Zwischen zwei Seelen von RedViolett ================================================================================ Kapitel 45: Seele 45 -------------------- Man schlug mich hart ins Gesicht und sofort spürte ich, wie meine Lippen aufplatzen. Wie mir frisches Blut über die Mundwinkel lief, sich dann einen Weg über mein Kinn suchte, nur um dann in den kühlen Metallplatten unter mir zu versickern. Und dennoch ging ich nicht Boden. Ging nicht in die Knie, wie man es vielleicht von mir erwartet hätte, auch wenn mein Körper vor Schmerzen schrie, sondern wurde ich hart an beiden Armen gepackt und erneut in die Höhe gerissen. „Kaum zu glauben, wer sich uns da freiwillig übergeben hat.“, hörte ich eine tiefe Stimme sagen und abermals hob ich unter einem schwachen Stöhnen den Kopf. Zugegeben, ihre Schläge taten ganz schön weh und wieder holte man erneut aus. Traf mich diesmal unterhalb der Rippe und entlockte mir somit einen gequälten Schmerzensschrei. „Mal ehrlich, Saiyajin. Ich dachte, du würdest es uns ein bisschen schwerer machen.“, lachte der Tsheheme spottend vor mir und abermals hielten mich starke Arme in eisigen Fesseln. Mir wurde schwindelig. Schon lange schien meine Sicht trübe, gar verschleiert und nur noch wage konnte ich meiner Umgebung Herr werden. Dabei... hatte ich doch damit gerechnet. Hatte mir solch ein Szenario schon ausgemalt, als ich mich dazu entschlossen hatte Kakarott den Vortritt zu lassen und alleine zurück zu bleiben. Denn mal ehrlich... Was nütze es, wenn ich fliehen würde? Sie würden sowieso nur die Verfolgung aufnehmen und somit hätte ich auch noch zeitgleich Bulmas Versteck verraten. Hätte meine Gefährtin in nichts als neue Gefahr gebracht. Denn es reichte schon, wenn ich dies von meinem Sohn abverlangte und demnach war meine Entscheidung am Ende eine so sehr leichte gewesen. Sich für jemanden zu opfern, der mehr als sein eigenes Leben bedeutete, sollte niemals schwer fallen. Tat es das doch, hatte man sicherlich einiges falsch gemacht und somit bereute ich es mit keinem Mal, diesen Weg gewählt zu haben. Denn es war für mich der Einzige, der in Frage kam. Der einzig jemals.... Richtige. „Verschlägt es dir etwa die Sprache, Saiyajin?“, hörte ich abermals ein gehässiges Raunen und spürte dann, wie man meine Arme in Ketten legte und sie hinter meinem Rücken fesselte. Was sowieso mehr als sinnlos war, denn ohne Ki konnte ich so gut wie gar nichts anstellen und dennoch diente diese Festnahme nur einem Zweck. Sie sollte mich demütigen. Sollte mir abermals zeigen, wo genau mein Platz war und abermals traf mich ein Schlag in die Magengrube. Erneut spuckte ich Blut und ging krampfhaft zu Boden. „Das is für meine Freunde, die du auf dem Gewissen hast!!!“, zischte mir der Tsheheme vor mir eisig zu und traf mich abermals mit dem Knie. Diesmal die andere Seite und schmerzlich hörte ich einige Rippen bersten. „So viele Schläge hälst du gar nicht aus, wie du von meinem Volk auf dem Gewissen hast.“, hörte ich voller Hass und abermals versuchte ich meine Umgebung zu erkennen, doch war das schwer, dank eines geschwollenen Auges, all dem Blut in meinem Gesicht und keuchend stemmte ich mich abermals in die Höhe. Man hatte mich umzingelt, doch wollte ich gar nicht an eine Flucht denken. Immer noch hatte ich Kakarotts besorgen Blick vor Augen, während er mich einfach nur entgeistert angestarrt hatte. Das flehende Schluchzen meines Sohnes in den Ohren, doch hatte ich mich dann einfach abgewandt. Es war leichter den nun kommenden Schmerz zu ertragen, musste ich nicht mehr an sie denken. An jene, die ich zurücklassen würde und somit hatte ich nur nach vorne gesehen. Meinen Peinigern entgegen und hatte dann doch glatt erbost gelächelt. Gar siegessicher, denn mein Plan war aufgegangen jedenfalls meine Freunde und Familie zu schützen.  