Eine andere Welt von Sarana_Hiyori1 (Sesshomaru x Oc) ================================================================================ Kapitel 1: Im Mittelalter ------------------------- „Hey Sakura sollen wir mal Kagome besuchen gehen? Sie ist jetzt schon wieder eine Zeit lang Krank. Ich mach mir Sorgen.“, sagt meine Freundin Mei zu mir. Die Schule ist gerade aus und unsere Freundin fehlt andauernd weil sie krank ist, was in letzter Zeit ziemlich oft vorkommt. „Ok. Sie wird sich bestimmt Freuen.“, sage ich und wir rennen auch schon los. Sie wohnt nicht weit von der Schule weg, also sind wir schnell da. Sie hat einen großen vor Hof in dem ist ein Schrein mit einem alten Brunnen. Ihr Großvater erzählt immer solche Legenden, dass der alte Brunnen, knochenfressender Brunnen heißt. Da wurden damals die Überreste von Dämonen reingeschmissen. Als wir das erste mal davon gehört haben, haben wir uns eher über ihn lustig gemacht, aber er ist ein alter Mann und glaubt nun mal solche legenden was wir natürlich für Unsinn abstempeln. Sie haben auch einen schönen großen Baum. Der Baum hat für sie eine Bedeutung. An meisten für Kagome aber sie hatte uns bisher noch nicht erzählt warum. Oft sind wir dran vorbeigelaufen. Daraufhin blieb sie oftmals stehen und starrte minutenlang den Baum an, doch als wir immer nachfragten, meinte sie nur es sei nichts. „So, endlich sind wir da.“ Mei ist total außer Atem. Denn bei Kagome führt eine sehr lange Treppe nach oben. „Ja. Ich kann auch nicht mehr. Wenn man die Treppe oben ist, hat man schon Sport genug für den Tag gemacht. Aber komm. Wir bringen ihr die Hausaufgaben und fragen mal was los ist.“ Ich gehe an die Tür und klingel. Sofort macht Kagome´s Großvater auf. Bevor ich überhaupt was sagen kann, sagt er aufgeregt, „Sie ist schwer krank! Ihr könnt nicht reinkommen!“ Mei und ich sehen uns fragend an. Was ist mit ihm bloß los? Das ist doch nicht normal. Schwänzt Kagome etwa? „Schon gut. Wir bringen nur die Hausaufgaben vorbei. Sagen Sie dann Kagome von uns, gute Besserung.“ Mei gibt dem Großvater die Hausaufgaben. Er schließt daraufhin die Tür. „Was war denn das?“, fragt mich Mei. „Frag ich mich auch. Mir ist schon durch den Kopf geschossen, dass Kagome vielleicht die Schule schwänzt.“ „Glaubst du das wirklich? Naja es kommt gerade so vor, so wie er reagiert hat aber Kagome´s Mutter würde das nie zulassen und Kagome würde so etwas auch niemals tun. Deswegen glaube ich das nicht.“ Ich zucke nur mit den Schultern. Ich schätze Kagome eigentlich auch nicht so ein aber wie oft kann denn ein Mensch krank werden? Als wir gerade gehen wollen, kommt Bojo, die Katze von Kagome, auf und schnurrend zu. Ich stelle meine Tasche ab und streichle die Katze. Bojo reagiert blitzschnell und klaut mir meinen wertvollen Anhänger von meiner Tasche. Daraufhin rennt er in richtung Brunnen. „Bojo warte! Gib mir das zurück!“, rufe ich ihm hinterher aber die Katze rennt in den Schrein hinein. Ich schnappe mir meine Tasche und renne hinterher. „Warte Sakura“, ruft Mei und rennt mir nach. In dem Brunnen ist es ganz schön dunkel aber trotzdem sehe ich Bojo wie er auf dem Brunnen sitzt mit meinem Anhänger im Maul. Ich gehe vorsichtig zu dem Kater hin aber er lässt meinen Anhänger in den Brunnen fallen. Fröhlich maunzt er und springt vom Brunnen runter. „Nein! Oh man Bojo. Das ist viel zu tief.“ Ich werfe einen bösen Blick zu Bojo hin und schaue dann in den dunklen Brunnen hinein. Mei tritt neben mich und schaut ebenfalls runter. „Sakura lass es. Den Bekommst du nicht wieder. Lass uns gehen.“ „Nein! Ich Kletter runter und du hältst mich an den Beinen fest.