Der Dämon in mir von Anubis84 (Entscheide dich gut oder böße) ================================================================================ Kapitel 12: Licht und Dunkelheit --------------------------------  Als die beiden dann im Flur standen ergriff Naruto wieder das Wort. „Was willst du hier, Sasuke? Was kannst du mir nicht zwischen Tür und Angel sagen?“ Wollte Naruto leicht vorwurfsvoll wissen. „Was ich dir nicht zwischen Tür und Angel sagen wollte, ist das man den Dorfältesten umgebracht hat. Ich wollte dich darüber informieren. Und außerdem wollte ich dir auch noch sagen das…“ doch weiter kam er nicht, den aus dem Wohnzimmer rief ihnen Jiraiya zu. „Jungs, kommt doch ins Wohnzimmer. Dort lässt es sich doch besser reden.“ „Wer ist das?“ Fragte Sasuke leicht panisch. Er wollte sich schon angriffsbereit ins Wohnzimmer stürzen, als er von Naruto aufgehalten wurde. „Das wirst du schon sehen. Lass uns ins Wohnzimmer gehen. Sonst gibt der nämlich keine Ruhe da drin.“ So begaben sich die beiden ins Wohnzimmer um dort auf Narutos Besuch und auf Kyuubi zu treffen. Der es sich im übrigen wieder auf dem Sofa bequem gemacht hatte, ebenso wie auch Jiraiya. „Mach es dir doch irgendwo bequem Sasuke.“ Bei diesen Worten, deutete Naruto auf seinen einzigsten Sessel, der noch im Wohnzimmer stand und noch nicht besetzt war. Den immerhin beanspruchten Jiraiya wie auch Kyuubi seinen Sofa, was ja auch nur ein Zweisitzer war. Naruto machte sich auf den Weg in sein Schlafzimmer, um sich dort seinen Sitzsack zubesorgen, um sich dann im Wohnzimmer auf diesen zu setzen.   In der Zeit wo Naruto nicht in seinem Wohnzimmer war, sahen sich die beiden zurückgebliebenen misstrauisch an, den keiner wollte dem anden in irgendeiner weise trauen. Als Naruto wieder mit seinem Sitzsack ins Wohnzimmer kam machte er es sich darauf bequem. „Also was wolltes du mir noch sagen?“ Richtete Naruto seine Worte an niemand bestimmten im Raum. Er wollte einfach, nach dem was er heute alles erfahren hatte, nur noch seine Ruhe haben. Um in Ruhe über seinen weiteren weg nach zu denken. Darüber ob er weiterhin hier bleiben oder doch lieber wo anders hin sollte.   „Wer ist das da überhaupt? Und bist du dir sicher, das ich in seiner Gegenwart offen sprechen kann?“ Fragte sowohl Jiraiya als auch Sasuke, dabei deuteten die beiden auf den jeweils anderen. Als Kyuubi das verhalten der beiden sah, musst er sich sein lachen ganz schön vergneiffen. Während Naruto sich ein laut der genervtheit nicht vergneiffen konnte. „Und was ist das da“, dabei deutete er auf den Fuchs. „Überhaupt für ein Fuchs, auf deinem Sofa?“ Fragte Sauke, dem eben erst aufgefallen war, das auf dem Sofa ein Fuch sitzt. „Das ist Jiraiya“, dabei zeigte er auf eben genannten. „Und das ist Sasuke“, während er auf selbigen zeigte. „Und das da ist Kyuubi“, dabei zeigte er auf den Fuchs. „Und ja, ihr könnt in der Gegenwart des jeweils andern offen sprechen. Und was das für ein Fuchs ist brauchst du, im Moment noch nicht zu wissen. Also was wolltes du mir sagen?“ „Und wer von uns beiden soll nun anfangen?“ Fragte ein leicht genervter Sasuke. „Das ist mir egal, Hauptsache es fängt endlich einer an.“ Gab Naruto genauso genervt zurück.   