Eins plus eins macht drei! von Rabenkralle ================================================================================ Kapitel 47: Das soll ein Date sein? ----------------------------------- Kapitel 47: Das soll ein Date sein? „Was machst du denn schon wieder hier?“, fragte Temari, als sie das Wohnzimmer betrat. Matsuri begrüßte sie von der Couch mit einem Grinsen. „Ich koche heute das Abendessen.“ „Ja, sicher. Und das ist der einzige Grund, warum du hier bist.“ „Das hab ich nicht behauptet.“ Temari zog die Augenbrauen zusammen. „Sag bloß, das von gestern beschäftigt dich immer noch.“ „Was meinst du denn?“, erwiderte sie scheinheilig. „Tu doch nicht so. Ich weiß, wie neugierig du bist.“ Ihre Freundin grinste erneut. „Das war doch ein Scherz, oder?“ „Was denn?“ Matsuri errötete und stammelte: „Na, das mit dir“ – sie nickte in Shikamarus Richtung – „und ihm!“ „Ich bin fast an einem Stück Apfel erstickt und er kam auf einem weißen Pferd angeritten und hat mich gerettet“, erzählte Temari nüchtern. „Und wenn wir nicht gestorben sind, dann leben wir noch heute glücklich und zufrieden in unserer Welt aus rosa Wattebällchen.“ Matsuris Grinsen verschwand. „Das ist doch Schneewittchen!“, meinte sie. „Verarsch mich nicht!“ Ihre Freundin lachte los. „Sorry“, sagte sie. „Aber es ist einfach zu süß, wie du an deiner kitschigen Auffassung von romantischer Liebe festhältst.“ „Was ist so falsch daran?“ „Es ist halt nicht immer so“, sagte Temari. „Ich versteh dein Problem nicht.“ „Womit denn?“ „Na, dass ich gestresst und angetrunken war und ihn so lange genervt hab, bis er mit mir geschlafen hat.“ Ihr klappte der Mund auf. „Du warst auch noch betrunken?“ „Nur ein bisschen.“ Matsuri starrte sie weiter vor Entsetzen an, dann wandte sie sich an Shikamaru. „Sie macht doch ’n Witz, oder?“ Dieser schüttelte nur den Kopf. „Wie plump ist das denn bitte?“, regte sie sich auf. „Warum hast du das überhaupt mitgemacht?“ „Entschuldige, dass wir dein Weltbild zerstören, aber es ist, wie es ist“, sagte Temari und versuchte es mit einem Themenwechsel. „Wolltest du nicht Abendessen machen?“ Ihre Freundin überging sie und gab ihre Empörung weiter zum Besten. „Das kann doch nicht euer Ernst sein! Wie bescheuert ist das denn? Wie beknackt seid ihr Männer denn, wenn ihr gleich die nächstbeste Gelegenheit nutzt, wenn sich euch ’ne offensichtlich Betrunkene um den Hals wirft?“ Shikamaru bereute es, dass er sich in seiner Unbedarftheit neben dieses aufdringliche Mädel auf die Couch gesetzt hatte. Warum war er stattdessen mit Temari nicht noch ein Eis essen gegangen? Er träumte lieber die nächsten zehn Jahre von diesem blöden Treffen am Tag danach, als auch nur ein Wort zu diesem Thema zu sagen. „Ich hab dich was gefragt!“ Matsuri stierte ihn mit dem Blick eines hungrigen Wolfes an und stand in puncto Gruseligkeit keiner Frau nach – inklusive seiner Freundin. „Ich hab noch versucht, mich zu wehren“, sagte er und suchte nach dem schnellstmöglichen Fluchtweg. Am besten stand er einfach auf und ging. Was in der Theorie leider sehr viel einfacher war. Zumal diese wissbegierige Nervensäge selbst zwei Beine zum Laufen hatte. „Versucht?! Wie lange?“, wetterte sie weiter. „Zehn Sekunden? Wenn ich das schön höre! Das ist die dämlichste Ausrede, die ich je gehört hab!