Contrary To Reason von Kanaria (SasukeSakura) ================================================================================ Kapitel 3: ----------- Kapitel 3 Die Woche begann Sakuras Ansicht nach wesentlich besser als die andere, da sie in Mathe nach einem Input in einem neuen Thema, wo sie wieder nichts verstanden hatte, nur Aufgaben bekamen die sie im Laufe der Woche, in den Stunden und Zuhause lösen sollten. So konnte sie diese Temari einfach machen lassen und war diese Qual schon mal los. Dafür würde sie Englisch und Japanisch für ihre Freundin machen. Ihrer Ansicht nach ein klasse Deal. Mit Herr Uchiha hatte sie auch keine Probleme und es wirkte, als ob er es recht angenehm fand, dass sie ihm nicht hinterher schmachtete. Sie unterdessen fand das auch sehr entspannt und war positiv überrascht, dass er so gar nicht eingebildet oder herablassend seinen Schülern gegenüber war. Sondern das er gutstrukturierten Unterricht machte. In Englisch stellte sie das zumindest fest. In Mathe achtete sie nicht wirklich drauf, da sie es aufgegeben hatte da aufzupassen. „Yeeeey gleich Sport!“, sagte die Blondine neben ihr aufgeregt und grinste breit. Da die Lehrerin in der vorherigen Woche verhindert gewesen war, hatten sie dieses Fach, in welchem Temari regelrecht aufblühte, noch nicht gehabt. Eine Viertelstunde später saßen sie beide fertig umgezogen auf den Bänken in der Turnhalle. Sie beide hatten, wie es vorgeschrieben war, kurze schwarze Stoffshorts mit schlichten weißen T-Shirt an. Auch wenn man von Shorts nicht mehr wirklich reden konnte, die gingen eher in Richtung Hotpants. Da beide aber Sport machten, hatten sie die Körperstaturen um solche kurzen Sachen tragen zu können. Dazu hatte sich Temari ihre Bräune erneuert, welche über den Winter abgeschwächt gewesen war. Sakura dagegen war wie immer weiß wie Brot, wenn man nicht sogar von unheimlich blass sprechen konnte. Bei ihr war alles verloren und sie wurde auch in der Sonne kein stück braun. Sie störte sich daran aber auch nicht wirklich, da sie sich immer fragte, ob sie so nicht komisch aussehen würde. Rosahaare, gebräunte Haut und japanische Abstammung, biss sich das nicht irgendwie? Ihrer Meinung nach schon. Kimimaro machte mit den Jungs Sport und sie hatten mit den Mädchen aus ihrer und der Parallelklasse Unterricht, da Sport an dieser Schule getrennt unterrichtet wurde. „Hallo alle zusammen ich bin Frau Ama, freut mich euch kennenzulernen.“ Die noch sehr junge Braunhaarige und sehr sportliche Lehrerin grinste in die Runde. Sie trug ihre Haare zu zwei Dutts gebunden und hatte eine locker sitzende Capri Sporthose und ein schlichtes weinrotes enges Shirt an. Alles in allem eine sehr attraktive Erscheinung. „Man hier sind echt viele Lehrer noch voll jung.“, flüsterte die Sabakuno ihrer Freundin zu, welche nur nicken konnte. Herr Uchiha, ihre Kunst Lehrerin Frau Yamanaka und jetzt ihre Sportlehrerin, sie alle sahen erst wie Mitte 20 aus und waren somit wirklich jung für Lehrer. „Ich find das gut, die machen irgendwie erfrischenderen Unterricht.“ „Stimmt, die alten labern meistens so viel das man nur pennen möchte. Das hatten wir hier bis jetzt relativ selten.