Waterproof von NamidaUsagi (Oder wie man lernt, dass nicht alles symetrisch ist) ================================================================================ Kapitel 12: Kapitel 12 ---------------------- Das Glück schien Kid gerade heute offenbar auf die Probe zu stellen. Maka öffnete erneut die Tür. "Oh. Du schon wieder.Josy ist noch nicht zu Hause. Willst du vielleicht diesmal auf sie warten?" Kid stöhnte auf. "Hey Kid komm doch rein!" Die Stimme aus dem Hintergrund. Soul war also wieder wach. "Nein Danke. Passt schon. Ich komm später nochmal." "Es ist doch schon Nachmittag, die kommt bestimmt gleich." "Nein Danke. Ich geh dann mal wieder." Sprach er und verschwand. Dann geht es halt doch erst in die Bibliothek. Soul kam zu Maka in die Küche und versuchte (vergeblich) etwas aus dem Kochtopf zu stibitzen, wenn sie gerade nicht hinsah. "Finger weg. Es gibt gleich was zu Essen. Da musst du jetzt halt die paar Minuten auch noch warten. Aber sag mal, kannst du dir vorstellen was Kid so dringend von Josy will? Das war nämlich heute nicht das erste Mal, dass er nach ihr gefragt hat." Und ob er das konnte. Das schien doch einfacherer zu werden als gedacht. Doch davon brauchte Maka nichts zu wissen. "Nö. Keine Ahnung. Hast du eine Idee." Soul fing an vier Gedecke auf den Tisch zu stellen. Wenn Maka bloß wüsste.... "Mist, ich hab vergessen Milch zu kaufen. Ich muss nach dem Essen nochmal los." Maka schlug sich mit der flachen Hand gegen die Stirn. Wie konnte sie nur so vergesslich sein? Hier ging aber gerade auch einiges drunter und drüber. Sie stellte den Topf auf den Tisch. "Das kann ich doch für dich machen." Die junge Sense fing an sich noch im Stehen den Teller zu füllen. Maka schlug ihm auf die Finger. "He setz dich erstmal ordentlich. Außerdem hast du keine Zeit. Du musst noch die Töpfe von deiner Kochaktion säubern. Die hab ich dir beim aufräumen extra aufgehoben." Sie tätschelte ihm liebevoll die Wange, dabei trafen sich ihre Blicke. Vorsichtig legte Soul seine Hand über ihre. "Du Maka. Ich wollte dich was fragen. Hast du heute Abend Zeit?" Na endlich Soul! Wurde auch mal Zeit! Maka war plötzlich ganz aufgekratzt. Außerdem hielt Soul immer noch Makas Hand. "Warum?" Bitte frag endlich! "Naja." Soul kratzte sich verlegen mit seiner freien Hand am Kopf. "Ich wäre mal gerne mit dir ausgegangen. Kino oder so." Warum war endlich bloß so verlegen? Echt uncool man. "Hmmmm. Lass mich überlegen." Vor Aufregung fing Soul an mit seiner Hand auf den Tisch zu klopfen. Jetzt sag halt ja! "Natürlich hab ich Zeit." Der Junge hatte es endlich geschafft. Überglücklich umarmte Maka ihn von hinten. "Ich warte schon eine ganze Weile, dass du mich fragst." Kids Besuch in der Bücherei erwies sich als Glückstreffer. Ganze drei Werke gab es über den Widerstand und die Rebellion in den Wasserreichen. Und so, vertieft in seine Lektüre, merkte er nicht wie die Zeit verflog. Nichts ahnend, was für eine Katastrophe sich anbahnte. Aus der Lektüre bestätigte sich das, was in Samaels Akte gelesen hatte. Die Rebellen waren hinter ihm her, da er als Nachkomme ein legitimes Recht auf die Präsidentschaft und die Herrschaft über den Pazifik hatte. Damit stellte er eine Gefahr da. Im Grunde wie die Zwillinge. Es wäre sicherlich nur noch eine Frage der Zeit, bis die Rebellen auch den Atlantik übernehmen wollten. Deshalb war das Verbot das ihnen Shinigami auferlegt hatte auch so wichtig. Bis ihr Vater es ihnen nicht ausdrücklich gestattete, war es ihnen untersagt die Wasserwelt zu betreten. Weder durch einen natürlichen Zugang noch durch ein