Invisible Feelings von Michi_chan ================================================================================ Kapitel 10: Invisible Feelings-Chapter TEN ------------------------------------------ Haruka fühlte sich elend. Mittlerweile war es vier Wochen her, dass Michiru sie nach ihrer gemeinsamen Nacht aus ihrem Haus geworfen hatte. Diese Wochen waren die Hölle auf Erden für Haruka gewesen. Sie hatte oft versucht Michiru anzurufen, jedoch vergebens. Die Blondine war auch oft zu Michiru’s Haus gefahren, doch Michiru öffnete die Tür nicht. In diesen paar Wochen hatte sich alles verändert: Haruka war kaum noch zu Trainingsrennen erschienen. Die Schule hatte sie ebenfalls nicht besucht. Jetzt lag sie zusammengerollt auf dem Bett, die Augen halb geschlossen, die Haare total zerzaust. Neben ihren Bett standen einige Bierdosen sowie -flaschen und Zigarettenpackungen. Nicht das Haruka je eine Trinkerin oder Raucherin gewesen wäre, aber es half ihr den Schmerz in ihrer Brust zu dämmen. Ihr Gesicht sah seit Tagen ziemlich alt aus; dicke Augenringe zeichneten sich unter ihren müden Augen ab und ihre Gesichtsfarbe glich einem kränklichen grau. Die Arme hatte sie schützend vor ihre Brust verschränkt und die Beine angezogen, wie ein kleines Kind. In den ersten Tagen hatte sie auch geweint. Nicht viel, denn es war sowas von überhaupt nicht ihre Art. Doch komplett verdrängen konnte sie es auch nicht. Ihr ganzer Körper zitterte, wenn sie an Michiru dachte und ihr Herz fühlte sich an, als hätte man es mit voller Wucht herausgerissen und auf den Boden geworfen. Jeder Atemzug war eine Qual. Das Schlimmste war eigentlich, dass sie nicht wusste warum. Warum Michiru sie von jetzt auf gleich aus ihrem Haus geworfen hatte. Hasst sie mich? Wenn ja, warum? Warum, verdammt? Haruka holte tief Luft. Ihr Kopf war so voll mit Gedanken, dass er pochte und schmerzte. Verzweifelt drehte sie sich im Bett um und starrte an die Decke. Ist es meine Schuld? Bin ich zu weit gegangen? Hätte ich noch warten sollen? Und wenn ja, warum hat sie mich nicht aufgehalten? Sie wirkte nicht so, als ob sie es nicht gewollt hätte. Scheint irgendwie auch egal. Es ist vorbei… Die Blondine setzte sich im Bett auf und holte nochmal tief Luft. Sie keuchte ein paar Mal und suchte dann mit der Hand nach einer Bierdose, die noch nicht leer war. Jedoch vergebens. Scheint so, als ob ich wieder in die Kneipe müsste. Vielleicht lenkt mich eine kleine Spazierfahrt ab…. Widerwillig torkelte sie zur Dusche und zog sich aus. Sie seufzte, als das warme Wasser ihren Körper entlanglief. Michiru… . Ist es wirklich vorbei? Auch die Blauhaarige hatte mit ihren Nerven zu kämpfen. Sie saß zusammengesackt auf der Couch, die Beine an den Körper gezogen, ihre Stirn ruhte auf ihren Knien. Tränen liefen ihre Wangen hinunter. Sonst war alles still. Das große Haus war vollkommen leer. Ab und an schluchzte sie, doch dann war wieder alles ruhig. In ihrer Hand hielt sie die Kette, die ihr die Blondine geschenkt hatte. Es ist das Einzige, was mir von Haruka noch geblieben ist. Ha..Haruka… Michiru schluchzte laut auf. Sie konnte es einfach nicht ertragen ohne Haruka zu leben. In ihrer Brust ballten sich die Schmerzen und die Tränen rollten unaufhörlich ihr Gesicht hinab. Ich hab nicht