“ Wieder erhob die Braunhaarige Lehrerin ihre Stimme und die beiden Freundinnen lauschten ihr gespannt. Nachdem der Verlauf der Stunde geklärt war, liefen sie zur Aufwärmung ihre Runden. Schnell kristallisierten sich die sportlichen und die anderen aus. Temari, Sakura und noch zwei weitere Mädchen aus der anderen Klasse liefen ganz vorne im zügigen Tempo, während da hinter vereinzelt weitere liefen. Ganz hinten befand sich eine Traube von 5 Mädchen, welche mehr gingen als das sie liefen. Nach ihren 5 pflichtrunden, dehnten sich die beiden noch ein wenig. Da sie beide seit drei Jahren wöchentlich verschiedene Sportarten machten und zu diesen wöchentlich zwei Stunden Yoga gehörten, waren beide dementsprechend ziemlich gut gedehnt. Sakura beugte sich gerade nach vorne um ihren Rücken zu dehnen und umfasste mir ihren Händen entspannt ihre Füße, als ein kreischen durch den Großteil der Mädchenreihen lief. Sakura ließ sich daran aber nicht stören und verharrte in ihrer Position und machte leichte Lockerungen. Temari schielte aber interessiert zur Tür, durch die gerade ihr Schnuckelchen von Klassenlehrer getreten war und ihrer Sportlehrerin das Klassenbuch überreichte. Kurz wanderte sein Blick durch die Halle und blieb dann sekundenbruchteile lang, an dem nach oben gestreckten und nur knapp bedeckten Hintern der Haruno hängen. Das kurze aufflackern in den Augen das älteren und dessen Blick hatten die meisten wahrscheinlich nicht bemerkt, da es sich nur um Bruchteile von Sekunden handelte und er sich sofort abwandte und die Halle wieder verließ. Aber Temari, welche schon immer gut darin gewesen war andere zu lesen und sie zu studieren, hatte das sehr wohl gesehen. Sie grinste und wand sie nun wieder ihrer Freundin zu. Sie hatte in dieser Hose aber auch einen wirklich heißen Hintern. Nun richtete sich Sakura wieder auf und eben genanntes Körperteil, streckte sie nun nicht mehr in die Höhe. „Was ist denn los?“ „Ach nichts, nur Uchiha war grad hier.“ Wieder grinste sie. „Ohkay.“ Meinte diese etwas perplex und fing nun an ihre Arme zu dehnen. Auch bei der Rosahaarigen war ihr der schnelle Blick in Richtung der Tür nicht entgangen. Es wirkte so, als ob sie doch noch einen kurzen Blick auf Mister Schnuckel erhaschen hatte wollen. Temari lachte und ihre Freundin schenkte ihr nur einen verwirrten Blick. Die Wochen verstrichen und es wurde langsam Herbst, auch wenn es immer noch schön warm war, merkte man, das der Sommer langsam dahinging. Sakura saß wieder einmal im Unterricht. Sie und ihre beiden Freunde hatten sich in den letzten paar Wochen gut in der neuen Schule eingefunden und merkten recht schnell das es hier sogar besser als an ihrer alten Schule war. Die Lehrer waren entspannter und die meisten Leute auch. Er wurde einfach alles lockerer angegangen. Was zumindest Temari und Kimimaro eine große Hilfe war. Sakura war manchmal etwas unterfordert, bekam aber deswegen von den meisten Lehrern extra Aufgaben. Außer in Mathe, da hatte sie keinen wirklichen Fortschritt gemacht. Sie seufzte, das wäre aber auch zu schön gewesen. Heute bekamen sie zu all ihrem Übel auch noch die Matheklausur der letzten Woche wieder zurück. Ihr graute böses. Sie wusste, dass sie diese komplett und so was von in den Sand gesetzt hatte! Dieses Mal hatten sie drei unterschiedliche Arbeiten bekommen, so das man auf gar keinen Fall irgendwie abschreiben hätte können. Die Lehrer auf ihrer alten Schule waren irgendwie nicht so schlau gewesen. Wie immer wenn ihr Klassenlehrer ihre Klasse betrat ging ein seufzen durch die Schülerreihen bei den Mädchen. Inzwischen hatte sich die Haruno daran gewöhnt und regte sich nicht mehr jedes Mal auf. Wie ihren Lehrer das dann erste nerven musste, jedes Mal wenn er den Raum betrat? Sie wollte es sich gar nicht vorstellen! Etliche Erklärungen und Übungsaufgaben später, bekamen sie ihre Arbeiten wieder. „6 Haruno!