When the days are cold von mokomoko (Senju Tobirama x Uzumaki Himeko? (OC)) ================================================================================ Kapitel 6: ----------- Obwohl sie es nicht vor gehabt hatte, hatte sie in dieser Nacht eine Menge über Senju Tobirama gelernt. Erstens, wenn ihr Mann erst einmal wütend oder eingeschnappt war, dann würde man das nicht mehr ändern können und selbst wenn sie sich ihm angeboten hatte, er hatte es eiskalt ignoriert. Genauso wie er eiskalt auf ihren Haaren liegen geblieben war. Zweitens, auch am Tag darauf würde er sich nicht wieder einkriegen. Er war wohl ein Mensch der unbedingt haben musste, was er wollte. Drittens, sie hatte nun herraus gefunden das diese Kriegsbemalung in seinem Gesicht in Wahrheit drei Narben waren. Ob er sie sich selber zugefügt hatte oder ob sie im Kampf entstanden waren, dass wusste Himeko nicht. Sie hatte ihm am morgen etwas zum essen gemacht und gehofft das er sich danach wieder einkriegen würde, aber das hatte er nicht. Er sprach kein Wort mit ihr und behandelte sie wie Luft. Sie hatte noch nie einen so nachtragenden Menschen erlebt. Das war ja nicht mehr auszuhalten. Was aber noch schlimmer an dieser Sache war, war das er sie kurz nachdem essen auch schon alleine sitzen gelassen hatte. Vielleicht hätte sie sich lieber doch von ihm beschlafen lassen sollen, dann könnte sie sich das nun ersparen. Er war sturr wie ein Kind! Damit hatte Himeko wirklich nicht gerechnet. Senju Tobirama war aus dem Haus gegangen und sie hätte daran nichts ändern können, das einzige was Himeko gerade übrig blieb, war es auf seine Rückkehr zu warten. Wobei die Uzumaki gerne etwas anderes gemacht hätte. Sie könnte sich interessantere Dinge vorstellen, als in seinem Haus rum zu sitzen. Dann würde sie diese Zeit eben nutzen um sich das Haus ein wenig genauer anzusehen, etwas aufzuräumen und sich Gedanken darüber zu machen, wie sie Tobirama dazu bringen würde, sie nicht mehr zu ignorieren. Er hatte sie nicht heiraten wollen und dann hatte es noch nicht einmal eine Hochzeitsnacht gegeben! Es war nicht so, als hatte Tobirama das nicht selbst ein wenig zu verschulden. Aber er hatte nun einmal seine Art und sein Kopf hatte ihm verboten, nachdem er sich von ihr weggedreht hatte, nochmal mit ihr zu sprechen. Er war wirklich ein geduldiger Mensch aber jetzt war er einfach nur angepisst. Erstens, konnte er dieses Weib sowieso nicht leiden, weil er niemanden mochte, den er nicht kannte und zweitens, hatte sie ihn den ganzen Tag in Anspruch genommen mit dieser verdammten Hochzeit und dann war noch nicht einmal etwas für ihm dabei raus gesprungen. Es war nicht so das er Notgeil war, es gehörte sich einfach so und er hatte nun einmal damit gerechnet. Sein gesamter Körper war darauf eingestellt gewesen und für was? Nichts. Das nervte Tobirama am aller meisten und wahrscheinlich würde Himeko es jetzt auch noch so hinstellen, das er an allem schuld war. Sie war daran schuld mit ihrem Verhalten. Was stimmte nicht mit dieser Frau? „Tobirama-kun!“ riss ihn die Stimme von Toka aus den Gedanken und er drehte sich fragend in ihre Lichtung. Ein breites Grinsen lag auf den Lippen der Dunkelhaarigen, sie trug ihre Haare wie üblich mit einer Stecknadel nach oben gerichtet und ihr Kimono war weiterhin in schlichten Farben gehalten. „Wie war die Hochzeitsnacht?“ fragte sie neugierig und Tobirama brummte gereizt irgendetwas unverständliches. Das Grinsen der Gleichaltrigen wurde breiter und sie legte ihren Kopf leicht schräg. „So schlimm?“ harkte sie nochmal nach. Wenn es nur eine Hochzeitsnacht gegeben hätte, dann könnte er sich nun darüber beschweren wie schlimm sie gewesen war oder auch nicht. Aber es hatte keine Hochzeitsnacht gegeben, es hatte nur eine Nacht mit einer nervigen Uzumaki Frau gegeben. Sie war genauso schlimm wie Mito! Er konnte nichts mit diesem Volk anfangen. „Verpiss dich Toka!