Die 100 Reime über alles Mögliche und Unmögliche von AyumiZombieQueen ================================================================================ Kapitel 4: Kevin ---------------- Anfangs habe ich dich nie gesehen, du warst schon immer leicht zu übergehen. Täglich beobachtest du all die Leute. schon Gestern und auch heute. Das machst du seit einer ewig langen Zeit, doch beachte – das bringt dich nicht weit! Kevin, du solltest mit den Menschen reden. Ansprechen kannst du dafür praktisch jeden! Leider kenne ich dich noch nicht besonders lang, vielleicht gerade erst seit Jahresanfang? Du stehst immer nur am selben Fleck, beweg dich doch endlich mal dort weg! Ganz allein stehst du in Wilferdingen-Singen, du solltest wirklich über deinen Schatten springen. In der S-Bahn nennen sie ihn „Remchingen“ den Ort, Du bist immer da – nie gehst du fort. vom Zug aus gesehen habe ich dich schon oft, dass du einmal nicht am Bahnhof stehst hab ich gehofft. Tag ein Tag aus telefonierst du nur, von Langeweile keine Spur. Sag mir Kevin, wie ernährst du dich? Ob deine Eltern dir helfen frag ich mich. Wird dir mit kurzer Hose und T-Shirt nicht kalt? Du stehst dort schließlich fast im Wald. Wen rufst du da nur immer an? Jemand der dich gut leiden kann? Oder wählst du die Nummern im Buch rauf und runter? Du könntest so viel tun, dann wäre dein Leben bunter! Was machst du, Kevin, wenn du kein Kleingeld mehr hast? Dein Leben hast du darauf angepasst?! Ein Beutel voller glänzender Groschen, Du holst es nur wenn alles Licht schon ist erloschen? Was mach ich nur mit dir? Zu viele Sorgen mach ich mir! Morgen bringe ich dir bestimmt was mit, eine leckere Hühnersuppe! Doch leider bist und bleibst du - nur eine Schaufensterpuppe. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)