Dead Society - Nebensequenzen von Gepo (Die kleine Verarsche zwischendurch (Outtakes ^.^)) ================================================================================ Kapitel 2: Der Schwamm - die Zweite ----------------------------------- Hey, sagte ich nicht, dass ich eine Fortsetzung schreibe, wenn mal wieder etwas Außergewöhnliches passiert, dass mich über alles nervt? Herzlichen Glückwunsch, es ist eingetroffen. Gegen Mittag bin ich per Flugzeug wieder in Deutschland eingetroffen, nach Hause gefahren und hatte dort eine halbe Stunde zum Umpacken. Dann ging es weiter nach Holland zu unserer neuen Urlaubskleinwohnung. Ich habe sie erst einmal gesehen und meine Mutter hat eingerichtet, während ich weg war. Angekommen in meiner neuen kleinen Welt habe ich mich sogleich verkrochen – es warteten Biologie(LK)-Hausaufgaben, Geschichtshausaufgaben, Englischhausaufgaben, Vorbereitung für mein Referat in Deutsch und Vorbereitung für meinen Ergänzungsunterricht (Nebenjob Nachhilfelehrerin). Um neun Uhr abends habe ich drei Kreuzzeichen gemacht und das Ganze beendet. Weiter ging es damit, dass ich ein halbes Kapitel für Dead Society geschrieben habe, während mein Vater die Heizung überprüfen wollte. Vielleicht könnt ihr euch schon denken, wie es kam… Das Ventil brach und die komplette Heizungsflüssigkeit lief im Zimmer aus. Okay, wer kann behaupten, dass sein Zimmer nur sechs Stunden nach Einzug zu zwei Zentimeter in Alkohol stand? Nur ich, wetten? Mein Vater hechtete also ins Badezimmer und setzte dieses damit auch gleich unter Wasser. Nebenbei sollte ich wohl erwähnen, dass ich Holzboden habe. Und wisst ihr was? Ich habe mit einem Lächeln zugesehen. Und danach freundlich meine Mutter gefragt, ob sie mir hilft. Sich zwei Stunden mit System of a down volldröhnen zu lassen macht einen einfach unglaublich ruhig und gelassen ^.^ Ich habe also eine Stunde mit Wischen verbracht. Mir geht’s dreckig, das Zimmer ist sauber, das Bad auch – und System of a down läuft noch. Jetzt aber mal endlich los, meine Vorrede ist schon genau so lang wie das eigentliche Kapitel: ___________________________________________________________________________ „Herr Kaiba!“, Katsuya fuchtelte wild und rannte wie besessen, bis er den Älteren erreichte, „Ich… hah… Entschuldigung… ich… ich brauch kurz Luft.“ „Das brauchen die meisten Menschen.“ „Ich…“, er nahm noch einen tiefen Atemzug, „Ich wollte das von gestern richtig stellen.“ Sein Gegenüber zog nur eine Augenbraue hoch. „Sie… sie wissen schon… also das mit dem Schwamm…“, der Blonde knetete seine Hände hinter seinem Rücken, „Ich glaube, wir haben da… irgendwie aneinander vorbei geredet.“ „Ach, wirklich?“, triefender Sarkasmus… „Äh, ja.“ „Und was habe ich, deiner Meinung nach, falsch verstanden?“ „Ähm…“, er wurde leicht rot, „Was haben sie denn verstanden?“ „Was sollte ich denn verstehen?“ „Na ja, dass ich von einem Schwamm gesprochen habe…“ „Herzlichen Glückwunsch, das habe ich auch verstanden.“, der Brünette verdrehte die Augen und verschränkte die Arme vor der Brust, „Noch etwas?“ „Äh… also… haben sie das so verstanden, wie ich es meinte?“ „Bei deiner Kommunikationskompetenz weiß ich zumindest, dass du etwas anderes meintest als das, von dem du meinst, ich hätte es so verstanden.“ „Äh…“, Katsuya kratzte sich noch einmal an der Wange, „Muss ich den Satz verstehen?“ „Ich meinte nur, dass ich weiß, dass du etwas anderes meintest, als ich meinte zu verstehen und von dem du jetzt meinst mich extra darauf hinweisen zu müssen.“ „Wie war das jetzt gemeint?“ „Ich meine, dass wir keine Meinungsverschiedenheit über eine gleiche Meinung brauchen. Ich habe schon verstanden, dass du etwas anderes meintest, als ich zuerst dachte verstanden zu haben und du brauchst jetzt nicht versuchen meine Meinung über etwas, was ich bereits richtig verstanden habe und du gerade als falsch verstanden auffasst, aber in Wirklichkeit richtig ist und somit der Wahrheit entspricht, zu ändern.“ Katsuyas in Falten gezogene Stirn zog sich noch weiter zusammen. „Wenn du meinst meine Meinung über etwas, von dem ich mir bereits eine feste Meinung gebildet habe, nachträglich noch ändern zu können, meine ich dir sagen zu müssen, dass das definitiv gegen meine Überzeugung läuft. Meine Meinung über den Vorfall gestern, von dem du ja meinst, dass ich ihn falsch verstanden und mir so auch eine falsche Meinung gebildet habe, wähne ich definitiv richtig. Und ich meine damit nicht irgendwelche Überzeugungen über irgendwelche Perversionen deinerseits sondern die feste Meinung, dass du einfach nur kommunikationstechnisch unproduktiv bist, wenn du es sogar schaffst, meine Meinung für einige Zeit in den Status des Unverständnisses zu versetzen, wobei ich allerdings schon verstanden habe, dass es dir einfach nur an der richtigen Artikulation fehlt und deshalb zu der Meinung gekommen bin, dass du eine Kommunikationsfortbildung belegen solltest. Und ich meine mich damit klar ausgedrückt zu haben.“ Damit drehte ihm Kaiba den Rücken zu und trat ins Klassenzimmer. Katsuya zog nur seine Stirn so tief wie möglich in Falten und schüttelte langsam den Kopf. „Ich glaube, der Typ sollte sich mal über eine allgemein verständliche Gesprächsweise informieren…“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)