Aber wie es scheint, konnten sich die beiden angesprochenen nicht entscheiden, wer den nun anfangen sollte. Durch das Schweigen der beiden, da sich keiner traute anzufangen, entstand eine unangenehme Stille im Raum. Was Naruto dazu brachte genervt auf zustöhnen. „Kann jetzt mal einer anfangen. Den wenn nicht, könnt ihr auch gehen und mich alleine lassen.“ Kam leicht gereizt von Naruto und dabei deutete er auch gleichzeiteig auf die Tür im Zimmer. „Also was ich noch sagen wollte bevor ich unterbrochen wurde“; begann nun Sasuke und sah dabei zu Jiraiya. „Die anderen haben sich auf dem Tainingsplatz getroffen, nachdem sie erfahren haben, das der Dorfälteste angegriffen und dabei getötet wurde. Um darüber zu spekulieren wer den nun der Mörde sein könnte.“ „Und wer soll es deren Meinung nach sein?“ Fragte Naruto mit einem leisen verdacht nach. „Naja, Sakura ist der Meinung das du es warst. Allerdings hab….“ Daraufhin verzog sich das Gesicht von Naruto vor Wut. „Das hätte ich mir doch denken können. Warum sollte es den auch anderst sein? Immerhin denkt doch das ganze Dorf so. Warum sollten dann meine Freund nicht auch so denken?“ Kam es recht wütend und laut von Naruto. „Lass mich doch wenigstens ausreden, bevor du weiter so rum schimpfst.“ Bat Sasuke ihn.   Aber auch Jiraiya war etwas überrascht als er das hörte. ‚Ich wusste zwar das die Dorfbewohner Naruto nicht leiden können. Aber das sie ihm den Mord an dem alten anlassten wollen. Das ist zuviel des ganzen, ich hoffe nach dem ich Naruto alles was ich zu der Sache weiss gesagt habe, dass er mich auf eine Trainingsreise begleiten wird. Und sollt er sich für das Böse entscheiden währen die doch alle selber Schuld. Ich wede ihm helfen egal auf welcher Seite er stehen sollte.’ Damit stand für Jiraiya fest egal was noch kommen sollte er würde Naruto auf alle Fälle unterstützen.   „Tut mir leid. Also was war noch auf dem Trainingsplatz?“ Wollte Naruto dann doch wissen, auch wenn er sich noch nicht wieder beruhigt hatte. „Es waren nicht alle der Meinung von Sakura. Kiba und sie haben sich zum Schluss richtig häftig gestritten. Das wollte ich mir dann aber auch nicht länger antun. Also bin ich zu dir gekommen um dich darüber zu informieren. Den so wie es aussieht hat das noch keiner getan.“ “Du hast recht. Es hat mir keiner gesagt. Ich habe es durch zufall erfahren als ich beim einkaufen war. Da haben sich zwei Tratschtanten darüber unterhalten und die waren der gleichen Meinung wie Sakura auch.“ Kam nun wieder traurig und auch wütent von Naruto. „Naruto glaub nicht was die andern sagen hörst du. Du bist kein Mörder und auch kein Monster“, mischte sich jetzt auch Jiraiya in das Gespräch ein. „Natürlich bin ich kein Mörder!“ Brauste nun Naruto wieder auf. „Ich weiss noch nichtmal wie und wann der alte ums leben kam. Zumal ich heute Vormittag gar nicht im Dorf war, sondern um in ruhe nachzudenken, im Wald vor Konoha.“ „Beruhige dich, so war es doch gar nicht gemeint. Was ich sagen wollte, war dass du dir das dumme geschwätz von denen nicht zu Herzen nehmen sollst. Die Dorfbewohner sind einfach nur komplete Idioten, die nicht wissen was du für oder gegen sie ausrichten kannst.“ „Was soll das bedeuten für oder gegen die Dorfbewohner“ Fragte ein zurecht verwirrter Sasuke, da er ja von der ganzen Sache keine Ahnung hatte. „Naruto darf ich ihn aufklären?“ Fragte Jiraiya um erlaubnis. „Ja, du kannst ihn aufklären. Ich vertraue ihm er ist mein bester Freund.