Eine andere Welt von Sarana_Hiyori1 (Sesshomaru x Oc) ================================================================================ Kapitel 20: Versöhnung ---------------------- Ich schlafe nicht sehr lange in der Angst, dass er mich findet. Wie gut das ich keine Schmerzen mehr habe. Also kann ich auch länger laufen. Doch dazu kommt es nicht. Ich sehe jemand der durch den Wald läuft. Ich will mich gerade noch verstecken aber er sieht mich und ich brauche auch nicht lange zu warten, da sehe ich, dass es ein Dämon ist. Nach genauerem Hinsehen fällt mir auf, dass er einer Motte gleicht mit seinen großen braunen Flügeln. „Was macht denn ein Mädchen hier so alleine?“, fragt er bedrohlich. Sofort ziehe ich mein Schwert und er bleibt wie angewurzelt stehen. Dann fragt er, „Woher hast du das Schwert!?“ „Das geht dich ja wohl gar nichts an! Aber wenn du denkst es ist ein Dämonen Schwert, dann hast du Recht!“ „Dieses Schwert hat nichts in der Hand eines Menschen verloren. Ich werde mir dieses Schwert zu Eigen machen!“ Sofort kommt er auf mich zu. Er hat selber ein Schwert, dass ziemlich stark ist aber scheinbar nicht so stark wie meins. Doch mein Nachteil ist es, dass ich damit nicht so umgehen kann wie er. Von einem auf den anderen moment kommen aus seinem Schwert blitzförmige strahlen. Sie kommen so schnell, das ich nicht ausweichen kann und gerade als ich denke, sie treffen mich werde ich plötzlich weggeschupst. Ich falle auf den Boden und der, der mich weggeschupst hat, liegt auf mir. Ich sehe, es ist Sesshomaru. Er springt sofort wieder auf und rennt auf den Mottendämon zu. Der Dämon kennt wahrscheinlich Sesshomaru und weiß wie stark er ist. Denn er verwandelt sich in eine riesige Motte. Als erstes kämpft Sesshomaru noch mit seinem Schwert aber dann verwandelt er sich in seine Dämonengestalt. In einen riesigen Hund. Ich bleibe erschrocken auf dem Boden sitzen. Ich habe ja schon gewusst das Sesshomaru einer der Dämonen ist, der eine Menschliche Gestalt zeigen kann aber dennoch habe ich nicht gedacht, dass das seine wahre Gestalt ist. Er beißt dem Dämon erst einmal die Flügel ab, was ihn vor Schmerzen aufschreien lässt. Sesshomaru verwandelt sich wieder zurück und erledigt den Rest mit seinem Schwert. Danach kommt er auf mich zu und hält mir seine Hand entgegen. Ich schüttele nur den Kopf und stehe schnell auf. „Lass mich in Ruhe!“, fauch ich ihn an und renne weg. Ich will ihn jetzt nicht sehen. Ich bin immer noch ziemlich sauer aber ich bin auch ziemlich blöd. Auch wenn ich etwas schneller bin, er ist immer noch am schnellsten und das merke ich auch denn er steht plötzlich vor mir und ich knalle in ihn rein. Ich will mich gerade umdrehen und weg gehen doch er hält mich fest. „Was willst du!? Ich bin doch eh nur eine Last für dich!“ „Hör auf!“, faucht er und hält meinen Arm ziemlich fest, dass es schon weh tut. Ich sehe ihn erschrocken an. „Dir hätte sonst was passieren können! Bleib bei mir!“ Er hält meinen Arm immer noch fest und zieht mich hinter sich her. „Du tust mir weh.“, sage ich und reiße mich los. Dann betrachte ich mein Handgelenk. Es ist ziemlich rot so fest hat er mich festgehalten. „Du bist nicht mein Vater oder so. Ich kann noch selber entscheiden aber keine Sorge ich komme ja mit dir.