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Behind Blue Eyes

von

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Chapter 1

Behind Blue Eyes (Hinter traurigen Augen)
 

Legende:

"..." = Sprechen
 

'...' = denken
 

>...< = Ryou Gedankenübertragung
 

»...« = Bakura Gedankenübertragung
 


 

-Ryou's POV-
 

Niemand weiß wie es ist

Wenn man der Traurige ist

Hinter traurigen Augen

Und niemand weiß wie es ist

Wenn man gehasst wird
 

Ich lief aus dem Schulgebäude raus und machte mich auf den Weg nachhause. Die Verspottungen und Beschimpfungen der anderen ignorierend, lief ich einfach weiter auf den Ausgang zu um dieses Gelände zu verlassen.
 

Aber meine Träume sind nicht so leer

Wie mein Bewusstsein schien

Ich verbringe Stunde, einfach nur einsam
 

Ich spürte wie eine starke Hand mein Handgelenk umfasste und mich daran hinderte weiter zu gehen. "Na, wie geht's dir denn kleiner..." hörte ich ihn spöttisch fragen. Die Angst stieg in mir auf. Vorsichtig drehte ich mich um und schaute ihm in die Augen. "Wohin wolltest du?" fragte er mit diesem Grinsen auf den Lippen.
 

Niemand weiß wie es ist

Dies zu fühlen

Keines von meinen Schmerzen und Leiden
 

"Nachhause..." flüsterte ich ängstlich. "Hmm... aber ich brauche dich noch..." sagte er gespielt nachdenklich. Ich spürte wie mein Körper anfing zu zittern. Widersprechen wollte und konnte ich nicht. Die Angst davor verprügelt zu werden war zu groß. "Komm!" sagte er in einem befehlshaberischen Ton und schubste mich, damit ich los lief, was ich auch tat. Wir kamen bei seiner Wohnung an und er schloss auf. Ich wollte fliehen, doch er hielt mein Handgelenk fest. Er grinste mich mit einem Angsteinflößenden Blick an. 'Helft mir doch!' flehte ich innerlich, doch ich wusste, dass mir eh niemand helfen konnte und würde. Er schubste mich in seine Wohnung rein. Immer noch hielt er mein Handgelenk fest umschlossen. Es fing schon an zu schmerzen, da er es so fest umschloss. "Jetzt geht der Spaß erst richtig los..." flüsterte er bedrohen, schubste mich auf die Couch und ich wusste was jetzt geschehen würde. Krampfhaft versuchte ich meine Tränen zu unterdrücken, als er sich an meiner Hose zu schaffen machte, doch es gelang mir nicht. 'Lass es bitte schnell vorbei gehen...' Ich wurde herumgerissen, sodass ich auf dem Bauch lag. "Bitte nicht, Tristan..." flüsterte ich mit Zitternder stimme. Dann ein stechender Schmerz und ich schrie auf. Ein gehässiges Lachen durchdrang meinen Schleier der halben Bewusstlosigkeit. Immer und immer wieder spürte ich diesen stechenden Scherz und ich schrie verzweifelt, in der Hoffnung, doch noch gehört zu werden auf, aber vergebens. Plötzlich fing alles um mich herum sich zu drehen und schwarz zu werden. Ich wurde in die Bewusstlosigkeit gezogen.
 

Niemand weiß wie es ist

Wenn man misshandelt wird

Wenn man bekämpft wird

Hinter traurigen Augen

Und niemand weiß wie man sagt

Dass es ihnen leid tut

Und sei unbesorgt

Ich lüge nicht
 

Ich wachte auf und sah mich um. Wo war ich bloß. Vorsichtig versuchte ich mich auf zu setzen, als ein schrecklicher Schmerz meinen Körper durchzuckte. Mir wurde kurz schwarz vor Augen, doch ich verdrängte diese Schwärze, indem ich meinen Kopf schüttelte und die Augen schloss. Ich hörte ein Geräusch und öffnete panisch die Augen. Er kam ins Zimmer und sah mich herablassend an. "Auf, geh jetzt..." sagte er kaltherzig und ich nickte zaghaft. Ich stand auf, zog mich an und verließ seine Wohnung. Als ich an ihm vorbei ging, spürte ich diese Kälte, die er ausstrahlte. Es machte mir Angst. Ich floh förmlich aus dieser Wohnung.
 

