Behind Blue Eyes von Saga_the_Cheater_Kid ================================================================================ Kapitel 1: Chapter 1 -------------------- Behind Blue Eyes (Hinter traurigen Augen) Legende: "..." = Sprechen '...' = denken >...< = Ryou Gedankenübertragung »...« = Bakura Gedankenübertragung -Ryou's POV- Niemand weiß wie es ist Wenn man der Traurige ist Hinter traurigen Augen Und niemand weiß wie es ist Wenn man gehasst wird Ich lief aus dem Schulgebäude raus und machte mich auf den Weg nachhause. Die Verspottungen und Beschimpfungen der anderen ignorierend, lief ich einfach weiter auf den Ausgang zu um dieses Gelände zu verlassen. Aber meine Träume sind nicht so leer Wie mein Bewusstsein schien Ich verbringe Stunde, einfach nur einsam Ich spürte wie eine starke Hand mein Handgelenk umfasste und mich daran hinderte weiter zu gehen. "Na, wie geht's dir denn kleiner..." hörte ich ihn spöttisch fragen. Die Angst stieg in mir auf. Vorsichtig drehte ich mich um und schaute ihm in die Augen. "Wohin wolltest du?" fragte er mit diesem Grinsen auf den Lippen. Niemand weiß wie es ist Dies zu fühlen Keines von meinen Schmerzen und Leiden "Nachhause..." flüsterte ich ängstlich. "Hmm... aber ich brauche dich noch..." sagte er gespielt nachdenklich. Ich spürte wie mein Körper anfing zu zittern. Widersprechen wollte und konnte ich nicht. Die Angst davor verprügelt zu werden war zu groß. "Komm!" sagte er in einem befehlshaberischen Ton und schubste mich, damit ich los lief, was ich auch tat. Wir kamen bei seiner Wohnung an und er schloss auf. Ich wollte fliehen, doch er hielt mein Handgelenk fest. Er grinste mich mit einem Angsteinflößenden Blick an. 'Helft mir doch!' flehte ich innerlich, doch ich wusste, dass mir eh niemand helfen konnte und würde. Er schubste mich in seine Wohnung rein. Immer noch hielt er mein Handgelenk fest umschlossen. Es fing schon an zu schmerzen, da er es so fest umschloss. "Jetzt geht der Spaß erst richtig los..." flüsterte er bedrohen, schubste mich auf die Couch und ich wusste was jetzt geschehen würde. Krampfhaft versuchte ich meine Tränen zu unterdrücken, als er sich an meiner Hose zu schaffen machte, doch es gelang mir nicht. 'Lass es bitte schnell vorbei gehen...' Ich wurde herumgerissen, sodass ich auf dem Bauch lag. "Bitte nicht, Tristan..." flüsterte ich mit Zitternder stimme. Dann ein stechender Schmerz und ich schrie auf. Ein gehässiges Lachen durchdrang meinen Schleier der halben Bewusstlosigkeit. Immer und immer wieder spürte ich diesen stechenden Scherz und ich schrie verzweifelt, in der Hoffnung, doch noch gehört zu werden auf, aber vergebens. Plötzlich fing alles um mich herum sich zu drehen und schwarz zu werden. Ich wurde in die Bewusstlosigkeit gezogen. Niemand weiß wie es ist Wenn man misshandelt wird Wenn man bekämpft wird Hinter traurigen Augen Und niemand weiß wie man sagt Dass es ihnen leid tut Und sei unbesorgt Ich lüge nicht Ich wachte auf und sah mich um. Wo war ich bloß. Vorsichtig versuchte ich mich auf zu setzen, als ein schrecklicher Schmerz meinen Körper durchzuckte. Mir wurde kurz schwarz vor Augen, doch ich verdrängte diese Schwärze, indem ich meinen Kopf schüttelte und die Augen schloss. Ich hörte ein Geräusch und öffnete panisch die Augen. Er kam ins Zimmer und sah mich herablassend an. "Auf, geh jetzt..." sagte er kaltherzig und ich nickte zaghaft. Ich stand auf, zog mich an und verließ seine Wohnung. Als ich an ihm vorbei ging, spürte ich diese Kälte, die er ausstrahlte. Es