Eine andere Welt von Sarana_Hiyori1 (Sesshomaru x Oc) ================================================================================ Kapitel 19: Streit ------------------ Ich wache langsam auf. „Bin ich etwa eingeschlafen?“ Ich sitze immer noch neben ihn, an ihn angelehnt am Fluss. Er nickt. Sofort wird mir bewusst, wie peinlich das eigentlich ist. Wir haben nur da rumgesessen und ich bin tatsächlich eingeschlafen. „Tut mir leid. Ich bin immer noch erschöpft.“ Er lächelt ein wenig. Schnell meine ich, „Siehst du! Du lächelst!“ Sofort schaut er weg. „Du kannst mich ruhig anlächeln. Ich finde es schön wenn du mal lachst. Das sieht man so selten.“ Er sieht mich an und lächelt immer noch ein wenig obwohl es nicht beabsichtigt ist. „So jemand wie du, hab ich noch nie gesehen.“, sagt er plötzlich. „Ach, so außergewöhnlich bin ich nicht. Ich bin halt nur von einer anderen Zeit. Da sind wir ein wenig anders. Hier, sind fast alle Frauen ängstlich. Bei uns nicht. Naja, einige gibt es schon aber es gibt viele die sich was trauen.“ „Und du bist eine von ihnen?“ „Naja, eigentlich bin ich nicht so mutig. Ich bin eigentlich mehr ängstlich als mutig. Normalerweise bin ich voll die Heulsuse. Hier das, hat mich dann doch ein wenig verändert.“ „Das kann ich mir nicht vorstellen.“ Ich schaue ihm in die Augen und meine fröhlich, „Wow, du kannst wirklich gesprächig sein. Sonst immer, bist du eher still und sagst keinen Ton.“ Er kommt mir plötzlich näher und flüstert, „Ich kann auch taten sprechen lassen.“ Er küsst mich. Doch dann hören wir eine Stimme und er entfernt sich sofort von mir. „Da seid ihr ja! Ein Dämon! Jaken versucht ihn aufzuhalten damit ich euch holen kann!“, sagt Rin total aufgebracht. „Ihr bleibt hier.“, meint er und ist wenige Sekunden später verschwunden. „Ist dir was passiert?“ Sie schüttelt den Kopf. „Ich muss Sesshomaru helfen.“ „Nein! Du bist noch nicht ganz gesund!“ „Ja, ich weiß aber lass uns mal schauen.“ Ich hole Rin an die Hand und wir rennen los. Von einer gewissen Entfernung schauen wir zu. Es scheint ein Dämon von Naraku zu sein. Sesshomaru hat ein paar probleme den Dämon zu besiegen. Der Dämon steht mit dem Rücken vor mir. Ich sage zu Rin, „Bleib du hier!“ Dann renne ich auf ihn zu und ziehe mein Schwert. Er scheint mich nicht zu bemerken und ich greife ihn von hinten an. „Was machst du da! Verschwinde!“, knurrt Sesshomaru. Doch ich höre nicht auf ihn. Ich schlage zu und ein Feuerstrahl kommt aus meinem Schwert. Das verletzt den Dämon. Sesshomaru versucht ihn auf sich zu lenken aber er ist jetzt nur auf mich konzentriert. Der Dämon will mich gerade angreifen aber ich springe, mache einen Salto rückwärts und kann somit ausweichen. Als ich lande, kann ich kaum glauben was gerade passiert ist. So etwas kann ich normalerweise nicht. Das Schwert verleiht mir wirklich ein paar Kräfte. Dennoch kommt der Dämon wieder auf mich zu. Er verpasst mir einen kleinen Kratzer und ich denke mir als erstes auch nichts dabei. Besser gesagt, ich merke es nicht einmal doch als ich ihn gerade angreifen will, schmerzt meine Brust. Mein Herz hämmert förmlich dagegen und ich habe keine Kraft mich dem Dämon zu stellen. Doch zu meinem Glück ist Sesshomaru da, der den Rest erledigt. Ich knie mich hin. Er kommt sofort auf mich zu. „Was mischst du dich in meinem Kampf ein!?