einmal das Recht zu weinen. Schließlich hab ich sie rausgeworfen… Oh Kami-sama ich halte das nicht mehr aus! Michiru legte beide Hände aufs Gesicht und weinte laut los. Sie bekam Haruka’s Gesichtsausdruck nicht aus dem Kopf. Wie sie damals vor der Tür stand, ihre Augen voller Verzweiflung und Verwirrung, als Michiru sie anschrie. Sie zitterte am ganzen Körper. Vielleicht war es nur Einbildung, doch sie konnte immer noch Haruka’s Hände auf ihrem ganzen Körper spüren. Verzweifelt biss sie sich auf die Lippe. Seiya würde gleich vorbeikommen. Er war vor zwei Wochen wieder in Japan aufgekreuzt, weil er gerade auf Welttournee war. Er kam damals gerade zufällig vorbei, als Michiru kurz zum Briefkasten lief. Michiru war zu dieser Zeit schon in einem miserablen Zustand und so bot er sich an, für sie einmal die Woche einkaufen zu gehen. Michiru nahm das Angebot dankend an. Sie hatte Angst, dass sie Haruka über den Weg laufen würde. Diese Angst verleitete sie zudem dazu, sich von ihrer Schule abzumelden. Derzeit bezog sie vier mal die Woche Privatunterricht. Natürlich hatte sie überlegt umzuziehen, in eine andere Stadt oder besser noch auf einen anderen Kontinent. Doch ihr Herz wollte noch nicht loslassen. Ihr war nicht einmal klar, ob sie jemals von Haruka loskommen konnte, oder ob ihr Leben so weitergehen würde wie in den letzten Wochen. Michiru ließ ihre Klamotten auf den Boden fallen und betrat die Dusche. Sie zuckte kurz, als sich das warme Wasser über sie ergoss. Es tut mir so Leid Haruka… . Haruka stoppte ihr Motorrad vor einer kleinen Kneipe in einer Seitenstraße Tokio’s. Sie hatte wenig Lust zu einer Tankstelle zu fahren und dann wieder zurück in ihre Wohnung. Also entschloss sie sich, diese Kneipe aufzusuchen. Die Kneipe war muffig und meist nur von verrückten und durchgeknallten Typen besucht. Haruka störte das jedoch wenig. Meistens ging sie nur hinein, trank ein wenig Whisky und verschwand nach einer halben Stunde wieder. Auch heute setzte sie sich an den staubigen Tresen und bestellte Whisky. Den ersten kippte sie mit einem Zug runter und bestellte gleich den nächsten. In ihrem Kopf hämmerte es, was durch die lauten Rufe von ein paar Männern verstärkt wurde, die sich im hinteren Teil der Kneipe mit einer Runde Dart vergnügten. Genervt schnappte sie nach dem zweiten Glas, kippte es hinunter, warf ein paar Yen auf den Tresen und drehte sich um, um die Kneipe zu verlassen. “Nanu, wer ist denn die hier?”, sagte ein großgewachsener schwarzhaariger Mann, der nun direkt vor Haruka stand. “Scheint wohl mein Glückstag zu sein, was Jungs?”, grunzte er und ein paar Männer, die sich hinter ihm versammelt hatten grunzten mit. Es waren insgesamt vier an der Zahl. Sie rochen nach Schweiß und Alkohol. Der Gestank stoch Haruka in der Nase und sie musste unweigerlich keuchen. Der stinkende schwarzhaarige Typ fuhr fort:” Bist ein wenig flachbusig, aber keine Sorge, das stört mich nicht.” Haruka’s Augen funkelten ihn Böse an, als er sie am Kragen packte und zu sich ran zog. “Lass deine Drecksfinger von mir, du verdammter Bastard”, knurrte Haruka. Ihre Hände ballte sie zu Fäusten. Wut baute sich in ihr auf. Der Typ lachte laut auf, doch dann wurde sein Blick auf einmal ernst und er drückte Haruka mit voller Wucht gegen den