Scars von abgemeldet (- Zutara -) ================================================================================ Kapitel 4: Lost in memories --------------------------- Lost in Memories Wochen vergingen und Katara begann sich wieder zu entfalten wie ein nassgewordener Schmetterling, der sich in der Sonne getrocknet hatte. Sie war inzwischen auch wieder in der Lage ihren Beruf als Kindergärtnerin aufzunehmen. Natürlich waren die kleinen Biester brennend dran interessiert, wieso ihre Lieblingsaufpasserin so lange weg war, doch anstatt sie mit der kalten Wahrheit zu konfrontieren, brachte sie eine kleine Notlüge hervor, sie hätte sich eine Sommergrippe eingefangen. Es tat ihr gut wieder unter Menschen und Kindern zu sein, das konnte man der Bändigerin ansehen, auch wenn sie immer noch panisch zusammen zuckte, wenn sie am Park an der einen Stelle vorbei ging und es raschelte. Noch immer war ihr Peiniger nicht geschnappt worden, doch auch sie hatte die Hoffnung nicht verloren, dass er früher oder später geschnappt werden würde. Es war einmal wieder einer dieser sonnigen Tage. Katara hing mit ihren kleinen Schützlingen im Kindergarten-Garten (Omg xD) und brachte ihnen einige Grundtechniken des Bändigens bei. Unter den vielen Kindern, die fast jeden Tag mit Freude in den Kindergarten gingen, waren verschiedene Bändiger: Erdbändiger, Wasserbändiger, Feuerbändiger, ja, sogar einige Luftbändiger sind darunter. Sie sind die Nachkommen einzelner Luftnomaden-Kolonien, die sich während des Krieges erfolgreich versteckt haben. Trotz vieler Unterschiede dieser Elemente waren die Grundtechniken, die jeder zu Anfang beherrschen muss, fast die selben, doch für jeden einzelnen Typ von Bändiger gab es auch die passende Betreuer. Katara war selbstverständlich für die Wasserbändiger und Heiler zuständig. Es brachte ihr sehr viel Spaß mit ihren kleinen Zöglingen zu arbeiten und zu sehen, wie schnell sie Fortschritte machen. Früher hatte sie sich so sehr jemanden gewünscht, der mit ihr das Bändigen des Wassers üben konnte, doch damals hatte die kriegerische Feuernation alle Wasserbändiger ihres Stammes mitgenommen und ins Gefängnis gesperrt. Damals musste sie sich die größeren Tricks alle selbst beibringen, was sie später zu einer ehrgeizigen und starken Wasserbändigerin machte. Langsam ging sie auf den Hauseigenen Teich zu, stellte sich hinein, atmete einmal tief durch und begann langsam mit gezielten Bewegungen und einer sanften Stimme eine Wasserpeitsche zu formen. Die Kleinen, um den Teich herum stehend, schauten erst brav zu, ehe sie es versuchen selbst zu probieren. Immer wieder half Katara einigen in der Grundstellungen und anderen missglückten Versuchen. Auf einmal fing ein Mädchen an zu schreien, die traurig einen Teil ihrer langen Haarpracht in den Händen hielt. Scheinbar war es einem frechen Jungen gelungen die Wasserpeitsche so gut hinzubekommen, dass er dem Mädchen aus versehen ein paar Haare abgeschnitten hatte. Schnell ging Katara zu dem kleinen Mädchen herüber und nahm es in die Arme. Der Junge sah geschockt zu den Beiden und auch bei ihm entwickelten sich Tränen, doch noch bevor er richtig loslegen konnte, kam ein weiterer Pfleger zu den Kleinen und gab jedem ein Eis, so wurden auch die Tränen und die verlorenen Haare schnell vergessen. Leicht erschöpft von der ganzen Aufregung setzte sich Katara auf einen großen Felsen neben dem Teich und gönnte sich zusammen mit dem Pfleger auch ein Eis. Es war das Ende des Tages und die Kleinen wurden von ihren Eltern abgeholt. Mit einem strahlenden