Niemand weiß wie es ist

Wenn man der Traurige ist

Hinter traurigen Augen

(Limp Bizkit- Behind blue eyes)
 

Zitternd vor noch vorhandener Angst, lief ich nachhause. Mein Blick war starr auf den Boden gerichtet. Tief im innersten verabscheute ich es nachhause zu gehen in die stille, aber hatte ich denn eine andere Wahl? Als ich endlich zuhause angekommen war, fand ich wie erwartet die Wohnung leer vor. Mein Vater war wie immer mal wieder nicht zu Hause. Ich schlich auf mein Zimmer und ließ mich dort aufs Bett fallen. Mein Gesicht grub ich ganz tief in mein Kissen und fing leise an zu schluchzen. Ein Schluchzen nach dem anderen entwich meiner Kehle und brachte meinen ganzen Körper zum zittern. Ich wollte nicht mehr leben.
 

Irgendwann wachte ich auf, schweißgebadet von einem Albtraum. Anscheinend war ich eingeschlafen. Langsam erhob ich mich vom Bett und lief auf meinen Spiegel zu, der an der Tür meines Kleiderschrankes befestigt war. Erschrocken über meinen eigenen Anblick, wich ich ein paar Schritte zurück. Ich hob meine Hand und legte sie geschockt auf meine Wange. Mein Gesicht hatte keine Farbe mehr. Auch so hatte ich kaum Farbe im Gesicht, doch heute war es schlimmer. Ich glich einem Toten. Große und schwarze Augenringe waren unter meinen Augen und machten meinen Anblick nur noch schlimmer. Man sah mir an, dass ich geweint hatte.
 

Ich habe nie wahrgenommen, dass ich zu dünn geworden bin

Um Zu Leben war es zu spät

Und ich war innerlich leer

Es begann alles, als ich meine Mutter verlor

Keine Liebe für mich selbst

Schneide mein Leben in Teile

Dies ist mein letzter Ausweg

Erstickung, keine Atmen

Gib kein Wort drauf, wenn ich mein Arm blutend schneide

Dies ist mein letzter Ausweg
 

Nur mit einem Gedanken im Sinn lief ich ins Bad und öffnete den kleinen Spiegelschrank über dem Waschbecken und holte das raus, wonach ich gesucht hatte. Aus dem Päckchen Rasierklingen meines Vaters, nahm ich mir eine hinaus. Ich sah, wie meine Hand zitterte. Wieso musste ich immer Angst haben und konnte mein Leben nicht so einfach beenden? Wieso?! Mit all meinem Mut, denn ich zusammen raufte, hielt ich die kleine silberne Klinge an meine Pulsadern. Diese Klinge sah so unschuldig aus, konnte jedoch so viel anrichten. »Tue es nicht...« Hörte ich plötzlich jemanden sagen und drehte mich erschrocken um. Nirgends war jemand zu sehen? Sah beziehungsweise hörte ich Gespenster. "Wer ist da?!" rief ich, doch erhielt keine Antwort. Verwirrt schüttelte ich den Kopf. Ich musste träumen. »Du hast schon genug Narben...« hörte ich diese Stimme wieder. "Wo bist du zeig dich!" rief ich und schaute mich ein weiteres Mal um. Tränen der Verzweiflung, nun auch noch verrückt zu werden, liefen vereinzelt meine Wangen hinunter. »Weine nicht, du bist zu schön zum weinen...« schon wieder hörte ich diese männlich kräftige Stimme. Auf eine Art und Weise war sie Angsteinflößend, wiederum, aber auch beruhigend. Ich sank auf meine Knie und lies die Rasierklinge mit einem klirrenden Geräusch zu Boden fallen. "Wer bist du und wo bist du?" fragte ich zitternd, doch erhielt keine Antwort mehr.
 

Ich verliere meine Ansicht

Ich verliere mein Verstand

Wünschte jemand würde mir sagen, ich sei in Ordnung

Ich verliere meine Ansicht

Ich verliere meinen Verstand

Wünschte jemand würde mir sagen, ich sei in Ordnung

(Papa Roach- Last Resort)
 

___________________________
 

Über Reviews würde ich mich freuen :D

Chapter 2

Chapter 2 / BBE
 

Ich stand auf wie in Trance. Die Rasierklinge legte ich zurück und lief mit einem emotionslosen Blick in meinem Gesicht zurück in mein Zimmer. Mein Körper, wie auch mein Geist war erschöpft. Meine Seele und mein Herz zerstört und gebrochen, nicht mehr imstande repariert zu werden. Total übermüdet und erschöpft, legte ich mich in mein Bett und versuchte einzuschlafen.
 

