„Ehm … so etwas, wie dass du mit der Nase auf dem Boden gelandet wärst, wäre ich nicht schnell genug gewesen, um genau das zu verhindern?“ [The Gazette: Uruha x Aoi x ???]
Nachdenklich musterte Ruki seinen besten Freund. Der blonde Bassist ihrer gemeinsamen Band The Gazette saß in sich zusammengesunken auf den Sofa im Backstage - Bereich der Halle, in der sie heute das Abschlusskonzert ihrer dreiwöchigen Tour gespielt hatten.
Der Abend bei Kazuki war wirklich schön. Er verhielt sich wie ein wahrer Freund! Sie sahen zusammen ein wenig fern, ließen sich von dem teilweise dämlichen und doch witzigen Programm des Fernsehers berieseln, hatten zusammen gegessen und saßen nun gemütlich auf der Couch.
“Sag bloß, dass du nicht auf schmutzigen Sex stehst.”
“Ehrlich gesagt ja. Bakterien sind im Gegensatz zu mir nicht gerade wählerisch beim Besudeln von Dingen.”
Welcher Vollidiot auch immer auf den hirnverbrannten Einfall gekommen war, jedes einzelne Ausgrabungsstück, das man gefunden hatte, restaurieren und in Vitrinen klatschen zu müssen, gehörte mit Benzin übergossen und angezündet.
“Ruki, ganz im Ernst, du musst dich dringend entspannen. Vielleicht solltest du deinen Stock im Arsch gegen einen Schwanz eintauschen, damit du wieder locker durch die Hose atmen kannst.” Kouyous liebenswerte Worte stießen bei mir auf taube Ohren.
Akira selbst beugte sich zu ihm und er konnte dessen warmen Atem auf seinem Gesicht spüren. »Versprochen.«
Takanoris Herz stolperte unerwartet in der Brust. Das Gefühl hatte er bislang immer verdrängt und er ignorierte es auch wieder.
Entspannt saß er neben Ruki auf dem Sofa, aber statt dessen Ausführungen zu folgen, musterten mich seine dunklen Augen intensiv. Ein leises Lächeln umspielte seine Mundwinkel, rief Erinnerungen in mir hoch, die ich nicht haben wollte.
“Von mir aus können wir auch unter Flutlichtern bumsen. Hauptsache du nagelst mich ordentlich durch. Aber ich finde es rührend, dass du dir so viel Mühe gibst.” Rukis Gesicht zierte ein spöttisches Grinsen...
„Mhh… Deine AB-Ansage is toll, Ru-chan. Und weißt du, wieso?“
„Du wirst es mir sicher gleich sagen“, murmele ich leise und bin schon ziemlich gespannt auf die Antwort.
„Ich liebe deine Stimme! Ehrlich. Schon immer. So tief und rau und verrucht. Der abso
Dass Aois Hosenstall auf dem Foto offenstand und sein Gemächt in voller Pracht steil aus diesem hinausragte, hatte den Blonden nicht im Geringsten geschockt. Er kannte den Älteren nicht anders.
„Weißt du, du hast dich selbst dafür entschieden zu warten bis sie es dir selbst sagt. Also solltest du dich jetzt auch nicht so aufführen!“, meinte er besserwisserisch und regte mich somit unnötig auf. „Verschone mich mit deinem klugscheißerischen Gehabe
„Was hätte ich tun sollen? Dir quer über das Gesicht lecken?“, fragte der Größere und richtete sich auf, und was Reita nicht bemerkte, war das schmerzverzerrte Gesicht, welches Uruha kurz machte.
Er wusste nicht wieso er es tat, als er im Gehen knapp über die Schulter lugte. Seit einigen Wochen fühlte er sich irgendwie beobachtet, doch hatte er niemandem etwas davon erzählt. Weder wollte er, dass sich seine Familie und Freunde Sorgen …
“Ach, es ist nichts!“ Das sagte Uruha immer wieder auf so eine glaubwürdige Art und Weise, dass es Aoi wehtat, den Brünetten bewusst zum Lügen zu animieren. Uruha war schon seit längerem so verschlossen und unehrlich und wollte ihm nicht wirklich …
Er unterdrückte nur schwerfällig ein Glucksen und verteidigte sich dann selbst, indem er, “Wieso regst du dich so auf? Hier steht, dass man „ihr“ mindestens drei Fragen stellen sollte, damit sie sich nicht langweilt“, sagte. “Ich bin aber keine Sie!“
Manchmal fühlte es sich so an, als wären Aoi und er zwei Planeten, denen ihr Stern genommen worden war, die ohne seine Gravitation haltlos durchs Weltall taumelten und sich immer weiter voneinander entfernten. [Aoi x Uruha x Reita]
Es war wieder einer dieser Tage, an denen er warten musste, dass sich der Boss bei ihm meldet. Immer bereit zu sein, zu ihm zu gehen, war nicht so prickelnd. Er könnte an solchen Tagen wirklich Besseres erledigen.
Mit schnellen Schritten rannte er durch die dunklen Gassen der Hauptstadt. Immer wieder sah er sich um, suchte nach den Männern, die in verfolgten.
Es schien, als hätte er sie abgehängt, als hätten sie ihn verloren. Doch daran glaubte er nicht. Nicht mehr.
„Kennst du das Gefühl, wenn von jetzt auf gleich alles zusammenbricht, was du dir je erarbeitet hast? Wenn du das Gefühl hast, kurz davor zu sein, eine der wichtigen Personen in deinem Leben zu verlieren, einen jahrelangen Wegbegleiter?“
Angefangen hat alles vor nicht
„Tja aber ihr habt ja selber gesehen wie er mit dem Thema umgeht, ich weiß nicht was Toshi zu ihm gesagt hat aber es scheint als ob er auch noch sein können in Frage stellt….sagt mal jetzt da euer zweiter Gitarrist nicht mehr bei euch ist, könnt ihr Kouyo