Freundschaft!? von Ichigo-chan5 ================================================================================ Kapitel 1: ----------- Ryou Bakura, die Schüchternheit und Ängstlichkeit quasi in Person. Aber eins war er sich sicher, sollte er mutig sein müssen, dann wegen dir. Ihm war schon länger klar, dass er mehr als reine Freundschaft für dich empfand, leider war er zu schüchtern es dir zu sagen. Zumal hatte er Angst. Angst davor dass du weglaufen würdest vor ihm oder vielmehr von seiner bösen Seite. Du wärst dann weg, er könnte dich nie mehr wieder sehen. Dein lächeln, dein Lachen, dich. Du wusstest bis heute nichts von den Geistern, die in den Mileniumgegenständen wohnten. Bis heute hatte er dich zu deinem Schutz rausgehalten. Er sagte dir nichts vom Königreich der Duellanten, denn du hättest ihn niemals alleine gehen lassen. Im Großen und Ganzen zog sich Ryou immer mehr von dir zurück, in der Hoffnung dass du es nicht merken würdest… „Hey Ryou bist du noch anwesend“, rißest du Ryou aus seinen trüben Gedanken. Er schaute kurz erschrocken und lachte dann verkrampft. „Eh hehe entschuldige bitte …“, sagte er. „Mensch Ryou das ist echt gemein!“, beschwertest du dich. „Was denn?“, fragte er verblüfft nach. „Naja ich mein … du bist in letzter Zeit oft nicht da, immer unterwegs und auch nicht in der Schule. Es ist fast so als ob du dich von mir zurück ziehst. Und jetzt als wir es endlich geschafft haben uns zu treffen bist du abwesend und gar nicht bei der Sache“, erklärtest du ihm mit Schmollmund und leicht beleidigt. >So viel dazu< dachte sich Ryou und sah beschämt zu Boden. „Ich weiß tut mir echt leid. Es wird nicht nochmal vorkommen. Versprochen!“, lächelte er dich selbstsicher an. Ja das konnte er sein, auch wenn ihm eher zum Weinen zu mute wäre. Nur damit du dich besser fühltest. „Gut deine Entschuldigung ist angenommen, aber nur wenn du auch Wort hältst!“, erwidertest du streng, lächeltest ihn dabei aber an. „Das werde ich, keine Angst“, antwortete er. „Gut, dann zurück zu meiner Frage: Spagetti oder Pasta?“, fragtest du grinsend. „Mhhh Spagetti oder was willst du?“ „Ich hab zuerst gefragt. Mir ist es egal. Spagetti sollen mir heute mal recht sein“, sagtest du verschmitzt und kniffst Ryou in die Seite. Dieser wand sich lachend von dir ab und ging zwei Schritte zurück. „Ich kümmere mich um die Soße, wenn es der Dame des Hauses recht ist“, neckte er dich. „Quatsch nicht rum sondern mach ich hab Hunger!“, lachtest du ihn an. „Ja doch ich beeil mich“ „Mhh das schmeckt wirklich gut! Kompliment an die Küche“, schmunzelte Ryou. „Das ist wahr!“, gabst du zurück und hattest schon den nächsten Löffel im Mund. Nach dem Essen ward ihr beide in dein Zimmer gegangen um noch ein wenig Duell Monsters zu spielen. Nun ja vielmehr lerntest du gerade von Ryou wie das gehen sollte. „Ach egal, lassen wir es für heute. Ich habe keine Lust mehr“, drücktest du schmollen aus. „Nur weil du nie gewinnst!“, feixte Ryou dich an. „Nur weil ich einen schlechten Lehrer habe“, gabst du zurück und strecktest deine Zunge raus. „Ich kann nichts dafür. Komm schon mir ging es am Anfang nicht anders“, versuchte er dich zu beruhigen. „Du machst das auch schon länger schon klar, aber dennoch hättest du sagen können dass du zum Königreich der Duellanten fährst. Ob ich das Spiel nun kann oder nicht ist doch egal. Ich hätte dich so gern unterstützt und dich mal in einem richtigen Spiel gesehen!