Ausdruck im Gesicht verabschiedete sich Katara von jedem Kind und berichtete den Eltern, was ihr Kind heute im Kindergarten gelernt hatte. Voller Stolz zeigten einige der Kinder ihren Eltern auch die neuen Tricks, die sie beigebracht bekamen. Auf einmal fiel Katara ein junger Mann ins Auge, der seinen kleinen Sprössling abzuholen schien. Er hatte die selbe Statur und Größe wie Zuko, doch er war zu weit weg um genaueres erkennen zu können, da er drüben bei den Kindern stand, die die Fähigkeit des Feuerbändigens besaßen. Nachdem sie dann endlich alle Kinder ihren Eltern übergeben hatte, ging sie langsam zu der Gruppe herüber, da sie doch ziemlich neugierig war, ob es nun ihr alter Freund war und wenn ja, was er hier wollte. (na ja, k, ist ja offensichtlich o_O) „Zuko?“, langsam ging sie zu dem noch Unbekannten hin und setzte einen fragenden Blick auf. „Hm?“ Der Unbekannte drehte sich um und die Brünette schaute in 2 goldenfarbene Augen, das linke leicht entstellt durch eine Brandnarbe. Zuko staunte nicht schlecht, als er realisiert hatte, wer vor ihm stand. „Was machst du denn hier? Wer ist denn der kleine Bengel, den du da abholst?“, Katara hockte sich zu dem kleinen Runter und gab ihm noch ein übrig gebliebenes Eis von heut Mittag. Danach erhob sie sich und ging zusammen mit Zuko ein Stück Richtung Ausgang. „Ähm... das ist Tarvos, mein Halbneffe, wenn man es so nennen kann. Als damals meine Mutter verschwand, hat sie jemanden neues kennen gelernt, so kam dann erst mein Halbbruder Kyo und dann sein Sohn ist Tarvos. Kyo musste heute plötzlich zu einem wichtigen Meeting nach Omashu und ich sollte den Kleinen nur abholen, mit zu mir nehmen und essen kochen...jedoch, habe ich selbst gar keine Zeit, da ich einige Unterlagen bearbeiten muss“, zärtlich strich er Tarvos durch die Haare. „Ich denk, da müssen wir noch mal eben einkaufen gehen und uns etwas rausholen, was man schnell kochen kann“ „Und wenn ich mit zu dir komme und euch was zu essen koche?“ unterbrach Katara ihn. Erstaunt über ihre Frage riss Zuko die Augen auf, kurze Zeit später jedoch nickte er und ging zusammen mit den anderen beiden aus dem Kindergarten in Richtung Wohnung. Auch Katara hatte sich über ihre Frage gewundert, denn sie selbst kann zwar kochen, aber ihre Gerichte waren hauptsächlich Wasserstamm-Gerichte, die nicht unbedingt jeder mag, aber sie hoffte trotz allem, dass sie es vollbringen könnte. Sie gingen am Park vorbei. Mit ihren Augen ununterbrochen auf den Park gerichtet ging die Bändigerin an der Parkgrenze vorbei. Imme noch quälten sie die Gedanken an den einen Abend, in der sie ihren Peiniger traf. Unbemerkt näherte sie sich Zuko, der neben ihr ging und von allem herzlich wenig mitbekam, da Tarvos ihm seine spannenden Kindergarten Geschichten erzählte. Ein schwerer Brocken fiel Katara vom Herzen, als sie endlich vorm Eingang zur Zukos Wohnung standen, er seinen Schlüssel rauskramte und die Tür aufschloss. In der Wohnung konnte die Katara ihre Mimik nicht unter Kontrolle behalten und so klappte ihr ihr Kinn nach unten und blickte unglaubwürdig durch die Wohnung. Seine Wohnung war ziemlich modern eingerichtet. Es war eine zweistöckige Wohnung, mit einer offenen Galerie und 2 Treppenstufen die nach unten ins tiefer gelegene Wohnzimmer führten. Ein großes Bild von Zuko mit einer anderen Frau hing im Wohnzimmer direkt über dem schwarzen Sofa. Katara ging weiter ins Wohnungsinnere und erblickte die hochmodern eingerichtete Küche, die Schwarz und Metallic eingerichtet war. Vorsichtig öffnete sie die schweren Türen des Kühlschrankes, der sich direkt in der Ecke befand. In ihm befanden sich eine Menge Lebensmittel, sowohl frisches, als auch bereits verpacktes. „Ich hoffe, du kommst hier zurecht und hast genügend Zutaten?