Tresen. “Hör mal zu du vorlautes Gör, du kannst soviel Jammern wie du willst. Das turnt mich nämlich unglaublich an:” Der Typ leckte sich über die Zähne und grinste Haruka höhnisch an. Er hob seine rechte Hand und packte ihr an die Brüste. Das war zu viel für Haruka. Sie zog den Arm zurück und ließ ihr Faust mit voller Wucht nach vorne schnellen. Sie traf den widerlichen Typen mitten ins Gesicht und er torkelte nach hinten. Bevor sie jedoch ein weiteres Mal zuschlagen konnte, bekam sie die Faust eines anderen versoffenen Typen zu spüren. Er traf sie hart an der Schläfe. Ein unglaublicher Schmerz durchfuhr sie, als ein weiterer Mann sie am Kragen packte, sie hochhob und dann quer über den ganzen Tresen zog. Gläser schepperten und fielen zu Boden. Haruka hustete, doch bald kam der widerliche schwarzhaarige Kerl, der ihr an die Brust gefasst hatte und trat ihr einige Male in die Magengegend. Er wollte gerade ein weiteres Mal zutreten, als der Barkeeper aus dem Keller zurückkam. “Erny du verdammter Vollidiot, was hast du aus meinem Laden gemacht”; schrie der Barkeeper den widerlichen schwarzhaarigen Kerl an. “Das hast du dieser verdammten Göre hier zu verdanken, die hat mich provoziert”, brummte der Kerl und zog Haruka hoch und bis zur Eingangstür. Er öffnete die Tür und warf Haruka auf den harten Asphalt. “Und wehe du lässt dich hier noch einmal Blicken”, rief der so eben genannten Erny, bevor er die Tür zuknallte. Haruka keuchte und hustete. Blut mischte sich mit ihrer Spucke. In ihrem Kopf blitzte und hämmerte es und ihr war schlecht. Es vergingen einige Minuten, bis sie wieder halbwegs klare Gedanken fassen konnte. Sie zog sich an einer Hauswand hoch und schaute sich um. Ich denke nicht, dass ich noch fahren kann. Vielleicht sollte ich versuchen zu laufen.. Langsam tastete sie sich an der Hauswand entlang und schaffte es so Meter für Meter vorwärts zu kommen. Vielleicht hab ich es ja verdient? Nach etwa einer halben Stunde hatte sie den Weg nach Hause geschafft. Entnervt und wütend schlug sie die Tür hinter sich zu. Haruka lehnte den blutenden Kopf an die Wognungstür und rutschte zu Boden. Ihre Hände legte sie auf ihre Ohren und kniff die Augen zusammen. Ihr Stolz hatte es ihr bisher nicht erlaubt, ihre Nerven zu verlieren. Aber auch Haruka Tenoh hatte eine Schmerzgrenze und die war schon längst erreicht. Mit der geballten Faust schlug sie ein paar Mal gegen die Tür, bevor sie heiße Tränen auf ihren Wangen spürte. Verdammt! VERDAMMT! Was ist bloß mit mir los? Ich kam vor Michiru auch sehr gut mit meinem Leben zurecht. Wieso….. wieso geht das jetzt nicht mehr? Wenige Sekunden später stand sie auf, wischte sich die Tränen weg, kroch zurück in ihr Bett und schloss die Augen. Weitere drei Wochen vergingen und die Situation von Michiru und Haruka verbesserte sich nicht wirklich. Michiru begann immer mehr daran zu zweifeln, dass das, was sie getan hatte, die richtige Entscheidung gewesen war. Niemals hätte sie gedacht, dass sie so abhängig von jemanden werden könnte. Nie hatte sie Probleme mit süßen Typen auszugehen und sie letztendlich doch abblitzen zu lassen. Doch Haruka war anders. Unter all den Menschen, die Michiru kannte, war Haruka jemand völlig anderes. Auf der einen Seite war sie kühn und stolz, doch auf