Eine andere Welt von Sarana_Hiyori1 (Sesshomaru x Oc) ================================================================================ Kapitel 43: Mein Retter ----------------------- Unter Halsschmerzen und Kopfweh wache ich auf und richte mich langsam auf. Ich liege in einer Höhle. Was ist eigentlich nochmal passiert? Ich bin durch den regen gelaufen und dann…ah ja! Wurde ich von einen Dämon angegriffen und dann wurde ich…gerettet? Aber von wen? Derjenige hat mich anscheinend hier in die Höhle hingebracht. Ich versuche mich aufzurichten. Es ist noch dunkel. Oh nein! Wie lange war ich denn jetzt schon wieder bewusstlos? Aber egal. Die viel wichtigere Frage ist, wer zum Teufel hat mich gerettet!? „Leg dich wieder hin.“, befiehlt mir eine kalte stimme. Was!? Er? Das hätte ich mir, rein theoretisch, vorstellen können aber nach seinen Worten habe ich nicht dran geglaubt und jetzt steht er doch tatsächlich vor mir und hat mich in sicherheit gebracht. Außerdem merke ich erst jetzt, dass ich auf seinem Fell liege. Das hätte mir jetzt wirklich auffallen müssen. Denn dann hätte ich auch sofort gewusst dass er es ist. „Warum…“, weiter kann ich nicht reden weil mein Hals schmerzt. „Du solltest nicht reden.“, sagt er und sein Blick strahlt endlich wieder etwas Warmes aus. Ich lächele ihn leicht an. Er weicht aber daraufhin wieder zurück und setzt sich an ein Feuer, dass wahrscheinlich er gemacht hat. Währenddessen verfolge ich ihn mit meinem Blick und schaue ihn einfach nur an. Ich bin mehr als nur froh ihn momentan wieder bei mir zu haben. Außerdem muss es doch einen Grund geben, warum er mich noch einmal gerettet hat. So mal ich in eine ganz andere richtung gelaufen bin als er. Also ist er mir gefolgt. Das ist die einzige logische Erklärung und ich glaube nicht dass es Zufall war. Umso mehr ich ihn anschaue, umso mehr habe ich das verlangen danach, ihn zu berühren. „Ist etwas?“, fragt er plötzlich und ich werde aus meinen Gedanken gerissen. Dann merke ich das ich ihn immer noch wie hypnotisiert anstarre. Ich werde rot und schüttele nur den Kopf. Ich würde jetzt am liebsten zu ihm gehen aber ich habe Angst, wieder abgewimmelt und verletzt zu werden. Nein, ich werde jetzt keine Angst mehr haben! Ich versuche es jetzt einfach es letzte mal und wenn er mich immer noch nicht will, dann muss ich es Akzeptieren. Ich stehe langsam auf und merke, dass es mir nochmal besser geht. Kopfweh habe ich mal nicht mehr aber reden kann ich immer noch nicht richtig. Dann mustert Sesshomaru mich. „Bleib liegen.“, sagt er aber als er sieht, dass ich auf ihn zugehe, steht er sofort auf und schaut mich wieder mit dem eisigen Blick an. Ich überlege schon ob ich es nicht doch lassen soll aber wenn ich jetzt zurückscheue, finde ich es nie heraus. Umso näher ich komme, umso feindlicher schaut er mich an. Dann stehe ich vor ihm und ohne Vorwarnung, umarme ich ihn. Er will mich von sich wegdrücken. Dennoch fühle ich, dass er mich nur sanft wegdrückt. Nein, du bekommst mich jetzt nicht von dir weg! Dann, ohne dass er weiß wie ihm jetzt geschieht, nehme ich sein Gesicht in meine Hände, ziehe ihn runter und küsse ihn. Daraufhin schaut er mich nur noch fassungslos an aber ich ignorier das und küsse ihn weiter und schon nach ein paar Sekunden erwidert er meinen Kuss. Also liebt er mich doch noch! Ich wusste es doch. Der Kuss wird immer leidenschaftlicher und er drückt sich immer mehr an mich. Er vergräbt seine Hand in meinen Haaren. Ich kralle mich an seinem Kimono fest. Dann drückt er mich auf den Boden. Ich spüre sein verlangen nach mir und mein Verlangen wird auch immer stärker. Ich will ihn und seinen Körper. Dieses verlangen hab ich noch nie so intensiv wie jetzt gespürt. Er liebkostet meinen Hals und ein seufzen entfährt mir. Ich spüre wie er sich kaum noch beherrschen kann. Doch dann lässt er ruckartig von mir ab und ich muss mir ein keuchen unterdrücken. Ich richte mich auf und schaue ihn fragend an. In seinen Augen sehe ich noch die Gier und sein verlangen. Anscheinend hat sein Stolz die Oberhand gewonnen. Der gleiche Stolz, den ihn auch dazu gebracht hat mich zu verlassen. Ich schaue zu Boden. Doch dann kommt was Unerwartetes. „Entschuldigung.“, sagt er zu mir. Ich blicke verwundert hoch. „Warum entschuldigst du dich?“, frage ich mit schwacher stimme. Doch darauf Antwortet er nicht. „Dann eine andere Frage. Warum hast du mich verlassen?“ „Du solltest nicht so viel reden.“ „Gibt mir jetzt eine Antwort! Hör auf, meinen Fragen aus dem Weg zu gehen!“ Ich schaue ihn wütend an. Anscheinend ist er endlich bereit, mir eine Antwort zu geben. „Nachdem Katsuro mich angegriffen hatte, musste ich damit rechnen, dass er dich verletzten würde wenn du bei mir bleibst. Außerdem hatte ich gemerkt, dass ich dich nicht beschützen kann. Ich habe dich liegen gelassen.“ Das öffnet mir die Augen. Er hat sich schlecht gefühlt weil er mich nicht gerettet hat. Sein Dämonisches wesen hat die überhand über ihn gewonnen und somit wollte er lieber ihn besiegen, statt mich zu retten. Danach hatte er befürchten müssen, dass Katsuro zurückkommt und mich dann bei ihm angreift. Deswegen war er auch so kalt und abweisend. Um es sich leichter zu machen und um mich abzuwimmeln. Er wusste in dem moment genau wie mich diese Wörter verletzten und ich ihn dann nicht weiter verfolgen würde. „Ist die Gefahr eigentlich schon vorbei?“, frage ich vorsichtig aber sein Blick verrät mir schon alles. Katsuro hat er bisher immer noch nicht besiegt und er kann jederzeit kommen und uns angreifen. „Es hat aber keinen Sinn wenn du dich von mir entfernst. Auch ohne dich war ich in Gefahr. Ich wäre ja auch fast erwürgt worden.“ Er zieht eine Augenbraue hoch. „Das hast du doch extra gemacht.“ „Nein. Ich hatte nur die Kraft zum Kämpfen nicht.“ Ich setze mich auf seinen Schoß und kuschele mich an seine Brust. Er legt schützend die Arme um mich. „Bitte, verlass mich nicht noch einmal.“, flüstere ich. Daraufhin antwortet er nur, „Ich werde dich noch oft verletzten“ Ich weiß. Du bist ein Dämon und hast deine Gefühle nicht immer unter Kontrolle aber du hast es bis zu dem Kampf hin geschafft mich nicht zu verletzten und mich nur zu lieben. Der Kampf war eine Ausnahme und ich muss immer damit rechnen, dass du dich mehr um deinen Stolz und deine Ehre sorgst aber damit komme ich klar. Du musst nur bei mir bleiben. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)