Ich stand inmitten einem dunklen Raum. Ängstlich schaute ich mich um. Wo war ich bloß? Dann hörte ich ein leises klirren. Verwundet schaute ich mich um und schaute dann auf den Boden. Etwas kleines Glänzendes lag vor meinen Füßen. Ich bückte mich und hob es auf. Es war eine Rasierklinge, eine wie ich sie vorhin in der Hand gehalten hatte. Plötzlich wurde alles rot und Blut tropfte meine Hände hinunter. Woher kam plötzlich all das viele Blut? Erschrocken ließ ich die Klinge zu Boden fallen, doch es ertönte kein klirrendes Geräusch. Fragend schaute ich auf den Boden. Überall Blut! Die klinge versank in dem wässrig artigem Blut. Mein Blick fiel wieder auf meine Hände. Ich suchte die verursachende Quelle, doch fand diese nicht. Meine Augen sahen sich fluchtartig um. Überall Blut, ich stand inmitten einem Riesen großen Blutmeer. Was war bloß los hier?! Plötzlich verschwand das ganze Blut und ich stand in einem unbekannten Raum. Es war neblig und meine Sicht war eingeschreckt. "Hallo

mein

Engel..." hörte ich eine Stimme. Erschrocken schaute ich mich um. Woher kam diese Stimme. Dann sah ich einen Schatten, welcher näher auf mich zukam. Ich wich ein paar schritte zurück, spürte dann plötzlich eine kalte Wand hinter mir. Eine Flucht war unmöglich. Dann konnte ich die Person erkennen, oder war es ein Spiegelbild von mir? Die Person mir gegenüber sah mir so verdammt ähnlich. "Hallo Ryou..." sagte der Mann und sah mich an. Sein blick war liebevoll, aber man könnte von seinem Anblick her denken, dass er genau das Gegenteil war. "Ich bin Bakura..." hörte ich ihn sagen. Ich wollte etwas sagen, doch dann wurde alles schwarz um mich herum...
 

Ich war auf gewacht. Verschlafen schaute ich mich um. "Bakura?!" fragte ich, doch erhielt keine Antwort. Es war alles nur ein Traum gewesen, doch im inneren hatte ich ein ganz anderes Gefühl. Meine Gefühle sagten mir, dass er nicht weit von mir war, aber dennoch nicht erreichbar. Ganz fasziniert und noch in Trance, stand ich auf und lief in die Küche um einen Schluck Wasser zur Erfrischung zu trinken. Als ich in der Küche ankam, fand ich wie immer alles leer vor. Niemand war da. Mein Blick fiel auf die Küchenuhr, die über der Tür hing. Es war kurz nach Mitternacht. Langsam lief ich auf unseren Kühlschrank zu und holte eine Flasche Wasser raus. Aus dem Küchenschrank nahm ich ein Glas und goss mir etwas von dem Wasser ein. Ich setzte das Glas an meine Lippen an und trank das kühle und erfrischende Wasser. Es tat richtig gut. Die Flasche stellte ich zurück in den Kühlschrank, stellte mein Glas in die Spüle du lief zurück auf mein Zimmer. Dort angekommen, zog ich mich bis auf meine

Boxershort aus und legte mich in mein Kühles Bett. Ich zitterte und spürte wie die Kälte in meinen Körper stieg. Es war dunkel. Meine Augen waren schwer, waren müde, doch ich wollte nicht schlafen. Ich hatte Angst davor einzuschlafen, doch vielleicht würde ich ihn wieder sehen. "Bakura..." flüsterte ich, bevor mich der Schlaf übermannte.
 

Wieder dieser Unbekannte Raum, doch diesmal war kein Nebel zu sehen. Ich lief ein paar Schritte, doch stoppte wieder, da eine Kühle Briese sich um meinen Körper schlängelte und ich umschloss schützend meine Arme um meinen Körper um mich vor der Kälte zu schützen, doch es half nichts. Plötzlich spürte ich wie zwei starke Arme meinen zerbrechlichen Körper umschlangen. Ich spürte einen warmen Atem in meinem Nachen und lehnte meinen Kopf nach hinten. Wärme strömte in meinen Körper welche ich genoss. Geborgenheit umschloss mich und ich konzentrierte mich auf den Herzschlag den ich hörte. Es war seiner. "Bakura?" fragte ich. Ich merkte wie dünn und zerbrechlich doch meine Stimme war. "Ich bin da, mein kleiner Engel..." hörte ich ihn sagen, mit seiner beruhigenden Stimme. Meine Knie wurden weich und ich drohte zusammen zu brechen, doch Bakura's starke Arme hielte mich fest umschlossen. Ich schloss meine Augen und genoss seine Wärme die er ausstrahlte, die Geborgenheit die ich von ihm

