When the days are cold von mokomoko (Senju Tobirama x Uzumaki Himeko? (OC)) ================================================================================ Kapitel 16: ------------ „Sieh es dir lieber selber an.“ erwiderte Madara nüchtern und setzte seinen Weg fort. Mit großen Augen sah Himeko ihm hinterher. Einerseits war sie froh das es anscheinend Leute waren die zu Tobirama gehörten und Tobirama, andererseits war sie sich nicht sicher was sie gerade davon halten sollte. Dieser Mann klang gerade so teuflisch, als wäre irgendetwas schlimmes passiert und dann doch wieder nicht. Ihr Körper begann zu zittern als sie auf den Boden sah und dort das viele Blut erkannte, mit weichen Knien folgte sie der Spur und hielt vor dem Zimmer inne. Ihre schlanken Finger verkrallten sich in dem Stoff ihrer Kleidung und sie ging ängstlich in die Knie, ohne auch nur einen Blick zu riskieren. Ihr Herz begann augenblicklich schneller zu schlagen und Himeko lehnte sich gegen die kühle Wand. In ihrem inneren Auge spielten sich schon Bilder von einem entstellten Tobirama ab und sie wagte es noch nicht einmal einen Blick in das Zimmer rein zu werfen. Es war eindeutig ihr Mann der verletzt war und sie wollte nicht wissen wie schwer die Wunden waren. Die Sekunden vergingen wie Stunden, sie fühlte sich gerade so schwach und verraten. Verraten von Tobirama das er ihr so etwas antun konnte und sie spürte eine Verbundenheit zu einem Mann den sie eigentlich gar nicht wirklich kannte. Liebe war es bestimmt nicht, eher die Tatsache das ihr Leben in seinen Händen lag. Immerhin hatte sie keine Möglichkeit Geld zu verdienen, sie waren verheiratet und er hatte ihr ihre Unschuld geraubt. Wer würde denn eine bereits beschlafene Frau noch wollen und was war wenn sie von ihm schwanger war? Himeko stockte der Atem während sie mit dem schlimmsten rechnete und vor allem als sie bemerkte wie egoistisch ihre Gedanken gerade waren. Sie dachte gerade nur an sich selbst und an niemand anderen. Aber sie konnte sich nun einmal nicht dazu zwingen diesen fremden Mann zu lieben. Was sollte sie denn schon tun? Noch so langsam die Stunden zu vergehen schienen, war die Nacht schneller um als Himeko eingentlich geglaubt hatte. In der Zwischenzeit hatte sie nur immer wieder das Gewispere von Hashirama gehört, aber nichts davon verstanden. Sie wollte fragen wie es Tobirama ging und was los war, aber sie traute sich schlicht und ergreifend nicht. Sich für ihre eigene Schwäche hassend verharrte Himeko noch immer in ihrer Position, dass Morgenlicht erhellte das gesamte Haus und Himeko kniff leicht die Augen zusammen. Blinzelnd öffnete der Weißhaarige seine Augen und sah in das besorgte Gesicht des Älteren. Es kam ihm gerade so vor, als wäre das hier schon einmal geschehen, schniefend und mit wässrigen Augen strich Hashirama ihm zitternd durch das helle Haar. „Otoutou du bist wach...“ brachte er nur schwer herraus. Tobirama verzog ein wenig angewiedert das Gesicht als einige Tränen des anderen Senjus auf sein Gesicht tropften. Es dauerte einige Sekunden bis er überhaupt realisierte was gerade vor sich gegangen war und er bekam im selben Moment ein schlechtes Gewissen dafür Hashirama solche Sorgen gemacht zu haben. Er sah müde aus und schien komplett fertig mit den Nerven zu sein. „Anija hör auf das ist eklig...“ murrte Tobirama und wischte sich noch immer angewiedert über das Gesicht, nur um auch schon in eine übertriebende Umarmung des Älteren geschlossen zu werden. Auch wenn er sich gerade alles andere als gut fühlte, bemerkte er das all seine Wunden verheilt waren und versuchte sich so gleich einmal aus dem Griff von Hashirama zu befreien. „Hör auf mich zu nerven und geh einfach arbeiten!“ beschwerte er sich nun ein wenig lauter und versuchte Hashirama von sich weg zu drücken, was allerdings scheiterte. Er hatte gerade weder die Kraft dazu noch war es so, dass er es überhaupt konnte. Die Stimme Tobiramas riss Himeko aus ihren Gedanken und nicht weniger müde sah sie zögernd in die Richtung des Zimmers. Mit zitternden Knien richtete die Rothaarige sich auf und verschränkte ängstlich die Arme vor der Brust ehe sie zur Tür heran trat und mit schlimmen Bildern rechnend hinein sah. „T-Tobirama-san?“ fragte sie zögernd und wusste gerade nicht was sie von dem Anblick halten sollte. Obwohl überall Spuren der gestrigen Nacht waren und auch das Futon einiges darüber erzählen könnte, schien das gar nicht bei den beiden Senjues angekommen zu sein. Verdutzt beobachtete sie wie der vermeintliche Verletzte gerade munter versuchte sich aus der Umarmung seines älteren Bruders zu befreien aber nicht nur das, er beleidigte ihn wie gewohnt, sie nahmen Himeko im Moment gar nicht wahr. Erst jetzt verstand Himeko was gemeint wurde, wenn man über die Lebenskraft der Senjus sprach und erst jetzt wurde ihr bewusst das Senju Hashirama wohl über heilende Kräfte verfügen musste, sie konnte gerade gar nicht glauben das anscheinend nichts von der gestrigen Nacht an ihnen hängen geblieben war. Der Uzumaki Clan war nicht gerade weniger für seine starke Lebenskraft bekannt, aber sie hatte niemals gedacht das es so eine starke Ähnlichkeit zwischen ihren Clans geben könnte. Das es gleich zu setzen war mit der Kraft der Uzumakis. Sie fühlte sich gerade Fehl am Platz, also drehte sie sich um und lief leise davon. Was sollte Tobirama nur sagen? Warum war sie nicht da gewesen? Warum hatte sie sich nicht getraut ihn anzusehen und das wo es das letzte Mal hätte sein können? Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)