Portal. Gedankenverloren blickte Kid zur großen Bibliotheksuhr und erschrak. Es war mittlerweile 13.00Uhr. Er wollte doch Josy besuchen! Die Bücher konnte er später noch fertig lesen. Eilig lief er zum Bibliothekar. "Einmal ausleihen! Bitte! Schnell!" "Immer mit der Ruhe. Außerdem sind zwei dieser Bücher nur für Vier-Sterne-Meister ausleihbar. Da muss ich sie leider enttäuschen." Kid stöhnte. Dieser Kerl war ein ... Trottel. Jedes mal das gleiche. "Drehen sie den Ausweis um." Jetzt würde er gleich sagen, oh das es ihm leid tue. "Oh das tut mir leid." Das hätte er ja nicht gewusst. "Das habe ich nicht gewusst." Natürlich könnte er es sich ausleihen. "Natürlich können Sie es sich ausleihen." Idiot. "Sie haben ein miserables Gedächtnis, wenn es um Gesichter geht." "Wie bitte? Das verstehe ich nicht. Wer sind sie überhaupt?" Schwachkopf. Kopfschüttelnd ging er. Das war ihm jetzt echt zu blöd. Er wollte nicht noch mehr Zeit vertrödeln und nahm deshalb einfach Belzebub zu Hilfe. Kid landete vor der Straßenkreuzung in der die Straße mündete, in der Maka und Soul und damit auch die Zwillinge wohnten. Gedankenverloren legte er den Rest der Strecke zurück. WUUUUUMS. "Verdammt. Kannst du nicht aufpassen?" Er hatte Maka über den Haufen gelaufen. ( Oh Gott. Jetzt fing er schon an zu reimen. ) "Entschuldige! Das tut mir Leid! Hast du dir was getan?" Gentleman wie er war, reichte er ihr die Hand und half ihr aufstehen. Doch bevor Maka ganz aufgestanden war und ihm geantwortet hatte, wurden sie erneut umgeworfen. Diesmal war es Sam, der sie umgerannt hatte. Während Maka und Kid sich wieder aufrappelten und Makas Einkäufe, die sich bei ihrer Karambolage auf dem Boden verteilt hatte, blieb Sam einfach sitzen und starrte in die Luft. Maka stupste ihn an der Schulter an. "Sam alles in Ordnung." Keine Reaktion. Sie stellte ihren Einkaufskorb beiseite. Er war kreidebleich im Gesicht. Langsam hob er seine Hände. Sie waren blutverschmiert und zitterten. "Oh mein Gott. Sam was ist passiert? Woher kommt das ganze Blut?" "Ich..." "Steh erst einmal auf." Kid und Maka zogen ihn auf die Beine und erkannten, dass auch seine Kleidung mit Blut getränkt war. "Josy..." Josy? Plötzlich überkam Kid ein ungutes Gefühl. "Was ist mit Josy?" Kids Stimme klang schärfer als beabsichtigt. "Ich glaube... glaube..Josy stirbt." Innerhalb einer Sekunde schien Kids Leben zu zerbröckeln. Josy stirbt? "Erzähl ja keine Lügen!" Er hatte Sam am Kragen gepackten und ließ sofort los als er es bemerkte. Sam starrte ihn an. Seine Augen waren leer und einzelne Tränen bahnten sich ihren Weg über sein verstaubtes Gesicht. Seine Stimme zitterte als er leise antwortete. "Ich lüge nicht. Nicht wenn es um Josy geht." Er flüsterte den letzten Satz. "Nein. Nein. NEIN !!!! Das geht nicht. Wie kann sie sterben?" Der junge Shinigami raufte sich die Haare und fing an im Kreis zu laufen. "Sie kann nicht einfach so sterben. Ich muss zu ihr." Sie musste einfach leben. "Kümmern dich um ihn und bring ihn zu meinem Vater. Du musst ihm erzählen was passiert ist." Und während er sprach, holte er Belzebub hervor und machte sich auf dem schnellsten Weg auf in das Krankenflügel der Shibusen. Seine Hände fingen unkontrolliert an zu zittern. Kalter Schweiß trat ihm auf die Stirn und er hatte Schwierigkeiten sein Skateboard zu steuern. Es dauerte nur einige Sekunden, dann war er da. Doch machte er sich nicht die Mühe abzusteigen sondern fuhr in der Schule weiter auf seinem Board. Vor dem Untersuchungsraum, der bei Bedarf auch als OP-Saal diente, kam er schlittern zu stehen. Sein Herz raste sein Atem