“. Erschrocken drehte sich Katara um und blickte sofort in 2 goldene Augen. Ihr Herz raste aufgrund des plötzlichen Auftauchens von Zuko, da sie immer noch völlig fasziniert von der modernen Gestaltung der Wohnung war und der Größe. „Ähm...ja, ich denke, ich sollte was essbares hinbekommen“ mit einem zaghaften und schüchternen Grinsen versteckte sie ihre Unsicherheit über die Bedienung solcher Geräte. „Nun gut, ich bin dann im Arbeitszimmer, wenn noch irgendwas sein sollte. Tarvos ist im Wohnzimmer, wäre nett wenn du ab und zu nach ihm sehen könntest, nicht, dass er noch irgendwelchen Unsinn anstellt.“ Zuko beendete seinen Satz, wartete nicht auf eine Reaktion und begab sich sofort in sein Arbeitszimmer. Ohne zögern drehte sich Katara wieder um und blickte in den immer noch geöffneten Kühlschrank und zupfte einige Lebensmittel heraus, die sie für ihre Mondnudeln, eine Spezialität vom südlichen Wasserstamm, brauchte und stellte die Zutaten auf die Arbeitsplatte. In dem Moment fiel ihr ein, dass sie Kacey am besten Bescheid gäbe, wo sie sich befand und dass sie sich keine Sorgen machen müsse. Die Bändigerin zückte ihr Handy und rief kurz ihre Mitbewohnerin an. Nachdem sie das erledigt hatte, machte sie sich wieder an die Arbeit und zerschnitt einiges an Gemüse und Kräutern um daraus ihr Gericht zuzubereiten. Als auch dies fertig war suchte sie die halbe Küche ab um einen Kochtopf zu suchen, doch auch diesen fand sie dann schließlich, wie könnte es anders sein, in der letzten Schublade. Alle Zutaten im Kochtopf, stellte sie diesen auf den Herd und versuchte das Mistding in Gang zu bekommen. In der WG gab es nur einen kleinen Gasherd, mit dem sie auch zuerst einige Wochen kämpfen musste, damit sie den zum Laufen bekam, doch wie sollte nun so ein neumodernes Ding funktionieren? Völlig verzweifelt suchte sie den ganzen Herd nach einem An-Knopf, doch vergebens, sie fand ihn nicht. Langsam ging sie aus die Küche in Richtung Galerie. Sie sah Tarvos, der auf dem Wohnzimmerboden saß und Nantindo Wuu (will keine Schleichwerbung machen XD) spielte. In voller Extase bekämpfte der Kleine einige Monster mit seiner Figur im Spiel und begann immer dann zu jubeln, wenn er erfolgreich einen besiegen konnte. Mit einem leichten grinsen auf dem Gesicht wand sich Katara ab und blickte sich suchend nach dem Arbeitszimmer um. Nirgends im ersten Stockwerk fand sie ein Zimmer, in dem sich Zuko befand. Langsam schreitet sie die Treppe ins obere Stockwerk hinauf und Ende des Ganges hörte sie seine Stimme durch einen geöffneten Raum. Nur zögernd ging sie weiter, schließlich wollte sie bei keinem wichtigen Telefonat stören, also wartete sie ab, bis er aufgelegt hatte. Vorsichtig und mit einem unschuldigen Blick aufgesetzt ging sie in den Raum hinein und erblickte Zuko an seinem Schreibtisch, der seinen Kopf in seine Hände aufgestützt hatte mit dem Blick nach unten. Scheinbar war es ein anstrengender Anruf gewesen, der ihn da erreicht hatte, doch nachdem er Kataras Anwesendheit spürte, hob er seinen Kopf. „Ich...weiß nicht wie den Herd bedient...könntest du es mir zeigen?