Was mich betraf... bedarf es keinen Schutz und somit fielen die Tshehemen mehr denn je über mich her. Man hatte mich in eine Zelle geschleift und natürlich wehrte ich mich auch. Wäre ja noch schöner würde ich mich völlig freiwillig abführen lassen, doch nach mehreren Schlägen, welche mir mehr denn je das Bewusstsein raubten, schien meine Rage zu verstummen. All meine Mühen dennoch etwas zu reißen, gar an meiner Situation zu drehen und somit ließ ich es einfach zu. Ließ zu, dass man mich abermals gefangen nahm. In irgend eine Zelle warf, mitten in den Dreck, doch war das leider nicht alles. Denn die Tshehemen waren ein sehr rachsüchtiges Volk und diesen Dreien hier schien ich es damals besonders angetan zu haben. Auch wenn keiner von ihnen zu dieser Zeit anwesend war, verwandelte ich ihren Planeten in nichts als eine Walze reinsten Feuers, sonst wären sie schon längst meiner Rache zum Opfer gefallen. Ihre Schläge, die nun auf mich einprasselten, waren hart und im Unterbewusstsein dachte ich doch zynischerweise daran, wie feige es eigentlich war, auf jemanden einzuschlagen, der sich nicht wehren konnte und am Boden lag. Ein wahrlich witziger Gedanke, denn einst hatte ich genauso skrupellos gehandelt, doch nun sah alles anders aus. Sie hatte es geschafft mich zu verändern, in meiner Denkweise und meinem ganzen Wesen und somit war es nicht sonderlich schwer, dass ich mich während meiner ganzen Pein in Bulmas Vergangenheit flüchtete. Ob sie in diesem Moment an mich dachte? Ob sie gar wieder so ehrliche Tränen verlieren würde, wobei ich ihr doch jedes Mal gesagt hatte, nicht um mich zu weinen, weil ich dies in keinster Weise verdient hatte? Wieder ging ein ziehender Schmerz durch meine Brust. Nicht aber zwecks der Schläge, die mir mehr denn je die Knochen brachen, sonder der Umstand, dass ich meine Gefährtin schon wieder alleine ließ. Aber ich hatte keine andere Wahl besessen.  Was hätte ich anders machen können? Das hier war mein Fehler. Meine einzige Sünde, die ich zu tragen hatte und nicht sie. Es reichte schon aus, dass mich Bulma überhaupt in ihr Leben ließ und gerade als sich wieder eine Faust in mein Gesicht schmettern wollte und ich schon keuchend nach Luft schnappte, unterbrach uns plötzlich eine laute Stimme. „Sammal, hab ihr Weicheier euch gegenseitig ins Hirn geschissen? Unser oberster Èmperor will ihn lebend und nich halb totgeprügelt!“, schrie eine neue Stimme durch die Hallen und sofort wurde ich losgelassen. Keuchend sackte ich zu Boden und versuchte zu Atem zu kommen. „ Reph`?!? Jetzt stell dich net so an. Biste nich auch so stinkwütend, dass er die Ursache is, dass wir beinahe ausgestorben wären?!?“, giftete es zurück und nun konnte ich nicht anders als zynisch zu lachen. Sofort lagen alle Augen auf mir, als ich zu sprechen begann. Mehr denn je mit zitternder Stimme. „Wäre jedenfalls nicht schade drum. Unbedeutsame Niemande vergisst man ziemlich schnell, müsst ihr wissen.“, sprudelten die Worte nur so aus mir heraus und wieder hörte ich ein eisiges Fauchen. „Halts Maul, elendes Arschloch!“, dann folgte ein Tritt in meine Seite und wieder konnte ich ein schmerzhaftes Jaulen gerade noch so unterdrücken und biss mir die halbe Lippe blutig. „Aufhören hab ich gesagt!“, donnerte es wieder von den Wänden und diesmal wurde mein Peiniger hart am Kragen seiner Rüstung gepackt und nach hinten gerissen. „Korun-Kàn wird weitaus mehr mit dir anstellen, solltest du sein Spielzeug vor ihm zu Fall bringen. Also behersch dich und mach, dass du wegkommst!