bekam,

einfach seine Anwesenheit. "Ich habe Angst..." flüsterte ich dann heißer nach einer kurzen Zeit der Stille und spürte wie Tränen in meinen Augen brannten, doch ich wollte ihnen nicht gewähren, sich zu befreien. Bakura's Umarmung um mich wurde stärker. "Hab keine Angst, ich bin für dich da..." sagte er und ein Lächeln umspielte meine Lippen. Seine nähe machte mich auf eine unbekannte Art und Weise glücklich. Ich spürte einen kalten Wind und dann war er plötzlich weg. "Bakura?" ängstlich und hilfesuchend schaute ich mich um. Er war wie vom Erdboden verschwunden. "Wo bist du?" rief ich verzweifelt in die gähnende Leere. Dann sah ich jemanden, konnte aber nicht erkennen wer dies war. Ich lief auf die Person zu. "Bakura?" fragte ich und kam der unbekannten Person näher. Nebel tauchte auf und es fiel mir noch schwerer denjenigen zu erkennen. Dann stand ich vor ihm, streckte meine Hände nach ihm aus. Ich spürte die Person und ein Lächeln umspielte meine Lippen. "Bakura..." flüsterte ich

erleichternd, doch dann legte sich der Nebel und geschockt schaute ich die jenige Person an, die vor mir stand. Ich fing an zu zittern. Angst, pure Angst durchschoss meinen Körper. "Tristan..." flüsterte ich geschockt. Wie versteinert stand ich vor ihm und traute mich nicht irgendeine Bewegung zu machen. "Na Ryou, gehen wir zu mir..." sagte er lachend. "Nein!" schrie ich panisch und er war plötzlich verschwunden. Zitternd stand ich immer noch an derselben Stelle. "Hilf mir Bakura... flüsterte ich, als ich bemerkte, wie sich alles um mich herum anfing zu drehen.
 

Schweißgebadet wachte ich auf und saß senkrecht im Bett. Mein Atem ging stoßweiße. Ich zitterte am ganzen Körper. Erschöpft ließ ich meinen Körper zurück aufs Bett sinken. Mein Blick war starr an die Decke gerichtet. "Bakura, wo bist du bloß?" fragte ich mit zittriger Stimme. »Ich bin bei dir mein kleiner Engel. Ab jetzt wird dir nichts mehr passieren...« Hörte ich Bakura's Stimme sagen. Ich setzte mich wieder auf, schaute mich um, doch ich sah ihn nicht. `Wo bist du?´ fragte ich mich.
 

Es war wieder Montag und ich war gezwungen wieder in die Schule zu gehen, meinem Peiniger direkt in die offene Arme zu laufen... ins offene Messer. Die Schule ging schnell vorbei und ich versuchte so schnell wie möglich nachhause zu fliehen. Fluchtartig verließ ich das Schulgebäude und war schon am Schultor angelangt, als ich eine mir wohl bekannte Stimme nach mir rufen hörte. "Ryou!" hörte ich ihn mit dunkler Stimme rufen. Ich drehte mich um. Da war er. Panik stieg in mir auf. Wieso konnte ich nicht einfach weg rennen, aber ich war wie gelähmt. Ich spürte wie mein Arm grob gepackt wurde und ich mitgezogen wurde. `Nein, bitte nicht...´
 

Wir waren in seiner Wohnung angekommen und ich wusste genau, was jetzt mit mir passieren würde. Doch heute hatte ich irgendwie ein anderes Gefühl. Tristan schubste mich in sein Wohnzimmer, auf die Couch. >Bakura, hilf mir...< Tränen flossen meine Wangen hinunter. »Ryou, was ist los, was passiert mit dir?« hörte ich Bakura fragen. >Wo bist du? Und wieso höre ich dich in meinen Gedanken?< fragte ich ihn in und war ein wenig verwirrt. »Wir sind auf eine Art und Weise verbunden, frag mich nicht wieso...« hörte ich ihn sagen. Tristan machte sich an meiner Hose zu schaffen. Meine Panik stieg immer mehr an. »Was passt mit dir?« hörte ich ihn fragen, doch plötzlich wurde ich von Tristan herum gerissen und lag somit auf dem Bauch. Ein stechender Schmerz durchzuckte meinen Körper und ich schrie auf. Ich wimmerte. »Was war das für ein Schmerz? Ich spüre, dass dir gerade weh getan wird!« hörte ich Bakura sagen. >HILF MIR!< flehte ich in Gedanken und wieder durchströmte dieser Schmerz meinen