“ Temari lachte sich innerlich kaputt. Und obwohl sie die Diskussion selbst ausgelöst hatte, hielt sie sich heraus. Ihr Magen knurrte und Shikamaru war kein Kind, das nicht selbst entscheiden konnte, was es erzählte. Und da es ihr ohnehin egal war, wie viel Matsuri von dieser absurd anmutenden Geschichte erfuhr, brauchte sie auch kein schlechtes Gewissen haben. Andererseits … Konnte sie so undankbar sein und den Vater ihres Kindes so auflaufen lassen? Na ja, eine kleine Hilfe hatte er sich nach dem Geschleppe der letzten Tage verdient. „Drei Minuten“, sagte sie. „Vielleicht auch nur zwei.“ Sie fing seinen verzweifelten Blick auf und setzte ein Grinsen auf. „Aber willst du ihr nicht lieber von unserem tollen Date erzählen?“ Nein, wollte er nicht. Aber das war immer noch besser als sich von einer Göre wegen angeblich fehlender Standhaftigkeit anschnauzen zu lassen. „Ein Date?“ Die gefährliche Ader auf Matsuris Stirn verschwand und hinterließ eine Miene purer Entzückung. „Vorgeschichte hin oder her – das war doch bestimmt romantisch, oder?“ Temari klinkte sich aus dem ungleichen Gespräch aus, ging in die Küche und durchwühlte den Schrank nach etwas Essbaren, das schnell ging. Eine Packung Muffins fiel ihr in die Hände. Sie nahm sich den mit den Schokostücken heraus, biss hinein – und erinnerte sich. Temari schob den Teller, auf dem sich ihr Mittagessen befunden hatte, von sich und schlug die Mappe mit der Arbeit vom Vortag auf. Sie starrte auf das erste Blatt. Es war zur Hälfte beschrieben. Der letzten Satz zog ihre Aufmerksamkeit auf sich. Sie hatte ihn nicht einmal zu Ende geschrieben und selbst die Zeilen davor waren vom Inhalt her fraglich. Dämlicher Wein … Vielleicht passten Alkohol, Stress und Arbeit bei anderen besser zusammen, aber sie hatte sich davon zu einem dämlichen Fehler verleiten lassen. Die Bilder, wie sie heute Morgen in seinem Bett aufgewacht war, kamen ihr in den Sinn. Zuerst dachte sie in ihrer Schlaftrunkenheit, dass sie nur bei ihm übernachtet hatte, aber nach einem Blick unter die Bettdecke dämmerte es ihr. In einem Anflug Überforderung zog sie sich an, kritzelte ihm eine Nachricht, schnappte sich einen Teil ihrer Papiere und machte sich aus dem Staub. Sie roch an ihrem Arm und ihr kam es so vor, als klebte sein Geruch trotz der Dusche immer noch an ihr. Verdammt, warum hatte sie sich dazu verleiten lassen, mit ihrem Kollegen zu schlafen? Und warum hatte er das überhaupt quasi ohne Widerstand mitgemacht? Weil er ein Mann ist, dachte sie. Und Männer waren nun mal so. Ja, normalerweise, aber Shikamaru war nicht normal, was das betraf. Er hatte vorher nie auch nur das kleinste Bisschen Interesse an ihr gezeigt und dann das? Hatte er auch getrunken und sie hatte es nur nicht mitbekommen? Anders konnte es gar nicht sein, wenn er sich zu so einer Sache hinreißen ließ. Ohne großen Widerspruch. Temari sah auf ihre Uhr. Es war fünf Minuten nach der Zeit, die sie auf den Zettel geschrieben hatte. War sie so durch den Wind gewesen und hatte so geschmiert, dass er ihre Schrift nicht lesen konnte? Konnte es sein, dass er gar nicht vorhatte, aufzutauchen? Ja, warum auch? Etwa weil sie gevögelt hatten und nun so was wie ein Date brauchten? Oder machte er gerade noch einen Umweg zu ein paar Gesetzeshütern um sie festnehmen zu lassen, weil