“ nur schüchtern brachte sie die Frage heraus, die einen Mundwinkel von dem Gegenüber zauberte. Wieder in der Küche zeigte Zuko Katara, wie man den Herd bedient, hob den Deckel des Kochtopfes und schaute neugierig hinein, doch Katara gab ihm einen kleinen Klaps auf seine Hand, sodass er den Deckel wieder auf den Topf senkte. „Nicht gucken! Die Rezepte sind geheim! Du wirst dich gedulden müssen, mein Lieber“. Mit gespielten beleidigen Blick ging er aus der Küche und war insgeheim Dankbar für seine kleine Ablenkung nach dem Anruf. Wieder einmal seine Ex-Freundin, von der er eigentlich erhofft hatte, dass sie sich nie wieder melden würde, doch stattdessen verfolgte sie ihn regelrecht. Trotz Allem völlig erschöpf ließ sich Zuko auf sein Sofa im Wohnzimmer fallen, schaute Tarvos zu und wartete gespannt auf das Essen, denn sein Magen begann sich schon langsam zu melden. Nach gefühlten mehreren Stunden begann Katara schließlich den Tisch in der Küche herzurichten, ging uns Wohnzimmer und winkte die beiden Männer zu sich. Sofort kam Tarvos in die Küche gestürzt, setzte sich an seinen Platz, beugte sich über den Tisch schaute neugierig in den Topf. Mit einem murrend setzte er sich wieder richtig hin, was Katara natürlich auffiel. Auch Zuko, der sich inzwischen auch hingesetzt hatte, hatte keinen anderen Blick drauf. „Probiert es doch erst einmal, es ist eine Spezialität bei uns zu Hause und kein Nervengift“. Sie holte sich aus der Ecke der Küche einen Stuhl, der steht’s für Gäste reserviert war, gesellte sich zu den Beiden und servierte denen einen kleinen Kochlöffel voll auf deren Teller. Vorsichtig nippte Tarvos an der Suppe, bis er schließlich mit einem lachenden Gesicht das suppenähnliche Gericht verschlang und nach mehr verlangte. Nun wagte sich auch Zuko ans Gericht und nur wenige Sekunden später war auch er begeistert. Mit dicken Bäuchen saßen die Drei am Tisch und stießen nur ein erleichterndes Seufzen hinaus. Katara erhob sich um den Tisch abzuräumen, während Tarvos inzwischen wieder vor seiner Wuu verschwunden ist. Zuko beobachtete die Brünette und erinnerte sich an die Zeiten, in der sie noch Seite an Seite gekämpft hatten, um seinen Vater und seiner Tyrannei zu bekämpfen. Damals noch hatte er den Thron des Feuerlords bestiegen, doch er merkte schnell, dass es nicht das war, was er wirklich wollte. Viel zu lang war er auf Reisen gewesen um den Avatar zu jagen, insgeheim fand er es spannend neue Gebiete zu erkunden und verschiedene Leute kennen zu lernen. Er übergab dann den Thron an einen guten Freund, den er seit Kindheit an kannte, jedoch durch den falschen väterlichen Einfluss verlor und später wiederfand. Katara kämpfe wieder mit der modernen Geschirrspülmaschine. Sie sah Knöpfe und Geschirrspülgänge, von denen sie noch nicht ein mal wusste, dass es die gab. Für sie gab es normalerweise nur An und Aus und ein Fach für die Geschirrtaps, doch auch dieses suchte sie vergebens. Der Feuerbändiger richtete sich vom Stuhl auf und hockte sich neben Katara und erklärte ihr die Funktionsweise der Maschine. Aufmerksam hörte sie allem zu und begriff auch schnell, wie man dieses neumoderne Monsterding bedienen muss. Beide richteten sich auf und gingen Richtung Wohnzimmer, um sich noch ein Stück vom Essen auszuruhen und über ihre Vergangenheit, über all das, was sie nach dem Kometen erlebt hatten, zu erzählen. „Achso, und deshalb auch die ganzen Bilder von dir in der Wohnung?