ging schnell und flach. Was jetzt? An der Tür hing das Schild - Achtung OP. Zutritt verboten -. Sie wurde also operiert. In diesem Moment kam Marie um die Ecke. Eine Tasse Tee in der Hand. "Kid was ist los? Alles in Ordnung? Du bist ja ganz außer Atem." "Ich... Ich... Ich bin wegen Josy hier. Sam....hat gesagt sie stirbt" Marie sah Kid sorgenvoll an. Der arme Junge. Kein Wunder dass er so einen geschockten Eindruck machte. Er hatte es also erfahren. "Komm mit in das Krankenzimmer. Dort kannst du dich setzten. Ich erzähl dir was ich weiß. Wir können im Moment nichts tun. Ich werde dir einen Beruhigungstee kochen." Sie schob Kid in das angrenzende Zimmer und drückte ihn aufs Bett. "Bleib schön sitzen. Ich komm gleich wieder." Kid wusste nicht wie viel Zeit inzwischen vergangen war. Für ihn fühlte es sich an als wäre sie erstarrt. Seine Gedanken kreisten nur noch um Josy und die Angst, sie könnte wirklich sterben wuchs uns wuchs. Diese Gedanken wurden durch Marie unterbrochen, die mit einer Tasse voll dampfenden Tee erneut eintrat. Sie reichte sie ihm. "Trink vorsichtig. Um es gleich zu sagen. Stein gibt sich alle Mühe und tut was er kann. Aber er ist kein Zauberer. Wir können also nur hoffen." "Aber wie konnte es überhaupt so weit kommen?" Er nahm einen Schluck Tee. Hoffentlich wirkte er. Noch nie war er so aufgewühlt gewesen. Mit einem Gefühl im Nacken, das ihm pure Angst einjagte. "Das kann ich dir leider nicht beantworten. Selbst Stein hat keine Ahnung. Es war ein riesiger Schock, als Sam plötzlich mit einer blutüberströmten Josy im Krankenzimmer stand. Emanuel mit Paul in seiner Waffenform... Scheiße. Den hab ich ja ganz vergessen." Der Dreizack alias Paul lag einsam auf dem Krankenbett. "Warum verwandelt er sich nicht? Seine Schwester ist am sterben und er...!" "Das ist ja das Problem. Ich weiß es nicht. In Sams wirren Erzählung konnte ich etwas von einem Bann oder Blockade vernehmen. Meine Bitte an dich wäre deshalb, nimm Paul und gehe zu deinem Vater. Er weiß sicher, was zu tun ist. Außerdem tust du etwas sinnvolles. Hier herum sitzen und Tee trinken lässt Stein auch nicht schneller werden." Kid gefiel Maries Bitte nicht gerade. Er wollte hier bleiben und für Josy da sein und auf sie warten. Widerwillig murrend stand er auf. "Wenn du meinst. Ich komme so schnell es geht wieder." Vorsichtig, als wäre er aus zerbrechlichen Glas, nahm er Paul in die Hand. Immerhin war er Josys Zwillingsbruder und ihm durfte nichts zustoßen. Dann ließ er eine sehr nachdenkliche Marie zurück, als er seinen Vater aufsuchte. Maka war geschockt. Eigentlich war sie doch nur einkaufen gewesen. Und jetzt? Jetzt stand ein blutüberströmter Junge vor ihr. Ok ganz ruhig. Sie atmete tief ein und aus. Dann würde sie es so machen wie Kid gesagt hatte. Sam zu Meister Shinigami bringen. "Sam? Komm wir gehen zum Shinigami. Du musst versuchen uns alles zu erklären. Geht das?" Er sah sie an und nickte. "Vielleicht wäre es aber besser, wenn ich mich ein bisschen wasche. Sieh mich doch an. Außerdem wollte ich Quiet suchen. Ich weiß nicht wo er ist. Hilfst du mir?" Zwar war er immer noch blass im Gesicht, doch konnte er stehen, ohne das Gefühl einer nahenden Ohnmacht zu verspüren. "Dann lass uns zuerst in eure Wohnung gehen. Du kannst duschen und ich kümmere mich um Quiet." "Danke." Mehr schaffte er nicht. Als Sam die Dusche wieder verließ, war er endlich wieder klar im Kopf. Nur die Angst nagte an ihm. Die Angst um Josy. Er verstand nicht, wie es soweit kommen konnte. Der Körper eines Halbgott es konnte nicht so schwer verletzt werden, dass man