machte mir Angst. Ich floh förmlich aus dieser Wohnung. Niemand weiß wie es ist Wenn man der Traurige ist Hinter traurigen Augen (Limp Bizkit- Behind blue eyes) Zitternd vor noch vorhandener Angst, lief ich nachhause. Mein Blick war starr auf den Boden gerichtet. Tief im innersten verabscheute ich es nachhause zu gehen in die stille, aber hatte ich denn eine andere Wahl? Als ich endlich zuhause angekommen war, fand ich wie erwartet die Wohnung leer vor. Mein Vater war wie immer mal wieder nicht zu Hause. Ich schlich auf mein Zimmer und ließ mich dort aufs Bett fallen. Mein Gesicht grub ich ganz tief in mein Kissen und fing leise an zu schluchzen. Ein Schluchzen nach dem anderen entwich meiner Kehle und brachte meinen ganzen Körper zum zittern. Ich wollte nicht mehr leben. Irgendwann wachte ich auf, schweißgebadet von einem Albtraum. Anscheinend war ich eingeschlafen. Langsam erhob ich mich vom Bett und lief auf meinen Spiegel zu, der an der Tür meines Kleiderschrankes befestigt war. Erschrocken über meinen eigenen Anblick, wich ich ein paar Schritte zurück. Ich hob meine Hand und legte sie geschockt auf meine Wange. Mein Gesicht hatte keine Farbe mehr. Auch so hatte ich kaum Farbe im Gesicht, doch heute war es schlimmer. Ich glich einem Toten. Große und schwarze Augenringe waren unter meinen Augen und machten meinen Anblick nur noch schlimmer. Man sah mir an, dass ich geweint hatte. Ich habe nie wahrgenommen, dass ich zu dünn geworden bin Um Zu Leben war es zu spät Und ich war innerlich leer Es begann alles, als ich meine Mutter verlor Keine Liebe für mich selbst Schneide mein Leben in Teile Dies ist mein letzter Ausweg Erstickung, keine Atmen Gib kein Wort drauf, wenn ich mein Arm blutend schneide Dies ist mein letzter Ausweg Nur mit einem Gedanken im Sinn lief ich ins Bad und öffnete den kleinen Spiegelschrank über dem Waschbecken und holte das raus, wonach ich gesucht hatte. Aus dem Päckchen Rasierklingen meines Vaters, nahm ich mir eine hinaus. Ich sah, wie meine Hand zitterte. Wieso musste ich immer Angst haben und konnte mein Leben nicht so einfach beenden? Wieso?! Mit all meinem Mut, denn ich zusammen raufte, hielt ich die kleine silberne Klinge an meine Pulsadern. Diese Klinge sah so unschuldig aus, konnte jedoch so viel anrichten. »Tue es nicht...« Hörte ich plötzlich jemanden sagen und drehte mich erschrocken um. Nirgends war jemand zu sehen? Sah beziehungsweise hörte ich Gespenster. "Wer ist da?!" rief ich, doch erhielt keine Antwort. Verwirrt schüttelte ich den Kopf. Ich musste träumen. »Du hast schon genug Narben...« hörte ich diese Stimme wieder. "Wo bist du zeig dich!" rief ich und schaute mich ein weiteres Mal um. Tränen der Verzweiflung, nun auch noch verrückt zu werden, liefen vereinzelt meine Wangen hinunter. »Weine nicht, du bist zu schön zum weinen...« schon wieder hörte ich diese männlich kräftige Stimme. Auf eine Art und Weise war sie Angsteinflößend, wiederum, aber auch beruhigend. Ich sank auf meine Knie und lies die Rasierklinge mit einem klirrenden Geräusch zu Boden fallen. "Wer bist du und wo bist du?" fragte ich zitternd, doch erhielt keine Antwort mehr. Ich verliere meine Ansicht Ich verliere mein Verstand Wünschte jemand würde mir sagen, ich sei in Ordnung Ich verliere meine Ansicht Ich verliere meinen Verstand Wünschte jemand würde mir sagen, ich sei in Ordnung (Papa Roach- Last Resort) ___________________________ Über Reviews würde ich mich freuen :D Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)