“ erstaunt über Zukos Werdegang blickte sich Katara noch einmal in der Wohnung um und fand auf einigen Kommoden und Tischchen kleine Bilderrahmen, mit Kinderfotos von ihm und Modelfotos. Erst jetzt fiel ihr ein, dass sie vor kurzem Mal in einer Modezeitschrift, die ihr Kacey mitgebracht hatte, ein Bild von jemanden gesehen hatte, bei dem sie dachte Zuko darin erkennen zu können, doch zu dem Zeitpunkt dachte sie, sie hätte sich getäuscht. Plötzlich klingelte das Telefon in Zukos Arbeitszimmer. Nur widerwillig erhob sich der Ex-Feuerlord und ging die Galerie hinauf in sein Arbeitszimmer, um das Gespräch entgegen zu nehmen. Neugierig schaute sich derweil Katara in der Wohnung noch einmal genau um. Sie entdeckte sein Schlafzimmer, was mit einem großen Doppelbett, einer breiten Kommode und einem Fernseher ausgestattet ist. Ziemlich modern wieder, aber dennoch schlicht und nicht zugestellt. Durch eine kleine Nebentür gelang sie ins Badezimmer. Für Kataras Augen war es wunderschön eingerichtet: es wurde alles in hellblauen und weißen tönen eingerichtet, ab und zu stach was schwarzes hervor, was dem Badezimmer seinen gemütlichen Charme gab. Sie kam am Spiegel vorbei und betrachtete sich ausführlich, kämmte noch einmal ihre Haare (kA woher sie den Kamm hat xD) und legte sich die Haare zurecht. Als sie sich umdrehte, stand Zuko am Türrahmen gelehnt. „Dir scheint es hier ja zu gefallen“ spöttisch grinste er sie an und blickte auf die Uhr. „Das war gerade ein Anruf von meinem Manager. Ich habe in Anderthalb Stunden noch ein Foto-Shooting. Ich will dich ja nicht rausschmeißen, aber ich brauchte noch meine Zeit um mich darauf vorzubereiten, Bürokram halt und Klamotten vorbereiten, außerdem dürfte auch gleich mein Bruder noch kommen“. Auch Katara schaute auf die Uhr und staunte nicht schlecht. Geschlagene 4 Stunden war sie nun bei Zuko geblieben und hatte glatt die Zeit vergessen. „Oh mein Gott, ist ja wirklich schon spät. Nein, ist vollkommen okay, hätte ich gewusst, dass es schon so spät ist, wäre ich schon früher gegangen.“ Ohne noch großartig zu zögern ging Katara gen Flur um sich ihre Jacke anzuziehen (hatte sie zuvor eine Jacke an? Na ja, nu hat sie’s xD). Noch einige Sekunden standen sie im Flur, der zum Wohnungsausgang führte und schwiegen sich an. „Na ja...also ich fand es schön mal mit jemanden über die Vergangenheit zu reden, der auch das selbe miterlebt hat. Ich finde auch deine Wohnung sehr toll und ... na ja.. bis dann“. Flüchtig umarmte sie den Bändiger, bevor sie sich entgültig auf den Weg nach Hause machte. Noch lange schaute Zuko ihr hinterher, bis sie im Treppenhaus verschwunden war. Bisher nur ein einziges Mal hatte er von ihr eine Umarmung bekommen und genauso wie damals war er ziemlich perplex darüber. Bei beiden Umarmungen empfang er ein mulmiges Gefühl in der Magengegend, was jedoch nicht unangenehm ist, sondern das Gegenteil, einfach unbeschreiblich. Wieder bei sich angekommen hatte bereits die Abenddämmerung begonnen und Katara hatte das Bedürfnis nach einem wohltuenden Schaumbad. Noch immer nahm sie Zukos Geruch warm, obwohl zum es zum Abschied lediglich eine kurze Umarmung war. Sie mochte den Geruch mancher Männerparfüms und sonstigen Dingen, die Düfte versprühen. (Wer mag das nich...*-*) Langsam, in einem Ohrwurm fixiert, ging sie ins kleine Badezimmer und ließ sich die Badewanne mit laufwarmen Wasser vollaufen. Anstatt die Zeit abzuwarten, bis die Wanne voll ist, ging sie in ihr Zimmer und begann sich auszuziehen. Von der Garderobe, die an ihrer Zimmertür hing, nahm sie ihren flauschigen weißen Bademantel, streifte sich den über ihre gebräunte Haut und ging wieder zurück ins Badezimmer. Auch wenn sie normalerweise nur wenig Schminke benutzte, nahm sie sich ein Wattepad und tupfte sich den feinen Make-up-Hauch vorsichtig ab. Inzwischen war die Wanne schon fast voll und Katara tröpfelte einige Tropfen von einem Badeschaum mit