“ Mei nickt unsicher aber ich will unbedingt meinen Anhänger zurück haben. Also Kletter ich Kopfüber runter und sie hält mich an den Beinen fest. Mir ist klar dass das nicht gut ausgehen kann, aber was tut man nicht alles. „Ich hab ihn gleich!“, rufe ich hoch. „Sakura lass es! Ich kann dich nicht mehr lange festhalten! Bitte!“ „Nein! Du weißt was mir der Anhänger bedeutet! Das ist das einzige was ich noch von meinen Eltern habe!“ Mir kommen schon die Tränen hoch bei dem Gedanken, den Anhänger nicht wieder zu bekommen, aber ich muss mich auf den Anhänger konzentrieren. "Ich weiß, aber wir können doch fragen ob wir eine Leiter kriegen. Ich kann dich nicht mehr festhalten. Wir fallen gleich beide noch rein.“ Bei diesen Worten kippt Mei schon nach vorne und wir fallen gemeinsam schreiend hinunter. Langsam merke ich wieder festen Boden unter mir. Das kam mir nicht wie fallen vor, eher wie schweben. Ich hätte eher gedacht das wir auf den Boden aufschlagen. Doch leider ist Mei auf mich gefallen. „Geh bitte runter von mir.“ Mei richtet sich auf. „Na toll! Bist du jetzt zufrieden? Jetzt können wir schauen wie wir rauskommen. Hast du wenigstens dein Anhänger?“ Wütend blickt sie mich an und klopft sich den Dreck von ihrer Schuluniform. Ich seufze etwas und schaue zu Boden, um den Anhänger zu finden, der, zu meinem Glück, vor meinen Füßen liegt. „Hab ihn! Mhmm… Ich hab keine Ahnung wie wir rauskommen. …schau mal da kann man hoch klettern! Ich kann nicht gut klettern aber wir können es versuchen.“ Mei nickt und klettert als erstes hoch. Kaum ist sie oben, klettere ich hinter ihr her. Während ich noch am Klettern bin, sagt Mei von oben. „Ähm…Sakura? Komm sofort mal nach oben.“ Was ist denn jetzt los? Als ich endlich oben bin, bemerke ich auch warum Mei wollte das ich sofort nach oben klettere. „W…w…wo sind wir!?“, frage ich. Wir sind mal nicht mehr bei Kagome. Wir sind in einem Wald. Kein Haus, kein Schrein nur der Brunnen und viele Bäume. „Keinen blassen Schimmer. Ist das ein Zauberbrunnen oder was? Naja, komm lass uns mal schauen wo hier vielleicht Leute sind.“ Mei ist anscheinend die einzige von uns beiden die noch motiviert ist. „Bist du verrückt? Ich bleibe beim Brunnen.“, meine ich total hektisch. „Gut, du kannst hier bleiben. Ich gehe.“, sagt meine Freundin und läuft weiter. Ich will nicht hier alleine bleiben also geh ich mit. Ich glaube ja nicht, dass wir hier irgendjemand finden, aber das sage ich besser nicht. Leider ist es ja meine Schuld dass wir hier sind. Doch zu unseren Entsetzen bebt plötzlich die Erde. „Was ist das!?“, fragt Mei hektisch. Das Beben hört auf und kaum das wir uns umschauen können, kommt auf einmal ein riesiges Monster. Wenn ich ehrlich bin, kommt mir das Monster bekannt vor. Ich glaube ich habe es irgendwo in einem Buch gesehen... „Mei! Das ist ein Dämon!“ „Was!? Bist du irgendwie auf dem Kopf gefallen!? Du willst mir doch nicht sagen dass es hier Dämonen gibt!?„ „Mei, meinst du nicht das dass, das beste Beispiel ist!? Weißt du nicht mehr? Kagomes Großvater hat genau das Monster uns doch mal in einem Buch gezeigt, als er mal wieder von den legenden erzählt hat.“ „Meinst du etwa…wir sind im Mittelalter? Es gab doch wenn dann nur Dämonen im Mittelalter!“ Zu unserem Leidwesen bemerkt der Dämon uns, da wir uns nicht gerade leise Unterhalten haben. „Das ist jetzt egal! Renn!!“ Wir laufen so schnell wir können aber leider sind wir zu langsam. Doch aus dem nichts kommt uns ein Junge entgegen. Er hat ein riesiges Schwert, einen roten Kimono an, weiße lange Haare und…SIND DAS ETWA HUNDEOHREN!? Wir blieben sofort stehen. Der Junge rennt zu dem Dämon hin und kämpft mit ihm. Kaum das wir hinschauen konnten, ist der Kampf auch schon schnell vorbei. Er dreht sich um und schaut über uns hinweg und fragt, „Kagome! Hat er vielleicht Juwelensplitter? Dann hätte sich das auch gelohnt sie zu retten!