Eine andere Welt von Sarana_Hiyori1 (Sesshomaru x Oc) ================================================================================ Kapitel 10: Das harte Leben zu Hause ------------------------------------ „Sakura. Wach auf.“ Kagome rüttelt an mir, dass ich wach werde. Gerade als ich mal für eine Nacht gut schlafe, muss sie mich unbedingt wecken. Ich hätte gerne noch geschlafen. „Ja, ja. Bin ja schon wach.“ Ich setzte mich auf. „Wir müssen mal nach Hause. Wir schreiben bald einen Test.“, sagt Kagome. Das hatte ich total vergessen. Die Schule habe ich generell vergessen. Es ist in den wenigen Tagen schon so viel passiert, dass ich alles in der anderen Welt völlig verdrängt habe. „Oh nein. Ich würde gerne hier bleiben.“ Mei stimmt mir zu aber Kagome sagt, „Aber wir dürfen es in der Schule nicht versauen. Ihr wisst wie es mir immer schwergefallen ist, als ich jedes mal wieder in die Schule kam.“ Bevor einer von uns noch was sagen kann, sagt Inuyasha, „Siehst du? Sie wollen auch lieber hier bleiben. Also, bleibt hier.“ Kagome sieht Inuyasha wütend an. „Inuyasha, nein! Wir gehen und kommen in ein paar Tagen wieder!“ „Nein!“ Sie diskutieren noch ein bisschen bis Kagome mach Platzt sagt. Inuyasha hat gegen sie einfach keine Chance. „Sango, dürfen wir uns Kirara ausleihen? Damit sie uns zum Brunnen fliegt.“, fragt Kagome. „Ja, klar.“, antwortet Sango. Dann schnappen wir uns Kirara und fliegen richtung Brunnen. „Ich habe gar keine Lust auf Schule. Ob ich überhaupt den Test schaffe ist schon fragwürdig. Dann müssen wir jetzt viel lernen.“, sagt Mei und seufzt. „Dann weißt du jetzt wie es für mich ist. Aber ich muss ja hier helfen. Dennoch bin ich mir nicht sicher ob ich euch nach dem Test wieder mit holen soll. Es ist sehr gefährlich und das habt ihr auch wirklich deutlich vor die Nase geführt bekommen.“, meint Kagome mit einem besorgten Ton. "Hey, sowas aufregendes habe ich noch nie erlebt! Wir kommen aufjedenfall wieder mit! Ich will euch helfen!", meint Mei aufgeregt. "Ja, ich auch! Jetzt wissen wir fast alles also können wir auch wieder mitkommen." Kagome seufzt nur aber sie merkt, dass sie keine Chance hat. Auch wenn ich an Anfang nicht begeistert war und die ganze Zeit nach Hause wollte, kann ich mir das Abenteuer nicht entgehen lassen. Kurze Zeit später sind wir am Brunnen. „Danke“, sagen wir gleichzeitig zu Kirara die daraufhin wieder los fliegt. Wir klettern auf den Rand des Brunnens und springen runter. Als wir dann aus dem Brunnen klettern, sind wir wieder zu Hause. Ich hab mich schon an die andere Welt gewöhnt und es ist jetzt irgendwie komisch hier zu sein, aber Kagomes Familie ist ganz sicher froh dass sie wieder da ist und bei Mei, ihre Eltern wissen überhaupt nicht wo sie in den letzten paar Tagen war. Sie bekommt wahrscheinlich erst mal Ärger. Naja, bei mir ist es egal. Meine Pflegeeltern machen sich nicht viel darüber Gedanken. Ich bin oft mal ein paar Tage weg und das macht ihnen nichts aus. Obwohl sie eigentlich Ärger kriegen würden aber sie wären ja froh wenn ich weg bin. „Oh Gott. Komisch wieder hier zu sein.“, sagt Mei. Ich nicke. „Ja, aber daran gewöhnt man sich.“, sagt Kagome. „Mei. Bekommst du jetzt nicht vielleicht Ärger, weil du jetzt ein paar Tage einfach spurlos verschwunden bist?“, frage ich sie. Sie blickt mich ein bisschen besorgt an. „Oh nein! Ich bekomme ganz sicher voll viel Ärger! Du doch auch Sakura, oder?“ „Nein, ich bekomme keinen Ärger. Das ist doch denen egal. Und sowieso war ich schon öfters einmal ein paar Tage lang weg. Aber egal. Ich begleite dich noch nach Hause.