sie einen schweren Fall von Verführung eines Minderjährigen begangen hatte? Das musste es sein. Er wurde in ein paar Monaten siebzehn, und sie …? Gut, er verhielt sich nicht wie ein Teenager und ein Tête-à-tête mit einem Kindskopf wie Naruto oder Kiba wäre auf jeden Fall fragwürdiger gewesen, aber … Gott, sie war fast zwanzig und hatte mit einem Sechzehnjährigen Sex gehabt! Dafür konnte man sie nur zur Rechenschaft ziehen. Ihr Kopf fiel mit einem Klonk! auf die Tischplatte. Ihr Leben war vorbei. Und das alles nur wegen einer Fehlentscheidung im angetrunkenen Zustand. Das konnte doch nur ein schlechter Traum sein … Sie hörte das Schieben eines Stuhls und wie sich jemand setzte. „Du willst reden?“, fragte Shikamaru monoton. Sie sah nicht auf und murmelte: „Von wollen kann nicht die Rede sein.“ Sein Seufzen, das darauf folgte, erinnerte sie auf unangenehme Weise an die letzte Nacht. Scheiße, warum hatte sie nicht wenigstens so betrunken, dass sie einen Filmriss hatte? Aber nein, stattdessen kamen ihr Erinnerungen an diverse Geräusche und Gerüche, seine Berührungen und Küsse. Ihr Magen drehte sich und auf ihren Armen zeichnete sich eine Gänsehaut ab. Nicht, dass sie eine große Erwartungshaltung gehabt hätte, aber fürs höchstwahrscheinlich erste Mal hatte er sich nicht schlecht angestellt. Erwartungshaltung … Hatte man so was überhaupt, wenn man getrunken hatte? Klappe!, schalt sie ihre Gedanken. Es war ja noch schöner, wenn sie anfing, dem Ganzen etwas Gutes abzugewinnen. Es gab nichts Positives an der Sache. „Dein Glück“, begann er trocken, „dass sich Chouji momentan mit Hieroglyphen beschäftigt. Dein Gekrakel konnte man kaum lesen.“ Temari riss ihren Kopf hoch, schlug mit der rechten Hand auf den Tisch und schaute ihn voller Entsetzen an. „Du hast es ihm erzählt?“ Natürlich, er war sein bester Freund und Kerle erzählten sich die neuesten Bettgeschichten untereinander. Warum sollte er in dem Punkt eine Ausnahme sein? Ein Kopfschütteln, sie atmete auf und eisiges Schweigen brach aus. Sie nahm ihre benutzte Gabel vom Teller und drehte sie zwischen Daumen, Zeige- und Mittelfinger herum. Mann, kam sie sich gerade bescheuert vor. Wie war sie nur auf die Idee gekommen, ihn zu einem Treffen in der Öffentlichkeit zu bestellen? Und dann noch mit dem Vorsatz, ihre kleine Nummer auszudiskutieren? Gab es da überhaupt etwas zum Diskutieren? Reichte ein Schwamm drüber, vergessen wir’s! nicht? Nein, es reichte nicht. Sie hatte Klärungsbedarf, das Vergessen kam hinterher. Aber wie sie sich kannte, vergaß sie das eh nicht. Es konnte Gras drüber wachsen. Mehr nicht. Und am besten fing sie damit sofort an. Sie öffnete den Mund, aber es kam kein Wort heraus. Wo zur Hölle sollte sie anfangen? Sie beobachtete, wie er sich etwas zum Mittag bei einer barbusigen Kellnerin bestellte. Und im Gegensatz zu ungefähr neunzig Prozent der Männer würdigte er den großzügigen Vorbau keines Blickes. Der Rest setzte sich größtenteils aus Homo- und Asexuellen zusammen und das konnte er nicht sein, denn sonst hätte er sich nicht so leicht zum Sex überreden lassen … Wahrscheinlich stand er einfach nur nicht auf große Oberweiten. So eine hatte sie selbst mit ihrem B-Körbchen auch nicht zu bieten. Gott, woran dachte sie eigentlich? Seine sexuellen Vorlieben konnten ihr