Eine andere Welt von Sarana_Hiyori1 (Sesshomaru x Oc) ================================================================================ Kapitel 37: Katsuro ------------------- Ich bin schon sehr früh wach, da ich einfach nicht mehr schlafen kann. Es ist noch sehr dunkel aber das ist mir egal. Ich muss mich die ganze Zeit fragen, ob ich es schaffe nicht zu kämpfen. Ich weiß es nicht aber wenn meine Freunde dringend meine Hilfe brauchen, dann kämpfe ich! Da kann mir einer sagen, was er will. Auch Sesshomaru kann mich nicht aufhalten. Ich schaue zu ihm hinüber. Er kann anscheinend auch nicht mehr schlafen. Denn er ist wach und schaut in die Sterne. Anscheinend denkt er auch nach. „Du kannst auch nicht schlafen oder?“ Er reagiert nicht. Entweder er ignoriert mich extra oder er ist in seinen Gedanken vertieft. Ich stehe auf, setzte mich neben ihn und lege den Kopf auf seine Schulter. Ich merke wie er leicht hochschreckt aber schaue ihn nicht an. „Es ist gefährlich sich einem Dämon zu nähern. Das musst du doch am besten wissen.“ Ich schaue ihn irritiert an. „Wie meinst du das denn jetzt? Und es ist auch zu spät.“ Ich denke nach. „Achso. Stimmt. Ich bereue es ja noch. Naja, ich habe dich nicht viel beleidigt. Das hätte ich noch besser machen können.“ Ich lächle ihn an. Und er… . Naja, so wie immer. Ausdruckslos. Seine Miene kann man einfach nicht entschlüsseln. Manchmal lässt er es zu oder versucht es nicht zu verbergen aber hauptsächlich muss man echt rumrätseln. Doch dann legt er seine Hand unter mein Kinn und küsst mich. Danach hat sich seine Miene immer noch nicht geändert. Ich werde wie immer total rot und er…Ausdruckslos! Grundsätzlich weiß ich ja was in ihm vor geht aber manchmal ist es echt schwer dass herauszufinden. Dennoch ist er mir wichtig. Ich weiß nicht warum ich mich in ihn verliebt habe aber es ist einfach so. Das kann man nicht entscheiden. Nach kurzer Zeit starre ich selber in den Himmel und merke, dass es allmählich hell wird. „Oh nein! Es wird schon hell. Sie machen sich ganz sicher sorgen. Warum hab ich immer nur so einen drang jeden zu beschützen?“ Ich schaue Sesshomaru an. Der aber nichts erwidert. Ich seufze. Ich merke nur noch eine Hand auf meiner Wange. Ich schaue ihn wieder an. Dann steht er auf und befielt mir mit einem Kopfnicken, dass ich ihm folgen soll. Nach kurzer Zeit sind wir im Dorf angekommen. Sofort gehe ich in das Häuschen indem wir rasten durften. Aber keiner ist mehr da. Sofort laufe ich zu Kaede. „ Kaede, wo sind die andern? Sind sie nicht mehr hier.“ Sie schaut mich erleichtert an. „Das bist du ja Kindchen. Sie sind sofort losgegangen um dich zu suchen.“ „Mist! Weißt du wo sie hingegangen sind?“ Sie schüttelt nur den Kopf. „Ich danke dir trotzdem. Ich gehe dann. Bis bald.“ Sie winkt mir noch zum Abschied und ich gehe wieder raus zu Sesshomaru, der draußen auf mich wartet. „Sie sind nicht mehr hier. Wir müssen sie suchen gehen. Ich will nicht das sie sich sorgen um mich machen.“, sage ich zu Sesshomaru. Er nickt und nimmt die Fährte auf. Wir laufen schon seit Stunden und es dämmert schon. Sesshomaru beschließt, dass wir rasten. „Warum? Ich bin noch nicht müde. Komm, lass sie uns noch weiter suchen.“ Er ignoriert mich, macht einfach ein Feuer und lässt sich nieder. Ich seufze. Widerwillig lasse ich mich ebenfalls nieder. „Na gut.“ Anscheinend spürt er dass ich erschöpft bin. Oder man sieht es mir auch an. Ich setzte mich zu ihm und starre ins Feuer. „Du Sesshomaru. Darf ich dir mal eine Frage stellen?“ Ich schaue ihn fragend an. „Natürlich.“ „Was hättest du gemacht wenn ich jetzt runtergefallen wäre? Also wenn jetzt, z.B. kein Wasser da gewesen wäre. Was hättest du gemacht?“ Stille… Ich drehe mich zu ihm um. „Und? Oder willst du meine Frage nicht beantworten?“ Er schaut mich einfach nur Ausdruckslos an und antwortet, „So ein Unsinn.“ Ich schaue ihn streng an. „Es ist doch nur eine Frage. So ein Unsinn, gilt nicht als Antwort. Also los.“ „Ich weiß nicht.“ Entweder er gibt es nicht zu, dass er trauern würde oder aber er weiß es wirklich nicht. Ich bohre aber jetzt auch nicht weiterhin nach. „Du solltest jetzt lieber schlafen.“ Ich nicke und lege mich auch rum. „Wach auf.