Körper. Kurze Zeit später hörte ich wie jemand gegen Tristans Haustür hämmerte und nicht wieder aufhörte. "Was für ein Idiot ist das!" rief Tristan wütend und ließ von mir ab. Er machte seine Hose zu und sah mich mit seinen dunklen Augen an. "Kein Mucks..." sagte er und lief zu Tür. "Wer stört?" hörte ich Tristan wütend fragen. "Was zum Teufel..." sagte er, dann hörte man einen lauten knall und ich sah auf. Mein Blick war verschwommen. Was war passiert? "Ryou?" hörte ich mir eine wohl bekannte Stimme sagen. "B-bakura...?" fragte ich schwach und sah mich um. Jemand kam auf mich zu, doch bevor ich erkennen konnte wer es war, fiel ich in Ohnmacht.
 

***********************************
 

Bis zum nächsten Mal!!! ^^ Ich hoffe es hat euch gefallen XD

Chapter 3

Hier ist das 3. Kapitel :D

Viel Spaß beim lesen und danke an _BleedForFuckinLovE_ für ihr Kommi, welches mich dazu aufgemuntert hat hier weiter zu machen ^o^

Arigatouuuuu~
 

Kyo
 

**********

Chapter 3
 


 

Als ich wieder zu mir kam, schaute ich mich fragend um. Wo war ich bloß? Ich lag auf einer Couch vor einem Kamin, zugedeckt mit einer Decke. Mein Blick schweifte durch den Raum. Es war warm hier und ich fühlte mich geborgen. Plötzlich vernahm ich ein leises knarren und drehte mich erschrocken in die Richtung aus welcher das Geräusch gekommen war. Ich sah Bakura in der Tür stehen. Träumte ich etwa? Lächelnd lief er auf mich zu. Vorsichtig setzte ich mich auf, spürte immer noch den Scherz, den mir Tristan zugefügt hatte und ließ mich deswegen wieder zurück ins weiche Kissen sinken. Bakura war nun bei mir angekommen und kniete sich neben mich. "Ich habe dir doch gesagt, dass ich für dich da bin..." sagte Bakura und lächelte mich an. Ich wollte mich auf setzten, ihn umarmen und einfach seinen Nähe spüren, doch ein stechender Schmerz durchzuckte meinen Körper und ich ließ mich stöhnend zurück fallen. Meine Augen waren fest zusammen gekniffen und ich spürte, dass einzelne Tränen sich den Weg meine Wangen hinunter bahnten. Als ich meine Augen öffnete, sah ich direkt in Bakura's Gesicht. Es sah plötzlich anders aus.

"Bakura, was ist los?" fragte ich schon fast ein wenig besorgt. "Ich... ich habe deinen Schmerz gespürt..." flüsterte er und sah mir eindringlich in meine Augen. Er hob seine Hand und legte sie mir auf die Wange. Ich zuckte ein wenig unter seiner Berührung, aber nicht aus Angst. Meine Wange kribbelte und mir wurde heiß. Was war da für ein Gefühl, dass ich empfand? Bakura beugte sich zu mir runter und gab mir ein Kuss auf die Stirn. "Ich bin immer für dich da..." flüsterte er dann, stand auf und verschwand aus dem Raum. "Bakura, bleib hier!" rief ich, doch er hatte es nicht mehr gehört. Ich fühlte mich plötzlich wieder so alleine. Was war das bloß für ein Gefühl, was ich Bakura gegenüber empfand? Empfand Bakura das gleiche Gefühl wie ich? Ich schüttelte verwirrt den Kopf und schloss meine Augen. Keine Minute später war ich eingeschlafen.
 

Um mich herum war es dunkel. Ich stand inmitten einem Wald. Kein Geräusch war zu hören. Ich hielt in einer Hand ein Messer. Ich schaute dieses fragend an. Plötzlich verspürte ich den Drang es mir an die Pulsadern zu halten, mich um zu bringen. Wie ferngesteuert hielt ich es an meine Pulsader, wollte es gerade vollbringen, als Bakura plötzlich vor mir auftauchte. "Tu es nicht, Ryou!" sagte er flehend und sah mir in die Augen. Tränen liefen seine Wangen hinunter. Ich wollte das Messer wegschmeißen, doch es ging nicht.