“ Diesmal war der Neuankömmling nicht mehr so nett wie vorhin und ließ nichts als einen eisigen Fluch über seine Lippen wandern. „Ihr alle sollt verschwinden. Könnt ja schon mal die Elòth-Disk vorbereiten, wenn ihr euch nützlich machen wollt.“ Und damit schien wohl alles gesagt zu sein. Ich hörte, wie man mich alleine ließ. Wie sich Fußschritte vor mir entfernten, doch schien ein Paar zu bleiben und unter einem geschwollenen Auge, sah ich mein Gegenüber an.  Doch waren seine Umrisse mehr als nur verschwommen und somit sah ich nur am Rande, wie sich mein Neuankömmling letzten Endes zu mir hinunter kniete. „Hast´s uns ganz schön schwer gemacht, dich nach all den Jahren zu finden, Manjèth!“, raunte seine Stimme abermals und dennoch schien mein Blut mit einem Mal zu Eis zu gefrieren. Denn es gab nur Einen.... Einen Einzigen auf der ganzen Welt, der mich so betitelt hätte und ungläubig starrte ich meinem Gegenüber nun in die Augen. Versuchte unter einem verschleierten Blick zu erkennen, wen ich da vermutete und endlich schienen sich die Schleier des Nebels zu lichten. Endlich und nach so langer Zeit und gebannt hielt ich den Atem an...  ~*~ Doch es war nicht Esràs, der mich da begrüßte, das wäre mehr denn je ein Schock gewesen, sondern war es einfach nur ein weiterer Tsheheme selbst, der sich wohl ein eigenes Bild meiner ganzen Erbärmlichkeit machen wollte.  Ich fing doch glatt an zu lachen, war das alles doch mehr als nur amüsant. Hatte ich wirklich gedacht, ihn hier an zutreffen? Wahrlich, da musste schon einiges verkehrt gelaufen sein, hasste mein damaliger Tshehemen-Kumpane sein Volk über alles und wieder brach ich in nichts als Hysterie aus. Sicherlich musste dieser Volltrottel vor mir denken, was er wollte. Wahrlich ob ich nicht doch den Verstand verloren hätte, doch taktierte mich das nicht besonders. War doch sowieso alles egal, wieso scherte ich mich dann auch noch darum, wenn mich jemand als geisteskrank abstempelte? Korun-Kàn wollte mich sowieso gebrochen sehen. Ich tat ihm demnach nur einen Gefallen, nahm ich ihm die Arbeit ab. „Biste bald fertig, Saiyajin?“, kam es abwertend von vorne und endlich schien ich mich zu beruhigen. Verdammt, lachen tat ganz schön weh und erst jetzt spürte ich, wie sehr man mir eigentlich zugesetzt hatte.  Doch das hatte einfach sein müssen.  Zittrig hievte ich mich etwas in die Höhe und lehnte meinen erschöpften Körper dann gegen die kahlen Stahlplatten hinter mir, während ich auf die Gitter um mich blickte. Hah – wieder in einer Zelle, Vegeta. Die Ironie des Schicksals hat es wohl ganz schön auf dich abgesehen, nicht wahr? „Egal, musst mir auch nich antworten, aber en Danke wär mal angebracht findest net auch, Manjèth? Immerhin hab ich dich vor weiteren Schlägen bewahrt.“, kam es von vorne und beinahe klang mein mir wundersamer Besucher mehr als nur beleidigt. Stumm sah ich ihn an. Schon wieder benutzte er den Kosenamen, den mir damals Esràs höchstpersönlich zu eigen werden ließ und wieder jagte ein eisiger Schauer durch meinen ganzen Körper.  Doch das vor mir, war nicht Esràs.  Kein Stück. Im Vergleich zu meinem dunkelhäutigen Tshehemen hatte er helle Haut, fast die eines Albinos gleich und schien so leichenblass wie meine jetztige Gesichtsfarbe zu sein. Ebenso weißes Haar und geflochten zu einem Zopf, hingen ihm dieses wild über die rechte Schulter, während hell rötlich schimmernde Augen auf mich starrten. Aber eine Ähnlichkeit hatte er mit Esràs alle Mal. Eher gleich zwei und wieder kam ich mehr als nur ins Grübeln.  Auf einem Auge war er blind, doch keine Narbe thronte an dessen Stelle, so wie es bei meinem Tshehemen der Fall gewesen war. Aber... die Kürzung des Schweifes war die gleiche und wieder geriet ich ins Stocken.  