der anderen Seite war sie so liebevoll und zärtlich. Michiru wusste, dass diese zärtliche Seite von Haruka nicht jedem zugänglich war. Womöglich war Michiru die einzige Person, die diese Seite von Haruka kannte. Was ist, wenn ich diese Seite von Haruka jetzt zerstört habe? Wie konnte es nur jemals soweit kommen? Wieder vergoss Michiru ein paar Tränen. Sie schlang die Arme um die Brust und versuchte ihre Atmung unter Kontrolle zu bringen. Plötzlich klopfte es. Michiru drehte sich rasch um und sah zur Tür. Seiya konnte es eigentlich nicht sein, der war erst vor zwei Tagen da gewesen. Ihre Augen leuchteten auf, als sie daran dachte, dass es eventuell Haruka sein könnte. Michiru lief zur Tür, hob ihre Hand und wollte gerade den Türknauf umdrehen, als sie Seiyas Stimme hörte. “Hey, Michiru. Bist du da? Ich dachte mir ich komm mal vorbei und wir zwei unternehmen mal was zusammen. Du solltest unbedingt mal das Haus verlassen”, sagte Seiya und klopfte ein paar Mal. Michiru ließ ihren Arm enttäuscht fallen. Wie kann ich nur erwarten, dass Haruka nach allem was passiert ist, wieder bei mir auftaucht? “Nun komm schon, Michiru. Du brauchst Haruka nicht. Du musst langsam versuchen wieder nach vorne zu sehen. Es gibt noch so viele Menschen, die dich sicher gern glücklich machen könnten. Weine nicht so viel über deine Ex”, rief er. Michiru hielt sich die Ohren zu. Hör auf sie meine “Ex” zu nennen. Wir waren niemals wirklich zusammen! Lasst mich doch bitte einfach in Ruhe! Sie hörte, wie Seiya laut seufzte. “Du verdienst jemand besseren, als Haruka. Sie ist gewalttätig und hat einen kleinen Knall. Wie sonst würde man auf die Idee kommen, irgendwelche Typen zusammenzuschlagen und so die eigenen Karriere aufs Spiel zu setzen”, murmelte er vor sich hin und wollte gerade gehen, als hinter ihm die Tür aufgerissen wurde. Michiru sah in entsetzt an. “Was meinst du damit, sie habe jemanden zusammengeschlagen?”, fragte sie ungläubig. Er blinzelte ein paar Mal und zog eine Augenbraue hoch, bevor er ihr antwortete:”Ach komm, du liest doch sonst so fleißig die Zeitung. Mmmh..war glaube ich, vor zwei oder drei Tagen in der Zeitung.” Er kratzte sich nachdenklich am Kopf. Aufgeregt rannte die Blauhaarige wieder ins Haus und durchsuchte die Zeitungen der letzten Tage. Nach wenigen Minuten stieß sie auf einen Artikel, der mit einem Foto von Haruka versehen war. Der Titel lautete:”Profi-Rennfahrerin schlägt Männer in Kneipe zusammen – Ist das das Aus für Haruka Tenoh?” Oh nein! Haruka, wie siehst du nur aus? Wie konntest du so die Kontrolle verlieren? In dem Artikel stand, dass Haruka’s Sponsoren nach und nach absprangen und keine Möglichkeit mehr sahen, dass Haruka als Vertretung Japans in der Weltmeisterschaft antreten könnte. Michiru biss die Zähne zusammen und hielt eine Hand vor den Mund. Haruka… . Oh Gott, Haruka. Ohne weiter darüber nachzudenken sprang sie auf und zog ihre Jacke an. Seiya war mittlerweile ins Haus gekommen und hielt sie am Arm fest. “Was um Himmels Willen hast du vor”, fragte er und sah sie eindringlich an. Sie schüttelte seinen Arm ab und ging schnellen Schrittes hinaus. “Ich will Haruka sehen”, sagte sie in einer ernsten Stimmlage und ließ einen verwirrten Seiya zurück. Sie hatte keine Ahnung warum, aber zu ihrer