“, sagt Sesshomaru mit einer Stimme, die Gefahr bedeutet. Ich stehe auf und strecke mich. Dann frage ich verschlafen, „Was ist denn los?“ Aber statt mir zu antworten, zieht er mich auf die Beine und rennt dann von diesen Ort weg. Er rennt so schnell, dass ich ihm kaum folgen kann. „Sesshomaru, was ist denn los?“, frage ich verzweifelt. Er zieht mich auf ein offenes Feld heraus. „Kannst du mir mal bitte verraten was los ist?“ Er schaut mich wütend an. „ Versteck dich!“, zischt er. Ich bin so geschockt, dass ich ihm gehorche und mich weiter hinten, hinter den Bäumen verstecke. Wenn er so reagiert scheint es wirklich gefährlich zu sein. Kommt vielleicht ein Dämon? Aber warum ist er dann so panisch? Vielleicht Naraku? Nein, das glaube ich kaum. Er würde sich, hier öffentlich, die Hände nicht selber schmutzig machen. Aber was für ein Dämon kann dann so stark sein? Meine Fragen werden aber schnell beantwortet. Aus dem Wald kommt plötzlich ein Mann. Er ist natürlich ein Dämon. Das spüre ich sofort. Er hat auch eine ähnliche Rüstung wie Sesshomaru an. Dafür ist aber sein Kimono schwarz mit dunklen Verzierungen. Außerdem hat er langes schwarzes Haar, das zusammengebunden ist. Er hat auch eine sehr düstere Erscheinung. „Endlich, sehen wir uns mal wieder. Ich habe dich lange genug gesucht. So viele Jahre...“ Sesshomaru funkelt ihn wütend an. „Was willst du von mir Katsuro.“ Er lächelt hinterhältig. „Rache…“ Ich versuche alles mitzubekommen. Aber leider bekomme ich nicht viel mit nur seinen Namen. Er grinst weiterhin böse. „Schön dass du jetzt verwundbarer bist.“ Verwundbarer? Plötzlich schaut er in meine Richtung. „Ich hätte niemals gedacht, dass du soweit sinken würdest. Der Gestank ist einfach unerträglich. Ein Mensch!“ Er spuckt das Wort schon aus. „Mhmm… Was würde passieren, wenn ich sie ein bisschen quäle. Ich würde zu gern dein Gesichtsausdruck sehen. Mal schauen ob es immer noch so ausdruckslos bleibt.“, meint er belustigend. Sesshomaru steht die Wut ins Gesicht geschrieben. Beide sagen nichts mehr oder bewegen sich nicht. Katsuro wartet nur auf eine Gelegenheit, auf mich zu zustürmen und Sesshomaru wartet nur auf seinen Angriff um ihn zu stoppen. Dann geht es blitzschnell. Katsuro, steht mit einem Wimpernschlag schon vor mir. Aber Sesshomaru genauso. Er zückt sein Schwert. Dann gehen beide aufeinander los. Sesshomaru setzt zum Schlag an. Er schleudert ihn weiter von mir weg aber er kommt wieder elegant auf seinen Füßen auf. Ich würde ihm so gerne helfen aber bei diesem Kampf würde ich ihm aufjedenfall im Weg stehen. Ich blicke Katsuro ins Gesicht und sehe wie er nur noch gehässig lacht. Blitzschnell kommt er auf mich zu gerannt und weicht einer Attacke von Sesshomaru aus. Dann steht er neben mir. Ich blicke geschockt zu ihm und will gerade mein Schwert ziehen aber er packt mich schnell und hält mir seine Klinge an meinen Hals. Sesshomaru starrt mir erschrocken in die Augen. Das bemerkt natürlich Katsuro und sein grinsen wird nur noch breiter. „Was soll ich mit ihr denn bloß jetzt machen?“ Sesshomaru macht gerade einen Schritt nach vorn aber Katsuro sagt sofort, „Du kannst mich ruhig angreifen aber mir wird es wohl nicht so viel ausmachen wie ihr. Er setzt die Klinge an meinen Hals an und hinterlässt eine Schnittwunde. Sesshomaru beißt die Zähne zusammen. Katsuro lässt ein bisschen locker weil er davon ausgeht, Sesshomaru greift nicht an und ich würde mich nicht wehren. Aber ich taste langsam nach meinem Schwert und umschließe es. Danach ziehe ich es blitzschnell. Aber er reagiert natürlich schneller und weicht meinem Schlag aus. „Was fällt dir ein, dich gegen einen Dämon zu erheben!“ Dann gibt er mir eine schallende Ohrfeige. Ich falle mit voller Wucht um und spüre, wie meine Wange pocht. Sesshomaru wird total sauer aber nutzt auch die Chance und greift an. Daher dass der Dämon von mir abgelenkt war, kann Sesshomaru ihn verletzen. Daraufhin verwandelt er sich und wird zu einem riesigen schwarzen Puma. Er schnappt sich Sesshomaru mit seinem Maul und schleudert ihn weg. Dann scheint sich aber Sesshomaru auch zu verwandeln. Er verwandelt sich in einen riesigen Hund. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)