“ murrte er und lief seinen Weg weiter. Die junge Frau zog fragend beide Augenbrauen in die Höhe und folgte dem Größeren. Seine rüppige Art war Toka mittlerweile schon gewohnt und Beleidigungen waren bei Tobirama etwas wie Liebeserklärungen, zumindest hatte Toka das so aufgefasst. Sie hatte noch nie sonderlich viele nette Worte von Tobirama gehört und schon gar nicht ausserhalb von der Arbeit. Er war nun einmal sehr auf den Job fixiert und hatte so seine Eigenarten. Aber Toka wusste sehr gut damit umzugehen. Sie liebte es Tobirama zappeln zu lassen und vor allem liebte sie die Herrausforderungen, Toka war ohnehin keine gewöhnliche Frau. Sie war eine talentierte Kunoichi und hatte in vielen Kriegen an der Front gekämpft. Da sie eine sehr große Frau war, sah sie in ihrer Rüstung sehr männlich aus und wurde oft von ihren Gegnern mit einem Mann verwechselt. Aber das war ihr vollkommen egal, sie wusste wie weiblich sie aussah und sein konnte. Es war gar nicht unvorteilhaft manchmal verwechselt zu werden, so wurde sie einfach ernster genommen. „Tobi-kun... was ist denn?“ fröhlich harkte sie sich bei dem Weißhaarigen an und drückte ihre Seite etwas gegen diesen um seine Aufmerksamkeit zu bekommen. „Es gibt nichts zu erzählen...“ murrte er weiterhin schlecht gelaunt und Toka blinzelte ihm erstaunt an. Es war nicht gut sich über den Schaden anderer zu erfreuen, aber Toka machte es nun einmal Spaß und außerdem wollte sie Tobirama nur ungern teilen. Egal was Hashirama dazu sagen würde. „Oh!“ gespielt verwundert zog sie beide Augenbrauen kurz in die Höhe. „Das ist aber nicht gut...“ eine glatte Lüge, aber was sollte sie denn schon anderes machen? Tobirama würde die Lüge ganz bestimmt bemerken. Der Gleichaltrige hielt sofort inne und sah skeptisch zu der Kleineren rüber, zur Unterstreichung zog er eine Augenbraue in die Höhe und musterte sie nachdenklich. Ganz einfach! Sie würde Tobirama irgendwie ein kleines Geschenk machen und ihn so etwas aus seiner Laune herraus holen. Sie würden sich besser kennenlernen und sie würde Tobirama beweisen das sie eine gute Frau war. Das war zumindest Himekos Grundgedanke gewesen, denn eigentlich wusste sie gar nicht, wofür sie sich überhaupt entschuldigen sollte und weshalb sie sich die Mühe machen sollte. Er hatte ihr keine Zeit gegeben und sie hatte dank ihm auch nicht wirklich schlafen können. Das er sie nun als schlechte Frau bezeichnen würde, dass konnte er gerne machen und später würde sie den Senju vom Gegenteil überzeugen. So lang er jetzt nichts gegen ihre Hochzeit einzuwenden hatte, war das alles auch gar kein Problem. Sie kannte Tobirama einfach zu wenig um zu wissen, wie sie ihn nun aufmuntern könnte. Himeko ging das einfach viel zu schnell und selbst wenn das für den Senju keine große Sache war, sie hatte sich noch nie von irgendeinem Mann beschlafen lassen und hatte da eben ihre Bedenken. Tobirama kam ja noch nicht einmal auf die Idee mit ihr darüber zu sprechen, dass störrte Himeko am aller meisten. Was sollte dieser Blödsinn denn? Vielleicht sollte sie Miko um Rat bitten, sie hatte nämlich das Gefühl wieder einmal alles falsch gemacht zu haben. „Komm mit, ich habe was für dich Tobirama-kun!“ meinte Toka grinsend und deutete dem Anderen ihr zu folgen. Tobirama musterte sie abschätzen und letztendlich war es seine Neugier, die ihn dazu veranlasste ihr einfach zu folgen. Es dauerte nicht lange bis sie am Haus von Toka angekommen waren und die junge Frau ihn hinein brachte. Noch immer grinsend schloss sie die Tür hinter ihnen ab und lösste langsam die Stecknadel aus ihren Haaren. Abschätzend musterte der Senju sie und ihm wurde schnell bewusst, was für eine Überraschung Toka für ihn geplant hatte. Vielleicht war das mit Himeko doch nicht so schlimm. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)