War ich hier... in einem schlechten Film, oder wollte mich nur wer zum Narren halten? Fragen über Fragen, die mich mehr denn je beschäftigen sollten, doch mein wirrer und erschöpfter Geist, von nichts als meinen neuen Wunden gebranntmarkt, rebellierte nun so vollkommen. Schwach brachte ich nur noch ein Stöhnen zustande, während ich dann einfach so zur Seite weg kippte, doch plötzlich überraschenderweise von zwei Händen gestützt wurde. Verblüfft sah ich auf, sofern ich das noch konnte. „Hier trink das. Löscht auf der einen Seite den Durst und auf der anderen nimmt es dir einigermaßen die Schmerzen.“ Ich wollte schon protestieren, denn ich trank nichts, das ich nicht kannte und dennoch blieb mir keine andere Wahl, als mir mein Vordermann die kleine Trinkflasche mehr denn je an die Lippen drückte. „Zwing mich nich dazu, dir dat au noch reinzukippen. Könnte schmerzvoll werden....“, raunte er mir amüsiert zu und widerwillig trank ich die ganze Flüssigkeit aus – doch hätte mich am liebsten sofort wieder übergeben.  Bah!  Das Zeug schmeckte ja widerlich und kurzerhand sträubten sich alle Haare meines Muzuharas. Doch mein Nebenmann lachte nur.  „Reagieren alle so, bist also nix Besonderes. Jetzt sei keine Diva un stell dich net so an!“, grinste mein Gegenüber doch glatt, gab mir dann einen Klaps auf die Schulter und stand letztendlich auf. Verwirrt sah ich ihn an.  Der Typ... hatte sie wohl nicht mehr alle.  Dritte Ähnlichkeit, die mich mehr denn je ratlos zurückließ und müde sah ich auf den Tshehemen und wie er sich auf den Weg machte, meine Zelle zu verlassen. „Warum....“ Meine Stimme klang belegt.  Mehr denn je verwaschen und abermals würgte ich einen Schwall Blut über meine Lippen, bevor ich einen zweiten Versuch startete, zu sprechen. Doch wurde mir dieser so plötzlich abgenommen. „Warum ich dir helfe?“, fragte der Tsheheme frech und sah mich dann lange an. Schwach nickte ich ihm zu, denn um ehrlich zu sein, hatte ich mit Hilfe und vor allem... Unterstützung... hier drinnen nicht wirklich gerechnet und dementsprechend war meine Neugierde nun groß. Auch wenn sie nun der nahenden Müdigkeit wich. So ein Teufel aber auch. Hatte sicherlich auch ein Schlafmittel in sein Gesöff gekippt. „Korun-Kàn will dich unversehrt und an enem Stück. Was bringt es ihm, wenn dich diese Vollpfosten halb tot prügeln? Tot nützt du ihm net viel...“, grinste er spottend und sah mich dann aus abfälligen Augen an, die nur so hinter einer verschmitzt grinsenden Visage voller Hohne aufleuchteten. „...lebend aber auch nich!“, hängte er dem nach und ließ mich damit eiskalt zurück. Doch hörte ich von all dem nicht mehr viel. Denn alles, was mich jetzt noch erwartete, war nichts als eine so tröstliche Dunkelheit bevor ich in einen traumlosen Schlaf viel. Aber einer, der so bitter nötig war. ~*~ Doch das Erwachen wart hart. Bei weitem nicht so wie ich es erwartet hätte und schon wieder, verglich man es mit meiner damaligen Vergangenheit, wurde ich mit einem Kübel voll kaltem Wasser geweckt.  Ich wollte aufspringen, denn hasste ich Kälte über alle Maßen, doch ließen es meine fesselnden Ketten immer noch nicht zu und somit rollte ich mich erschrocken zur Seite, bevor ich mich zu schnell aufsetzte. „Geschlafen wird en ander Mal, Prinzlein!“, hallte es spottend von vorne wieder. Abermals sah ich auf eine Gruppe von Tshehemen und wie einer von ihnen den nun leeren Eimer lässig zu Boden fallen ließ. Mit einem lauten Scheppern schlug besagtes Metall auf kaltem Eisen auf und klingelte scheußlich in meinen Ohren. Wütend knurrte ich auf und kniff die Augen zusammen. Wie lange... hatte ich geschlafen? Welcher Tag war überhaupt heute, oder hatten wir etwa immer noch die gleiche eisige Nacht? Stumm wanderten meine Augen über die Gruppe an Schaulustigen. „Korun-Kàn war sehr erfreut zu hören, dass uns ein kleiner Fisch ins Netz gegangen ist. Bald werden wir deinen mickrigen Planeten verlassen, nich aber um vorher noch einiges an... Ressourcen aufzustocken.