Trauer und ihrer Angst gesellte sich wilde Entschlossenheit. Das alles muss aufhören. So geht es nicht weiter. Ich muss Haruka sagen was los ist. Ich wollte sie davor bewahren, dass ihr Leben zerstört wird und jetzt… jetzt ist es vielleicht schon zu spät. Draußen regnete es in Strömen. Haruka machte einen kleinen Spaziergang durch die dunklen Straßen. Es gab Momente, in denen selbst der Alkohol nicht half. Dann ging sie hinaus um nachzudenken. Die Blondine hielt es in ihren eigenen vier Wänden einfach nicht mehr aus. Und alles, an was sie denken konnte, war Michiru. In den letzten Tagen war es ihr in den Sinn gekommen, nochmal zu der Blauhaarigen zu fahren. Sie um Verzeihung zu bitten, auch wenn Haruka nicht wusste wofür genau. Doch sie hatte sich dagegen entschieden und war nicht zu ihr gefahren. Das ist doch verrückt. Will ich nach fast zwei Monaten totaler Funkstille tatsächlich erwarten, dass ich zu ihr fahren könnte, als wäre nichts passiert? Nein… das geht nicht… Haruka blieb stehn und betrachtete ihre Spiegelbild in einem Schaufenster eines Modegeschäfts. Das bin nicht ich. Diese leeren Augen, diese dicken Tränensäcke. Das bin nicht ich. Nein… das ist jemand anders. Ich trinke keinen Alkohol. Ich rauche keine Zigaretten. Ich gehe nicht in irgendwelche Kneipen und lass mich von irgendwelchen Typen provozieren, nur um mir meine Karierre zu versauen. Das bin nicht ICH! Das ist eine andere Haruka Tenoh. Mit einem lauten Seufzer wendete sie sich von ihrem Spiegelbild ab. Michiru…. du fehlst mir… Michiru rannte quer in der Stadt herum. Sie hatte bereits Haruka’s Wohnung aufgesucht. Zuerst dachte sie, dass Haruka da sei und sie bloß nicht reinlassen wollte. Kurzum hatte Michiru die Tür zu Haruka’s Wohnung aufgebrochen. Was sie dort gesehen hatte verstörte sie nur noch mehr. Haruka schien die Kontrolle über sich total verloren zu haben. Haruka…Wo bist du nur? HARUKA! Der Regen war stärker geworden. Doch Haruka störte sich nicht daran. Ihr Körper war eh schon von oben bis unten durchnässt. Ihr war so kalt, dass sie kaum noch ihre Hände spüren konnte. Der Verkehr rauschte an ihr vorbei, als sie an einer Ampel wartete. Michiru…. Die Ampel schaltete auf grün. “Haruka! HARUKA! Wo bist du nur?”, schrie Michiru und blieb kurz stehen um Luft zu schnappen. Sie wollte sich gerade umdrehen und wieder in die andere Richtung laufen, als sie eine vollkommen durchnässte Person mit blonden Haaren an einer Ampel stehen sah. Ihre Augen weiteten sich. Auch wenn der Regen sehr stark war konnte sie eindeutig erkennen, dass es Haruka Tenoh war. “HARUKA!” Haruka war ein paar Meter über die Straße gegangen, als sie plötzlich diese Stimme vernahm, die ihren Namen rief. Diese Stimme, diese engelsgleiche Stimme, die sie schon seit einer Ewigkeit nicht mehr gehört hatte. Ihr Herz blieb eine Sekunde lang stehen, ihr Magen verkrampfte sich. Die Blondine drehte sich um. Sie wollte wissen, ob es wirklich Michiru’s Stimme war, die sie gehört hatte. Doch soweit kam sie nicht. Ein lauter Knall erschütterte die Stadt Tokio. Haruka fühlte nur noch, wie sie durch den Zusammenstoß mit dem LKW in die Luft geschleudert wurde und irgendwo aufprallte. Dann war alles schwarz und still. “HARUKA!” Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)