doch am Arsch vorbeigehen. Es interessierte sie allerdings, warum er mitgemacht hatte. Ein wenig Sympathie reichte nicht, um mit jemandem ins Bett zu gehen. Schon gar nicht, wenn man auf Anstrengungen jeder Art sonst keine Lust hatte. Vielleicht war das gerade der Knackpunkt. Er hatte ja so was von gar nicht den Eindruck auf sie gemacht, dass er keine Lust hatte. Nein, ganz im Gegenteil. Temari piekte sich mit der Gabel in den Handrücken. Diese verklärten Gedanken konnte sie überhaupt nicht gebrauchen. Sie verspürte den Wunsch, sich volllaufen zu lassen, sich in ihrer Gästewohnung einzuschließen und das Ganze für ein paar Stunden zu vergessen. Aber nein, stattdessen saß sie mit ihrem One-Night-Stand vor einem Lokal Schrägstrich Café und gab sich der Peinlichkeit des Schweigens hin. Als Ablenkung nahm sie sich die Karte mit dem Nachtisch. Obwohl es erst früher Mittag war, liebäugelte sie mit einem Schokomuffin. Spontan gab sie mit einem Becher Eis die Bestellung auf. Wenn sie aß, musste sie wenigstens nicht krampfhaft nach einem Gesprächsthema suchen, das sich letztendlich eh nur um das Eine drehte. Sie brauchte zwanzig Minuten für ihre drei Eiskugeln und weitere sieben für den Muffin, den sie in kleine Happen zerbröselte, um die Zeit zu strecken. Irgendwie hoffte sie, dass Shikamaru genug von der Warterei hatte und gehen würde, aber er blieb sitzen und beobachtete mit gleichmütigem Gesichtsausdruck ein paar Wolken. Im Zeittotschlagen war er Profi, das musste sie ihm lassen. Auch wenn es sie in puncto Problemlösung kein Stück weiter brachte. Verdammt, warum war er gestern Abend nicht so beharrlich geblieben? Warum hatte er sie nicht zur Not mit Kagemane gefesselt und – Gott, ihre Gedanken wurden ja immer schlimmer! Sie musste es klären. Auf der Stelle. „Warum machen wir das hier überhaupt?“, fragte sie und ärgerte sich über ihre falsche Fragestellung. „Du wolltest, dass ich herkomme“, bemerkte er, ohne seinen Blick vom Himmel abzuwenden. „Oder warst du immer noch betrunken, als du den Zettel gekritzelt hast?“ „Sehr lustig“, sagte sie trocken. „Wenn ich ja so betrunken war“ – sie merkte, dass die peinliche Blockade verschwunden war – „warum hast du mich dann gevögelt?“ Seine Miene veränderte sich nicht und er zuckte unbeteiligt mit den Schultern. „Hast du sonst nichts dazu zu sagen?“ Shikamaru seufzte und sah sie nun direkt an. „Du hattest es irgendwie nötig, ich war schwach – Vergessen wir’s!“ Temari wollte gerade antworten, da entdeckte sie zwei alte Damen am Nebentisch, die sie schockiert anstarrten. Blöde neugierige Schachteln … Sie nahm ihre Mappe, die immer noch aufgeklappt dalag und tat, als würde sie einen Text üben. „Wir haben’s schon getrieben!“, sagte sie angriffslustig. „Wozu brauchen wir dann überhaupt noch so was wie ein erstes Date?“ Ihre Augen wanderten wieder zu ihm zurück und sie fragte in normalem Ton: „Klang das überzeugend genug?“ Shikamaru, irritiert von der Aktion, nickte. Sie wedelte demonstrativ mit der Mappe herum, warf den Frauen ein Lächeln zu und sagte: „Wir üben für ein Theaterstück! Es heißt“ – sie änderte ihren Tonfall – „Steckt eure Nasen verdammt noch mal nicht in fremde Angelegenheiten!“ Ertappt wandten sich die beiden ab und vertieften sich in ein Gespräch über eine neue Stricktechnik. „Denen hast du’s jetzt aber gegeben.