“, sagtest du erst leicht beleidigt, dann immer mehr euphorisch. Das war das Falsche Thema. Er hatte dich mit Absicht nicht mitgenommen, er schaute mit Absicht danach dass du ihn nicht spielen siehst, denn meist übernimmt der Geist ihn dann. Auch dort geschah es und der Geist spielte ein Spiel der Schatten mit Yugi und seinen Freunden. Er wollte nicht, dass dir etwas geschah. Er musste dich vor ihm beschützen, denn außer ihm konnte das nun mal keiner. Es tat ihm so sehr in der Seele weh, dich anlügen zu müssen. „Es tut mir ja leid, wirklich. Aber ich hielt auch irgendwo zu gefährlich“ „Was denn? Ryou was soll gefährlich sein? Das war eine Insel die komplett Kameraüberwacht war. Dort gab es nichts Gefährliches außer ein paar Tiere vielleicht.“, kontertest du schlagfertig. Ryou sah schnell auf seine Karten, die er immer noch in der Hand hielt. „Ähm Ich also … naja…“, Ryou brach ab. Sah dich nicht an. Du verschränktest deine Arme und wartetest ab. Aber es blieb still. „Ryou ich gebe dir eine letzte Chance mir die Wahrheit zu sagen!“, gabst du den Ton an. Erschrocken schaute er auf. „Was wenn ich es nicht kann?“, fragte er sehr unsicher. „Das weiß ich auch nicht…“, entgegnetest du ihm schnell. Dein Herz hämmerte, du hattest langsam richtig Angst davor, wie dieser Abend ausgehen würde. Obwohl du ja mehr wusstest als es Ryou wohl lieb war. „Es geht um den Ring den ich von meinem Vater bekommen hatte…“, begann er schließlich. „Ja?“, fragtest du nun locker nach und schon beinahe grinsend. Das hättest du ihm nicht antun müssen, aber immerhin eine kleine Strafe musste sein. „Auch wenn es unglaublich klingt, aber von der Sorte hier gibt es noch mehr. Yugi hat ein Puzzle, es gehört sozusagen irgendwie zum Ring und fünf weitere Gegenstände gibt es auch. Und in manchen lebt … nun ja… wie soll ich das sagen? Ich meine-“, erklärte Ryou leise, aber ruhig, wurde dann jedoch jäh von die Unterbrochen. „Du meinst die Geister? Den Pharao der im Puzzle lebte und von deinem Geist, der leider alles andere als Gut ist?“, erklärtest du liebevoll und lächelnd. Ryous Augen weiteten sich. >Hatte sie das gerade wirklich gesagt< dachte er erschrocken und verwundert. „Aber woher?“ „Ich war vor einer Weile bei Yugi. Er hat mir alles erzählt und auch mit dem Pharao habe ich gesprochen.“, sagtest du beinahe lachend, dennoch ernst. „Wieso hast du es mir nicht gesagt Ryou?“ „Ich hatte Angst…“ „Wovor?“ „Dass du Angst hast und mich verlässt“, gab er beschämt zu und sein Blick klebte wieder an seinen Karten. Auch wenn er dich nicht sah, zogen sich deine Mundwinkel nach oben und du sahst ihn liebevoll an, nahmst ihm die Karten sanft aus der Hand und umarmtest ihn. „Ryou ich habe keine Angst. Ich werde nicht gehen, ich werde immer deine … Freundin bleiben….selbst wenn mal was passieren sollte weiß ich doch das es nicht deine Schuld ist. Du bist mein bester Freund und wirst es bleiben!“, flüstertest du ganz leise, ganz nah an seinem Ohr. Auf der einen Seite fiel ihm gerade ein Gebirge vom Herzen, auf der andern Seite zerriss das gesagte ihm seins. Bester Freund. Mehr würde er wohl nie werden. Was er nicht sah, war dein gequältes Gesicht. Du liebtest ihn, fandest aber nie den Mut eure Freundschaft aufs Spiel zusetzten. Als du dich dann endlich dazu entschieden hattest, fing Ryou an sich von dir abzuwenden. Du verstandest die Welt nicht mehr und nahmst es als Zeichen es lieber sein zu lassen. Dann aber gingst du doch zu Yugi und erfuhrst was wirklich los war. Und jetzt wusstest du gar nichts mehr. Du hattest keine Ahnung was du nun tun solltest. Also blieb es beim gewohnten bekannten. Ryou als deinen besten Freund zu sehen… Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)