“   Naruto schaute zu Kyuubi als er zu ende gesprochen hatte. Er wollte sehen ob Kyuubi vielleicht doch etwas dagegen haben könnte. Es kam jedoch keine verneinende Reaktion auf die Worte von Naruto. Und so fing Jiraiya an Sasuke darüber auf zu klären, was es mit Naruto und seiner außergewöhnlichen Aura auf sich hatte. Darüber das er sich entscheiden muss auf welcher Seite er kämpfen möchte, er wurde auch über die Prophezeiung, natürlich die ganze nicht so wie der Dorfälteste es bei Naruto tat, und auch darüber wer er war und weshalb er nun wieder da war aufgeklärt. Nachdem Jiraiya geendet hatte schaute Sasuke, Naruto erst mal ganz perplex an. Das waren einfach zuviele Informationen auf einmal. Naruto schaute sich das Mienenspiel seines besten Freundes an und musste sich stark zusammen reissen um nicht gleich in gelächter auszubrechen.   „Brauchst gar nicht lachen. Du hast, als ich dir das sagte auch nicht besser ausgesehen. Und wie war das, du hast doch auch erst geglaubt der alte hätte nicht mehr alle Tassen im Schrank.“ Gab Kyuubi von sich und schaute auch auf Sasuke. Den auch er konnte spüren das man ihm vertrauen konnt, er hatte das gleiche Gefühl bei Sasuke wie er es auch bei Jiraiya hatte. Sasuke bekam langsam seine Mimik wieder in den griff. Und schaute dann auf Naruto bevor er zu sprechen began. „Das ist doch unglaublich. Wie kann das sein? Naruto der Kämpfer für das Böse oder das Gute. Wow das hätte ich nicht gedacht. Und dann auch noch ein Begleittier das mit dir sprechen kann. Unglaublich.“ „Doch so ist das nunmal. Er muss sich aus freien Stücken dazu entscheiden, auf welcher Seite er kämpfen möchte. Ansonsten ist er ein verlorener Kämpfer der nachdem er, die Prophezeiung erfüllt hat, qualvoll sterben wird.“ Antwortete Jiraiya auf den ausbruch von Sasuke traurig. Den er wollte nicht das Naruto so sein ende finden würde. „War es das was du mir vorhin noch sagen wolltest. Das ich qualvoll sterben werde. Wenn ich mich nicht aus eigenem antrieb für eine Seite entscheide?“ Fragte ein ziemlich mitgenommener Naruto nach den Worten von seinem gegenüber. „Ja, das und noch etwas ganz anderes. Etwas was dein Begleittier wohl nicht wusste, als es dir die ganze Prophezeiung erzählt hat und dich darüber aufgeklärt hatte das du Wählen kannst. Ich bin mir sicher das es dir gesagt hat das es jeden hätte treffen können. Nicht wahr?“ Naruto nickte. „Was soll ich nicht gewusst haben? Ich habe dir alles gesagt, alles was ich über die ganze Sache wusste.“ Regte sich Kyuubi auf. „Kyuubi fragt was er nicht gewusst haben soll? Und er sag auch das er mir alles gesagt hat.“ „Das dachte ich mir. Was ich meinte war, das es nicht jeden der an diesem Tag geboren worden ist getroffen hätte. Auch wenn die Finsternis an diesem Tag wieder auf die Welt losgelassen wurde. Es war dein Schicksal, aber es braucht auch noch etwas ganz anderes als nur das Schicksal. Es be..“ „Was soll das heissen, es braucht mehr als das Schicksal?“ Unterbrach Naruto Jiraiyas Erklärungsversuch aufgebracht. „Wenn du einen mal ausreden lassen würdest dann wüssten wir es alle.“ Mischte sich nun Sasuke ein, dabei sah er Naruto böse an. „Entschuldigung. Ich werde versuchen nicht mehr dazwischen zu reden.“ „Das will ich doch hoffen. Was es noch braucht sind die Eltern des Kindes.