Mein Blick wanderte auf das Messer. Bakura's Hand griff nach meiner, in welcher ich das Messer hielt. "Bitte, leg es weg..." flüsterte er. Ich wollte etwas sagen, doch es kam kein Ton über meine Lippen. Das Messer richtete ich nun auf Bakura, wollte es wieder wegziehen, doch es gelang mir nicht. "Ryou was hast du vor?" fragte Bakura und ich schaute ihm in die Augen. Verzweiflung stieg in mir auf. Mein Körper wollte mir nicht gehorchen. Dann stach ich zu. Bakura sah mich mit weit aufgerissenen Augen an. "Wie... wieso..." flüsterte Bakura keuchend und Blut lief aus seinem Mund.

Ich wollte ihm helfen, doch ich konnte mich nicht rühren. Er sank auf seine Knie, sah mir noch ein letztes Mal in die Augen und brach nun endgültig zusammen. Ich merkte, dass ich die Kontrolle über meinen Körper wiedererlang. Schnell kniete ich mich neben Bakura. "Bakura, bitte mach die Augen auf!" rief ich verzweifelt und spürte wie heiße Tränen meine Wangen hinunter liefen. "Verlass mich nicht!" brüllte ich und legte meinen Kopf auf seine Brust. "Bakura!" schrie ich aus vollem leibe als ich sein herz nicht mehr schlagen hörte.
 

"Bakura!!!" schrie ich und schreckte aus meinem Schlaf auf. Zitternd starrte ich an die Wand, die mir gegenüber war. Ich hörte ein klirren und keine Minute später, riss Bakura die Tür auf. "Ryou, was ist passiert?" fragte Bakura mit einem besorgten Gesichtsausdruck und kniete sich neben mich. Er nahm meinen zitternden Körper in seine Arme und streichelte mir beruhigend über den Rücken. Ich vergrub mein Gesicht in seiner Halskuhle und fing an zu weinen. "Was ist passiert Ryou?" fragte Bakura noch einmal. "Versprich mir, dass... dass du immer bei mir bleibst..." schluchzte ich und Bakura schob mich ein wenig von sich weg, um mir in die Augen sehen zu können. Er sah mich fragend an. Plötzlich verspürte ich das Gefühl ihm noch näher zu sein, als ich es ohnehin schon war. Bakura's Gesicht näherte sich langsam dem meinem. Ich spürte seinen warmen Atem in einem Gesicht. Unsere Gesichter waren keinen Zentimeter mehr voneinander entfernt.

Mein Herz hämmerte gegen meine Brust und ich glaubte, dass es gleich zerspringen würde. Mein Körper schrie danach, seine Lippen zu berühren. Seine Lippen kamen näher und berührten leicht die meinen. Er öffnete leicht seinen Mund und küsste meine Unterlippe. Ich schloss meine Augen und erwiderte seinen Kuss. Seine Hand wanderte unter meinen Pulli und streichelte sachte meinen zerbrechlichen und kalten Körper. Kurz brach er unseren Kuss und zog mir meinen Pullover über den Kopf. Er drückte mich mit einer Hand sachte zurück auf die Couch. Seine Hände wanderten über meinen Körper und ich schloss meine Augen. Bakura lehnte sich über mich und küsste mich wieder. Voller Begierde erwiderte ich seinen Kuss, konnte nicht genug von ihm bekommen. Seine Lippen lösten sich wieder von den meinen. Ich öffnete meine Augen um zu sehen, was er tat. Er zog sich sein Oberteil aus und beugte sich wieder zu mir runter. Bakura begann meinen Hals hinab zu meiner Brust zu küssen.
 

Spürst du die Angst,

Die tief in mir steckt

Fühlst du die Kälte,

Die meinen Körper beherrscht
 

Leise stöhnte ich unter seinen Berührungen auf. Seine heißen Küsse brannten wie Feuer auf meiner Haut. Ich spürte, wie Bakura's Hand zu meiner Hose wanderte und diese öffnete. Vorsichtig zog er mir diese aus und küsste nun von meiner Brust abwärts zu meinem Bauchnabel. Dort verweilte er nicht lange. Seine Hände streiften an meine Taille hinunter zu meiner Hüfte entlang und streifte mir währenddessen die Boxershort von meinem Körper. Wieder entwich mir ein leises stöhnendes Geräusch. Ich schaute zu Bakura. Er zog sich seine Hose und seine Boxershort aus. Ein Lächeln schlich über meine Lippen. Langsam beugte er sich wieder runter zu mir und küsste mich.
 