fürchten musste, zu sterben. Etwas an diesem kugelähnlichem Geschoss war anders gewesen. Es war in der Lage einen Halbgott zu verwunden. Und sollte es mehr von diesen Geschossen geben.... und dann auch noch in den Händen der Rebellen...... Sam erschauderte. Sie mussten so schnell wie möglich zu Meister Shinigami. "Maka?" Keine Antwort. "Maka?" Wo war sie bloß? Auf dem Tisch klebte ein Zettel. - Bin Quiet suchen gegangen und meinen Einkauf schnell nach Hause bringen. Geh schon mal vor. Maka - Na dann. "Kannst du uns verraten was das sollte?" Quiet verdrehte die Augen. Er hasste diese Leute. Und wenn er seine Schwester wieder hatte, würde er schleunigst verschwinden. Aber noch war er auf sie angewiesen. 'Luzifer hätte sie fast getötet, wenn ich nicht eingeschritten wäre. Er hat übertrieben als er Serafina anschoss. Wenigstens ist jetzt die Identität der beiden bekannt. Man muss sie nur noch aus der Stadt locken und ihr schnappt sie euch. Das erledige ich und ihr lasst endlich meine Schwester frei. Ich habe dann meinen Teil der Abmachung erfüllt.' Ein kleiner alter Mann übersetzte Quiet Gebärden. "Das Luzifer auf familiäre Angelegenheiten immer gleich so übertrieben reagieren muss. Das hat er von seiner Mutter. Kommen wir wieder zu dir. Natürlich bekommst du deine Schwester zurück. Aber erst wenn wir sie alle haben. Und mit alle mein ich auch alle. Ich weiß auch wie wir sie aus der Stadt locken. Und dazu müssen wir bei Ihnen noch nicht einmal handgreiflich werden. Dazu brauchen wir dich und deine Fähigkeiten. Du wirst folgendes tun....." Kid stand vor der Tür, die er heute schon zweimal passiert hatte. Einmal um Antworten zu erhalten und das zweite Mal um vor diesen Antworten wieder zu entkommen, da sie ihn geradezu überrollt hatten. Jetzt war er wieder hier um zu fragen und zu erfahren. Doch diesmal nicht alleine. Diesmal würde er auch nicht ( nur) seinen Vater befragen. Sam musste ihm Rede und Antwort stehen und ihm erklären wie es soweit kommen konnte. Außerdem war da ja auch noch Paul..... Er schielte nach unten auf den Dreizack. Ruhig und unbeweglich lag er auf seinen Händen. Kid seufzte und drückte die Tür mit seiner rechten Hand auf. Sam war noch nicht da. "Hallihallo schön das du wieder da bist! Bei dir ist sonst alles ok oder?" Echt jetzt? Sein Vater hatte Nerven ihn sowas zu fragen. "Hm." "Ja. Ok. Ich hab gehört was passiert und bin gespannt was Sam zu berichten hat." "Warum hast du mir nicht gesagt, dass Samael wie die Zwillinge ist?" Shinigami fing unter seiner Maske an zu schwitzen. Sein Sohn stellte heute definitiv zu viele Fragen. Es gab Dinge in die sich die Shibusen nicht einmischen durfte und sich deshalb nicht zu interessieren brauchte. "Das hab ich dann wohl vergessen." "Du vergisst momentan ziemlich viel. Wirst du alt und dement?" Sein Sohn war frech. "Haha. Ich gehe dann zum lachen in den Keller." "Da war ich heute schon. Nicht lustig." Kid fuhr sich müde mit der Hand über sein Gesicht. Er hasste diesen Tag. Und dabei hatte er noch nicht einmal so schlecht angefangen. Seine Hand wanderte zu dem Anhänger den er unter seinem schwarzen Jackett trug. Josy. "Aber das tut jetzt nichts zur Sache. Ich bin wegen etwas anderem hier, besser gesagt jemandem anderem. Paul oder soll ich Pavel sagen?" Das Pavel betonte er spitz und sah dabei seinen Vater herausfordernd an. Sein Sohn war heute wirklich sehr.... rebellisch. Da musste er unbedingt erzieherisch tätig werden. Doch erst einmal waren andere Dinge wichtiger. "Komm mal ein Stück näher. Hm. Leider kann ich ihm nicht helfen. Auf ihm liegt ein Bann. Den