“ Naruto sah aus als wollte er noch mal dazwischen reden, doch es wurden ihm gleich mehrere böse Blicke zugeworfen, so das er es sich vergniff etwas zu sagen. „Die Eltern des Kindes müssen von jeder Seite etwas in sich tragen. Ansonsten kann es kein prophezeites Kind geben. Um es genauer zu sagen, ein Elternteil muss die Dunkelheit und das ander das Licht in sich tragen. Was aber nicht heissen soll, nur weil es die Dunkelheit in sich trägt, das es abgrundtief böse war. Das möchte ich damit nicht sagen. Sondern nur, das sowohl Licht als auch Dunkelheit, sich verbunden haben um so ein prophezeites Kind entstehen zu lassen.“   Nach dem dies gesagt wurde, war es wieder Still in dem Zimmer, da jeder der Anwesenden seine Gedanken erst mal ordenen musste. Den das was Naruto nun erfahren hatte, hatte ihn schon etwas mehr geschockt, als allein nur die Tatsache das er der Auserwählte war. Er war ein Kind das sowohl Licht als auch Dunkelheit in sich trug. Auserwählt eine Seite zum Sieg über die andere anzuführen. Dazu verdammt seine Persönlichkeit im Kampf zu opfern. Qualvoll zu sterben wenn er sich nicht verlieben sollte bzw. wenn er niemanden finden sollte, der ihn genauso zurück lieben würde, wie er es tun würde, nämlich mit ganzem Herzen. Diese ganzen Informationen waren zuviel, er konnte nicht mehr. Er wollte nur noch raus hier, doch als er aufstand versagten ihm die Beine den dienst. Er sackte vor seinem Sitzsack zusammen und brach in Tränen aus. In diesen spiegelten sich sein ganzer Schmerz, die ganzen qualen der vergangenen Stunden, Tage und Jahre sowie auch die Wut auf sein Schicksal.   Die drei anderen schauten erst mal ziemlich geschockt auf das Bild. Den so hatte keiner von ihnen Naruto je gesehen oder auch nur erlebt. ‚So am ende habe ich ihn noch nie erlebt.’ Dachte sich Sasuke. ‚So einen Zusammenbruch hatte er noch nie gehabt. Auch nicht als er noch klein war und die Dorfbewohner ihn schlecht behandelt hatten.’ ‚Das war wohl alles zuviel für ihn.’ Mit diesen Gedanaken ging Kyuubi auf Naruto zu um ihm etwas Trost zuspenden. Während die beiden anderen noch unschlüssig im Raum standen, und auch sichtlich mit dieser Situation überfordert waren. Schmiegte sich Kyuubi an den Körper von Naruto, um ihm so zu zeigen das jemand da war, der auch immer an seiner Seite bleiben wird egal was noch auf ihn zukommen sollte. Als Naruto die plötzliche wärme an seinem Körper fühlte, schaut er leicht auf, nur um festzustellen das es Kyuubi war der sich an ihn drückte. Er hob leicht seine Hand um ihn am Kopf zustreichel und so seinen Dank auszudrücken, den er tief in seinem Herzen empfand. Den noch nie hatte ihm jemand Trost gespendet, immer war er allein mit seinen Tränen gewesen. Aber jetzt hatte er zumindest Kyuubi, der versuchte ihm auf sein art Trost zuspenden. So saßen die beiden dann eine Weile auf dem Boden, während Sasuke und Jiraiya immer noch versuchten die richtigen Worte zu finden, um ihm auch zu zeigen das er sich auf sie verlassen konnte. Um ihm zu zeigen, das auch sie ihm immer zur Seite stehen werden, egal was noch auf ihn zukommen sollte.   „Naruto, auch wir werden immer zu dir halten egal was sein sollte. Hörst du, du bist nicht allein.“ Sagten Sasuke und Jiraiya gleichzeitig. Und gingen auf ihn zu, um ihn in eine Umarmung zu ziehen. So saßen dann die vier auf dem Boden um sich so gegenseitig Trost und Mut zu spenden. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)