon so verletzt aber was wird jetzt passieren!? Diesmal werde ich mich wahrscheinlich nicht mehr so leicht wehren können. Sie müssen mir unbedingt den Splitter entfernen! Ich laufe jetzt schon den ganzen Tag und es wird auch so langsam dunkel. Es ist sehr schwer sie zu finden weil sie mich ja anscheinend suchen. Aber als erstes muss ich leider Sesshomaru finden um ihn… Nein! Das werde ich ganz sicher nicht! Mit einer ungewöhnlichen Schnelligkeit husche ich durch die Bäume und dann kann ich auch endlich seine Präsenz spüren. Ich springe von einem Baum runter und schleiche mich an. HInter einen Baum verstecke ich mich und er scheint mich auch zu bemerken. Langsam komme ich hinter dem Baum vor. Die Arme um meine Brust geschlungen und auch zittrig. Versuche ich ihn etwa anzulocken? Er muss es durchschauen! Sonst ist es zu spät! „Sesshomaru.“, sage ich so ängstlich und unschuldig wie möglich. Ich schaue ihn aber nicht an damit er meine leeren Augen nicht sehen kann. Er kommt auf mich wie selbstverständlich zu. Was auch nicht anders zu erwarten war. „Sakura.“, sagt er leise und nimmt mich in die Arme. Sesshomaru! Entferne dich von mir! In meinem inneren schreie ich aber das kann er leider nicht hören. „Was ist mit dir passiert?“, fragt er mich leise. „Das hier.“ Dann ziehe ich schnell einen Dolch raus und steche ihn in seine Brust. Das geschieht so schnell, dass er gar nicht reagieren kann. Nein! Sein Körper verkrampft sich und auch seine Augen sind ein wenig vor schock geweitet. Ich habe ihm einen vergifteten Dolch reingejagt den ich mir bei Naraku noch schnell geschnappt habe. Es ist ein sehr starkes Gift. Er liegt auf den Boden und versucht mit aller Kraft sich gegen das Gift zu wehren. Ich schaue ihn ausdruckslos an und ziehe mein Schwert. Er sieht wie eine dunkele Aura um mein Schwert drum ist und auch das meine Augen leer sind. Er fletscht daraufhin die Zähne und knurrt. Ich setzte mich auf ihn. „Jaule Hund.“, sage ich und steche mit meinem Schwert zu. Mein Herz zerreißt und ich versuche mich gegen die Splitter zu wehren aber leider schaffe ich es nicht. Er versucht sich den Schmerz nicht anmerken zu lassen. Aber ich weiß, dass es schmerzt. Mein Schwert hat eine starke Kraft. Dann drücke ich mein Schwert tiefer in seine Brust. Ich kann erkennen, dass sich schon kleine Schweißperlen auf seiner Stirn bilden. Ich könnte heulen. Dann beuge ich mich zu ihm runter. „Naraku hat es mir befohlen und ich werde keine Gnade mit dir haben.“, flüstere ich und meine Lippen streifen seine. Ich ziehe das Schwert raus und will den Gnadenstoß machen aber er schmeißt mich von sich runter und springt auf. Ich raffe mich auch schnell auf. Mein blick wandert zu der Wunde. Sein Kimono verfärbt sich immer mehr mit seinem Blut. Ich kann meine Emotionen nicht zeigen sondern starre ihn ausdruckslos an. Wenn ich könnte, würde ich heulend auf die Knie fallen. Wir stehen uns jetzt gegenüber und Sesshomaru zieht wiederwillig sein Schwert. Er fixiert mich und folgt meinen Bewegungen. Mit einer hastigen Bewegung, schnelle ich auf ihn zu. Er blockt aber sofort meinen Angriff ab. Dennoch merke ich, dass seine Bewegungen ein bisschen eingeschränkt sind. Doch dann kommt eine Bewegung, die ich nicht geahnt habe. Er schnellt blitzartig zu mir und drückt mich gegen einen Baum und hält meine Handgelenke fest. Ich zappele und versuche mich zu befreien aber sein Griff ist sehr stark. Ich drehte ihn ein paar mal und treffe dabei seine Wunde. Sofort lässt er los. Ich ziehe wieder mein Schwert und renne auf ihn zu. Dann aber verletzt er mich am Arm. Ich merke, dass ich mich zurück ziehe. Er ist zwar verletzt aber aufgeben wird er nicht. Deswegen springe ich auf einem Baum und flüchte. Ein Glück. Was hätte ich nur getan wenn ich ihn jetzt wirklich getötet hätte? Aber wenn ich mich jetzt von Sesshomaru entferne, dann werde ich jetzt meine Freunde angreifen! Allerdings wenn ich jetzt zu Naraku gehe werde ich wahrscheinlich bestraft weil ich ihn nicht umbringen konnte, doch wenn ich ehrlich bin, wäre mir das lieber als irgendjemand umzubringen. Doch plötzlich mache ich halt. Dann betrachte ich meinen Arm. Er hat genau da rein geschnitten, wo mein Splitter ist. Deswegen bin ich auch geflüchtet aber er hat ihn nicht rausschneiden können. Er hat nicht tief genug geschnitten. Also hat er