“ Ertönte die strenge Stimme vor ihr und sie Blickte nach oben. Stumm blickte sie in das monotone Gesicht ihres Lehrers und seufzt. War ja klar gewesen das es eine 6 werden würde. Verdammte kacke aber auch! Sie hatte wirklich versucht zu lernen. Aber es klappte einfach nicht. Das war so deprimierend… Sie nahm ihre Arbeit entgegen und richtete ihren Blick wieder nach unten. Wenn sie so weiter machte, würde im Zeugnis eine 6 stehen. Das durfte nicht sein. „Können sie gleich in der Pause noch kurz hier bleiben, ich will mit ihnen reden Haruno.“ Vernahm sie wieder die Stimme von ihm. Wieder guckte sie nach oben und stellte fest, dass er noch gar nicht gegangen war und weiter vor ihr stand und auf sie hinunterblickte. „Natürlich.“ erwiderte sie und ahnte böses. Nein! Sie wollte gar nicht wissen, was er ihr zu sagen hatte. Es konnte nur schlecht sein nach dieser miesen Arbeit. „Arschkarte gezogen meine süße! Mein Beileid.“, schmunzelte Temari neben ihr. Inzwischen hatte sie sich zu Sakuras Fraktion gesellt und schmachtete ihm nicht mehr hinterher. Bei ihr lag es aber daran, dass sie seit ein paar Wochen diesen neuen Typen hatte, wie sie immer erklärte, und er super heiß und toll sein sollte. Aha! Bis jetzt hatte die Haruno ihn noch nicht kennengelernt, aber schon genug über ihn gehört. Anscheinend hatte Temari dieses mal richtig abgesahnt und der Typ war angeblich nicht nur super schlau, sondern auch tierisch reich. Ob das mit den beiden halten würde, oder ob es überhaupt etwas Festes war, stand noch in den Sternen. „Werde ich dann ja sehen.“ Seufzte sie niedergeschlagen und gab es auf, versuchen zu wollen, diesen mathematischen scheiß zu lösen. „Nach dieser 6 brauch ich Ablenkung, lass mal am Wochenende was starten.“ „Yeah! Aber so was von! Samstag? Ich hab diese neue Bar entdeckt, die haben im Kellern einen mega geilen Dancefloor.“ Schwärmte die Sabakuno sofort drauf los. „Klingt gut, hab total Lust mal wieder tanzen zu gehen.“ Stimmte die andere zu und freute sich richtig mit ihrer Freundin mal wieder einen drauf zu machen. „Und Kimi bist du dabei, Mädels Abend?“ Beide blickten nun den Schwarzhaarigen an, der zuvor schon ihr Gespräch belauscht hatte. „Aber so was von! Am Wochenende lassen wir es richtig krachen!“ Er grinste und war sofort Feuer und Flamme, die restlichen 20minuten des Unterrichtes wurde also der Abend durchgeplant und schon mal überlegt was man anziehen konnte. „Das wird schon nicht zu schlimm.“ Temari drückte ihr die Daumen und verließ zusammen mit Kimi den Raum. Da dies ihre letzte Stunde gewesen war, hatten sie danach frei. Sakura wollte also nichts weiter als dieses Gespräch hinter sich zu bringen um nachhause zu düsen. Langsam packte sie ihre Sachen und schulterte dann ihre Tasche, ehe sie zum Lehrerpult ging. Der Schwarzhaarige hatte eben noch einige Sachen in einem Ordner untergebracht und drehte sich jetzt zu seiner Schülerin um. Lässig setzte er sich auf die Kante seines Pultes und war nun mit seinem Gesicht auf gleicher Höhe wie mit dem von Sakura. Was es wesentlich entspannter machte, miteinander zu reden. Irgendwie befand sie, dass er so nicht mehr so autoritär sondern normaler, jünger wirkte. Nicht wie ihr Lehrer. Auch wenn sie diese Gedanken gaaanz schnell verdrängte. Das ging ja nicht an! „Mir ist schon am Anfang aufgefallen das du extreme schwächen in Mathe zu haben scheinst Haruno, woher kommt das? In anderen Fächern stehst du doch fast nur auf Einsen.