Stange Things von Raindrop21 (♥Nami & Sanji♥) ================================================================================ Kapitel 6: ----------- "Also gut", sie richtete sich wieder auf, "ich werde es dir wohl so oder so sagen müssen. Aber bloß wie..." Sanji wurde immer ungeduldiger. "Was? Was denn? Bist du ...todkrank?" Sie schüttelte erschrocken den Kopf. "Oh Gott, nein! So schlimm ist es auch nicht. I-Ich bin... ähm... ich bin... schwanger." Er riss die Augen auf und ihre Worte hallten in seinem Kopf. "Und... Und wer ist... der Vater?" "Natürlich du, du Idiot!", fauchte sie. Sanji fing wieder an zu weinen, aber dieses Mal vor Glück. "Oh, so glücklich wie heute war ich noch nie! Ich werde Vater!!!" Er schmiss sich um ihren Hals und weinte auf ihr Shirt. "Ähh, Sanji! Wie kommst du darauf, dass du Vater wirst?" Er sah von unten zu ihr herauf. "Was? Wie meinst du das?" Nami gab ihm eine sanfte Kopfnuss. "Ich bin 18. Ich fühle mich viel zu jung, um schon Mutter zu werden!" "Heißt das... du willst unser Kind töten?" Die Navigatorin starrte ihn an und flüsterte: "Sanji, so darfst du das nicht sehen. Ich bin fast im zweiten Monat. Wir sprechen hier nicht von Töten, sondern von Abtreibung. Chopper kann mir helfen." "NEIN!", schrie er. "Tu das nicht. Nur weil du dich zu jung fühlst. Das spielt keine Rolle, Liebste. Es ist doch nicht so, dass du das Kind alleine großziehen musst. Es hat auch einen Vater und eine Menge Piraten mit großem Herz. Überlege es dir gut." Damit brachte er sie zum Nachdenken. "Aber es wird unter Piraten aufwachsen. Wahrscheinlich wird es selber Pirat werden!" Sanji grinste sie aufmunternd an. "Besser könnte es nicht aufwachsen. Überleg' doch mal genau. Es hat immer frische Luft um die Nase und das Wichtigste: Es lernt, sich zu verteidigen. Und das von dem König der Piraten höchstpersönlich!" Sie lächelte. "Ja, stimmt. Niemand ist ein besserer Lehrer als Ruffy. Aber muss es wirklich jetzt sein? Ich bin doch erst 18. Ich habe noch so viel Zeit dazu." Sanji drückte sie fest an sich und küsste sie auf die Stirn. "Zeit... Mach dir keine Gedanken wegen der Zeit, Nami-Mäuschen." Nami blinzelte ihn wütend an. "Mensch, wie schaffst du das immer?" Sanji verstand sofort, kreischte vor Freunde und sprang auf, um seine Nami hoch zu heben. "Oh, Nami. Ich liebe dich so sehr! Du weißt gar nicht, wie sehr." Sie lachte und fing an zu zappeln. "Ja ja, ich liebe dich auch wirklich sehr, aber bitte hör auf, mich durch die Luft zu wirbeln, mir wird übel!" Augenblicklich setzte er sie wieder ab und nahm sie in den Arm. "Entschuldige. Aber ab jetzt werde ich dich... äh, ich meine euch beide nicht mehr alleine lassen. Ich könnte es mir nie verzeihen, wenn dir irgendwas geschieht, mein kleiner, orangener Engel." Sie versuchte ihn beleidigt anzusehen, aber es gelang ihr nicht. "Leute? Ich habe euch... ich meine, wir haben euch etwas zu sagen." Lysop, Chopper, Zorro, Robin und Ruffy drehten sich verwundert zu Sanji um, der Nami immer noch beschützend im Arm hielt. Die anderen setzten sich neugierig um ihn herum und Nami erzählte ihnen alles. Von der Affäre, über die Selbstmordgedanken bis hin zu dem baldigen neuen Mitglied in der Strohhutbande. Alle Kiefer waren nach unten gefallen. "Cool! Ich werde Onkel?", schrie Ruffy. "DU WOLLTEST DICH UMBRINGEN???", schrie Chopper. "Du hast mit diesem Kartoffelgesicht von Koch geschlafen?", schrie Zorro. "Pass auf was du sagst, du fetter Gorilla. Und belastet bitte nicht mein Namilein mit der Geschichte, sie muss geschont werden." Nami verdrehte lächelnd die Augen. "Alles was ich gerade gesagt habe, ist wahr. Und das einzige, worauf ICH mich jetzt konzentrieren muss, ist der kleine künftige Pirat in meinem Bauch." Sanji nahm sie fester in den Arm und die anderen nickten und starrten das gehende Paar an. Kaum waren Nami und Sanji um die Ecke, hörten sie auch schon die Crew aufgeregt reden. Aber das war ihnen egal, sie hatten besseres zu tun. Sanji zog jetzt in Namis Zimmer mit ein, damit er sie nicht mehr aus den Augen lassen konnte. Er dachte nur noch darüber nach, das er Vater werden würde. Er freute sich wie sonst was, hatte aber auch Zweifel. Er überlegte, wie das Kind heißen sollte, ob es ein Mädchen oder ein Junge werden würde und am meisten darüber, wie er mit Nami umgehen sollte. Am liebsten hätte er sie den ganzen Tag und die ganze Nacht über in seinen Armen, um sie zu beschützen und sich um sie zu kümmern, aber er wusste, dass sie bei zu viel Nähe irgendwann durchdrehen würde. Nami ging es nicht viel besser. Sie hatte wahnsinnige Angst vor der nächsten Zeit und besonders vor der Geburt. Wie sollte sie das schaffen? Und ihre Gefühle änderten sich jeden Tag. Manchmal konnte sie Sanji gar nicht nah genug kommen und manchmal wäre sie viel lieber allein. Sie war sich auch nicht sicher, ob ihr das alles nicht zu schnell ging. Aber am wichtigsten war: Wie sollten sie verdammt noch mal ein Kind erziehen?! Sie hatten keine Ahnung oder Erfahrung mit sowas... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)