gezögert. Was allerdings ein Fehler war. Er hätte nicht zögern sollen! Von mir aus hätte er mir auch gleich den ganzen Arm abrennen können! Hauptsache ich wäre den Splitter los. Die Wunde verschließt sich wieder und ich renne weiter. Warum kann der Horror hier nicht endlich mal enden? Ich komme immer näher zu den anderen. Kurz darauf kann ich auch schon ihre Stimmen vernehmen. Ich schaue etwas weiter von einem Baum runter. Dann sehe ich die anderen. Sie sitzen an einem Feuer und Mei liegt bewusstlos neben ihnen. Sie ist immer noch nicht aufgewacht. Am liebsten würde ich jetzt schreien, Leute rennt weg, aber ich kann nicht. Ich bin in meinem eigenen Körper gefangen und kann nichts tun außer Tatenlos zusehen. Aber ich kann froh sein. Kagome wird meinen Splitter ganz sicher spüren. Ich gehe vom Baum runter und schleiche mich an. Wie ich auch geahnt habe, spürt Kagome die Splitter. „Inuyasha. Ein paar Splitter sind in der nähe.“ Sofort springt Inuyasha auf. „Was? Wirklich!? Wo?“ „Sie kommen auf uns zu.“ Dann sprinte ich einfach drauf los. Anschleichen bringt nichts. „Sakura!?“, fragt Inuyasha schockiert und weicht aus. „Sie hat einen Splitter im rechten Arm drin und in ihrem Schwert und die Splitter sind schwarz! Sango, Shippo! Nimmt bitte Mei und bringt sie in sicherheit!“ Beide nicken. Sango nimmt Mei auf die Arme und setzt sie auf Kirara. Dann setzt sich Shippo auf Kirara und sie fliegen davon. „Also hat Naraku ihr die Splitter eingesetzt und kontrolliert sie schon wieder.“, sagt Inuyasha. „Ja aber versuche sie nicht zu verletzten!“ Sofort schnelle ich wieder zu ihm und schaffe es schon fast ihn zu verletzten aber im letzten moment blockt er ab. Dann versucht Kagome mit ihren Pfeilen mein Arm zu treffen aber ich errichte mit meinem Schwert eine Barriere und die Pfeile prallen ab. Das letzte mal als ich kontrolliert wurde, wollten sie mich nicht angreifen. Aber jetzt da sie wissen wie sie mich wieder normal hinbekommen, greifen sie mich auch an. Dann verursache ich eine Explosion und kann dadurch Inuyasha wegschleudern. Sofort renne ich zu ihm. Ich will mein Schwert in ihn reinrammen aber er dreht sich noch rechtzeitig weg und ich erwische nur seinen Arm. Kaum will ich wieder zustechen, ist er auch schon wieder auf den Beinen. Mein Schwert entfacht feuer und ich schleudere es in Kagomes und Inuyashas richtung. Bevor ich das aber überhaupt machen kann, schmeißt Inuyasha Kagome das Feuerattenfell über. Beide werden von den Füßen gerissen und Kagome wird zum Glück auch von Inuyashas Kimono geschützt. Danke, Inuyasha das du sie beschützt, denke ich erleichtert. Aber dann schnelle ich zu Kagome hin. Ich klaue ihr schnell den Rucksack und entleere ihn. Dann schnappe ich mir darin die Splitter. „Hey! Lass die Splitter hier!“, schreit Inuyasha. Inuyasha kommt auf mich zu gerannt aber ich springe schnell weg. Ich habe zwar jetzt die Splitter aber mein Befehl war sie auch noch zu töten. Also ist es noch nicht vorbei. Ich will nicht mehr! Doch auf einmal kommt hinter den Büschen Sesshomaru rausgesprungen. Oh nein! Er ist mir auch noch gefolgt! Nein, ich muss mich glücklich schätzen. Gegen alle auf einmal komme ich nicht an. Also werde ich heute keinen töten. Aber mein blick fällt sofort wieder auf seine Wunde. Instinktiv weiß ich, dass ich ihn irgendwie da treffen muss um ihn zu besiegen. Blitzschnell renne ich auf ihn zu aber leider ist Inuyasha in meinem Rücken und will mich angreifen. Bevor er aber irgendwie meinen Arm erreichen kann und auch Sesshomaru mich irgendwie verletzten kann, kommt ein heftiger Sturm und reißt uns alle von den Füßen. Kaum ist der Wind einigermaßen verflogen, stehe ich schnell wieder auf und schaue mich um. Dann sehe ich Kagura auf ihrer Feder. „Komm. Du hast die Splitter. Um das andere wirst du dich ein andermal beschäftigen.“ Ich springe auf ihre Feder und wir beide fliegen fort. „Mist! Wir konnten den Splitter nicht aus ihren Arm bekommen!“, meint Inuyasha sauer. „Naraku hat es doch tatsächlich gewagt, sie mit dem Juwel zu kontrollieren!“ „Wir müssen sie schnell retten! Ich will mir gar nicht vorstellen, was er mit ihr noch vorhat und was sie für ihn noch alles tun muss!“, sagt Kagome. Sesshomaru schaut uns noch einige Sekunden lang hinterher. Dann folgt er uns. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)