Eine andere Welt von Sarana_Hiyori1 (Sesshomaru x Oc) ================================================================================ Kapitel 4: Meine Eltern ----------------------- Ich komme langsam wieder zu mir aber jede Bewegung schmerzt. Ich muss mich erst einmal erinnern was genau passiert ist und warum ich solche schmerzen habe. Ich habe gegen ein Dämon gekämpft, wurde dann dabei verletzt und…Sesshomaru hat mich gerettet!? Ich traue mich nicht die Augen zu öffnen. Aber was kann schon groß passieren wenn ich die Augen öffne? Ist ja nicht so, dass er mich umbringen könnte aber wenn er das wollte dann hätte er es schon längst machen können. Ich liege unter einem Baum und weiter vorn auf der Blumenwiese, sehe ich das Mädchen. Sie pflückt Blumen und neben ihr ist dieser Jaken. Das Mädchen kommt mit einem Blumenstrauß auf mich zu. „Du bist ja wach! Wie geht es dir?“ „Ähm...es geht. Danke der Nachfrage.“ Das Mädchen lächelt mich an und sagt, „Das ist gut. Ich hab mir Sorgen gemacht. Du hast sehr lange geschlafen. Ein Tag oder so. Aufjedenfall hab ich deine Wunde so gut wie es geht behandelt.“ Ich schaue sie verblüfft an. Die Wunde war oder ist immer noch ziemlich tief und sie kann sich so etwas ansehen? In diesem Alter? Ich könnte mir jetzt nicht einmal selber meine Wunde anschauen. Ich lächele sie an. „Ich danke dir. Darf ich deinen Namen erfahren?“ Das Mädchen setzt sich neben mich und Jaken geht zu dem Drachendämon. „Mein Name ist Rin und deiner?“ „Schöner Name. Mein Name ist Sakura.“ Rin will gerade etwas sagen aber jemand kommt ihr zuvor. „So heißt du also. Das hättest du auch gleich sagen können.“ Ich sehe Sesshomaru vor mir stehen. Vor seinen Anblick habe ziemliche Angst. Nur, weil er mich gerettet hat, heißt es noch lange nicht, dass er nett ist. Rin hat ihn wahrscheinlich drum gebeten. Ich versuche meine Angst nicht zu zeigen „Dir hätte ich ihn ganz sicher immer noch nicht gesagt. Aber jetzt weißt du ihn. Zufrieden?“ Sofort wird mir klar, dass diese Antwort eher ein großer Fehler war. Er schaut mich mit einem stechenden Blick an. Ich kann nicht hier bleiben. An meisten wenn ich so weiter solche Antworten gebe. „Ich glaube ich gehe. Danke Rin“ Ihren Namen betone ich extra. Er hat mich vielleicht gerettet vor dem Dämon aber ihm danke ich dennoch nicht. Das hat er einfach nicht verdient nachdem er mich umbringen wollte. Er hätte mich fast erwürgt! Ich will gerade aufstehen aber Rin hält mich besorgt zurück. „Nein! Du bist noch zu schwer verletzt! Bleib noch ein bisschen bei uns.“ „Ich halte euch doch eh nur auf.“ „Das ist doch egal. Nein, du bleibst noch hier bis du wieder gesund bist.“ Da kann man wohl nichts machen. Rin besteht drauf obwohl Sesshomaru nicht gerade begeistert scheint. Aber ich kann auch nicht aufstehen es schmerzt zu viel. Ich bin jetzt schon ein paar Stunden bei ihnen. Rin ist mit Jaken wieder ein paar Blumen pflücken, Ah-Uhn (so heißt der Drachendämon) liegt neben mir und schläft und Sesshomaru liegt an einem Baum gelehnt und starrt schon den ganzen Tag irgendwo hin. Es wird aufjedenfall schon dunkel und Rin kommt zurück mit einem großen Strauß voll Blumen. „Die sind für dich.“ Sie hält mir lächelnd die Blumen hin. Ich nehme sie dankend an und kann mir ein Lächeln nicht verkneifen. Mich wundert es was so ein süßes kleines Mädchen bei einen so gefährlichen Dämon macht und warum dieser Dämon überhaupt auf sie aufpasst, aber ich glaube diese Bindung kann ich auch einfach nicht verstehen. Etwas später legen wir uns zum Schlafen hin aber ich merke, ich kann überhaupt nicht schlafen. Ich stehe langsam wieder auf uns versuche so leise wie möglich zu sein, um niemanden wach zu machen. Ich will ein bisschen spazieren gehen, schaffe es aber nicht einmal einige Schritte zu gehen. Also setzte ich mich lieber in die Blumenwiese. Daraufhin nehme ich mir meinen Anhänger aus der Hosentasche raus. Wenn ich nachdenke, hole ich ihn immer raus da kann ich besser nachdenken. Doch ich merke wie jemand auf mich zukommt und drehe mich schnell um aber es nur Rin. „Rin! Du hast mich erschreckt.