“ Es erfüllte Temari mit Unbehagen, ihn anzusehen, aber sie tat es. Für einen Moment. „Ich hasse Leute, die Privatgespräche belauschen.“ Sie lenkte ihre Aufmerksamkeit auf ihr halbvolles Colaglas. Was sie gleich zum gestrigen Abend zurückbrachte. Mist, warum hatte sie sich keine Limo oder gleich eine Flasche Wodka bestellt? Letzteres war perfekt um – nein, jetzt fing das schon wieder an. „Nötig hin oder her“, fing sie das Thema wieder auf. „Ich hätte von dir ein bisschen mehr Standhaftigkeit erwartet. Ich belabere dich zwei Sekunden und du machst gleich mit. Also wirklich …“ „Soll das ein Vorwurf sein?“ „Nein.“ Und es stimmte. Sie machte ihm keine Vorwürfe, dass er als Mann seinen Hormonen erlegen war. „Du bist ja nicht zuerst auf die Idee gekommen, mit mir zu schlafen, oder?“ „Bestimmt nicht.“ Ein erneuter Seufzer. „Ich seh schon: Bei dir wird’s wohl so schnell nichts mit dem Vergessen, was?“ Sie gab keine Antwort. „Denk dran, dass wir einen Job zu erledigen haben und uns nicht an so einer Kleinigkeit aufhängen können.“ „Kleinigkeit“, murmelte sie vor sich hin. „Wenn’s mal so einfach wäre …“ „Blend es aus. Wir haben ohnehin keine andere Wahl und müssen die nächsten sieben Wochen irgendwie miteinander auskommen.“ Noch sieben Wochen? Nun ja, in der Zeit konnte eine ganze Menge Gras drüber wachsen. Musste es einfach. „Bekomm ich trotzdem noch ’ne Antwort auf meine Frage?“ Sie biss die Zähne zusammen und schaute ihn wieder an. „Damit ich das Ganze abhaken kann?!“ Ein Achselzucken, dann sagte er: „Ich bin halt auch nur ein Mensch.“ Eine bessere Erklärung hatte sie jetzt, drei Jahre später, immer noch nicht bekommen, aber das spielte auch keine Rolle mehr. Wenn er damals nicht beschlossen hätte, sich wie ein Mensch zu benehmen, stände sie nun nicht mit Babybauch in der Küche und verputze einen Muffin, der sie an damals erinnerte. Temari aß das letzte Stück ihres Snacks, mit dem sich ihr Magen für die nächste halbe Stunde hoffentlich zufrieden gab, und setzte für die Quasselstrippe einen Topf mit Wasser auf. Im Wohnzimmer haute Matsuri Shikamaru immer noch tausend Fragen um die Ohren, da er ihr im besten Fall wage antwortete. Ja, um direkte Antworten drückte er sich immer noch gerne. „Wolltest du nicht kochen?“, unterbrach sie den Redeschwall ihrer Freundin. „Ja, gleich!“ Matsuri winkte ab. „Ist er eigentlich immer so schweigsam? Egal, was man fragt, man bekommt nichts aus ihm heraus!“ „Frag doch einfach nicht so viel. Schon gar nicht so privaten Kram.“ „Hey, das ominöse Date hast du selbst eingeworfen. Also?“ „Okay“, gab Temari nach. „Die Kurzform: Es war kein Date. Wir haben uns getroffen, eine halbe Ewigkeit peinlich berührt angeschwiegen und dann ausdiskutiert, wie wir mit der Situation umgehen. Punkt.“ „Mehr nicht?“ „Mehr nicht.“ „Das ist weder ’n Date noch in irgendeiner Weise romantisch.“ „Sag ich ja.“ Matsuri schürzte kurz vor Enttäuschung die Lippen, dann schien sie einen Geistesblitz zu haben. „Warte mal …“ Sie grinste wieder. „Wie seid ihr denn mit der Situation umgegangen?“ „Später vielleicht. Und jetzt koch endlich, bevor mein Kind verhungert.“ Temari schubste ihre Freundin vor sich her in die Küche und gönnte Shikamaru damit seine verdiente Pause. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)