“ Wow, der scheint ja richtig nett zu sein aber warte mal…hat er Kagome gesagt!? Mei schaut mich mit großen Augen an. Wir trauen uns irgendwie nicht uns umzudrehen. Der Junge schaut uns genervt an und sagt, „Wie wär’s mal mit einem Danke?“ Meine Freundin stottert nur, „Da…danke.“ Kurz darauf hören wir eine bekannte stimme. „Man Inuyasha musst du so unhöflich sein? Es war ja mal nicht so schlimm jemand zu retten und die zwei sind geschockt also hab mal ein bisschen Verständnis. „Wir drehen uns blitzschnell um und rufen beide Kagome. Sie bleibt sofort stehen und starrt uns an.“ Du kennst sie Kagome?“, fragt der Junge, der anscheinend Inuyasha heißt. Kagome kriegt sich wieder und sagt, „Ja…Sakura, Mei was macht ihr denn hier? Ein glück ist euch nichts passiert!“ Sie umarmt uns sofort. „Wie kommt ihr hierher?“ Aber bevor einer von uns Antworten kann, kommen noch andere Personen dazu. Eine Frau mit einer Katze, ein Fuchsdämon und ein Junge der aussieht wie eine Art Mönch. „Kagome ist alles ok?“, fragt die Frau. „Ja Sango. Ich muss euch meine Freunde vorstellen. Die zwei sind Sakura und Mei. Sakura und Mei das sind Sango, Miroku, der kleine Fuchsdämon heißt Shippo, die Dämonen Katze heißt Kirara und das ist Inuyasha. Er hat euch ja gerettet aber ich will jetzt mal gerne wissen, wie kommt ihr hierher?“ Mei antwortet sofort. „Wir wollten dich besuchen und dir die Hausaufgaben geben, weil du nicht in der Schule warst. Dein Großvater meinte, dass du schwer krank seist und wir nicht rein kommen können. Als wir dann gehen wollten, kam Bojo. Sakura mal wieder, musste ja unbedingt Bojo streicheln und hatte dann ihre Tasche abgestellt. Bojo hat dann daraufhin den Anhänger von ihrer Tasche geklaut und ist richtung Brunnen gerannt. Sakura ist hinterher und als wir im Brunnen waren hatte Bojo den Anhänger reinfallen gelassen. Sakura war voller Panik und wollte ihn unbedingt zurück haben. Und bei dem Versuch ihn zurück zu bekommen sind wir reingefallen. Und jetzt sind wir hier.“ Jetzt melde ich mich zu Wort. „Jaja. Ich hab es kapiert dass ich dran schuld bin dass wir hier sind aber ihr wisst, was mir der Anhänger bedeutet.“ Kagome sieht mich mitfühlend an und sagt, „Ja, ich weiß. Naja kommt jetzt erst einmal mit.“ Wir nicken und wollen ihnen gerade folgen aber Inuyasha protestiert. „Pah! Du willst mir jetzt nicht sagen, dass die zwei mitkommen!“ Kagome dreht sich wütend um und sagt, „Doch genau das will ich damit sagen!“ „Niemals. Die halten uns doch nur auf!“ Ich schaue Kagome an. Das war wohl ein großer Fehler von Inuyasha. „Mach Platz!“ Bei diesen Worten, wird er Kopfüber runtergezogen und rammt mit dem Gesicht in den Boden. Mei muss sich ein Lachen verkneifen und ich ebenfalls. „Was war das denn?“, fragt Mei. „Inuyasha hat eine magische Kette um und wenn Kagome „Mach Platz“ sagt, passiert das.“, antwortet Miroku. Dann macht Miroku ein Gesicht als hätte er was vergessen, geht zu Mei hin, hält sie an den Händen und fragt ob sie ihm ein Kind gebären will. Geschockt blickt sie ihn an, aber fasst sich schnell wieder. „Bist du noch in Ordnung!? Dir geht es wohl nicht mehr gut!“ Daraufhin dreht er sich benommen rum und sieht mich an. Doch bevor er was sagen kann, komme ich ihm zuvor. „ Mich brauchst du gar nicht erst zu fragen!“ Sango, hinter ihm, würde ihn anscheinend am liebsten erwürgen. „Das macht der immer!“, sagt Sango und klatscht ihm eine. Inuyasha hat sich in der zwischen Zeit wieder aufgerappelt und streitet sich mit Kagome, bis sie wieder Mach Platz sagt und weiter geht. Wir alle folgen ihr. „Wartet auf mich! Ihr könnt mich doch nicht zurücklassen!“, ruft Inuyasha noch hinterher. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)