“ „Was machst du hier? Du solltest lieber Schlafen.“ „Ach keine Ahnung. Ich kann einfach nicht schlafen.“ Sie setzt sich neben mich und sieht den Anhänger an. “Was ist das?“, fragt sie daraufhin. Ich lächle sie an und sage, „Das ist mein Anhänger und er ist mir sehr wichtig.“ „Warum?“ „Naja…weil das ist das einzige was ich von meinen Eltern noch habe.“ Sie sieht mich traurig an und ich muss auch aufpassen, dass ich nicht gleich losflenne. „Warum? Sind deine Eltern tot?“ „Ja. An dem Tag hab ich als kleines Geschenk den Anhänger bekommen. Ich bin dann später zu meiner Freundin gegangen. Ich war gar nicht da als es passiert ist. Als ich nach Hause ankam, brannte unser Haus lichterloh. Ich konnte nicht mal mehr rein um zu sehen ob meine Eltern noch am Leben sind. Als das Feuer dann gelöscht war, rannte ich sofort rein und…alles war verbrannt. Nichts war mehr heil. Und meine Eltern…sind darin verbrannt. Deswegen ist der Anhänger mir wichtig weil er noch das einzige ist, was ich habe. Es war ja alles zerstört.“ Mist! Ich muss aufpassen dass ich jetzt nicht weine. „Das tut mir leid. Meine Eltern sind auch tot. Sie wurden von Banditen getötet:“ Ich sehe Rin traurig an. Bei ihr ist es ja schlimmer. Sie ist noch zu klein um ohne Eltern auszukommen aber in dieser Welt ist es anscheinend oft so. „Das tut mir leid. Du bist noch viel zu jung um ohne Eltern zu leben.“ Rin schaut traurig auf den Boden aber lächelt dann und schaut mich an. „Aber ich habe ja Sesshomaru. Ich bin nicht alleine.“ Sie scheint gerne bei ihm zu sein. Sie ist sehr glücklich und Sesshomaru mag auch sie und will nicht das ihr was passiert obwohl er Menschen hasst. Das rührt mich. Aber weiter darüber nachdenken kann ich nicht, weil wieder die Insekten von diesem Naraku auf uns zu kommen. Sesshomaru ist schon auf den Beinen aber die Viecher wollen nicht ihn angreifen sondern kommen auf uns zu. Sesshomaru wird es nicht rechtzeitig schaffen! Blitzschnell bin ich auf den Beinen und stelle mich vor Rin. Ich kann gar nicht sagen wie weh es tut. Ein wunder dass ich mich noch auf den Beinen halten kann und ein wunder das ich so viel Ehrgeiz besitze. Ich ziehe mein Katana und wehre ein paar von ihnen ab. So gut wie es halt geht. Aber bevor ich meine Kraft ganz verloren habe, steht Sesshomaru schon vor uns. Er vernichtet sie schnell aber es kommen immer mehr. Rin muss von hier verschwinden! Sie darf nicht hier bleiben! Ich muss Ah-Uhn rufen. „Ah-Uhn! Bring Rin bitte fort!“ Der Dämon gehorcht sofort und holt Rin mit. Ich versuche wieder mit zu kämpfen. Dann dreht er sich um und ruft über die Schulter hinweg, „Verschwinde!“ Ich bin als erstes irgendwie verblüfft aber ich lasse ihn jetzt nicht alleine. „Nein! Du kannst mich mal! Ich gehe nirgendwo hin! Ich helfe dir!“, meine ich trotzig. Macht er sich etwa Sorgen um mich? „Sei nicht so töricht! Ein schwächlicher Mensch wie du und so verletzt, schafft es nicht! Du stehst mir nur im weg.“ Nein, anscheinend doch nicht. Ich werde total sauer. „Ja und!? Dann bin ich halt ein schwächlicher Mensch! Ist mir aber egal! Du kannst denken was du willst! Keine Sorge ich stehe dir schon nicht im Weg! Was machst du dir überhaupt Gedanken um mich!?“ Ich merk mal wieder wie sauer er wird aber ich tue doch nicht was so ein eingebildeter Schnösel sagt! Langsam geht es dem Ende zu und vor lauter Wut, merke ich kaum die schmerzen aber sie hintern mich immer noch. Doch ich merke wie sie nochmal stärker werden und sinke auf die Knie. Vor mir kommen gerade noch ein paar angeflogen aber schon ist Sesshomaru wieder vor mir und erledigt sie. Das waren anscheinend die letzten. Das hoffe ich jedenfalls. Ich versuche wieder aufzustehen aber kaum stehe ich, falle ich wieder um. Dennoch komme ich nicht auf dem Boden auf. Er hat mich aufgefangen. Trotzdem ist mir wieder etwas schwindelig. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)