“ Wir verabschieden uns von Kagome und laufen nach Hause. Kurz darauf kommen wir an Meis Haus an und kaum das ihre Eltern die Tür geöffnet haben, bekommt sie erst mal großen Ärger. Sie sagt, sie sei bei Kagome gewesen. Das glauben sie ein Glück auch. Wenigstens bekommt sie keine Strafe und wir können sicher sein, dass sie wieder mit kann. Ich verabschiede mich von ihr und laufe selber zu meinem Haus. Ich wäre lieber drüben geblieben und ich kann jetzt auch noch viel lernen. Bei dem Gedanken stöhne ich genervt. Als ich zu Hause ankomme, ist niemand da. Als erstes denke ich sie würden mich suchen aber dann finde ich in der Küche einen Zettel. Darauf steht, wenn du mal zu Hause bist und diesen Zettel liest, wir sind für ein paar Tage verreist. Ich seufze. Wäre ja mal ein wunder gewesen wenn die sich Sorgen gemacht hätten. Ich mache mir was zu essen und gehe dann erst mal unter die Dusche. Darüber bin ich auch froh. Endlich wieder eine Dusche aber das war’s dann auch wieder. Dann beschließe ich zu lernen. Am nächsten Morgen wache ich mit dem Kopf auf meinem Schreibtisch auf. Ich bin wohl beim Lernen eingeschlafen. Ich schaue als erstes auf mein Handy um zu sehen wie viel Uhr wir haben und was für ein Wochentag ist. Im Mittelalter, bei Inuyasha, gibt es ja noch keine Wochentage und da verliert man ja leicht den Überblick. Wir haben Mittwoch und sieben Uhr. Na dann muss ich mich für die Schule fertig machen. Ich Dusche, ziehe mich an, packe meine Sachen, frühstücke und geh dann los. In der Schule sehe ich Kagome und Mei. „Morgen. Und wie geht es euch?“, frage ich sie. „Wie man es halt nimmt. Ich habe die ganze Nacht gelernt.“, sagt Mei ein wenig genervt. Kagome nickt. „Ja, ich auch. Da konnte ich nach langer Zeit mal wieder in meinem Bett schlafen, aber nein, ich schlafe beim Lernen auf dem Schreibtisch ein.“, sage ich. Kurze Zeit später klingelt es. Wir gehen in die Klasse. Da können wir schon direkt einen Test nachschreiben in Mathe. Danach wird ein Test in Geschichte geschrieben und kurz darauf bekommen wir noch gesagt, dass wir am Freitag einen Test in Erdkunde schreiben. Ich bin froh als der Schultag endlich vorbei ist. So viel hatte ich noch nie auf einmal nachschreiben müssen. Normalerweise bin ich auch eine Schülerin die nie fehlt. Doch das wird sich scheinbar ändern. „Puh. Das war heut anstrengend. Hat einer von euch irgendwas in Mathe gewusst?“, fragt Kagome. „Nicht viel und Geschichte war auch nicht besser. Ich hoffe nur dass ich das in Erdkunde schaffe.“, antworte ich. Mei nickt müde. Dann verabschieden wir uns und gehen nach Hause. Als erstes beschließe ich zu lernen aber nach einer Stunde habe ich einfach keinen Bock mehr. Trotz dass ich immer noch nichts von Erdkunde mir merken kann, höre ich auf. Morgen ist auch noch ein Tag um zu lernen. Ich esse erst mal was. Der Tag geht schnell vorbei. Der nächste Tag dafür überhaupt nicht. Den ganzen Tag, nach der Schule, habe ich mit lernen verbracht und habe immer noch nichts verstanden. Am Freitag verläuft der Test dennoch nicht so schlecht. Nach der Schule fragt Kagome uns, „Und? Wie ist es bei euch gelaufen?“ „Naja. Daher dass ich mir kaum was merken konnte, gar nicht so schlecht.“, sage ich. „Ich finde, es ist bei mir sehr gut gelaufen.“, meint Mei fröhlich. Kagome hingegen sagt, „Nein, bei mir schlecht. Das alles aufzuholen ist schon fast wieder unmöglich für mich geworden. Kommt ihr aber später vorbei?“ „Wie? Gehen wir jetzt schon wieder?“, fragt Mei. „Ja, Inuyasha war schon Gestern da und hat gefragt wann wir endlich wieder kommen.“ „Ok. Ich freue mich. Bei mir ist sowieso keiner da. Also ich bin froh wieder zu gehen.“, sage ich. Zu Hause, packe ich schnell meine Sachen in einen kleinen Rucksack. Kagome hat immer einen sehr schweren Rucksack dabei aber ich hole mir nur meinen kleinen mit. Darin packe ich ein paar Klamotten ein, einen Kamm und noch ein paar Kleinigkeiten. Es wäre schlauer noch was zum Lernen mit zu nehmen aber ich habe da ja eh keine Chance zu lernen. Wie auch wenn ein Dämonenangriff nach den anderen folgt? Kurze Zeit später mache ich mich auf den Weg. Bei Kagome angekommen, müssen wir noch auf Mei warten. „Sorry. Es war schwer meine Eltern zu überreden. Ich habe ihnen gesagt, dass ich für ein paar Tage bei dir Schlafe.“ Kagome nickt und wir springen in den Brunnen hinein. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)