Rosen-Minze-Duft ins Wasser. Sogleich breitete sich ein wohlriechender Duft im Raum aus, der durch feine Ritzen sich in der ganzen Wohnung verteilte und für eine gemütliche Stimmung sorgte. Langsam ließ sie ihren Bademantel herab gleiten, dann stieg sie erst mit einem Bein ins Wasser, doch gleich darauf folgte das andere mit dem restlichen Körper. Noch bevor sie ihre Arme ins warme Wasser legte, band sie sich ihre langen braunen Haare zu einem Zopf zusammen, die nicht unbedingt Nass werden mussten. Das Sonnenlicht ist inzwischen von einem zarten orange-rot und ein kühles blau gewechselt, als sich Katara wieder aus der Badewanne gehoben hat. Vorsichtig stieg sie aus der Wanne, um sich abzutrocknen und mit einer duftenden Bodylotion zu verwöhnen. Sorgsam bestrich sie jede Körperstelle mit der Lotion um ihrer Haut ihre verdiente Feuchtigkeit zu geben. Als alles dann schließlich von der Haut aufgenommen wurde und getrocknet war, stieg Katara langsam in ihre gemütlichen Hausklamotten, inklusive dicker Socken. Mit einem Mal hörte sie eine Tür knallen. Vorerst fiel ihr nichts dabei ein, schließlich fallen in Wohnungen öfters mal Türen zu. Ohne sich also weiter Gedanken darüber zu machen ging sie aus dem Badezimmer direkt ins Wohnzimmer, schmiss sich aufs Sofa und machte sich bei einem tollen Film einen gemütlichen Abend. Erst jetzt registrierte die frisch Gebadete, dass sie beobachtet wurde, doch egal wie oft sie sich umdrehte, sie konnte keinen erblicken. Auch hatte sie gedacht, dass es Kacey gewesen sein könnte, doch sie war mal wieder auf Steifzug durch verschiedene Discos. Immer noch mit dem Gefühl beobachtet zu werden versuchte sich Katara abzulenken, indem sie sich ihren Lieblingsfilm in den DVD-Player schob. Das Gefühl machte sie ganz verrückt und in ihr machte sich sowohl Angst breit, als auch Übelkeit. Aufgebracht schaute sie auf die Uhr, zückte den Hörer, der direkt neben ihr auf einem Tisch lag und wählte eine bestimmte Nummer. Inständig hoffte sie, dass jemand abnahm. Nach etlichen Klingeln legte Katara auf, indem sie auf den roten Knopf in der Hörermuschel drückte. Sie hatte versucht Kacey auf ihrem Handy zu erreichen, doch scheinbar war die Musik viel zu laut um das Klingeln zu hören. Mit vorsichtigen Bewegungen erhob sich Katara vom Sofa und ging kurz in ihr Zimmer, um ein kleines Kärtchen aus ihrer Hosentasche zu zupfen. Als sie in Zukos Arbeitszimmer war, hatte sie eine Visitenkarte von ihm entwendet für alle Fälle, schließlich wollte sie auf jeden Fall mit ihm weiterhin in Kontakt bleiben. Immer noch mit einem beobachtenden Gefühl schlich sie sich zurück ins Wohnzimmer, verkrümelte sich in die äußerste Ecke des Sofas und wählte seine Nummer. „Hallo?“. Erleichtert atmete sie auf, als sie seine Stimme im Hörer wahrnahm und aufgebracht erzählte sie ihm die ganze Geschichte und ihre Angst. Aufmerksam hörte er zu, so schien es, als er dann zum Abschluss meinte, er käme vorbei um sich ein mal in der Wohnung umzugucken. Langsam beruhigte sich die Bändigerin wieder und fühlte sich gleich viel wohler, als sie aufgelegt hatte und sicher war, dass sie gleich nun nicht mehr allein sein wird. Sou...sry, dass es soooo lang gedauert hat T_T aber irgendwie, hat ein ein Kreatief...naja, das nächste Chap wird nich so lang auf sich warten =D Aber Achtung: Adult ;P (gibt aber auch Soft wieder =D) Freu mich auf Kommentare, eventuelle Vorschläge, was noch nach dem Chap passieren soll, oder für Illustrationen eurer Seits bin ich auch immer offen ^^ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)