“ Er schreit mich schon fast an aber ich kann nicht reagieren. Ich höre ihn so, als ob eine Wand zwischen uns wäre. Es war einer von Narakus Dämonen und anscheinend hat der kleine Kratzer gereicht, um Gift in mich rein zu pumpen. Er schaut auf meinem Arm und sieht den kleinen Kratzer. Dann murmelt er, „Nein.“ Mein Herz pulsiert so sehr, dass es schon wehtut. „Es ist das Gift.“ „M…mein Herz. Es…tut so weh, we…wen es schlägt.“ „Jaken hol Rin und Ah-Uhn. Sucht meinen nutzlosen Bruder und bleibt dort.“ Sofort gehorcht Jaken seinem Herrn. Er schnappt sich Rin und sie fliegen mit Ah-Uhn fort. „Du machst mir nur Ärger.“ Er greift nach meinem Arm, zieht mich hoch und läuft mit mir irgendwo hin. Er rennt ziemlich schnell und ich komme kaum mit. Er muss mich schon hinter sich her schleifen. Plötzlich bleibt er stehen und schmeißt mich förmlich hin. Dann sagt er, „Bleib hier!“ und ist schnell verschwunden. Mir bleibt auch nichts anderes übrig. Ich kann mich ja kaum noch bewegen. Das rennen hat das nicht gerade besser gemacht, sondern schlimmer. Sesshomaru steht kurz darauf wieder vor mir und hat irgendwas in der Hand das aussieht wie eine Schüssel mit irgendeiner Flüssigkeit drin. „Steh auf.“, sagt er ein wenig wütend. Ich versuche mich aufrecht hin zu setzten. Er hält mir die Schüssel hin und meint, „Trink das.“ Ich nehme sie entgegen und rieche erst mal dran. „Bäh! Man, das stinkt ja!“ Sesshomaru schaut mich sauer an und ich trinke es. Ich bekomme es kaum runter und muss mich fast übergeben. Ich halte mir die Hand vor meinem Mund und atme tief durch das ich mich nicht noch übergebe. „Was war das!? Ich glaub es kommt auch gleich nochmal hoch. Das hat widerlich geschmeckt.“ „Stell dich nicht so an! Du musstest dich ja auch unbedingt einmischen!“ Er scheint richtig sauer zu sein. „Jetzt mach aber mal halb lang! Es tut mir leid, dass ich dir helfen wollte! Schick mich doch zu Kagome und den anderen! Dann mache ich dir auch nicht so viel Ärger!“, sage ich total wütend. Er macht sich vielleicht nur sorgen aber es kommt eher so rüber, als hätte ich gedacht er käme nicht klar und das er sich wieder beleidigt fühlt. Er würde, glaube ich, am liebsten gerade auf mich zu gehen. „Du bist nur im weg.“ Ich bin kurz davor ihm eine zu klatschen aber ich lasse es lieber. Ich funkele ihn böse an und setzte mich in eine Ecke. Gut, wenn ich ihm nur im Weg bin dann kann ich ja auch gehen. Als es dunkel ist und Sesshomaru vermeintlich schläft, stehe ich auf und laufe irgendwo hin. Ich weiß nicht wo ich hin soll und es ist auch dunkel aber das ist mir gerade egal. Meine Wut hinter mich daran vernünftig zu sein. Ich renne ein wenig, da ich Angst habe, dass er wach wird und mich findet. Ich renne so lange bis ich nicht mehr kann. Wahrscheinlich bin ich auch nicht gerade weit gekommen aber meine Brust schmerzt noch ein wenig und deswegen, fällt es mir auch schwer zu Atmen. An irgendeiner Stelle lasse ich mich einfach fallen und schließe die Augen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)