“ Fragend und mit ernstem Gesicht blickte er in ihres. Sie schluckte. Sie wusste ja selber nicht warum sie so grottig in dem Fach war. Es war einfach so. Kam ihr jemand mit zahlen, verdrehte sie diese und verstand nichts mehr! Ihr war nicht entfallen, dass er angefangen hatte sie zu duzen, zwar benutzte er noch ihren Nachnamen, sprach sie aber mit du an. So fühlte sie sich gleich noch viel mehr gleichgestellt. Ich würde zu gerne wissen wie sein Vorname ist, schoss es ihr durch den Kopf. Ja klar, als ob er dir das sagt, antwortete ihr Gewissen gleich zurück. „Ganz ehrlich? Ich hab keine Ahnung! Ich versuch echt es zu verstehen, aber das klappt nicht wirklich.“, brachte sie ehrlich heraus und musterte mal wieder sein attraktives Gesicht. Wieso sah der Kerl auch so gut aus? Und wieso musste gerade er, ihr Lehrer, das Sinnbild ihres Traummannes verkörpern? „Hm…Haben sie in der Woche nach der Schule an einem Tag Zeit?“, fragend blickten diese dunkeln Augen in ihre. Und da war das ‚Sie‘ wieder. Sie wusste nicht genau warum gerade jetzt und auch nicht, warum er diese vollkommen unlogische Frage stellte. Wieso wollte er das denn bitte wissen? Aber Musterschülerin wie sie nun mal war, antwortete sie ehrlich. „Mittwochs und freitags habe ich am meisten Zeit.“ „Gut, dann werde ich ihnen wohl Nachhilfe in Mathe geben, denn mit diesem Wissen das sie haben, geraten sie mit ihrem Abschluss in erhebliche Schwierigkeiten. Am Freitag gegen 17 Uhr passt ihnen das?“ Vollkommen baff blickte sie ihn an. Er wollte ihr Nachhilfe geben? Wow. „Ja schon, aber meine Mutter wird keine Nachhilfe bezahlen.“ Erklärte sie. Denn ihre Mutter würde das ganz sicher als sinnlos erachten und viel zu teuer. Und selber leisten konnte sie sich das ganz bestimmt nicht. Ihre Sportvereine und ihr Taschengeld verdiente sie sich selber dadurch, dass sie nachmittags an zwei Tagen in der Woche in einem Kaffee arbeitete. „Kein Problem, das kostest sie nichts. Also Freitag 17 Uhr.“ Er drehte sich ein Stück und kramte kurz in seinen Unterlagen herum, ehe er etwas auf einen kleinen Zettel kritzelte und diesen dann der immer noch völlig verdatterten Haruno in die Hände drückte. Was lief hier gerade? Sie war dezent überfordert. „Das ist meine Adresse, wissen sie wie sie dahinkommen?“ Kurz faltete sie diesen auseinander und blickte auf die Ziffern und zahlen, welche zuerst keinerlei Sinn ergaben. Nach wenigen Sekunden, in ihren Augen waren es Stunden gewesen, erkannte sie die Adresse, welche nicht allzu weit von ihr weg war und man gut mit der Bahn erreichen konnte. „Ja.“ Sagte sie knapp. „Gut, dann bis Freitag.“ Er erhob sich und wendete sich nun wieder seinen Unterlagen zu. Die jüngere verstand darunter, dass sie entlassen war und verließ schnell das Klassenzimmer. Das war ja mal eine krasse Sache! Warum gab er gerade ihr Nachhilfe? Es gab doch genug andere in ihrer Klasse, die mindestens genauso schlecht waren. Also wieso gerade sie?! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)