Mit deinen Brührungen,

Bringst du meinen Körper dazu,

Sich zu erhitzen

Ich spüre die Wärme,

Die du mir gibst

Bitte hör nicht auf,

Ich brauche dich

(Selbst geschrieben)
 

Er schaute mir in die Augen und ich nickte als Bestätigung, dass ich es genauso sehr wollte wie er. Mein Verlangen nach ihm war unbeschreiblich. Ich schloss meine Augen und spürte kurz darauf, wie Bakura mit seinen Finger in mich eindrang. Zuerst durchfuhr mich ein schmerz, welcher aber dann durch die pure Lust vertrieben wurde. Lustvoll stöhnte ich auf, als Bakura eine zweiten und dann einen dritten Finger hinzufügte. Dann spürte ich, wie er langsam seine Finger aus mir zog und kurze Zeit später diese durch seine Männlichkeit ersetzt wurden. Ein unbeschreibliches Gefühl stieg in mir auf, welches mich zugleich laut aufstöhnen ließ. Dieses Warme und das schöne Gefühl hatte ich bei Tristan nie gespürt. Bei ihm hatte ich immer nur die Kälte und den Schmerz gespürt.

Doch Bakura war völlig anders. Er war zärtlich und liebevoll. Langsam begann er sich in mir zu bewegen. Er war ganz vorsichtig, als ob er Angst hätte, dass ich zerbrechen würde. Mein Verstand setzte aus und ich genoss einfach nur das Gefühl mit ihm vereint zu sein. Ich hörte Bakura laut aufstöhnen und spürte, dass mir innerlich wärmer wurde, als zuvor. Bakura ließ sich auf mich niedersinken. Sein Herz hämmerte gegen meinen Brustkorb und ich spürte seinen schnellen und heißen Atem auf meiner doch so kalten Haut. "Bakura...?" flüsterte ich und schaute zu ihm runter. Sein Herz schlug wieder langsamer und kehrt in den Normalzustand zurück. "Ja?" fragte er und ich lächelte. "Ich wollte nur deine Stimme hören." Flüsterte ich kaum hörbar, doch er hatte mich verstanden.

Bakura schaute zu mir auf und küsste mich. "Wie kommt es eigentlich, dass du genauso aussiehst wie ich?" fragte ich ihn als sich unsere Lippen voneinander gelöst hatten. Er schaute mir in die Augen. "Weil du mein Hikair bist." Sagte er und ich schaute ihn fragend an. Bakura lachte leicht. "Wir sind durch deinen Millenniumsring verbunden. Meine Seele war darin eingesperrt, bis zu dem Zeitpunkt, als du mich befreit hast. Ich bin dein zweites Ich." Sagte er und ich verstand. Langsam erhob er sich von mir und zog sich an. "Wohin willst du?" fragte ich und schaute ihm sehnsüchtig hinterher, als er gerade aus der Tür gehen wollte. "Ich gehe jemanden eine Lektion erteilen." Sagte Bakura und mir lief der pure Schauer über den Rücke. Er hatte dabei so Angsteinflößend und Kalt geklungen. Ich schluckte schwer und als ich wieder zur Tür blickte, war er verschwunden.
 

So nah, egal wie fern

Es könnte kaum mehr von herzen kommen

Immer in das vertrauen, was wir sind

Und nichts anderes zählt
 

Ich zog meine Beine ganz nah an mich und umschlang sie mit meinen Armen. Meinen Kopf legte ich auf meine Knie. Was war plötzlich in Bakura gefahren? Er hatte mir Angst gemacht, aber das wollte er bestimmt nicht. >Bakura...< flüsterte ich in Gedanken, doch erhielt keine Antwort. Ich schloss meine Augen. Mein Vertrauen in Bakura war sehr groß. Noch nie hatte ich mich jemanden so sehr geöffnet und vertraut wie ihm. Obwohl ich ihn noch nicht mal sehr lange kannte, doch es kam mir schon vor wie eine Ewigkeit. Ich hatte das Gefühl, als würde ich ihn genau kennen, alles von ihm, jedes kleinste Detail, obwohl ich doch in Wirklichkeit rein gar nichts über ihn wusste. Wenn er mich ansah, fühlte ich mich, als ob er mir in meine Seele schauen könnte. Ich konnte vor ihm nichts verbergen.
 