muss eine Hexe gelegt haben. Jedenfalls muss ihn auch eine Hexe wieder lösen. Seine Seele wurde damit versiegelt und somit kann sich PAUL nicht zurück verwandeln." Das Paul betonte er gezielt. Kid überging das geflissentlich. "Da müssen wir wohl Kim fragen. Sie ist die einzige Hexe hier die das könnte. Angela ist noch viel zu klein." "Dann bring Kim her. Sie hat gerade keinen Auftrag. Aber beeil dich lieber ein bisschen." "Hm. Ich lass Pavel in deine Obhut." Er legte ihn vorsichtig vor den großen Spiegel und ging. Kim zu finden war wie die Suche nach der Nadel im Heuhaufen. Seit die mit Ox zusammenhing waren die beiden meistens unauffindbar. Sogar Oxs Waffe Harvar hatte sich schon negativ dazu geäußert, denn Ox vernachlässigte zur Zeit alles was NICHT mit Kim zu tun hatte. Am besten er sah sich mal im Park um. Dort traf man sie wenn überhaupt mit der höchsten Wahrscheinlichkeit an. Doch vorher machte er noch einen Abstecher zu Marie auf die Krankenstation um sich nach Josy zu erkunden. Er hatte immer noch Angst und so schlug sein Herz eine Spur schneller als er das Krankenzimmer betrat. Marie lag auf dem Bett und war eingeschlafen. In letzter Zeit kam es öfters vor, dass sie einfach einschlief. Seit sie wusste, dass sie schwanger war, arbeitete sie viel Zuhause. Immerhin musste Steins Heim ein bisschen auf Vordermann gebracht werden. Sie wollte ihr Kind schließlich nicht in einem Labor aufwachsen sehen. Außerdem arbeitete sie nebenbei auch noch als Krankenschwester in der Shibusen. Sids Partnerin Mira weigerte sich nämlich mit Stein zu arbeiten, weil der sie gerne sezieren wollte und sie zurzeit eh viele Aufträge mit Sid erledigen musste. Und Marie war ja nicht mit irgendeinem Kind schwanger. Es war Steins Kind und da wunderte ihn gar nichts, auch wenn das Baby noch viel zu "klein" war um in Maries Bauch aktiv zu werden, kostete es sie viel Kraft. Leise damit Marie nicht aufwachte deckte Kid sie vorsichtig zu. Immer noch bedacht keinen Lärm zu machen verließ er das Zimmer wieder und blieb draußen vor der Tür stehen. Stein hatte Glück eine Frau gefunden zu haben die ihn so liebte wie er eben war. Hoffentlich war es ihm auch vergönnt so jemanden an die Seite gestellt zu bekommen. Er seufzte und schüttelte den Kopf. Dann schlug er den Weg zum Park ein. Wehe Kim war nicht da! Kim war........... zum Glück da. Wenigstens ein guter Moment. Minimal aus der Puste blieb er neben den beiden, Ox war natürlich auch da, stehen. "Hey Kim wir brauchen dich. Ich brauch dich. Bitte. Es geht um etwas wichtiges." Ox stöhnte. "Kid. Das hier ist auch wichtig." Bitte nicht. Diese Diskussion ging ihm so auf die Nerven. Er mochte Ox wirklich. Er war gerne mit ihm befreundet. Aber seid er mit Kim zusammen war, war alles was sie zusammen taten wichtiger als alles andere. "Bitte Ox. Lass mich kurz mit Kim unter VIER Augen sprechen. Ich bin im Auftrag meines Vaters da." Kid massiert sich die Schläfe. Ein leichter Kopfschmerzen machte sich bemerkbar. Ox verdrehte die Augen, aber stand auf. "Wenn es sein muss." "Natürlich rede ich mit dir." Kim hatte sich endlich auch zu Wort gemeldet. "Du hast mir übrigens nichts vorzuschreiben Ox. Ich rede mit wem ich will. Komm Kid." Verdattert blickte Ox ihr hinterher, während sie Kid hinter sich herzog. "Ich brauche dringend deine Hilfe und nur du als Hexe kannst mir dabei helfen." Er blieb stehen und sah sie ernst an. "Auf Paul liegt ein Bann, der nur von einer Hexe gelöst werden kann. Er ist damit in seiner Waffenform gefangen. Kannst du mir helfen?" Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)