“, grinste einer der schwarzhaarigen Tshehemen und trat dann näher an mich heran. Abermals ließ ich meine Augen die Runde machen. Diesmal waren mehr da als gestern, vielleicht gute zehn Stück möge man fast sagen. Besagter Albino-Spinner schien ebenso wieder vertreten zu sein, doch lehnte er lässig an der Wand und sah aus einem gelangweilten Blick zu mir herüber. Doch schien ich ihn nicht weiter zu beachten. Aus ihm würde ich sowieso so schnell nicht schlau werden und sah dann stur zur Seite. „Wer war der andere Saiyajin, der mit dir hier eingedrungen is?“, weckte mich eine Frage, die ich so niemals hören wollte und panisch sah ich auf. Oh nein.... Bitte... Bitte nicht! „Wäre sicherlich noch besser, nen zweiten vin euch in seinen Reihen zu wissen. Also... wo ist er?“, fragte man mich ein zweites Mal und diesmal schien ich meinen Schock nicht mehr so gut verstecken zu können. Hart wurde ich plötzlich am Kragen meiner Rüstung gepackt und in die Höhe gerissen, sodass ich meinem Gegenüber tief in die Augen sehen konnte. „Wäre besser wenn du freiwillig redest, Saiyajin. Dann tuts nich ganz so weh!“, säuselte man mir lieblich zu und dann war da so plötzlich nur noch nichts, als Schmerz. Ich wollte schreien, wenn ich nur könnte, doch wie eisige Klauen legte sich die große Hand auf meine linke Seite und drückte zu. Ließ geschundene Rippen nur noch mehr zerbersten und qualvoll biss ich mir auf die Zunge. „Dass de widerspenstig bist, wissen wir ja jetzt. Vielleicht sollten wir demnach härtere Geschütze auffahren.“, hörte ich wieder ein amüsiertes Zischen, bevor der Druck auf meine Seite weniger und ich dann plötzlich zu Boden gepresst wurde. Meine Arme mit einem Mal aus ihren Ketten befreit und panisch wollte ich um mich schlagen. Wollte diesem Arschloch einen kräftigen Tritt in seinen Allerwertesten verpassen, doch reichte meine Kraft bei weitem nicht aus. „Ich frag dich ein letztes Mal Saiyajin, wo sind deine Freunde jetzt? Weder noch... deine hübsche Frau? Die Höhle war leider leer, als wir gestern nachgesehen hatten.“, grinste es spottend und trotz all meiner Pein war da nichts als so pure Erleichterung. Demnach musste mehr als ein Tag vergangen sein und Kakarott, sowie Bulma und mein Sohn hatten Zeit zur Flucht gefunden. Was gut so war, denn es war klar gewesen, dass die Tshehemen nochmals nach ihnen suchen würden. Kakarott.... Gute Arbeit. Ich wusste, dass ich auf die zählen kann. „Willst es uns nich sagen, was?“, hörte ich wieder über mir und mit einem Mal wurde mir ein heftiger Schlag ins Gesicht verpasst, der meinen Kopf doch glatt herumriss und mir beinahe einige Zähne ausgeschlagen hätte. Ich schmeckte Blut, spuckte sogar welches zur Seite und begrüßte den aufkommenden Schwindel, der mich hoffentlich bald in eine Welt aus reinster Ohnmacht entführen würde, doch leider tat man mir nicht den Gefallen. Wie konnte man auch... „Korun meinte zwar, gnädig mit dir umzugehen, ja gar dich mit Samthandschuhen anzufassen....“ flüsterte der Tsheheme abermals, während man mir nun den rechten Handschuh meiner Bekleidung abstreifte und er ein kleines spitzes Messer zückte. Entgeistert sah ich ihn an. Nicht.... Nicht das schon wieder. „...aber ich bin mir sicher, dass es ihm nichts ausmachen wird, wenn seiner heißgeliebten Ware ein paar Finger fehlen.“   Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)