“ Er seufzt. Dann geht er einfach weiter. Wiederwillig gehe ich ihm hinterher. Mir bleibt einfach nichts anderes übrig, wenn ich nicht Tod sein will. Ich bin so in Gedanken, dass ich nicht merke wie jemand hinter mir steht. Sesshomaru scheint dies auch nicht zu merken. Mit einem mal fühle ich nur noch wie mich ein Schwert durchbohrt. Ich schaue auf das Schwert das durch mich durch ist. Es leuchtet kurz auf. Sesshomaru dreht sich schnell um. Mein Schwert reagiert plötzlich blitzschnell, erstellt eine Barriere und schleudert den Dämon weg mit seinem Schwert. Ich falle um und bekomme kaum Luft. Sesshomaru kann in dem moment einfach nicht reagieren. Er schaut mich mit großen Augen an, bis er endlich bemerkt dass ich verletzt auf dem Boden liege. „Was…war d…das?“, frage ich. „Wa…warum bin ich nicht…Tod? Es…h…hat mich dur…durchbohrt.“ „Es war kein normales Schwert. Er wollte deine Kräfte stehlen, damit er das Schwert haben kann.“ Die Luft bleibt mir weg. Doch mein Schwert leuchtet auf und mir fällt das Atmen leichter. „Das Schwert hilft dir beim heilen.“, murmelt er. Meine Wunde fängt an sich zu schließen. Die Zeit in der Sesshomaru auf mich konzentriert ist, nutzt der Dämon aus und flieht. Sesshomaru geht ihm nicht hinterher sondern bleibt mit mir gerade da wo wir sind und macht ein Feuer. Ich versuche nach einer Weile zu schlafen aber schon nach kurzer Zeit wache ich wegen eines Alptraums erschrocken auf und schreie, „Neeeiiin!“ Sofort wird Sesshomaru wach. Ich greife mir an die Brust, wo mich das Schwert durchbohrt hat. Durch meinen Aufschrei hat es wieder angefangen weh zu tun. „Was ist passiert!?“ Er will gerade zu mir kommen aber ich sage, „Nein, lass mich. Habe nur schlecht geträumt.“ Ich weiche vor ihm zurück. Er scheint besorgt um mich zu sein und diesmal sieht man das auch. Er setzt sich trotz allem neben mich. Nach langem Schweigen fragt er auf einmal, „Hasst du mich?“ Ich sehe ihn verwundert an. „Nein. Warum sollte ich dich hassen?“, murmle ich. „Du wendest dich ab und ich habe dir wehgetan.“ In diesen moment weiß ich nicht was ich darauf antworten soll. Ich könnte ihn nie hassen selbst wenn ich es wollte. Schließlich wollte er mich schon töten und ich habe ihm ziemlich schnell verziehen. „Ich kann dich nicht hassen.“ „Du kannst mich nicht hassen? Warum gehst du dann auf Abstand?“ Ich bin während des Gesprächs immer weiter weggerückt und habe es selber nicht einmal bemerkt. Deswegen sage ich schnell, „Das bildest du dir nur ein!“ Er sieht mich stirnrunzelnd an. Das war eine ziemlich blöde Antwort aber was andres wusste ich einfach nicht. „Es tut mir leid.“, flüstere ich leise. „Du musst dich schon anders Entschuldigen aber ich muss mich auch Entschuldigen. „Ich blicke ihn fragend an. Wie, ich soll mich anders entschuldigen? Er kommt auf mich zu, legt seine Hand unter mein Kinn und küsst mich. Er drückt mich fester an sich. Ich weiche ein bisschen zurück und greife mir wieder an meine Wunde. „Es tut noch ein wenig weh.“ Sofort lässt er mich los. „Wärst du nicht verletzt, hätte ich dich nicht mehr losgelassen.“ Als er mich an sich gedrückt hatte, habe ich gemerkt wie sein Herz raste. Meins rast aber gerade genauso. „Leider bin ich aber nun mal verletzt. Ich hätte ihn früher bemerken sollen.“ „Nein. Ich hätte es bemerken sollen. Ich war aber viel zu sauer auf dich.“ Er war also wirklich sauer auf mich aber bestimmt nur weil er sich Sorgen gemacht hat. Doch ich will nicht mehr darüber nachdenken und sage zu ihm dass ich jetzt schlafen werde und lege mich rum. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)