Ich hab mich noch nie so geöffnet

Das Leben ist unseres, wir leben es auf unsere Art

All diese Worte sage ich nicht nur so

Und nichts anderes zählt

(Metallica- Nothing else matters)
 

~*~*~*~*~
 

So des wars ma wieder! Bis demnächst!!!
 

Eure Kyo ^^
 

Über Kommis würde ich mich wie immer seeeeehr freuen :D



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Kommentare zu dieser Fanfic (9)

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Von:  SakuraxChazz
2009-08-09T18:15:01+00:00 09.08.2009 20:15
Will weiter lesen T.T muss doch noch wissen wie Tristan fertig gemacht wird T.T
Und das Kapitel ist super. Wie Ryou sich Bakura öffnet. Einfach wundervoll. Ich mag diese Geschichte. Hab sie jetzt total in mein Herz geschlossen.
Diese Geschichte ist mit berechtigung in meinen Favoriten gelandet.
Ich würde mich auch total freuen wenn es weiter geht
*flehend schau*
Das ist so schön tragisch und jetzt wird es ja richtig spannend. Ich glaub ich les die jetzt gleich nochmal xD

LG SakuraxChazz
Von:  SakuraxChazz
2009-08-09T18:01:50+00:00 09.08.2009 20:01
Ryou tut mir auch voll leid T.T
Tristan kriegt eine Ja!!
*umherspring*
Eigentlich verabscheu ich ja jegliche Gewalt aber dieser Typ hat es einfach nicht anders verdiehnt!
Wieder ein sehr schönes Kapitel. Ich mag die Idee mit der Gedankenübertragung^^ Richtig gut. Aber ich glaube ich hätte die Träume in kursiv getippt und sie nicht fett gemacht. Aber jedem das seine. Und so ist es ja auch okay^^So sind sie noch eindrucksvoller^^

LG SakuraxChazz
Von:  SakuraxChazz
2009-08-09T17:48:07+00:00 09.08.2009 19:48
Das ist einfach wunderbar. Genau was ich im Moment gesucht habe *.*
Dein Schreibstil ist wirkloich super. Und die Sätze sind leicht verständlich. Das ist ein ganz großer Pluspunkt^^
Das Tristan so fies ist.
*ihm einen tödlichen Blick zuwerf*
Kann den in der Serei schon nicht richtig leiden, ein totaler Angeber -.- Okay aber wir wollen ja bei der Geschcihte bleiben^^
Mir gefällt sie richtig gut. Mal schauen wie es weiter geht. Und was Ryou noch so macht. Sich einfach umbringen zu wollen, obwohl verständlich ist es...
Und das du diese Songs genoimmen hast. Super^^ Im Moment liebe ich die beiden Texte total^^ Und wirklich richtig gut eingebunden und wie du die Gefühle beschreibst. Nur weiter so^^

LG SakuraxChazz
Von: abgemeldet
2008-02-04T00:31:16+00:00 04.02.2008 01:31
MACH BITTE WEITER
Von: abgemeldet
2008-01-08T17:59:59+00:00 08.01.2008 18:59
sind klasse kapitel
der arme ryou tut mir leid
mach schnell weiter
Von:  Silverdarshan
2007-12-12T19:52:51+00:00 12.12.2007 20:52
ich hab dich animiert weiter zu schreiben? Ö___Ö
*geehrt fühl* ö////ö
und dann so ein niedliches kapitel x33
ob ryou angst vor bakuras dunkler seite hat? ich bin sehr gespannt!

grüßelchen!! x3
Bleed
Von:  Silverdarshan
2007-12-10T21:33:09+00:00 10.12.2007 22:33
eine interessante fanfic!
der arme, keine ryou tut mir leid... ich bin gespannt wie es weiter geht und würde mich sehr über eine ENS freuen!

grüßelchen
Bleed
Von:  ater-angelus
2005-03-10T23:58:14+00:00 11.03.2005 00:58
also, ich schreibe nur selten komis, aber hier mach ich eine ausnahme: ich finde die ff sehr gut, im ernst, du hast talent zu schreiben...dein stil ist wirklich gut und alles ist überschaubar, ich hasse es nähmlich wenn du schon nach 5 sätzen total verwirrt bist...besonders gut haben mir die songtexte darin gefallen...mal abgesehen davon das ich ein fan dieser songs bin, muss ich sagen dass du sie wunderbar mit einbezogen hast....echt super^^ (falls du die ganze übersetztung der songs hast, würdest du sie mir vielleicht schicken?^^)
Von: abgemeldet
2005-02-01T13:57:35+00:00 01.02.2005 14:57
Also mir gefällts *gg* ^^


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